DE4012396A1 - Druckmaschinenanlage - Google Patents
DruckmaschinenanlageInfo
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
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- B41F13/08—Cylinders
- B41F13/10—Forme cylinders
- B41F13/12—Registering devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckmaschinenanlage, die aus mehreren
unabhängig voneinander betreibbaren Druckmaschinen besteht.
Die Vielfalt der zu erledigenden Druckaufträge erfordert eine immer
umfangreichere Ausstattung der Druckmaschinen mit unterschiedlichen
Zusatzaggregaten. Gleichzeitig bringt aber die Unregelmäßigkeit des
Wiederkehrens gleichartiger Druckaufträge mit sich, daß die
einzelnen Zusatzaggregate selten voll ausgelastet sind. Damit steht
dem Wunsch nach größerer Produktionsvielfalt die Notwendigkeit des
Findens rentabler Kompromißlösungen entgegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine mehrere Druckmaschinen
aufweisende Druckmaschinenanlage hinsichtlich der
Produktionsvarianten flexibler zu konzipieren, ohne den Aufwand an
Zusatzaggregaten zu erhöhen, wobei die einzelnen Druckmaschinen
unabhängig voneinander betreibbar und hinsichtlich ihrer räumlichen
Anordnung und Entfernung zueinander frei plazierbar sein sollen.
Die genannte Aufgabe wird durch eine Druckmaschinenanlage mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Druckmaschinenanlage in einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer ersten Synchronisationseinrichtung
für die in Fig. 1 gezeigte Druckmaschinenanlage;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten Synchronisationseinrichtung
für die in Fig. 1 gezeigte Druckmaschinenanlage;
Fig. 4 eine Druckmaschinenanlage in einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer ersten Synchronisationseinrichtung
für die in Fig. 2 gezeigte Druckmaschinenanlage;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer zweiten Synchronisationseinrichtung
für die in Fig. 2 gezeigte Druckmaschinenanlage; und
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer dritten Synchronisationseinrichtung
für die in Fig. 2 gezeigte Druckmaschinenanlage.
Fig. 1 zeigt ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer
Druckmaschinenanlage. Zwei jeweils vollständige und daher unabhängig
voneinander betreibbare Rotationsdruckmaschinen 1 und 11 sind in
einem Abstand voneinender aufgestellt.
Die erste Druckmaschine 1 weist Druckwerke 2 bis 5, deren genaue
Konfiguration für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung ist
und die daher nicht näher beschrieben werden, sowie ein Lackierwerk 6,
einen Trockner 7, ein Kühlwerk 8 und einen Falzapparat 9 auf.
Weiterhin weist die Druckmaschine 1 einen ersten Antriebsmotor 41,
einen zweiten Antriebsmotor 42, einen dritten Antriebsmotor 43, eine
erste Antriebswelle 25, die längs der Druckwerke 2 bis 5 angeordnet
ist und vom Antriebsmotor 41 angetrieben wird, eine zweite
Antriebswelle 26, die längs des Kühlwerks 8 und des Falzapparats 9
angeordnet ist und vom Antriebsmotor 43 angetrieben wird, sowie
Kupplungsvorrichtungen 27 bis 32, mit denen jedes der Aggregate 2
bis 6, 8 und 9 einzeln und von den jeweiligen übrigen Aggregaten
unabhängig an die jeweilige Antriebswelle 25 bzw. 26 angekuppelt
werden kann, auf. Das Lackierwerk 6 wird vom Antriebsmotor 42
angetrieben. Eine Papierbahn 45 als ein Beispiel für eine zu
bedruckende Bedruckstoffbahn durchläuft die einzelnen Aggregate in
weiter unten erläuterter Weise.
Die zweite Druckmaschine 11 weist vier Druckwerke 12, 13, 14 und 15,
deren genaue Konfiguration für die vorliegende Erfindung nicht von
Bedeutung ist und die daher nicht näher beschrieben werden, sowie
einen Trockner 16, ein Kühlwerk 17 und zwei unterschiedliche
Falzapparate 18 und 19, wie zum Beispiel einen Trommelfalz- und
einen Klappenfalzapparat, auf.
Weiterhin weist die Druckmaschine 11 einen vierten Antriebsmotor 44,
eine längs der zweiten Druckmaschine 11 angeordnete dritte
Antriebswelle 33, über die die Druckwerke 12 bis 15, der Trockner
16, das Kühlwerk 17 und die beiden Falzapparate 18 und 19 vom
Antriebsmotor 44 angetrieben werden, sowie Kupplungsvorrichtungen 34
bis 40, mit denen jedes der Aggregate 12 bis 19 einzeln und von den
jeweiligen anderen Aggregaten unabhängig an die Antriebswelle 33
angekuppelt werden kann, auf. Eine Papierbahn 46 als ein Beispiel
für eine zu bedruckende Bedruckstoffbahn durchläuft die einzelnen
Aggregate in weiter unten erläuterter Weise.
Die Druckmaschine 1 erhält die Papierbahn 45 aus einem (nicht
dargestellten) Papiervorrat, z. B. von einem Rollenwechsler. Die
Papierbahn 45 durchläuft die Druckwerke 2 bis 5 in für den
speziellen Anwendungsfall vorgegebener Weise. Am Ausgang des
Druckwerks 5 wird die Papierbahn 45 über Bahnführungselemente, und
zwar Leitwalzenanordnungen 51 und 52, am Lackierwerk 6 vorbeigeführt
und in den Trockner 7 geleitet. Daran anschließend durchläuft die
Papierbahn 45 das Kühlwerk 8 und den Falzapparat 9.
Die Druckmaschine 11 erhält die Papierbahn 46 aus einem (nicht
dargestellten) Papiervorrat, z. B. von einem Rollenwechsler. Die
Papierbahn 46 durchläuft die Druckwerke 12 bis 15 in für den
speziellen Anwendungsfall vorgegebener Weise. Am Ausgang des
Druckwerks 15 wird die Papierbahn 46 über Bahnführungselemente, und
zwar eine Leitwalzenanordnung 47, von der Druckmaschine 11 weg und
zum Lackierwerk 6 der Druckmaschine 1 umgeleitet. Dort läuft die
Papierbahn 46 über weitere Bahnführungselemente, und zwar eine
Leitwalzenanordnung 48, in das Lackierwerk 6 hinein und über eine
Leitwalzenanordnung 49 aus diesem heraus. Anschließend wird die
Papierbahn 46 zur Druckmaschine 11 zurückgeführt und über eine
Leitwalzenanordnung 50 in den Trockner 16 geleitet. Daran
anschließend durchläuft die Papierbahn 46 das Kühlwerk 17 und die
Falzapparate 18 und 19. Dabei kann die Bahnführung innerhalb der
Falzapparate 18 und 19 entweder entlang des in Fig. 1 als
durchgezogene Linie dargestellten Weges erfolgen, was einer
zweimaligen Falzung der gesamten Bahn 46 entspricht. Oder die Bahn
46 kann in einer Längsschneidevorrichtung 11 in zwei oder mehr
Teilbahnen geschnitten werden, von denen wenigstens eine Teilbahn
entlang des als durchgezogene Linie dargestellten Weges geführt und
dabei zweimal gefalzt wird und von denen die übrigen
Teilbahnen entlang des als gestrichelte Linie dargestellten Weges
geführt und dabei einmal gefalzt werden.
Durch die vorstehend beschriebene Papierführung kann das weitere
Aggregat 6, das Lackierwerk, beispielsweise in den Fällen benutzt
werden, in denen ein Produkt mit Lackierung hergestellt werden soll,
das wegen der erforderlichen Falzapparate 18 und 19 nicht auf der
Druckmaschine 1 gedruckt werden kann. Bei Fehlen der
Variationsmöglichkeit müßte zur Wahrung der Produktvielfalt jede der
Maschinen 1 und 11 ein Lackierwerk und zwei Falzapparate aufweisen.
Die Steuerung der einzelnen Druckmaschinen der Druckmaschinenanlage
erfolgt mittels einer Synchronisationseinrichtung 10. Die
Synchronisationseinrichtung 10 hat die Funktion, die einzelnen
Aggregate der Druckmaschinen 1 und 11 und eventueller weiterer
Druckmaschinen der Druckmaschinenanlage in veränderbar vorgegebener
Weise an die jeweilige Antriebswelle bzw. den jeweiligen
Einzelantrieb zu kuppeln bzw. von diesem zu trennen und so -
unabhängig vom Standort der einzelnen Aggregate innerhalb der
Druckmaschinenanlage und insbesondere unabhängig von deren
räumlicher Zuordnung zu einer bestimmten Druckmaschine - eine
funktionelle Zuordnung eines oder mehrerer Aggregate einer
Druckmaschine zu einer anderen Druckmaschine in veränderbarer Weise
zu bewirken sowie die Drehzahl der verschiedenen Motoren zu regeln.
Die Synchronistaionseinrichtung 10 weist dazu eine jeweilige
Mehrzahl von Reglern, Mikroprozessoren und weiteren, nicht
dargestellten Steuereinrichtungen, z. B. für die
Kupplungsvorrichtungen, auf, die je nach Zusammenschaltung der
Druckmaschinen in unterschiedlicher Weise miteinander verbunden und
zu Regelungsschaltungen zusammengefaßt werden können.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Synchronisationseinrichtung
10 für die in Fig. 1 gezeigte Druckmaschinenanlage. Die
Synchronisationseinrichtung 10 weist eine erste Regelungsschaltung
65 und eine zweite Regelungsschaltung 66 auf. Ihre
Steuerungsfunktion besteht im wesentlichen darin, die einzelnen
Aggregate der Druckmaschinen 1 und 11 in veränderbar vorgegebener
Weise an die jeweilige Antriebswelle 25, 26 bzw. 33 zu kuppeln bzw.
von der jeweiligen Antriebswelle zu trennen sowie die Drehzahl der
Antriebsmotoren 41 bis 44, im folgenden kurz als Motoren 41 bis 44
bezeichnet, zu regeln. Die Druckmaschine 11 wird ganzheitlich vom
Motor 44 angetrieben, während bei der Druckmaschine 1 die Aggregate
2 bis 5 vom Motor 41, das Aggregat 6 vom Motor 42 und die Aggregate 8
und 9 vom Motor 43 angetrieben werden. Die Motoren 42 und 44 sind
mit der Regelungsschaltung 65 verbunden, während die Motoren 41 und
43 mit der Regelungsschaltung 66 verbunden sind. Die beiden
Regelungsschaltungen 65 und 66 führen die Drehzahlregelung und
Synchronisation der Motoren 42 und 44 bzw. 41 und 43 durch.
An einer Sollwerteingabeeinrichtung 55, z. B. einem Tastenfeld oder
einem Datenleser, wird ein vorgegebener, d. h. erster externer
Sollwert für die Drehzahl des Motors 44 eingegeben. Dieser Sollwert
wird auf einen Eingang eines Reglers 56 gegeben. Auf einen anderen
Eingang des Reglers 56 wird der Istwert der Drehzahl des Motors 44
rückgekoppelt. Der Regler 56 bildet aus der Differenz zwischen
Istwert und Sollwert eine Regelgröße und bewirkt eine Veränderung
der Drehzahl des Motors 44 in an sich bekannter Weise. Für die
Regelung der Drehzahl des Motors 42 ist ein Regler 57 vorgesehen.
Der Regler 57 erhält als Eingangsgrößen die Drehzahl-Istwerte der
Motoren 32 und 22 sowie eine weiter unten beschriebene zusätzliche
Regelgröße. Aus diesen Eingangswerten bildet der Regler 57 einen
Ausgangswert, aufgrund dessen die Drehzahl des Motors 42 in an sich
bekannter Weise verändert, d. h. auf die Drehzahl des Motors 44
abgestimmt wird.
Die Regelung der Drehzahl des Motors 41 erfolgt mittels eines
Reglers 58. Der Regler 58 erhält als Eingangsgrößen über die
Sollwerteingabeeinrichtung 55 einen zweiten externen Sollwert für die
Drehzahl des Motors 41 sowie den Drehzahl-Istwert des Motors 41. Der
Regler 58 bildet aus der Differenz zwischen Istwert und Sollwert
eine Regelgröße und bewirkt eine Veränderung der Drehzahl des Motors
41 in an sich bekannter Weise. Für die Regelung der Drehzahl des
Motors 43 ist ein Regler 59 vorgesehen. Der Regler 59 erhält als
Eingangsgrößen die Drehzahl-Istwerte der Motoren 41 und 43 sowie
eine weiter unten beschriebene zusätzliche Regelgröße. Aus diesen
Eingangswerten bildet der Regler 59 eine Ausgangsgröße, aufgrund der
die Drehzahl des Motors 43 in an sich bekannter Weise verändert,
d. h. auf die Drehzahl des Motors 41 abgestimmt wird.
Jeder der vier Motoren 41 bis 44 ist Rückwirkungen ausgesetzt, die
von den von ihm angetriebenen Aggregaten ausgehen. Um diesen
Rückwirkungen bestmöglich Rechnung zu tragen, werden die
Drehzahl-Istwerte der vier Motoren 41 bis 44 auf Eingangsanschlüsse
eines Mikroprozessors 61 bzw. 62 gegeben. Der Mikroprozessor 61
errechnet dann mittels eines in ihm angelegten Algorithmus und unter
Berücksichtigung der genannten Eingangsgrößen eine zusätzliche
Regelgröße für den Regler 57. In entsprechender Weise errechnet der
Mikroprozessor 62 eine zusätzliche Regelgröße für den Regler 59.
Die vorstehend beschriebenen Regelungsschaltungen 65 und 66 sind
jeweils nach dem Prinzip des Leit-/Folgeantriebs aufgebaut: Einer
der beiden zu regelnden Antriebe, und zwar der Motor 44 in Bezug auf
die Schaltung 65 und der Motor 41 in Bezug auf die Schaltung 66,
wird als Leitantrieb betrachtet; folglich wird dem jeweils
zugeordneten Regler, also dem Regler 56 bzw. dem Regler 58, ein
externer Sollwert zugeführt. Der jeweilige andere Antrieb, also der
Motor 42 bzw. der Motor 43, sind dann Folgeantrieb, deren Drehzahl in
Abhängigkeit von der Ist-Drehzahl des Leitantriebs geregelt wird.
Die beiden Regelungsschaltungen 65 und 66 sind damit in der Lage,
die Motoren 42 und 44 bzw. 41 und 43 der Druckmaschinen 1 und 11
hinsichtlich deren Drehzahl so zu regeln, daß das Aggregat 6 der
Druckmaschine 1 mit den Aggregaten 12 bis 19 der Druckmaschine 11
synchronisiert wird und daß das Aggregat 8 mit dem Aggregat 5
synchronisiert wird, solange die Druckmaschine 1 ohne das Aggregat
6 arbeitet.
Das in Fig. 2 dargestellte Blockschaltbild der
Synchronisationseinrichtung 10 zeigt nur die im Anwendungsbeispiel
der Fig. 1 benötigten Regler und Mikroprozessoren. Es liegt für den
Fachmann auf der Hand, die Synchronisationseinrichtung 10 mit einer
beliebigen jeweiligen Mehrzahl von Bauelementen von der Art des
Reglers 56, des Reglers 57 oder des Mikroprozessors 61 auszustatten
und in veränderbarer Weise miteinander verknüpfbar zu machen, um so
z. B. beide Druckmaschinen mit jeweils allen Aggregaten zu betreiben
und die jeweiligen Druckprodukte nach dem Aggregat 9 bzw. 19 getrennt
oder aber auch gemeinsam weiterzuverarbeiten und in Abhängigkeit
davon die Motoren 42 und 43 auf den Motor 41 zu synchronisieren oder
die Motoren 42, 43 und 44 auf den Motor 42 zu synchronisieren. Die
genaue Anzahl der jeweiligen Bauelemente hängt dabei davon ab,
wieviel Druckmaschinen die Druckmaschinenanlage umfaßt und wieviel
Motoren insgesamt zu regeln sind.
Eine Verbesserung der Regelung der Drehzahl des Motors 42 kann
dadurch erzielt werden, daß mittels eines am Lackierwerk 6
angeordneten Sensors, wie z. B. eines Registermarkenabtasters 77, und
einer diesem nachgeschalteten Rechen- und Steuereinrichtung 78 ein
elektrisches Signal erzeugt wird, das der Lage der auf der
Papierbahn 46 aufgebrachten Registermarken entspricht und das dem
Mikroprozessor 61 als zusätzliche Steuergröße zugeführt wird. Eine
derartige Verbesserung der Regelung der Drehzahl des Motors 42 ist
insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Lackierwerk 6 in relativ
großem Abstand von der Druckmaschine 11 angeordnet ist und wenn ein
registerhaltiges Lackieren von besonderer Bedeutung ist. Wird der
Druckmaschine 11 anstelle des Lackierwerks 6 ein anderes Aggregat
funktionell zugeordnet, dann kann die gleiche Verbesserung der
Regelung durch sinngemäße Verwendung eines andersartigen Sensors und
einer entsprechend ausgelegten Rechen- und Steuereinrichtung erzielt
werden.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer geänderten Ausführung der in
Fig. 2 dargestellten Synchronisationseinrichtung 10. Die Schaltung
nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Schaltung nach Fig. 2
dadurch, daß bei den beiden Regelungsschaltungen 165 und 166 der
erste bzw. der zweite externe Sollwert jeweils beiden Reglern
zugeführt wird. Im übrigen entsprechen die beiden Schaltungen 165
und 166 der Schaltung 65 bzw. der Schaltung 66 nach Fig. 2. Die
Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ist nach dem Prinzip des
Folge-/Folgeantriebs aufgebaut und weist gegenüber der
Schaltungsanordnung nach Fig. 2 den Vorteil auf, die Drehzahlen der
Motoren 44 und 42 bzw. 41 und 43 auf der Grundlage desselben
Drehzahl-Sollwertes zu regeln und somit die Drehzahl der Motoren 42
und 43 nicht anhand der ständig in Nachregelung befindlichen
Ist-Drehzahl des Motors 44 bzw. des Motors 41 regeln und damit
nachlaufen lassen zu müssen.
Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine zweite
erfindungsgemäße Ausführungsform einer Druckmaschinenanlage. Die
Druckmaschinen 1 und 11 entsprechen hinsichtlich ihrer
Betreibbarkeit und der Aggregate, aus denen sie zusammengesetzt
sind, weitgehend den Druckmaschinen 1 und 11 vom ersten
Ausführungsbeispiel. Deshalb wird hier auf eine erneute detaillierte
Beschreibung verzichtet. Außerdem tragen die in Fig. 4 dargestellten
Merkmale die gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Merkmale
aus Fig. 1. In Abänderung vom ersten Ausführungsbeispiel weist die
Druckmaschine 1 nach dem Falzapparat 9 ein Zusatzaggregat 21, z. B.
ein Leimwerk, auf. In freier Abänderung des beschriebenen zweiten
Ausführungsbeispiels können der Druckmaschine 1 anstelle des
Leimwerks 21 oder zusammen mit diesem, und zwar in jeder
zweckmäßigen Reihenfolge, eines oder mehrere der folgenden Aggregate
räumlich zugeordnet werden: eine Perforiervorrichtung 20, ein
Kreuzleger 22, eine Druckproduktzuführvorrichtung 23 zum Zuführen
der halbfertigen oder fertigen Druckprodukte zu einer weiteren
Verarbeitungsstation und eine Weiterverarbeitungsanlage 24, wie z. B.
eine Verpackungsanlage. Auch andere, aufgrund ihrer vergleichsweise
geringen durchschnittlichen Auslastung zur funktionellen Zuordnung
zu mehreren Druckmaschinen vorgesehene Aggregate können der
Druckmaschine 1 räumlich zugeordnet werden.
Die Druckmaschine 1 erhält aus einem (nicht dargestellten)
Papiervorrat, z. B. einem Rollenwechsler, eine Papierbahn 45. Die
Papierbahn 45 durchläuft die Druckmaschine 1 vollständig. Dabei ist
der genaue Verlauf der Papierbahn 45 innerhalb der Druckwerke 2 bis
5 im speziellen Anwendungsfall festzulegen.
Die Druckmaschine 11 erhält aus einem (nicht dargestellten)
Papiervorrat, z. B. einem Rollenwechsler, eine Papierbahn 46. Die
Papierbahn 46 durchläuft die Druckmaschine 11 vollständig, wobei der
genaue Verlauf der Papierbahn 46 innerhalb der Druckwerke 12 bis 15
im speziellen Anwendungsfall festzulegen ist. Nach dem zweiten
Falzapparat 19 wird die Papierbahn 46 über die als Umlenkmittel
dienenden Leitwalzenanordnungen 54 der Druckmaschine 11 und 53 der
Druckmaschine 1 dem Leimwerk 21 der Druckmaschine 1 zugeführt und
durchläuft das Leimwerk 21 gleichzeitig mit der Papierbahn 45. Beide
Papierbahnen werden noch im Leimwerk 21 zusammengeführt und in
weiteren, in Fig. 4 nicht dargestellten anschließenden Aggregaten,
wie z. B. einem weiteren Falzapparat oder Etikettier- und
Verpackungsvorrichtungen, weiterverarbeitet. Die Steuerung der
einzelnen Aggregate der beiden Druckmaschinen 1 und 11, also auch
des Leimwerks 21, und die Regelung der Antriebsmotoren 41 bis 44
erfolgt mittels der Synchronisationseinrichtung 10, mit der die
beiden Druckmaschinen 1 und 11 und nachgeordnete Vorrichtungen
verbunden sind.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer ersten
Synchronisationsschaltung 10 für die in Fig. 4 dargestellte
Druckmaschinenanlage. Diese Synchronisationsschaltung entspricht
hinsichtlich ihrer Merkmale weitgehend der in Fig. 2 dargestellten
Schaltung, weshalb in Fig. 5 für die den Merkmalen aus Fig. 2
entsprechenden Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Außerdem zeigt auch Fig. 5 nur die im Anwendungsbeispiel nach Fig. 4
benötigten Regler und Mikroprozessoren, ohne die Anzahl dieser
Bauelemente allgemein auf die dargestellte Menge beschränken zu
wollen.
Die Aggregate der Druckmaschine 1 werden von den Motoren 41 bis 43
angetrieben, während die Aggregate der Druckmaschine 2 vom Motor 44
angetrieben werden. Die Drehzahlregelung der Motoren 41 bis 44
erfolgt über eine Regelungsschaltung 67. Das Leimwerk 21 wird von
einem Motor 69 angetrieben. Die Steuerung des Motors 69 erfolgt
ebenfalls über die Regelungsschaltung 67. Die Regelungsschaltung 67
weist für jeden Motor einen jeweils zugeordneten Regler 56, 57, 58,
59 bzw. 60 sowie Mikroprozessoren 61 bis 64 auf. Für die externe
Eingabe eines Sollwertes für die Drehzahlregelung des Motors 69 ist
eine Sollwerteingabeeinrichtung 55 vorgesehen. Der an der
Einrichtung 55 eingegebene Drehzahlsollwert wird dem Regler 56 als
erste Eingangsgröße zugeführt. Als zweite Eingangsgröße erhält der
Regler 56 als Rückkopplung den Istwert der Drehzahl des Motors 69.
Aus der Differenz der beiden Eingangsgrößen bildet der Regler 56
eine Regelgröße, mit der eine Veränderung der Drehzahl des Motors
69 in an sich bekannter Weise bewirkt wird. Die Regler 57 bis 60
erhalten als erste Steuergröße die jeweilige Ist-Drehzahl des
zugehörigen Motors und als zweite Steuergröße die Ist-Drehzahl des
Motors 69. Der Drehzahlistwert des Motors 69 wird außerdem in dem
ersten Ausführungsbeispiel entsprechender Weise den Mikroprozessoren
61 bis 64 zugeführt, die aufgrund von in ihnen veränderbar
angelegten Algorithmen, die an die spezielle Konfiguration der
Druckmaschinenanlage angepaßt sind, aus den Drehzahlistwerten je
eine zusätzliche Steuergröße für die Regler 57 bis 60 als jeweiliger
dritter Steuergröße errechnen.
Mit der Regelungsschaltung 67 ist es möglich, die Drehzahlen der
Motoren 41 bis 44 jeweils bestmöglich an die Ist-Drehzahl des Motors
69 heranzuführen und dabei die Rückwirkungen, denen die Motoren
ausgesetzt sind, zu berücksichtigen.
Fig. 6 zeigt ein Blockschaltbild einer zweiten
Synchronisationsschaltung 10 für die in Fig. 4 dargestellte
Druckmaschinenanlage. Diese Synchronisationsschaltung entspricht
hinsichtlich ihrer Merkmale weitgehend der in Fig. 5 dargestellten
Schaltung, weshalb in Fig. 6 für die den Merkmalen aus Fig. 5
entsprechenden Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Die in Fig. 6 dargestellte Synchronisationsschaltung 10
unterscheidet sich von der in Fig. 5 dargestellten Schaltung
dadurch, daß der über die Sollwerteingabevorrichtung 55 eingegebene
Drehzahl-Sollwert allen Mikroprozessoren 61 bis 64 und 70
gleichzeitig zugeführt wird und daß damit die Regelung der Motoren
41 bis 44 und 69 auf der Grundlage des gleichen Sollwerts erfolgt.
Eine Verbesserung der Regelung der einzelnen Motoren kann dadurch
erzielt werden, daß Sensoren 71 bis 75 an für den Bahnlauf der
Papierbahn 45 bzw. der Papierbahn 46 charakteristischen Stellen
angeordnet werden und daß die von den Sensoren 71 bis 75 erzeugten
Signale dem jeweiligen Mikroprozessor 70, 61, 62, 63 bzw. 64 als
zusätzliche Steuergröße zugeführt werden. Zur Unterscheidung der
Verbindung der Regler 56 bis 60 und der Mikroprozessoren 61 bis 64
und 70 nach Fig. 6 von jener nach Fig. 5 ist die Regelungsschaltung
in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen 68 versehen. Mit der in Fig. 6
dargestellten Synchronisationsschaltung 10 können die Motoren 41 bis
44 und 69 so geregelt werden, daß alle von diesen Motoren
angetriebenen Aggregate optimal zusammenwirken. Dabei stellt
insbesondere die Verwendung der Sensoren 71 bis 75 sicher, daß die
Motoren 41 bis 44 und 69 nicht der sonst gegebenen Gefahr ausgesetzt
sind, trotz der gemeinsamen Sollwertvorgabe drehzahlmäßig
auseinanderzulaufen. Unabhängig davon weist eine Schaltungsanordnung
nach Fig. 6 gegenüber der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 den Vorteil
auf, die Drehzahlen der Motoren 41 bis 44 auf der Grundlage
desselben Drehzahl-Sollwertes zu regeln wie die Drehzahl des Motors
69 und somit die Drehzahlen nicht anhand der ständig in Nachregelung
befindlichen Ist-Drehzahl des Motors 69 regeln und damit nachlaufen
lassen zu müssen.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer dritten
Synchronisationsschaltung 10 für die in Fig. 4 dargestellte
Druckmaschinenanlage. Diese Schaltung weist außer den auch in den
Regelungsschaltungen 67 und 68 nach Fig. 5 bzw. 6 verwendeten
Reglern 56 bis 60 einen Mikroprozessor 76 auf. Der Mikroprozessor 76
weist einen veränderbar vorgegebenen Algorithmus auf, der den über
die Sollwerteingabevorrichtung 55 eingegebenen externen
Drehzahl-Sollwert und die von den Motoren 41 bis 44 und 69
zugeführten Drehzahl-Istwerte verknüpft und daraus interne Sollwerte
für die Regler 56 bis 60 ableitet. Dabei können außer den im
Algorithmus fest, aber veränderbar vorgegebenen, für die funktionell
miteinander verbundenen Aggregate charakteristischen Parametern auch
Meßwerte berücksichtigt werden, die von den Sensoren 71 bis 75
erfaßt und dem Mikroprozessor 76 zugeführt werden. Die Sensoren 71
bis 75 entsprechen nach Art und Verwendung den Sensoren 71 bis 75
von Fig. 6, weshalb sie in beiden Figuren mit jeweils gleichen
Bezugszeichen versehen sind.
Der Mikroprozessor 76, die Regler 56 bis 60 und die nicht
dargestellten weiteren Bauelemente, die für den Betrieb und die
Zusammenschaltung der Regler und des Mikroprozessors erforderlich
sind, sind in Fig. 7 in einer Regelungsschaltung 79 zusammengefaßt.
Der Mikroprozessor 76 hat die gleiche Funktion wie die
Mikroprozessoren 61 bis 64 und 70 aus der Synchronisationseinrichtung
10 nach Fig. 6. Darüberhinaus ist er in der Lage, die einzelnen
Regelungsabläufe der Motoren 41 bis 44 und 69 auch untereinander
abzustimmen, so daß die nach dem Prinzip des Folge-/Folgeantriebs
aufgebaute Synchronisationseinrichtung 10 die Drehzahlen der Motoren
41 bis 44 und 69 mit geringstmöglichem Nachlaufen regelt und
insbesondere sicherstellt, daß die Drehzahlen der einzelnen Motoren
nicht auseinanderlaufen.
Mit einer erfindungsgemäßen Druckmaschinenanlage kann in besonders
vorteilhafter Weise erreicht werden, daß alle Aggregate der zur
Druckmaschinenanlage gehörenden Druckmaschinen sowie diesen
Druckmaschinen nachgeordnete Aggregate in optimaler Weise genutzt
werden können. Dies bedeutet insbesondere, daß die Konfiguration der
Druckmaschinenanlage durch funktionelles bzw. wirkungsmäßiges
Verbinden schnell und einfach an die Merkmale des jeweils
auszuführenden Druckauftrags angepaßt werden kann und daß daher nicht
ständig benötigte Aggregate, wie z. B. Lackiervorrichtungen, nicht
bei jeder Druckmaschine aufgestellt zu werden brauchen.
Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgemäße Druckmaschinenanlage
durch eine vorteilhafte Verbindung von mechanischer Regelung und
elektronischer Regelung aus. Die äußerst wirtschaftliche mechanische
Regelung des Antriebs der Druckwerke wird durch eine elektronische
Regelung anderer Aggregate und eine elektronische Regelung des
Zusammenspiels der zur Druckmaschinenanlage gehörenden
Druckmaschinen ergänzt. Dabei ist die elektronische Regelung des
Zusammenspiels der jeweiligen Druckmaschinen insbesondere insofern
von Vorteil, als sie bei der Aufstellung der einzelnen
Druckmaschinen bzw. der Aggregate der jeweiligen Druckmaschinen eine
größere Anpassungsfähigkeit an örtliche oder betriebliche
Notwendigkeiten der jeweiligen Produktionsstätte eröffnet, als dies
mit einer mechanischen Synchronisation, z. B. mittels einer die
Druckmaschinen verbindenden Querwelle oder einer überlangen
Längswelle, möglich wäre. Schließlich bietet die erfindungsgemäße
Druckmaschinenanlage den Vorteil einer äußerst flexiblen
Konfiguration, ohne dabei eine teuere Regelungseinrichtung in Kauf
nehmen zu müssen, wie dies bei einem Einzelantrieb aller Aggregate
mit reiner elektronischer Steuerung der Fall wäre.
Claims (13)
1. Druckmaschinenanlage, bestehend aus mehreren sowohl unabhängig
voneinander als auch gemeinsam betreibbaren Druckmaschinen
(1, 11), die einzelne Druckwerke (2 bis 5, 12 bis 15) und
Aggregate wie Trockner (7, 16), Kühlwerke (8, 17) und
Falzapparate (9, 18, 19) aufweisen und von denen einer ersten
Druckmaschine (1) ein weiteres Aggregat (6; 20 bis 24) räumlich
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Aggregat
(6; 20 bis 24) einer zweiten, dieses weitere Aggregat
(6; 20 bis 24) nicht aufweisenden Druckmaschine (11) funktionell
zuordenbar ist, daß Mittel (47, 48) zum bahnlaufgerechten
Zuführen einer Bedruckstoffbahn (46) von der zweiten
Druckmaschine (11) zum funktionell zugeordneten weiteren Aggregat
(6; 20 bis 24) der ersten Druckmaschine (1) vorgesehen sind und
daß ein Antriebsmotor (42; 69) des funktionell zugeordneten
weiteren Aggregats (6; 20 bis 24) mittels einer elektrischen
Synchronisationseinrichtung (10) direkt oder indirekt mit der
zweiten Druckmaschine (11) synchronisierbar ist.
2. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Aggregat (6; 20 bis 24) ein Lackierwerk (6), eine
Perforiereinrichtung (20), eine Leimaufbringvorrichtung (21), ein
Kreuzleger (22), eine Druckproduktzuführvorrichtung (23), oder
eine Weiterverarbeitungsanlage (24) oder eine andere Vorrichtung
zur Bearbeitung oder Verarbeitung einer Bedruckstoffbahn (46) ist.
3. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei wenigstens zwei der Druckmaschinen (1, 11)
die Druckwerke (2 bis 5, 12 bis 15), die Kühlwerke (8, 17), die
Falzapparate (9, 18, 19) und die einer anderen Druckmaschine
funktionell zuordenbaren weiteren Aggregate (6; 20 bis 24)
über eine entsprechende Anzahl von Kupplungsvorrichtungen
(27 bis 32, 34 bis 40) einzeln und unabhängig voneinander mit
einem jeweils zugehörigen Antriebsmotor (41 bis 44; 69)
verbindbar sind.
4. Druckmaschinenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Antriebsmotor (41) mit einer längs
der ersten Druckmaschine (1) angeordneten ersten Antriebswelle (25)
verbunden ist, daß ein zweiter Antriebsmotor (42) mit dem
weiteren Aggregat (6) der ersten Druckmaschine (1) verbunden ist,
daß ein dritter Antriebsmotor (43) mit einer längs der ersten
Druckmaschine (1) angeordneten zweiten Antriebswelle (26)
verbunden ist, daß die Druckwerke (2 bis 5) der ersten
Druckmaschine (1) einzeln und unabhängig voneinander mit der
ersten Antriebswelle (25) verbindbar sind und daß das
Kühlwerk (8) und der Falzapparat (9) der ersten Druckmaschine (1)
mit der zweiten Antriebswelle (26) verbindbar ist.
5. Druckmaschinenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel (47 bis 50) zum bahnlaufgerechten
Zuführen der Bedruckstoffbahn (46) von der zweiten
Druckmaschine (11) zum funktionell zugeordneten weiteren Aggregat
(6) Bahnführungselemente (47 bis 50) vorgesehen sind.
6. Druckmaschinenanlage, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung
(10) so ausgebildet ist, daß sie wahlweise jede Druckmaschine (1,
11) einzeln, und zwar allein oder gleichzeitig mit wenigstens
einer anderen Druckmaschine der Druckmaschinenanlage, oder
wenigstens zwei Druckmaschinen (1, 11) im Verbund und mit
funktioneller Zuordnung eines einer Druckmaschine (1) räumlich
zugeordneten weiteren Aggregats (6) zu einer anderen
Druckmaschine (11) steuern und regeln kann.
7. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisationseinrichtung (10) eine Einrichtung (55)
für eine Eingabe eines externen Sollwerts aufweist.
8. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung (10) eine
erste (65) und eine zweite (66) Regelungsschaltung aufweist, von
denen die erste Regelungsschaltung (65) zwei Regler (56, 57)
zum Regeln des Antriebsmotors (44) der zweiten Druckmaschine (11)
und des Antriebsmotors (42) des dieser Druckmaschine (11)
funktionell zugeordneten weiteren Aggregats (6) und einen
Mikroprozessor (61), mittels dessen der Regelung des Motors (42)
des funktionell zugeordneten Aggregats (6) eine Regelung auf der
Grundlage eines aus Betriebsdaten des Antriebsmotors (44) der
zweiten Druckmaschine (11) und einer Rückkopplung von
Betriebsdaten des Antriebsmotors (42) des funktionell
zugeordneten weiteren Aggregats (6) bestimmten internen Sollwerts
überlagert wird, und die zweite Regelungsschaltung (66) zwei
Regler (58, 59) zum Regeln der übrigen Antriebsmotoren (41, 43)
der das weitere Aggregat (6) aufweisenden ersten Druckmaschine (1)
und einen Mikroprozessor (62), mittels dessen der Regelung
wenigstens eines (43) dieser übrigen Antriebsmotoren (41, 43)
eine Regelung auf der Grundlage eines aus Betriebsdaten all
dieser übrigen Antriebsmotoren (41, 43) bestimmten internen
Sollwerts überlagert wird, aufweist, wobei dem Regler (56) des
Antriebsmotors (44) der zweiten Druckmaschine (11) und dem
Regler (58) eines (41) der übrigen Antriebsmotoren (41, 43) der
das weitere Aggregat (6) aufweisenden Druckmaschine (1) je ein
externer Sollwert zugeführt werden.
9. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung (10) eine
Schaltung (67) mit einem Regler (56) zum Regeln eines
Antriebsmotors (69) eines einer Druckmaschine (1) räumlich
zugeordneten weiteren Aggregats (21) und einer Mehrzahl von
Reglern (57 bis 60) und einer Mehrzahl von Mikroprozessoren
(61 bis 64) zum Regeln der Antriebsmotoren (41, 42, 43, 44) der
Druckmaschine (1), der das weitere Aggregat (21) räumlich
zugeordnet ist, und der Druckmaschine (11), der das weitere
Aggregat (21) funktionell zugeordnet ist, aufweist, wobei dem
Regler (56) des Antriebsmotors (69) des weiteren Aggregats (21)
ein externer Sollwert zugeführt wird, wobei den Reglern
(57 bis 60) der Motoren (41, 42, 43, 44) der Druckmaschinen
(1, 11) der Drehzahl-Istwert des Antriebsmotors (69) des weiteren
Aggregats (21) als interner Sollwert zugeführt wird und wobei der
Regelung der Antriebsmotoren (41, 42, 43, 44) der Druckmaschinen
(1, 11) mittels der Mikroprozessoren (61 bis 64) eine Regelung
auf der Grundlage von aus Betriebsdaten all dieser
Motoren (41, 42, 43, 44) bestimmten internen Sollwerten
überlagert wird.
10. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung (10) eine
Schaltung (68) mit einem Regler (56) und einem
Mikroprozessor (70) zum Regeln eines Antriebsmotors (69) eines
einer Druckmaschine (1) räumlich zugeordneten weiteren
Aggregats (21) und einer Mehrzahl von Reglern (57 bis 60) und
einer Mehrzahl von Mikroprozessoren (61 bis 64) zum Regeln der
Antriebsmotoren (41, 42, 43, 44) der Druckmaschine (1) , der das
weitere Aggregat (21) räumlich zugeordnet ist, und der
Druckmaschine (11), der das weitere Aggregat (21) funktionell
zugeordnet ist, aufweist, wobei allen Mikroprozessoren (61 bis 64,
70) ein einziger externer Sollwert gleichzeitig zugeführt wird,
wobei allen Reglern (56 bis 60) der Drehzahl-Istwert des
jeweils zugehörigen Antriebsmotors (41 bis 44, 69) als
Stellgröße zugeführt wird und wobei der Regelung der
Antriebsmotoren (41 bis 44, 69) der Druckmaschinen (1, 11)
mittels der Mikroprozessoren (61 bis 64, 70) eine Regelung auf
der Grundlage von aus Betriebsdaten des jeweils zugehörigen
Antriebsmotors (41, 42, 43, 44 bzw. 69) und einer jeweils von
einer zugehörigen Sensoreinrichtung (71 bis 75) zugeführten
weiteren Stellgröße bestimmten internen Sollwerten überlagert
wird.
11. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung (10) eine
Schaltung (79) mit einem Regler (56) zum Regeln eines
Antriebsmotors (69) eines einer Druckmaschine (1) räumlich
zugeordneten weiteren Aggregats (21), einer Mehrzahl von Reglern
(57 bis 60) zum Regeln der Antriebsmotoren (41, 42, 43, 44) der
Druckmaschine (1), der das weitere Aggregat (21) räumlich
zugeordnet ist, und der Druckmaschine (11), der das weitere
Aggregat (21) funktionell zugeordnet ist, und einem
Mikroprozessor (76) aufweist, wobei dem Mikroprozessor (76) ein
externer Sollwert zugeführt wird, wobei allen Reglern
(56 bis 60) der Drehzahl-Istwert des jeweils zugehörigen
Antriebsmotors (41 bis 44, 69) als Stellgröße zugeführt wird und
wobei der Regelung der Antriebsmotoren (41 bis 44, 69) der
Druckmaschinen (1, 11) mittels des Mikroprozessors (76) eine
Regelung auf der Grundlage von aus Betriebsdaten aller
Antriebsmotoren (41, 42, 43, 44, 69) bestimmten internen
Sollwerten überlagert wird.
12. Druckmaschinenanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisationseinrichtung (10) mit einer Mehrzahl von
Sensoreinrichtungen (71 bis 75) verbunden ist.
13. Druckmaschinenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronisationseinrichtung (10) mit
einer Vorrichtung (77) zum Abtasten einer Registermarkierung und
mit einer Rechen- und Steuereinrichtung (78) zum Errechnen einer
Stellgröße zum Steuern des einer Druckmaschine (11) funktionell
zugeordneten weiteren Aggregats (6; 20 bis 24) verbunden ist.
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