DE102007018997A1 - Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer Lichtquelle und mit einer Reflektoreinheit zur Erzeugung einer Gesamtlichtverteilung, enthaltend mindestens ein feststehendes Reflektorelement und mindestens ein die Gesamtlichtverteilung beeinflussendes bewegbares Reflektorelement, das zwischen mindestens einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung verstellbar gelagert ist, wobei das feststehende Reflektorelement einen nicht verdeckten Umfangsabschnitt zur Erzeugung einer Grundlichtverteilung und einen Ausschnitt aufweist, wobei sich im Bereich des Ausschnitts ein Abschnitt des bewegbaren Reflektorelementes erstreckt zur Bildung einer Zusatzlichtverteilung, derart, dass sich die Gesamtlichtverteilung aus der Grundlichtverteilung und der Zusatzlichtverteilung zusammensetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer Lichtquelle und mit einer Reflektoreinheit zur Erzeugung einer Gesamtlichtverteilung enthaltend mindestens ein feststehendes Reflektorelement und mindestens ein die Gesamtlichtverteilung beeinflussendes bewegbares Reflektorelement, das zwischen mindestens einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung verstellbar gelagert ist.
  • Aus der DE 44 18 135 B4 ist ein Scheinwerfer für Fahrzeuge bekannt, der eine Lichtquelle und eine derselben zugeordnete Reflektoreinheit aufweist. Die Reflektoreinheit weist zum einen ein feststehendes Reflektorelement und zum anderen ein bewegbares Reflektorelement auf. Das bewegbare Reflektorelement ist in seiner Lage veränderbar einstellbar, so dass es die durch das feststehende Reflektorelement erzeugte Grundlichtverteilung beeinflussen kann zu einer abweichenden Gesamtlichtverteilung. Ist das bewegbare Reflektorelement drehbar um eine optische Achse der Reflektoreinheit gelagert, ist es lediglich zwischen einer ersten Stellung, in der es keinen Einfluss auf die Gesamtlichtverteilung ausübt, und einer zweiten Stellung, in der es unter mindestens teilweiser Überdeckung des feststehenden Reflektorelementes die Grundlichtverteilung verändert, vorstellbar.
  • Nachteilig an dem bekannten Scheinwerfer ist, dass der Verstellaufwand für das bewegliche Reflektorelement relativ aufwändig ist. Bei um die optische Achse verstellbaren Lagerung des bewegbaren Reflektorelementes wird nur ein Teil der zur Verfügung stehenden Reflektorfläche genutzt, während ein anderer Teil mittels einer Abschirmvorrichtung abgeschirmt ist und nicht zur Gesamtlichtverteilung beitragen kann.
  • Aus der DE 199 11 599 C1 ist ein Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge bekannt, der eine Lichtquelle und eine der Lichtquelle zugeordnete Reflektoreinheit aufweist. Die Reflektoreinheit weist ein feststehendes Reflektorelement und ein bewegbares Reflektorelement auf. Das bewegbare Reflektorelement ist um die optische Achse der Reflek toreinheit beweglich gelagert. Das bewegliche Reflektorelement bildet im Wesentlichen eine untere Hälfte der Reflektoreinheit, während das feststehende Reflektorelement eine obere Hälfte der Reflektoreinheit bildet. Das bewegliche Reflektorelement wird jedoch nur zur Bildung einer dynamischen Gesamtlichtverteilung eingesetzt, das heißt die Gesamtlichtverteilung der Reflektoreinheit wird in Abhängigkeit von der Verkehrssituation kontinuierlich variiert, beispielsweise beim Durchfahren des Fahrzeugs einer Kurve.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Scheinwerfer für Fahrzeuge derart weiterzubilden, dass auf einfache und platzsparende Weise die Erzeugung von unterschiedlichen, an jeweilige Verkehrssituationen angepasste, Lichtverteilungen gewährleistet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Reflektorelement einen nicht verdeckten Umfangsabschnitt zur Erzeugung einer Grundlichtverteilung und einen Ausschnitt aufweist, wobei sich im Bereich des Ausschnitts ein Abschnitt des bewegbaren Reflektorelementes erstreckt zur Bildung einer Zusatzlichtverteilung, derart, dass sich die Gesamtlichtverteilung aus der Grundlichtverteilung und der Zusatzlichtverteilung zusammensetzt.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bauraumsparend eine den Verkehrssituationen angepasste Erzeugung einer Gesamtlichtverteilung erzielt wird, wobei die gesamte Innenfläche der topfförmigen Reflektoreinheit genutzt wird. Grundgedanke der Erfindung ist es, zumindest einen Teil eines bewegbaren Reflektorelementes mit einem feststehenden Reflektorelement zu kombinieren, dass die Gesamtlichtverteilung durch eine Überlagerung einer durch das feststehende Reflektorelement bewirkten Grundlichtverteilung und einer durch den entsprechenden Abschnitt des bewegbaren Reflektorelementes bewirkten Zusatzlichtverteilung gebildet wird. Dabei befindet sich der aktive Abschnitt des bewegbaren Reflektorelementes stets im Bereich eines Ausschnitts des feststehenden Reflektorelementes, so dass platzspa rend die gesamte Innenfläche der Reflektoreinheit zur Bildung der Gesamtlichtverteilung genutzt werden kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das feststehende Reflektorelement einen Sektorausschnitt auf, dem stets ein Abschnitt des bewegbaren Reflektorelementes zugeordnet ist zur Bildung der Zusatzlichtverteilung. Vorzugsweise ist das bewegbare Reflektorelement um eine optische Achse der Reflektoreinheit schwenkbar gelagert, so dass das bewegbare Reflektorelement platzsparend in Lichtaustrittsrichtung unmittelbar hinter dem feststehenden Reflektorelement angeordnet sein kann. Die Reflektoreinheit weist somit einen insgesamt topfförmigen Aufbau auf, der keine wesentlichen Änderungen herkömmlicher Scheinwerfergehäuse erfordert.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das bewegbare Reflektorelement mehrere Sektorabschnitte auf, die jeweils in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Verkehrsituation in eine den Sektorausschnitt des feststehenden Reflektorelementes ausfüllende Aktivstellung oder in eine hinter dem feststehenden Reflektorelement angeordnete Nichtaktivstellung bringbar sind. Vorteilhaft können hierdurch mehrere Zusatzlichtverteilungen bzw. Gesamtlichtverteilungen platzsparend erzeugt werden. Die Verstellung der Sektorabschnitte des beweglichen Reflektorelementes erfolgt stets in Abhängigkeit von einer statischen Verkehrssituation. Somit kann beispielsweise die Zusatzlichtverteilung des bewegbaren Reflektorelementes dazu beitragen, dass als Gesamtlichtverteilung eine Landstraßenlicht-, Stadtlicht- oder Autobahnlichtverteilung erzeugt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist dem bewegbaren Reflexionselement eine Steuereinheit und eine Sensoreinheit zugeordnet, derart, dass die Sektorabschnitte des bewegbaren Reflexionselementes in Abhängigkeit von der statischen Verkehrssituation selbsttätig in die Aktivstellung bzw. Nichtaktivstellung verbracht werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Sektorausschnitt des feststehenden Reflektorelement unterhalb einer horizontalen Mittelebene desselben, so dass sich mittels des in der Aktivstellung befindlichen Sektorabschnittes des beweglichen Reflektorelementes eine Zusatzlichtverteilung erzeugt wird, die oberhalb einer horizontalen Mittelebene eines im Abstand zu dem Scheinwerfer angeordneten Messschirms verläuft. Vorteilhaft kann hierdurch ein oberer Teil der Gesamtlichtverteilung durch das bewegbare Reflektorelement beeinflusst werden. Insbesondere kann hierdurch der 15°-Anstieg der Hell-Dunkel-Grenze beeinflusst werden zur Bildung unterschiedlicher Gesamtlichtverteilungen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das feststehende Reflektorelement ein Paar von Sektorausschnitten auf, die sich jeweils symmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene des feststehenden Reflektorelementes erstrecken. Vorteilhaft kann hierdurch zum einen eine in Abhängigkeit von der Aktivstellung der mindestens paarweisen unterschiedlichen Sektorabschnitte des bewegbaren Reflektorelementes eine Gesamtlichtverteilung für Rechtsverkehr und eine Gesamtlichtverteilung für Linksverkehr erzeugt werden. Vorteilhaft kann hierdurch der Scheinwerfer gleichartig sowohl für Rechtsverkehr als auch für Linksverkehr ausgelegt sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Scheinwerfers,
  • 2 einen Horizontalschnitt durch den Scheinwerfer,
  • 3a eine Vorderansicht einer Reflektoreinheit des Scheinwerfers, bei dem sich ein Sektorabschnitt LV2 eines bewegbaren Reflektorelement in einer Aktivstellung befindet,
  • 3b eine schematische Darstellung einer aus einer Grundlichtverteilung LV0 und einer Zusatzlichtverteilung LV2 gebildeten Gesamtlichtverteilung, die durch die Aktivstellung des bewegbaren Reflektorelementes gemäß 3a in Verbindung mit einem feststehenden Reflektorelement der Reflektoreinheit erzeugt wird,
  • 4a eine Vorderansicht einer Reflektoreinheit des Scheinwerfers, bei dem sich ein Sektorabschnitt LV1 eines bewegbaren Reflektorelement in einer Aktivstellung befindet,
  • 4b eine schematische Darstellung einer aus einer Grundlichtverteilung LV0 und einer Zusatzlichtverteilung LV1 gebildeten Gesamtlichtverteilung, die durch die Aktivstellung des bewegbaren Reflektorelementes gemäß 4a in Verbindung mit einem feststehenden Reflektorelement der Reflektoreinheit erzeugt wird,
  • 5a eine Vorderansicht einer Reflektoreinheit des Scheinwerfers, bei dem sich ein Sektorabschnitt LV3 eines bewegbaren Reflektorelement in einer Aktivstellung befindet,
  • 5b eine schematische Darstellung einer aus einer Grundlichtverteilung LV0 und einer Zusatzlichtverteilung LV3 gebildeten Gesamtlichtverteilung, die durch die Aktivstellung des bewegbaren Reflektorelementes gemäß 5a in Verbindung mit einem feststehenden Reflektorelement der Reflektoreinheit erzeugt wird,
  • 6a eine Vorderansicht einer Reflektoreinheit, wobei das feststehende Reflektorelement zwei Sektorausschnitte aufweist, die symmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene des feststehenden Reflektorelementes angeordnet sind, mit in Aktivstellung befindlichen Sektorabschnitten LV5a, LV5b des bewegbaren Reflektorelementes zur Bildung einer Gesamtlichtverteilung für den Rechtsverkehr,
  • 6b eine Gesamtlichtverteilung für Rechtsverkehr, die durch das feststehende Reflektorelement erzeugte Grundlichtverteilung LV4 und der durch die ge genüberliegenden Sektorabschnitte LV5a, LV5b des bewegbaren Reflektorelement gebildeten Zusatzlichtverteilung für Rechtsverkehr,
  • 7a eine Vorderansicht einer Reflektoreinheit, wobei das feststehende Reflektorelement zwei Sektorausschnitte aufweist, die symmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene des feststehenden Reflektorelementes angeordnet sind, mit in Aktivstellung befindlichen Sektorabschnitten LV6a, LV6b des bewegbaren Reflektorelementes zur Bildung einer Gesamtlichtverteilung für den Linksverkehr,
  • 7b eine Gesamtlichtverteilung für Rechtsverkehr, die durch das feststehende Reflektorelement erzeugte Grundlichtverteilung LV4 und der durch die gegenüberliegenden Sektorabschnitte LV6a, LV6b des bewegbaren Reflektorelement gebildeten Zusatzlichtverteilung für Linksverkehr,
  • 8 eine perspektivische Rückansicht des Scheinwerfers.
  • Ein Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge weist ein Gehäuse 1 auf, in dem im Wesentlichen eine Lichtquelle 2 und eine Reflektoreinheit 3 angeordnet sind.
  • Unterhalb der Reflektoreinheit 3 ist eine Stelleinrichtung 4 für das dynamische Kurvenlicht vorgesehen, mittels derer die Reflektoreinheit 3 um eine vertikale Achse verstellbar ist. In Lichtausbreitungsrichtung 5 vor der Reflektoreinheit 3 erstreckt sich eine Blende 6 in Verlängerung der Reflektorflächen der Reflektoreinheit 3 bis zu einer transparenten Abdeckscheibe 7, die eine vordere Öffnung des Gehäuses 1 verschließt.
