DE19806638C2 - Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Mitteln zur Änderung der Lichtverteilung für Abblendlicht und Fernlicht - Google Patents
Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Mitteln zur Änderung der Lichtverteilung für Abblendlicht und FernlichtInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/60—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
- F21S41/67—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on reflectors
- F21S41/675—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on reflectors by moving reflectors
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit
Mitteln zur Änderung der Lichtverteilung für Abblendlicht
und Fernlicht, mit einem Reflektor und einer Lichtquelle.
Ein derartiger Kraftfahrzeugscheinwerfer ist aus der
deutschen Offenlegungsschrift DE 44 18 733 A1 bekannt. Dort
ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer beschrieben, der einen
Reflektor und eine Lichtquelle aufweist. Der
Kraftfahrzeugscheinwerfer weist außerdem Mittel zur
Änderung der Lichtverteilung auf, die als eine bewegbare
Teilfläche des Reflektors ausgebildet sind. Die Teilfläche
ist mit Hilfe von Antriebsmitteln parallel zu der optischen
Achse des Reflektors längsverschiebbar und/oder quer zur
optischen Achse verschwenkbar. Auf diese Weise wird
erreicht, dass die Teilfläche des Reflektors
unterschiedliche Stellungen einnehmen kann und die
Lichtverteilung des Kraftfahrzeugscheinwerfers vor dem
Kraftfahrzeug durch Bewegen der Teilfläche zwischen
Abblendlicht und Fernlicht umgeschaltet werden kann.
Ein Kraftfahrzeugscheinwerfer der eingangs genannten Art
ist auch aus der GB 565,185 bekannt. Der Reflektor des dort
offenbarten Kraftfahrzeugscheinwerfers weist ebenfalls eine
quer zur optischen Achse des Reflektors verschwenkbare
Teilfläche auf. In einer ersten Stellung ist die Teilfläche
Teil der Reflektorfläche und reflektiert von der
Lichtquelle emittierte Lichtstrahlen mit einer bestimmten
ersten Lichtverteilung in einen Bereich vor dem
Kraftfahrzeug. In einer zweiten Stellung wird die
Teilfläche in den Strahlengang des Reflektors verschwenkt.
In der zweiten Stellung dient die Teilfläche zur
Abschirmung eines Teils der von der Lichtquelle emittierten
oder von dem übrigen Reflektor reflektierten Lichtstrahlen.
Durch die Abschirmung eines Teils der Lichtstrahlen ergibt
sich eine von der ersten Lichtverteilung abweichende zweite
Lichtverteilung in dem Bereich vor dem Kraftfahrzeug. Durch
die Abschirmung soll ein Blenden entgegenkommender
Verkehrsteilnehmer verhindert werden.
Die verschwenkbaren Teilflächen der aus dem Stand der
Technik bekannten Kraftfahrzeugscheinwerfer sind in beiden
Stellung in dem Strahlengang des Reflektors angeordnet und
beeinflussen in beiden Stellung den Lichtverlauf der
Lichtstrahlen und die Lichtverteilung vor dem
Kraftfahrzeug.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen
Kraftfahrzeugscheinwerfer für Abblendlicht und Fernlicht zu
schaffen, der insbesondere im Hinblick auf den
konstruktiven Aufwand vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Kraftfahrzeugscheinwerfer der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die Mittel zur Änderung der Lichtverteilung als ein aus dem
Strahlengang des Reflektors herausbewegbarer und in den
Strahlengang hineinbewegbarer Zusatzreflektor ausgebildet
sind.
Damit ist es möglich, in der in den Strahlengang des
Reflektors hineinbewegten Stellung des hin- und
herbewegbaren Zusatzreflektors einen der beiden erwünschten
Lichtzustände, also entweder Abblendlicht oder Fernlicht,
zu erzeugen. Der Zusatzreflektor kann optimal an den durch
ihn zu erzeugenden Lichtzustand angepasst werden, da er nur
zur Erzeugung dieses einen Lichtzustands dient. Weitere
konstruktive Maßnahmen sind nicht mehr erforderlich.
