DE4131051C1 - - Google Patents

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DE4131051C1
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Volker Dipl.-Ing. 5600 Wuppertal De Jaeger
Herbert Dipl.-Ing. 5630 Remscheid De Wingender
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/005Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for making dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof connection, coupling, or casing

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Die Vorrichtung rüstet Enden von Leitungsabschnitten mit Dichtungsstopfen aus, mit welchen später Öffnun­ gen von elektrische Bauteile aufnehmenden Gehäusen wasserdicht verschlos­ sen werden. Solche Dichtungsstopfen bestehen aus einem gestuften Zylinderkörper mit einer durchgehenden Axialbohrung. Dieser Zylinderkörper läßt sich in einen radial verbreiterten Dichtungskopf einerseits und einen demgegenüber radial abgesetzten Dichtungshals andererseits gliedern. Solche Dichtungsstopfen müssen mit ihrem Dichtungshals nach außen weisend auf die Leitungsenden übergeschoben dort und in einer definierten Axialzone des Leitungsabschnitts positioniert werden.
Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art (EP-OS 4 12 329) wurden aus zwei Vorratsbehältern über zwei getrennte Linearförderer zwei Reihen ausgerichteter Dichtungsstopfen einer Traverse zugeführt und dort stückweise in Aufnahmeöffnungen eines Schiebers eingesetzt. Aus diesen Aufnahmeöffnungen wurden die einzelnen Dichtungsstopfen über zwei getrennte Hubeinrichtungen in Lageröffnungen zweier Schwenk­ finger überführt, welche die Dichtungsstopfen in eine ausgerichtete Lage zwischen einem Stößel einerseits und dem Leitungsende andererseits brachten. Die Schwenkfinger waren Bestandteil eines drehbaren Überfüh­ rungsglieds und um zwei, zueinander senkrechte Achsen drehbar. In der mit dem Leitungsende ausgerichteten Drehstellung des Schwenkfingers wurde der in dessen Lageröffnung positionierte Dichtungsstopfen vom Stößel herausgedrückt und auf das Leitungsende übergeschoben. Diese Vorrichtung erforderte eine doppelte Bestückung mit Vorratsbehältern, Hubeinrichtungen und Schwenkfingern, die eine komplizierte, störanfällige Bewegung auszuführen hatten. Die zahlreichen Bauteile erforderten großen Platzbedarf.
Bei einer Fördervorrichtung (DE-OS 33 47 424) zum Zuführen kleiner Maschinenelemente zu einer Station ist es bekannt, aus einer Trommel mit Leitschaufeln 22 Maschinenelemente zu fördern und über Führungs­ schienen einem mit einem Schwingtrieb ausgerüsteten Linearförderer zuzuführen. Dabei nimmt die Trommelachse mit dem Linearförderer einen Neigungswinkel ein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte, raumsparende Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die zuverlässig arbeitet und effizient ist. Dies wird erfindungs­ gemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung übernimmt der Stößel zugleich die Funktion des Überführungsglieds. Der Stößel erfaßt die im Schieber vereinzelten Dichtungsstopfen unmittelbar, ohne daß dafür zusätzliche Bauteile, wie Hubeinrichtungen, Schwenkfinger mit Aufnahmeöffnungen, od. dgl. erforderlich wären. Dazu ist der Stößel an der Übergangsstelle zwischen dem Schieber und dem Leitungsende drehbar gelagert und führt in seiner ersten, nachfolgend kurz als "Aufpickstellung" bezeichneten Drehstel­ lung eine Pickbewegung aus und nimmt dabei den Dichtungsstopfen aus dem Schieber auf. Dann wird der Stößel mit dem aufgespießten Dichtungsstopfen in eine zweite, nachfolgend als "Abstreifstellung" benannte Drehstellung überführt, in welcher der aufgespießte Dichtungs­ stopfen vom Stößel unmittelbar auf das Leitungsende aufgeschoben wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kommt mit einem Minimum an Bauteilen aus und nutzt dabei die ohnehin erforderliche Ausrichtstellung des Stößels mit dem Leitungsende zur ordnungsgemäßen Positionierung des Dichtungsstopfens aus. Gemäß Anspruch 2 reicht für eine Zentrierung des Dichtungsstopfens eine Erweiterung in der zum Stößel gehörenden Stößelhülse aus, welche den abgesetzten Dichtungshals des Stopfens aufnimmt. Der Stößel ist zugleich ein Aufnahmeorgan für den Stopfen.
Die Erfindung hat erkannt, daß es für eine hohe Stückleistung ausreicht, zwei Führungsschienen mit einem gemeinsamen Vorratsbehälter mit reihenweise ausgerichteten Dichtungsstopfen zu versehen. Dabei hat sich die besondere, aus den Unteransprüchen ersichtliche mit radialen Schaufeln ausgerüstete Trommel zur gemeinsamen Zulieferung der Dich­ tungsstopfen an die beiden Führungsschienen bewährt. Weitere vorteilhafte Maßnahmen und Wirkungen der Erfindung sind in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen angeführt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 1A in starker Vergrößerung und im Axialschnitt einen in der Vorrichtung von Fig. 1 zu handhabenden Dichtungsstopfen,
Fig. 2 schematisch eine Seitenansicht der wesentlichsten Bestandteile der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 in Perspektive die schräge Draufsicht auf einen Linearförderer der Vorrichtung von Fig. 2 in Blickrichtung des Falles II von Fig. 2 unter Weglassung der übrigen, den Blick verstellender Bestandteile,
Fig. 4 eine Querschnittansicht durch die Vorrichtung längs der Schnittlinie IV-IV von Fig. 2 unter Weglassung von störenden Bauteilen,
Fig. 5 die Draufsicht auf das Endstück des in Fig. 3 gezeigten Linearförderers,
Fig. 6, 7 und 8 einen im Endbereich des Linearförderers von Fig. 3 angeordneten Stößel in seiner ersten Drehstellung, und zwar in drei zueinander unterschiedlichen Arbeitspositionen, und zwar in Seitenansicht,
Fig. 9, 10, 11 und 12 ebenfalls den Stößel in unterschiedlichen Arbeits­ positionen, wenn er sich in einer anderen, zweiten Drehstellung befindet, und zwar in Draufsicht.
Die Vorrichtung umfaßt einen Vorratsbehälter 10 zur Aufnahme von Dichtungsstopfen 60 in Form eines wirren Schüttguts, einem Linearförderer 20 mit einem ihm endseitig begrenzenden Schieber 30, einen in besonderer Weise ausgebildeten und gesteuerten Stößel 40, der einen bis dorthin transportierten Dichtungsstopfen 60 stückweise auf das Ende 52 einer als Abschnitt vorliegenden elektrischen Leitung 51 aufschiebt. Die Leitung 51 wird dabei von einem in der Vorrichtung vorgesehenen Leitungshalter 50 positioniert. Abschnitte solcher Leitungen 51 werden von einer nicht näher gezeigte Transportbänder aufweisenden Zuführeinrichtung 54 im Sinne des aus Fig. 1 ersichtlichen Transportpfeils 53 an dem vorrichtungsseitigen Leitungshalter 50 vorbeigeführt.
Der Vorratsbehälter 10 ist in besonderer Weise ausgebildet und besteht aus einer rotierenden Trommel 10, die gegenüber dem im wesentlichen horizontal verlaufenden Linearförderer 20 einen Neigungswinkel 11 einschließt. Der Vorrat an Dichtungsstopfen 60 sammelt sich unter -Schwerkraftwirkung jeweils im unteren Bereich der Mantelinnenfläche 12 der rotierenden Trommel 10 an. Im unteren Trommelabschnitt befindet sich ein Satz von Schaufeln 13, die an der Mantelfläche 12 sitzen. Bei der Rotation der Trommel 10 im Sinne des eingezeichneten Pfeils 14 von Fig. 4 tauchen die Schaufeln 13 in die Vorratsmenge der im Trommelinneren befindlichen Dichtungsstopfen 60 ein, schöpfen eine Portion von Stopfen heraus und schaufeln sie über das ins Trommelinnere 15 hineinragende Anfangsstück 21 des Linearförderers 20. Wegen dieser besonderen Eigenart soll der Vorratsbehälter 10 nachfolgend kurz "Schöpftrommel" bezeichnet werden.
Im Bereich des unteren Trommelbodens befindet sich eine Öffnung 16, in welche eine Einschüttkammer 17 mündet, um Dichtungsstopfen 60 in die Schöpftrommel 10 nachfüllen zu können. Die Einschüttkammer 17 ist, ausweislich der Fig. 1, der Schöpftrommel 10 axial vorgeschaltet. Aus der gegenüberliegenden, oberen Trommelöffnung 18 ist der Linearförderer 20 herausgeführt, wobei eine aus Fig. 3 ersichtliche Blende 19 an der Trommelöffnung 18 ein unkontrolliertes Herausfallen der Dichtungsstopfen 60 verhindert.
Der Linearförderer 20 umfaßt zwei geradlinige, im wesentlichen parallele Führungsschienen 22, 22′, die von einem nicht näher gezeigten Schwingtrieb beaufschlagt sind. Der Linearförderer 20 besitzt ins Schienenprofil eingreifende, nicht näher gezeigte Hindernisse und Durchbrüche 23, 23′, durch welche nicht ordnungsgemäß in den Führungsschienen 22, 22′ positionierte Dichtungsstopfen 60 entweder ausgerichtet werden oder aber ins Trommelinnere 15 zurückfallen. Auf diese Weise werden die Dichtungs­ stopfen 60 zu zwei linearen Stopfenreihen 70, 70′ in den beiden Führungs­ schienen 22, 22′ geordnet und bis zum Schieber 30 transportiert. Die Führungsschienen 22 haben, ausweislich der Fig. 4, ein besonderes Schie­ nenprofil 24, 25, welches der jeweils zu verarbeitenden Type und Größe des Dichtungsstopfens 60 angepaßt ist. Durch Austausch der Führungsschie­ nen 22, 22′ wird eine schnelle Anpassung der Vorrichtung an die zu verarbeitenden Stopfen 60 erreicht. Die Vorrichtung zeichnet sich durch eine hohe Flexibilität aus. Der Dichtungsstopfen 60 hat dabei grundsätzlich folgenden Aufbau.
Wie am besten aus Fig. 1a zu entnehmen ist, besteht der Dichtungsstop­ fen zwar aus einem zylinderischen, aber gestuften Körper 62, 63 aus elastischem Material, wie flexiblem Kunststoff. Der Zylinderkörper 62, 63 wird von einer Axialbohrung 65 durchsetzt und läßt sich in einen radial verbreiterten Dichtungskopf 63 sowie in einen demgegenüber radial abgesetzten Dichtungshals 62 gliedern. Im Übergang zwischen dem Kopf 63 und dem Hals 62 entsteht eine Absatzfläche 64. Die Umfangsfläche 67 des Dichtungskopfes 63 ist mit einer Schar von radial nach außen gerichteten, ringförmigen Dichtlippen 66 versehen. Zur leichteren, noch näher zu erläuternden Einfädelung des Leitungsendes 52 besitzt die Axialbohrung 65 einen Trichterauslauf 69 an der Basisfläche 68 des Dichtungskopfs 63, welche dem Dichtungshals 62 abgekehrt ist. Die Axialbohrung 65 bestimmt schließlich die strichpunktiert in Fig. 1a angedeutete Stopfenachse 61. Der Dichtungshals 62 hat einen kleinen Endflansch 73, der beim späteren Anklemmen eines Kontaktgliedes von diesem hintergriffen wird.
Das Schienenprofil ist als Winkel 24, 25 ausgebildet, welches ausweislich des in Fig. 4 angedeuteten Kippwinkels 27 geneigt gegenüber der Horizon­ talebene verläuft und daher mit seiner Winkelspitze 26 abgesenkt ist. Gegenüber einer in Schienenlängsrichtung verlaufenden Vertikalebene 71 nehmen die ordnungsgemäß in den Führungsschienen 22, 22′ geförderten Dichtungsstopfen 60 mit ihren Stopfenachsen 61 eine um den entsprechen­ den Winkel 27 versetzte Kipp-Position ein. Der Dichtungsstopfen 60 liegt dabei mit seiner vorbeschriebenen Basisfläche 68 an dem geneigten Bodenschenkel 24 der jeweiligen Führungsschiene 22, 22′ an, während seine Umfangsfläche 67 am geneigten Seitenschenkel 25 eine linienförmige Berührung erfährt. Der Stopfen greift dabei mit seiner Basiskante 72 in die Winkelspitze 26 ein. Der Dichtungshals 62 des Stopfens 60 ist nach oben gerichtet. Dadurch ist eine Rollbewegung des Stopfens 50 in den Stopfen­ reihen 70, 70′ ermöglicht. Der Transport im Simme der in Fig. 5 gezeigten Pfeile ist erleichtert.
Ausweislich der Fig. 5 werden die Dichtungsstopfen 60 in den beiden Führungsschienen 22, 22′ in Form zweier getrennter Stopfenreihen 70, 70′ bis zu dem bereits erwähnten Schieber 30 gefördert. Der Scieber 30 ist ausweislich des Doppelpfeils 33 quer zu den Schienen 22, 22′ verschiebbar und besitzt zwei Randaussparungen 31, 32, die zur wechselweisen Aufnahme jeweils eines einzelnen Dichtungsstopfens 60 aus den beiden Stopfenreihen 70, 70′ dienen. In Fig. 5 ist die eine Schubendlage des Schiebers 30 gezeigt, wo die erste Randaussparung 31 mit der Stopfenreihe 70 der ersten Zuführschiene 22 ausgerichtet ist. Die beiden Randaussparungen 31, 32 befinden sich in einem Abstand zueinander, der dem halben Abstand zwischen den beiden Schubendlagen des Schiebers 30 entspricht. Dieser Abstand der Schubendlagen ist gleich der aus Fig. 5 ersichtlichen Entfernung 28 zwischen den beiden parallelen Führungsschienen 22, 22′. Daher befindet sich in der aus Fig. 5 ersichtlichen ersten Schubendlage die zweite Randaussparung 32 in der durch die Strichpunkt-Ebene 34 bezeichneten Schubweg-Mitte 34. In der anderen Schubendlage liegen die zu Fig. 5 spiegelbildichen Verhältnisse vor; die zweite Randaussparung 32 befindet sich dann in Ausrichtung mit der zweiten Stopfenreihe 22′, während die erste Randaussparung 31 nunmehr in der Schubweg-Mitte 34 sich befindet. Durch die doppelseitige Zuführung der Dichtungsstopfen 60 aus den beiden Führungsschienen 22, 22′ in die übereinstimmende Mittellage 34 im Schieber 30 ist für eine hohe Stückleistung der Vorrichtung gesorgt.
Der jeweils in der vordersten Stopfenreihe 70 bzw. 70′ befindliche Dichtungsstopfen 60 wird unter der wirkenden Förderkraft des Linearförderers 20 in die jeweils ausgerichtete Randaussparung 31, 32 stückweise hineingeschoben und fällt, ausweislich der Fig. 6, in die jeweilige Randaussparung 31 bzw. 32 ein. Die Randaussparung ist dabei mit einem horizontalen Randaussparungsboden 35 versehen, auf welchem sich der Dichtungsstopfen 60 mit seiner Basisfläche 68 abstützt. Die Absatzfläche 64 sollte dabei etwa bündig mit der Schieberoberseite 36 sein. Auf dieser befindet sich ein mit zwei Armen 37, 37′ ausgerüsteter Hebel, der als Richtglied für den in der jeweiligen Aussparung 31 bzw. 32 befindlichen Dichtungs­ stopfen 60 dient, um ihn aus der Kipp-Position im Bereich der Schienen 22, 22′ in eine Vertikalposition im Schieber 30 zu überführen, wie anhand der vertikalen Stopfenachse 61 in Fig. 6 veranschaulicht ist. Beim Wechsel der zu verarbeitenden Type von Dichtungsstopfen 60 genügt es, die Führungsschienen 22, 22′ und den Schieber 30 gegen einen passenden anderen Satz auszutauschen. Die Erfindung zeichnet sich durch hohe Flexibilität aus.
Dazu sind im Bereich der Schieberführung zwei Nockenrollen" 38, 38′ vorgesehen, die mit Steuerkurven 39, 39′ an der einen Längsseite der beiden Hebelarme 37, 37′ so zusammenwirken, daß bei der Schubbewegung 33 eine Umsteuerung des Hebels 37, 37′ zwischen zwei Schwenklagen im Sinne der Schwenkpfeile 59, 59′ stattfindet. In der aus Fig. 5 ersichtlichen ersten Schubendstellung ist mittels des Nockens 38 der Schwenkarm 37 über den gerade in der ausgerichteten ersten Randaussparung 31 hineinge­ langten Dichtungsstopfen 60 gefahren. Der Hebelarm 37 besitzt auf der zu seiner Steuerkurve 39 gegenüberliegenden Seite einen wellenförmigen Ausschnitt 29, der ihm eine Hakenform gibt. Bei der ersten Schwenkbewe­ gung 59 dieses Hebelarms 37 umgreift sein hakenförmiges Ende den Dichtungshals 62 und richtet den in der Aussparung 31 befindlichen Stopfen 60 vertikal aus. Der andere Hebelarm 37′ ist in dieser Hinsicht spiegelbild­ lich gleich gestaltet und in analoger Weise dann wirksam, wenn sich der Schieber 30 in seine zweite Schubendlage bewegt. Dabei wird der zweite Hebelarm 37′ mittels des Nockens 38′ im Sinne des Gegenschwenkpfeils 59′ umgesteuert. Bei dieser Umsteuerung wird der vorausgehend von dem anderen Hebelarm 37 erfaßte Dichtungsstopfen 60 in seiner Randaussparung 31 freigegeben und kommt in die bereits erwähnte Mittellage 34, in welcher sich im Falle der ersten Schubendlage von Fig. 5, in analoger Weise, die zweite Randaussparung 32 befindet. Wie daraus ersichtlich, hat sich dann das Ausschnittprofil 29′ bzw. 29 des jeweils unwirksamen Hebelarms 37′ bzw. 37 aus dem Umfang des in der Mittellage befindlichen Dichtungsstopfens 60 wegbewegt. Der dort befindliche Stopfen 60 ist dann bereit, um mit dem Stößel 40 zusammenwirken zu können, der folgende besondere Aufbau und folgende besondere Arbeitsweise aufweist.
Der Stößel 40 ist mit einem Schubtrieb 41 versehen, der im Bereich zwischen dem Schieber 30 und dem Leitungsende 52 eine Drehlagerstelle 42 aufweist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann der Stößel ausweislich des Drehpfeils 43 zwischen zwei Drehstellungen 40, 40′ überführt werden. Die Drehebene des Stößels 40, 40′ fällt dabei mit der im Zusammenhang mit Fig. 5 erläuterten Schubweg-Mitte 34 des Schiebers 30 zusammen, in welcher sich der jeweils vom Hebelarm 37, 37′ freigegebene Dichtungsstop­ fen 60 in der Aussparung 32 bzw. 31 des Schiebers 30 befindet. Der in die beiden Drehstellungen 40, 40′ überführbare Stößel 40 erfüllt dabei die besondere Funktion eines Überführungsglieds für den Dichtungsstopfen. Der Stößel ist zweigliedrig 45, 46 ausgebildet und besteht, wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, aus einem zentralen Stößelstift 45 und einer ihn koaxial umgebenden Stößelhülse 46. Der Stößelstift 45 ist dabei radial abgesetzt und erzeugt eine Innenschulter 47 innerhalb einer in der Stößelhülse 46 endseitig vorgesehenen Erweiterung 48. Diese mündet am Stirnende 49 der Stößelhülse 46 aus. Die radiale Innenschulter 47 am Stößelstift 45 schließt die hülsenseitige Erweiterung 48 zu einem definierten Aufnahmeraum ab.
In der ersten Drehstellung 40 des Stößels, die in Fig. 2 ausgezogen gezeichnet und in Fig. 6 bis 8 in verschiedenen Arbeitsstufen veranschau­ licht ist, führt der Stößel mittels seines Schubtriebs 41 eine durch die Pfeile 44, 44′ veranschaulichte Pickbewegung aus. Bei der Pickbewegung 44, 44′ werden der Stößelstift 45 gemeinsam mit der Stößelhülse 46 axial bewegt. Der Stößelstift 45 ist dabei, wie Fig. 6 erkennen läßt, mit der Stopfenachse 61 desjenigen Dichtungsstopfens 60 ausgerüstet, der sich in der jeweils in der Schubweg-Mitte 34 des Schiebers 30 befindlichen Randaussparung 32 bzw. 31 befindet. Bei dem aus Fig. 7 ersichtlichen Abwärtshub 44 der beiden Stößelteile 45, 46 fährt der Stößelstift 45 in die Axialbohrung 65 ein, während die Erweiterung 48 der Stößelhülse 46 den Dichtungshals 62 aufnimmt. Der Stößelstift 45 ist dabei gegenüber der lichten Weite der Axialbohrung 65 etwas verdickt, weshalb es zu einem leichten Reibschluß zwischen dem Stößel 40 und dem aufgespießten Dichtungsstopfen 60 kommt. Bedarfsweise könnte durch eine entsprechende Dimensionierung der Erweiterung 48 auch diese für den Zusammenhalt des Dichtungsstopfens 60 am Stößel 40 sorgen. Wegen dieser besonderen Wirkung des Stößels in dieser ersten Drehstellung 40 wird diese, wie bereits eingangs erwähnt wurde, nachfolgend kurz "Aufpickstellung" bezeichnet. Die Hauptaufgabe der Erweiterung 48 besteht aber darin, den Dichtungskörper 60 am Stößel 40 exakt zu positionieren, was in Fig. 8 näher erkennbar ist.
In Fig. 8 ist die letzte Arbeitsposition in der Aufpickstellung 40 des Stößels gezeigt. Es erfolgt wieder ein gemeinsamer Aufwärtshub 44′ der beiden Stößelteile 45, 46. Dabei wird der aufgespießte Dichtungsstopfen 60 aus der Randaussparung 32 bzw. 31 des Schiebers 30 entnommen und in die obere Umkehrstellung der Pickbewegung 44′, 44 überführt. Während der Dichtungshals 62, wie bereits erwähnt wurde, innerhalb der Hülsen- Erweiterung 48 verbleibt, ragt sein Dichtungskopf 63 aus der Stößelhülse 46 heraus. Die bereits beschriebene Absatzfläche 64 kommt dabei am Stirnende 49 der Stößelhülse 46 zur Anlage.
Dann wird der Stößel in die strichpunktiert in Fig. 2 gezeigte zweite Drehstellung 40′ überführt und nimmt dabei die aus den Fig. 9 bis 12 ersichtlichen Arbeitspositionen gegenüber den vom Leitungshalter 50 positionierten Abschnitt der Leitung 51 ein. Ausweislich der Fig. 9 ist dabei der Stößel 40′ mit dem Leitungsende 52 axial ausgerichtet. Der Leitungshalter 50 besteht aus zwei in axialem Abstand 57 zueinander angeordneten Bestandteilen 55, 56, die zueinander unterschiedliche Funktionen zu erfüllen haben. Diese bestehen aus in sich zangenartig wirksamen Backen-Paaren, nämlich Klemmbacken 56, 56′ und Schiebebacken 55, 55′. Die von der bereits erwähnten Zuführeinrichtung 54 gemäß Fig. 2 herangeführte Leitung 51 wird von den Klemmbacken 56, 56′ fest erfaßt, während die Schiebebacken 55, 55′ das Leitungsende 52 mit radialem Spiel umgeben. Wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, kann bedarfsweise das Leitungsende 52 in seinem Isolationsmantel mit einer umlaufenden Kerbe 58 versehen sein. Das von der Kerbe 58 getrennte Isolationsendstück 74 bleibt bei der Handhabung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zunächst auf dem Leitungsende 52, wird aber später, vor dem Anklemmen des Kontaktglieds entfernt. Im Bereich des in der zweiten Drehstellung 40′ befindlichen Stößels ist ein Fühler 80 vorgesehen, der kontrolliert, ob ein Dichtungsstopfen 60 ordnungsgemäß aufgepickt worden ist oder nicht. Am einfachsten besteht der Fühler 80 aus einer in Fig. 2 und 9 angedeuteten Lichtschranke, die z. B. kurz vor der aus Fig. 9 ersichtlichen Ausgangsstel­ lung der beiden Schiebebacken 55, 55′ angeordnet ist.
Die Vorrichtung besitzt, ausweislich der Fig. 1, einen zweiten, horizontal wirksamen Schubtrieb 75, an dem sich zwei Schubstangen 76, 76′ befinden, welche, ausweislich der Fig. 9, den in der zweiten Drehstellung 40′ befindlichen Stößel zwischen sich fassen und dabei mit den beiden Klemmbacken 55, 55′ ausgerichtet sind. Bei der durch den Pfeil 77 in Fig. 9 angedeuteten Schubbewegung treffen die Schubstangen 76, 76′ schließlich auf die beiden aneinandergeklappten Schiebebacken 55, 55′, wie in Fig. 10 gezeigt ist, und nehmen diese von da ab im Sinne des dortigen Pfeils 77 mit. Die Stößelhülse 46 ist mit einem Anschlag 78 versehen, gegen welchen der Schubtrieb 75 stößt und folglich die Stößelhülse 46 in Schubrichtung 77 mitnimmt. Der Stößelstift 45 wird nur ein kleines Stück bis zu der aus Fig. 10 ersichtlichen Arbeitsposition axial mitgenommen. Wegen der bereits erwähnten und in Fig. 10 besonders deutlichen Anlage der Hülsen-Stirnfläche 49 an der Absatzfläche 64 wird der Dichtungsstop­ fen 60 dabei zunehmend von dem Stößelstift 45 abgestreift. Aus diesem Grunde wird diese zweite Drehstellung 40′ des Stößels, wie bereits eingangs erwähnt wurde, nachfolgend kurz ′′Abstreifstellung′′ genannt.
In Fig. 10 sind nicht nur die beiden Schubstangen 76, 76′, sondern auch der Dichtungskopf 63 mit seiner Basisfläche 68 in Berührung mit den Schiebe­ backen 55, 55′ gekommen. Die Schiebebacken nehmen das Leitungsende 52 mit Spiel auf und versteifen es beim nun einsetzenden Überschieben des Dichtungsstopfens 60. Der Stößelstift 45 bleibt stehen, während die Stößelhülse 46, ausweislich der Fig. 11, im Zuge des weiteren Schubs 77 den Dichtungsstopfen 60 über die Kerbe 58 hinweg -auf das Leitungsende 52 überschiebt. In Fig. 11 sind die Schiebebacken 55, 55′ in ihre äußerste Umkehrposition gelangt, wo ihr axialer Abstand 57 gegenüber den ortsfe­ sten Klemmbacken 56, 56′ zu einem Minimum verkürzt worden ist. Der Dichtungsstopfen 60 hat seine endgültige axiale Position auf der Leitung 51 erreicht.
Bevor nun die Rückschub-Bewegung im Sinne des Pfeils 77′ einsetzt, öffnen sich sowohl die Schiebebacken 55, 55′ als auch die Klemmbacken 56, 56′ im Sinne der aus Fig. 12 ersichtlichen Spreizbewegungs-Pfeile 79, 79′. Die mit dem Dichtungsring 60 ordnungsgemäß bestückte Leitung 51 wird immer noch von der oben erwähnten Zuführeinrichtung 54 festgehalten und kann im Sinne des bereits erwähnten Transportpfeils 53 weiterbewegt werden. Die Backen 55 bis 56′ bleiben geöffnet und sind bereit, die von der Zuführeinrichtung 54 transportierte nächste Leitung 51 in einer der Fig. 9 entsprechenden Weise zu erfassen. Bei der Rückschubbewegung 77′ gelangt nicht nur der in seiner Abstreifstellung 40′ zunächst verbleibende Stößel, sondern auch die beiden Schiebebacken 55, 55′ in ihre aus Fig. 9 ersichtliche Ausgangsposition.
Damit ist der Arbeitszyklus abgeschlossen. Der Stößel wird nun wieder um sein Drehlager 42 verschwenkt und gelangt in die aus Fig. 2 und 6 ersichtliche Aufpickstellung 40 gegenüber dem Schieber 30, der nun in seine oben erwähnte zweite Schubendlage übergeführt wird. Damit gelangt der in der ersten Randaussparung 31 befindliche Dichtungsstopfen 60 in die Schubweg-Mitte 34 und steht zum Aufpicken 44 in Analogie zu Fig. 6 und 7 beim nächsten Arbeitszyklus bereit. Die Zuführeinrichtung 54 bringt die mit dem Dichtungsstopfen 60 ausgerüstete Leitung 51 an eine Stelle, wo das erwähnte Isolationsendstück 74 vor der Ringkerbe 58 vom Leiter 51 abgezogen werden kann. Dann transportiert die Zuführeinrichtung 54 die Leitung 51 an eine Vorrichtung, wo das bereits mehrfach erwähnte Kontaktglied am Leitungsende 52 hinter dem Endflansch 73 von Fig. 1a angecrimpt werden kann.
Bezugszeichenliste
10 Vorratsbehälter, Schöpftrommel
11 Neigungswinkel von 10
12 Mantelinnenfläche von 10
13 Schaufel an 12
14 Rotationspfeil von 10
15 Trommelinneres
16 Bodenöffnung in 10
17 Einschüttkammer für 10
18 Trommelöffnung
19 Blende bei 18
20 Linearförderer
21 Anfangsstück von 20
22, 22′ Führungsschiene
23, 23′ Durchbruch in 22, 22′
24 Winkelprofil von 22, 22′, Bodenschenkel
25 Winkelprofil von 22, 22′, Seitenschenkel
26 Winkelspitze von 24, 25
27 Kippwinkel von 24
28 Abstand zwischen 22, 22′
29, 29′ Ausschnitt in 37, 37′
30 Schieber
31 erste Randaussparung in 30
32 zweite Randaussparung in 30
33 Schubbewegungs-Pfeil von 30
34 Schubweg-Mitte von 30
35 Randaussparungs-Boden
36 Schieberoberseite
37, 37′ Richtglied, Hebelarm
38, 38′ Nockenrolle
39, 39′ Steuerkurve an 37, 37′
40 Stößel in erster Drehstellung, Aufpickstellung
40′ Stößel in zweiter Drehstellung, Abstreifstellung
41 erster Schubtrieb von 40
42 Drehlagerstelle von 40
43 Drehbewegungspfeil zwischen 40, 40′
44 Abwärtshub der Pickbewegung
44′ Aufwärtshub der Pickbewegung
45 Stößelstift von 40
46 Stößelhülse von 40
47 Innenschulter von 45
48 Erweiterung in 46
49 Stirnende von 46
50 Leitungshalter
51 Leitung
52 Leitungsende
53 Transportpfeil für 51
54 Zuführeinrichtung für 51
55, 55′ Schiebebacken
56, 56′ Klemmbacken
57 axialer Abstand zwischen 55, 55′ und 56, 56′ 58 Kerbe von 52
59, 59′ Schwenkbewegungspfeil für 37, 37′
60 Dichtungsstopfen
61 Stopfenachse
62 Dichtungshals
63 Dichtungskopf
64 Absatzfläche zwischen 62, 63
65 Axialbohrung
66 Dichtlippe
67 Umfangsfläche von 63
68 Basisfläche von 63
69 Trichterauslauf von 65
70, 70′ Stopfenreihe in 22, 22′
71 Vertikalebene
72 Basiskante von 63
73 Endflansch an 62
74 Isolationsendstück
75 zweiter Schubtrieb für 40′ sowie 55, 55′
76, 76′ Schubstange
77 Schubbewegungs-Pfeil
77′ Rückschubbewegungs-Pfeil
78 Anschlag an 46
79, 79′ Spreizbewegungs-Pfeil für 55, 55′ und 56, 56′
80 Fühler, Lichtschranke

Claims (17)

1. Vorrichtung zum maschinellen Positionieren und Aufschieben von elastischen Dichtungsstopfen (60) auf das später mit einem Kontaktglied auszurüstende Ende (52) einer elektrischen Leitung,
wobei der Dichtungsstopfen (60) aus einem gestuften Zylinderkörper mit einer durchgehenden Axialbohrung (65) besteht, der gegliedert ist in einen radial verbreiterten Dichtungskopf (63) und einen zum späteren Ancrimpen des Kontaktglieds dienenden, demgegenüber radial abgesetzten Dichtungshals (62),
mit einem die Dichtungsstopfen (60) als Schüttgut aufnehmenden Vorratsbehälter (10),
mit einem davon gespeisten Linearförderer (20) zum Sortieren und Transport der Dichtungsstopfen (60) in einer ausgerichteten Reihe (70),
mit einem jeweils den vordersten Dichtungsstopfen (60) in der Stopfenreihe (70) aufnehmenden, quer zur Stopfenreihe (70) beweglichen Schieber (30),
mit einem Leitungshalter (50) für das mit dem Dichtungsstopfen (60) zu bestückende Leitungsende (52),
mit einem zweigliedrigen Stößel (40), bestehend aus einem Stößelstift (45) und einer koaxialen Stößelhülse (46) zum axialen Aufschieben des Dichtungsstopfens (60) auf das Leitungsende (52), und
mit einem zwischen dem Schieber (30) und dem gehalterten Leitungsende (52) drehbaren Überführungsglied für den Dichtungsstopfen (60),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (40) im Bereich zwischen dem Schieber (30) und dem Leitungsende (52) drehbar (43) gelagert (42) ist und zugleich das Überfahrungsglied für den Dichtungsstopfen (60) bildet,
der Stößel in seiner ersten Drehstellung (40) nicht nur mit dem im Schieber (30) aufgenommenen (32) Dichtungsstopfen (60) ausge­ richtet ist, sondern auch eine axiale Pickbewegung (44, 44′) zum Aufspießen und Entnehmen des Dichtungsstopfens (60) aus dem Schieber (30) aus Fahrt
und der mit dem aufgepickten Dichtungsstopfen (60) versehene Stößel in eine zweite Drehstellung (40′) verschwenkbar ist, in welcher der aufgepickte Dichtungsstopfen (60) mit dem gehalterten Leitungsende (52) ausgerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelhülse (46) an ihrem Stirnende (49) eine den Dichtungshals (62) bei ihrer Pickbewegung (44, 44′) aufnehmende Erweiterung (48) besitzt, die den aufgespießten Dichtungsstopfen (60) zentriert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Pickbewegung (44, 44′) zwar der aus der Stößelhülse (46) herausragende Stößelstift (45) in die Axialbohrung (65) des Dich­ tungsstopfens (60) eindringt, aber der Dichtungskopf (63) des Dichtungsstopfens (60) axial vor der Erweiterung (48) verbleibt und seine zum Dichtungshals (62) hin befindliche Absatzfläche (64) sich am Stirnende (49) der Stößelhülse (46) abstützt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelhülse (46) bei der Pickbe­ wegung (44, 44′) gemeinsam mit dem herausragenden Stößelstift (45) axial bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearförderer (20) zwar zwei Führungsschienen (22, 22′) für zwei getrennte Stopfenreihen (70, 70′) besitzt, denen aber jeweils nur ein gemeinsamer Vorratsbe­ hälter (10), ein Schieber (30) sowie ein pickbeweglicher (44, 44′) Stößel (40) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (30) alternierend zwischen zwei Schubendlagen verschiebbar (31) ist und zwei Randaussparungen (31, 32) zur wechselweisen Aufnahme jeweils eines einzelnen Dichtungsstopfens (60) aus einer der beiden Führungsschienen (22, 22′) besitzt,
die beiden Randaussparungen (31, 32) im halben Abstand (28) der beiden Schubendlagen im Schieber (30) angeordnet sind,
in der einen Schubendlage nur die erste Randaussparung (31) mit der Stopfenreihe (70) der ersten Zuführschiene (22) ausgerichtet ist, während die zweite Randaussparung (32) in der Schubweg- Mitte (34) des Schiebers (30) liegt,
aber in der anderen Schubendlage nur die zweite Randaussparung (32) mit der Stopfenreihe (70′) der zweiten Zuführschiene (22′) fluchtet, während die erste Randaussparung (31) sich dann in der Schubweg-Mitte (34) befindet,
und die Drehebene (43) des Stößels (40) in der Schubweg-Mitte (34) des Schiebers (30) angeordnet und die Stößelspitze bei der Pickbewegung (44, 44′) mit der Axialbohrung (65) des jeweils in der Aussparung (32, 31) der Schubweg-Mitte (34) befindlichen Dichtungsstopfens (60) ausgerichtet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter aus einer rotierenden (14) Trommel (10) mit radialen Schaufeln (13) an der Trommelinnenfläche (12) besteht,
die Schaufeln (13) bei der Rotation (14) in die Vorratsmenge der im Trommelinneren (15) befindlichen Dichtungsstopfen (60) eintauchen, eine Portion von Dichtungsstopfen (60) schöpfen und schaufelweise über das ins Trommelinnere (15) hineinragende Anfangsstück (21) der beiden Führungsschienen (22, 22′) vom Linearförderer (20) schütten,
wobei der Linearförderer (20) jeweils in die Schienenprofile (24, 25) eingreifende Hindernisse und Durchbrüche (23, 23′) aufweist, welche die nicht ordnungsgemäß in den Führungsschienen (22, 22′) positionierten Dichtungsstopfen (60) ausrichten oder ins Trom­ melinnere (15) zurück fallen lassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (22, 22′) des von einem Schwingtrieb beaufschlag­ ten Linearförderers (20) geradlinig sind und im wesentlichen horizontal verlaufen,
während die Trommel (10) zwar in Richtung der Führungsschie­ nen (22, 22′) weist, aber mit diesen einen Neigungswinkel (11) einschließt,
die Schaufeln (13) an der Mantelinnenfläche (12) des unteren Trommelabschnitts angeordnet sind und die Führungsschienen (22, 22′) durch die obere Trommelöffnung (18) herausgeführt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Trommelboden sich eine Öffnung (16) befindet, in welche eine zum Nachfüllen von Dichtungsstopfen (60) dienende Einschüttkammer (17) mündet, die der Trommel (10) axial vorge­ schaltet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen (22, 22′) jeweils ein zweischenkeliges verkipptes (27) Winkelprofil (24, 25) mit einer abgesenkten Winkelspitze (26) besitzen,
in welche der Dichtungsstopfen (60) mit der Basiskante (71) seines Dichtungskopfs (63) eingreift und dabei mit seiner Basisfläche (68) am verkippten Bodenschenkel (24) des Winkelprofils aufliegt, während sein Zylinderumfang (67) den geneigten Seitenschenkel (25) im Winkelprofil linienförmig berührt,
und der Dichtungsstopfen (60) mit seiner Stopfenachse (61) gegenüber der durch die Schwerkraft bestimmten, in Schienenverlaufsrichtung weisenden Vertikalebene (71) verkippt (27) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen (22, 22′) zwar die Stopfenreihe (70, 70′) bis zum Schieber (30) mit verkippten (27) Dichtungsstopfen (60) führen, aber die beiden, wechselsweise mit diesen Führungs­ schienen (22, 22′) ausgerichteten Randaussparungen (31, 32) im Schieber (30) die einzelnen Dichtungsstopfen (60) mit vertikaler Stopfenachse (61) aufnehmen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang des Dichtungsstopfens (60) aus der Führungsschiene (22, 22′) in die Randaussparung (31, 32) ein Richtglied (37, 37′) den Dichtungsstopfen (60) aus seiner schienenseitigen Kipp-Position Kippwinkel 27) in eine Vertikalposition im Schieber (30) überführt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtglied aus einem am Schieber (30) schwenkbar gelagerten Hebel (37, 37′) besteht, dessen Hebelarm den in der Aussparung (31, 32) aufgenommenen Dichtungsstopfen (60) an seinem Dichtungs­ hals (62) ergreift.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel zweiarmig (37, 37′) ausgebildet ist und die beiden Hebelarme jeweils abwechselnd in den beiden Endschublagen des Schiebers (30) über den Dichtungshals desjenigen Dichtungsstop­ fens schwenkbar (59, 59′) sind und ihn vertikal stellen, der sich jeweils in der mit seiner Führungsschiene (22, 22′) ausgerichteten Randaussparung (31, 32) befindet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Schieber (30) zwei Nocken, wie Nockenrollen (38, 38′), zugeordnet sind, die in den beiden Schubendlagen des Schiebers (30) wechselweise mit den beiden, Steuerkurven (39, 39′) aufweisen­ den Hebelarmen (37, 37′) zusammenwirken, um den Hebel zwischen zwei Schwenkpositionen umzusteuern (59, 59′), in denen abwechselnd einer der beiden Hebelarme (37, 37′) entweder den in der ersten (31) oder in der zweiten (32) Randaussparung befindlichen Dichtungs­ stopfen (60) vertikal stellt.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen in der zweiten Drehstellung (40′) des Stößels wirksamen Fühler, wie eine Lichtschranke (80), besitzt, der dann anspricht, wenn kein Dichtungsstopfen (60) aufgepickt (44) worden ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskopf (63) des Stop­ fens (60) mit ringförmigen, radialen Dichtlippen (66) ausgerüstet ist.
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