  • Wie besser aus den 2 und 3a zu ersehen ist, ist die Reflektoreinheit 3 aus einem feststehenden Reflektorelement 8 und einem bewegbaren Reflektorelement 9 gebildet. Das bewegbare Reflektorelement 9 erstreckt sich in Lichtausbreitungsrichtung 5 unmittelbar hinter dem feststehenden Reflektorelement 8, wobei es nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß den 3a bis 5a sich in Vorder ansicht der Reflektoreinheit 3 auf einer zu einer vertikalen Mittelebene E des feststehenden Reflektorelementes 8 linken Seite erstreckt.
  • Wie aus beispielsweise aus 3a ersichtlich ist, weist das bewegbare Reflektorelement 9 drei Abschnitte (Sektorabschnitte 11, 12, 13) auf, die einen stumpfen Winkelbereich überstreichen und unmittelbar in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet sind. Das feststehende Reflektorelement 8 besteht aus einem Umfangsabschnitt 20, der sich in einem überstumpfen Winkel um die optische Achse 14 herum erstreckt. Ferner umfasst das feststehende Reflektorelement 8 einen Ausschnitt 10, der sich entlang eines spitzen Winkels erstreckt. Im Bereich des Ausschnitts 10 ist das feststehende Reflektorelement 8 offen ausgebildet.
  • Das feststehende Reflektorelement 8 weist einen sektorförmigen Ausschnitt 10 auf, dessen Kontur mit der Kontur der Sektorabschnitte 11, 12, 13 des beweglichen Reflektorelementes 9 übereinstimmt. Der Sektorausschnitt 10 des feststehenden Reflektorelementes 8 erstreckt sich in Vorderansicht des feststehenden Reflektorelementes 8 auf einer linken Seite unterhalb einer horizontalen Mittelebene M desselben.
  • Das bewegbare Reflektorelement 9 ist um eine optische Achse 14 der Reflektoreinheit 3 drehbar gelagert, so dass in Abhängigkeit von vorgegebenen statischen Verkehrssituationen unterschiedliche Gesamtlichtverteilungen einstellbar sind. Gemäß einer Stellung nach 3a ist ein mittlerer Sektorabschnitt 11 des beweglichen Reflektorelementes 9 in Überdeckung zu dem Sektorausschnitt 10 des feststehenden Reflektorelementes 8 (in Aktivstellung) verbracht worden, so dass als Gesamtlichtverteilung eine Landstraßenlichtverteilung gebildet wird, die sich zusammensetzt aus einer durch das feststehende Reflektorelement 8 erzeugten Grundlichtverteilung LV0 und einer durch den Sektorabschnitt 11 des bewegbaren Reflektorelement 9 erzeugten Zusatzlichtverteilung LV2.
  • Zur Erzeugung einer ein Stadtlicht repräsentierenden Gesamtlichtverteilung gemäß 4b wird das bewegbare Reflektorelement 9 nach unten verschwenkt, so dass ein oberer Sektorabschnitt 12 des bewegbaren Reflektorelementes 9 in Aktivstellung ver bracht ist, das heißt, in Verlängerung des Sektorausschnitts 10 angeordnet ist. Der Sektorabschnitt 12 erzeugt eine Zusatzlichtverteilung LV1, die mit der von der statischen Verkehrssituation unveränderlichen Grundlichtverteilung LV0 des feststehenden Reflektorelementes 8 zu der Stadtlichtverteilung gemäß 4b überlagert wird.
  • In einer dritten Stellung des bewegbaren Reflektorelementes 9 gemäß 5a wird dasselbe nach oben verschwenkt, bis ein unterer Sektorabschnitt 13 des bewegbaren Reflektorelementes 9 in Überdeckung zu dem Sektorausschnitt 10 des feststehenden Reflektorelementes 8 gebracht worden ist. In dieser Aktivstellung des unteren Sektorabschnitts 13 des bewegbaren Reflektorelementes 9 wird zum einen eine Zusatzlichtverteilung LV3 erzeugt, die durch Überlagerung mit der unveränderlichen Grundlichtverteilung LV0 des feststehenden Reflektorelementes 8 in eine Autobahnlichtverteilung als Gesamtlichtverteilung gemäß 5b resultiert.
