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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Scheinwerferanlage für Fahrzeuge
zur Aussendung eines veränderlichen
Lichtbündels
nach der Gattung des Anspruchs 1.
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Eine
solche Scheinwerferanlage ist durch die
DE 44 19 365 A1 bekommt.
Aus der
DE 42 15 940
A1 ist eine Scheinwerferanlage bekannt, die wenigstens eine
Scheinwerfereinheit und eine Sensoreinrichtung aufweist, durch die
Witterungsbedingungen in der Umgebung des Fahrzeugs erfaßt werden.
Die wenigstens eine Scheinwerfereinheit kann zur Erzeugung eines
Abblendlichts ausgebildet sein und ein Lichtbündel aussenden, das eine obere
Helldunkelgrenze aufweist. Die Sensoreinrichtung ist mit einer Steuereinrichtung
verbunden, in der die Signale der Sensoreinrichtung ausgewertet
werden und abhängig
davon die Änderung
des von der wenigstens einen Scheinwerfereinheit ausgesandten Lichtbündels gesteuert
wird. Die Änderung
des von der wenigstens einen Scheinwerfereinheit ausgesandten Lichtbündels wird
somit durch die Steuereinrichtung abhängig von den Witterungsbedingungen
in der Umgebung des Fahrzeugs gesteuert. Als Witterungsbedingung wird
dabei beispielsweise das Auftreten von Nebel durch die Sensoreinrichtung
erfaßt,
die als optoelektronische Sensoreinrichtung ausgebildet ist. Wird durch
die Sensoreinrichtung das Auftreten von Nebel erfaßt, so wird
durch die Steuereinrichtung das von der wenigstens einen Scheinwerfereinheit
ausgesandte Lichtbündel
gegenüber
dem ohne Nebel ausgesandten Lichtbündel verändert, um die Sichtbedingungen
für den
Fahrzeuglenker zu verbessern.
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Aus
der
DE 39 33 540 C2 ist
es bekannt bei Nebel oder Schneefall das Vorfeld der Fahrbahn schwach
auszuleuchten. Aus der
DE
43 13 914 C2 ist es bekannt, nur die mittlere Zone der
Lichtverteilung gezielt zu beleuchten.
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Es
wurde festgestellt, daß bei
hoher Feuchtigkeit in der Umgebung des Fahrzeugs, insbesondere bei
nasser Fahrbahn vor dem Fahrzeug, eine erhöhte Blendung entgegenkommender
Fahrzeuglenker auftritt, die dadurch bedingt ist, daß durch
die gegenüber
trockener Fahrbahn einen höheren
Reflexionskoeffizienten aufweisende nasse Fahrbahn Licht streifend
nach vorne reflektiert wird. Dabei veursacht vor allem das Vorfeld
der Fahrbahn nahe vor dem Fahrzeug beleuchtendes Licht eine Blendung
entgegenkommender Fahrzeuglenker. Dieses Problem besteht auch bei
der vorstehend erläuterten
bekannten Scheinwerferanlage.
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Vorteile der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Scheinwerferanlage mit
den Merkmalen gemäß Anspruch
1 hat demgegenüber
den Vorteil, daß bei
hoher Feuchtigkeit in der Umgebung des Fahrzeugs, insbesondere bei nasser
Fahrbahn vor dem Fahrzeug, infolge der dann durch die Steuereinrichtung
bewirkten Verhinderung der Beleuchtung des Nahbereichs der Fahrbahn
eine Blendung entgegenkommender Fahrzeuglenker durch an der nassen
Fahrbahn reflektiertes Licht vermieden oder zumindest verringert
ist.
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In
den abhängigen
Ansprüchen
sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Scheinwerferanlage
angegeben. Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 4 ist eine Eigenblendung
des Fahrzeuglenkers vermindert. Die Ausbildung gemäß Anspruch
5 ermöglicht
es, bei einer Scheinwerfereinheit die Änderung des Lichtbündels zu
bewirken. Bei der Ausbildung der Scheinwerfereinheit gemäß Anspruch
8 ist durch einfaches Zu- oder Abschalten der den Nahbereich beleuchtenden Scheinwerferuntereinheit
die Beleuchtung des Nahbereichs zu bewirken oder diese zu unterdrücken.
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Zeichnung
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Mehrere
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen 1 eine Vorderansicht eines Fahrzeugs
mit einer Scheinwerferanlage in vereinfachter Darstellung, 2 einen
vor der Scheinwerferanlage angeordneten Meßschirm bei der Beleuchtung
durch von der Scheinwerferanlage bei trockener Umgebung des Fahrzeugs
ausgesandtes Licht, 3 den Meßschirm bei der Beleuchtung
durch von der Scheinwerferanlage bei feuchter Umgebung des Fahrzeugs ausgesandtes
Licht, 4 den Meßschirm
bei der Beleuchtung durch von der Scheinwerferanlage bei feuchter
Umgebung des Fahrzeugs und geringer Sichtweite ausgesandtes Licht, 5 eine
Scheinwerfereinheit der Scheinwerferanlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, 6 eine
Scheinwerfereinheit der Scheinwerferanlage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, 7 eine
Scheinwerfereinheit der Scheinwerferanlage gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, 8 eine
Scheinwerfereinheit der Scheinwerferanlage gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, 9 ein
Ausführungbeispiel
einer Sensoreinrichtung der Scheinwerferanlage und 10 eine
Ausführung
einer Steuereinrichtung der Scheinwerferanlage.
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Beschreibung der Ausführungbeispiele
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Ein
in 1 vereinfacht dargestelltes Fahrzeug, insbesondere
ein Kraftfahrzeug, weist eine Scheinwerferanlage auf, mit wenigstens
einer am Frontend des Fahrzeugs angeordneten Scheinwerfereinheit 10 zur
Aussendung eines veränderlichen Lichtbündels auf.
Vorzugsweise ist jeweils wenigstens eine Scheinwerfereinheit 10 in
beiden seitlichen Bereichen des Frontends des Fahrzeugs wie ein üblicher
Scheinwerfer angeordnet. Die Scheinwerferanlage weist außerdem wenigstens
eine Sensoreinrichtung 12 auf, durch die die Feuchtigkeit
in der Umgebung des Fahrzeugs erfaßt wird und die mit einer Steuereinrichtung 14 verbunden
ist, in der die Signale der Sensoreinrichtung 12 ausgewertet
werden und durch die abhängig
davon die Änderung
des von der wenigstens einen Scheinwerfereinheit 10 ausgesandten
Lichtbündels
gesteuert wird. Dabei wird die Charakteristik des ausgesandten Lichtbündels verändert, worunter
dessen Richtung, Steienstreuung, das heißt Streuung in horizontaler
Richtung, Reichweite und die Lage einer dieses begrenzenden Helldunkelgrenze
zu verstehen ist.
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In
einem Zustand bei trockener Umgebung des Fahrzeugs wird durch die
wenigstens eine Scheinwerfereinheit 10 ein Abblendlichtbündel ausgesandt,
das einen mit Abstand von der Scheinwerfereinheit 10 senkrecht
zu deren optischer Achse angeordneten Meßschirm 50 in einem
in 2 dargestellten Bereich 52 beleuchtet.
Die Scheinwerfereinheit 10 ist dabei für einen Einsatz des Fahrzeugs
in einem Land mit Rechtsverkehr vorgesehen. Der Meßschirm 50 repräsentiert
die vor dem Fahrzeug liegende Fahrbahn, deren seitliche Ränder auf
dem Meßschirm 50 mit 54 bezeichnet
sind und deren Mittellinie mit 56 bezeichnet ist. Die horizontale
Mittelebene des Meßschirms 50 ist
mit HH bezeichnet und dessen vertikale Mittelebene ist mit VV bezeichnet. Die
horizontale Mittelebene HH und die vertikale Mittelebene VV schneiden
sich im Punkt HV. Der Bereich 52 ist nach oben durch eine
Helldunkelgrenze begrenzt, die auf der Gegenverkehrsseite, das heißt im vorliegenden
Fall für Rechtsverkehr,
der linken Seite des Meßschirms 50 einen
horizontalen Abschnitt 58 aufweist, der etwas unterhalb
der horizontalen Mittelebene HH angeordnet ist. Auf der eigenen Verkehrsseite,
das heißt
im vorliegenden Fall für Rechtsverkehr,
der rechten Seite des Meßschirms 50,
weist die Helldunkelgrenze einen ausgehend und vom horizontalen
Abschnitt 58 zum rechten Rand des Meßschirms 50 hin ansteigenden
Abschnitt 59 auf. Alternativ kann die Helldunkelgrenze
auch auf der Gegenverkehrsseite den horizontalen Abschnitt 58 aufweisen
und auf der eigenen Verkehrsseite einen weiteren, gegenüber dem
Abschnitt 58 jedoch in vertikaler Richtung höher angeordneten
horizontalen Abschnitt 61 aufweisen, der in 2 gestrichelt
dargestellt ist. Ist die Scheinwerfereinheit 10 für einen Einsatz
des Fahrzeugs in einem Land mit Linksverkehr vorgesehen, so sind
die Abschnitte 58, 59 bzw. 58, 61 der
Helldunkelgrenze bezüglich
der vertikalen Mittelebene VV vertauscht angeordnet. Im beleuchteten
Bereich 52 sind mehrere Linien 60 gleicher Beleuchtungsstärke, sogenannte
Isoluxlinien, eingezeichnet. Die höchsten Beleuchtungsstärkewerte
im beleuchteten Bereich 52 sind etwas rechts der vertikalen
Mittelebene VV und etwas unterhalb des ansteigenden Abschnitts 59 der
Helldunkelgrenze vorhanden und zu den seitlichen Rändern und
zum unteren Rand des Bereichs 52 hin nimmt die Beleuchtungsstärke gleichmäßig ab.
