DE3928593A1 - Getriebevorrichtung fuer ein fahrzeug - Google Patents
Getriebevorrichtung fuer ein fahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Getriebevorrichtung für ein
Fahrzeug, bei der insbesondere eine Schalt- und Wählwelle
sowohl zum Umschalten als auch zum Auswählen dient, um den
Gang zu ändern.
Als Fernsteuerungen für eine Getriebevorrichtung für ein
Fahrzeug gibt es Schalt- und Wählwellenvorrichtungen,
Torsionswellenvorrichtungen und Nocken- oder Kurvensteuer
vorrichtungen.
Insbesondere bei den Schalt- und Wählwellenvorrichtungen ist
eine Schaltgabelwelle, die mit einer Schaltgabel verbunden
ist, an einem Ende nit einer Schaltwelle, die nur einen
Schaltvorgang ausführen kann, und einer Wählwelle verbunden,
die nur einen Wählvorgang ausführen kann. Diese beiden Wel
len sind in einen rechten Winkel zueinander und bezüglich
der Schalt- und Wählhebel angeordnet, die jeweils mit der
Außenseite der Getriebevorrichtung verbunden sind, so daß
ein Umschalten über die jeweiligen Hebel bewirkt wird.
Die oben beschriebene Getriebevorrichtung für ein Fahrzeug
ist im JP-Gn 62-21 810 beschrieben. Die darin beschriebene
Getriebevorrichtung liegt in der neutralen Stellung oder in
der Nähe eines Schaltkopfes für ein Leerlaufrad, einen Schalt
arm oder einen Schaltkopf an einem Gehäuse an, um die Er
zeugung verschiedener Geräusche während der Hin- und Herbewe
gung zu vermeiden und wirksam den Schaltkopf und den Schalt
arm in eine bestimmte Lage zurückzuführen. Es gibt auch einen
Gangschaltbetätigungsnechanismus für eine von Hand betätigte
Gangschaltung, die in dem JP-Gm 63-4 850 beschrieben ist.
Wenn die herkömmliche Getriebevorrichtung zusanmen- und einge
baut wird, dann wird ein Verbindungsgliedmechanismus einer
Wählanordnung an einem Getriebekasten angebracht.
Aufgrund der oben beschriebenen Anordnung ergeben sich die
folgenden Nachteile. Ein Gangschaltmechanismus, der den
Schaltverbindungsgliedmechanismus und den Wählverbindungs
gliedmechanismus umfaßt, kann nicht vormontiert werden, die
Anzahl der Arbeitsschritte auf der Produktionsstraße nimmt
zu, die Herstellung ist mit Schwierigkeiten verbunden, für
die Montage wird sehr viel Zeit benötigt und die Kosten
steigen an, so daß die Anordnung unwirtschaftlich ist.
Durch die Erfindung soll daher eine Getriebevorrichtung für
ein Fahrzeug geschaffen werden, bei dem die oben beschriebe
nen Mängel beseitigt sind und bei der eine Schalt- und Wähl
einheit eine Schalt- und Wählwelle umfaßt, die in einen Getriebe
kasten so eingesetzt ist, daß sie den Getriebekasten unter
einem rechten Winkel schneidet, wobei ein Schaltverbindungs
gliedmechanismus und ein Wählverbindungsgliedmechanismus an
einem Ende der Schalt- und Wählwelle angebracht sind und von
diesem Ende getragen werden, so daß der Schaltverbindungs
gliedmechanismus und der Wählverbindungsgliedmechanismus
leicht montiert werden können, die Anzahl der Montageschritte
in der Montagestraße verringert werden kann und der Teil der
Schalt- und Wähleinheit, der an der Außenseite des Getriebe
kastens freiliegt, klein ausgebildet werden kann.
Dazu weist die erfindungsgemäße Getriebevorrichtung einen
Schaltverbindungsgliedmechanismus und einen Wählverbindungs
gliedmechanismus, die jeweils an einem äußeren Teil eines
Getriebekastens angebracht sind, und eine Schalt- und Wähl
einheit auf, die eine Schalt- und Wählwelle umfaßt, die in
den Getriebekasten so eingesetzt ist, daß sie den Getriebe
kasten unter einem rechten Winkel schneidet, wobei der
Schaltverbindungsgliedmechanismus und der Wählverbindungs
gliedmechanismus in einem Stück mit der Einheit am Ende der
Schalt- und Wählwelle ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäße Getriebevorrichtung ist so ausgebildet,
daß der Schaltverbindungsgliedmechanismus und der Wählver
bindungsgliedmechanismus vorher montiert werden können, die
Anzahl der Montagevorgänge auf der Montagestraße verringert
ist und der Teil der Schalt- und Wähleinheit, der an der
Außenseite des Getriebes freiliegt, klein ausgebildet werden
kann.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung be
sonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische
Ansicht einer Schalt- und Wähleinheit
bei einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2 eine Teilschnittansicht eines von
Hand geschalteten 5-Gang-Getriebes,
Fig. 3 eine Vorderansicht des von Hand ge
schalteten Getriebes, wobei der
Montagezustand der Schalt- und Wähl
einheit dargestellt ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht von links auf das
von Hand geschaltete Getriebe, wobei
der Montagezustand der Schalt- und
Wähleinheit dargestellt ist,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht des
von Hand geschalteten Getriebes,
wobei der Montagezustand der Schalt-
und Wähleinheit dargestellt ist,
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht der
Schalt- und Wähleinheit,
Fig. 7 in einer schematischen Ansicht den
Montagezustand verschiedener Gabeln,
und
Fig. 8 eine schematische Vorderansicht der
Schalt- und Wähleinheit.
In Fig. 2 sind eine von Hand geschaltete Getriebevorrichtung
2 für ein Fahrzeug, beispielsweise ein 5-Gang-Getriebe,
ein Untersetzungsdifferential 4 für die Vorderräder und eine
Übertragungseinrichtung 6 dargestellt.
Die von Hand geschaltete Getriebevorrichtung 2 weist eine
Eingangswelle 8, an der die Antriebskraft einer nicht dar
gestellten Brennkraftmaschine liegt, und eine Gegenwelle 10
auf, die die Drehung der Eingangswelle 8 auf das Differential
4 überträgt, das wiederum die Antriebsräder antreibt.
Die Eingangswelle 8 weist ein Antriebsrad 12 für den ersten
Gang auf, das nicht drehbar darauf angebracht ist und mit
einem angetriebenen Rad 13 des ersten Ganges kämmt, das
drehbar auf der Gegenwelle 10 sitzt. Ein Antriebsrad 14 für
den zweiten Gang ist gleichfalls nicht drehbar auf der
Eingangswelle 8 angeordnet und kämmt mit einem angetriebenen
Rad 15 für den zweiten Gang, das drehbar auf der Gegenwelle
10 gehalten ist. Eine Kupplungsbuchse 22 für die niedrigen
Gänge ist nicht drehbar, aber axial verschiebbar auf der
Gegenwelle 10 gehalten, um axial die Ineingriffnahme
zwischen den angetriebenen Rädern 13 und 15 umzuschalten und
eine Wahl des ersten und zweiten Ganges zu ermöglichen. An
triebsräder 16 und 18 für den dritten und vierten Gang sind
jeweils drehbar auf der Eingangswelle 8 gehalten und kämmen
mit angetriebenen Rädern 17 und 19 für den dritten und
vierten Gang, die nicht drehbar auf der Gegenwelle 10
befestigt sind. Eine Kupplungsbuchse 24 für die höheren
Gänge ist nicht drehbar, jedoch axial gleitend verschiebbar
mit der Eingangswelle 8 verbunden und zwischen den Antriebs
rädern 16 und 18 für den dritten und vierten Gang axial
verschiebbar, um das Getriebe auf die Stellung des dritten
und des vierten Ganges jeweils bringen zu können. Ein An
riebsrad 20 für den fünften Gang ist drehbar auf der Ein
gangswelle 8 gehalten und kämmt mit einem angetriebenen Rad
21 für den fünften Gang, das nicht drehbar mit der Gegen
welle 10 verbunden ist. Eine Kupplungsbuchse 26 für den
fünften Gang ist nicht drehbar, jedoch axial verschiebbar
auf der Eingangswelle 8 gehalten, um gewählt mit dem Rad 20
in Eingriff zu kommen, wenn das Getriebe auf die Stellung
des fünften Ganges gebracht werden soll.
Der Getriebekasten 28 der Getriebevorrichtung 2 ist an einen
diagonal unteren Oberflächenteil, beispielsweise an dem von
der Vorderseite in Fig. 2 versetzten unteren Teil, mit einem
Montageloch 32 versehen, um darin eine Schalt- und Wähl
einheit 30 (Fig. 1) als Umschaltmechanismus anzubringen, wie
es später beschrieben wird.
Die Schalt- und Wähleinheit 30 (Fig. 1 und 6) ist in einem
Stück aus einer Schalt- und Wählwelle 24 und einem Schalt
verbindungsgliedmechanismus 36 und einem Wählverbindungs
gliedmechanismus 38 ausgebildet, die beide an einem Ende
34 a der Welle 34 angebracht sind.
Die Schalt- und Wählwelle 34 ist insbesondere mit ihrem einen
Ende 34 a drehbar und gleitend verschiebbar in einem
buchsenartigen Montageteil 40 angebracht, der an seinem
inneren Ende einen vergrößerten Flansch 40 a aufweist, der
über Bolzen oder ähnliche Einrichtungen am Getriebekasten
28 befestigt wird, wenn die Einheit 30 am Getriebe montiert
wird.
Das äußere freie Ende des Schaftendes 34 a steht über den
Montagebuchsenteil 40 nach außen vor und weist in der in
Fig. 6 dargestellten Weise einen daran befestigten Schalt
verbindungsgliedmechanismus 36 auf. Dieser Schaltverbindungs
gliedmechanismus 36 weist insbesondere einen Schalthebel 42
auf, der nicht drehbar mit dem nach außen vorstehenden Ende
des Endabschnittes 34 a der Welle 34 verbunden ist, so daß
dieser Schalthebel 42 von der Welle 34 radial nach außen
vorsteht und daher um die Längsachse der Welle 34 verdreht
werden kann.
Der Wählverbindungsgliedmechanismus 38 ist gleichfalls mit
dem nach außen vorstehenden freien Ende des Endabschnittes
34 a der Welle 34 sehr nahe am Schalthebel 42 verbunden. Wie
es in den Fig. 1 und 6 dargestellt ist, weist der Wählme
chanismus 38 einen Wählhebel 44 auf, der im wesentlichen
in Form einer L-förmigen Kurbel ausgebildet ist, die starr
verbundene Arme 44 a, 44 b aufweist, die unter einem im
wesentlichen rechten Winkel zueinander vorstehen, wobei die
Kurbel 44 schwenkbar durch ein geeignetes Gelenk oder einen
Gelenkstift 45 gehalten ist, der im wesentlichen am Scheitel
punkt der Kurbel angeordnet ist. Der Gelenkstift 45 ist am
Montageteil 40 angebracht und so angeordnet, daß seine Gelenk
achse im wesentlichen senkrecht zur Achse der Welle 34
verläuft. Das Ende eines Kurbelarmes 44 a ist mit einem nicht
dargestellten Arbeitshebel des Getriebes gekoppelt, und das
freie Ende des anderen Kurbelarms 44 b weist einen Betäti
gungsteil 47 auf, der radial verschiebbar zwischen Flanschen
49 eingeschlossen ist, die am Wellenende 34 a befestigt sind
und davon radial vorstehen. Wenn somit die Kurbel 44 um den
Gelenkstift 45 schwingt, dann wird eine entsprechende axiale
Verschiebung der Welle 34 hervorgerufen.
Die von Hand geschaltete Getriebevorrichtung 2, die in den
Fig. 5 und 7 dargestellt ist, ist gleichfalls mit einer
ersten Schaltgabel 46, einer zweiten Schaltgabel 48 und einer
dritten Schaltgabel 50 versehen. Die erste Schaltgabel 46
ist axial an einer Gabel 42 für die niedrigen Gänge ange
bracht, die die Kupplungsbuchse 22 erfaßt, die zweite
Schaltgabel 48 ist axial an einer Gabel 44 für die höheren
Gänge angebracht, die die Kupplungsbuchse 24 erfaßt, und
die dritte Schaltgabel 50 ist axial an der Gabel 56 für den
fünften Gang angebracht, die mit der Kupplungsbuchse 26 in
Eingriff steht.
In der Zeichnung sind weiterhin das andere Ende 34 b der
Schalt- und Wählwelle 34 und ein Rücklaufrad 58 dargestellt.
Im folgenden werden der Zusammenbau und die Arbeitsweise der
obigen Vorrichtung beschrieben.
Wenn die Schalt- und Wähleinheit 30 gebildet wird, wird zu
nächst der Verbindungsgliedmontageteil 40 gleitend auf einem
Ende 34 a der Schalt- und Wählwelle 34 angebracht und werden
dann der Schalthebel 42 und der Wählhebel 44 drehbar am
Verbindungsgliedmontageteil 40 jeweils angebracht.
Dann wird das andere Ende 34 b der Schalt- und Wählwelle 34
in das Montageloch 32 des Getriebekastens 28 eingesetzt, so
daß die Achse der Welle 34 im wesentlichen senkrecht zu den
Achsen der Wellen 8 und 10 verläuft. Der Schaltverbindungs
gliedmechanismus 36 und der Wählverbindungsgliedmechanismus
38, die am Wellenende 34 a angebracht sind, befinden sich in
dieser Weise außerhalb des Getriebekastens 28 (siehe Fig. 3
bis 5).
Wenn ein nicht dargestellter Betätigungshebel des von Hand
geschalteten Getriebes 2 in die Stellung des ersten Ganges
bewegt wird, dann wird der Wählhebel 44 in die Richtung A
in Fig. 8 geschwenkt und wird der Schalthebel 42 in die
Richtung D geschwenkt. Das hat zur Folge, daß die Gabel 52
für die niedrigen Gänge in Fig. 7 nach rechts bewegt wird.
Diese Bewegung der Gabel 52 führt dann dazu, daß die Kupp
lungsbuchse 22 in Fig. 2 nach rechts bewegt wird, so daß sie
mit dem Rad 13 in Eingriff kommt und dadurch die von Hand
geschaltete Getriebevorrichtung 2 in die Stellung des ersten
Ganges kommt.
Wenn in ähnlicher Weise der nicht dargestellte Betätigungs
hebel des Getriebes 2 in die Stellung des zweiten Ganges be
wegt wird, dann schwenkt der Wählhebel 44 in die Richtung A
und schwenkt der Schalthebel 42 in die Richtung C. Das hat
zur Folge, daß die Gabel 52 in Fig. 7 nach links bewegt wird.
Diese Bewegung der Gabel 52 führt dazu, daß die Kupplungs
buchse 22 für die niedrigen Gänge in Fig. 2 nach links
bewegt wird, so daß sie das Rad 15 erfaßt und somit die
Getriebevorrichtung 2 in die Stellung des zweiten Ganges
kommt.
Wenn weiterhin der nicht dargestellte Betätigungshebel der
Getriebevorrichtung 2 in die Position des dritten Ganges
bewegt wird, dann bleibt der Wählhebel 44 in der neutralen
Lage und wird der Schalthebel 42 in die Richtung D ge
schwenkt. Das hat zur Folge, daß die Gabel 54 für die höheren
Gänge in Fig. 7 nach rechts bewegt wird. Diese Bewegung der
Gabel 54 nach rechts bewirkt dann, daß die Buchse 24 für die
höheren Gänge in Fig. 5 nach rechts bewegt wird, um das Rad
16 zu erfassen und dadurch die Getriebevorrichtung 2 in die
Stellung des dritten Ganges zu bringen.
Wenn weiterhin der nicht dargestellte Betätigungshebel der
Getriebevorrichtung 2 in die Stellung des vierten Ganges
bewegt wird, dann bleibt der Wählhebel 44 in der neutralen
Lage und schwenkt der Schalthebel 42 in die Richtung C. Das
hat zur Folge, daß die Gabel 54 für die höheren Gänge in
Fig. 7 nach links bewegt wird. Diese Bewegung der Gabel 54
für die höheren Gänge führt dazu, daß die Kupplungsbuchse 24
für die höheren Gänge in Fig. 2 nach links bewegt wird, so
daß sie das Rad 18 erfaßt und dadurch die Getriebevorrich
tung 2 in die Stellung des vierten Ganges bringt.
Wenn der nicht dargestellte Betätigungshebel der Getriebe
vorrichtung 2 in die Stellung des fünften Ganges bewegt wird,
dann schwenkt der Wählhebel 44 in die Richtung B und schwenkt
der Schalthebel 42 in die Richtung D. Das hat zur Folge, daß
die Gabel 56 für den fünften Gang in Fig. 7 nach rechts
bewegt wird, wobei diese Bewegung dazu führt, daß die
Kupplungsbuchse 26 für den fünften Gang in Fig. 2 nach rechts
bewegt wird, so daß sie das Rad 20 erfaßt und dadurch die
Getriebevorrichtung 2 in die Stellung des fünften Ganges
bringt.
Wenn schließlich der nicht dargestellte Betätigungshebel der
Getriebevorrichtung 2 in die Stellung des Rückwärtsganges
bewegt wird, dann schwenkt der Wählhebel 44 in die Richtung
B und schwenkt der Schalthebel 42 in die Richtung C. Das hat
zur Folge, daß die Gabel 56 für den fünften Gang in Fig. 7
nach links bewegt wird, so daß sie sich vom Rad 20 löst und
daß das Rücklaufrad 58 in Fig. 2 nach links bewegt wird, so
daß es das Rad 59 erfaßt und dadurch die Getriebevorrichtung
2 in die Stellung des Rückwärtsganges bringt.
Was die oben beschriebenen Stellungen des Getriebes für die
verschiedenen Gänge betrifft, so wird der Wählhebel 44 in
die Richtung A in Fig. 8 sowohl für die Stellung des
ersten als auch des zweiten Ganges geschwenkt, wobei diese
Stellung des Wählhebels 44 dazu führt, daß die Welle 24 in
ihre axial innerste Lage bewegt wird, in welcher Lage das
Schaltgabelbetätigungsglied 61 in Fig. 6, das an der Welle
34 befestigt ist, in einer Linie zu der Schaltgabel 52 für
die niedrigen Gänge ausgerichtet und damit so angeordnet
ist, daß es nur diese Schaltgabel 52 betätigt. Um die
Stellung des Getriebes für den dritten und vierten Gang zu
erreichen, wird in ähnlicher Weise der Schalthebel 44 in der
neutralen Lage in Fig. 8 gehalten, so daß die Welle 34 in
ihrer axial mittleren Lage bleibt, und somit das Gabelbe
tätigungsglied 61 so angeordnet ist, daß es nur die Schalt
gabel 54 für die höheren Gänge betätigt. Um das Getriebe in
die Stellung des fünften Ganges oder des Rückwärtsganges zu
bringen, wird der Wählhebel 44 in die Position B in Fig. 8
bewegt, was dazu führt, daß die Welle 34 axial nach außen in
ihre äußerste Lage bewegt wird, so daß das Gabelbetätigungs
glied 61 in einer Linie zur Schaltgabel 56 für den fünften
Gang ausgerichtet und so angeordnet wird, daß es nur mit
dieser Schaltgabel 56 in Eingriff kommt.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau kann die Schalt- und Wähl
einheit 30 vormontiert werden, kann die Anzahl der Montage
arbeitsvorgänge auf der Montagestraße verringert werden,
kann die Arbeitsleistung erhöht werden und kann die Montage
genauigkeit verbessert werden. Da die Schalt- und Wähl
einheit 30 als getrennte Einheit in einem Stück ausgebildet
wird, kann die Einheit 30 gleichfalls im Kleinformat aus
gebildet werden. Darüber hinaus kann die Schalt- und Wähl
einheit 30 am Getriebekasten 28 ohne Probleme angebracht und
von diesem ohne Schwierigkeiten abgenommen werden, was
außerordentlich vorteilhaft bei der Verwendung in der
Praxis ist.
Da der freiliegende oder vorstehende Teil der Schalt- und
Wähleinheit 30 darüber hinaus klein ausgebildet werden kann,
kann der Getriebekasten miniaturisiert werden. Das trägt
zu einer Platzersparnis bei. Der Raum um den Getriebekasten
28 und insbesondere um den Montageteil für die Schalt- und
Wähleinheit 30 kann daher wirkungsvoll ausgenutzt werden.
Gemäß der Erfindung, die im Obigen im einzelnen beschrieben
wurde, umfaßt eine Schalt- und Wähleinheit eine Schalt- und
Wählwelle, die in den Getriebekasten so eingesetzt wird, daß
sie den Getriebekasten unter einem rechten Winkel relativ
zu den Getriebewellen schneidet, wobei ein Schaltverbin
dungsgliedmechanismus und ein Wählverbindungsgliedmechanis
mus in einem Stück mit einem Ende der Schalt- und Wählwelle
ausgebildet sind.
Die Anordnung, die dazu dient, einen nicht dargestellten
Betätigungs- oder Schalthebel im Inneren des Fahrzeuges
mit dem Schalthebel 42 und dem Wählhebel 44 zu verbinden,
ist im wesentlichen herkömmlich ausgebildet und nicht im
einzelnen dargestelit.
Getriebevorrichtung für ein Fahrzeug mit einem Getriebe
gehäuse, wenigstens zwei im wesentlichen parallel ver
laufenden Getriebewellen, die drehbar im Gehäuse ge
halten sind, Zahnrädern, die zwischen den Getriebewellen
wirken, um mehrere Antriebswege mit verschiedenen Über
setzungsverhältnissen zu bilden, axial verschiebbaren
Kupplungen, die mit den Zahnrädern zusammenarbeiten, um die
Wahl verschiedener Antriebsverhältnisse zwischen den Ge
triebewellen zu ermöglichen, und einem Schalt- und Wähl
mechanismus für die Kupplungen. Der zuletzt genannte Me
chanismus umfaßt eine Schalt- und Wähleinheit mit eine
Schalt- und Wählwelle, die drehbar und axial ver
schiebbar relativ zum Gehäuse gehalten ist. Die Welle
steht in das Innere des Gehäuses im wesentlichen
senkrecht bezüglich der Drehachsen der Getriebewellen vor.
Die Schalt- und Wählwelle weist einen Wellenendabschnitt
auf der durch die Wand des Getriebegehäuses
einem gewahlten axialen Maß nach außen vorsteht. Ein
Schalthebel ist nicht drehbar an einer Stelle neben dem
äußeren Ende des Wellenendabschnittes angeschlossen
und steht radial davon vom Gehäuse nach außen vor, um
eine Winkelversetzung der Welle zu bewirken. Ein
Wählhebel ist drehbar gehalten, jedoch axial mit dem
Wellenendabschnitt neben dessen äußerem Ende ge
koppelt, um eine axiale Verschiebung der Welle zu be
wirken.
Claims (3)
1. Getriebevorrichtung für ein Fahrzeug mit einem Schalt
verbindungsgliedmechanismus und einem Wählverbindungs
gliedmechanismus, die jeweils an einem äußeren Teil eines
Getriebekastens angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schalt- und Wähleinheit (30) eine Schalt- und
Wählwelle (34) umfaßt, die in den Getriebekasten (28)
so eingesetzt ist, daß sie den Getriebekasten (28) unter
einem rechten Winkel schneidet, und der Schaltver
bindungsgliedmechanismus (36) und der Wählverbindungs
gliedmechanismus (38) in einem Stück mit einem Ende der
Schalt- und Wählwelle (34) ausgebildet sind.
2. Getriebevorrichtung für ein Fahrzeug mit einem Getriebe
gehäuse, wenigstens zwei, im wesentlichen parallel
liegenden Getriebewellen, die drehbar im Gehäuse gehalten
sind, Zahnradeinrichtungen, die zwischen den Getriebe
wellen arbeiten, um mehrere Antriebswege mit verschiede
nen Übersetzungsverhältnissen zu bilden, axial ver
schiebbaren Kupplungseinrichtungen, die mit den Zahnrad
einrichtungen zusammenarbeiten, um die Wahl verschiedener
Antriebsverhältnisse zwischen den Getriebewellen zu
ermöglichen, und Einrichtungen zum Schalten und Auswählen
der Kupplungseinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zum Schalten und Auswählen der Kupp
lungseinrichtungen eine Schalt- und Wähleinheit (30) um
fassen, die eine Schalt- und Wählwelle (34), die
drehbar und axial verschiebbar relativ zum Gehäuse (28)
gehalten ist, wobei die Welle (34) in das Innere des
Gehäuses (28) im wesentlichen senkrecht zu den Drehachsen
der Getriebewellen vorsteht und die Schalt- und Wähl
welle (34) einen Wellenendabschnitt (34 a) aufweist, der
durch die Wand des Getriebegehäuses (28) in einem ge
wählten axialen Maß nach außen vorsteht, einen Schalt
hebel (42), der drehbar mit dem anderen Ende des Wellen
endabschnittes (34 a) gekoppelt ist und radial davon vom
Gehäuse (28) nach außen vorsteht, um eine Winkelver
setzung der Welle (34) zu bewirken, und einen Wählhebel
(44) aufweist, der drehbar gehalten, jedoch axial mit dem
Wellenendabschnitt (34 a) neben dessen anderem Ende ge
koppelt ist, um eine axiale Versetzung der Welle (34)
zu bewirken.
3. Getriebevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalt- und Wähleinheit (30) einen buchsenför
migen Montageteil (40) aufweist, der den Wellen
endabschnitt (34 a) umgibt und drehbar und axial ver
schiebbar die Welle (34) hält, wobei der Montageteil
(40) abnehmbar an der Wand des Getriebegehäuses (28) und
davon nach außen vorstehend angebracht ist, und der
Wählhebel (44) am Montageteil (40) relativ dazu um eine
Achse schwenkbar angebracht ist, die quer zur Achse der
Schalt- und Wählwelle (34) verläuft.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SUZUKI MOTOR CORP., HAMAMATSU, SHIZUOKA, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |