DE4418733A1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge für Fern- und Abblendlicht - Google Patents

Scheinwerfer für Fahrzeuge für Fern- und Abblendlicht

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Hans Daumueller
Karl-Otto Dobler
Rainer Dipl Phys Dr Neumann
Frieder Dipl Ing Liedtke
Lothar Dipl Ing Streit
Albert Dipl Ing Vent
Doris Dipl Ing Boebel
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    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/60Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
    • F21S41/67Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on reflectors
    • F21S41/675Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on reflectors by moving reflectors

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge für Fern- und Abblendlicht nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein solcher Scheinwerfer ist durch die DE 21 37 966 B2 bekannt. Dieser Scheinwerfer weist eine Lichtquelle und einen Reflektor auf, der in einen oberen Reflektorteil und einen unteren Reflek­ torteil geteilt ist. Die Lichtquelle ist eine Glühlampe mit ei­ ner Glühwendel. Der obere Reflektorteil ist starr ausgebildet und der untere Reflektorteil ist zwischen einer Stellung für Ab­ blendlicht und einer Stellung für Fernlicht bewegbar. Bei einer Bewegung des unteren Reflektorteils wird auch die Lichtquelle entlang der optischen Achse bewegt. Der obere Reflektorteil ist in Form eines Rotationsparaboloids ausgebildet und weist einen Brennpunkt auf, der in der Stellung für Abblendlicht in Lichtaustrittsrichtung vor der Lichtquelle angeordnet ist. Vom oberen Reflektorteil wird somit von der Lichtquelle ausgesandtes Licht in Lichtaustrittsrichtung bezüglich der optischen Achse nach unten geneigt verlaufend reflektiert. Der untere Reflektor­ teil ist in der Stellung für Abblendlicht so entgegen Lichtaus­ trittsrichtung zurückgeschwenkt angeordnet, daß auf diesen kein von der Lichtquelle ausgesandtes Licht trifft. Der untere Re­ flektorteil wird somit zur Bildung des Abblendlichts nicht ge­ nutzt. In der Stellung für Fernlicht ist der untere Reflektor­ teil in Lichtaustrittsrichtung nach vorne geschwenkt, so daß dieser zusammen mit dem oberen Reflektorteil zur Bildung des Fernlichts genutzt wird. Der untere Reflektorteil ist ebenfalls in Form eines Rotationsparaboloids ausgebildet und weist einen Brennpunkt auf, der in dessen Stellung für Fernlicht mit dem Brennpunkt des oberen Reflektorteils zusammenfällt. Der gemein­ same Brennpunkt beider Reflektorteile ist in der Stellung für Fernlicht in der Lichtquelle angeordnet, so daß durch beide Re­ flektorteile von der Lichtquelle ausgesandtes Licht parallel zur optischen Achse reflektiert wird. Dadurch, daß nur der obere Re­ flektorteil zur Bildung des Abblendlichts genutzt wird, weist dieser bekannte Scheinwerfer für das Abblendlicht einen schlech­ ten Wirkungsgrad auf, da das von der Lichtquelle nach unten aus­ gesandte Licht ungenutzt bleibt. Die Leistung der als Lichtquel­ le verwendeten Glühlampe ist begrenzt, so daß auch hierdurch die Erzeugung eines wirkungsvollen Abblendlichts erschwert ist.
Vorteile der Erfindung
Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den Merkmalen des An­ spruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß dieser insbesondere für das Abblendlicht einen hohen Wirkungsgrad aufweist, da beide Reflektorteile zur Bildung des Abblendlichts genutzt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Die Verwendung ei­ ner Gasentladungslampe wie im Anspruch 4 angegeben, bietet den Vorteil, daß ein sehr hoher Lichtstrom zur Verfügung steht.
