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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Scheinwerfer eines
Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 1.
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Aus
der JP-0528632 ist ein solcher Scheinwerfer bekannt.
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Bei
der vorliegenden Beschreibungen und in den Zeichnungen bezieht sich
das Bezugssymbol „L" auf die „Linke
Seite", wenn ein
Fahrer nach vorne schaut, das Referenzsymbol „R" auf die „Rechte Seite", wenn ein Fahrer
nach vorne schaut, das Referenzsymbol „U" auf die „Obere Seite", wenn ein Fahrer
nach vorne schaut, und das Referenzsymbol „D" auf die „Untere Seite", wenn ein Fahrer
nach vorne schaut.
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Ferner
bezeichnet das Bezugssymbol „Z-Z" eine „optische
Achse", die Bezugssymbole „HL-HR" und „HR-HL" bezeichnen „horizontale
Achsen", die sich
horizontal zu der optischen Achse Z-Z erstrecken, oder eine „horizontale
Achse" eines Lichtstärken-Verteilungsmusters,
und das Bezugssymbol „VU-VD" bezeichnet eine „vertikale
Achse", die sich vertikal
zu der optischen Achse Z-Z erstreckt, oder eine „vertikale Achse" eines Lichtstärken-Verteilungsmusters.
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Ein
Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs der genannten Art umfasst im Wesentlichen
eine Lichtquellen-Glühlampe,
einen beweglichen Reflektor und eine Antriebseinrichtung zum Drehen
des beweglichen Reflektors, wobei der bewegliche Reflektor mit Hilfe
der Antriebseinrichtung gedreht wird, so dass eine Beleuchtungsrichtung
und ein Beleuchtungsbereich des Lichtes von der Lichtquellen-Glühlampe geändert werden,
so dass ein Lichtstärken-Verteilungsmuster
geändert
wird. Ein derartiger Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug ist beispielsweise
in der JP 5-23216,
JP 06338822 und
JP 09248002 offenbart.
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Die
Druckschrift US-A-5711590 zeigt einen Scheinwerfer mit einem oberen
Reflektorelement, das oberhalb der optischen Achse des Scheinwerfers positioniert
ist, wobei der obere Reflektor gedreht werden kann, und mit einem
unteren Reflektorelement, das ortsfest angeordnet ist.
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Jedoch
ist jede der zuvor beschriebenen herkömmlichen Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug
derart strukturiert, dass nur ein Bereich eines Lichtstärken-Verteilungsmusters
geringfügig
geändert
werden kann.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Scheinwerfer
für ein
Kraftfahrzeug der zuvor genannten Art zu schaffen, der eine Verbesserung
der Sicht und entsprechend des Lichtstärken-Verteilungsmusters eines
Scheinwerfers ermöglicht,
wenn das Kraftfahrzeug auf einer kurvigen Straße fährt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch einen Scheinwerfer
eines Kraftfahrzeuges gelöst,
der eine Lichtquellen-Glühlampe;
einen beweglichen Reflektor; und eine Antriebseinrichtung zum Drehen
des beweglichen Reflektors aufweist, wobei eine Beleuchtungsrichtung
und ein Beleuchtungsbereich von Licht von der Lichtquellen-Glühlampe geändert werden
und das Lichtstärken-Verteilungsmuster
geändert
wird, wobei der bewegliche Reflektor in zwei Elemente unterteilt
ist, d.h. ein oberes Reflektorelement, das mit einer Reflektionsfläche zum
Erzeugen eines streuenden Lichtstärke-Verteilungsmusters versehen ist und
ein Element des beweglichen Reflektors darstellt, und ein unteres
Reflektorelement, das mit einer Reflektorfläche zum Erzeugen eines Abblendlicht-Lichtstärken-Verteilungsmusters versehen
ist, wobei das obere Reflektorelement über einer optischen Achse der
Lichtquellen Glühlampe angeordnet
ist und das untere Reflektorelement die optische Achse einschließt und mit
der Lichtquellen-Glühlampe versehen
ist, wobei das untere Reflektorelement das andere Element des beweglichen Reflektors
darstellt, und das obere sowie das untere Reflektorelement so eingerichtet
sind, dass sie in Abhängigkeit
von einem Lenkwinkel und einer Fahrzeuggeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs
gedreht werden.
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Bei
dem Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs gemäß diesem Aspekt werden entsprechend
das obere Reflektorelement und das untere Reflektorelement unabhängig voneinander
oder gleichzeitig gedreht, so dass das streuende Lichtstärken-Verteilungsmuster
und das Abblendlicht-Lichtstärken-Verteilungsmuster
unabhängig
voneinander oder gleichzeitig geändert
werden können.
Auf diese Weise wird die Sicht verbessert, wenn ein Kraftfahrzeug
auf einer kurvigen Straße
fährt.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche. Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung genauer anhand mehrerer Ausführungsformen
derselben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
wobei:
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1 eine
vertikale Schnittansicht entlang der Linie I-I in 2 eines
Hauptbereiches (Reflektor) ist, die eine erste Ausführungsform
eines Scheinwerfers eines Kraftfahrzeugs der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 eine
Vorderansicht des Hauptbereiches ist;
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3 eine
Ansicht in einer Richtung des Pfeils III in 2 ist;
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4A ein
erläuterndes
Diagramm einer Draufsicht eines Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der ersten
Ausführungsform
ist, wenn ein Kraftfahrzeug eine Kurve nach rechts in einer Situation hoher
Fahrgeschwindigkeit fährt;
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4B ein
erläuterndes
Diagramm einer Vorderansicht des Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der ersten
Ausführungsform
ist;
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5A ein
erläuterndes
Diagramm einer Draufsicht eines Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der ersten
Ausführungsform
ist, wenn ein Kraftfahrzeug eine Kurve nach rechts in einer Situation mittlerer
Fahrgeschwindigkeit fährt;
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5B ein
erläuterndes
Diagramm einer Vorderansicht des Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der ersten
Ausführungsform
ist;
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6A ein
erläuterndes
Diagramm einer Draufsicht eines Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der ersten
Ausführungsform
ist, wenn ein Kraftfahrzeug eine Kurve nach rechts in einer Situation geringer
Fahrgeschwindigkeit fährt;
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6B ein
erläuterndes
Diagramm einer Vorderansicht des Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der ersten
Ausführungsform
ist;
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7 ein
erläuterndes
Diagramm einer Draufsicht eines Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der ersten
Ausführungsform
ist, wenn ein Kraftfahrzeug in einem Kreuzungspunkt nach links oder nach
rechts abbiegt;
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8 eine
vertikale Querschnittansicht eines Hauptbereiches (Reflektor) ist,
die eine zweite Ausführungsform
eines Scheinwerfers eines Kraftfahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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9A ein
erläuterndes
Diagramm einer Draufsicht eines Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist, wenn ein Kraftfahrzeug eine Kurve nach rechts in einer Situation
hoher Geschwindigkeit fährt;
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9B ein
erläuterndes
Diagramm einer Vorderansicht des Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist;
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10A ein erläuterndes
Diagramm einer Draufsicht eines Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist, wenn ein Kraftfahrzeug eine Kurve nach rechts in einer Situation
mittlerer Fahrgeschwindigkeit fährt;
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10B ein erläuterndes
Diagramm einer Vorderansicht des Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist;
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11A ein erläuterndes
Diagramm einer Draufsicht eines Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist, wenn ein Kraftfahrzeug eine Kurve nach rechts in einer Situation
geringer Fahrgeschwindigkeit fährt;
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11B ein erläuterndes
Diagramm einer Vorderansicht des Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist;
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12 ein
erläuterndes
Diagramm einer Draufsicht eines Lichtstärken-Verteilungsmusters gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist, wenn ein Kraftfahrzeug an einem Kreuzungspunkt nach links oder
nach rechts abbiegt;
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13 eine
vertikale Querschnittansicht eines Hauptbereiches (Reflektor), die
eine dritte Ausführungsform
eines Scheinwerfers eines Kraftfahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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14 ein
Ablaufdiagramm von Operationen zur Verwendung eines Scheinwerfers
eines Kraftfahrzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; und
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15 ein
weiteres Ablaufdiagramm von Operationen zur Verwendung eines Scheinwerfers eines
Kraftfahrzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, in dem einige der in 14 aufgeführten Schritte
durch modifizierte Schritte ersetzt sind.
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Nachfolgend
werden die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen genauer beschrieben. Ähnliche Bauteile werden mit gleichen
Bezugsziffern bezeichnet. Nachfolgend werden drei Ausführungsformen
eines Scheinwerfers eines Kraftfahrzeuges gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Die 1 bis 7 zeigen
eine erste Ausführungsform
eines Scheinwerfers eines Kraftfahrzeuges gemäß der vorliegenden Erfindung.
In den Zeichnungen bezeichnen die Bezugsziffern 1 und 3 Reflektorelemente.
Wie in den 1 und 2 gezeigt
ist, ist ein Reflektor gemäß der vorliegenden
Erfindung in zwei Elemente entlang einer horizontalen Linie parallel
zu einer horizontalen Linie HR-HL unterteilt, und zwar in das obere
Reflektorelement 1, das oberhalb einer axialen Linie Z-Z
des Scheinwerfers angeordnet ist, und in das untere Reflektorelement 3,
das die axiale Linie Z-Z einschließt.
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Das
untere Reflektorelement 3 ist relativ zu einem Gehäuse (nicht
gezeigt) drehbar. Das heißt, wie
in den 1 bis 3 gezeigt ist, eine feste Klammer 31 mit
einer im Wesentlichen kanalförmigen Form
in der Seitenansicht ist an dem Lampengehäuse befestigt. Das untere Reflektorelement 3 und
eine Drehklammer 11 sind an der festen Klammer 31 über einen
Lagerbereich 33 befestigt. Ein erster Antriebsmotor M1,
der als Antriebsmittel dient, ist an der festen Klammer 31 befestigt.
Ein erster Drehkraftübertragungsmechanismus 51,
der ein Gewinde und ein Schneckenrad (ein Bereich eines Zahnradbereiches wurde
zu einer flachen Fläche
abgefast) umfasst, ist zwischen dem ersten Antriebsmotor M1 und
der Drehklammer 11 angeordnet. Entsprechend kann sich das
untere Reflektorelement 3 relativ zu dem Lampengehäuse drehen.
Ferner ist das untere Reflektorelement 3 in Links- und
Rechtsrichtung um eine erste Achse V1-V1 drehbar, die sich parallel
zu einer vertikalen Achse VU-VD erstreckt, die durch die nähere Umgebung
eines Brennpunktes F einer Reflektionsfläche 10 des oberen
Reflektorelementes 1, das nachfolgend noch näher beschrieben
wird, und/oder einer Reflektionsfläche 30 des unteren
Reflektorelements 3 dringt.
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Eine
Entladungslampe (Hochdruck-Metall-Dampfentladungslampe, wie beispielsweise
eine Metall-Haloidlampe oder dergleichen, eine Hochintensitätsentladungslampe
(HID), etc.) 4, die als eine Lichtquellen-Glühlampe dient,
ist befestigbar/lösbar an
einem im Wesentlichen mittleren Bereich des unteren Reflektorelementes 3 anbringbar.
Ferner ist eine Reflektionsfläche 30 zum
Ausbilden eines Lichtstärken-Verteilungsmusters
LP für
ein vorbestimmtes Abblendlicht (um einander zu passieren) an einer
Innenfläche
des unteren Reflektorelementes 3 vorgesehen. Das Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für ein
vorbestimmtes Abblendlicht ist als ein Abblendlicht-Lichtstärken-Verteilungsmuster
definiert. Übrigens
wird das Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für ein
vorbestimmtes Abblendlicht in einer Form ausgebildet, die in 4B durch
eine durchgezogene Linie und eine gestrichelten Linie gezeigt ist,
in den 5B und 7 durch
eine gestrichelte Linie gezeigt ist, oder in 6B durch
eine durchgezogene und teilweise gebrochene Linie gezeigt ist.
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Das
obere Reflektorelement 1 ist relativ zu der Drehklammer 11 drehbar.
Das bedeutet, dass ein Schaftbereich 13 an dem oberen Reflektorelement 1 befestigt
ist. Ferner ist ein zweiter Antriebsmotor M2, der als ein Antriebsmittel
dient, an der Drehklammer 11 befestigt. Ein zweiter Drehkraftübertragungsmechanismus 52,
der ein Gewinde und ein Schneckenrad (ein Bereich eines Zahnradbereiches,
der zu einer flachen Fläche
abgefast wurde) aufweist, ist zwischen dem zweiten Antriebsmotor
M2 und dem Schaftbereich 13 angeordnet. somit kann sich
das obere Reflektorelement relativ zu der Drehklammer 11 drehen.
Ferner ist das obere Reflektorelement 1 in Links- und Rechtsrichtung
um eine zweite Achse V2-V2 drehbar, die nach hinten relativ zu der
vertikalen Achse VU-VD geneigt ist, die durch die Reflektionsfläche 11 des
oberen Reflektorelementes 1, das nachfolgend noch beschrieben
wird, und/oder die nähere
Umgebung des Brennpunktes F der Reflektionsfläche 30 des unteren
Reflektorelementes 3 dringt.
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Eine
Reflektionsfläche 10 zum
Ausbilden eines streuenden Lichtstärken-Verteilungsmusters WP ist an einer Innenfläche des
oberen Reflektorelementes 1 vorgesehen. Übrigens
ist das streuende Lichtstärken-Verteilungsmuster
WP in einer Form ausgebildet, die in den 5A und 5B anhand
eines mit einer gestrichelten Linie gekennzeichneten Bereiches gezeigt
ist, oder in den 6A, 6B und 7 anhand
einer durchgezogenen Linie, die auswärts von einer gestrichelten
Linie vorsteht, gezeigt ist, eine Form, die als abwärts geneigtes
Auge bezeichnet wird.
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Ein
Schrittmotor wird jeweils als erster Antriebsmotor M1 und als zweiter
Antriebsmotor M2 verwendet. Dieser Schrittmotor wird in einer Richtung angetrieben,
so dass ein anzutreibendes Element (bei dieser Ausführungsform
ist das Element das obere Reflektorelement 1, das untere
Reflektorelement oder dergleichen) gegen einen Anschlag anstößt, woraufhin
der Motor in die andere Richtung um eine vorbestimmte Schrittanzahl
angetrieben wird, so dass eine Null-Einstellung durchgeführt wird.
Nach der Null-Einstellung
wird der Schrittmotor um eine Schrittanzahl, die basierend auf Informationen
gefordert wird (bei dieser Ausführungsform
Informationen über
den Lenkwinkel und die Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs)
gedreht oder umgekehrt.
