DE4339037A1 - Schneidgerät für stäbchenförmige Rauchprodukte - Google Patents
Schneidgerät für stäbchenförmige RauchprodukteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/06—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F13/00—Appliances for smoking cigars or cigarettes
- A24F13/24—Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters
- A24F13/26—Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters formed as pocket devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B27/00—Hand cutting tools not provided for in the preceding groups, e.g. finger rings for cutting string, devices for cutting by means of wires
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schneidgerät für stäbchenförmige
Rauchprodukte gemäß Oberbegriff Hauptanspruch.
Derartige Schneidgeräte sind im Prinzip beispielsweise als
Cigarrenabschneider bekannt.
Zur Selbstverfertigung von Cigaretten sind gemäß DE-PS 34 07 461
stäbchenförmige Rauchprodukte bekannt, die aus einem Kern aus
Feinschnitt-Tabak bestehen, der von einer Umhüllung aus porösem
Material umgeben ist. Diese stäbchenförmigen Rauchprodukte, die
an sich nicht abrauchbar sind, sollen in eine übliche Cigaretten
papierhülse eingeschoben werden, was jedoch auf Schwierigkeiten
stößt, da der Außendurchmesser dieser stäbchenförmigen Rauchpro
dukte nahezu gleich dem Innendurchmesser der Cigarettenpapierhül
se ist. Um das Einführen dieser stäbchenförmigen Rauchprodukte
oder auch Tabakpatronen zu erleichtern, wurde gemäß DE-PS
41 07 027 vorgeschlagen, das Einführende einer derartigen
Tabakpatrone abzuschrägen. Ferner ist es aus der DE-PS 42 06 507
bekannt, überlange stäbchenförmige Rauchprodukte oder Tabakpatro
nen vorzusehen, die nach entsprechender Ablängung in übliche
Filtercigarettenpapierhülsen eingeschoben bzw. eingesteckt
werden. Insbesondere für derartig überlange Tabakpatronen ist es
erforderlich, ein entsprechendes Schneidgerät vorzusehen, mit
welchem man das stäbchenförmige Rauchprodukt entweder vor dem
Einführen in die Cigarettenpapierhülse oder auch nach Einführen
derselben abschneiden kann, ohne daß sich das stäbchenförmige
Rauchprodukt übermäßig verformt. Benutzt man beispielsweise zum
Durchtrennen der stäbchenförmigen Rauchprodukte eine übliche
Schere, ergibt sich ein Quetscheffekt, der zu einer Verformung
des stäbchenförmigen Rauchproduktes führt. Diese Verformung
hindert das glatte Einführen des stäbchenförmigen Rauchproduktes
in die Cigarettenpapierhülse.
Selbst wenn ein überlanges stäbchenförmiges Rauchprodukt bereits
teilweise in eine entsprechende Cigarettenpapierhülse eingeführt
worden ist, wird bei der Abtrennung des restlichen, überlangen
Stäbchens mit einer Schere eine Verformung erfolgen, die eine
weitere Einführung des verbliebenen Teiles in eine andere Hülse
stört oder hindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schneidgerät
vorzuschlagen, mit welchem man stäbchenförmige Rauchprodukte zur
besseren Einführung in eine Cigarettenpapierhülse oder bereits
in eine derartige Cigarettenppierhülse eingeführte überlange,
stäbchenförmige Rauchprodukte derart abtrennen kann, daß die
Schnittfläche einmal im Querschnitt kreisförmig und zum anderen
auch gering stumpfkonisch mit verringertem Durchmesser erhalten
wird, wodurch das Einführen des stäbchenförmigen Rauchproduktes
in eine Cigarettenpapierhülse erleichtert wird oder der abge
schnittene Rest eines überlangen stäbchenförmigen Rauchproduktes
ebenfalls besser einführbar ist und wobei letztlich bei einem
bereits in die Hülse eingesteckten stäbchenförmigen Rauchprodukt
das sogenannte Cigarettenende geringfügig zusammengefaßt oder
stumpfkonisch verengt ist, so daß kein Tabak herausbröseln kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird daher ein Schneidgerät gemäß
Kennzeichen Hauptanspruch vorgeschlagen, wobei besonders
bevorzugte Ausführungen in den Unteransprüchen aufgeführt sind.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß mittels halbkreisförmi
ger oder im Schnittbereich abgerundeter Schneidklingen das
stäbchenförmige Rauchprodukt so durchtrennt wird, daß eine
geringe stumpfkegelförmige Verformung oder Zusammenpressung
erfolgt, wenn die Schneidklingen von ihrer äußeren Fläche in
Richtung zur angeschärften Kante unter einem Winkel von 25 bis
50° abgeschrägt oder angefast sind.
Im Prinzip ist es unerheblich, ob beide Schneidklingen während
des Schneidvorganges in einer Relativbewegung zueinander
gebraucht werden oder ob die eine Schneidklinge als feststehende
Klinge vorgesehen ist, die mit der anderen bewegbaren Schneid
klinge im Schneideingriff bringbar ist.
Das Schneidgerät selbst kann auf die verschiedenste Weise
ausgebildet sein, indem beispielsweise eine feststehende Klinge
an einem Handgriff des Gerätes und die bewegbare Schneidklinge
an einem anderen Handgriff des Gerätes angeordnet ist, oder wenn
das Schneidgerät wie eine übliche Haushaltsschere ausgebildet
ist, bei der nur anstelle der sonst geradlinig verlaufenden
Schneidklingen etwa halbkreisförmige oder abgerundete Schneid
klingen vorgesehen sind, oder wenn letztlich bei einem Gerät nach
dem Prinzip des Cigarrenabschneiders zwei Klingen gegeneinander
bewegt werden können, vorausgesetzt, daß auch hier wieder die
Schneidflächen im Schneidbereich oder Einführungsbereich halb
kreisförmig ausgebildet und unter einem bestimmten Winkel
angefast sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1a und 1b: Eine Seitenansicht bzw. eine Frontansicht
einer Ausführung des Schneidgerätes;
Fig. 2: Eine Ansicht des Schneidkopfes des Gerätes
gemäß Fig. 1a und 1b;
Fig. 3a und 3b: Eine Seitenansicht eines weiteren Schneidge
rätes in geöffneter bzw. geschlossener
Stellung;
Fig. 4a und 4b: Eine Ansicht eines weiteren Schneidgerätes
bzw. einen senkrechten Schnitt durch den
Klingenbereich.
Bei der in Fig. 1a, 1b und 2 gezeigten Ausführungsform ist die
feststehende Klinge 2 mit einem Griffstück 7 verbunden, während
die bewegliche Schneidklinge 4 mit einem Griffhebel 9 des Gerätes
verbunden ist. Das Griffstück 7 und der Griffhebel 9 sind nach
dem Prinzip eines "Fahrkarten-Lochknipsers" derart über eine
Schwenkachse verbunden, daß die bewegbare Schneidklinge 4 bei
Betätigung des Griffhebels 9 an der feststehenden Schneidklinge 2
abscherend vorbeigleitet, und zwar beim Zusammendrücken des
Griffhebels 9 unter dem Druck einer hier nicht gezeigten Feder
im Griffstück 7.
Wesentlich ist es, daß wie in Fig. 2 gezeigt, die Schneidklingen
einen etwa halbkreisförmigen Umriß haben, dessen Durchmesser dem
des stäbchenförmigen Rauchproduktes entspricht. Die freien Enden
der beiden Klingen können von dem halbkreisförmigen Bereich U-
förmig oder V-förmig weiter verlaufen. Der eigentliche Schneidbe
reich soll jedenfalls halbkreisförmig gestaltet sein und eine
Einführöffnung für das stäbchenförmige Rauchprodukt bilden.
Beide Schneidklingen 2 und 4 besitzen angeschärfte Innenkanten,
die sich gegeneinander in engem Kontakt abscherend relativ
zueinander bewegen. Wesentlich ist, daß die beiden Klingen zur
angeschärften Kante hin im halbkreisförmigen Bereich etwa
stumpfkegelförmig abgeschrägt oder angefast sind. Die Anfasung
6 hat gegenüber der senkrechten Schnittebene einen Winkel von 25
bis 50°.
Bei der in Fig. 3a und 3b gezeigten Ausführungsform sind die
Schneidklingen 12 und 14 jeweils sichelartig an den äußeren Enden
einer üblichen Schere mit Grifföffnungen vorgesehen. Auch hier
besitzen die beiden Schneidklingen 12 und 14 die oben erwähnte
Anfasung 16 zumindest in ihrem halbkreisförmigen Bereich.
Auch bei dieser Ausführungsform bildet dieses scherenförmige
Schneidgerät in der "Offen"-Stellung eine Einfuhröffnung für das
stäbchenförmige Rauchprodukt, welches bei Betätigung der beiden
Scherengriffe in die "Geschlossen"-Stellung gebracht wird.
