DE19911599C1 - Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem bewegbaren Reflektorteil - Google Patents
Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem bewegbaren ReflektorteilInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Scheinwerferanordnung (1) für Fahrzeuge (6; 8), insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Lichtquelle (2) und mit einem mehrteiligen Reflektor (3), wobei mindestens ein Reflektorteil (3a) relativ zu der Lichtquelle (2) feststehend und mindestens ein Reflektorteil (3b) relativ zu der Lichtquelle (2) bewegbar ausgebildet ist. Die Scheinwerferanordnung (1) soll derart weitergebildet werden, dass sie eine variable Lichtverteilung ermöglicht und einen einfachen Aufbau und einen geringen Stromverbrauch aufweist, dass sie kleinbauend ausgebildet ist und dass die Lichtverteilung kontinuierlich verändert werden kann. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass ein bewegbarer Reflektorteil (3b) um eine Rotationsachse um einen Drehwinkel (alpha) rotierbar ausgebildet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Kraftfahrzeugscheinwerfer mit mindestens einem bewegbaren
Reflektorteil, wobei der Kraftfahrzeugscheinwerfer eine
Lichtquelle und einen aus mehreren getrennten
Reflektorteilen bestehenden Reflektor aufweist, der
mindestens einen relativ zu der Lichtquelle feststehenden
Reflektorteil und den bewegbaren Reflektorteil umfasst,
wobei der bewegbare Reflektorteil relativ zu der
Lichtquelle um eine Rotationsachse um einen Drehwinkel
drehbar ausgebildet ist.
Ein derartiger Kraftfahrzeugscheinwerfer ist bspw. aus der
DE 44 18 733 A1 bekannt. Dort wird ein
Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Lichtquelle und einem
aus mehreren getrennten Reflektorteilen bestehenden
Reflektor offenbart. Der obere Reflektorteil ist relativ zu
der Lichtquelle feststehend. Der untere Reflektorteil ist
relativ zu der Lichtquelle zwischen einer Stellung für
Abblendlicht und einer Stellung für Fernlicht bewegbar
ausgebildet. Der untere Reflektorteil wird zum Umschalten
von Abblendlicht auf Fernlicht parallel zu einer
Verschiebeachse, vorzugsweise zu der optischen Achse, um
einen bestimmten Verschiebeweg rückwärts verschoben. Der
obere Reflektorteil reflektiert von der Lichtquelle
ausgesandte Lichtstrahlen relativ zu der optischen Achse
des Reflektors nach unten geneigt. In der Stellung für
Abblendlicht reflektiert der untere Reflektorteil von der
Lichtquelle ausgesandte Lichtstrahlen relativ zu der
optischen Achse ebenfalls nach unten geneigt. In der
Stellung für Fernlicht reflektiert der untere Reflektorteil
von der Lichtquelle ausgesandte Lichtstrahlen dagegen in
etwa parallel zu der optischen Achse.
Dieser bekannte Kraftfahrzeugscheinwerfer erlaubt zwar ein
Umschalten zwischen Abblendlicht und Fernlicht, eine
variable Lichtverteilung ist durch diesen
Kraftfahrzeugscheinwerfer jedoch nicht möglich. Im Rahmen
einer variablen Lichtverteilung kann die Reichweite des
Lichts des Kraftfahrzeugscheinwerfers, die Breite und die
Richtung der Lichtverteilung variiert werden.
Aus der DE-PS 501 073 ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer der
eingangs genannten Art bekannt, bei dem der bewegbare
Reflektorteil um eine Rotationsachse um einen Drehwinkel
rotierbar ausgebildet ist. Als Rotationsachse dient dabei
eine senkrecht und in einem Abstand zu der optischen Achse
der Lichtquelle verlaufende Schwenkachse, die in der Nähe
der vorderen, der Fahrtrichtung zugekehrten Kante des
Reflektors ausgebildet ist.
Aus dem Stand der Technik sind Kraftfahrzeugscheinwerfer
mit mehreren Lichtquellen und Reflektoren bekannt. Jede der
Lichtquellen ist so ausgelegt, dass sie einen bestimmten
Bereich vor dem Fahrzeug ausleuchtet. Die Lichtverteilung
bei einer normalen Fahrsituation wird durch den
gleichzeitigen Betrieb mehrerer Lichtquellen des
Kraftfahrzeugscheinwerfers erreicht. Durch gezielte
Ansteuerung bestimmter Lichtquellen kann eine auf bestimmte
Fahrsituationen abgestimmte, gewünschte Lichtverteilung
realisiert werden. Der bekannte Kraftfahrzeugscheinwerfer
hat jedoch den Nachteil, dass sie sehr aufwendig aus
mehrere Lichtquellen und Reflektoren aufgebaut ist, dass
sie einen hohen Stromverbrauch aufweist und relativ
großbauend ist. Außerdem ist eine kontinuierliche Variation
der Lichtverteilung nicht möglich ist.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen
Kraftfahrzeugscheinwerfer der eingangs genannten Art
dahingehend auszugestalten und weiterzubilden, dass sie
eine variable Lichtverteilung ermöglicht und einen
einfachen Aufbau und einen geringen Stromverbrauch
aufweist, dass sie kleinbauend ausgebildet ist und dass die
Lichterverteilung kontinuierlich verändert werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von
dem Kraftfahrzeugscheinwerfer der eingangs genannten Art
vor, dass die Rotationsachse als die optische Achse des
Reflektors ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass die
Lichtverteilung auf einfache Weise dadurch variiert werden
kann, dass ein bewegbares Reflektorteil um die optische
Achse des Reflektors relativ zu der Lichtquelle rotierbar
ist. Dadurch können die Reflexionsflächen des Reflektors
bzw. kann die Lichtverteilung des
Kraftfahrzeugscheinwerfers variiert werden. Der bewegbare
Reflektorteil ist stufenlos rotierbar, damit die
Lichterverteilung kontinuierlich variiert werden kann.
Durch eine variable Lichtverteilung kann die Sicherheit und
der Fahrkomfort entscheidend erhöht werden. Bei Kurvenfahrt
kann bspw. die Kurve weiter ausgeleuchtet werden, bei
langsamer Fahrt kann der Bereich unmittelbar vor dem
Fahrzeug besonders breit ausgeleuchtet werden und bei
schneller Fahrt kann der Bereich vor dem Fahrzeug besonders
weit ausgeleuchtet werden.
Es ist bspw. denkbar, dass der bewegbare Reflektorteil in
bestimmten Fahrsituationen hinter einem feststehenden
Reflektorteil und damit außerhalb des Strahlengangs der von
der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahlen angeordnet ist.
Um die Lichtverteilung in anderen Fahrsituationen gezielt
zu variieren, kann der bewegbare Reflektorteil hinter dem
feststehenden Reflektorteil in den Strahlengang
hervorgeschwenkt werden.
Um festzustellen, in welcher Fahrsituation das Fahrzeug
ist, wird die Fahrzeuggeschwindigkeit, der Lenkwinkel der
Fahrzeugräder, die Stellung eines Fahrtrichtungsanzeigers
(Blinkers) und, falls vorhanden, der Schaltzustand des
Fernlichtschalters gemessen und ausgewertet. Des Weiteren
ist daran gedacht, die Informationen eines
Global Positioning Systems (GPS) und/oder eines
Navigationssystems auszuwerten und daraus die momentane
Fahrsituation des Fahrzeugs zu ermitteln. Es ist denkbar
auch andere Fahrzeugzustände zu erfassen und in die
Steuerung der variablen Lichtverteilung einzubeziehen.
Der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugscheinwerfer ermöglicht
eine kontinuierlich variierbare Lichtverteilung. Der
Scheinwerfer weist einen einfachen Aufbau auf. Er arbeitet
mit lediglich einer Lichtquelle und hat deshalb einen
geringen Stromverbrauch und ist relativ kleinbauend.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Reflexionsflächen
des bewegbaren Reflektorteils derart ausgebildet sind, dass
sich die Brennweite des bewegbaren Reflektorteils über den
Drehwinkel verändert. Abhängig von dem Drehwinkel des
bewegbaren Reflektorteils bzw. von der Brennweite der
beleuchteten Reflexionsfläche des bewegbaren Reflektorteils
werden die von der Lichtquelle ausgesandten und auf die
Reflexionsfläche treffenden Lichtstrahlen mehr oder weniger
gestreut bzw. defocussiert in das Fahrzeugvorfeld auf die
Fahrbahn reflektiert. In der Folge weist die
Lichtverteilung eine veränderliche Breite oder Weite bzw.
eine veränderliche Lichtaustrittsrichtung aus dem
Kraftfahrzeugscheinwerfer auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein bewegbares
Reflektorteil parallel zu einer Verschiebeachse um einen
Verschiebeweg verschiebbar ausgebildet ist. Es ist denkbar,
dass sich die Brennweite des bewegbaren Reflektorteils über
den Verschiebeweg verändert. In der Folge weist die
Lichtverteilung wiederum eine veränderliche Breite oder
Weite bzw. eine veränderliche Lichtaustrittsrichtung aus
dem Kraftfahrzeugscheinwerfer auf. Vorteilhafterweise ist
die Verschiebeachse die optische Achse des Reflektors.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Neigung des Kraftfahrzeugscheinwerfers
relativ zu der Fahrbahnoberfläche verstellbar. Auf diese
Weise kann die Leuchtweite des Scheinwerfers variiert
werden. Die Leuchtweite kann in Abhängigkeit von der
Neigung des Fahrzeugs entlang seiner Längsachse oder
abhängig von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs variiert
werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Neigung des
Kraftfahrzeugscheinwerfers quer zu der Fahrbahnoberfläche
verstellbar ist. Auf diese Weise kann eine variable
Seitenausleuchtung, bspw. beim Durchfahren von Kurven,
realisiert werden. Vorteilhafterweise ist die Neigung des
Kraftfahrzeugscheinwerfers quer zu der Fahrbahnoberfläche
in Abhängigkeit von dem Lenkwinkel der Fahrzeugräder
verstellbar.
Der Kraftfahrzeugscheinwerfer weist vorteilhafterweise
mindestens ein Aktorelement zum Verstellen der Neigung des
Kraftfahrzeugscheinwerfers und/oder zum Bewegen des
bewegbaren Reflektorteils relativ zu der Lichtquelle auf.
Es ist denkbar, dass durch ein einziges Aktorelement
mittels geeigneter Umlenk- oder Getriebeelemente sowohl die
Neigung des Scheinwerfers als auch das bewegbare
Reflektorteil relativ zu der Lichtquelle verstellt werden
können. Das Aktorelement ist vorzugsweise als ein
Elektromotor ausgebildet.
Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Kraftfahrzeugscheinwerfer
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in einer
Seitenansicht teilweise im Schnitt;
Fig. 2 der Kraftfahrzeugscheinwerfer aus Fig. 1 in einer
Ansicht von vorne;
Fig. 3 die Lichtverteilung des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfers bei Kurvenfahrt;
Fig. 4 die Lichtverteilung des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfers bei langsamer Fahrt;
und
Fig. 5 die Lichtverteilung des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfers bei schneller Fahrt.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer
Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1
gekennzeichnet. Er weist eine Lichtquelle 2 und einen aus
mehreren getrennten Reflektorteilen 3a, 3b bestehenden
Reflektor 3 auf. Der Reflektor 3 besteht aus einem oberen,
relativ zu der Lichtquelle 2 feststehenden Reflektorteil 3a
und einem relativ zu der Lichtquelle 2 bewegbar
ausgebildeten Reflektorteil 3b. Der bewegbare Reflektorteil
3b ist um eine Rotationsachse um einen Drehwinkel α
rotierbar ausgebildet. Die Rotationsachse ist als die
optische Achse 4 des Reflektors 3 ausgebildet. Zur Rotation
des bewegbaren Reflektorteils 3b dient ein Aktorelement 5,
das als ein Elektromotor ausgebildet ist.
Die Reflexionsflächen des bewegbaren Reflektorteils 3b sind
derart ausgebildet, dass sich die Brennweite des bewegbaren
Reflektorteils 3b über den Drehwinkel α verändert. Abhängig
von dem Drehwinkel α des bewegbaren Reflektorteils 3b bzw.
von der Brennweite der beleuchteten Reflexionsflächen des
bewegbaren Reflektorteils 3b werden die von der Lichtquelle
2 ausgesandten und auf die Reflexionsfläche treffenden
Lichtstrahlen mehr oder weniger gestreut bzw. defokussiert
in das Fahrzeugvorfeld auf die Fahrbahn reflektiert. Durch
Rotieren des bewegbaren Reflektorteils 3b um die optische
Achse 4 kann somit die Lichtverteilung des
Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 kontinuierlich variiert
werden.
Der bewegbare Reflektorteil 3b ist in bestimmten
Fahrsituationen hinter dem feststehenden Reflektorteil 3a
und damit außerhalb des Strahlengangs der von der
Lichtquelle 2 ausgesandten Lichtstrahlen angeordnet. Die
Lichtverteilung des Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 wird in
Abhängigkeit von der Fahrsituation des Fahrzeugs variiert.
Zum Erfassen der Fahrsituation des Fahrzeugs wird die
Fahrzeuggeschwindigkeit, der Lenkwinkel der Fahrzeugräder
und der Schaltzustand des Fernlichtschalters gemessen und
ausgewertet.
In Fig. 2 ist eine Ansicht des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 aus Fig. 1 von vorne
dargestellt.
In den Fig. 3 bis 5 ist die Lichtverteilung des
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 bei
unterschiedlichen Fahrsituationen dargestellt. In Fig. 3
ist die Lichtverteilung des Kraftfahrzeugscheinwerfers 1
bei Kurvenfahrt verdeutlicht. Im Gegensatz zu einem
Fahrzeug 6, das auf einem geraden Teil der Fahrbahn 7
fährt, ist die Lichtverteilung bei einem Fahrzeug 8, das
sich am Anfang einer Rechtskurve befindet, nach rechts
besonders stark ausgeprägt. Um festzustellen, ob sich das
Fahrzeug 8 am Anfang einer Kurve befindet, wird der
Lenkwinkel der Fahrzeugräder gemessen und ausgewertet. Die
Lichtverteilung kann bspw. rechts dadurch verstärkt werden,
dass der bewegbare Reflektorteil 3b in einen Drehwinkel α
gebracht wird, bei dem der bewegbare Reflektorteil 3b an
der in Fahrtrichtung linken Seite des Scheinwerfers 1
angeordnet ist. Die stärkere Ausleuchtung der rechten Seite
vor dem Fahrzeug 8 kann auch dadurch erzielt werden, dass
die Neigung des Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 quer zu der
Fahrbahnoberfläche verstellbar ist.
In Fig. 4 ist die Lichtverteilung bei langsamer Fahrt
dargestellt. Bei langsamer Fahrt wird der Bereich
unmittelbar vor dem Fahrzeug 6 besonders breit
ausgeleuchtet. In Fig. 5 ist die Lichtverteilung bei
schneller Fahrt des Fahrzeugs 6 dargestellt. Bei schneller
Fahrt wird der Bereich vor dem Fahrzeug besonders weit
ausgeleuchtet. Die besonders weite Ausleuchtung der
Fahrbahn 7 vor dem Fahrzeug 6 kann bspw. dadurch erreicht
werden, dass der bewegbare Reflektorteil 3b um die optische
Achse 4 um einen Drehwinkel α rotiert wird, so dass der
bewegbare Reflektorteil 3b im Wesentlichen im unteren
Bereich des Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 angeordnet ist.
Claims (9)
1. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) mit mindestens einem
bewegbaren Reflektorteil (3b), wobei der
Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) eine Lichtquelle (2) und
einen aus mehreren getrennten Reflektorteilen (3a, 3b)
bestehenden Reflektor (3) aufweist, der mindestens einen
relativ zu der Lichtquelle (2) feststehenden Reflektorteil
(3a) und den bewegbaren Reflektorteil (3b) umfasst, wobei
der bewegbare Reflektorteil (3b) relativ zu der Lichtquelle
(2) um eine Rotationsachse um einen Drehwinkel (α) drehbar
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rotationsachse als die optische Achse (4) des Reflektors
(3) ausgebildet ist.
2. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Reflexionsflächen des bewegbaren
Reflektorteils (3b) derart ausgebildet sind, dass sich die
Brennweite des bewegbaren Reflektorteils (3b) über den
Drehwinkel (α) verändert.
3. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass ein bewegbares Reflektorteil
(3b) parallel zu einer Verschiebeachse um einen
Verschiebeweg verschiebbar ausgebildet ist.
4. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verschiebeachse die optische Achse
(4) des Reflektors (3) ist.
5. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des
Kraftfahrzeugscheinwerfers (1) senkrecht zu der
Fahrbahnoberfläche verstellbar ist.
6. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des
Kraftfahrzeugscheinwerfers (1) quer zu der
Fahrbahnoberfläche verstellbar ist.
7. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Neigung des
Kraftfahrzeugscheinwerfers (1) quer zu der
Fahrbahnoberfläche in Abhängigkeit von dem Lenkwinkel der
Fahrzeugräder verstellbar ist.
8. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) mindestens ein Aktorelement
(5) zum Verstellen der Neigung des
Kraftfahrzeugscheinwerfers (1) und/oder zum Rotieren des
bewegbaren Reflektorteils (3b) relativ zu der Lichtquelle
(2) aufweist.
9. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Aktorelement (5) als ein
Elektromotor ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19911599A DE19911599C1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem bewegbaren Reflektorteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19911599A DE19911599C1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem bewegbaren Reflektorteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19911599C1 true DE19911599C1 (de) | 2000-11-09 |
Family
ID=7901110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19911599A Expired - Fee Related DE19911599C1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem bewegbaren Reflektorteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19911599C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1999
- 1999-03-16 DE DE19911599A patent/DE19911599C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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