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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(GEBIET DER ERFINDUNG)
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer des Projektortyps,
und spezieller einen Fahrzeugscheinwerfer, der eine bewegliche Abschirmung
aufweist.
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(STAND DER TECHNIK)
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Es
gibt einen Fahrzeugscheinwerfer des Projektortyps, der eine Projektorlinse
aufweist, die auf einer optischen Achse angeordnet ist, die sich
in Längsrichtung
eines Fahrzeugs erstreckt, sowie eine Lichtquelle, die hinter einem
hinteren Brennpunkt der Projektorlinse angeordnet ist. Der Fahrzeugscheinwerfer
des Projektortyps ist so ausgelegt, dass er Licht von der Lichtquelle
auf einem Bereich in der Nähe
der optischen Achse reflektiert. Wenn ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
ausgebildet wird, wird eine Abschirmung, die so angeordnet ist,
dass ihr oberer Endrand in der Nähe
der optischen Achse in der Nähe
des hinteren Brennpunkts der Projektorlinse angeordnet ist, dazu
verwendet, einen Teil des von dem Reflektor reflektierten Lichts
abzuschirmen, um eine vorbestimmte Abschneidelinie an einem oberen
Ende eines Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters auszubilden.
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In
der
JP 2003-257218
A wird ein Fahrzeugscheinwerfer des Projektortyps beschrieben,
der eine bewegliche Abschirmung aufweist, die so ausgebildet ist,
dass sie sich zwischen einer Lichtabschirmposition, an welcher ein
oberer Endrand der Abschirmung in der Nähe der optischen Achse in der
Nähe eines
hinteren Brennpunkts einer Projektorlinse angeordnet ist, und einer
Lichtabschirmungs-Abminderungsposition bewegbar ist, in welcher
das Ausmaß der
Abschirmung für
von einem Reflektor reflektiertes Licht im Vergleich zur Lichtabschirmposition
verringert ist.
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Der
in der
JP 2003-257218
A beschriebene Fahrzeugscheinwerfer kann ein Fernlicht-Lichtverteilungsmuster
dadurch ausbilden, dass er die bewegliche Abschirmung in die Lichtabschirmungs-Abminderungsposition
bewegt. Daher kann eine einzige Beleuchtungskörpereinheit für Abblendlicht
und Fernlicht eingesetzt werden.
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Bei
dem projektierten Fahrzeugscheinwerfer kann, wenn ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster ausgebildet
wird, eine deutliche Abschneidelinie an einem oberen Ende des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
erzeugt werden. Allerdings wird hierdurch ein Lichtverteilungsmuster
zur Verfügung
gestellt, das eine hohe Intensität
bis zur Nähe
der Abschneidelinie aufweist. Dies führt dazu, wenn das Fahrzeug
eine Schwingung um die Querachse ausübt, dass eine Blendung für Fahrer
entgegenkommender Fahrzeuge hervorgerufen wird.
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Die
EP 05 61 410 A1 offenbart
einen Fahrzeugscheinwerfer, der eine Lampe in der Nähe des Brennpunks
eines konkaven Spiegels und eine Sammellinse aufweist, die so angeordnet
ist, dass die von der Lampe ausgesandten und vom Spiegel reflektierten
Strahlen von der Sammellinse parallel gebrochen werden. Hierbei
werden reflektierte Lichtstrahlen in einem Abschnitt nahe dem Zentrum
des Spiegels in höherem
Maße und
reflektierte Strahlen in einem Umfangsabschnitt des Spiegels in
geringerem Maße gestreut.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
oder mehrere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen einen Fahrzeugscheinwerfer des
Projektortyps zur Verfügung,
der mit einer beweglichen Abschirmung ausgerüstet ist, die eine Blendung
für Fahrer
entgegenkommender Fahrzeuge selbst dann verhindert, wenn das Fahrzeug
eine Schwingung um die Querachse erfährt, beim Fahren im Beleuchtungszustand
mit Abblendlicht, und auch die Fernsicht im Zustand der Beleuchtung
mit Fernlicht verbessert.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weist ein Fahrzeugscheinwerfer auf: eine
Projektorlinse, die auf einer optischen Achse angeordnet ist, die
sich in Längsrichtung
eines Fahrzeugs erstreckt; eine Lichtquelle, die hinter einem hinteren
Brennpunkt der Projektorlinse angeordnet ist; einen Reflektor zum
Reflektieren von Licht von der Lichtquelle in Vorwärtsrichtung
nahe zur optischen Achse; eine bewegliche Abschirmung, die so bewegbar
ist, dass sie einen Teil des von dem Reflektor reflektierten Lichts
abschirmt; ein Betätigungsglied,
welches die bewegliche Abschirmung zwischen einer Lichtabschirmposition
und einer Lichtabschirm-Abminderungsposition
bewegt, wobei ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster,
das eine horizontale Abschneidelinie aufweist, erzeugt wird, wenn
sich die bewegliche Abschirmung in der Lichtabschirmposition befindet,
und ein Fernlicht-Lichtverteilungsmuster
erzeugt wird, wenn sich die bewegliche Abschirmung in der Lichtabschirm-Abminderungsposition
befindet; und eine Licht sammelnde Reflexionsoberfläche auf
einer Seite, als optischen Achse zum Reflektieren von Licht von
der Lichtquelle zur Nähe
der Projektorlinse, die auf einem Teil eines Reflexionsbereichs
des Reflektors vorgesehen ist, der zur Ausbildung der horizontalen
Abschneidelinie beiträgt.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird, wenn sich die bewegliche Abschirmung
in der Lichtabschirmposition befindet, ein oberer Endrand der Abschirmung in
der Nähe
der optischen Achse in der Nähe
des hinteren Brennpunkts einer Projektorlinse angeordnet, und wird
dann, wenn sich die bewegliche Abschirmung in der Lichtabschirm-Abminderungsposition befindet,
das Ausmaß der
Abschirmung für
von einem Reflektor reflektiertes Licht im Vergleich zur Lichtabschirmposition
verringert.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird die horizontale Abschneidelinie
in einem Seitenabschnitt der entgegenkommenden Fahrspur bei dem
Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster ausgebildet.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche in der
Nähe einer
hinteren Oberseite des Reflektors ausgebildet.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist eine Öffnung an einer hinteren Oberseite
des Reflektors vorgesehen, und ist die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche in der
Nähe der Öffnung vorgesehen.
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Weiterhin
weist gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein Reflektor eines Fahrzeugscheinwerfers
auf: eine erste reflektierende Oberfläche, bei welcher deren Querschnitt
durch eine optische Achse des Fahrzeugscheinwerfers eine im Wesentlichen
elliptische Form aufweist, die einen ersten Brennpunkt an einer
Zentrumsposition einer Lichtquelle aufweist; und eine zweite reflektierende
Oberfläche,
die eine rundliche Oberfläche
aufweist, deren Zentrumsachse auf der optischen Achse liegt, deren
erster Brennpunkt auf der Zentrumsposition der Lichtquelle liegt,
und deren zweiter Brennpunkt auf einem hinteren Brennpunkt einer
Projektorlinse liegt.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nimmt die Exzentrizität der ersten, reflektierenden
Oberfläche
allmählich
von einem vertikalen Querschnitt zu einem horizontalen Querschnitt
zu.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung weist die zweite, reflektierende Oberfläche eine
im Wesentlichen rechteckige Form auf.
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Für die Art
der „Lichtquelle" gibt es keine spezielle
Einschränkung.
So kann beispielsweise eine Entladungslichtaussendevorrichtung einer
Entladungslampe eingesetzt werden, oder ein Heizfaden einer Halogenlampe.
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Für die spezielle
Ausbildung der „beweglichen
Abschirmung", beispielsweise
in Bezug auf deren Profil und deren Abmessungen, gibt es keine speziellen
Einschränkungen.
Auch für
die Art der Bewegung der „beweglichen
Abschirmung" gibt
es keine Einschränkung.
So kann beispielsweise eine Drehbewegung oder eine Linearbewegung
eingesetzt werden. Während
die bewegliche Abschirmung so ausgebildet ist, dass sie einen Teil
des von einem Reflektor reflektierten Lichts abschirmt, kann sie
vollständig
oder teilweise die Abschirmung des von dem Reflektor reflektierten
Lichts in der Lichtabschirm-Abminderungsposition aufgeben, soweit
sie einen Teil des von dem Reflektor reflektierten Lichts abschirmt, wenn
sie sich in der Lichtabschirmposition befindet.
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Für die spezielle
Ausbildung des „Betätigungsglieds" gibt es keine spezielle
Einschränkung, soweit
es so ausgebildet ist, die bewegliche Abschirmung zwischen der Lichtabschirmposition
und der Lichtabschirm-Abminderungsposition zu bewegen. So kann beispielsweise
ein Elektromagnet oder ein Impulsmotor eingesetzt werden.
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Das
Abschneidelinienprofil der „Abschneidelinie" auf dem Abschnitt
an der Seite der eigenen Fahrspur weist keine speziellen Beschränkungen auf,
soweit der Abschnitt an der Seite der entgegenkommenden Fahrspur
als horizontale Abschneidelinie ausgebildet ist. Mit „Abschnitt
an der Seite der entgegenkommenden Fahrspur" ist ein Abschnitt gemeint, der an der
Seite der entgegenkommenden Fahrspur eines Fluchtpunkts in Vorderrichtung
einer Beleuchtungskörpereinheit
angeordnet ist.
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Die
Lichtsammel-Reflexionsoberfläche
ist ein Teil eines Reflexionsbereichs, der zur Ausbildung einer
horizontalen Abschneidelinie beiträgt. Für ihre spezielle Position,
ihr Reflexionsoberflächenprofil oder
ihre Abmessungen gibt es keine spezielle Einschränkung.
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Wie
voranstehend geschildert, ist der Fahrzeugscheinwerfer gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung als ein Fahrzeugscheinwerfer des Projektortyps
ausgebildet, der mit einer beweglichen Abschirmung versehen ist,
und dazu ausgebildet ist, wenn sich die bewegliche Abschirmung in
der Lichtabschirmposition befindet, ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
zu erzeugen, das eine Abschneidelinie aufweist, bei welcher der
Abschnitt an der Seite der entgegenkommenden Fahrspur als eine horizontale
Abschneidelinie ausgebildet ist. Hierbei ist ein reflektierender
Bereich der Reflexionsoberfläche
eines Reflektors, der zur Ausbildung der horizontalen Abschneidelinie
beiträgt,
teilweise als eine Lichtsammel-Reflexionsoberfläche ausgebildet,
die Licht von einer Lichtquelle zur Nähe des hinteren Brennpunkts
einer Projektorlinse reflektiert. Hierdurch werden die folgenden
Betriebs-/Einsatzauswirkungen zur Verfügung gestellt.
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Das
Licht von einer Lichtquelle, das auf einen Reflektor reflektiert
wird, breitet sich zur Nähe des
hinteren Brennpunktes der Projektorlinse aus, so dass das Licht
von der Projektorlinse als Licht ausgesandt wird, das im Wesentlichen
parallel zu einer optischen Achse in Vorwärtsrichtung eines Beleuchtungskörpers verläuft. Hierdurch
wird das Ausmaß der
Abstrahlung in die Nähe
der horizontalen Abschneidelinie in dem Abschnitt an der Seite der
entgegenkommenden Fahrspur bei dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster verringert. Daher
besteht keine Befürchtung
einer Blendung von Fahrern entgegenkommender Fahrzeuge, selbst wenn
das Fahrzeug eine Schwingung um die Querachse durchführt, während es
im Zustand einer Beleuchtung mit Abblendlicht fährt. Darüber hinaus wird ermöglicht,
die Intensität
im Zentrum in Vorwärtsrichtung
der Beleuchtungskörpereinheit
bei dem Fernlicht-Lichtverteilungsmuster
zu erhöhen.
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Bei
dem Fahrzeugscheinwerfer des Projektortyps, der mit einer beweglichen
Abschirmung ausgebildet ist, gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, wird ermöglicht, eine Blendung von Fahrern
entgegenkommender Fahrzeuge selbst dann zu verhindern, wenn das
Fahrzeug eine Schwingung um die Querachse durchführt, beim Fahren im Zustand
mit Abblendlichtbeleuchtung, und wird ebenfalls ermöglicht,
die Fernsicht im Zustand mit Fernlichtbeleuchtung zu verbessern.
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Zwar
ist, wie voranstehend erwähnt,
keine Einschränkung
in Bezug auf die spezielle Position der Lichtsammeloberfläche vorhanden,
jedoch führt die
Ausbildung der Lichtsammeloberfläche
in der Nähe
der Oberseite des Reflektors zu folgenden Betriebs-/Arbeitsbedingungseffekten.
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Der
Bereich in der Nähe
einer hinteren Oberseite des Reflektors in dem Reflexionsbereich,
der zur Ausbildung einer horizontalen Abschneidelinie beiträgt, die
in dem Abschnitt an der Seite der entgegenkommenden Fahrspur angeordnet
ist, ist dazu geeignet, einen Abschnitt relativ nahe zum Fluchtpunkt
in Vorwärtsrichtung
der Beleuchtungskörpereinheit
in der horizontalen Abschneidelinie auszubilden. Das reflektierte
Licht von dem Bereich in der Nähe
der hinteren Oberseite des Reflektors stellt den Hauptgrund für eine Blendung
von Fahrern entgegenkommender Fahrzeuge dar, hervorgerufen durch eine
Schwingung um die Querachse des Fahrzeugs. Die Ausbildung einer
Lichtsammel-Reflexionsoberfläche in der
Nähe der
hinteren Oberseite des Reflektors unterdrückt wirksamer eine Blendung
von Fahrern entgegenkommender Fahrzeuge.
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Viele
Fahrzeugscheinwerfer, die mit einer beweglichen Abschirmung ausgerüstet sind,
weisen jeweils eine Öffnung
zum Einführen
einer Lichtquellenlampe an der hinteren Oberseite des Reflektors auf.
Die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche
ist in der Nähe
der Öffnung
vorgesehen. Hierdurch wird wirksamer eine Blendung von Fahrern entgegenkommender
Fahrzeuge unterdrückt.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
und den beigefügten
Ansprüchen
deutlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenquerschnittsansicht eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine Seitenquerschnittsansicht einer Beleuchtungskörpereinheit
des Fahrzeugscheinwerfers als unabhängige Einheit.
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3 ist
eine Horizontalquerschnittsansicht der Beleuchtungskörpereinheit.
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4 ist
eine Vorderansicht des Reflektors der Beleuchtungskörpereinheit,
mit einer angebrachten Lichtquellenlampe und einem angebrachten
Betätigungsglied.
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5 ist
eine Perspektivansicht eines Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters, das auf einer
gedachten, vertikalen Leinwand erzeugt wird, die an einem Ort 25 Meter
vor der Beleuchtungskörpereinheit angeordnet
ist, durch das Licht, das in Vorwärtsrichtung von dem Fahrzeugscheinwerfer
abgestrahlt wird.
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6 ist
eine Perspektivansicht eines Fernlicht-Lichtverteilungsmusters, das auf der
gedachten, vertikalen Leinwand durch das Licht erzeugt wird, das
in Vorwärtsrichtung
von dem Fahrzeugscheinwerfer abgestrahlt wird.
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7 zeigt
die horizontale Intensitätsverteilung
des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters auf dem Querschnitt VII-VII
in 5.
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8 ist
ein Horizontalquerschnitt, der eine Beleuchtungskörpereinheit
gemäß einer
Abänderung der
Ausführungsform
zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
einen Seitenquerschnitt eines Fahrzeugscheinwerfers 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 1 gezeigt, weist der Fahrzeugscheinwerfer 1 einen
Leuchtenraum auf, der durch einen Leuchtenkörper und eine durchsichtige,
lichtdurchlässige
Abdeckung 14 ausgebildet wird, die an der Vorderendöffnung des
Leuchtenkörpers
angebracht ist, wobei der Leuchtenraum eine Beleuchtungskörpereinheit 20 aufnimmt,
die eine optische Achse Ax aufweist, die sich in Längsrichtung
eines Fahrzeugs erstreckt, über
einen Ausrichtungsmechanismus 50, der in Vertikal- und
Horizontalrichtung verkippbar ist.
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Sobald
eine Ausrichtungseinstellung durch den Ausrichtungsmechanismus 50 durchgeführt wurde,
erstreckt sich die optische Achse Ax der Beleuchtungskörpereinheit 20 des
Fahrzeugscheinwerfers 10 in einer Richtung um 0,5 bis 0,6
Grad nach unten in Bezug auf die Längsrichtung des Fahrzeugs.
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Die 2 und 3 zeigen
einen Seitenquerschnitt bzw. einen Horizontalquerschnitt der Beleuchtungskörpereinheit 20 als
selbständige
Einheit.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt, ist die Beleuchtungskörpereinheit 20 eine
Beleuchtungskörpereinheit
des Projektortyps, und weist eine Lichtquellenlampe 22 auf,
einen Reflektor 24, einen Halter 26, eine Projektorlinse 28,
eine bewegliche Abschirmung 32, sowie ein Betätigungsglied 36.
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Die
Projektorlinse 28, die als Plankonvexlinse ausgebildet
ist, deren vordere Oberfläche
eine konvex gekrümmte
Oberfläche
und deren hintere Oberfläche
eine Ebene ist, ist auf der optischen Achse Ax angeordnet. Die Projektorlinse 28 ist
so ausgebildet, dass sie in Vorwärtsrichtung
ein Bild auf eine Brennebene, welche den hinteren Brennpunkt der Projektorlinse 28 enthält, als
ein umgekehrtes Bild projiziert.
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Die
Lichtquellenlampe 22 ist eine Entladungslampe, beispielsweise
eine Metallhalogenidlampe, deren Lichtaussendevorrichtung eine Lichtquelle 22a ist.
Die Lampe 22 wird von hinter der Öffnung 24b aus eingeführt und
befestigt, die in der hinteren Oberfläche des Reflektors 24 vorgesehen
ist. Die Lichtquelle 22a der Lichtquellenlampe 22 ist
hinter dem hinteren Brennpunkt F der Projektorlinse 28 angeordnet.
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Der
Reflektor 24 weist eine reflektierende Oberfläche 24a auf,
die Licht von der Lichtquelle 22a in Vorwärtsrichtung
zu einem Bereich in der Nähe
der optischen Achse Ax reflektiert. Die reflektierende Oberfläche 24a (eine
erste reflektierende Oberfläche 24a)
ist so ausgebildet, dass ihr im Wesentlichen elliptischer Querschnitt
durch die optische Achse Ax einen ersten Brennpunkt als Zentrumsposition
der Lichtquelle 22a auf der optischen Achse Ax aufweist, und
ihre Exzentrizität
allmählich
von dem vertikalen Querschnitt zum horizontalen Querschnitt zunimmt. Licht
von der Lichtquelle 22a, das auf der reflektierenden Oberfläche 24a reflektiert
wird, wird daher im Wesentlichen in der Nähe des hinteren Brennpunktes F
im vertikalen Querschnitt gesammelt, während die Sammelposition des
Lichts im Wesentlichen nach vorn im horizontalen Querschnitt verschoben
ist.
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Der
Halter 26 ist so ausgebildet, dass er sich in Vorwärtsrichtung,
mit dem Profil im Wesentlichen eines Zylinders, von der vorderen
Endöffnung
des Reflektors 24 aus erstreckt. Der Halter 26 haltert
fest den Reflektor 24 an dessen hinterem Ende, und haltert
fest die Projektorlinse 28 am Vorderende. Der Halter weist
einen ausgenommenen, unteren Bereich auf, und sein Umfang am hinteren
Ende weist mehrere Ausrichtungsstützen 26a auf, die
dazu ausgebildet sind, die Beleuchtungskörpereinheit 20 mit
dem Ausrichtungsmechanismus 50 zu verbinden.
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Die
bewegliche Abschirmung 32 ist so vorgesehen, dass sie annähernd im
unteren Abschnitt des Innenraums des Halters 26 angeordnet
ist. Das untere Ende der Abschirmung 32 ist drehbar durch
den Halter 26 über
einen Drehstift 38 gehaltert, der sich in Querrichtung
erstreckt. Die bewegliche Abschirmung kann eine Lichtabschirmposition
einnehmen, die in 2 mit durchgezogenen Linien
dargestellt ist, und eine Lichtabschirm-Abminderungsposition, die
um einen vorbestimmten Winkel nach hinten gegenüber der Lichtabschirmposition
gedreht ist, und in 2 durch doppelt gepunktete,
gestrichelte Linien dargestellt ist. Der obere Endrand 32a der
beweglichen Abschirmung 32 weist einen Stufenunterschied
in Querrichtung auf, und erstreckt sich entlang der hinteren Brennebene
der Projektorlinse 28 in Horizontalrichtung in einem im
Wesentlichen bogenförmigen
Profil.
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Wie
in 2 gezeigt, ist die bewegliche Abschirmung 32 so
angeordnet, dass ihr oberer Endrand durch den hinteren Brennpunkt
F der Projektorlinse 28 hindurchgeht, wenn sie sich in
der Lichtabschirmposition befindet. Hierdurch wird ein Teil des von
der reflektierenden Oberfläche 24a des
Reflektors 24 reflektierten Lichts abgeschirmt, um den Hauptanteil
des in Vorwärtsrichtung
von der Projektorlinse 28 abgestrahlten Lichts nach oben
zu entfernen. Wenn sich die bewegliche Abschirmung 32 von der
Lichtabschirmposition in die Lichtabschirm-Abminderungsposition
bewegt, wird ihr oberer Endrand 32 schräg nach unten in Richtung nach
hinten verschoben, um das Abschirmvolumen für das Licht von der reflektierenden
Oberfläche 24a zu
verringern. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Abschirmvolumen
für das
Licht von der reflektierenden Oberfläche 24a annähernd gleich
Null in der Lichtabschirm-Abminderungsposition.
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Das
Betätigungsglied 36 ist
als Elektromagnet ausgebildet, der einen Tauchkolben 36a aufweist, der
sich in Längsrichtung
erstreckt, und an einem Montageabschnitt befestigt ist, der auf
der unteren Oberfläche
der unteren Wand 24c des Reflektors 24 vorgesehen
ist. Der Tauchkolben 36a des Betätigungsglieds 36 steht
an seiner Spitze mit einer Strebe 32b im Eingriff, die
so ausgebildet ist, dass sie nach unten gegenüber der beweglichen Abschirmung 32 vorsteht.
Hierdurch wird die Hin- und Herbewegung in Längsrichtung des Tauchkolbens 36a als Drehbewegung
der beweglichen Abschirmung 32 übertragen. Wenn ein Lichtauswahlschalter
(nicht gezeigt) betätigt
wird, treibt das Betätigungsglied
die bewegliche Abschirmung 32 so an, dass der Tauchkolben 36a in
Längsrichtung
bewegt wird, wodurch die bewegliche Abschirmung 32 zwischen
der Lichtabschirmposition und der Lichtabschirm-Abminderungsposition bewegt wird.
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Vor
der beweglichen Abschirmung 32 ist eine ortsfeste Abschirmung 40 vorgesehen,
die mit dem Halter 26 vereinigt ist, um zu verhindern,
dass auf dem Reflektor 24 reflektiertes Streulicht auf
die Projektorlinse 28 einfällt. Auf der ortsfesten Abschirmung 40 sind
ein Positionierungskontaktabschnitt 40a, der dazu ausgebildet
ist, in Berührung
mit der beweglichen Abschirmung 32 zu gelangen, um sie
in der Lichtabschirmposition festzulegen, wenn sich die bewegliche
Abschirmung 32 in die Lichtabschirmposition bewegt hat,
und ein Positionierungskontaktabschnitt 40b vorgesehen,
der dazu dient, in Berührung mit
der beweglichen Abschirmung 32 zu gelangen, um sie in der
Lichtabschirm-Abminderungsposition festzulegen, wenn sich die bewegliche
Abschirmung 32 in die Lichtabschirm-Abminderungsposition
bewegt hat.
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Die 5 und 6 sind
Perspektivansichten eines Lichtverteilungsmusters, das auf einer
gedachten, vertikalen Leinwand erzeugt wird, die an einem Ort 25 Meter
vor der Beleuchtungskörpereinheit angeordnet
ist, und zwar durch das Licht, das in Vorwärtsrichtung von dem Fahrzeugscheinwerfer 10 abgestrahlt
wird. 5 zeigt ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL, und 6 zeigt
ein Fernlicht-Lichtverteilungsmuster
PH.
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Das
Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL ist ein derartiges Muster,
das ausgebildet wird, wenn sich die bewegliche Abschirmung 32 in
der Lichtabschirmposition befindet. Das Fernlicht-Lichtverteilungsmuster
PH ist ein derartiges Muster, das ausgebildet wird, wenn sich die
bewegliche Abschirmung 32 in der Lichtabschirm-Abminderungsposition
befindet. Mehrere Kurven, die so ausgebildet sind, dass sie im Wesentlichen
kreisförmig
und konzentrisch mit den Kurven verlaufen, welche die Kontur des
Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
oder des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters
zeigen, sind Kurven mit gleicher Intensität, die zeigen, dass das Lichtverteilungsmuster
von seinem Umfangsrand zum Zentrum allmählich heller wird.
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Das
in 5 gezeigte Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
PL ist ein Lichtverteilungsmuster der linken Seite, welches Abschneidelinien
CL1, CL2 aufweist, mit einem abgestuften Unterschied am oberen Endrand.
Die Abschneidelinien CL1, CL2 erstrecken sich in Horizontalrichtung,
mit einem abgestuften Unterschied, um eine Linie V-V, die durch
H-V als Fluchtpunkt geht, in Vorwärtsrichtung der Beleuchtungskörpereinheit.
Der Abschnitt an der Seite der entgegenkommenden Fahrspur an der
rechten Seite der Linie V-V ist als die untere, horizontale Abschneidelinie
CL1 ausgebildet, während
der Abschnitt an der Seite der eigenen Fahrspur an der linken Seite der
Linie V-V als die obere, horizontale Abschneidelinie CL2 ausgebildet
ist, die nach oben über
einen gekippten Abschnitt gegenüber
der unteren, horizontalen Abschneidelinie CL1 abgestuft ist.
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Bei
dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL ist die Position eines
Abknickpunktes E als Schnittpunkt der unteren, horizontalen Abschneidelinie
CL1 und der Linie V-V etwa 0,5 bis 0,6 Grad unterhalb von H-V angeordnet.
Dies liegt daran, dass sich die optische Achse Ax der Beleuchtungskörpereinheit 20 um
etwa 0,5 bis 0,6 Grad nach unten in Bezug auf die Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt. Bei dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL wird eine
heiße
Zone HZL als Bereich mit hoher Intensität so ausgebildet, dass sie
den Abknickpunkt E umgibt.
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Das
Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL ist so ausgebildet, dass
als ein umgekehrtes Projektionsbild, durch von der reflektierenden
Oberfläche 24a des
Reflektors 24 reflektiertes Licht, das Bild der Lichtquelle 22a,
das auf der hinteren Brennebene der Projektorlinse 22 ausgebildet
wird, auf die gedachte, vertikale Leinwand projiziert wird. Die
Abschneidelinien CL1, CL2 werden als umgekehrte, projizierte Bilder
des oberen Endrandes 32a der beweglichen Abschirmung 32 ausgebildet.
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4 ist
eine Vorderansicht des Reflektors 24 der Beleuchtungskörpereinheit 20,
wobei die Lichtquellenlampe 22 und das Betätigungsglied 36 angebracht
sind.
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Wie
in 4 gezeigt, ist die untere, horizontale Abschneidelinie
CL1 als umgekehrtes, projiziertes Bild des oberen horizontalen Abschnitts 32a1 ausgebildet,
der sich links von der optischen Achse Ax befindet, am oberen Endrand 32a der
beweglichen Abschirmung 32. Zu dieser Ausbildung trägt reflektiertes
Licht von einem Streifenreflexionsbereich 24a1 bei, der
sich links von der optischen Achse Ax auf der reflektierenden Oberfläche 24a des
Reflektors 24 befindet. Die obere, horizontale Abschneidelinie
CL2 wird als das umgekehrte, projizierte Bild des unteren, horizontalen
Abschnitts 32a2 ausgebildet, angeordnet rechts von der
optischen Achse Ax am oberen Endrand 32a der beweglichen
Abschirmung 32. Zu dieser Ausbildung trägt reflektiertes Licht von einem
Streifenreflexionsbereich 24a2 bei, der sich rechts von
der optischen Achse Ax auf der reflektierenden Oberfläche 24a des
Reflektors 24 befindet.
