DE19937119C2 - Scheinwerferanlage für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Scheinwerferanlage für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Scheinwerferanlage (1) für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem Scheinwerfer (2) zum Aussenden eines Lichtbündels (3) mit verschiedenen Charakteristika, mit einer Sensoreinrichtung (4) zum Erfassen von Witterungsbedingungen in der Umgebung des Kraftfahrzeugs, mit einer Steuereinrichtung (13) zum Auswerten der Signale (9, 12) der Sensoreinrichtung (13) und einer Umschalteinrichtung (14) zum Verändern der Charakteristik des Lichtbündels (3) in Abhängigkeit von den erfaßten Witterungsbedingungen. Um eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer auch bei Schnee in der Umgebung des Kraftfahrzeugs wirksam verhindern zu können, wird vorgeschlagen, dass DOLLAR A - die Sensoreinrichtung (4) erste Mittel (5) zum Erfassen von Feuchtigkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs und zweite Mittel (6) zum Erfassen von Schnee in der Umgebung des Kraftfahrzeugs aufweist, DOLLAR A - die Steuereinrichtung (13) die Signale (9, 12) der ersten Mittel (5) und der zweiten Mittel (6) auswertet und DOLLAR A - die Umschalteinrichtung (14) die Charakteristik des durch den Scheinwerfer (2) ausgesandten Lichtbündels (3) in Abhängigkeit davon verändert, ob in der Umgebung des Kraftfahrzeugs Feuchtigkeit, Schnee oder weder Feuchtigkeit noch Schnee erfaßt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheinwerferanlage für
ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem Scheinwerfer zum
Aussenden eines Lichtbündels mit verschiedenen
Charakteristika, mit einer Sensoreinrichtung zum Erfassen von
Witterungsbedingungen in der Umgebung des Kraftfahrzeugs und
mit einer Steuereinrichtung zum Auswerten der Signale der
Sensoreinrichtung und zum Ansteuern einer Umschalteinrichtung
zum Verändern der Charakteristik des durch den Scheinwerfer
ausgesandten Lichtbündels in Abhängigkeit von den durch die
Sensoreinrichtung erfassten Witterungsbedingungen. Die
Sensoreinrichtung weist erste Mittel zum Erfassen von
Feuchtigkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs und zweite
Mittel zum Erfassen von Schnee in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs auf. Die Steuereinrichtung wertet die Signale
der ersten Mittel und der zweiten Mittel aus. Die
Umschalteinrichtung verändert die Charakteristik des durch den
Scheinwerfer ausgesandten Lichtbündels in Abhängigkeit davon,
ob in der Umgebung des Kraftfahrzeugs Feuchtigkeit, Schnee
oder weder Feuchtigkeit noch Schnee erfasst werden.
Eine derartige Scheinwerferanlage ist bspw. aus der
DE 197 56 574 A1 bekannt. In dieser Druckschrift werden eine
Reihe von Möglichkeiten zur Realisierung der Sensoreinrichtung
vorgeschlagen, wobei sämtliche vorgeschlagenen Möglichkeiten -
sofern sie überhaupt zur Detektion von Schnee geeignet sind -
lediglich zur Detektion von Schneefall geeignet sind. Die
Situation, dass es zwar nicht mehr schneit, die Fahrbahn aber
noch eine Schneedecke aufweist, kann bei der bekannten
Scheinwerferanlage nicht detektiert werden. Dieser, vor allem
in kälteren Gebieten in den Wintermonaten, recht häufige Fall
kann die bekannte Scheinwerferanlage somit nicht abdecken.
Aus der DE 196 42 467 A1 ist eine Scheinwerferanlage mit zwei
Scheinwerfern zum Aussenden eines Lichtbündels mit
verschiedenen Charakteristika bekannt. Die dort offenbarte
Scheinwerferanlage weist außerdem eine Sensoreinrichtung zum
Erfassen von Witterungsbedingungen in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs auf. Die Sensoreinrichtung erfasst die
Feuchtigkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs, insbesondere
der vor dem Kraftfahrzeug angeordneten Fahrbahn. Eine
Steuereinrichtung der Scheinwerferanlage wertet die
Sensorsignale der Sensoreinrichtung aus und steuert eine
Umschalteinrichtung der Scheinwerferanlage entsprechend den
Sensorsignalen an. Bei feuchter Umgebung des Kraftfahrzeugs
werden die Charakteristika der von den Scheinwerfern
ausgesandten Lichtbündel von der Umschalteinrichtung derart
verändert, dass die Lichtbündel den Nahbereich der Fahrbahn
vor dem Kraftfahrzeug in deren in horizontaler Richtung
betrachtet mittleren Zone nicht oder zumindest weniger stark
beleuchten als bei trockener Umgebung des Kraftfahrzeugs.
Mit der bekannten Scheinwerferanlage kann bei hoher
Feuchtigkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs, insbesondere
bei nasser Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug, infolge der dann
durch die Steuereinrichtung bewirkten Verminderung der
Beleuchtung des Nahbereichs der Fahrbahn eine Blendung anderer
Verkehrsteilnehmer, insbesondere entgegenkommender
Fahrzeuglenker, durch an der nassen Fahrbahn reflektiertes
Licht vermieden oder zumindest verringert werden.
Es hat sich allerdings gezeigt, dass sich bei anderen
Witterungsbedingungen als Feuchtigkeit, insbesondere bei
Schnee, in der Umgebung des Kraftfahrzeugs eine völlig andere
Lichtverteilung vor dem Kraftfahrzeug ergibt, was zu anderen
Blendeigenschaften aufgrund des an dem Schnee, insbesondere an
der schneebedeckten Fahrbahn, reflektierten Lichts führt. Das
führt zu einer erhöhten Blendung der anderen
Verkehrsteilnehmer, insbesondere der entgegenkommenden
Fahrzeuglenker, bei Schnee in der Umgebung des Kraftfahrzeugs.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Scheinwerferanlage der eingangs genannten Art dahingehend
auszugestalten und weiterzubilden, dass eine Schneedecke auf
der Fahrbahn selbst dann zuverlässig detektiert wird, wenn
kein Schneefall vorliegt, und die Charakteristik des durch die
Scheinwerfer ausgesandten Lichtbündels entsprechend angepasst
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von
der Scheinwerferanlage der eingangs genannten Art vor, dass
die zweiten Mittel zum Erfassen von Schnee in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs Mittel zur Detektion eines Radschlupfes der
Antriebsräder des Kraftfahrzeugs aufweisen.
Die Scheinwerferanlage weist also neben den ersten Mitteln zum
Erfassen von Feuchtigkeit, insbesondere von Regen, auch zweite
Mittel zum Erfassen von Schnee in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs auf.
Die Steuerungseinrichtung wertet neben den Signalen der ersten
Mittel auch die Signale der zweiten Mittel aus und kann somit
zwischen den drei Witterungsbedingungen Trockenheit, Regen und
Schnee unterscheiden. Damit sind die drei
Witterungsbedingungen abgedeckt, die zu grundlegend
unterschiedlichen Lichtverhältnissen vor dem Kraftfahrzeug und
damit zu veränderten Blendeigenschaften anderer
Verkehrsteilnehmer führen. Die unterschiedlichen
Lichtverhältnisse und Blendeigenschaften ergeben sich aus den
unterschiedlichen Reflexionseigenschaften auf trockener
Fahrbahn, an Regentropfen und an Schneeflocken.
Die Umschalteinrichtung verändert die Charakteristik des durch
den Scheinwerfer ausgesandten Lichtbündels in Abhängigkeit
davon, ob in der Umgebung des Kraftfahrzeugs Feuchtigkeit,
Schnee oder weder Feuchtigkeit noch Schnee erfasst werden. Die
Charakteristik des Lichtbündels wird derart verändert, dass
bei den jeweiligen Witterungsbedingungen einerseits eine
Blendung der anderen Verkehrsteilnehmer wirksam verhindert
wird und andererseits noch eine ausreichende Ausleuchtung des
Bereichs vor dem Kraftfahrzeug sichergestellt ist.
Die zweiten Mittel zum Erfassen von Schnee in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs weisen Mittel zur Detektion eines Radschlupfes
der Antriebsräder des Kraftfahrzeugs auf. Dabei wird
vorzugsweise überprüft, ob der gemessene Radschlupf oberhalb
einer bestimmten Schlupfschwelle liegt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Umschalteinrichtung die
Charakteristik des durch den Scheinwerfer ausgesandten
Lichtbündels bei Feuchtigkeit in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs derart verändert, dass der Nahbereich vor dem
Kraftfahrzeug in dessen in horizontaler Richtung betrachtet
mittleren Zone weniger stark ausgeleuchtet wird als bei
trockener Umgebung des Kraftfahrzeugs.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
wird vorgeschlagen, dass die Umschalteinrichtung die
Charakteristik des durch den Scheinwerfer ausgesandten
Lichtbündels bei Schnee in der Umgebung des Kraftfahrzeugs
derart verändert, dass der Nahbereich vor dem Kraftfahrzeug
großflächiger ausgeleuchtet wird als bei trockener Umgebung
des Kraftfahrzeugs und gleichzeitig andere Verkehrsteilnehmer
durch das Licht nicht geblendet werden.
