DE407218C - Naehmaschine mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Naehmaschine mit elektrischem Antrieb

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DE407218C
DE407218C DES59066D DES0059066D DE407218C DE 407218 C DE407218 C DE 407218C DE S59066 D DES59066 D DE S59066D DE S0059066 D DES0059066 D DE S0059066D DE 407218 C DE407218 C DE 407218C
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DE
Germany
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driven
sewing machine
brake
disc
stationary brake
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Expired
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DES59066D
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
    • D05B69/125Arrangement of clutch-brake construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit elektrischem Antrieb. Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Motor angetriebene Nähmaschine, bei der eine durch den Arbeiter gesteuerte Reibungskupplung zwischen der Kraftwelle des Motors und der Maschinenantriebswelle eingeschaltet ist, nach Patent 405756.
  • Bisher wurde die zum Anhalten der Maschine erforderliche Bremskraft auf das angetriebene Kupplungsglied lediglich mittels einer beweglichen Bremse ausgeübt, die mit dem die Kupplung betätigenden Hebel verbunden ist. Es hat sich nun herausgestellt, daß, wenn eine beträchtliche Bremskraft auf das angetriebene Kupplungsglied ausgeübt wurde, um eine Maschine mit motorischem Antriebe auf Wunsch des Arbeiters mcglichst schnell anzuhalten, die Gefahr einer Durchbiegung der Maschinenantriebswelle vorhanden ist, ganz abgesehen von der auftretenden Abnutzung in den Lagern.
  • ach der Erfindung kommt eine Vorrichtung zur Anwendung, die eine äußerst schnelle positive und negative Beschleunigung der Maschinenantriebswelle ermöglicht, ohne letztere oder deren Lager übermäßigen Beanspruchungen oder Drucken auszusetzen, wobei das angetriebene Kupplungsglied von schädlicher Beeinflussung durch die Bremse befreit ist, wenn die Kupplung sich in der Arbeitsstellung befindet.
  • Die genannte Vorrichtung besitzt antreibende und angetriebene Kupplungsglieder oder -scheiben, die von einem nach außen ragenden Ansatz der Maschinenantriebswelle getragen werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun gegenüber der beweglichen Bremse eine ortsfeste Bremse verwendet. Beide Bremsen sind neben den beiden Seitenflächen der angetriebenen Kupplungsscheibe angeordnet. Der Druck der beweglichen Bremse wird somit in einer Richtung parallel zur Maschinenantriebswelle ausgeübt. Die ortsfeste Bremse bietet einen Gegendruck, der gleich und entgegengesetzt zu dem Druck der beweglichen Bremse ist, so daß die Bremskraft der beweglichen Bremse auf die angetriebene Scheibe erhöht und Biegungsbeanspruchungen sowie Enddrucke auf die Maschinenantriebswelle und deren Lager vermieden werden.
  • Bei der zweckmäßig zur Anwendung gelangenden Ausführungsform wird die ortsfeste Bremse von einem an dem Ständer des Maschinengestelles anbringbaren Lagerbock getragen, der den Träger für den beweglichen Bremsarm bildet, welcher seinerseits fest mit dem von Hand aus betätigten und die Kupplung beeinflussenden Hebel verbunden ist oder ein Teil dieses Hebels ist, um die Kupplungsscheiben in Reibungseingriff miteinander zu bringen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Hinteransicht einer Nähmaschine gemäß der Erfindung; Abb. 3 ist eine Draufsicht von unten auf einen Teil der Maschine, und Abb. q. ist eine Draufsicht auf einen Teil der ortsfesten und beweglichen Bremsglieder der Abb. i.
  • Das Maschinengestell besitzt den Fuß i, den Ständer 2, den Maschinenarm 3 und den Kopf .4, in welchem die Nadelstange 5 und die Drückerstange 6 gelagert sind. Die Nadelstange trägt die Nadel 7, die mit einem Greifer 8 zusammen arbeitet. Die in dem Xaschinenarm 3 gelagerte Maschinenantriebswelle g besitzt einen nach au1?en ragenden Teil g1, auf dem die antreibende Kupplungsscheibe io und die angetriebene Kupplungsscheibe ii sitzen. Die antreibende oder in Bewegung befindliche Kupplungsscheibe io ist auf der Welle g, 9l frei drehbar und wird an einer Längsbewegung durch den Bund 12 und das Kugeldrucklager 13 verhindert.
  • Die angetriebene Isupplungsscheibe ii ist auf der Maschinenantriebswelle g; 9l mittels Feder und Nut angebracht, so daß sie mit dieser Welle umläuft, jedoch in der Längsrichtung auf die in Bewegung befindliche Kupplungsscheibe io zu bzw. von dieser hinweg frei verschiebbar ist. Die »Feder« iil greift in eine Nut des Wellenteiles 9l ein. Die Scheiben io und ii sind mit konischen Reibungsflächen 14. und 15 versehen.
  • Die Scheibe io ist mit einem Schneckenrade 16 verbunden, welches mit einem Schneckenrade 17 auf der Welle 18 des Antriebsmotors ig in Eingriff steht, dessen Rahmen fest mit dem gespaltenen Rädertriebgehäuse 2o verbunden ist. Letzteres ist auf der Lagernabe 21 des Maschinengestelles mittels Schrauben 22 (Abb. 2) festgeklemmt.
