DE410019C - Vom Kolbenwagen bewirkter Nadel- und Binderantrieb fuer Ballenpressen - Google Patents
Vom Kolbenwagen bewirkter Nadel- und Binderantrieb fuer BallenpressenInfo
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- DE410019C DE410019C DEW66428D DEW0066428D DE410019C DE 410019 C DE410019 C DE 410019C DE W66428 D DEW66428 D DE W66428D DE W0066428 D DEW0066428 D DE W0066428D DE 410019 C DE410019 C DE 410019C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/14—Tying devices specially adapted for baling presses
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/0841—Drives for balers
- A01F15/0858—Drives for balers for the tying devices or needles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 e GRUPPE 26
(W'66428II1J4S e1)
R. Wolf A.-G. in Magdeburg-Buckau.
Vom Kolbenwagen bewirkter Nadel- und Binderantrieb für Ballenpressen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1924 ab.
Längste Dauer: 19. Dezember 1940.
Bei dem durch Patent 392731 geschützten, 1 läuft. Alsdann wird die Kurbel mit der
vom Kolbenwagen bewirkten Nadel- und I Binderwelle um i8o° gedreht.
Kinderantrieb für Ballenpressen wird die auf j Da nun bei allen Kurbeltrieben mit gerin-
der Binderwelle befestigte Kurbel dadurch aus ger Umlaufzahl ohne Schwungradausgleich
den Totpunktlagen bewegt, daß die mit einem Widerstände und Stöße in den Totpunktlagen
Schlitz versehene, an der Kurbel angreifende, : der Kurbel entstehen, so erfolgen die Be-
die letztere mit der Kurbel der Nadelwelle wegungen ruckweise, wenn die Kurbeln nicht
verbindende Schubstange beim Hochgehen mit gar in der Totpunktlage ganz stehenbleiben,
einer geneigten Fläche gegen eine auf der Auch bei dem Antrieb gemäß Patent 392731
Kurbel sitzende Rolle stößt und an dieser ab- liegt die Möglichkeit vor, daß unliebsame
Stöße bei der Bewegung aus den Totpunktlagen auftreten. Diesem Übelstande soll
durch die Erfindung abgeholfen werden.
Letztere ist auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Abb. ι zeigt den gesamten Nadel· und Binderantrieb bei Beginn der Hubstelluhg,
Abb. 2 zeigt den Beginn der und Abb. 3 die beendigte Überführung der auf
der Binderwelle befestigten Kurbel aus der oberen Totpunktlage,
Abb. 4 zeigt die Endstellung der in Abb. 3 veranschaulichten Teile nach erfolgter Bindung
und den Beginn der Überführung aus der unteren Totpunktlage, und
Abb. 5 endlich zeigt die Wirkungsweise der Einrichtung beim Rücklauf des Hauptrades.
Auf die die Kurbel 2O tragende Binderwelle
2 ist der zweiarmige Flügel 9 fest aufgesetzt, und an dem Hauptrade 10 der Presse,
welches in bekannter Weise durch ein Ritzel gleichförmig angetrieben wird, sind unter
i8o° zueinander versetzt zwei Mitnehmerhebel 11 und 110 zweckmäßig an sich gegenüberstehenden
Speichen 7 und 7a in einer Richtung federnd nachgebend in denLagerni2
und I2O angeordnet, und zwar so, daß die mit
Gleitrollen 6 und 6a versehenen Hebel bei Drehung des Hauptrades in den Drehungskreis
der Flügel gelangen. Die Größe der zweiarmigen Flügel sowie die Lage der Hebel am Hauptrade stehen in gegenseitigem Verhältnis,
damit die Rollen der Hebel fast mit der Geschwindigkeit, welche den Flügeln innewohnt, auf die Mitnehmerflächen der
Flügel auftreft'en und somit eine stoßfreie Weiterbewegung ohne erheblichen Kraftaufwand
bewirken.
Der Vorgang zur Überwindung der Totpunktlage der Kurbel ist nun der folgende:
Durch die gleichförmige Bewegung des Hauptrades 10 gelangen die Mitnehmerhebel
11 und iia abwechselnd in die Bahn des zweiarmigen
Flügels 9, und bei Vorbeigang der Rollen 6 bzw. 6a unter den Flügelflächen erfolgt
die Drehung des Flügels mit der Binderwelle 2 so weit, daß die Kurbel 2a in ihrer
untersten und obersten Stellung über den Totpunkt bewegt wird und dann stehenbleibt, bis
go die Weiterdrehung bei einsetzender Nadelbewegung durch die Schubstange 17 erfolgt.
Angenommen, die -Nadelbewegung hat eingesetzt, so ist der am Hauptrade 10 angelenkte
Mitnehmerhebel 11 unter dem Flügel 9 durchgegangen und hat diesen so weit mit der Kurbel
gedreht, daß letztere über der Totpunktstellung steht (Abb. 1); die Schubstange 17
vollendet nun die erste halbe Drehung der Kurbel bis nahezu in die Totpunktlage (Abb. 2). In diesem Augenblick ist der unter
i8o° gegenüberstehende Mitnehmerhebel iia
mit gleichmäßig beschleunigter Bewegung, wie sie der Flügel hat, an diesen herangekommen
j und läuft mit seiner Rolle 6a unter ihm durch,
wodurch die Drehung der Kurbel 2a in die Stellung nach Abb. 3 erfolgt und die Totpunktlage
überwunden ist. Bei nunmehrigem Rückgang der Nadel und demgemäß erfolgender Enddrehung der Binderwelle wird die
Stellung nach Abb. 4 erreicht, und in diesem Augenblick ist wieder der Mitnehmerhebel 11
an den Flügel herangekommen und veranlaßt in vorbeschriebener Weise die Weiterdrehung
des Flügels und somit der Kurbel über ihre j untere Totpunktlage, wie sie Abb. 1 zeigt.
Die nach einer Richtung hin federnde Anordnung der Mitnehmer hebel 11 und H0 hat
den Zweck, daß bei einer Drehung des Hauptrades 10 in entgegengesetzter Richtung, was
leicht durch Unachtsamkeit, auch beim Riemenauflegen und bei ähnlichen Arbeiten eintreten kann, die Binderwelle nicht mitbewegt
wird. Wird das Rad rückwärts gedreht, so stößt, wie Abb. 5 zeigt, die Rolle 6 oder 6a gegen den Flügel (wenn die Totpunktlage
nicht gerade überwunden ist), und der Mitnehmer 11 bzw. na wird so weit zurückgedreht,
bis er außer dem Bereich des Eingriffs mit dem Flügel ist, worauf er dann unter Einfluß der Feder 8 bzw. 8a wieder in go
seine ursprüngliche Lage zurückspringt.
Claims (3)
1. Vom Kolbenwagen bewirkter Nadel- und Binderantrieb für Ballenpressen nach
Patent 392731, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Binderwelle ein zweiarmiger
Flügel und auf dem Hauptrade der Presse zwei um i8o° gegeneinander versetzte,
durch den Drehungskreis des Flügels 1Oo schlagende Mitnehmer befestigt sind.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer bei der
Totpunktstellung der auf der Binderwelle befestigten Kurbel mit der dem Flügel entsprechenden
gleichmäßig beschleunigten Bewegung gegen diesen anlaufen und ihn aus der Totpunktstellung drehen.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer
des Hauptrades entgegen ihrer Anschlagsrichtung drehbar gelagert und so federnd sind, daß sie bei der der Anschlagrichtung
entgegengesetzten Drehung des Hauptrades den Flügel und somit die Binder- lig
welle nicht beeinflussen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW66428D DE410019C (de) | 1924-06-24 | 1924-06-24 | Vom Kolbenwagen bewirkter Nadel- und Binderantrieb fuer Ballenpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW66428D DE410019C (de) | 1924-06-24 | 1924-06-24 | Vom Kolbenwagen bewirkter Nadel- und Binderantrieb fuer Ballenpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410019C true DE410019C (de) | 1925-02-18 |
Family
ID=7607617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW66428D Expired DE410019C (de) | 1924-06-24 | 1924-06-24 | Vom Kolbenwagen bewirkter Nadel- und Binderantrieb fuer Ballenpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410019C (de) |
-
1924
- 1924-06-24 DE DEW66428D patent/DE410019C/de not_active Expired
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