Die ersten Mittel und die zweiten Mittel können beliebig
ausgebildet sein. Sie können aus einem einzigen Sensor oder
aus mehreren Sensoren bestehen, deren Sensorsignale derart
miteinander verknüpft sind, dass die Witterungsbedingungen mit
einer höheren Zuverlässigkeit erfasst werden können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen
die ersten Mittel zum Erfassen von Feuchtigkeit in der
Umgebung des Kraftfahrzeugs einen Regensensor auf. Des
weiteren wird vorgeschlagen, dass die ersten Mittel zum
Erfassen von Feuchtigkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs
Mittel zur Detektion eines Dauerbetriebs der Scheibenwischer
des Kraftfahrzeugs über einen längeren Zeitraum hinweg
aufweisen.
Wenn das Sensorsignal des Regensensors und das Sensorsignal
der Mittel zur Detektion eines Dauerbetriebs der
Scheibenwischer logisch UND-verknüpft sind, kann Regen mit
einer besonders hohen Zuverlässigkeit erfasst werden. Deshalb
wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
vorgeschlagen, dass die ersten Mittel zum Erfassen von
Feuchtigkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs ein
Regensignal ausgeben, falls der Regensensor Regen signalisiert
und die Scheibenwischer des Kraftfahrzeugs über einen längeren
Zeitraum hinweg auf Dauerbetrieb geschaltet sind. Dabei wird
vorzugsweise überprüft, ob der Dauerbetrieb der
Scheibenwischer länger als eine bestimmte Zeitschwelle ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen
die zweiten Mittel zum Erfassen von Schnee in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs einen Temperatursensor aufweisen. Wenn das
Sensorsignal des Temperatursensors und das Sensorsignal der
Mittel zur Detektion eines Radschlupfes der Antriebsräder
logisch ODER-verknüpft sind, kann Eisglätte mit einer
besonders hohen Zuverlässigkeit erfasst werden. Deshalb wird
gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
vorgeschlagen, dass die zweiten Mittel zum Erfassen von Schnee
in der Umgebung des Kraftfahrzeugs ein Eisglättesignal
ausgeben, falls der Temperatursensor Gefriertemperatur
signalisiert oder ein Radschlupf der Antriebsräder auftritt.
Gefriertemperatur ist unterhalb etwa +4°C gegeben.
Falls Eisglätte und Niederschlag, insbesondere Regen,
gleichzeitig vorliegen, ist die Wahrscheinlichkeit für Schnee
besonders groß. Deshalb wird gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass die
Steuereinrichtung ein Schneesignal ausgibt, falls die ersten
Mittel ein Regensignal und die zweiten Mittel ein
Eisglättesignal ausgeben. Wenn dieses Schneesignal an der
Umschalteinrichtung anliegt, kann in der Regel davon
ausgegangen werden, dass auch tatsächlich Schnee in der
Umgebung des Kraftfahrzeugs vorliegt. Die Charakteristik des
Lichtbündels der Scheinwerfer der Scheinwerferanlage wird also
nur dann umgeschaltet, wenn tatsächlich Schnee vorliegt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Scheinwerferanlage gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Scheinwerferanlage für ein
Kraftfahrzeug gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in ihrer
Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet. Die
Scheinwerferanlage 1 weist zwei Scheinwerfer 2 zum Aussenden
eines Lichtbündels 3 mit verschiedenen Charakteristika auf.
Die Scheinwerferanlage 1 weist außerdem eine Sensoreinrichtung
4 zum Erfassen von Witterungsbedingungen in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs auf. Die Sensoreinrichtung 4 weist erste Mittel
5 zum Erfassen von Feuchtigkeit in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs und zweite Mittel 6 zum Erfassen von Schnee in
der Umgebung des Kraftfahrzeugs auf.
Die ersten Mittel 5 zum Erfassen von Feuchtigkeit in der
Umgebung des Kraftfahrzeugs weisen einen Regensensor 7 auf.
Des weiteren weisen die ersten Mittel 5 Mittel 8 zur Detektion
eines Dauerbetriebs der Scheibenwischer des Kraftfahrzeugs
über einen längeren Zeitraum hinweg auf. Die ersten Mittel 5
zum Erfassen von Feuchtigkeit in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs geben ein Regensignal 9 aus, falls der
Regensensor 7 Regen signalisiert und die Mittel 8
signalisieren, dass die Scheibenwischer des Kraftfahrzeugs
über einen längeren Zeitraum hinweg auf Dauerbetrieb
geschaltet sind.
Die zweiten Mittel 6 zum Erfassen von Schnee in der Umgebung
des Kraftfahrzeugs weisen einen Temperatursensor 10 auf. Des
weiteren weisen die zweiten Mittel 6 Mittel 11 zur Detektion
eines Radschlupfes der Antriebsräder des Kraftfahrzeugs auf.
Die zweiten Mittel 6 zum Erfassen von Schnee in der Umgebung
des Kraftfahrzeugs geben ein Eisglättesignal 12 aus, falls der
Temperatursensor 10 Gefriertemperatur signalisiert oder die
Mittel 11 einen Radschlupf der Antriebsräder signalisieren.
Die Scheinwerferanlage 1 weist außerdem eine Steuereinrichtung
13 zum Auswerten der Signale 9, 12 der Sensoreinrichtung 4.
Die Steuereinrichtung steuert eine Umschalteinrichtung 14 zum
Verändern der Charakteristik der durch die Scheinwerfer 2
ausgesandten Lichtbündel 3 in Abhängigkeit von den durch die
Sensoreinrichtung 4 erfaßten Witterungsbedingungen an. Die
Steuereinrichtung 13 gibt ein Schneesignal 15 aus, falls die
ersten Mittel 5 ein Regensignal 9 und die zweiten Mittel 6 ein
Eisglättesignal 12 ausgeben.
Die Scheinwerfer 2 werden von der Umschalteinrichtung 14
derart angesteuert, dass die Lichtbündel 3 den Nahbereich vor
dem Kraftfahrzeug bei Feuchtigkeit in dessen in horizontaler
Richtung betrachtet mittleren Zone weniger stark ausgeleuchtet
als bei trockener Umgebung des Kraftfahrzeugs. Bei Schnee in
der Umgebung des Kraftfahrzeugs werden die Scheinwerfer 2 von
der Umschalteinrichtung 14 derart angesteuert, dass die
Lichtbündel 3 den Nahbereich vor dem Kraftfahrzeug
großflächiger ausgeleuchtet als bei trockener Umgebung des
Kraftfahrzeugs und gleichzeitig andere Verkehrsteilnehmer
durch das Licht nicht geblendet werden.
Die Scheinwerfer 2 können beliebig ausgebildet sein, um die
Charakteristika der Lichtbündel 3 zu variieren. So ist es
bspw. dankbar, dass eine Lichtquelle, ein Reflektor oder
optische Elemente (z. B. Linsen, Blenden, etc.) der
Scheinwerfer 3 bewegbar ausgebildet sind. Verschiedene
Ausführungsformen für derartige Scheinwerfer 2 sind der
DE 196 42 467 A1 zu entnehmen. Auch bezüglich der genauen
Lichtverteilung bei Trockenheit oder Feuchtigkeit können der
DE 196 42 467 A1 genauere Angaben entnommen werden, auf die
hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Claims (9)
1. Scheinwerferanlage (1) für ein Kraftfahrzeug, mit
mindestens einem Scheinwerfer (2) zum Aussenden eines
Lichtbündels (3) mit verschiedenen Charakteristika, mit einer
Sensoreinrichtung (4) zum Erfassen von Witterungsbedingungen
in der Umgebung des Kraftfahrzeugs und mit einer
Steuereinrichtung (13) zum Auswerten der Signale (9, 12) der
Sensoreinrichtung (4) und zum Ansteuern einer
Umschalteinrichtung (14) zum Verändern der Charakteristik des
durch den Scheinwerfer (2) ausgesandten Lichtbündels (3) in
Abhängigkeit von den durch die Sensoreinrichtung (4) erfaßten
Witterungsbedingungen, wobei
die Sensoreinrichtung (4) erste Mittel (5) zum Erfassen von Feuchtigkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs und zweite Mittel (6) zum Erfassen von Schnee in der Umgebung des Kraftfahrzeugs aufweist,
die Steuereinrichtung (13) die Signale (9, 12) der ersten Mittel (5) und der zweiten Mittel (6) auswertet und
die Umschalteinrichtung (14) die Charakteristik des durch den Scheinwerfer (2) ausgesandten Lichtbündels (3) in Abhängigkeit davon verändert, ob in der Umgebung des Kraftfahrzeugs Feuchtigkeit, Schnee oder weder Feuchtigkeit noch Schnee erfaßt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel (6) zum Erfassen von Schnee in der Umgebung des Kraftfahrzeugs Mittel (11) zur Detektion eines Radschlupfes der Antriebsräder des Kraftfahrzeugs aufweisen.
die Sensoreinrichtung (4) erste Mittel (5) zum Erfassen von Feuchtigkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs und zweite Mittel (6) zum Erfassen von Schnee in der Umgebung des Kraftfahrzeugs aufweist,
die Steuereinrichtung (13) die Signale (9, 12) der ersten Mittel (5) und der zweiten Mittel (6) auswertet und
die Umschalteinrichtung (14) die Charakteristik des durch den Scheinwerfer (2) ausgesandten Lichtbündels (3) in Abhängigkeit davon verändert, ob in der Umgebung des Kraftfahrzeugs Feuchtigkeit, Schnee oder weder Feuchtigkeit noch Schnee erfaßt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel (6) zum Erfassen von Schnee in der Umgebung des Kraftfahrzeugs Mittel (11) zur Detektion eines Radschlupfes der Antriebsräder des Kraftfahrzeugs aufweisen.
2. Scheinwerferanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (14) die
Charakteristik des durch den Scheinwerfer (2) ausgesandten
Lichtbündels (3) bei Feuchtigkeit in der Umgebung des
Kraftfahrzeugs derart verändert, dass der Nahbereich vor dem
Kraftfahrzeug in dessen in horizontaler Richtung betrachtet
mittleren Zone weniger stark ausgeleuchtet wird als bei
trockener Umgebung des Kraftfahrzeugs.
3. Scheinwerferanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Umschalteinrichtung (14) die
Charakteristik des durch den Scheinwerfer (2) ausgesandten
Lichtbündels (3) bei Schnee in der Umgebung des Kraftfahrzeugs
derart verändert, dass der Nahbereich vor dem Kraftfahrzeug
großflächiger ausgeleuchtet wird als bei trockener Umgebung
des Kraftfahrzeugs und gleichzeitig andere Verkehrsteilnehmer
durch das Licht nicht geblendet werden.
4. Scheinwerferanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (5) zum
Erfassen von Feuchtigkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs
einen Regensensor (7) aufweisen.
5. Scheinwerferanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (5) zum
Erfassen von Feuchtigkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs
Mittel (8) zur Detektion eines Dauerbetriebs der
Scheibenwischer des Kraftfahrzeugs über einen längeren
Zeitraum hinweg aufweisen.
6. Scheinwerferanlage (1) nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (5) zum Erfassen von
Feuchtigkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs ein
Regensignal (9) ausgeben, falls der Regensensor (7) Regen
signalisiert und die Scheibenwischer des Kraftfahrzeugs über
einen längeren Zeitraum hinweg auf Dauerbetrieb geschaltet
sind.
7. Scheinwerferanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel (6) zum
Erfassen von Schnee in der Umgebung des Kraftfahrzeugs einen
Temperatursensor (10) aufweisen.
8. Scheinwerferanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel (6) zum
Erfassen von Schnee in der Umgebung des Kraftfahrzeugs ein
Eisglättesignal (12) ausgeben, falls der Temperatursensor (10)
Gefriertemperatur signalisiert oder ein Radschlupf der
Antriebsräder auftritt.
9. Scheinwerferanlage (1) nach Anspruch 6 und 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (13) ein
Schneesignal (15) ausgibt, falls die ersten Mittel (5) ein
Regensignal (9) und die zweiten Mittel (6) ein Eisglättesignal
(12) ausgeben.
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DE1999137119 DE19937119C2 (de) | 1999-08-06 | 1999-08-06 | Scheinwerferanlage für ein Kraftfahrzeug |
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Family
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DE1999137119 Expired - Fee Related DE19937119C2 (de) | 1999-08-06 | 1999-08-06 | Scheinwerferanlage für ein Kraftfahrzeug |
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Owner name: AUTOMOTIVE LIGHTING REUTLINGEN GMBH, 72762 REUTLIN |
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