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Zehntasten-Registrierkasse. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausführungsform
der in der Patentschrift 396o52 beschriebenen Zehntasten-Registrierkasse und bezweckt,
derartige Kassen ohne Vermehrung der Tastenzahl nicht nur zum Registrieren von Beträgen,
sondern auch zu Sonderregistri.erangen, z. B. zum Registrieren von Verkäufer-und
Geschäftsartzeichen, benutzen zu können.
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Dieser Zweck «vird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die von
dem Antriebsglied beeinflußten Antriebzahnräder durch jedes Niederdrücken. einer
Taste so lange seitlich
verschoben werden, bis die zur Registrierung
benötigten Antriebzahnräder sowohl nach Maßgabe der jeweils niedergedrückten, entsprechend
bezeichneten Tasten einzeln .eingestellt .als auch durch entsprechend oft wiederholte
seitliche Verschiebung in diejenige Lage bewegt worden sind, in der sie, sobald
sie beim Antrieb der Kasse auf Null gestellt werden, auf das ihnen entsprechende
weitere Einstellglied einwirken und hierdurch die Einstellung der Anzeige-, Druck-
und Addiervorrichtung herbeiführen.
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Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und zwar zeigen die Abb. i und 2 den linken bzw. rechten Kassenteil in Vorderansicht,
Abb.3 eine Einzelheit, Abb. 4. eine Oberansicht, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie
A-A der Abb. i, Abb.6 eine zweite Einzelheit, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie
B-B der Abb. 2 und die Abb.8 bis 12 weitere Einzelheiten des Kassengetriebes.
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Der Antrieb der Kasse erfolgt durch eine Handkurbel 25 (Abb.2), die
durch Zahnräder 26, 27, 28 (Abb. 2, 7) den Antrieb der in den Rahmen 23, 24 (Abb.2,
i) gelagerten Hauptwelle 29 (Abb.5, 7) bewirkt. Jede der zehn Tasten 4o (Abb.4,
5, 7), die nach jedesmalige.m Niederdrücken durch eine an einem Arm 43 jeder Taste
angrrfende Zugfeder 42 wieder in ihre Ruhelage zurÜckgeführt werden, ist mit einem
annähernd V-förmigen Schlitz 46 versehen, in den eine Querstange 47 eingreift. Diese
wird von Armen 48 gehalten, die um eine Achse 49 drehbar sind. Der nach hinten sich
erstreckende Teil der Schlitze 46 ist bei allen Teilen gleichartig, nämlich als
ein zur Achse 49 mittelpunktgleicher Bogenschlitz ausgebildet, während der .aufwärts
gerichtete Teil der Schlitze 46 bei jeder Taste entsprechend ihrem Werte eine ,andere
Gestalt aufweist. So ist z. B. dieser obere Sclilitzteü bei der Nulltaste (Abb.5)
als ein zur Hauptwelle, 29 mittelpunktgleicher Bogenschlitz ausgebildet, so daß
beim Niederdrücken der 1Vulkaste die Querstange 47 nicht beeinflußt wird. Bei den
übrigen Tasten dagegen ist der aufwärts gerichtete Schlitzteil mit zunehmendem Werte
der Taste immer stärker einwärts gebogen, so daß durch Niederdrücken diesen- Betragtasten
die Querstange 47 entsprechend dem jeweiligen Tasee.nwert mehr oder weniger weit
nach hinten gedrückt wird. Wird beispielsweise die Einertas,te niedergedrückt, so
wird die Stange 47 um eine Einheit, bei der Zweiertaste um zwei Einheiten rückwärts
bewegt usf. Ein auf der Achse 49 drehbarer Hebel 50 (Abb. 4, 5) ist am oberen. Ende
mit einem Zahnsegment 51 und in seinem mittleren Teil mit einem Vorsprung 52 (Abb.5)
versehen, durch dein die Querstange 47 hindurchträt, so daß deren Bewegung auf den
Einstellhebel 5o übertragen wird. Dieser ist an seinem unteren Ende mit einem Ansatz
53 versehen, an dem .eine an dem Zapfen 44 aufgehängte Zugfeder 54 angreift, die
den Einstellhebel 5o stets in seine, Ruhelage zurückzuführen sucht. Sobald eine
andere als die Nulltaste niedergedrückt wird, tritt die Querstange .4e in den nach
hinten sich erstreckenden Teil des Schlitzes 46 der nicht niedergedrückten Tasten.,
wodurch diese gesperrt werden,. Das gleichzeitige Niederdrücken mehrerer Tasten
wird in bekannter Weise durch drehbare, in einer Ebene nebeneinanderliegende Sperrarme
4oo (Abb.5, 12) verhinde:r,t, die sich nach dem Niederdrücken einer Taste fest aneinanderlegen.
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Die Sperrung des Kassengetriebes nach dem Niederdrücken einer Taste
bzw. der Tasten nach dem Andrehen der Kurbel erfolgt. durch die nachstehend beschriebene
Einrichtung: Auf einer Achse 59 (Abb. i, a, 5) sind zwei Arme 58 drehbar, die durch
eine Querstange 57 miteinander verbunden sind; diese greift in den nach vorn gerichteten
oberen Arm eines Winkelhebels 6o (Abb. 2, 7), dessen hinterer Arm mit einem Zapfen
61 versehen isst, der für gewöhnlich gegenüber einem ungefähr radialen, zur Achse
59 mittelpunktgleichen Schlitz 62 einer auf der Hauptwelle 29 befestigten Scheibe
63 liegt. Die Querstange 57 greift in einen winkelförmigen Schlitz 6:1 jeder Taste
40 ein, dessen unterer Teil mittelpunktgleich zur Achse 59 verläuft, während der
obere Schlitzteil rechtwinklig zur Bewegungsrichtung `der Querstange 57 angeordnet
ist, so daß diese beim Niederdrücken einer Taste abwärts bewegt wird. Hierbei tritt
sie unter gleichzeitiger Verschiebung in dem schräg nach oben gerichteten Teil des
Schlitzes 64 der niedergedrückten Taste 4o in den unteren, bogenförmigen Teil der
Schlitze der nicht niedorgedrÜckten Tasten i ein, so daß diese gesperrt werden.
Beim Ausschwingen der Querstange 57 schwingt auch der Hebel 6o aus, so daß sein
Zapfen 61 in den Schlitz 62 der Scheibe 63 eintritt und damit die Welle 29 sperrt.
Solange sich i also eine Taste außerhalb ihrer Ruhelage befindet, bleibt die Maschine
gesperrt. Umgekehrt kann, sobald die Drehung der Kurbel 25 (Abb.2) und damit der
Scheibe 63 (Abb.7) begonnen hat, keine Taste niedergedrückt wer- i den., da sich
in diesem Falle der 'Schlitz 62 außerhalb der Bahn des Zapfens 61 befindet. Würde
versucht werden" nach begonnener Kurbeldrehung eine Taste niedexzzudrück en, so
trifft der Zapfen 61 gegen den Umfang der Scheibe 63 und verhindert so ein Niede:rdrültken
der Taste. Eine Feder 65 (Abb.2, 7)
sucht die Querstange 57, die
Arme 58 und d#n Hebel 6o dauernd in der Ruhelage zu erlial-en.
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Der Einstellhebel 5o, 51 (Abb.5, i, 1; wirkt mit fünf Zahnrädern 66
zusammen, die zum Antrieb der Addier-, der Druck- und der Anzeigevorrichtung sowie
dazu dienen, festzustellen, welche Tasten bei einer Regis:rierung bisher niedergedrückt
wurden. Dis Zahnräder 66 sind zu dem letzterwähnten Zweck auf dem größeren, Teil
ihres Umfanges mit einer Zahnung 67 und auf dem anderen Teil mit einer glatten Fläche
68 versehen, auf der bei den vier ersten Rädern die Zahlen o bis 9 angebracht sind.
Das zwei!e, dritte und vierte Rad trägt daneben auch noch die Bezeichnungen für
die verschiedeneli Geschäftsarten, während das fünfte Rad überliaupt keine Zahl,
sondern lediglich die Bezeichnungen für .die verschiedenen Geschäftsarten aufweist.
Die Räder sind frei auf einer um die Achse 71 (Abt. 9) drehbaren Muff e
70 gelagert und durch Zwischenringe voneinander getrennt. Die seitliche Ve:r-schiebung
der Räder wird durch Klemmringe 73, 7 1 verhindert, die durch Schrauben
-,5
o. dg 1. an der Muffe 70 befestigt sind.
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Die Räder 66 befinden sich gewölinlIch in der Nullstellung (Abb.5).
Beim Niederdrükken der Tasten wird die -Muffe 70 in noch zu beschreibender
Weise mehr oder weniger weit nach links verschoben, wodurch die Räder 66 nacheinander
mit der Verzahnung 51
des Einstellhebels 5o in Eingriff gelangen. Der Antrieb
des jeweils gekuppelten Zahnrades 66 exfolgt jedoch nur dann, wenn der Einstellhebel
5o sich aus seiner Ruhelage !;Abt. 5) in seine jeweilige Arbeitslage bewegt, während
bei der Rückkehr des Ein, stellliebe.ls in seine Ruhelage das mit ihm gekuppelte
Zahnrad 66 unbeeinfluht bleibt, da es kurz vor der Rückwärtsbewegung des Einstellliebels
5o von diesem wieder entkuppelt mrd. Das letzte Ende des nach oben gerichteten Teiles
der Schlitze 16 verläuft zu diesem Zweck mittelpunktgleich zur Hauptwelle
29, so daß, sobald die Querstange beim Niederdrücken. einer Taste in diese_ii Teil
des Schatzes .16 anlangt, keine weitere Verschiebung der Querstange .l7 und damit
des Einstelrliebels 5o stattfindet. In dieser Zeit wird die Muffe 70 mit
den Zahnrädern 66 seitlich verschoben, so daß das zuletzt angetriebene Zahnrad wied:
_ außer Eingriff finit dem Einstellhebel 5o 1#_:.nmt, worauf die jeweils niedergedrückte
Tas_e 4o samt dem Einstcllliebel in die Ruhelage zuri:ckbeivelt wird. In gleicher
Weise wird auch zu Beginn der Tastenbewegung eine Verschiebung der Querstange .17
und damit eine Drehung des Einstehliebels 5o sowie der Zahnräder 66 verhindert.
Die seitliche Verschiebung der Zahnräder 66 wird in folgender Weise bewirkt: Eine
Zahnstange 78 (Abt. 2, 4., 7, 9) ist an ihrer oberen Kante mit einer Zahnung ; 9
und an ihrer unteren Kante mit einer Zahnung 8o vers,ehen. Die Zahnstange ist an
ihrem einen Ende durch die Schraube 75 (Abb.9) an der =Muffe 70; am anderen Ende
dagegen an einem auf der Muffe 82 (Abt. .1, 7) drehbaren Block 8i befestigt. Um
die Achse 59 ist ein Hebel 8rt ( Abb. 7, i i) drehbar, durch dessen Ansatz 87 die
Querstange 57 hindurchgreift. Das obere Ende des Hebels 8.n,. ist mit einem Segment
85 versehen, das an seiner Oberseite eine als Führungsschiene für die Zahnstange
78 dienende, in die Zahnung 8o (Abt. 2) der Zahnstange 78 greifende Kurvenrippe
86 (Abt. 4., i i) trägt. Zu Beyinn der Abwärtsbewegung einer Taste, d. h. zur Zeit,
wo der Einstellhebel 5o noch nicht auf eines der Zahnräder 66 einwirkt, wird die
Muffe 7o durch die Kurvenrippe. 86 so weit seitlich verschoben, daß das eine der
Zahnräder 66 mit der Zahnung 5 1 des Einstehliebels 5o in Eingrk± kommt.
Solange der mittlere Teil 89 (Abb.-l) der Führungsschiene mit den Zähnen 8o zusammen%vyr%t.
findet keine Verschiebung der Zahnstange 7 8 statt, so daß während dieser Zeit der,
zu regis:trierende Betrag auf das mit dem Einstellhebel 5o gel:uppe:te Zahnrad 6o
übertragen werden kann. Kommt sodann. bei der weiteren Drehung des Hebels 84 der
schräge Teil 9o (Abb..l) der Kurvenlippe 86 zum Eingriff in die Verzahnung 8o (Abt.
2), so werden die Zahnräder 66 noch weiter nach links verschoben, so daß keines
von ihnen mehr finit dem Einstellhebel 5o gekuppelt ist, wenn dieser in seine Ruhesteliun;-
zurückkehrt.
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Kurz bevor der Hebel 84. seinen Arbeitshub beendet., wird die Zahnstange
78 so weit angehoben, daß sie mit der Kurvenrippe 86 außer Eingriff kommt, so daß
bei der Rückkehr des Hebels 8.1 in die Ruhelage dye Räder 66 nicht wieder nach rechts
zurückgeschoben werden. Auf der Muffe 82 (Abt. 7, 9) ist eine Scheibe 93 (Abt. i
i) und ein Arm 9.1 befestigt, dessen Ansatz 95 sich in einer solchen Lage befindet,
daß das Segment 85 des Hebels 8.1 bei dessen Arbeitshub über den Ansatz 95 greift.
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Schließlich sind auf der Muffe 8n, noch zwei kurze Arme 96, 98 (Abt.
4., 11, 7) befestigt, welche die Querstange 97 tragen. Die Scheibe 93 ist mit einem
Ansatz 99 versehen., der in einen Schlitz i oo (Abt. 4.) des Segments 85 eingreift.
Am Ende der Vorwärtsbewegung des Hebels 8.1 wird der, Ansatz 99 von diesem mitgenommen
und dadurch die Scheibe 93, die Muffe 82 und die Arme 9.1, 96 und 98 in Gegenzeigerrichtung
(Abb.
7) gedreht. Hierbei wird die Stange 97 nach hinten bewegt und dadurch der Block
81 (Abb. 2, 4) so weit gedreht, daß die mit ihm verbundene Zahnstange 78 die Kurvenrippe
86 freigibt.
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Der Arm 98 hat zwei Einschnitte 104 (Abb. 7 ), in die gewöhnlich eine
Klinke i o 5 eingreift, die unter dem Einfluß eines in dem Ansatz 107 gelagerten
Federbolzens io6 steht. Wird die Zahnstange 78 angehoben, so greift die Klinke i
o 5 in den vorderen Einschnitt und hält hierdurch die Zahnstange 78, die ja mit
dem Arm 98 durch die Querstange 97 verbunden ist, während der Rückkehr des Hebels
84 in angehobener Lage. Kurz bevor, der Hebel 84 in seine Ruhelage zurückkehrt,
werden die Scheibe 93 und damit die Arme 96, 98 und 81 in ihre Ausgangslage zurückbewegt,
so .daß die Zahnstange 78 bei Ruhestellung der genannten Teile wieder mit der Kurvenrippe
86 in Eingriff steht. Beim Anheben der Zahnstange 78 greift die Nase i o i (Abb.
7) eines Armes i o2 (Abb. z, 7) in die Zahnung 79 der Zahnstange 78 und sperrt diese
während der Rückkehr des Hebels 8.1 in. seine Ruhestellung gegen einte seitliche-Verschiebung.
Sobald die Zahnstange 78 angehoben wird, werden durch die Querstange 97 der Arm
94 und damit auch die Muffe 82 in Gegenzeigerriichtung gedreht, so daß sich der
Ansatz 95 (Abb. i i) des Armes 94 bei der Rückkehr des Hebels 84 oberhalb des Segmentes
85 befindet und somit die Zahnstange 78 in angehobener Lage sperrt.
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Kurz bevor der Hebel 84 seine Ruhestellung erreicht, trifft er gegen
den Ansatz 99 der Scheibe 93 und bewegt hierdurch den Arm 94 so weit zurück, daß
sein Ansatz 95 wieder unter das Segment 85 des Hebels 84 gelangt und demgemäß die
Zahnstange 78 sich wieder senken kann.
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Damit die niedergedrückten Tasten auch die volle Abwärtsbewegung ausführen,
ist der Arm 96 (Abb. i i) mit einem scharfen Zahn iog versehen., der sich schräg
gegen die Oberfläche des Segmentes 85 legt. Würde die Taste vor Beendigung ihrer
vollen Abwärtsbewegung wieder aufwärts bewegt und damit das Segment 85 in. Uhrzeigerrichtung
(Abb. i i) zurückgeschwungen werden, so würde sich der Zahn iog fest gegen das Segment
85 stemmen, und es gegen eine Rückwärtsbewegung sperren. Erst wenn die Taste ihre
volle Abwärtsbewegung ausgeführt hat, wobei, wie. erwähnt, der Hebel 84 am Ende
seines= Arbeitshubes den Arm 96 in Uhrzeigerrichtung ausschwingt, gibt der Zahn
ioc) das Segment 85 frei, so daß der Hebel 84 und damit die Taste in ihre Ruhelage
zurückkehren können.
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Bei Beginn einer Registrierung werden die Zahnräder 66 durch einen
S@egmenthebel i z t (Abb.2, 4, 7, 8), gegen dessen Kurvenschiene 112 sich eine Gleitrolle
113 des Blokkes 81 (Abb. 2, 4) legt, wieder in ihre Ruhelage, d. h. in ihre rechte
Grenzlage, zurückgeschoben. Der Hebel i i i (Abb. 8) ist auf der Achse 59 drehbar
und durch einen Zapfen 114 mit einem Winkelhebel 115 verbunden, dessen Rollen 118,
116 mit zwei Daumenscheiben 117, i i9 der Hauptwelle 29 zusammenwirken; diese sind
so ausgebildet, daß, sobald die Zahnräder 66 ihre Nullstellung einnehmen, der Hebel
i i i (Abb. 8) iti Uhrzeigerrichtung ausschwingt und hierbei die Muffe 82 mit den
Zahnrädern 66 nach rechts in die Ruhelage zurückschiebt.
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Da !die Zahnstange 78, wie erwähnt, inzwischen wieder mit der Kurvenrippe
86 in Eingriff gelangte, muß sie vor Versschiebung der Zahnräder 66 nach rechts
erst wieder außer Eingriff mit, der Kurvenrippe 86 gebracht werden. Dies bewirkt
der Sperrarm io2 (Abb. 2, 7), der auf der Achse 59 drehbar ist. und dessen winkelförmiger
Ansatz 121 (Abb.7) mittels einer Gleitrolle 122 in die Kurvennut i23 einer auf der
Hauptwelle 29 befestigten Scheibe 124 eingreift. Die Kurvennut 123 ist so ausgebildet,
daß bei. Beginneines Kassenganges der Sperrarm io2 in Gegenzeigerrichtung (Abb.7)
ausschwingt, so daß eine an ihm vorgesehene Anschlagfläche 125 gegen die Querstange
97 trifft und diese hierdurch in Gegenzeigerrichtung mitnimmt. Hierdurch wird die
Zahnstange 7 8 so weit angehoben, daß sie außer Eü1griff mit der Kurvengrippe 86
des Seggmentarmes 84, 8 5 (Abb. 2, 11) gelangt und demgemäß die Zahnräder 66 wieder
nach rechts in ihre Ausgangslage verschoben werden können. Gegen Ende einer Registrierung
wird der Arm i o2 (Abb. 7) durch die Kurvennutscheibe 124 in Uhrzeigerrichtung zurÜckgeschwungen,
wobei durch seine zweite Anschlagfläche 126 die Querstange 97 in ihre vorherige
Lage zurückbewegt und damit die Zahnstange 78 wieder mit der Kurvenrippe 86 gekuppelt
wird. Da bei der Rückkehr der Querstange 97 in die Ruhelage dem Segmenthebel 84,
85 (Abb. i i) durch den Ansatz 99 des Armes 93 und mit ihm jauch dem Winkelhebel
6o (Abb.7) eine geringe Uhrzeigerdrehung erteilt wird, so ist die Scheibe 63 mit
einem flachen. Randausschnitt i 2o versehen, in, den der Zapfen 61 des Winkelhebels
6o bei dieser Bewegung eintreten kann, ohne die Bewegung der Scheibe 63 zu bremsen.
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Wie Abb. 3 zeigt, sind zuerst 5 Mark durch Niederdrücken der Taste
5, hierauf 6o Pfennig durch Niederdrückens der Taste 6 und schließlich 5 Pfennig
durch nochmaliges
Niederdrücken der Taste 5, insgesamt also mit
Hilfe der genannten drei Tasten 5,65 Mark registriert worden. Hierauf ist die dem
Verkäufer M (s. Abb. 4) entsprechende Taste 7 und schließlich die Taste 3 niedergedrückt
worden, die das Geschäftsartzeichen »bezahlte Rechnung« in die Schaustellung führt.
Die .entsprechenden Ziffern. und Zeichen der Zahnradflächen 68 (Abb.6)erscheinen
in fensterartigen Ausschnitten 128, 128a (Abb.3, 5) des Kassengehäuses, von denen
die vier ersten Ausschnitte von links gleich weit voneinander entfernt und verhältnismäßig
schmal gehalten sind, so daß lediglich eine der Ziffern. o bis 9 in ihr erscheinen
kann, während der rechte Ausschnitt 128a derartige Breite besitzt, daß er nicht
nur Raum für eine der Ziffern o bis 9, sondern auch noch für eines der Geschäftsanzeichen
bietet. Der linke Teil dieses Ausschnittes 128a ist durch eine farbige Glasscheibe
o. dgl. abgedeckt, unter der, wenn weniger als fünf Tasten gedrückt werden, die
als Verkäuferzeichen dienende Ziffer erscheinet, während bei Benutzung von fünf
Tasten, d. h. bei Registrierung :einer dreistelligen Zahl, des Verkäufer- und des
Geschäftsartzeichens; in dem Ausschnitt 128a lediglich das betreffende Geschäftsartzeichen
erscheint, da das alsdann mitbenutzte fünfte Rad (Abb. 4) lediglich die vier Geschäftsartzeichen,
aber keine Ziffer aufweist. Von den vier übrigen Rädern 66 zeigt das äußerste linke
Rad lediglich die Ziffern o bis 9, während das zweite, dritte und vierte Rad von
links nicht nur die genannte Zahlenreihe, sondern auch noch die verschiedenen Geschäftsanzeichen
aufweisen. Sind daher weniger ,als fünf, aber mehr als eine Taste niedergedrückt
worden, so erscheint das Geschäftsanzeichen des zuletzt eingesteUten Rades'in der
rechten Hälfte des Ausschnittes 128a. Soll jedoch von dem letzten Rade ein Zahlenwert
oder die der niedergedrückten Verkäufertaste entsprechende Zahl abgelesen werden,
so erscheint diese in der durch das farbige Glas abgedeckten linken Hälfte des Ausschnittes
128a.
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jedes Zahnrad 66 wird, nachdem es durch den Einstellhebel 5o eingestellt
worden ist, um einen. halben Radabstand weiter nach linns bewegt und hierdurch mit
dem äußersten rechten Zahnradsegment 13o (Abb. 1, 4., 5, 6) in Eingriff gebracht.
Wird das zweite Rad 66 nach links verschoben, so gelangt das erste Rad mit dem links
danebenliegenden Zahnsegment 13o in Eingriff usf., so daß nach beendetem Niederdrücken
von fünf Tasten sämtliche Räder 66 mit den Zahnsegmenten i3o gekuppelt sind.
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Um die Räder 66 während der Zeit, in der sie mit den Einstellhebeln
5o und den Zahnsegmenten i3o nicht in Eingriff stehen, zu sperren, ist an einem
bügelartigen Rahmen 132 (Abb.5, 4, io), der von den Bolzen 134, 135 geh'alt'en
wird, eine Reihe von Zähnen 133 vorgesehen. Der Zahn am weitesten rechts
ist so lang ausgebildet, daß durch ihn sämtliche in der Ruhestellung befindlichen
Räder 66 gesperrt gehalten werden. An der Stelle, wo die Zahnräder 66 mit dem Einstellhebel
5o in Eingriff, kommen, ist der Rahmen r32 mit einem Ausschnitt 137 versehen, durch
den der Einstellhebel 5o hindurchtreten kann. Die übrigen Zähne 133 sind so ausgebildet,
daß sie die Räder 66 nur in der Zeit sperren, in der sie von dem Einstellhebel
50 zu dem ersten Segment i3o bzw. von einem der Segmente i3o zu dessen Nachbarsegment
verschoben werden, während sie nach erfolg ter Kupplung eines Rades 66 mit dem Einstellhebel
5o oder einem der Segmente 13o die Einstellung des betreffenden Rades in keiner
Weise hindern.
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Die Registrierkasse wird in folgender Weise gehandhabt: Zuerst werden
die Tasten entsprechend dem zu registrierenden Betrage, und zwar in der Reihenfolge
niedergedrückt, daß zuerst die der Ziffer höchster Ordnung entsprechende Taste,
dann die der Ziffer der nächsten Zahlenstelle entsprechende Taste niedergedrückt
wird usf. Hierauf werden die das jeweils 'm Frage kommende Verkäuferzeichen sowie
die das betreffende Geschäftszeichen tragende Taste gedrückt und schließlich die
Kurbel 25 gedreht.
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Bei jedesmaligem Niederdrücken einer, Taste werden die Zahnräder 66
um eine bestimmte Strecke nach links verschoben, wobei das erste Rad zunächst mit
dem Einstellhebel 5o und nach beendeter Einstellung mit dem am weitesten rechts
gelegenen Segment 13o in Eingriff kommt. Bei: jeder folgenden Abwärtsbewegung einer
Taste werden die bereits mit den Segmenten 13o in Eingriff,, stehenden Räder j:edesmal
um einen Segmentabstand weiter nach links verschoben, so daß sie mit dem jeweiligen
linken Nachbarsegment in Eingriff kommen.
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Wird nach beendeter Einstellung die Kasse durch Drehen der Kurbel
25 in Gang gesetzt, so werden die Einstellräder 66 in geeigneter bekannter Weise
auf Null gestellt und hierdurch die Segmente 13o, soweit sie mit den Zahnrädern
66 gekuppelt sind, um den zu registrierenden Betrag verstellt. Durch die
E urvenschiene i 12 (Abb. 2, 4) des Segmenthebels i i i werden hierauf die
Zahnräder 66 von den Zahnsegmenten i3o wieder entkuppelt und nach rechts in ihre
Ruhelage zurückgeführt, worauf die Kasse zu einer neuen Registrierung bereit ist.