-
Hintergrund der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtverteilungssystem für Kraftfahrzeugscheinwerfer,
und insbesondere ein Lichtverteilungssystem für Kraftfahrzeugscheinwerfer,
das in der Lage ist, durch eine Lichtverteilungseinrichtung des
Scheinwerfers die Sicht beim Kurvenfahren zu erhöhen.
-
Gemäß der
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. H5-23216 , der
japanischen
Patent-Offenlegungsschrift
Nr. H8-183385 , der
japanischen
Patent-Offenlegungsschrift Nr. H11-78675 und der
japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. H8-192674 wird ein Fahrzeugscheinwerfer einschließlich eines Nebelscheinwerfers
mit einem beweglichen Reflektor bereitgestellt, und durch Drehen
des beweglichen Reflektors in die Lenkrichtung um einen Betrag,
der einem Lenkwinkel des Lenkrads entspricht, wird die Lichtstärkenverteilungsanordnung
des Scheinwerfers in der Richtung der Kurve des Fahrzeugs geändert, um
die Sicht zum Zeitpunkt des Kurvenfahrens zu erhöhen.
-
Gemäß dem genannten
Stand der Technik wird die Lichtstärkenverteilungsanordnung des Scheinwerfers
jedoch in der Lenkrichtung des Lenkrads um einen Betrag geändert, der
dem Lenkwinkel entspricht, wenn das Fahrzeug an einer Kreuzung oder
dergleichen abbiegt, das Kurvenfahrziel kann nicht hell genug angestrahlt
werden, bevor das Lenkrad betätigt
wird. Daher wurde eine Technik gefordert, die in der Lage ist, das
Kurvenfahrziel vor Betätigung
des Lenkrads anzustrahlen. Ein solches Lichtverteilungssystem für Kraftfahrzeugscheinwerfer
gemäß der Präambel von
Anspruch 1 wird in
US 5711590 offenbart.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Dementsprechend
wurde mit der vorliegenden Erfindung erreicht, die oben beschriebenen
Anforderungen zu erfüllen,
und daher ist es ein Ziel der Erfindung, ein Lichtverteilungssystem
für Kraftfahrzeugscheinwerfer
bereitzustellen, das in der Lage ist, die Sicht zu dem Zeitpunkt
des Kurvenfahrens zu erhöhen,
indem ein Kurvenfahrziel angestrahlt wird, bevor das Lenkrad betätigt wird.
-
Um
das oben beschriebene Ziel zu erreichen, wird gemäß einem
ersten Aspekt, der nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, ein
Lichtverteilungssystem für
Kraftfahrzeugscheinwerfer bereitgestellt, umfassend: eine Lichtverteilungseinrichtung
vorgesehen an jedem der Scheinwerfer auf der rechten und linken
Seite einer Vorderfläche
eines Kraftfahrzeuges, um Strahlwinkel in der rechten/linken Richtung
zu ändern;
eine Lenkradzustands-Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln einer
Lenkrichtung und eines Lenkwinkels des Lenkrades; eine Blinkerzustand-Ermittlungseinrichtung
zum Ermitteln eines Betriebszustandes und einer Anzeigerichtung
des Blinkers; und eine Kontrolleinrichtung zum Ändern eines Strahlwinkels der
Lichtverteilungseinrichtung auf einer Seite korrespondierend zu
der Lenkrichtung des Lenkrades in eine Lenkrichtung des Lenkrades um
einen Betrag korrespondierend zu einem Lenkwinkel davon durch Eingabe
von Signalen von der Fahrzeuggeschwindigkeits-Ermittlungseinrichtung und
der Blinkerzustands-Ermittlungseinrichtung, worin die Kontrolleinrichtung
den Strahlwinkel der Lichtverteilungseinrichtung auf der der Anzeigerichtung des
Blinkers entsprechenden Seite nur dann zu einem maximalen Maß in die
Anzeigerichtung ändert, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger ist als ein vorgegebener Wert,
und der Blinker betätigt
wird.
-
Gemäß dem ersten
Aspekt, der nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, kann der
Strahlwinkel der auf einer der Anzeigerichtung des Blinkers entsprechenden
befindlichen Lichtverteilungseinrichtung zu einem maximalen Maß geändert werden,
wenn der Blinker betätigt
wird, bevor das Lenkrad betätigt
wird. Somit kann vor Betätigung
des Lenkrads ein Kurvenfahrziel hell angestrahlt werden, um die
Sicht zum Zeitpunkt des Kurvenfahrens zu erhöhen. Der Strahlwinkel der Lichtverteilungseinrichtung
wird nur dann zu einem maximalen Maß geändert, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf weniger als einen vorbestimmten Wert zum Kurvenfahren verringert
wird, und dann der Blinker betätigt
wird. Damit wird ein Fall ausgeschlossen, wo der Blinker zum Wechseln
einer Spur während
des Fahrens bei hoher Geschwindigkeit betätigt wird. Dadurch wird unnötiges Wirken
der Lichtverteilungseinrichtung vermieden, wodurch die Haltbarkeit
des Fahrabschnitts verbessert wird und das Blenden anderer Fahrzeuge
vermieden wird. Zwischenzeitlich wird, wenn nur das Lenkrad ohne Betätigung des
Blinkers betätigt
wird, der Strahlwinkel der Lichtverteilungseinrichtung in der Lenkrichtung
des Lenkrads um ein dem Lenkwinkel entsprechendes Maß wie herkömmlich geändert. Weil
das Kur- Kurvenfahrziel
nicht angestrahlt wird, wenn ein Fahrer vergisst, den Blinker zu
betätigen,
besteht ein Vorteil, dass der Fahrer gedrängt wird, den Blinker zu betätigen.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Lichtverteilungssystem
für Kraftfahrzeugscheinwerfer
gemäß Anspruch
1 vorgesehen.
-
Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Strahlwinkel der Lichtverteilungseinrichtung
auf sowohl der rechten als auch der linken Seite jeweils zu einem
maximalen Ausmaß in
auswärtige
Richtung geändert,
selbst wenn einer der rechten oder linken Blinker betätigt wird.
Daher kann das Kurvenfahrziel hell angestrahlt werden, und gleichzeitig
ist es möglich,
sicherzustellen, ob ein Fahrzeug aus einer entgegen gesetzten Richtung kommt,
oder nicht.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Lichtverteilungssystem
für Kraftfahrzeugscheinwerfer
gemäß dem ersten
oder zweiten Aspekt bereitgestellt, des Weiteren umfassend eine
Gefährdungsermittlungseinrichtung
zum Ermitteln eines Betriebszustandes des Gefährdungsschalters, wobei, wenn
der Gefährdungsschalter
betätigt
wird, die Funktion zum Maximieren des Strahlwinkels der Lichtverteilungseinrichtung
zu einem maximalen Ausmaß aufgehoben
wird, wenn der Blinker betätigt
wird, auch wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit geringer als ein vorbestimmter
Wert ist, so dass der Strahlwinkel der Lichtverteilungseinheit in
der Lenkrichtung des Lenkrades um einen Betrag korrespondierend
zu einem Lenkwinkel der Lenkrichtung geändert wird.
-
Wenn
der Gefährdungsschalter
betätigt
wird, befindet sich das Fahrzeug in Notfallreisesituation, wie dem
Abschleppen eines hilfsbedürftigen
Fahrzeugs. Damit wird gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung selbst dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
geringer ist als ein vorbestimmter Wert, die Funktion des Maximierens
des Strahlwinkels der Lichtverteilungseinrichtung aufgehoben, so
dass der Strahlwinkel der Lichtverteilungseinrichtung in der Lenkrichtung
des Lenkrads um einen dem Lenkwinkel entsprechenden Betrag geändert wird.
-
Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wenn der Strahlwinkel
der Lichtverteilungseinrichtung zu einem maximalen Maß geändert wird,
der Strahl winkel der Lichtverteilungseinrichtung mit einer höheren Geschwindigkeit
als der Lenkwinkel des Lenkrades geändert.
-
Weil
gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung der Strahlwinkel der Lichtverteilungseinrichtung
schneller geändert
wird als der Lenkwinkel des Lenkrads, wenn der Strahlwinkel der Lichtverteilungseinrichtung
zu einem maximalen Ausmaß geändert wird,
wird die Betätigung
des Blinkers verzögert,
so dass der Blinker zur gleichen Zeit betätigt wird, wenn das Lenkrad
betätigt
wird, oder der Blinker ein wenig später betätigt wird als das Lenkrad.
Infolgedessen kann dar Strahlwinkel der Lichtverteilungseinrichtung
zu einem maximalen Maß geändert werden.
-
Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wenn die Lichtverteilungseinrichtung,
deren Strahlwinkel zu einem maximalen Ausmaß geändert ist, zurückgesetzt
wird, der Strahlwinkel mit einer zu einer Änderung des Lenkwinkels des Lenkrades
korrespondierenden Geschwindigkeit geändert.
-
Gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist, weil die Geschwindigkeit des Zurücksetzens
des zu dem maximalen Maß geänderten Strahlwinkels
der Lichtverteilungseinrichtung langsam ist, die Änderung
in der Helligkeit der Sicht des Fahrers gering, so dass kein Eindruck
von Disharmonie besteht.
-
Entsprechend
einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Lichtverteilungseinrichtung
ein beweglicher Reflektor zum Ändern
einer verbreiteten Lichtstärkenverteilungsanordnung,
welche oberhalb einer optischen Achse des Reflektors des Scheinwerfers
vorgesehen ist.
-
Gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, weil die Lichtverteilungseinrichtung
ein beweglicher Reflektor ist, der oberhalb einer optischen Achse
des Reflektors des Scheinwerfers bereitgestellt ist, möglich, die
verbreitete Lichtstärkenverteilungsanordnung
nur in eine Abbiegerichtung zu ändern,
während
die konzentrierte Lichtstärkenverteilungsanordnung
mittels eines anderen Reflektors als dem beweglichen Reflektor in
der geradeaus verlaufenden Richtung beibehalten wird. Daher können sowohl
die Abbiegerichtung (in den vorgenannten beiden Aspekten auch eine
entgegen gesetzte Richtung) als auch die geradeaus verlaufende Richtung
hell angestrahlt werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
ein Blockdiagramm, das die Struktur eines ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine Vorderansicht, die einen Scheinwerfer zeigt;
-
3 ist
eine Schnittdarstellung des Scheinwerfers;
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das die Regelung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
darstellt;
-
5 ist
eine Draufsicht einer Kreuzung und stellt die Lichtstärkenverteilungsanordnung
des ersten Ausführungsbeispiels
dar;
-
6 ist
ein Flussdiagramm und zeigt die Regelung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
-
7 ist
eine Draufsicht einer Kreuzung und stellt die Lichtstärkenverteilungsanordnung
des zweiten Ausführungsbeispiels
dar;
-
8 ist
ein Blockdiagramm und stellt die Struktur eines dritten Ausführungsbeispiels
dar; und
-
9 ist
ein Flussdiagramm und stellt die Regelung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel dar.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
-
Nachfolgend
werden die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
-
1 bis 5 sind
Diagramme, die ein erstes Ausführungsbeispiel
zeigen, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist. Zunächst wird
unter Bezugnahme auf 1 die Struktur des Ausführungsbeispiels
beschrieben. Eine Regeleinrichtung 1 umfasst einen Mikrocomputer 2,
einen rechten Motorregelabschnitt 3 und einen linken Motorregelabschnitt 4.
Der rechte Motorregelabschnitt 3 und der linke Motorregelabschnitt 4 sind
mit einem rechten Scheinwerfer 5 und linken Scheinwerfer 6 als
dem jeweils entsprechenden Scheinwerfer verbunden. Jeder Scheinwerfer 5, 6 verfügt über einen
Schrittmotor 7 und eine Glühbirne 8. Eine Stromversorgungseinrichtung 9 ist
nicht nur mit den Glühbirnen 8 der
Scheinwerfer 5, 6, sondern auch mit dem Mikrocomputer 2 der
Regeleinrichtung 1 über
einen Stromversorgungsschaltkreis 10 verbunden.
-
Des
Weiteren sind eine Lenkradzustands-Ermittlungseinrichtung 11 zum
Ermitteln der Lenkrichtung und des Lenkwinkels des Lenkrads, eine
Fahrzeuggeschwindigkeits-Ermittlungseinrichtung 12 zum
Ermitteln der Fahrzeuggeschwindigkeit, ein Scheinwerferschalter 13 zum
Einschalten der Scheinwerfer 5, 6 und eine Blinkerzustands-Ermittlungseinrichtung 14 zum
Ermitteln des Blinker-Betriebszustands und der Anzeigerichtung mit
dem Mikrocomputer 2 verbunden. Die Blinkerzustands-Ermittlungseinrichtung 14 umfasst
einen rechten Abbiegesignalschalter 15 und einen linken
Blinkerschalter 16. Der rechte Abbiegesignalschalter 15 oder
der linke Blinkerschalter 16 wird wahlweise in den Betriebszustand
gedreht, abhängig
von der Richtung, in die ein Blinkerhebel (nicht dargestellt) gedreht
wird.
-
2 und 3 sind
Diagramme, die die Struktur des rechten Scheinwerfers 5 auf
der rechten Seite darstellen. Eine Einheit 17 ist mit einem
Reflektor 18, einem beweglichen Reflektor 19 und
der Glühbirne 8 bereitgestellt.
Im Detail agiert eine innere Fläche
der Einheit 17 als der Reflektor 18, und die Glühbirne 8 ist
in der Mitte davon bereitgestellt. Der bewegliche Reflektor 19 ist
als eine Lichtverteilungseinrichtung oberhalb der Glühbirne 8 bereitgestellt.
Der bewegliche Reflektor 19 wird innerhalb eines vorgegebenen
Winkelbereichs durch den oben auf der Einheit 17 bereitgestellten
Schrittmotor 7 nach rechts und links gedreht. Genauer gesagt
hat der Schrittmotor 7 vier Phasen und dreht den beweglichen
Reflektor 19, um verbreitetes Licht in einem Winkel von 0,15° für jeden
Schritt des Schrittmotors 7 zu verteilen. Der Drehbereich
des beweglichen Reflektors 19 beträgt von der Vorderseite in jede
Richtung nach rechts und links 30°,
insgesamt 60°.
-
Die
Drehgeschwindigkeit des beweglichen Reflektors 19 beträgt 60°/sec (die
Lauffrequenz des Schrittmotors 7 beträgt 400 pps). Der Reflektor 18 ist feststehend
und zeigt eine konzentrierte Lichtstärkenverteilungsanordnung an,
um Licht der Glühbirne 8 weit
in einer geraden Richtung zu werfen. Der bewegliche Reflektor 19,
der oberhalb der Glühbirne 8 angeordnet
ist, zeigt eine verbreitete Lichtstärkenverteilungsanordnung an,
um einen nahen Bereich mit einem weiten Winkel auszustrahlen.
-
Daher
ist es möglich,
die verbreitete Lichtstärkenverteilungsanordnung
mittels des beweglichen Reflektors 19 nur in eine Abbiegungsrichtung
zu ändern,
während
die konzentrierte Lichtstärkenverteilungsanordnung
mittels des feststehenden Reflektors 18 in der gerade verlaufenden
Richtung beibehalten wird.
-
Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm aus 4 ein
Regelfluss mit der Regeleinrichtung 1 beschrieben. Zunächst wird
bei Unterbrechen, Verarbeiten, Ausführen, Frequenz einstellen des
Schritts 1 die Lauffrequenz des Schrittmotors 7 eingestellt.
Weil die Lauffrequenz 400 pps beträgt, wird die Frequenz auf 25
msec eingestellt. In Schritt 2 wird ein von der Lenkradzustandsermittlungseinrichtung 11 ermitteltes
Signal abgelesen und in Schritt 3 werden die Lenkrichtung
und der Lenkwinkel ermittelt. In Schritt 4 wird die Fahrzeuggeschwindigkeit
von der Fahrzeuggeschwindigkeitsermittlungseinrichtung 12 gelesen,
um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu ermitteln. Als Nächstes wird
in Schritt 5 ermittelt, ob die Scheinwerfer (H/L) 5, 6
AN oder AUS sind, und wenn sie AUS sind, kehrt die Verarbeitung
zu Schritt 2 zurück.
Wenn sie AN sind, geht die Verarbeitung weiter zu Schritt 6,
in dem ermittelt wird, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit unter einem vorgegebenen
Wert (30 km/h) ist, oder nicht.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit höher
ist als 30 km/h, wird in Schritt 7 der bewegliche Winkel des
beweglichen Reflektors 19 bedingungslos im Hinblick auf
den Lenkwinkel des Lenkrads berechnet, um Zielimpulswerte der beweglichen
Reflektoren 19 in den Scheinwerfern 5, 6 in
die Lenkrichtung zu erstellen. Wenn das Lenkrad nach rechts gedreht
wird, wird der bewegliche Reflektor 19 des Scheinwerfers 5 auf
der rechten Seite um einen dem Lenkwinkel des Lenkrads entsprechenden
Betrag nach rechts gedreht. Wenn das Lenkrad nach links gedreht
wird, wird der bewegliche Reflektor 19 des Scheinwerfers 6 auf
der linken Seite um einen dem Lenkwinkel des Lenkrads entsprechenden
Betrag nach links gedreht.
-
Anschließend wird
in Schritt 8 ein rechtes Blinkersignal erkannt, falls in
Schritt 6 ermittelt wurde, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
weniger als 30 km/h beträgt.
Wenn der rechte Blinker AN ist, wird der Zielimpulswert (Rt) des
beweglichen Reflektors 19 in Schritt 9 auf 400
gesetzt, was ein maximaler Wert auf der rechten Seite ist, und anschließend kehrt
die Verarbeitung zu Schritt 2 zurück. Wenn der rechte Blinker
AUS ist, wird in Schritt 10 ein linkes Blinkersignal erkannt.
Wenn der linke Blinker AN ist, wird der Zielimpulswert (Lt) des
beweglichen Reflektors 19 auf 0 gesetzt, was ein maximaler
Wert auf der linken Seite ist, und anschließend kehrt die Verarbeitung
zu Schritt 2 zurück.
Wenn der linke Blinker auch AUS ist, geht die Verarbeitung zu Schritt 7,
in dem dieselbe Verarbeitung durchgeführt wird, als wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
weniger als 30 km/h beträgt, und
anschließend
kehrt die Verarbeitung zu Schritt 2 zurück.
-
Wie
oben beschrieben, wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel
so geregelt, dass sich der bewegliche Reflektor 19 des
rechten Scheinwerfers 5 an dem maximalen Winkel nach rechts
befindet, wenn der rechte Blinker betätigt wird, und sich der bewegliche
Reflektor 19 des linken Scheinwerfers 6 an dem
maximalen Winkel nach links befindet, wenn der linke Blinker betätigt wird. 5 zeigt
einen Zustand, dass der rechte Blinker betätigt wird, um das Fahrzeug 20 an
einer Kreuzung nach rechts zu abbiegen zu lassen. Weil nur der rechte
Scheinwerfer 5 und der bewegliche Reflektor 19 gedreht
werden, bleiben der Reflektor 18 des rechten Scheinwerfers 5 und
der Reflektor 18 und der bewegliche Reflektor 19 des
linken Scheinwerfers 6 in der geradeaus verlaufenden Richtung.
Daher ist es möglich,
eine Abbiegerichtung anzustrahlen, indem die verbreitete Lichtstärkenverteilungsanordnung
B nach rechts gedreht wird, während
die konzentrierte Lichtstärkenverteilungsanordnung
A in der geradeaus verlaufenden Richtung beibehalten wird. Weil
ein Kurvenfahrziel in einer Blinker-Betriebsstufe ausgeleuchtet
werden kann, bevor das Lenkrad betätigt wird, kann die Sicht zum
Zeitpunkt des Kurvenfahrens intensiviert werden. Die verbreitete
Lichtstärkenverteilungsanordnung
B wird nur dann geändert,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit für das Kurvenfahren auf weniger als
einen vorgegebenen Wert verringert wird, um den Blinker zu betätigen, und
ein Fall, wo der Blinker betätigt
wird, um eine Spur zu wechseln, während mit hoher Geschwindigkeit
gefahren wird, ist ausgeschlossen. Daher wird unnötiges Wirken
des Schrittmotors 7 für
jeden der Scheinwerfer 5, 6 vermieden, wodurch
die Haltbarkeit des beweglichen Reflektors 19 und dergleichen
verbessert wird, und Blenden anderer Fahrzeuge vermieden wird. Des
Weiteren besteht eine Wirkung dahingehend, dass der Fahrer dazu
gedrängt
wird, den Blinker zu betätigen,
weil das Kurvenfahrziel nicht angestrahlt wird, wenn ein Fahrer
die Betätigung
des Blinkers vergisst.
-
Die
Drehgeschwindigkeit des beweglichen Reflektors 19 ist nicht
fest, sondern kann durch Erfassen der Lenkgeschwindigkeit des Lenkrads
noch erhöht
werden (kann beispielsweise zweimal erhöht werden). Im Ergebnis wird
selbst dann, wenn die Betätigung
des Blinkers verzögert
ist, so dass er zur selben Zeit betätigt wird, wenn das Lenkrad
betätigt wird,
oder der Blinker ein wenig später
betätigt
wird als das Lenkrad, ein Effekt erzielt, dass ein Strahlwinkel
des beweglichen Reflektors 19 zu einem maximalen Winkel
geändert
wird.
-
Anschließend wird
in dem Fall, wo der bewegliche Reflektor 19 schnell bis
zu dem maximalen Winkel gedreht wird, der Reflektor vorzugsweise langsam,
mit einer der Geschwindigkeit des Lenkwinkels des Lenkrads entsprechenden
Geschwindigkeit, zurück
gedreht. Im Ergebnis ist die Veränderung
in der Helligkeit der Sicht des Fahrers so gering, dass kein Eindruck
von Disharmonie entsteht.
-
6 und 7 sind
Diagramme, die ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen. Schritt 1 bis Schritt 8 eines
Flussdiagramms gemäß 6 sind
dieselben wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
Ein Unterschied besteht darin, dass wenn der rechte Blinker in Schritt 8 AN
ist, oder wenn der linke Blinker in Schritt 12 AN ist,
der Zielimpulswert (Rt) des rechten beweglichen Reflektors 19 auf
400 gesetzt wird, was ein maximaler Wert auf der rechten Seite ist,
während
der Zielimpulswert (Lt) des linken beweglichen Reflektors 19 auf
0 gesetzt wird, was ein maximaler Wert auf der linken Seite ist.
Daher werden die beiden beweglichen Reflektoren 19 zu einem
maximalen Ausmaß in
auswärtiger Richtung
geändert,
wenn einer der rechten und linken Blinker betätigt wird. Infolgedessen kann
das Kurvenfahrziel hell angestrahlt werden, und gleichzeitig kann
erkannt werden, dass kein Fahrzeug oder dergleichen aus einer entgegen
gesetzten Richtung kommt. Dies bedeutet, 7 zeigt
einen Zustand, dass der rechte Blinker betätigt wird, wenn ein Fahrer beabsichtigt,
das Fahrzeug 20 an einer Kreuzung nach rechts zu abbiegen
zu lassen. In diesem Fall kann nicht nur die verbreitete Lichtstärkenverteilungsanordnung
B nach rechts, sondern auch die ver breitete Lichtstärkenverteilungsanordnung
C nach links erhalten werden, so dass die Sicherheit einfacher bestätigt werden
kann.
-
8 und 9 sind
Diagramme, die ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen. Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ist, wie in 8 dargestellt, ein Gefährdungsschalter 21 mit
der Regeleinrichtung 1 verbunden. Dann ist das Flussdiagramm
aus 9 dasselbe wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel,
außer
einem Schritt 15 zum Ermitteln, ob der Gefährdungsschalter 21 AN
oder AUS ist.
-
Wenn
der Gefährdungsschalter 21 betätigt wird,
befindet sich das Fahrzeug im Notfallfahrzustand, wie beispielsweise
das Abschleppen eines hilfsbedürftigen
Fahrzeugs. Dadurch wird selbst dann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
nur weniger als 30 km/h beträgt,
durch Hinzufügen
des Schrittes 15 betreffend den Gefährdungsschalter 21 die Funktion
des Maximierens der Drehung des beweglichen Reflektors 19 durch
Betätigen
des Blinkers aufgehoben, so dass der bewegliche Reflektor 19 um
einen Betrag gedreht wird, der dem Lenkwinkel des Lenkrads in dessen
Lenkrichtung entspricht. Daher blendet ein Fahrzeug niemals die
anderen Fahrzeuge, wenn es sich im Notfallfahrzustand befindet,
wie beispielsweise das Abschleppen eines anderen hilfsbedürftigen
Fahrzeugs.