DE3713256C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entwickeln
eines elektrostatischen, latenten Bildes nach dem Patentanspruch
1.
Aus der US-PS 43 64 659 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung der Tonerkonzentration eines Trockenentwicklers
in Verbindung mit einem elektrophotographischen
Kopiergerät bekannt, welches die wesentlichen bekannten
Einrichtungen eines derartigen Kopiergerätes, unter anderem
auch eine Tonerauftragwalze, an der eine Magnetbürste ausgebildet
ist, umfaßt. Die Magnetbürste wird mit Hilfe von
Einzelmagneten am Umfang einer Hülse erzeugt.
Ferner ist in der DE 37 05 469 C2 ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten
Bildes beschrieben, wobei das Wesentliche dieses älteren
Verfahrens darin besteht, daß eine umlaufend geführte elektrische
Entwicklungsbürste, die mit einem Teil ihres Umfangs
in einem Bildentwicklungsbereich in elastischem Kontakt
mit einem ein latentes Bild tragenden Bildträger gehalten
ist, in einem Tonerzuführbereich elektrisch geladener
Toner zugeführt wird, ferner die elastische Entwicklungsbürste
mit dem Toner in dem Bildentwicklungsbereich
geführt wird, das latente Bild mit dem Toner durch Kontakt
der elastischen Entwicklungsbürste mit dem Bildträger entwickelt
wird, die elastische Entwicklungsbürste von dem
Bildentwicklungsbereich weiter zu einem Tonerrückgewinnungsbereich
geführt wird, nachdem das Bild entwickelt worden
ist, ferner Resttoner von der elastischen Entwicklungsbürste
in dem Tonerrückgewinnungsbereich zumindest in dem
Maße entfernt und zurückgewonnen wird, daß die durch unterschiedliche
Tonerverbrauchsraten im Entwicklungsbereich
verursachten Tonerdichte-Unregelmäßigkeiten an der Entwicklungsbürste
beseitigt werden und danach die elastische Entwicklungsbürste
für eine nachfolgende Bildentwicklung wieder
in den Tonerzuführbereich geführt wird, wo ihr erneut
geladener Toner zugeführt wird. Die elastische Entwicklungsbürste
kann aus einer Magnetbürste bestehen, welche
eine Hülse umfaßt, an deren Außenumfang Bürstenfasern vorgesehen
sind, welche durch ein Magnetfeld gebildet sind.
In Fig. 8 der anliegenden Zeichnungen ist eine weitere
Bildentwicklungseinrichtung dargestellt, welche im allgemeinen
zum Durchführen eines Verfahrens zum Entwickeln
eines elektrostatischen, latenten Bildes mit Hilfe eines
Zweikomponenten-Trockenentwicklers verwendet wird. Die
Bildentwicklungseinrichtung weist einen großen Tonerbehälter
1 auf, in welchem verschiedenen Rühreinrichtungen, wie
beispielsweise eine Rührrolle 2, eine Förderschnecke 3 und
eine Trenneinrichtung 4 untergebracht sind. Toner, welcher
von einem Toner führenden Trichter 5 zugeführt worden ist,
wird mit einem Träger vermischt und mittels dieser Rühreinrichtung
umgerührt, und wird dann an eine Entwicklungsrolle
6 geliefert, welche als Entwicklerträger dient, auf welchem
der Toner als eine Magnetbürstenschicht aufgebracht ist.
Die Dicke des aufgebrachten Entwicklers oder der Magnetbürstenschicht
wird mittels einer Rakelschneide 7 begrenzt.
Die Entwicklungsrolle 6 weist eine Hülse 8 auf, in welcher
eine Anzahl Magnete 9 angeordnet sind. Entweder die Hülse 8
oder die Magnetanordnung wird in einer Richtung gedreht, um
die Magnetbürste auf der Umfangsfläche der Hülse 8 in einer
bestimmten Richtung zu bewegen. Die Magnetbürste wird in
Kontakt mit einem photoempfindlichen Teil gebracht, um ein
darauf befindliches, elektrostatisches, latentes Bild in
ein sichtbares Tonerbild zu entwickeln. Nach der Bildent
wicklung wird die Magnetbürste von der Entwicklungsrolle 6
abgeschabt, und der abgeschabte Toner fällt in den Tonerbehälter 1. Der in
den Tonerbehälter 1 gefallene Toner wird umgerührt und mit
tels der Rühreinrichtungen wieder vermischt.
Der Zweikomponenten-Entwickler muß im Hinblick auf einen
gleichförmigen Tonerschwärzungsgrad oder eine gute Tonerla
dung gut umgerührt und vermischt werden. Die herkömmliche
Einrichtung zum Entwickeln von elektrostatischen, latenten
Bildern mit Hilfe des Zweikomponenten-Entwicklers ist vorteilhaft,
da entwickelte Bilder eine gute, gleichbleibende
Güte haben. Jedoch sind die verschiedenen Rühreinrichtungen
notwendig, damit der Entwickler ausreichend umgerührt wird;
auch ist ein großer Raum erforderlich, um einen Rührdurch
gang festzulegen, in welchem der Entwickler mittels dieser
Rühreinrichtung umgerührt wird. Eine weitere Schwierigkeit
besteht darin, daß der Träger des Entwicklers durch das
Umrühren ermüdet wird, was dann eine Minderung der Trägerhaltbarkeit
zur Folge hat.
In einer sogenantnen Hybrid-Entwicklungseinrichtung wird
eine elastische Bürstenanordnung, wie eine Magnetbürste
oder eine Fellbürste an einer Hülse in Kontakt mit einer
photoempfindlichen Trommel als einem latenten Bildträger
gehalten, und eine Bildentwicklungszone ist in dem Bereich
festgelegt, in welchem die Magnetbürste die photoempfindliche
Trommel berührt. Eine Tonerzuführrolle als Tonerzuführeinrichtung
ist in der Bewegungsrichtung der Magnetbürste
vor der Bildentwicklungszone so angeordnet, daß sie mit der
Magnetbürste in Kontakt steht; eine Tonerrückgewinnungsrolle
als Tonerrückgewinnungseinrichtung ist nach der Bildentwicklungszone
angeordnet.
Die Hybrid-Entwicklungseinrichtung arbeitet folgendermaßen:
In einem Trichter untergebrachter Toner wird mittels der
Tonerzuführrolle, wenn diese gedreht wird, wodurch dann der
Toner reibungselektrisch geladen wird, als eine dünne
gleichförmige Schicht der Magnetbürste zugeführt, wobei
eine vorgegebene Tonerzuführ-Vorspannung angelegt ist. Die
Magnetbürste, welcher Toner zugeführt worden ist, wird in
Richtung der photoempfindlichen Trommel übertragen, um ein
auf der Trommel erzeugtes, elektrostatisches, latentes Bild
zu entwickeln. Nach der Bildentwicklung weist die Magnetbürste
Tonerdichteunterschiede oder -unregelmäßigkeiten in
Form eines Musters auf, welches dem Bild entspricht. Der
Resttoner auf der Magnetbürste wird an die Tonerrückgewinnungsrolle
übertragen und von dieser zurückgewonnen, wobei
hierzu eine entsprechende elektrische Vorspannung angelegt
ist.
Gemäß den in den US-PS′en 43 47 299 und 42 30 070 beschrie
benen Anordnungen entspricht eine Vorspannung bei der To
nerrückgewinnung dem Schwärzungsgrad einer Vorlage, d. h.
die zur Tonerrückgewinnung vorgesehene Vorspannung, welche
einem Tonerverbrauch entspricht, wird angelegt, um jederzeit
eine konstante Tonerzufuhr aufrechtzuerhalten. In der
Hybrid-Entwicklungseinrichtung wird jedoch Toner zurückgewonnen,
bis die Tonerdichte der Magnetbürste, unabhängig
davon, wie Toner verbraucht werden kann, gleichförmig wird.
Die Tonerdichte-Unterschiede in der Oberflächenschicht der
Magnetbürste, welche zur Bildentwicklung beiträgt, sind
folglich beseitigt worden, wodurch die Tonerdichte gleichförmig
gemacht ist. Insbesondere nach der Tonerrückgewinnung
enthält die Magnetbürste nur den Träger oder hat eine
gleichförmige Tonerdichteverteilung und wird weg von der
Tonerrückgewinnungsrolle in Richtung zu der Tonerzuführrolle
bewegt.
In der Hybrid-Entwicklungseinrichtung muß der Träger des
Entwicklers nicht von der Hülse abgeschabt werden oder
ständig kontinuierlich auf der Hülse bewegt werden. Es ist
jedoch festgestellt worden, daß in dem Fall, daß ein gewöhnlicher
Träger als der Magnetbürsten-Träger verwendet
wird, Trägerpartikel dazu neigen, sich allmählich zu den
gegenüberliegenden Enden der Hülse zu bewegen, wo dann die
Trägerpartikel in einer hohen Dichte gesammelt werden; dies
hat dann zur Folge, daß der Träger lokalisiert wird und
Bilder nicht gleichförmig entwickelt werden.
Eine derartige Trägerpartikel-Lokalisierung wird auf folgende
Weise hervorgerufen: Wie in Fig. 9 dargestellt, wird
die Hülse 12 mit Hilfe einer Welle 12a gedreht, welche aus
einem nichtmagnetischen Material, wie Aluminium, hergestellt
ist, und in ihrem Inneren ist eine magnetische Entwicklungsrolle
13 untergebracht, welche mit einem Ende
drehbar mit einem auf der Welle 12a gehalterten Lager verbunden
ist, während das gegenüberliegende Ende in einer
Seitenplatte festgelegt ist. Wie durch I in Fig. 9 angezeigt,
wird die radiale Verteilung von magnetischen Flußdichten,
welche auf der Hülse 12 durch die magnetische Entwicklungsrolle
13 erzeugt worden sind, von einem Magnetende
aus allmählich größer und wird konstant von dem Magnetende
aus über etwa 5 mm. An einem Magnetende sind dann magnetische
Kraftlinien eher in axialer als in radialer Richtung
ausgerichtet, wie durch II angezeigt ist, da der Abstand
zwischen gegenüberliegenden Polen gering ist. Folglich ist
die erzeugte Magnetbürste in dem mittleren Bereich der magnetischen
Entwicklungsrolle 13 radial ausgerichtet, während
sie an jedem der Magnetenden in axialer Richtung entlang
den magnetischen Kraftlinien ausgerichtet oder schräg verläuft.
Die Magnetbürste an jedem Ende der magnetischen Entwick
lungsbürste 13 hat unter beinahe allen Magnetrollen eine
übliche Konfiguration. Wenn der Abstand zwischen Magnetpo
len durch eine Verkleinerung des Durchmessers der magnetischen
Entwicklungsrollen beträchtlich verringert wird oder
die Anzahl Magnetpole erhöht wird, ist dadurch verhindert,
daß die axialen Komponenten der magnetischen Kraftlinien
zunehmen, und die Erzeugung von schräg verlaufenden Magnetbürstenelementen
wird geringer (es ist im Prinzip unmöglich,
alle magnetischen Kraftlinien an jedem Ende einer
Magnetrolle in radialer Richtung auszurichten, da Magnete
im Innern einer Hülse angeordnet sind).
Eine magnetische Entwicklungsrolle mit einem Durchmesser
von etwa 20 mm und abwechselnd 6 bis 8 Magnetpolen unterschiedlicher
Polarität weist an jedem Rollenende noch
schräg verlaufende Magnetbürstenanteile auf. Daher scheint
der Abstand zwischen den Magnetpolen bei einem solchen Rollendurchmesser
und bei dieser Anzahl von Magnetpolen noch
verhältnismäßig groß zu sein.
Versuche, den Abstand von Pol zu Pol zu verringern, würde
eine Verringerung in den magnetischen Kräften der Magnete
selbst hervorrufen: folglich würden dann keine Tonerparti
kel an der Hülse zurückgehalten, so daß diese die Funktion
einer magnetischen Entwicklungsrolle nicht erfüllen würde.
Eine herkömmliche Lösung bestand darin, die Enden der Hülse
mit elastischen Teilen zu versehen und nur den mittleren
Teil des Magneten zu benutzen.
Wenn ein gewöhnlicher Träger als der Magnetbürstenträger
verwendet wird, können Trägerpartikel bei einer Drehung der
Hülse 12 leicht verstreut werden. Die Menge an verstreuten
Trägerpartikeln wird größer, wenn die Drehgeschwindigkeit
der Hülse 12 größer wird, und ist durch die Abstimmung zwischen
magnetischen Anzugskräften und Zentrifugalkräften
festgelegt, welche auf die Trägerpartikel wirken.
Eine weitere Schwierigkeit, wenn ein üblicher Träger als
Magnetbürstenträger verwendet wird, besteht darin, daß sich
Trägerpartikel im wesentlichen nicht zwischen der Oberfläche
und tieferen Schichten der auf der Hülse 12 ausgebildeten
Magnetbürste bewegen. Trägerpartikel, die sich nahe der
Hülsenoberfläche befinden, haben eine höhere Trägerparti
keldichte und verhindern, daß sich die sie umgebenden Trä
gerpartikel bewegen, selbst wenn das Magnetfeld, welchem
sie ausgesetzt werden, geändert wird. Andererseits sind die
Trägerpartikel, die sich nahe bei den Enden der Magnetbürste
befinden, wegen einer geringeren Partikeldichte verhältnismäßig
frei bewegbar und können folglich bewegt werden,
wenn sich das Magnetfeld ändert. Infolge dieser unterschiedlichen
Trägerpartikelverhaltensweisen ist ein Austausch
von Trägerpartikeln zwischen der Oberfläche und den
tieferen Schichten der Magnetbürste höchst unwahrscheinlich.
Folglich würde Toner, welcher sich an der Oberfläche
der Hülse abgesetzt hat, welche als Träger für die Magnetbürste
dient, nicht entfernt werden. Eine elektrisch isolierende
Tonerschicht würde folglich aufgebracht, welche
die Oberfläche der Hülse bedeckt, wodurch dann deren elektrische
Eigenschaften geändert würden. Folglich wird die
Güte von wiedergegebenen oder kopierten Bildern schlechter.
Im allgemeinen weisen Bildentwicklungseinrichtungen eine
Einrichtung auf, um die Resttonermenge in einem Tonertrich
ter festzustellen. Eine solche Fühleinrichtung weist einen
mechanischen Detektor auf, welcher in einem Antriebsmecha
nismus 32 (Fig. 10) für eine Tonerzuführrolle 31 angeordnet
ist, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist.
Wenn Toner in dem Trichter 5 vorhanden ist, wird ein Zahn
rad 33 durch ein Antriebszahnrad 34 gedreht, um Toner zuzu
führen. Ein Detektorflansch 36 bildet eine Einheit mit einer
Rühreinrichtung 35 (Fig. 8) in dem Tonertrichter 5,
und dessen Drehbewegung wird durch das Zahnrad 33 verzögert,
da die Rühreinrichtung 35 durch den Toner in dem
Trichter 5 einer Belastung ausgesetzt ist. Folglich sind
ein in dem Detektorflansch 36 festgelegter Einschnitt 36a
und ein Einschnitt 37a, welcher in einer Kurvenscheibe 37
festgelegt ist, welche mit dem Zahnrad 33 eine Einheit bildet,
so angeordnet, daß sie nicht zueinander ausgerichtet
sind, wie in Fig. 11(a) und 11(b) dargestellt ist. Folglich
wird ein Fühlarm 39 eines einen Tonermangel anzeigenden
Fühlers 38 nicht betätigt, und es wird kein einen Tonermangel
anzeigendes Signal erzeugt.
Wenn somit die Rühreinrichtung 35 gedreht wird, bis sie von
der durch den Toner hervorgerufenen Belastung freigekommen
ist, wird der Detektorflansch 36 durch eine Feder 40, welche
zwischen dem Flansch 36 und dem Zahnrad 33 wirkt, gezogen
und er wird gedreht, bis die Einschnitte 36a und 37a
zueinander ausgerichtet sind. Sofern der Trichter 5 Toner
enthält, wird folglich der vorbeschriebene Vorgang zwischen
dem Detektor 36 und der Kurvenscheibe 37 wiederholt.
Wenn der Toner in dem Trichter 5 zu Ende geht, wird die
Rühreinrichtung 35 nicht mehr länger belastet und dreht
sich daher mit dem Zahnrad 33. Die Einschnitte 36a und 37a
bleiben folglich unter der Kraft der Feder 40 zueinander
ausgerichtet. Das Fühlende 39a des Fühlarms 39 wird in die
Einschnitte 36a und 37a gebracht, so daß der Fühler 38 ein
Tonermangel anzeigendes Signal erzeugt, wie in Fig. 12(a)
und 12(b) dargestellt ist.
Die herkömmliche Bildentwicklungseinrichtung, welche eine
derartige, einen Tonermangel feststellende Einrichtung hat,
ist im Aufbau kompliziert. Außerdem kann die Fühleinrichtung
oft nicht richtig arbeiten, daß die Beziehung zwischen
der Resttonermenge in dem Behälter und der durch den Toner
hervorgerufenen Belastung an der Rühreinrichtung Schwankun
gen unterliegt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine Einrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen,
latenten Bildes zu schaffen, bei der
eine verbesserte homogene Verteilung des Toners am Umfang
der Magnetbürste erreicht wird, um daduch die Bildqualität
über die gesamte Bildfläche hinweg gleichmäßig zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Es hat sich herausgestellt, daß eine homogene Verteilung
des Toners am Umfang der Magnetbürste wesentlich verbessert
werden kann, wenn die Magnetbürste aus permanent magnetischen
Teilchen gebildet wird, die eine ganz bestimmte permanent
magnetische Anziehungskraft untereinander ausüben
können, wenn das äußere Magnetfeld entfernt bzw. geändert
wird.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht durch eine
Bildentwicklungseinrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Toner
zuführrolle;
Fig. 3, 4 und 5 vertikale Schnittansichten durch Bildent
wicklungseinrichtungen gemäß weiterer Aus
führungsformen;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht einer Magnet
bürste;
Fig. 7 ein Flußdiagramm einer Folge zum Feststellen
eines Tonermangels;
Fig. 8 eine vertikale Schnittansicht durch eine
übliche Bildentwicklungseinrichtung;
Fig. 9 einen Teil eines Längsschnittes durch eine
Entwicklungshülse in einer herkömmlichen Bild
entwicklungseinrichtung;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer Toner
zuführ-Antriebseinrichtung;
Fig. 11(a) und (b) Teile von Seiten- und Vorderansichten der
Tonerzuführ-Antriebseinrichtung, wobei eine
Schalt- und Steuerposition dargestellt ist,
und
Fig. 12(a) und (b) Teile von Seiten- und Vorderansichten
der Tonerzuführ-Antriebseinrichtung, wobei
eine andere Steuer- und Schaltposition wie
dergegeben ist.
In den verschiedenen Ansichten sind gleiche oder einander
entsprechende Teile mit denselben oder entsprechenden Be
zugszeichen bezeichnet. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist
eine photoempfindliche Trommel oder ein das latente Bild
tragendes Teil 41 durch einen (nicht dargestellten) Antriebs
mechanismus um seine eigene Achse in der Richtung eines
Pfeils A drehbar. Eine zylindrische Hülse 42 aus einem
nichtmagnetischen Material, wie Aluminium, ist nahe bei der
photoempfindlichen Trommel 41 angeordnet. In der Hülse 42
ist eine magnetische Entwicklungsrolle 43 mit einer Anzahl
einander abwechselnder Magnetpole untergebracht; die magne
tische Rolle ist im Innern der Hülse 42 in einem vorgege
benen radialen Abstand von deren inneren Umfangsfläche an
geordnet. Die Magnetrolle 43 erzeugt Magnetkräfte um eine
Magnetbürste 44 auf der Hülse 42 zu erzeugen, welche in der
Richtung eines Pfeils B gedreht wird, wenn zumindest ent
weder die zylindrische Hülse 42 oder die Magnetrolle 43 ge
dreht wird.
Die Magnetbürste 44 besteht aus einem Träger, welcher Trä
gerpartikel aufweist, welche durch einen Restmagnetismus
des Trägers selbst magnetisch angezogen werden. Der Träger
ist von einer solchen Beschaffenheit, daß die Trägerparti
kel bei Entfernen eines Magnetfeldes mit einer Magnetkraft
angezogen werden, welche 600 bis 1000 Gauß entspricht,
welche eine übliche magnetische Entwicklungsrolle haben
würde, nachdem der Träger einem solchen Magnetfeld ausge
setzt worden ist. Der Träger kann auf natürliche Weise mag
netisiert worden sein, bevor er einem Magnetfeld ausgesetzt
wird. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der
magnetische Träger magnetisch kohärent und weist einen
Restmagnetismus von 2emu/g oder mehr auf, wenn er einem
Magnetfeld von 100 Oersted ausgesetzt worden ist.
Der Träger kann Eisen oder eine Eisenlegierung, wie rost
freier Stahl, oder ein Ferritmaterial sein, das beispiels
weise für Dauermagnete verwendet wird. Diese Trägermateria
lien werden als Partikel verwendet, welche einen durch
schnittlichen Durchmesser zwischen 30 bis 200 µm, vorzugs
weise zwischen 50 bis 150 µm, haben sollten. Zum Steuern
einer Tonerladung können die Trägerpartikel mit irgendwel
chen verschiedenartigen Kunstharzmaterialien beschichtet
sein.
Zum Entwickeln eines latenten Bildes wird eine Vorspannung
derselben Polarität wie diejenige eines latenten Bildes
durch eine Stromversorgungsschaltung 45 an die zylindrische
Hülse 42 angelegt. Die Polarität der an die Hülse 42 ange
legten Vorspannung bleibt dieselbe unabhängig davon, ob eine
Negativ-Positiv(Normal-) oder eine Positiv-Positiv-(Umkehr-)
Bildentwicklung durchgeführt wird. Die Magnetbürste 44 auf
der Hülse 42 wird mit der photoempfindlichen Trommel 41 in
Kontakt gebracht, um Toner auf ein auf der Trommel 41
erzeugtes, elektrostatisches, latentes Bild aufzubringen,
um dadurch das latente Bild 46 in ein sichtbares Bild 47 zu
entwickeln.
In der Ausführungsform der Fig. 1 hat die zylindrische Hülse
42 einen Außendurchmesser von 25 mm und die magnetische Ent
wicklungsrolle 43 kann Magnetkräfte an der äußeren Umfangs
fläche der zylindrischen Hülse 42 bei einer magnetischen
Flußdichte von etwa 800 Gauß erzeugen. Die erzeugte Magnet
bürste 44 hat eine Höhe von 0,3 bis 5 mm und vorzugsweise von
0,7 bis 2 mm.
Die Bildentwicklungs-Vorspannung wird angelegt, um zu verhin
dern, daß sich unerwünschter Toner auf dem Untergrund einer
Kopie absetzt, und auch um den Schwärzungsgrad eines Bil
des auf der Kopie einzustellen. Wenn das Potential des la
tenten Bildes -800 V ist und eine normale Bildentwicklung
gewünscht wird, wird vorzugsweise eine Entwicklungsvorspan
nung im Bereich von 0 bis -500 V angelegt. Bei einer Umkehr
bildentwicklung sollte negativ ladbarer Toner verwendet
werden, und die Entwicklungsvorspannung sollte von -200
bis -800 V reichen. Die endgültige Entwicklungsvorspannung
wird im Hinblick auf den Schwärzungsgrad einer zu kopieren
den Vorlage oder so festgelegt, wie es der Benutzer wünscht.
Seitlich und unterhalb der Hülse 42 ist eine Tonerrückge
winnungsrolle 48 angeordnet, um Resttoner von der Magnet
bürste 44 zurückzugewinnen, nachdem das Bild auf der photo
empfindlichen Trommel 41 entwickelt worden ist. Die Rolle
48 ist so angeordnet, daß sie mit der Magnetbürste 44 in
Kontakt steht. Eine Vorspannung zum Rückgewinnen von Toner
wird mittels einer Stromversorgungsschaltung 49 an die
Rolle 48 angelegt, wobei die Tonerrückgewinnungs-Vorspannung
eine Polarität hat, welche derjenigen des geladenen Toners
entgegengesetzt ist. Die Vorspannung dient dazu, Toner zu
rückzugewinnen, welcher auf der Magnetbürste 44 verblieben
ist, und hat denselben Pegel wie das Entwicklungspotential,
d. h., sie liegt auf einem Pegel, der ausreichen würde, um
ein ganzes latentes Bild an der Tonerrückgewinnungsrolle
48 zu entwickeln, wenn die Rolle 48 ein das latente Bild
tragendes Teil wäre. Wenn das Potential des latenten Bil
des -800 V ist und die Bildentwicklungs-Vorspannung bei
spielsweise -200 V ist, dann kann die Tonerrückgewinnungs-
Vorspannung etwa -600 V sein.
Es braucht jedoch nicht der gesamte Toner zurückgewonnen zu
werden, welcher auf der Magnetbürste 44 vorhanden ist, son
dern es reicht aus, selektiv Toner in der Nähe der Oberflä
che der Magnetbürste 44 zurückzugewinnen. Durch die Tonerrück
gewinnung ist zumindest erreicht, daß Tonerdichte-Unregel
mäßigkeiten an der Magnetbürste 44, welche durch die Bild
entwicklung hervorgerufen sind, beseitigt werden. Beispiels
weise werden unterschiedliche Tonerdichten auf der Magnet
bürste 44, welche auf unterschiedliche Tonerverbrauchsraten
in schwarzen Halbton- und Untergrundbereichen beruhen, durch
die Tonerrückgewinnungsrolle 48 ausgeglichen.
Im allgemeinen wird ein Toner eines Zweikomponenten-Ent
wicklers in einer Menge von 0,8 bis 1,0 mg pro Flächenein
heit aufgebracht. Toner wird dem latenten Bild 46 zugeführt,
während das photoempfindliche Teil 41 und die Magnetbürste
44 sich mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:3 re
lativ zueinander drehen. Folglich kann die Magnetbürste 44
nur Toner in einem Bereich von 0,27 bis 0,33 mg pro Flächen
einheit zuführen. Durch das Rückgewinnen von Resttoner in
einer Menge, welche die Tonerzuführkapazität der Magnetbürste
44 überschreitet, können die Tonerdichten auf der Bürste 44
ausgeglichen werden, wodurch nachteilige Einflüsse, die sich
durch die Bildentwicklung ergeben, ausgeschlossen werden.
Insbesondere hat ein üblicher Zweikomponenten-Entwickler
ein spezifisches Gewicht von 2 und eine Tonerdichte von 3%.
Bei Benutzen eines solchen Zweikomponentenentwicklers ist
das Gewicht einer Magnetbürste mit einer Höhe von 1 mm 0,2g
pro 1 cm2. Da das Gewicht von Toner, das in der Masse einer
Magnetbürste enthalten ist, 6 mg ist, ist der Toner, welcher
tatsächlich zur Bildentwicklung beiträgt, nur 5% der Mag
netbürste. Anders ausgedrückt, es reicht bereits aus, Toner
zurückzugewinnen, welcher diesen 5% entspricht. Unterschiede
im Tonerverbrauch durch die Magnetbürste können wirksam aus
geschlossen werden, wenn der Toner mit einer Dichte von etwa
0,3 mg/cm2 in der Nähe der Oberfläche der Magnetbürste durch
eine Tonerzuführrolle lokalisiert wird, was nachstehend noch
beschrieben wird.
Die Tonerrückgewinnungsrolle 48 wird so angetrieben, daß sie
sich um ihre eigene Achse in Richtung eines Pfeils C dreht,
um dadurch zu verhindern, daß rückgewonnener Toner wieder
auf die Magnetbürste 44 aufgebracht wird. Die Rolle 48 ist
mit einer Abstreifschneide 51 und einem Toneraufnahmebehäl
ter 52 versehen. Der Toner wird von der Rolle 48 durch die
Abstreifschneide 51 in den Toneraufnahmebehälter 52 abge
streift, und wird dann wieder in den Tonertrichter 53 zu
rückbefördert.
Eine Tonerzuführrolle 54 ist seitlich und oberhalb der
Hülse 42 angeordnet und steht mit der Magnetbürste 44 in
Kontakt. Eine obere Hälfte der Rolle 54 ist in dem Toner
trichter 43 angetrieben, und wird mittels eines (nicht dar
gestellten) Antriebs so angetrieben, daß sie sich um ihre
eigene Achse in der Richtung eines Pfeils D dreht. Wenn
die Rolle 54 gedreht wird, wird der in dem Trichter 53 un
tergebrachte Toner über die Zuführrolle 54 der Magnetbürste
44 zugeführt. Die Rolle 54 dient auch dazu, die Höhe bzw.
Längen der aufrechten Bürstenfasern der Magnetbürste 44
auf einen gleichmäßigen Wert zu begrenzen, um dadurch Un
regelmäßigkeiten im Bildschwärzungsgrad auszuschließen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, hat die Tonerzuführrolle 54 eine
vorgeschriebene Länge und weist einen Tonerträgerteil 54a
in Form einer unregelmäßigen Oberfläche auf deren mittleren
Außenfläche auf. Die Rolle 54 weist an ihren gegenüberlie
genden Enden zwei Tonerschutzteile 54b in Form von glatten
Spiegelflächen auf, welche angrenzend an dem Tonerträgerteil
angeordnet sind. Folglich werden Tonerpartikel nur auf der
unregelmäßigen Oberfläche des Tonerträgerteils 54a und nicht
auf den Tonerschutzteilen 54b zurückgehalten.
Die Oberflächenrauhigkeit RZ des Tonerträgerteils 54a
sollte im Bereich von 3 bis 30 Mikron und vorzugsweise im
Bereich von 5 bis 15 Mikron liegen. Die Oberflächenrauhig
keit RZ der Tonerschutzteile 24b sollte bei 5 Mikron oder
darunter und vorzugsweise bei 3 Mikron oder darunter lie
gen.
Da die Tonerzuführrolle 54 unregelmäßige und Spiegeloberflä
chen hat, sollte sie aus einem Material mit einer hohen
Härte hergestellt werden. Ein solches Material kann Alu
minium oder eine Legierung daraus, rostfreier Stahl oder Mes
sing sein. Die Tonerzuführrolle 54 kann eine Metallrolle
sein, welche mit einer Kunstharzschicht beschichtet ist,
oder sie kann ganz aus Kunstharz hergestellt sein.
Eine Schneide 56 zum Begrenzen der Tonerschicht ist an dem
Tonertrichter 53 an dessen unteren Öffnung angebracht, in
welcher die Tonerzuführrolle 54 angeordnet ist. Die Schneide
56 hat eine vordere Kante, welche gegen die Rolle 54 sowohl
an den Tonerträgerteil 54a als auch an die Tonerschutzteile
54b gedrückt wird, um eine gleichförmig dünne Schicht von
Toner 55 auf dem Tonerträgerteil 54a der Rolle 54 aufzubrin
gen, wobei der Toner gleichzeitig reibungselektrisch geladen
wird. Gleichzeitig werden Tonerpartikel durch die Schneide
56 von den Teilen 54b abgeschabt. Folglich wird der in dem
Trichter 53 untergebrachte Toner ohne Verlust als eine dünne
Schicht an die Magnetbürste 44 übertragen.
Eine weitere Schneide oder Rolle (die nicht dargestellt ist)
kann nahe bei der Hülse 42 zwischen der Rolle 54 und der
photoempfindlichen Trommel 41 angeordnet sein, um die Höhen
der aufrechten Bürstenfasern der Magnetbürste 44 gleich
zu machen.
An die Rolle 54 wird durch eine Stromversorgungsschaltung
57 eine Vorspannung angelegt, damit der Toner 55 wirksam an
die Magnetbürste 44 übertragen wird. Die Vorspannung hat
dieselbe Polarität wie diejenige des geladenen Toners und
reicht von etwa 0 bis 600 V. Damit der Toner zuverlässig an
der Zuführrolle 54 zurückgehalten wird, wird eine Vorspannung
mit einer Polarität angelegt, welche derjenigen des ge
ladenen Toners entgegengesetzt ist. In diesem Fall ist es
besser, die Tonerzuführ-Vorspannung niedriger als die Bild
entwicklungs-Vorspannung zu machen. Wenn die Spannungen,
welche an der Hülse 42, der Rückgewinnungsrolle 48 und der
Zuführrolle 54 anzulegen sind, mit VB, VR bzw. VD bezeich
net werden, sollte für eine gut ausgeglichene Tonerzufuhr
an die Hülse 42 und für gute Rückgewinnung von der Hülse 42
vorzugsweise die folgende Beziehung gelten:
| VB | ≧ | VD |
Darüber hinaus sollte für gleichförmigere Tonerdichte auf
der Hülse 42 vorzugsweise die folgende Beziehung gelten:
| VB | - | VD | ≧ | VR | - | VB |.
Die Rollen 48 und 54 können aus Metall, einem elektrisch
leitfähigen Kautschuk, u.ä. hergestellt sein, wenn eine
elektrische Vorspannung zwischen diese Rollen und die Hülse
42 angelegt wird. Die Rollen 48 und 54 stehen mit der Mag
netbürste 44 in Kontakt und sind in einer Position angeordnet,
die von 50% bis 100% der Höhe der Magnetbürste 44 reicht.
Die Rollen 48 und 54 können jedoch auch in einer Position
angeordnet sein, welche über 100% der Höhe der Magnetbürste
44 hinausgeht, vorausgesetzt, daß der Absolutwert eines
Luftspaltes 1 mm oder kleiner ist. Während der Außendurch
messer der Rollen 48 und 54 entsprechend gewählt werden kann,
sollten sie 80% oder weniger des Außendurchmessers der zy
lindrischen Hülse 42 haben oder im Bereich von 5 bis 60 mm
oder vorzugsweise von 8 bis 40 mm liegen. Da die der Magnet
bürste 44 zugeführte Tonermenge durch die Relativgeschwin
digkeit zwischen der Magnetbürste 44 und der Rolle 54 fest
gelegt werden kann, kann die zuzuführende Tonermenge durch
Ändern der Drehgeschwindigkeit der Rolle 54 gesteuert wer
den. Insbesondere kann die Tonerdichte mittels eines be
kannten Sensors festgestellt werden, so daß die Drehge
schwindigkeit der Rolle 54 gesteuert werden kann. Ein sol
cher bekannter Fühler zum Feststellen der Tonerdichte kann
eine Einrichtung sein, um die reflektierte Tonerdichte auf
der Rückgewinnungsrolle 48 festzustellen und um die Toner
dichte dann aus der festgestellten, reflektierten Tonerdichte
zu berechnen.
Die Schneide 56 zum Begrenzen der Tonerschicht kann mit
Druck an der Oberfläche der Zuführrolle 54 angeordnet
sein, welche der dargestellten Fläche (Fig. 1) diametral
gegenüberliegt. Bei einer solchen Abwandlung wird die
Rolle 54 in einer Richtung gedreht, welche der Richtung des
Pfeils D entgegengesetzt ist.
Die Hybrid-Bildentwicklungseinrichtung mit dem vorstehend
beschriebenen Aufbau arbeitet folgendermaßen: Der Toner 55
in dem Trichter 53 wird an dem Tonerträgerteil 54a in der
Mitte der Rolle 54 bei deren Rotation zurückgehalten. Der
zurückgehaltene Toner wird reibungselektrisch geladen, wäh
rend er mit Hilfe der Begrenzungsschneide 56 als eine dünne
gleichförmige Schicht zugeführt wird. Da die Schutzteile
54b an den gegenüberliegenden Enden der Rollen 54 Spiegel
flächen haben, haften keine Tonerpartikel an den Teilen 54b.
Selbst wenn irgendwelche Tonerpartikel an den Teilen 54b
haften sollten,werden sie von den Teilen 54b durch die
Schneide 56 abgeschabt. Folglich ist die Tonerzuführrolle
54 "versiegelt".
Der Toner wird als eine dünne gleichförmige Schicht der
Magnetbürste 44 unter einer vorgeschriebenen Vorspannung
zugeführt. Dann wird die mit dem Toner versehene Magnet
bürste 44 in Richtung der photoempfindlichen Trommel 51 be
wegt, um ein auf der Trommel 4 erzeugtes, elektrostatisches,
latentes Bild 46 zu entwickeln.
Abgesehen von der Tatsache, daß die magnetische Entwick
lungslrolle 43 eine lokalisierte Verteilung von magneti
schen Feldlinien an jedem Ende der Hülse 42 hat, werden
keine schräg verlaufenden Magnetbürsten-Bestandteile er
zeugt, und an jedem Ende der Hülse 42 wird eine so weiche
Magnetbürste wie in der Mitte der magnetischen Entwicklungs
rolle 43 erhalten, und zwar deswegen, da der Träger, der
die Magnetbürste bildet, selbst eine magnetisch kohärente
Eigenschaft aufweist. Wenn die Trägerpartikel eine magneti
sche Bürste auf der Hülse 42 bilden, wirkt die magnetische
Bürste wie ein Magnet, insbesondere am Ende der Magnetrolle,
so daß Kräfte erzeugt werden, welche verhindern, daß die
Trägerpartikel entlang der magnetischen Feldlinien ausgerich
tet werden, welche durch die magnetische Entwicklungsrolle
43 erzeugt worden sind. Ein weiterer Grund ist der, daß, da
jedes der Trägerpartikel ein Magnet ist, die Trägerpartikel
ihre Lage ändern (sich beispielsweise drehen), wenn sich das
Magnetfeld infolge der Rotation der Hülse 42 ändert, und
sie werden unter reaktiven Kräften zu der Mitte der Rolle
43 hin angezogen, wenn das Magnetfeld stärker ist.
Die Trägerpartikel werden selbst magnetisiert und werden
somit immer magnetisch an die Entwicklungsrolle 43 angezo
gen. Folglich werden die Trägerpartikel ungeachtet der Zen
trifugalkräfte der Hülse 42 nicht verstreut, sondern werden
an der Magnetbürste 44 zurückgehalten und verbleiben dort.
Da jedes der Trägerpartikel stark auf eine Magnetfeldänderung
reagiert, dreht sich die Magnetbürste hochaktiv um ihre eigene Achse. Im
Ergebnis werden dann die Tonerpartikel, welche der Oberflä
chenschicht der Magnetbürste 44 zugeführt worden sind, in Kon
takt mit den Trägerpartikeln gebracht und im wesentlichen
gleichförmig in allen Lagen der Magnetbürste 44 verteilt,
was dann eine gute Bildentwicklung zur Folge hat.
Nach einer Bildentwicklung gibt es Tonerdichte-Unregelmäßig
keiten an der Magnetbürste 44, welche dem Bild entsprechen.
Der Resttoner an der Magnetbürste 44 wird unter der Wirkung
einer vorgeschriebenen elektrischen Tonerrückgewinnungs-Vor
spannung an die Rolle 48 übertragen und durch sie zurückge
wonnen. In den US-PS′en 43 47 299 und 42 30 070 wird eine
Tonerrückgewinnungs-Vorspannung, welche dem Schwärzungsgrad
einer Vorlage, d.h. einem Tonerverbrauch entspricht, ange
legt, um die zugeführte Tonermenge jederzeit konstant zu
halten. Gemäß der vorliegende Ausführungsform wird Toner zurückgewonnen, bis
die Tonerdichte der Magnetbürste unabhängig von dem Toner
verbrauch gleichförmig ist.
Tonerdichte-Unregelmäßigkeiten auf der Magnetbürste 44 wer
den dadurch beseitigt, und die Tonerdichte auf der Bürste
44 wird dadurch ausgeglichen. Insbesondere enthält die Mag
netbürste 44 nach einer Tonerrückgewinnung nur einen Träger
oder hat eine gleichförmige Tonerdichteverteilung und sie
wird weg von der Rückgewinnungsrolle 48 zu der Tonerzuführ
rolle 54 hin bewegt.
Die Tonerzuführ-Vorspannung, welche mittels der Schaltung
57 angelegt wird, wird auf der Basis der Bildentwicklungs-
Vorspannung gesteuert, welche durch die Schaltung 45 vorge
geben ist. Folglich wird eine neue Tonermenge, welche der
Tonermenge entspricht, welche bei der Bildentwicklung ver
braucht worden ist, der Magnetbürste 44 zugeführt. Die ver
brauchte Tonermenge und die zugeführte Tonermenge sind folg
lich ausgeglichen, wodurch eine übermäßige Tonerzufuhr oder
ein Tonermangel ausgeschlossen sind.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, in
welcher eine Schneide 61 zum Abschaben von Toner und eine
Schneide 62 zum Begrenzen der Tonerschicht gegen eine Toner
rückgewinnungsrolle 68 bzw. gegen eine Tonerzuführrolle 64
gedrückt werden. Hierbei wird dann Toner von der Rolle 68
durch die Schneide 61 abgestreift und für eine wirksame Wie
derverwendung in einem Tonerbehälter 63 aufgenommen.
Beispielsweise ist der Träger in der Magnetbürste 44 aus
50 g SUS 430 hergestellt und wird in Form von Partikeln mit
einem durchschnittlichen Durchmesser von 100 µm bei einem
Restmagnetismus (BR) von 3,14 emu/g verwendet.
Im Ergebnis wurden gute
Magnetbürstenkennwerte erhalten, wie unten beschrieben wird.
Die sechspolige, magnetische Entwicklungsrolle 43, welche
Magnetkräfte von 900 Gauß an der Oberfläche der Hülse 42 er
zeugen kann, stand fest, und die Hülse 42 mit einem Durch
messer von 20 mm wurde mit einer Drehzahl von 344 U/min im
Uhrzeigersinn gedreht. Die Tonerrückgewinnungsrolle 68 war
eine Rolle aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von
12 mm und wurde in einem Abstand von 1 mm von der Hülse 42
im Uhrzeigersinn mit einer Drehzahl von 344U/min gedreht.
Die Tonerzuführrolle 64 war eine Rolle aus rostfreiem Stahl
mit einem Durchmesser von 16 mm und einer Oberflächenrauhig
keit (RZ) von 10 µm. Die Tonerzuführrolle 64 war in einem
Abstand von 1 mm von der Hülse 42 angeordnet und wurde mit
859 U/min im Uhrzeigersinn gedreht. Vorspannungen von -600 V
und -50 V wurden an die Tonerrückgewinnungsrolle 68 bzw. an
die Tonerzuführrolle 64 angelegt. Der verwendete Toner war
Toner des Typs 2000 blau, der von Ricoh Co., Ltd. herge
stellt wird.
Wenn die Bildentwicklungseinrichtung 10 Minuten lang unter den
vorstehenden Bedingungen betrieben wurde, waren anders als
bei einer Bildentwicklungseinrichtung, in welcher ein übli
cher Ferrit-Träger (Br = 1 emu/g oder darunter) in einer
Magnetbürste verwendet wurde, im wesentlichen keine Träger
partikel an den beiden gegenüberliegenden Enden der Hülse 42
lokalisiert. Der Grund hierfür dürfte auf die Tatsache zu
rückzuführen sein, daß, da die Magnetbürste als ein Magnet
an jedem Ende der Magnetrolle dient, die Magnetbürste Kräf
ten ausgesetzt ist, die verhindern, daß sie entlang der mag
netischen Feldlinien ausgerichtet werden, welche von der
magnetischen Entwicklungsrolle 43 erzeugt worden sind. Ein
Verstreuen des Trägers war in hohem Maße gemindert. Wie oben
beschrieben, werden die Trägerpartikel, welche die Magnet
bürste 44 bilden, selbst magnetisiert und werden folglich
immer magnetisch an die Entwicklungsrolle 43 angezogen. Die
Trägerpartikel verbleiben daher entgegen den Zentrifugal
kräften, welche die Trägerpartikel verteilen und verstreuen
wollen, an der Magnebürste 44 zurück. Übliche Trägerpartikel
würden verstreut werden, da magnetisch anziehende Kräfte
oder Rückhaltekräfte wegen der Magnetpole zeitweilig ausge
schaltet werden können.
Der Toner an der Magnetbürste 44 wurde im wesentlichen
gleichförmig von den oberen auf die tieferen Lagen der Mag
netbürste 44 verteilt, das die magnetisierten Trägerpartikel
stark auf eine Magnetfeldänderung reagiert haben und sich
hochaktiv um ihre eigene Achse drehen und damit in gutem
Kontakt mit den anderen Partikeln bleiben. Hierin liegt
ein großer Unterschied zu einer Magnetbürste mit einem üb
lichen Träger, bei welchem Toner in der tieferen Lage der
Magnetbürste im wesentlichen nicht fein verteilt ist. Wenn
die Träger- und die Tonerpartikel in besserem Kontakt mit
einander gehalten sind, kann der Toner sicher und mit einer
hohen Geschwindigkeit geladen werden.
In dem Tonerbehälter 63 ist eine Rühreinrichtung 65 ange
ordnet, um eine Tonerverklumpung zu verhindern, zu der
es kommen könnte, wenn eine große Tonermenge dem Behälter
63 zugeführt wird, um dadurch die Haltbarkeit eines ent
wickelten Bildes zu erhöhen. Toner, welcher von der Rück
gewinnungsrolle 68 mittels der Schneide 61 abgeschabt wor
den ist, sollte in die Nähe der Rühreinrichtung 65 gelei
tet werden, damit sich zurückgewonnener und neu zugeführ
ter Toner hochwirksam vermischen.
In Fig. 4, welche noch eine weitere Ausführungsform zeigt,
sind zwei Tonerrückgewinnungsrollen 78 und zwei Tonerzu
führrollen 74 um die Magnetbürste 44 herum angeordnet; in
der Drehrichtung der Magnetbürste 44 gesehen, sind die Rol
len 78 vor den Rollen 74 angeordnet. Mittels der beiden
Rollen 78 sowie der beiden Rollen 74 wird in ausreichender
Weise Toner zurückgewonnen bzw. zugeführt. Bilder können
daher sicher und dauerhaft entwickelt werden, ohne daß es
zu einer Minderung im Schwärzungsgrad und einer Bildver
schlechterung kommt, selbst wenn die Magnetbürste 44 für
ein hochschnelles Kopieren und Drucken mit einer höheren
Drehzahl gedreht wird.
Eine in Fig. 5 dargestellte Bildentwicklungseinrichtung ge
mäß noch einer weiteren Ausführungsform hat
eine nichtmagnetische Entwicklungshülse 42 aus Aluminium
u.ä. und ist nahe bei einer photoempfindlichen Trommel 41
angeordnet. In der Hülse 42 ist ein Dauermagnet 43 mit
einer Anzahl Magnetpole untergebracht, um Magnetkräfte
zu erzeugen, um eine Magnetbürste 44 aus einem magnetischen
Träger und Toner an der Oberfläche der Entwicklungshülse
42 auszubilden (siehe Fig. 6). Die Magnetbürste 44 wird
durch Rotation entweder der Entwicklungshülse 42 oder des
Dauermagneten 43 in der Pfeilrichtung gedreht. Durch eine
Stromversorgungsschaltung 45 wird eine Vorspannung an die
Entwicklungshülse 42 und die photoempfindliche Trommel 41
angelegt.
Toner wird der Magnetbürste 44 auf der Hülse 42 durch eine
Tonerzuführrolle 64 zugeführt, welche als eine Tonerzuführ
einrichtung dient, welche in einem Tonerzuführbereich an
geordnet ist. Die Magnetbürste 44 wird in der Richtung des
Pfeils B bewegt und ist mit der photoempfindlichen Trommel
41 in Kontakt gebracht, um auf dieser ein elektrostatisches,
latentes Bild in einem Bildentwicklungsbereich, welcher nach
dem Tonerzuführbereich festgelegt ist, in ein sichtbares
Bild zu entwickeln. Eine Rolle 68 ist als eine Tonerrückge
winnungseinrichtung in einem Tonerrückgewinnungsbereich an
geordnet, der in der Drehrichtung der Hülse 42 nach dem
Bildentwicklungsbereich festgelegt ist.
Nach einer Bildentwicklung dreht sich die Magnetbürste 44
ständig in dem Tonerrückgewinnungsbereich, in welchem Toner
in der Magnetbürste 44 unter der Wirkung einer Vorspannung,
welche von einer mit der Rolle 68 verbundenen Stromversor
gungsschaltung 49 angelegt worden ist, an die Tonerrückge
winnungsrolle 68 übertragen. Der Toner, welcher an die
Rolle 68 abgegeben worden ist, wird durch eine Schneide 62,
welche gegen die Rolle 68 gedrückt wird, wenn sie in Rich
tung eines Pfeils C gedreht wird, in einen Tonerbehälter
63 abgestreift.
Da elektrostatische latente Bilder auf der photoempfindlichen
Trommel 41 entwickelt werden, indem der Magnetbürste 44 wie
derholt Toner zugeführt und Toner von der Bürste 44 wieder
rückgewonnen wird, ist die Dichteverteilung des Toners, wel
cher zu der Bildentwicklung beiträgt, immer konstant. Folg
lich sind Unterschiede (Unregelmäßigkeiten) in der Toner
dichte aufgrund des Entwickelns von Bildern beseitigt, so
daß die entwickelten Bilder eine gleichbleibende Güte haben.
Die Magnetbürtste 44, welche den Tonerrückgewinnungsbereich
durchlaufen hat, wird durch die Rolle 64 in dem Tonerzu
führbereich mit neuem Toner versorgt, damit das nächste
Bild auf der photoempfindlichen Trommel 41 entwickelt wird.
Eine Schneide 62 zum Begrenzen der Tonerschicht liegt an
der Umfangsfläche der Rolle 64 an. Bei einer Drehung der
Rolle in Richtung eines Pfeils D wird der Toner in dem
Behälter 63 geladen und durch die Schneide 62 als eine
dünne Schicht auf die Oberfläche der Rolle 64 aufgebracht.
Die Rolle 64 ist mit der Stromversorgungsschaltung 53 ver
bunden, durch welche eine Vorspannung angelegt wird, um
für eine Bildentwicklung den Toner von der Rolle 64 der
Magnetbürste 44 zuzuführen.
In dem Behälter 63 ist eine Rühreinrichtung 65 angeordnet,
um eine Tonerverklumpung zu verhindern, zu der es kommen
könnte, wenn eine große Tonermenge dem Behälter 63 zuge
führt wird. Die Rühreinrichtung 65 ist auch wirksam, um
Toner der Rolle 64 zuzuführen, um die Beständigkeit eines
entwickelten Bildes zu erhöhen.
Der Tonerrückgewinnungsrolle 68 ist ein Detektor 80 zuge
ordnet, mittels welchem die Tonermenge festgestellt wird,
welche von der Magnebürste 44 zurückgewonnen worden ist.
Der Detektor 80 weist einen Fühler auf, der eine Licht
quelle (LED), um Licht auf den mittels der Rolle 68 zu
rückgewonnenen Toner aufzubringen, und einen Lichtdetektor
(CDS) hat, um Licht festzustellen, das von der Lichtquelle
abgegeben und durch den zurückgewonnenen Toner hindurchge
gangen ist. Die zurückgewonnene Tonermenge kann mittels des
Detektors 80 festgestellt werden, da die Lichtmenge, welche
durch den zurückgewonnenen Toner hindurchgegangen ist, sich
in Abhängigkeit von der Tonermenge (Tonerdichte) ändert,
welche auf der Rolle 68 zurückgewonnen worden ist. Der De
tektor 80 erzeugt ein Tonermengensignal, welches als ein
Tonermangelsignal an eine Steuereinrichtung 81 angelegt
wird.
Insbesondere wenn die Tonermenge, die in dem Tonerbehälter
63 untergebracht ist, weniger wird, wird auch die Toner
menge, welche von der Rolle 64 aus der Magnetbürste 44 zu
geführt wird, weniger. Bei einer Abnahme der Tonermenge
in der Magnetbürste 44 wird die mittels der Rolle 68 zu
rückgewonnene Tonermenge weniger. Folglich kann die Toner
menge die in dem Behälter 63 verbleibt, dadurch festge
stellt werden, daß die zurückgewonnene Tonermenge (die
Tonerdichte) festgestellt wird.
Die Steuereinrichtung 81 stellt unter Zugrundelegung des
Tonersignals von dem Detektor 80 fest, ob Toner in dem
Behälter 63 vorhanden ist. Wenn (bei einem Tonermangel)
kein Toner in dem Behälter 63 vorhanden ist, dann gibt die
Steuereinrichtung 81 ein Tonermangelsignal an eine Alarm
einrichtung 82, wie eine Lampe oder einen Summer und auch
an die Haupteinrichtung 83, beispielsweise ein Kopiergerät
oder einen Drucker ab, in welchem die Bildentwicklungsein
richtung vorgesehen ist. Wenn die Steuereinrichtung durch
ein Einschaltsignal von einem Hauptschalter des Hauptgeräts
83 aus versorgt wird, arbeitet die Steuereinrichtung 81
entsprechend einem Programm oder einer Ablauffolge, wie sie
in Fig. 7 dargestellt ist, welche in einen ROM-Speicher in
der Steuereinrichtung 81 eingeschrieben ist.
Wenn der Hauptschalter in Fig. 7 eingeschaltet wird, wird
von dem Hauptgerät 81 beim Schritt 1 ein bekannter Kopier-
Prozeß durchgeführt, um eine Kopie herzustellen. Beim
Schritt 2 wird festgestellt, ob ein Eingangssignal von dem
Detektor 80 vorliegt. Wenn kein oder wenn beinahe kein
rückgewonnener Toner vorhanden ist, wird beim Schritt 2
ein Eingangssignal von dem Detektor 80 aus angelegt. Wenn
eine ausreichende Tonermenge in dem Behälter 63 vorhanden
ist, wird kein Eingangssignal von dem Detektor 80 abgegeben,
und die Steuerung kehrt auf den Schritt 1 zurück, bei wel
chem dann das Hauptgerät 83 einen Kopierzyklus starten kann.
Wenn der Tonerbehälter 63 wenig Toner enthält, und ein Ein
gangssignal von dem Detektor 80 beim Schritt 2 angelegt
wird, dann geht die Steuerung bei einem Schritt 3 weiter.
Beim Schritt 3 wird festgestellt, ob das Tonersignal von
dem Detektor 80 kontinuierlich für eine erste vorgeschrie
bene Zeitspanne t₁ angelegt wird. Die erste vorgeschrie
bene Zeitspanne t₁ ist auf einen Zeitabschnitt eingestellt,
der erforderlich ist, nachdem Toner bei einem vorherigen
Kopierzyklus zurückgewonnen worden ist, und bis Toner bei
einem nächsten Kopierzyklus wiedergewonnen wird. Beispiels
weise ist die erste vorgeschriebene Zeitspanne t₁ auf eine
Zeitspanne eingestellt, die lang genug ist, um eine fehler
hafte Feststellung seitens des Detektors 80 zu verhindern,
welches von einer Abnahme der Menge an zurückgewonnenem
Toner herrühren würde, wenn das elektrostatische Bild einer
Vorlage, das einen großen Tonerverbrauch fordert, beispiels
weise eine vollständig schwarze Vorlage, entwickelt wird.
Wenn die Zeitspanne t, für welcher das Tonersignal abgegeben
wird, kürzer als die erste vorgeschriebene Zeitspanne t₁ beim
Schritt 3 ist, d. h., wenn ausreichend Toner verfügbar ist,
dann geht die Steuerung wieder auf den Schritt 1 zurück.
Wenn die Zeitspanne t, für welche das Tonersignal abgegeben
wird, die erste vorgeschriebene Zeitspanne t₁ beim Schritt
3 erreicht, d. h., wenn es zu einem Tonermangel kommt, dann
wird die den Tonermangel anzeigende Alarmeinrichtung 82 er
regt, so daß beispielsweise eine den Mangel anzeigende Lampe
flackert. Wenn der Alarm 82 betätigt wird, dann wird beim
Schritt 5 festgestellt, ob der Zeitabschnitt t kontinierlich
angelegt ist, bis er eine zweite vorgeschriebene Zeit t2
erreicht, welche länger als die erste vorgeschriebene Zeit
spanne ist (t₂<t₁). Wenn t ≠ t₂ beim Schritt 5 ist, d. h.,
wenn der Tonerbehälter 63 wenig Toner enthält, oder wenn
der Schritt 4 durchgeführt wird, nachdem eine Bildentwick
lung, welche eine große Tonermenge erfordert, länger als
die erste vorgeschriebene Zeitspanne t₁ andauert, aber die
Zeitspanne t nicht die zweite vorgeschriebene Zeit t₂ er
reicht, dann kehrt die Steuerung auf den Schritt 1 zurück,
um den Kopiervorgang durchzuführen. Wenn t = t₂ beim Schritt
5 ist, dann wird Schritt 6 durchgeführt, wobei eine den
Tonermangel anzeigende Alarmeinrichtung 82 und eine Einrich
tung erregt wird, um einen Kopierbetrieb des Hauptgeräts
83 zu verhindern (eine solche Einrichtung ist beispielsweise
eine Starttaste mit roter Lampe).
Die vorstehend beschriebene Feststellung, ob ein Tonermangel
vorliegt, wird nicht nur durchgeführt, wenn der Tonerbehälter 63
vollständig leer ist, sondern auch dann, wenn dem Bildent
wicklungsbereich kein Toner zugeführt wird, wenn die Trä
gerpartikelmenge unter einen bestimmten Wert abgenommen hat.
Wie oben beschrieben, wird die Alarmeinrichtung 82 betätigt,
während zwischen einer Abnahme der rückgewonnenen Tonermenge
infolge eines Tonermangels und einer Abnahme in der rück
gewonnenen Tonermenge infolge der Entwicklung eines elek
trostatischen, latenten Bildes unterschieden wird. Daher ist
durch den Detektor 80 eine fehlerhafte Arbeitsweise verhin
dert. Darüber hinaus kann eine Minderung der Bildqualität,
zu der es aufgrund eines Tonermangels kommen würde, verhin
dert werden, und es kann darüber hinaus verhindert werden,
daß die Tonerzuführrolle 64 und die Schneide 62, mit welcher
die Tonerschicht begrenzt wird, beschädigt werden.
In jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist
die Hülse als eine zylindrische Hülse dargestellt. Jedoch
kann genauso gut auch eine bandförmige Hülse verwendet wer
den.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen, latenten Bildes,
mit einerMagnetbürste (44) zum Halten von Toner, die mit einem ein
latentes Bild tragendes Teil in einer Bildentwicklungszone in Kontakt
steht, um den Toner einem elektrostatischen, latenten Bild zuzuführen,
das auf dem das latente Bild tragenden Teil erzeugt worden ist, mit
einer Tonerzuführeinrichtung, um geladenen Toner der Magnetbürste (44)
in einem Tonerzuführbereich zuzuführen, und mit einer Tonerrückgewinnungseinrichtung,
um Resttoner von der Magnetbürste (44) in einem Tonerrückgewinnungsbereich
zurückzugewinnen, nachdem das Bild durch den Toner
entwickelt worden ist, wobei die Magnetbürste (44) magnetisch miteinander
der wechselwirkende permanent magnetische Trägerteilchen aufweist, die
nach dem Entfernen eines äußeren Magnetfeldes einen Restmagnetismus von
600 bis 1000 Gauss aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Detektor (80) zum Feststellen der Tonermenge, welche mittels der
Tonerrückgewinnungseinrichtung (68) rückgewonnen wurde, um gegebenenfalls
ein Tonersignal abzugeben, und durch eine Tonermangel-Anzeigeeinrichtung
(82), welche aufgrund des Tonermangelsignals des Detektors (80)
einen Tonermangel in einem Tonerbehälter (63) feststellt und ein Tonermangel-Alarmsignal
abgibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetbürste (44) auf einer Hülse (42) angeordnet
ist und Bürstenfasern hat, die durch ein Magnetfeld gebildet worden
sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch ein Hauptgerät (83) zum Durchführen eines Kopiervorgangs, und
durch eine Steuereinrichtung (81) zum Erregen der Tonermangel-Anzeigeeinrichtung
(82), wenn das Tonermangelsignal des Detektors (80)
eine erste vorherbestimmte Zeitspanne (t₁) andauert, und um den Kopiervorgang
des Hauptgeräts (83) zu sperren, wenn das Tonermangelsignal
eine zweite vorherbestimmte Zeitspanne (t₂) andauert, welche
länger als die erste vorherbestimmte Zeitspanne (t₁) ist.
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