DE407219C - Naehmaschine mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Naehmaschine mit elektrischem Antrieb

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DE407219C
DE407219C DES59080D DES0059080D DE407219C DE 407219 C DE407219 C DE 407219C DE S59080 D DES59080 D DE S59080D DE S0059080 D DES0059080 D DE S0059080D DE 407219 C DE407219 C DE 407219C
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DE
Germany
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spring
sewing machine
lever
coupling member
push rod
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Expired
Application number
DES59080D
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
    • D05B69/125Arrangement of clutch-brake construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit elektrischem Antrieb. Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Motor angetriebene Nähmaschine, bei der eine von Hand betätigte Reibungskupplung zwischen der Kraftwelle des Motors und der Maschinenantriebswelle eingeschaltet ist, nach Patent 405756 und bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, die eine genaue Steuerung der Maschinengeschwindigkeit durch einen unerfahrenen Arbeiter zuläßt.
  • Gemäß der Erfindung wird die aus dem Enddruck herrührende Reibung zwischen dem die Kupplung betätigenden Hebel und dem angetriebenen Kupplungsgliede auf ein Mindestmaß verringert und ferner das Bestreben des angetriebenen Kupplungsgliedes auf der Maschinenantriebswelle haften zu bleiben, vermieden.
  • Bei der Vorrichtung der Erfindung ist eine leichte Feder zwischen dem angetriebenen Kupplungsgliede und dem antreibenden Kupplungsgliede eingeschaltet, und der Wirkung dieser Feder wirkt eine kräftigere Feder entgegen, die von dem die Kupplung antreibenden Hebel getragen wird. Diese zuletzt erwähnte Feder nimmt den Druck eines Lagerstückes auf, das mit einer Ausnehmung versehen ist, zwecks Aufnahme des einen kugelartigen Endes einer Druckstange, deren anderes kugelartiges Ende in eine Ausnehmung in der Mitte des längs beweglichen Kupplungsgliedes eingreift. Auf diese Weise wird der Druck des Hebels stets zentral zu dem längs beweglichen Kupplungsgliede ausgeübt, wodurch der Reibungswiderstand auf ein Mindestmaß verringert wird. Die entgegengesetzt wirkenden Federn ermöglichen eine schrittweise Druckausübung des einen Kupplungsgliedes auf das andere über einen beträchtlichen Bewegungsbetrag der antreibenden Fußtrittstange. Wenn der von dem Arbeiter ausgeübte Druck aufgehoben wird, bewirkt die zwischen den Kupplungsgliedern eingeschaltete Feder eine Trennung dieser Glieder, ohne daß das verschiebbare Kupplungsglied sich auf der Welle festklemmen kann.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht, teilweise imSchnitt, einer Nähmaschine mit einer Kupplungsvorrichtung der Erfindung, deren einzelne Teile sich in der nicht antreibenden Lage befinden.
  • Abb. 2 ist eine der Abb. i ähnliche Ansicht auf einen Teil der Maschine, wobei die Kupplungsteile in der antreibenden Stellung dargestellt sind.
  • Das Maschinengestell besitzt den Fuß i und den Ständer 2, in dessen wagerechten Arm 3 die Maschinenantriebswelle 4 gelagert ist. Letztere ragt aus dem Ständer durch die Lagernabe5 nach außen hervor und trägt lose das in Bewegung befindliche Kupplungsglied 6, welches beständig von dem Elektromotor 7 angetrieben wird, dessen Kraftwelle 8 quer und unterhalb der Maschinenantriebswelle angeordnet und mit letzterer mittels der Schneckenräder g, io verbunden ist. Das in Bewegung befindliche Kupplungsglied ist mit einer konischen und antreibenden Reibungsfläche ii versehen.
  • Auf der Welle 4 ist das angetriebene Kupplungsglied 12 verschiebbar gelagert, welches sich aber mit der Welle 4 dreht und eine Nut 13 aufweist, die verschiebbar auf der in die Welle 4 eingelassenen Feder 14 sitzt. Das Kupplungsglied 12 ist ferner mit einer konischen Reibungsfläche 15 versehen, die entsprechend der antreibenden Fläche ii angeordnet ist. Das angetriebene Glied 12 wird beständig außer Eingriff mit dem in Bewegung befindlichen Kupplungsgliede 6 durch eine Feder 16 gehalten, die die Welle 4 umgibt und zwischen dem angetriebenen Gliede 12 und einer Scheibe 17 angebracht ist, die ihrerseits auf ihrer Rückseite durch einen gespaltenen Bund 18 verstärkt ist, der fest auf die Welle 4 aufgeklemmt ist.
