DE4032469A1 - Entwicklertraeger und entwicklungseinrichtung mit einem entwicklertraeger - Google Patents
Entwicklertraeger und entwicklungseinrichtung mit einem entwicklertraegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Entwicklerträger nach dem Ober
begriff eines der Ansprüche 1, 4, 13, 17 und 20 und betrifft
ferner eine Entwicklungseinrichtung mit einem Entwicklerträ
ger nach dem Oberbegriff eines der Ansprüche 23, 27, 28 und
32. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Entwicklungsver
fahren und eine Einrichtung hierfür, bei welchen ein Entwick
lerträger einen Einkomponentenentwickler mitführt und ihn in -
einen Entwicklungsbereich transportiert, wo der Entwickler
träger einem Bildträger gegenüberliegt, um so ein latentes,
auf dem Bildträger elektrostatisch erzeugtes Bild zu entwic
keln. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Entwicklungs
verfahren und eine Einrichtung hierfür, wobei ein latentes
Bild mit Hilfe eines Entwicklerträgers entwickelt wird, auf
welchem Microfelder ausgebildet sein können.
Eine Entwicklungseinrichtung, bei welcher ein pulverförmiger
Trockenentwickler verwendet ist, wird in großem Umfang bei
elektrophotographischen Kopiergeräten, Laserstrahl-Druckern,
Faksimile-Sendeempfängern oder ähnlichen elektrophotographi
schen Bilderzeugungseinrichtungen verwendet, bei welchen ein
latentes Bild elektrostatisch auf einem Bildträger, wie einem
photoleitfähigen Element erzeugt wird und mittels eines Ent
wicklers entwickelt wird. Der pulverförmige Entwickler steht
als ein Zweikomponenten-Entwickler, welcher ein Gemisch aus
einem Toner und einem Träger ist, oder als ein Einkomponen
ten-Entwickler zur Verfügung, welcher keinen Träger enthält.
Obwohl mit einer Entwicklungseinrichtung, bei welcher der
Zweikomponenten-Entwickler verwendet ist, verhältnismäßig be
ständig entsprechende Bilder reproduziert, kann sich der Trä
ger leicht verschlechtern, und es kann sich das Mischungsver
hältnis aus dem Träger und dem Toner ändern. Dies läuft dann
auf eine aufwendige und damit lästige Handhabung des jeweili
gen Geräts und auf eine sperrige Ausführung hinaus. Aus die
sem Grund findet eine Entwicklungseinrichtung, bei welcher
ein Einkomponenten-Entwickler verwendet ist, und bei welcher
daher die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten nicht auf
treten, erhöhte Aufmerksamkeit.
Der Einkomponenten-Entwickler weist nur den Toner oder den
Toner und ein zusätzliches Mittel zum Steuern der Polarität
und der Ladungsmenge auf. Der Toner seinerseits ist als ein
magnetischer Toner, welcher Magnetpulver enthält, oder als
ein nicht-magnetischer Toner ausgeführt, welcher kein Magnet
pulver enthält. Da ein magnetischer Körper üblicherweise
lichtundurchlässig ist, erscheint ein Farbbild, ob es nun ein
Voll- oder Mehrfarbenbild ist, welches mittels des magneti
schen Toners entwickelt worden ist, nicht scharf. Daher wird
vorzugsweise ein Einkomponenten-Entwickler verwendet, welcher
durch den nicht-magnetischen Toner gebildet ist, wenn er bei
Farbbildern verwendet wird.
In einer Entwicklungseinrichtung, welche mit einem Einkompo
nenten-Entwickler arbeitet, wird der Entwickler von einer
Entwicklungsrolle oder einem ähnlichen Entwicklerträger mit
genommen und zu einem Entwicklungsbereich transportiert, wo
der Entwicklerträger einem Bildträger gegenüberliegt. In die
sem Bereich entwickelt dann der Entwickler ein latentes Bild,
welches elektrostatisch auf dem Bildträger erzeugt worden ist.
Eine Voraussetzung bei dieser Art Entwicklungseinrichtung
ist, daß eine große Menge ausreichend geladenen Toners dem
Entwicklungsbereich zugeführt wird, um hochqualitative Bilder
mit vorherbestimmtem Schwärzungsgrad bzw. vorherbestimmter
Dichte sicherzustellen. Wenn der magnetische Toner verwendet
wird, kann eine hinreichende Menge Einkomponenten-Entwickler
mittels Magneten auf der Oberfläche des Entwicklerträgers
aufgebracht werden. Jedoch ist der nicht-magnetische Einkom
ponenten-Entwickler unempfänglich für Magnetismus, so daß ein
Transportieren einer großen Entwicklermenge zu dem Entwick
lungsbereich schwierig ist.
Zur Bewältigung dieser Schwierigkeiten sind bereits verschie
dene Ausführungen vorgeschlagen worden. Beispielsweise hat
eine Entwicklungseinrichtung, welche in der offengelegten ja
panischen Patentveröffentlichung Nr. 43 767/1986 beschrieben
ist, einen Entwicklerträger, welcher mit einer dielektrischen
Isolierschicht bedeckt ist, und eine Schaumstoffrolle oder
ein ähnliches Entwickler-Zuführteil, das mit Druck an der di
elektrischen Schicht in Anlage gehalten ist. Der Entwickler
träger und die Schaumstoffrolle werden durch Reibung mit ent
gegengesetzten Polaritäten geladen. Ein nicht-magnetischer
Einkomponenten-Entwickler, welcher bezüglich der dielektri
schen Schicht mit der entgegengesetzten Polarität geladen
ist, wird elektrostatisch auf die dielektrische Schicht auf
gebracht und zu einem Entwicklungsbereich transportiert. Ein
Nachteil bei dieser Methode besteht darin, daß das elektri
sche Feld, welches in der Nähe der Oberfläche der dielektri
schen Schicht entwickelt ist, nicht stark genug ist, um eine
große Menge von Toner an der Oberfläche des Entwicklungsträ
gers aufzubringen und daher ist der Entwickler, welcher in
dem Entwicklungsbereich verfügbar ist, knapp. Unter dieser
Voraussetzung ist daher ein Erzeugen eines entwickelten oder
Toner-Bildes mit hoher Dichte bzw. hohem Schwärzungsgrad
nicht leicht. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird der Ent
wicklerträger mit einer Geschwindigkeit bewegt, die zweimal
oder noch höher ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des
Bildträgers. Dies hat jedoch eine weitere Schwierigkeit zur
Folge, daß nämlich der Schwärzungsgrad bzw. die Dichte eines
auf dem Bildträger erzeugten Vollbildes in einem rückwärtigen
Bereich des Bildes bezüglich der Bewegungsrichtung des Bild
trägers ungewöhnlich hoch wird, was wiederum eine schlechte
Bildqualität zur Folge hat.
Bei einer anderen herkömmlichen Entwicklungseinrichtung wird
ein elektrisches Feld zwischen dem Entwicklerträger und dem
Bildträger in einer Richtung erzeugt, um elektrostatisch den
nicht-magnetischen Einkomponenten-Entwickler zu dem Entwick
lerträger hin zu transferieren. Bei einer solchen Ausführung
wird jedoch ebenfalls keine ausreichende Entwicklermenge auf
dem Entwicklerträger aufgebracht.
In der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr.
51 841/1979 ist eine andere Lösung beschrieben, bei welcher
ein Entwicklerzuführteil verwendet wird, um sicher zu bewir
ken, daß der nicht-magnetische Entwickler elektrostatisch auf
den Entwicklerträger aufgebracht wird. Insbesondere wird,
nachdem der Entwicklerträger sich von dem Entwicklungsbereich
weg-bewegt hat, der darauf zurückgebliebene, nicht-magnetische
Einkomponenten-Entwickler abgestreift. Dann wird auf die
Oberflächenschicht des Entwicklerträgers mittels einer Koro
naentladung Ladung aufgebracht. Das Entwicklerzuführteil
bringt sicher und elektrostatisch den nicht-magnetischen Ent
wickler auf der geladenen Oberfläche des Entwicklerträgers
auf. Bei dieser Ausführung kann die Entwicklermenge, welche
von dem Entwicklerträger mitgenommen worden ist, nicht erhöht
werden, und folglich kann keine große Tonermenge dem Entwick
lungsbereich zugeführt werden.
Der Entwicklerträger kann auf seiner Oberfläche wellenförmig
ausgebildet sein, so daß die Wellentäler mit dem nicht-magne
tischen Einkomponenten-Entwickler gefüllt werden, wie in der
offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 53 996/
1985 beschrieben ist. Obwohl eine solche Ausführung vorteil
haft sein kann, damit eine höhere Entwicklermenge den Ent
wicklungsbereich erreicht, enthält ein solcher Entwickler
eine beträchtliche Tonermenge, dessen Ladung knapp ist, und
daher können keine hochqualitativen Bilder erzeugt werden.
Ferner ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr.
9 711/1980 eine Entwicklungseinrichtung mit einem Entwickler
träger vorgeschlagen, welcher aus einem leitfähigen Träger
teil, einer auf dem Trägerteil vorgesehenen Isolierschicht
und einem auf dem Isolierteil vorgesehenen leitfähigen Git
terteil gebildet. Die Isolierschicht ist über zahlreiche Öff
nungen, welche durch das Gitterteil hindurch ausgebildet
sind, zur Außenseite freigelegt. Eine Spannung, welche in
ihrer Polarität derjenigen eines Entwicklers entgegengesetzt
ist, wird zwischen dem Gitterteil und dem Trägerteil ange
legt, um Microfelder zu erzeugen, so daß eine große Entwick
lermenge durch die Microfelder auf der Oberfläche des Ent
wicklerträgers aufgebracht werden kann. Jedoch sind derartige
Microfelder nicht ohne zumindest eine exklusive externe Ener
giequelle erreichbar, was jedoch wieder eine komplizierte
Konstruktion zur Folge hat. Weitere Lösungsvorschläge zum Er
zeugen von Microfeldern sind in den US-Patenten Nr. 37 39 748
(Rittler et al), Nr. 36 45 618 (Lancia et al) und Nr.
37 59 222 (Maksymiak et al) sowie in "Microfield Donors for
Touchdown Development" von P.G. Andrus et al, SPSE 2-te In
ternational Conference on Electrophotography, vom Oktober
1973 angegeben.
Gemäß der Erfindung soll daher ein Entwicklungsverfahren und
eine Einrichtung hierfür geschaffen werden, um eine große
Menge von Einkomponenten-Entwickler mit Hilfe zahlreicher Mi
crofelder auf einen Entwicklerträger aufzubringen und bei
welchen der Entwicklerträger die Entwicklermenge zu einem
Entwicklungsbereich transportiert, um ein latentes, elektro
statisch auf einem Bildträger erzeugtes Bild zu entwickeln.
Ferner soll gemäß der Erfindung ein Entwicklungsverfahren und
eine Einrichtung hierfür geschaffen werden, um ein elektro
statisches latentes Bild auf einem Bildträger mit Hilfe eines
Entwicklerträgers zu entwickeln, wobei zahlreiche Microfelder
darauf ausgebildet werden können, um dadurch ein Bild mit na
turgetreuen Tönen zu erzeugen. Gemäß der Erfindung ist dies
bei einem Entwicklerträger nach dem Oberbegriff der Ansprüche
1, 4, 13, 17 oder 20 durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des jeweiligen Anspruchs erreicht. Vorteilhafte Weiter
bildungen sind Gegenstand der auf diese Ansprüche mittelbar
oder unmittelbar rückbezogenen Unteransprüche. Ferner ist
dies bei einer Entwicklungseinrichtung nach dem Oberbegriff
der Ansprüche 23, 27, 28 oder 32 durch die Merkmale im kenn
zeichnenden Teil der jeweiligen Ansprüche erreicht. Vorteil
hafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf diese Ansprüche
unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
einer Entwicklungseinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Außenansicht einer in der
Ausführungsform vorgesehenen Entwicklungsrolle;
Fig. 3 eine Ansicht der Struktur der Entwicklungsrolle,
und wie Toner auf deren Oberfläche aufgebracht
wird;
Fig. 4 eine Draufsicht auf dielektrische Körper, welche
jeweils an der Außenseite an der Oberfläche der
Entwicklungsrolle frei daliegen;
Fig. 5 eine Darstellung von elektrischen Kraftlinien von
Microfeldern, welche in der Nähe der Oberfläche
der Entwicklungsrolle durch die dielektrischen
Körper gebildet sind;
Fig. 6A bis 6D Ansichten eines speziellen Arbeitsablaufs zum
Herstellen der Entwicklungsrolle;
Fig. 7 eine Ansicht einer modifizierten Form der Entwick
lungsrolle und von darauf aufgebrachten Toner;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die modifizierte Entwicklungs
rolle;
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang einer Linie IX-IX in
Fig. 8.
Fig. 10 eine Darstellung von elektrischen Kraftlinien von
Microfeldern, welche in der Nähe der modifizierten
Entwicklungsrolle durch die dielektrischen Körper
gebildet worden sind;
Fig. 11A bis 11D Darstellungen eines speziellen Arbeitsablaufs
zum Herstellen der modifizierten Entwicklungsrol
le;
Fig. 12A eine perspektivische Außenansicht der leitfähigen
Grundfläche der modifizierten Entwicklungsrolle;
Fig. 12B bis 12D Darstellungen, anhand welcher ein Vorteil
insbesondere bei rechtwinkligen oder U-förmigen
Vertiefungen erläutert wird, welche in der Ober
fläche der Entwicklungsrolle ausgebildet und mit
den dielektrischen Körpern gefüllt sind;
Fig. 13 bis 17 Ansichten, die jeweils eine alternative Ausfüh
rung der dielektrischen Körper zeigen, die jeweils
an der Außenseite auf der Oberfläche der Entwick
lungsrolle frei daliegen;
Fig. 18 bis 20 Ansichten einer weiteren modifizierten Entwick
lungsrolle sowie die Ergebnisse von durchgeführten
Experimenten, um den Vorteil gegenüber einer her
kömmlichen Entwicklungsrolle nachzuweisen;
Fig. 21 und 22 Ansichten der herkömmlichen Entwicklungsrolle;
Fig. 23A und 23B elektrische Felder, welche in der Nähe der
Oberfläche der in Fig. 18 bis 20 dargestellten Ent
wicklungsrolle gebildet worden sind;
Fig. 24 elektrische Felder, welche in der Nähe der Ober
fläche der herkömmlichen, in Fig. 21 und 22 darge
stellten Entwicklungsrolle erzeugt worden sind;
Fig. 25 und 26 Schnittansichten einer weiteren modifizierten
Entwicklungsrolle;
Fig. 27 und 28 Schnittansichten einer zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 29 und 30 Ansichten, welche jeweils die Operationen einer
Entwicklungseinheit in den Entwicklungseinrichtun
gen der Fig. 27 und 28 zeigen;
Fig. 31 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform ge
mäß der Erfindung und einer besonderen Tonerauf
bringung;
Fig. 32 eine Ansicht der Anordnung von Körpern mit hohem
Widerstand und mit einem mittleren Widerstand an
der Oberfläche der in Fig. 31 dargestellten Ent
wicklungsrolle;
Fig. 33 eine Schnittansicht entlang einer Linie IIIXIII-
IIIXIII in Fig. 32;
Fig. 34 eine Darstellung von elektrischen Kraftlinien von
Microfeldern, welche in der Nähe der in Fig. 31
dargestellten Entwicklungsrolle erzeugt worden
sind;
Fig. 35 bis 38 jeweils Ansichten einer besonderen Anordnung
von Körpern mit hohem und mittlerm Widerstand;
Fig. 39 eine Schnittansicht einer vierten Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 40 und 41 Ansichten jeweils einer anderen Ausführung
einer Lichtquellen-Anordnung in der Entwicklungs
einrichtung der Fig. 39;
Fig. 42 eine Schnittansicht einer fünften Ausführungsform
der Erfindung, und
Fig. 43 eine Darstellung der Oberfläche einer Ladungsrolle
in der fünften Ausführungsform.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben, welche als eine Entwicklungseinrichtung eines
elektrophotographischen Kopiergeräts ausgeführt sind, welches
zur Familie der Bilderzeugungsgeräte gehört.
In Fig. 1 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Ent
wicklungseinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, welche
in Gegenüberlage zu einem Bildträger in Form eines photoleit
fähigen Bandes 12 angeordnet ist, und welche ein Gehäuse 14
aufweist, in welchem ein Einkomponenten-Entwickler oder ein
nicht-magnetischer Toner 16 untergebracht ist. Der Entwickler
16 kann oder kann nicht ein zusätzliches Mittel zum Steuern
der Polarität und Ladungsmenge enthalten. Der Toner ist übli
cherweise eine Polyester-, BMA-, Polystyrol-, Epoxid-, Phe
nol- oder eine ähnliche, auf Kunstharz basierende Zusammen
stellung. Der spezifische Widerstand des Toners reicht von
etwa 107 bis 1012 Ωcm, und dies gilt auch für die anderen
Ausführungsformen, welche nachstehend noch beschrieben wer
den.
Eine Entwicklungsrolle 20 ist durch nicht dargestellte vorde
re und rückwärtige Wandungen des Gehäuses 14 getragen und ist
teilweise bezüglich der Außenseite durch eine Öffnung 18,
welche in dem Gehäuse 14 ausgebildet ist, frei bzw. unge
schützt. Die Rolle 20 liegt dem Band 12 gegenüber und ist,
wie in Fig. 1 dargestellt, entgegen dem Uhrzeigersinn mit
einer Drehzahl von beispielsweise 100 U/min drehbar. In Fig. 2
ist die Rolle 20 in einer perspektivischen Darstellung wie
dergegeben. Die Rolle 20 ist nur ein Beispiel für einen Ent
wicklerträger und kann erforderlichenfalls auch als ein Band
ausgeführt sein. Eine Tonerzuführrolle 22 wird ebenfalls
durch die gegenüberliegenden Seitenwandungen des Gehäuses 14
getragen und dient als ein Entwicklerzuführteil. Die Tonerzu
führrolle 22 wird mit einer Drehzahl von beispielsweise
70 U/min entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei sie an der
Entwicklungsrolle 20 anliegt.
Ein Rührteil 24 ist in dem Gehäuse 14 angeordnet und wird,
wie in Fig. 1 dargestellt, im Uhrzeigersinn gedreht, um den in
dem Gehäuse 14 untergebrachten Toner 16 umzurühren. In dieser
Ausführungsform wird der Toner 16 der Rolle 22 zugeführt,
während er mittels des Rührteils 24 umgerührt wird. Die To
nerzuführrolle 22 befördert ihrerseits den Entwickler bzw.
Toner 16 zu der Entwicklungsrolle 20. Während eines solchen
Übergangs wird der Toner 16 mit einer vorherbestimmten Pola
rität, d. h. positiver Polarität geladen, welche der Polarität
eines elektrostatischen, latenten Bildes in der dargestellten
Ausführungsform entgegengesetzt ist. Folglich wird der Toner
16 elektrostatisch auf die Umfangsfläche der Entwicklungsrol
le 20 aufgebracht. Dieser Teil der Konstruktion und der Ar
beitsweise wird später noch im einzelnen beschrieben.
Während die Entwicklungsrolle 20 den aufgebrachten Toner 16
transportiert, reguliert eine Rakelschneide 26 den Toner 16
in einer vorherbestimmten Dicke. In diesem Sinn spielt dann
die Rakelschneide 26 die Rolle eines Schichtdicken-Regulier
teils. Der bezüglich seiner Dicke auf diese Weise regulierte
Toner 16 kommt zu einem Entwicklungsbereich 28, wo die Ent
wicklungsrolle 20 dem Band 12 gegenüberliegt. In diesem Be
reich wird der Toner elektrostatisch von der Rolle 20 an das
Band 12 übertragen, wodurch ein latentes Bild entwickelt
wird, welches elektrostatisch auf dem Band 12 erzeugt worden
ist. Ein Teil des Toners 16, welcher sich von dem Entwick
lungsbereich 28 wegbewegt hat, ohne an das latente Bild über
tragen zu werden, wird durch die Rolle 20 zu der Tonerzuführ
rolle 22 zurückgebracht. Das entwickelte Bild oder das Toner
bild auf dem Band 12 wird von diesem an ein nicht dargestell
tes Papierblatt übertragen und dann fixiert.
Wie in Fig. 3 dargestellt, hat die Entwicklungsrolle 20 eine
Unterlage 30 aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder einem ähn
lichen leitenden Material und eine große Anzahl feiner di
elektrischer Körper 32 aus einem Isoliermaterial. Die dielek
trischen Körper 32 sind auf der Umfangsfläche der leitenden
Unterlage 30 verteilt und an dieser gehalten. Folglich liegen
die Oberfläche der Unterlage 30, d. h. leitende Teile 34, und
die Oberflächen 36 der dielektrischen Körper 32 an der Außen
seite entweder gleichmäßig oder ungleichmäßig frei.
Die Form und Größe der einzelnen dielektrischen Körper 32
kann entsprechend gewählt werden. Beispielsweise kann, wenn
die Oberflächen 36 der dielektrischen Körper 32, welche zur
Außenseite hin frei daliegen, kreisförmig sind, jeder dielek
trische Körper 32 einen Durchmesser D1 von 30 bis 2000 µm,
vorzugsweise von 100 bis 400 µm haben, und der Mitte-zu-Mitte-
Abstand P1 zwischen benachbarten dielektrischen Körpern 32
kann 100 bis 500 µm sein, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Andererseits kann, wenn die Oberflächen 36 der dielektri
schen Körper 32 regelmäßig sind, zumindest eine Seite davon
eine Länge von 30 bis 2000 µm haben. Wenn die Oberflächen 36
entweder kreisförmig oder rechteckig sind, können sie so aus
gebildet sein, daß jeweils eine der Komponenten, welche sich
in der Entwicklungsrichtung oder in einer dazu senkrechten
Richtung erstreckt, eine Abmessung von weniger als 2000 µm
hat. Das Verhältnis der Fläche der leitenden Teile 34 der Un
terlage 30 zu der Gesamtfläche der Entwicklungsrolle 20 ist
mit 20% bis 70% gewählt.
Wenn der Entwicklerträger als ein Band ausgeführt ist, wer
den eine große Anzahl solcher feiner dielektrischer Körperauf
der Oberfläche der leitenden Unterlage des Bandes aufgebracht.
Die dielektrischen Körper 32 sind aus einem dielektrischen
Material hergestellt, welches durch Reibung mit einer Polari
tät, welche derjenigen des Toners 16 entgegengesetzt ist,
d. h. in der dargestellten Ausführungsform mit negativer Pola
rität geladen ist.
Die Tonerzuführrolle 22, welche an der Entwicklungsrolle 20
anliegt, ist aus einem Material hergestellt, welches die
dielektrischen Körper 32 der Entwicklungsrolle, die damit in
Kontakt stehen, durch Reibung mit einer Polarität, welche der
jenigen des Toners 16 entgegengesetzt ist, d. h. in der darge
stellten Ausführungsform mit negativer Polarität lädt. In der
in Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführung hat die Tonerzuführ
rolle 22 einen leitenden Kernteil 38 und einen zylindrischen
Schaumteil 60 (z. B. geschäumtes Polyurethan) auf dem Kernteil
38. Der Schaumkörper 60 wird mit Druck an der Entwicklungs
rolle 20 in Anlage gehalten, wobei er elastisch verformt wird.
Wenn die Rolle 22 einen solchen Aufbau hat, kann der Schaum
körper 40 aus einem Material hergestellt sein, welches, wie
oben erwähnt, die dielektrischen Körper 32 durch Reibung ne
gativ lädt.
Die Entwicklungseinrichtung 10 mit dem vorstehend beschriebe
nen Aufbau wird wie folgt betrieben. Der Teil der Oberfläche
der Entwicklungsrolle 20, der von dem Entwicklungsbereich 28
weg bewegt worden ist, wird mit der Oberfläche der Tonerzu
führrolle 22 in Anlage gebracht, wenn die Rolle 20 gedreht
wird, wie vorstehend bereits ausgeführt ist. Dann wird der
Toner 16, welcher zurückgeblieben und nicht an die Entwick
lungsrolle 22 übertragen worden ist, durch eine Reinigungs
kraft entfernt, welche die Tonerzuführrolle 22 ausübt. Gleich
zeitig werden die dielektrischen Körper 32 der Entwicklungs
rolle 20 durch die Tonerzuführrolle 22 mit negativer Polari
tät geladen, welche der Polarität des Toners 16 entgegengesetzt
ist. Zu diesem Zeitpunkt kann dann ein elektrostatisches Rest
bild, welches dem auf dem Band 12 erzeugten, latenten Bild
zuzuschreiben ist, auf den dielektrischen Körpern 32 verblei
ben, welche sich von dem Entwicklungsbereich 28 weg bewegt
haben. Trotzdem wird, da die dielektrischen Körper 32 durch
ihre Reibung mit der Tonerzuführrolle 22 im wesentlichen bis
zur Sättigung geladen sind, ein derartiges Restbild gelöscht,
um die Entwicklungsrolle 20 zu initialisieren. Andererseits
wird, wie in Fig. 3 dargestellt, der Toner 16, welcher mit
der Tonerzuführrolle 22 in Kontakt gekommen ist und von der
Rolle 22 in Richtung der Entwicklungsrolle 20 angetrieben wor
den ist, durch die Reibung mit der Rolle 22 mit positiver
Polarität geladen. Bei Erreichen der Entwicklungsrolle 20 ist
der Toner 16 durch den Reibungskontakt mit der Rolle 20, ins
besondere mit den dielektrischen Körper oder Elementen 22
stärker geladen und wird dadurch elektrostatisch auf die Um
fangsfläche der Rolle 20 aufgebracht. In diesem Fall sind die
dielektrischen Körper 32 der Entwicklungsrolle 20 durch Rei
bung mit negativer Polarität geladen und sind von den leiten
den Teilen 34 umgeben, so daß die negative Ladung selektiv
nur auf den dielektrischen Körpern 32 aufgebracht worden ist.
Folglich werden, wie in Fig. 5 dargestellt, Microfelder zwi
schen den negativ geladenen, dielektrischen Körper 32 und den
leitenden Teilen 34 entwickelt bzw. erzeugt, mit dem Ergebnis,
daß beinahe unzählige Microfelder sehr nahe beieinander an
der Oberfläche der Entwicklungsrolle 20 ausgebildet werden.
Insbesondere sollen sie durch elektrische Kraftlinien, welche
einen Zustand eines elektrischen Feldes darstellen, in dem
Raum ausgebildet werden, welcher an die Oberfläche der Entwick
lungsrolle 20 angrenzt, wie in Fig. 5 durch kreisbogenförmi
ge Linien dargestellt ist. Folglich werden Microfelder zwi
schen den elektrischen Körpern bzw. Elementen 32 und den lei
tenden Teilen 34 erzeugt.
Da die dielektrischen Körper 32 und die leitenden Teile 34
benachbart sind und jeweils eine extrem kleine Fläche haben,
sind die Microfelder jeweils infolge des sogenannten Kanten
oder des Streueffekts (eines peripheren Feldeffekts) äußerst
stark. Der positiv geladene Toner 16 wird infolge solcher
Microfelder von den dielektrischen Körpers 32 stark angezogen
und folglich in großer Menge fest an der Entwicklungsrolle 20
zurückgehalten. In diesem Fall ist der Toner 16 durch die
Reibung der Rollen 22 und 20 stark geladen worden. Dies, ver
bunden mit der Tatsache, daß der Toner 16 durch die starken
Microfelder an der Rolle 20 zurückgehalten wird, hat zur Fol
ge, daß eine große Tonermenge 16, welche eine starke Ladung
trägt, an der Rolle 20 mitgeführt wird.
Wenn der Toner 16 auf der Entwicklungsrolle 20 in der Dicke
durch die Rakelschneide 26 reguliert wird, welche beispiels
weise aus Urethan hergestellt ist, wird ein ausreichend gela
dener Teil des Toners 16 durch die Microfelder fest an der
Rolle 20 zurückgehalten, während der schwach geladene Teil
durch die Rakelschneide 26 entfernt wird. Folglich wird nur
der stark geladene Toner 16 in großer Menge zu dem Entwick
lungsbereich 28 transportiert, wodurch das auf dem Band 12
erzeugte, latente Bild entwickelt wird. Hierdurch ist dann
mit Erfolg ein sich ergebendes Tonerbild mit hoher Dichte bzw.
mit hohem Schwärzungsgrad geschaffen, wobei der Hintergrund
des Bildes keine Verunreinigung aufweist. Die Ladungsmenge
auf dem Toner 16 ist so gewählt, daß sie bei etwa 5 bis 20 µC/g,
vorzugsweise bei 10 bis 15µC/g liegt, wodurch die Schärfe des
Tonerbildes erhöht ist.
Obwohl die Microfelder in Fig. 5 so dargestellt sind, als
seien sie über der gesamten Oberfläche der Entwicklungsrolle
20 erzeugt, können außer den Microfeldern auch elektrische
Felder zwischen den Microfeldern existieren. Auf jeden Fall
sind die Microfelder vorhanden und ermöglichen, daß eine große
Tonermenge 16 auf die Entwicklungsrolle 20 aufgebracht wird.
In Fig. 1 bis 5 sind die dielektrischen Körper 32 der Ent
wicklungsrolle 20 über der gesamten Umfangsfläche der Rolle
20 verteilt und sind in Form von allgemeinen V-förmigen fei
nen Rillen in der Oberfläche der leitenden Unterlage 32 aus
gebildet. Die derart ausgeführte Entwicklungsrolle 20 kann
leicht mit Hilfe des im folgenden beschriebenen spezifischen
Ablaufs hergestellt werden. Wie in Fig. 6A dargestellt, wird
die zylindrische leitende Unterlage 30 dadurch hergestellt,
daß ein Teil aus Aluminium, Kupfer, Silber oder einem ähn
lichen Metall geschliffen oder auf andere Weise maschi
nell so bearbeitet, daß es eine glatte Oberfläche hat. Dann
wird, wie in Fig. 6B dargestellt, die Oberfläche der Unter
lage 30 beispielsweise durch Sandstrahlen, Rändeln oder mit
einer ähnlichen Technik auf etwa 20 bis 500 µm angerauht, wo
durch eine Anzahl von V-förmigen Rillen in der Unterlage 30
ausgebildet werden. Danach wird, wie in Fig. 6C dargestellt,
die aufgerauhte Oberfläche der Unterlage 30 mit einem dielek
trischen Material 32, wie Fluorharz, beschichtet. Dadurch
sind die dielektrischen Körper 32 in den V-förmigen Rillen
darunter angeordnet. Nachdem das dielektrische Material 32
durch Trocknen festgeworden ist, wird es geschnitten, poliert
oder auf andere Weise maschinell bearbeitet, um die leitenden
Teile 34 und die dielektrischen Körper 32 an der Außenseite
freizulegen, wie in Fig. 6D dargestellt ist.
In Fig. 7 bis 9 ist eine Entwicklungsrolle 20A dargestellt,
welche eine modifizierte Form der vorstehend anhand von Fig. 1
bis 5 beschriebenen Entwicklungsrolle 20 ist. Die Entwick
lungsrolle 20A hat eine leitende Unterlage 30, welche mit
einer Anzahl rechteckiger Nute 42 in ihrer Oberfläche ver
sehen ist, und dielektrische Körper 32, welche in den Nuten
42 ausgebildet sind. Derartige dielektrische Körper 32 und
leitende Teile 34 zeigen sich an der Oberfläche der Entwick
lungsrolle 20a in einer regelmäßigen oder unregelmäßigen An
ordnung, wie es bei der Entwicklungsrolle 20 der Fall gewesen
ist. Folglich hat jeder der dielektrischen Körper 32 einen
rechtwinkligen Schnitt in einer Ebene, die entlang der Senk
rechten zur Oberfläche der Rolle 20A verläuft, d. h. in einer
Ebene, die senkrecht zu der Oberfläche der Rolle 20A ist,
wie in Fig. 7 und 9 dargestellt ist. Wie in Fig. 8 dargestellt,
haben die rechteckigen Nute 42 eine Breite W1, die von etwa
30 bis 500 µm reicht, und einen Abstand P, welcher von 0,06
bis 1,0 mm reicht. Das Verhältnis der Flächen der Nute 42 zu
der Gesamtfläche der leitenden Teile 34 kann etwa 20 bis 60%,
vorzugsweise 20 bis 40% sein. Wie in Fig. 10 dargestellt, wer
den Microfelder zwischen den dielektrischen Körpern 32 und den
leitenden Teilen 34 infolge einer großen Anzahl von elektri
schen Kraftlinien entwickelt, welche in dem Raum ausgebildet
sind, welcher an die Entwicklungsrolle 20A angrenzt. In Fig. 8
ist die Achse der Entwicklungsrolle 20A mit X bezeichnet.
Ein spezieller und bevorzugter Bearbeitungsablauf zum Herstel
len der Entwicklungsrolle 20a wird anhand von Fig. 11A bis 11D
beschrieben. Zuerst wird, wie in Fig. 11A dargestellt, ein Teil
äus Aluminium, Kupfer, Eisen oder einem ähnlichen Metall mit
einer glatten Oberfläche geschnitten oder auf andere Weise
maschinell bearbeitet, um die zylindrische, leitende Unter
lage 30 herzustellen. Dann wird, wie in Fig. 11B dargestellt,
die Unterlage 30 gerändelt und durch entsprechende Technologie
mit den Nuten 42 (Fig. 8 und 9) versehen. Die Nute 42 haben
außer der vorerwähnten Breite W1 und dem Abstand P eine Tiefe
D von etwa 0,05 bis 0,5 mm. Wie in Fig. 11C dargestellt, wird
die Unterlage 30 mit den Nuten 42 mit einem dielektrischen Ma
terial 32, wie Fluor-Kunstharz beschichtet und dann getrock
net. Das dielektrische Material 32 wird auf die Unterlage 30
in einer solchen Dicke aufgebracht, daß die Nute 42 vollstän
dig mit dem Material 32 gefüllt sind. Das dielektrische Ma
terial kann durch Lumiflon LF200 ausgeführt sein, das von
Asahi Glass (Japan) hergestellt und vertrieben wird. Mit einem
solchen Material wird die Oberfläche der Unterlage 30 be
schichtet und dann bei 100°C etwa 30 min lang getrocknet.
Schließlich wird die Oberfläche des gehärteten dielektrischen
Materials 32 geschliffen oder poliert, so daß die leitenden
Teile 34 und die dielektrischen Teile 32 sich an der Oberflä
che der Rolle 20A zeigen. Folglich ist eine Entwicklungsrolle
20A, die eine im wesentlichen glatte Oberfläche hat, mit den
dielektrischen Körpern 32 und den leitenden Teilen 34 herge
stellt, welche jeweils eine kleine Fläche aufweisen.
Der Vorteil der dielektrischen Körper 32, welche in den Nuten
42 untergebracht sind und jeweils einen rechtwinkligen Schnitt
aufweisen, wie in Fig. 7 und 9 dargestellt ist, wird nunmehr
beschrieben. Wenn die zylindrische, leitende Unterlage 30 her
gestellt wird, ist es im allgemeinen unvermeidlich, daß die
Umfangsfläche 30′ (Fig. 12A) infolge von Produktionsfehlern
leicht bezüglich der Achse AX der Unterlage 30 versetzt ist.
Wenn beispielsweise der Durchmesser DM der Unterlage 30 10
bis 30 mm beträgt, kommt es nicht selten vor, daß die Verset
zung δ etwa 20 µm beträgt. Die Nute 42 werden in der Oberflä
che der Unterlage 30 mit einem solchen Versatz ausgebildet;
dann wird die Unterlage 30 mit dem dielektrischen Material 32
beschichtet und dann wird dessen Oberfläche geschliffen oder
poliert, wobei die Unterlage 30 gedreht wird. Dann würde der
Schleifwert infolge des Versatzes der Oberfläche der Unterla
ge 30 nicht-gleichförmig sein, d. h. die Tiefe, in welcher das
dielektrische Material 32 geschliffen wird, würde von einem
Teil zum anderen Teil auf der Unterlage 30 verschieden sein.
Wie in Fig. 12B dargestellt, sollen die Nuten 42 der leiten
den Unterlage 30 im allgemeinen V-förmig sein, wie in einem
Schnitt entlang der Normalen der Unterlage 30 zu sehen ist,
und die dielektrischen Körper 32 sollen in derartigen Nuten
42 untergebracht sein. Bei einem normalen Rändeln würde die
Unterlage 30 an einer Stelle in einer Ebene A und an einer
anderen Stelle in einer Ebene B oder C geschliffen. Aus ei
nem Vergleich der Teile, welche in den Ebenen B und C geschlif
fen sind, ist zu sehen, daß der Oberflächenbereich des dielek
trischen Körpers 32, der zur Außenseite hin frei liegt, über
aus unterschiedlich ist, d. h. im schlimmsten Fall um etwa
250% abweicht, wie durch b und c in Fig. 12B dargestellt ist.
Die Unregelmäßigkeit in der Fläche der dielektrischen Körper
32 überträgt sich unmittelbar auf die Unregelmäßigkeit in der
Intensität der Microfelder, welche in der Nähe der Entwick
lungsrolle 20A erzeugt werden, wie früher bereits ausgeführt
ist. Folglich würde die Tonermenge 16, welche auf der Ent
wicklerrolle 20A und folglich auf das latente Bild auf dem
Band 12 aufgebracht worden ist, unregelmäßig im Hinblick auf
die Dichte- bzw. Schwärzungsgradverteilung des sich ergeben
den Tonerbildes werden.
Im Gegensatz hierzu sollen die dielektrischen Körper 32 je
weils im Schnitt rechteckig sein, wie in Fig. 7, 9 und 12C
dargestellt ist. Jeder dielektrische Körper 32 würde dann,
ob er nun in der Ebene A, B oder C geschliffen wird, im we
sentlichen dieselbe Breite a haben. Folglich wird trotz des
Versatzes der Unterlage 30 das Flächenverhältnis der dielek
trischen Körper 32 zu dem leitenden Teilen 34 über der ge
samten Oberfläche der Entwicklungsrolle 20A im wesentlichen
konstant gehalten. Hieraus folgt, daß eine gleichförmige
Microfeld-Intensitätsverteilung über der ganzen Entwicklungs
rolle 20A gegeben ist, so daß die Rolle 30A den Toner 16
gleichmäßig mitführen kann, wodurch ein hochqualitatives To
nerbild erreichbar ist, welches frei von einer unregelmäßigen
Dichte- oder Schwärzungsgradverteilung ist.
Erforderlichenfalls können die die ektrischen Körper 32 je
weils im Schnitt statt rechteckig in etwa U-förmig ausgebil
det sein, wie in Fig. 12D dargestellt ist. Mit einem Schnitt
in Form eines Buchstabens U läßt sich ebenfalls der vorste
hend angeführte Vorteil erreichen.
Wie in Fig. 13 dargestellt, können sich die dielektrischen
Körper 32, welche an der Oberfläche der Entwicklungsrolle 20A
erscheinen, auch parallel zu der Achse X der Rolle 20A erstrec
ken. Andererseits können sie sich auch, wie in Fig. 14 darge
stellt ist, senkrecht zu der Achse X der Rolle 20A, d. h. ent
lang des Umfangs der Rolle 20A erstrecken. Wenn jedoch die
Rolle 20A mit den in Fig. 13 oder 14 dargestellten, dielektri
schen Körpern 32 zum Entwickeln eines latenten Bildes verwen
det wird, weist das sich ergebende Tonerbild voraussichtlich
Unregelmäßigkeiten auf, welche den dielektrischen Körpern 32
entsprechen, da eine größere Tonermenge an den dielektrischen
Körpern 32 an der Rolle 20A als an den übrigen Teilen aufge
bracht ist. In Fig. 8 und 15 sind leitende Körper 34a darge
stellt, welche sich auf der Rolle 20A in einer Gitter- oder
Schraublinien-Konfiguration unter einem Winkel R zu der Achse
X der Rolle 20A erstrecken. Bei einer solchen Gitter- oder
Schraublinien-Konfiguration kann der Toner 16 in einer großen
Menge auf der Oberfläche der Rolle 20A, insbesondere an den
dielektrischen Körpern 32 aufgebracht werden, die in dem Ent
wicklungsbereich 28 ausgeglichen werden, wodurch das Toner
bild frei von Unregelmäßigkeiten wird. Versuche haben gezeigt,
daß diese Art von Unregelmäßigkeiten eines Tonerbildes dann
wirksam unterdrückt wird, wenn der Winkel R der dielektri
schen Körper 34 der Achse X der Rolle 20A von etwa 30 bis 60°
reicht.
Die Form der dielektrischen Körper 32, welche an der Ober
fläche der Rolle 20A zu sehen sind, können kreisförmig oder
rechteckig sein, wie in Fig. 16 oder 17 dargestellt ist. Vor
zugsweise sind die dielektrischen Körper 32 in einer versetz
ten oder beliebigen Konfiguration angeordnet und nicht entlang
der Achse X oder des Umfangs der Rolle 20A ausgerichtet. Die
dielektrischen Körper 34 mit einer kreisförmigen oder recht
eckigen Oberfläche haben einen Durchmesser oder eine Seiten
länge, die von etwa 30 bis 500 µm reicht, und eine Breite von
etwa 60 bis 1000 µm.
Wenn ein Entwicklerträger in Form eines Bandes verwendet wird,
wird die zylindrische, leitende Unterlage 30 durch eine flä
chige leitende Unterlage ersetzt, bei welcher die dielektri
schen Körper 32 in den rechteckigen oder U-förmigen Ausneh
mungen 42 untergebracht sind. Diese Art einer leitenden Unter
lage kann im wesentlichen auf dieselbe Weise hergestellt wer
den, wie in Fig. 11A bis 11D dargestellt ist.
In Fig. 18 bis 20 ist eine Modifikation der Entwicklungsrolle
dargestellt, welche vorstehend anhand von Fig. 7 bis 9 be
schrieben worden ist. Die Entwicklungsrolle 20A′ weist die
dielektrischen Körper 34 auf, welche unter einem Winkel R
verlaufen, welcher 90° zu der Achse der Rolle 20A′ verläuft.
Der Vorteil, welcher mit dieser Entwicklungsrolle 20A′ er
reichbar ist, wird auf der Basis der Versuchsergebnisse be
schrieben, indem sie (20A′) mit einer herkömmlichen Entwick
lungsrolle verglichen wird.
Zuerst wurd die Entwicklungsrolle 20A′ hergestellt, indem
eine große Anzahl rechteckiger parallelepipedförmiger dielek
trischer Körper 32 (z. B. Lumiflon LF200 mit einer spezifischen
Induktivität ε = 2,7) angeordnet wurde, die jeweils eine Sei
tenlänge D1 von 210 µm und eine Tiefe T1 von 100 µm an der Ober
fläche der zylindrischen, leitenden Unterlage 30 aus Aluminium
bei einem Abstand von 300 µm haben, wie in Fig. 18 bis 20 darge
stellt. Gleichzeitig wurde eine herkömmliche Entwicklungsrolle
20a vorbereitet, welche durch eine leitende Unterlage 30a aus
Aluminium und durch eine gleichförmige Schicht aus dielektri
schem Material 32a gebildet war, welches auf der gesamten
Oberfläche der Unterlage 30a in einer Tiefe (Dicke) T2 von
100 µm aufgebracht war. Das dielektrische Material 32a hatte
eine spezifische Induktivität ε von 10. Die dielektrischen
Körper 30 und die dielektrische Schicht 32a wurden durch Rei
bung auf -200V in Form von Oberflächenpotential geladen, und
in diesem Zustand wurden die elektrischen Felder in der Nähe
der Oberflächen der Entwicklungsrollen 20A′ und 20a gemessen.
Im allgemeinen wird die Kraft F, mit welcher Toner an die
Oberfläche einer Entwicklungsrolle angezogen wird, durch die
Intensität E des elektrischen Feldes, das an der Rollenober
fläche oder in deren Nähe gemessen worden ist, und durch die
Ladungsmenge q bestimmt, welche auf den Tonerpartikeln aufge
bracht ist, d. h. F = qE. Wenn die Ladungsmenge auf den Toner
partikeln konstant ist, dann nimmt die Kraft zu, mit der To
ner an die Entwicklungsrolle angezogen wird, und daher wird
die Menge an Toner, welcher auf der Rolle aufgebracht ist,
mit der Zunahme in der Intensität des Feldes größer.
Wie in Fig. 20 und 22 dargestellt, wurden Tonerpartikel 16a
bis 16c mit einem Radius d von 5,0 µm vorausgesetzt. Das elek
trische Feld wurde bestimmt in einer ersten Position Y1, wel
che in einem Abstand d von 5,0 µm zwischen der Oberfläche der
jeweiligen Rolle 20A oder 20a und der Mitte der Tonerpartikel
16a angeordnet ist, die in der ersten Schicht liegt, in einer
zweiten Position Y2, welche in einem Abstand 3d von 15 µm zwi
schen der Rollenoberfläche und den Tonerpartikeln 16b angeord
net ist, die in der zweiten Schicht liegt, und in einer drit
ten Position Y3, welche in einem Abstand 5d zwischen der Rol
lenoberfläche und der Tonerpartikel 16c angeordnet ist, wel
che in der dritten Schicht liegt. Hinsichtlich der Richtung
des elektrischen Feldes wurde die nach auswärts weisende Rich
tung entlang der Normalen der Rolle als positiv angenommen.
Folglich bedeutet ein negatives elektrisches Feld, daß es den
Toner 16 an die Oberfläche der Rolle anzieht.
In Fig. 23A sind die elektrischen Felder speziell an der in
Fig. 18 bis 20 dargestellten Entwicklungsrolle 20A′ wiederge
geben, während in Fig. 24 die elektrischen Felder insbeson
dere an der in Fig. 21 und 22 dargestellten Entwicklungsrolle
20a wiedergegeben sind. In diesen Figuren sind auf der Ordi
nate die Intensität des elektrischen Feldes (V/µm) und auf
der Abszisse die Position in der Umfangsrichtung der Rollen
20A′ und 20A aufgetragen. Insbesondere in Fig. 23a sind die
Intensitäten elektrischer Felder dargestellt, welche über
eine spezielle Länge P2 erzeugt worden sind, welche in der Um
fangsrichtung der Rolle 20A′ gemessen worden ist und welche
einen einzigen dielektrischen Körper 32 enthalten (siehe auch
Fig. 20), wie besser aus einem Vergleich mit Fig. 23B zu er
sehen ist. In Fig. 23A entspricht "0" auf der Abszisse der
rechten Kante 32r des einzigen dielektrischen Körpers 32, wie
in Fig. 20 und 23B dargestellt ist, während "90" genau der Mitte
32c des dielektrischen Körpers 22 in der Umfangsrichtung ent
spricht.
In Fig. 24 zeigt die Linie E0 die elektrische Feldintensität
an, die an den ersten bis dritten Positionen Y1 bis Y3
(Fig. 20) angrenzend an die Oberfläche der Entwicklungsrolle
20a gemessen worden ist. Wie dargestellt, wurde die Intensi
tät an allen drei Positionen Y1 bis Y3 mit -0,09V/µm gemessen.
In Fig. 23A zeigen die Linien E1, E2 und E3 die elektrischen
Feldintensitäten an, welche an den Positionen Y1, Y2 bzw. Y3
gemessen worden sind. Die maximalen Feldintensitäten an den
Positionen Y1, Y2 und Y3 sind -0,99 V/µm, -0,86 V/µm bzw.
-0,74V/µm, welche im wesentlichen sieben- bis zehnmal größer
sind, als -0,09V/µm, was mit der herkömmlichen Rolle 20a er
reichbar ist. Auf diese Weise sind mit der in Fig. 18 bis 20
dargestellten Entwicklungsrolle 20A′ weit stärkere elektrische
Felder als mit der herkömmlichen, in Fig. 21 und 22 dargestell
ten Entwicklungsrolle 20a erreichbar und dadurch kann eine
große Menge geladenen Toners aufgebracht werden. Wie in Fig. 23A
und 23B dargestellt, ist die Feldintensität am größten genau
in der Mitte des elektrischen Körpers 32. Dies bedeutet wahr
scheinlich, da, wenn eine Seite des dielektrischen Körpers 32
etwa 200 µm bemessen ist, die Streuwirkung sich über den gan
zen dielektrischen Körper ausbreitet, um die Feldintensität
mehr in der Mitte 32c als an der rechten Kante 32r zu stei
gern.
Bei der herkömmlichen Entwicklungsrolle 20a ist die Menge an
Toner 16, welcher in den Entwicklungsbereich 28 transportiert
werden kann, wie früher bereits ausgeführt ist, knapp. Übli
cherweise ist daher die Entwicklungsrolle 20a mit drei- bis
viermal höherer Drehzahl gedreht worden als das photoleitfä
hige Element 12, um so eine größere Tonermenge 16 in den Ent
wicklungsbereich 28 zu transportieren und um dadurch zu ver
hindern, daß die Dichte bzw. der Schwärzungsgrad des Toner
bildes niedriger wird. Dies bringt jedoch den Nachteil mit
sich, daß ein auf dem Band 12 erzeugtes Vollbild bezüglich
der Bewegungsrichtung des Bandes 12 eine ungewöhnlich hohe
Dichte an einem rückwärtigen Kantenteil im Vergleich zu dem
übrigen Teil hat, wodurch sich dann eine schlechte Bildqua
lität ergibt. Ein weiterer Nachteil der höheren Drehzahl der
Entwicklunglsrolle 20a besteht darin, daß die Drehbewegung
leicht unregelmäßig wird, und daß dadurch Unregelmäßigkeiten
in der Bilddichte auftreten.
Im Unterschied hierzu transportiert die Entwicklungsrolle
20A′ gemäß der Erfindung eine große Tonermenge in den Ent
wicklungsbereich 28 und braucht folglich nicht mit einer hö
heren Drehzahl gedreht zu werden. Insbesondere kann die Rolle
20A′ mit derselben oder mit im wesentlichen derselben Ge
schwindigkeit wie das Band 12 bewegt werden, wodurch sicher
gestellt ist, daß ein Tonerbild keine ungleichmäßige Dichte
verteilung aufweist. Wenn die Drehzahl der Rolle 20A′, wie
vorstehend ausgeführt, verringert wird, reicht ein kleiner
und preiswerter Motor aus. Außerdem wird die auf den Toner
wirkende Beanspruchung verringert, so daß dessen Lebensdauer
verlängert wird.
Obwohl in Fig. 1 die leitende Unterlage 30 der Entwicklungs
rolle 20 einfach mit Erde verbunden werden kann, wird vorzugs
weise an die Unterlage 30 eine Vorspannung von einer Span
nungsquelle 44a angelegt, um zu verhindern, daß der Hinter
grund eines auf dem Band 12 erzeugten Tonerbildes verunrei
nigt wird. Erforderlichenfalls kann unabhängig von der Span
nungsquelle 44a eine Vorspannung an die Unterlage 30 und die
Tonerzuführrolle 22 von einer Energiequelle 44b aus angelegt
werden, um die Unterlage 30 und die Rolle 22 auf demselben
Potential zu halten, oder damit der Toner 16 in Richtung der
Rolle 20 weg von der Rolle 22 angezogen wird. Hierdurch wird
die Menge an Toner, welcher auf der Rolle 20 aufgebracht ist,
weiter erhöht. Eine derartige Vorspannung kann eine Gleich-
oder Wechselspannung sein, eine einer Wechselspannung überla
gerte Gleichspannung oder eine impulsförmige Spannung sein.
Ebenso kann über die Rakelschneide 26 die Ladungsmenge des
Toners 16, welcher auf die Entwicklungsrolle 20 aufgebracht
wird, weiter erhöht und dadurch stabilisiert werden.
Die Entwicklungsrollen 20, 20A und 20A′, welche in Fig. 3 bis
20 dargestellt sind, weisen jeweils die dielektrischen Körper
32 auf, welche in den feinen V-förmigen oder rechteckigen, in
der Oberfläche der leitenden Unterlage 30 ausgebildeten Ril
len oder Nute sind. Mit speziellen Methoden können jedoch auch
noch andere Arten von Entwicklungsrollen hergestellt werden.
Beispielsweise ist in Fig. 25 eine Entwicklungsrolle 20B mit
einer großen Anzahl feiner Partikel aus dielektrischem Ma
terial 32 dargestellt, welche in der leitenden Unterlage 30
untergebracht sind. In Fig. 26 ist eine Entwicklungsrolle 20C
dargestellt, welche die leitende Unterlage 30, eine darauf
ausgebildete Schicht 32 aus dielektrischem Material und eine
große Anzahl feiner leitender bzw. leitfähiger Körper 30a auf
weist, welche in der dielektrischen Schicht 32 untergebracht
sind. In der in Fig. 26 dargestellten Konfiguration sind die
leitenden bzw. leitfähigen Körper 30a elektrisch mit der lei
tenden Unterlage 30 verbunden und bilden daher einen Teil der
Unterlage 30. Die leitenden Körper 30a, d. h. die leitenden
Teile 34 und das dielektrische Material 32 der Entwicklungs
rolle 20C werden entweder gleichmäßig oder ungleichmäßig zu
der Außenseite hin freigelegt. Die leitenden Teile 34, welche
an der Oberfläche der Rolle 20C erscheinen, sind jeweils bei
spielsweise mit 5 bis 300 µm bemessen und belegen etwa 20
bis 30% der gesamten Umfangsfläche der Rolle 20C.
Ein spezifisches Verfahren zum Herstellen der Entwicklungs
rolle 20c wird nachstehend beschrieben. Bei dem Verfahren
wird begonnen, die leitende Unterlage 30 mit einer glatten
Oberfläche aus Aluminium, Kupfer, Eisen oder einem ähnlichen
Metall herzustellen. Wie in Fig. 26 dargestellt, wird die Un
terlage 30 mit einem leitfähigen Bindemittel 46 beschichtet.
Eine große Anzahl feiner Partikel leitenden Materials 30a
aus Aluminium, Kupfer oder Eisen mit jeweils einem Durchmes
ser von 5 bis 300 µm ist auf dem Bindemittel 46 befestigt, und
das Bindemittel wird getrocknet. Dadurch sind die leitenden
Körper 30a elektrisch mit der leitenden Unterlage 30 verbun
den, wodurch sie einen Teil der letzteren bilden. Anschließend
wird das dielektrische Material 32, welches Kunstharz sein
kann, in einer solchen Weise aufgebracht, um die dielektri
schen Partikel 30a unterzubringen, wird dann getrocknet und
anschließend poliert, damit die leitenden Teile 32 und die
dielektrischen Körper 34 an der Oberfläche der Rolle 20C er
scheinen, wie in Fig. 26 dargestellt ist.
Die in Fig. 3 bis 20 und 25 dargestellten Entwicklungsrollen
20, 20A, 20A′ und 20B haben jeweils in Abständen voneinander
angeordnete dielektrische Körper 32, welche an der Oberfläche
der Rolle erscheinen, während die in Fig. 26 dargestellte
Rolle 20C die in Abständen voneinander angeordneten leitenden
Teile 34 aufweist, welche an deren Oberfläche erscheinen. In
jedem Fall sind die dielektrischen Körper 32 und die leiten
den Teile 34 an der Rollenoberfläche entweder beliebig oder
gleichmäßig verteilt, und bilden daher wirksam die vorste
hend erwähnten Mircrofelder, welche es ermöglichen, daß die
Rolle eine große Tonermenge auf der Umfangsfläche mitführt.
Eine Entwicklungsrolle gemäß der Erfindung und ein Kopierge
rät mit einer solchen Entwicklungseinrichtung wurden aufge
baut und unter den folgenden Voraussetzungen getestet:
- 1) Lineargeschwindigkeit des photoleitfähigen Elements: 120 mm/s
- 2) Lineargeschwindigkeit der Entwicklungsrolle: 132 bis 144 mm/s;
- 3) Durchmesser der Entwicklungsrolle: 25,4 mm V-förmige Rille: Abstand von 0,35 mm; Tiefe 0,1 mm; Breite 0,15 mm und Rändelungswinkel 45°
- 4) Ein dielektrisches Element mit Fluor-Kunstharz (Lumiflon LF200) wird auf eine leitende Unterlage aufgebracht, die eine gerändelte Oberfläche hat, wird etwa 30 min-lang bei 100°C getrocknet und wird dann geschliffen, damit die leitenden Teile erscheinen. Die leitenden Teile und die dielektrischen Körper belegen 39% bzw. 61% der Gesamtfläche.
- 5) Lineargeschwindigkeit der Tonerzuführrolle: 0,5 bis 0,6 mal höher in der entgegengesetzten Richtung als die Linearge schwindigkeit der Entwicklungsrolle;
- 6) Material der Tonerzuführrolle: Schaumstoffrolle, welche mit Schaum-Polyurethan-Kohlenstoff versetzt worden ist und einen Durchmesser von 14 mm hat.
- 7) Übergreifen der Tonerzuführrolle in die Entwicklungs rolle: 1 mm
- 8) Widerstand der Tonerzuführrolle: 107 Ωcm an der Ober fläche
- 9) Rakelschneide: elastisch federndes Teil (aus Phosphor bronze mit t = 0,1), auf welcher eine Fluor-Kunstharz-PTFE- Lage (PTFE-Kunstharzband von 200 µ von Nichias/Japan).
- 10) Vorspannung an der Entwicklungsrolle: eine impulsförmige Spannung von 500 V (P-P) mit 250 Hz, welche einer Gleichspan nung von 250 V überlagert ist, wobei sich ein Leistungsver hältnis( (Zeit mit hohem Spannungsanteil/Zykluszeit) = 0,7 ergibt.
- 11) Photoleitfähiges Element: OPC
- 12) Toner: positiv geladener Toner
- 13) Zusätzliches Mittel für den Toner: 0,5 Gewichts-% von SiO2-Feinpulver.
Mit der Entwicklungseinrichtung, welche unter den vorstehend
beschriebenen Voraussetzungen betrieben worden ist, wurde
der Toner auf die Entwicklungsrolle aufgebracht, welcher in
einer Menge von 0,5 bis 1,0 mg/cm2 die Rakelschneide passiert
wodurch der Toner mit 5 bis 15µC/g geladen wurde, wodurch
wiederum eine stabile Tonerschicht erreicht wurde.
In der in Fig. 1 dargestellten Entwicklungseinrichtung 10 wird
die Entwicklung durch den Kontakt des Bandes 12 und der Ent
wicklungsrolle 20 mit Hilfe des dazwischen befindlichen To
ners bewirkt. Mit einer kontaktlosen Entwicklung, welche sich
von einer derartigen Kontakt-Entwicklung unterscheidet, wer
den ebenfalls die vorerwähnten Vorteile erreicht, wenn ein
Spalt von 0,05 bis 0,3 mm zwischen dem Band 12 und der Rolle
20 ausgebildet ist, die Rolle 20 und das Band 12 mit genau
derselben Lineargeschwindigkeit bewegt werden, und die Vor
spannung geändert wird.
In der in Fig. 1 dargestellten Entwicklungseinrichtung 10 ist
die Ladeeinrichtung, um die dielektrischen Körper 32 durch
Reibung mit einer Polarität zu laden, welche der Polarität
des Toners 16 entgegengesetzt ist, durch die Tonerzuführrolle
22 gebildet, welche an der Entwicklungsrolle 20 in Anlage ge
halten ist. Die Tonerzuführrolle 22 wird verwendet, um den
Toner 16 der Entwicklungsrolle 20 zuzuführen, und um die di
elektrischen Körper 32 zu laden. Bei einer derartigen Ausfüh
rung braucht keine gesonderte Ladungseinrichtung außer der
Tonerzuführrolle 22 vorgesehen zu sein, wodurch die Kosten
gesenkt werden. Da jedoch die dielektrischen Körper 32 mit
einer beträchtlichen Menge Toner 16 geladen werden müssen,
welcher zwischen den Rollen 20 und 22 vorhanden ist, wird der
Ladungswirkungsgrad etwas geringer, und daher kann die Menge
an Toner, welche auf die Rolle 20 aufgebracht worden ist, re
duziert werden. Anhand von Fig. 27 und 28 wird eine zweite
Ausführungsform der Erfindung beschrieben, welche diesen
Nachteil nicht mehr aufweist.
Entwicklungseinrichtungen 10A und 10B, welche in Fig. 27 bzw.
28 dargestellt sind, haben jeweils zusätzlich zu der Toner
zuführrolle 22 ein Ladeteil 48 oder 50, durch welches mittels
Reibung die dielektrischen Körper 32 der Entwicklungsrolle 20
mit einer Polarität geladen werden, welche der Polarität des
Toners entgegengesetzt ist. Die Ladeteile 48 und 50 sind je
weils an einem Teil des Umfangs der Entwicklungsrolle 20 in
Anlage gehalten, welche bezüglich der Drehrichtung der Rolle
20, d. h. der Tonertransportrichtung nach dem Entwicklungsbe
reich 28 und vor der Tonerzuführrolle 22 angeordnet sind.
Das in Fig. 27 dargestellte Ladeteil 28 ist als eine Rolle
ausgeführt, welche beispielsweise einen Kern und eine Lage
Schaummaterial (Schaumstoff) auf dem Kern aufweist. Bezüg
lich des Schaummaterials kann Silikon-Urethan basierendes
Material verwendet werden, wenn der Toner 16 positiv geladen
werden soll, oder es kann mit Fluorkunstharz beschichtetes,
auf Urethan basierendes Material verwendet werden, wenn der
Toner 16 negativ geladen werden soll. Das in Fig. 28 darge
stellte Teil 16 ist als eine Schneide ausgeführt. Die Schnei
de 50 kann aus einem auf Silikon oder Urethan basierenden
Kautschuk hergestellt sein, wenn die erwartete Ladung des To
ners 16 positiv ist, oder aus einem mit Fluor-Kunststoff be
schichteten Urethan-Kautschuk hergestellt sein, wenn die To
nerladung negativ ist.
Wie in Fig. 29 und 30 dargestellt, entfernen die Ladungsteile
48 und 50 jeweils den Toner 16, welcher auf der Entwicklungs
rolle 20 zurückgeblieben ist, welche sich von dem Entwick
lungsbereich 28 entfernt hat, während die dielektrischen Kör
per 32 der Rolle 20 durch Reibung mit einer zu dem Toner 16
entgegengesetzten Polarität geladen wird, wie in Fig. 3. Zu
bemerken ist jedoch, daß die Ladungsteile 48 und 50 keinen
Toner der Entwicklungsrolle 20 zuführen und folglich die di
elektrischen Körper 32 durch Reibung wirksam mit der vorher
bestimmten Polarität geladen werden.
Bezüglich des Materials der Tonerzuführrolle 22 kann dieses
so ausgewählt werden, daß die Rolle 22 die Ladung, welche
durch die dielektrischen Körper 32 durch das Ladungsteil 48
oder 50 aufgebracht worden ist, verstärkt oder nicht ver
stärkt. Natürlich kann das Tonerzuführteil statt der Rolle
aus Schaummaterial (Schaumstoff) beispielsweise auch durch
eine elastische Rolle oder eine Fellbürstenrolle ausgeführt
sein. Obwohl eine mit Reibung arbeitende Ladungseinrichtung
in Form des Tonerzuführteils 22 und des Ladungsteils 48 oder
50 verwendet worden ist, um die dielektrischen Körper 32 zu
laden, kann hierfür auch ein Koronaentlader, ein Ladung inji
zierendes Teil, welches gegen die Entwicklungsrolle 20 ge
drückt wird oder eine ähnliche Ladungseinrichtung verwendet
werden. Ferner kann ein ausschließliches Teil zum Entfernen
des Rest Toners zusätzlich zu den Reibungs-Ladungsteilen 48
oder 50 verwendet werden.
Anhand von Fig. 31 bis 33 wird nunmehr eine dritte Ausführungs
form der Erfindung beschrieben, durch welche die Widergabe
von Tönen eines Bildes verbessert wird. Die in ihrer Gesamt
heit 10C bezeichnete Entwicklungseinrichtung weist die leiten
de Unterlage 30 aus Aluminium, Eisen, Kupfer oder einem ähnli
chen Metall und Körper 34r mit einem mittleren Widerstand so
wie Körper 32r mit einem hohen Widerstand auf, welche am Um
fang der Unterlage 30 befestigt sind. Die Körper 34r mit
einem mittleren Widerstandswert haben einen spezifischen Wi
derstand, welcher höher ist als derjenige der Oberfläche der
Unterlage 30 und beispielsweise bei etwa 103 bis 108 Ω×cm
gewählt ist. Die Körper 32r mit einem hohen Widerstand haben
einen spezifischen Widerstand, welcher höher ist derjenige
der Körper 34r mit einem mittleren Widerstandswert und bei
spielsweise bei 108 bis 1015 Ω×cm gewählt ist. In Fig. 32 un
terscheiden sich die Körper 32r mit hohem Widerstand von den
Körpern 34r mit mittlerem Widerstand in der Darstellung durch
horizontale Linien. Wie Fig. 31 und 33 zeigen, sind die Körper
32r und 34r mit einem hohem bzw. einem mittleren Widerstands
wert entweder in einem regelmäßigen oder in einem unregelmä
ßigen Muster angeordnet und liegen an der Oberfläche einer
Entwicklungsrolle 20D frei.
Die Körper 34r und 32r können jeweils eine entsprechende Form
haben. Wenn die Widerstandskörper 32r und 34r jeweils eine
rechteckige Oberfläche aufweisen, wie beispielsweise in
Fig. 32 dargestellt ist, kann eine Seite des Rechtecks D1 oder
D2 beispielsweise 30 bis 500 µm bemessen sein. Das Wesentliche
hierbei ist, daß die Abmessungen und der spezifische Wider
stand der Widerstandskörper 32r und 34r entsprechend gewählt
sind, um Microfelder zu intensivieren, und um dadurch eine
optimale Menge an Toner 16 auf der Entwicklungsrolle 20D auf
zubringen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Wi
derstandskörper 32r und 34r aus einem Material hergestellt,
welches mit einer dem Toner 16 entgegengesetzten Polarität,
d. h. mit negativer Polarität zu laden ist. Wenn der Entwick
lerträger als Band ausgeführt ist, können solche Körper mit
einem hohen und einem mittleren Widerstandswert auf der Ober
fläche der leitenden Unterlage des Bandes angeordnet und dort
befestigt sein.
Während des Betriebs wird der Teil der Oberfläche der Entwick
lungsrolle 20, welche sich von dem Entwicklungsbereich 28 weg
bewegt hat, in Anlage mit der Tonerzuführrolle 22 gebracht.
Die Rolle 22 streift dann mechanisch und elektrisch den Toner
16 von der Entwicklungsrolle 20D ab. Gleichzeitig kommen die
Widerstandskörper 32r und 34r mit der Tonerzuführrolle 22 in
Anlage und werden somit durch Reibung mit der negativen Pola
rität geladen, welche der Polarität des Toners 16 entgegenge
setzt ist. Obwohl ein elektrostatisches Restbild, welches dem
latenten Bild auf dem Band 12 zuzuschreiben ist, auf den Wi
derstandskörpern 32 und 34 zurückbleiben kann, wenn sich die
se von dem Entwicklungsbereich 28 wegbewegt haben, wird die
ses Bild gelöscht, da die Widerstandskörper 32r und 34r durch
deren Reibung mit der Tonerzuführrolle 22 im wesentlichen ge
sättigt geladen werden. Folglich ist die Entwicklungsrolle
20D trotz eines solchen Restbildes erfolgreich initialisiert.
Dagegen wird der Toner 16, welcher durch ein Inkontaktkommen
mit der Umfangsfläche der Tonerzuführrolle 22 zu der Entwick
lungsrolle 20D hin getrieben worden ist, infolge der Reibung
mit der Rolle 22 positiv geladen. Bei Erreichen der Entwick
lungsrolle 20D wird der positiv geladenen Toner infolge von
Reibung durch die Rolle 20D noch stärker mit derselben Pola
rität geladen und daher elektrostatisch auf der Rolle 20D
aufgebracht. Zu diesem Zeitpunkt sind die Widerstandskörper
32r und 34r negativ geladen, aber die Ladungsmenge ist in
folge des Unterschieds im spezifischen Widerstand auf den er
steren (32r) größer als auf den letzteren (34r), wie in
Fig. 34 dargestellt ist. Folglich ist ein Unterschied zwischen
den Oberflächenpotentialen der Widerstandskörper 32r und 34r
mit dem Ergebnis geschaffen, daß zwischen ihnen Microfelder
erzeugt werden. Anscheinend wird folglich auf den Körpern 34r
mit dem mittleren Widerstandswert eine positive Ladung indu
ziert. Da beinahe unzählige Widerstandskörper 32r und 34r ab
wechselnd auf der Umfangsfläche der leitenden Unterlage 30
verteilt sind, werden zahllose Microfelder entwickelt und
gleichförmig auf der Oberfläche der Entwicklungsrolle 20D
verteilt. Insbesondere werden elektrische Feldlinien und
daher Microfelder in dem Raum ausgebildet, welcher an die
Oberfläche der Rolle 20D angrenzt, wie durch kreisförmige Li
nien in Fig. 34 dargestellt ist. Die Microfelder bewirken, daß
eine große Menge Toner 16 auf der Rolle 20D aufgebracht und
durch letztere zu dem Entwicklungsbereich 28 transportiert
wird.
Wie vorstehend ausgeführt, sind die Widerstandskörper 32r und
34r an der Oberfläche der Entwicklungsrolle 20D zur Außensei
te hin freigelegt, d.h. die leitende Fläche der Unterlage 30
erscheint überhaupt nicht. Der Vorteil mit dieser speziellen
Konfiguration besteht darin, daß der Ladungsfluß zwischen dem
Band 12 und der Entwicklungsrolle 20D gesteuert wird, um eine
hochqualitative Bildwiedergabe zu gewährleisten.
Obwohl bei der dargestellten Ausführungsform die Widerstands
körper 32r und 34r mit einer zu dem Toner 16 entgegengesetz
ten Polarität geladen werden, können die Widerstandskörper
32r und 34r mit derselben Polarität wie der Toner 16 geladen
werden, um so eine große Tonermenge insbesondere an den Wi
derstandskörpern 34r zu sammeln. Andererseits kann die Anord
nung so ausgeführt werden, daß nur die Widerstandskörper 32r
mit der vorherbestimmten Polarität geladen werden, während
die Widerstandskörper 34r im wesentlichen nicht geladen wer
den. Das Wesentliche dabei ist, daß zumindest die Wider
standskörper 32r geladen werden, um aufgrund der Differenz im
Oberflächenpotential die Microfelder zu erzeugen.
Die Anordnung der Widerstandskörper 34r und 32r kann ebenso
wie die Oberflächengestaltung und deren Größe frei gewählt
werden, wie früher bereits ausgeführt worden ist. Beispiels
weise können, wie in Fig. 35 und 36 dargestellt ist, die Wi
derstandskörper 32r, welche jeweils eine entsprechende Ober
flächenkonfiguration haben, in dem Körper 34r mit einem mitt
leren Widerstandswert verteilt werden. Umgekehrt können, wie
in Fig. 37 dargestellt, die Widerstandskörper 34r, welche je
weils eine entsprechende Oberflächenkonfiguration (Diamant)
haben, in dem Körper 32r mit einem hohen Widerstandswert ver
teilt werden. Ferner können, wie in Fig. 38 dargestellt ist,
die Widerstandskörper 34r und 32r langgestreckt sein und ein
ander abwechseln. Wenn jeder Widerstandskörper 32r eine
kreisförmige Fläche hat, wie in Fig. 36 dargestellt ist, ist
dessen Durchmesser beispielsweise mit 30 bis 500 µm, vorzugs
weise mit 50 bis 300 µm gewählt. Wenn die Widerstandskörper
32r in einem streifenförmigen Muster angeordnet sind, wie in
Fig. 38 dargestellt ist, sind deren Breite und Abstand so ge
wählt, daß sie beispielsweise von 30 bis 500 µm reichen.
Die Unterlage, an welcher die Widerstandskörper 32r und 34r
gehaltert sind, kann als ein leitendes Teil ausgeführt sein,
bei welchem nur die Oberfläche zum Tragen der Widerstandskör
per leitend ist. In einem solchen Fall ist die leitende
Schicht mit Erde verbunden und an sie ist eine vorherbestimm
bare Vorspannung angelegt.
In Fig. 39 ist eine vierte Ausführungsform der Erfindung dar
gestellt, welche eine alternative Ausführung zum Erzeugen der
Microfelder ist. Die Entwicklungseinrichtung 10D ist in einem
elektrophotographischen Kopierer untergebracht, welcher eine
entgegen dem Uhrzeigersinn drehbare, photoleitfähige Trommel
12a hat. Eine Entwicklungsrolle 20E ist im Uhrzeigersinn
drehbar und führt auf ihrer Umfangsfläche einen Eimkomponen
ten-Entwickler oder nicht-magnetischen Toner 16 mit, welcher
mittels der Tonerzuführrolle 22 zugeführt worden ist. Der
Toner 16 auf der Entwicklungsrolle 20E wird in der Dicke
durch eine Rakelschneide 26a reguliert und dann in den Ent
wicklungsbereich 28 transportiert, um eine kontaktfreie Ent
wicklung zu bewirken. Eine derartige Ausführung entspricht
abgesehen von einigen Unterschieden im wesentlichen den vor
her beschriebenen Ausführungsformen. Die vierte Ausführungs
form unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungsformen
dadurch, daß die Entwicklungsrolle 20E aus der leitenden Un
terlage 30 und einer ladbaren photoleitfähigen Schicht 52 ge
bildet ist, welche auf der Unterlage 30 vorgesehen ist, und
daß die Ladungseinrichtung in Form einer Rolle 54 sowie eine
Lichtquelle 56 vorgesehen sind. Insbesondere hat die Entwick
lungsrolle 20E einen Aufbau, welcher demjenigen der photoleit
fähigen Trommel 12a entspricht. Die Ladungsrolle 54 kann als
eine Schaumstoffrolle ausgebildet sein, welche einen leiten
den Kern 54a und einen leitfähigen Schaumkörper hat, welcher
durch Schaum-Urethan-Kautschuk gebildet und an der Umfangsflä
che des Kerns 54a befestigt ist. Andererseits kann die Rolle
54 auch als eine Bürstenrolle ausgebildet sein, welche einen
Kern 54a und Fäden einer Dispersion einer leitfähigen Sub
stanz in Polyester, Teflon oder einem ähnlichen Material auf
weist. Die Ladungsrolle 54 liegt an der Umfangsfläche der
Rolle 20E an und wird beispielsweise entgegen dem Uhrzeiger
sinn gedreht. Mittels einer Energiequelle 58 wird eine Span
nung an die Ladungsrolle 54 angelegt, deren Polarität derje
nigen des Toners 16 entgegengesetzt ist.
Der Oberflächenteil der Entwicklungsrolle 20E, welcher von
dem Entwicklungsbereich 28 wegbewegt worden ist, liegt mit
Reibung an der Ladungsrolle 54 mit dem Ergebnis an, daß der
auf der Rolle 20E zurückgebliebene Toner 16 mittels der Rolle
54 entfernt wird. Gleichzeitig wird die Oberfläche der photo
leitfähigen Schicht 52 der Entwicklungsrolle 20E infolge der
Ladung, welche durch die Ladungsrolle 52 im Dunklen injiziert
worden ist, oder infolge der Entladung zwischen der Schicht 52
und der Rolle 54 mit der dem Toner 16 entgegengesetzten Pola
rität geladen. Der von der Rolle 20E entfernte Toner 16 wird
durch einen Abstreifer 60 von der Ladungsrolle 54 abgestreift
und dann wiederverwendet. Wenn der Toner 16 positiv geladen
ist, reicht das Oberflächenpotential der geladenen Rolle 20E
beispielsweise von, -50 bis -500 V, vorzugsweise von -100 bis
-300 V, so daß die Betriebsspannung der Energiequelle 58
-300 V bist -2000 V, vorzugsweise -500 bis -1000 V ist. Die Ener
giequelle 58 kann eine Gleichspannung oder eine einer Gleich
spannung überlagte Wechselspannung abgeben.
Die Lichtquelle 56 ist aus einer Anzahl feiner Lichtpunktquel
len, wie einer LED-Anordnung 56a, und aus einem Paar Ab
schirmplatten 56b gebildet, welche verhindern, daß Licht von
den Lichtquellen 56a nach außen gelangt. Wenn der Oberflächen
teil der Entwicklungsrolle 20E, welcher, wie oben ausgeführt,
geladen worden ist, die Lichtquelle 56 erreicht, leuchtet die
LED-Anordnung 56a kurz auf, wodurch die Oberfläche der Rolle
20E in einem feinen Punktmuster beleuchtet wird. Dadurch wird
das Oberflächenpotential der Entwicklungsrolle 20E in den be
leuchteten Teilen erniedrigt und in den übrigen Teilen im we
sentlichen nicht erniedrigt. Auf diese Weise wird mit der
Lichtquelle 56 die Oberfläche der Entwicklungsrolle 20E se
lektiv beleuchtet, wodurch unzählige feine, geladene Teile
und unzählige feine, nicht geladene Teile erzeugt werden.
Folglich werden eine große Zahl Microfelder in der Nähe der
Oberfläche der Entwicklungsrolle 20E wie in den vorherigen
Ausführungsformen erzeugt. Anzumerken ist, daß alle bis jetzt
beschriebenen Operationen außer der Beleuchtung mittels der
Lichtquelle 56 im Dunkeln durchgeführt werden, und daß die
Oberflächenteile der Entwicklungsrolle 20E, welche nicht von
der LED-Anordnung 56a belichtet worden sind, isoliert sind.
Wenn dagegen der Toner 16, welcher mittels der Tonerzuführrol
le 22 beispielsweise mit positiver Polarität geladen worden
ist, die Oberfläche der Entwicklungsrolle 20E erreicht, ist
er durch die vorerwähnten Microfelder fest und sicher in
einer großen Menge auf der Rolle 20E aufgebracht. Der so aus
reichend geladene Toner 16 wird durch die Rolle 20E zu dem
Entwicklungsbereich 28 transportiert. Hierdurch ist mit Er
folg ein hochqualitatives Bild mit einem vorherbestimmten
Schwärzungsgrad bzw. einer entsprechenden Dichte erzeugt. Da
außerdem die Entwicklungsrolle 20E mit einer Lineargeschwin
digkeit gedreht wird, welche nahe bei derjenigen der Trommel
12a liegt, ist dadurch ausgeschlossen, daß die Dichte bzw.
der Schwärzungsgrad eines Vollbildes, das auf der Trommel 12
erzeugt worden ist, bezüglich der Drehrichtung der Trommel
12a nur in dem rückwärtigen Randteil ungewöhnlich hoch wird.
Die in Fig. 39 dargestellte Ladungsrolle 54 kann durch irgend
eine andere geeignete Ladungseinrichtung ersetzt werden, so
lang sie eine Ladung auf der Oberfläche der Entwicklungsrolle
20E aufbringen kann. Beispielsweise kann, um die Rollenober
fläche mit einer vorherbestimmten Polarität zu laden, ein Ko
ronaentlader verwendet werden. Ferner kann auch eine Schneide
oder eine Rolle verwendet werden, welche durch Reibung die
Entwicklungsrolle 20E lädt.
Auch die Lichtquelle 56 ist nicht auf die LED-Anordnung 56a
beschränkt. In Fig. 40 ist eine andere Lichtquelle 56A darge
stellt, welche aus einer Kaltkathodenröhre 60 und einer
transparenten Folie 62 gebildet ist. Die Kaltkathodenröhre 60
ist gegenüberliegend zu der Entwicklungsrolle 20E angeordnet.
Die transparente Folie 62 ist zwischen der Röhre 60 und der
Rolle 20E angeordnet und mit einem feinen Muster, welches
kein Licht durchläßt, beispielsweise mit einem Zick-Zack-Mu
ster versehen. Licht von der Kaltkathodenröhre oder der
Lichtquelle 60 beleuchtet über die Folie 62 bzw. über das auf
der Folie 62 vorgesehene Muster die Oberfläche der Entwick
lungsrolle 20E, wodurch zahllose Microfelder gebildet werden.
Der in Fig. 40 dargestellte, doppelt schraffierte Bereich
stellt die selektive Ladung der Rollenoberfläche dar.
In Fig. 41 ist eine weitere Lichtquellen-Anordnung 56B darge
stellt, bei welcher eine Lichtquelle 64 in Form eines Halb
leiterlasers verwendet ist. Ein Laserstrahl L von der Licht
quelle 64 wird durch eine Kollimatorlinse 66 mit einem vor
herbestimmten Durchmesser versehen, durch einen Polygonal
spiegel 68 reflektiert, welcher in Drehung versetzt ist, und
wird dann durch ein Prisma oder einen ähnlichen Reflektor 70
reflektiert, wodurch die Oberfläche der Entwicklungsrolle 20E
abgetastet wird. Der Laserstrahl L von der Lichtquelle 64 ist
so moduliert worden, daß die Oberfläche der Entwicklungsrolle
20E mit einem Punktmuster bestrahlt wird. Folglich sind auf
die geladene Oberfläche der Entwicklungsrolle 20E zahllose
Ladungen selektiv aufgebracht, so daß zahllose Microfelder
entwickelt werden.
Die ladbare, photoleitfähige Schicht 52 auf der Entwicklungs
rolle 20E kann aus einer entsprechenden Substanz gebildet
sein, solange sie in der Elektrophotographie als ein photo
leitfähiges Element verwendbar ist. Beispielsweise kann eine
solche Substanz aus anorganischen, photoleitfähigen Substan
zen ausgewählt werden, welche auf Se, Pb, Cd, Zn und Si und
deren Verbindungen, welche in deinem Bindematerial disper
giert sind, oder nicht, auf organischen photoleitfähigen Sub
stanzen, welche auf isocyclischen Verbindungen, hetrocycli
schen Verbindungen, Pigmenten, Azos, Phthalocyninen und Ally
lamine/Allylmethane basieren, und auf Polyvinyl-Karbazol-
oder ähnlichen polymerischen photoleitfähigen Substanzen ent
weder einzeln oder in Kombination basieren. Amorphe Silizium-
Substanzen sind vom Standpunkt der Verschleißfestigkeit er
wünscht, während organische Photoleiter und Zinkoxid, welches
ein dispergierter anorganischer Photoleiter ist, sind vom Ko
sten-Standpunkt her vorzuziehen.
In Fig. 42 ist eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, d. h.
eine Entwicklungseinrichtung 10E dargestellt, in welcher die
Trommel 12a und eine Entwicklungsrolle 20F einzeln in entge
gengesetzten Richtungen zu der in Fig. 39 dargestellten Trom
mel und Rolle einzeln gedreht werden. Der nicht-magnetische
Toner 16, welcher der Entwicklungsrolle 20F durch die Toner
zuführrolle 22 zugeführt worden ist, wird durch die Rakel
schneide 26b reguliert und dann wird ein in den Entwicklungs
bereich 28 gebrachtes, latentes Bild entwickelt. Diese Aus
führungsform entspricht im wesentlichen der vierten Ausfüh
rungsform, außer daß die Entwicklungsrolle 20f einen dielek
trischen Körper 32a hat, welcher die gesamte Oberfläche der
leitenden Unterlage 30 in einer Schicht bedeckt, und daß die
Entladungs- und die Ladungseinrichtung in Form einer leiten
den Schneide 72 bzw. einer Rolle 74 in dieser Reihenfolge
bezüglich der Drehrichtung der Entwicklungsrolle 20F vor der
Tonerzuführrolle 22 und nach dem Entwicklungsbereich angeord
net sind. An der Entladungsrolle 20F liegt die Entladungs
schneide 73 an, an welche von einer Wechselspannungsquelle 76
eine Wechselspannung angelegt ist, um die Oberfläche der
Rolle 20F zu entladen, welche sich von dem Entwicklungsbe
reich 28 weg bewegt hat, und um den Rest Toner abzustreifen.
Die Laderolle 74 liegt auch an der Rolle 20F an und dreht
sich mit derselben Lineargeschwindigkeit und in derselben
Richtung wie die Rolle 20F, was an der Stelle festzustellen
ist, an welcher sie sich berühren. Die Laderolle 74 ist aus
Aluminium, Kupfer, Eisen oder einem ähnlichen leitenden Me
tall hergestellt.
Wie in Fig. 43 in einem vergrößerten Maßstab dargestellt ist,
ist die Oberfläche der Rolle 74 gerändelt oder auf andere
Weise maschinell bearbeitet, um Rillen 74a aufzuweisen, die
jeweils 100 bis 500 µm, vorzugsweise 200 µm tief und 100 bis
500 µm, vorzugsweise 200 µm breit sind. Der Abstand zwischen
benachbarten Rillen 74a ist vorzugsweise 200 µm. Die Rillen
74a und Teile 74b ohne Rillen bilden eine große Anzahl von
Erhebungen und Vertiefungen. Eine Spannung, deren Polarität
der Ladung des Toners 16 entgegengesetzt ist, wird durch
eine Gleichspannungsquelle 78 an die Laderolle 74 angelegt.
In dieser Ausführungsform soll der Toner 16 ebenfalls positiv
geladen sein, und die Laderolle 74 soll beispielsweise auf
einem Potential von -250 V gehalten sein.
Wenn in der Entwicklungseinrichtung 10E mit der vorstehend
beschriebenen Ausführung die Entwicklungsrolle 20F die Lade
rolle 74 erreicht, drücken nur die Erhebungen 74b an der
Oberfläche der Rolle 74 mit einem entsprechenden Druck gegen
die Oberfläche der Rolle 20F. In diesem Augenblick werden
dann Ladungen nur auf den Teilen der Entwicklungsrolle 20F,
welche an den Erhebungen 74b der Laderolle 74 anliegen,
infolge der Injektion von Ladungen über die Erhebungen 74b in
den dielektrischen Körper 72a oder infolge der dazwischen
auftretenden Entladung aufgebracht. Folglich werden zahllose
Ladungen auf den dielektrischen Körper 32a der Laderolle 20F
aufgebracht, d. h. ein feines Muster hat Ladepotentiale, wel
che beispielsweise um 250 V verschieden sind und einen Abstand
von etwa 200 µm haben. Hierdurch werden Microfelder zwischen
benachbarten Teilen der Oberfläche der Entwicklungsrolle 20F
erzeugt, welche wie in den vorherigen Ausführungsformen un
terschiedliche Ladepotentiale haben. Folglich wird der Toner
16, welcher durch die Reibung der Tonerzuführrolle 22 und der
Entwicklungsrolle 20F geladen worden ist, fest und in einer
großen Menge durch die Microfelder auf die Entwicklungsrolle
20F aufgebracht, wodurch ein hochqualitatives Bild mit hoher
Dichte bzw. hohem Schwärzungsgrad erzeugt ist. Die Entladungs
schneide 72 entlädt die Oberfläche der Entwicklungsrolle 20F
wieder, welche sich von dem Entwicklungsbereich 28 wegbewegt,
und die Laderolle 74 lädt die Oberfläche der Rolle 20F
wieder.
Wenn die Oberfläche der Entwicklungsrolle 20F einen niedrigen
Widerstand haben sollte, würde die Ladung abfließen und daher
würden die kleinen Ladungen nicht erhalten bleiben. Unter
solchen Voraussetzungen würde die Intensität der Microfelder
und daher die Tonerhaltekraft geringer werden. Der spezifi
sche Widerstand des dielektrischen Körpers 32a, der Entwick
lungsrolle 20F sollte daher vorzugsweise höher als 108 cm
gewählt werden, damit ein Minimum an Leck- oder Kriechverlu
sten vorkommt. Dies gilt auch für die dielektrischen Körper
32 der anderen Ausführungsformen.
Obwohl verschiedene Ausführungsformen der Erfindung vorste
hend beschrieben worden sind, besteht der springende Punkt
darin, daß Ladungen selektiv auf der Oberfläche einer Ent
wicklungsrolle aufgebracht werden, um eine große Zahl von Mi
crofeldern zu erzeugen, damit die Rolle eine große Menge To
ner auf ihrer Oberfläche mitführen kann. Die Erfindung ist in
entsprechender Weise auch bei den Entwicklungseinrichtungen
verschiedener Arten von Bilderzeugungsgeräten außer einem
elektrophotographischen Kopiergerät anwendbar.
Durch die Erfindung ist somit eine Entwicklungseinrichtung
geschaffen, bei welcher ein Entwicklerträger eine große Menge
Einkomponenten-Entwickler mitführen kann und somit durch aus
reichend geladenen nicht-magnetischen Toner ein hochqualitati
ves Bild hoher Dichte bzw. hohen Schwärzungsgrads erzeugt
wird. Zusätzliche Ladeeinrichtungen, außer einem Entwickler
zuführteil sind nicht erforderlich, so daß die Kosten nied
riger sind. Ferner können Ladungen auf dielektrischen Körpern
des Entwicklerträgers mit einem bisher noch nicht dagewesenen
Wirkungsgrad aufgebracht werden.
Claims (32)
1. Entwicklerträger, welcher einen Entwickler auf seiner
Oberfläche mitführt, welche durch mindestens zwei Teile ge
bildet ist, die jeweils eine besondere Charakteristik haben,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der
zwei Teile in Fragmenten angeordnet ist, und zumindest eines
der beiden Teile eine Ladung-Haltefunktion hat, wodurch eine
große Anzahl elektrischer Felder zwischen den zwei Teilen
ausgebildet werden.
2. Entwicklerträger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwei Teile, die jeweils eine beson
dere Charakteristik haben, einen dielektrischen Körper und
einen leitenden Körper aufweisen.
3. Entwicklerträger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwei Teile, die jeweils eine beson
dere Charakteristik haben, ein Teil mit einem hohen Wider
stand und ein Teil mit einem niedrigen Widerstand aufweisen.
4. Entwicklerträger, welcher einen Entwickler auf seiner
Oberfläche mitführt, auf welcher eine große Anzahl von Micro
feldern auszubilden ist, gekennzeichnet durch
eine leitende Unterlage, und
einen dielektrischen Körper mit Oberflächenteilen, welche an
einer Oberfläche der leitenden Unterlage frei daliegen und
ineinem vorherbestimmten Muster zusammen mit leitenden Teilen
angeordnet sind, welche einen Teil der Unterlage bilden,
wobei Microfelder zwischen den leitenden Teilen der Unterlage
und den Oberflächenbereichen des dielektrischen Körpers aus
gebildet sind.
5. Entwicklerträger nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das vorherbestimmte Muster ein regelmä
ßiges Muster aufweist.
6. Entwicklerträger nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das vorherbestimmte Muster ein unregel
mäßiges Muster aufweist.
7. Entwicklerträger nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dielektrische Körper eine Ladungs-
Haltefunktion hat.
8. Entwicklerträger nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dielektrische Körper in im allgemei
nen V-förmigen Rillen untergebracht ist, welche in der Ober
fläche der Unterlage ausgebildet sind.
9. Entwicklerträger nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dielektrische Körper in im allgemei
nen U-förmigen Rillen oder Nuten untergebracht ist, welche in
der Oberfläche der Unterlage ausgebildet sind.
10. Entwicklerträger nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dielektrische Körper in im allgemei
nen rechteckigen Nuten untergebracht ist, welche in der Ober
fläche der Unterlage ausgebildet sind.
11. Entwicklerträger nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dielektrische Körper eine große An
zahl feiner dielektrischer Körper aufweist, welche in der
Oberfläche der Unterlage untergebracht sind.
12. Entwicklerträger nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die leitenden Teile der Unterlage eine
große Anzahl leitender Körper aufweisen, welche in einer
Schicht des dielektrischen Körpers untergebracht sind.
13. Entwicklerträger, welcher einen Entwickler auf seiner
Oberfläche mitführt, auf welcher eine große Anzahl Microfel
der auszubilden sind, gekennzeichnet durch
eine leitende Unterlage, und
einen Widerstandskörper, welcher die Oberfläche darstellt und
Körper mit einem mittleren Widerstandswert, welche einen
höheren spezifischen Widerstand als die Unterlage haben, und
Körper mit einem hohen Widerstandswert aufweisen, welche
einen höheren spezifischen Widerstand als die Körper mit dem
mittleren Widerstandswert haben,
wobei die Microfelder zwischen den benachbarten Körpern mit
hohem und mittlerem Widerstand ausgebildet sind.
14. Entwicklerträger nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Körper mit hohem und mittlerem Wi
derstandswert in einem regelmäßigen Muster angeordnet sind.
15. Entwicklerträger nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Körper mit hohem und mittlerem Wi
derstandswert in einem unregelmäßigen Muster angeordnet sind.
16. Entwicklerträger nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Körper mit hohem Widerstandswert
einen spezifischen Widerstand von 109 bis 1015 Ωcm haben,
während die Körper mit einem mittleren Widerstandswert einen
spezifischen Widerstand von 108 bis 109 Ωcm haben.
17. Entwicklerträger, welcher einen Entwickler auf einer
Oberfläche eines Teils mitführt, von welchem zumindest ein
Teil eine Ladungs-Haltefunktion aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß, wenn eine Ladung selektiv auf
der Oberfläche dieses Teils aufgebracht ist, um eine Anzahl
Teilbereiche festzulegen, die jeweils eine ganz bestimmte La
dung haben, eine große Anzahl elektrischer Felder zwischen
den benachbarten Teilbereichen der Anzahl Teilbereiche ge
bildet sind.
18. Entwicklerträger nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Teil einen dielektrischen Körper
aufweist.
19. Entwicklerträger nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Teil einen photoleitfähigen Körper
aufweist.
20. Entwicklerträger, welcher einen Entwickler auf seiner
Oberfläche mitführt, auf welcher eine große Anzahl Microfel
der auszubilden sind, gekennzeichnet durch
eine leitende Unterlage, und
ein Ladungs-Halteteil, das an einer Oberfläche der Unterlage
vorgesehen ist, und eine Ladungs-Haltefunktion hat, wodurch
eine große Anzahl von Microfeldern ausgebildet werden, wenn
eine Ladung selektiv auf einer Oberfläche des ladungshalten
den Teils aufgebracht ist, um eine Anzahl Teilbereiche, wel
che jeweils einen besonderen Ladezustand haben, zwischen be
nachbarten Teilbereichen der Anzahl Teilbereiche festzulegen.
21. Entwicklerträger nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ladungshaltende Teil einen dielek
trischen Körper aufweist.
22. Entwicklerträger nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ladungshaltende Teil einen photoleit
fähigen Körper aufweist.
23. Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln eines latenten
Bildes, welches elektrostatisch auf einem Bildträger erzeugt
worden ist, indem ein Entwickler einem Entwicklungsbereich
des Bildträgers zugeführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung aufweist:.
einen Entwicklerträger, welcher eine leitende Unterlage und
einen dielektrischen Körper mit Oberflächenteilen aufweist,
die an einer Oberfläche der Unterlage in einem vorherbestimm
ten Muster zusammen mit leitenden Teilen frei daliegt, welche
einen Teil der Unterlage bilden, wodurch Microfelder zwischen
benachbarten leitenden Teilen der Unterlage und den Oberflä
chenteilen des dielektrischen Körpers ausgebildet sind, und
eine Ladeeinrichtung zum Laden des Entwicklerträgers, um
einen Entwickler auf einer Oberfläche des Entwicklerträgers
aufzubringen.
24. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung ein Ent
wicklerzuführteil aufweist, um den Entwickler dem Entwick
lerträger zuzuführen, während die Oberflächenteile des di
elektrischen Körpers, welche mit der Oberfläche des Bildträ
gers in Anlage gekommen sind, durch Reibung geladen werden.
25. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung eine Lade
rolle aufweist, welche an einem Oberflächenteil des Entwick
lerträgers in Anlage gehalten ist, welcher bezüglich einer
vorgesehenen Richtung für den Entwicklertransport nach dem
Entwicklungsbereich und vor dem Entwicklerzuführteil angeord
net ist, um die Oberflächenteile des dielektrischen Teils
durch Reibung zu laden.
26. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ladeeinrichtung eine Lade
schneide aufweist, welche an einem Oberflächenteil des Ent
wicklerträgers in Anlage gehalten ist, welcher in einer be
absichtigten Richtung eines Entwicklertransports nach dem
Entwicklungsbereich und vor dem Entwicklerzuführteil angeord
net ist, um die Oberflächenteile des dielektrischen Körpers
durch Reibung zu laden.
27. Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln eines latenten
Bildes, welches elektrostatisch auf einem Bildträger erzeugt
worden ist, indem ein Entwickler einem Entwicklungsbereich
des Bildträgers zugeführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung aufweist:
einen Entwicklerträger, der eine leitende Unterlage und einen Widerstandskörper aufweist, welcher aus Körpern mit einem mittleren Widerstandswert, welche einen höheren spezifischen Widerstand als die Unterlage haben, und aus Körpern mit einem hohen Widerstandswert gebildet ist, welche einen höhe ren spezifischen Widerstand als die Körper mit einem mittle ren Widerstandswert haben, um Microfelder zwischen benachbar ten Körpern mit einem hohen und einem mittleren Widerstands wert auszubilden, und
einen Ladeeinrichtung, um zumindest die Körper mit hohem Wi derstandswert mit einer vorherbestimmten Polarität zu laden, um die Microfelder auf der Basis einer Differenz zwischen Oberflächenpotentialen auszubilden, um dadurch den Entwick ler auf einer Oberfläche des Entwicklerträgers aufzubringen.
einen Entwicklerträger, der eine leitende Unterlage und einen Widerstandskörper aufweist, welcher aus Körpern mit einem mittleren Widerstandswert, welche einen höheren spezifischen Widerstand als die Unterlage haben, und aus Körpern mit einem hohen Widerstandswert gebildet ist, welche einen höhe ren spezifischen Widerstand als die Körper mit einem mittle ren Widerstandswert haben, um Microfelder zwischen benachbar ten Körpern mit einem hohen und einem mittleren Widerstands wert auszubilden, und
einen Ladeeinrichtung, um zumindest die Körper mit hohem Wi derstandswert mit einer vorherbestimmten Polarität zu laden, um die Microfelder auf der Basis einer Differenz zwischen Oberflächenpotentialen auszubilden, um dadurch den Entwick ler auf einer Oberfläche des Entwicklerträgers aufzubringen.
28. Entwicklungseinrichtung, um ein latentes Bild zu ent
wickeln, das elektrostatisch auf einem Bildträger entwickelt
worden ist, indem ein Entwickler einem Entwicklungsbereich
des Bildträgers zugeführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung aufweist:
einen Entwicklerträger mit einer photoleitfähigen Oberfläche;
eine Ladeeinrichtung zum Laden der photoleitfähigen Oberflä
che des Entwicklerträgers, und eine Beleuchtungseinrichtung,
um selektiv die photoleitfähige Oberfläche des Entwickler
trägers zu beleuchten, welcher mittels der Ladeeinrichtung
geladen worden ist, um beleuchtete und nicht-beleuchtete Tei
le auf der photoleitfähigen Oberfläche festzulegen, um da
durch Microfelder zwischen benachbarten beleuchteten und
nicht-beleuchteten Teilen auszubilden.
29. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung eine
Lichtquelle aufweist, welche durch eine große Anzahl von fei
nen punktförmigen Lichtquellen gebildet ist.
30. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung eine
Anordnung aus einer großen Anzahl von lichtemittierenden Dio
den aufweist, welche jeweils blitzartig aufleuchten können.
31. Entwicklungseinrichtung nach Anspruch 28, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung
eine Kaltkathodenröhre und eine transparente Folie aufweist,
welche ein feines Muster trägt, welches Licht nicht durch
läßt, welches von der Lichtquelle abgegeben wird.
32. Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln eines latenten
Bildes, das elektrostatisch auf einem Bildträger erzeugt wor
den ist, indem ein Entwickler einem Entwicklungsbereich des
Bildträgers zugeführt wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Entwicklungseinrichtung aufweist:
einen Entwicklerträger, welcher auf einer Oberfläche eines dielektrischen Körpers mit einer ladungshaltenden Funktion vorgesehen ist, und
eine Entwicklungseinrichtung, um, wenn eine Ladung selektiv auf der Oberfläche des dielektrischen Körpers aufgebracht ist, eine Anzahl Teilbereiche festzulegen, die jeweils eine ganz bestimmte Ladung haben, um eine große Anzahl von Microfeldern zwischen benachbarten Teilbereichen der Anzahl Teilbereiche auszubilden.
einen Entwicklerträger, welcher auf einer Oberfläche eines dielektrischen Körpers mit einer ladungshaltenden Funktion vorgesehen ist, und
eine Entwicklungseinrichtung, um, wenn eine Ladung selektiv auf der Oberfläche des dielektrischen Körpers aufgebracht ist, eine Anzahl Teilbereiche festzulegen, die jeweils eine ganz bestimmte Ladung haben, um eine große Anzahl von Microfeldern zwischen benachbarten Teilbereichen der Anzahl Teilbereiche auszubilden.
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