Zeichnung
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu­ tert. Es zeigen
Fig. 1 einen Scheinwerfer für Fahrzeuge in ei­ nem vertikalen Längsschnitt gemäß einem ersten Ausführungsbei­ spiel, Fig. 2 einen senkrecht vor dem Scheinwerfer angeordneten Meßschirm mit auf diesem durch das aus dem Scheinwerfer austre­ tende Lichtbündel beleuchteten Bereichen, Fig. 3 abschnittswei­ se den Scheinwerfer gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 4 abschnittsweise den Scheinwerfer gemäß einem dritten Aus­ führungsbeispiel und Fig. 5 abschnittsweise den Scheinwerfer gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Ein in Fig. 1 dargestellter Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbe­ sondere Kraftfahrzeuge, dient zur wahlweisen Erzeugung von Ab­ blendlicht oder Fernlicht. Der Scheinwerfer weist einen Reflek­ tor 10 auf, in dessen Scheitelbereich eine Lichtquelle 12 einge­ setzt ist. Die Lichtquelle 12 ist eine Gasentladungslampe, deren Lichtbogen 14 als Leuchtkörper etwa parallel zur optischen Achse 16 des Reflektors 10 angeordnet ist und für die eine nicht dar­ gestellte elektrische Vorschalteinrichtung vorhanden ist. Als Lichtquelle 12 könnte auch eine Glühlampe oder eine andere Lampe verwendet werden. Der Reflektor 10 ist in einem Gehäuse 18 ange­ ordnet und insgesamt verstellbar, um eine Einstellung der Rich­ tung des vom Scheinwerfer ausgesandten Lichtbündels zu ermögli­ chen. Bei dieser Einstellung handelt es sich um eine Grundein­ stellung und nicht um eine Einstellung, die während des Betriebs des Scheinwerfers zur Umschaltung zwischen verschiedenen Be­ triebsarten dient. Die Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses 18 ist mit einer lichtdurchlässigen Abdeckscheibe 20 verschlossen, die glatt ausgebildet sein kann oder mit optisch wirksamen Elementen zur Beeinflussung, das heißt Ablenkung und/oder Streuung, des vom Reflektor 10 reflektierten Lichts versehen sein kann.
Der Reflektor 10 ist in einen oberen Reflektorteil 24 und einen unteren Reflektorteil 26 geteilt, die beim Ausführungsbeispiel in der horizontalen Mittelebene 28 des Reflektors 10 getrennt sind. Es wäre auch möglich, den oberen oder den unteren Reflek­ torteil 24 bzw. 26 größer auszubilden, also die Trennung der beiden Reflektorteile 24 bzw. 26 unterhalb oder oberhalb der Mittelebene 28 verläuft. Der obere Reflektorteil 24 ist im we­ sentlichen starr angeordnet, jedoch zur Ermöglichung der vorste­ hend erläuterten Grundeinstellung als Einheit zusammen mit dem unteren Reflektorteil 26 verstellbar. Der untere Reflektorteil 26 ist bezüglich des oberen Reflektorteils 24 entlang der opti­ schen Achse 16 bewegbar. Es wäre auch möglich, den oberen Re­ flektorteil 24 als bewegbaren Reflektorteil vorzusehen und den unteren Reflektorteil 26 feststehend anzuordnen. An der Rück­ seite des unteren Reflektorteils 26 greift hierzu ein Stellele­ ment 30 an, das beispielsweise hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigt werden kann. Das Stellelement 30 ist vom Fahrzeuglenker willkürlich betätigbar, um eine Bewegung des un­ teren Reflektorteils 26 zu bewirken.
In Fig. 1 ist der untere Reflektorteil 26 gestrichelt in einer ersten Stellung dargestellt, in der er sich befindet, für die Betriebsstellung Abblendlicht des Scheinwerfers. Der obere Re­ flektorteil 24 ist so ausgebildet, daß durch diesen von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht in Lichtaustrittsrichtung 32 bezüglich der optischen Achse 16 nach unten geneigt verlaufend reflektiert wird. In horizontaler Richtung kann vom oberen Re­ flektorteil 24 von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht ge­ streut reflektiert werden. Der untere Reflektorteil 26 ist so ausgebildet, daß durch diesen in seiner ersten Stellung von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht ebenfalls in Lichtaustritts­ richtung 32 bezüglich der optischen Achse 16 nach unten geneigt verlaufend reflektiert wird. Bei entsprechender Ausbildung der Reflektorteile 24,26 kann das von diesen reflektierte Licht be­ reits im wesentlichen das Abblendlichtbündel bilden, so daß die Abdeckscheibe 20 keine oder nur schwach wirkende optisch wirksa­ me Elemente aufzuweisen braucht, durch die das von den Reflek­ torteilen 24,26 reflektierte Licht zur Bildung des Abblendlicht­ bündels beeinflußt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Reflek­ torteile 24,26 in Form eines Paraboloids oder eines anderen ma­ thematisch definierten Körpers auszubilden, der einen Brennpunkt aufweist. Der Brennpunkt F24 des oberen Reflektorteils 24 ist etwa auf der optischen Achse 16 in Lichtaustrittsrichtung 32 vor dem Leuchtkörper 14 der Lichtquelle 12, also zum Reflektorschei­ tel hin angeordnet. Der Brennpunkt F26 des unteren Reflektor­ teils 26 ist in dessen erster Stellung etwa auf der optischen Achse 16 in Lichtaustrittsrichtung 32 nach dem Leuchtkörper 14 angeordnet. Durch diese Anordnung der Brennpunkte F24 bzw. F26 der Reflektorteile 24,26 wird durch diese von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht in Lichtaustrittsrichtung 32 bezüglich der optischen Achse 16 nach unten geneigt verlaufend reflektiert.
Der untere Reflektorteil 26 ist in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien in einer zweiten Stellung dargestellt, in der er sich für die Betriebsstellung Fernlicht des Scheinwerfers befindet. In dieser zweiten Stellung ist der untere Reflektorteil 26 gegen­ über seiner ersten Stellung entgegen Lichtaustrittsrichtung 32 zurückversetzt angeordnet. Vom oberen Reflektorteil 24 wird von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht in der Betriebsstellung Fernlicht gleich reflektiert wie in der vorstehend beschriebenen Betriebsstellung für Abblendlicht. Vom unteren Reflektorteil 26 wird in dessen zweiter Stellung von der Lichtquelle 12 ausge­ sandtes Licht zumindest in vertikalen Längsebenen etwa parallel zur optischen Achse 16 verlaufend reflektiert. Ist der untere Reflektorteil 26 in Form eines mathematisch definierten Körpers ausgebildet, der einen Brennpunkt aufweist, so ist der untere Reflektorteil 26 in seiner zweiten Stellung so angeordnet, daß dessen Brennpunkt F26 etwa auf der optischen Achse 16 in Licht­ austrittsrichtung 32 gesehen etwa in der Mitte des Leuchtkörpers 14 der Lichtquelle 12 angeordnet ist. Vom unteren Reflektorteil 26 kann in seiner zweiten Stellung von der Lichtquelle 12 ausge­ sandtes Licht in horizontalen Längsebenen parallel zur optischen Achse 16 oder zu dieser geneigt, also gestreut reflektiert wer­ den.
In Fig. 2 ist ein Meßschirm 40 dargestellt, der senkrecht vor dem Scheinwerfer angeordnet ist und durch das vom Scheinwerfer ausgesandte Lichtbündel beleuchtet wird. Der Meßschirm 40 weist eine horizontale Mittelebene HH und eine vertikale Mittelebene VV auf. In der Betriebsstellung Abblendlicht, in der sich der untere Reflektorteil 26 in seiner vorstehend beschriebenen er­ sten Stellung befindet, wird vom Scheinwerfer ein Abblendlicht­ bündel ausgesandt, das den Meßschirm 40 in einem mit 42 bezeich­ neten Bereich beleuchtet. Der Bereich 42 ist nach oben durch ei­ ne Helldunkelgrenze begrenzt, die auf der Gegenverkehrsseite, in Fig. 2 links der vertikalen Mittelebene W, einen horizontalen Abschnitt 44 aufweist, der etwas unterhalb der horizontalen Mit­ telebene HH angeordnet ist. Auf der eigenen Verkehrsseite, in Fig. 2 rechts der vertikalen Mittelebene VV, weist die Helldun­ kelgrenze einen ausgehend vom horizontalen Abschnitt 44 zum Au­ ßenrand des Meßschirms 40 hin ansteigenden Abschnitt 45 auf. In der Betriebsstellung Fernlicht, in der sich der untere Reflek­ torteil 26 in seiner vorstehend beschriebenen zweiten Stellung befindet, wird vom Scheinwerfer ein Fernlichtbündel ausgesandt, das den Meßschirm 40 im Bereich 42 und zusätzlich in einem Be­ reich 48 oberhalb der Helldunkelgrenze 44, 45 beleuchtet. Die den Meßschirm 40 in der vorstehend geschilderten Weise beleuchtenden Lichtbündel können im wesentlichen bereits durch das an den Re­ flektorteilen 24, 26 reflektierte Licht gebildet sein oder zu­ sätzlich durch die Wirkung optisch wirksamer Elemente der Ab­ deckscheibe 20.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Scheinwerfers dargestellt, bei dem der Scheinwerfer grundsätzlich gleich auf­ gebaut ist wie vorstehend zum ersten Ausführungsbeispiel be­ schrieben. Der untere Reflektorteil 126 ist um eine Achse 150 schwenkbar, die etwa horizontal und senkrecht zur optischen Achse 16 durch die Mitte der Leuchtkörpers 14 der Lichtquelle 12 verläuft. Das Stellelement 130 greift an der Rückseite des unte­ ren Reflektorteils 126 exzentrisch zur Achse 150 an. In der Be­ triebsstellung für Abblendlicht befindet sich der untere Reflek­ torteil 126 in einer ersten, in Fig. 3 mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung. In dieser ersten Stellung wird vom unte­ ren Reflektorteil 126 von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht in Lichtaustrittsrichtung 32 bezüglich der optischen Achse 16 nach unten geneigt verlaufend reflektiert. Der Brennpunkt F126 des unteren Reflektorteils 126 ist in dieser Stellung etwa auf der optischen Achse 16 in Lichtaustrittsrichtung 32 nach dem Leuchtkörper 14 der Lichtquelle 12 angeordnet. In derselben Weise wird vom oberen Reflektorteil 124 Licht reflektiert, der gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unverändert ist. In der Betriebsstellung für Fernlicht befindet sich der untere Reflek­ torteil 126 in einer zweiten, in Fig. 3 mit durchgezogenen Li­ nien dargestellten Stellung. In dieser zweiten Stellung ist der untere Reflektorteil 126 um die Achse 150 mit seinem unteren Randbereich in Lichtaustrittsrichtung 32 gegenüber seiner ersten Stellung nach vorne geschwenkt angeordnet. Der Brennpunkt F126 des unteren Reflektorteils 126 ist in dieser zweiten Stellung im Vergleich zu seiner Anordnung in der ersten Stellung bezüglich der optischen Achse 16 wegen seiner exzentrischen Anordnung be­ zogen auf die Achse 150 nach oben versetzt angeordnet. Außerdem ist der Brennpunkt F126 in der zweiten Stellung gegenüber der ersten Stellung leicht entgegen Lichtaustrittsrichtung 32 zum Reflektorscheitel hin versetzt angeordnet. Der Versatz des Brennpunkts F126 entlang der optischen Achse 16 ist jedoch ge­ ringer als der nach oben quer zur optischen Achse 16. Vom unte­ ren Reflektorteil 126 wird in seiner zweiten Stellung von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht so reflektiert, daß es in ver­ tikalen Längsebenen etwa parallel zur optischen Achse 16 ver­ läuft. Die Ausbildung des unteren Reflektorteils 126 hinsicht­ lich dessen Form kann wie beim ersten Ausführungsbeispiel ange­ geben gewählt werden.
In Fig. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des Scheinwerfers dargestellt, bei dem der Scheinwerfer ebenfalls grundsätzlich gleich aufgebaut ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Der untere Reflektorteil 226 ist um eine Achse 250 schwenkbar, die etwa horizontal und senkrecht zur optischen Achse 16 verlaufend am unteren Randbereich des unteren Reflektorteils 226 angeordnet ist. Das Stellelement 230 greift an der Rückseite des unteren Reflektorteils 226 exzentrisch zur Achse 250 an. In der Be­ triebsstellung für Abblendlicht befindet sich der untere Reflek­ torteil 226 in einer ersten, in Fig. 4 mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung. Der Brennpunkt F226 des unteren Reflek­ torteils 226 ist in dieser Stellung etwa auf der optischen Achse 16 und in Lichtaustrittsrichtung 32 nach dem Leuchtkörper 14 der Lichtquelle 12 angeordnet. In dieser ersten Stellung wird vom unteren Reflektorteil 226 von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht in Lichtaustrittsrichtung 32 bezüglich der optischen Achse 16 nach unten geneigt verlaufend reflektiert. In derselben Weise wird vom oberen Reflektorteil 224 Licht reflektiert, der gegen­ über dem ersten Ausführungsbeispiel unverändert ist. In der Be­ triebsstellung für Fernlicht befindet sich der untere Reflektor­ teil 226 in einer zweiten, in Fig. 4 mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung. In dieser zweiten Stellung ist der un­ tere Reflektorteil 226 um die Achse 250 mit seinem oberen Rand­ bereich entgegen Lichtaustrittsrichtung 32 gegenüber seiner er­ sten Stellung zurückgeschwenkt angeordnet. Der Brennpunkt F226 des unteren Reflektorteils 226 ist in der zweiten Stellung gegenüber seiner Anordnung in der ersten Stellung entgegen Lichtaustrittsrichtung 32 zum Reflektorscheitel hin versetzt et­ wa in der Mitte des Leuchtkörpers 14 angeordnet. Neben dem Ver­ satz entlang der optischen Achse 16 ist der Brennpunkt F226 in seiner zweiten Stellung gegenüber der ersten Stellung auch quer zur optischen Achse 16 etwas nach unten versetzt angeordnet. Der Versatz entlang der optischen Achse 16 ist jedoch deutlich grö­ ßer als der quer zur optischen Achse 16. Vom unteren Reflektor­ teil 226 wird in seiner zweiten Stellung von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht so reflektiert, daß es in vertikalen Längsebenen etwa parallel zur optischen Achse 16 verläuft. Die Ausbildung des unteren Reflektorteils 226 hinsichtlich dessen Form kann wie beim ersten Ausführungsbeispiel angegeben gewählt werden.
In Fig. 5 ist ein viertes Ausführungsbeispiel des Scheinwerfers dargestellt, bei dem der Scheinwerfer ebenfalls grundsätzlich gleich aufgebaut ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Der untere Reflektorteil 326 ist um eine Achse 350 schwenkbar, die etwa horizontal und senkrecht zur optischen Achse 16 verlaufend am oberen Randbereich des unteren Reflektorteils 326 angeordnet ist. Das Stellelement 330 greift an der Rückseite des unteren Reflektorteils 326 exzentrisch zur Achse 350 an. In der Be­ triebsstellung für Abblendlicht befindet sich der untere Reflek­ torteil 326 in einer ersten, in Fig. 5 mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung. Der Brennpunkt F326 des unteren Reflek­ torteils 326 ist in dieser ersten Stellung etwa auf der opti­ schen Achse 16 in Lichtaustrittsrichtung 32 nach dem Leuchtkör­ per 14 angeordnet. In dieser ersten Stellung wird vom unteren Reflektorteil 326 von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht in Lichtaustrittsrichtung 32 bezüglich der optischen Achse 16 nach unten geneigt verlaufend reflektiert. In derselben Weise wird vom oberen Reflektorteil 324 Licht reflektiert, der gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unverändert ist. In der Betriebs­ stellung für Fernlicht befindet sich der untere Reflektorteil 326 in einer zweiten, in Fig. 5 mit durchgezogenen Linien dar­ gestellten Stellung. In dieser zweiten Stellung ist der untere Reflektorteil 326 um die Achse 350 mit seinem oberen Randbereich entgegen Lichtaustrittsrichtung 32 gegenüber seiner ersten Stel­ lung zurückgeschwenkt angeordnet. Der Brennpunkt F326 des unte­ ren Reflektorteils 326 ist in dieser zweiten Stellung im Ver­ gleich zu seiner Anordnung in der ersten Stellung bezüglich der optischen Achse 16 wegen seiner exzentrischen Anordnung bezogen auf die Achse 350 nach oben versetzt angeordnet. Außerdem ist der Brennpunkt F326 in der zweiten Stellung gegenüber der ersten Stellung leicht entgegen Lichtaustrittsrichtung 32 zum Reflek­ torscheitel hin versetzt angeordnet. Der Versatz des Brennpunkts F326 entlang der optischen Achse 16 ist jedoch geringer als der nach oben quer zur optischen Achse 16. Vom unteren Reflektorteil 326 wird in seiner zweiten Stellung von der Lichtquelle 12 aus­ gesandtes Licht so reflektiert, daß es in vertikalen Längsebenen etwa parallel zur optischen Achse 16 verläuft. Die Ausbildung des unteren Reflektorteils 326 hinsichtlich dessen Form kann wie beim ersten Ausführungsbeispiel angegeben gewählt werden. Es ist auch möglich, die Achse, um die der bewegbare Reflektorteil 326 schwenkbar ist, beliebig anders anzuordnen.

