DE2930785C2 - Tonerkonzentration-Kontrollvorrichtung - Google Patents
Tonerkonzentration-KontrollvorrichtungInfo
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Description
Diese Erfindung befaßt sich mit einer Kontrollvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art Dieses Kontrollsystem hat die Tonerkonzentration in der Entwicklersubstanz konstant zu halten.
Die Entwicklersubstanz, welche in einem Trockenentwicklersystem verwendet wird, besteht für gewöhnlich
aus einer Mischung aus Tonerpartikel und aus Trägerpartikel. Bei dem Toner handelt es sich um ein
gefärbtes und feines Kunstharzpulver, während die Träger in Partikelform gehalten sind und derart
behandelt sind, daß sie durch die elektrostatische Energie, die durch die Reibung zwischen den Trägerpar- so
tikeln und dem Toner entsteht, den Toner von allen Seiten her anziehen. Wird nun eine Entwicklersubstanz
verwendet, deren Tonerdichte größer als normal oder größer als ein geeigneter Wert ist, dann wird auch die
Menge des freien Toners, der nicht an die Trägerpartikel gebunden ist, größer. Das hat wiederum zur Folge,
daß sich bei der Abbildung auf der Kopie Tonerablagerungen an Stellen bilden, die eigentlich weiß bleiben
sollten. Dieses Phänomen ist als »Fogging= Nebelbildung« bekannt. Weiterhin wird in dem Gerät der Toner
verteilt und verstreut und macht so auch das Gerät schmutzig. Wird nun demgegenüber die Tonerdichle
abgeschwächt, dann wird auch das durch den Kopiervorgang herzustellende Bild schwächer, das dann keine
wirklichkeitsgetreue Wiedergabe des Originals mehr ist. Das aber heißt nichts anderes, als daß dann, wenn die
Tonerdichte nicht richtig eingestellt ist, sich die Qualität der erstellten Kopie verringert, wobei nicht nur die
Lebensdauer der Tonersubstanz beeinträchtigt wird, sondern auch die Lebensdauer und das Betriebsverhalten der gesamten Vorrichtung, Diese Schwierigkeiten
und Probleme sind in der Branche allgemein bekannt
Um das Gerät in einem guten Betriebszustand zu halten und um Kopien guter Qualität herstellen zu
können, muß während des Kopiervorganges dann die verbrauchte Tonermenge zur Aufrechterhaltung der
Tonerdichle zugeführt werden, wenn dies e-i forderlich sein sollte.
Für gewöhnlich wird der Toner dadurch der Entwicklervorrichtung mechanisch zugeführt und zwar
in vorgegebener Menge, daß eine Tonermengen-Zustellvorrichtung in vorgegebenen Zeitabständen betätigt wird. Weil nun üblicherweise eine Vielzahl von
Originalen kopiert werden, die während des Kopiervorganges Toner in unterschiedlichen Mengen verbrauchen, ist es schwer, die verbrauchte Tonermenge nur
durch einen mechanischen Vorgang zu ersetzen und aufzufüllen. Aus diesem Grunde stellt derjenige, der das
Kopiergerät bedient den Tonermengen-Wähler aufgrund einer Beurteilung der Kopiequalität ein, wobei auf
diese Weise eine Kopieabbildung erzielt wird, deren Tonerdichte als geeignet betrachtet wird. Aber auch
dann, wenn von demjenigen, der das Kopiergerät bedient den Tonermengen-Wähler entsprechend einstellt kann die Entwicklersubstanz aufgrund der
Eigenschaften dieser Entwicklersubstanz was die Dichte betrifft nicht sofort und unmittelbar folgen. Damit aber
ist derjenige, der das Kopiergerät bedient gezwungen, mehrere zig Blätter als Makulatur herzustellen, um
schließlich in der Abbildung die Kopie zu erhalten, die die gewünschte Tonerdichte oder Schwärzung aufweist
Sollte der Tonermengen-Wähler nicht sachgerecht eingestellt werden, so kann als Folge davon eine große
Abweichung von dem geeigneten Tonerdichtenbereich oder Schwärzungsbereich sein, die nicht nur die
Kopienqualität beeinträchtigt sondern auch das ganze Kopiergerät.
Man hat bereits versucht, diesen Schwierigkeiten und
Problemen beizukommen, und dafür eine Reihe von Verfahren und Methoden vorgeschlagen, durch die die
Tonerdichte oder der Schwärzungsgrad unter Anwendung elektrischer Vorrichtungen, magnetisch arbeitender Vorrichtungen oder optischen Vorrichtungen derart
erfaßt und gemessen werden kann, daß die Menge des verbrauchten Toners zur Aufrechterhaltung einer
korrekten Tonerdichte oder eines korrekten Schwärzungsgrades automatisch wieder ergänzt und aufgefüllt
wird.
Ein Verfahren zur Erfassung und zum Messen der Tonerdichte unter Verwendung einer optisch arbeitenden Vorrichtung ist in der DE-OS 24 25 060 dargestellt
und beschrieben. Bei diesem Verfahren kann sich der freie Toner, d.h. der Toner, der nicht an die
Trägerpartikei gebunden ist, an eine Sonde (oder eine Scheibe), die zum Erfassen und Messen der Tonerdichte
vorgesehen ist, derart absetzen, daß diese Dichte gemessen werden kann, und zwar dadurch, daß die
Änderungen in der Lichtmenge für den Toner auf der Meßsonde gemessen und dadurch auf die Tonerdichte
geschlossen wird.
Nicht nur für dieses Verfahren, sondern auch für die
meisten der konventionellen Verfahren ist eine zusätzliche SpezialVorrichtung vorzusehen, die im Hinblick auf
die Dichtenmessung eine komplizierte Mechanik hat, so daß die Fertigungs- und Herstellungskosten ansteigen.
Es besteht somit ein großer Bedarf nach einer
Verbesserung der konventionollen Verfahren.
Piese Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, eine Tonermengen-Kontrollvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die in der Konstruktion einfach und in der Fertigung kostengünstig ist, die aber dennoch
die Tonerdichte zuverlässig erfassen und die Tonermengen-Regelung
in geeigneter Weise durchführen kann.
Sie löst diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs t genannten Merkmale.
Diese Erfindung wird nachstehend nun anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
F ig. 1 einen Schnitt durch die Entwicklermechanik eines elektrostatischen Kopiergerätes, zu der auch ein
Tonerkonzentrations-RegeluHgssystem dieser Erfindung
gehört,
Fig.2 eine weitere Schnittdarstellung, die die mit
Fig. 1 wiedergegebenen wichtigen Teile erkennbar macht
F ι g. 3 ein Kennliniendiagramm mit Darstellung des
zwischen der Entwicklerdichte und der Mevige des
anhaftenden Toners bei den mit F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispielen gegebenen Verhältnisses,
Fig.4 und 5 jeweils verschiedene Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes.
Zu der mit F i g. 1 dargestellten Entwicklermechanik
eines fotoelektrischen Kopiergerätes gehört das Tonerkonzentrations-Regelungssystem
10. Die allgemeine Hinweiszahl 11 steht für einen fotosensitiven oder lichtempfindlichen Körper, beispielsweise für eine
fotosensitive Trommel, die sich nach Fig. 1 in die mit Pfeil A gekennzeichnete Richtung dreht Der durch die
(nicht dargestellte) Belichtungsmechanik ausgelöste Belichtungsvorgang läßt auf der Oberfläche der
fotoempfindlichen Trommel 11 ein elektrostatisches Ladungsbild latent entstehen. Gegenüber der Trommel
11 ist ein Entwicklersystem 12 angeordnet Zu diesem Entwicklersystem 12 gehört ein Behälter 14, der eine
Entwicklersubstanz 13 aufnimmt und die Entwicklersubstanz 13 besteht aus Toner und Trägerpartikeln,
beispielsweise Eisenpulver. In dem Behälter 14 ist ein rotierender Hohlzylinder 15 in der Nähe der fotoempfindlichen
Trommel. In diesem Behälter 14 befindet sich weiterhin auch ein Rührwerk 18 zum Durchrühren der
Entwicklersubstanz 13.
Der rotierende Hohlzylinder 15 ist aus einem nichtmagnetischen Werkstoff hergestellt. Der Hohlzylinder
15 dreht sich nach F i g. 1 in die mit Pfeil B gekennzeichnete Richtung wohingegen sich das Rührwerk
18 nach Fig. 1 in die mit Pfeil Cgekennzeichnete
Richtung dreht Ein Bewegungsraum für die Magnetbürste — diese Magnetbürste wird im weiteren Verlauf
noch beschrieben — liegt zwischen dem rotierenden Hohlkörper 15 unir dem Behälter 14. Innerhalb des
rotierenden Hohlzylinders 15 angeordnet und montiert ist eine Kernstange 17, auf deren Außenumfang die
Permanenimagnete 16 montiert sind.
Wenn das Gerät arbeitet dann drehen sich die fotosensilive oder lichtempfindliche Trommel 11 mit
dem latent vorhandenen elektrostatischen Ladungsbild
und der rotierende Hohlzylinder 15, wobei dann unter der Einwirkung der Permanentmagnete 16 die Knlwicklcrsubstanz
13 zur Oberfläche des rotierenden Hohlzylinders 15 hin angezogen wird und von dort aus dann als
eine Magnetbürste oder ein Magnetkissen 21 in die Richtung B transportiert wird, in die sich der rotierende
Hohl/ylinder 15 dreht. Üic Magnetbürste oder das
Magnetkissen 2t passiert den Durchlaß 22 und wird dabei begrenzt von einem Abstreifmesser 19 an der
Basis des 3eh8lters, wobei die Begrenzung derart erfolgt, daß man eine Magnetbürstendicke erhält, die für
den Entwicklungsvorgang geeignet ist Sodann befindet sich die Magnetbürste oder das Magnetkissen im
Gleitkontakt mit der Oberfläche der fotosensttiven oder lichtempfindlichen Trommel 11, was wiederum bewirkt,
daß der in der Magnetbürste oder im Magnetkissen
vorhandene Toner auf das auf der Oberfläche der Trommel 11 vorhandene elektrostatische und latente
Ladungsbild übertragen wird. Mit der Übertragung des Toners auf die Trommeloberfläche ist der Entwicklungsvorgang
beendet Nach dem Entwicklungsvorgang
wird die Magnetbürste oder das Magnetkissen mit einem Schaber 20, der hinter dem rotierenden
Hohlzylinder 15 angeordnet ist von der Oberfläche dieses rotierenden Hohlzylinders 15 abgekratzt Dieser
Schaber20 kratzt die Entwicklersubstanz 13 ab, die den
Μ Entwicklungsbereich 23 passiert hat und auf die der
obere Magnet 16 nicht mehr einwtHct Nach dem
Abschaben und dem Durchrühren mit dem Rührwerk 18 wird die Entwicklersubstanz wieder für ein Magnetkissen
oder eine Magnetbürste verwendet
Ein optischer Dichten-Meßfühler 24, der unter der Schabeeinrichtung 20 angeordnet und montiert ist, mißt
die Dichte des Toners in einem Resttoner-Haftbereich 25, in dem nur der Toner 13a, der sich von den
Trägerpartikeln gelöst hat, d.h. von den Trägern auf dem rotierenden Hohlzylinder 15, haftenbleibt Der
Dichten-Meßfühler 24 ist umgeben von dem Schaber 20 und einem Entwicklersubstanz-Leitblech 26, das zum
Schaber 20 gehört wobei der Dichten-Meßfühler 24 dann derart eingeschlossen ist daß er von den
Trägerpartikeln in der Entwicklersubstanz 13 nicht beeinträchtigt werden kann. Dieser Dichten-Meßfühler
24 besteht aus einer Lichtaussendevorrichtung 27 und einer Lichtaufnahmevorrichtung 28, die gehalten werden
von einem Halteblock 29, der mit einer gläsernen Abdeckung 30 versehen ist, die das Verschmutzen der
Meßfühlervorrichtung durch den nebelartigen freien Toner verhindern soll (Fig.2). Die Lichtaufnahmevorrichtung
28 nimmt das Licht auf, das von der Oberfläche des rotierenden Hohlzylinders 15 abgestrahli wird, an
*5 dem auch der Toner 13a haftet, und erzeugt dann ein
entsprechendes elektrisches Signal.
Dieses elektrische Signal wird einer Steuerungs- und Regelungsmechanik 31 aufgeschaltet, in der das
vorerwähnte elektrische Signal mit einer vorgegebenen
so Bezugsgröße verglichen und dann zu einem Steuerungssignal umgeformt wird. Die Menge an frischem Toner,
die der Entwicklersubstanz zugeführt wird, wird von dem Steuerungssignal 3t der Steuerungs- und Regelur.gsmechanik
31 gesteuert und geregelt. Damit dies geschehen kann, ist dem Steuerungs- und Regelungssystern
10 ein Trichter oder Füllbehälter 33 zugeordnet, der in seinem unteren Teil mit Toner-Zuführungsöffnungen
33a versehen ist Eine Toner-Zuführungsrolle 34 verschließt die Toner-Zuführungsöffnung 33a des
«> Trichters oder Füllbehälters 33 und führt frischen Toner
dann dem darunter befindlichen Behälter zu, wenn sie durch eine Antriebsniechanik 35 in Umdrehung versetzt
wird. Der Trichter/Fiillbchälter 33, die Toner-Zuführungsrolle 34 und die Antriebsmechanik 35 bilden
h'> gemeinsam die Tone--Zuftihrungsvorrichtung, die mit
der allgemeinen Hinweiszahl 32 gekennzeichnet ist. Die Steuerung und Regelung der Antriebsmechanik 35 und
damit auch die Steuerung und Regelung der Tonermen-
gen-Zuführungsrolle 34 erfolgt über das Steucrungssi·
gnal. Auf diese Weise wird der Entwicklersubstanz frischer Toner 13a in der Menge zugeführt, wie sie
während des Entwicklungsvorganges verbraucht wird, und zwar in den Behälter 14 hinein, damit die
Tonerkonzentration in der Entwicklersubstanz 13 immer konstant gehalten wird.
Nachstehend sollen nun Funktion und Arbeitsweise der zuvor beschriebenen Ausführung des Erfindungsgegenstandes
beschrieben werden. Die Entwicklersub- mi stanz 13 wird als eine pelzartige Bürste oder als ein
pelzartiges Kissen in den Bereich der Oberfläche des rotierenden Mohlzylinders 15 angezogen, und zwar
dorthin, wo die Kraftlinien der Magnetkraft der Magneten 16 entstehen und wirksam werden, wobei r>
dann eine sogenannte »Magnetbürste oder ein Magnetkissen« 21 entsteht. Wenn sich der rotierende
Hohlzylinder 15 drehend bewegt, dann dreht sich auch die Magnetbürste oder dss Ms^n^tkisscn 21 rnit. Vnm
Abstreifmesser 19 wird die Magnetbürste oder das x<
Magnetkissen 21 auf die vorgegebene Dicke einreguliert und dann mit der Oberfläche der fotosensitiven
oder lichtempfindlichen Trommel 11 gebracht. Dieser
Vorgang bewirkt, daß das auf der Oberfläche der Trommel 11 latent vorhandene elektrostatische La- .'Ί
dungsbild 11 zu einem Staubbild aus Toner entwickelt wird, d. h. es findet ein Entwicklungsvorgang statt.
Wenn die Magnetbürste oder das Magnetkissen 21 den Entwicklerbereich 23 durchlaufen hat, dann wird
sie/es von der Oberfläche des rotierenden Hohlzylin- ω ders 15 abgekratzt und fällt dann in den Entwickleraufnahmeteil,
wo die Entwicklersubstanz mit dem Rührwerk 18 behandelt wird. Dieses Rührwerk 18 kann aus
irgendeinem beliebigen magnetischen Werkstoff, nichtmagnetischen Werkstoff, aus Metall oder aus Nichtme-
tall hergestellt sein, was immer für die Vorrichtung am besten geeignet sein mag.
Während des Eniwicklungsvorganges wird der in der Entwicklersubstanz 13 enthaltene Toner 13a auf die
fotosensitive oder lichtempfindliche Trommel 11 über- *o
tragen, was wiederum zur Folge hat, daß die Tonerdichte oder die Tonerkonzentration in der
Entwicklersubstanz schwächer wird, d. h. die Entwicklersubstanz wird in der Tonerdichte oder Tonerkonzentration
ungleichmäßig. Der im Entwickleraufnahmeteil *5 13 aufgenommene Anteil an Entwicklersubstanz ist
begrenzt, darüber hinaus wird die Entwicklersubstanz im Bodenteil 14 einem sehr kurzfristig verlaufenden
Kreislauf unterworfen. Es ist deshalb wünschenswert, daß die nunmehr abgeschwächte Tonerdichte und der so
Zustand der ungleichmäßigen Dichtenverteilung auf normale Dichtewerte zurückgeführt wird, und zwar
noch vor dem Einsetzen des nächsten Entwicklungsvorganges.
Der vom Träger getrennte Toner 13a haftet als Resttoner an der Oberfläche des rotierenden Hohlzylinders 15, die an dem Abschaber 20 vorbeigeführt wird.
Aufgrund intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ist festgestellt worden, daß die Menge des im
Resttonerhaftbereich 29 haftenden Toners proportional «> der Dichte oder Konzentration des Toners ist
Bei diesem Experiment ist mit zwei verschiedenen Ausführungen des rotierenden Hohlzyfinders 15 gearbeitet worden. Einmal mit einer Ausführung, bei der die
Oberfläche des rotierenden Hohlzylinders 15 nicht oberflächenbehandelt und in der Oberfläche nicht
bearbeitet worden ist d. h. die Oberfläche war eben und
glatt Zum anderen mit einer Ausführung, bei der die Oberfläche des rotierenden Hohlzylinders 15 derart
einer Sandstr;ihlbcarbciuing mil Sand Nr. 120 unterzogen
worden ist, dad eine gleichmäßig aufgerauhte
Flache entstand. An der Oberfläche des zuletzt angeführten rotierenden llohlzylinders haftete mehr
Toner als an der Oberfläche des zuerst genannten rotierenden Zylinders 15. Die Resultate der Versuche,
die mit diesen beiden Ausführungen des rotierenden Zylinders durchgeführt worden sind, lassen sich aus
F i g. 3 ablesen.
Wenn sich die Oberflüche des rotierenden Hohlzylindcrs
15 einmal d'irch den Bereich mit den magnetischen Kraftlinien bewegt und zum anderen dann wieder durch
den Bereich, in dem keine magnetischen Kraftlinien vorhanden sind, dann wird die F.ntwicklersubstanz auf
der einen Seite zum rotierenden Ilohlzylinder hin
angezogen und auf der anderen Seite wieder von dem rotierenden Hohlzylinder 15 entfernt. Darüber hinaus
vollzieht der rotierende Hohiz^ündsr 15 such "cch ein**
Umwälzung der Entwicklersubstanz 13 in dem Gehäuse. Dabei sollte man dies so verstehen, daß der an der
Oberfläche des rotierenden Hohl/ylinders 15 haftende
Resttoner 13a auf die Trägerpartikel zurück übertragen wird, so daß die Oberfläche des Zylinders gereinigt wird
und nur die Menge, die der Tonerdichte oder Tonerkonzentration proportional ist an der Oberfläche
haftenbleibt.
Dk Menge, die vom Toner der Entwicklersubstanz A — diese Entwicklersubstanz weist Trägerpartikel auf,
die nicht kugelförmig und nicht sphärisch sind — haftenbleibt ist proportional zur Tonerdichte des
Entwicklers, sie genügt daher zum Erfassen und zum Bestimmen der Tonerdichte oder der Tonerkonzentration.
Dies gilt auch für den Entwickler S der kugelförmige
und sphärische Trägerpartikel hat.
Weil der rotierende Hohlzylinder 15 im Inneren des Entwicklerkreislaufes angeordnet ist, wird deren Oberfläche
auch nicht durch Umgebungsbedingungen beeinflußt und beeinträchtigt, d. h. es sind bevorzugte
Bedingungen gegeben. Auf diese Weise ist dann festgestellt worden, daß die Menge des an dem
rotierenden Hohlzylinder 15 und dessen Oberfläche anhaftenden Resttoners proportional der Tonerdichte
oder der Tonerkonzentration ist, und daß eine Eignung für die Erfassung der Tonerkonzentration deshalb auch
vorliegt und gegeben ist
Wie aus F i g. 1 zu erkennen ist, befindet sich in dem
Bereich 25, der sich vom Schaber 20 aus bis zu der Position erstreckt, in der die Entwicklersubstanz 13 zum
rotierenden Hohlzylinder 15 hin angezogen wi.d, kein Magnetpol. Das hat zur Folge, daß in diesem Bereich 25
nur der Resttoner 13a, der sich von den Trägerpartikeln gelöst hat, an der Oberfläche des rotierenden Hohlzylinders 15 haftet Das Messen und Erfassen der
Tonerdichte kann somit in dem Bereich 25 durchgeführt werden, und der optische Dichtenmeßfühler 24 ist in
dem Bereich 25 angeordnet
Die Magnetbürste oder das Magnetkissen 21 wird vom Schaber 20 abgebaut und entfernt wobei der
Resttoner 13a auf der Oberfläche des rotierenden Hohlzylinders 15 verbleibt Von der lichtaussendenden
Vorrichtung 27 des Meßfühlersystemes 24 wird in dem Bereich 25 die Oberfläche des rotierenden Hohlzylinders 15 mit Licht angestrahlt wobei dann das von dieser
Oberfläche zurückgeworfene licht in die lichtaufnehmende Vorrichtung 28 einfällt und von dieser aufgenommen wird. Weil sich nun die Menge des an der
Oberfläche des rotierenden Hohlzylinders 15 haftenden
Resttoners in Abhängigkeit von der Tonerdichte oder der Tonerkonzentration verändert, verändert sich auch
das von dieser Fläche zurückgestrahlte und in die Lichtaufnahmevorrichtung 28 einfallende Licht mit der
Menge des Resttoners.
Das von der Lichtaufnahmevorrichtung 28 erzeugte und ,ι ifgeschaltete Signal wird in der Steuerungs- und
Regelungsmechanik 31 verarbeitet. Ist die anhaftende Tonermenge geringer, dann gibt die Steuerungs- und
Regelungsmechanik 31 über ihren Ausgfiig ein Tonerzuführungssignal
ab. Im Ansprechen auf dieses Tonerzuführungssignal beginnt die Antriebsmechanik 35 zu
arbeiten und setzt dabei die Tonermengenzuführungsrolle 34 in Umdrehung, was wiederum zur Folge hat, daß
dann der Toner 13a in den Entwicklerbehälter 14 fällt.
Im Behälter 14 werden die Entwicklersubstanz 13 und
der /ugeführte Toner 13a miteinander verrührt und
auf den Normalzustand zurückgeführt wird. Durch die Rührwirkung oder durch die Wirkung des Umwälzvorganges
wird das Toner-Entwicklergemisch allmählich zum rotierenden Hohlzylinder 15 transportiert und wird
dort dann wieder zu einer Magnetbürste oder zu einem Magnetkissen 21. Die bei einem Zuführungsvorgang
zuzuführende Tonermenge wird so eingestellt, daß sie für das Kopieren von mehreren Kopien bis einigen zig
Kopien ausreicht. Wenn in der Entwicklersubstanz 13 die Tunerdichte oder Tonerkonzentration größer wird,
dann vermehrt sich auch die Menge des Resttoners 13a, die -..ι der Oberfläche des rotierenden Hohlzylinders 15
hängenbleibt. Sobald ein bestimmter Tonerkonzentrationsbereich erreicht ist, wird die Steuerungs- und
Regelungsmechanik 31 derart wirksam, daß sie die Tonerzuführung stoppt und unterbricht.
Die Tonerdichte/Tonerkonzentration in der Entwicklersubstanz
13 wird durch die Erfassung der jeweils gegebenen Tonerkonzentration und die damit verbundene
Tonerzuführung, die automatisch erfolgt, immer in einen vorgegebenen Dichtebereich oder Konzentrationsbereich
gehalten. Das Kopiergerät läßt sich leicht bedienen und ist auch in seinem Betriebsverhalten stabil.
Was das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel betrifft, so ist der Tonerdichten-Meßfühler 24 in dem
Bereich 25 angeordnet und untergebracht, der sich von dem Schaber 20 aus bis in die Position hinein erstreckt,
in der die Entwicklersubstanz 13 wieder angezogen wird. Das Erfassen und Messen der Tonerdichte oder
der Tonerkonzentration kann aber auch in anderen Bereichen durchgeführt werden.
So kann zum Beispiel der Tonerdichten-Meßfühler 24 über dem magnetischen und rotierenden Zylinder 15
angeordnet und angebracht werden, oder aber über den
Schaber 20, wie dies in F i g. 4 dargestellt ist Wird in diesem Fall der Kreislauf der Entwicklersubstanz durch
Abschalten des Entwicklersystems unterbrochen, dann
fällt die Entwicklersubstanz t3 in den Behälter 14. wohingegen der Tone·· als Resttoner 13a an der
rotierenden Buchse 15 oder am Schaber 20 haftenbleibt. Die Dichte dieses Resttoners 13a wird von dem derart
angeordneten Meßfühler gemessen und erfaßt.
Wenn, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, zum Entwicklersystem eine Transport- und Übergabewalze
40 gehört, dann kann der Resttoner, der an der Oberfläche des rotierenden Hohlzylinders 41 nach dem
Weitergeben der Entwicklersubstanz von der Walze 40 auf den rotierenden Hohlzylinder 15, von der Tonerdichten-Meßvorrichtung
24 immer erfaßt und gemessen werden, und zwar unabhängig davon, ob sich nun die Walze dreht oder nicht dreht.
Es hat sich erwiesen, daß Resttoner 13a in einer zur Tonerdichte proportionalen Menge an anderen rotierenden
oder stationären Konstruktionselementen, die die Entwicklersubstanz transportieren, führen oder
riihr?n. h?.f'.?nbl?'ht An« Hiesem Grunde kann der
Resttoner für das Erfassen und Bestimmen der Tonerdichte oder der Tonerkonzentration herangezogen
werden. Das aber bedeutet, daß der Tonerdichten-Meßfühler in jeder Position angeordnet werden kann,
wo sich Resttoner auf den Konstruktionselementen des Entwicklerkreislaufes absetzen kann.
Das Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist beschrieben und erläutert worden unter
Zugrundelegung eines Falles, in dem die Erfindung einer Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung eines Kopiergerätes
angepaßt wird. Es sollte aber auch klar sein, daß das technische Konzept auch anderen Ausführungen
von Entwicklersystemen angepaßt werden kann, oder auf Drucker und Faksimilevorrichtungen, die nach dem
gleichen Prinzip arbeiten, wenn sie sich auch gegenüber der Kopiermaschine unterscheiden.
Die Erfindung hat somit ein Tonerdichten-Kontrollsystem für ein Entwicklersystem zum Gegenstand, das
den Entwicklungsvorgang dadurch bewerkstelligt, daß die aus Toner und Trägerpartikeln bestehende Entwicklersubstanz
im Kreislauf geführt wird, wobei die Menge an Resttoner, die an der Oberfläche der Fördervorrichtung
haftenbleibt zur Erfassung eines Tonerdichtenwertes oder eines Tonerkonzentrationswertes und für die
Zuführung von frischen Toner in Übereinstimmung mit dem Tonerdichtenwert zur Herbeiführung des Normalzustandes
von einer Tonerdichten-Meßvorrichtung gemessen wird.
Durch diese Erfindung kann ohne das Hinzufügen einer Meßfühlersonde die Tonerdichte oder Tonerkonzentration
der Entwicklersubstanz zweckmäßig, wirksam und genau erfaßt und gemessen werden. Hinzu
kommt noch, daß das Tonerdichten-Kontrollsystem kompakt in der Ausführung ist und zu niedrigen
Gestehungskosten hergestellt werden kann. Dieses Kontrollsystem kann mit ausgezeichneten Resultaten
wirtschaftlich verwirklicht werden.
Claims (2)
1. Tonerkonzentrations-Kontrollvorricbning in
einer Entwicklungsstation für elektrostatische Ladungsbilder mit einer Zugabeeinrichtung für die s
Zuführung von Toner zu einem aus Tonerpartikeln und Trägerpartikeln bestehenden Entwickler, mit
einer eine Förderfläche zum Fördern einer Schicht des Entwicklers durch einen Entwick'ungs- oder
Übergabebereich aufweisenden Fördereinrichtung, mit einer in Berührung mit dem Entwickler
kommenden Sondenfläche, an der nach Entfernung des Entwicklers Tonerpartikel haftenbleiben, und
mit einer Meßfühlereinrichtung zum optischen Erfassen der auf der Sondenfläche haftengebliebe- ι;
nen Tonermenge, wobei diese Meßfühlereinrichtung ein entsprechendes Signal erzeugt und die Zugabeeinrichtung steuert, gekennzeichnet dadurch , daß ein Teil (25) der Förderfläche (15,41),
von dem nach Passieren des Entwicklungs- bzw. Obergäbebereichs (23) der Entwickler (J3) entfernbar ist, als Sondenfläche dient
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fördereinrichtung eine Magnetbürstenwalze ist mit einem aus einem unmagnetischen 2s
Material bestehenden rotierenden Hohlzylinder (15), an dessen abwärts bewegtem, magnetfeld-freiem
Umfangsteil eine Schabeeinrichtung (20) anliegt, die den vom Hohlzylinder (15) transportierten Entwickler von diesem zu entfernen vermag, und daß der
unterhalb der Schabeeinrichtung (20) befindliche Umfangsteil (25) des Hohlzvlinders (15) als Sondenfläche dient, auf die die optische Meßfühlereinrichtung ausgerichtet ist
35
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