DE4206507C1 - System for hand-making filter cigarettes - has length of cartridge greater than casing requiring cutting of cartridge to required length before or after introduction into casing - Google Patents

System for hand-making filter cigarettes - has length of cartridge greater than casing requiring cutting of cartridge to required length before or after introduction into casing

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DE4206507C1
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Joachim 7630 Lahr De Calliess
Peter Walter 7633 Seelbach De Kossmehl
Andreas Dr. 7800 Freiburg De Hoernig
Henning Dr. 2121 Mechtersen De Seidel
Edgar 2085 Quickborn De Mentzel
Wolfgang 2061 Bargfeld-Stegen De Wildenau
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HF and PhF Reemtsma GmbH and Co
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HF and PhF Reemtsma GmbH and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein System zur Selbstverfertigung von Filtercigaretten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, sowie je ein Verfahren zur Selbstverfertigung von Filtercigaret­ ten.
Tabakpatronen zur Selbstverfertigung von Cigaretten sind zum Selbstdrehen von Cigaretten aus der DE-PS 889 578, aus der NL 67 03 935 und sowohl zum Selbstdrehen in Cigarettenpapierblätt­ chen als auch zum Stopfen in Cigarettenpapierhülsen aus der DE­ 32 44 906 A1 und ebenso aus dem DE 83 26 921 U1 und DE 83 09 186 U1 bekannt. Alle diese Patronen beruhen darauf, daß deren Umfang bzw. Umhüllung zwar aus vollständig rauchbarem Material besteht, aber derart luftdurchlässig ist, daß die Patrone selbst nicht abrauchbar sondern erst nach Einbringen in eine Cigaret­ tenpapierhülse oder durch Umwickeln mit einem Cigarettenpapier­ blättchen durch Rauchen konsumierbar ist.
Eine gleiche Tabakpatrone wird als System gemäß DE 34 07 461 C1 bzw. EP 155 514 A1 vorgeschlagen, die neben der üblichen Form­ stabilität einer fabrikatorisch vorgefertigten Patrone hinsicht­ lich Länge und Querschnitt so bemessen ist, daß sie dicht an der Innenfläche der Cigarettenpapierhülse anliegt.
Bei derartigen Systemen, bei denen insbesondere gemäß DE 34 07 461 C1 die Tabakpatrone längenmäßig an eine mit einem Filterpfropfen versehene Cigarettenpapierhülse angepaßt sein muß, ist der Konsument auf die gleichlangen als Einheit vorhandenen Tabakportionen und entsprechend langen Cigarettenpapierhülsen mit Filterstopfen angewiesen und in der Wahl der Cigarettenlänge auf die einheitlichen Längen der beiden Elemente des Systems angewiesen, ihm fehlt also die Möglichkeit, je nach Bedarf die selbstgefertigte Cigarette kürzer oder länger zu gestalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein System der eingangs erwähnten Art sowie entsprechende Verfahren so auszugestalten, daß der Verbraucher in freier Wahl die Länge der von ihm vorgefertigten Cigarette individuell besser beeinflussen kann, wobei Tabak zugunsten des Verbrauchers eingespart wird und die fabrikmäßige Herstellung der Tabakportionen vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird beim System bzw. bei den Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 bzw. der Patentansprüche 6 bzw. 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß man mit einer über­ langen Tabakpatrone der Länge L2, die jedenfalls größer als die Länge L1 der Cigarettenpapierhülse sein soll, Cigaretten in einer vom Verbraucher gewünschten Länge Lv herstellen kann, ohne daß man von der sonst bei derartigen Systemen vorgegebenen Länge von Tabakpatrone und auch Cigarettenpapierhülse abhängig ist. Bei­ spielsweise kann man ausgehend von einer überlangen Tabakpatrone von beispielsweise 18 cm Länge eines der Enden dieser Patrone auf etwa 6 cm längenmäßig abschätzen bzw. ablängen und in eine Cigarettenpapierhülse mit der Länge L1 = 6 cm bis zum Filter einschieben. Die Länge L1 der Cigarettenpapierhülse bezieht sich nur auf den frei zur Verfügung stehenden Hülseninnenraum, wobei die Länge des Filterstopfens unberücksichtigt bleibt. Anschlie­ ßend wird die Tabakportion z. B. mit einer Schere abgeschnitten, so daß der in der Cigarettenpapierhülse befindliche abgelängte Teil der Tabakportion in der Cigarette verbleibt. Wenn wie hier die Länge Lv = L1 ist, erfolgt das Abschneiden direkt am äußeren Ende der Cigarettenpapierhülse.
Will der Verbraucher dagegen eine kürzere Cigarette von bei­ spielsweise eine Länge Lv = 4 cm herstellen, so erfolgt das Ablängen, d. h. das Markieren der gewünschten Cigarettenlänge, nach Einschieben des einen Endes der langen Tabakportion in die Cigarettenpapierhülse bis zu Lv = 4 cm, so daß nach entsprechen­ dem Abschneiden und Einschieben der Tabakportion Lv bis zum Filter die gewünschte Cigarette der Länge Lv erhalten wird. In diesem Falle, bei welchem Lv kleiner als L1 ist, wird ein Teil der Cigarettenpapierhülse abgetrennt. Auf diese Weise ist der Verbraucher in der Lage, aus einem etwa 18 cm langen Tabakstrang drei Cigaretten mit einem etwa 6 cm langen Tabakstrang oder mehrere Cigaretten unterschiedlicher Länge herzustellen.
Mit dem gleichen System kann der Verbraucher auch erst einen Teil der Tabakpatrone auf die gewünschte Länge Lv ablängen und durchschneiden und nach anschließendem Einführen in die Ciga­ rettenpapierhülse diese derart gefertigte Cigarette konsumieren bzw. wenn Lv kleiner als L1 ist, nach völligem Einschieben des abgeschnittenen Tabakpatronenteils L2 = Lv bis an das Filterende der Cigarettenpapierhülse den überstehenden freien Bereich der Cigarettenpapierhülse abschneiden.
Vor dem Einbringen des einen Endes der Tabakportion kann ein kleiner Zusatzfilter in die Hülse eingeführt und anschließend die abgelängte und gegebenenfalls abgeschnitte­ ne Tabakportion nachgeschoben werden, was den Vorteil hat, daß der Verbraucher nicht nur die Länge der Cigarette, sondern auch noch durch zusätzliche oder gegebenenfalls aromatisierte Fil­ terpfröpfchen das Aroma bzw. die Rauchdaten beeinflussen kann.
Überraschenderweise hat sich ferner gezeigt, daß auch die fa­ brikmäßige Herstellung der Tabakportionen erheblich vereinfacht wird, weil das bisher übliche Aufteilen des Tabakstranges auf die etwa 6 bis 7 cm langen Tabakportionen entfällt und man je nach Länge der vertriebenen Tabakportion ein, zwei oder mehr Durchschneidungen einspart und die entsprechenden längeren Ta­ bakportionen unter Einsparung von Verpackungsmaterial wirt­ schaftlich verpacken kann.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher er­ läutert werden, die einen Schnitt durch eine nach dem System anzufertigende, aber noch unfertige Cigarette zeigt.
Bei der in der Figur gezeigten Cigarette besteht die Tabakpa­ trone 2 aus einer Tabakportion 4, die von einer luftdurchlässi­ gen Umhüllung 6 umgeben ist, deren Durchlässigkeit derart bemes­ sen ist, daß die Tabakpatrone als solche nicht rauchbar, wenn­ gleich durch Rauchen konsumierbar ist.
Die Filter-Cigarettenhülse 8 besteht aus einer Cigarettenpapier­ hülse 10 mit einem Filterstopfen 12 und einem Mundstückbelagpa­ pier 14, wobei der Filterstopfen 12 gegebenenfalls über eine Perforation 18 mit der Außenluft in Verbindung steht und eine Zufuhr von Nebenluft gestattet.
Die Längen L1, L2, und Lv sind in der Zeichung nicht dargestellt.

Claims (9)

1. System zur Selbstverfertigung von Filtercigaretten bestehend aus
  • a) einer Cigarettenpapierhülse mit Filtermundstück,
  • b) einer Tabakpatrone, die fabrikatorisch durch einen Schneidvorgang aus einem Tabakstrang abgeteilt und vorgefertigt ist und aus einer stirnseitig offenen, der Tabakfüllung einer fertigen Cigarette entsprechenden und in eine Cigarettenpapierhülse eimbringbaren Tabak­ portion besteht, deren Mantelfläche aus einer derart luftdurchlässigen Umhüllung aus vollständig rauchbarem Material gebildet ist, daß sie als solche nicht ab­ rauchbar, aber nach Einbringung in die Cigarettenpa­ pierhülse durch Rauchen konsumierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge L2 der Tabakpatrone (2) größer als die Länge L1 der Cigarettenpapierhülse (10) ist, so daß entweder
  • a) erst nach Einführung des einen Endes der Tabakpatrone (2) in die Cigarettenpapierhülse (10) und anschließende Ablängung und Durchschneidung der eingeführten Tabakpa­ trone (2) in der vom Verbraucher gewünschten Länge Lv, die gleich oder kleiner als die Länge L1 der Cigaretten­ papierhülse (10) sein kann, oder
  • b) erst nach Ablängung und Durchschneidung der Tabakpatro­ ne (2) auf die vom Verbraucher gewünschte Länge Lv und anschließenden Einbringung des abgelängten und abge­ schnittenen Teiles der Tabakpatrone (2) in die Cigaretten­ papierhülse (10) und gegebenenfalls anschließender Abtren­ nung des ungefüllt gebliebenen Endes der Cigaretten­ papierhülse (10), wenn Lv kleiner als L1 ist, eine rauchbare Filtercigarette erhalten wird.
2. System nach Anpsruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakpatrone (2) einen kreisrunden Querschnitt entsprechend dem Querschnitt der Cigarettenpapierhülse (10) aufweist, wobei der Durchmesser der Tabakpatrone (2) nur geringfügig um etwa 0,05 bis 0,3 mm kleiner ist als der Innendurchmesser der Cigarettenpapierhülse (10) ist.
3. System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Enden der Tabakpatrone (2) abgeschrägt sind.
4. System nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge L2 der Tabakpatrone (2) mindestens dem zweifachen Wert von L1 entspricht.
5. System nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge L₂ der Tabakpatrone (2) einem dreifachen oder ganzzahlig mehrfachen Wert L₁ entspricht.
6. Verfahren zur Selbstverfertigung von Filtercigaretten, bei dem man eine Tabakpatrone in eine Cigarettenpapierhülse einführt, dadurch gekennzeichnet, daß man das eine Ende der Tabakpatrone (2) in die Cigarettenpapierhülse (10) einführt und nach entsprechender Ablängung die in die Cigarettenpapierhülse (10) eingeführte Tabakpatrone (2) in der vom Verbraucher gewünschten Länge Lv durchschneidet bzw. wenn Lv kleiner als die Länge L₁ der Cigarettenpapierhülse (10) ist auch diese gleichzeitig durchschneidet.
7. Verfahren zur Selbstverfertigung von Filtercigaretten, bei dem man eine Tabakpatrone in eine Cigarettenpapierhülse einführt, dadurch gekennzeichnet, daß man erst nach Ablängung eines Teiles der Tabakpatrone (2) und Durchschneidung derselben auf die vom Verbraucher gewünschten Länge Lv diesen abgelängten und abgeschnittenen Teil der Tabakpatrone (2) in die Cigarettenpapierhülse (10) einbringt und - wenn Lv kleiner als die Länge L₁ der Cigarettenpapierhülse (10) ist - den ungefüllt gebliebenen Endbereich der Cigarettenpapierhülse (10) abtrennt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man vor Einbringung der Tabakpatrone in die Cigarettenpa­ pierhülse (10) ein zusätzliches Filterelement einschiebt, dessen Durchmesser um ein Geringes kleiner als der Innendurchmesser der Cigarettenpapierhülse (10) ist.
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