DE4206832C2 - Nichtflüchtige Halbleiter-Speicheranordnung - Google Patents
Nichtflüchtige Halbleiter-SpeicheranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine nichtflüchtige Halbleiter-
Speicheranordnung nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Als löschbare, programmierbare nichtflüchtige Halblei
ter-Speicheranordnungen sind bereits sog. EEPROMs
(elektrisch löschbare, programmierbare Festwertspei
cher) bekannt. Unter den herkömmlichen Speicheranord
nungen hat insbesondere ein NAND-Zellenstruktur-EEPROM
als EEPROM, der zu einer Erhöhung der Packungsdichte
beitragen kann, große Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Beim NAND-Zellenstruktur-EEPROM sind zahlreiche Spei
cherzellen unter Bildung eines Zellenblocks mit NAND-
Struktur in Reihe geschaltet. Jede Speicherzelle des
NAND-Zellen-EEPROMs weist eine FETMOS-Struktur mit ei
nem Floating Gate und einem Steuergate auf, die unter
zwischengefügter Isolierung auf einem Halbleiter
substrat stapelartig übereinander angeordnet sind. Eine
Anzahl von Speicherzellen sind so in Reihe geschaltet,
daß benachbarte Speicherzellen Source- und Drainelek
troden gemeinsam nutzen oder belegen und damit eine
NAND-Zelle gebildet ist. Diese NAND-Zellen sind zur
Bildung eines Speicherzellenarrays in einer Matrixform
angeordnet. Die Drainelektroden an den Endseiten der in
der Spaltenrichtung des Speicherzellenarrays ausgerich
teten NAND-Zellen sind über Wählgate- oder -gattertran
sistoren gemeinsam an eine Bitleitung angeschlossen,
während die Sourceelektroden an ihren anderen Endseiten
über Wählgate- oder -gattertransistoren mit einer ge
meinsamen Source- oder Quellenleitung
verbunden sind. Die Steuergates der Spei
cherzellentransistoren und die Gateelektroden der
Wählgatetransistoren sind in der Zeilenrichtung des
Speicherzellenarrays zusammengeschaltet,
um Steuergateleitungen (Wortleitungen) bzw.
Wählgateleitungen zu bilden.
Die Arbeitsweise des NAND-Zellen-EEPROMs ist nachste
hend erläutert.
Eine Dateneinschreib- oder -einleseoperation wird an
den Speicherzellen, ausgehend von der am weitesten von
einer Bitleitung entfernten Speicherzelle, sequentiell
durchgeführt. Es sei angenommen, daß der NAND-Zellen-
EEPROM n Kanäle aufweist. Dabei werden ein hohes- Poten
tial (z. B. 20 V) an das Steuergate einer gewählten
oder angesteuerten Speicherzelle und ein mittleres
oder Zwischenpotential (z. B. 10 V) an die Steuergates
der nichtgewählten Speicherzellen und die Gafeelektrode
des Wählgatetransistors, die näher als die gewählte
Speicherzelle an der Bitleitung liegen, angelegt. Ent
sprechend Daten wird 0 V (für z. B. Daten entsprechend
"1") oder ein mittleres Potential (für z. B. Daten ent
sprechend "0") an die Bitleitung angelegt. Dabei wird
das Potential der Bitleitung über den Wählgatetransi
stor und die nichtgewählten Speicherzellen zur Drain
elektrode der gewählten Speicherzelle übertragen.
Wenn Daten ("1"-Daten) eingeschrieben oder eingelesen
werden sollen, wird ein hohes elektrisches Feld zwi
schen Gate und Drain der gewählten Speicherzelle ange
legt, wobei Elektronen vom Substrat in das Floating
Gate injiziert werden. Infolgedessen verschiebt sich
der Schwellenwert der gewählten Speicherzelle in posi
tiver Richtung. Wenn keine Daten eingeschrieben werden
sollen ("0"-Daten), wird der Schwellenwert nicht verän
dert.
In einer Datenlöschoperation wird ein hohes Potential
an ein p-Typ-Substrat (ein n-Typ-Substrat und p-Typ-
Wannen im Fall der Verwendung einer Wannenstruktur) an
gelegt, wobei die Steuergates aller Speicherzellen und
die Gates der Wählgatetransistoren auf 0 V gesetzt wer
den. Bei dieser Operation werden Elektronen von den
Floating Gates aller Speicherzellen zum Substrat ent
laden, wobei sich der Schwellenwert in
negativer Richtung verschiebt.
In einer Datenausleseoperation werden ein Wählgatetran
sistor und nichtgewählte Speicherzellen, die näher an
einer Bitleitung liegen als eine gewählte Speicherzel
le, ein- bzw. durchgeschaltet, wobei 0 V an das Gate
der gewählten Speicherzelle angelegt wird. Dabei wird
zwischen "0"-Daten oder "1"-Daten durch Erfassen
eines in der Bitleitung, fließenden Stroms diskrimi
niert.
Bei einem solchen herkömmlichen NAND-Zellen-EEPROM
erfolgt eine Datenauslese- oder -einschreiboperation im
allgemeinen für alle Bitleitungen auf einmal. Aus die
sem Grund ruft bei einem hochintegrierten EEPROM ein kapa
zitives Kopplungsstörsignal zwischen be
nachbarten Bitleitungen Probleme hervor.
Beispielsweise besitzt bei einem 4-M-Bit-NAND-Zellen-
EEPROM eine aus einem Al-Film bestehende Bitleitung
eine Leitungsbreite von 1 µm und einen Leitungsabstand
von 1,2 µm. Infolgedessen entsprechen etwa 50%
(0,25 pF) der Kapazität (etwa 0,5 pF) einer Bitleitung
der Kapazität zwischen benachbarten Bitleitungen.
Es sei angenommen, daß Bitleitungen auf Vcc = 5 V vor
aufgeladen und anschließend in einen freischwebenden
oder potentialfreien ("floating") Zustand versetzt werden
und Daten gleichzeitig zu allen Bitleitungen ausgelesen
werden. Wenn in diesem Fall eine Bitleitung, die auf
5 V gehalten werden soll, zwischen den Bitleitungen,
die entladen werden und sich von 5 V auf 0 V ändern
sollen, angeordnet ist, verringert sich die Spannung
der auf 5 V zu haltenden Bitleitung aufgrund der kapa
zitiven Kopplung auf etwa (1/2) Vcc = 2,5 V. infolge
dessen ist dabei kein Spielraum für die Spannung einer
Bitleitung in bezug auf einen Schaltungs-Schwellenwert,
anhand dessen ein Meß- oder Leseverstärker zwischen
"0"-Daten oder "1"-Daten diskriminiert bzw. unterschei
det, vorhanden, so daß diese Spannungssenkung einer
Bitleitung zu einem Ausleseoperationsfehler führen
kann.
Auf ähnliche Weise werden in einer Dateneinschreibope
ration mit Speicherzellen, in die keine Daten einge
schrieben werden (d. h. "0"-Daten eingeschrieben wer
den), verbundene Bitleitungen auf ein mittleres oder
Zwischenpotential VH gesetzt und anschließend in einen
potentialfreien Zustand versetzt, während 0 V an mit
Speicherzellen, in welche "1"-Daten eingeschrieben wer
den, verbundene Bitleitungen angelegt wird. Wenn daher
eine nichtgewählte Bitleitung, auf welcher keine Daten
eingeschrieben werden sollen, zwischen Bitleitungen
eingefügt ist, auf denen "1"-Daten eingeschrieben wer
den sollen, verringert sich das Zwischenpotential der
nichtgewählten Bitleitung, die auf dem Zwischenpoten
tial gehalten werden soll, aufgrund der kapazitiven
Kopplung. Dies kann zu Dateneinschreibfehlern in den
mit der nichtgewählten Bitleitung verbundenen Speicher
zellen führen. Auch wenn dabei keine Einschreibfehler
hervorgerufen werden, ändert sich der Schwellenwert je
der Speicherzelle, wodurch die Zuverlässigkeit beein
trächtigt wird.
Das erwähnte kapazitive Kopplungsstörsignal zwischen
Bitleitungen ist nicht auf NAND-Zellen-EEPROMs be
schränkt, sondern entsteht gleichermaßen bei NOR-Typ-
EEPROMs und UV-löschbaren EEPROMs. Zudem verstärkt sich
das Problem des Störsignals mit einer Erhöhung der Pac
kungsdichte.
Wie vorstehend beschrieben, stellt bei herkömmlichen
EEPROMs, EPROMs und dgl. mit zunehmender Packungsdichte
das kapazitive Kopplungsstörsignal zwischen Bitleitun
gen ein ernsthaftes Problem bezüglich der Charakteri
stika oder Eigenschaften der Speicheranordnung dar.