Der andere Lichtzustand kann in der aus dem Strahlengang
des Reflektors herausbewegten Stellung des Zusatzreflektors
erzeugt werden. In dieser Stellung hat der bewegbare
Zusatzreflektor keinerlei Einfluß auf die
Reflexionseigenschaften des Reflektors, auf die
reflektierten Lichtstrahlen und/oder auf die
Lichtverteilung vor dem Kraftfahrzeug.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zusatzreflektor zur
Erzeugung des Fernlichts in den Strahlengang des Reflektors
hineinbewegt ist. Der Zusatzreflektor kann optimal an das
zu erzeugende Fernlicht angepasst werden. Wünscht der
Benutzer des Fahrzeugs eine Umschaltung auf das Fernlicht,
so wird der Zusatzreflektor in den Strahlengang des
Reflektors hineinbewegt. Daraufhin wird durch den
Zusatzreflektor das Fernlicht erzeugt. Wünscht der Benutzer
eine Umschaltung vom Fernlicht auf das Abblendlicht, so
wird der Zusatzreflektor aus dem Strahlengang des
Reflektors herausbewegt. Damit ist der Lichtzustand des
Fernlichts beendet.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Teilbereich des Reflektors ausgebildet, der unmittelbar
benachbart zu dem in den Strahlengang des Reflektors
hineinbewegten Zusatzreflektor angeordnet ist. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn der Teilbereich des Reflektors von
dem in den Strahlengang des Reflektors hineinbewegten
Zusatzreflektor abgedeckt ist. Der Teilbereich des
Reflektors ist somit bei in den Strahlengang des Reflektors
hineinbewegtem Zusatzreflektor in Richtung der optischen
Achse hinter dem Zusatzreflektor angeordnet. Bei in den
Strahlengang des Reflektors hineinbewegtem Zusatzreflektor
wird somit das von der Lichtquelle erzeugte Licht von dem
Zusatzreflektor und nicht von dem Teilbereich des
Reflektors reflektiert. Bei aus dem Strahlengang des
Reflektors herausbewegtem Zusatzreflektor wird hingegen der
Teilbereich des Reflektors zugänglich, und das von der
Lichtquelle erzeugt Licht wird nunmehr von diesem
Teilbereich reflektiert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zusatzreflektor zur
Erzeugung des Abblendlichts aus dem Strahlengang des
Reflektors herausbewegt ist und der Teilbereich des
Reflektors zur Erzeugung des Abblendlichts ausgebildet ist.
Der Teilbereich des Reflektors kann optimal für die
Erzeugung des Abblendlichts ausgestaltet werden, da er nur
diese Lichtfunktion zu erfüllen hat. Es ist kein weiterer
konstruktiver Aufwand erforderlich, um das Abblendlicht zu
erzeugen. Statt dessen ist es nur erforderlich, den
Zusatzreflektor aus dem Strahlengang des Reflektors
herauszubewegen.
Insgesamt ist es durch das Heraus- bzw. Hineinbewegen des
Zusatzreflektors aus dem bzw. in den Strahlengang des
Reflektors möglich, den erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfer zwischen einer Lichtverteilung
für Abblendlicht und einer Lichtverteilung für Fernlicht
umzuschalten. Der Teilbereich des Reflektors, der
vorzugsweise zur Erzeugung des Abblendlichts dient, ist
dabei ortsfest angeordnet und unterliegt keiner
Dejustierung oder dergleichen. Der herein- und
herausbewegbare Zusatzreflektor hat in seiner aus dem
Strahlengang des Reflektors herausbewegten Stellung keinen
Einfluss auf das Abblendlicht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zusatzreflektor mit
Mitteln versehen ist, die in einem Störfall ein
automatisches Herausbewegen des Zusatzreflektors aus dem
Strahlengang des Reflektors bewirken. Auf diese Weise wird
gewährleistet, dass bei einem Fehler in der
Umschaltvorrichtung für den Kraftfahrzeugscheinwerfer oder
in den Antriebsmitteln für den Zusatzreflektor automatisch
auf das Abblendlicht zurückgeschaltet und damit eine
Blendung anderer Verkehrsteilnehmer sicher vermieden wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die
Rückseite des Zusatzreflektors, die bei in den Strahlengang
des Reflektors hineinbewegtem Zusatzreflektor dem
Teilbereich des Reflektors zugewandt ist, schwarz. Damit
wird das auf die Rückseite des Zusatzreflektors
auftreffende Licht der Lichtquelle, insbesondere
Streulicht, besonders gut absorbiert. In der aus dem
Strahlengang des Reflektors herausbewegten Stellung des
Zusatzreflektors, also insbesondere bei Abblendlicht, wird
somit durch die Rückseite des Zusatzreflektors keinerlei
Einfluss auf den erzeugten Lichtzustand und/oder die
erzeugte Lichtverteilung vor dem Kraftfahrzeug bewirkt. Das
Abblendlicht wird also einzig durch den Teilbereich des
Reflektors und völlig unabhängig von der Rückseite des
Zusatzreflektors erzeugt.