  • Wie aus dem Vorhergehenden deutlich wird, bewirkt eine Verstellung des bewegbaren Reflektorelementes 9 in unterschiedliche von einer statischen Verkehrssituation abhängigen Stellung stets die Änderung einer Zusatzlichtverteilung, die durch Überlagerung mit einer durch das feststehende Reflektorelement 8 erzeugten, stets gleichen Grundlichtverteilung LV0 unterschiedliche Gesamtlichtverteilungen erzeugen.
  • Wie aus 8 ersichtlich ist, ist das bewegbare Reflektorelement 9 in einem in Lichtausbreitungsrichtung 5 hinter einem Scheitelbereich 15 der Reflektoreinheit 3 befindlichen Bereich mit einer elektrodynamischen Antriebseinheit 16 verbunden, die über eine nicht dargestellte Steuereinheit ansteuerbar ist. Die Steuereinheit kann mit einer die Verkehrssituation erfassenden Sensoreinheit verbunden sein, so dass das bewegbare Reflektorelement 9 selbsttätig in die der Verkehrssituation angepasste Stellung bringbar ist.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß den 6a bis 7b kann ein feststehendes Reflektorelement 8' auch ein Paar von Ausschnitten 17, 17' aufweisen, die symmetrisch zu der vertikalen Mittelebene E des feststehenden Reflektorelementes 8' angeordnet sind. Das bewegbare Reflektorelement 9' ist flügelförmig ausgebildet und weist ein bezüglich der optischen Achse 14 gegenüberliegendes Paar von Sektorabschnitten 18, 18' sowie 19, 19' auf. In einer ersten Stellung des bewegbaren Reflektorelementes 9' gemäß 6a ist das Paar von Sektorabschnitten 18, 18' in Überdeckung mit den Ausschnitten 17, 17' gebracht, so dass diese eine Zuatzlichtverteilung LV5ab erzeugen, die in Überlagerung mit der Grundlichtverteilung LV4 des feststehenden Reflektorelementes 8' eine Gesamtlichtverteilung für Rechtsverkehr (Abblendlichtverteilung) bilden.
  • In einer zweiten Stellung des bewegbaren Reflektorelementes 9' gemäß 7a ist das bewegbare Reflektorelement 9' derart um die optische Achse 14 verschwenkt angeordnet, dass die gegenüberliegend angeordneten Sektorabschnitte 19, 19' die Ausschnitte 17, 17' überdecken. Die Sektorabschnitte 19, 19' dienen zur Erzeugung einer Zusatzlichtverteilung LV6ab, die in Überlagerung mit der Grundlichtverteilung LV4 zur Erzeugung einer Gesamtlichtverteilung für Linksverkehr (Abblendlichtverteilung) bilden.
  • Dadurch, dass das bewegbare Reflektorelement 9' über die Antriebseinheit 16 mit einer Steuereinheit verbunden ist, kann in Abhängigkeit von dem Einsatzort des Kraftfahrzeugs die Gesamtlichtverteilung für Rechtsverkehr eingestellt werden.
  • Nach einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann das bewegbare Reflektorelement 9' noch weitere Sektorabschnitte aufweisen, so dass für den Betrieb im Rechtsverkehr und im Linksverkehr zusätzlich Gesamtlichtverteilungen für Autobahnlicht, Stadtlicht und Landlicht erzeugbar sind.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Lichtquelle
    3
    Reflektoreinheit
    4
    Stelleinrichtung für das dynamische Kurvenlicht
    5
    Lichtausbreitungsrichtung
    6
    Blende
    7
    Abdeckscheibe
    8, 8'
    feststehendes Reflektorelement
    9, 9'
    bewegliches Reflektorelement
    10
    Ausschnitt
    11
    Sektorabschnitt
    12
    Sektorabschnitt
    13
    Sektorabschnitt
    14
    optische Achse
    15
    Scheitelbereich
    16
    Antriebseinheit
    17, 17'
    Ausschnitt
    18, 18'
    Sektorabschnitt
    19, 19'
    Sektorabschnitt
    20
    Umfangsabschnitt
    E
    Mittelebene
    LV0
    Grundlichtverteilung
    LV1
    Zusatzlichverteilung
    LV2
    Zusatzlichtverteilung
    LV3
    Zusatzlichtverteilung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4418135 B4 [0002]
    • - DE 19911599 C1 [0004]

Claims (10)

  1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einer Lichtquelle und mit einer Reflektoreinheit zur Erzeugung einer Gesamtlichtverteilung enthaltend mindestens ein feststehendes Reflektorelement und mindestens ein die Gesamtlichtverteilung beeinflussendes bewegbares Reflektorelement, das zwischen mindestens einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Reflektorelement (8, 8') einen nicht verdeckten Umfangsabschnitt (20) zur Erzeugung einer Grundlichtverteilung (LV0, LV4) und einen Ausschnitt (10) aufweist, wobei sich im Bereich des Ausschnitts (10) ein Abschnitt (11) des bewegbaren Reflektorelementes (9, 9') erstreckt zur Bildung einer Zusatzlichtverteilung (LV1, LV2, LV3), derart, dass sich die Gesamtlichtverteilung (LV0, LV4) aus der Grundlichtverteilung und der Zusatzlichtverteilung zusammensetzt.
  2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Reflektorelement (8, 8') einen Sektorausschnitt (10) aufweist, dem in Abhängigkeit von der Lage des bewegbaren Reflektorelementes (9, 9') eine vorgegebene Zusatzlichtverteilung erzeugender Sektorabschnitt (11) des bewegbaren Reflektorelementes (9, 9') zugeordnet ist.
  3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Reflektorelement (9, 9') um eine optische Achse (14) der Reflektoreinheit (3) schwenkbar gelagert ist.
  4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Reflektorelement (9, 9') in Lichtausbreitungsrichtung (5) hinter dem feststehenden Reflektorelement (8, 8') angeordnet ist.
  5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Reflektorelement (9, 9') mehrere Sektorabschnitte (11, 12, 13) aufweist, wobei stets ein Sektorabschnitt (11, 12, 13) in eine zu dem Sektorausschnitt (10) fluchtende Aktivstellung und ein weiterer Sektorabschnitt (11, 12, 13) in eine hinter dem feststehenden Reflektorelement (8, 8') angeordnete Nichtaktivstellung bringbar sind.
  6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sektorabschnitte (11, 12, 13) des bewegbaren Reflektorelementes (9, 9') in Abhängigkeit von einer statischen Verkehrssituation in die Aktivstellung bzw. Nichtaktivstellung bringbar sind.
  7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbare Reflektorelement (9, 9') mit einer Steuereinheit verbunden ist, derart, dass in Abhängigkeit von einer aktuellen Verkehrssituation ein der Verkehrssituation angepasster Sektorabschnitt (11, 12, 13) des bewegbaren Reflektorelementes (9, 9') in die Aktivstellung verbracht wird.
  8. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit mit einer Sensoreinheit verbunden ist, derart, dass die Sektorabschnitte (11, 12, 13) in Abhängigkeit von der aktuell erfassten Verkehrssituation in die Aktivstellung bzw. Nichtaktivstellung verstellbar sind.
  9. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Sektorausschnitt (10) des feststehenden Reflektorelementes (8, 8') unterhalb einer horizontalen Mittelebene (M) desselben erstreckt, derart, dass sich die durch den in der Aktivstellung befindlichen Sektorabschnitt (11, 12, 13) des bewegbaren Reflektorelementes (9, 9') erzeugte Zusatzlichtverteilung (LV1, LV2, LV3) oberhalb einer horizontalen Mittelebene (H) eines in einem Abstand zu dem Scheinwerfer angeordneten Messschirms verläuft.
  10. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das feststehende Reflektorelement (8, 8') zumindest ein Paar von Sektorausschnitten (17, 17') aufweist, wobei sich die Sektorabschnitte (17, 17') symmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene (E) des feststehenden Reflektorelementes (8, 8') erstrecken, und dass den Sektorausschnitten (17, 17') jeweils Sektorabschnitte (18, 18'; 19, 19') des bewegbaren Reflektorelementes (9, 9') zugeordnet sind, derart, dass in einer ersten Aktivstellung des bewegbaren Reflektorelementes (9, 9') eine Gesamtlichtverteilung für Rechtsverkehr und in einer zweiten Aktivstellung des bewegbaren Reflektorelementes (9, 9') eine Gesamtlichtverteilung für Linksverkehr erzeugt wird.
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DE19911599C1 (de) 1999-03-16 2000-11-09 Bosch Gmbh Robert Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem bewegbaren Reflektorteil
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