DE4339038A1 - Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Cigaretten - Google Patents
Vorrichtung zur Selbstverfertigung von CigarettenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Selbstverfertigung
von Zigaretten.
Zur Selbstverfertigung von Zigaretten sind gemäß DE-PS 34 07 461
stäbchenförmige Rauchprodukte bekannt, die aus einem Kern aus
Feinschnitt-Tabak bestehen, der von einer Umhüllung aus porösem
Material umgeben ist. Diese stäbchenförmigen Rauchprodukte, die
an sich nicht abrauchbar sind, sollen in eine übliche Zigaretten
papierhülse eingeschoben werden, was jedoch auf Schwierigkeiten
stößt, da der Außendurchmesser dieser stäbchenförmigen Rauchpro
dukte nahezu gleich dem Innendurchmesser der Zigarettenpapierhül
se ist. Um das Einführen dieser stäbchenförmigen Rauchprodukte
oder auch Tabakpatronen zu erleichtern, wurde gemäß
DE-PS 41 07 027 vorgeschlagen, das Einführende einer derartigen
Tabakpatrone abzuschrägen. Ferner ist es aus der DE-PS 42 06 507
bekannt, überlange stäbchenförmige Rauchprodukte oder Tabakpatro
nen vorzusehen, die nach entsprechender Ablängung in übliche
Filterzigarettenpapierhülsen eingeschoben bzw. eingesteckt
werden. Insbesondere für derartig überlange Tabakpatronen ist es
erforderlich, ein entsprechendes Schneidgerät vorzusehen, mit
welchem man das stäbchenförmige Rauchprodukt entweder vor dem
Einführen in die Zigarettenpapierhülse oder auch nach Einführen
derselben abschneiden kann, ohne daß sich das stäbchenförmige
Rauchprodukt übermäßig verformt. Benutzt man jedoch beispielswei
se zum Durchtrennen der stäbchenförmigen Rauchprodukte eine
übliche Schere, ergibt sich ein Quetscheffekt, der zu einer
Verformung des stäbchenförmigen Rauchproduktes führt. Diese
Verformung hindert das glatte Einführen des stäbchenförmigen
Rauchproduktes in die Zigarettenpapierhülse.
Selbst wenn ein über langes stäbchenförmiges Rauchprodukt bereits
teilweise in eine entsprechende Zigarettenpapierhülse eingeführt
worden ist, wird bei der Abtrennung des restlichen, überlangen
Stäbchens mit einer Schere eine Verformung erfolgen, die eine
weitere Einführung des verbliebenen Teiles in eine andere Hülse
stört oder hindert.
Ein weiteres Problem bei diesen überlangen, stäbchenförmigen
Rauchprodukten gemäß DE-PS 42 06 507 ergibt sich durch die
Notwendigkeit, eine sinnvolle Portionierung der einzelnen Teile
in Bezug auf die zur Verfügung stehende Zigarettenpapierhülse und
im Hinblick auf das gewünschte selbst zu verfertigende Rauchpro
dukt zu erzielen. Es stehen dem Raucher verschieden lange
Zigarettenhülsen zur Verfügung, die auch noch mit verschiedenen
Filtern ausgestattet sein können, mit denen man beispielsweise
je nach Belüftungsgrad oder Filterkonsistenz ein leichteres oder
schwereres Rauchprodukt fertigen kann. Beispielsweise läßt sich
ein überlanges Rauchprodukt von z. B. 21 cm Länge in drei
gleichlange Abschnitte von 7 cm Länge oder in mehrere Abschnitte
von unterschiedlicher Länge abteilen.
Ein Schneid- und Portionierungsgeräte zur Fertigung von Zigaret
ten mit Filterzigarettenhülsen ist in der Parallelanmeldung
Nr . . . . beschrieben.