  • In dem äußeren Ende der Bohrung ig des Kupplungsgliedes 12 sitzt fest ein Knopf 2o, der mit einer Ausnehmung für das kugelartige Ende 21 einer Druckstange 22 versehen ist, deren gegenüberliegendes kugelartiges Ende 23 mitten in den Kopf 24 eines Zapfens 25 eingreift, der verschiebbar in einer bluffe 26 gelagert ist. Diese Muffe ist in einer Nabe 27 an dem freien Ende des die Kupplung betätigenden Hebels 28 gelagert. Eine Feder 29, die genügend kräftig ist, um die Spannung der Feder 16 zu überwinden, ist zwischen dem Kopf 24 und der Endwand 3o der Muffe 26 eingeschaltet. Ein Bund 31 sitzt fest an dem Ende des Zapfens 25, der durch die Endwand 3o der Muffe hindurchgeht und begrenzt die Vorbewegung des Kopfes 24 infolge der Wirkung der Feder 29.
  • Der die Kupplung betätigende Hebel ist auf dem Lagerzapfen 32 gelagert, welcher von dem Lagerbock 33 getragen wird, der an dem Ständer 2 befestigt ist. Der Lagerbock 33 läuft in einen ortsfesten Bremsarm 34 aus. Der Hebel 28 ist mit einem Bremsarm 35 versehen, der das angetriebene Kupplungsglied i2 auf dem ortsfesten Bremsarm 34 festklemmen kann, so daß die Maschine schnell und stolslos angehalten wird, wenn die Antriebsverbindung zwischen den Kupplungsgliedern unterbrochen ist. Der nach unten gerichtete Arm 36 des Hebels 28 kann durch eine Lenkerverbindung 37 mit einem Hebelarm 38 betätigt werden, der auf einer Schwingwelle 39 unterhalb des Fußes i befestigt ist. An dieser Schwingwelle greift ferner der durch einen Fußtritt betätigte Arm 4o an. Eine Feder 41 ist bestrebt, den Arm 38 in die in Abb. i dargestellte Lage zurückzuführen und hierdurch die Bremse 35 an dem angetriebenen Kupplungsgliede i2 anzulegen.
  • Wenn der Fuß trittarm 4o nach unten gezogen wird, wird der Bremsdruck des Armes 35 auf das Kupplungsglied 12 aufgehoben, und der Druck der Feder 16 wird durch den Druck der Feder 29 ausgeglichen, bevor das Kupplungsglied 12 in Eingriff mit dem in Bewegung befindlichen Kupplungsgliede 6 gebracht wird. Diese Einrichtung ermöglicht, daß der Arbeiter das Rad 12 von Hand aus frei drehen kann, um die Nadel von dem Stoff an dem Ende eines Nähvorganges emporzuführen oder um die Nadel in den Stoff vor dessen Drehung um eine scharfe Ecke einstechen zu lassen. Ein weiterer Zug auf den Arm 4o drückt die Feder 2g genügend zusammen, um die Wirkung der Feder 16 zu überwinden und das Kupplungsglied i2 mit leichtem Druck in Eingriff mit dem Kupplungsgliede 6 zu bringen. Eine noch weitere Bewegung des Armes 40 über eine beträchtliche Entfernung hat eine schrittweise Druckzunahme des Gliedes 12 mit Bezug auf das Glied 6 zur Folge, woraus eine Zunahme in der G eschwindigkeit des angetriebenen Gliedes 12 folgt. Durch diese Verteilung der Steuerung des angetriebenen Gliedes 12 im wesentlichen über den vollen Betrag der Fußtrittbewegung kann auch ein ungeübter Arbeiter leicht irgendeine gewünschte Geschwindigkeit der Nähmaschine erzielen.
  • Die Anordnung der Druckstange zur Ausübung der entgegengesetzt gerichteten Drucke zentral zu dem angetriebenen Gliede 12 bzw. dem Kupplungsarm vermindert die Reibung auf ein Mindestmaß und erhöht wesentlich die Lebensdauer der Vorrichtung.

Claims (4)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Nähmaschine mit elektrischem Antrieb nach Patent 405756 mit einem eine Kupplung steuernden Hebel zwecks Herbeiführung einer achsialen Bewegung des angetriebenen Kupplungsgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Bewegung mittels einer Druckstange übertragen .wird, die mit dem einen Ende an dem Hebel und mit ihrem anderen Ende an dem angetriebenen Kupplungsgliede angreift.
  2. 2. \ähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (22) eine L niversalgelenkverbindung mit dem angetriebenen Kupplungsgliede (i2) besitzt.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstange (22) zwischen einem an dem Hebel (28) angebrachten Druckgliede (Kopf 24) und dem angetriebenen Kupplungsgliede (12) eingeschaltet ist.
  4. 4. Nähmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (28) eine Muffe trägt, die von einer Feder (2g) umgeben ist und einen mit einer Ausnehmung versehenen Kopf (24) zur Aufnahme des einen Endes der Druckstange (22) besitzt, wobei diese Feder (2g) einer zwischen den Kupplungsgliedern eingeschalteten Feder (16) entgegenwirkt.
DES59080D Naehmaschine mit elektrischem Antrieb Expired DE407219C (de)

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