DE4205578C2 - Adressübergangsdetektorschaltkreis zur Verwendung in einer Halbleiterspeichervorrichtung - Google Patents
Adressübergangsdetektorschaltkreis zur Verwendung in einer HalbleiterspeichervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Adreßübergangsdetektorschaltkreis
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Ein solcher, aus der US-PS 45 92 028 bekannter
Adreßübergangsdetektorschaltkreis zur Verwendung in einer
Halbleiterspeichervorrichtung umfaßt eine erste und eine zweite
Eingabevorrichtung, die jeweils zum Erhalt der Ausgabe eines
Adreßpuffers angeschlossen sind und unterschiedlich hohe Auslöse
pegel besitzen. Die Ausgangssignale der ersten und zweiten Einga
bevorrichtung werden weiterverarbeitet und zur Erzeugung eines
Adreßübergangs-Detektorsignals verwendet. Durch die unterschied
lich hohen Auslösepegel der ersten und zweiten Eingabevorrichtung
besitzt das Ausgangssignal des Detektorschaltkreises eine längere
Impulsdauer als das entsprechende Ausgangssignal bei Verwendung
von Eingabevorrichtungen mit gleich hohem Auslösepegel. Durch die
erhöhte Impulsdauer finden längere Ausgleichsvorgänge innerhalb
der Halbleiterspeichervorrichtung während der Übergangszeit eines
Adreßsignals von einem ersten zu einem zweiten logischen Zustand
statt, was zu einer Stabilisierung des Betriebs der gesamten
Halbleiterspeichervorrichtung beiträgt. Zwar ist bei dieser Anord
nung gewährleistet, daß die Ausgleichsvorgänge länger andauern als
die Auswahl eines entsprechenden Adreßdekodierers, jedoch ist es
dennoch möglich, daß sich das Adreßsignal immer noch im Übergangs
zustand befindet, wodurch weiterhin eine Fehlfunktion auftreten
kann.
Aus "IEEE Journal of Solid-State Circuits, Vol. SC-21, No. 5,
Oktober 1986, S. 692-703" ist ein weiterer Adreßübergangs
detektorschaltkreis bekannt, bei dem durch eine Semaphor-
Anordnung sowie verschieden hohe Auslösepegel der Gatter
im Adreßübergangsdetektorschaltkreis verhindert wird, daß in der
Schaltung mehrere Signalübergänge gleichzeitig stattfinden und
damit einer Mehrfachauswahl von Dekodierern und somit
Speicherzellen vorgebeugt wird, wenn sich ein Adreßsignal relativ
langsam von einem logischen Zustand zum anderen hin verändert. Da
bei dieser Anordnung jedoch die Auswahl einer neuen Wortleitung
nach dem Ende eines Ausgleichssignals stattfindet, sind auch hier
Fehlfunktionen der Halbleiterspeichervorrichtung möglich.
Im allgemeinen wird ein Adreßübergangsdetektor (hiernach ATD be
zeichnet) in einer Vorrichtung wie etwa einem statischen RAM
(Speicher mit wahlfreiem Zugriff) oder einem ROM (Nurlesespeicher)
verwendet, die eine hohe Zugriffsgeschwindigkeit und einen gerin
gen Leistungsverbrauch erfordert. Der ATD stellt eine Änderung
eines von außen angelegten Adreßsignals fest, um einen Impuls zu
erzeugen. Das heißt, daß der ATD bei irgendeiner Veränderung in
den Adreßeingängen einen Takt erzeugt. Darüberhinaus empfängt
der ATD auch in einem Adreßeingang auftretende Fehler, wodurch
ein normaler, interner Takt erzeugt wird.
Fig. 7 zeigt ein schematisches Blockdiagramm einer Halb
leiterspeichervorrichtung mit einem ATD. Die Halbleiterspei
chervorrichtung besitzt einen Adreßpuffer 100, der ein ex
ternes Signal erhält, einen Zeilendekodierer 200, ein
Speicherzellenfeld 300, einen Spaltendekodierer und einen
Leseverstärker 400, einen Datenausgabepuffer 500, einen ATD
600 und einen Impulsgenerator 700.
Der Lesevorgang beginnt mit der Eingabe von erwünschten
Adreßsignalen in den Adreßpuffer. Wenn eines der verschie
denen Eingangsadreßsignale einen Übergang zeigt, stellt der
ATD 600 diesen Zustand fest und erzeugt einen kurzen Impuls.