Es besteht aber auch ein Bedürfnis für die Selbstverfertigung von
Zigaretten unter Verwendung der eingangs erwähnten stäbchenförmi
gen Rauchprodukte oder Tabakpatronen zu filterlosen Zigaretten
unter Verwendung von Zigarettenpapierhülsen. Diese Zigarettenpa
pierhülsen werden oft bereits bei der Herausnahme aus der Packung
oder bei späterer Manipulation leicht verformt und lassen sich
nicht mehr mit Tabakpatronen oder überlangen, stäbchenförmigen
Rauchprodukten vereinigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Selbstverfertigung von Zigaretten, gegebenenfalls in Kombination
mit einem Schneid- und Portionierungsgerät vorzuschlagen, mit
welchem man auch filterlose Zigarettenpapierhülsen zur Selbstver
fertigung von Zigaretten einsetzen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher eine Vorrichtung gemäß
Hauptanspruch vorgeschlagen, wobei besondere Ausführungen in den
Unteransprüchen erwähnt sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Schneid- und Portio
niergerätes in aufgeklapptem Zustand;
Fig. 2 eine weitere perspektivische Ansicht des Gerätes in
zusammengeklapptem Zustand;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Abschneideelements
nach Entfernung einer Deckplatte;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Klingen.
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Darstellung der Halterung
für eine Zigarettenhülse.
Das allgemein als 10 bezeichnete Abschneidelement besitzt eine
feststehende Schneidklinge 2 und eine bewegliche Schneidklinge 4.
Beide Schneidklingen haben jeweils einen etwa halbkreisförmigen
oder abgerundeten U-förmigen Umriß, der dem Durchmesser des
stäbchenförmigen Rauchproduktes entspricht. Die Schneidklingen
sind von ihrer äußeren Fläche in Richtung zur angeschärften Kante
unter einem Winkel von 25 bis 50° stumpfkegelförmig abgeschrägt,
besitzen also eine Anfasung 6.
Das allgemein als 20 bezeichnete Portionierelement besteht aus
einem Grundkörper oder Gehäuse 28, welches an einem Ende
schwenkbar mit dem Abschneidelement 10 verbunden ist, wobei die
Einführöffnung 5 für das stäbchenförmige Rauchprodukt kurz
oberhalb des Schwenkpunktes dieser beiden Elemente 10 und 20
liegt. Das Portionierungselement 20 besitzt eine Führungsrinne
22, die mit der Einführöffnung 5 fluchtet. Ferner sind seitlich
neben der Rinne Rippen, Nuten oder Farbstreifen als Längsmarkie
rung 24 vorgesehen, die quasi wie eine Anlegekante automatisch
eine bestimmte Länge des überlangen stäbchenförmigen Rauchproduk
tes festlegen bzw. portionieren.
Bei der in Fig. 2 gezeigten zusammengeklappten Stellung des
Gerätes ist noch die Wirkung eines an der Frontseite des
Portionierungselementes 20 angebrachten Klappbügels 26 zu
erkennen, der in eine entsprechende Vertiefung im Abschneideele
ment 10 einrastet und beide Teile zusammenhält.
Fig. 3 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel, wie die bewegliche
Schneidklinge 4 in Richtung auf die feststehende Schneidklinge 2
bewegt wird. Die bewegbare Schneidklinge 4 ist an einem Stem
pel 30 mit einem Handgriff 34 befestigt. Dieser Stempel 30
gleitet in einem Bett 32 des Abschneidelementes hin und her und
wird in dem Führungsbett zusätzlich durch einen Führungsstift 38
geführt, der in einen Schlitz 36 des Stempels 30 eingreift. In
dem Bereich zwischen Führungsstift 38 und der oberen Kante des
Schlitzes 36 ist eine Druckfeder 40 vorgesehen, gegen deren Kraft
der Stempel 30 und damit die bewegliche Klinge 4 in die
"Geschlossen"-Stellung gebracht werden kann.
Fig. 4 zeigt nochmal deutlich die Stellung der Klingen zueinan
der, nämlich die untere feststehende Schneidklinge 2 und die
obere bewegbare Schneidklinge 4, die beide eine Anfasung 6 in
Richtung auf die Schneidkante haben und die in der "Offen"-
Stellung die Einführöffnung 5 für das stäbchenförmige Produkt
freigeben.
Fig. 5 zeigt eine teilweise geschnittene Darstellung der
Halterung für eine Zigarettenhülse. Die eigentliche Halterung
besteht aus einer Bohrung 42, die entweder im Schneidgerät 10
oder vorzugsweise wie hier gezeigt im Portionierungselement 20
am besten parallel zu der Führungsrinne 22 angeordnet ist. In
dieser Bohrung 42 befindet sich ein Führungsstab oder ein Dorn
44. Der Innendurchmesser der Bohrung 42 und der Außendurchmesser
des Führungsstabes oder des Dornes 44 sind so bemessen, daß eine
filterlose Zigarettenhülse aufgeschoben werden kann. Die Tiefe
der Bohrung 42 entspricht vorzugsweise der Länge einer Zigaret
tenpapierhülse; kann aber auch kürzer ausgeführt sein.
