DE4027235C2 - Näheinheit - Google Patents
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- DE4027235C2 DE4027235C2 DE4027235A DE4027235A DE4027235C2 DE 4027235 C2 DE4027235 C2 DE 4027235C2 DE 4027235 A DE4027235 A DE 4027235A DE 4027235 A DE4027235 A DE 4027235A DE 4027235 C2 DE4027235 C2 DE 4027235C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/12—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for fastening articles by sewing
- D05B3/22—Article-, e.g. button-, feed mechanisms therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Näheinheit nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Näheinheit ist aus der US-PS 3 889 612 be
kannt. Bei der bekannten Näheinheit werden Knöpfe in vor
schriftsmäßiger Orientierung zwangsläufig einer Knopfan
nähvorrichtung zugeführt. Die bekannte Näheinheit umfaßt
einen hin- und herbeweglichen Zuführschlitten mit Stiften,
die in Löcher an den anzunähenden Knöpfen eingreifen.
Pneumatische Zylinder bewegen den Schlitten hin und her.
Obwohl die bekannte Näheinheit in der Regel zuverlässig
arbeitet, kommt es wegen der Komplexheit der Anordnung
doch manchmal zu Störungen, wodurch die stetige Knopfzu
fuhr unterbrochen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Nähein
heit, die mit einer Knopfannähvorrichtung versehen ist, so
auszubilden, daß die Knöpfe stetig und ohne Störung der
Knopfannähvorrichtung zugeführt werden können, so daß
hierdurch die Produktivität und die Hantierbarkeit der
Näheinheit verbessert sind.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei der gattungsgemäßen
Näheinheit durch die im Kennzeichnungsteil des Patentan
spruch 1 stehenden Merkmale.
Die nachveröffentlichte DE-39 08 495 A1 zeigt eine
Knopfzuführvorrichtung für eine Nähmaschine. Jedoch fehlen
dort eine intermittierend angetriebene Drehscheibe mit
mehreren Knopfeinlegeöffnungen und eine darunter angeord
nete Knopfaufnahmescheibe mit Abgabeöffnung, welche zur
Abgabe eines Knopfes mit jeweils einer der Knopfeinlege
öffnungen der Drehscheibe in Verbindung bringbar ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
der Patentansprüche 2 bis 5.
Eine Anordnung gemäß dem Patentanspruch 2 ist aus der
DE-35 19 659 C2 bekannt.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender
Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer ersten
Ausführungsform einer Näheinheit
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht wesentlicher Teile der
ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Vorderansicht wesentlicher Teile
der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine schaubildliche Explosionsansicht
einer Drehscheibe und Knopfaufnahme
scheibe der ersten Ausführungsform;
Fig. 5A eine Draufsicht des freien Endes eines
Schwenkarms der ersten Ausführungsform;
Fig. 5B eine Vorderansicht des freien Endes des
Schwenkarmes aus Fig. 5A;
Fig. 6 eine Draufsicht der Hauptteile einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine schaubildliche Explosionsansicht
einer Drehscheibe und einer Knopfaufnah
mescheibe der zweiten Ausführungsform;
Fig. 8 ein Blockdiagramm mit Steuermitteln für
die zweite Ausführungsform;
Fig. 9A und 9B Draufsichten zur Erläuterung der Art und
Weise in welcher die Knöpfe bei der
zweiten Ausführungsform zugeführt bzw.
abgegeben werden;
Fig. 10 eine Draufsicht einer dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine schaubildliche Explosionsansicht
einer Drehscheibe und einer Knopfaufnah
mescheibe der dritten Ausführungsform;
Fig. 12 ein Blockdiagramm mit Steuermitteln für
die dritte Ausführungsform;
Fig. 13 eine schaubildliche Ansicht einer vier
ten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 eine schematische Draufsicht der vierten
Ausführungsform;
Fig. 15 eine Vorderansicht der vierten Ausfüh
rungsform;
Fig. 16 eine schaubildliche Explosionsansicht
eines ersten Drehförderers der vierten
Ausführungsform;
Fig. 17 eine schaubildliche Explosionsansicht
eines zweiten Drehförderers der vierten
Ausführungsform;
Fig. 18A eine Draufsicht des freien Endes eines
Schwenkarms der vierten Ausführungsform;
Fig. 18B eine Vorderansicht des freien Endes des
Schwenkarms aus Fig. 18A;
Fig. 19 eine Stirnansicht einer Betriebsplatte
der vierten Ausführungsform;
Fig. 20 eine schaubildliche Ansicht eines Zen
tripetalmechanismus der vierten Ausfüh
rungsform;
Fig. 21 eine Draufsicht zur Erläuterung der Wir
kungsweise der Zentripetalmechanismus in
Fig. 20;
Fig. 22 ein Blockdiagramm mit der Darstellung
der Positionsbeziehung zwischen dem Zen
tripetalmechanismus und der Betriebs
platte aus Fig. 19 bis 21 und
Fig. 23 ein Blockdiagramm mit Steuermitteln für
die vierte Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 bis 5B ist eine erste Ausführungsform gemäß der
Erfindung dargestellt.
Das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Knopfannähmaschine,
die auf einem Arbeits- oder Nähmaschinentisch 11 angeord
net ist und eine Knopfklemmeinrichtung aufweist, die ih
rerseits aus einem Paar von Klemmarmen 12b, 12b besteht.
Die Klemmeinrichtung ist so ausgebildet, daß sie vertikal
auf- und abbeweglich ist und Knöpfe B oberhalb eines Näh
maschinenbettes 12a horizontal abstützen kann. Das Bezugs
zeichen 13 bezeichnet eine als Förderer ausgebildete
Knopfspeichereinheit in zylindrischer Form, die befähigt
ist, Knöpfe B, die von einem Boden 13a der Einrichtung
aufgenommen werden, nach oben zu bewegen, so daß sie ent
lang eines spiralförmigen Weges, der an der Innenwand der
Speichereinheit ausgebildet ist, nach aufwärts vorrücken,
was durch Anlegen einer vorbestimmten Vibration an die
Speichereinheit erreicht wird. Schließlich werden die
Knöpfe B einzeln und nacheinander aus einer Ausgabeöff
nung 13c ausgegeben, wobei die Knopfoberfläche nach oben
gekehrt ist.
Eine drehbare Platte oder Drehscheibe 14 ist horizontal an
einem Motor 15 gehalten, der seinerseits am Arbeitstisch
11 befestigt und intermittierend in Drehung versetzbar
ist, wobei eine Motorwelle 15a jeweils eine Viertelumdre
hung ausführt. Die Drehscheibe 14 weist an ihrem Umfang
eine Mehrzahl von Aussparungen oder Knopfeinlegeöffnungen
14a auf, die so dimensioniert sind, daß jeweils ein Knopf
in eine Öffnung paßt. Die Einlegeöffnungen 14a sind je
weils so ausgebildet, daß sie in der Nachbarschaft der
Ausgabeöffnung 13c der Speichereinheit 13 anhalten und
dort ausgerichtet sind, wenn die Drehscheibe 14 intermit
tierend oder vorübergehend angehalten wird. Wie aus Fig.
4 ersichtlich, paßt die Drehscheibe 14 in eine Knopfauf
nahmescheibe 16, die ihrerseits die Gestalt eines dünnwan
digen Zylinders hat. Die der Knopfabstützung dienende
Knopfaufnahmescheibe 16 umfaßt einen kreisscheibenförmigen
Boden 16a und einen diesen Boden peripher umgebenden ring
förmigen Rand 16b, wobei der Rand 16b eine Knopfeinlaßöff
nung 16b₁ aufweist, welcher der Ausgabeöffnung 13c der
Knopfspeichereinheit 13 gegenüberliegt. Der Boden 16a ist
seinerseits mit einer Öffnung 16a₁ versehen, die jeweils
mit einer der Knopfeinlegeöffnungen 14a der Drehscheibe 14
ausrichtbar ist. Die Ausrichtung der Einlegeöffnungen 14a
mit der Abgabeöffnung 16a₁ erfolgt in einer Position, in
welcher die Einlegeöffnung 14a jeweils am weitesten von
der Ausgabeöffnung 13c entfernt ist, d. h. in einer Posi
tion, in welcher jeweils jede Einlegeöffnung 14a, ausge
hend von der Ausgabeöffnung 13c, um 180° verdreht und in
eine Knopfabgabestellung gelangt ist, in welcher sich die
Einlegeöffnung 14a über der Abgabeöffnung 16a₁ befindet.
Das gesamte Knopffördersystem oder die gesamte Knopfför
dereinrichtung besteht also aus der Drehscheibe 14, dem
Motor 15 und der Knopfaufnahmescheibe 16.
Ein weiterer Motor 17 dient in noch zu beschreibender Wei
se der Verschwenkung eines Schwenkarms 19 und ist auf ei
nem Trägerblock 18 befestigt, der seinerseits mit dem Ar
beitstisch 11 verbunden ist. Der Motor 17 wird synchron
mit der intermittierenden Verdrehung der Drehscheibe 14 in
Drehung versetzt, um eine Welle 17a in einem vorgegebenen
Winkelmaß im Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn zu verdre
hen. Der Schwenkarm 19 ist starr mit dem unteren Ende der
Welle 17a verbunden und wird zusammen mit dieser horizon
tal verschwenkt. Diese Schwenkbewegung bewegt infolgedes
sen vier Stifte oder Zapfen 19a, die am freien Ende des
Armes 19 ausgebildet sind, zwischen der Unterseite der
Knopfabgabeöffnung 16a₁ und den Klemmarmen 12b, 12b.
Das Bezugszeichen 12 bezeichnet ein Glied zur Korrektur
der Knopfposition, welches die Form einer Stange hat und
vertikal beweglich sowie in Drehung versetzbar ist. Das
Korrekturglied 20 ist durch Verbindungsglieder 21, 22 und
Zahnräder 24, 25 nicht nur mit einer Stange 23a eines Ar
beitszylinders 23, sondern auch mit der Welle 26a eines
Motors 26 verbunden. Das Korrekturglied 20 ist ferner be
fähigt, über der Knopfausgabeposition eine vertikale Bewe
gung auszuführen, und zwar zusammen mit einer Bewegung der
Stange 23a. Das Korrekturglied ist weiter befähigt, in
Verbindung mit einer Verdrehung der Welle 26a eine Rota
tion auszuführen. Dementsprechend umfaßt ein Knopfausrich
temechanismus 27 das als drehbarer Drücker oder Preßstem
pel ausgebildete Korrekturglied 20, die Verbindungsglieder
21, 22, den Zylinder 23, die Zahnräder 24, 25 und den Mo
tor 26.
Im Betrieb der beschriebenen Anordnung wird ein einzelner
Knopf B, der an der Ausgabeöffnung 13c der Knopfspeicher
einheit 13 ausgegeben wird, in eine der Knopfeinlegeöff
nungen 14a der Drehscheibe 14 eingelegt, die sich gerade
vorübergehend neben der Ausgabeöffnung 13c befindet, so
daß die Rückseite des Knopfes von dem Boden 16a der Knopf
aufnahmescheibe 16 abgestützt ist. Wenn die Drehscheibe 14
rotiert, wird der einzelne Knopf B intermittierend um je
weils eine Viertelumdrehung auf einem horizontalen, ring
förmigen Weg O mitbewegt, wobei der Knopf durch die Knopf
aufnahmescheibe 16 und deren Rand 16b geführt wird. Wenn
die Drehscheibe 14 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat,
gelangt der Knopf B aus der Knopfabgabeöffnung 16a₁ der
Knopfaufnahmescheibe 16 nach unten auf die Spitzen der
Stifte oder Zapfen 19a und bleibt dort stationär liegen.
Zu diesem Zeitpunkt wird nunmehr der Zylinder 23 des
Knopfausrichtemechanismus 27 betätigt, um das als Drücker
ausgebildete Korrekturglied 20 abzusenken, so daß es an
der Oberseite des Knopfes anliegt, und zwar mit einem
Glied 20a hoher Reibung, welches am unteren Ende des Kor
rekturgliedes 20 befestigt ist. Gleichzeitig wird zur Ver
drehung des Korrekturgliedes 20 der Motor 26 betätigt, so
daß sich der Knopf B auf den Stiften oder Zapfen 19a ver
dreht, bis er mit diesen ausgerichtet ist und diese Stifte
oder Zapfen in die Löcher Ba des einzelnen Knopfes passen.
Auf diese Weise wird jeder Knopf ordnungsgemäß auf dem
Schwenkarm 19 in der vorgeschriebenen Position gehalten.
Der Schwenkarm 19 wird anschließend mit Hilfe der Welle
17a in Richtung des Pfeiles C verschwenkt, um den Knopf B
in das Paar der Klemmarme 12b, 12b zwangsläufig zu über
führen, welche ihn in der erforderlichen Position festhal
ten. Die Klemmarme 12b, 12b werden einmal angehoben, um
den Knopf B von den Stiften oder Zapfen 19a zu entfernen,
so daß der Schwenkarm 19 nunmehr in Richtung des Pfeiles
C′ zur Unterseite der Knopfabgabeöffnung 16a₁ zurückver
schwenkt werden kann. Der Schwenkarm 19 wird also in eine
Bereitschaftsstellung gebracht, um den nächsten, von der
Öffnung 16a₁ ausgegebenen Knopf aufzunehmen und festzuhal
ten.
Wie im voranstehenden dargelegt, können die Drehscheibe 14
und der Schwenkarm 19 die Knöpfe B zwangsweise transpor
tieren, wenn diese nacheinander einzeln aus der Speicher
einheit 13 ausgegeben werden, so daß die Knöpfe der Nähma
schine 12 zugeführt werden. Aus diesem Grunde können die
Knöpfe auf ihrem Weg nicht hängenbleiben und sich nicht
miteinander verhaften, was zu Verstopfungen führen könnte,
und zwar selbst dann nicht, wenn die Knöpfe beispielsweise
aus Material von geringem Gewicht oder aus Material, wel
ches zur Erzeugung statischer Elektrizität neigt, gefer
tigt sind. Es ist mit Hilfe der Erfindung also nicht nur
eine ordnungsgemäße Förderung und Zuführung der Knöpfe zur
Nähmaschine 12 erreichbar, sondern es kann auch verhindert
werden, daß die Nähmaschine freie oder leere Nähvorgänge
(ohne Vorhandensein eines Knopfes) ausführt.
Daneben verläuft der Förderweg der Knöpfe B, welcher durch
die Drehscheibe 14 und den Schwenkarm 19 bestimmt ist, im
wesentlichen horizontal, so daß die Knopfspeichereinheit
13 an einer extrem niedrigen Stelle angeordnet werden
kann, wo sie im wesentlichen auf gleichem Niveau mit der
Knopfklemmeinrichtung 12b, 12b liegt. Dementsprechend kann
eine Bedienungsperson, die auf einem Stuhl CH in normaler
Arbeitsstellung sitzt, leicht den jeweils noch vorhandenen
Rest der Knöpfe in der Speichereinheit 13 beobachten.
Weiterhin ist bei der beschriebenen Ausführung der Um
fangsrand der Drehscheibe 14 von dem ringförmigen Rand 16b
der Knopfaufnahmescheibe 16 umgeben, wodurch verhindert
ist, daß Knöpfe nach auswärts herausspringen, und zwar in
folge der Zentrifugalkraft, die durch die Verdrehung der
Drehscheibe 14 erzeugt wird. Der Knopf B wird also zuver
lässig entlang dem horizontalen, ringförmigen Weg O ge
führt. Wenn der Rand 16b höher ausgebildet wird, ist das
Herausspringen der Knöpfe, insbesondere bei dickeren Knöp
fen, noch zuverlässiger verhindert. Wenn in diesem Falle
der Knopfzuführausschnitt so im Rand 16b ausgebildet ist,
daß er der Ausgabeöffnung 13c gegenüberliegt, kann sich
die Höhe der Knopfspeichereinheit 13 ändern.
Abgesehen hiervon kann anstelle der Aussparungen oder
Knopfeinlegeöffnungen 14a in der Drehscheibe 14 auch je
weils ein durchgehendes Loch ausgebildet werden, welches
jeweils einen Knopf aufnimmt, so daß hierdurch das Heraus
springen des Knopfes aus der Einlegeöffnung verhindert
ist, ohne daß ein ringförmiger Rand 16b an der Knopfauf
nahmescheibe 16 vorgesehen ist. Jedoch ist es zur Anpas
sung an dickere Knöpfe erforderlich, der Drehscheibe 14
dann eine größere Dicke zu geben und ein breiteres durch
gehendes Loch vorzusehen. In Abhängigkeit von der zuneh
menden Knopfdicke sollte die Position der Ausgabeöffnung
13c zu einer höheren Position hin verändert werden. Der
Nachteil, der sich aus einem weiteren, durchgehenden Loch
ergibt, besteht darin, daß der Knopf umgedreht wird, wenn
er zu dem durchgehenden Loch fällt, oder daß er in schrä
ger Lage gehalten wird, wenn ein dünner Knopf zum Einsatz
gelangt. Dies schließt auf der Stufe der Konstruktion er
hebliche Schwierigkeiten ein und begrenzt die Anwendung
und Ausführung des Knopfes. Im Gegensatz hierzu erfordert
die zuvor beschriebene Ausführungsform der Erfindung le
diglich eine einfache und geringfügige Veränderung der
Konstruktion derart, daß die Höhe des ringförmigen Randes
16b gesteigert und der Ausschnitt 16b₁ so ausgestaltet
wird, daß er in einfacher Weise an die gewünschte Ausfüh
rung und Vielseitigkeit angepaßt ist.
Die zuvor beschriebene Ausführungsform der Erfindung be
zieht sich auf einen Knopf mit vier Löchern, so daß am
Schwenkarm 19 dementsprechend vier Stifte oder Zapfen er
forderlich sind. Natürlich können auch Knöpfe mit zwei
Löchern zum Einsatz gelangen, wenn die Stifte oder Zapfen
in entsprechender Anzahl am Schwenkarm 19 vorgesehen wer
den.
Es versteht sich von selbst, daß bei der beschriebenen
Ausführungsform Veränderungen an besonderen Abmessungen
vorgenommen werden können, beispielsweise beim Drehwinkel
der intermittierenden Drehbewegung der Drehscheibe, bei
der Anzahl der Einlegeöffnungen 14a, bei den Positionen
der Ausgabeöffnung 13c in der Knopfaufnahmescheibe 16 und
bei der Abgabeöffnung 16a₁ der Aufnahmescheibe 16. So
könnten zwei oder mehr, insbesondere auch fünf Einlegeöff
nungen 14a vorgesehen werden. Um in diesem Falle die Dreh
scheibe jeweils so anzuhalten, daß die Einlegeöffnungen
14a mit der Ausgabeöffnung 13c und der Abgabeöffnung 16a₁
ausgerichtet sind, muß der Winkel der intermittierenden
Verdrehung der Drehscheibe 14 folgender Formel entsprechen:
2 π/a × n.
In dieser Formel ist a die Anzahl der Einlegeöffnungen und
n eine ganze Zahl. In diesem Zusammenhang ist festzustel
len, daß dann, wenn die Einlegeöffnungen 14a in ungerader
Zahl vorliegen, der Winkel der intermittierenden Verdre
hung auf den n-fachen Wert der ungeraden Zahl eingestellt
werden sollte. Alternativ sollte die Positionsbeziehung in
einer Ebene zwischen der Ausgabeöffnung 13c und der Öff
nung 16a₁ verändert werden.
Es ist auch möglich, Einlegeöffnungen 14a von anderen Ein
legeöffnungen auszuwählen, wie es für eine Anwendung in
der Knopfzuführung erwünscht sein kann, um die Einlegeöff
nungen in maximaler Anzahl vorzusehen. Zu diesem Zweck
müssen Vorkehrungen getroffen werden, um den Winkel der
intermittierenden Verdrehung der Drehscheibe 14 von 2/a
(größter erforderlicher numerischer Wert für die Einlege
öffnungen) auf einen höheren Wert zu verändern oder um ei
ne kürzere Stillstandszeit zu dem Zeitpunkt einzustellen,
wenn die Ausgabeöffnung 13c mit der Öffnung 16a in der
Aufnahmescheibe 16 mit Bezug auf diejenigen Einlegeöffnun
gen ausgerichtet ist, welche keine Aufnahme eines Knopfes
erfordern.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
Fig. 6 bis 9b beschrieben, in denen gleiche Bezugszei
chen entsprechende Teile wie in den Fig. 1 bis 5b be
zeichnen.
Es ist festzustellen, daß Elemente und Teile, wie sie im
nachstehenden identifiziert werden, im wesentlichen die
gleichen sind wie diejenigen, die im Zusammenhang mit der
ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurden,
mit der Ausnahme der Konfigurationen der Drehscheibe 14
und der Knopfaufnahmescheibe 16 sowie von Steuermitteln,
die in Fig. 7 dargestellt und bei der ersten Ausführungs
form nicht vorhanden sind.
Im einzelnen ist bei der zweiten Ausführungsform eine
Drehscheibe 114 befähigt, intermittierend zusammen mit der
Motorwelle 15a in der einen oder in der entgegengesetzten
Richtung um jeweils 1/8-Umdrehung zu rotieren. Weiterhin
ist die Drehscheibe 114 mit acht Einlegeöffnungen 14a ver
sehen, durch welche die Knöpfe hindurchgelangen. Eine
Knopfaufnahmescheibe 116 ist an ersten und zweiten Ausga
bestellungen mit ersten und zweiten Knopfabgabeöffnungen
16a₁ bzw. 16a₂ versehen, die mit jeweils einer Einlegeöff
nung 14a in Ausrichtung oder Verbindung gelangen, wenn die
Drehscheibe 114 intermittierend und vorübergehend angehal
ten wird.
Die erste Knopfabgabeposition ist an der Knopfaufnahme
scheibe 116 so angeordnet, daß sie am weitesten von der
Ausgabeöffnung 13c der Speichereinheit 13 entfernt ist,
während die zweite Knopfabgabeposition zwischen der ersten
Abgabeposition und der Ausgabeöffnung 13c der Speicherein
heit 13 liegt, d. h. in einer Position, die in Drehrich
tung der Einlegeöffnungen 14a um einen Winkelbetrag von
270° (oder 90° in entgegengesetzter Richtung) von der Aus
gabeöffnung 13c entfernt ist. Die Knopffördereinrichtung
der zweiten Ausführungsform umfaßt die Drehscheibe 114,
den Motor 15 und die Knopfaufnahmescheibe 116.
