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Die
Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge nach der Gattung
des Anspruchs 1.
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Aus
der
GB 565 185 A ist
ein Kraftfahrzeugscheinwerfer der eingangs genannten Art bekannt. Dort
dient allerdings der zusätzliche
Reflektorteil zum Abschatten des Reflektor-Grundkörpers. In einer ersten Stellung
ist der zusätzliche
Reflektorteil in den Reflektor-Grundkörper integriert und der Scheinwerfer
erzeugt Fernlicht als Basis-Lichtverteilung. In einer zweiten Stellung
ist der zusätzliche
Reflektorteil aus dem Grundkörper
heraus geschwenkt und schattet einen bestimmten Bereich des Grundkörpers gegenüber von
der Lichtquelle ausgesandtem Licht ab. Der abgeschattete Bereich
des Reflektors würde ohne
Abschattung Licht in Richtung des Gegenverkehrs reflektieren. Durch
den zusätzlichen
Reflektorteil wird eine Blendung entgegenkommender Verkehrsteilnehmer
verhindert. Eine zusätzliche,
von der Basis-Lichtverteilung abweichende Lichtverteilung wird dem
zusätzlichen
Reflektorteil nicht erzeugt.
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Aus
der
DE 35 33 117 ist
ein Scheinwerfer bekannt, der eine Lichtquelle und einen Reflektor
aufweist, der von der Lichtquelle ausgesandtes Licht zur Bildung
einer bestimmten Lichtverteilung reflektiert. Diese Lichtverteilung
beispielsweise eine Nebellicht- oder Abblendlichtverteilung sein,
die zur Vermeidung einer Blendung des Gegenverkehrs eine obere Helldunkelgrenze
auf weisen, oder eine Fernlichtverteilung sein, die keine Helldunkelgrenze
auf weist. Der Reflektor ist starr ausgebildet, so dass dieser nur eine
Form auf weisen kann, durch die die Reflexion von der Lichtquelle
ausgesandten Lichts am Reflektor bestimmt ist. Zwar weist die Lichtquelle
bei diesem Scheinwerfer weist zwei Leuchtkörper auf, die bezüglich des
Reflektors unterschiedlich angeordnet sind; so dass durch Umschalten
zwischen den beiden Leuchtkörpern
mit einem einzigen Reflektor unterschiedliche Lichtverteilungen
gebildet werden können,
jedoch sind den dabei erzeugbaren Lichtverteilungen enge Grenzen
gesetzt. Eine Anpassung der durch das aus dem Scheinwerfer austretende
Lichtbündel
gebildeten Lichtverteilung an unterschiedliche Fahr- und/oder Witterungsbedingungen
zur Sicherstellung optimaler Sichtverhältnisse für den Fahrzeuglenker ist bei
diesem Scheinwerfer nicht möglich.
Bei der Verwendung von Lichtquellen mit nur einem Leuchtkörper, wie
beispielsweise Gasentladungslampen, ist ein solches Umschalten nicht
möglich.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden,
damit der Scheinwerfer auf eine einfache und zuverlässige Weise
unterschiedliche Lichtbündelverteilungen
erzeugen kann, so dass die Lichtverteilung des Scheinwerfers an
unterschiedliche Verkehrssituationen angepasst werden kann.
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Vorteile der
Erfindung
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Der
erfindungsgemäße Scheinwerfer
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass durch
Bewegung und/oder Verformung des wenigstens einen zusätzlichen
Reflektorteils eine zusätzliche,
von der Basis-Lichtverteilung abweichende Lichtverteilung erzeugt
werden kann, so dass vom Scheinwerfer insgesamt unterschiedliche Lichtverteilungen
erzeugt werden können.
Der erfindungsgemäße Scheinwerfer
mit den Merkmalen des Anspruchs 19 hat den Vorteil, dass durch Verformung des
Reflektors unterschiedliche Lichtverteilungen gebildet werden können. Bei
den erfindungsgemäßen Scheinwerfern
gemäss
den Ansprüchen
1 und 19 ist somit eine Anpassung der jeweils vom Scheinwerfer erzeugten
Lichtverteilung an unterschiedliche Fahr- und/oder Witterungsbedingungen
ermöglicht.
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In
den abhängigen
Ansprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
angegeben.
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Zeichnung
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Mehrere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen
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1 einen
Scheinwerfer für
Fahrzeuge in einem vertikalen Längsschnitt,
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2 einen
Reflektor des Scheinwerfers von 1 in einem
horizontalen Längsschnitt
gemäss
einem ersten Ausführungsbeispiel,
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3 den
Reflektor von 2 in der Vorderansicht,
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4 bis 7 Varianten
des Reflektors von 3,
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8 ein
zweites Ausführungsbeispiel
des Scheinwerfers in einem horizontalen Längsschnitt,
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9 ein
drittes Ausführungsbeispiel
des Scheinwerfers in einem vertikalen Längsschnitt,
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10 eine
Variante des Reflektors von 9 in einem
horizontalen Längsschnitt,
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11 ein
viertes Ausführungsbeispiel
des Scheinwerfers in einem horizontalen Längsschnitt,
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12 ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
des Scheinwerfers in einem horizontalen Längsschnitt,
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13 den
Reflektor von 12 in der Vorderansicht,
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14 ein
sechstes Ausführungsbeispiel des
Scheinwerfers und
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15 einen
vor dem Scheinwerfer angeordneten Messschirm mit auf diesem durch
den Scheinwerfer beleuchteten Bereichen.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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Ein
in 1 dargestellter Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge,
weist einen Reflektor 10 auf, in den eine Lichtquelle 12 eingesetzt
ist, die eine Glühlampe
oder eine Gasentladungslampe sein kann. Der Reflektor 10 ist
in einem Gehäuse 14 verstellbar
angeordnet, dessen Lichtaustrittsöffnung mit einer lichtdurchlässigen Abdeckscheibe 16 verschlossen
ist. Die Abdeckscheibe 16 kann glatt ausgebildet sein oder
mit optisch wirksamen Elementen versehen sein, durch die vom Reflektor 10 reflektiertes
Licht beeinflusst, das heißt
abgelenkt und/oder gestreut wird. Der Reflektor 10 besteht
aus einem starren Grundkörper 18,
in den die Lichtquelle 12 eingesetzt ist, und einem oder
mehreren zusätzlichen,
bezüglich
diesem in ihrer Form und/oder Lage veränderbaren Reflektorteilen 20.
Der Grundkörper 18 des
Reflektors 10 ist in seiner Form so bestimmt, dass er von
der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht, gegebenenfalls unter
Mitwirkung der optisch wirksamen Elemente der Abdeckscheibe 16, zur
Bildung einer bestimmten Basislichtverteilung reflektiert. Die Basislichtverteilung
kann beispielsweise eine Abblendlichtverteilung sein, die nach oben durch
eine Helldunkelgrenze begrenzt ist.
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In
den 2 und 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
des Scheinwerfers dargestellt, bei dem zwei relativ zum Grundkörper 18 bewegliche,
also in ihrer Lage änderbare
zusätzliche
Reflektorteile 20 vorgesehen sind. Es ist selbstverständlich auch
möglich,
nur einen zusätzlichen
Reflektorteil 20 oder mehr als zwei Reflektorteile 20 vorzusehen.
Die beiden Reflektorteile 20 sind in seitlichen Bereichen
des Reflektors 10 einander gegenüberliegend angeordnet und über sich
etwa vertikal erstreckende Stege 22 einstückig mit
dem Grundkörper 18 verbunden.
Im Bereich außerhalb
der Stege 22 sind die Reflektorteile 20 vom Grundkörper 18 durch
Schlitze getrennt. Die Reflektorteile 20 erstrecken sich
ausgehend vom Scheitel des Reflektors 10 nach außen und
die Stege 22 sind an den äußeren Enden der Reflektorteile 20 angeordnet.
Der Reflektor 10. besteht aus einem elastisch verformbaren
Werkstoff, beispielsweise aus Blech, so dass die Reflektorteile 20 um
die jeweils eine Schwenkachse 23 definierenden Stege 22 relativ
zum Grundkörper 18 schwenkbar
sind. An den Reflektorteilen 20 greift an deren Rückseite
exzentrisch zu den Stegen 22 jeweils ein Stellelement 24 an, durch
das eine Schwenkbewegung der Reflektorteile 20 bewirkt
werden kann. Die Stellelemente 24 können beliebig betätigt werden,
beispielsweise hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch, und werden
durch eine Steuereinrichtung 26 aktiviert. Die Steuereinrichtung 26 wiederum
ist mit einem Schaltelement 28 verbunden, das vom Fahrzeuglenker
betätigbar
ist. Der Fahrzeuglenker kann durch Betätigung des Schaltelements und
die dadurch bewirkte Bewegung der Reflektorteile 20 die
Erzeugung einer von der Basis-Lichtverteilung abweichenden zusätzlichen
Lichtverteilung bewirken, so dass die Sichtbedingungen unter den
jeweils bestehenden Fahr- und/oder Witterungsbedingungen verbessert
werden können.
Die Stellelemente 24 der beiden Reflektorteile 20 können gemeinsam
oder unabhängig
voneinander betätigt werden.