Der Bereich 52 reicht in vertikaler Richtung in einer beiderseits
an die vertikale Mittelebene VV angrenzenden Zone weit nach unten,
wodurch der dicht vor dem Fahrzeug angeordnete Nahbereich 55 der
Fahrbahn beleuchtet wird. Insgesamt wird durch das von der Scheinwerfereinheit 10 bei
trockener Umgebung des Fahrzeugs ausgesandte Licht sowohl eine ausreichende
Beleuchtung des Fernbereichs der Fahrbahn dicht unterhalb der Helldunkelgrenze 58, 59 als
auch eine ausreichende Beleuchtung des Nahbereichs vor dem Fahrzeug
erreicht.
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Wird
durch die Sensoreinrichtung 12 Feuchtigkeit in der Umgebung
des Fahrzeugs detektiert, so wird durch die Steuereinrichtung 14 das
von der wenigstens einen Scheinwerfereinheit 10 ausgesandte Lichtbündel verändert, so
daß dieses
den Meßschirm 50 in
einem in 3 mit 62 bezeichneten
Bereich beleuchtet. Der Bereich 62 ist wie der Bereich 52 nach oben
durch die Helldunkelgrenze 58, 59 bzw. 58, 61 begrenzt,
deren Lage gegenüber 2 unverändert ist.
Die Ausdehnung des Bereichs 62 in vertikaler Richtung in
einer beiderseits an die vertikale Mittelebene VV angrenzenden Zone
ist jedoch gegenüber der
Erstreckung des Bereichs 52 in 2 reduziert, so
daß der
Bereich 62 in vertikaler Richtung nicht so weit nach unten
reicht wie der Bereich 52 und der Nahbereich 55 der
Fahrbahn vor dem Fahrzeug in deren in horizontaler Richtung betrachtet
mittlerem Bereich mit geringerer Beleuchtungsstärke beleuchtet wird. Das den
Nahbereich 55 beleuchtende Teillichtbündel kann dabei abgeschirmt
werden, so daß es
nicht aus der Scheinwerfereinheit 10 austritt, wobei es
dann jedoch nicht mehr genutzt werden kann. Alternativ kann dieses
Teillichtbündel
derart in seiner Richtung verändert
werden, daß es
eine geringere Neigung aufweist und damit eine Zone näher an der
Helldunkelgrenze 58, 59 bzw. 58, 61 beleuchtet. Hierdurch
kann eine Verbesserung der Beleuchtung des Fernbereichs der Fahrbahn
dicht unterhalb der Helldunkelgrenze 58, 59 bzw. 58, 61 erreicht
werden. Im Bereich der Fahrbahnränder 54 ist
die Beleuchtungsstärke
im Bereich 62 jedoch gegenüber dem Bereich 52 in 2 nicht
reduziert. Dadurch, daß der Nahbereich 55 der
Fahrbahn nur noch mit geringerer Beleuchtungsstärke beleuchtet wird, kann von
diesem Bereich der Fahrbahn entsprechend nur noch wenig Licht reflektiert
werden, das eine Blendung entgegenkommender Fahrzeuglenker hervorrufen könnte.
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Zusätzlich kann
bei hoher Feuchtigkeit in der Umgebung des Fahrzeugs und geringer
Sichtweite, beispielsweise infolge starken Regens, Schneefalls oder
Nebels, das von der wenigstens einen Scheinwerfereinheit 10 ausgesandte
Lichtbündel
durch die Steuereinrichtung 14 weiter verändert werden.
Dabei wird das von der Scheinwerfereinheit 10 ausgesandte
Lichtbündel
derart verändert,
daß dieses
eine geringere Reichweite gegenüber
dem Lichtbündel
aufweist, das den Bereich 62 gemäß 3 beleuchtet. Hierdurch
kann eine durch die Wassertropfen oder Schneeflocken in der Luft
verursachte Eigenblendung des Fahrzeuglenkers durch das von der
eigenen Scheinwerfereinheit ausgesandte Lichtbündel vermindert werden und
durch die geringere Entfernung der unterhalb so abgesenkten Helldunkelgrenze
beleuchteten Bereiche eine bessere Ausleuchtung der mittleren Sehzonen
in einem Bereich von etwa 30 m bis 45 m erreicht werden. Der Verzicht
auf die Beleuchtung des Fernbereichs in einer Entfernung von etwa
45 m bis 65 m und weiter zugunsten einer verbesserten Ausleuchtung
des mittleren Entfernungsbereichs ist bei sehr schlechten Witterungsbedingungen
vorteilhaft, da die Fahrgeschwindigkeiten bei solchen Bedingungen
nicht hoch sind und daher die Ausleuchtung der mittleren Entfernungsbereiche
wichtiger ist als die des Fernbereichs. Durch das von der Scheinwerfereinheit 10 ausgesandte
Lichtbündel
wird der Meßschirm 50 gemäß 4 in
einem Bereich 72 beleuchtet, der gegenüber dem Bereich 62 gemäß 3 in
vertikaler Richtung nach unten verschoben ist. Die den Bereich nach
oben begrenzende Helldunkelgrenze 78, 79 ist gegenüber der
Helldunkelgrenze 58, 59 der Bereiche 52 bzw. 62 in
vertikaler Richtung tiefer angeordnet. Um eine zu starke Beleuchtung
des Nahbereichs vor dem Fahrzeug in einer an die vertikale Mittelebene
VV angrenzenden Zone des Meßschirms 50 zu
vermeiden, ist die Ausdehnung des Bereichs 72 in vertikaler
Richtung gegenüber
der des Bereichs 62 gemäß 3 weiter
reduziert, so daß der
Bereich 72 in vertikaler Richtung nicht weiter nach unten
reicht als der Bereich 62. Die den Meßschirm 50 oberhalb
der Helldunkelgrenze 78, 79 oder unterhalb der
unteren Grenzlinie des Bereichs 72 beleuchtenden Teillichtbündel können wiederum
derart abgeschirmt werden, daß diese
nicht aus der Scheinwerfereinheit 10 austreten oder derart in
ihrer Richtung verändert
werden, daß sie
eine stärkere
Neigung nach unten aufweisen und zusätzlich den Bereich 72 beleuchten.
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Eine Änderung
des von der wenigstens einen Scheinwerfereinheit ausgesandten Lichtbündels kann
zwischen den vorstehend erläuterten
Stufen erfolgen, wobei jedoch auch weitere Zwischenstufen möglich sind,
so daß das
Lichtbündel
allmählich
von der den Bereich 52 des Meßschirms 50 gemäß 2 beleuchtenden
Charakteristik in die den Bereich 62 gemäß 3 beleuchtende
Charakteristik verändert wird.
Ebenso ist es beim Übergang
von der den Bereich 62 gemäß 3 beleuchtenden
Charakteristik zu der den Bereich 72 gemäß 4 beleuchtenden Charakteristik
des Lichtbündels
möglich
weitere Zwischenstufen vorzusehen, so daß die Helldunkelgrenze 78, 79 allmählich abgesenkt
wird und entsprechend die vertikale Ausdehnung des Bereichs 72 allmählich reduziert
wird.
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In 5 ist
die Scheinwerfereinheit 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
dargestellt. Die Scheinwerfereinheit 10 ist dabei nach
dem Reflexionsprinzip aufgebaut und weist einen Reflektor 20 auf,
in den eine Lichtquelle 21 eingesetzt ist. In Lichtaustrittsrichtung 22 gesehen
nach dem Reflektor 20 kann eine lichtdurchlässige Scheibe 23 angeordnet
sein. Die Lichtquelle 21 kann eine Glühlampe oder eine Gasentladungslampe
sein. In Lichtaustrittsrichtung 22 nach der Scheibe 23 kann
noch eine weitere lichtdurchlässige
Scheibe 19 angeordnet sein, die eine Abdeckscheibe der Scheinwerfereinheit 10 bildet.
Der Reflektor 20 kann in seiner Form derart bestimmt sein,
daß durch
diesen von der Lichtquelle 21 ausgesandtes Licht so reflektiert
wird, daß es
ein Lichtbündel
bildet, das die zur Beleuchtung des Meßschirms erforderliche Charakteristik
aufweist. Alternativ oder zusätzlich
kann die Scheibe 23 zumindest bereichsweise optische Elemente
aufweisen, durch die das hindurchtretende Licht abgelenkt wird und
so das aus der Scheinwerfereinheit 10 austretende Lichtbündel die
erforderliche Charakteristik erhält.
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Für eine Änderung
der Charakteristik des aus der Scheinwerfereinheit 10 austretenden
Lichtbündels
zur Beleuchtung der verschiedenen Bereiche 52, 62 oder 72 des
Meßschirms 50 gemäß den 2 bis 4 kann
eine Bewegbarkeit, das heißt eine
Verschiebbarkeit oder eine Verkippbarkeit der Lichtquelle 21 vorgesehen
sein, die durch die Steuereinrichtung 14 über eine
an der Lichtquelle 21 angreifende Verstelleinrichtung 24 bewirkt
werden kann. Alternativ oder zusätzlich
kann für
eine Änderung
der Charakteristik des aus der Scheinwerfereinheit 10 austretenden
Lichtbündels
auch eine Bewegbarkeit, das heißt
eine Verschiebbarkeit oder Verkippbarkeit von Teilen des Reflektors 20 oder
des gesamten Reflektors 20 vorgesehen sein, die ebenfalls
durch die Steuereinrichtung 14 über eine am Reflektor 10 angreifende
Verstelleinrichtung 25 bewirkt werden kann.
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Schließlich kann
für eine Änderung
der Charakteristik des aus der Scheinwerfereinheit 10 austretenden
Lichtbündels
zusätzlich
oder alternativ zu den vorstehend beschriebenen Ausführungen
auch zumindest ein Teil der Scheibe 23, der optische Elemente
aufweist, in den Strahlengang des vom Reflektor 20 reflektierten
Lichts eingebracht oder aus diesem entfernt werden, wozu wiederum
die Steuereinrichtung 14 über eine an diesem Teil der
Scheibe 23 angreifende Verstelleinrichtung 26 die
Bewegung dieses Teils der Scheibe 23 bewirkt. In allen
Fällen werden
Teile des aus der Scheinwerfereinheit 10 in einer Betriebsstellung
für trockene
Umgebung des Fahrzeugs austretenden Lichtbündels durch die Bewegung der
Lichtquelle 21 und/oder von Teilen des Reflektors 20 und/oder
von Teilen der Scheibe 23 in ihrer Richtung derart verändert, daß diese
den Nahbereich 55 der Fahrbahn gemäß den 2 bis 4 und/oder
den Fernbereich der Fahrbahn unterhalb der horizontalen Mittelebene
HH des Meßschirms 50 gemäß 4 nicht
mehr oder nur noch mit geringer Beleuchtungsstärke beleuchten.
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In 6 ist
die Scheinwerfereinheit 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem der grundsätzliche
Aufbau dem gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
entspricht. Es ist dabei jedoch abweichend zum ersten Ausführungsbeispiel keine
Bewegbarkeit der Lichtquelle 21, von Teilen des Reflektors 20 oder
von Teilen der Scheibe 23 vorgesehen, sondern es ist wenigstens
eine Abschirmvorrichtung 27, 28 vorgesehen, durch
die die entsprechenden Teile des aus der Scheinwerfereinheit 10 austretenden
Lichtbündels
abgeschirmt werden können,
die den Nahbereich 55 oder den Fernbereich der Fahrbahn
vor dem Fahrzeug beleuchten würden. Es
kann dabei eine Abschirmvorrichtung 27 vorgesehen sein,
durch die der den Nahbereich beleuchtende Teil des Lichtbündels abgeschirmt
werden kann, und eine weitere Abschirmvorrichtung 28, durch
die der den Fernbereich beleuchtende Teil des Lichtbündels abgeschirmt
werden kann.
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Die
Abschirmvorrichtungen 27, 28 können derart bewegbar sein,
daß diese
in den Strahlengang des vom Reflektor 20 reflektierten
Lichts eingebracht und aus diesem entfernt werden können, wozu
an diesen eine Verstelleinrichtung 29 angreifen kann, die
durch die Steuereinrichtung 14 aktiviert wird. Alternativ
können
die Abschirmvorrichtungen 27, 28 auch feststehend
angeordnet sein und eine veränderliche
Lichtdurchlässigkeit
aufweisen, wobei diese durch die Steuereinrichtung 14 bei
trockener Umgebung des Fahrzeugs auf hohe Lichtdurchlässigkeit geschaltet
werden, so daß das
gesamte vom Reflektor 20 reflektierte Licht aus der Scheinwerfereinheit 10 austreten
kann und zur Abschirmung der entsprechenden Teile des Lichtbündels werden
die Abschirmvorrichtungen 27, 28 durch die Steuereinrichtung 14 auf
geringe Lichtdurchlässigkeit
geschaltet. Die Änderung
der Lichtdurchlässigkeit
der Abschirmvorrichtungen 27, 28 kann beispielsweise
unter dem Einfluß einer
elektrischen Spannung erfolgen, die durch die Steuereinrichtung 14 an
diese angelegt wird.
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In 7 ist
die Scheinwerfereinheit 10 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem diese nach dem Projektionsprinzip aufgebaut
ist und einen Reflektor 30, eine in diesen eingesetzte
Lichtquelle 31, eine in Lichtaustrittsrichtung 32 nach
dem Reflektor 30 angeordnete Linse 33 sowie eine
zwischen der Linse 33 und dem Reflektor 30, unterhalb
dessen optischer Achse 34 angeordnete Blende 35 aufweist.
Durch den Reflektor 30 wird von der Lichtquelle 31 ausgesandtes
Licht reflektiert, von dem ein Teil an der Blende 35 vorbeigelangt
und durch die Linse 33 hindurchtritt und derart abgelenkt wird,
daß das
aus der Scheinwerfereinheit 10 austretende Lichtbündel die
erforderliche Charakteristik aufweist.
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Zusätzlich kann
im Strahlengang des durch die Linse 33 hindurchtretenden
Lichts noch eine lichtdurchlässige
Scheibe 36 angeordnet sein, die optische Elemente aufweisen
kann, durch die das hindurchtretende Licht abgelenkt wird. Durch
die Blende 35 wird die Helldunkelgrenze des aus der Scheinwerfereinheit 10 austretenden
Lichtbündels
erzeugt. Die Blende 35 kann in vertikaler Richtung bewegbar
sein, um die Lage der Helldunkelgrenze des ausgesandten Lichtbündels von
der Lage der Helldunkelgrenze 58, 59 gemäß 2 und 3 in
die Lage der Helldunkelgrenze 78, 79 gemäß 4 zu
verändern. Hierzu
kann an der Blende 35 eine Verstelleinrichtung 37 angreifen,
die durch die Steuereinrichtung 14 aktiviert wird. Alternativ
kann die Blende 35 wiederum auch feststehend angeordnet
sein und eine veränderliche
Lichtdurchlässigkeit
aufweisen, die durch die Steuereinrichtung 14 gesteuert
wird. Zusätzlich
zur Blende 35 kann noch eine oberhalb der optischen Achse 34 angeordnete
Abschirmvorrichtung 38 vorgesehen sein, durch die ein den
Nahbereich beleuchtender Teil des Lichtbündels wahlweise abgeschirmt werden
kann. Die Abschirmvorrichtung 38 kann wiederum bewegbar
sein und über
eine an dieser angreifende Verstelleinrichtung 39 durch
die Steuereinrichtung 14 bewegbar sein oder feststehend
angeordnet sein und eine veränderliche
Lichtdurchlässigkeit
aufweisen, die durch die Steuereinrichtung 14 gesteuert wird.
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In 8 ist
die Scheinwerfereinheit 10 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem diese aus wenigstens zwei Scheinwerferuntereinheiten 40, 41 besteht.
Die Scheinwerferuntereinheiten 40, 41 weisen jeweils
einen Reflektor 42 sowie eine Lichtquelle 43 auf
und können
nach dem Reflexionsprinzip aufgebaut sein oder nach dem Projektionsprinzip.
Durch wenigstens eine Scheinwerferuntereinheit 40 wird
in deren Betrieb ein Lichtbündel ausgesandt,
das den Meßschirm 50 gemäß 2 im Bereich 52,
jedoch ohne den Nahbereich 55, beleuchtet. Durch wenigstens
eine weitere Scheinwerferuntereinheit 41 wird in deren
Betrieb ein Lichtbündel
ausgesandt, durch das im wesentlichen nur der Nahbereich 55 gemäß 2 beleuchtet
wird. Der Betrieb der Scheinwerferuntereinheit 41 wird
dabei durch die Steuereinrichtung 14 gesteuert, so daß bei hoher
Feuchtigkeit in der Umgebung des Fahrzeugs die Beleuchtung des Nahbereichs 55 auf
einfache Weise durch Ausschalten der Scheinwerferuntereinheit 41 vermieden
werden kann.
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Die
Scheinwerfereinheit 10 kann zusätzlich noch wenigstens eine
weitere Scheinwerferuntereinheit 44 aufweisen, durch die
in deren Betrieb im wesentlichen nur der Fernbereich dicht unterhalb
der Helldunkelgrenze 58, 59 beleuchtet wird. In
diesem Fall kann die Scheinwerferuntereinheit 40 derart
modifiziert sein, daß diese
in ihrem Betrieb ein Lichtbündel
aussendet, das den Bereich 52, jedoch nicht den Nahbereich 55 und
gegebenenfalls auch nicht den durch das von der Scheinwerferuntereinheit 44 ausgesandte
Lichtbündel
beleuchteten Fernbereich beleuchtet. Der Betrieb der Scheinwerferuntereinheit 44 wird
dabei ebenfalls durch die Steuereinrichtung 14 gesteuert,
so daß diese
bei geringer Sichtweite vor dem Fahrzeug abgeschaltet werden kann
oder die Richtung des von dieser ausgesandten Lichtbündels nach
unten verändert
werden kann und eine Umschaltung von der Beleuchtung des Bereichs 62 des Meßschirms 50 gemäß 3 auf
die Beleuchtung des Bereichs 72 des Meßschirms 50 gemäß 4 ermöglicht ist.
Die Scheinwerfereinheit 10 kann noch weitere Scheinwerferuntereinheiten
aufweisen, durch die jeweils verschiedene Bereiche des Meßschirms 50 beleuchtet
werden und die unabhängig voneinander
betrieben werden können,
so daß das von
der Scheinwerfereinheit 10 ausgesandte Lichtbündel in
weiten Bereichen verändert
werden kann. Die Änderung
des Lichtbündels
kann dabei zusätzlich
in Abhängigkeit
weiterer Umgebungsbedingungen und/oder Fahrbedingungen des Fahrzeugs
erfolgen, wie beispielsweise der Verkehrssituation oder der Fahrgeschwindigkeit.
Dabei kann auch eine Scheinwerfereinheit vorgesehen sein, durch die
vor allem der Bereich unterhalb der Helldunkelgrenze an diese angrenzende
Bereich, der einem mittleren Entfernungsbereich vor dem Fahrzeug
entspricht, durch diese Scheinwerfereinheit beleuchtet werden und diese
Scheinwerfereinheit kann durch die Steuereinrichtung 14 bei
starker Nässe
und/oder geringer Sichtweite vor dem Fahrzeug zugeschaltet werden.
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Die
Sensoreinrichtung 12 kann beispielsweise einen Feuchtigkeitssensor 89 umfassen,
der am Frontend der Fahrzeugs möglichst
nahe an der Fahrbahn angeordnet ist, um die Feuchtigkeit der Fahrbahn
erfassen zu können.
Der Feuchtigkeitssensor kann dabei insbesondere nahe der Räder der
Fahrzeugs, beispielsweise in einem Radkasten, angeordnet sein, so
daß durch
die Räder
während
der Fahrt des Fahrzeugs aufgewirbelte Feuchtigkeit auf diesen trifft.
Alternativ oder zusätzlich
zum Feuchtigkeitssensor kann die Sensoreinrichtung 12 auch
eine Einrichtung 90 zum Detektieren von Feuchtigkeit auf
der äußeren Oberfläche einer
Scheibe aufweisen. Die Scheibe kann dabei beispielsweise die Windschutzscheibe
des Fahrzeugs sein oder eine Abdeckscheibe der Scheinwerfereinheit 10 oder
einer sonstigen Beleuchtungseinrichtung des Fahrzeugs. Es kann dabei
insbesondere eine solche Einrichtung verwendet werden, durch die
auch die Betätigung
einer Reinigungsanlage oder einer Wischeranlage der betreffenden
Scheibe gesteuert wird. Der prinzipielle Aufbau einer solchen Einrichtung
ist in 9 dargestellt. Die Einrichtung 90 ist
dabei an der Innenseite der betreffenden Scheibe 91 angeordnet
und weist eine Lichtquelle 92, beispielsweise eine Leuchtdiode,
auf. Von der Lichtquelle 92 ausgesandtes Licht wird durch eine
Linse 93 erfaßt
und in einem Lichtleitkörper 94 derart
umgelenkt, daß es
in die Scheibe 91 eintritt. In der Scheibe 91 wird
das Licht durch Totalreflexion weitergeleitet und wird an einer
zur Linse 93 beabstandeten Stelle der Scheibe 91 mittels
eines weiteren Lichtleitkörpers 95 wieder
aus der Scheibe 91 ausgekoppelt. Im Lichtleitkörper 95 erfolgt
eine Umlenkung des Lichts und durch eine Linse 96 tritt
das Licht wieder aus dem Lichtleitkörper 95 auf und trifft auf
ein lichtempfindliches Element 97, beispielsweise eine
Fotodiode. Die Fotodiode 97 ist mit der Steuereinrichtung 14 verbunden,
in der deren Signale ausgewertet werden. Bei trockener äußerer Oberfläche der
Scheibe 91 wird ein bestimmter Anteil des von der Leuchtdiode 92 ausgesandten
Lichts wieder aus der Scheibe 91 ausgekoppelt, so daß das Signal
der Fotodiode 97 eine bestimmte Intensität aufweist.
Befindet sich auf der äußeren Oberfläche der
Scheibe 91 hingegen Feuchtigkeit, beispielsweise in Form
eines Wassertropfens 98, so wird durch diese ein Teil des
Lichts aus der Scheibe 91 ausgekoppelt, so daß entsprechend
ein geringerer Anteil des Lichts aus der Scheibe 91 ausgekoppelt
wird und auf die Fotodiode 97 trifft, deren Signal entsprechend
schwächer
ist, was durch die Steuereinrichtung 14 erfaßt wird.
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In 10 ist
in einer Prinzipdarstellung eine mögliche Ausführung der Steuereinrichtung 14 skizziert.
Dabei weist die Sensoreinrichtung 12 beispielsweise wie
vorstehend beschrieben einen Feuchtigkeitssensor 89 sowie
die Einrichtung 90 zum Detektieren von Feuchtigkeit auf
der äußeren Oberfläche der
Scheibe 91 auf, die beide mit der Steuereinrichtung 14 verbunden
sind. Die Steuereinrichtung 14 kann beispielsweise eine
Schaltlogik enthalten, durch die die Signale der Sensoreinrichtung 12 mit verschiedenen
Schwellenwerten S1, S2 verglichen werden und abhängig vom Ergebnis des Vergleichs über eine
Leistungselektronik 102 die wenigstens eine Scheinwerfereinheit 10 in
eine bestimmte Betriebsstellung gebracht wird. Ein erster Schwellenwert
S1 markiert dabei mäßige Feuchtigkeit
auf der äußeren Oberfläche der
Scheibe 91 bzw. eine nasse Fahrbahn. Ein zweiter Schwellenwert
S2 markiert eine hohe Feuchtigkeit auf der äußeren Oberfläche der
Scheibe 91. Liegt sowohl das Signal SF des Feuchtigkeitssensors 89 als
auch das Signal SR der Detektierungseinrichtung 90 unterhalb
des Schwellenwertes S1, so kann daraus gefolgert werden, daß die Fahrbahn
vor dem Fahrzeug und die äußere Oberfläche der
Scheibe 91 trocken sind. In diesem Fall wird durch die
Steuereinrichtung 14 die Scheinwerfereinheit 10 in
einer Betriebsstellung LV1 betrieben, in der das durch diese ausgesandte
Lichtbündel den
Meßschirm 50 gemäß 2 im
Bereich 52 beleuchtet. Überschreitet
das Signal SF des Feuchtigkeitssensors 89 den zu diesem
gehörigen
Schwellenwert S1 oder das Signal SR der Detektierungseinrichtung 90 den
dieser gehörigen
Schwellenwert S1, so ist entweder die Fahrbahn vor dem Fahrzeug
oder die äußere Oberfläche der
Scheibe 91 naß.
In diesen Fällen
wird durch die Steuereinrichtung 14 die Scheinwerfereinheit 10 in
einer Betriebsstellung LV2 betrieben, in der das durch diese ausgesandte
Lichtbündel
den Meßschirm 50 gemäß 3 im
Bereich 62 beleuchtet. Überschreitet
das Signal SR der Detektierungseinrichtung 90 auch den
diesem zugeordneten zweiten Schwellenwert S2, so wird hieraus gefolgert,
daß schlechte
Sichtbedingungen vorliegen. In diesem Fall wird durch die Steuereinrichtung 14 die Scheinwerfereinheit 10 in
einer Betriebsstellung LV3 betrieben, in der das durch diese ausgesandte
Lichtbündel
den Meßschirm 50 gemäß 4 im
Bereich 72 beleuchtet. Alternativ kann die Sensoreinrichtung 12 einen
oder mehrere weitere Sensoren 100 aufweisen, durch die
die Sichtbedingungen vor dem Fahrzeug erfaßt werden, die mit der Steuereinrichtung 14 verbunden
sind und für
die in der Steuereinrichtung 14 ebenfalls wenigstens ein
Schwellenwert gespeichert ist. Wenn die Signale der Sensoren 100 die
diesen zugeordnete Schwellenwerte überschreitet wird durch die
Steuereinrichtung 14 die Scheinwerfereinheit in einer Betriebsstellung
LV3 betrieben, in der das von dieser ausgesandte Lichtbündel den
Meßschirm 50 gemäß 4 im
Bereich 72 beleuchtet. Selbstverständlich können zwischen den Schwellenwerten
S1 und S2 noch weitere feiner unterteilte Schwellenwerte vorgesehen
werden, abhängig
von denen dann eine Umschaltung der Scheinwerfereinheit 10 zwischen
ebenfalls feiner unterteilten weiteren Betriebsstellungen erfolgen
kann, zwischen denen das von der Scheinwerfereinheit 10 ausgesandte Lichtbündel jeweils
nur wenig verändert
wird.
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Eine
Umschaltung der Scheinwerfereinheit 10 von der Betriebsstellung
LV3 zurück
in die Betriebsstellung LV2 oder LV1 kann erfolgen, wenn die Signale
der Sensoreinrichtung 12 die entsprechenden Schwellenwerte
S2 bzw. S1 wieder unterschreiten. Es kann hierbei auch vorgesehen
sein, daß für eine Umschaltung
der Scheinwerfereinheit 10 von der Betriebsstellung LV3
nach LV2 oder LV1 andere Schwellenwerte zugrundegelegt werden, wodurch eine
Hysterese erreicht werden kann und eine kurzfristige Hin- und Herschaltung
zwischen den verschiedenen Betriebsstellungen LV3, LV2 und LV1 verhindert
wird. Es ist auch möglich,
in der Steuereinrichtung 14 keine festen Schwellenwerte
zu speichern sondern diese mit einer sogenannten Fuzzy-Logik variabel
zu wählen.