DE8813932U1 - Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz- oder Formtüllen auf elektrische Kabel - Google Patents

Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz- oder Formtüllen auf elektrische Kabel

Info

Publication number
DE8813932U1
DE8813932U1 DE8813932U DE8813932U DE8813932U1 DE 8813932 U1 DE8813932 U1 DE 8813932U1 DE 8813932 U DE8813932 U DE 8813932U DE 8813932 U DE8813932 U DE 8813932U DE 8813932 U1 DE8813932 U1 DE 8813932U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elongated body
annular
rod
diameter
longitudinal axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8813932U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOPF ANDREAS 7180 CRAILSHEIM DE
Original Assignee
HOPF ANDREAS 7180 CRAILSHEIM DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HOPF ANDREAS 7180 CRAILSHEIM DE filed Critical HOPF ANDREAS 7180 CRAILSHEIM DE
Priority to DE8813932U priority Critical patent/DE8813932U1/de
Publication of DE8813932U1 publication Critical patent/DE8813932U1/de
Priority to PCT/DE1989/000656 priority patent/WO1990005396A1/de
Priority to EP89911361A priority patent/EP0441801B1/de
Priority to DE89911361T priority patent/DE58905485D1/de
Priority to AT89911361T priority patent/ATE93997T1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/005Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for making dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof connection, coupling, or casing
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz oder Formtlilien auf elektrische Kabel
&igr; &eegr;
15 20 25
TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz- oder Formtliilen auf elektrische Kabel. Derartige Tüllen werden Im Zusammenhang mit der elektrischen Stromversorgung bei praktisch allen elektrischen Geräten oder elektrischen Einrichtungen benötigt; die Tülle stellt dabei eine Versteifung eines Kabels an einer bestimmten Stelle dar und verhindert so, daß das Kabel an dieser Stelle abknicken und dadurch beschädigt werden kann. Derartige Tüllen sind sowohl an Kabeln für Starkstrom- als auch für Schwachstrom-Einrichtungen wie z. B. an Telefongeraten vorhanden.
Die Tüllen müssen an der vorbestimmten Stelle auf den elektrischen Kabeln Stramm und unverrückbar sitzen, Sie bestehen aus einer Gummi mischung, wobei ihre zentrische Durchbohrung dem Außendurchmesser des betreffenden elektrischen Kabels so angepaßt 1st, daß die Tülle im aufgezogenen Zustand unverrückbar auf dem Kabel sitzt.
30 35
STAND DER TECHNIK
Das Aufziehen von Tüllen auf elektrische Kabel erfolgt mit Hilfe von sogenannten Dreidornzangen. Die drei Dorne einer derartigen Zange sind in gegenseitiger paralleler Ausrichtung an den beiden Zangenbacken befestigt. Durch Zusammendrücken der Zangengriffe können die Dorne unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage voneinander wegbewegt werden. Zum Aufziehen einer Tülle auf ein Kabelende werden die drei Dorne in die Tüllenbohrung hineingesteckt, durch Zusammenziehen
-2-
MSB-OOIgDE
07. Nov. 1988
der Zangengriffe die drei Dorne und damit die Tüllenbohrung in radialer Richtung auseinandergezogen, so daß das elektrische Kabel durch die nunmehr vergrößerte Innenbohrung der Tülle hindurchgeschoben werden kann. Anschließend werden die Zangengriffe losgelassen. Dabei zieht sich die Tülle in radialer Richtung wieder zusammen, wobei die Dorne zwischen der Tülle und dem Kabel eingepreßt werden. Das Herausziehen der Dorne aus dem Innenraum der Tülle erfordert einigen Kraftaufwand. Ein demgegenüber wesentlich größerer Kraftauf-
\n wand 1st aber beim Aufspreizen der Dorne, d. h. beim Aufspreizen der Tülle erforderlich. Das Aufziehen von Tüllen gehört daher zu den Arbeiten, die nur kurzfristig und nicht über eine längere Zeltdauer hinweg durchgeführt werden können.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, die es erlaubt, ohne größeren Kraftaufwand Tüllen auf elektrische Kabel aufzuziehen.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs gegeben. Sie ist bei der eingangs genannten Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz- oder Formtüllen auf elektrische Kabel gekennzeichnet durch einen langgestreckten Körper, dessen einer Endbereich als Büchse und dessen anderer Endbereich als Stab ausgebildet ist und bei dem die Längsachse der Büchse und die Längsachse des Stabes Ineinanderfalleft.
wobei der Außendurchmesser dieses Stabes geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Tüllenlängsdurchbohrung ist und wobei der Innendurchmesser der Längsbohrung in der Büchse geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Kabels und wobei der Außendurchmesser der Tülle größer ist als der Außendurchmesser des Stabes, wobei öie Oberflächen der beiden Endbereiche von Büchse und Stab allmählich ineinander übergehen. Ferner ist diese Vorrichtung gekennzeichnet durch einen ringförmigen Körper, dessen zentrische Durchbohrung im
MSB-OOIgDE &iacgr;-
07. Nov. 1988
♦ * ♦
-3-
Durchmesser nur geringfügig größer ist als der jeweilige Durchmesser des langgestreckten Körpers längs dessen Längsachse, wobei di;r langgestreckte Körper und der ringförmige Körper so relativ zueinander, in Richtung der Längsachse des langgestreckten Körpers, bewegbar sind, daß der ringförmige Körper vollständig über den langgestreckten Körper überschiebbar 1st. Damit kann auf die kraftaufwendige Greifbewegung beim Betätigen der Dreidornzange verzichtet werden, und es braucht stattdessen nur noch die Tülle auf einem langgestreckten Körper in Längsrichtung verschoben zu werden, was sich mit wesentlich weniger Kraftaufwand bewerkstelligen läßt. Das Verschieben relativ zum langgestreckten Körper er- { folgt dabei mit Hilfe des ringförmigen Körpers, an dem sich die Tülle in Längsrichtung abstützen kann. Durch Verschieben des ringförmigen Körpers in Längsrichtung des stabförmigen Körpers verschiebt sich auch die Tülle.
Für die Relativbewegung des ringförmigen Körpers und des stabförmigen Körpers sind die vielfältigsten technischen Vorrichtungen einsetzbar. Eine für die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß Zug-Druck-Glieder vorhanden sind, an die der langgestreckte Körper und der ringförmige Körper so ankoppelbar sind, daß entweder der langgestreckte Körper durch den ringförmigen Körper hindurch- oder der ringförmige Körper über den langgestreckten Körper hinwegschiebbar sind. In vorteilhafter Weise kann dabei der langgestreckte Körper an zumindest einem Zug-Glied lösbar befestigt sein und der ringförmige Körper an der Tülle druckend anlegbar sein, so daß die Tülle über den langgestreckten Körper hinwegschiebbar ist.
Der für die Relativbewegung von langgestrecktem Körper bzw. Tülle und ringförmigem Körper erforderliche Kraftaufwand läßt sich in vorteilhafter Weise durch eine pneumatische Betätigung der Zug-Druck-Glieder wünschenswert klein halten.
-4-
MSB-OOIgDE 07. Nov. 1988
-4-
Zur lösbaren Befestigung des langgestreckten Körpers an d*m Zug-Glied ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung fn dem einen Endbereich des langgestreckten Körpers eine zumindest in Teilbereichen ringförmige Hinterschneidung vorhanden, in die das zumindest eine Zug-Glied lösbar eingerastet werden kann.
Da der ringförmige Körper während der gesamten Verschiebung der TUIIe an derselben drückend anliegt, muß sich mit dem Aufweiten der Tülle auch der ringförmige Körper aufweiten. Diese Aufweitung des ringförmigen Körpers läßt sich mit einfachen Hilfsmitteln dadurch bewerkstelligen, daß 1n der Wandung des ringförmigen Körpers zumindest ein, vorzugsweise mehrere in Längsrichtung sich erstreckende Schlitze vorhanden sind, die zumindest teilweise durch die Körperwandung in Längsrichtung hindurchreichen. Die in Längsrichtung auskragenden Zug-Glieder sind damit in zur Längsachse radialer Richtung nachgiebig gelagert. Um die freien Ende dieser Kragarme möglichst dicht bei der Längsachse und damit möglichst dicht auf der Oberfläche des langgestreckten Körpers positioniert zu halten, 1st der ringförmige Körper in vorteilhafter Weise von einem in zumindest in Teilbereichen ringförmig umgebenden elastischen Zug-Glied umgeben. Dieses Zug-Glied kann in technisch einfacher Weise durch eine Schraubenfeder konstruktiv verwirklicht werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird iss folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
35
Fig. 1 ein elektrisches Kabel mit aufgezogener Tülle,
-5-
MSB-OOIgDE ..,.., Ö
07. Nov. 1988 : ·.·.,· ". ". .&KHgr;.··.
-5-
FIg. 2 einen Längsschnitt durch den zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörenden langgestreckten Körper, auf dessen eines Ende eine Tülle aufgesteckt und in dessen anderes Ende das Ende des in Fig. 1 dargestellten elektrischen Kabels eingesteckt werden kann,
Fig. 3 den langgestreckten Körper mit aufgesteckter Tülle und eingestecktem Kabel gemäß Fig. 2, mit dem ring förmigen Körper,
Fig. 4 den in Längsrichtung schiebend an der Tülle anlie-("■ genden ringförmigen Körper und
Fig. 5 eine perspektivische Schrägansicht der Vorrichtung nach Fig. 4.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
-6-
Von einem elektrischen Kabel IQ 1st in dessem in der Zeich- |
nung rechten Endbereich 12 der Kabelmantel 14 entfernt vor- |
handen. Auf dem an den Endbereich 12 sich anschließenden Man- i;
teibereich 14 1st eine TUIIe 16 aufgeschoben vorhanden. Der l|
Durchmesser D2 der durch die TUIIe 16 hindurchreichenden %, Langsbohrung 18 1st dem Außendurchmesser Dl angepaßt, so daß %
im aufgezogenen Zustand - wie 1n FIg. 1 dargestellt - die |
TUIIe 16 stram<n auf dem elektrischen Kabel 10 aufsitzt. In |
dem Endbereich 12 sind die einzelnen Litzen 20 des elek- |
trischen Kabels 10 freiliegend vorhanden. I
I Zu der erfIndungsgemaßen Vorrichtung gehört ein Formstück ; 22. Dieses Formstück 22 besitzt die Gestalt eines langgestreckten Körpers. In seinem einen - In F1g. 2 Unken - Endbereich besitzt das Formstück 22 eine bUchsenförmige Gestalt 23 mit einem Außendurchmesser 04. Die Innenbohrung 24 des Formstücks 22 weist den Durchmesser 03 auf. Das - 1n Fig. 2 linke - offene Ende des ForrnstUcks 22 besitzt eine konische Incrhri'nunn ') f\ Dia Rnhrnnn 0 ü j et { nnurhaih Hoc Fnrnic tiirlio«
MSB-OOIgDE
07. Nov. 1938 :"V"'
&bull; ·
-6-
22 durch eine Stirnfläche 30 verschlossen. Im Bereich zwischen der konischen Anschrägung 26 und der Stirnfläche 30 besitzt das Formstück 22 damit die Form einer Büchse 23.
Das andere - in Fig. 2 rechte - Ende des Formstücks 22 besitzt eine krtiszyl irtdrische, stabförmige Gestalt 32 mit dsm Außendurchmesser D5. Der Obergang der zylindrischen Oberflächengestalt mit dem Durchmesser D4 zu dem zylindrischen Oberflächenbereich mit dem Durchmesser D5 erfolgt allmählich in einem konisch sich - in "fg. 2 von links nach rechts - verjüngenden Oberflächenbereich 34.
Das rechte freie Ende des stabförmigen Bereiches 32 des Formstückes 22 ist mit einer Spitze 36 versehen. Hinter der Spitze ist in den Stab 32 eine ringförmige Nut 38 eingeformt.
Auf dem Bereich des Stabes 32 läßt sich aus Richtung 40 die Tülle 16 leicht aufschieben. Der Durchmesser D5 des Stabes 32 ist dementsprechend etwas geringer als der Innendurchmesser D2 der Längsbohrung 18 der Tülle 16 ausgebildet.
In die Bohrung 24 des Formstücks 22 läßt sich aus Richtung 42 das Kabel 10 mit seinen freiliegenden Litzen 20 einschieben. Diese Einschubbewegung wird durch die konische Anschrägung 26 des Formstücks 22 erleichtert. Das Kabel läßt sich so weit in die Bohrung 24 einschieben, bis seine Litzen an der Stirnfläche 30 der Bohrung 24 zur Anlage kommen. Der Durchmesser D3 der Bohrung 24 1st geringfügig größe.- als der Außendurchmesser Dl des elektrischen Kabels 10, so daß diese
Einschubbewegung ohne größeren Kraftaufwand erfolgen kann.
Zum Verschieben der Tülle 16 längs des Formstückes 22 werden die Längsachse 52 des Formstücks 22 umgebende Schubarme 54 verwendet, die mit entsprechend ausgebildeten Anlageflächen 56 drückend an die - in der Zeichnung rechte - Stirnseite 59 der Tülle 16 angelegt werden können (Fig. 3, 4 und 5). Die Schubarme 54 besitzen dazu eine vordere Abwinklung 58, die zwischen sich einen Abstand D6 freilassen. Der Abstand D6
MSb-OOIgDE
&bull; ·
■ ·
&igr; ·
-7-
entspricht dabei dem Durchmesser eines Kreises. D6 ist geringfügig größer als der Durchmesser D5 des Stabes 32, so daß das Formstück 22 mit seinem Stab 32 durch den Bereich D6 - in der Fig. 3 nach rechts - hindurchgeschoben werden kann.
Bei diesem Hindurchschieben des Fornistückes 22 durch den Bereich der Abwinklung 58 hindurch kommt schließlich die Spitze 36 des Formstücks 22 an einem Anschlag 50 zur Anlage. Dabei rasten dann Greifarme 60, die ebenfalls im Abstand radial um die Längsachse 52 vorhanden sind, in der Nut 38 ein. Das Formstück 22 ist damit an den Greifarmen 60 zugfest angekoppelt (Fig. 4). Durch Längsverschieben der Schubarme 54 relativ zu den Greifarmen 60 - in Fig. 4 nach links ( ) kommen die Abwinklungen 58 der Schubarme 54 an der Stirnseite 59 der Tülle 16 zur Anlage, und bei einer entsprechend weiteren Schubbewegung der Schubarme 54 wird die Tülle 16 in Richtung 62, in den Bereich mit dem Durchmesser D4 des Formstücke 22 verschoben. Dabei weitet sich die Tülle 16 mit ihrer Längsboh/ung 18 weiter auf, als es dem Maß Dl des elektrischen Kabelf 10 entspricht.
20
Die Schubarme 54 lassen sich so weit in Richtung 62 relativ zu den Greifarmen 60 verfahren, daß die Tülle über das in der Zeichnung linke Ende des Formstücks 22 hinweggeschoben v/erden kann. Nach dem Verlassen des Formstücks 22 kommt die Tülle 16 damit auf dem Kabel 10 zu liegen, so wie es in ^■· Fig. 1 dargestellt ist. Das Kabel 10 läßt sich dann mit aufsitzender Tülle 16 in Richtung 62 aus dem Formstück 22 herausziehen.
Anschließend wird das Formstück 22 von den Greifarmen 60 entkoppelt, was beispielsweise durch geringfügiges Verfahren der Greifarme 60 quer zur Längsachse 52 erfolgen kann. Nach Zurückfahren der Schubarme 54 in die in Fig. 3 dargestellte Position, kann eine neue Tülle 16 auf das Formstück 22 aufgeschoben und dann auf ein entsprechendes neues Kabel 10 aufgeschoben werden.
Um die Schubarme 54 iwmer in engem Abstand zueinander zu hai-
MSB-OOIgDE ■ ·· ·· <*'
07. Nov. 1988 I \ ». . ; : . ."..",
-8-
ten, ist in dem vorderen, dem Bereich der Abwinklung 58 benachbarten Bereich eine Schraubenfederwendel 64 vorhanden, die die Schubarme 54 ringförmig umgibt. Beim Verschieben der Schubarme 54 in Richtung 62 über das Formstück 22 hinweg, gleiten die Abwinklungen 58 der mehreren Schubarme 54 auf der Oberfläche des Formstücks 22 entlang und können so während ihres gesamten Verschiebeweges längs des Formstückes 22 an der Stirnseite 59 der Tülle 16 anliegen.
Die Schubarme 54 sind zu mehreren vorhanden und sind parallel zur Längsachse 52 durch Spalte 70 voneinander getrennt. Die einzelnen Schubarme 54.1, 54.2, 54.3, 54.4, 54.5, 54.6, O 54.7, 54.8 sind damit in Form von Kragarmen ausgebildet, wobei die jeweilige Abwinklung 58 eines jeden Schubarmes 54 das auskragende freie Ende derselben darstellt (Fig. 5). Zwischen benachbarten Schubarmen 54 ist ein Spalt 70 vorhanden, der je nach Stellung der Schubarme, d.h. nach Abstand derselben, von der Längsachse 52, unterschiedlich breit ist.
Das Verfahren der Schubarme 54 kann mittels entsprechender Hebelübersetzungen ohne großen Kraftaufwand erfolgen. Ein besonders kraftschonendes Verschieben erfolgt mit Hilfe von pneumatisch beaufschlagbaren Zwe1-Wege-ZylIndern; Druckluft ist in den gewerblichen Betrieben regelmäßig vorhanden.
O 25
Das Ankoppeln des Formstücks 22 an den Greifarmen 60 braucht nicht in der dargestellten Welse zu erfolgen. Das Ankoppeln kann beispielsweise auch durch einen bajonettartigen Verschluß bewerkstelligt werden, der durch entsprechendes Verdrehen um die Längsachse 52 des Formstücks 22 ein- bzw. ausgerastet werden kann.
Statt die Schubanne 54 zu bewegen, können auch die Greifarme 60, relativ zu den Schubarmen 54. verschoben werden. Wichtig 1st nur eine Relativbewegung zwischen dem Formstück 21 und der Anlagefläche 56.
MSB-OOIgDE 07. Nov. 1988
I/.
-9-
Oie Gleitbewegung der Tülle 16 längs des, Formstücks 22 kann durch Aufbringen von Gleitmitteln wie z. B. Vaseline oder Talkumpuder erleichtert werden.
05
10 15 20
25 30 35

Claims (1)

  1. MSB-OOIgOE
    07. Nov. 1988
    &bull; r ·
    -1-ANSPROCHE
    01) Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz- oder Formtüllen (16) auf elektrische Kabel (10), gekennzeichnet durch
    - einen langgestreckten Körper (22),
    -- dessen einer Endbereich als Büchse (23) und -- dessen anderer Endbereich als Stab (32) ausgebildet ist,
    !0 -- bei dem die Längsachse (52) der Büchse (23) und die Längsachse (52) des Stabes (32) ineinanderfallen, -- bei dem der Außendurchmesser (D5) des Stabes (32) gering-/~\ fügig kleiner als der Innendurchmesser (D2) der Tüllenlängsdurchbohrung (D2) ist,
    -- bei dem der innendurchmesser (D3) der Längsbohrung (18) in der Büchse (23) geringfügig größer ist als der Außendurchmesser (Dl) des Kabels (10),
    -- bei dem der Außendurchmesser (04) der Büchse (23) größer ist als der Außendurchmesser (D5) des Stabes (32), -- bei dem die Oberflächen der beiden Endbereiche allmählich (34) ineinander übergehen, sowie
    - einen ringförmigen Körper (58),
    -- dessen zentrische Durchbohrung im Durchmesser (D6) nur geringfügig größer ist als der jeweilige Durchmesser (D4, D5) des langgestreckten Körpers (22) längs dessen Längsachse O (52),
    - wobei der langgestreckte Körper (22) und der ringförmige Körper (58) so relativ zueinander, in Richtung der Längsachse (52) des langgestreckten Körpers, bewegbar sind, so daß der ringförmige Körper (58) vollständig über den langgestreckten Körper (22) überschiebbar 1st.
    02) Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß Zug-Druck-Glieder (54, 60} vorhanden sind, an die der langgestreckte Körper (22) und der ringförmige Körper (58) so ankoppelbar sind, daß entweder der langgestreckte Körper (22) durch den ringförmigen Körpyr (58) hindurch oder der ring-
    MSB-OOl0DE 3,
    07. Nov. 1988 ': r: *!;
    -2-
    förmige Körper (58) über den langgestreckten Körper (22) hfnwegschiebbar fst.
    03) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der langgestreckte Körper (22) an zumindest einem Zug-Glied (60) lösbar befestigt ist und der ringförmige Körper (58) von zumindest einem Druck-Glied (54) über den langgestreckten Körper (22) hinwegschiebbar ist.
    10
    :f, 04) Vorrichtung nach Anspruch 3,
    ^ dadurch gekennzeichnet, daß
    '! (&Lgr; in dem einen Endbereich des langgestreckten Körpers (22)
    % eine zumindest in Teilbereichen ringförmige Hinterschneidung
    15 (38) vorhanden ist, in die das zumindest eine Zugglied (60) lösbar einrastbar ist.
    05) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug-Druck-Glieder (54, 60) pneumatisch betätigbar sind.
    06) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    in der Wandung des ringförmigen Körpers (58) zumindest ein _ 25 in Längsrichtung sich erstreckender Schlitz (70) vorhanden {"' ist, der zumindest teilweise durch die Körperwandung in
    Längsrichtung hindurchreicht.
    07) Vorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper (58) von einem ihn zumindest In Teilbereichen ringförmig umgebenden elastischen Zugglied (64) um geben 1st.
    08) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied eine Schraubenfeder (64) 1st.
DE8813932U 1988-11-08 1988-11-08 Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz- oder Formtüllen auf elektrische Kabel Expired DE8813932U1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8813932U DE8813932U1 (de) 1988-11-08 1988-11-08 Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz- oder Formtüllen auf elektrische Kabel
PCT/DE1989/000656 WO1990005396A1 (de) 1988-11-08 1989-10-17 Vorrichtung zum aufziehen von knickschutz- oder formtüllen auf elektrische kabel
EP89911361A EP0441801B1 (de) 1988-11-08 1989-10-17 Vorrichtung zum aufziehen von knickschutz- oder formtüllen auf elektrische kabel
DE89911361T DE58905485D1 (de) 1988-11-08 1989-10-17 Vorrichtung zum aufziehen von knickschutz- oder formtüllen auf elektrische kabel.
AT89911361T ATE93997T1 (de) 1988-11-08 1989-10-17 Vorrichtung zum aufziehen von knickschutz- oder formtuellen auf elektrische kabel.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8813932U DE8813932U1 (de) 1988-11-08 1988-11-08 Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz- oder Formtüllen auf elektrische Kabel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8813932U1 true DE8813932U1 (de) 1988-12-29

Family

ID=6829632

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8813932U Expired DE8813932U1 (de) 1988-11-08 1988-11-08 Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz- oder Formtüllen auf elektrische Kabel
DE89911361T Expired - Fee Related DE58905485D1 (de) 1988-11-08 1989-10-17 Vorrichtung zum aufziehen von knickschutz- oder formtüllen auf elektrische kabel.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE89911361T Expired - Fee Related DE58905485D1 (de) 1988-11-08 1989-10-17 Vorrichtung zum aufziehen von knickschutz- oder formtüllen auf elektrische kabel.

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0441801B1 (de)
DE (2) DE8813932U1 (de)
WO (1) WO1990005396A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4107282A1 (de) * 1991-03-07 1992-09-10 Pro Eff Beteiligungs Gmbh Entw Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von tuellen
DE19510598A1 (de) * 1995-03-23 1996-09-26 Zittauer Kunststoff Gmbh Aufschiebehilfe für das Aufschieben und Positionieren von hülsenförmigen, elastischen Bauteilen auf zylindrische oder konische Grundkörper
DE19517081A1 (de) * 1995-05-12 1996-11-14 Rolf Uhlig Profilbau Fa Verfahren und Vorrichtung zur Bestückung von elektrischen Kabeln mit Tüllen
WO2006114587A1 (en) * 2005-04-23 2006-11-02 British Engines Limited Cable gland assembly and seal therefor
WO2010145935A1 (de) * 2009-06-19 2010-12-23 Rennsteig Werkzeuge Gmbh Vorrichtung zum aufziehen und positionieren einer tülle auf ein kabel

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0017341D0 (en) * 2000-07-15 2000-08-30 Tyco Electronics Raychem Gmbh Tubular expander
DE102006056287B4 (de) * 2006-11-29 2009-06-10 Audi Ag Rohrstück mit Schlauchanschlussstutzen und angeformtem Schutz

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1065492B (de) * 1958-06-27 1959-09-17 Paul Hellermann G.m.b.H., Hamburg Vorrichtung zur aufbringung von tüllen und ähnlichen formteilen unter aufweitung derselben auf elektrische leiter oder ähnliche langgestreckte körper
GB1444245A (en) * 1973-09-18 1976-07-28 Bicc Ltd Apparatus for applying grommets to electric cables
FR2522209A1 (fr) * 1982-02-22 1983-08-26 Testut Aequitas Dispositif pour introduire un cable a travers un embout

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4107282A1 (de) * 1991-03-07 1992-09-10 Pro Eff Beteiligungs Gmbh Entw Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von tuellen
DE19510598A1 (de) * 1995-03-23 1996-09-26 Zittauer Kunststoff Gmbh Aufschiebehilfe für das Aufschieben und Positionieren von hülsenförmigen, elastischen Bauteilen auf zylindrische oder konische Grundkörper
US6049960A (en) * 1995-03-23 2000-04-18 Zittauer Kunststoff Gmbh Method and device for sliding and positioning sleeve-shaped elastic components on cylindrical or conical base bodies
DE19517081A1 (de) * 1995-05-12 1996-11-14 Rolf Uhlig Profilbau Fa Verfahren und Vorrichtung zur Bestückung von elektrischen Kabeln mit Tüllen
WO2006114587A1 (en) * 2005-04-23 2006-11-02 British Engines Limited Cable gland assembly and seal therefor
WO2010145935A1 (de) * 2009-06-19 2010-12-23 Rennsteig Werkzeuge Gmbh Vorrichtung zum aufziehen und positionieren einer tülle auf ein kabel
DE102009026006A1 (de) 2009-06-19 2010-12-30 Rennsteig Werkzeuge Gmbh Vorrichtung zum Aufziehen und Positionieren einer Tülle auf ein Kabel
DE102009026006B4 (de) * 2009-06-19 2013-11-21 Rennsteig Werkzeuge Gmbh Vorrichtung zum Aufziehen und Positionieren einer Tülle auf ein Kabel

Also Published As

Publication number Publication date
EP0441801A1 (de) 1991-08-21
WO1990005396A1 (de) 1990-05-17
EP0441801B1 (de) 1993-09-01
DE58905485D1 (de) 1993-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4434202B4 (de) Kabeldurchführungsleiste
DE8813932U1 (de) Vorrichtung zum Aufziehen von Knickschutz- oder Formtüllen auf elektrische Kabel
DE1515712B2 (de) Elektrische steckvorrichtung
DE3108744C2 (de) Mehrpoliger elektrischer Steckverbinder mit einer lösbar aufsetzbaren Zugentlastungsvorrichtung
DE3708902C2 (de) Steuereinheit für elektrohydraulische Ausbausteuerungen
EP0285699A1 (de) Zange zum Verschieben von flexiblem Strangmaterial
DE19756751C1 (de) Vorrichtung zum Verdrahten von Anschlußstellen von Komponenten elektrischer Geräte oder Anlagen
WO2000037979A1 (de) Stecker für lichtwellenleiter mit einem steckergehäuse
DE2355525A1 (de) Klemmwerkzeug
EP0617482B1 (de) Netzkabelsteckanschluss
DE4138215C2 (de) Flechtschlauch zur Ummantelung von Stranggut
EP0540879A1 (de) Gurtförmig miteinander verkettete Aderendhülsen und Vorrichtung zu ihrem Transport
DE877327C (de) Verfahren zum Befestigen einer Zugvorrichtung an einem Metallrohr, insbesondere beim Niederziehen von Metallrohren zum Ummanteln elektrischer Kabel
CH683646A5 (de) Steckverbindung für Lichtwellenleiter.
DE8335272U1 (de) Vorrichtung zum automatischen Längenausgleich bei Schläuchen von Bowdenzügen
DE2553219C3 (de) Kabeleinrollvorrichtung für buchsenfeste Kabel
DE19756598B4 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Schnüren
EP0899470B1 (de) Anschlussteil für die Festlegung eines Betätigungszuges
EP0395781A1 (de) Klemme zum Spannen und Ziehen eines Rillen-Fahrdrahtes bei Montagearbeiten
DE8008838U1 (de) Schlauchverbinder
DE19545347A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der Trennungen eines Koaxkabels
DE2558901A1 (de) Stationaere kabeltrommel
DE19940539C2 (de) Zange zum Anbringen von Kabelmarkierer-Hülsen
DE2124683C3 (de) Biegevorrichtung
DE9309984U1 (de) Gurtförmig miteinander verbundene Aderendhülsen