DE1630554C - Nulleinstellvornchtung fur ein hydrostatisches Getriebe eines Fahr zeugs - Google Patents
Nulleinstellvornchtung fur ein hydrostatisches Getriebe eines Fahr zeugsInfo
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Description
Bereich eines ortsfesten Zapfens durch Schultern begrenzte Einschnitte und oberhalb der Welle im Bereich
eines an der Kurvenscheibe angebrachten Zapfens Widerlager aufweisen.
Ia den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel
der Nullhubeinstellvorrichtung eines hydrostatischen Getriebes nach der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Teilansicht eines Ausführungsbeispiels
der Nulleinstellvorrichtung eines hydrostatischen Getriebes gemäß der Erfindung, teilweise
aufgeschnitten,
F i g. 2 einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1 und
F i g. 3 ein in größerem Maßstab dargestelltes geschnittenes Teil aus F i g. 2.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für eine Nullstellvorrichtung eines hydrostatischen Getriebes
dargestellt, wie es häufig zum Antrieb eines Fahrzeuges verwendet wird, das eine Pumpe sowie
einen hydrostatischen Motor aufweist (beide hier nicht dargestellt), welche mittels einer durch einen
Stellmotor betätigten Schiefscheibe zum Verändern des Übersetzungsverhältnisses eingestellt werden, wobei
der Stellmotor mit einer Druckflüssigkeitsquelle verbunden ist.
Wie F i g. 1 zeigt, weist die Steuereinrichtung 10 des hydrostatischen Getriebes zwei Stellmotoren 11
und 12 auf, die mit Schiefscheiben zum Einstellen der Vorwärts- und Rückwärtsfahrt verbunden sind, wie
an der Pumpe 13 angedeutet ist.
Die Stellmotoren 11 und 12 haben hydraulisch beaufschlagbare Stellkolben aufweisende Stellzylinder
11 α und 12 a, die an ihrem einen Ende an einem nicht dargestellten Zapfen verankert sind, welcher koaxial
zu einer Welle 16 einer Kurvenscheibe 25 angeordnet ist und vom Getriebegehäuse getragen wird. Die Welle
16 liegt in einem Lager 17, das ebenfalls von dem Getriebegehäuse getragen wird, und sie kann durch
einen ebenfalls nicht dargestellten Hebel gedreht werden, welcher mit Betätigungsmitteln, wie einem Pedal
oder einem Handhebel, verbunden ist.
Die Anordnung der Pumpe und des hydrostatischen Motors einschließlich der Schiefscheiben und der Betätigungsmittel
sind allgemein bekannt.
Auf der Welle 16 ist — mit dieser drehbar verbunden — eine mit einer Nabe 20 b und einem Keil 18
versehene Scheibe 20 angeordnet. Die Axialbewegung dieser Nabe und Scheibe auf der Welle 16 wird in der
einen Richtung durch einen Sicherungsring 21 verhindert, der in einer ringförmigen Hohlkehle 22 in der
Welle 16 eingelassen ist.
Auf der Welle 16 ist auch die vorzugsweise flache Kurvenscheibe 25 mit einer Bohrung 25 b mit dieser
drehbar angeordnet, und zwar in Anlage und sicherer Verbindung (z. B. durch Nieten oder Schweißen)
mit einer Fläche 20 α der Scheibe 20. Die Scheibe 20 und die Kurvenscheibe 25 können gegebenenfalls
auch aus einem Stück bestehen.
Die Kurvenscheibe 25 weist, wie aus F i g. 1 zu ersehen, eine unregelmäßige Kontur auf — aus Gründen,
die noch erläutert werden. Ferner sind in ihr Ventilführungsnuten 26, 27 und 28 in vorbestimmten Abständen
von der Welle 16 und der Scheibe 20 vorgesehen zur Steuerung des Flusses der Steuerdruckflüssigkeit
von Ausgangsöffnungen der Stellzylinder der Stellmotoren 11 und 12. In der Kurvenscheibe 25 ist
auch eine Kurvennut 29 zur Aufnahme eines am Stellzylinder 11 α befestigten Zapfens 11 c vorgesehen.
Die Außenfläche 25 α der Kurvenscheibe 25 steht in gleitbarem Zusammenwirken mit einem Paar knopfartiger
Ventile 30 und 31, welche stielartige Teile 30 a und 31 α aufweisen, die sich geradlinig in Druckflüssigkeitsöffnungen
32 und 33 der Stellzylinder 11 a und 12 α erstrecken.
Sich in den Ventilen 30 und 31 zentral längs erstreckende Öffnungen 30 b und 31 b bilden Verbindungskanäle
zum Innern der Stellzylinder 11 α unü 12 a. Die Ventile 30 und 31 wirken mit den Ventilführungsnuten
26,27 und 28 zusammen, welche in den verschiedenen Lagen der Kurvenscheibe 25 in
Übereinstimmung mit der Drehung der Welle 16 dazu dienen, die als Auslässe dienenden Druckflüssigkeitsöffnungen
32 und 33 der Stellzylinder 11 α und 12 a zu schließen und zu öffnen, um deren Stellkolben abhängig
von der Beaufschlagung mit Steuerdruckflüssigkeit zu verschieben und die Bewegung der zugehörigen
Schiefscheiben des hydrostatischen Getriebes einzustellen.
Die vorangegangene Beschreibung stimmt mit den bekannten hydrostatischen Getrieben überein. DieWirkungsweise
der erwähnten Stellmotoren ist allgemein bekannt, um Schiefscheiben für die Pumpe und den
hydrostatischen Motor, die in entgegengesetzten Richtungen von einer neutralen Mittelstellung schwenkbar
sind, zwischen dem Minimal- und dem Maximalhub einzustellen und dementsprechend
a) die Kraftübertragung zwischen der Pumpe und dem hydrostatischen Motor und
b) die relative Geschwindigkeit zwischen der Eingangs- und der Ausgangswelle sowie
c) die Drehrichtung der Ausgangswelle zu variieren. Femer weist die Anordnung scherenartige Hebel
35 und 36 auf in Verbindung mit der Kurvenscheibe 25 und anderen Mitteln, um die Auslässe der Stellzylinder
11 α und 12 α sowie die entsprechenden Ventüführungsnuten
26, 27 und 28 in Wechselwirkung zu bringen und die verbundenen Schief scheiben in Lagen
zu halten, welche mit der neutralen Stellung des hydrostatischen Getriebes übereinstimmen.
Die Hebel 35 und 36, welche in ihrer Gestalt im wesentlichen einander gleich sind, sind an einer Seite
an der Nabe 20 b der Scheibe 20 angrenzend gegeneinander drehbar, also auch in Berührung mit der
Kurvenscheibe 25 gelagert. Die Hebel sind gegen eine axiale Verschiebung durch einen in einer ringförmigen
Hohlkehle 38 in der Nabe 20 b gehaltenen Sicherungsring 37 festgelegt.
Die Hebel 35 und 36 weisen Nabenteile 35 α und
36 α sowie Arme 35 b und 36 b mit Einschnitten
35 c und 36 c auf sowie auf der entgegengesetzten Seite ebene Widerlager 35 d und 36 d, die
an den Nabenteilen 35 α und 36 α angeordnet sind. In in den Armen 35 b und 36 b vorgesehenen
Löchern ist eine Schraubenfeder 39 mit ihren gebogenen Enden 39 b verankert, um die Arme ständig
gegeneinanderzuziehen. In der Kurvenscheibe 25 und der Scheibe 20 ist ein Widerlager in Gestalt eines
Zapfens 40 angeordnet, der die Bewegung der Arme 35 b und 36 b gegeneinander durch die Schraubenfeder
39 begrenzt, indem er zwischen die Widerlager 35 d und 36 d ragt.
Wie in F i g. 1 dargestellt, ist etwas Spiel zwischen dem Zapfen 40 und den Widerlagern in der Nullstellung
vorgesehen. Diese Ausbildung dient dazu, die
Kurvenscheibe 25 zunächst in eine angenäherte und danach in eine endgültige Nullstellung zu bringen und
dadurch eine enstprechende Einstellung des hydrostatischen Getriebes zu bewirken.
Zwischen den Einschnitten 35 c und 36 c erstreckt sich ein zweiter, am Getriebegehäuse befestigter Zapfen
41, gegen den sich die radialen Flächen dieser Einschnitte anlegen können, wenn das hydrostatische
Getriebe in der Nullstellung ist.
Die Hebel 35 und 36, die Kurvenscheibe 25 sowie die ihnen zugehörigen Teile sind so angeordnet, daß,
wie in F i g. 1 dargestellt, die Drehung der Kurvenscheibe 25 stets einen Wechsel in der Drehung eines
der Hebel 35 und 36 bewirkt. Wenn sich die Kurvenscheibe 25 in der einen Richtung dreht, wird der
Zapfen 40 eines der Widerlager 35 d oder 36 d mitnehmen
und das andere durch einen der Einschnitte 35 c oder 36 c gebildete Widerlager in entgegengesetzter
Richtung bewegen, also immer mit dem einen oder anderen Hebel in Bewegung sein.
Beim Drehen der Welle 16 in die der Nullstellung des die Fahreinstellung bewirkenden Handhebels oder
Pedals entsprechende Stellung der Hebel 35 und 36, wie sie .F i g. 1 zeigt, wird eine weitere Drehung durch
den Zapfen 41 verhindert. Das Zusammenwirken der Widerlager 35 d und 36 d mit dem Zapfen 40 hat
zur Folge, daß die Kurvenscheibe 25 in eine annähernde Nullstellung gedreht wird.
Eine weitere Wechselbeziehung der Bewegung der beschriebenen Teile wird durch den Zapfen 11 c bewirkt,
der am Stellzylinder 11 α angeordnet ist und sich in die Kurvennut 29 der Kurvenscheibe erstreckt.
In der in F i g. 1 dargestellten Nullstellung der Steuereinrichtung liegt die als Auslaß dienende Öffnung
31 b des Stellzylinders 12 α zwischen den Ventilführungsnuten
27 und 28 und wird durch die Kurvenscheibe 25 verschlossen, wie es für die Einstellung des
hydrostatischen Motors richtig ist. Der Stellkolben des Stellmotors 12 ist mithin beaufschlagt und ausgeschoben,
so daß ein maximaler Hub der Axialkolben des hydrostatischen Motors eingestellt ist. Da andererseits
die Öffnung 30 b des Stellzylinders 11 a mit einer Kante der Ventilführungsnut 26 in Flucht liegt, wird
sie von der Kurvenscheibe 25 nur zum Teil bedeckt und bleibt daher teilweise offen.
In dieser Nullstellung drängt die Schraubenfeder 39 die Widerlager 35 d und 36 c? gegen den Zapfen 40,
während die sich radial erstreckenden Kanten der Einschnitte 35 c und 36 c in eine entgegengesetzte Lage
zum Zapfen 41 gebracht werden. Selbstverständlich befindet sich in dieser Lage die Welle 16 in der Nullstellung,
und wenn die Betätigungskraft von dem Handhebel zurückgenommen worden ist, schwenken
die Schiefscheiben in die der Nullstellung des hydrostatischen Getriebes entsprechende Stellung.
Die Wirkungsweise der Kurvenscheibe 25 sowie der scherenartigen Hebel 35 und 36 beim Öffnen und
Schließen der entsprechenden Öffnungen 30 b und 31 b sowie die Wechselbeziehung der durch das Kämmen
des Zapfens 11 c in der Kurvennut 29 bewirkten Drehung der Welle 16 ist geläufig.
Wie dargelegt, soll eine Nulleinstellvorrichtung geschaffen werden, um die Nullstellung des hydrostatischen
Getriebes unter Vermeidung des lästigen »Schleichens« zu bewirken. Zu diesem Zweck ist die
Kurvenscheibe 25 wirkungsmäßig mit der Ausgangswelle des hydrostatischen Getriebes in einer Weise
verbunden, die die erforderliche Betätigung der jeweils zuständigen Öffnung 30 b und 31 b der Ventile
30 und 31 sicherstellt.
Demgemäß sind an einem herausragenden peripheren Teil der Kurvenscheibe 25 Zähne 45 angeordnet,
die unter bestimmten Bedingungen mit entsprechenden Zähnen eines Zahnrades 46 kämmen, das frei umlaufend
auf einer Welle 47 angeordnet ist.
Die Welle 47 ist in Lagern 48 gelagert, die in einem am Getriebegehäuse angeordneten Zusatzgehäuse 49
ίο untergebracht sind.
Aus Fig. 1, welche die Nullstellung des hydrostatischen
Getriebes zeigt, ist zu entnehmen, daß die Wellen 47 und 16 sowie die Zapfen 40 und 41 in im wesentlichen
gleichen Abständen zueinander in der gleichen vertikalen Ebene angeordnet sind.
Die Welle 47 ist antriebmäßig mit der Getriebeausgangswelle oder dem Hinterachsantrieb oder mit
einer Welle verbunden, die mit einer der Drehzahl des Abtriebes proportionalen Drehzahl umläuft, wie beispielsweise
eine Tachometerwelle 48 a. So wird, wie auch immer die Geschwindigkeit oder Drehzahl des
Hinterachsantriebes sein wird, ob schnell oder langsam, z. B. kriechend, die Welle 47 mit einer direkt
proportionalen Geschwindigkeit umlaufen.
Auf der Welle 47 ist eine mit dieser umlaufende Gleitkupplung 50 angeordnet, die eine Schraubenfeder
51 und ein Druckstück 52 aufweist, das gegen eine Stirnfläche 46 α des Zahnrades 46 anliegt, sowie ein
Widerlager hat, das von der Welle getragen wird, z. B.
eine Manschette 53, und einen Bund 47 α an der Welle 47, der in Druckverbindung mit der entgegengesetzten
Stirnfläche 46 b des Zahnrades 46 steht.
Unter normalen Bedingungen bewirkt die Gleitkupplung 50 durch Reibung, daß das Zahnrad 46 mit
der Welle 47 umläuft, da die Schraubenfeder 51 für diesen Zweck genügend Druck ausübt. Unter bestimmten
Bedingungen wird jedoch die Schraubenfeder 39 nachgeben.
Wie dargelegt, nimmt die Kurvenscheibe 25 die in F i g. 1 gezeigte Lage nur ein, wenn der Antrieb sich
in der Nullstellung befindet, läuft er links oder rechts herum oder erfährt er andere Einstellungen, so werden
sich die Zähne 45 entsprechend drehen. Da das Kämmen der Zähne 45 mit den Zähnen des Zahnrades
46 nur für den Zweck vorgesehen ist, eine endgültige Nullstellung des hydrostatischen Getriebes zu
bewirken und aufrechtzuerhalten, sind die Zähne 45 derart ausgebildet und angeordnet, daß sie mit den
Zähnen des Zahnrades 46 nur beim Übergang des hydrostatischen Getriebes in die Nullstellung in Eingriff
kommen, wenn also die Welle 16 in die entsprechende Lage kommt.
Um ein weiches und wirksames Arbeiten des hydrostatischen Getriebes sicherzustellen, sind die Zähne
45, das Zahnrad 46, die Welle 47, die Gleitkupplung 50 sowie die diesen beigeordneten Teile so ausgebildet
und angeordnet, daß sie in Tätigkeit treten, wenn das hydrostatische Getriebe in die Nullstellung gelangt,
wenn die Antriebsmaschine läuft, und sich die Kurvenscheibe 25 in eine annähernde Nullstellung, wie sie
in F i g. 1 dargestellt ist, dreht. Darüber hinaus kämmen die Zähne 45 mit den Zähnen des Zahnrades 46
und bewirken, daß die Kurvenscheibe 25 weitergedreht wird, bis der Zapfen 40, je nach der Bewegungsrichtung
des Fahrzeuges, in Berührung mit einem der Widerlager 35 d oder 36 d kommt, wodurch die Drehung
der beiden Teile, nämlich der Kurvenscheibe 25 und des Zahnrades 46, aufhört und die Schrauben-
feder 39 die Kraft der Schraubenfeder 51 überwindet und so die Kurvenscheibe in die endgültige Nullstellung
bringt, dabei die Betätigung des Hebels 35 und folglich eine weitere Einstellung des Stellzylinders 11 a
und der Schiefscheibe der Pumpe veranlassend, in die endgültige Nullstellung überzugehen.
Bei dieser Stellung des hydrostatischen Getriebes
ruft ein Schleichen des Fahrzeuges infolge seines Gewichtes, z. B. beim Parken in einer Steigung, die Drehung
des Zahnrades 46 hervor. Da der Abtrieb mit dem Zanhrad 46 wirkungsmäßig verbunden ist, bewirkt
dies eine entsprechende Drehung der Kurvenscheibe 25 und ruft dadurch eine Tendenz, dem
Schleichen zu begegnen, hervor.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209 535/148
Claims (5)
1. Nulleinstellvorrichtung für ein hydrostatisches Fahrzeuges, das eine von einer Antriebsmaschine anGetriebe
eines Fahrzeuges, das eine von einer getriebene Pumpe und einen von dieser mit Druck-Antriebsmaschine
angetriebene Pumpe und einen 5 flüssigkeit beaufschlagbaren hydrostatischen Motor
von dieser mit Druckflüssigkeit beaufschlagbaren aufweist, deren Fördermenge und dessen Schluckverhydrostatischen
Motor aufweist, deren Förder- mögen durch je eine Schiefscheibe einstellbar ist, von
menge und dessen Schluckvermögen durch je eine denen mindestens eine, vorzugsweise die der Pumpe,
Schiefscheibe einstellbar ist, von denen mindestens nach beiden Seiten aus einer "Nullhubstellung in eine
eine, vorzugsweise die der Pumpe, nach beiden io Stellung für Maximalhub schwenkbar ist, wozu jede
Seiten aus einer Nullhubstellung in eine Stellung Schiefscheibe mit einem Stellkolben je eines hydraufür
Maximalhub schwenkbar ist, wozu jede Schief- lisch beaufschlagbaren Stellmotors verbunden ist, die
scheibe mit einem Stellkolben je eines hydraulisch in einem Winkel zueinander liegen und an den einbeaufschlagbaren
Stellmotors verbunden ist, die ander zugewandten Stirnseiten ihrer Stellzylinder an
in einem Winkel zueinander liegen und an den 15 einer gemeinsamen Achse angelenkt sind, wobei in
einander zugewandten Stirnseiten ihrer Stellzylin- seitlichen, als Auslässe dienenden Öffnungen der Stellder
an einer gemeinsamen Achse angelenkt sind, zylinder Ventile angeordnet sind, die mit Ventilfühwobei
in seitlichen, als Auslässe dienenden öff- rungsnuten in einer Kurvenscheibe in gleitender Vernungen
der Stellzylinder Ventile angeordnet sind, bindung stehen und die Kurvenscheibe abhängig von
die mit Ventilführungsnuten in einer Kurven- 20 der Betätigung eines die Übersetzung des hydrostascheibe
in gleitender Verbindung stehen und die tischen Getriebes einstellenden, willkürlich betätigba-Kurvenscheibe
abhängig von der Betätigung eines ren Hebels schwenkbar ist und in die Nullstellung
die Übersetzung des hydrostatischen Getriebes ein- federnd vorbelastet ist.
stellenden, willkürlich betätigbaren Hebels Bekannt ist eine derartige Nulleinstellvorrichtung
schwenkbar ist und in die Nullstellung federnd 25 beispielsweise aus der schweizerischen Patentschrift
vorbelastet ist, dadurch gekennzeichnet, 419 858. Bei derartigen hydrostatischen Getrieben tritt
daß die Kurvenscheibe (25) an ihrem Außenum- das Problem des beispielsweise durch das Gewicht
fang nach außen abstehende Zähne (45) aufweist, des Fahrzeuges verursachten Kriechens auf, wenn die
die bei Annäherung der Kurvenscheibe (25) an die Steuereinrichtung zum Betätigen des Getriebes sich in
Nullstellung des hydrostatischen Getriebes mit 30 der Neutralstellung befindet. Dieses Kriechen tritt beZähnen
eines Zahnrades (46) in Eingriff kommen, sonders dann nachteilig in Erscheinung, wenn das
wobei das Zahnrad (46) auf einer rechtwinklig zur Fahrzeug in einer Steigung geparkt wird.
Kurvenscheibe (25) verlaufenden, proportional zur Bei dieser bekannten Einrichtung sind jedoch keine
Kurvenscheibe (25) verlaufenden, proportional zur Bei dieser bekannten Einrichtung sind jedoch keine
Drehzahl des Fahrzeugabtriebes angetriebenen Mittel vorgesehen, welche die Nulleinstellung abhän-Welle(47)
freilaufend angeordnet und mit dieser 35 gig von der sich drehenden Abtriebswelle beeinflus-Welle
(47) kuppelbar ist. sen.
2. Nulleinstellvorrichtung nach Anspruch 1, Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der
dadurch gekennzeichnet, daß zum Kuppeln des eingangs genannten Bauart so weit zu verbessern, daß
Zahnrades (46) mit seiner Welle (47) eine Stirn- das gefürchtete Kriechen in der Neutralstellung des
fläche (46 b) des Zahnrades (46) an einem Bund 40 Getriebes restlos beseitigt wird.
(47 a) der Welle (47) anliegt und auf die andere Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Stirnfläche(46a)
des Zahnrades (46) ein Druck- löst, daß die Kurvenscheibe an ihrem Außenumfang stück (52) wirkt, das von einer einerseits an der nach außen abstehende Zähne aufweist, die bei AnWelle
(47) und andererseits an dem Druckstück näherung der Kurvenscheibe an die Nullstellung des
(52) abgestützten Schraubenfeder (51) belastet ist. 45 hydrostatischen Getriebes mit Zähnen eines Zahn-
3. Nulleinstellvomchtung nach Anspruch 1, da- rades in Eingriff kommen, wobei das Zahnrad auf
durch gekennzeichnet, daß die Welle (47) mit einer einer rechtwinklig zur Kurvenscheibe verlaufenden,
Tachometerwelle (48 a) verbunden ist. proportional zur Drehzahl des Fahrzeugbetriebes ange-
4. Nulleinstellvorrichtung nach Anspruch 1, da- triebenen Welle freilaufend angeordnet und mit dieser
durch gekennzeichnet, daß auf einer mit der Kur- 50 Welle kuppelbar ist.
venscheibe (25) verbundenen Nabe (20 b) zwei Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß bei be-
durch eine Schraubenfeder (39) miteinander ver- ginnendem Kriechen sofort die proportional zur Dreh-
bundene, gleichgestaltete, scherenartig aufeinan- zahl des Fahrzeugabtriebes angetriebene Welle das
derliegend angeordnete Hebel (35 und 36) vorgese- Zahnrad mitdreht, wodurch eine Drehung der Kurven-
hen sind, die unterhalb der die Kurvenscheibe (25) 55 scheibe bewirkt wird. Dadurch verändern auch die
mit dem die Übersetzung des hydrostatischen Ge- Ventilführungsnuten ihre Lage, wodurch die Siell-
triebes einstellenden Hebel verbindenden Welle motoren verstellt und die Taumelscheiben in eine
(16) im Bereich eines ortsfesten Zapfens (41) durch "andere Lage gebracht werden, in der sie dieser
Schultern begrenzte Einschnitte (35 c und 36 c) Kriechneigung, gleich nach welcher Richtung, ent-
und oberhalb der Welle (16) im Bereich eines an 60 gegenwirken.
der Kurvenscheibe angebrachten Zapfens (40) Um den Kriechweg darüber hinaus zu begrenzen, sind
Widerlager (35 d und 36 d) aufweisen. in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung auf einer
5. Nulleinstellvorrichtung nach Anspruch 1 mit der Kurvenscheibe verbundenen Nabe zwei durch
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen eine Schraubenfeder miteinander verbundene, gleich-(47
und 16) und die Zapfen (40 und 41) in der 65 gestaltete, scherenartig aufeinanderliegend angeordgleichen
vertikalen Ebene angeordnet sind. nete Hebel vorgesehen, die unterhalb der die Kurvenscheibe
mit dem die Übersetzung des hydrostatischen Getriebes einstellenden Hebel verbindenden Welle im
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
US589895A US3387454A (en) | 1966-10-27 | 1966-10-27 | Positive transmission neutral control mechanism |
US58989566 | 1966-10-27 | ||
DEJ0034914 | 1967-10-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630554A1 DE1630554A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1630554C true DE1630554C (de) | 1973-03-15 |
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