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Der
reflektierende Bereich 24a1, der links von der optischen
Achse Ax angeordnet ist, ist als die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e ausgebildet (die
zweite, reflektierende Oberfläche 24e),
welche Licht von der Lichtquelle 22a in die Nähe des hinteren Brennpunktes
F der Projektorlinse 28 reflektiert. Bei dieser Ausbildung
ist die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e als rundliche
Oberfläche
(ein Rotationsellipsoid) ausgebildet, die eine Zentrumsachse (eine
Drehachse) auf der optischen Achse Ax aufweist. Der erste Brennpunkt
der elliptischen Oberfläche
ist auf das Zentrum der Lichtquelle 22a auf der optischen
Achse Ax eingestellt, und ihr zweiter Brennpunkt ist auf dem hinteren
Brennpunkt F der Projektorlinse 28 eingestellt. Die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e ist
als ein im Wesentlichen rechteckiger, reflektierender Bereich eingestellt,
welcher der Öffnung 24b zugewandt
ist.
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Infolge
der Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e wird
ein Teil des reflektierten Lichts, das zur Ausbildung der unteren,
horizontalen Abschneidelinie CL1 beitragen würde, unter der Annahme, dass die
Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e nicht
vorgesehen wäre
(Licht, das einen optischen Weg aufweist, der durch doppelt gepunktete,
gestrichelte Linien in 3 angedeutet ist), zur Nähe des hinteren Brennpunktes
F der Projektorlinse 28 reflektiert, und wird von der Projektorlinse 28 als
Licht ausgesandt, das im Wesentlichen parallel zur optischen Achse
Ax verläuft.
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In 5 ist
ein Bereich G, der relativ nahe an der Linie V-V in der Nähe der Oberseite der unteren, horizontalen
Abschneidelinie CL1 liegt, ein Augenpunktbereich, in welchem häufig der
Augenpunkt des Fahrers eines entgegenkommenden Fahrzeugs angeordnet
ist. Die Kurven mit gleicher Intensität, die in 5 durch
eine doppelt gepunktete, gestrichelte Linie dargestellt sind, sind
jene, die in jenem Fall angenommen werden, in welchem die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e nicht
vorgesehen wäre.
Tatsächlich
ist die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e vorhanden.
Daher ist, wie durch durchgezogene Linien in 5 dargestellt,
jener Abschnitt, der sich in der Nähe der unteren Seite der unteren,
horizontalen Abschneidelinie CL1 in Bezug auf die Kurve gleicher Intensität befindet,
die durch die doppelt gepunktete, gestrichelte Linie dargestellt
ist, in die Nähe
der Linie V-V verschoben.
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Auf
diese Weise wird das Ausmaß der
Abstrahlung zu jenem Abschnitt verringert, der sich in der Nähe des Bereichs
unterhalb des Augenpunktbereiches G relativ nahe an der Linie V-V
befindet, unter den Abschnitten, die sich in der Nähe der unteren, horizontalen
Abschneidelinie CL1 und unterhalb von dieser in dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL
befinden. Daher besteht keine Befürchtung für eine Blendung von Fahrern
entgegenkommender Fahrzeuge, selbst wenn das Fahrzeug eine Schwingung
um die Querachse erfährt,
beim Fahren im Zustand mit Abblendlicht.
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Das
Fernlicht-Lichtverteilungsmuster PH, das in 6 gezeigt
ist, ist so ausgebildet, dass es eine gewisse Erweiterung gegenüber seinen
Abschneidelinien CL1, CL2 in Bezug auf das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
PL aufweist, und eine heiße
Zone HZH in der Nähe
von H-V aufweist. Die heiße
Zone HZH weist ein Zentrum auf, das etwas unterhalb von H-V angeordnet
ist. Dies liegt daran, dass sich die optische Achse Ax der Beleuchtungskörpereinheit 20 um
etwa 0,5 bis 0,6 Grad nach unten in Bezug auf die Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt.
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Die
Kurven gleicher Intensität,
die in 6 durch eine doppelt gepunktete, gestrichelte
Linie dargestellt sind, sind jene, die für den Fall angenommen werden,
in welchen die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e nicht vorhanden
ist. Tatsächlich
ist jedoch die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e vorhanden.
Daher wird, wie mit durchgezogenen Linien in 5 dargestellt,
jener Abschnitt, der von durchgezogenen Linien umschlossen ist,
etwas nach links in Bezug auf die Kurven gleicher Intensität verringert, die
durch doppelt gepunktete, gestrichelte Linien dargestellt sind,
und wird zum Ausgleich dieser Tatsache die Intensität im Zentrum
nahe H-V vergrößert. Dies verbessert
die Fernsicht im Zustand mit Fernlicht.
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7 zeigt
die horizontale Intensitätsverteilung
des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL auf dem Querschnitt
VII-VII (horizontaler Querschnitt in der Nähe des Bereiches unterhalb
der unteren, horizontalen Abschneidelinie CL1).
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Wie
in 7 mit durchgezogenen Linien dargestellt, weist
das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster PL eine horizontale Intensitätsverteilung
auf, die in der Nähe
der Linie V-V am hellsten ist, und allmählich dunkler in Richtung nach
links und rechts wird. Die horizontale Intensitätsverteilung, die durch doppelt
gepunktete, gestrichelte Linien dargestellt ist, ist eine solche,
die für
einen Fall angenommen wird, in welchem die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e nicht
vorgesehen ist. Tatsächlich
ist jedoch die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e vorhanden.