  • Die Scheibe ii hat einen gröLleren Durchmesser als die Scheibe io und ist mit parallelen ringförmigen Seitenflächenteilen 23, 24 versehen, deren Durchmesser größer als der der konischen Reibungsflächen 14, 15 ist, so da2 auf die Scheibe ii die weiter unten noch näher beschriebene Bremsvorrichtung wirken kann, ohne die mit der Scheibe =o zusammenwirkende Bremseinrichtung zu behindern.
  • Auf einem Sitz 25 des Ständers 2 ist mittels einer Schraube 26 der Fuß 27 eines aufwärtsragenden Lagerbockes 28 befestigt, dessen freies Ende einen ortsfesten Bremsschuh 29 trägt, dessen Bremsfläche 3o neben der Fläche 24 der Scheibe ii und im wesentlichen rechtwinklig zu der Maschinenantriebswelle g liegt. Ein Arm igl, der fest mit dem Motorrahmen und dem Gehäuse 2o verbunden ist, ist an seinem freien Ende an 'dem Lagerbock 28 durch eine Schraube 31 festgelegt, wodurch der Motor ig mit abgestützt wird.
  • An dem Lagerbock 28 ist mittels des Zapfens 32 ein dreiarmiger Hebel gelagert. Der eine Arm 33 dieses Hebels träge einen einstellbaren Stoßzapfen 34 aus zweckmäLig ölgetränktem Holz, der gegen einen Knopf 35 drücken kann, welcher in dem Ende der'-'"', abe 36 der Scheibe i i sitzt, wodurch die Scheibe ii von der ortsfesten Bremsfläche 3o hinweg und in antreibenden Eingriff mit der Scheibe io gedrückt wird.
  • Ein anderer Arm 37 des dreiarmigen und die Kupplung steuernden Hebels bildet eine bewegliche Bremse und ist mit einem Bremsschuh 38 versehen, dessen Bremsfläche 39 neben der Fläche 23 der Scheibe ii und parallel zu der ortsfesten Bremsfläche 3o liegt. Der Arm 37, der in der Hauptsache auf der dem Arm 33 gegenüberliegenden Seite der Scheibe ii liegt, kommt zur Wirkung, wenn der Hebelarm 33 von der Scheibe ii hinwegbewegt wird, wodurch diese Scheibe von der Scheibe io hiniaeggeft`hrt und gegen die ortsfeste Bremse 28 gedrückt wird. Der dritte Arm 4o des dreiarmigen Hebels erstreckt sich von dem Lagerzapfen 32 nach unten und ist durch einen Lenker 41 mit einem Arm 42 verbunden, der auf der Welle 43 befestigt ist, die ihrerseits in einer Muffe 44 gelagert ist, welche einen Teil des auf der Unterseite des Fußes i angeschraubten Lagerbockes 45 bildet. Ein anderer Arm 46, der auf der Welle 43 befestigt ist, kann durch eine Fußtrittstange 47 betätigt werden. Eine Feder 48, die die Muffe 44 umgibt und mit ihren Enden an dem Arm 42 und dem auf der Muffe 44 sitzenden Bunde 49 festgelegt ist, dient dazu, die bewegliche Bremse 38 gegen die ortsfeste Bremse 28 zu drücken. Eine Anschlagschraube 5o begrenzt die Aufwärtsbewegung des Armes 33 bei einem auf die Fußtrittstange ausgeübten Luge.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit elektrischem Antrieb nag h Patent 405756, dadurch gekennzeichnet, daß auf derselben Seite der angetriebenen Kupplungsscheibe, auf der die in Bewegung befindliche Kupplungsscheibe liegt, eine bewegliche Bremse vorgesehen ist, und daß auf der anderen Seite der angetriebenen Scheibe eine ortsfeste Bremse vorhanden ist, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um die angetriebene Scheibe von der ortsfesten Bremse hinweg in Eingriff mit der in Bewegung befindlichen Kupplungsscheibe zu bringen und um die bewegliche Bremse so zu betätigen, daß sie die angetriebene Scheibe von der in Bewegung befindlichen Kupplungsscheibe hinweg und gegen die ortsfeste Bremse hin verschiebt.
  2. 2. -Nähmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Steuerhebel, dessen Arme in der Hauptsache zu beiden Seiten der angetriebenen Kupplungsscheibe liegen, wobei der eine dieser Arme dahin wirkt, die angetriebene Scheibe von der ortsfesten Bremse hinwegzudrücken,während der andere Arm dahin wirkt, die angetriebene Scheibe von der in Bewegung befindlichen Scheibe hinweg und gegen die ortsfeste Bremse zu verschieben.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel auf einem Lagerbock (28) schwingbar gelagert ist, der an dem Maschinengestell angebracht werden kann und mit einer ortsfesten Bremse (2g) versehen ist.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel einen dritten Arm (4o) besitzt, der kraftschlissig mit der FuLtrittstange verbunden ist. 5. -Nähmaschine nach Anspruch i und 2, bei der die angetriebene und antreibende Scheibe ringförmige antreibende Reibungsflächen besitzen, dadurchgekennzeichnet, daß die angetriebene Scheibe (ii) ringförmige und parallel verlaufende Seitenflächenteile (23, 24) von grö£erem Durchmesser als den der antreibenden Reibungsflächen (14, 15) besitzt, wobei die genannten Seitenflächenteile von größerem Durchmesser von den Bremsen erfaßt werden.
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