DE1085771B - Schalt- und Verriegelungsvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schalt- und Verriegelungsvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen

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DE1085771B
DE1085771B DEO5207A DEO0005207A DE1085771B DE 1085771 B DE1085771 B DE 1085771B DE O5207 A DEO5207 A DE O5207A DE O0005207 A DEO0005207 A DE O0005207A DE 1085771 B DE1085771 B DE 1085771B
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shift
gear
lever
shaft
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Hans Haelsig
Karl Brumm
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Adam Opel GmbH
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Adam Opel GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0293Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being purely mechanical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2708/00Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes
    • F16H2708/02Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes only the toothed wheels remain engaged
    • F16H2708/04Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes only the toothed wheels remain engaged the control being mechanical

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schalt- und Verriegelungsvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Schalt- und Verriegelungsvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, bei der das Schalten der Gänge mittels eines Gestänges erfolgt, das aus einer durch einen Handschalthebel verschiebbaren und drehbaren Schaltstange sowie einem diese Schaltstange mit den Schalteinrichtungen im Getriebe verbindenden Gestänge besteht. Dabei wird die Bewegung der verschiebbaren und drehbaren Schaltstange über das Gestänge auf eine im Getriebegehäuse axial verschiebbar und drehbar gelagerte Schaltwelle übertragen.
  • Es sind Schalt- und Verriegelungsvorrichtungen der genannten Art bekannt, bei denen eine im Getriebegehäuse längsverschieblich und drehbar gelagerte Schaltwelle einen doppelarmigen Hebel trägt, dessen einer Arm in die Schaltmittel für zwei Ganggruppen eingreifen kann und wahlweise die Schaltmittel einer Ganggruppe betätigt, während. der andere Arm parallel zur Achse der Schaltwelle verlaufende Nuten aufweist, in die eine elastische Sperre eingreift. Dabei werden die Schaltmittel der nicht betätigten Ganggruppe durch eine ebenfalls auf der Schaltwelle angeordnete Sperrscheibe verriegelt, die in eine \Tut der Schaltmittel der nicht betätigten Ganggruppe eingreift.
  • Bei anderen bekannten Schalt- und Verriegelungsvorrichtungen mit zwei Ganggruppen werden die Schaltmittel von je einem fest auf der Schaltwelle angebrachten, einarmigen Hebel betätigt. Die nicht gewählte Ganggruppe wird bei dieser Konstruktion durch die in eine Nut der Schaltmittel eingreifende Schaltwelle selbst gesperrt.
  • Diese Vorrichtungen lassen sich nicht ohne weiteres für die Schaltung von Getrieben verwenden, die mehr als zwei Ganggruppen aufweisen, da die Schaltwelle in den beiden Stellungen zum Schalten je einer Ganggruppe durch die eingekuppelten Schaltmittel für weitere Axialverschiebung blockiert ist.
  • Mit den bekannten Anordnungen ist es deshalb nicht möglich, außerhalb der beiden Schaltstellungen der Schaltwelle eine weitere Schaltstellung für eine .dritte Ganggruppe vorzusehen.
  • Mit der Erfindung wird diese Aufgabe unter Verwendung einer bekannten Schaltwelle mit einfachen Mitteln bei geringem Platzbedarf gelöst. Die Erfindung besteht darin, daß die Schaltwelle zwei mit ihr fest verbundene doppelarmige Hebel trägt, von denen der eine in an sich bekannter Weise mit seinem einen Hebelarm die Schaltmittel einer Ganggruppe betätigen kann, während sein anderer Hebelarm mit einem elastischen Sperrmittel zusammenwirkt, und der zweite doppelarmige Hebel die Schaltmittel verschiedener Ganggruppen betätigen kann.
  • Je nach Stellung der Schaltwelle betätigt der zweite doppelarmige Hebel mit seinem einen Hebelarm eine Schaltgabel für eine Ganggruppe oder mit seinem zweiten Hebelarm die Schaltgabel für eine andere Gangstufe (Rückwärtsgang). Der mit dem elastischen Sperrmittel zusammenwirkende Hebelarm des ersten doppelarmigen Hebels weist eine in Drehrichtung der Schaltwelle verlaufende Aussparung für den Eingriff des elastischen Sperrmittels auf, die in an sich bekannter Weise ein ungewolltes Längsverschieben der Schaltwelle über einen bestimmten freien Weg hinaus verhindert.
  • Die Verriegelung der nicht betätigten Schaltmittel beim Einrücken eines Ganges wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß ein zur Schaltwelle konzentrisches, mit dieser verbundenes zylindrisches Teil in einen Ausschnitt des zugeordneten Schaltmittels eingreift. Es ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß im Rahmen dieses Verriegelungsprinzips die auf der Schaltwelle befestigten doppelarmigen Hebel so ausgebildet und auf der Schaltwelle derart angeordnet sind, daß ein doppelarmiger Hebel mit seinem einen Hebelarm in die ihm zugeordneten Schaltmittel zu deren Betätigen eingreift, während der anderSchalthebel mit einem zur Schaltwelle konzentrischen-Teil der Hebelnabe in den Ausschnitt des ihm zugeordneten Schaltmittels sperrend eingreift.
  • In ähnlicher Weise greift einer der doppelarmigen Hebel mit seinem einen Hebelarm in eine Ganggruppe zu deren Betätigen ein, während er mit einem zur Schaltwelle konzentrischen Teil der Hebelnabe in einen entsprechenden Ausschnitt des seinem anderen Hebelarm zugeordneten Schaltmittels sperrend eingreift. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Längsschnitt durch ein Vierganggetriebe mit einem Rückwärtsgang mit einer Schalt- und Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 den Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, F ig. 3 die Draufsicht auf die Schaltmittel für die einzelnen Ganggruppen in Richtung der Pfeile 3-3 in Fig. 2, Fg. 4 die Draufsicht auf die Schaltmittel für den Rückwärtsgang in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 den Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4 und Fig.6 die Ansicht eines auf der Schaltstange befestigten Mitnehmers in Richtung des Pfeiles 6 in Fig. 3.
  • Bei dem Zahnräderwechselgetriebe nach Fig. 1 werden die Ganggruppen für die vier Vorwärtsgänge durch zwei Schalthülsen geschaltet, die durch je eine Schaltgabel axial zur Hauptwelle verschoben werden, während der Rückwärtsgang durch eine besondere Schaltgabel in Eingriff gebracht wird. Das Getriebe hat eine Antriebswelle 10, die mit einem auf ihr undrehbar befestigten oder mit ihr aus einem Stück bestehenden Antriebsrad 11 in dem Getriebegehäuse 12 in üblicher Weise gelagert ist.
  • Im Antriebszahnrad 11 ist die Abtriebswelle 13 konzentrisch gelagert, die mit ihrer Verlängerung in einem zweiten Lager läuft. Auf der Abtrebswelle 13 sind Zahnräder 14 und 15 für den zweiten und dritten Gang lose drehbar gelagert. Die Abtriebswelle 13 weist zwei mit Keilnuten versehene Abschnitte 16 und 17 auf, auf denen gegen Längsverschieben gesicherte Schalthülsenträger 18 und 19 undrehbar zur Abtriebswelle gehalten werden. Auf dem Schalthülsenträger 18 ist lose drehbar ein Zahnrad 20 gelagert. Die Zahnräder 11, 14,15 und 20 sind mit Kupplungsverzahnungen 21, 22, 23 und 24 versehen. Auf Außenverzahnungen der Schalthülsenträger 18 und 19 ist je eine Schalthülse 25 bzw. 26 längsverschieblich gelagert. Dabei kann die Schalthülse 26 entweder mit der Kupplungsverzahnung 24 (erster Gang) oder mit der Kupplungsverzahnung 23 (zweiter Gang) und die Schalthülse 25 mit der Kupplungsverzahnung 22 (dritter Gang) oder mit der Kupplungsverzahnung 21 (direkter Gang) in Eingriff gebracht werden. Zwischen den Schalthülsen 25 und 26 sowie den Kupplungsverzahnungen 21 bzw. 22 und 23 bzw. 24 können in bekannter Weise Synchronisiervorrichtungen vorgesehen sein.
  • Die auf einer Achse 27 in üblicher Weise im Gehäuse 12 gelagerte hohle Nebenwelle trägt Zahnräder 28, 29, 30, 31 und 32. Das Zahnrad 28 steht mit dem Antriebsrad 11 dauernd im Eingriff, das Zahnrad 29 befindet sich mit dem Zahnrad 14 der Abtriebswelle dauernd im Eingriff, und ebenso sind die Zahnräder 30 und 32 mit den entsprechenden Zahnrädern 15 und 20 auf der Abtriebswelle dauernd im Eingriff.
  • In. Fig. 4 und 5 ist die Anordnung des Rückwärtsgangrades 33 gezeigt, das mit einem auf der Schaltbi',_1se 26 ausgebildeten Zahnrad 34 und dem Zahnrad 31 der Nebenwelle in Eingriff gebracht werden kann. Die bisher beschriebene Getriebeausbildung ist nicht Bestandteil der Erfindung.
  • Eine Schaltwelle 35 (Fig. 2) ist verschieb- und drehbar in Lagern 36 und 37 der einander gegenüberliegenden Wandungen des Getriebegehäuses 12 gelagert. Das Lager 36 ist mit einer Dichtung 38 üblicher Bauart versehen, die das Austreten des im Getriebegehäuse befindlichen Öles verhindert. Das Lager 37 ist nach außen durch eine metallische Kappe 39, die mit Preßsitz in eine Ansenkung der Lagerbohrung eingepreßt ist, ebenfalls öldicht verschlossen. Durch einen mit dem einen Ende 40 der Schaltwelle 35 fest verbundenen Hebelarm 41 ist die Schaltwelle über ein Kugelgelenk mit dem an der Stelle 42 angeschlossenen Schaltgestänge (nicht dargestellt) verbunden. Auf der Schaltwelle 35 sind doppelarmige Hebel 43 und 44 undrehbar befestigt. Im Getriebegehäuse 12 sind weiterhin Schaltstangen 45, 46 und 47 in üblicher Weise längsverschieblich gelagert. Auf der Schaltstange 45 sind eine Schaltgabel 48 und ein Mitnehmer 49 (Fg. 3), auf der Schaltstange 46 eine Schaltgabel 50 (Fig. 3) und auf der Schaltstange 47 die Schaltgabel 51 (Fig. 4) unverschieblich und undrehbar befestigt. Durch die in den Schaltstangen 45 und 46 ausgebildeten Kerben 52 (Fig. 3) sind die Schaltstangen durch federbelastete Kugeln oder ähnliche Sperrmittel in verschiedenen Stellungen beim Längsverschieben arretierbar.
  • Der auf der Schaltwelle 35 gelagerte doppelarmige Hebel 43 hat einen Arm 53, der in einer Schaltstellung- mit dem Mitnehmer 49 in Eingriff gebracht werden kann, wobei sich der Arm 53 in eine Ausnehmung 54 des Mitnehmers 49 legt (Fig. 6). Außerdem ist an dem nämlichen Hebelarm des doppelarmigen Hebels 43 eine Nase 55 ausgebildet, die in einer anderen Schaltstellung in eine an der Unterseite der Schaltstange 45 vorgesehene Nut 56 eingreifen kann.
  • Der andere Arm 57 des doppelarmigen Hebels 43 hat eine Aussparung 58, in die eine nachgiebige Sperre 59 eingreift, die ein Verschieben der Schaltwelle 35 in Längsrichtung ohne Behinderung begrenzt zuläßt. Darüber hinaus kann die Schaltwelle 35 aber nur bei einem zusätzlichen Aufwand an Schaltkraft nach Überwinden des Widerstandes der nachgiebigen Sperre verschoben werden.
  • Der doppelarmige Hebel 44 hat einen Arm 60, der in einer Schaltstellung in eine Aussparung 61 der Schaltstange 46 (Fig. 3) eingreifen kann, und eine Nase 62, die in einer anderen Schaltstellung in eine Aussparung 63 der Schaltstange 46 eingreifen kann.
  • Der zweite Arm 64 ist gabelförmig ausgebildet und kann in einer weiteren Schaltstellung mit einem Zapfen 67 eines im Getriebegehäuse 12 mittels eines Zapfens 65 schwenkbar gelagerten Hilfshebels 66 in Eingriff gebracht werden. Der Hilfshebel 66 hat einen Arm 68, der dauernd in eine in der Schaltstange 47 vorgesehene Aussparung eingreift. Durch Schwenken des Hilfshebels 66 wird die Schaltstange 47 mit ihrer Schaltgabel 51 in ihrer Längsrichtung verschoben.
  • In Fig. 1 und 2 ist das Getriebe mit seiner Schalt-und Verriegelungsvorrichtung in seiner neutralen Stellung dargestellt. Die Abtriebswelle 13 ist mit der Antriebswelle 10 nicht verbunden. Die Schaltwelle 35 befindet sich in der Vorwählstellung für die Ganggruppe des dritten und vierten Ganges in ihrer linken Endlage, in der die Sperre 59 am rechten Ende der Aussparung 58 anliegt. Die Nase 55 des doppelarmigen Hebels 43 liegt in der Aussparung 56 der Schaltstange 45, und der Arm 53 befindet sich nicht im Eingriff mit dem Mitnehmer 49. Ein durch den Hebel 41 eingeleitetes Drehen der Schaltwelle 35 bewirkt daher kein Längsverschieben der Schaltstange 45, und es ist außerdem durch den Eingriff der Nase 55 in die Nut 56 der Schaltstange 45 diese auch gegen ein ungewolltes Verschieben blockiert. Der zweite doppelarmige Hebel 44 greift in dieser Schaltstellung mit seinem Arm 60 in die Schaltstange 46 ein, während die Nase 62 und der andere Arm dieses doppelarmigen Hebels weder in die Schaltstange 46 noch in den Hilfshebel 66 eingreifen. Beim Drehen der Schaltwelle 35 mittels des Schaltgestänges wird daher nach Überwinden der in die Kerben 52 eingreifenden nachgiebigen Sperren durch Verschieben der Schaltgabel 50 wahlweise der dritte oder der vierte Gang eingeschaltet. Wird die Schaltwelle 35 durch entsprechendes Betätigen des Schaltgestänges in der Darstellung nach Fig. 2 nach rechts verschoben, bis die Sperre 59 am linken Ende der Aussparung 58 des doppelarmigen Hebels 43 anliegt, so tritt die Nase 55 des doppelarmigen Hebels 43 aus der Aussparung 56 der Schaltstange 45 heraus. Der Arm 53 des doppelarmigen Hebels 43 ist gleichzeitig in die Aussparung 54 des Mitnehmers 49 eingetreten. Der zweite doppelarmige Hebel 44 ist mit seinem Arm 60 außer Eingriff mit der Aussparung 61 der Schaltstange 46, und sein zweiter Arm 64 befindet sich noch nicht im Eingriff mit dem Hilfshebel 66. In dieser Schaltstellung wird durch ein durch den Hebel 41 eingeleitetes Drehen der Schaltwelle 35 nach Überwinden der in die Kerben 52 der Schaltstange 45 eingreifenden nachgiebigen Sperrmittel wahlweise der erste oder der zweite Gang eingeschaltet. Dabei ist ein Verschieben der Schaltstange 46 und damit eine ungewollte Kupplung der Schalthülse 25 mit dem dritten bzw. vierten Gang verhindert.
  • Beim weiteren Verschieben der Schaltwelle 35 in der Darstellung nach Fig. 2 nach rechts gelangt der zweite Arm 64 des doppelarmigen Hebels 44 mit seinem gabelförmigen Ende in Eingriff mit dem Zapfen 67 des Hilfshebels 66. Der Arm 60 des doppelarmigen Hebels 44 befindet sich nicht im Eingriff mit der Schaltstange 46, aber seine Nase 62 liegt in der Nut 63 der Schaltstange 46 und blockiert die Schaltstange 46. Der erste doppelarmige Hebe143 ist mit seinem Arm 53 durch die Aussparung 54 des Mitnehmers 49 nach rechts hindurchgetreten, während die Fortsetzung 55a der Nase 55 in die Nut 56 der Schaltstange 45 eingetreten ist und diese Schaltstange ebenfalls blockiert. Ein Drehen der Schaltwelle 35 betätigt in dieser Schaltstellung die Schaltmittel für den Rückwärtsgang, indem das Schieberad 33 mit den beiden Zahnrädern 31 und 34 in Eingriff gebracht wird.
  • Durch die Erfindung wird eine einfache Schaltvorrichtung für ein Getriebe mit mehreren Gruppen von Geschwindigkeitsstufen geschaffen, bei der die gleichen Teile bei gewissen Schaltstellungen die Schaltmittel betätigen oder verriegeln. Die verwendeten Teile eignen sich besonders zur Massenherstellung und benötigen keine besonders schwierige Bearbeitung. Durch die jeweilige positive Verriegelung der nicht beabsichtigten Schaltungen ist ein hohes Maß an Sicherheit gegen einen unbeabsichtigten Eingriff von Zahnrädern erzielt.
  • Die Erfindung kann nicht nur bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Getriebes mit vier Vorwärts- und einem Rückwärtsgang, sondern ohne weiteres auf alle Getriebe mit mehr als zwei Geschwindigkeitsgruppen angewendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schalt- und Verriegelungsvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, bei der das Schalten der Gänge mittels eines Gestänges erfolgt, das aus einer durch einen Handschalthebel verschiebbaren und drehbaren Schaltstange sowie einem diese Schaltstange mit den Schalteinrichtungen im Getriebe verbindenden Gestänge besteht, mit einer mit dem Gestänge verbundenen, axial verschiebbar und drehbar im Getriebegehäuse gelagerten Schaltwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (35) zwei mit ihr fest verbundene doppelarmige Hebel (43 und 44) trägt, von denen der eine (43) in an sich bekannter Weise mit seinem einen Hebelarm (53) die Schaltmittel einer Ganggruppe betätigen kann, während sein anderer Hebelarm (57) mit einem elastischen Sperrmittel (59) zusammenwirkt, und der zweite doppelarmige Hebel (44) die Schaltmittel verschiedener Ganggruppen betätigen kann.
  2. 2. Schalt- und Verriegelungsvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite doppelarmige Hebel mit seinem einen Hebelarm (60) eine Schaltgabel (50) für eine Ganggruppe betätigt, während er bei weiterem Verschieben der Schaltwelle mit seinem zweiten Hebelarm (64) die Schaltgabel (51) für eine andere Gangstufe (Rückwärtsgang) betätigen kann.
  3. 3. Schalt- und Verriegelungsvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem elastischen Sperrmittel zusammenwirkende Hebelarm eine in Drehrichtung der Schaltwelle verlaufende Aussparung (58) für den Eingriff des elastischen Sperrmittels aufweist, die in an sich bekannter Weise ein ungewolltes Längsverschieben der Schaltwelle über einen bestimmten freien Weg hinaus verhindert.
  4. 4. Schalt- und Verriegelungsvorrichtung von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1 mit Sperrung der nicht betätigten Schaltmittel beim Einrücken eines Ganges durch Eingreifen eines zur Schaltwelle konzentrischen, mit dieser verbundenen zylindrischen Teiles in einen Ausschnitt des zugeordneten Schaltmittels, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Schaltwelle befestigten doppelarmigen Hebel so ausgebildet und auf der Schaltwelle derart angeordnet sind, daß ein doppelarmiger Hebel mit seinem einen Hebelarm in die ihm zugeordneten Schaltmittel zu deren Betätigen eingreift, während der andere Schalthebel mit einem zur Schaltwelle konzentrischen Teil der Hebelnabe in den Ausschnitt des ihm zugeordneten Schaltmittels sperrend eingreift.
  5. 5. Schalt- und Verriegelungsvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der doppelarmigen Hebel (44) mit seinem einen Hebelarm (64) in eine Ganggruppe zu deren Betätigen eingreift, während er mit einem zur Schaltwelle konzentrischen Teil der Hebelnabe in einen entsprechenden Ausschnitt des seinem anderen Hebelarm (60) zugeordneten Schaltmittels sperrend eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: . Deutsche Patentschriften Nr. 826 547, 871116, 890 022; britische Patentschriften Nr. 23 924 aus dem Jahre 1901, 10 208 aus dem Jahre 1908; USA.-Patentschriften Nr. 1773 902, 2 055 770.
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