Daher weist die horizontale Intensitätsverteilung des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
PL einen Abschnitt A in der Nähe
der Linie V-V an dem Abschnitt an der Seite der entgegenkommenden
Fahrspur auf, der dunkler ist als die horizontale Intensitätsverteilung,
die durch doppelt gepunktete, gestrichelte Linien dargestellt ist,
und weist im Ausgleich hierzu einen Abschnitt B in der Nähe der Linie
V-V auf, der heller ist als die horizontale Intensitätsverteilung,
die durch doppelt gepunktete, gestrichelte Linien dargestellt ist.
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Wie
voranstehend erläutert,
ist die Beleuchtungskörpereinheit 20 des
Fahrzeugscheinwerfers 10 gemäß der Ausführungsform der Erfindung eine Beleuchtungskörpereinheit
des Projektortyps, die mit einer beweglichen Abschirmung 32 versehen
ist, und dazu ausgebildet ist, wenn sich die bewegliche Abschirmung 32 in
der Lichtabschirmposition befindet, das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
PL auszubilden, welches Abschneidelinien CL1, CL2 aufweist, wobei
der Abschnitt an der Seite der entgegenkommenden Fahrspur rechts
von H-V als eine untere, horizontale Abschneidelinie CL ausgebildet
ist. Hierbei ist der Reflexionsbereich 24a1 der reflektierenden Oberfläche 24a des
Reflektors 24, welcher zur Ausbildung der unteren, horizontalen
Abschneidelinie CL1 beiträgt,
teilweise als die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e ausgebildet,
die Licht von der Lichtquelle 22a in die Nähe des hinteren
Brennpunktes F der Projektorlinse 28 reflektiert. Dies
sorgt für die
folgenden Auswirkungen in Bezug auf den Betrieb.
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Das
Licht von der Lichtquelle, das auf die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e reflektiert wird,
bewegt sich in die Nähe
des hinteren Brennpunktes F der Projektorlinse 28, so dass
das Licht von der Projektorlinse 28 als Licht ausgesandt
wird, das im Wesentlichen parallel zur optischen Achse Ax in Vorderrichtung
eines Beleuchtungskörpers
verläuft.
Dies verringert das Ausmaß der
Abstrahlung in die Nähe
der unteren, horizontalen Abschneidelinie CL1 in dem Abschnitt der
Seite der entgegenkommenden Fahrspur in dem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
PL. Daher besteht keine Befürchtung
in Bezug auf eine Blendung von Fahrern entgegenkommender Fahrzeuge,
selbst wenn das Fahrzeug eine Schwingung um die Querachse erfährt, während es sich
mit Abblendlicht bewegt. Darüber
hinaus wird ermöglicht,
die Intensität
im Zentrum in Vorderrichtung der Beleuchtungskörpereinheit in dem Fernlicht-Lichtverteilungsmuster
zu erhöhen.
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Bei
der Ausführungsform
wird ermöglicht, wenn
der Fahrzeugscheinwerfer 10 des Projektortyps mit einer
beweglichen Abschirmung 32 versehen ist, eine Blendung
von Fahrern entgegenkommender Fahrzeuge zu verhindern, selbst wenn
bei dem Fahrzeug eine Schwingung um die Querachse auftritt, während es
sich im Zustand mit Abblendlicht bewegt, und wird ebenfalls ermöglicht,
die Fernsicht im Zustand mit Fernlicht zu verbessern.
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Die
Beleuchtungskörpereinheit 20 gemäß der Ausführungsform
weist eine Öffnung 24b auf, zum
Einführen
der Lampe 22, vorgesehen an der hinteren Oberseite des
Reflektors 24. Die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e ist
in der Nähe
der Öffnung 24b vorgesehen.
Dies sorgt für
die folgenden Auswirkungen in Bezug auf den Betrieb und die Arbeitsweise.
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Der
Abschnitt in der Nähe
der Öffnung 24b unter
den Reflexionsbereichen 24a1, die zur Ausbildung der unteren,
horizontalen Abschneidelinie CL1 beitragen, ist dazu geeignet, den
Abschnitt in der Nähe
der Linie V-V in der unteren, horizontalen Abschneidelinie CL1 auszubilden.
Der Bereich oberhalb des Abschnitts und in der Nähe von diesem ist der Augenpunktbereich
G des Fahrers eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Das von dem Bereich
in der Nähe
der Öffnung 24b reflektierte
Licht ist daher die hauptsächliche
Ursache für
eine Blendung von Fahrern entgegenkommender Fahrzeuge, hervorgerufen durch
Schwingungen um die Querachse des Fahrzeugs. Bei der Ausführungsform
ist der Bereich in der Nähe
der Öffnung 24b die
Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e,
welche wirksamer eine Blendung für Fahrer
entgegenkommender Fahrzeuge unterdrückt.
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Während die
Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e ein
einzelner, rechteckiger Reflexionsbereich ist, welcher der Öffnung 24b zugewandt
ist, bei dieser Ausführungsform,
kann auch ein Reflexionsbereich mit einer anderen Form (beispielsweise
eine Ellipse), oder können
mehrere Reflexionsbereiche bei einer anderen Ausführungsform
eingesetzt werden, soweit sie in der Nähe der Öffnung 24b angeordnet
sind.
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Während die
heiße
Zone HZH des Fernlicht-Lichtverteilungsmusters
PH ein Zentrum aufweist, das etwas unterhalb von H-V bei der Ausführungsform
angeordnet ist, ist es möglich,
den zweiten Brennpunkt der rundlichen Oberfläche, welche die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 24e bildet,
auf etwas unterhalb des hinteren Brennpunktes F der Projektorlinse 28 einzustellen,
damit das Zentrum der heißen
Zone HZH bei H-V angeordnet wird, bei einer anderen Ausführungsform.
Hierdurch wird die Fernsicht im Zustand mit Fernlicht weiter verbessert.
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Während bei
der Ausführungsform
der Abschnitt der Seite der eigenen Fahrspur bei der Abschneidelinie
CL1, CL2 des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters PL, das von der
Beleuchtungskörpereinheit 20 bereitgestellt
wird, durch eine obere Abschneidelinie CL2 gebildet wird, können die
gleichen Auswirkungen in Bezug auf die Ausbildung und den Betrieb
wie bei der voranstehenden Ausführungsform
selbst in einem Fall bereitgestellt werden, wenn der Abschnitt der
Seite der Fahrspur des eigenen Fahrzeugs als schräge Abschneidelinie
ausgebildet ist, die in einem vorbestimmten Winkel gegenüber der
unteren, horizontalen Abschneidelinie CL zum Abschnitt der Seite
der Fahrspur des eigenen Fahrzeugs ansteigt.
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Zwar
ist das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster für die linke Seite als ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
PL ausgebildet, das bei der Ausführungsform
durch die Beleuchtungskörpereinheit 20 erzeugt
wird, jedoch kann auch ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster für die rechte
Seite so ausgebildet werden, dass die gleiche Ausbildung wie bei
der voranstehenden Ausführungsform
vorgesehen ist, um die gleichen Auswirkungen in Bezug auf den Betrieb
und die Auswirkungen bereitzustellen.
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Es
wird eine Abänderung
der Ausführungsform
geschildert.
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8 ist
ein Horizontalquerschnitt, der eine Beleuchtungskörpereinheit 120 gemäß einer
Abänderung
der Ausführungsform
zeigt.
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Wie
in 8 gezeigt, ist die Beleuchtungskörpereinheit 120 ebenso
wie die Beleuchtungskörpereinheit
ausgebildet, mit Ausnahme der Tatsache, dass die Anordnung der Lichtquellenlampe 22 und das
Profil des Reflektors 124 verschieden sind.
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Die
Lichtquellenlampe 22 der Beleuchtungskörpereinheit 120 wird
von der Hinterseite der Seite der optischen Achse Ax des Reflektors 24 eingeführt und
befestigt, an einem Ort hinter dem hinteren Brennpunkt F der Projektorlinse 28,
und unterhalb der optischen Achse Ax. Diese Einführung bzw. Einstellung erfolgt
so, dass das Lichtaussendezentrum der Lichtquelle 22a vertikal
unterhalb der optischen Achse Ax in einem Zustand angeordnet wird,
in welchem die Zentrumsachse Axt der Lampe so eingestellt ist, dass
sie sich in Horizontalrichtung in einer Vertikalebene orthogonal
zur optischen Achse Ax erstreckt.
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Während das
Profil des Reflektors 124 der Beleuchtungskörpereinheit
sich von jenem des Reflektors 24 bei der voranstehend geschilderten
Ausführungsform
unterscheidet, weist der Reflektor 124 eine reflektierende
Oberfläche 124a auf,
die Licht von der Lichtquelle 22a in Vorwärtsrichtung
zu einem Bereich in der Nähe
der optischen Achse Ax reflektiert. Die reflektierende Oberfläche 124a ist
so ausgebildet, dass ihr im Wesentlichen elliptischer Querschnitt,
der die optische Achse Ax enthält,
einen ersten Brennpunkt als den Emissionszentrumsort der Lichtquelle 22a aufweist,
und ihre Exzentrizität
allmählich
von dem vertikalen Querschnitt zum horizontalen Querschnitt hin
zunimmt. Daher wird das Licht von der Lichtquelle 22a,
das auf die reflektierende Oberfläche 124a reflektiert
wird, im Wesentlichen in der Nähe
des hinteren Brennpunktes F im Vertikalquerschnitt gesammelt, wogegen
die Sammelposition des Lichts im Wesentlichen nach vorn im Horizontalquerschnitt
verschoben ist.
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Bei
dem Reflektor 124 trägt
reflektiertes Licht von dem Streifenreflexionsbereich 124a1,
der links von der optischen Achse Ax angeordnet ist, zur Ausbildung
der unteren, horizontalen Abschneidelinie CL1 bei, wogegen reflektiertes
Licht von dem Streifenreflexionsbereich 124a2, der rechts
von der optischen Achse Ax angeordnet ist, zur Ausbildung der oberen,
horizontalen Abschneidelinie CL1 beiträgt. Der Bereich in der Nähe der optischen
Achse Ax in dem linken, reflektierenden Bereich 124a1 ist
als die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 124e ausgebildet,
die Licht von der Lichtquelle 22a in die Nähe des hinteren
Brennpunktes F der Projektorlinse 28 reflektiert.
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Durch
Verwendung der Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 124e wird ein
Teil des reflektierten Lichts, das zur Ausbildung der unteren, horizontalen Abschneidelinie
CL1 beitragen würde,
angenommen in einem Fall, in welchem die Lichtsammel-Reflexionsoberfläche 124e nicht
vorgesehen wäre
(Licht, das einen optischen Weg aufweist, der durch doppelt gepunktete,
gestrichelte Linien in 8 dargestellt ist), in die Nähe des hinteren
Brennpunktes F der Projektorlinse 28 reflektiert, und wird
von der Projektorlinse 28 als Licht im Wesentlichen parallel
zur optischen Achse Ax ausgesandt.
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Der
Einsatz dieser Abänderung
stellt die gleichen Auswirkungen in Bezug auf den Betrieb und die Arbeitsweise
wie bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform zur Verfügung.
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Fachleuchte
auf diesem Gebiet werden merken, dass verschiedene Abänderungen
und Variationen bei den geschilderten, bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Wesen oder Umfang der
Erfindung abzuweichen. Daher soll die vorliegende Erfindung alle
Abänderungen
und Variationen der vorliegenden Erfindung abdecken, die mit dem
Umfang der beigefügten
Patentansprüche
und deren Äquivalenten
verträglich
sind.