Bei einer Ausführungsform ist dieser Führungsdorn 44 am Boden der
Bohrung 42 befestigt. Bei dieser Gestaltung kann die Zigaretten
hülse auf den Dorn aufgeschoben werden und wird von diesem
gehalten, wobei das freie offene Ende der Zigarettenpapierhülse
mit dem Tabakstäbchen beschickt und beispielsweise nach Heraus
ziehen der teilweise beschickten Zigarettenpapierhülse mit dem
Stäbchen weiter in die Hülse hineingeschoben werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Führungsdorn 44 aus der
Bohrung 42 entfernbar, was den Stopfvorgang insbesondere bei
ungeübten Benutzern erleichtern kann. Hierzu besitzt er
Führungsstab 44 eine Schulter 54, hinter welcher das innere
Ende 50 des Führungsdornes verjüngt ausgebildet ist und eine
Druckfeder 48 aufnimmt, die bei Freigabe des durch eine Rastvor
richtung gehaltenen Führungsdornes diesen aus der Bohrung 42
herausdrückt.
Die Rastvorrichtung kann ein Kipphebel 46 sein, der in der
betreffenden Gehäusewand schwenkbar angeordnet ist und einen
Stift 56 besitzt, der aus einer Vertiefung oder Bohrung 52 in dem
unteren Ende 50 des Führungsdornes herausgekippt werden kann und
somit den Führungsdorn freigibt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Zigaretten aus
Zigarettenpapierhülsen, die gegebenenfalls
- a) ein Schneidgerät gekennzeichnet durch ein Abschneidele ment (10), dessen zwei Schneidklingen (2, 4), die durch Relativbewegung zueinander von einer "Offen"-Stellung, die wegen des Abstandes der Schneidklingen voneinander eine Einführöffnung zum Einführen des abzuschneidenden stäbchenförmigen Rauchproduktes zwischen die Schneid klingen gestatten, in eine "Geschlossen"-Stellung bringbar sind, bei der das stäbchenförmige Rauchprodukt von den angeschärften Kanten der sich gegeneinander in engem Kontakt abscherend bewegenden Schneidklingen durchschnitten wird,
und/oder
- b) ein Portionierungselement (20), welches eine Führungs rinne (22) für das stäbchenförmige Rauchprodukt in axialer Verlängerung von der Einführöffnung aufweist, wobei vorzugsweise
- c) das Abschneidelement (10) und das Positionierungsele ment (20) in Gebrauchsstellung derart zueinander angeordnet sind, daß das Abschneidelement (10) rechtwinklig zu dem Positionierungselement (20) steht, so daß die Einführöffnung für das stäbchenförmige Rauchprodukt mit der Führungsrinne für dieses fluchtet und daß
- d) als Halterung für eine Zigarettenpapierhülse im Abschneidelement (10) oder im Portionierungselement (20) eine Bohrung (42) vorgesehen ist, deren Innen durchmesser 0,1 bis 3 mm größer als der Außendurchmes ser einer üblichen Zigarettenhülse ist und daß in der Bohrung (42) ein Führungsstab (44) koaxial angeordnet ist, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser einer üblichen Zigarettenhülse ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrung (42) parallel zu der Führungsrinne (22)
verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstab (44) an der Bodenfläche der Bohrung
(42) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstab (44) an seinem inneren Ende von einer
von außen zu betätigenden Rastvorrichtung (46) gehalten bzw.
unter dem Druck einer Feder (48) nach Lösung der Rastvor
richtung (46) herausziehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339038 DE4339038C2 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Cigaretten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934339038 DE4339038C2 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Cigaretten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339038A1 true DE4339038A1 (de) | 1995-05-18 |
DE4339038C2 DE4339038C2 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=6502676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934339038 Expired - Fee Related DE4339038C2 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Vorrichtung zur Selbstverfertigung von Cigaretten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4339038C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006043872A1 (de) * | 2006-09-19 | 2008-03-27 | British American Tobacco (Germany) Gmbh | Vorrichtung zum Zerschneiden von Tabakartikeln |
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-
1993
- 1993-11-16 DE DE19934339038 patent/DE4339038C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4339038C2 (de) | 1997-03-20 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: H.F. & PH.F. REEMTSMA GMBH, 22605 HAMBURG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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