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Das
zuvor genannte obere Reflektorelement 1, das untere Reflektorelement,
die Entladelampe 4, der erste Antriebsmotor M1, der zweite
Antriebsmotor M2, die feste Klammer 31, die Drehklammer 11, der
erste Drehkraftübertragungsmechanismus 51, der
zweite Drehkraftübertragungsmechanismus 52 und
dergleichen sind in einer Lampenkammer (nicht dargestellt) angeordnet,
die durch das Lampengehäuse
und eine vordere Linse oder eine vordere Abdeckung (nicht gezeigt)
definiert ist, wodurch der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs strukturiert
wird. Der Scheinwerfer eines derart strukturierten Kraftfahrzeugs
wird sowohl an der linken als auch an der rechten Seite eines vorderen
Abschnitts eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Das untere Reflektorelement 3 (einschließlich dem
oberen Reflektorelement 1) kann übrigens an dem Lampengehäuse mit
Hilfe eines Einstellmechanismus zum Einstellen einer optischen Achse
für eine
vertikale Richtung oder für
eine Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
(nicht gezeigt) und eines Einstellmechanismus zum Einstellen einer
optischen Achse für
eine horizontale Richtung oder eine Links- und Rechts-Richtung (nicht
gezeigt) befestigt werden, so dass es in der vertikalen Richtung
und in der horizontalen Richtung einstellbar ist.
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Der
Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in der oben beschriebenen Art und
Weise strukturiert, und die Verwendung oder Betätigung desselben wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die oben genannten Zeichnungen, einschließlich der Ablaufdiagramme
(14 und 15), beschrieben.
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Wenn
das Kraftfahrzeug gerade fährt,
sind das obere Reflektorelement 1 und das untere Reflektorelement
in einer neutralen Position positioniert, wie es in den 1 bis 3 gezeigt
ist. Wenn die Entladungslampe 4 vorliegend eingeschaltet
wird, wird das Licht von der Entladungslampe 4 durch die Reflektionsfläche 10 des
oberen Reflektorelementes 1 und die Reflektionsfläche 30 des
unteren Reflektorelementes 3 reflektiert, so dass das Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für
ein vorbestimmtes Abblendlicht erzielt werden kann, das anhand einer
durchgezogenen Linie und einer gebrochenen Linie in den 4A und 4B,
anhand einer gebrochenen Linie in den 5A, 5B und 7 oder
anhand einer durchgezogenen Linie und einer teilweisen gebrochenen Linie
in den 6A und 6B gezeigt
ist. Gleichzeitig ist das Lichtstärken-Verteilungsmuster WP in dem
Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für
ein Abblendlicht positioniert.
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Anschließend, wenn
das Kraftfahrzeug in einer Rechtskurve in einer Situation hoher
Geschwindigkeit fährt,
schreitet die Betätigung
des Scheinwerfers in einem zweiten Schritt S2 bis zu einem achtzehnten
Schritt S18 vorwärts
zu einem zehnten Schritt S10 voran, wie es in 14 gezeigt
ist. Ein Lenkwinkel (Krümmungswinkel) δH und eine
Fahrgeschwindigkeit V des Kraftfahrzeugs werden in den Schritten
S2 und S3 gemessen. Im Schritt S4 wird festgestellt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
V größer als
eine Grenzgeschwindigkeit V1 zwischen der hohen
Geschwindigkeit und der mittleren Ge schwindigkeit ist oder nicht.
Wenn die Fahrgeschwindigkeit V des Kraftfahrzeugs größer als
die Grenzgeschwindigkeit V1 ist, wird ein Schwenkwinkel θP der optischen
Achse im Schritt S18 berechnet. Gemäß dem berechneten Schwenkwinkel θP der optischen
Achse werden Schwenkwinkelsteuerwerte θPCR und θPCL für den unteren Reflektor als
Schwenkwinkel θP
der optischen Achse in Schritt S19 jeweils festgelegt. Ferner werden
im Schritt S20 Schwenkwinkelsteuerwerte θPOR und θPOL für den oberen Reflektor auf 0
(Null) festgesetzt. Nachfolgend werden die unteren und oberen Reflektorschwenkwinkelsteuerwerte θPCR und θPOR für den rechten
Scheinwerfer des Kraftfahrzeugs und die unteren und oberen Reflektorschwenkwinkelsteuerwerte θPCL und θPOL für den linken
Scheinwerfer des Kraftfahrzeugs verwendet.
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Gemäß den zuvor
genannten Werten θPCR und θPCL wird
der erste Motor (Betätigungsmittel) M1
basierend auf dem Lenkwinkel (Krümmungswinkel) δH und der
Fahrgeschwindigkeit V des Kraftfahrzeugs angetrieben (Schritt S10),
so dass das untere Reflektorelement 3 und das obere Reflektorelement 1 jeweils
um die erste Achse V1-V1 durch die Drehklammer 11 und durch
die Drehklammer 11 und den Schaftbereich 13 nach
rechts um den geforderten Winkel gemäß dem Schwenkwinkelsteuerwerten synchron
gedreht werden. Somit wird, wie es in den 4A und 4B gezeigt
ist, das Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für
ein Abblendlicht nach rechts von einer Position, die durch eine
gestrichelte Linie dargestellt ist, zu einer Position, die durch
eine durchgezogene Linie dargestellt ist, geschwenkt.