In der DE 32 07 485 C2 ist eine nichtflüchtige Halblei
ter-Speicheranordnung beschrieben, die sich durch eine
sog. Spannungsanhebungseinheit zum Anheben einer ersten
Pegelspannung VP auf eine zweite Pegelspannung VH aus
zeichnet. Außerdem hat diese bekannte nichtflüchtige
Halbleiter-Speicheranordnung mehrere Verteilungseinhei
ten, die mit der Spannungsanhebungseinheit verbunden
sind, um die zweite Pegelspannung VH auf jede Leitung
wenigstens der mehreren Zeilenleitungen oder der mehre
ren Spaltenwählleitungen zu verteilen, wobei jede Ver
teilungsleitung die zweite Pegelspannung nur dann an
die entsprechende Leitung legt, wenn diese entsprechen
de Leitung gewählt ist.
Weiterhin ist in der EP 0 018 774 A1 eine Programmier
schaltung für einen programmierbaren Festwertspeicher
beschrieben. Diese Programmierschaltung umfaßt wenig
stens eine Schaltereinrichtung zur Durchführung eines
Programmes an einer gewählten Bitleitung, einen Bit-
Decodierer, der mit Steuereingängen der Schalterein
richtung verbunden ist, um eine Bitleitung abhängig von
Adreßsignalen zu wählen, die durch den Bit-Decodierer
eingegeben sind, und eine Steuerstromspeiseeinrichtung
zum Einspeisen eines Steuerstromes in die Steuereingän
ge der Schaltereinrichtung.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine nicht
flüchtige Halbleiter-Speicheranordnung zu schaffen, bei
welcher der Einfluß der kapazitiven Kopplung zwischen
Bitleitungen verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Halblei
ter-Speicheranordnung mit den im Patentanspruch 1 ange
gebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Beispielsweise werden in einer Datenausleseope
ration nichtgewählte Bitleitungen, die zwischen sich
eine durch eine Adresse gewählte Bitleitung einschlie
ßen, durch die an jeder Bitleitung angeordnete Vorauf
ladeeinheit im voraus auf Massepotential gesetzt. Ge
nauer gesagt: bevor eine Wortleitung potentialmäßig
ansteigt, werden nichtgewählte Bitleitungen entspre
chend einem Adreßerfassungsergebnis auf 0 V geändert.
Mit dieser Operation kann in einer Datenausleseope
ration, wenn eine gewählte, auf 5 V zu haltende Bit
leitung zwischen Bitleitungen eingefügt ist,
deren Potentiale auf 0 V geändert sind,
eine Senkung des Potentials der auf 5 V zu haltenden
Bitleitung verhindert und damit auch ein Auslesefehler
vermieden werden.
In einem Dateneinschreibzyklus werden alle Bitleitun
gen, einschließlich der nichtgewählten Bitleitungen,
auf ein vorbestimmtes Potential, nämlich ein mittleres oder
Zwischenpotential zwischen einem Stromguellenpotential
und einem hohen Potential für eine Einschreiboperation,
voraufgeladen. Danach werden für Dateneinschreibung be
nutzte gewählte Bitleitungen entsprechend den Eingangs-
oder Eingabedaten entladen. In
diesem Fall werden Aufladekreise für
nichtgewählte Bitleitungen, die jeweils an den mittels
einer Adresse gewählten Bitleitungen anliegen bzw. an
diese angrenzen, im EIN-Zustand gehalten. Auf diese
Weise werden während der Einschreiboperation die Auf
ladekreise betätigt gehalten, ohne die nichtgewählten
Bitleitungen, die auf dem Zwischenpotential bleiben
sollen, in einen potentialfreien Zustand zu versetzen.
Hierdurch wird eine Senkung des Potentials jeder nicht
gewählten Bitleitung aufgrund des kapazitiven Kopplungs
störsignals vermieden, das dann hervorgerufen wird,
wenn benachbarte Bitleitungen auf 0 V geändert werden;
auf diese Weise werden Einschreibfehler verhindert.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Teils
einer Kern- oder Hauptschaltung eines
EEPROMs gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Aufbaus des rest
lichen Teils der Kernschaltung
nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Zeitsteuerdiagramm für die erste Hälfte
eines Auslesezyklus beim EEPROM der Ausfüh
rungsform nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Zeitsteuerdiagramm für die zweite Hälfte
des Auslesezyklus bei der Ausführungsform
nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Teils
einer Kernschaltung eines EEPROMs gemäß
einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Aufbaus des rest
lichen Teils der Kernschaltung nach Fig. 5,
Fig. 7 ein Zeitsteuerdiagramm für die erste Hälfte
eines Auslesezyklus beim EEPROM der Ausfüh
rungsform nach Fig. 5,
Fig. 8 ein Zeitsteuerdiagramm für die zweite Hälfte
des Auslesezyklus bei der Ausführungsform
nach Fig. 5,
Fig. 9 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Teils
einer Kernschaltung einer Ausführungsform,
bei welcher ein Dateneinschreib-Steuerkreis
teil zum EEPROM nach den Fig. 5 und 6 hinzu
gefügt ist,
Fig. 10 ein Blockschaltbild des Aufbaus des restli
chen Teils der Kernschaltung nach Fig. 9,
Fig. 11 ein Zeitsteuerdiagramm für die erste Hälfte
eines Einschreibzyklus bei der Ausführungs
form nach Fig. 9,
Fig. 12 ein Zeitsteuerdiagramm für die zweite Hälfte
des Einschreibzyklus bei der Ausführungs
form nach Fig. 9,
Fig. 13 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Teils
einer Kernschaltung eines EEPROMs gemäß noch
einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 14 ein Schaltbild des Aufbaus eines Zellen
arrayabschnitts der Kernschal
tung nach Fig. 13,
Fig. 15 ein Blockschaltbild des Aufbaus des restli
chen Teils der Kernschaltung nach Fig. 13,
Fig. 16 ein Zeitsteuerdiagramm für die erste Hälfte
eines Auslesezyklus beim EEPROM der Ausfüh
rungsform nach Fig. 13,
Fig. 17 ein Zeitsteuerdiagramm für die erste Hälfte
des Auslesezyklus bei der Ausführungsform
nach Fig. 13,
Fig. 18 ein Zeitsteuerdiagramm für die zweite Hälfte
des Auslesezyklus beim EEPROM gemäß Fig. 13,
Fig. 19 ein Zeitsteuerdiagramm für die zweite Hälfte
des Auslesezyklus bei der Ausführungsform
nach Fig. 13,
Fig. 20 ein Zeitsteuerdiagramm für die erste Hälfte
eines Einschreibzyklus des EEPROMs der Aus
führungsform nach Fig. 13,
Fig. 21 ein Zeitsteuerdiagramm für die erste Hälfte
des Einschreibzyklus bei der Ausführungsform
nach Fig. 13,
Fig. 22 ein Zeitsteuerdiagramm für die zweite Hälfte
des Einschreibzyklus beim EEPROM nach Fig.
13 und
Fig. 23 ein Zeitsteuerdiagramm für die zweite Hälfte
des Einschreibzyklus bei der Ausführungsform
nach Fig. 13.
In einem Kernschaltungsteil eines
EEPROMs nach den Fig. 1 und 2 sind zahlreiche Bitlei
tungen BL (BL₀, BL₁, . . . , BLn) und zahlreiche Wortlei
tungen WL (WL₀, WL₁, . . . , WLm) einander schneidend oder
überkreuzend angeordnet; an den jeweiligen Schnitt
punkten sind Speicherzellen MCÿ (i = 0, 1, . . . , m; j =
0, 1, . . . , n) angeordnet, wodurch ein Speicherzellen
array gebildet ist. Jede Speicherzelle MCÿ besteht aus
einer elektrisch löschbaren, programmierbaren nicht
flüchtigen Halbleiter-Speicherzelle eines FETMOS-Typs
mit einem Floating Gate und einem
Steuergate, die unter Isolierung auf einem Halbleiter
substrat schichtartig übereinander angeordnet sind.
Steuergate und Drainelektrode jeder Speicherzelle sind
jeweils mit der betreffenden Wortleitung WL bzw. der
Bitleitung BL verbunden.
Mit dem einen Ende jeder Bitleitung BL ist ein Flip
floptyp-Leseverstärker S/A (S/A0, S/A1, . . . , S/An) zum
Auslesen/Einschreiben von Daten verbunden. Der Knoten
punkt des Leseverstärkers S/A ist mit Dateneingabe/aus
gabeleitungen I/O und I/OB über ein Transfergate oder
-gatter verbunden, das durch ein Spaltenwählsignal CSL
(CSL₀, CSL₁, . . . , CSLn) gesteuert wird. Die Datenein
gabe/ausgabeleitungen I/O und I/OB sind jeweils mit ex
ternen Dateneingabe- bzw. -ausgabeklemmen über einen Daten
eingabepuffer bzw. einen Datenausgabepuffer verbunden.
Durch PMOS-Transistoren gebildete Ausleseaufladetran
sistoren Q₀₂, Q₂₂, . . . , Q₁₂, Q₃₂, . . . sowie durch NMOS-
Transistoren gebildete Ausleseentladetransistoren Q₀₁,
Q₂₁, . . . , Q₁₁, Q₃₁, . . . sind jeweils an die Bitleitun
gen BL angeschlossen. Diese Transistoren dienen als
Einrichtungen zum Voraufladen der Bitleitungen BL auf
vorbestimmte Potentiale zwecks Durchführung von Daten
ausleseoperationen.
Die Ausleseaufladetransistoren Q₀₂, Q₂₂, . . . , Q₁₂, Q₃₂,
. . . sind Transistoren zum Voraufladen der Bitleitungen
BL auf ein Auslesepotential VR (d. h. auf ein externes
Stromversorgungspotential). Die mit den ungeradzahligen
Bitleitungen BL₁, BL₃, . . . verbundenen Transi
storen Q₁₂, Q₃₂ . . . werden gleichzeitig durch ein
Steuersignal PREB angesteuert. Die mit den geradzah
ligen Bitleitungen BL₀, BL₂, . . . verbundenen
Transistoren Q₀₂, Q₂₂, . . . werden durch ein anderes
Steuersignal PREA gleichzeitig angesteuert. Die Steuer
signale PREA und PREB werden durch Detektieren bzw. Er
fassen einer Änderung einer Eingangsadresse gewonnen.
Diese Steuersignale dienen zum Steuern des Potentials
der Bitleitungen BL in Abhängigkeit davon, ob eine
Adresse die ungeradzahligen oder geradzahligen Bitlei
tungen BL bezeichnet.
Die Ausleseentladetransistoren Q₀₁, Q₂₁, . . . , Q₁₁, Q₃₁,
. . . sind Transistoren, um die nichtgewählten Bitleitun
gen im voraus auf Massepotential zu setzen. Die Tran
sistoren Q₁₁, Q₃₁, . . . , die mit den ungeraden Bit
leitungen BL₁, BL₃, . . . verbunden sind, werden gleich
zeitig durch ein Steuersignal SETB angesteuert. Die mit
den geraden Bitleitungen BL₀, BL₂, . . . verbun
denen Transistoren Q₁,Q₂₁ . . . werden durch ein ande
res Steuersignal SETA gleichzeitig angesteuert. Diese
Steuersignale SETA und SETB dienen auch als Signale zum
Steuern oder Einstellen der Potentiale der Bitleitungen
BL in Abhängigkeit davon, ob eine Adresse die ungeraden
oder die geraden Bitleitungen BL bezeichnet.
Obgleich ein Bitleitungspotential-Steuerschaltungsteil
zur Durchführung der Dateneinschreiboperationen in den
Fig. 1 und 2 nicht dargestellt ist, ist dieser Schal
tungsteil später näher beschrieben.
Im folgenden ist eine Datenausleseoperation beim EEPROM
mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert.
Die Zeitsteuerdiagramme der Fig. 3 und 4 veranschau
lichen jeweils die ersten bzw. späteren oder zweiten
Hälften eines Auslesezyklus. insbesondere veranschau
licht Fig. 3 einen Zustand, in welchem die geraden
Bitleitungen gewählt sind; Fig. 4 zeigt einen Zustand,
in welchem die ungeraden Bitleitungen gewählt sind.
Da in einem Anfangszustand beide Steuersignale PREA und
PREB auf Vcc, d. h. den hohen Pegel "H" gesetzt sind,
befinden sich alle Ausleseaufladetransistoren Q₀₂, Q₂₂,
. . . , Q₁₂, Q₃₂, . . . im Sperrzustand (AUS). Da außerdem
die beiden Steuersignale SETA und SETB auf Vcc gesetzt
sind, sind alle Ausleseentladetransistoren Q₀₁, Q₂₁,
. . . , Q₁₁, Q₃₁, . . . durchgeschaltet. Infolgedessen sind
alle Bitleitungen BL auf das Stromquellen- oder -ver
sorgungspotential Vss (normal Massepotential) gesetzt.
Ein Chip-Freigabesignal ändert sich vom hohen Pegel
"H" auf den niedrigen Pegel "L", wobei eine Zeilen
adresse und eine Spaltenadresse dem Chip von außen her
eingegeben werden. Im Chip werden Adreßänderungsdetek
toren betätigt, um einen Zeilenadreßänderungsdetek
tionsimpuls und einen Spaltenadreßänderungsdetektions
impuls zu erzeugen.
Bei Betätigung der Adreßänderungsdetektoren auf diese
Weise werden die geraden Bitleitungen durch die ein
gegebene Zeilenadresse gewählt, wobei sich das Signal
SETA unter den Steuersignalen SETA und SETB von Vcc auf
Vss ändert, um die an die geraden Bitleitungen BL₀,
BL₂, . . . angeschlossenen Ausleseentladetransistoren
Q₀₁, Q₂₁, . . . zum Sperren zu bringen. Gleichzeitig wird
das Signal PREA unter den Steuersignalen PREA und PREB
auf Vss gesetzt, um die mit den geraden Bitleitungen
BL₀, BL₂, . . . verbundenen Ausleseaufladetransistoren
Q₁₂, Q₃₂, . . . durchzuschalten und damit die geraden
Bitleitungen BL₀, BL₂, . . . auf das Auslesepotential VR
voraufzuladen. Die ungeraden Bitleitungen BL₁, BL₃,
werden auf Vss gehalten, weil die Entladetransistoren
Q₁₁, Q₃₁, . . . durchgeschaltet bleiben.
Wenn sich die mittels der Zeilenadresse gewählte Wort
leitung WL₀ von Vss auf Vcc ändert, nachdem die ge
raden Bitleitungen BL₀, BL₂, . . . auf das Auslesepoten
tial VR voraufgeladen worden sind, werden Daten nur aus
den Speicherzellen MC₀₀, MC₀₂, . . . , MC0n-1 ausgelesen,
die längs der mit den geraden Bitleitungen BL₀, BL₂,
. . . verbundenen Wortleitung WL0 angeordnet sind. Aus
den mit den ungeraden, nichtgewählten Bitleitungen BL₁,
BL₃, . . . , die durch die gleiche Wortleitung WL0 ange
steuert sind, verbundenen Speicherzellen MC₀₁, MC₀₃,
. . . , MC0n werden keine Daten ausgelesen, weil die
nichtgewählten Bitleitungen BL₁, BL₃, . . . im voraus auf
Vss festgelegt oder fixiert worden sind. Eine solche
Operation ist deshalb möglich, weil jede Speicherzelle
durch einen nicht flüchtigen Halbleiterspeicher eines
nichtlöschenden Auslesetyps, im Gegensatz zu einem DRAM
oder dergl., gebildet ist.
Die zu den geraden Bitleitungen BL₀, BL₂, . . . ausge
lesenen Daten werden jeweils durch die Leseverstärker
S/A0, S/A2, . . . erfaßt. Wenn ein durch die Spaltenadres
se gewähltes Spaltenwählsignal CSL₀ auf den Pegel "H"
gesetzt ist, werden die durch den Leseverstärker S/A0
verriegelten Daten vom Ausgangs- oder Ausgabepuffer
über die Eingabe/Ausgabeleitungen I/O und I/OB ausge
geben. Wenn sich die Spaltenadresse ändert, erfaßt der
Spaltenadreßänderungsdetektor diese Änderung, um die
nächste Spaltenwählleitung CSL₂ auf den Pegel "H" zu
setzen. Als Ergebnis werden die durch den Leseverstär
ker S/A2 verriegelten Daten ausgegeben. Anschließend
wird eine fortlaufende Spaltenauslesung bezüglich der
geraden Bitleitungen auf die gleiche Weise, wie oben
beschrieben, durchgeführt. Die Datenausleseoperation
bis zu diesem Punkt ist in Fig. 3 gezeigt.
Wenn sich die Zeilenadresse ändert, erfaßt der Zeilen
adreßänderungsdetektor diese Änderung zwecks Erzeugung
eines Adreßänderungsdetektionsimpulses. Anschließend
wird wiederum ab dem Wählen der geraden oder ungeraden
Bitleitungen eine Datenausleseoperation eingeleitet.
Fig. 4 veranschaulicht einen Fall, in welchem die unge
raden Bitleitungen gewählt sind. In diesem Fall sind
- im Gegensatz zur obigen Beschreibung - die geraden
Bitleitungen BL₀, BL2,, . . . auf Vss festgelegt, wobei
Daten aus den mit den ungeraden Bitleitungen BL₁, BL₃,
. . . verbundenen Speicherzellen ausgelesen werden. Fig.
4 veranschaulicht einen Fall, in welchem die Wortlei
tung WL₀ gewählt oder angesteuert ist. In diesem Fall
werden die Daten der Speicherzellen MC₀₁, MC₀₃, . . . zu
den geraden Bitleitungen BL₁, BL₂, . . . ausgelesen. Wenn
das Spaltenwählsignal SCL₁ auf den hohen Pegel "H"
gesetzt ist, werden die Daten des Lesever
stärkers S/A1 ausgegeben. Wenn sich anschließend die
Zeilenadresse ändert und das Spaltenwählsignal CSL₃ auf
den Pegel "H" gesetzt ist, werden die Daten
des Leseverstärkers S/A3 ausgegeben. Im Anschluß hieran
wird die fortlaufende Spaltenausleseoperation bezüglich
der ungeraden Bitleitungen auf die gleiche Weise, wie
oben beschrieben, durchgeführt.
Wenn bei dieser Ausführungsform, wie oben beschrieben,
die ungeraden oder ungeradzahligen Bitleitungen entspre
chend einer Adresse gewählt oder angesteuert sind, wer
den die geraden oder geradzahligen, nichtgewählten
Bitleitungen auf Vss gesetzt, bevor eine Wortleitung
selektiv angesteuert wird. Wenn auf ähnliche Weise die
geraden Bitleitungen gewählt sind, werden die ungeraden
Bitleitungen im voraus als nichtgewählte Bitleitungen
auf Vss gesetzt. Da sich die nichtgewählten Bitleitun
gen nicht vom Voraufladepotential Vcc auf 0 V ändern,
wird daher in einer Datenausleseoperation, im Gegensatz
zur herkömmlichen Speicheranordnung, das Voraufladepo
tential der gewählten Bitleitungen zwischen den nicht
gewählten Bitleitungen durch eine kapazitive Kopplung
nicht gesenkt oder verringert. Hierdurch werden in zu
verlässiger Weise Operationsfehler vermieden.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen den Aufbau eines
Haupt- oder Kernschaltungsteils eines EEPROMs gemäß
einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Dabei sind
"ungerade" oder "ungeradzahlige" Bitleitungen BL0A, BL1A,
. . . , BLnA (Index "A" bezeichnet "ungerade") und "gerade" oder "geradzahlige" Bitleitungen
BL0B, BL1B, . . . , BLnB (Index "B" bezeichnet "gerade") jeweils paarig oder paarweise
angeordnet, um Leseverstärker S/A0, S/A1, . . . , S/An
gemeinsam zu belegen. Die Anordnungen von
Speicherzellen MCÿA und MCÿB sowie eines Zellenarrays
entsprechen denen bei der vorher beschriebenen Ausfüh
rungsform. Ähnlich wie bei der vorher beschriebenen
Ausführungsform sind Ausleseentladetransistoren Q01A,
Q11A, . . . , Qn1A und Q01B, Q11B, . . . , Qn1B,die jeweils
durch verschiedene Steuersignale SETA und SETB in Ab
hängigkeit von der Wahl ungerader oder gerader Bitlei
tungen gesteuert werden, jeweils an die betreffenden
Bitleitungen angeschlossen.
Die leseverstärkerseitigen Enden der betreffenden Bit
leitungen BL sind paarweise mit den Leseverstärkern
S/A0, S/A1, . . . , S/An über Wählgate- oder -gattertran
sistoren Q03A, Q13A, . . . , Qn3A und Q03B, Q13B, . . . ,
Qn3B zum Wählen der geraden oder ungeraden Bitleitungen
verbunden. Die Wählgatetransistoren Q03A, Q13A, . . . ,
Qn3A und Q03B, Q13B, . . . , Qn3B werden jeweils durch
verschiedene Steuersignale SELA und SELB gesteuert, die
durch Adressen bestimmt sind. Durch PMOS-Transistoren
gebildete Ausleseaufladetransistoren Q₀₂, Q₁₂ . . . , Qn2
sind jeweils an den Stellen angeordnet, an denen die
Bitleitungen in Paaren angeordnet sind.
Die Fig. 7 und 8 sind Zeitsteuerdiagramme für einen
Auslesezyklus beim EEPROM gemäß dieser Ausführungs
form.
In einem Anfangszustand sind ein Transistorsteuersi
gnal PRE für die Aufladetransistoren auf dem Pegel "H"
und die Steuersignale SELA und SELB für die Wählgates
auf dem Pegel "L"; die Steuersignale SETA und SETB für
die Entladetransistoren finden sich auf dem Pegel "H",
so daß alle Bitleitungen BL, ähnlich wie bei der vorher
beschriebenen Ausführungsform, auf das Stromversorgungs
potential Vss (normalerweise Massepotential) gesetzt
sind.
Ein Chipfreigabesignal ändert sich vom Pegel "H" auf
den Pegel "L", wobei eine Zeilenadresse und eine Spal
tenadresse von außen her dem Chip eingegeben werden. Im
inneren des Chips werden Adreßänderungsdetektoren be
tätigt, um einen Zeilenadreßänderungs- und einen Spal
tenadreßänderungs-Detektionsimpuls zu erzeugen.
Wenn die Adreßänderungsdetektoren auf diese Weise be
tätigt werden und die ungeraden Bitleitungen
durch die eingegebene Zeilenadresse gewählt sind, än
dert sich das Signal SETA unter den Steuersignalen SETA
und SETB von Vcc auf Vss. Als Ergebnis werden die mit
den ungeraden Bitleitungen BL0A, BL1A, . . . , BLnA ver
bundenen Ausleseentladetransistoren Q₀₁, Q₂₁, . . . zum
Sperren gebracht. Gleichzeitig wird das Steuersignal
PRE auf Vss gesetzt, während das Signal SELB unter den
Wählgatesteuersignalen SELA und SELB auf den Pegel "H"
gesetzt wird. Infolgedessen werden die mit den ungera
den Bitleitungen BL0A, BL1A, . . . verbundenen Wählgate
transistoren Q03A, Q13A, . . . durchgeschaltet, wodurch
die ungeraden Bitleitungen BL0A, BL1A, . . . auf ein Aus
lesepotential VR voraufgeladen werden. Die geraden Bit
leitungen BL0B, BL1B, . . . bleiben auf Vss.
Wenn sich die durch die Zeilenadresse gewählte Wortlei
tung WL0 von Vss auf Vcc ändert, nachdem die ungeraden
Bitleitungen BL0A, BL1A, . . . auf das Auslesepotential
VR vor aufgeladen worden sind, werden Daten aus den
Speicherzellen MC00A, MC01A, . . . , MC0nA ausgelesen,
die längs der mit den ungeraden Bitleitungen BL0A,
BL1A, . . . verbundenen Wortleitung WL₀ angeordnet sind.
Aus den mit den nichtgewählten Bitleitungen BL0B, BL1B,
. . . , die durch die gleiche Wortleitung WL₀ angesteuert
werden, verbundenen Speicherzellen MC00B, MC01B,
MC0nB werden keine Daten ausgelesen.
Die zu den ungeraden Bitleitungen BL0A, BL1A, . . . aus
gelesenen Daten werden jeweils durch Leseverstärker
S/A0, S/A1, . . . erfaßt. Wenn ein Spaltenwählsignal CSL₀
auf den Pegel "H" gesetzt ist, werden die vom
Leseverstärker S/A0 verriegelten Daten von einem Aus
gabepuffer über Eingabe/Ausgabeleitungen I/O und I/OB
ausgegeben. Wenn sich die Spaltenadresse ändert und der
Spaltenadreßänderungsdetektor diese Änderung fest
stellt, um eine nächste Spaltenwählleitung
CSL₁ auf den Pegel "H" zu setzen, werden die vom Lese
verstärker S/A1 verriegelten Daten ausgegeben. Anschlie
ßend erfolgt eine fortlaufende Spaltenausleseoperation
bezüglich der ungeraden Bitleitungen auf die gleiche
Weise, wie sie vorstehend in Verbindung mit der vor
herigen Ausführungsform beschrieben worden ist.
Wenn sich die Zeilenadresse ändert, erfaßt außerdem der
Zeilenadreßänderungsdetektor diese Änderung unter Er
zeugung eines Impulses. Anschließend wird eine Daten
ausleseoperation erneut ab dem Wählen der geraden oder
ungeraden Bitleitungen eingeleitet. Fig. 8 veranschau
licht einen Fall, in welchem die geraden Bitleitungen
gewählt sind. In diesem Fall sind im Gegensatz zur obi
gen Beschreibung die ungeraden Bitleitungen BL0A, BL1A,
. . . auf Vss festgelegt, wobei Daten aus den mit den ge
raden Bitleitungen BL0B, BL1B, . . . verbundenen Speicher
zellen ausgelesen werden. Wenn die Wortleitung WL₀ ge
wählt oder angesteuert ist, werden - ähnlich wie im
oben beschriebenen Fall - die Daten der Speicherzellen
MC00B, MC01B, . . . zu den geraden Bitleitungen BL0B,
BL1B, . . . ausgelesen. Wenn das Spaltenwählsignal CSL₀
auf den Pegel "H" gesetzt ist, werden die Daten des
Leseverstärkers S/A0 ausgegeben. Anschließend kann auf
oben beschriebene Weise eine fortlaufende Spaltenaus
leseoperation bezüglich der geraden oder geradzahligen
Bitleitungen durchgeführt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 teilen
sich zwei Bitleitungen in einen Leseverstärker, und
nichtgewählte Bitleitungen sind auf Vss
festgelegt, wenn die geraden oder ungeraden Bitleitun
gen gewählt sind. Die Erfindung ist jedoch auch auf
einen Fall anwendbar, in welchem eine von zwei ver
schiedene zweckmäßige Zahl von Bitleitungen, z. B. vier
oder acht Bitleitungen, sich in einen Leseverstärker
teilen bzw. diesen gemeinsam belegen und eine Auslese
operation durch Wählen bzw. Ansteuern einer dieser Bit
leitungen durchgeführt wird.
Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine Ausführungs
form, bei welcher für das Einschreiben oder Einlesen
von Daten erforderliche Schaltungen zum EEPROM gemäß
der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 hinzugefügt sind.
Zusätzlich zur Ausgestaltung gemäß der Ausführungsform
nach den Fig. 5 und 6 umfaßt diese Ausführungsform Ein
schreibaufladetransistoren Q04A, . . . , Qn4A und Q04B,
. . . , Qn4B, die durch NMOS-Transistoren gebildet und je
weils mit Bitleitungen BL verbunden sind. Diese Ein
schreibaufladetransistoren Q04A, . . . , Qn4A und Q04B,
. . . , Qn4B sind angeordnet oder ausgelegt, um ein Po
tential VH (vorzugsweise eine mittlere Spannung zwi
schen einem Stromversorgungspotential Vcc und einem
hohen Potential Vpp, das in einer Einschreiboperation
an die Wortleitungen WL angelegt ist), das höher ist
als das Stromversorgungspotential Vcc, an die Bitlei
tungen BL anzulegen. Von diesen Transistoren werden die
mit den ungeraden Bitleitungen verbundenen Transistoren
Q04A, . . . , Qn4A durch ein Steuersignal WSELA gleichzei
tig gesteuert, während die mit den geraden Bitleitungen
verbundenen Transistoren Q04B, . . . , Qn4B durch ein an
deres Steuersignal WSELB gesteuert werden.
Die Einschreibsteuersignale WSELA und WSELB dienen zum
Ansteuern der Einschreibaufladetransisto
ren Q04A, . . . , Qn4A und Q04B, . . . , Qn4B für das Vorauf
laden aller Bitleitungen auf das mittlere oder Zwi
schenpotential VH, bevor Einschreibdaten von Lesever
stärkern den Bitleitungen zugespeist werden, und zum
Setzen der gewählten Bitleitungen (z. B. der ungeraden
oder ungeradzahligen Bitleitungen) in einen potential
freien ( bzw. floating) Zustand, während kontinuierlich das
Zwischenpotential VH an die nichtgewählten Bitleitungen
(z. B. die geraden oder geradzahligen Bitleitungen) an
gelegt wird, in einer Dateneinschreiboperation.
Die Fig. 11 und 12 sind Zeitsteuerdiagramme für die er
sten bzw. zweiten Hälften eines Dateneinschreibzyklus
beim EEPROM gemäß dieser Ausführungsform. Im folgen
den ist anhand der Fig. 11 und 12 eine Einschreibope
ration im einzelnen erläutert.
Wenn sich ein Chip-Freigabesignal und ein Einschreib-
Freigabesignal vom Pegel "H" auf den Pegel "L" ändern,
wird eine Einschreiboperation gestartet. Im ersten
Schritt werden von Eingabe- und Ausgabepuffern zuge
speiste Daten über Eingabe/Ausgabeleitungen I/O und
I/OB in Leseverstärker S/A0, S/A1, . . . , S/An einge
schrieben. Wenn insbesondere gemäß Fig. 11 Spaltenwähl
signale CSL₀, CSL₁, . . . entsprechend einer Spalten
adresse sequentiell auf den Pegel "H" gesetzt werden,
werden synchron mit diesen Signaländerungen seriell
Daten sequentiell in die Leseverstärker eingeschrieben.
Wenn (n + 1) Leseverstärker vorgesehen sind, wird die
oben beschriebene Operation wiederholt, bis Daten in
den n-ten Leseverstärker eingeschrieben sind.
Während diese Dateneinschreiboperation bezüglich der
Leseverstärker durchgeführt wird, ändern sich die bei
den Einschreibsteuersignale WSELA und WSELB von Vss auf
VH+ α (α= eine Spannung, die der Schwellenspannung der
Einschreibaufladetransistoren Q04A, . . . , Qn4A und Q04B,
. . . , Qn4B äquivalent ist), wobei alle Bitleitungen BL
auf das Zwischenpotential VH voraufgeladen werden.
Nachdem die Daten in den n-ten Leseverstärker S/An ein
geschrieben sind, wird eines der Einschreibsteuersigna
le WSELA und WSELB entsprechend einer Zeilenadresse auf
Vss gesetzt. Fig. 12 veranschaulicht einen Fall, in
welchem Daten auf den ungeraden Bitleitungen
BL0A, . . . , BLnA eingeschrieben werden. In diesem Fall
ist das Steuersignal WSELA auf Vss gesetzt. Infolgedessen
werden die mit den ungeraden Bitleitungen BL0A,
. . . , BLnA verbundenen Einschreibaufladetransistoren
Q04A, . . . , Qn4A zum Sperren gebracht. Mit dieser Ope
ration werden in Übereinstimmung mit den im voraus zu
den Leseverstärkern S/A0, . . . , S/An übertragenen Daten
die ungeraden Bitleitungen BL0A, . . . , BLnA auf Vss in
einer "1"-Dateneinschreiboperation oder VH in einer
"0"-Dateneinschreiboperation gesetzt.
Wenn sich anschließend die gewählte Wortleitung WL₀ von
Vss auf das Einschreibpotential Vpp ändert, werden
Elektronen in die Floating Gates der mit den Bitleitun
gen von den ungeraden Bitleitungen BL0A, . . . , BLnA, die
sich auf Vss befinden, verbundenen Speicherzellen in
jiziert, wodurch eine "1"-Dateneinschreiboperation
abgeschlossen wird. Da während dieser Zeitspanne die
Aufladetransistoren Q04B, Qn4B durchgeschaltet
bleiben, werden sämtliche geraden Bitleitungen BL0B,
. . . , BLnB nicht in einen potentialfreien Zustand ver
setzt, sondern auf dem Zwischenpotential VH festgelegt.
Wenn eine Dateneinschreiboperation bezüglich der ge
raden oder geradzahligen Bitleitungen BL0B, . . . ,
BLnB durchgeführt werden soll, sind im Gegensatz zur
oben beschriebenen Operation alle nichtgewählten un
geraden Bitleitungen BL0A, . . . , BLnA während der Ein
schreiboperation auf das Zwischenpotential VH festge
legt.
Bei dieser Ausführungsform sind abwechseln
de bzw. jeweils zweite nichtgewählte Bitleitungen wäh
rend einer Einschreiboperation auf diese Weise auf das
Zwischenpotential VH festgelegt. Da nichtgewählte Bit
leitungen, die auf das Zwischenpotential VH voraufge
laden sind, nicht auf einen potentialfreien Zustand ge
ändert werden, wird im Gegensatz zur bisherigen Spei
cheranordnung das Potential jeder nichtgewählten Bit
leitung zwischen gewählten Bitleitungen, die sich zur
Durchführung einer "1"-Dateneinschreiboperation auf Vss
ändern, nicht verringert.
Im folgenden ist eine Ausführungsform beschrieben, bei
welcher die Erfindung auf einen NAND-Zellentyp-EEPROM
angewandt ist.
Die Fig. 13 bis 15 veranschaulichen einen Kernschal
tungsteil des NAND-Zellentyp-EEPROMs gemäß dieser Aus
führungsform. Fig. 13 veranschaulicht die Anordnung
oder den Aufbau von Bitleitungsendabschnitten, welche
den leseverstärkerseitigen Bitleitungsenden der Schal
tung gegenüberliegen. Fig. 14 veranschaulicht den Auf
bau eines Zellenarrays. Fig. 15 veranschaulicht den
Aufbau der leseverstärkerseitigen Bitleitungsenden.
Gemäß Fig. 14 ist jede NAND-Zelle durch z. B. mehrere
(gemäß Fig. 14 acht) FETMOS-Typ-Speicherzellen gebil
det, die so in Reihe geschaltet sind, daß benachbarte
Speicherzellen jeweils Source- und Drainelektroden ge
meinsam nutzen. Die Drainanschlüsse der
NAND-Zellen sind mit Bitleitungen BL über Wählgates
oder -gatter verbunden, die durch Wählgateleitungen
SGD0, SGD1, . . . gesteuert werden. Die Sourceanschlüsse
der NAND-Zellen sind mit gemeinsamen Source- bzw.
Quellenleitungen über Wählgates verbunden, die durch
bzw. über Wählgateleitungen SGS0, SGS1, . . . gesteuert
werden. Die in einer Richtung ausgerichteten, die Bit
leitungen BL kreuz enden Steuergates der Speicherzellen
sind zur Bildung von Wortleitungen WL zusammengeschal
tet.
Ähnlich wie bei der vorher beschriebenen Ausführungs
form sind gemäß Fig. 13 Ausleseentladetransistoren
Q01A, . . . , Qn1A, Q01B, Qn1B und Einschreibaufla
detransistoren Q04A, . . . , Qn4A, Q04B, . . . , Qn4B an den
Bitleitungsenden angeordnet, die den leseverstärkersei
tigen Bitleitungsenden des Zellenarrays gegenüberlie
gen.
Ähnlich wie bei der vorherigen Ausführungsform sind die
leseverstärkerseitigen Bitleitungsenden des Zellen
arrays über Wählgatetransistoren Q03A, . . . , Qn3A, Q03B,
. . . , Qn3B in Paaren zusammengefaßt, wobei Ausleseauf
ladetransistoren Q₀₂, . . . , Qn2 jeweils mit den paarigen
Bitleitungsenden verbunden sind (vgl. Fig. 15).
Jeder Leseverstärker S/A0, . . . , S/An ist durch ein
Flipflop aus einer Kombination von zwei getakteten
CMOS-invertern gebildet.
Die Fig. 16 bis 19 veranschaulichen in Zeitsteuerdia
grammen einen Auslesezyklus beim NAND-Zellen-EEPROM
gemäß dieser Ausführungsform. Die Fig. 16 und 17 ver
anschaulichen die erste Hälfte, die Fig. 18 und 19 die
zweite Hälfte des Auslesezyklus. Zur Erleichterung des
Verständnisses der Zeitsteuerung des Auslesezyklus ver
anschaulicht jede der Fig. 16 und 19 die Wellenformen
eines Chip-Freigabesignals sowie von Zeilen- und Spal
tenadreßsignalen. Im folgenden ist anhand dieser Zeit
steuerdiagramme eine Ausleseoperation erläutert.
Wenn sich das Chip-Freigabesignal vom Pegel "H" auf den
Pegel "L" ändert und Zeilen- und Spaltenadressen von
außen her in den Chip eingegeben werden, werden inner
halb des Chips Adreßänderungsdetektoren betätigt, um
jeweils einen Zeilenadreßänderungs- bzw. einen Spalten
adreßänderungs-Detektionsimpuls (vgl. Fig. 16) zu er
zeugen.
Wenn mittels der Zeilenadresse Daten aus den mit un
geraden Bitleitungen BL0A, . . . , BLnA verbundenen Spei
cherzellen ausgelesen werden sollen, werden gerade Bit
leitungen BL0B, . . . , BLnB während einer Ausleseopera
tion auf einem Massepotential gehalten. Genauer gesagt:
von den Steuersignalen SETA und SETB ändert sich das
Signal SETA von Vcc auf Vss in Abhängigkeit von der
Zeilenadresse, so daß die mit den ungeraden Bitleitun
gen BL0A, . . . , BLnA verbundenen Ausleseentladetransi
storen Q01A, . . . , Qn1A zum Sperren gebracht werden.
Gleichzeitig wird ein Steuersignal PRE auf Vss gesetzt.
Als Ergebnis wird von den Steuersignalen SELA und SELB
für Bitleitungswählgates das Signal SELA auf den Pegel
"H" gesetzt, wodurch die Wählgatetransistoren Q03A,
. . . , Qn3A, die mit den ungeradend Bitleitungen BL0A,
. . . , BL0A, verbunden sind, durchgeschaltet werden. Mit
dieser Operation werden die ungeraden Bitleitungen
BL0A, . . , BLnA auf ein Auslesepotential VR voraufge
laden. Die geraden Bitleitungen BL0B, BLnB blei
ben auf Vss.
Die Leseverstärker S/A0, . . . , S/An werden in einen in
aktiven Zustand versetzt, bevor die Daten der Speicher
zellen zu den Bitleitungen ausgelesen werden. Diese
Operation erfolgt durch Änderung der Leseverstärker-
Steuersignale SEN und RLCH von Vcc auf Vss und Änderung
der Steuersignale SENB und RLCHB von Vss auf Vcc. Es
ist darauf hinzuweisen, daß nach dem Voraufladen der
ungeraden Bitleitungen BL0A, . . . , BLnA auf das Auslese
potential VR zum initialisieren der Leseverstärker das
Steuersignal SEN von Vss auf Vcc geändert und auf Vss
rückgeführt werden kann, während das Steuersignal RLCHB
synchron damit von Vcc auf Vss geändert und auf Vcc
zurückgeführt wird.
Anschließend gehen die nichtgewählten, durch die Zei
lenadresse bestimmten Wortleitungen, d. h. Wortleitun
gen WL₀₁ bis WL₀₇ gemäß Fig. 17 und Wählgateleitungen
SGS0 und SGD0von Vss auf Vcc über, während eine ge
wählte Wortleitung WL₀₀ auf Vss gehalten wird bzw.
bleibt. Beispielsweise wird die Schwellenspannung je
der Speicherzelle in einer "1"-Datenausleseoperation so
eingestellt, daß sie innerhalb des Bereichs zwischen
0,5 V und 3,5 V liegt, und in einer "0"-Datenauslese
operation auf -0,1 V oder weniger eingestellt. Mit die
ser Einstellung werden Daten aus Speicherzellen MC00A,
. . . , MC0nA von längs der gewählten Wortleitung WL₀₀
angeordneten Speicherzellen MC00A, MC00B, . . , MC0nA,
MC0nB, die mit den ungeraden Bitleitungen BL0A, . . . ,
BLnA verbunden sind, ausgelesen, und zwar durch Setzen
der gewählten Wortleitung WL₀₀ auf Vss = 0 V und Setzen
der nichtgewählten Wortleitungen WL₀₁ bis WL₀₇ und der
Wählgateleitungen SGS0 und SGD0 auf Vcc = 5 V. Da auch
die nichtgewählten Bitleitungen BL0B, . . . , BLnB auf Vss
festgelegt sind, werden keine Daten aus den Speicherzel
len MC00B, . . . , MC0nB ausgelesen, die an den Schnitt-
oder Kreuzungspunkten der gewählten Wortleitung WL₀₀
angeordnet sind.
Wenn die Leseverstärker S/A0, . . . , S/An aktiviert wer
den, d. h. die Steuersignale SEN und RLCH auf
Vcc und die Signale SENB und RLCHB auf Vss gesetzt
sind, werden die auf diese Weise zu den ungeraden Bit
leitungen BL0A, . . . , BLnA ausgelesenen Daten durch die
betreffenden Leseverstärker S/A0, . . . , S/An verriegelt.
Wenn ein Spaltenwählsignal CSL₀ auf den Pegel "H" ge
setzt ist, werden die vom Leseverstärker S/A0 verrie
gelten Daten von einem Ausgabepuffer über Eingabe/Aus
gabeleitungen I/O und I/OB ausgegeben. Wenn sich die
Spaltenadresse ändert und der Spaltenadreßänderungs
detektor diese Änderung erfaßt, um eine nächste Spal
tenwählleitung CSL₁ auf den Pegel "H" zu setzen, werden
die vom Leseverstärker S/A1 verriegelten Daten ausge
geben. Anschließend wird eine kontinuierliche oder
fortlaufende Spaltenausleseoperation bezüglich der un
geraden Bitleitungen auf die gleiche Weise, wie für die
vorherige Ausführungsform beschrieben, durchgeführt.