Die Ansteuerung der Stellelemente 24 kann auch durch wenigstens
eine die jeweilige Verkehrssituation registrierende Sensoreinrichtung 32 mit
anschließender
Auswerteeinrichtung 34 automatisch oder halbautomatisch
betätigt
werden. Von der Sensoreinrichtung 32 werden als Verkehrssituation
insbesondere der Fahrbahnverlauf, die Fahrbahnbeschaffenheit und
die Sichtbedingungen sowie gegebenenfalls noch weitere Bedingungen
registriert. Der Auswerteeinrichtung 34 können noch
weitere Informationen, beispielsweise über die Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs zugeführt
werden, die bei der Betätigung
der Stellelemente 24 berücksichtigt werden.
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Die
zusätzlichen
Reflektorteile 20 sind in ihrer ersten Stellung, die als
Grundstellung bezeichnet werden kann, so angeordnet, dass sie der
Kontur des Grundkörpers 18 folgen.
In dieser Grundstellung sind die Reflektorteile 20 in 2 mit
durchgezogenen Linien dargestellt. Aus der Grundstellung heraus
sind die Reflektorteile 20 mit ihrem inneren, zum Reflektorscheitel
weisenden Randbereich in Richtung 30 der vom Reflektor 10 reflektierten
Lichtstrahlen (Lichtaustrittsrichtung) nach vorne in eine Stellung bewegbar,
in der die Reflektorteile 20 in 2 gestrichelt
dargestellt sind, oder entgegen Lichtaustrittsrichtung 30 nach
hinten in eine ebenfalls in 2 gestrichelt
eingezeichnete Stellung. Die Reflektorteile 20 werden dabei
um die sie mit dem Grundkörper 18 verbindenden
Stege 22 geschwenkt, können
jedoch auch selbst elastisch verformt, also in ihrer Krümmung verändert werden.
In 15 ist ein Messschirm 40 dargestellt,
der mit etwa 25 Meter Abstand vor dem Scheinwerfer angeordnet ist
und der von dem aus dem Scheinwerfer austretenden Lichtbündel beleuchtet
wird. Der Messschirm 40 repräsentiert die Projektion einer
vor dem Fahrzeug angeordneten Fahrbahn, die bei realem Einsatz des Fahrzeugs
entsprechend beleuchtet würde.
Die horizontale Mittelebene HH des Messschirms 40 ist mit
HH bezeichnet und die vertikale Mittelebene mit VV. Beim Ausführungsbeispiel
wird vom Grundkörper 18 des
Reflektors 10 zusammen mit den in ihrer Grundstellung angeordneten
Reflektorteilen 20, gegebenenfalls nach Beeinflussung durch
optisch wirksame Elemente der Abdeckscheibe 16, eine Abblendlichtverteilung
als Basis-Lichtverteilung erzeugt. Diese Abblendlichtverteilung
beleuchtet den Messschirm 40 in einem mit 42 bezeichneten
Bereich. Der Bereich 42 ist nach oben durch eine Helldunkelgrenze
begrenzt, die auf der Gegenverkehrsseite, in 15 links,
einen etwas unterhalb der horizontalen Mittelebene HH angeordneten
horizontalen Abschnitt 44 und auf der eigenen Verkehrsseite,
in 15 rechts, einen zum Außenrand des Messschirms 40 hin
ansteigenden Abschnitt 45 aufweist. Das von den Reflektorteilen 20 in ihrer
Grundstellung reflektierte Licht trägt zur Bildung der Abblendlichtverteilung
bei. In den beiden anderen, gestrichelt eingezeichneten Stellungen
wird durch das von den Reflektorteilen 20 reflektierte
Licht eine zusätzliche,
von der Basis-Lichtverteilung abweichende Lichtverteilung erzeugt.
Von den beiden Reflektorteilen 20 wird in ihren von der
Grundstellung abweichenden Stellungen von der Lichtquelle 12 ausgesandtes
Licht in horizontaler Richtung unterschiedlich reflektiert als in
deren Grundstellung, so dass die von diesen erzeugte zusätzliche
Lichtverteilung von der Basis-Lichtverteilung
vor allem in horizontal Richtung abweicht. Das von den Reflektorteilen 20 reflektierte
Licht kann zur Bildung der zusätzlichen
Lichtverteilung gegebenenfalls durch optisch wirksame Elemente der
Abdeckscheibe 16 beeinflusst werden. Durch die zusätzliche
Lichtverteilung kann dabei zusätzlich
zur Basis-Lichtverteilung eine gezielte verstärkte Ausleuchtung einer Seite
des Messschirms 40 bewirkt werden, was insbesondere vorteilhaft
ist, wenn das Fahrzeug eine Kurve durchfährt. Die durch das von den
Reflektorteilen 20 reflektierte Licht beleuchteten seitlichen
Bereiche des Messschirms 40 sind in 15 mit 48 (links)
bzw. 49 (rechts) bezeichnet. Es können auch beide seitliche Bereiche 48 und 49 des
Messschirms 40 verstärkt beleuchtet
werden, was insbesondere bei Nebel vorteilhaft ist.
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In
den 4 bis 7 sind Varianten des Scheinwerfers
gemäss
dem ersten Ausführungsbeispiel
dargestellt. Bei der Variante gemäss 4 sind zwei
zusätzliche
Reflektorteile 120 in seitlichen Randbereichen des Grundkörpers 118 angeordnet und über an deren
zum Reflektorscheitel weisenden Randbereichen angeordnete Stege 122 mit
dem Grundkörper 118 einstückig verbunden.
Die Stege 122 erstrecken sich etwa vertikal und bilden
eine Schwenkachse 123 für
die Reflektorteile 120, um die diese mit ihrem äußeren Randbereich
schwenkbar sind. An den Reflektorteilen 120 greifen an
deren Rückseite
die nicht dargestellten Stellelemente exzentrisch zu den Stegen 122 an.
Die Wirkung einer Schwenkung der Reflektorteile 120 ist ähnlich wie vorstehend
zum ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben. Bei der Variante gemäss 5 sind die beiden
zusätzlichen
Reflektorteile 220 in seitlichen Bereichen des Grundkörpers 218 zwischen
dem Reflektorscheitel und dem äusseren
seitlichen Randbereich des Grundkörpers 218 angeordnet.
Die Reflektorteile 220 sind über in horizontaler Richtung
gesehen etwa in deren Mitte angeordnete Stege 222 einstückig mit
dem Grundkörper 218 verbunden.
Die Stege 222 erstrecken sich etwa vertikal und bilden eine
Schwenkachse 223 für
die Reflektorteile 220, um die diese schwenkbar sind. An
den Reflektorteilen 220 greifen an deren Rückseiten
die nicht dargestellten Stellelemente exzentrisch zu den Stegen 222 an.
Die Wirkung einer Schwenkung der Reflektorteile 220 ist ähnlich wie
beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Bei
einer in 6 dargestellten Variante ist nur
ein zusätzlicher
Reflektorteil 320 vorgesehen, der in einem oberen Randbereich
des Grundkörpers 318 angeordnet
ist. Es ist auch möglich,
nur oder zusätzlich
im unteren Randbereich des Grundkörpers 3; 18 ein
Reflektorteil 320 vorzusehen. Der Reflektorteil 320 ist über zwei
in vertikaler Richtung gesehen etwa in dessen Mitte angeordnete
Scharniere oder Gelenke 322 mit dem Grundkörper 318 verbunden.
Die Gelenke 322 bilden eine sich etwa horizontal erstreckende
Schwenkachse 323 für
den Reflektorteil 320. Am Reflektorteil 320 greift
an dessen Rückseite
das nicht dargestellte Stellelement exzentrisch zur Schwenkachse 323 an.
Bei einer Schwenkung des Reflektorteils 320 um die Schwenkachse 323 wird von
der Lichtquelle ausgesandtes Licht durch das Reflektorteil 320 je
nach Schwenkrichtung stärker nach
unten oder stärker
nach oben geneigt reflektiert als in der Grundstellung des Reflektorteils 320.
Die vom Reflektorteil 320 in seinen von der Grundstellung
abweichenden Stellungen erzeugte zusätzliche Lichtverteilung ermöglicht somit
eine verstärkte
Ausleuchtung des Fernbereichs oder des Nahbereichs vor dem Fahrzeug.
Der Nahbereich entspricht einem auf dem Messschirm 40 in 15 dargestellten
Bereich 50. Eine verstärkte
Beleuchtung des Nahbereichs 50 ist insbesondere bei Nebel,
starkem Regen oder Schneefall vorteilhaft. Soll vom Scheinwerfer weiterhin
eine Abblendlichtverteilung erzeugt werden, so muss das vom Reflektorteil 320 reflektierte Licht
auch bei einer verstärkten
Beleuchtung des Fernbereichs noch unterhalb der Helldunkelgrenze 44, 45 angeordnet
sein, es wird dabei jedoch eine verstärkte Beleuchtung im Bereich 52 direkt
unterhalb der Helldunkelgrenze 44, 45 also im
oberen Teil des Bereichs 42 bewirkt. Es ist jedoch auch
möglich, durch
das vom Reflektorteil 320 reflektierte Licht den Fernbereich 54 oberhalb
der Helldunkelgrenze 44, 45 zu beleuchten, so
dass sich insgesamt zusammen mit der vom Grundkörper 318 erzeugten
Basis-Lichtverteilung eine Fernlichtverteilung ergibt.
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Die
vorstehend beschriebene Ausführung des
Reflektorteils 320 als zum Grundkörper 318 separates
Teil und dessen Verbindung mit dem Grundkörper 318 über Scharniere
oder Gelenke 322 kann bei allen in dieser Anmeldung beschriebenen
Ausführungen
des Scheinwerfers verwendet werden.
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In 7 ist
eine weitere Variante des Scheinwerfers dargestellt, bei der zwei
zusätzliche Reflektorteile 420 vorgesehen
sind, die in seitlichen Bereichen des Grundkörpers 418 zwischen
dem Reflektorscheitel und dem seitlichen Außenrand des Grundkörpers 418 angeordnet
sind. Die Reflektorteile 420 sind über jeweils zwei sich etwa
horizontal erstreckende Stege 422 mit dem Grundkörper 418 einstückig verbunden.
Die Stege 422 bilden jeweils eine etwa horizontal verlaufende
Schwenkachse 423 für die
Reflektorteile 420. An den Rückseiten der Reflektorteile 420 greifen
jeweils exzentrisch zu den Stegen 422 die nicht dargestellten
Stellelemente an. Eine Schwenkung der Reflektorteile 420 um
die Schwenkachsen 423 hat prinzipiell dieselbe Wirkung
wie vorstehend zum Reflektor gemäss 6 beschrieben.
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In 8 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel des
Scheinwerfers dargestellt, bei dem der prinzipielle Aufbau gleich
wie beim ersten Ausführungsbeispiel
ist. Der Reflektor weist einen starren Grundkörper 518 auf, in den
die Lichtquelle 12 eingesetzt ist und durch den Licht reflektiert
wird, das eine Basis-Lichtverteilung bildet, beispielsweise die
den Messschirm 40 im Bereich 42 gemäss 15 beleuchtende
Abblendlichtverteilung. Der Reflektor weist außerdem zwei in seitlichen Bereichen
des Grundkörpers 518 zwischen
dem Reflektorscheitel und dem Außenrand des Grundkörpers 518 angeordnete
zusätzliche
Reflektorteile 520 auf, die in ihrer Form veränderbar
sind. Die Reflektorteile 520 sind elastisch oder plastisch
verformbar, beim Ausf ührungsbeispiel
sind die Reflektorteile 520 selbst elastisch verformbar
und über
elastisch verformbare Elemente 522 mit dem Grundkörper 518 verbunden.
An der Rückseite
der Reflektorteile 520 greift jeweils ein Stellelement 524 an,
durch das die Verformung der Reflektorteile 520 bewirkt
wird.
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Die
Reflektorteile 520 sind in 8 in einer Grundform
mit durchgezogenen Linien dargestellt, in der sie etwa der Kontur
des Grundkörpers 518 folgend
angeordnet sind. Die Reflektorteile 520 sind in 8 außerdem in
einer Form mit gestrichelten Linien dargestellt, in der sie gegenüber dem
Grundkörper 518 nach
vorne in Lichtaustrittsrichtung 30 konvex gekrümmt sind
und mit gestrichelten Linien in einer anderen Form, in der sie bezüglich dem
Grundkörper 518 entgegen
der Lichtaustrittsrichtung 30 konkav gekrümmt sind.
Je nach Form der Reflektorteile 520 wird von diesen von
der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht in unterschiedlicher
Weise reflektiert und bildet somit unterschiedliche Lichtverteilungen, die
von der durch das vom Grundkörper 518 reflektierte
Licht gebildeten Basis-Lichtverteilung abweichen. Die Verformungsrichtung
der Reflektorteile 520 wird dabei so gewählt, dass
das von den Reflektorteilen 520 reflektierte Licht die
gewünschte
von der Basis-Lichtverteilung abweichende zusätzliche Lichtverteilung erzeugt,
also den Messschirm 40 in den seitlichen Bereichen 48, 49 beleuchtet,
im Nahbereich 50 oder in den Fernbereichen 52 oder 54.
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In 9 ist
ein drittes Ausführungsbeispiel des
Scheinwerfers dargestellt, bei dem in Lichtaustrittsrichtung 30 nach
dem Reflektor 610 eine Blende 660 angeordnet ist,
die sich im wesentlichen unterhalb der optischen Achse 662 des
Reflektors erstreckt und deren Oberkante 664 die Helldunkelgrenze 44, 45 des
aus dem Scheinwerfer austretenden Lichtbündels bildet. In Lichtaustrittsrichtung 30 nach der
Blende 660 ist eine Linse 666 angeordnet, durch die
die Oberkante 664 der Blende 660 abgebildet wird.
Der Reflektor weist einen Grundkörper 618 auf, in
den die Lichtquelle 12 eingesetzt ist und der beispielsweise
eine ellipsoide Form besitzt, also in die optische Achse 662 enthaltenden
Längsschnitten
Ellipsen oder ellipsenähnliche
Kurven enthält.
Vom oberhalb der optischen Achse 662 angeordneten Teil des
Grundkörpers 618 wird
Licht reflektiert, das an der Blende 664 vorbei gelangt,
aus dem Scheinwerfer austritt und die Basis-Lichtverteilung, beim Ausf ührungsbeispiel
die den Messschirm 40 im Bereich 42 beleuchtende
Abblendlichtverteilung bildet. Im oberen Randbereich des Grundkörpers 618 weist
der Reflektor 610 einen zusätzlichen Reflektorteil 620 auf,
der wie bei einer der vorstehend beschriebenen Ausführungen
gemäss
den 2 bis 7 relativ zum Grundkörper 618 in
seiner Lage oder Form veränderbar
ist. Beim in 9 dargestellten Ausf ührungsbeispiel
erstreckt sich der Reflektorteil 620 ausgehend vom oberen
Rand des Grundkörpers 618 zu dessen
Scheitel hin und ist an seinem zum Scheitel weisenden Randbereich
mit dem Grundkörper 618 über Stege 622 oder
auf andere Weise gelenkartig verbunden, wobei die Stege 622 oder
Gelenke eine sich etwa horizontal erstreckende Schwenkachse für den Reflektorteil 620 bilden.
An der Rückseite
des Reflektorteils 620 greift ein Stellelement 624 exzentrisch
zur Schwenkachse an. Der Reflektorteil 620 ist in 9 mit
durchgezogenen Linien in einer Grundstellung dargestellt, in der
er der Kontur des Grundkörpers 618 folgend
angeordnet ist und von der Lichtquelle 12 ausgesandtes
Licht so reflektiert, dass es wie das vom Grundkörper 618 reflektierte
Licht zur Bildung der Basis-Lichtverteilung beiträgt. Ausgehend
von dieser Grundstellung ist der Reflektorteil 620 um die
Schwenkachse nach oben oder nach unten in eine in 9 gestrichelt
eingezeichnete Stellungen schwenkbar. Je nach Stellung des Reflektorteils 620 wird
von diesem von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht stärker oder
weniger stark zur optischen Achse 664 geneigt reflektiert,
so dass dieses Licht eine zusätzliche,
von der durch das vom Grundkörper
reflektierte Licht gebildeten Basis-Lichtverteilung abweichende
Lichtverteilung bildet. Der Messschirm 40 gemäss 14 wird
entsprechend durch das vom Reflektorteil 620 in seinen
von der Grundstellung abweichenden Stellungen reflektierte Licht im
Nahbereich 50 oder im Fernbereich 52 unterhalb der
Helldunkelgrenze 44, 45 beleuchtet.
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In 10 ist
eine Variante des Scheinwerfers von 9 dargestellt,
bei der ebenfalls die Blende 760 und die Linse 766 in
entsprechender Anordnung und Ausbildung vorhanden sind. Der Reflektor 710 weist
den Grundkörper 718 auf,
in den die Lichtquelle 12 eingesetzt ist und in seitlichen äußeren Randbereichen
des Grundkörpers 718 sind
einander gegenüberliegend
zwei zusätzliche
Reflektorteile 720 angeordnet, die sich ausgehend vom Außenrand des
Grundkörpers 718 zu
dessen Scheitel hin erstrecken. Die Reflektorteile 720 sind über Stege 722 oder Gelenke
bzw. Scharniere mit dem Grundkörper 718 um
eine etwa vertikal verlaufende Schwenkachse schwenkbar verbunden.
Die Wirkung einer Schwenkung der Reflektorteile 720 ist
dieselbe wie vorstehend zu den Ausführungen gemäss den 2 bis 5 beschrieben,
so dass das von den Reflektorteilen 720 reflektierte Licht
eine von der durch das vom Grundkörper 718 reflektierte
Licht gebildeten Basis-Lichtverteilung abweichende zusätzliche
Lichtverteilung erzeugt wird, die den Messschirm 40 gemäss 14 in
den seitlichen Bereichen 48 und/oder 49 beleuchtet.
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In 11 ist
ein viertes Ausführungsbeispiel des
Scheinwerfers dargestellt, bei dem die Blende 860 und die
Linse 866 in derselben Anordnung und Ausführung vorhanden
sind wie vorstehend zum Scheinwerfer gemäss 9 beschrieben.
Der Reflektor 810 weist den Grundkörper 818 auf, in den
die Lichtquelle 12 eingesetzt ist, und der beispielsweise eine
ellipsoide Form aufweist, also in die optische Achse 862 enthaltenden
Längsschnitten
Ellipsen oder ellipsenähnliche
Kurven enthält.
Außerdem
ist ein zusätzliches
Reflektorteil 820 vorgesehen, das relativ zum Grundkörper 818 entlang
der optischen Achse 862 bewegbar ist. Das Reflektorteil 820 weist einen
zylinder- oder kegelstumpfartigen Abschnitt 821 auf, dessen
Innenseite reflektierend ausgebildet ist und der einen etwas kleineren
Durchmesser besitzt als der Grundkörper 818 in seinem
in Lichtaustrittsrichtung 30 weisenden Endbereich. Der
Abschnitt 821 des Reflektorteils 820 kann über seinen Umfang geschlossen
ausgebildet sein oder sich nur über
einen bestimmten Winkelbereich um die optische Achse 862 herum
erstrecken. Das Reflektorteil 820 weist außerdem einen
an den Abschnitt 821 in Lichtaustrittsrichtung 30 anschließenden,
etwa radial zur optischen Achse 862 angeordneten Flansch 870 auf,
an dem ein Stellelement 824 angreift, durch das eine Verschiebung
des Reflektorteils 820 bewirkt werden kann. Der Reflektorteil 820 ist
zwischen zwei Stellungen verschiebbar und in einer in 11 gestrichelt
eingezeichneten ersten Stellung in Lichtaustrittsrichtung 30 nach
dem Grundkörper 818 angeordnet.
In dieser Stellung des Reflektorteils 820 kann von der
Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht ungehindert auf den Grundkörper 818 treffen
und das von diesem reflektierte Licht kann ungehindert zur Blende 860 und
zur Linse 866 gelangen. Das vom Grundkörper 818 reflektierte
und durch die Blende 860 und die Linse 866 beeinflusste
Licht bildet die Basis-Lichtverteilung,
die beispielsweise den Messschirm 40 gemäss 15 im
Bereich 42 beleuchtet. Es kann vorgesehen werden, dass
in dieser ersten Stellung auf den Reflektorteil 820 ebenfalls
von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht trifft und zur
Bildung der Basis-Lichtverteilung beiträgt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
trifft jedoch in der ersten Stellung des Reflektorteils 820 kaum
Licht auf diesen. Das vom Reflektorteil 820 in dieser Stellung
reflektierte Licht kann ohne auf die Linse 866 zu treffen
aus dem Scheinwerfer austreten oder durch eine nicht dargestellte
Vorrichtung abgeschirmt werden, so dass es nicht aus dem Scheinwerfer
austritt. In seiner in 11 mit durchgezogenen Linien
dargestellten zweiten Stellung ist der Abschnitt 821 des
Reflektorteils 820 entgegen Lichtaustrittsrichtung 30 in
den Grundkörper 818 hineingeschoben,
so dass er den vorderen, in Lichtaustrittsrichtung 30 weisenden Randbereich
des Grundkörpers 818 verdeckt.
In dieser Stellung des Reflektorteils 820 trifft von der
Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht auf diesen anstatt auf den
Randbereich des Grundkörpers 818 und
wird vom Reflektorteil 820 in anderer Weise reflektiert
als vom Randbereich des Grundkörpers 818.
Das in dieser zweiten Stellung vom Reflektorteil 820 reflektierte Licht
bildet eine zusätzliche,
von der Basis-Lichtverteilung abweichende Lichtverteilung. Je nach
Formgebung des Reflektorteils 820 kann durch die durch das
vom Reflektorteil 820 reflektierte Licht erzeugte zusätzliche
Lichtverteilung der Messschirm 40 gemäss 15 in
dessen seitlichen Bereichen 48, 49, im Nahbereich 50 oder
im Fernbereich 52 beleuchtet werden.
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In
den 12 und 13 ist
ein fünftes
Ausführungsbeispiel
des Scheinwerfers dargestellt, bei dem der Reflektor 910 den
starren Grundkörper 918 aufweist,
in den die Lichtquelle 12 eingesetzt ist. Der Lichtquelle 12 ist
eine Abschirmvorrichtung 972 zugeordnet, durch die von
der Lichtquelle 12 zu einem unteren Bereich 974 des
Grundkörpers 918 ausgesandtes
Licht abgeschirmt wird, also auf den unteren Bereich 974 kein
Licht trifft. Die Abschirmvorrichtung 972 kann in die Lichtquelle 12 integriert
sein, beispielsweise in Form einer Kappe, oder außerhalb
der Lichtquelle 12 angeordnet und mit dem Grundkörper 918 verbunden
sein. Der Scheinwerfer weist außerdem
den zusätzlichen
Reflektorteil 920 auf, an dem ein Stellelement 924 angreift,
durch das der Reflektorteil um die optische Achse 962 oder
eine zu dieser etwa parallele Achse schwenkbar ist. Der zusätzliche Reflektorteil 920 ist
in Lichtaustrittsrichtung 30 mit geringem Abstand zum Grundkörper 918 angeordnet und
wie dieser konkav gekrümmt.
In einer ersten Stellung, die in 12 und 13 gestrichelt
eingezeichnet ist, ist der zusätzliche
Reflektorteil 920 so angeordnet, dass er den unteren Bereich 974 des Grundkörpers 918 verdeckt
und bedingt durch die Abschirmvorrichtung 972 kein von
der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht auf den Reflektorteil 920 trifft. Durch
das vom oberen Bereich 976 des Grundkörpers 918 reflektierte
Licht wird eine Basis-Lichtverteilung erzeugt, beispielsweise die
den Messschirm 40 gemäss 15 im
Bereich 42 beleuchtende Abblendlichtverteilung. In einer
zweiten Stellung, die in den 12 und 13 mit
durchgezogenen Linien eingezeichnet ist, ist der zusätzliche
Reflektorteil 920 um die optische Achse 962 nach
oben geschwenkt, so dass er zumindest einen Teil des oberen Bereichs 976 des
Grundkörpers 918 überdeckt.
Der zusätzliche
Reflektorteil 920 kann so ausgebildet sein, dass er sich über den
gesamten oberen Bereich 976 des Grundkörpers 918 erstreckt
oder, wie in den 12 und 13 dargestellt,
nur über
einen Teil des Umfangs des oberen Bereichs 976. Durch den
Reflektorteil 920 wird von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht
auf andere Weise reflektiert als durch den von diesem verdeckten
Teil des oberen Bereichs 976 des Grundkörpers 918, so dass
durch dieses eine zusätzliche,
von der Basis-Lichtverteilung abweichende Lichtverteilung erzeugt
wird. Durch diese zusätzliche Lichtverteilung
kann eine Beleuchtung des Messschirms 40 gemäss 15 in
den seitlichen Bereichen 48, 49, im Nahbereich 50 oder
im Fernbereich 52 bewirkt werden. Wenn durch den zusätzlichen
Reflektorteil 920 der gesamte obere Bereich 976 des Grundkörpers 918 verdeckt
wird, so wird durch das vom Reflektorteil 920 reflektierte
Licht insgesamt eine von der Basis-Lichtverteilung abweichende Lichtverteilung
erzeugt.
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Alternativ
kann die Abschirmvorrichtung 973 wie in 12 gestrichelt
dargestellt auch als eine Blende 960 ausgebildet sein,
die in Anordnung und Ausführung
der Blende 660 gemäss 9 entspricht.
Durch die Blende 960 wird vom unteren Bereich 974 des
Grundkörpers 918 reflektiertes
Licht abgeschirmt, so dass dieses nicht aus dem Scheinwerfer austreten
kann. Der zusätzliche
Reflektorteil 920 ist dann wie vorstehend beschrieben in
seiner einen, gestrichelt dargestellten Stellung so angeordnet,
dass er den unteren Bereich 974 des Grundkörpers 918 verdeckt
und das vom Reflektorteil 920 reflektierte Licht durch
die Blende 960 abgeschirmt wird und nicht aus dem Scheinwerfer
austritt. In seiner zweiten, mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung
ist der zusätzliche
Reflektorteil 920 so angeordnet, dass er zumindest einen
Teil des oberen Bereichs 976 des Grundkörpers 918 verdeckt
und das vom Reflektorteil 920 reflektierte Licht an der
Blende 960 vorbeigelangt, aus dem Scheinwerfer austritt und
eine von der Basis-Lichtverteilung abweichende zusätzliche
Lichtverteilung oder insgesamt eine von der Basis-Lichtverteilung
abweiche Lichtverteilung erzeugt wird.
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In 14 ist
ein sechstes Ausführungsbeispiel
des Scheinwerfers dargestellt, bei dem der Scheinwerfer einen Reflektor 80 auf
weist, in den die Lichtquelle 12 eingesetzt ist. Der Reflektor 80 ist elastisch
verformbar, wobei zu dessen Verformung wenigstens ein Stellelement 82 am
Reflektor 80 angreift. Beim dargestellten Ausf ührungsbeispiel
sind zwei Stellelemente 82 vorgesehen, die an im Bereich des
Vorderrands des Reflektors 80 nach außen abstehenden Rändern 84 des
Reflektors 80 angreifen. Der Reflektor 80 weist
einen Schlitz 86 auf, der so verläuft, dass die Elastizität des Reflektors 80 gezielt zur
Ermöglichung
der Verformung erhöht
ist. Der Reflektor 80 ist in 14 mit
durchgezogenen Linien in einer ersten Form dargestellt, in der der
Schlitz 86 breit ist, und mit gestrichelten Linien in einer
zweiten Form, in der der Schlitz 86 nur noch schmal ist.
Der Reflektor 80 ist bezüglich Materialart, Wandstärke, Beschnitt,
Oberflächenform
und Angriffspunkt des Stellelements genau zur Erzielung einer bestimmten Verformung
ausgelegt. Durch geeignete Verformung des Reflektors 80 können von
durch das vom Reflektor 80 reflektierte Licht gebildeten
Lichtverteilungen beispielsweise die auf dem Messschirm 40 gemäss 15 markierten
Bereiche beleuchtet werden.