DE19802382A1 - Handbetätigtes Gangschaltgetriebe und Verfahren zum Zusammenbau desselben - Google Patents
Handbetätigtes Gangschaltgetriebe und Verfahren zum Zusammenbau desselbenInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein handbetätigtes Gangschaltgetriebe und auf
ein Verfahren zum Zusammenbau des handbetätigten Gangschaltgetriebes.
Typischerweise sind handbetätigte Gangschaltgetriebe, welche an einem Motor
angeordnet sind, welcher eine in einer Längsrichtung eines Motorraumes an
geordnete Kurbelwelle aufweist, mit unterschiedlichen Übertragungs- bzw.
Getriebewellen, umfassend eine Antriebswelle, eine Abtriebswelle und eine
Zwischen- bzw. Vorgelegewelle, ausgestattet, welche parallel zueinander an
geordnet sind. Derartige handbetätigte Gangschaltgetriebe sind weiters mit einer
Rücklaufwelle, welche parallel zu der Antriebs- und der Abtriebswelle angeordnet
ist, und einem Schaltmechanismus zum Ändern der Getriebegangbereiche
ausgestattet. Der Schaltmechanismus umfaßt eine Vielzahl von Synchronisier
mechanismen, welche sogenannte Synchronisiereinrichtungen genannt sind, um
die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl der Gangzahnräder, welche relativ zueinander
bewegt bzw. geschaltet werden, zu synchronisieren. In größerem Detail bewegt
sich eine derartige Synchronisiereinrichtung vor einem Zahnrad der Zahnrad
einheiten, welches in Eingriff gebracht werden soll, ergreift das andere der Zahn
radeinheit und bringt die Drehzahlen der beiden Einheiten in Übereinstimmung.
Sobald beide Zahnräder mit derselben Drehzahl rotieren, werden sie in Eingriff
gebracht.
Die Synchronisiereinrichtung umfaßt eine Synchronisier-Kupplungsnabe mit
darauf fest an einer Getriebewelle festgelegten, externen Keilen, einen vorderen
und einen hinteren Synchronisierring an beiden Seiten der Kupplungsnabe, einen
Zahnrad- bzw. Gangring nahe jedem Synchronisierring und eine Syn
chronisierhülse, welche für eine axiale Gleitbewegung an der Kupplungsnabe
angeordnet ist. Eine Schaltgabel ist zwischen einer Schaltstange und der Syn
chronisierhülse angelenkt, um eine Bewegung der Schaltgabel auf diese Syn
chronisierhülse in der entgegengesetzten bzw. Rückwärtsrichtung zu übertragen,
um Zahnräder einer ausgewählten Gang- bzw. Zahnradeinheit in Eingriff
miteinander zu bringen, um dadurch einen gewünschten Getriebegang ohne ein
Schleifen oder eine Stoßbeanspruchung auszuwählen.
Ein Typ eines Gangschaltmechanismus für diese Art eines handbetätigten Schalt
getriebes umfaßt einen Schaltarm, welcher an einer Schaltstange befestigt ist,
um eine Bewegung der Schaltstange direkt auf einen Gangschaltmechanismus zu
übertragen. Ein anderer Typ eines Gangschaltmechanismus weist eine doppel
armige Umkehrschaltgabel auf, welche eine Bewegung einer Schaltstange mit
dem Effekt einer Reduktion der für die Schaltstange erforderlichen Schaltkraft
oder den Schaltweg überträgt. Der Ausdruck "Umkehrschaltgabel", wie er in
dieser Beschreibung verwendet wird, verweist auf die Tatsache, daß sie eine
Bewegung der Schaltstange bzw. des Schalthebels auf einen Schaltmecha
nismus in der entgegengesetzten bzw. Rückwärtsrichtung überträgt. In diesem
Typ eines Gangschaltmechanismus ist die doppelarmige Umkehr- bzw. Rück
wärtsschaltgabel schwenkbar an einem mittleren Abschnitt von beiden Armen
durch Schwenksupports, wie beispielsweise Schwenkzapfen, abgestützt, welche
an beide Seitenwände des Getriebegehäuses preßgepaßt sind, oder sie ist ander
weitig an einem Paar von zusätzlichen Supportstangen abgestützt, welche sich
parallel von dem Vorderende des Getriebegehäuses zu dem Hinterende erstrec
ken, wie dies in der japanischen, nicht-geprüften Patentveröffentlichung Nr. 54-138949
gelehrt wird.
Typischerweise wird beim Zusammenbau des handbetätigten Gangschalt
getriebes nach einer Installation der Schaltmechanismen, umfassend die Schalt
stangen und Schwenkarme oder Schaltgabeln, zu einer Untereinheit von ver
schiedenen Getriebewellen, wie beispielsweise einer Antriebswelle, einer Vorge
legewelle, einer Rücklaufwelle und einer Abtriebswelle, welche für die Über
tragung bzw. das Getriebe wesentlich sind, wobei Zahnräder jeder Zahnrad-
bzw. Getriebeeinheit miteinander kämmen, diese Untereinheit als ganzes in ein
Getriebegehäuse eingesetzt. In dem Fall, in welchem ein handbetätigtes Gang
schaltgetriebe, welches Umkehrschaltgabeln in dem Gangschaltmechanismus
verwendet, auf dieselbe Weise zusammengebaut wird, insbesondere wenn die
Umkehrschaltgabel schwenkbar durch an beide Seitenwände des Getriebegehäu
ses eingepaßte Schwenkzapfen abgestützt ist, müssen diese Schwenkzapfen in
Schwenklöcher der Umkehrschaltgabel eingefügt werden, nachdem eine Unter
einheit mit den Schaltstangen und den daran installierten Umkehrschaltgabeln in
das Getriebegehäuse eingebaut wurde. Die Umkehrschaltgabeln sind nicht immer
in korrekten Positionen angeordnet, bis sie durch die Schwenkzapfen ergriffen
werden, so daß es insbesondere in automatisierten Zusammenbauverfahren
schwierig ist, die Schwenkzapfen einzufügen und andere notwendige Teile in
dem Getriebe zu installieren.
In dem Fall, in welchem ein Getriebe ein Paar von zusätzlichen Abstützstangen
für ein schwenkbares Abstützen der Umkehrschaltgabeln verwendet, wie dies in
der obengenannten Veröffentlichung Nr. 54-138949 beschrieben ist, werden die
zusätzlichen Supportstangen mit daran gesicherten Schwenkzapfen an einer
Untereinheit von Getriebewellen und -zahnrädern installiert und die Umkehr
schaltgabeln werden vollständig durch die Schwenkzapfen abgestützt, bevor die
Untereinheit in dem Getriebegehäuse angeordnet wird. Während die Verwendung
von zusätzlichen Supportstangen die Installation der Umkehrschaltgabeln erleich
tert und den Vorteil einer Automatisierung des Verfahrens des Zusammenbaus
von Getrieben besitzt, werden der Schaltgabel-Abstützstruktur verschiedene
Beschränkungen auferlegt. Beispielsweise erfordert die zusätzliche Abstütz
stange, welche sich von der Vorderseite des Getriebegehäuses zur Rückseite
erstreckt, mehr Raum im Inneren des Getriebegehäuses, welches überfüllt ist mit
Getriebewellen und -zahnrädern und deren zugehörigen Teilen, und sie ist zu
nachgiebig bzw. flexibel, um einen präzisen Gangschaltvorgang sicherzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein handbetätigtes Gangschaltgetriebe mit Umkehr
schaltgabeln zur Verfügung zu stellen, welches eine vereinfachte Zusammenbau
arbeit des Getriebes ermöglicht und einen Umkehrschaltgabel-Abstützeinrichtung
mit erhöhter Abstützsteifigkeit aufweist, sowie ein Verfahren zum Zusammenbau
eines handbetätigten Gangschaltgetriebes zur Verfügung zu stellen, bei welchem
Umkehrschaltgabeln verwendet werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch Schaffung eines handbetätigten Gang
schaltgetriebes gelöst, welches mit einem oder mehreren Gangschaltmechanis
men, wie beispielsweise einem Synchronisiermechanismus, ausgestattet ist,
welche im allgemeinen U-förmige Umkehrschaltgabeln verwenden, wobei jede
Umkehrschaltgabel aus zwei Armen besteht, welche schwenkbar an einem
Schaltgabel-Abstützeinrichtung abgestützt sind, welcher erste und zweite
Supports, wie beispielsweise Schwenkzapfen, umfaßt. Der erste Support ist an
einer stationären Welle, wie beispielsweise einer Rücklaufwelle oder andernfalls
einer zusätzlichen Welle gesichert, welche sich parallel zu den Getriebewellen er
streckt und an dem Getriebegehäuse festgelegt ist, und stützt schwenkbar die
im wesentlichen U-förmige Umkehrschaltgabel an einem ihrer Arme ab und der
zweite Support ist fluchtend mit dem ersten Support in einer Richtung in Ab
stand normal auf die Rotationsachsen der Drehwellen angeordnet und ist an dem
Getriebegehäuse gesichert und stützt schwenkbar die im allgemeinen U-förmige
Umkehrschaltgabel an dem anderen der Arme ab.
Die stationäre Welle, durch welche die Umkehrschaltgabel abgestützt ist, kann
eine Rücklaufwelle zum Abstützen eines Rücklaufrades, welches zwischen einem
Rückwärtsgang-Zahnrad und einem Antriebs-Rücklaufrad angeordnet ist, oder
andernfalls eine zusätzliche stationäre Welle sein, welche fest in dem Getrie
begehäuse angeordnet ist. Der Gangschaltmechanismus, wie beispielsweise ein
Synchronisiermechanismus, ist an einer Zwischen- bzw. Vorgelegewelle des
handbetätigten Gangschaltgetriebes angeordnet.
Das handbetätigte Gangschaltgetriebe wird schrittweise zusammengebaut,
indem eine Getriebewelleneinheit durch Zusammenbau der Getriebewellen,
umfassend zumindest eine Rücklaufwelle, eine Antriebswelle und eine
Vorgelegewelle, als eine Einheit vorgesehen wird, wobei Zahnräder jedes Zahn
radsatzes miteinander kämmen, indem sie schwenkbar die im wesentlichen U-för
mige Schaltgabel an einem ihrer Arme durch den ersten, an der Rücklaufwelle
gesicherten Support abstützen, die Getriebewelleneinheit in dem Getrie
begehäuse anordnen und abstützen, und schwenkbar die im wesentlichen U-för
mige Schaltgabel an dem anderen Arm durch den zweiten, an dem Getrie
begehäuse gesicherten Support abstützen.
Das handbetätigte Gangschaltgetriebe gemäß der Erfindung erlaubt, daß die
Umkehrschaltgabel an einer Seite durch den ersten Support abgestützt wird,
welcher an der Getriebewelleneinheit installiert ist, bevor die Getriebewellenein
heit in dem Getriebegehäuse eingebaut wird. Der Schalthebel-Abstützeinrichtung
positioniert präzise die Umkehrschaltgabel relativ zu der Getriebewelleneinheit an
drei Punkten, und zwar an dem Dreh- bzw. Gelenkpunkt an dem ersten Support
an der festgelegten Getriebewelle, dem Aktions- bzw. Betätigungspunkt bei der
Verbindung mit der Schaltstange und am Reaktionspunkt bei der Verbindung mit
dem Gangschaltmechanismus, wobei dies immer die Umkehrschaltgabel präzise
relativ zu dem zweiten, an dem Getriebegehäuse gesicherten Support posi
tioniert, wenn die Getriebewelleneinheit in das Getriebegehäuse eingebaut wird.
Daraus resultierend wird die Zusammenbauarbeit der Umkehrschaltgabel in dem
handbetätigten Gangschaltgetriebe einfach und leicht, wobei dies zu einem
automatisierten Prozeß eines Zusammenbaus des handbetätigten Gangschalt
getriebes führt.
Die Umkehrschaltgabel wird durch zwei getrennte Teile, und zwar die stationäre
Welle und das Getriebegehäuse, abgestützt, wobei dies für den Schaltgabel-Ab
stützeinrichtung immer vorteilhaft im Hinblick auf die strukturelle Steifigkeit
ist und den Grad der Freiheit des Layouts des Schaltgabel-Abstützeinrichtung im
Vergleich zu dem handbetätigten Gangschaltgetriebe gemäß dem Stand der
Technik erhöht, welches ein Paar von zusätzlichen Supportstangen zum Ab
stützen einer U-förmigen Umkehrschaltgabel in dem Schaltgabel-Abstützeinrich
tung verwendet.
Die Verwendung der Rücklaufwelle zum Abstützen der Umkehrschaltgabel daran
reduziert die Anzahl von Teilen, welche für den Schaltgabel-Abstützeinrichtung
verwendet werden. Eine Abstützung einer Vielzahl von Umkehrschaltgabeln an
der stationären Welle stellt dasselbe Hebelverhältnis für alle Umkehrschaltgabeln
mit einem Effekt eines Vorsehens von einheitlichen Gangschaltgefühlen zur
Verfügung.
In dem Verfahren zum Zusammenbau des handbetätigten Gangschaltgetriebes
gemäß der Erfindung, welches mit der Umkehrschaltgabel, bestehend aus zwei
Armen in Form einer allgemeinen U-Form, ausgestattet ist, um schwenkbar
durch die ersten und zweiten miteinander fluchtenden Schwenksupports abge
stützt zu werden, wobei einer an der Rücklaufwelle gesichert ist, welche parallel
zu der Antriebs-, der Abtriebs- und der Vorgelegewelle angeordnet ist, und der
zweite an dem Getriebegehäuse gesichert ist, wird, nachdem eine Getriebewel
leneinheit durch Zusammenbau der Getriebewellen, umfassend zumindest die
Rücklaufwelle, die Antriebswelle und die Vorgelegewelle, als eine Einheit, wobei
die Zahnräder jedes Getriebezahnradsatzes miteinander kämmen, zur Verfügung
gestellt wurde, die im allgemeinen U-förmige Umkehrschaltgabel an einem ihrer
Arme schwenkbar durch den ersten Support abgestützt, welcher an der Rück
laufwelle der Getriebewelleneinheit gesichert ist. Danach wird die Getriebe
welleneinheit in dem Getriebegehäuse eingebaut und abgestützt und dann wird
die im allgemeinen U-förmige Schaltgabel schwenkbar an dem anderen Arm
durch den zweiten, am Getriebegehäuse gesicherten Support abgestützt. Ein
schwenkbares Abstützen der Umkehrschaltgabel durch den zweiten Support
macht es leicht und präzise, endgültig die Umkehrschaltgabel an dem handbe
tätigten Gangschaltgetriebe zu installieren.
Die Erfindung betrifft sowohl ein handbetätigtes Gangschaltgetriebe als auch
eine Schaltgabel-Abstützeinrichtung zur Verwendung in einem solchen Getriebe.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrie
ben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht, welche teilweise ein handbetätigtes Gang
schaltgetriebe in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfin
dung zeigt;
Fig. 2 ein Längsschnitt, welcher Details eines Teils des handbetätigten Gang
schaltgetriebes entlang der Linie A-A der Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht, welche das handbetätigte Gangschaltgetriebe
entlang der Linie B-B der Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 eine Querschnittansicht, welche das handbetätigte Gangschaltgetriebe
entlang der Linie C-C der Fig. 2 zeigt; und
Fig. 5 ein Flußdiagramm, welches die Schritte eines Zusammenbaus des in Fig.
1 gezeigten, handbetätigten Gangschaltgetriebes illustriert.
Unter detaillierter Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere auf Fig. 1, ist
ein handbetätigtes Gangschaltgetriebe (welches nachfolgend der Einfachheit
halber als ein Getriebe bezeichnet wird) in Übereinstimmung mit einer Ausfüh
rungsform der Erfindung als beispielsweise in einem FR-Typ (Frontmotor-Hinter
radantrieb) eines Fahrzeuges integriert gezeigt, welches Fahrzeug einen Motor
aufweist, welcher eine in einer Längsrichtung des Fahrzeuges orientierte Kurbel
welle aufweist. Dieses Getriebe weist beispielsweise fünf Vorwärtsgänge und
einen Rückwärtsgang auf und bringt, wenn es für den vierten Gang bereit ist, die
Antriebs- und Abtriebswellen in eine direkte Kopplung miteinander.
Das Getriebe ist in einem Getriebegehäuse aufgenommen, welches ein Getrie
begehäuse 1, ein Kupplungsgehäuse 2, welches mit dem Vorderende des Getrie
begehäuses 1 verbunden ist, und ein Verlängerungsgehäuse 3 umfaßt, welches
mit dem hinteren Ende des Getriebegehäuses 1 verbunden ist. Eine Antriebswelle
4 und eine Abtriebswelle 6 sind koaxial zueinander angeordnet und erstrecken
sich durch das gesamte Getriebegehäuse von seinem vorderen Ende zu seinem
rückwärtigen Ende. Eine Zwischen- bzw. Vorgelegewelle 5 ist parallel zu den An
triebs- und Abtriebswellen 4 und 6 angeordnet und in dem Getriebegehäuse 1
abgestützt. Eine Rücklaufwelle 8 ist parallel zu diesen Antriebs-, Abtriebs- und
Vorgelegewellen 4, 5 und 6 angeordnet und in dem Getriebegehäuse 1 abge
stützt. Eine Vielzahl von Schaltstangen 7A-7C, welche nebeneinander in einer
horizontalen Ebene (welche normal auf die Oberfläche der Zeichnung ist) an
geordnet sind, werden für eine Gleitbewegung in dem Getriebegehäuse 1 abge
stützt. Wie dies später beschrieben werden wird, steht jede Schaltstange 7 in
Eingriff mit einer Umkehrschaltgabel 9.
Die Antriebswelle 4 ist an ihrem Antriebsende (das linksseitige Ende wie in Fig.
1 gezeigt) mit einer Motorabtriebswelle (nicht dargestellt) durch eine Motorkupp
lung (nicht dargestellt) verbunden. Die Abtriebswelle 6 ist an ihrem Abtriebsende
(das rechtsseitige Ende wie in Fig. 1 gezeigt) mit einer Gelenkwelle (nicht dar
gestellt) verbunden. Das Kupplungsgehäuse 2 ist an seinem hinteren Ende mit
einer hinteren Wand 11 ausgebildet. Die hintere Wand 11 nimmt Lager 12 auf,
durch welche die Antriebswelle 4 in ihrem mittleren Abschnitt und die Vor
gelegewelle 5 an ihrem vorderen Endabschnitt jeweils für eine Rotation abge
stützt sind. Die hintere Wand 11 stützt weiters vordere Enden der Schaltstangen
7A-7C für eine axiale Gleitbewegung in darin ausgebildeten Führungsbohrungen
13 ab und hält die Rücklaufwelle 8 an ihrem vorderen Ende gesichert. Eine
Frontkappe 14 ist an der hinteren Wand 11 festgelegt, um diese Vorderenden
der Wellen 5 und 8 und der Stangen 7A bis 7C abzudecken.
Die sechs Getriebezahnradsätze für fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärts
gang, wobei jeder Zahnradsatz zwei Zahnräder, und zwar eines auf der Antriebs
welle 4 und eines auf der Vorgelegewelle 5 umfaßt, können miteinander in
Eingriff und voneinander außer Eingriff gebracht werden. Diese Zahnräder wer
den selektiv in Eingriff miteinander mit Hilfe eines Schaltmechanismus gebracht,
um die Drehbewegung der Antriebswelle 4 mit der Abtriebswelle 6 durch die
Vorgelegewelle 5 oder direkt zu verbinden oder zu entkoppeln. Der Schalt
mechanismus beinhaltet eine Vielzahl von Synchronisiermechanismen, um die
Übertragung synchronisiert zur Verfügung zu stellen. Jeder Synchro
nisiermechanismus umfaßt eine Synchronisier-Kupplungsnabe mit daran fest auf
einer Getriebewelle angeordneten, externen Keilen, einen vorderen und einen hin
teren Synchronisierring auf beiden Seiten der Kupplungsnabe, einen Zahnradring
nahe jedem Synchronisierring und eine Synchronisierhülse, welche für eine axiale
Gleitbewegung der Kupplungsnabe angeordnet ist. Eine Umkehrschaltgabel ist
zwischen der Schaltstange und der Synchronisierhülse angelenkt, um eine
Bewegung der Schaltstange auf die Synchronisierhülse in der entgegengesetzten
Richtung zu übertragen, um Zahnräder eines ausgewählten Getriebeganges
miteinander in Eingriff zu bringen, um dadurch einen gewünschten Getriebegang
ohne ein Schleifen oder eine Stoßbeanspruchung zur Verfügung zu stellen.
Verschiedene Arten von Synchronisiermechanismen sind im Stand der Technik
gut bekannt und jede beliebige, gut bekannte Art eines Synchro
nisiermechanismus kann in dem Getriebe verwendet werden.
Drei Synchronisiermechanismen können eingesetzt werden, um Gänge zwischen
dem ersten und zweiten Gang, dem dritten und vierten Gang bzw. dem fünften
und dem Rückwärtsgang zu wechseln. Die 1.Gang-2.Gang- und 5.Gang-Rück
wärtsgang-Synchronisiermechanismen sind an der Vorgelegewelle 5 vorgesehen
und der 3.Gang-4.Gang-Synchronisiermechanismus ist jedoch an Antriebswelle
4 vorgesehen. Der Gangschaltmechanismus, umfassend den 5.Gang-Rückwärts
gang-Synchronisiermechanismus, umfaßt die Schaltstange 7A und die Umkehr
schaltgabel 9A und der 5. Gang-Rückwärtsgang-Synchronisiermechanismus weist
eine Synchronisierhülse 15A auf, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist. In ähnlicher Weise
beinhaltet der den 1.Gang-2.Gang-Synchronisiermechanismus umfassende
Mechanismus die Schaltstange 7C und die Umkehrschaltgabel 9C und der
1.Gang-2.Gang-Synchronisiermechanismus weist eine Synchronisierhülse 15C
auf, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. Diese Umkehrschaltgabeln 9A-9C können vom
Typ eines Kipp- bzw. Schwenkhebels sein.
Wenn als ein Beispiel der 5.Gang-Rückwärtsgang-Synchronisiermechanismus
beschrieben wird, weist die Umkehrschaltgabel 9A einen im allgemeinen U-för
migen Schwenkarm auf, welcher zwei Arme 9a und 9b und eine Armverbin
dung 9c aufweist, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Die Arme 9a und 9b sind an
ihren distalen Enden mit Eingriffsfortsätzen bzw. -elementen 19a bzw. 19b
ausgebildet und sind in ihren mittleren Abschnitten mit Schwenklöchern 20a
bzw. 20b ausgebildet. Die Armverbindung 9c ist mit einer Nut 18a ausgebildet,
in welcher ein von der Schaltstange 7A vorragender Verbindungszapfen 17a
aufgenommen ist. Die Umkehrschaltgabel 9A ist durch Gelenk- bzw. Schwenk
zapfen 21a und 22a abgestützt, welche fluchtend miteinander angeordnet sind
und in die Gelenk- bzw. Schwenklöcher 20a und 20b der Arme 9a bzw. 9b von
den gegenüberliegenden Seiten eingepaßt sind, und ist mit der Hülse 15A des
5.Gang-Rückwärtsgang-Synchronisiermechanismus mit Hilfe der Eingriffs
fortsätze 19a und 19b der Arme 9a bzw. 9b von den gegenüberliegenden Seiten
gekoppelt. Der Schwenkzapfen 21a wird von der Rücklaufwelle 8 getragen und
der Schwenkzapfen 22a wird von dem Getriebegehäuse 1 getragen.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, welche eine Längsschnittansicht eines Teils des in
Fig. 1 gezeigten Getriebes ist, umfaßt die Rücklaufwelle 8 eine Stange 8a und
einen Stangenendsupport 8b, welcher mit einer Ausnehmung ausgebildet ist, in
welcher die Stange 8a an ihrem hinteren Ende aufgenommen ist. Die Stange 8a
ist an ihrem vorderen Ende fest durch die hintere Wand 11 des Kupplungs
gehäuses 2 abgestützt. Der Stangenendsupport 8b ist an dem Getriebegehäuse
1 mit Hilfe eines Befestigungsbolzens 24 gesichert. Wie dies klar aus Fig. 2
ersichtlich ist, befestigt der Befestigungsbolzen 24 die Stange 8a, welche in der
Ausnehmung des Stangenendsupports 8b aufgenommen ist. Ein Rücklaufrad 23
ist für eine Rotation an der Rücklaufwelle 8 mit Hilfe eines Nadellagers 27
angeordnet und zwischen Abstandsringen 25 und 26 zwischengeschaltet. Der
Abstandsring 26 ist axial gegen das Rücklaufrad 23 von der hinteren Seite durch
den Stangenendsupport 8b beaufschlagt, um das Rücklaufrad 23 an einer axia
len Bewegung zu hindern. Der Schwenkzapfen 21a ist fest an der Stange 8a an
der vorderen Seite des Rücklaufrades 23 mit Hilfe eines Sprengringes bzw.
Halterings 28 eingepaßt. Ein Schwenkzapfen 21c, durch welchen die Umkehr
schaltgabel 9C des 1.Gang-2.Gang-Synchronisiermechanismus (welcher später
im Detail beschrieben werden wird) an einer Seite abgestützt ist, ist fest an den
Stangenendsupport 8b mit Hilfe eines Sprengringes 30 eingepaßt.
Die Schwenkzapfen 21a und 22a bilden zwei Gelenk- bzw. Schwenkhälften, aus
welchen eine Schwenkwelle, welche als ein Dreh- bzw. Gelenkpunkt für den
Schwenkarm der Umkehrschaltgabel 9A des 5.Gang-Rückwärtsgang-Synchroni
siermechanismus dient, hergestellt ist. Die Umkehrschaltgabel 9A wird um die
Schwenkzapfen 21a und 22a verschwenkt bzw. gedreht, um die Hülse 15A des
5.Gang-Rückwärtsgang-Synchronisiermechanismus in einer axialen Richtung
entgegengesetzt zu der Richtung einer axialen Bewegung der Schaltstange 7A
zu bewegen.
In ähnlicher Weise weist die Umkehrschaltgabel 9C des 1.Gang-2.Gang-Syn
chronisiermechanismus einen im allgemeinen U-förmigen Schwenkarm auf,
welcher Arme 9a und 9b und eine Armverbindung 9c umfaßt, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist. Die Arme 9a und 9b sind an ihren distalen Enden mit Eingriffs
fortsätzen 19a bzw. 19b versehen und sind in ihren mittleren Abschnitten mit
Schwenklöchern 20a bzw. 20b ausgebildet. Die Armverbindung 9c ist mit einer
Nut 18c ausgebildet, in welcher ein sich von der Schaltstange 7C vorragender
Verbindungszapfen 17c aufgenommen ist. Die Umkehrschaltgabel 9C ist mit
Hilfe der Schwenkzapfen 21c und 22c abgestützt, welche fluchtend miteinander
angeordnet sind und in die Schwenklöcher 20a und 20b der Arme 9a bzw. 9b
von den gegenüberliegenden Seiten eingepaßt sind, und ist mit der Hülse 15C
des 1.Gang-2.Gang-Synchronisiermechanismus mit Hilfe der Eingriffsfortsätze
19a und 19b der Arme 9a bzw. 9b von den gegenüberliegenden Seiten ge
koppelt. Der Schwenkzapfen 21c ist durch den Stangenendsupport 8b der
Rücklaufwelle 8 gehalten und der Schwenkzapfen 22c ist durch das Getrie
begehäuse 1 gehalten.
Die Schwenkzapfen 21c und 22c bilden zwei Schwenkhälften, von welchen eine
Schwenkwelle, welche als ein Drehpunkt für den Schwenkarm der Umkehr
schaltgabel 9C des 1.Gang-2.Gang-Synchronisiermechanismus dient, gebildet
wird. Die Umkehrschaltgabel 9C wird um die Schwenkzapfen 21c und 22c ver
schwenkt, um die Hülse 15C des 1.Gang-2.Gang-Synchronisiermechanismus in
einer axialen Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der axialen Bewegung
der Schaltstange 7C zu bewegen.
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, welches aufeinanderfolgende Schritte eines Zu
sammenbaues des handbetätigten Gangschaltgetriebes zeigt.
Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, wird eine Rücklaufwelleneinheit durch ein Ein
passen des Abstandringes 25, des Rücklaufrades 23, des Nadellagers 27 und
des Abstandringes 26 auf der Stange 8a der Rücklaufwelle 8 in dieser Reihen
folge vorbereitet. Eine Getriebewelleneinheit wird nachfolgend vorbereitet
(Schritt S1). Getrennt von der Rücklaufwelleneinheit werden die Antriebs- und
die Vorgelegewelle mit Getriebezahnrädern vorbereitet. Diese Antriebs-, Vor
gelege- und Rücklaufwellen werden als eine Getriebewelleneinheit zusammen
gebaut und an dem Kupplungsgehäuse 2 durch Einpassen ihrer Vorderenden in
Lager 12 befestigt, welche von der hinteren Wand 11 des Kupplungsgehäuses
2 getragen sind (Schritt S2). Nachdem die Zahnräder jedes Zahradsatzes mitein
ander in Eingriff gebracht wurden und die Schaltstangen 7A und 7C durch ein
Einführen ihrer vorderen Enden in die Führungslöcher 13 der hinteren Wand 11
des Kupplungsgehäuses 2 installiert wurden, werden die Umkehrschaltgabeln 9A
und 9C in relativen Positionen zu den Getriebewelleneinheiten (Schritt S3) ange
ordnet und der Stangenendsupport 8b wird nachfolgend auf die Stange 8a der
Rücklaufwelle 8 angepaßt (Schritt S4). Der Schwenkzapfen 21a wird auf die
Stange 8a der Rücklaufwelle 8 gepaßt, um in das Schwenkloch 20a des Armes
9a der Umkehrschaltgabel 9A des 5.Gang-Rückwärtsgang-Synchronisiermecha
nismus einzutreten, und der Schwenkzapfen 21c wird in den Stangenendsupport
8b der Rücklaufwelle 8 eingepaßt, um in das Schwenkloch 20a des Armes 9a
der Umkehrschaltgabel 9C des 1.Gang-2.Gang-Synchronisiermechanismus
einzutreten (Schritt S5). Nach einer Einstellung werden die Schwenkzapfen 21a
und 21c an dieser Stange 8a und dem Stangenendsupport 8b der Rücklaufwelle
8 mit Hilfe der Sprengringe 28 bzw. 30 befestigt (Schritt S6). Nach einer Be
festigung des Getriebegehäuses 1 an dem Kupplungsgehäuse 2, um darin die
Getriebewelleneinheiten zu umschließen (Schritt S7), wird der Befestigungs
bolzen 24 befestigt, um die Rücklaufwelle 8 an dem Getriebegehäuse 1 zu
befestigen (Schritt S8). Nachfolgend wird der Schwenkzapfen 22a an dem
Getriebegehäuse 1 befestigt, um in das Schwenkloch 20b des Armes 9b der
Umkehrschaltgabel 9A des 5-Gang-Rückwärtsgang-Synchronisiermechanismus
einzutreten, und in ähnlicher Weise wird der Schwenkzapfen 22c an dem Ge
triebegehäuse 1 befestigt und in das Schwenkloch 20b des Armes 9b der
Umkehrschaltgabel 9A des 1.Gang-2.Gang-Synchronisiermechanismus in Eingriff
gebracht (Schritt S9). Auf diese Weise wird das handbetätigte Gang
schaltgetriebe vollständig zusammengebaut (Schritt S10).
Obwohl eine Umkehrschaltgabel des 3-Gang-4.Gang-Synchronisiermechanismus
nicht in den Figuren gezeigt ist, wird eine Schwenkwelle, welche als ein Dreh
punkt für einen allgemein U-förmigen Schwenkarm der Umkehrschaltgabel dient,
von Schwenkzapfen gebildet, welche zwei miteinanderübereinstimmende
Schwenkhälften ausbilden. Diese Schwenkzapfen sind an dem Getriebegehäuse
1 befestigt, um in die Schwenklöcher der Arme der Umkehrschaltgabel des
3.Gang-4.Gang-Synchronisiermechanismus einzutreten, wodurch die Umkehr
schaltgabel für eine Schwenkbewegung abgestützt wird. Die Umkehrschaltgabel
ist in einer relativen Position zu den Getriebewelleneinheiten wie die Umkehr
schaltgabeln 9A und 9C (Schritt S3) angeordnet und die Schwenkzapfen werden
an dem Getriebegehäuse 1 von den gegenüberliegenden Seiten befestigt, um die
Umkehrschaltgabel des 3.Gang-4.Gang-Synchronisiermechanismus abzustützen
(Schritt S9).
Beim Zusammenbau des Getriebes gemäß der Erfindung wird die U-förmige
Umkehrschaltgabel der festgelegten Getriebewelle, d. h. der Rücklaufwelle in der
vorangehenden Ausführungsform, zugeordnet, an dem Kupplungsgehäuse 2
festgelegt und präzise an drei Punkten, und zwar dem Drehpunkt an der festge
legten Getriebewelle, dem Betätigungspunkt an der Schaltstange und dem
Reaktionspunkt an dem Gangschaltmechanismus, positioniert, worauf sie an
einem ihrer zwei Arme durch den Schwenkzapfen 21 abgestützt wird, welcher
an der festen Getriebewelle vor dem Festlegen des Getriebegehäuses 1 an dem
Kupplungsgehäuse 2 gesichert wird. Nach einem Festlegen des Getriebegehäu
ses 1 an dem Kupplungsgehäuse 2 wird die U-förmige Umkehrschaltgabel an
dem anderen ihrer zwei Arme durch den Schwenkzapfen 22 abgestützt, welcher
an dem Getriebegehäuse 1 gesichert ist. Diese getrennte Schwenkgabel-Abstüt
struktur ermöglicht eine vereinfachte Schwenkgabel-Zusammenbauarbeit. Zu
sätzlich stellen die getrennten Schwenkabstützungen der Umkehrschaltgabel,
und zwar eine an der festgelegten Getriebewelle, welche für das Getriebe we
sentlich ist, welche eine hohe Starrheit aufweist, und die andere an dem Getrie
begehäuse, eine verbesserte Abstützfestigkeit für die Umkehrschaltgabel zur
Verfügung.
Die stationäre Welle, an welcher die U-förmige Umkehrschaltgabel an einem ihrer
zwei Arme angeordnet und durch einen Schwenkzapfen vor dem Festlegen des
Getriebegehäuses 1 an dem Kupplungsgehäuse 2 abgestützt ist, kann jede
beliebige stationäre Welle, welche für das Getriebe wesentlich ist, unterschied
lich von der Rücklaufwelle oder anderenfalls eine zusätzliche, stationäre Welle
sein, welche in dem Getriebegehäuse angeordnet ist.
Obwohl in der vorangehenden Ausführungsform das Getriebe als in einem FR-Typ
eines Fahrzeuges installiert beschrieben wurde, welches mit einem Motor
ausgestattet ist, welcher mit einer in einer Längsrichtung des Fahrzeuges orien
tierten Kurbelwelle ausgestattet ist, kann es in jeder beliebigen Art eines Fahr
zeuges installiert sein.
Es ist selbstverständlich, daß, obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnah
me auf bevorzugte Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, verschie
dene andere Ausführungsformen und Varianten Fachleuten einfallen können,
welche im Rahmen und dem Geist der Erfindung liegen, wobei derartige andere
Ausführungsformen und Varianten durch die nachfolgenden Ansprüche mit
umfaßt sein sollen.
Claims (5)
1. Handbetätigtes Gangschaltgetriebe, welches in einem Getriebegehäuse (1)
eine Getriebewellenanordnung, welche Drehwellen (4, 5, 6) beinhaltet,
welche parallel zueinander angeordnet und durch das Getriebegehäuse (1)
gehalten sind, und einen Gangschaltmechanismus aufweist, welcher eine
Schaltstange (7A, 7C), ein Schaltglied (15A, 15C), welches mit einem
Getriebezahnradsatz in Eingriff bringbar ist, und eine im wesentlichen U-för
mige, zwei Arme (9a, 9b) umfassende Schaltgabel (9A, 9C) beinhaltet,
welche durch einen Schaltgabel-Abstützeinrichtung abgestützt ist, um sich
um eine Achse zu drehen, welche in Abstand normal bzw. räumlich senk
recht auf die Drehwellen (4, 5, 6) angeordnet ist, um eine Bewegung der
Schaltstange (7A, 7C) auf das Zahnradschaltglied (15A, 15C) in der Rück
wärtsrichtung zu übertragen, um dadurch ein gewünschtes Getriebezahnrad
auszuwählen, wobei der Schaltgabel-Abstützeinrichtung umfaßt:
- - eine stationäre Welle, welche parallel zu den Drehwellen angeordnet ist und fest durch das Getriebegehäuse (1) abgestützt ist;
- - einen ersten Support (21a, 21c), welcher an der stationären Welle gesichert ist und die im wesentlichen U-förmige Schaltgabel (9A, 9C) an einem (9a) ihrer Arme schwenkbar abstützt; und
- - einen zweiten Support (22a, 22c), welcher in Ausrichtung bzw. fluchtend mit dem ersten Support (21a, 21c) in der an dem Getriebegehäuse (1) ge sicherten Achse angeordnet ist und die im allgemeinen U-förmige Schaltga bel (9A, 9C) an dem anderen (9b) ihrer Arme schwenkbar abstützt.
2. Gangschaltgetriebe mit Schaltgabel-Abstützeinrichtung nach Anspruch 1,
bei welchem die stationäre Welle eine fest an dem Getriebegehäuse (1) ge
sicherte Rücklaufwelle bzw. Umkehr-Zwischenradwelle (8) ist, durch welche
ein Rücklaufrad (23), welches zwischen einem Rückwärtsgang-Zahnrad und
einem Antriebs-Rücklaufrad angeordnet ist, durch eine Drehung abgestützt
ist.
3. Gangschaltgetriebe mit Schaltgabel-Abstützeinrichtung nach Anspruch 1
oder 2, bei welchem das handbetätigte Gangschaltgetriebe eine Vielzahl von
Gangschaltmechanismen aufweist, wobei die im wesentlichen U-förmige
Schaltgabel (9A, 9C) von jedem der wenigstens zwei Gangschaltmecha
nismen schwenkbar durch erste Supports (21a, 21c) abgestützt ist, welche
an der stationären Welle gesichert sind.
4. Gangschaltgetriebe mit Schaltgabel-Abstützeinrichtung nach Anspruch 1, 2
oder 3, bei welchem der Gangschalteinrichtung einen Synchroni
siermechanismus (15A, 15C) umfaßt, welcher an der Vorgelegewelle (5)
angeordnet ist und mit der im wesentlichen U-förmigen Schaltgabel (9A, 9C)
verbunden ist.
5. Verfahren zum Zusammenbau eines handbetätigten Gangschaltgetriebes,
welches einen Schaltgabel-Abstützeinrichtung zum Abstützen einer im
wesentlichen U-förmigen, zwei Arme (9a, 9b) umfassende Schaltgabel (9A,
9C) in einem Getriebegehäuse (1, 2, 3) umfaßt, wobei die im wesentlichen
U-förmige Schaltgabel (9A, 9C) an einem ihrer Arme (9a, 9b) durch einen
ersten Support (21a, 21c), welcher an einer Rücklaufwelle (8) parallel zu
Antriebs-, Abtriebs- und Vorgelegewellen (4, 5, 6) gesichert wird, und an
dem anderen der Arme (9a, 9b) durch einen zweiten Support (22a, 22c)
abgestützt wird, welcher an einem Getriebegehäuse (1) gesichert wird, um
sich um eine Achse zu drehen, wobei der erste Support (21a, 21c) und der
zweite Support (22a, 22c) fluchtend miteinander angeordnet werden,
wodurch eine axiale Bewegung eines Gangschaltmechanismus (15A, 15C)
in einer zu einer Bewegung einer Schaltstange (7A, 7C) entgegengesetzten
Richtung bewirkt wird, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- - Vorsehen einer Getriebewelleneinheit durch Zusammenbau der Antriebswelle (4), der Vorgelegewelle (5) und der Rücklaufwelle (8) als eine Einheit, wobei Zahnräder jedes Zahnradsatzes miteinander kämmen;
- - schwenkbares Abstützen der im wesentlichen U-förmigen Schaltgabel (9A, 9C) durch den ersten Support (21a, 21c), welcher an der Rücklaufwelle (8) gesichert wird;
- - Umfassen und Abstützen der Wellenanordnung (4, 5, 8) in dem Getriebe gehäuse (1); und
- - schwenkbares Abstützen der im wesentlichen U-förmigen Schaltgabel (9A, 9C) durch den zweiten Support (22a, 22c), welcher in dem Getriebegehäuse (1) gesichert wird.
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