Dann erzeugt der Impulsgenerator 700 einen ATD-Impuls wie
etwa ein Ausgleichssignal EQU, ein Festhaltesignal LAT und
ein invertiertes Festhaltesignal LATB usw., der mit dem kur
zen Impuls synchronisiert ist.
Die Fig. 8 bis 11 sind in "IEEE JOURNAL OF SOLID-
STATE CIRCUITS", VOL. 25, NO. 5, Oktober 1989, Seiten 1250-1258
offengelegt.
Fig. 8 zeigt ein Schaltkreisdiagramm eines herkömmlichen
ATD. Der ATD erzeugt einen kurzen Impuls, wenn ein Übergang
in einer externen Eingangsadresse auftritt, und es ist klar,
daß der kurze Impuls durch einen Verzögerungsschaltkreis 13,
der durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet ist, er
zeugt wird.
Fig. 9 zeigt einen ATD-Impulsaddierer und einen Impuls
generator der Fig. 7. Der Schaltkreis der Fig. 9 addiert die
kurzen, von dem ATD erzeugten Impulse, um ein erwünschtes
Signal für das Innere eines Chips zu erzeugen, und erzeugt
ein Ausgleichssignal EQU, ein invertiertes Festhaltesignal
LATB und ein Festhaltesignal LAT.
Im folgenden wird die Funktion des ATD-Impulses unter
Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben. Das Ausgleichssignal EQU
gleicht eine Bitleitung und einen Leseverstärker aus. Die
Signale LAT und LATB halten gültige Daten fest und sperren
einen Datenpuffer oder geben ihn frei. Das heißt, daß, wenn
das Signal LAT logisch "hoch" ist, ein NMOS-Transistor 60
eingeschaltet wird und ein MOS-Transistor 63 eines Ausgangs
anschlusses freigegeben wird.
Als nächstes wird der Lesevorgang in Fig. 10 im Normal
fall unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 11 beschrieben.
Wenn ein Adreßübergang eintritt, werden eine Wortleitung
und eine Bitleitung in einem Zeilendekodierer und einem
Spaltendekodierer bestimmt. In diesem Fall werden die Si
gnale SATB und SAT, die den Adreßübergang angeben, im ATD
erzeugt, und das mit den Signalen SATB und SAT synchro
nisierte Ausgleichssignal EQU führt den Ausgleichsvorgang
während der Auswahl der Bit- und Wortleitung durch. Wenn der
Ausgleichsvorgang durch das Ausgleichssignal EQU vorbei ist,
ändert sich die ausgewählte Bitleitung in ihrem Potential
entsprechend dem Zustand der Zelle, und ein Leseverstärker
stellt den Pegel der Bitleitung fest, um ein verstärktes SA-
Ausgangssignal zu erzeugen. In der Zwischenzeit wird das in
vertierte Festhaltesignal LATB gesperrt, um die Lesedaten
nach dem Übergang des SA-Ausgangssignals in einen stabilen
Pegel festzuhalten, wodurch ein Ausgangssignal für einen
Ein/Ausgabeanschluß erzeugt wird.
In diesem Fall, wenn die Änderung der Adresse für eine
kurze Zeit erzeugt wird (einige zehn Nanosekunden), also
während des normalen Betriebs, gibt es kein Problem im Be
trieb. Wenn jedoch die Adresse für einen langen Zeitraum ge
ändert wird (einige zehn Millisekunden bis einige Sekunden)
durch Teilen eines Adreßbusses und eines Datenbusses, also
im Falle einer schwebenden Adresse, entstehen Probleme. Die
schwebende Adresse bedeutet, daß das Adreßsignal für einen
längeren Zeitraum schwebt, um eine Kollision mit einem Bus
zu vermeiden, wenn der verwendete Datenbus in einem Spei
cher, der den Daten- und Adreßbus teilt, in einen Adreßbus
umgewandelt wird.
