DE4102586C2 - Scheinwerfer - Google Patents
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- DE4102586C2 DE4102586C2 DE4102586A DE4102586A DE4102586C2 DE 4102586 C2 DE4102586 C2 DE 4102586C2 DE 4102586 A DE4102586 A DE 4102586A DE 4102586 A DE4102586 A DE 4102586A DE 4102586 C2 DE4102586 C2 DE 4102586C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer und ins
besondere auf einen sogenannten Kurven-Scheinwerfer, wel
cher derart ausgelegt ist, daß eine Lichtverteilungscharak
teristik korrigiert wird, die durch eine Neigung bzw.
Schräglage eines Motorrads o. dgl. verursacht wird, wenn ei
ne Karosserie bzw. ein Fahrzeuggestell leicht bezüglich ei
ner Fahrbahn geneigt werden kann.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel eines üblichen Kurven-Scheinwer
fers 030 der Bauart, die in der in der Official Gazette of
fengelegten japanischen Patentanmeldung Veröffentlichungs-No. 41484/1989 an
gegeben ist, und einen Neigungssensor 021, welcher sich
einen Kreisel oder Ultraschallwellen zu Nutze macht, ist
an einem Karosserieteil 020 vorgesehen, während der Schein
werferkörper 031 derart ausgelegt ist, daß er eine Schwenk
bewegung um eine optische Achse relativ zum Karosserieteil
020 ausführen kann. Wenn eine Neigung mit Hilfe des Nei
gungssensors 021 festgestellt wird, wird der Scheinwerferkör
per 031 bezüglich einer Fahrbahn 022 in Abhängigkeit von ei
nem Ausgang des Neigungssensors 021 verschwenkt. Der Schein
werferkörper 031 wird mittels einer Antriebseinrichtung 023
verschwenkt, die einen Motor o. dgl. hat, so daß das Ausmaß
dieser Schwenkbewegung derart gewählt werden kann, daß die
Lichtverteilungscharakteristik parallel zur Fahrbahn 22 ist,
d. h. daß die Lichtverteilungscharakteristik gleich wie bei
dem Fall ist, daß die Karosserie senkrecht steht.
Da bei einem Motorrad jedoch die Leuchtweite in Vorwärtsrich
tung bei der Kurvenfahrt kürzer als bei der Geradeausfahrt
wird, besteht die Möglichkeit, daß lediglich bei einer Korrek
tur der Lichtverteilungscharakteristik in Horizontalrichtung
hierbei kein ausreichender Effekt erzielt werden kann, ob
gleich eine wie vorstehend angegebene komplizierte Ausle
gung vorgesehen ist.
Andererseits gibt es einen Scheinwerfer, welcher derart aus
gelegt ist, daß ein vorbestimmtes Lichtverteilungsmuster da
durch gebildet werden kann, daß ein Teil des Lichts von ei
ner Lichtquelle mit Hilfe einer Lichtabdeckplatte unterbro
chen wird, die an einer vorderen Öffnungsseite des Refle
xionsspiegels angeordnet ist. Ein Scheinwerfer dieser Bauart
ist in der in der Official Gazette offengelegten japanischen
Patentanmeldung Veröffentlichungs-No. 158701/1988 angegeben, bei dem die Licht
abdeckplatte nach links oder rechts in Abhängigkeit von ei
ner Neigung der Karosserie gekippt werden kann, um das Licht
verteilungsmuster derart zu ändern, daß man im Grundzustand
eine gute Lichtverteilung auf den erforderlichen Bereich vom
Fahrzeug nach vorne hat.
In der vorstehend angebenen, offengelegten japanischen
Patentanmeldung Veröffentlichungs-No. 158701/1988 ist ein Scheinwerfer 01
angegeben, der in Fig. 11 gezeigt ist. Dieser Scheinwerfer
ist derart ausgelegt, daß eine Lichtquelle 03 an einem er
sten Brennpunkt F1 des Reflexionsspiegels 02 angeordnet
ist, der eine reflektierende Fläche eines Rotationsellip
soids hat, und das von dem Reflexionsspiegel 02 reflektier
te Licht wird auf einen zweiten Brennpunkt F2 fokussiert
und dann zu einer Konvexlinse 04 weitergeleitet, von der
aus es nach vorne von der Konvexlinse 04 projiziert wird,
und eine Abdeckplatte 05 ist zwischen dem Reflexionsspiegel
02 und der konvexen Linse 04 vorgesehen. Die Mitte eines
oberen Rands der Abdeckplatte 05 ist auf einer optischen
Achse X-X positioniert, während ein linker, oberer Randab
schnitt 05a in derselben Höhe wie die optische Achse hori
zontal verläuft und ein rechter, oberer Randabschnitt 05b
nach unten geneigt ist. Da das in einen unteren Halbabschnitt
der konvexen Linse 04 von einem oberen Halbabschnitt des Re
flexionsspiegels 02 einzuleitende Licht durch die Abdeck
platte 05 unterbrochen wird, wenn das Licht von der konve
xen Linse 04 auf eine Projektionsebene 06 projiziert wird,
die in ausreichendem Maße in Vorwärtsrichtung angeordnet ist,
erhält man ein Lichtverteilungsmuster, bei dem ein unterer
Teil ein heller Teil 07 und ein oberer Teil ein dunkler
Teil 08 ist. Eine rechte, horizontale Hell/Dunkel-Grenzlinie
09a entspricht einem reellen Bild des linken oberen Rands
05a der Abdeckplatte 05, während eine linke, nach links oben
geneigt verlaufende Hell/Dunkel-Grenzlinie 09b einem reellen
Bild des oberen Rands 05b entspricht. Da jedoch ein Brenn
punkt F3 der konvexen Linse 04 sich an einer Stelle etwas
von der Abdeckplatte 05 nach vorne liegend befindet, ist das
Ausmaß eines defokussierten Zustandes des Bildes gering, und
daher sind die erhaltenen Hell/Dunkel-Grenzlinien 09a und 09b
scharfe Linien.
Obgleich man ein solches Lichtverteilungsmuster erhält, wenn
das Fahrzeug senkrecht steht, wird jedoch die Hell/Dunkel-
Grenzlinie 09b nach unten gekippt, wenn beispielsweise der
Scheinwerfer 01 nach links zusammen mit dem Fahrzeug ge
neigt wird, während die Hell/Dunkel-Grenzlinie 09a nach oben
gekippt wird. Folglich wird bei einem solchen Beispiel die
Abdeckplatte 05 nach rechts um den Mittelpunkt des oberen
Rands auf der optischen Achse X-X geneigt, um das Lichtver
teilungsmuster beibehalten zu können, das in der Figur ge
zeigt ist.
Hierzu ist die Abdeckplatte 05 zur Ausführung einer Kippbewe
gung gelagert, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. Insbesondere
sind bogenförmige Führungsrippen 010, 010, die zentrisch um
den Mittelpunkt O des vorstehend angegebenen oberen Rands vor
gesehen sind, einzeln auf den gegenüberliegenden Flächen ei
nes Zwischenteils der Abdeckplatte 05 in Richtungen nach oben
und unten ausgebildet, und zugleich ist auch ein unterer Rand
mit einer bogenförmigen Gestalt zentrisch zu dem vorstehend
angegebenen Mittelpunkt O ausgebildet, und ein Zahnrad 011
ist an dem unteren Rand ausgebildet. Die Abdeckplatte 05 wird
in einen Schlitz 013 eines bogenförmig gekrümmten Rahmenteils
012 von oben her eingesetzt, und die Führungsrippen 010 sind
zur Ausführung einer Gleitbewegung in Führungsausnehmungen
passend eingesetzt, die in den gegenüberliegenden Seitenwän
den des Schlitzes 013 ausgebildet sind und welche eine glei
che Krümmung wie die Führungsrippen 010 haben. Das Zahnrad
011, das von dem Rahmenteil 012 nach unten vorsteht, ist in
Kämmeingriff mit einem Zahnrad einer Motorwelle gehalten, und
wenn ein Motor drehangetrieben wird, bewegen sich die Füh
rungsrippen 010 in Form einer Gleitbewegung längs den Führungs
ausnehmungen, so daß die Abdeckplatte 05 nach links oder rechts
um den Mittelpunkt O, d. h. die optische Achse, gekippt wird.
Da die vorstehend angegebene und in Official Gazette veröf
fentlichte japanische Patentanmeldung mit dem dort gezeigten
Scheinwerfer eine Abdeckplatte aufweist, welche mittels
ihrer Lagerung eine Kippbewegung zuläßt, ist die Auslegung
kompliziert, und es läßt sich nicht vermeiden, daß der
Scheinwerfer hierdurch große Abmessungen erhält.
Die einfachste Methode zum Lagern der Abdeckplatte 05 zur
Ausführung einer Kippbewegung um den Mittelpunkt O ist da
rin zu sehen, die Abdeckplatte 05 an dem Mittelpunkt O mit
tels eines Lagers zu lagern; wenn man aber eine solche Kon
struktion zum Einsatz bringt, wird ein oberes Halbteil des
Lagers nach oben über den Mittelpunkt O projiziert. Da je
doch das Lagerteil sehr nahe an der Stelle eines Brennpunkts
der Konvexlinse 04 liegt, wird ein scharfes reelles Bild
vergrößert durch die konvexe Linse 04 auf der Projektions
ebene an einer nach vorne liegenden Stelle erzeugt, und die
Lichtverteilung auf einem Schirm, der an einer Stelle im Ab
stand von beispielsweise 10 m in Richtung nach vorne ange
ordnet ist, ergibt sich in der Weise, wie dies in Fig. 13a
gezeigt ist. Die Lichtverteilungsbedingungen bei tatsächli
chen Straßenverhältnissen sind aber jene, die in Fig. 13b
gezeigt sind. In diesen Figuren der Zeichnung ist mit dem
Bezugszeichen 08a ein schraffiertes (dunkles Teil) bezeich
net, das von einem Abbild des Lagerteils erzeugt wird,
und mit R ist eine Straße, mit R1 ein Straßenbankett und
mit H eine horizontale Linie bezeichnet. Es braucht nicht
erwähnt zu werden, daß eine solche Lichtverteilung nicht
günstig ist.
Aus der DE 25 56 876 B2 sowie der DE 24 15 783 B2 sind
Vorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
Die Schriften zeigen zwar eine vor dem drehbaren Lampenkör
per befindliche karosseriefeste durchsichtige Scheibe. Über
eine mögliche Streuwirkung dieser Scheibe ist nichts ge
sagt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrich
tung anzugeben, die bei Kurvenfahrt für eine bessere Licht
verteilung sorgt.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 vorgeschlagen.
Der erfindungsgemäße Kurvenscheinwerfer besitzt somit eine
Korrektureinrichtung für die Lichtverteilung, welche durch
eine Neigung der Fahrzeugkarosserie relativ zur Fahrbahn
verursacht wird, wobei
die Korrek
tureinrichtung ein Lampenkörperteil der Projektorbauart um
faßt, das um eine optische Achse derart schwenkbar ist, und bei dem
ein horizontaler Zustand der Lichtverteilungscharakteristik
in Abhängigkeit von einem Ausgang einer Neigungsdetektions
einrichtung zum Erfassen einer Neigung des Fahrzeugkarosse
rieteiles beibehalten wird, und wobei sich der Kurven-Scheinwerfer dadurch auszeichnet, daß das Karosserieteil ein äußeres Linsenteil
umfaßt, das in einer festen Zuordnung am Karosserieteil von
dem Lampenkörperteil nach vorne liegend vorgesehen ist und
eine Linse hat, die mittels Schneiden bzw. Einschnitten daran
ausgebildet ist, um einen sich verändernden Teil des durchge
henden Lichts durch die Schwenkbewegung des Lampenkörperteils
zu einer Kurvenfahrrichtung zu streuen, wenn das Karosserie
teil geneigt ist.
Auch wird nach der Erfindung bezweckt, eine Abdeckplatten-
Lagereinrichtung zu vereinfachen und kleiner auszulegen, und
zudem soll das Auftreten eines Dunkelteils im Lichtverteilungs
muster vermieden werden, welches auf ein Lagerteil für die
Lagerung einer solchen Abdeckplatte (Lichtabdeckplatte) zu
rückgeht, wenn diese entsprechend den voranstehenden Ausfüh
rungen mit Hilfe eines Lagers an der optischen Achse gela
gert wird, durch den der Mittelpunkt eines oberen Rands der
Abdeckplatte geht.
Hierzu wird nach der Erfindung bei einer Lichtverteilungs-
Änderungseinrichtung für einen Scheinwerfer, bei dem Licht
von einer Lichtquelle mittels eines Reflexionsspiegels re
flektiert und dann nach vorne mittels einer konvexen Linse
projiziert wird, derart ausgelegt, daß eine Lichtabdeckplat
te zum Unterbrechen eines Teils des Lichts, das von dem Re
flexionsspiegel zu der konvexen Linse weitergeht, im wesent
lichen an einer Stelle eines Brennpunktes der konvexen Linse
auf der Seite des Reflexionsspiegels vorgesehen ist, und daß
die Lichtverteilung dadurch geändert wird, daß die Lichtab
deckplatte um eine optische Achse gekippt wird, wobei ein
Lager zur Lagerung der Lichtabdeckplatte zur Ausführung ei
ner Kippbewegung auf der optischen Achse in einem Abstand
von der Seite des Reflexionsspiegels bezüglich der Lichtab
deckplatte angeordnet ist.
Da nach der Erfindung die Lichtabdeckplatte mit Hilfe des
Lagers auf der optischen Achse gelagert ist, welche eine
axiale Linie der Kippbewegung der Lichtabdeckplatte ist,
wird die Lagerkonstruktion für die Lichtabdeckplatte beträcht
lich vereinfacht und sie kann wesentlich kleiner ausgelegt
werden. Hierdurch nehmen auch die Abmessungen des Scheinwer
fers insgesamt und dessen Kosten ab. Da ferner das Lager an
einer Stelle angeordnet ist, das einen Abstand von der Licht
abdeckplatte zu der Seite des Reflexionsspiegels hat, d. h.
an einer Stelle, die einen ausreichenden Abstand von dem
Brennpunkt der konvexen Linse zu der Seite des Reflexionsspie
gels hat, wird ein Abbild des Lagers, das durch die konvexe
Linse projiziert wird, in einen defokussierten Zustand an
einer entfernt liegenden Stelle gebracht und hat daher kei
nen Einfluß auf ein Lichtverteilungsmuster.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausfüh
rungsform eines Kurven-Scheinwerfers nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung des we
sentlichen Teils dieser bevorzugten Ausführungs
form,
Fig. 3 und 4 schematische Ansichten zur Verdeutlichung
der einzelnen Funktionsweisen dieser bevor
zugten Ausführungsformen,
Fig. 5 eine Längsschnittansicht eines Lampenhaupt
körpers zur Verdeutlichung einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin
dung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Lichtab
deckplatten-Lagerteils bei der bevorzugten
Ausführungsform,
Fig. 7 eine perspektivische Ausschnittsansicht des
selben,
Fig. 8a und 8b Ansichten zur Verdeutlichung einer Lichtver
teilung, die man bei der bevorzugten Ausfüh
rungsform erhält,
Fig. 9 eine Längsschnittansicht eines Scheinwerfers
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung,
Fig. 10 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
eines üblichen Ausführungsbeispiels,
Fig. 11 eine Prinzipskizze zur Verdeutlichung eines
üblichen Scheinwerfers,
Fig. 12 eine perspektivische Ausschnittsansicht zur
Verdeutlichung einer Abdeckplatten-Lagerein
richtung des Scheinwerfers, und
Fig. 13a und 13b Ansichten zur Verdeutlichung einer Licht
verteilung bei einem Scheinwerfer, welcher
nicht nach der Erfindung ausgelegt ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich
nung näher erläutert.
Mit dem Bezugszeichen 31 ist in Fig. 1 ein Kurven-Scheinwer
fer bezeichnet, und der Kurven-Scheinwerfer 31
ein Lampenkörperteil 32 und ein äußeres Lin
senteil 33. Das Lampenkörperteil 32 ist von der Projektorbau
art, welches eine elliptische reflektierende Fläche 32b um
faßt, die an einem von zwei Brennpunkten eine dort angeord
nete Lampe 32a hat, die als eine Lichtquelle dient, das eine
Projektionslinse 32c umfaßt, die in der Nähe des anderen
Brennpunktes der elliptischen reflektierenden Fläche 32b an
geordnet ist und eine optische Achse Z gemeinsam mit der el
liptischen, reflektierenden Fläche 32b hat, und es umfaßt
eine Lichtabdeckplatte 32d, die in der Nähe eines Brennpunkts
der Projektionslinse 32c zur Bestimmung einer Lichtvertei
lungscharakteristik angeordnet ist. Das Lampenkörperteil 32
ist schwenkbeweglich um die optische Achse Z in Abhängigkeit
von einem Ausgang gelagert, der sich entsprechend dem Aus
maß einer Neigung erfaßt mittels eines Neigungssensors (nicht
gezeigt) ergibt, der an der Fahrzeugkarosserie bzw. dem Ka
rosserieteil 40 vorgesehen und vorstehend im Zusammenhang mit
dem üblichen Beispiel erläutert wurde, so daß die Vertei
lungscharakteristik H (Fig. 2) hiervon im Grundzustand im gleichen Zu
stand wie bei einer senkrecht stehenden Fahrzeugkarosserie
40 beibehalten wird.
Andererseits ist das äußere Linsenteil 33 in einer festen Zu
ordnung auf der Seite des Fahrzeugkörpers 40 angeordnet, und
wenn daher der Fahrzeugkörper geneigt wird, neigt sich gleich
zeitig hierzu das äußere Linsenteil 33.
Um die Beschreibung der Erfindung nachstehend zu vereinfa
chen, wird nachstehend angegeben, daß das Lampenkörperteil
32 eine Verteilungscharakteristik H (siehe Fig. 2) mit einer
im wesentlichen sektorförmigen Gestalt mit einer unteren
Hälfte hat, die man dadurch erhält, daß man einen Kreis um
eine horizontale Linie schlägt, die durch die Mittellinie
geht.
Bei dieser Auslegung, die das schwenkbare Lampenkörperteil
32 und das feste, äußere Linsenteil 33 der vorstehend genann
ten Art umfaßt, geht Licht von dem Lampenkörperteil 32 nur
durch ein unteres Linsenhalbteil 33a des äußeren Linsen
teils 33, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wenn zuerst die
Fahrzeugkarosserie 40 in einem senkrecht stehenden Zustand
und bei einer Geradeausfahrt o. dgl. ist. Da das untere Lin
senhalbteil 33a optisch nicht bearbeitet ist, und beispiels
weise nicht mit Linseneinschnitten versehen ist, und daher
transparent ist, ändert sich die Lichtverteilungscharakte
ristik H des Lichts von dem Lampenkörperteil 32 hinsichtlich
der Gestalt durch das äußere Linsenteil 33 überhaupt nicht
und sie behält ihre ursprüngliche Form bei, bei der das Licht
nach vorne abgestrahlt wird.
Wenn anschließend die Fahrzeugkarosserie 40 nach rechts bei
spielsweise geneigt wird, um eine Rechtskurve zu fahren,
wird das Lampenkörperteil 32 derart geschwenkt, daß die Licht
verteilungscharakteristik H horizontal bleibt. Da aber das
äußere Linsenteil 33 fest mit der Fahrzeugkarosserie 40 ver
bunden ist, neigt es sich zusammen mit der Fahrzeugkarosse
rie 40 nach rechts.
Dieser Zustand ist in Fig. 3 gezeigt, und ein Teil der Licht
verteilungscharakteristik H eines Teils des Lichts von dem
Lichtkörperteil 32 stellt einen sich ändernden Teil bei der
Lichtdurchgangsposition derart bereit, daß es durch einen
oberen rechten Teil des äußeren Linsenteils 33 geht und an
einem geeigneten Teil eines rechts geneigten Änderungsteils
33b des äußeren Linsenteils 33 geht, welches bei einer Rechts
neigung auftritt, wobei ein Rechtsstreueinschnitt 33c bei
spielsweise durch Ausbilden eines Prismas vorhanden ist, wel
ches zur Streuung der Lichtverteilungscharakteristik H ein
geschnitten ist, die durch den weiter nach rechts liegenden
Teil geht.
Da der Rechtsstreueinschnitt 33c an dem rechten Neigungsver
änderungsteil 33b des äußeren Linsenteils 33 gemäß der voran
stehenden Beschreibung vorgesehen ist, wird die Lichtvertei
lungscharakteristik Hr bei einer Neigung der Fahrzeugkaros
serie 40 nach rechts gestreut, und der Kurven-
Scheinwerfer 31 leuchtet auch eine Rechtskurve der Fahrbahn
41 aus, d. h. er nimmt eine Ausleuchtung in Vorwärtsrichtung
vor, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.
Es ist noch zu erwähnen, daß das Bezugszeichen 33d in Fig. 2
sich auf ein linkes Neigungsänderungsteil bezieht, und daß
ein Linksstreueinschnitt 33e ebenfalls an dem links neigen
den Veränderungsteil 33d vorgesehen ist, so daß, wenn die
Fahrzeugkarosserie 40 nach links geneigt wird, man eine ähn
liche Wirkungsweise wie in dem Fall erhält, wenn die Fahr
zeugkarosserie 40 nach rechts geneigt wird.
Nachstehend werden Wirkungsweisen und Effekte der bevorzug
ten Ausführungsform nach der Erfindung in Verbindung mit dem
Scheinwerfer der Projektorbauart näher erläutert, bei dem
das Lampenkörperteil 32 vorgesehen ist, und wenn eine spe
zielle Gestaltung der Lichtabdeckplatte 32d vorgesehen ist,
die eine Projektion mittels einer Projektionslinse 32c er
zeugt. Hierbei wird auf den Wechselzusammenhang bei der Form
gebung zwischen der Lichtverteilungscharakteristik H an
einer Stelle direkt von der Projektionslinse 32c nach vorne
liegend, d. h. an einer Stelle, an der die äußere Linse 33 vor
gesehen ist, und einer Verteilung an einer Stelle auf der
Fahrbahn 41 eingegangen, auf die das Licht schließlich pro
jiziert wird, und die hoch liegt. Auch wird die durch die
äußere Linse 33 beispielsweise in einem oberen, rechten Halb
teil der äußeren Linse 33 erzeugte Streuung erläutert, die
in ähnlicher Weise an einem oberen rechten Halbteil einer
Lichtverteilungscharakteristik H auftritt, wenn Licht auf
die Fahrbahn 41 projiziert wird. Somit kann man eine Licht
verteilungscharakteristik H erhalten, die in starkem Maße
mit einer vom Konstrukteur beabsichtigten Charakteristik über
einstimmt, und zwar in Verbindung mit dem äußeren Linsenteil
33.
Ferner ist der Scheinwerfer der Projektorbauart gemäß der vor
anstehenden Beschreibung insgesamt gesehen mit kleinen Ab
messungen insbesondere in Durchmesserrichtung um die opti
sche Achse Z im Vergleich zu einem Scheinwerfer versehen,
bei dem ein Rotationsparaboloid vorgesehen ist, und das An
triebsteil zum Drehen des Lichtkörperteils 32 läßt sich in
vereinfachter Weise auslegen.
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht eines Lampenhauptkörpers
1 eines Scheinwerfers gemäß einer weiteren bevorzugten Aus
führungsform nach der Erfindung. Der Lampenhauptkörper 1 ist
in einem Lampenkörper ähnlich wie dem in Fig. 9 gezeigten
Lampenkörper 2 aufgenommen, und er ist an einer Fahrzeugka
rosserie angebracht. Eine konvexe Linse 6 ist vor einem Re
flexionsspiegel 4 angebracht, der eine reflektierende Flä
che 3 mit einem Rotationsellipsoid hat. Zum Anbringen ist ein
Verbindungsrahmenteil 5 vorgesehen. Die optischen Achsen X
des Reflexionsspiegels 4 und der konvexen Linse 6 fallen mit
einander zusammen. Mit dem Bezugszeichen 7 ist eine Lampe be
zeichnet, und es ist ein Glühfaden 8 vorgesehen, der als
eine Lichtquelle der Lampe 7 dient und der an einem ersten
Brennpunkt F1 einer Ellipse angeordnet ist, welche die re
flektierende Fläche 3 bildet. Mit dem Bezugszeichen F2 ist
ein zweiter Brennpunkt der Ellipse bezeichnet, und bei der
vorliegenden bevorzugten Ausführungsform liegt der zweite
Brennpunkt F2 auf einer Auftreffläche der konvexen Linse 6.
Mit dem Bezugszeichen F3 ist ein Brennpunkt der konvexen Lin
se 6 bezeichnet, und ein Mittelpunkt 9c eines oberen Rands
einer Lichtabdeckplatte 9 ist an dem Brennpunkt F3 angeord
net. Die Lichtabdeckplatte 9 erstreckt sich gemäß Fig. 6 in
Richtung nach links und rechts. Wenn dann eine linke Seite
(links zu der Seite der konvexen Linse 6 von dem Reflexions
spiegel 4 aus liegend gesehen; was auch für die nachstehende
Beschreibung gilt) einen oberen Rand 9a hat, welcher in der
selben Höhe wie der Mittelpunkt 9c horizontal verläuft, ist
ein rechter, seitlicher oberer Rand 9b von dem Mittelpunkt 9c
nach unten geneigt angeordnet. Ein Befestigungsteil 9d, wel
ches nach hinten gebogen ist, d. h. in Richtung auf die Seite
des Reflexionsspiegels 4, ist einteilig an einem unteren Rand
der Lichtabdeckplatte 9 vorgesehen, und der Befestigungsab
schnitt 9d ist fest mit einer Zahnplatte 10 an einer hinteren
Stelle mit Hilfe von Schrauben 11 verbunden.
Die Zahnplatte 10 ist sektorförmig ausgestaltet und hat eine
Größe, welche ausreicht, daß sie einen gesamten unteren Halb
abschnitt eines Querschnitts des Lampenhauptkörpers 1 erfaßt,
und linke und rechte, obere Ränder 10a und 10b der Zahnplatte
10 sind so angeordnet, daß sie niedriger als die oberen Rän
der 9a und 9b der Lichtabdeckplatte 9 jeweils liegen. An ei
nem Mittelteil des oberen Randes der Zahnplatte 10, d. h. an
einem Teil, der hinter dem Mittelpunkt 9c der Lichtabdeck
platte 9 liegt, ist eine Lageröffnung 12 vorgesehen, welche
eine axiale Linie hat, die mit der optischen Achse X überein
stimmt. Zur Bereitstellung einer Lageröffnung 12 ist ein vor
stehender Abschnitt 13 an diesem Teil ausgebildet.
Ein Stützlagerteil 14, das an einem unteren Ende fest mit
einem unteren Teil eines Öffnungsrandes des reflektierenden
Spiegels 4 verbunden ist, ist senkrecht hochstehend hinter
der Zahnplatte 10 vorgesehen. Ein oberes Ende des Stützteils
14 liegt von dem vorspringenden Abschnitt 13 der Zahnplatte
10 nach hinten, und eine Lageröffnung 15, die zu der vorste
hend angegebenen Lageröffnung 12 fluchtet, ist an diesem Ab
schnitt vorgesehen. Dann ist eine Schwenkwelle bzw. Drehwelle
16 passend in die Lageröffnungen 12 und 15 eingesetzt, wo
durch ein Teil 17 gebildet wird, welches die Zahnplatte 10
zur Ausführung einer Kippbewegung an dem Stützlagerteil 14
lagert. Die Zahnplatte 10 ist an einem unteren Teil dersel
ben in Kämmeingriff mit einem Antriebsrad 19, welches mittels
eines Servomotors 18 angetrieben wird. Wenn daher der Servo
motor 18 arbeitet, wird die Zahnplatte 10 um die Axiallinie
des Lagerteils 17 gekippt, d. h. um die optische Achse X ge
kippt, und die Lichtabdeckplatte 9 wird um die optische Achse
X gekippt, die durch den Mittelpunkt 9c des oberen Rands der
Lichtabdeckplatte 9 geht, und zwar in Abhängigkeit von der
Kippbewegung der Zahnplatte 10.
Wenn die Lichtquelle eine Punktlichtquelle ist, die im ersten
Brennpunkt F1 der reflektierenden Fläche 3 angeordnet ist,
wird dann das reflektierte Licht von einem oberen Halbteil
der reflektierenden Fläche 3 auf den zweiten Brennpunkt F2
hinter einer Stelle oberhalb der Lichtabdeckplatte 9 fokus
siert, wie dies mit durchgezogenen Linien und Pfeilmarkierun
gen ℓ1 und ℓ2 dargestellt ist, und dann tritt es nach vorne
durch ein unteres Halbteil der konvexen Linse 6 aus. Das re
flektierte Licht von einem unteren Halbteil der reflektie
renden Fläche 3 hingegen wird unmittelbar durch die Lichtab
deckplatte 9 und die Zahnplatte 10 unterbrochen und erreicht
nicht den zweiten Brennpunkt F2, und daher ist kein Licht
vorhanden, das durch einen oberen Halbteil der konvexen Lin
se 6 nach vorne gerichtet ist. Somit erhält man ein Vertei
lungsmuster, bei dem ein oberes Teil ein dunkles Teil ist,
während ein unteres Halbteil ein helles Teil ist. Da jedoch
der Glühfaden 8 in Wirklichkeit eine zylindrische Gestalt
hat, ist die Lichtquelle nicht eine Punktlichtquelle, und
daher gibt es auch einen reflektierten Lichtstrahl, wie bei
spielsweise den mit einer Kettenlinie und einer Pfeilmarkie
rung ℓ3 versehenen, und zusätzlich zu diesen Lichtstrahlen,
welche ebenfalls vorhanden sind, erfolgt eine unregelmäßige
Reflexion durch verschiedene Teile des Lampenhauptkörpers
1. Da auch dieses Licht nach vorne durch die konvexe Linse
6 projiziert wird, wenn nur ideelle Lichtstrahlen (Licht
strahlen entsprechend ℓ1 oder ℓ2 der vorstehend genannten
Art) von dem unteren Halbteil der reflektierenden Fläche 3
unterbrochen werden, läßt sich ein Lichtverteilungsmuster
nicht erhalten, bei dem eine Grenzlinie zwischen einem dunk
len Teil und einem hellen Teil scharf ist.
Somit ist die Lichtabdeckplatte 9 an einer Stelle eines Strah
lengangs der konvexen Linse 6 derart angeordnet, daß die
reellen Bilder der oberen Ränder 9a und 9b auf einer Projek
tionsebene abgebildet werden können, um eine scharfe Hell/-
Dunkel-Grenzlinie erhalten zu können. In anderen Worten bedeu
tet dies, daß durch ein vergrößertes Bild einer Ebene F, die
durch den Brennpunkt F3 geht, mittels der konvexen Linse 6
ein Lichtverteilungsmuster gebildet wird. Während ein reelles
Bild eines am Brennpunkt der konvexen Linse 6 sich befindenden
Körpers theoretisch im Unendlichen von der Linse nach vorne
abgebildet wird, wenn die Lichtprojektionsebene einen aus
reichenden Abstand von der Linse hat, erhält man hierbei ei
nen schwachen defokussierten Zustand einer Abbildung, und man
erhält schließlich ein akzeptables scharfes Bild. Wenn dann
die Lichtabdeckplatte 9 um die optische Achse X durch das La
gerteil 17 gekippt wird, wird auch das Bild gekippt, so daß
sich das Verteilungsmuster ändert.
Da auch das Lagerteil 17 nach oben über die oberen Ränder 9a
und 9b der Lichtabdeckplatte 9 projiziert wird, wird ein ver
größertes reelles Bild des Lagerteils 17 durch die konvexe
Linse 6 erzeugt, und wenn das Lagerteil 17 in der Ebene F
ist, dann muß sich die Abbildung mit der Abbildung der Licht
abdeckplatte 9 überlappen, und ein Dunkelteil, der auf die
Abbildung des Lagerteils 17 zurückgeht, muß von einem Mit
telteil der Hell/Dunkel-Grenzlinie nach unten projiziert wer
den, die von den Abbildungen der oberen Ränder 9a und 9b ge
bildet wird (Fig. 13). Da jedoch bei der vorliegenden bevor
zugten Ausführungsform der Ort des Lagerteils 17 von dem
Brennpunkt F3 nach hinten verschoben ist, wird ein reelles
Bild des Lagerteils 17 an einer beträchtlich näher liegenden
Stelle von der konvexen Linse 6 nach vorne ausgebildet, und
da der Abstand von dieser Stelle nach vorne größer wird, wird
das Bild schnell in einen defokussierten Zustand gebracht.
An einer entfernt liegenden Stelle verschwindet dann der Hel
ligkeitsunterschied durch die Abbildung, und es bleibt nur ei
ne scharfe Hell/Dunkel-Grenzlinie erhalten, die auf die obe
ren Ränder 9a und 9b der Lichtabdeckplatte 9 zurückgeht.
Fig. 8a zeigt ein Lichtverteilungsmuster, das man erhält, wenn
das Licht von der konvexen Linse 6 auf einen Schirm projiziert
wird, der senkrecht zur optischen Achse X an einer Stelle in
einem gewissen Abstand von der Linse nach vorne aufgestellt
ist. Ein dunkler Abschnitt 21 und ein heller Abschnitt 22 sind
deutlich mittels einer Hell/Dunkel-Grenzlinie 20a voneinander
getrennt, welche auf den oberen Rand 9a der Lichtabdeckplatte
9 zurückgeht und einer weiteren Hell/Dunkel-Grenzlinie 20b,
die von dem oberen Rand 9b herrührt.
Wenn der Schirm näher zu der konvexen Linse 6 liegt, erschei
nen die Abbildungen b und g des Lagerteils 17 und der Zahn
platte 10 auf die mit einer gebrochenen Linie g dargestellte
Weise, und dieser Teil wird dunkel. Wenn jedoch der Schirm
von der konvexen Linse 6 einen größeren Abstand hat, dann
verschwindet der dunkle Teil infolge des defokussierten Zu
standes der Abbildung, und man erhält einen ähnlichen hel
len Zustand wie bei dem, hellen Teil 22, welches hieran an
grenzt. Somit erhält man bei einem tatsächlichen Straßenzu
stand einen Rechtsverteilungszustand, bei dem der dunkle
Teil 21 und der helle Teil 22 sehr scharf durch die Hell/-
Dunkel-Grenzlinien 20a und 20b getrennt sind, wie dies in
Fig. 8b gezeigt ist.
Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform ist die
Lichtabdeckplatte 9 mit Hilfe des Lagerteils 17 auf der opti
schen Achse X gelagert, welche eine axiale Linie der Schwenk
bewegung bzw. Kippbewegung ist, und die Lichtabdeckplatte 9
braucht nicht am äußeren Umfangsteil in einem Abstand von
einem Lichtweg zusätzlich für die Kippbewegung um eine opti
sche Achse abgestützt zu werden, wie dies bei den üblichen
Auslegungsformen der Fall ist. Hierdurch vereinfacht sich die
Lagerauslegung für die Lichtabdeckplatte beträchtlich, und es
lassen sich wesentlich kleinere Abmessungen erzielen.
Während kein Einfluß auf eine Abbildung des Lagerteils 17 bei
einem Lichtverteilungsmuster selbst dann nicht vorhanden sein
muß, wenn das Lagerteil 17 von der Lichtabdeckplatte 9 in
Richtung nach vorne vorgesehen ist, d. h. auf der Seite der
konvexen Linse 6 vorgesehen ist, ist eine solche Auslegung
nicht bevorzugt, da bei diesem Beispiel die Lichtstrahlen, die
auf die konvexe Linse 6 über von den idealen Lichtstrahlen ℓ1
und ℓ2 abweichenden Wegen, wie einem Lichtstrahl ℓ3, gerich
tet werden, durch das Lagerteil 17, die Zahnplatte 10, das
Lagerstützteil 14 usw. unterbrochen werden.
Fig. 9 ist eine Fig. 5 ähnliche Ansicht, welche aber eine wei
tere bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung zeigt.
Gleiche oder ähnliche Teile wie in Fig. 5 sind dort mit den
selben Bezugszeichen versehen. In Fig. 9 ist auch ein Lampen
körper 2 gezeigt, der in Fig. 5 weggelassen ist. Der Lampen
körper 2 ist fest mit einem Fahrzeugkarosserierahmen (nicht
gezeigt) mit Hilfe eines geeigneten Stützarms verbunden, und
eine Abdecklinse 23 zum Durchlassen von auftreffenden Licht
strahlen von der konvexen Linse 6 ist passend in eine Öff
nung an dem Vorderteil des Lampenkörpers 2 eingesetzt. Die
se bevorzugte Ausführungsform unterscheidet sich von der vor
angehend erläuterten bevorzugten Ausführungsform im wesent
lichen dadurch, daß eine Lichtabdeckplatte 9 und eine Zahn
platte 10 in Form einer einstückigen Auslegung vorgesehen
sind. Ein Stützlagerteil 14 ist längs einer hinteren Fläche
der Zahnplatte 10 vorgesehen, und ein Ende einer Dreh- bzw.
Schwenkwelle 16, die durch eine Lageröffnung 12 der Zahnplat
te 10 geht, ist in das Stützlagerteil 14 eingeschraubt, so
daß die Zahnplatte 10 um die Schwenkachs 16 gekippt bzw. ge
schwenkt werden kann. Das Stützlagerteil 14 ist zusammen mit
einem Servomotor 18 fest mit dem Lampenkörper 2 verbunden,
und ein Antriebsrad 19 ist fest mit einer Ausgangswelle des
Servomotors 18 verbunden, welches in Kämmeingriff mit der
Zahnplatte 10 ist. Mit dem Bezugszeichen 24 ist ein Schnecken
rad bezeichnet, welches genutzt wird, um die Zahnplatte 10
bei der Einstellung o. dgl. von Hand zu kippen bzw. zu ver
schwenken.
Zusammenfassend gibt die Erfindung einen Scheinwerfer an, der
mit einer Korrektureinrichtung zum Korrigieren einer Lichtver
teilungscharakteristik versehen ist, welche durch eine Neigung
eines Karosserieteils bezüglich einer Fahrbahn verursacht wird.
Ein äußeres Linsenteil, das fest mit dem Karosserieteil ver
bunden ist, ist von dem Lampenkörperteil der Projektorbau
art nach vorne liegend vorgesehen, das um eine optische Achse
derart schwenkbar ist, daß die Lichtverteilungscharakteristik
in Abhängigkeit von der Neigung des Karosserieteiles hori
zontal bleibt, und das äußere Linsenteil hat einen Linsen
einschnitt der darauf zum Streuen eines Änderungsanteils des
durchgehenden Lichtes in eine Kurvenrichtung ausgebildet ist,
wenn das Karosserieteil zum Kurvenfahren eine Neigung er
fährt oder es kann eine Lichtabdeckplatte zum Unterbrechen
eines Teils des von einem reflektierenden Spiegel zu einer
konvexen Linse gerichteten Lichts an einer Stelle eines Brenn
punktes der konvexen Linse auf der Seite des reflektierenden
Spiegels vorgesehen sein, welche um eine optische Achse kipp
bar bzw. schwenkbar ist, und es ist ein Lager zur Kipplage
rung bzw. Schwenklagerung der Lichtabdeckplatte auf der opti
schen Achse in verschobener Zuordnung zu der Seite des re
flektierenden Spiegels bezüglich der Lichtabdeckplatte vorge
sehen.
Claims (6)
1. Scheinwerfer, der mit einer Korrektureinrichtung
zum Korrigieren einer Lichtverteilungscharakteristik (H)
versehen ist, die durch eine Neigung eines Karosserieteils
(40) bezüglich einer Fahrbahn (41) verursacht wird,
bei dem die Korrektureinrichtung
ein Lampenkörperteil (32) der Projektorbauart umfaßt, das
schwenkbeweglich um eine optische Achse derart vorgesehen
ist, und bei dem ein horizontaler Zustand der Lichtverteilungscha
rakteristik (H) in Abhängigkeit von einem Ausgang einer Nei
gungsdetektionseinrichtung zum Erfassen einer Neigung des
Karosserieteils (40) beibehalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Karosserieteil (40) ein äußeres Lin
senteil (33) umfaßt, das in einer festen Zuordnung am Ka
rosserieteil (40) von dem Lampenkörperteil nach vorne liegend
vorgesehen ist und eine Linse (33c, 33e) hat, die dort zur
Streuung einer Änderungskomponente des durchgehenden Lichts
bei einer Schwenkbewegung des Lampenkörperteils (32) in eine Kur
venfahrrichtung ausgebildet ist, wenn das Karosserieteil (40)
geneigt ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Linsenteil (33) eine Linse (33c) hat, die
durch Einschneiden an einem oberen rechten Teil des Quer
schnitts zum Streuen eines Lichts ausgebildet ist, das durch
dieses nach rechts geht, und eine Linse (33e) hat, die durch
Einschneiden auf einem oberen linken Teil des Querschnitts
zur Streuung eines Lichts ausgebildet ist, das durch die
selbe nach links geht.
3. Scheinwerfer mit einer Lichtverteilungsänderungsein
richtung, bei der Licht von einer Lichtquelle (8) über ei
nen Reflexionsspiegel (4) reflektiert und dann in Richtung
nach vorne über eine konvexe Linse (6) projiziert wird, wo
bei die Lichtverteilungsänderungseinrichtung derart ausge
legt ist, daß eine Lichtabdeckplatte (9) zum Unterbrechen
eines Teils des von dem reflektierenden Spiegel in Richtung
zur konvexen Linse gerichteten Lichts etwa an einem Brenn
punkt (F3) der konvexen Linse (6) auf der Seite des reflek
tierenden Spiegels vorgesehen ist, und die Lichtverteilung
durch Kippen bzw. Verschwenken der Lichtabdeckplatte um eine
optische Achse (X) geändert wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Lager (17) zum Lagern der Lichtab
deckplatte (9) zur Ausführung einer Schwenk- bzw. Kippbe
wegung auf der optischen Achse in einem Abstand zu der Seite
des reflektierenden Spiegels (4) bezüglich der Lichtabdeck
platte (9) vorgesehen ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtverteilungsänderungseinrichtung folgendes auf
weist: eine Zahnplatte (10), die auf der Seite des reflek
tierenden Spiegels (4) bezüglich der Lichtabdeckplatte (9)
angeordnet ist, die fest mit der Lichtabdeckplatte verbunden
und in Kämmeingriff mit einem Antriebsrad (19) ist, ein
Stützlagerteil (14), das an der Seite des reflektierenden
Spiegels bezüglich der Zahnplatte angeordnet und fest mit
dem reflektierenden Spiegel an einem unteren Ende desselben
verbunden ist, und eine Dreh- bzw. Schwenkwelle (16), die
passend in Lageröffnungen (12, 15) eingesetzt ist, die an
der Zahnplatte (10) und dem Stützlagerteil (14) jeweils aus
gebildet sind.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der reflektierende Spiegel (4) eine reflektierende Fläche
(3) eines Rotationsellipsoids hat, und daß die Lichtquelle (8)
an einem ersten Brennpunkt (F1) der reflektierenden Fläche
angeordnet ist.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die konvexe Linse (6) etwa am zweiten Brennpunkt (F2)
der reflektierenden Fläche (3) angeordnet ist.
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