Wenn sich die Zeilenadresse ändert, erfaßt weiterhin
der Zeilenadreßänderungsdetektor diese Änderung unter
Erzeugung eines Impulses. Sodann wird wiederum von der
Wahl der geraden oder ungeraden Bitleitungen aus eine
Ausleseoperation eingeleitet. Die Fig. 18 und 19 ver
anschaulichen einen Fall, in welchem die geraden Bit
leitungen gewählt sind. In diesem Fall sind im Gegen
satz zu obiger Beschreibung die ungeraden Bitleitungen
BL0A, . . . , BLnA, . . . auf Vss festgelegt, und Daten wer
den aus den mit den geraden Bitleitungen BL0B,
BLnB verbundenen Speicherzellen ausgelesen. Wenn - ähn
lich wie bei der oben beschriebenen Operation - die
Wortleitung WL₀₀ gewählt ist, werden die Daten der
Speicherzellen MC00B, . . . , MC0nB zu den Bitleitungen
BL0B, . . . , BLnB ausgelesen. Wenn das Spaltenwählsignal
CSL₀ auf den Pegel "H" gesetzt ist, werden die Daten
des Leseverstärkers S/A0 ausgegeben. Anschließend kann
auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben, eine fort
laufende Spaltenausleseoperation bezüglich der geraden
Bitleitungen durchgeführt werden.
Während der oben beschriebenen Ausleseoperation können
die Pegel "H" und "L" besitzende Potentiale BITH und
BITL jedes Leseverstärkers jeweils auf Vcc bzw. Vss
gesetzt werden.
Nachstehend ist eine Dateneinschreiboperation bei die
ser Ausführungsform anhand der Fig. 20 bis 23 beschrie
ben.
Die Fig. 20 und 21 veranschaulichen die erste Hälfte,
die Fig. 22 und 23 die zweite Hälfte eines Einschreib
zyklus. Zur Erleichterung des Verständnisses der Zeit
steuerung des Einschreibzyklus veranschaulicht jede der
Fig. 20 bis 23 ein Chip-Freigabesignal CE, ein Ein
schreibfreigabesignal WE, Eingabedaten Din sowie Zei
len- und Spaltenadressen.
Wenn sich das Chip-Freigabesignal und das Einschreib
freigabesignal vom hohen Pegel "H" auf den niedri
gen Pegel "L" ändern, wird eine Einschreiboperation
gestartet. im ersten Schritt werden Daten von den Ein
gabe- und Ausgabepuffern über die Eingabe/Ausgabelei
tungen I/O und I/OB in die Leseverstärker S/A0, . . . ,
S/An eingeschrieben. Wenn insbesondere gemäß Fig. 21
die Spaltenwählsignale CSL₀, CSL₁, . . . nach Maßgabe der
Spaltenadresse sequentiell auf den Pegel "H" gesetzt
sind, werden synchron mit diesen Signal
änderungen serielle Daten sequentiell in die Lesever
stärker eingeschrieben. Wenn (n + 1) Leseverstärker
vorgesehen sind, wird diese Operation wiederholt, bis
Daten in den n-ten Leseverstärker eingeschrieben sind.
Während diese Dateneinschreiboperation bezüglich der
Leseverstärker durchgeführt wird, ändern sich die bei
den Einschreibsteuersignale WSELA und WSELB von Vss auf
VH+α, wobei alle Bitleitungen BL auf ein mittleres oder
Zwischenpotential VH, das höher ist als Vcc, voraufge
laden werden.
Nachdem Daten in den n-ten Leseverstärker S/An einge
schrieben sind, wird eines der Einschreibsteuersignale
WSELA und WSELB gemäß der Zeilenadresse auf Vss ge
setzt. Fig. 22 veranschaulicht einen Fall, in welchem
Daten auf den ungeraden Bitleitungen BL0A, . . , BLnA
eingeschrieben werden. In diesem Fall ist das
Steuersignal WSELA auf Vss gesetzt. Als Ergebnis werden
die mit den ungeraden Bitleitungen BL0A, . . . , BLnA ver
bundenen Einschreibaufladetransistoren Q04A, Qn4A
zum Sperren gebracht. Bei dieser Operation werden die
ungeraden Bitleitungen BL0A, . . . , BLnA nach Maßgabe der
im voraus zu den Leseverstärkern S/A0, . . . , S/An über
tragenen Daten auf Vss (in einer "1"-Dateneinschreib
operation) oder VH (in einer "0"-Dateneinschreibopera
tion) gesetzt.
Anschließend ändert sich die gewählte Wortleitung WL₀₀
von Vss auf ein Einschreibpotential Vpp, während
die anderen Wortleitungen WL₀₁ bis WL₀₇ und die Wähl
gateleitung SGD0 an der Drainseite von Vss auf VH+α
übergehen. Dabei findet eine Elektroneninjektion bzw. eine
"1"-Dateneinschreiboperation in bezug auf die Floating
Gates der Speicherzellen statt, die mit Bitleitungen
der auf Vss gesetzten ungeraden Bitleitungen BL0A, . . . ,
BLnA verbunden sind. Während dieser Zeitspanne sind
sämtliche geraden Bitleitungen BL0B . . . , BLnB nicht in
einen potentialfreien Zustand versetzt, sondern auf das
Zwischenpotential VH festgelegt, weil
die Aufladetransistoren Q04B, . . . , Qn4B durchgeschaltet
bleiben.
Wenn andererseits eine Dateneinschreiboperation bezüg
lich der geraden Bitleitungen BL0B, BLnB durchge
führt werden soll, werden während der Ein
schreiboperation alle nichtgewählten geraden Bitleitun
gen BL0A, . . . , BLnA auf das Zwischenpotential VH fest
gelegt.
Während der obigen Dateneinschreiboperation kann das
niedrige Potential BITL jedes Leseverstärkers auf Vss
gesetzt sein.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen bezie
hen sich lediglich auf EEPROMs.
Die Erfindung ist
jedoch effektiv auch auf UV-löschbare EEPROMs anwend
bar.
Wie vorstehend beschrieben, wird mit der Erfindung eine
höchst zuverlässige nichtflüchtige Halbleiter-Speicher
anordnung geschaffen, bei welcher eine große Minderung
des Einflusses eines kapazitiven Störsignals erzielbar
ist, das in einer Datenauslese/einschreiboperation zwi
schen benachbarten Bitleitungen entsteht.
Claims (10)
1. Nichtflüchtige Halbleiter-Speicheranordnung, umfas
send:
- - eine Anzahl von Bitleitungen (BL₀, BL₁, . . . ), die nach Maßgabe einer eingegebenen Adresse wählbar sind,
- - eine Anzahl von die Bitleitungen überkreuzend an geordneten Wortleitungen (WL₀, WL₁, . . ),
- - eine Anzahl von löschbaren, programmierbaren nichtflüchtigen Halbleiter-Speicherzellen (MC), die an einer Vielzahl von Schnittpunkten zwischen den Bitleitungen und Wortleitungen angeordnet und über die Wortleitungen für Datenaustausch mit den Bitleitungen ansteuerbar sind, und
- - eine Anzahl von jeweils mit den betreffenden Bit
leitungen verbundenen Leseverstärkern (S/A0,
S/A1, . . . ) zum Erfassen von Daten der durch die
Wortleitungen gewählten Speicherzellen,
gekennzeichnet durch - - mit den Bitleitungen verbundene Voraufladeeinhei ten (Q₀₁, Q₂₁, . . . , Q₁₁, Q₃₁, . . . , Q₀₂, Q₂₂, . , Q₁₂, Q₃₂, . . . ) zum selektiven Festlegen der Bit leitungen auf einem vorbestimmten Potential, ab hängig von der eingegebenen Adresse.
2. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Voraufladeeinheiten (Q₀₁, Q₂₁,
. . . , Q₁₁, Q₃₁, . . . , Q₀₂, Q₂₂, . . . , Q₁₂, Q₃₂, . . . )
Einheiten zum Festlegen der Bitleitungen zumindest
jede zweite Bitleitung, auf einem vorbestimmten Po
tential aufweisen.
3. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Voraufladeeinheiten Einheiten
(Q₀₂, Q₂₂, . . . , Q₁₂, Q₃₂, . . . ) zum Anlegen eines
Datenauslesepotentials an die Bitleitungen, zumin
dest jede zweite Bitleitung, für die Durchführung
einer Datenausleseoperation und Einheiten (Q₀₁,
Q₂₁, . . . , Q₁₁, Q₃₁, . . . ) zum Festlegen der durch
die Adresse nicht gewählten Bitleitungen auf einem
vom Datenauslesepotential verschiedenen Abschirm
potential umfassen.
4. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Voraufladeeinheiten umfassen:
mindestens erste und zweite Paare von die Bit leitungen überkreuzend angeordneten Steuerleitungen (SETA, SETB; PREA, PREB);
eine Anzahl von ersten Schalttransistoren (Q₀₂, Q₂₂, . . . , Q₁₂, Q₃₂, . . . ), die an einer Vielzahl von Schnittpunkten zwischen den Bitleitungen und dem ersten Paar Steuerleitungen (PREA, PREB) an zumin dest jeder zweiten Bitleitung angeordnet und mit den Bitleitungen und Steuerleitungen verbunden sind, zum selektiven Anschließen der mit einer des ersten Paars Steuerleitungen verbundenen Bitleitun gen und der mit der anderen des ersten Paars ver bundenen Bitleitungen an ein Datenauslesepotential zur Durchführung einer Datenausleseoperation, und
eine Anzahl von zweiten Schalttransistoren (Q₀₁, Q₁₁, . . . , Q₂₁, . . . ), die an einer Vielzahl von Schnittpunkten zwischen den Bitleitungen und dem zweiten Paar Steuerleitungen (SETA, SETB) an zumin dest jeweils zweiten Bitleitungen angeordnet und mit den Bitleitungen und Steuerleitungen verbunden sind, zum selektiven Anschließen der mit einer des zweiten Paars Steuerleitungen verbundenen Bitlei tungen und der mit der anderen des zweiten Paars verbundenen Bitleitungen an ein Abschirmpotential, das niedriger ist als das Datenauslesepotential.
mindestens erste und zweite Paare von die Bit leitungen überkreuzend angeordneten Steuerleitungen (SETA, SETB; PREA, PREB);
eine Anzahl von ersten Schalttransistoren (Q₀₂, Q₂₂, . . . , Q₁₂, Q₃₂, . . . ), die an einer Vielzahl von Schnittpunkten zwischen den Bitleitungen und dem ersten Paar Steuerleitungen (PREA, PREB) an zumin dest jeder zweiten Bitleitung angeordnet und mit den Bitleitungen und Steuerleitungen verbunden sind, zum selektiven Anschließen der mit einer des ersten Paars Steuerleitungen verbundenen Bitleitun gen und der mit der anderen des ersten Paars ver bundenen Bitleitungen an ein Datenauslesepotential zur Durchführung einer Datenausleseoperation, und
eine Anzahl von zweiten Schalttransistoren (Q₀₁, Q₁₁, . . . , Q₂₁, . . . ), die an einer Vielzahl von Schnittpunkten zwischen den Bitleitungen und dem zweiten Paar Steuerleitungen (SETA, SETB) an zumin dest jeweils zweiten Bitleitungen angeordnet und mit den Bitleitungen und Steuerleitungen verbunden sind, zum selektiven Anschließen der mit einer des zweiten Paars Steuerleitungen verbundenen Bitlei tungen und der mit der anderen des zweiten Paars verbundenen Bitleitungen an ein Abschirmpotential, das niedriger ist als das Datenauslesepotential.
5. Speicheranordnung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Voraufladeeinheiten umfas
sen:
ein Paar von die Bitleitungen überkreuzend ange ordneten Schreibsteuerleitungen (WSELA, WSELB), und
eine Anzahl von Einschreibaufladetransistoren (Q04A . . . , Qn4A, Q04B . . . ,Qn04B) , die an den Schnittpunkten zwischen den Bitleitungen und dem Paar von Schreibsteuerleitungen (WSELA, WSELB), zu mindest an jeder zweiten Bitleitung, angeordnet und mit den Bitleitungen und den Schreibsteuerleitungen verbunden sind, zum Setzen der gewählten Bitleitun gen auf ein Zwischenpotential für die Durchführung einer Dateneinschreiboperation, wobei die Ein schreibaufladetransistoren durch verschiedene Steu ersignale, die durch Erfassung einer Adreßänderung erhalten werden, für jede andere Bitleitung nach Maßgabe der eingegebenen Adresse steuerbar sind, wobei die mit den gewählten Bitleitungen verbunde nen Einschreibaufladetransistoren von einer Daten einschreiboperation gesperrt werden und die mit den nichtgewählten Bitleitungen verbundenen Einschrei baufladetransistoren während der Dateneinschreib operation durchgeschaltet gehalten bleiben.
ein Paar von die Bitleitungen überkreuzend ange ordneten Schreibsteuerleitungen (WSELA, WSELB), und
eine Anzahl von Einschreibaufladetransistoren (Q04A . . . , Qn4A, Q04B . . . ,Qn04B) , die an den Schnittpunkten zwischen den Bitleitungen und dem Paar von Schreibsteuerleitungen (WSELA, WSELB), zu mindest an jeder zweiten Bitleitung, angeordnet und mit den Bitleitungen und den Schreibsteuerleitungen verbunden sind, zum Setzen der gewählten Bitleitun gen auf ein Zwischenpotential für die Durchführung einer Dateneinschreiboperation, wobei die Ein schreibaufladetransistoren durch verschiedene Steu ersignale, die durch Erfassung einer Adreßänderung erhalten werden, für jede andere Bitleitung nach Maßgabe der eingegebenen Adresse steuerbar sind, wobei die mit den gewählten Bitleitungen verbunde nen Einschreibaufladetransistoren von einer Daten einschreiboperation gesperrt werden und die mit den nichtgewählten Bitleitungen verbundenen Einschrei baufladetransistoren während der Dateneinschreib operation durchgeschaltet gehalten bleiben.
6. Speicheranordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lesever
stärker eine Anzahl von jeweils an die Bitleitungen
angeschlossenen Leseverstärkern (S/A0, S/A1, . . . )
umfassen.
7. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Voraufladeeinheiten eine Anzahl
von zwischen die Bitleitungen und die Leseverstär
ker (S/A0, S/A1, . . . ) geschalteten Schalttransisto
ren ((Q03A, Q03B, Q13A, Q13B, . . . ) und Einheiten
(SELA, SELB) zum Ansteuern der Schalttransistoren,
zumindest jeweils jedes zweiten, aufweisen und daß
die Leseverstärker eine Anzahl von Leseverstärkern
umfassen, die jeweils an benachbarte zwei der
Schalttransistoren angeschlossen sind.
8. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Voraufladeeinheiten (Q₀₁, Q₂₁,
. . . , Q₁₁, Q₃₁, . . . , Q₀₂, Q₂₂, . . . , Q₁₂, Q₃₂, . . . )
durch ein durch Erfassen einer eingegebenen Adresse
erhaltenes Steuersignal steuerbar sind, um selektiv
nicht gewählte Bitleitungen auf ein vorbestimmtes
Potential festzulegen, und daß die Voraufladeein
heiten eine Anzahl von Ausleseaufladetransistoren
(Q₀₂, Q₁₂) zum Setzen der gewählten Bitleitungen
auf ein vorbestimmtes Auslesepotential für die
Durchführung einer Datenausleseoperation und eine
Anzahl von Ausleseentladetransistoren (Q₀₁, Q₁₁)
zum Setzen der nichtgewählten Bitleitungen auf ein
Massepotential während einer Ausleseoperation umfas
sen, die Ausleseaufladetransistoren und Ausleseent
ladetransistoren durch verschiedene Steuersignale,
die durch Erfassen einer Änderung der Adresse erhal
ten sind, für jede zweite Bitleitung nach Maßgabe
der eingegebenen Adresse steuerbar sind und die
Ausleseentladetransistoren im Durchschaltzustand
haltbar sind, um die nichtgewählten Bitleitungen
vor und während einer Datenausleseoperation auf dem
Massepotential zu halten.
9. Speicheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Voraufladeeinheiten (Q₀₁, Q₂₁,
. . . , Q₁₁, Q₃₁, . . . , Q₀₂, Q₂₂, . . . , Q₁₂, Q₃₂, . . . ) durch
ein durch Erfassen einer eingegebenen Adresse er
haltenes Steuersignal gesteuert sind, um selektiv
nicht gewählte Bitleitungen auf einem vorbestimmten
Potential festzulegen, und daß die Voraufladeein
heiten eine Anzahl von Einschreibaufladetransisto
ren (Q04A, . . . , Qn4A, Q04B, . . . , Qn04B) zum Setzen der
gewählten Bitleitungen auf ein Zwischenpotential
für die Durchführung einer Dateneinschreiboperation
umfassen, wobei die Einschreibaufladetransistoren
durch verschiedene Steuersignale, die durch Erfas
sung einer Adreßänderung erhalten werden, für jede
andere Bitleitung nach Maßgabe der eingegebenen
Adresse steuerbar sind, wobei die mit den gewählten
Bitleitungen verbundenen Einschreibaufladetransi
storen vor einer Dateneinschreiboperation gesperrt
werden und die mit den nichtgewählten Bitleitungen
verbundenen Einschreibaufladetransistoren während
der Dateneinschreiboperation durchgeschaltet gehal
ten bleiben.
10. Speicheranordnung nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht
flüchtigen Halbleiter-Speicherzellen elektrisch
löschbare, programmierbare nichtflüchtige Halblei
ter-Speicherzellen (MC) sind, die in Reihen von
Einheiten aus einer Anzahl von Zellen zur Bildung
von NAND-Zellen geschaltet sind.
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