DE102009026006A1 - Vorrichtung zum Aufziehen und Positionieren einer Tülle auf ein Kabel - Google Patents

Vorrichtung zum Aufziehen und Positionieren einer Tülle auf ein Kabel Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufziehen einer Tülle an eine vorbestimmte Position auf einem vorzugsweise elektrischen Kabel. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zunächst eine Aufziehhülse zum Durchführen durch die Tülle. Das hintere Ende der Aufziehhülse dient dem Einführen eines Endes des elektrischen Kabels in die Aufziehhülse. Das vordere Ende der Aufziehhülse dient zur Übertragung einer Zugkraft auf die Aufziehhülse. Die Aufziehhülse weist einen in Richtung des hinteren Endes größer werdenden Außendurchmesser auf, der am hinteren Ende der Aufziehhülse größer als der Innendurchmesser der aufzuziehenden Tülle ist. Die Hülsenaufnahme weist einen Tüllenanschlag auf, durch welchen verhindert ist, dass die aufgeweitete Tülle ebenfalls durch die Hülsenaufnahme hindurchgeführt wird. Die Aufziehhülse kann mithilfe einer Zugvorrichtung durch die Hülsenaufnahme hindurchgezogen werden. Hierfür wird die Aufziehhülse an deren vorderen Ende mithilfe der Zugvorrichtung mit einer Zugkraft gegenüber der Hülsenaufnahme beaufschlagt. Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung weiterhin eine Positionsfixierungsvorrichtung, die auf dem Kabel an der vorbestimmten Position befestigbar ist. Die Positionsfixierungsvorrichtung bildet einen Positionierungsanschlag (29) für die aufzuziehende Tülle.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufziehen einer Tülle an eine vorbestimmte Position auf einem vorzugsweise elektrischen Kabel. Derartige Tüllen dienen beispielsweise als Knickschutz oder als Schutz vor dem Eindringen von Wasser oder von Staub in einen Kontaktbereich des Kabels. Diese Tüllen sind zumeist gummielastisch ausgeführt und erfordern eine genaue Positionierung auf dem Kabel, damit die Abdichtung dauerhaft gewährleistet ist. Solche Tüllen werden insbesondere an elektrischen Kabeln verwendet, können aber auch an faseroptischen Kabeln oder ähnlichen Leitungen verwendet werden.
  • Die DE 195 17 081 A1 zeigt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestückung von elektrischen Kabeln mit Tüllen. Die Tüllen werden auf ein stab- oder fadenförmiges Leitelement aufgefädelt, auf welchem sie zu einer Aufweitzone gefördert werden. Nachdem die jeweilige Tülle in der Aufweitzone aufgeweitet wurde, kann sie auf das Kabel aufgeschoben werden.
  • Die DE 88 13 932 U1 zeigt eine Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz- oder Formtüllen auf elektrische Kabel. Die Vorrichtung umfasst einen lang gestreckten Körper, dessen einer Endbereich als Büchse und dessen anderer Endbereich als Stab ausgebildet ist. Der Außendurchmesser des Stabes ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Tüllenlängsdurchbohrung. Der Außendurchmesser der Büchse ist größer als der Außendurchmesser des Stabes. Die Vorrichtung umfasst weiterhin einen ringförmigen Körper, dessen zentrische Durchbohrung im Durchmesser geringfügig größer ist als der jeweilige Durchmesser des lang gestreckten Körpers. Der lang gestreckte Körper und der ringförmige Körper sind in Richtung der Längsachse des lang gestreckten Körpers relativ zueinander bewegbar, sodass der ringförmige Körper vollständig über den lang gestreckten Körper überschiebbar ist. Bei diesem Überschieben kommt es dazu, dass die auf dem lang gestreckten Körper aufgeschobene Tülle von diesem aufgeweitet und anschließend auf das Kabel aufgeschoben wird. Das Kabel, dessen Ende zuvor in die Büchse einzuführen ist, ist während des Aufschiebevorganges mit dem lang gestreckten Körper zu verschieben. Die Position des Kabels in der Büchse in demjenigen Moment, in welchem die Tülle beginnt, vom lang gestreckten Körper herab auf das Kabel zu gleiten, bestimmt die spätere Position der Tülle auf dem Kabel. Bei vielen Anwendungen werden die Tülle und das Kabel derart gewählt, dass die Tülle nach dem Aufziehen nicht mehr zerstörungsfrei auf dem Kabel verschoben werden kann. Folglich kann die Position nur während des Aufziehens definiert werden. Die Positionierung ist zum einen dadurch erschwert, dass sich das Ende des Kabels unsichtbar innerhalb der Büchse befindet. Die Positionierung ist zum anderen dadurch erschwert, dass sich die axiale Länge der Tülle während des Aufschiebens auf das Kabel aufgrund einer Verringerung des Durchmessers vergrößert. Die Tülle kann sich nur dort axial ausdehnen, wo sie noch nicht auf dem Kabel festsitzt. Daher ist eine Positionierung mithilfe des durch das Ende der Büchse gebildeten Anschlages zu ungenau. Bei einer Ausführungsform dieser Lösung ist der ringförmige Körper durch mehrere bewegliche Schubarme gebildet, die eine konzentrische Ausdehnung des ringförmigen Körpers ermöglichen. Die Schubarme stützen die Tülle jedoch nur in deren vorderen Bereich, wodurch die Gefahr eines Abknickens oder Einknickens der Tülle besteht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht ausgehend von der DE 88 13 932 U1 darin, eine Vorrichtung zum Aufziehen einer Tülle auf ein elektrisches Kabel bereitzustellen, mit welcher die Tülle exakt an eine vorbestimmte Position auf dem elektrischen Kabel aufgezogen werden kann.
  • Die genannte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß dem beigefügten Anspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Aufziehen einer Tülle an eine vorbestimmte Position auf einem elektrischen Kabel. Bei dem elektrischen Kabel kann es sich beispielsweise um ein ein- oder mehradriges Kabel mit einem runden oder auch ovalen Querschnitt handeln. Die Vorrichtung kann aber auch für besondere Querschnittsformen, beispielsweise mit besonderen Auskerbungen angepasst werden. Bei der aufzuziehenden Tülle kann es sich beispielsweise um eine gummielastische Tülle zum Knickschutz oder zum Schutz vor Umwelteinflüssen, beispielsweise vor Staub, Wasser, Feuchtigkeit und aggressiven Gasen handeln. Auch kann die Tülle als mechanischer Teil einer Steckverbindung ausgebildet sein und derart geformt sein, dass ein unbeabsichtigtes Lösen der Steckverbindung verhindert ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zunächst eine Aufziehhülse zum Durchführen durch die Tülle. Das hintere Ende der Aufziehhülse dient dem Einführen eines Endes des elektrischen Kabels in die Aufziehhülse. Folglich muss der innere Durchmesser der Aufziehhülse größer als der äußere Durchmesser des elektrischen Kabels sein. Das Ende des elektrischen Kabels kann bereits abgemantelt, abisoliert oder auch mit Kontakten versehen sein. Das vordere Ende der Aufziehhülse dient zur Übertragung einer Zugkraft auf die Aufziehhülse. Hierfür ist das vordere Ende der Aufziehhülse entsprechend zu gestalten, beispielsweise mit einem Haken, mit einem Kopf oder mit Einkerbungen. Das vordere Ende der Aufziehhülse muss nicht hohl sein. Die Aufziehhülse weist einen in Richtung des hinteren Endes größer werdenden Außendurchmesser auf, der am hinteren Ende der Aufziehhülse größer als der Innendurchmesser der aufzuziehenden Tülle ist. Folglich wird die Tülle beim Aufziehen auf die Aufziehhülse aufgeweitet. Der Durchmesser der Aufziehhülse an deren vorderen Ende ist bevorzugt wesentlich kleiner als der Innendurchmesser der aufzuziehenden Tülle, wodurch ein Einführen der Aufziehhülse in die Tülle erleichtert ist. Der Außendurchmesser der Aufziehhülse wird bevorzugt allmählich in Richtung des hinteren Endes größer, sodass die Tülle beim Aufweiten reibungsarm über die Aufziehhülse gleiten kann. Der Außendurchmesser der Aufziehhülse an deren hinteren Ende muss zwangsläufig größer als der Außendurchmesser des Kabels sein, da das Kabel an dessen Ende von der Aufziehhülse aufgenommen ist. Folglich weist die Tülle, wenn sie bis zum hinteren Ende der Aufziehhülse geschoben ist, einen Innendurchmesser auf, der größer als der Außendurchmesser des Kabels ist. Wird die aufgeweitete Tülle über das hintere Ende der Aufziehhülse hinweggeschoben, so gleitet die Tülle auf das Kabel, wobei gleichzeitig der Innendurchmesser der Tülle sich dem Außendurchmesser des Kabels angleicht. Sobald die Tülle vollständig über die Aufziehhülse hinweggeschoben ist, sitzt die Tülle vollständig auf dem Kabel, wodurch der Aufziehvorgang abgeschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst weiterhin eine Hülsenaufnahme zur Durchführung der Aufziehhülse. Die Aufziehhülse kann beginnend mit ihrem vorderen Ende durch die Hülsenaufnahme hindurchgeführt werden, wobei sich im hinteren Ende der Aufziehhülse das Ende des elektrischen Kabels befindet. Die Hülsenaufnahme weist einen Tüllenanschlag auf, durch welchen verhindert ist, dass die aufgeweitete Tülle ebenfalls durch die Hülsenaufnahme hindurchgeführt wird. Die Hülsenauf nahme ist im einfachsten Fall durch ein kreisförmiges Loch gebildet, dessen Durchmesser geringfügig größer als der größte Durchmesser der Aufziehhülse ist, jedoch kleiner als der Außendurchmesser der aufzuziehenden Tülle ist. Die Aufziehhülse kann mithilfe einer Zugvorrichtung durch die Hülsenaufnahme hindurchgezogen werden. Hierfür wird die Aufziehhülse an deren vorderen Ende mithilfe der Zugvorrichtung mit einer Zugkraft gegenüber der Hülsenaufnahme beaufschlagt. Mithilfe der Zugvorrichtung kann die erforderliche Zugkraft aufgebracht werden, um die Tülle über die Aufziehhülse zu ziehen. Die Zugkraft ist insbesondere dafür erforderlich, um das Aufweiten der Tülle beim Aufschieben auf den größer werdenden Außendurchmesser der Aufziehhülse zu ermöglichen. Hierfür muss die Zugvorrichtung im Eingriff mit dem vorderen Ende der Aufziehhülse stehen.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung weiterhin eine Positionsfixierungsvorrichtung, die auf dem Kabel an der vorbestimmten Position befestigbar ist. Die Positionsfixierungsvorrichtung bildet einen Positionierungsanschlag für die aufzuziehende und bereits aufgeweitete Tülle. Entgegen dem Stand der Technik erfolgt die Positionierung der Tülle nicht nur dadurch, dass das elektrische Kabel gegenüber der Aufziehhülse oder der Hülsenaufnahme positioniert wird, sondern auch dadurch, dass das Kabel über die Positionsfixierungsvorrichtung an der aufgeweiteten Tülle anschlägt. Die Positionsfixierungsvorrichtung muss nicht mit der Zugvorrichtung, der Hülsenaufnahme, der Aufziehhülse oder einem tragenden Teil der Vorrichtung verbunden sein. Sie kann aber beispielsweise über eine Kette mit einem tragenden Teil der Vorrichtung verbunden sein, damit sie nicht verloren gehen kann. Die Positionsfixierungsvorrichtung ist vor dem Aufziehen der Tülle an der vorbestimmten Position auf dem elektrischen Kabel zu befestigen, wobei sie die in Richtung der Zugkraft hintere Endposition der Tülle auf dem Kabel definiert. Die Positionsfixierungsvorrichtung kann derart ausgeführt sein, dass sie nach dem Aufziehen der Tülle vom elektrischen Kabel entfernt wird. Die Positionsfixierungsvorrichtung kann aber auch derart ausgeführt sein, dass sie auch nach dem Aufziehen der Tülle auf dem Kabel verbleibt, beispielsweise in Form eines Gummiringes auf dem Kabel.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung löst ein seit Langem bekanntes Problem entsprechender Vorrichtungen aus dem Stand der Technik durch eine aufwandsarme Erweiterung. Die Positionsfixierungsvorrichtung kann einfach und kostengünstig realisiert werden und erlaubt eine genaue axiale Positionierung einer auf ein elektrisches Kabel aufzuziehenden Tülle.
  • Da die Positionsfixierungsvorrichtung an dem elektrischen Kabel zu befestigen ist, bewegt sich die Positionsfixierungsvorrichtung während des Aufziehens der Tülle auf das elektrische Kabel gemeinsam mit dem elektrischen Kabel. Folglich ändert die Positionsfixierungsvorrichtung ihre Position gegenüber der Hülsenaufnahme und gegenüber der Zugvorrichtung. Diese Bewegung der Positionsfixierungsvorrichtung während des Aufziehens der Tülle auf das elektrische Kabel wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch einen Längsträger geführt. Die Positionsfixierungsvorrichtung ist an dem Längsträger befestigt. Der Längsträger ist in Richtung der Zugkraft gegenüber der Hülsenaufnahme verschiebbar geführt, beispielsweise dadurch, dass er in einem an der Hülsenaufnahme befestigten Gleitlager sitzt. Der Längsträger kann auch derart ausgeführt werden, dass er zudem gegenüber der Hülsenaufnahme bzw. gegenüber einem die Hülsenaufnahme tragenden Grundkörper schwenkbar oder klappbar ist, um die Bedienung zu erleichtern. Beispielsweise kann die Schwenkbarkeit des Längsträgers dann möglich sein, wenn er vollständig aus dem Gleitlager herausgezogen ist. Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem verschiebbaren Längsträger weist den Vorteil auf, dass die Positionsfixierungsvorrichtung nicht als lose Komponente der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das elektrische Kabel während des Aufziehens der Tülle durch die Positionsfixierungsvorrichtung gestützt ist, wodurch gewährleistet ist, dass das Kabel in Richtung der Zugkraft ausgerichtet ist. Während des Aufziehens der Tülle auf das elektrische Kabel ist sicherzustellen, dass das elektrische Kabel mit der Positionsfixierungsvorrichtung an der Tülle anschlägt, was beispielsweise manuell oder auch mithilfe einer Zugfeder bewerkstelligt werden kann. Alternativ kann der Längsträger fest mit der Vorrichtung verbunden sein und die Positionsfixierungsvorrichtung axial verschiebbar am Längsträger angebracht sein.
  • Die Positionsfixierungsvorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann beispielsweise in Form einer einfachen Klemme, einer Schraubklemme, eines Klemmringes, einer kleinen Feststellzange, einer Schraubzwinge oder aber auch eines zu verklebenden Ringes ausgeführt werden. Durch die Positionsfixierungsvorrichtung ist lediglich zu gewährleisten, dass sie an der Tülle anschlagen kann, was mithilfe vieler mechanischer Elemente gewährleistet werden kann. Die Befestigung kann beispielsweise durch eine Klemm- oder Schraubverbindung, aber auch durch eine Klebeverbindung realisiert sein. Die Positionsfixierungsvorrichtung kann auch einstückig mit dem elektrischen Kabel ausgebildet sein, beispielsweise bei einem vorkonfektionierten Kabel.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Positionsfixierungsvorrichtung durch eine lösbare Klammer gebildet. Die lösbare Klammer kann vor Beginn des Aufziehens der Tülle auf das elektrische Kabel geklemmt werden und nach dem Aufziehen wieder von dem elektrischen Kabel gelöst werden. Die Klammer ist bevorzugt durch zwei über ein Drehgelenk miteinander verbundene Klammerhebel gebildet. Das Drehgelenk teilt die Klammerhebel jeweils in ein Griffstück und ein Klemmstück. Werden die Griffstücke manuell aufeinanderzu bewegt, so öffnet sich die Klammer, d. h. die beiden Klemmstücke entfernen sich voneinander, sodass die Klammer auf das elektrische Kabel aufgesetzt werden kann. Die Klemmstücke sind durch eine Schenkelfeder gegeneinander gepresst, sodass bei einer Verringerung der manuell auf die Griffstücke ausgeübten Kraft die Klemmstücke auf die Oberfläche des elektrischen Kabels gedrängt werden und die Klammer auf dem elektrischen Kabel verklemmt. Die Klammer bildet während des Aufziehens der Tülle auf das elektrische Kabel einen Anschlag aus, der gegen die Tülle anschlägt. Die Klammer kann nach Beendigung des Aufziehens der Tülle auf das elektrische Kabel von dem elektrischen Kabel dadurch gelöst werden, dass die beiden Griffstücke manuell aufeinanderzu gepresst werden.
  • Bevorzugt weist zumindest eines der beiden Klemmstücke eine entgegen der Richtung der Zugkraft ausgerichtete Verzahnung mit mindestens einem Zahn auf. Dies wird beispielsweise dadurch erzielt, dass der Zahn bzw. bevorzugt die Zähne der Verzahnung schräg angeordnet sind und entgegen der Richtung der Zugkraft ausgerichtet sind. Aufgrund der Ausrichtung der Zähne kann die Klammer auch in einem geklemmten Zustand oder zumindest in einem teilweise geklemmten Zustand auf dem elektrischen Kabel in die Richtung der Zugkraft verschoben werden. Dabei gleiten die Flanken der Zähne über das elektrische Kabel. Wird hingegen versucht, das Kabel im geklemmten Zustand der Klammer in Richtung der Zugkraft zu verschieben, so werden die Spitzen der Zähne in die Oberfläche des elektrischen Kabels gepresst, wodurch eine Verschiebung in diese Richtung verhindert ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Funktion der Positionsfixierungsvorrichtung, nämlich die Ausbildung eines Positionierungsanschlages für die aufzuziehende Tülle, gewährleistet, da die Tülle gegenüber dem elektrischen Kabel während des Aufziehens der Tülle in die Richtung der Zugkraft gedrängt ist, wodurch die Klammer entgegen der Richtung der Zugkraft gedrängt ist. Die Klammer fungiert als Positionierungsanschlag, da ihr eine Verschiebung entgegen der Richtung der Zugkraft nicht möglich ist. Der Benutzer kann die Klammer in der Nähe der aufzuziehenden Tülle auf das Kabel klemmen und anschließend durch eine Verschiebung in Richtung der aufzuziehenden Tülle exakt an die vorbestimmte Position positionieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die Hülsenaufnahme eine Tüllenaufnahme, in welcher ein Hohlraum ausgebildet ist, der auf der einen Seite eine Tülleneinführungsöffnung aufweist. Die Tülleneinführungsöffnung dient zur Einführung der Aufziehhülse mit der bereits teilweise aufgezogenen Tülle. Der Hohlraum weist auf der anderen Seite eine Aufziehhülsendurchführungsöffnung auf, durch welche die Aufziehhülse hindurchzuführen ist, um schließlich aus dem Hohlraum herausgezogen werden zu können. Der Tüllenanschlag ist im Hohlraum zwischen der Tülleneinführungsöffnung und der Aufziehhülsendurchführungsöffnung ausgebildet. Im Hohlraum der Tüllenaufnahme kann die aufzuziehende Tülle sicher aufgenommen werden. Die Verformung der Tülle während des Aufziehens kann durch die Formung des Hohlraumes im Bereich der Tülleneinführungsöffnung begrenzt werden, beispielsweise um ein Abknicken der Tülle zu verhindern.
  • Der Tüllenanschlag im Hohlraum der Tüllenaufnahme ist bevorzugt am Übergang von der Tülleneinführungsöffnung zu der Aufziehhülsendurchführungsöffnung dadurch gebildet, dass die Tülleneinführungsöffnung einen größeren Querschnitt als die Aufziehhülsendurchführungsöffnung aufweist. Beispielsweise kann der Tüllenanschlag durch eine Stufe gebildet sein, die sich am Übergang von der Tülleneinführungsöffnung zu der kleineren Aufziehhülsendurchführungsöffnung ergibt. Die Tülleneinführungsöffnung und die Aufziehhülsendurchführungsöffnung können beispielsweise hohlzylinderförmig ausgebildet sein und eine gemeinsame Achse aufweisen. Bei dieser Ausführungsform weist die hohlzylinderförmige Aufziehhülsendurchführungsöffnung einen kleineren Durchmesser als die hohlzylinderförmige Tülleinführungsöffnung auf. Die Tülleneinführungsöffnung und die Aufziehhülsendurchführungsöffnung stoßen auf ihrer gemeinsamen Achse aneinander an und bilden an der sich dort ergebenden Stufe den Tüllenanschlag aus. Gleichzeitig bilden die Tülleneinführungsöffnung und die Auf ziehhülsendurchführungsöffnung den gesamten Hohlraum der Tüllenaufnahme.
  • Der Tüllenanschlag weist bevorzugt einen um die Aufziehhülsendurchführungsöffnung umlaufenden und entgegen der Richtung der Zugkraft ausgerichteten Keil auf. Der Keil bildet somit einen Ring aus. Mithilfe dieses Keiles wird verhindert, dass die an den Tüllenanschlag angeschlagene Tülle aufgrund der auf sie wirkenden Zugkraft in die Aufziehhülsendurchführungsöffnung hineingezogen wird. Der umlaufende Keil drängt die anschlagende Tülle radial nach außen, wodurch verhindert ist, dass Teile der elastischen, anschlagenden Tülle in die Aufziehhülsendurchführungsöffnung gezogen werden. Der umlaufende Keil kann auf seiner radial nach außen weisenden Fläche gerade oder bogenartig geformt sein.
  • Die Tüllenaufnahme ist bevorzugt bezogen auf ihre in Richtung der Zugkraft ausgerichtete Längsachse sektorenartig in Tüllenaufnahmesektoren geteilt. Die Tüllenaufnahmesektoren sind durch ein Federelement in Richtung der Längsachse gedrängt. Werden die Tüllenaufnahmesektoren entgegen der Federkraft des Federelementes gemeinsam radial nach außen bewegt, so vergrößert sich der Hohlraum im Bereich der Tülleneinführungsöffnung und der Aufziehhülsendurchführungsöffnung. Die Tüllenaufnahmesektoren sind bevorzugt gleich, wobei ihre Anzahl beliebig groß, aber bevorzugt 3 oder 4 ist. In einem Zustand, in welchem die Tüllenaufnahmesektoren durch das Federelement aneinander anschlagend angeordnet sind, umschließen sie vollständig radial den Hohlraum der Tüllenaufnahme. Die Tüllenaufnahmesektoren können derart ausgeführt sein, dass sie in diesem Zustand eine zylindermantelförmige Oberfläche der Tüllenaufnahme bilden. Gleichfalls kann der Hohlraum in diesem Zustand sowohl im Bereich der Aufziehhülsendurchführungsöffnung als auch im Bereich der Tülleneinführungsöffnung hohlzylinderförmig ausgebildet sein. Alternativ können die Tüllenaufnahmesektoren auch derart ausgeführt sein, dass die Tülleneinführungsöffnung und die Aufziehhülsendurchführungsöffnung in ihrem Umriss dann hohlzylinderförmig sind, wenn die Tüllenaufnahmesektoren entgegen der Federkraft des Federelementes gemeinsam radial nach außen verschoben sind. Bei diesen Ausführungsformen kann die Tüllenaufnahme an unterschiedlich große aufzuziehende Tüllen und unterschiedlich große Querschnitte des elektrischen Kabels angepasst werden. Beispielsweise kann die Tüllenaufnahme derart ausgeführt sein, dass sie zum Aufziehen von Tüllen auf elektrische Kabel mit einem Querschnitt im Bereich von 2,5 mm2 bis 10 mm2 geeignet ist. Beim Einführen der Aufziehhülse und der Tülle in die Tüllenaufnahme kann sich diese entsprechend der Größe der Aufziehhülse und der aufzuziehenden Tülle ausdehnen. Hierbei wird insbesondere gewährleistet, dass der Übergang von der Tülleneinführungsöffnung zu der Aufziehhülsendurchführungsöffnung permanent den Tüllenanschlag ausbildet, da sich der Querschnitt des Hohlraumes im Bereich der Aufziehhülsendurchführungsöffnung dem Querschnitt der dort befindlichen Aufziehhülse anpasst, wodurch vermieden ist, dass die aufgeweitete Tülle in den Bereich der Aufziehhülsendurchführungsöffnung gelangt.
  • Das Federelement kann beispielsweise dadurch gebildet sein, dass die Tüllenaufnahmesektoren vollständig oder zumindest in einem Endbereich elastisch ausgeführt sind, wobei die Tüllenaufnahmesektoren in dem Endbereich miteinander verbunden sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Federelement durch eine oder mehrere Schraubenfederwendeln gebildet, welche die Tüllenaufnahme umfänglich um deren Längsachse umschließen.
  • Der Hohlraum im Bereich der Tülleneinführungsöffnung ist bevorzugt zur formschlüssigen Aufnahme der aufzuziehenden Tülle ausgebildet. Hierbei weist das Federelement einen Elastizitätsbereich auf, der eine Ausdehnung der Tüllenaufnahmesektoren zueinander erlaubt, welche einer durch die Durchführung der Aufziehhülse bedingten Ausdehnung der aufzuziehenden Tülle folgt. Bei dieser Ausführungsform ist die Oberfläche der aufzuziehenden Tülle während des gesamten Aufziehvorganges von der Tüllenaufnahme formschlüssig umschlossen. Die Tüllenaufnahme weitet sich gemeinsam mit der aufzuziehenden Tülle aus. Ebenso zieht sich die Tüllenaufnahme gemeinsam mit der aufzuziehenden Tülle zusammen, wenn die Tülle auf das Kabel gleitet. Durch die formschlüssige Aufnahme wird die Verformung der Tülle weitgehend definiert, wodurch beispielsweise die Bildung von unerwünschten Wulsten oder Knicken beim Aufweiten der aufzuziehenden Tülle verhindert ist.
  • Für die Zugvorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind viele unterschiedliche Ausführungsformen denkbar. Im einfachsten Fall ist die Zugvorrichtung dadurch gebildet, dass sie dem Benutzer die Möglichkeit gibt, die Hülsenaufnahme und die Aufziehhülse zu greifen und auf diese eine Zugkraft manuell einzuleiten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Zugvorrichtung pistolenartig ausgeführt. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Zugvorrichtung eine Zugstange, die durch den Benutzer mithilfe eines Handhebels schubweise in Richtung der Zugkraft zu verschieben ist. Hierfür ist auf der Zugstange eine in Richtung der Zugkraft blockierende Blockiervorrichtung verschiebbar angeordnet. Wird der Handhebel durch den Benutzer geschwenkt, so wird die Blockiervorrichtung in Richtung der Zugkraft verschoben, wobei der dabei zurückgelegte Weg nur einem Bruchteil der Länge der Zugstange entspricht. Da die Blockiervorrichtung in dieser Richtung blockiert, zieht sie die Zugstange mit. Wird der Handhebel im nächsten Schritt zurückgeschwenkt, so wird auch die Blockiervorrichtung zurückverschoben, wobei sie jedoch nicht blockiert und daher auf der Zugstange verschoben wird. Nach einer mehrmaligen Wiederholung des Hin- und Zurückschwenkens des Handhebels ist die Zugstange mit ihrer gesamten Länge in die Richtung der Zugkraft verschoben. Dies gilt ebenso für die Aufziehhülse, die an der Zugstange befestigt ist.
  • Die Zugvorrichtung umfasst weiterhin bevorzugt eine Zugstangenblockierung, die eine Bewegung der Zugstange entgegen der Richtung der Zugkraft blockiert. Hierdurch ist gewährleistet, dass die Zugstange beim Zurückschwenken des Handhebels nicht entgegen der Richtung der Zugkraft zurückgezogen wird. Die Zugstangenblockierung ist lösbar, um ein Zurückschieben der Zugstange nach Beendigung des Aufziehens der Tülle auf das elektrische Kabel zu ermöglichen. Die Blockiervorrichtung und die Zugstangenblockierung sind im einfachsten Fall durch quaderförmige Platten gebildet, die eine Durchführungsöffnung aufweisen, mit welcher sie auf die Zugstange aufgeschoben sind. Zum Blockieren werden die Platten gegenüber der Zugstange verkantet.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform ist der Handhebel derart angeordnet, dass er im betätigten Zustand in etwa senkrecht gegenüber der Zugstange ausgerichtet ist. Die Ausführungsform umfasst weiterhin einen Gegengriff, der ebenfalls senkrecht zur Zugstange ausgerichtet ist und an welchen der Handhebel beim Betätigen zu pressen ist. Der Benutzer greift zur Bedienung der Zugvorrichtung mit einer Hand den Gegengriff und den Handhebel und führt anschließend eine pumpartige Bewegung aus, um die Zugvorrichtung zu bedienen. Um den Raumbedarf der Zugvorrichtung zu minimieren, ist der Handhebel bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung geknickt ausgeführt. Der Handhebel ist auf einer Hebelwelle schwenkbar gelagert, wodurch der Handhebel in einen an der Blockiervorrichtung angreifenden Vorschubhebel und in ein Griffstück geteilt ist. Der Knick wird dadurch erzielt, dass der Winkel zwischen dem Handhebel und dem Vorschubhebel weniger als 180°, beispielsweise 90° beträgt. In einem betätigten Zustand ist der Handhebel parallel zur Zugstange ausgerichtet. In einem unbetätigten Zustand ist der Handhebel beispielsweise etwa 30° gegenüber der Zugstange geneigt. Zum Betätigen des Handhebels ist dieser in Richtung der Zugstange zu pressen. Hierfür greift der Benutzer mit einer Hand sowohl den Handhe bel als auch einen die Zugstange führenden Körper und presst diese zusammen.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Zugvorrichtung durch einen Pneumatikzylinder oder durch einen Hydraulikzylinder gebildet, der an eine Druckpumpe anschließbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Zugkraft nicht manuell aufzubringen. Der Benutzer muss lediglich die Druckpumpe bzw. den Pneumatikzylinder oder den Hydraulikzylinder aktivieren, um die Aufziehhülse mit der Zugkraft zu beabschlagen. Ebenso ist ein elektromotorischer Antrieb der Zugvorrichtung denkbar.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung werden nachfolgend eine Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik und eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine Vorrichtung zum Aufziehen einer Tülle auf ein elektrisches Kabel gemäß dem Stand der Technik;
  • 2: eine perspektivische Ansicht einer Klammer einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3: die in 2 gezeigte Klammer in einer weiteren perspektivischen Ansicht;
  • 4: die in 2 gezeigte Klammer in einer Detailansicht;
  • 5: eine Tüllenaufnahme einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in zwei Ansichten; und
  • 6: die in 5 gezeigte Tüllenaufnahme in einer Längsseitenansicht.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht eines Details einer Vorrichtung zum Aufziehen einer Tülle 01 auf ein vorzugsweise elektrisches Kabel 02 gemäß dem Stand der Technik, wie sie aus der DE 88 13 932 U1 bekannt ist und durch den Oberbegriff des Anspruches 1 charakterisiert ist. In der Darstellung ist die Vorrichtung während des Aufziehens der Tülle 01 gezeigt, nämlich in einem Moment, in welchem die Tülle 01 bereits aufgeweitet wurde, sich jedoch noch nicht auf dem Kabel 02 befindet, d. h. mit der äußeren Isolationsschicht des Kabels noch nicht in Berührung ist. Die Vorrichtung umfasst eine Aufziehhülse 03, die an ihrem hinteren Ende 04 hohl ist und ein Ende des Kabels 02 aufnimmt. In diesem Bereich ist die Aufziehhülse 03 wie ein Hohlzylinder geformt, dessen innerer Durchmesser geringfügig größer als der äußere Durchmesser des Kabels 02 ist. Die Aufziehhülse 03 weist an ihrem vorderen Ende 06 eine Klinke 07 auf, mit welcher die Aufziehhülse 03 in eine Klinkenaufnahme 08 einer Zugvorrichtung (nicht dargestellt) eingeklinkt ist.
  • Die Zugvorrichtung ist an einem Vorrichtungsgrundkörper (nicht gezeigt) befestigt, an welchem ebenfalls eine Hülsenaufnahme 11 befestigt ist. Die Hülsenaufnahme 11 weist eine Öffnung 12 auf, deren Weite sich an den Durchmesser der darin befindlichen Aufziehhülse 03 anpasst, wodurch diese Weite nie merklich größer als der größte Außendurchmesser der Aufziehhülse 03 ist. Dadurch bildet die Hülsenaufnahme 11 einen Anschlag für die Tülle 01 aus, da die Tülle 01 nicht durch die Öffnung 12 hindurch geführt werden kann. Mithilfe der Zugvorrichtung kann eine gegen die Hülsenaufnahme 11 wirkende Zugkraft auf die Aufziehhülse 03 ausgeübt werden. Damit kann die Aufziehhülse 03 durch die Öffnung 12 der Hülsenaufnahme 11 hindurch gezogen werden, wobei die Tülle 01 beginnend am vorderen Ende 06 der Aufziehhülse 03 zum hinteren Ende 04 der Aufziehhülse 03 verschoben wird. Dabei gleitet die Tülle 01 über einen Aufweitbereich 13 der Aufziehhülse 03, in welchem der Außendurchmesser der Aufziehhülse 03 allmählich größer wird. Während des Gleitens der Tülle 01 über den Aufweitbereich 13 der Aufziehhülse 03 wird die Tülle 01 aufgeweitet. Wird die Aufziehhülse 03 fortgesetzt weiter gezogen, wird die Tülle 01 über das hintere Ende der Aufziehhülse 03 hinweggeschoben, wodurch die Tülle 01 sich wieder zusammenzieht und dabei das elektrische Kabel 02, nämlich seine äußere Isolationsschicht umschließt. Nachdem die Tülle 01 vollständig über das hintere Ende 04 der Aufziehhülse 03 hinweggeschoben wurde, befindet sie sich vollständig auf dem elektrischen Kabel 02. Damit ist der Vorgang des Aufziehens der Tülle 01 auf das elektrische Kabel 02 abgeschlossen.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Klammer einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufziehen einer Tülle an eine vorbestimmte Position an einem elektrischen Kabel. Die gezeigte Klammer kann beispielsweise die in 1 gezeigte Vorrichtung ergänzen, wodurch die erfindungsgemäße Lösung realisiert ist. Die Klammer ist auf diejenige Position auf dem elektrischen Kabel 02 (gezeigt in 1) zu klemmen, bei welcher die Tülle 01 durch eine lückenlose Anordnung neben der Klammer auf dem Kabel 02 ihre vorbestimmte Position einnimmt. Die Klammer umfasst einen ersten Klammerhebel 21 und einen zweiten Klammerhebel 22, die über ein Drehgelenk 23 miteinander verbunden sind. Das Drehgelenk 23 teilt die beiden Klammerhebel 21, 22 jeweils in ein Griffstück 24, 26 und in ein Klemmstück 27, 28. Zum Betätigen der Klammer werden die beiden Griffstücke 24, 26 durch Fingerkraft zusammengepresst, wodurch sich die beiden Klemmstücke 27, 28 voneinander entfernen, sodass zwischen den Klemmstücken 27, 28 das elektrische Kabel 02 aufgenommen werden kann. Wird die Kraft zum Zusammenpressen der beiden Griffstücke 24, 26 wieder zurückgenommen, so bewegen sich die beiden Klemmstücke 27, 28 aufeinander zu, wodurch das elektrische Kabel 02 zwischen den beiden Klemmstücken 27, 28 verklemmt und die Klammer fest auf dem elektrischen Kabel 02 sitzt. Eine Seitenfläche 29 des Klemmstückes 27 des ersten Klammerhebels 21 bildet dabei eine Anschlagsfläche für die Tülle 01 aus. Das Drehgelenk 23 ist an einer Haltestange 31 (teilweise gezeigt) befestigt. Die Haltestange 31 ist Richtung der auf die Aufziehhülse 03 wirkenden Zugkraft verschiebbar angeordnet, beispielsweise in einer Führung in einem Grundkörper (nicht gezeigt) der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dadurch ist gewährleistet, dass sich das elektrische Kabel 02 gemeinsam mit der Klammer in Richtung der Zugkraft bewegen kann. Die Klammer kann alternativ auch ohne Griffstücke ausgeführt sein. Die Klemmstücke sind dann derart auszuführen, dass sie auf dem Kabel auch dann gleiten können, wenn sie bedingt durch die Federkraft aneinander anschlagen. Beim Aufschieben der Klammer auf das Kabel werden die Klemmstücke entgegen der Federkraft voneinander weggedrängt und klemmen dadurch auf dem Kabel. Dadurch kann die Klammer aufwandsarm auf das Kabel aufgeschoben werden und von diesem heruntergezogen werden.
  • 3 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der in 2 gezeigten Klammer, wobei insbesondere die beiden Klemmstücke 27, 28 zu erkennen sind. Das Klemmstück 27 des ersten Klammerhebels 21 ist flach und mit einer Verzahnung 33 ausgeführt. Das Klemmstück 28 des zweiten Klammerhebels 22 ist als Bügel ausgeführt. Es sind viele weitere Ausführungen der Klammer, der Klammerhebel und der Klemmstücke für eine erfindungsgemäße Funktion denkbar. Es müssen lediglich eine Befestigung auf dem elektrischen Kabel 02 und eine örtliche Begrenzung der Tülle 01 gewährleistet sein.
  • 4 zeigt die in 2 und 3 gezeigten Klemmstücke 27, 28 in einer perspektivischen Ansicht im Detail. Es ist insbesondere die Verzahnung 33 dargestellt, welche eine einseitige Ausrichtung der Zähne aufweist. Hierdurch kann die Klammer auch in einem geklemmten Zustand in Richtung der Zugkraft auf dem Kabel 02 (gezeigt in 1) verschoben werden. Hingegen ist eine Verschiebung der auf das Kabel 02 aufgeklemmten Klammer entgegen der Richtung der Zugkraft verhindert.
  • 5 zeigt eine Tüllenaufnahme einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in zwei Ansichten. Abb. a) der 5 zeigt eine Ansicht von vorn. Abb. b) der 5 zeigt eine seitliche Ansicht der Tüllenaufnahme. Die Tüllenaufnahme ist im Bereich der Hülsenaufnahme 11 (gezeigt in 1) angeordnet und ergänzt die Hülsenaufnahme. Alternativ kann die Hülsenaufnahme auch alleinig durch die Tüllenaufnahme gebildet sein. Die Tüllenaufnahme besitzt im Wesentlichen die äußere Form eines Zylinders. Die Tüllenaufnahme weist einen Hohlraum 41 auf, der sich entlang der Achse der Tüllenaufnahme erstreckt und koaxial in der Tüllenaufnahme ausgebildet ist. Der Hohlraum 41 dient zur Aufnahme der Aufziehhülse 03, der Tülle 01 und des elektrischen Kabels 02 (alle gezeigt in 1).
  • Die Tüllenaufnahme ist sektorenartig in drei Tüllenaufnahmesektoren 42 geteilt. Die drei Tüllenaufnahmesektoren 42 sind gleich ausgebildet und bilden bezogen auf die rotationssymmetrische Form der Tüllenaufnahme jeweils einen Sektor von etwa 120° aus. Die drei Tüllenaufnahmesektoren 42 werden ausschließlich durch drei ringförmige Schraubenfederwendeln 43 zusammengehalten, welche auf der zylindermantelförmigen Oberfläche der Tüllenaufnahme angeordnet sind und die Tüllenaufnahme umfänglich umschließen. In dem gezeigten Zustand sind die drei Tüllenaufnahmesektoren 42 aneinander anschlagend angeordnet, sodass die Tüllenaufnahme in ihrer kleinsten Ausdehnung gezeigt ist. Die drei Tüllenaufnahmesektoren 42 können entgegen der Federkraft der Schraubenfederwendel 43 voneinander weg bewegt werden, wodurch der Querschnitt der Tüllenaufnahme vergrößert wird. Insbesondere vergrößert sich der Querschnitt des Hohlraumes 41, wodurch unterschiedlich große Kabel und Tüllen aufgenommen werden können.
  • Es sind weiterhin ein Tüllenanschlag 49 und ein Keil 51 dargestellt, die im Detail in 6 gezeigt sind.
  • 6 zeigt die in 5 gezeigte Tüllenaufnahme in einer weiteren Ansicht von vorn. In der teilweise geschnittenen Ansicht ist der Hohlraum 41 erkennbar. Der Hohlraum 41 umfasst eine Tülleinführungsöffnung 46 und eine Aufziehhülsendurchführungsöffnung 47. Die Tülleinführungsöffnung 46 weist im Wesentlichen die Form eines Hohlzylinders auf. Werden die Tüllenaufnahmesektoren 42 entgegen der Federkraft der Schraubenfederwendel 43 radial nach außen bewegt, so vergrößert sich der Querschnitt der Tülleinführungsöffnung 46, sodass größere Tüllen aufgenommen werden können. Die innere Mantelfläche der Tülleneinführungsöffnung 46 verändert ihre Form geringfügig, wenn die Tüllenaufnahmesektoren 42 radial nach außen bewegt werden. Jedenfalls bleibt die Hohlzylinderform der Tülleinführungsöffnung 46 im Wesentlichen erhalten, wenn die Tüllenaufnahmesektoren 42 gleichmäßig radial nach außen bewegt werden.
  • Die Tülleneinführungsöffnung 46 dient der Einführung der Aufziehhülse 03 (gezeigt in 1), auf welche die aufzuzie hende Tülle 01 bereits teilweise aufgeschoben ist. Beim Einführen der Aufziehhülse 03 in die Tülleinführungsöffnung 46 gelangt das vordere Ende 06 der Aufziehhülse 03 in die Aufziehhülsendurchführungsöffnung 47 und schließlich aus der Tüllenaufnahme heraus, sodass das vordere Ende 06 von außerhalb der Tüllenaufnahme greifbar ist. Die Aufziehhülsendurchführungsöffnung 47 zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ihr Querschnitt kleiner als der Querschnitt der Tülleinführungsöffnung 46 ist. Die Aufziehhülsendurchführungsöffnung 47 ist ebenfalls im Wesentlichen hohlzylinderförmig ausgeführt und weist mit der Tülleinführungsöffnung 46 eine gemeinsame Längsachse auf. Die Hohlzylinderform der Aufziehhülsendurchführungsöffnung 47 ist an der der Tülleinführungsöffnung 46 zugewandten Seite durch einen Verengungsbereich 48 eingeengt. Da die Aufziehhülsendurchführungsöffnung 47 einen kleineren Querschnitt als die Tülleinführungsöffnung 46 aufweist, ist an deren Übergang eine Abstufung vorhanden, welche einen Tüllenanschlag 49 bildet. Nachdem die Tülle 01 in die Tülleinführungsöffnung 46 eingeführt wurde, gelangt die Tülle 01 mit ihrem vorderen Ende bis zum Tüllenanschlag 49, der ein weiteres Einführen der Tülle 01 in den Hohlraum 41 verhindert. Hingegen gelangt die Aufziehhülse 03 bis zur Aufziehhülsendurchführungsöffnung 47, sodass die Aufziehhülse 03 vollständig durch den Hohlraum 41 gezogen werden kann. Der ringförmige Tüllenanschlag 49 weist einen umlaufenden Keil 51 auf, dessen Spitze in Richtung der einzuführenden Tülle 01 gerichtet ist. Die Spitze des umlaufenden Keils 51 ist angrenzend zur Innenwandung der Aufziehhülsendurchführungsöffnung 47 angeordnet. Eine abfallende Kante des umlaufenden Keils 51 ist bogenartig geformt und in Richtung der Tülleneinführungsöffnung 46 ausgerichtet. Hierdurch wird die in die Tülleinführungsöffnung 46 eingeführte Tülle 01 an ihrem vorderen Ende radial nach außen gedrängt, wenn sie an dem Keil 51 anschlägt. Folglich ist es in einem hohen Maße gewährleistet, dass die Tülle 01 nicht in den Bereich der Aufziehhülsendurchführungsöffnung 47 gelangt, was andernfalls zu irreversiblen Verformungen der Tülle 01 führen könnte.
  • Die Tüllenaufnahme weist auf ihrer Mantelfläche drei umlaufende Nuten 52 auf, in denen die Schraubenfederwendeln 43 gehalten sind.
  • 01
    Tülle
    02
    Kabel
    03
    Aufziehhülse
    04
    hinteres Ende
    05
    06
    vorderes Ende
    07
    Klinke
    08
    Klinkenaufnahme
    09
    11
    Hülsenaufnahme
    12
    Öffnung
    13
    Aufweitbereich
    21
    erster Klammerhebel
    22
    zweiter Klammerhebel
    23
    Drehgelenk
    24
    Griffstück
    26
    Griffstück
    27
    Klemmstück
    28
    Klemmstück
    29
    Seitenfläche
    31
    Haltestange
    33
    Verzahnung
    41
    Hohlraum
    42
    Tüllenaufnahmesektor
    43
    Schraubenfederwendel
    46
    Tülleneinführungsöffnung
    47
    Aufziehhülsendurchführungsöffnung
    48
    Verengungsbereich
    49
    Tüllenanschlag
    51
    Keil
    52
    Nuten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19517081 A1 [0002]
    • - DE 8813932 U1 [0003, 0004, 0032]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Aufziehen einer Tülle (01) an eine vorbestimmte Position auf einem Kabel (02), umfassend: – eine Aufziehhülse (03) zum Durchführen durch die Tülle (01) mit einem hinteren Ende (04) zum Einführen eines Endes des Kabels (02) in die Aufziehhülse (03) und mit einem vorderen Ende (06) zur Übertragung einer Zugkraft auf die Aufziehhülse (03), wobei die Aufziehhülse (03) einen in Richtung des hinteren Endes (04) größer werdenden Außendurchmesser aufweist, der am hinteren Ende (04) größer als der Innendurchmesser der aufzuziehenden Tülle (01) ist; – eine Hülsenaufnahme (11) zur Durchführung der Aufziehhülse (03), wobei die Hülsenaufnahme (11) einen Tüllenanschlag (11, 49) aufweist, durch welchen eine Durchführung der aufzuziehenden Tülle (01) durch die Hülsenaufnahme (11) verhindert ist; und – eine Zugvorrichtung zur Beaufschlagung der Aufziehhülse (03) an deren vorderen Ende (06) mit einer Zugkraft gegenüber der Hülsenaufnahme (11); dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin eine Positionsfixierungsvorrichtung umfasst, die auf dem Kabel (02) an der vorbestimmten Position befestigbar ist und einen Positionierungsanschlag (29) für die aufzuziehende Tülle (01) bildet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Längsträger (31) umfasst, an welchem die Positionsfixierungsvorrichtung befestigt ist und der in Richtung der Zugkraft gegenüber der Hülsenaufnahme (11) verschiebbar geführt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsfixierungsvorrichtung durch eine lösbare Klammer gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer durch zwei über ein Drehgelenk (23) miteinander verbundene Klammerhebel (21, 22) gebildet ist, an denen jeweils ein Klemmstück (27, 28) ausgebildet ist, wobei die Klemmstücke (27, 28) durch eine Schenkelfeder gegeneinander gepresst sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Klemmstücke (27) eine entgegen der Richtung der Zugkraft ausgerichtete Verzahnung (33) mit mindestens einem Zahn aufweist, durch welche eine Verschiebung der Klammer auf dem Kabel (02) in die Richtung der Zugkraft auch in einem geklemmten Zustand der Klammer ermöglicht ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenaufnahme (11) eine Tüllenaufnahme umfasst, in welcher ein Hohlraum (41) ausgebildet ist, der eine Tülleneinführungsöffnung (46) zur Einführung der Tülle (01) und der Aufziehhülse (03) sowie eine Aufziehhülsendurchführungsöffnung (47) zum Herausziehen der Aufziehhülse (03) umfasst, wobei der Tüllenanschlag (49) im Hohlraum (41) zwischen der Tülleneinführungsöffnung (46) und der Aufziehhülsendurchführungsöffnung (47) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tüllenanschlag (49) am Übergang von der Tülleneinführungsöffnung (46) zu der Aufziehhülsendurchführungsöffnung (47) dadurch gebildet ist, dass die Tülleneinführungsöffnung (46) einen größeren Querschnitt als die Aufziehhülsendurchführungsöffnung (47) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Tüllenanschlag (49) einen um die Aufziehhülsendurchführungsöffnung (47) umlaufenden und entgegen der Richtung der Zugkraft ausgerichteten Keil (51) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tüllenaufnahme bezogen auf ihre in Richtung der Zugkraft ausgerichtete Längsachse sektorenartig in Tüllenaufnahmesektoren (42) geteilt ist, wobei die Tüllenaufnahmesektoren (42) durch ein Federelement (43) zur Längsachse gedrängt sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (41) im Bereich der Tülleneinführungsöffnung (46) zur formschlüssigen Aufnahme der aufzuziehenden Tülle (01) ausgebildet ist, wobei das Federelement (43) einen Elastizitätsbereich aufweist, der eine Ausdehnung der Tüllenaufnahmesektoren (42) zueinander erlaubt, welche einer durch die Durchführung der Aufziehhülse (03) bedingten Ausdehnung der aufzuziehenden Tülle (01) folgt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement durch eine oder mehrere Schraubenfederwendeln (43) gebildet ist, welche die Tüllenaufnahme umfänglich um deren Längsachse umschließen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung eine Zugstange umfasst, auf der eine in Richtung der Zugkraft blockierende Blockiervorrichtung verschiebbar angeordnet ist, die über einen verschenkbaren Handhebel in Richtung der Zugkraft verschiebbar ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel auf einer Hebelwelle schwenkbar gelagert ist, wodurch der Handhebel in einen an der Blockiervorrichtung angreifenden Vorschubhebel und in ein Griffstück geteilt ist, wobei der Winkel zwischen dem Handhebel und dem Vorschubhebel weniger als 180° beträgt und der Handhebel in einem betätigten Zustand parallel zur Zugstange ausgerichtet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung durch einen Pneumatikzylinder oder einen Hydraulikzylinder gebildet ist, der an eine Druckpumpe anschließbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung durch einen elektromotorischen Antrieb gebildet ist.
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