Der Lesevorgang während des Schwebens der Adresse wird
unter Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben. Dabei wird, da die
Adresse über einen längeren Zeitraum langsam verändert wird,
eine unerwünschte Verzögerung zwischen dem Ausgang des
Adreßpufferanschlusses und dem Ausgang des ATD zum Fest
stellen des Adreßübergangs erzeugt. Daher sind der ATD und
die Adreßsignale, die durch ein externes Adreßsignal syn
chronisiert werden sollen, nicht synchronisiert. Dies ge
schieht, weil der Auslösepegel des Adreßpuffers von dem
des ATD verschieden ist. Demzufolge werden die Signale
SATB und SAT zum Feststellen des Adreßübergangs zuerst
erzeugt, und die mit den Signalen SATB und SAT synchroni
sierten Signale EQU und LATB werden auch erzeugt. Daher
werden der Ausgleichsvorgang und das Festhalten der Daten
durchgeführt, bevor die gewünschte Wort- und Bitleitung
ausgewählt sind, wodurch eine Fehlfunktion erzeugt wird,
die falsche Daten erzeugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Adreßübergangsdetek
torschaltkreis der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art
so weiterzubilden, daß der Ausgleichsvorgang und das Fest
halten der Daten solange durchgeführt wird, bis die ge
wünschte Wort- und Bitleitung ausgewählt ist und bis
das Adreßsignal einen stabilen Zustand erreicht hat.
Bei einem Adreßübergangsdetektor der genannten Art ist
diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Adreßübergangsdetektorschaltkreis zeichnet sich
dadurch aus, daß durch die Verwendung von Inverterverzöge
rungsvorrichtungen eine Impulsdauer seines Ausgangssignals
erreicht wird, die einen Ausgleichsvorgang bis zur kom
pletten Stabilisierung des Adreßsignals und bis zur abge
schlossenen Auswahl der gewünschten Wortleitung gewährlei
stet, wodurch ein fehlerfreier Betrieb der Halbleiter
speichervorrichtung erzielt wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltkreisdiagramm eines ATD nach der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Zeitablaufdiagramm des Betriebs entsprechend
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltkreisdiagramm eines ATD eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 4 ein Schaltkreisdiagramm eines ATD eines weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 ein Zeitablaufdiagramm des Lesevorgangs während des
Normalbetriebs der Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm des Lesevorgangs während
einer schwebenden Adresse der Vorrichtung der
Fig. 1;
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Halbleiterspeichervor
richtung mit einem ATD;
Fig. 8 ein Schaltkreisdiagramm eines herkömmlichen ATD;
Fig. 9 ein schematisches Diagramm eines ATD-Impulsaddie
rers eines Impulsgenerators der Fig. 7;
Fig. 10 ein Schaltkreisdiagramm eines Leseverstärkers und
eines Datenausgangspuffers der Fig. 7;
Fig. 11 ein Zeitablaufdiagramm des Lesevorgangs während
des Normalbetriebs der Fig. 7; und
Fig. 12 ein Zeitablaufdiagramm des Lesevorgangs während
einer schwebenden Adresse der Fig. 7.
Zum Erzeugen genauer Daten ist ein Inverterschaltkreis mit
einem niedrigen Auslösepegel und ein Inverterschaltkreis
mit einem hohen Auslösepegel parallel mit dem Eingangsan
schluß, der den Adreßübergang feststellt, verbunden.
In den Fig. 1 und 2 wird eine erste Eingabevorrichtung
101 mit einem relativ hohen Auslösepegel bei einem Über
gang einer Adreßeingabe von einem logisch "hohen" auf
einen logisch "niedrigen" Wert zuerst ausgelöst. In der
Zwischenzeit wird eine zweite Eingabevorrichtung 102 mit
einem relativ niedrigen Auslösepegel in einem hinreichend
niedrigen Bereich nach der ersten Eingabevorrichtung 101
ausgelöst, da die zweite Eingabevorrichtung 102 einen we
sentlich niedrigeren Auslösepegel besitzt als die erste
Eingabevorrichtung 101. Ein Knoten A wird bei einem hohen
Pegel ausgelöst und von einem logisch "hohen" auf einen
logisch "niedrigen" Pegel gebracht. Darüberhinaus erhält
ein Knoten A′ eine Ausgabe des Knotens A, um direkt, oh
ne Verzögerung in einen logisch "hohen" Zustand zu gehen.
In der Zwischenzeit geht ein Knoten B von einem logisch
"niedrigen" Pegel in einen logisch "hohen" Pegel über, und
ein Knoten B′ erhält eine Ausgabe des Knotens B, um
langsam durch eine R′C′-Verzögerung 78, 81, in einen
logisch "niedrigen" Zustand überzugehen. Im Gegensatz dazu
geht, wenn der Adreßeingang von einem logisch "niedrigen"
in einen logisch "hohen" Zustand geht, der Knoten A von
einem logisch "niedrigen" in einen logisch "hohen"
Zustand, und der Knoten A′ erhält die Ausgabe des Knotens
A, um langsam über eine RC-Verzögerung 75, 80 in einen
logisch "niedrigen" Zustand zu gehen. Der Knoten B geht
von einem logisch "hohen" Zustand in einen "niedrigen"
Zustand, und der Knoten B′ erhält die Ausgabe des Knotens
B, um direkt in den logisch "hohen" Zustand zu gehen.
Die erste Eingabevorrichtung umfaßt einen ersten Inverter
schaltkreis, der einen hohen Auslösepegel besitzt mit
einem in dem ersten Inverterschaltkreis installierten
Lasttransistor mit einem Verhältnis von Kanalbreite zu Ka
nallänge, das viermal größer ist als das eines darin in
stallierten Treibertransistors, und die zweite Eingabevor
richtung umfaßt einen zweiten Inverterschaltkreis, der
einen niedrigen Auslösepegel besitzt mit einem in dem
zweiten Inverterschaltkreis installierten Lasttransistor
mit einem Verhältnis von Kanalbreite zu Kanallänge, das
0,25 mal so groß ist wie das eines darin installierten
Treibertransistors. Darüberhinaus sind die ersten und
zweiten Zustände ein logisch "niedriger" Zustand unter 0,8
V und ein logisch "hoher" Zustand über 2,4 V in einem
Transistor-Transistor-Logik-(TTL) Pegel.
In einer Treiberleitung ATD-Leitung wird durch den Erhalt
von Signalen von den Knoten A′ und B′ ein Impuls erzeugt,
und ein Impulsgenerator addiert die von der Treiberlei
leitung ATD-Leitung erhaltenen Impulse und erzeugt die
Impulse EQU, LATB und LAT und erzeugt ein erwünschtes
Signal für das Innere des Chips.
Als nächstes wird der Lesevorgang unter Bezugnahme auf die
Fig. 5 und 6 beschrieben. Das Zeitablaufdiagramm der
Fig. 5 zeigt den normalen Lesevorgang und ist dasselbe wie
das in Fig. 11. Wie in Fig. 6 gezeigt, wird, wenn ein
Adreßsignal langsam über einen längeren Zeitraum einen
Übergang vollzieht, die Dauer des kurzen, die Adresse an
gebenden Impulses lang, und dadurch wird die Synchronisa
tion zwischen dem Dekodierer und den ATD-Schaltkreisen er
reicht. Also werden auch bei einem langsamen Übergang des
Adreßsignals in einem längeren Zeitraum gültige Daten er
halten.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind ein erster Inverter 71 mit
einem relativ hohen Auslösepegel bezüglich eines
TTL-Adreßsignals und dritter Inverter 73 mit einem relativ
niedrigen Auslösepegel zum Erhalt eines TTL-Adreß-
Eingangssignals verbunden. Der erste Inverter 71 ist so
aufgebaut, daß die Kanalgröße des Lasttransistors größer
ist als die des Treibertransistors, und der dritte In
verter 73 ist so aufgebaut, daß die Kanalgröße des Last
transistors kleiner ist als die des Treibertransistors.
Ein kurzer ATD-Impuls zum Feststellen des Adreßübergangs
wird durch Verwendung einer Inverterverzögerungsvor
richtung, die einen Ausgang der Eingangsknoten A und B
erhält, erzeugt. Jede Inverterverzögerungsvorrichtung
besteht aus einer Widerstandskomponente, einem Kondensator
und einem normalen Inverter. Hier kann die Widerstandskom
ponente der Inverterverzögerungsvorrichtung aus verschie
denen Komponenten bestehen, wie etwa aus einem aktiven Wi
derstand, einem Polysiliziumwiderstand und einem Verar
mungstransistor, und so fort.
In Fig. 3 wird ein aktiver Widerstand oder Polysilizium
widerstand als Widerstandskomponente verwendet. In Fig. 4
wird ein Verarmungstransistor mit einem niedrigen Sätti
gungsstrom IDS zusammen mit einem Kondensator zum Erzeugen
es kurzen Impulses verwendet.
Die beim Feststellen jedes Adreßübergangs und des
Chipfreigabesignals erzeugten, kurzen ATD- Impulse werden
von einem Impulsaddierer gesammelt. Die gesammelten
Signale werden an einen Impulsgenerator angelegt, um jeden
Impuls zu erzeugen, der notwendig ist für die Steuerung
des Chipinneren. Da die Schaltkreiselemente mit Ausnahme
des ATD-Schaltkreises dieselben wie in einem herkömmlichen
Schaltkreis sind, ist der Betrieb nach dem Erzeugen der
kurzen ATD-Impulse identisch mit dem eines herkömmlichen
Schaltkreises. Daher wird keine weitere Beschreibung des
Schaltkreises gegeben.
Wie oben beschrieben, wird der Adreßübergang durch
Verwendung zweier Inverter mit einem hohen bzw. einem
niedrigen Auslösepegel sowie durch Verwendung einer
Inverterverzögerungsvorrichtung festgestellt. Daher kann
ein ATD-Impulsschaltkreis zum Erzeugen eines hinreichend
langen Impulses erhalten werden, was zu einem Verhindern
einer Fehlfunktion beim Lesevorgang während einer
schwebenden Adresse führt.
Demzufolge ist der erfindungsgemäße ATD-Schaltkreis,
selbst wenn die Adresse über einen längeren Zeitraum
verändert wird, nicht durch die Verwendungsweise des
Systems beschränkt und die Zuverlässigkeit einer
Halbleiterspeichervorrichtung kann durch Verhindern einer
Fehlfunktion des Systems verbessert werden.
Claims (11)
1. Adreßübergangsdetektorschaltkreis zur Verwendung in
einer Halbleiterspeichervorrichtung, die einen Adreßpuf
ferschaltkreis (100) zum Verstärken eines extern eingege
benen Eingangsadreßsignals, einen Zeilendekodierschaltkreis
(200) zum Auswählen einer Wortleitung aus einer Mehrzahl
von Wortleitungen, einen Leseverstärker (400) zum Lesen
von Daten aus einer Zelle und einen Impulsgenerator (700)
zum Erzeugen einer Vorladung oder eines Ausgleichens der
Speichervorrichtung im Innern eines Chips besitzt, wobei
der Adreßübergangsdetektorschaltkreis umfaßt:
eine erste Eingabevorrichtung (101), die zum Erhalt einer Ausgabe des Adreßpuffers angeschlossen ist und einen er sten Auslösepegel besitzt,
eine zweite Eingabevorrichtung (102), die zum Erhalt der Ausgabe des Adreßpuffers angeschlossen ist und einen zweiten Auslösepegel besitzt, der wesentlich niedriger als der erste Auslösepegel ist,
eine erste Ausgabevorrichtung (74, 75, 76, 80), die zum Erhalt einer Ausgabe (A) der ersten Eingabevorrichtung angeschlossen ist, und eine zweite Ausgabevorrichtung (77, 78, 79, 81), die zum Erhalt einer Ausgabe (B) der zweiten Eingabevorrichtung angeschlossen ist, dadurch gekenn zeichnet,
daß die erste Ausgabevorrichtung ihre Ausgabe (A′) nur dann verzögert, wenn die Ausgabe (A) der ersten Eingabevorrichtung von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand übergegangen ist, und die zweite Ausgabevorrichtung ihre Ausgabe (B′) nur dann verzögert, wenn die Ausgabe (B) der zweiten Eingabevorrichtung vom ersten Zustand in den zweiten Zustand übergegangen ist.
eine erste Eingabevorrichtung (101), die zum Erhalt einer Ausgabe des Adreßpuffers angeschlossen ist und einen er sten Auslösepegel besitzt,
eine zweite Eingabevorrichtung (102), die zum Erhalt der Ausgabe des Adreßpuffers angeschlossen ist und einen zweiten Auslösepegel besitzt, der wesentlich niedriger als der erste Auslösepegel ist,
eine erste Ausgabevorrichtung (74, 75, 76, 80), die zum Erhalt einer Ausgabe (A) der ersten Eingabevorrichtung angeschlossen ist, und eine zweite Ausgabevorrichtung (77, 78, 79, 81), die zum Erhalt einer Ausgabe (B) der zweiten Eingabevorrichtung angeschlossen ist, dadurch gekenn zeichnet,
daß die erste Ausgabevorrichtung ihre Ausgabe (A′) nur dann verzögert, wenn die Ausgabe (A) der ersten Eingabevorrichtung von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand übergegangen ist, und die zweite Ausgabevorrichtung ihre Ausgabe (B′) nur dann verzögert, wenn die Ausgabe (B) der zweiten Eingabevorrichtung vom ersten Zustand in den zweiten Zustand übergegangen ist.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Eingabevorrichtung einen ersten
Inverterschaltkreis (71), der den ersten Auslösepegel
besitzt, mit einem in dem ersten Inverterschaltkreis
installierten Lasttransistor mit einem Verhältnis von
Kanalbreite zu Kanallänge, das viermal größer ist als das
eines darin installierten Treibertransistors, und einen
zweiten Inverterschaltkreis (72) zum Erhalten und
Invertieren eines Ausgangs des ersten Inverterschalt
kreises umfaßt.
3. Schaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Auslösepegel 4 bis 5 Volt beträgt.
4. Schaltkreis nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Eingabevorrichtung einen
dritten Inverterschaltkreis (73) umfaßt, der den zweiten
Auslösepegel besitzt, mit einem in dem zweiten Inverter
schaltkreis installierten Lasttransistor mit einem Ver
hältnis von Kanalbreite zu Kanallänge, das 0,25 mal so
groß ist wie das eines darin installierten Treibertransi
stors.
5. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Auslösepegel 1 bis 2 Volt be
trägt.
6. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und zweite Ausgabevorrich
tung ein komplementärer Metall-Oxyd-Halbleiterschaltkreis
(CMOS) (74, 76, 77, 79) ist, bei der eine Widerstandskom
ponente (75, 78) jeweils zwischen einer Treiberkomponente
(76; 79) und einer Ausgabeleitung angeschlossen ist.
7. Schaltkreis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandskomponente eine Polysiliziumschicht
(75A, 78A) oder ein Verarmungstransistor (75B, 78B) ist,
der ein Gate und eine Source besitzt, die miteinander ver
bunden sind.
8. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Zustände ein
logisch "niedriger" Zustand unter 0,8 V und ein logisch
"hoher" Zustand über 2,4 V in einem Transistor-Transistor-
Logik-(TTL) Pegel sind.
9. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch:
einen ersten Metall-Oxyd-Halbleiter-(MOS) Transistor (M1) mit einem Kanal, von dem ein erster Anschluß mit einer Treiberleitung, die den Impulsgenerator (700) treibt, ver bunden ist, und mit einem Gate, das zum Erhalten der Aus gabe der ersten Ausgabevorrichtung (74, 75, 76, 80) ange schossen ist; und
einen zweiten Metall-Oxyd-Halbleiter- (MOS) Transistor (M2) mit einem Kanal, der zwischen dem zweiten Kanalanschluß des ersten MOS-Transistors (M1) und einem Erdspannungsanschluß angeschlossen ist, und mit einem Gate, das zum Erhalten der Ausgabe der zweiten Ausgabevorrichtung (77, 78, 79, 81) angeschlossen ist.
einen ersten Metall-Oxyd-Halbleiter-(MOS) Transistor (M1) mit einem Kanal, von dem ein erster Anschluß mit einer Treiberleitung, die den Impulsgenerator (700) treibt, ver bunden ist, und mit einem Gate, das zum Erhalten der Aus gabe der ersten Ausgabevorrichtung (74, 75, 76, 80) ange schossen ist; und
einen zweiten Metall-Oxyd-Halbleiter- (MOS) Transistor (M2) mit einem Kanal, der zwischen dem zweiten Kanalanschluß des ersten MOS-Transistors (M1) und einem Erdspannungsanschluß angeschlossen ist, und mit einem Gate, das zum Erhalten der Ausgabe der zweiten Ausgabevorrichtung (77, 78, 79, 81) angeschlossen ist.
10. Schaltkreis nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Verarmungs
transistor jeweils ein Verarmungs-N-Kanal-MOS-Transistor
(75B, 78B) ist, der einen Kanal besitzt, der zwischen dem
Ausgabeknoten (A′; B′) des jeweiligen CMOS-Schaltkreises
und einem Anschluß des Kanals des jeweiligen Treibertran
sistors (76; 79) in dem jeweiligen CMOS-Schaltkreis ange
schlossen ist.
11. Schaltkreis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten MOS-Transistoren (M1, M2)
jeweils N-Kanal-MOS-Transistoren sind.
Applications Claiming Priority (1)
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