Fig. 8 zeigt Steuermittel für den Betrieb der zweiten
Ausführungsform. Wie dargestellt, umfassen diese Steuer
mittel einen an sich bekannten Mikrocomputer 128, welcher
ein CPU 128a, ein ROM 128b und ein RAM 128c und derglei
chen einschließt. Ein von den Steuermitteln abgegebenes
Steuersignal dient dazu, den Antrieb der Knopfannähma
schine 12, der Knopfspeichereinheit 13, der Motoren 15, 17
und 26 und des Zylinders 23 sowie weiterer Maschinenteile
zu steuern. Bezugszeichen 129 bezeichnet eine Eingangsein
heit für die Eingabe verschiedener Kommandos, beispiels
weise ein Kommando für den Start der Knopfförderung, ein
Kommando für die Knopfausgabe und dergleichen. Ferner kön
nen mit Hilfe der Einheit 129 Daten in die Einheit CPU
128a eingegeben werden.
Die Betriebsweise der zweiten Ausführungsform ergibt sich
aus der nachstehenden Beschreibung.
Wenn die Bedienungsperson das Knopfförderstartsignal aus
der Eingangseinheit 129 zur Einheit CPU 128a eingibt,
nimmt der Motor 15 seine Antriebsbewegung mit Hilfe des
CPU auf, um sich jeweils in Richtung des Pfeiles D um 1/8-
Umdrehung intermittierend zu verdrehen.
Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform wird die Dreh
scheibe immer für einen Moment angehalten, wenn die Einle
geöffnungen 14a nacheinander mit der Ausgabeöffnung 13c
der Speichereinheit 13 ausgerichtet sind, so daß ein Knopf
B in die Öffnungen 14a eingelegt und von der Aufnahme
scheibe 116 festgehalten werden kann. Der einzelne Knopf B
wird intermittierend bei der intermittierenden Rotation
der Drehscheibe 114 verschoben, wie in Fig. 9A darge
stellt, so daß er schließlich eine Position einnimmt, in
welcher er über einen Winkel von 180°, ausgehend von der
Ausgabeöffnung 13c, verschoben ist. Zu der gleichen Zeit
fällt der betreffende Knopf in die erste Knopfabgabeöff
nung 16a₁ und wird hierauf von den Stiften oder Zapfen 19a
des Schwenkarms 19 abgestützt, der unter der ersten Abga
beöffnung 16a₁ positioniert ist.
Nunmehr werden der Zylinder 23 und der Motor 26 betätigt,
und zwar mit Hilfe eines Steuersignals aus der Einheit CPU
128a, um das eine hohe Reibung besitzende Glied 20a zu
verdrehen und dieses auf die Oberfläche des Knopfes B auf
zusetzen. Hierdurch werden die Löcher Ba des Knopfes in
Ausrichtung mit den Stiften oder Zapfen 19a gebracht und
schließlich vom Schwenkarm 19 sicher festgehalten.
Der Schwenkarm 19 wird hierauf horizontal in Richtung des
Pfeiles C durch den Motor 27 verdreht, wobei der Motor 27
mit Hilfe eines Steuersignals aus der Einheit CPU 128a an
getrieben wird, bis schließlich der Knopf B zwischen den
Armen der Klemmeinrichtung 12b, 12b festgehalten ist. Die
Klemmeinrichtung 12b, 12b wird einmal angehoben, um den
Knopf B von den Stiften oder Zapfen 19a zu entfernen.
Hierauf wird der Schwenkarm 19 in Richtung des Pfeiles C′
zur Abgabeöffnung 16a₁ zurückverschwenkt.
Es war bisher üblich, die Knöpfe, welche der Innenseite
der Einlegeöffnungen 14a der Drehscheibe 14 zugeführt wa
ren, einzeln nacheinander aufzunehmen, wenn verschiedene
Knopftypen erforderlich wurden, welche die bisher verwen
deten Knopftypen ersetzen sollten, beispielsweise in Ab
hängigkeit von der Änderung eines zu vernähenden Werkstof
fes. Dabei konnten häufig die Knöpfe nur mit Hilfe einer
Pinzette entnommen werden, da zwischen einem Knopf B und
seiner Einlegeöffnung 14a nur ein beschränkter Raum ver
blieb. Dies erforderte viel Mühe, Zeit und Geschicklich
keit.
Demgegenüber werden mit Hilfe der zweiten Ausführungsform
der Erfindung die Knöpfe leicht und automatisch aus der
Drehscheibe 114 dadurch entfernt, daß von der Bedienungs
person ein Knopfausstoßkommando aus der Eingangseinheit
129 eingegeben wird. Insbesondere wird der Mikrocomputer
28 in Abhängigkeit vom Eingang des Knopfausstoßkommandos
so betätigt, daß der Antrieb der Knopfspeichereinheit 13
angehalten wird, und daß gleichzeitig der Antriebsmotor 15
in umgekehrter Richtung angetrieben wird, so daß er die
Drehscheibe 114, wie in Fig. 9B dargestellt, in umgekehr
ter Richtung verdreht. Hierdurch werden die Knöpfe aus den
Einlegeöffnungen 14a der zweiten Knopfabgabeöffnung 16a₂
zugeführt und dort ausgestoßen. In diesem Falle kann ein
Gefäß zur Aufnahme der ausgestoßenen Knöpfe unter der
zweiten Abgabeöffnung 16a₂ angeordnet werden, um die Auf
sammlung der ausgestoßenen Knöpfe zu erleichtern.
Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform können auch bei
der zweiten Ausführungsform die Anzahl der Stifte oder Zap
fen 19a, der Drehwinkel der intermittierenden Rotation der
Drehscheibe 114, die Position der ersten Abgabeöffnung
16a₁ und die Anzahl der Einlegeöffnungen 14a variiert wer
den.
Die zweite Knopfabgabeöffnung 16a₂ kann auch in jeder an
deren als in der dargestellten Position angeordnet werden,
beispielsweise in solcher Lage, daß sich die Drehscheibe
um einen Winkel von 225 oder 315°, ausgehend von der Abga
beöffnung 13c, verdrehen muß, solange sich die zweite Ab
gabeöffnung nur zwischen der ersten Abgabeöffnung 16a₁ auf
dem horizontalen Ringweg O und der Ausgabeöffnung 13c der
Speichereinheit 13 befindet.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
Fig. 10 bis 12 beschrieben, auf welchen wiederum glei
chen Bezugszeichen einander entsprechende Teile wie in
Fig. 1 bis 9b bezeichnen.
Es ist festzustellen, daß Elemente und Teile, wie sie im
nachstehenden identifiziert werden, im wesentlichen die
gleichen sind wie bei der ersten Ausführungsform, mit Aus
nahme eines Fotosensors 228, einer Steuereinrichtung 230
und acht Aussparungen 14a in einer Drehscheibe 214 für den
Durchlaß der Knöpfe.
Der als Reflexlichtschranke ausgebildete Fotosensor 228
ist in der Lage festzustellen, ob sich der Knopf B in der
Einlegeöffnung 14a der Drehscheibe 214 befindet. Der Sen
sor 228 ist so am Rand der Knopfaufnahmescheibe 16 befes
tigt, daß er sich über der Einlegeöffnung 14a befindet,
wenn die Drehscheibe 214 vorübergehend angehalten wird. In
diesem Falle ist der Fotosensor über einer Position ange
ordnet, welche die Drehscheibe erreicht, bis die betref
fende Einlegeöffnung 14a genau vor der Abgabeposition an
hält. Wenn der Knopf beim Anhalten der Drehscheibe in der
Einlegeöffnung 14a anwesen ist, wird ein Knopfanwesen
heitssignal erzeugt, während dann, wenn sich kein Knopf in
der Einlegeöffnung befindet, ein Knopfabwesenheitssignal
abgegeben wird. Der Ausgang des Fotosensors 228 ist mit
einem an sich bekannten, als Steuereinrichtung 230 funk
tionierenden Mikrocomputer verbunden, der seinerseits eine
Einheit CPU 230a, ein ROM 230b und ein RAM 230c und der
gleichen umfaßt, wie in Fig. 12 dargestellt. Die Knopfan
nähmaschine 12, die Knopfspeichereinheit 13, die Motoren
15, 17, 26 und der Zylinder 23 und dergleichen sind an die
Ausgangsseite des Mikrocomputers der Steuereinrichtung 230
angeschlossen. Die Einheit CPU 230a ist befähigt, diese
Elemente und Teile in passender Weise zu steuern.
Wie bereits beschrieben, werden bei der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung die Knöpfe nacheinander von der
Knopfspeichereinheit 13 in das Innere der jeweiligen Ein
legeöffnungen der Drehscheibe 214 verbracht und ohne Stö
rung der Nähmaschine 12 zugeführt.
Dennoch kommt es manchmal vor, daß einige der Knöpfe in
der Speichereinheit 13 in die Nähe der Ausgabeöffnung 13c
gelangen und sich dort nach einwärts umwenden. Wenn diese
Bedingung ohne eine Pause andauert, wird die Abgabe der
Knöpfe für einen Augenblick unterbrochen. Auf diese Weise
gelangt eine Einlegeöffnung 14a, in welche kein Knopf B
eingespeist ist, zur Abgabeöffnung 16a₁, so daß nicht nur
der Schwenkarm 19 und der Knopfausrichtemechanismus 27 ei
ne unerwünschte Betätigung ausführen, sondern auch von der
Nähmaschine ein freier oder leerer Nähvorgang ausgeführt
wird. Entsprechend der dritten Ausführungsform der Erfin
dung fühlt jedoch der Fotosensor 228 genau vor der Abgabe
position die Anwesenheit des Knopfes B in der Einlegeöff
nung 14a ab, um gegebenenfalls die Abwesenheit des Knopfes
festzustellen. Wenn dies so ist, wird der Mikrocomputer
veranlaßt, den Antrieb des Motors 17, des Zylinders 23,
und der Knopfannähmaschine 12 abzustoppen, bis der Foto
sensor ein Knopfanwesenheitssignal abgibt. Auf diese Weise
wird verhindert, daß der Schwenkarm 19 und der Knopfaus
richtemechanismus 27 unerwünschte Betätigungen und die
Nähmaschine leere Nähvorgänge ausführen. Weiterhin dient
der Mikrocomputer 230 dazu, den Motor 15 so zu steuern,
daß die für die Verdrehung der Drehscheibe 214 erforderli
che Zeit, bis der Fotosensor 228 ein Knopfanwesenheitssig
nal abgibt, verkürzt wird. In diesem Falle ist die Dreh
scheibe 214 befähigt, eine intermittierende Stillstands
zeit auf einen Wert zu reduzieren, der kleiner als derje
nige der normalen Betriebszeit ist (wenn das Knopfanwesen
heitssignal abgegeben wird). Dementsprechend ist die Dreh
scheibe 214 befähigt, die Knöpfe B, welche wiederum und
sukzessive in das Innere der Aussparungen 14a eingespeist
sind, zur Abgabeposition zu transportieren, und zwar in
kurzer Zeit, nachdem die Knopfspeichereinheit 13 infolge
einer Störung die Knopfzuführung unterbrochen hat, so daß
im Endergebnis die Knopfzuführoperation mit Bezug auf die
Nähmaschine 12 rasch ausgeführt werden kann.
In gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform kön
nen die Zahl der Stifte oder Zapfen 19a des Schwenkarms
19, der Winkel der intermittierenden Verdrehung der Dreh
scheibe 214, die Position der Abgabeöffnung 16a₁, die An
zahl der Einlegeöffnungen 14a und die Position der Ausga
beöffnung 13c verändert werden.
Obwohl die dritte Ausführungsform der Erfindung im Zusam
menhang mit dem Fotosensor 228 beschrieben wurde, welcher
dort angeordnet ist, wo die Drehscheibe kurz vor der Abga
beposition intermittierend angehalten wird, könnte der Fo
tosensor auch in einer anderen Position angeordnet werden,
wo die Drehscheibe intermittierend angehalten wird, solan
ge die Position zwischen der Ausgabeöffnung 13c und der
Knopfabgabeposition liegt.
Entsprechend der dritten Ausführungsform der Erfindung
wird selbst dann, wenn der Knopf in der Einlegeöffnung der
Drehscheibe aufgrund einer Störung der Knopfspeicherein
heit nicht zugeführt wird, die Anwesenheit oder Abwesen
heit des Knopfes vom Fotosensor abgefühlt, so daß der Sen
sorausgang die Steuermittel veranlaßt, Betätigungen des
Schwenkarms, des Knopfausrichtemechanismus und der Knopf
annähmaschine zu verhindern. Daneben sind die Steuermittel
befähigt, die Verdrehung der Drehscheibe so zu steuern,
daß diejenige Zeit reduziert wird, die erforderlich ist,
um die Drehscheibe zu verdrehen und die mit einem Knopf
versehene Einlegeöffnung mit hoher Geschwindigkeit zur Ab
gabeposition hinzuführen, und zwar wiederum mit Hilfe des
Ausgangssignals des Fotosensors. Als Ergebnis hiervon wird
die Knopfzuführoperation leicht wieder gestartet, und zwar
selbst nach Störung der Knopfförderoperation. Dies hindert
die Nähmaschine an der Ausführung leerer oder loser Näh
vorgänge und erhöht die Produktivität der Vorrichtung be
trächtlich.
Eine vierte und letzte Ausführungsform der Erfindung wird
im Zusammenhang mit den Fig. 13 bis 23 beschrieben, in
denen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile wie in den
Fig. 1 bis 12 bezeichnen.
Es ist festzustellen, daß Elemente und Teile, wie sie
nachstehend beschrieben werden, im wesentlichen die glei
chen sind, wie sie im Zusammenhang mit der ersten Ausfüh
rungsform beschrieben wurden, mit Ausnahme eines Knopfför
dermechanismus, der einen ersten Drehförderer 320 und ei
nen zweiten Drehförderer 325 einschließt, sowie anderer
Elemente und Teile 36 bis 63, die dem Knopfausrichtemecha
nismus 27 (Teile 20 bis 26) hinzugefügt wurden.
Der erste Drehförderer 320 besteht aus dem auf dem Ar
beitstisch 111 befestigten Motor 15, einer ersten Dreh
scheibe 314, die vom Motor 15 horizontal gehalten ist, und
aus einer Knopfaufnahmescheibe 316, die um die Drehscheibe
314 herumpaßt. Der erste Drehförderer 320 ist der Knopf
fördereinrichtung der ersten Ausführungsform ähnlich und
so bemessen, daß er für die Aufnahme der Knöpfe eine Weite
vermittelt, die kleiner als der doppelte Durchmesser eines
verwendeten Knopfes ist, um so zu verhindern, daß eine
Mehrzahl von Knöpfen in ein und dieselbe Einlegeöffnung
eingeführt werden.
Der zweite Drehförderer 325 umfaßt einen am Arbeitstisch
111 befestigten Motor 322, eine zweite Drehscheibe 321,
die vom Motor 322 horizontal gehalten wird, sowie eine
zweite Knopfaufnahmescheibe 323, welche mit der Drehschei
be 321 zusammenpaßt.
Die zweite Drehscheibe 321 ist horizontal so gehalten, daß
sie teilweise unter der Unterseite der Knopfaufnahmeschei
be 316 liegt.
Die zweite Drehscheibe wird zusammen mit einer Motorwelle
23a jeweils um 1/8-Umdrehung intermittierend angetrieben.
Es ist festzuhalten, daß die erste Drehscheibe 314 syn
chron mit der zweiten Drehscheibe um jeweils 1/4-Umdrehung
zusammen mit deren 1/4-Umdrehung intermittierend in Dre
hung versetzt wird. Die zweite Drehscheibe 321 ist an ih
rem Umfang mit in gleichen Abständen vorgesehenen, acht
Öffnungen 321a versehen, durch welche die Knöpfe hindurch
passieren können. Jede Öffnung 321a ist so dimensioniert,
daß sie einen Durchmesser vermittelt, der größer als die
Weite einer Einlegeöffnung 14a ist. Insbesondere hat die
Öffnung 321a einen Durchmesser, der größer als der doppel
te Durchmesser des kleinsten, zum Einsatz gelangenden
Knopfes ist. Die zweite Drehscheibe 321 wird intermittie
rend so in Drehung versetzt, daß jede Öffnung 321a mit der
ersten Abgabeöffnung 16a₁ der ersten Knopfaufnahmescheibe
316 ausgerichtet wird, wenn die zweite Drehscheibe 321
intermittierend angehalten wird. Dementsprechend werden
die ersten und zweiten Drehscheiben 314 und 321 intermit
tierend angehalten, um entsprechende Öffnungen 321a und
Einlegeöffnungen 14a mit der Abgabeöffnung 16a₁ auszurich
ten. Die zweite Knopfaufnahmescheibe 323 ist mit Hilfe ei
nes Halters 324 auf die zweite Drehscheibe 321 aufgepaßt.
Die zweite Aufnahmescheibe 323 weist an ihrem Umfang eine
zweite Abgabeöffnung 323a auf, die mit einer der Öffnungen
321a ausrichtbar und in Verbindung bringbar ist. In diesem
Falle ist eine Endlage, in welcher der Knopf befördert
wird, eine Position, in welche die Knopfaufnahmescheibe
316, ausgehend von der Position der Ausrichtung mit der
ersten Abgabeöffnung 16a₁, über einen Winkel von 180° ver
dreht wird. An dieser Förderendposition ist die zweite Ab
gabeöffnung 323a vorgesehen. Der zweite Drehförderer 325
wird von der zweiten Drehscheibe 321 und der zweiten
Knopfaufnahmescheibe 323 gebildet. Ein Knopffördersystem
besteht somit bei der vierten Ausführungsform aus den ers
ten und zweiten Drehförderern 320 bzw. 325.
Unter der zweiten Knopfaufnahmescheibe 323 (Fig. 19) ist
eine Montageplatte 36 angeordnet und mit einer sich öff
nenden und schließenden Antriebsplatte 37 versehen, welche
an der Unterseite der Platte 36 vorgeschoben oder zurück
gezogen werden kann, und zwar entlang eines an der An
triebsplatte ausgebildeten Schlitzes. Die Antriebsplatte
37 ist an eine Betätigungsstange 41a eines Elektromagneten
mit Hilfe eines Drehgliedes 39 angekoppelt, welches sei
nerseits um eine Achse 38 drehbar ist. Ferner ist ein Ver
bindungsglied 40 zwischen der Betätigungsstange 41a und
dem Drehglied 39 vorgesehen. Wenn die Betätigungsstange
41a bei Erregung des Elektromagneten 41 zurückgezogen
wird, wird die Antriebsplatte über das Verbindungsglied 40
und das Drehglied 39 nach rückwärts bewegt. Die Antriebs
platte 37 ist normalerweise durch eine Feder 42 nach vorne
vorgespannt und wird durch diese Vorspannung der Feder 42
nach vorne geschoben, wenn der Elektromagnet 41 nicht be
tätigt ist. Die Bezugszeichen 43, 44 bezeichnen ein Paar
flexibler Betriebsplatten, deren hintere Enden drehbar auf
Stiften an der Unterseite der Antriebsplatte 37 gelagert
sind. In den Mittelabschnitten der Betriebsplatten 43, 44
sind diagonal verlaufende Schlitze 43a, 44a ausgebildet.
Die Schlitze 43a, 44a nehmen Stifte 36b, 36c in sich auf,
die von der Unterseite der Montageplatte 36 abstehen. Wenn
die Antriebsplatte 37 zurückgezogen wird, d. h., wenn der
Elektromagnet 41 erregt ist, verdrehen sich die Betriebs
platten 43, 44 horizontal unter der Steuerung der Stifte
36b, 36c in solchen Richtungen, daß sie eng aneinander an
genähert sind (geschlossener Zustand), so daß die vorderen
Enden 43b, 44b dazu dienen, im wesentlichen den unteren
Teil der Ausgabeöffnung 323a der zweiten Aufnahmescheibe
323 zu verschließen. Halbkreisförmige Ausnehmungen 43b₁,
44b₁ sind so an den inneren Kanten der vorderen Enden der
Betriebsplatten 43, 44 ausgebildet, daß sie einander
gegenüberliegen. Eine kreisförmige Öffnung h, welche durch
die halbkreisförmigen Ausnehmungen 43b₁, 44b₁ im geschlos
senen Zustand definiert ist, ist über den Stiften oder
Zapfen 19a angeordnet. Ein Sensor 45 fühlt ab, ob die Lö
cher Ba in dem unter die Betriebsplatten 43, 44 verbrach
ten Knopf ordnungsgemäß mit den Stiften oder Zapfen 19a
ausgerichtet sind. Der Sensor 45 umfaßt ein lichtprojizie
rendes Element 45a und ein lichtempfangendes Element 45b,
welche einander gegenüberliegend angeordnet sind. Ein Ele
ment 46, welches abgefühlt werden soll, ist an der Unter
seite der anderen Betriebsplatte 44 und zwischen den Ele
menten 45a und 45b vorgesehen, um abzufühlen, ob das letz
tere nach unten verbogen ist. Insbesondere wird eine nach
unten gerichtete Verbiegung der Betriebsplatte 44, welche
auf die Einführung der Stifte oder Zapfen 19a in die Lö
cher des Knopfes an der Betriebsplatte 44 zurückgeht, mit
Hilfe des Elements 46 abgefühlt.
Wie in Fig. 20 dargestellt, ist ein Zentripetalmecha
nismus 47 so angeordnet, daß der Knopf B, welcher auf die
Betriebsplatten 43, 44 aufgebracht ist, mit der Mittel-
oder Drehachse des Korrekturgliedes 20 ausgerichtet wird.
Wie dargestellt, sind drei Bewegungs- oder Stellhebel
drehbar an Trägerzapfen 51, 52 und 53 an der Oberfläche
der Montageplatte 36 angeordnet und unter der zweiten
Knopfaufnahmescheibe 323 positioniert. Die Stellhebel wei
sen bogenförmige Segmente 48a, 49a, 50a in jeweils dersel
ben Bogenform auf. Die Trägerzapfen 51, 52, 53 sind in
gleichen Abständen am Umfang um die Mittelachse des Kor
rekturgliedes 20 herum zentriert. Die bogenförmigen Seg
mente 48a, 49a, 50a sind so bemessen, daß sie die durchge
hende Öffnung 321a in der Drehscheibe 321 besser definie
ren. Ein Verbindungsstück 54 in Bogenform ist zusammen mit
den Stellhebeln 48, 49, 50 vorgesehen, von denen ein Ende
jeweils mit Stiften auf dem Verbindungsstück befestigt
ist. Das der Verstellung der Hebel 48, 49, 50 dienende
Verbindungsstück 54 umfaßt ein Ende, welches mit einem Be
tätigungshebel 55, einem Verbindungshebel 56, einer dreh
baren Welle 57 und einer Betätigungsstange eines Elektro
magneten 60 über einen Verbindungshebel 58 und eine Ver
bindung 59 verbunden ist. Wenn die Betätigungsstange 60a
bei Betätigung des Elektromagneten 60 zurückgezogen wird,
werden der Verbindungshebel 58, der Verbindungshebel 56
sowie die drehbare Welle 57 durch die Verbindung 59 in
Richtung des Pfeiles G verdreht, wodurch der Betätigungs
hebel 55 in Richtung des Pfeiles H bewegt und hierdurch
das Verbindungsstück 54 im Gegenuhrzeigersinn verschoben
wird.
Als Ergebnis hiervon werden alle Stellhebel 48, 49 und 50
im Gegenuhrzeigersinn um die Stifte 51, 52 und 53 ver
dreht, um die bogenförmigen Segmente 48a, 49a, 50a äqui
distant nach einwärts zu verschieben. Aus diesem Grund
wird der Knopf B schließlich von den bogenförmigen Segmen
ten 48a, 49a, 50a und von drei Richtungen her abgestützt,
wo immer auch der Knopf auf die Betriebsplatten 43, 44 ab
gelegt wurde, so daß der Mittelpunkt des Knopfes B mit der
Mittel- oder Drehachse des Korrekturgliedes 20 ohne Fehler
ausgerichtet ist. Es ist festzustellen, daß der Zentripe
talmechanismus 47 die zuvor erwähnten Teile und Elemente
umfaßt.
Ein Sensor 61 dient dazu, die Anwesenheit oder Abwesenheit
des Knopfes im Inneren der Stellhebel 48, 49, 50 abzufüh
len, wenn letztere betätigt werden. Der Sensor 61 ist als
Fotosensor ausgebildet und umfaßt ein lichtprojizierendes
Element 61a und ein lichtaufnehmendes Element 61b. Der
Sensor fühlt ein Ende des Verbindungshebels 56 ab, der
zwischen die beiden Elemente 61a, 61b eingesetzt ist. Ins
besondere tritt der Verbindungshebel 56 zwischen die Ele
mente 61a, 61b nur dann ein, wenn ein Knopf nicht anwesend
ist und die bogenförmigen Segmente 48a, 49a, 50a der
Stellhebel weiter nach einwärts bewegt sind, als dies der
Fall wäre, wenn sie den kleinsten Knopf erfassen würden.
Die Fig. 23 zeigt ein Blockdiagramm für Steuermittel zum
Steuern der zuvor erwähnten Teile und Elemente.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfassen die Steuer
mittel 63 einen an sich bekannten Mikrocomputer 63, der
seinerseits aus einer Einheit CPU 63a, einem ROM 63b, und
einem RAM 63c und dergleichen besteht. Die Einheit CPU 63a
kann verschiedene Eingangsdaten aufnehmen, die von einer
Eingangsbetriebseinheit 64 her übertragen werden, sowie
Signale aus den Sensoren 65, 61, usw. Mit diesen Eingän
gen werden die Knopfannähmaschine 12, die Knopfspeicher
einheit 13, die Motoren 15, 322, 26 und der Zylinder 23
und dergleichen in ordnungsgemäßer Weise angetrieben.
Im Betrieb wird der Startbefehl für den Knopftransport aus
der Eingangsbetriebseinheit 64 eingegeben, so daß die Ein
heit CPU 128a den Antrieb der Motoren 15, 322 startet, wo
durch die ersten und zweiten Drehscheiben 314 bzw. 321 in
termittierend in Rotation versetzt werden. Die Einlegeöff
nungen 14a der ersten Drehscheibe 314 richten sich sukzes
sive mit der Ausgabeöffnung 13c der Knopfspeichereinheit
13 aus und werden dort angehalten, während die einzelnen
Knöpfe B aus der Öffnung 13c ausgestoßen und von den Ein
legeöffnungen 14a aufgenommen werden. Nach Aufnahme der
Knöpfe in den Einlegeöffnungen 14a werden sie durch den
Boden 16a der Knopfaufnahmescheibe 316 horizontal gehal
ten. Der Knopftransport zur Innenseite der Einlegeöffnung
14a wird durch den ringförmigen Rand 16b der Aufnahme
scheibe 316 geführt. Die Drehscheibe 314 rotiert intermit
tierend entlang einem ersten horizontalen gebogenen Weg O1
über jeweils 1/4-Umdrehung. Der Knopf B erreicht die erste
Knopfabgabeöffnung 16a₁ zu der Zeit, wenn der Knopf, aus
gehend von der Ausgabeöffnung 13c über einen Winkel von
180° verschoben ist, worauf der Knopf in eine der Öffnun
gen 321a der zweiten Drehscheibe 321 fällt, welche vorü
bergehend genau unterhalb der betreffenden Einlegeöffnung
14a anhält. Der Knopf wird hierauf von der zweiten Knopf
aufnahmescheibe 323 gehalten. Auf diese Weise wird der
Knopf B vom ersten Drehförderer 320 zum zweiten Drehförde
rer 325 transportiert.
Der an den zweiten Drehförderer 325 übergebene Knopf wird
entlang einem zweiten bogenförmigen Weg O2 mit Hilfe der
zweiten Drehscheibe 321 verschoben, welche um jeweils 1/8-
Umdrehung synchron mit der ersten Drehscheibe 314 inter
mittierend angetrieben wird. Der Knopf erreicht schließ
lich seine Förderendposition zu der Zeit, wenn er, ausge
hend von einer Stelle unterhalb der ersten Abgabeöffnung
16a₁ um 1/2-Umdrehung verschoben wurde, worauf der Knopf
aus der zweiten Abgabeöffnung 323a in die freien Enden
43b, 44b der Betriebsplatten 43, 44 in geschlossener Stel
lung fällt. Eine Knopffallposition wird geändert, wann im
mer der Knopf B fällt, da die zweite Abgabeöffnung 323a
und die Öffnung 321a so bemessen sind, daß sie eine be
trächtliche Größe haben, um selbst einen Knopf mit maxima
lem Durchmesser aufzunehmen. Dies kann zu einer Fehlaus
richtung des Korrekturgliedes 20 mit der Mitte des Knopfes
B führen. Insbesondere kann dies bei Knöpfen kleineren
Durchmessers eintreten. Unter diesen Umständen wird der
Knopf daher einer exzentrischen Bewegung unterworfen, so
daß er ordnungsgemäß über die Stifte oder Zapfen 19a paßt,
selbst wenn der Knopf durch das Korrekturglied verdreht
wird. Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist so
gestaltet, daß nach Aufbringung des Knopfes auf die Be
triebsplatten 43, 44 der Elektromagnet betätigt wird, und
zwar durch das Steuersignal der Einheit CPU 63a, so daß
die Zentrier- oder Stellhebel 48, 49, 50 zwangsweise den
Mittelpunkt des Knopfes B mit der Mittelachse des Korrek
turgliedes 20 ausrichten. Im Anschluß hieran werden der
Zylinder 23 und der Motor 26 in Betrieb genommen, um das
Korrekturglied 20 auf die Oberfläche des Knopfes abzusen
ken. Bei Verdrehung des Korrekturgliedes 20 wird der Knopf
auf den Betriebsplatten 43, 44 mitverdreht. Eine Abwärts
bewegung des Korrekturgliedes 20 vermittelt eine geringe
Verbiegung der Betriebsplatten 43, 44, so daß sie an den
oberen Enden der Stifte oder Zapfen 19a, die von der Öff
nung h gegen die Unterseite des Knopfes hin abstehen, an
liegen. Wenn die Löcher Ba im Knopf mit den Stiften oder
Zapfen 19a ausgerichtet sind, werden die Betriebsplatten
43, 44 unter der Druckkraft des Korrekturgliedes 40 erheb
lich verbogen, so daß die Stifte oder Zapfen in die Löcher
des Knopfes eintreten. Hierauf wird der Sensor 45 betä
tigt, um ein Signal zu liefern, welches den Abschluß des
Eingriffs der Einheit CPU 63a anzeigt, so daß diese die
Elektromagneten 41, 60 betätigt, um die Betriebsplatten
43, 44 zu schließen. Hierdurch werden die Stellhebel 48,
49, 50 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Der Motor
17 wird unter dem Einfluß eines Steuersignales aus der
Einheit CPU 63a betätigt, um den Schwenkarm 19 um die
Drehwelle 17a in Richtung des Pfeiles C zu verschwenken,
so daß der an den Stiften oder Zapfen 19a gehaltene Knopf
B zwangsweise in das Paar der Klemmglieder der Knopfklemm
einrichtung 12b gelangt und dort in der richtigen Position
gehalten wird.
Im übrigen wird die vierte Ausführungsform der Erfindung
in der Weise betätigt, wie es im Zusammenhang mit der ers
ten Ausführungsform beschrieben wurde.
Es ist festzustellen, daß während der zuvor erwähnten
Knopfzuführoperation dann, wenn der Knopf weder in die
Öffnung 321a der zweiten Drehscheibe befördert noch aus
der zweiten Abgabeöffnung 323a aus dem einen oder anderen
Grunde abgegeben wird, ein Knopf-Abwesenheitssignal von
dem auf die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Knopfes an
sprechenden Sensor 61 abgegeben wird, durch welches die
zentrale Steuereinheit CPU 63a daran gehindert wird, die
Nähmaschine 12, den Zylinder 23 und die Motoren 17, 26 an
zutreiben. Bei dieser Anordnung ist die beschriebene Aus
führungsform in der Lage, einen freien oder leeren Nähvor
gang der Nähmaschine und eine unerwünschte Betätigung des
Schwenkarms 19 und des Korrekturgliedes 20 zu verhindern,
wenn der Knopftransport gestört ist.
Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform können die An
zahl der Stifte oder Zapfen 19a am Schwenkarm 19, der Win
kel der intermittierenden Rotation der ersten und zweiten
Drehscheiben 314 bzw. 323, die Anzahl der Einlegeöffnungen
14a und der Öffnungen 321a, die Stellungen der Abgabeöff
nungen 16a₁, 16a₂, 323a sowie der Ausgabeöffnung 13c, und
auch die Anzahl der Einlegeöffnungen 14a geändert werden,
wie dies die jeweiligen Verhältnisse erfordern.
Die Knöpfe können ausgehend von der Knopfspeichereinheit
13 auch über mehr als zwei, beispielsweise drei Drehförde
rer zum Schwenkarm 19 hin gefördert werden.
Obwohl die vierte Ausführungsform im Zusammenhang mit den
Betriebsplatten 43, 44 beschrieben wurde, die ihrerseits
als flexible Glieder ausgebildet sind, die sich verbiegen,
wenn die Stifte oder Zapfen 19a in die Löcher Ba eines
Knopfes B eintreten, ist es auch möglich, die Betriebs
platten 43, 44 als starre Glieder auszubilden, wenn der
Schwenkarm 19 angehoben wird, um die Stifte oder Zapfen
19a mit den Löchern im Knopf in Eingriff zu bringen.
Claims (5)
1. Näheinheit mit einer Nähmaschine, einer Knopfannähvor
richtung mit einer Knopfspeichereinheit zur Abgabe je
weils eines Knopfes und mit einer Knopffördereinrich
tung zur Überführung der Knöpfe von der Speicherein
heit zur Nähmaschine,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine an der Nähmaschine (12) vorgesehene Knopfklemm einrichtung (12b);
sowie eine Ausbildung der Knopffördereinrichtung mit einer horizontal angeordneten Drehscheibe (14, 114, 214, 314) mit mehreren Knopfeinlegeöffnungen (14a);
einem Antriebsmotor (15) zum intermittierenden Antrieb der Drehscheibe;
einer unterhalb der Drehscheibe angeordneten Knopfauf nahmescheibe (16, 116, 316) mit einer ersten Knopfab gabeöffnung (16a₁), die zur Abgabe eines Knopfes (B) mit jeweils einer der Knopfeinlegeöffnungen der Dreh scheibe in Verbindung bringbar ist; und
einem Arm (19), der horizontal zwischen der Knopfab gabeöffnung und der Knopfklemmeinrichtung beweglich ist und an seinem freien Ende einen Knopfhalter zur Halterung eines von der Knopfaufnahmescheibe abgegebe nen Knopfes aufweist.
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine an der Nähmaschine (12) vorgesehene Knopfklemm einrichtung (12b);
sowie eine Ausbildung der Knopffördereinrichtung mit einer horizontal angeordneten Drehscheibe (14, 114, 214, 314) mit mehreren Knopfeinlegeöffnungen (14a);
einem Antriebsmotor (15) zum intermittierenden Antrieb der Drehscheibe;
einer unterhalb der Drehscheibe angeordneten Knopfauf nahmescheibe (16, 116, 316) mit einer ersten Knopfab gabeöffnung (16a₁), die zur Abgabe eines Knopfes (B) mit jeweils einer der Knopfeinlegeöffnungen der Dreh scheibe in Verbindung bringbar ist; und
einem Arm (19), der horizontal zwischen der Knopfab gabeöffnung und der Knopfklemmeinrichtung beweglich ist und an seinem freien Ende einen Knopfhalter zur Halterung eines von der Knopfaufnahmescheibe abgegebe nen Knopfes aufweist.
2. Näheinheit nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet
durch einen Knopfausrichtmechanismus (27) zur Ausrich
tung der von der Knopfabgabeöffnung (16a₁) abgegebenen
Knöpfe (B) mit dem Knopfhalter (19a).
3. Näheinheit nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Steuereinrichtung (128) zum Wechseln der
Drehrichtung der Drehscheibe (14, 114, 214, 314) und
die Anordnung einer zweiten Knopfabgabeöffnung (16a₂)
an der Knopfaufnahmescheibe (16, 116, 316) zwischen
der ersten Knopfabgabeöffnung (16a₁) und der Knopf
speichereinheit (13).
4. Näheinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet
durch einen Fotosensor (228) zur Feststellung der An
wesenheit eines Knopfes (B) in der Knopfeinlegeöff
nung (14a) und eine Steuereinrichtung (230) zum An
halten der Nähmaschine (12), wenn kein Knopf in der
Knopfeinlegeöffnung anwesend ist.
5. Näheinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Knopfausrichtemechanismus (27) folgende Merk
male umfaßt: Ein Paar von Platten (43, 44) zur hori
zontalen Halterung eines an der Knopfabgabeöffnung
(16a₁) ausgegebenen Knopfes (B); einen drehbaren und
vertikal beweglichen Drücker (20) zum Pressen und
Verdrehen des Knopfes und Zentriermittel (48, 49, 50)
zur Ausrichtung des Knopfes auf den Platten mit dem
Drücker.
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