Claims (8)

1. Scheinwerfer für Fahrzeuge für Fern- und Abblendlicht mit ei­ ner Lichtquelle (12) und mit einem Reflektor (10), der in wenig­ stens einen oberen Reflektorteil (24; 124; 224; 324) und wenigstens einen unteren Reflektorteil (26; 126; 226; 326) geteilt ist, wobei einer der Reflektorteile (26; 126; 226; 326) bezüglich dem anderen Reflektorteil (24; 124; 224; 324) zwischen einer Stellung für Ab­ blendlicht und einer Stellung für Fernlicht bewegbar ist und vom bewegbaren Reflektorteil (26; 126; 226; 326) in seiner Stellung für Fernlicht von der Lichtquelle (12) ausgesandtes Licht in verti­ kalen Längsebenen etwa parallel zur optischen Achse (16) des Re­ flektors (10) verlaufend reflektiert wird und vom anderen Re­ flektorteil (24; 124; 224; 324) zumindest in der Betriebsstellung für Abblendlicht von der Lichtquelle (12) ausgesandtes Licht in Lichtaustrittsrichtung (32) bezüglich der optischen Achse (16) nach unten geneigt verlaufend reflektiert wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der bewegbare Reflektorteil (26; 126; 226; 326) in seiner Stellung für Abblendlicht so angeordnet ist, daß er von der Lichtquelle (12) ausgesandtes Licht in Lichtaustrittsrich­ tung (32) bezüglich der optischen Achse (16) nach unten geneigt verlaufend reflektiert.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Reflektorteil (26; 226) einen Brennpunkt (F26; F226) aufweist, der in der Stellung für Abblendlicht bezüglich der Lichtquelle (12) in Richtung der optischen Achse (16) versetzt angeordnet ist und der in der Stellung für Fernlicht etwa in der Lichtquelle (12) angeordnet ist.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Reflektorteil (26) entlang der optischen Achse (16) bewegbar ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Reflektorteil (226) um eine etwa horizontal und quer zur optischen Achse (16) verlaufende Achse (250) schwenkbar ist, die im dem anderen Reflektorteil (224) abgewandten Randbereich des bewegbaren Reflektorteils (226) angeordnet ist.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Reflektorteil (126; 326) einen Brennpunkt (F126; F326) aufweist, der in der Stellung für Abblendlicht bezüglich der Lichtquelle (12) in Richtung der optischen Achse (16) versetzt angeordnet ist und der in der Stellung für Fernlicht zusätzlich vertikal zur optischen Achse (16) versetzt angeordnet ist.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Reflektorteil (126) um eine etwa horizontal und quer zur optischen Achse (16) verlaufende Achse (150) schwenkbar ist, die etwa in der Lichtquelle (12) angeordnet ist.
7. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Reflektorteil (326) um eine etwa horizontal und quer zur optischen Achse (16) verlaufende Achse (350) schwenkbar ist, die im dem anderen Reflektorteil (324) zugewandten Randbereich des bewegbaren Reflektorteils (326) angeordnet ist.
8. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (12) eine Gasentladungslampe ist.
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