Es ist möglich, dass der Zusatzreflektor zum Herein- und
Herausbewegen beispielsweise entlang der optischen Achse
des Reflektors längsverschiebbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zusatzreflektor
verschwenkbar gehaltert ist. Damit kann der Zusatzreflektor
zum Herein- und Herausbewegen aus dem Strahlengang des
Reflektors verschwenkt werden. Das Verschwenken hat dabei
den Vorteil, dass es mit einem geringen konstruktiven
Aufwand realisiert werden kann. Des Weiteren erfordern auch
die Antriebsmittel für das Verschwenken des
Zusatzreflektors nur einen geringen konstruktiven Aufwand.
Ein weiterer Vorteil der schwenkbaren Anordnung des
Zusatzreflektors besteht darin, dass das Verschwenken des
Zusatzreflektors und damit das Bewegen in den Strahlengang
des Reflektors hinein und aus dem Strahlengang des
Reflektors heraus relativ schnell ausgeführt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der
Zusatzreflektor am Außenrand des Reflektors gehaltert ist.
Auf diese Weise ist es mit besonders geringem konstruktiven
Aufwand möglich, den Zusatzreflektor aus dem Strahlengang
des Reflektors heraus- bzw. in den Strahlengang des
Reflektors hineinzubewegen.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren
der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle
beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich allein
oder in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand
der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in der
Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig
von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung
bzw. in der Zeichnung.
Fig. 1a zeigt einen schematischen vertikalen Längsschnitt
eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers für
Abblendlicht und Fernlicht im Lichtzustand des
Abblendlichts;
Fig. 1b zeigt eine beispielhafte Ausleuchtung einer
Straße bei Abblendlicht;
Fig. 2a zeigt einen schematischen vertikalen Längsschnitt
des Kraftfahrzeugscheinwerfers der Fig. 1a im
Lichtzustand des Fernlichts; und
Fig. 2b zeigt eine beispielhafte Ausleuchtung einer
Straße bei Fernlicht.
In den Fig. 1a und 2a ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer
1 dargestellt, der zur wahlweisen Erzeugung von
Abblendlicht AL und Fernlicht FL gemäß den Fig. 1b und
2b geeignet ist. Der Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 weist
einen Reflektor 2 auf, in dessen Scheitelbereich eine
Lichtquelle 3 angeordnet ist. Die der Lichtquelle 3
zugewandte Fläche des Reflektors 2 ist reflektierend
ausgestaltet. Bei der Lichtquelle 3 kann es sich
insbesondere um eine Gasentladungslampe oder um eine
Glühlampe handeln.
In nicht dargestellter Weise ist die Lichtaustrittsöffnung
des Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 mit einer
lichtdurchlässigen Abdeckscheibe verschlossen. Der gesamte
Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 kann in einem Gehäuse oder
dergleichen untergebracht und damit zum Einbau in das
Kraftfahrzeug vorgesehen sein.
Oberhalb der Lichtquelle 3 weist der
Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 einen Zusatzreflektor 4 auf.
Der obere Bereich des Reflektors 2 ist als ein Teilbereich
5 zur Erzeugung des Abblendlichts (AL) ausgebildet. Der
Teilbereich 5 des Reflektors 2 stellt einen ortsfesten
Bestandteil des Reflektors 2 dar. Am Außenrand 6 des
Reflektors 2, insbesondere am Außenrand 6 des Teilbereichs
5 des Reflektors 2, ist der Zusatzreflektor 4 gehaltert.
Hierzu ist am Außenrand 6 des Teilbereichs 5 eine Achse 7
vorgesehen, die etwa quer zur gestrichelt dargestellten
optischen Achse OA des Reflektors 2 angeordnet ist, und um
die der Zusatzreflektor 4 verschwenkbar ist.
In der Fig. 1a ist der Zusatzreflektor 4 in seiner aus dem
Strahlengang des Reflektors 2 herausgeschwenkten Stellung
dargestellt. In dieser Stellung wird von dem
Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 das Abblendlicht AL erzeugt. In
Fig. 2a ist der Zusatzreflektor 4 in seiner in den
Strahlengang des Reflektors 2 hineingeschwenkten Stellung
dargestellt. In dieser Stellung wird von dem
Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 das Fernlicht FL erzeugt.
In der herausbewegten Stellung des Zusatzreflektors 4 gemäß
Fig. 1a ist der Zusatzreflektor 4 aus dem Strahlengang des
Reflektors 2 vollständig herausgeschwenkt. Die der
Lichtquelle 3 zugewandte Fläche des Teilbereichs 5 des
Reflektors 2 ist reflektierend ausgestaltet. Die in dieser
Stellung der Lichtquelle 3 zugewandte Fläche der Rückseite
des Zusatzreflektors 4 ist schwarz. Damit wird das von der
Lichtquelle 3 erzeugte Licht von dem Teilbereich 5 des
Reflektors 2 reflektiert. Ggf. auf die Rückseite des
Zusatzreflektors 4 auftreffendes Licht, insbesondere
Streulicht, wird besonders gut absorbiert und hat somit
keinen Einfluß auf die Reflexionseigenschaften des
Reflektors 2 und die Lichtverteilung vor dem Kraftfahrzeug.
Der Teilbereich 5 des Reflektors 2 ist derart ausgestaltet,
dass von der Lichtquelle 3 erzeugtes und auf den
Teilbereich 5 auftreffendes Licht in einem Winkel zur
optischen Achse OA des Reflektors 2 reflektiert wird. Auf
diese Weise wird die Lichtverteilung für das Abblendlicht
AL erzeugt.
In der Fig. 2a ist der Zusatzreflektor 4 in seiner in den
Strahlengang des Reflektors 2 hineinbewegten Stellung
dargestellt. In dieser Stellung befindet sich der
Zusatzreflektor 4 in Richtung der optischen Achse OA
unmittelbar vor dem Teilbereich 5 des Reflektors 2. Der
Zusatzreflektor 4 deckt in dieser Stellung im Wesentlichen
den Teilbereich 5 des Reflektors 2 ab.
Von der Lichtquelle 3 erzeugtes Licht trifft damit nicht
mehr auf den Teilbereich 5, sondern nur noch auf den
Zusatzreflektor 4. Die der Lichtquelle 3 in der in den
Strahlengang geschwenkten Stellung zugewandte Fläche des
Zusatzreflektors 4 ist reflektierend ausgebildet. Damit
wird Licht, das von der Lichtquelle 3 erzeugt wird, von dem
Zusatzreflektor 4 reflektiert.
Der Zusatzreflektor 4 ist derart ausgestaltet, dass das auf
ihn auftreffende Licht etwa parallel zur optischen Achse OA
des Reflektors 2 reflektiert wird. Auf diese Weise wird die
Lichtverteilung für das Fernlicht FL des
Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 erzeugt.
In nicht dargestellter Weise sind dem Zusatzreflektor 4
Antriebsmittel zugeordnet, mit denen der Zusatzreflektor 4
aus dem Strahlengang des Reflektors 2 herausbewegt bzw. in
denselben hineinbewegt werden kann. Insbesondere sind diese
Antriebsmittel dazu vorgesehen, den Zusatzreflektor 4 um
die Achse 7 zu verschwenken. Die Verschwenkbewegung ist in
Fig. 1a mit dem Pfeil 8 angedeutet.
Des Weiteren ist der Zusatzreflektor 4 mit Mitteln
versehen, die dazu geeignet sind, den Zusatzreflektor 4
automatisch in seine aus dem Strahlengang des Reflektors 2
herausbewegte Stellung der Fig. 1a zurückzuschwenken.
Insbesondere bei einem Störfall der Umschaltvorrichtung,
also beispielsweise bei einem Ausfall der Antriebsmittel
für den Zusatzreflektor 4, sind die genannten Mittel dazu
vorgesehen, den Zusatzreflektor 4 in jedem Fall automatisch
in seine herausbewegte Stellung der Fig. 1a
zurückzuschwenken. Damit wird erreicht, dass die
herausbewegte Stellung des Zusatzreflektors 4, also das
Abblendlicht AL, der Normalzustand (Fail-Safe-Zustand) des
Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 ist, während die in den
Reflektor 2 hineinbewegte Stellung des Zusatzreflektors 4,
also das Fernlicht FL der Fig. 2a, den Ausnahmezustand des
Kraftfahrzeugscheinwerfers 1 darstellt.
Claims (9)
1. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) mit Mitteln zur Änderung
der Lichtverteilung für Abblendlicht und Fernlicht, mit
einem Reflektor (2) und einer Lichtquelle (3), dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel als ein aus dem Strahlengang
des Reflektors (2) herausbewegbarer und in den Strahlengang
hineinbewegbarer Zusatzreflektor (4) ausgebildet sind.
2. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzreflektor (4) zur Erzeugung
des Fernlichts (FL) in den Strahlengang des Reflektors (2)
hineinbewegt ist.
3. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilbereich (5) des
Reflektors (2) ausgebildet ist, der unmittelbar benachbart
zu dem in den Strahlengang des Reflektors (2)
hineinbewegten Zusatzreflektor (4) angeordnet ist.
4. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teilbereich (5) des Reflektors (2)
von dem in den Strahlengang des Reflektors (2)
hineinbewegten Zusatzreflektor (4) abgedeckt ist.
5. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzreflektor (4) zur
Erzeugung des Abblendlichts (AL) aus dem Strahlengang des
Reflektors (2) herausbewegt ist und der Teilbereich (5) des
Reflektors (2) in der aus dem Strahlengang des Reflektors
(2) herausbewegten Stellung des Zusatzreflektors (4) zur
Erzeugung des Abblendlichts (AL) ausgebildet ist.
6. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzreflektor
(4) mit Mitteln versehen ist, die in einem Störfall ein
automatisches Herausbewegen des Zusatzreflektors (4) aus
dem Strahlengang des Reflektors (2) bewirken.
7. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des
Zusatzreflektors (4), die bei in den Strahlengang des
Reflektors (2) hineinbewegtem Zusatzreflektor (4) dem
Teilbereich (5) des Reflektors (2) zugewandt ist, schwarz
ist.
8. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzreflektor
(4) verschwenkbar gehaltert ist.
9. Kraftfahrzeugscheinwerfer (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzreflektor
(4) am Außenrand (6) des Reflektors (2) gehaltert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19806638A DE19806638C2 (de) | 1998-02-18 | 1998-02-18 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Mitteln zur Änderung der Lichtverteilung für Abblendlicht und Fernlicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19806638A DE19806638C2 (de) | 1998-02-18 | 1998-02-18 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Mitteln zur Änderung der Lichtverteilung für Abblendlicht und Fernlicht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19806638A1 DE19806638A1 (de) | 1999-08-26 |
DE19806638C2 true DE19806638C2 (de) | 1999-12-23 |
Family
ID=7858077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19806638A Expired - Fee Related DE19806638C2 (de) | 1998-02-18 | 1998-02-18 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Mitteln zur Änderung der Lichtverteilung für Abblendlicht und Fernlicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19806638C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1998
- 1998-02-18 DE DE19806638A patent/DE19806638C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19806638A1 (de) | 1999-08-26 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUTOMOTIVE LIGHTING REUTLINGEN GMBH, 72762 REUTLIN |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |