DE4339038A1 - Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Cigaretten - Google Patents

Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Cigaretten

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DE4339038A1
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Richard Rappenecker
Guenter Fehrenbach
Gerold Ganz
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Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Zigaretten.
Zur Selbstverfertigung von Zigaretten sind gemäß DE-PS 34 07 461 stäbchenförmige Rauchprodukte bekannt, die aus einem Kern aus Feinschnitt-Tabak bestehen, der von einer Umhüllung aus porösem Material umgeben ist. Diese stäbchenförmigen Rauchprodukte, die an sich nicht abrauchbar sind, sollen in eine übliche Zigaretten­ papierhülse eingeschoben werden, was jedoch auf Schwierigkeiten stößt, da der Außendurchmesser dieser stäbchenförmigen Rauchpro­ dukte nahezu gleich dem Innendurchmesser der Zigarettenpapierhül­ se ist. Um das Einführen dieser stäbchenförmigen Rauchprodukte oder auch Tabakpatronen zu erleichtern, wurde gemäß DE-PS 41 07 027 vorgeschlagen, das Einführende einer derartigen Tabakpatrone abzuschrägen. Ferner ist es aus der DE-PS 42 06 507 bekannt, überlange stäbchenförmige Rauchprodukte oder Tabakpatro­ nen vorzusehen, die nach entsprechender Ablängung in übliche Filterzigarettenpapierhülsen eingeschoben bzw. eingesteckt werden. Insbesondere für derartig überlange Tabakpatronen ist es erforderlich, ein entsprechendes Schneidgerät vorzusehen, mit welchem man das stäbchenförmige Rauchprodukt entweder vor dem Einführen in die Zigarettenpapierhülse oder auch nach Einführen derselben abschneiden kann, ohne daß sich das stäbchenförmige Rauchprodukt übermäßig verformt. Benutzt man jedoch beispielswei­ se zum Durchtrennen der stäbchenförmigen Rauchprodukte eine übliche Schere, ergibt sich ein Quetscheffekt, der zu einer Verformung des stäbchenförmigen Rauchproduktes führt. Diese Verformung hindert das glatte Einführen des stäbchenförmigen Rauchproduktes in die Zigarettenpapierhülse.
Selbst wenn ein über langes stäbchenförmiges Rauchprodukt bereits teilweise in eine entsprechende Zigarettenpapierhülse eingeführt worden ist, wird bei der Abtrennung des restlichen, überlangen Stäbchens mit einer Schere eine Verformung erfolgen, die eine weitere Einführung des verbliebenen Teiles in eine andere Hülse stört oder hindert.
Ein weiteres Problem bei diesen überlangen, stäbchenförmigen Rauchprodukten gemäß DE-PS 42 06 507 ergibt sich durch die Notwendigkeit, eine sinnvolle Portionierung der einzelnen Teile in Bezug auf die zur Verfügung stehende Zigarettenpapierhülse und im Hinblick auf das gewünschte selbst zu verfertigende Rauchpro­ dukt zu erzielen. Es stehen dem Raucher verschieden lange Zigarettenhülsen zur Verfügung, die auch noch mit verschiedenen Filtern ausgestattet sein können, mit denen man beispielsweise je nach Belüftungsgrad oder Filterkonsistenz ein leichteres oder schwereres Rauchprodukt fertigen kann. Beispielsweise läßt sich ein überlanges Rauchprodukt von z. B. 21 cm Länge in drei gleichlange Abschnitte von 7 cm Länge oder in mehrere Abschnitte von unterschiedlicher Länge abteilen.
Ein Schneid- und Portionierungsgeräte zur Fertigung von Zigaret­ ten mit Filterzigarettenhülsen ist in der Parallelanmeldung Nr . . . . beschrieben.
Es besteht aber auch ein Bedürfnis für die Selbstverfertigung von Zigaretten unter Verwendung der eingangs erwähnten stäbchenförmi­ gen Rauchprodukte oder Tabakpatronen zu filterlosen Zigaretten unter Verwendung von Zigarettenpapierhülsen. Diese Zigarettenpa­ pierhülsen werden oft bereits bei der Herausnahme aus der Packung oder bei späterer Manipulation leicht verformt und lassen sich nicht mehr mit Tabakpatronen oder überlangen, stäbchenförmigen Rauchprodukten vereinigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Zigaretten, gegebenenfalls in Kombination mit einem Schneid- und Portionierungsgerät vorzuschlagen, mit welchem man auch filterlose Zigarettenpapierhülsen zur Selbstver­ fertigung von Zigaretten einsetzen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher eine Vorrichtung gemäß Hauptanspruch vorgeschlagen, wobei besondere Ausführungen in den Unteransprüchen erwähnt sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Schneid- und Portio­ niergerätes in aufgeklapptem Zustand;
Fig. 2 eine weitere perspektivische Ansicht des Gerätes in zusammengeklapptem Zustand;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Abschneideelements nach Entfernung einer Deckplatte;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Klingen.
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung der Halterung für eine Zigarettenhülse.
Das allgemein als 10 bezeichnete Abschneidelement besitzt eine feststehende Schneidklinge 2 und eine bewegliche Schneidklinge 4. Beide Schneidklingen haben jeweils einen etwa halbkreisförmigen oder abgerundeten U-förmigen Umriß, der dem Durchmesser des stäbchenförmigen Rauchproduktes entspricht. Die Schneidklingen sind von ihrer äußeren Fläche in Richtung zur angeschärften Kante unter einem Winkel von 25 bis 50° stumpfkegelförmig abgeschrägt, besitzen also eine Anfasung 6.
Das allgemein als 20 bezeichnete Portionierelement besteht aus einem Grundkörper oder Gehäuse 28, welches an einem Ende schwenkbar mit dem Abschneidelement 10 verbunden ist, wobei die Einführöffnung 5 für das stäbchenförmige Rauchprodukt kurz oberhalb des Schwenkpunktes dieser beiden Elemente 10 und 20 liegt. Das Portionierungselement 20 besitzt eine Führungsrinne 22, die mit der Einführöffnung 5 fluchtet. Ferner sind seitlich neben der Rinne Rippen, Nuten oder Farbstreifen als Längsmarkie­ rung 24 vorgesehen, die quasi wie eine Anlegekante automatisch eine bestimmte Länge des überlangen stäbchenförmigen Rauchproduk­ tes festlegen bzw. portionieren.
Bei der in Fig. 2 gezeigten zusammengeklappten Stellung des Gerätes ist noch die Wirkung eines an der Frontseite des Portionierungselementes 20 angebrachten Klappbügels 26 zu erkennen, der in eine entsprechende Vertiefung im Abschneideele­ ment 10 einrastet und beide Teile zusammenhält.
Fig. 3 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel, wie die bewegliche Schneidklinge 4 in Richtung auf die feststehende Schneidklinge 2 bewegt wird. Die bewegbare Schneidklinge 4 ist an einem Stem­ pel 30 mit einem Handgriff 34 befestigt. Dieser Stempel 30 gleitet in einem Bett 32 des Abschneidelementes hin und her und wird in dem Führungsbett zusätzlich durch einen Führungsstift 38 geführt, der in einen Schlitz 36 des Stempels 30 eingreift. In dem Bereich zwischen Führungsstift 38 und der oberen Kante des Schlitzes 36 ist eine Druckfeder 40 vorgesehen, gegen deren Kraft der Stempel 30 und damit die bewegliche Klinge 4 in die "Geschlossen"-Stellung gebracht werden kann.
Fig. 4 zeigt nochmal deutlich die Stellung der Klingen zueinan­ der, nämlich die untere feststehende Schneidklinge 2 und die obere bewegbare Schneidklinge 4, die beide eine Anfasung 6 in Richtung auf die Schneidkante haben und die in der "Offen"- Stellung die Einführöffnung 5 für das stäbchenförmige Produkt freigeben.
Fig. 5 zeigt eine teilweise geschnittene Darstellung der Halterung für eine Zigarettenhülse. Die eigentliche Halterung besteht aus einer Bohrung 42, die entweder im Schneidgerät 10 oder vorzugsweise wie hier gezeigt im Portionierungselement 20 am besten parallel zu der Führungsrinne 22 angeordnet ist. In dieser Bohrung 42 befindet sich ein Führungsstab oder ein Dorn 44. Der Innendurchmesser der Bohrung 42 und der Außendurchmesser des Führungsstabes oder des Dornes 44 sind so bemessen, daß eine filterlose Zigarettenhülse aufgeschoben werden kann. Die Tiefe der Bohrung 42 entspricht vorzugsweise der Länge einer Zigaret­ tenpapierhülse; kann aber auch kürzer ausgeführt sein.
Bei einer Ausführungsform ist dieser Führungsdorn 44 am Boden der Bohrung 42 befestigt. Bei dieser Gestaltung kann die Zigaretten­ hülse auf den Dorn aufgeschoben werden und wird von diesem gehalten, wobei das freie offene Ende der Zigarettenpapierhülse mit dem Tabakstäbchen beschickt und beispielsweise nach Heraus­ ziehen der teilweise beschickten Zigarettenpapierhülse mit dem Stäbchen weiter in die Hülse hineingeschoben werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Führungsdorn 44 aus der Bohrung 42 entfernbar, was den Stopfvorgang insbesondere bei ungeübten Benutzern erleichtern kann. Hierzu besitzt er Führungsstab 44 eine Schulter 54, hinter welcher das innere Ende 50 des Führungsdornes verjüngt ausgebildet ist und eine Druckfeder 48 aufnimmt, die bei Freigabe des durch eine Rastvor­ richtung gehaltenen Führungsdornes diesen aus der Bohrung 42 herausdrückt.
Die Rastvorrichtung kann ein Kipphebel 46 sein, der in der betreffenden Gehäusewand schwenkbar angeordnet ist und einen Stift 56 besitzt, der aus einer Vertiefung oder Bohrung 52 in dem unteren Ende 50 des Führungsdornes herausgekippt werden kann und somit den Führungsdorn freigibt.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Zigaretten aus Zigarettenpapierhülsen, die gegebenenfalls
  • a) ein Schneidgerät gekennzeichnet durch ein Abschneidele­ ment (10), dessen zwei Schneidklingen (2, 4), die durch Relativbewegung zueinander von einer "Offen"-Stellung, die wegen des Abstandes der Schneidklingen voneinander eine Einführöffnung zum Einführen des abzuschneidenden stäbchenförmigen Rauchproduktes zwischen die Schneid­ klingen gestatten, in eine "Geschlossen"-Stellung bringbar sind, bei der das stäbchenförmige Rauchprodukt von den angeschärften Kanten der sich gegeneinander in engem Kontakt abscherend bewegenden Schneidklingen durchschnitten wird,
und/oder
  • b) ein Portionierungselement (20), welches eine Führungs­ rinne (22) für das stäbchenförmige Rauchprodukt in axialer Verlängerung von der Einführöffnung aufweist, wobei vorzugsweise
  • c) das Abschneidelement (10) und das Positionierungsele­ ment (20) in Gebrauchsstellung derart zueinander angeordnet sind, daß das Abschneidelement (10) rechtwinklig zu dem Positionierungselement (20) steht, so daß die Einführöffnung für das stäbchenförmige Rauchprodukt mit der Führungsrinne für dieses fluchtet und daß
  • d) als Halterung für eine Zigarettenpapierhülse im Abschneidelement (10) oder im Portionierungselement (20) eine Bohrung (42) vorgesehen ist, deren Innen­ durchmesser 0,1 bis 3 mm größer als der Außendurchmes­ ser einer üblichen Zigarettenhülse ist und daß in der Bohrung (42) ein Führungsstab (44) koaxial angeordnet ist, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser einer üblichen Zigarettenhülse ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (42) parallel zu der Führungsrinne (22) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (44) an der Bodenfläche der Bohrung (42) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstab (44) an seinem inneren Ende von einer von außen zu betätigenden Rastvorrichtung (46) gehalten bzw. unter dem Druck einer Feder (48) nach Lösung der Rastvor­ richtung (46) herausziehbar ist.
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