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Wenn
das Kraftfahrzeug in derselben Situation wie zuvor eine Linkskurve
fährt,
wird der erste Antriebsmotor M1 auf dieselbe Art und Weise wie zuvor, basierend
auf dem Lenkwinkel und der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs,
angetrieben, so dass das untere Reflektorelement 3 und
das obere Reflektorelement 1 um die erste Achse VI-VI nach links
um einen geforderten Winkel synchron gedreht werden und dass Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für
ein Abblendlicht nach links entlang der Straßenkurve geschwenkt wird.
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In
der zuvor beschriebenen Situation hoher Geschwindigkeit der kurvigen
Straße
können
das untere Reflektorelement und das obere Reflektorelement 1 übrigens
synchron gedreht werden, wobei jedoch eine Struktur verwendet werden
kann, bei der das obere Reflektorelement 1 in der entgegengesetzten
Richtung zu der Drehrichtung des unteren Reflektorelementes 3 gedreht
wird und nur die Position des unteren Reflektorelementes 3 geändert wird,
ohne die Position des oberen Reflektorelementes 1 zu ändern. In
diesem Zusammenhang werden die Schritte S19 und S20, die in 14 gezeigt
sind, durch alternative Schritte S21 und S22 ersetzt, die in 15 gezeigt
sind. Obwohl nämlich
die unteren Reflektorschwenkwinkelsteuerwerte θPCR und θPCL in dem Schritt S21 als
Schwenkwinkel θP
der optischen Achse festgelegt wurden, werden die oberen Reflektorschwenkwinkelsteuerwerte θPCR und θPCL jeweils als
Schwenkwinkel –θP der optischen
Achse festgelegt.
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Wenn
das Kraftfahrzeug hingegen in einer Rechtskurve in einer Situation
mittlerer Geschwindigkeit fährt,
wird in Schritt S5 festgestellt, ob die Fahrgeschwindigkeit V größer als
eine weitere Grenzgeschwindigkeit V2 zwischen
der mittleren Geschwindigkeit und der geringen Geschwindigkeit ist
oder nicht. Wenn die Fahrgeschwindigkeit V des Kraftfahrzeugs größer als
die Grenzgeschwindigkeit V2 ist, wird ein
Schwenkwinkel θP
der optischen Achse in Schritt S12 berechnet. Wenn der Lenkwinkel δH in Schritt
S13 größer als
0 (Null) ist, wird der obere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert für den rechten Schweinwerfer θPOR als θP festgelegt,
und der obere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert für den linken Schweinwerfer θPOL wird
in Schritt S14 auf 0 (Null) gesetzt. Ferner wird in Schritt S15
der untere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert für den rechten Schweinwerfer θPCR auf θP gesetzt,
und der untere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert für den Nebenscheinwerfer θPCL wird
auf 0 (Null) gesetzt.
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Gemäß den zuvor
genannten Werten θPOR, θPOL, θPCR und θPCL werden
der erste und der zweite Antriebsmotor (Betätigungsmittel) M1 und M2 basierend
auf dem Lenkwinkel (Krümmungswinkel) δH und der
Fahrgeschwindigkeit V des Kraftfahrzeugs angetrieben (Schritt S10),
so dass das untere Reflektorelement 3 nach rechts um die
erste Achse V1-V1 um den geforderten Winkel durch die Drehklammer 11 gedreht
und gleichzeitig das obere Reflektorelement 1 nach rechts
um die zweite Achse V2-V2 um den geforderten Winkel durch den Schaftbereich 13 gedreht
wird, wobei der Drehwinkel des oberen Reflektorelementes 1 größer als
derjenige des unteren Reflektorelementes 3 ist. Auf diese
Weise wird das Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für
ein Abblendlicht, wie es von einer gestrichelten Linie zu einer
durchgezogenen Linie in den 5A und 5B gezeigt
ist, nach rechts entlang der Straßenkurve geschwenkt, und das
streuende Lichtstärken-Verteilungsmuster
WP wird von der rechten Seite des Lichtstärken-Verteilungsmusters LP für ein Abblendlicht
nach rechts geringfügig
schräg
abwärts geschwungen,
um eine Form eines leicht abwärts
geneigten Auges entlang der Kurve auszubilden.
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Wenn
das Kraftfahrzeug eine Linkskurve fährt, wenn also der Lenkwinkel δH nicht größer als
0 (Null) in Schritt S13 ist, wird der obere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert
für den
rechten Scheinwerfer θPOR
auf 0 (Null) gesetzt, und der obere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert
für den
linken Scheinwerfer θPOL
wird auf θP
gesetzt, was in Schritt S16 erfolgt. Ferner wird in Schritt S17
der untere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert für den rechten Scheinwerfer θPCR auf
0 (Null) gesetzt, und der untere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert
für den
linken Scheinwerfer θPCL
wird auf θP
festgelegt.
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Entsprechend
werden der erste Antriebsmotor M1 und der zweite Antriebsmotor M2
jeweils basierend auf den Werten θPOR, θPOL, θPCR und θPCL um den Lenkwinkel δH und die
Fahrgeschwindigkeit V des Kraftfahrzeugs angetrieben, so dass das
untere Reflektorelement 3 des linken Scheinwerfers nach
links um die erste Achse V1-V1 um einen geforderten Winkel und das
obere Reflektorelement 1 nach links um die zweite Achse
V2-V2 um einen geforderten Winkel gedreht werden, wobei der Drehwinkel
des oberen Reflektorelementes 1 größer als derjenige des unteren
Reflektorelementes 3 ist. Auf diese Weise wird das Lichtstärken-Verteilungsmuster LP
für ein
Abblendlicht nach links entlang der Straßenkurve geschwenkt und das
streuende Lichtstärken-Verteilungsmuster
WP wird nach links geringfügig
schräg
abwärts
entlang der Kurve geschwenkt, um eine Form eines leicht abwärts geneigten
Auges auszubilden.
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Wenn
das Kraftfahrzeug eine Rechtskurve in einer Situation geringer Fahrgeschwindigkeit
fährt, wird
in Schritt S6 festgestellt, ob die Fahrgeschwindigkeit V nicht größer als
die Grenzgeschwindigkeit V2 ist, woraufhin in Schritt S6 ein Schwenkwinkel θP der optischen
Achse berechnet wird. Wenn der Lenkwinkel δH in Schritt S7 größer als
0 (Null) ist, wird der obere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert für den rechten
Schweinwerfer θPOR
auf θP
gesetzt und der obere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert für den linken
Scheinwerfer θPOL
wird auf 0 (Null) gesetzt, was in Schritt S8 erfolgt. Ferner wird
in Schritt S9 der untere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert für den rechten
Scheinwerfer θPCR
auf 0 (Null) gesetzt, und der untere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert
für den
linken Scheinwerfer θPCL
wird ebenfalls auf 0 (Null) festgelegt.
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Ferner
wird in Schritt S17 der untere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert
für den
rechten Scheinwerfer θPCR
auf 0 (Null) gesetzt, und der untere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert
für den
linken Scheinwerfer θPCL
wird ebenfalls auf 0 (Null) festgelegt.
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Gemäß den zuvor
genannten Werten θPOR, θPOL, θPCR und θPCL wird
der zweite Antriebsmotor (Betätigungsmittel)
M2 basierend auf dem Lenkwinkel (Krümmungswinkel) δH und der
Fahrgeschwindigkeit V des Kraftfahrzeugs angetrieben (Schritt S10),
so dass das obere Reflektorelement 1 nach rechts um die
zweite Achse V2-V2 um einen geforderten Winkel durch den Schaftbereich 13 gedreht wird.
Somit wird das streuende Lichtstärken-Verteilungsmuster
WP, wie es in den 6A und 6B gezeigt
ist, nach rechts aus einer Position, die durch eine gestrichelte
Linie dargestellt ist, die auf der rechten Seite des Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für ein
Abblendlicht gezeigt ist, in eine Position, die durch eine durchgezogene
Linie gezeigt ist, leicht schräg
abwärts
geschwenkt, um eine Form eines leicht abwärts geneigten Auges entlang
der Kurve zu bilden, und zwar um ein Maß, das größer ist als das jenige in der
Situation mittlerer Fahrgeschwindigkeit.
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Wenn
das Kraftfahrzeug eine Linkskurve fährt, also wenn der Lenkwinkel δH in Schritt
S7 nicht größer als
0 (Null) ist, wird der obere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert für den rechten
Scheinwerfer θPOR
auf 0 (Null) gesetzt, und der obere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert
für den
linken Scheinwerfer θPOL
wird auf θP
eingestellt, was in Schritt S11 erfolgt. Ferner wird in Schritt
S9 der untere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert für den rechten Scheinwerfer θPCR auf
0 (Null) gesetzt, und der untere Reflektorschwenkwinkelsteuerwert
für den
linken Scheinwerfer θPCL
wird auf 0 (Null) festgelegt.
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Gemäß den zuvor
genannten Werten θPOR, θPOL, θPCR und θPCL wird
der zweite Antriebsmotor (Betätigungsmittel)
M2 basierend auf dem Lenkwinkel (Krümmungswinkel) δH und der
Fahrgeschwindigkeit V des Kraftfahrzeugs angetrieben (Schritt S10),
so dass das obere Reflektorelement 1 nach links um die
zweite Achse V2-V2 um einen ge forderten Winkel gedreht und das streuende
Lichtstärken-Verteilungsmuster
WP nach links von der linken Seite des Lichtstärken-Verteilungsmusters LP
für ein
Abblendlicht leicht schräg
abwärts
geschwenkt wird, um eine Form eines abwärts geneigten Auges auszubilden,
wobei das Schwenkmaß größer als
das jenige bei der Situation mittlerer Geschwindigkeit ist.
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Wenn
das Kraftfahrzeug an einem Kreuzungspunkt hingegen nach links oder
recht abbiegt, beispielsweise wenn ein Blinkerschalter betätigt wird, wird
der zweite Antriebsmotor M2 vollständig um den maximalen Winkel
oder einer Rückwärtsrichtung
gemäß dem Signal
des Schalters angetrieben, so dass das obere Reflektorelement 1 um
die zweite Achse V2-V2 durch den Schaftbereich 13 nach
links oder nach rechts bis zum maximalen Winkel gedreht wird. Dabei
wird, wie es in 7 gezeigt ist, das streuende Lichtstärken-Verteilungsmuster
WP nach links oder nach rechts aus einer Position, die anhand einer
gestrichelten Linie auf der linken Seite oder der rechten Seite
des Lichtstärken-Verteilungsmusters
LP für
ein Abblendlicht dargestellt ist, in einer Position, die anhand
einer durchgezogenen Linie gezeigt ist, leicht schräg abwärts geschwenkt
wird, um eine Form eines abwärts
geneigten Auges entlang der Kurve auszubilden.
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Auf
diese Weise werden bei dem Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs gemäß der ersten
Ausführungsform
das obere Reflektorelement 1 und das untere Reflektorelement 3 gleichzeitig
oder unabhängig voneinander
gedreht, so dass das Lichtstärken-Verteilungsmusters
LP für
ein Abblendlicht, welches das Referenz-Lichtstärken-Verteilungsmuster ist, und das streuende
Lichtstärken-Verteilungsmuster
WP simultan oder unabhängig
voneinander geändert werden
können.
Beispielsweise kann ein ideales Lichtstärken-Verteilungsmuster erzielt
werden, das dem zu ändernden
Blickfeld entsprechend der Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs
oder der Umgebungssituation des selben entsprechen kann.
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Entsprechend
kann die Sicht für
einen Fußgänger, ein
Hindernis oder dergleichen in der Nacht auf einer kurvigen Straße verbessert
werden.
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Da
bei der ersten Ausführungsform
das obere Reflektorelement 1 um die zweite Achse V2-V2, die
nach hinten relativ zu der vertikalen Achse VU-VD geneigt ist, drehbar
ist, wenn das obere Reflektorelement 1 in einer Situation
mittlerer oder geringer Geschwin digkeit oder in einer Geschwindigkeitssituation
des Kraftfahrzeugs an einem Kreuzungspunkt gedreht wird, wird das
streuende Lichtstärken-Verteilungsmuster
WP nach links oder rechts geringfügig quer abwärts geschwingt,
also zu einer Form des sogenannten abwärts geneigten Auges ausgebildet. Daher
beleuchtet der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs gemäß dieser
Ausführungsform
einer Fläche vor
dem laufenden Kraftfahrzeug.
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Die 8 bis 12 zeigen
eine zweite Ausführungsform
eines Scheinwerfers eines Kraftfahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung.
In diesen Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern wie diejenigen
in den 1 bis 7 gleiche Bauteile oder Bereiche
wie in der ersten Ausführungsform.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
sind das untere Reflektorelement 3 und das obere Reflektorelement 1 um
eine koaxiale vertikale Achse VU-VD, die durch die nähere Umgebung
des Brennpunktes F dringt, drehbar.
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Da
der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeuges gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der zuvor beschriebenen Art strukturiert
ist, wie es in den 9A bis 12 gezeigt
ist, wird das Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für
ein Abblendlicht nach rechts oder links entlang der Kurve geschwenkt,
und gleichzeitig, oder unabhängig
davon, wird ein streuendes Lichtstärken-Verteilungsmuster WP' von der linken Seite
oder der rechten Seite des Lichtstärken-Verteilungsmusters LP
für ein
Abblendlicht nach rechts oder links entlang der Kurve geschwenkt.
Das streuende Lichtstärken-Verteilungsmuster
WP' bildet eine
schräge
längliche
Form, die sich von der Form eines abwärts geneigten Auges des streuenden
Lichtstärken-Verteilungsmusters WP
der ersten Ausführungsform
unterscheidet.
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Der
Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs gemäß der zweiten Ausführungsform
kann die gleiche Operation und Wirkung wie diejenigen der zuvor
beschriebenen ersten Ausführungsform
erzielen. Insbesondere wird bei dem Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs
gemäß der zweiten
Ausführungsform,
da die Drehachse des unteren Reflektorelementes 3 und die
Drehachse des oberen Reflektorelementes 1 koaxial zu der
vertikalen Achse VU-VD, die durch die nähere Umgebung des Brennpunktes
F dringt, angeordnet sind, selbst wenn das untere Reflektorelement 3 und
das obere Reflektorelement 1 jeweils unabhängig voneinander
gedreht werden, die Position des Brennpunktes F, also der Mitte
der Entladungslampe 4, nicht geändert, so dass die Lichtstärken-Verteilungsintensitätssteuerung
einfacher durchgeführt werden
kann. Da ferner die Drehung des unteren Reflektorelementes 3 und
des oberen Reflektorelementes 1 minimiert werden kann,
kann die Lichtstärken-Verteilung
entsprechend unverzögert
erfolgen.
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13 zeigt
eine dritte Ausführungsform
eines Scheinwerfers eines Kraftfahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung.
In der Figur bezeichnen gleiche Bezugsziffern wie diejenigen in
den 1 bis 12 gleichartige Bauteile oder
Elemente wie in der ersten und zweiten Ausführungsform. Bei dem Scheinwerfer
eines Kraftfahrzeugs gemäß der dritten Ausführungsform
ist das obere Reflektorelement 1 um die koaxiale vertikale
Achse VU-VD, die durch die nähere
Umgebung des Brennpunktes F dringt, drehbar, und das untere Reflektorelement 3 ist
um die erste Achse V1-V1, die sich nahezu parallel zu der vertikalen
Achse VU-VD erstreckt, drehbar.
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Da
der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung
in der zuvor beschriebenen Weise strukturiert ist, werden das Lichtstärken-Verteilungsmuster
für ein
Abblendlicht und das streuende Lichtstärken-Verteilungsmuster gleichzeitig
oder unabhängig
nach links oder rechts entlang einer Straßenkurve im Wesentlichen auf
die gleiche Art und Weise wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform,
die in den 9A bis 12 gezeigt
sind, geschwenkt. Der Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs gemäß der dritten
Ausführungsform kann
die gleiche Operation und Wirkung wie diejenigen der zuvor beschriebenen
ersten und zweiten Ausführungsform
erzielen.
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Insbesondere
können
bei der dritten Ausführungsform,
da die erste Achse V1-V1, welche die Drehachse des unteren Reflektorelementes 3 ist,
und die koaxiale vertikale Achse VU-VD, die durch die nähere Umgebung
des Brennpunktes dringt, welche die Drehachse des oberen Reflektorelementes 1 ist,
unabhängig
voneinander sind, der erste Antriebsmotor M1 und der zweite Antriebsmotor
M2 nahe beieinander angeordnet werden, so dass die Handhabung des
Kabelbaums verbessert werden kann.
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Bei
der zuvor beschriebenen ersten, zweiten oder dritten Ausführungsform
können übrigens
das Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für
ein Abblendlicht und das streuende Lichtstärken-Verteilungsmuster WP oder
WP' in einer ineinander
greifenden Weise oder einer unabhängigen Weise voneinander basierend
auf Informationen über
den Lenkwinkel des Kraftfahrzeuges und Informationen über die
Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges geschwenkt werden, die Schwenksteuerung
der Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für
ein Abblendlicht und der streuenden Lichtstärken-Verteilungsmuster WP oder
WP' genauer durchgeführt werden,
so dass die Sicht auf einer kurvigen Straße entsprechend weiter verbessert
werden kann.
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Ferner
wurde bei der zuvor beschriebenen ersten, zweiten und dritten Ausführungsform
die Entladungslampe 4 als die Lichtquellen-Glühlampe verwendet,
wobei jedoch auch beispielsweise eine Einzelglühdraht-Glühlampe oder eine Doppel-Glühdraht-Glühlampe als
Lichtquellen-Glühlampe
verwendet werden kann, bei denen keine Lichtabschirmplatte in einer
Glasbirne verwendet wird. In diesem Fall kann das Referenz-Lichtstärken-Verteilungsmuster
nicht nur auf das Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für
ein Abblendlicht, sondern auch auf das Lichtstärken-Verteilungsmuster für ein Fernlicht
angewendet werden.
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Ferner
können
bei der zuvor beschriebenen ersten, zweiten oder dritten Ausführungsform
das Lichtstärken-Verteilungsmuster
LP für
ein Abblendlicht und die streuenden Lichtstärken-Verteilungsmuster WP oder
WP' nur durch die
Reflektionsflächen 10 und 30,
durch die Reflektionsflächen 10 und 30 und
die vordere Linse oder nur durch die vordere Linse gesteuert werden.
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Zudem
bezog sich die Beschreibung des Scheinwerfers eines Kraftfahrzeugs
bei den zuvor genannten Ausführungsformen
auf linksseitiges Fahren. Natürlich
ist die vorliegende Erfindung auch auf einen Scheinwerfer eines
Kraftfahrzeugs für
das rechtsseitige Fahren anwendbar. In diesem Fall wirken die Lichtstärken-Verteilungsmuster
und dergleichen in Bezug auf links auf rechts umgekehrt.