Es ist zweckmäßig, wenn die sichelartigen Schneidklingen 12 und
14 kurz oberhalb des Schwenkpunktes der Schere angeordnet sind,
während die Handgriffe mit den Grifföffnungen eine dem Einsatz
zweck angepaßte Länge haben. Vorzugsweise kann dieses scherenar
tige Schneidgerät so ausgestaltet sein, daß es in einer Mittel
stellung zwischen der "Offen"-Stellung und "Geschlossen"-Stellung
einen Rastpunkt besitzt, damit das Schneidgerät in seiner
Ruhestellung während der Aufbewahrung in einem Futteral in einem
halb geöffneten Zustand vorliegt, bei dem die Spitzen der
sichelartigen Schneidklingen vom Mittelbereich dieser überdeckt
werden und die scharfen Spitzen nicht verletzend wirken können.
Das in Fig. 4a und 4b gezeigte Gerät ist wie ein Cigarrenschnei
der ausgebildet und besteht aus einer Hülse 28 mit einem in
dieser vorzugsweise gegen Federdruck bewegbaren Stempel 30. An
letzterem ist eine bewegbare Klinge 24 vorgesehen, die in
Schneidstellung mit einer feststehenden Klinge 22 bringbar ist.
Die Anfasung 26 der Klingen beträgt etwa 25 bis 50°.
Claims (5)
1. Schneidgerät für stäbchenförmige Rauchprodukte mit zwei
Schneidklingen, die durch Relativbewegung zueinander von
einer "Offen"-Stellung, die wegen des Abstandes der
Schneidklingen voneinander eine Einführöffnung zum Einführen
des abzuschneidenden stäbchenförmigen Rauchproduktes
zwischen die Schneidklingen bilden, in eine "Geschlossen"-
Stellung bringbar sind, bei der das stäbchenförmige
Rauchprodukt von den angeschärften Kanten der sich gegenein
ander in engem Kontakt abscherend bewegenden Schneidklingen
durchschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die beiden Schneidklingen (2, 4; 12, 14; 22, 24) jeweils einen etwa halbkreisförmigen Umriß haben, dessen Durchmesser dem des stäbchenförmigen Rauchpro duktes entspricht, und
- b) die Schneidklingen von ihrer äußeren Fläche in Richtung zur angeschärften Kante kegelstumpfförmig abgeschrägt oder angefast sind, wobei die Anfasung (6, 16, 26) etwa einem Winkel von 25 bis 50° entspricht.
2. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine Schneidklinge (2) als feststehende, etwa U-förmige
Klinge (2) an einem Griffstück (7) befestigt ist, während
die andere U-förmige Schneidklinge (4) durch einen unter
Federspannung in der "Offen"-Stellung gehaltenen weiteren
Griffhebel (9) in den abscherenden Eingriff der "Geschlos
sen"-Stellung bringbar ist (Fig. 1a).
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidklingen (12, 14) jeweils sichelartig an den
äußeren Enden einer üblichen Schere mit Grifföffnungen
vorgesehen sind (Fig. 3a).
4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidklingen (22, 24) jeweils an den Schneidflä
chen eines üblichen Cigarrenabschneiders angeordnet sind
(Fig. 4a).
5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anfasung (6, 16, 26) der Schneidklingen
mindestens 1,0 mm breit ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339037 DE4339037A1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Schneidgerät für stäbchenförmige Rauchprodukte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339037 DE4339037A1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Schneidgerät für stäbchenförmige Rauchprodukte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339037A1 true DE4339037A1 (de) | 1995-05-18 |
Family
ID=6502675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934339037 Withdrawn DE4339037A1 (de) | 1993-11-16 | 1993-11-16 | Schneidgerät für stäbchenförmige Rauchprodukte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4339037A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006043872A1 (de) * | 2006-09-19 | 2008-03-27 | British American Tobacco (Germany) Gmbh | Vorrichtung zum Zerschneiden von Tabakartikeln |
-
1993
- 1993-11-16 DE DE19934339037 patent/DE4339037A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006043872A1 (de) * | 2006-09-19 | 2008-03-27 | British American Tobacco (Germany) Gmbh | Vorrichtung zum Zerschneiden von Tabakartikeln |
DE102006043872B4 (de) * | 2006-09-19 | 2010-05-20 | British American Tobacco (Germany) Gmbh | Vorrichtung zum Zerschneiden von Tabakartikeln |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |