DE3925904A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents
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- G03G2215/00717—Detection of physical properties
- G03G2215/00734—Detection of physical properties of sheet size
Description
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät, z.B. ein
elektronisches Kopiergerät, mit einer automatischen Pa
pierwählfunktion.
Beispielsweise beim Kopieren mit dem Abbildungs-Maßstab
1:1 in einem elektronischen Kopiergerät muß eine Be
dienungsperson Papierblätter wählen, die mit der Größe
bzw. dem Format der verwendeten Vorlage übereinstimmen.
Beim Kopieren mehrerer Vorlagen unterschiedlicher Größen
gestaltet sich diese Blattwahl umständlich.
Aus diesem Grund ist bereits ein verbessertes Kopierge
rät mit einer automatischen Papierwählfunktion ent
wickelt worden, bei dem die Größe (das Format) einer
Vorlage ausgelesen bzw. abgegriffen und ein mit der Vor
lagengröße Übereinstimmendes Papierblatt für Bilderzeu
gung auf ihm automatisch gewählt werden. Mit dieser
automatischen Papierwählfunktion des Kopiergeräts wird
automatisch ein Papierblatt derselben Größe wie die Vor
lage gewählt, so daß eine 1:1-Abbildung auf dem Papier
blatt erzeugt werden kann.
Dieses bisherige Kopiergerät besitzt jedoch keine
Funktion zur Unterrichtung der Bedienungsperson über
die Größe (das Format) der eingelegten Papierblätter.
Wenn die Größe der eingelegten Papierblätter nicht mit
der Vorlagengröße übereinstimmt, muß daher die Be
dienungsperson von Hand erneut Blätter wählen, die für
das 1:1-Kopieren des gesamten Vorlagenbilds geeignet
sind, (und) mit der Vorlagengröße Übereinstimmende
Blätter einlegen (rest sheets), oder aber den Abbil
dungsmaßstab(sfaktor) für Kopieren mit vergrößertem oder
verkleinertem Maßstab ändern, nachdem ein Befehl für Ein
leitung des Kopiervorgangs eingegeben worden ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Bild
erzeugungsgeräts, bei dem die Größen der eingelegten
Aufzeichnungsträger mit einem Blick festgestellt werden
können, so daß die Möglichkeit einer Bilderzeugung
(eines Kopierens) unter Ausnutzung einer automatischen
Papierwählfunktion vor dem Eingeben eines Befehls zur
Einleitung des Betriebs einfach bestimmt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Bilderzeugungsgerät mit
einer Ausleseeinheit zum Auslesen oder Abtasten der
Größe einer Vorlage, einer Behältereinheit zum Aufnehmen
von Blättern einer Anzahl von Sorten unterschiedlicher
Größen, einer Anzeigeeinheit zum Anzeigen der Größen
(oder Formate) der in der Behältereinheit enthaltenen
Blätter, einer Wähleinheit zum automatischen Wählen von
einer Vorlagengröße entsprechenden Blättern aus den in
der Behältereinheit enthaltenen Blättern auf der Grund
lage des Ausleseergebnisses der Ausleseeinheit sowie
einer Steuereinheit zum Steuern der Anzeigeeinheit in
der Weise, daß letztere die Größen aller in der Behälter
einheit enthaltenen Blätter vor der Einleitung eines
Bilderzeugungsvorgangs anzeigt und nach Einleitung des
Bilderzeugungsvorgangs nur die Größe der gewählten
Blätter anzeigt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines elek
tronischen Kopiergeräts als Bilderzeugungsge
rät gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung des Ko
piergeräts nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer beim
Kopiergerät nach Fig. 1 vorgesehenen Papier
zuführeinheit,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der An
bringung der Blattzuführeinheit nach Fig. 3
an einem Gehäuse des Kopiergeräts,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Bedientafel beim Kopier
gerät nach Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Antriebsmechanismus für ein optisches
System beim Kopiergerät nach Fig. 1,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Antriebsmechanismus für Indizes oder
Zeiger beim Kopiergerät nach Fig. 1,
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Vorlagendetektors
beim Kopiergerät nach Fig. 1,
Fig. 9 eine graphische Darstellung von Kennlinien zur
Angabe der Spektraleigenschaften von Weiß und
Blaßblau in Abhängigkeit vom Reflexionsfaktor,
Fig. 10 eine schematische Darstellung der Detektier
operation eines Vorlagendetektors nach
Fig. 8,
Fig. 11 ein Schaltbild einer Steuerschaltung beim Ko
piergerät nach Fig. 1,
Fig. 12 eine schematische Darstellung zur logischen
Veranschaulichung von für die Vorlagengrößen
detektierung durch den Vorlagendetektor nach
Fig. 8 benutzten Unterscheidungsdaten,
Fig. 13A bis 13H schematische Darstellungen der Vor
lagengrößendetektieroperation des Vorlagen
detektors nach Fig. 8,
Fig. 14A bis 14D Ablaufdiagramme zur Verdeutlichung
des Kopierbetriebs des Kopiergeräts nach
Fig. 1 und
Fig. 15A bis 15B Ablaufdiagramme zur Darstellung einer
Prioritätskassettenwähloperation beim Kopier
gerät nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein elektronisches Kopiergerät als (Beispiel
für ein) Bilderzeugungsgerät gemäß der Erfindung. Das
Kopiergerät weist ein Gehäuse 2 auf, an dessen Ober
seite eine hochklappbare Vorlagenabdeckung 4 vorgesehen
ist, die zum Abdecken einer auf einen noch zu beschrei
benden Vorlagentisch oder -träger aufgelegten Vorlage
dient. Im vorderen Bereich der Oberseite des Gehäuses
2 befindet sich eine Bedientafel 6. In den rechten Ab
schnitt des Gehäuses 2 sind obere und untere Blatt- bzw.
Papier-Kassetten 8 bzw. 10 eingesetzt, während am lin
ken Abschnitt des Gehäuses 2 ein Ablagefach 12 (für Ko
pien) angebracht ist. An der Oberseite der oberen
Kassette 8 ist eine Blatt-Umleitführung 14 angeordnet.
Das Gehäuse 2 ist auf eine wahlweise vorsehbare Blatt
oder Papierzuführeinheit 16 aufgesetzt, an deren rechter
Seite eine dritte Papier-Kassette 18 angebracht ist.
Gemäß Fig. 2 ist auf der Oberseite des Gehäuses 2 ein
aus einer durchsichtigen Glasscheibe bestehender Vor
lagentisch oder -träger 20 zum Auflegen einer Vorlage
befestigt. Eine als Auflagereferenz für die Vorlage
dienende feststehende Skala 22 ist am Vorlagentisch 20
vorgesehen. Eine in Richtung eines Pfeils c rotierende
lichtempfindliche Trommel 24 ist im wesentlichen im Zen
trum des Innenraums des Gehäuses 2 gelagert. Zwischen
der Trommel 24 und dem Vorlagentisch 20 befindet sich
eine Belichtungseinheit 26 mit einer Belichtungslampe
28, sechs Spiegeln 30, 32, 34, 36, 38 und 40 sowie einem
Linsenblock 42 für variablen Abbildungsmaßstab. Die
Lampe 28 dient zum Beleuchten der auf dem Vorlagen
tisch 20 liegenden Vorlage. Die Spiegel dienen zum Um
lenken des von der Vorlage reflektierten Lichts zur
Trommel 24, während der Linsenblock 42 das reflektierte
Licht auf die Trommel 24 fokussiert. Die Lampe 28 und
der erste Spiegel 30 werden von einem ersten Schlitten
oder Wagen 44 getragen, während zweiter und dritter
Spiegel 32 bzw. 34 von einem zweiten Schlitten bzw.
Wagen 46 getragen werden. Wenn die Lampe 28 und erster
bis dritter Spiegel 30, 32, 34 längs der Unterseite des
Vorlagentisches 20 in den Richtungen der Pfeile a 1 und
a 2 hin- und hergehend bewegt werden, wird die auf dem
Vorlagentisch liegende Vorlage für die Abtastung be
lichtet oder beleuchtet. In diesem Fall bewegen sich
zweiter und dritter Spiegel 32 bzw. 34 mit der Hälfte
der Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Spiegels 30, um
damit die Länge eines Strahlengangs von der Vorlage zur
lichtempfindlichen Trommel 24 konstant zu halten. Das
von der durch die Lampe 28 beleuchteten Vorlage reflek
tierte Licht wird durch erste bis dritte Spiegel 30, 32
bzw. 34 aufeinanderfolgend reflektiert bzw. umgelenkt
und dann durch den Linsenblock 42 geworfen. Weiterhin
wird das Licht durch vierten bis sechsten Spiegel 36,
38 bzw. 40 umgelenkt, um auf die Trommel 24 geworfen zu
werden. Auf diese Weise wird ein Bild der Vorlage auf
die Mantelfläche der Trommel 24 fokussiert. Die licht
empfindliche Trommel 24 ist von einer Entwicklungsein
heit 48, einer Übertragungsaufladeeinheit 50, einer
Trennaufladeeinheit 52, einer Reinigungseinheit 54,
einer Entladungslampe 56 und einer Hauptaufladeeinheit
58 umgeben, die - ausgehend von der Fokussierposition
ph der Belichtungseinheit 26 - aufeinanderfolgend in
Drehrichtung der Trommel 24 angeordnet sind.
Wenn die Trommel 24 in Richtung des Pfeils c gemäß
Fig. 2 in Drehung versetzt wird, wird zunächst ihre Man
telfläche durch die Hauptaufladeeinheit 58 aufgeladen.
Danach wird das von der Vorlage reflektierte Licht durch
die Belichtungseinheit 26 zum Belichtungsbereich ph auf
der Trommel 24 geleitet, so daß auf deren Mantelfläche
ein elektrostatisches Latentbild oder latentes Ladungs
bild erzeugt wird. Durch Anlagerung von Toner durch die
Entwicklungseinheit 48 an das Latentbild wird dieses
in ein sichtbares Tonerbild überführt. Die Entwicklungs
einheit 48 ist am Kopiergeräte-Gehäuse 2 abnehmbar ange
bracht. Eine die Farbe des Toners in der Entwicklungs
einheit 48 angebende, nicht dargestellte Codeinformation
ist an einer Seitenfläche der Entwicklungseinheit 48
vorgesehen. Wenn die Entwicklungseinheit 48 in das Ge
häuse 2 eingesetzt ist, wird die Codeinformation durch
einen nicht dargestellten, am Gehäuse angebrachten Sen
sor ausgelesen. Auf diese Weise wird die Tonerfarbe
automatisch festgestellt.
Papierblätter werden in vereinzeltem Zustand aus der
oberen Papier-Kassette 8, der unteren Kassette 10 oder
der dritten Kassette 18 mittels einer Einzugrolle 60,
62 bzw. 64 und eines Zuführrollenpaars 66, 68 bzw. 70
eingezogen. Jedes eingezogene Papierblatt wird über eine
Papier-Leitstrecke 72, 74 bzw. 76 zu einem Ausricht
rollenpaar 78 überführt und daraufhin zu einem Ubertra
gungsbereich 80 transportiert.
Das zum Übertragungsbereich 80 transportierte Blatt
wird in innige Berührung mit der Mantelfläche der licht
empfindlichen Trommel 24 gebracht. Durch die Wirkung
der Ubertragungsaufladeeinheit 50 wird das Tonerbild
von der Trommel 24 auf das Papierblatt übertragen. An
schließend wird das Blatt durch die Trennaufladeeinheit
52 auf elektrostatischem Wege von der Trommel 24 ge
trennt und mittels eines Förderbands 82 zu zwei Fixier
walzen 84 überführt. Beim Durchlauf des Papierblatts
zwischen den Fixierwalzen 84 wird das Tonerbild auf dem
Blatt fixiert. Nach dem Fixiervorgang wird das Blatt
durch zwei Ausgaberollen 86 auf das Ablagefach 12 an der
Außenseite des Gehäuses 2 ausgetragen.
Die auf der Mantelfläche der Trommel 24 verbliebenen,
unter dem Einfluß der Übertragungsaufladeeinheit 50
nicht auf das Blatt übertragenen Tonerteilchen werden
durch die Reinigungseinheit 54 entfernt. Anschließend
wird ein Restbild auf der Mantelfläche der Trommel 24
mittels der Entladungslampe 56 gelöscht. Hierauf ist
die Trommel 24 in ihren Anfangszustand zurückgeführt.
Mit 88 ist ein Kühlgebläse zur Verhinderung eines über
mäßigen Temperaturanstiegs im Gehäuse 2 bezeichnet.
Die Papier-Kassetten 8, 10 und 18 können durch entspre
chende Betätigung auf der noch näher zu beschreibenden
Bedientafel 6 abwechselnd gewählt werden. Die Größen
oder Formate der in den Kassetten 8, 10 und 18 unterge
brachten Papierblätter werden durch Kassettengrößen-De
tektorschalter 90, 92 bzw. 94 abgegriffen. Die Schalter
90, 92 und 94 bestehen jeweils aus mehreren Mikroschal
tern, die beim Einsetzen von Kassetten unterschiedlicher
Größen in das Gerät entsprechend geschlossen oder ge
öffnet werden. Das Vorhandensein von Papierblättern in
den Kassetten 8, 10 und 18 wird durch Blattdetektoren
96, 98 bzw. 100 festgestellt, die jeweils beispielsweise
aus einem optischen Reflektor-Sensor bestehen.
Ein von Hand über die Papier-Umleitführung 14 einge
gebenes Papierblatt wird durch eine Einzugrolle 102 zu
Zuführrollen 66 überführt und dann auf dieselbe Weise
wie jedes von der oberen Kassette 8 her eingegebene Pa
pierblatt transportiert.
Gemäß Fig. 3 weist die Papierzuführeinheit 16 einen mit
tels mehrerer Schrauben 104 befestigten Deckel 106 auf.
Beim Anbringen der Zuführeinheit 16 am Gehäuse 2 des
Kopiergeräts werden zunächst ein Einrastvorsprung 108
und Führungsteile 112 der Einheit 16 auf eine Einrast
bohrung 110 und Führungsteile 114 des Gehäuses 2 ausge
richtet (vgl. Fig. 4). Sodann wird die Zuführeinheit 16
mit Hilfe von Schrauben 116 am Gehäuse 2 befestigt.
Die in Fig. 5 dargestellte Bedientafel 6 enthält eine
Kopier-Taste 6 1, eine Zifferntaste 6 2, einen Anzeige
teil 6 3, eine Kassettenwähltaste 6 4, einen Kassettenan
zeigeteil 6 5, Abbildungs-Maßstabeinstelltasten 6 6, eine
Stufenlos-Taste (für stufenlose Abbildungsmaßstabein
stellung) 6 7, einen Maßstabanzeigeteil 6 8 und einen
Dichteeinstellteil 6 9, Mittels der Kopier-Taste 6 1 wird
ein Befehl für die Einleitung eines Kopiervorgangs ein
gegeben. Die Zifferntasten 6 2 werden zur Einstellung der
Zahl der (herzustellenden) Kopien (Kopien-Vorgabezahl)
betätigt. Der Anzeigeteil 6 3 zeigt die Betriebszustände
der verschiedenen Bauteile sowie einen ggf. auftretenden
Papierstau an. Die Kassettenwähltaste 6 4 wird zum Wählen
von oberer, unterer oder dritter Papier-Kassette 8, 10
bzw. 18 betätigt. Der Anzeigeteil 6 5 zeigt die Größe bzw.
das Format der in der jeweils gewählten Kassette enthal
tenen Papierblätter an. Mittels der Einstelltasten 6 6
wird der jeweilige Abbildungsmaßstab eingestellt. Mittels
der Stufenlos-Taste 6 7 kann der Abbildungsmaßstab stufen
los verändert werden. Der eingestellte Abbildungsmaßstab
erscheint auf dem Anzeigeteil 6 8. Der Einstellteil 6 9
dient zur Einstellung der Kopiendichte.
Eine Folgekopiertaste 6 a dient zur Einstellung einer
Kopierfunktion für fortlaufendes Kopieren von Seiten.
Eine Farbwähltaste 6 b dient für Farbkopierzwecke. Eine
Vorwärmtaste 6 c dient zum Einstellen und Aufheben eines
Vorwärmzustands. Eine Unterbrechungstaste 6 d kann zur
Unterbrechung des Kopierens im Laufe des Dauerkopiervor
gangs betätigt werden. Wenn eine Löschtaste 6 e einmal
betätigt wird, dient sie als Lösch/Stoptaste für die
Eingabe eines Befehls zum Korrigieren der Kopienzahl
oder zur Beendigung des Kopierbetriebs. Bei zweimaliger
Betätigung dient die Taste 6 e als Gesamtlöschtaste zum
Löschen aller Kopierbedingungen, wie Kopienzahl, Kopier-
Abbildungsmaßstab usw. Ein Vorgabezahl-Anzeigeteil 6 f
dient zum Anzeigen von Kopienzahl und dgl. Eine auto
matische oder Automatik-Belichtungstaste 6 g im Dichte
einstellteil 6 9 dient zum automatischen Einstellen der
Kopiendichte. Ein Belichtungseinstellregler 6 h dient
zum von Hand erfolgenden Einstellen der Kopiendichte.
Der Kassettenanzeigeteil 6 5 enthält einen Handzuführan
zeiger 6 i für die Anzeige, daß Papierblätter auf die
Papier-Umleitführung 14 aufgegeben sind. Der Anzeigeteil
6 3 enthält Anzeiger bzw. Anzeigeelemente 6 j und 6 k zum
Anzeigen der Vorlagen-Auflagerichtung. Anzeigeelemente
6 m, 6 n und 6 o zeigen das Nichtvorhandensein von Papier
blättern in den Kassetten 8, 10 bzw. 18 an.
Eine Automatik-Taste 6 p (Einstelleinheit) dient zum Um
schalten zwischen einem automatischen Papierwählmodus
(APS-Modus), einem automatischen Vergrößerungs- oder Ab
bildungsmaßstabwählmodus (AMS-Modus) und einem manuellen
Modus. Im APS-Modus werden die Größe der Vorlage ausge
lesen bzw. erfaßt und automatisch ein Papierblatt einer
der Vorlagengröße entsprechenden Größe gewählt. Im AMS-
Modus wird der Kopier-Abbildungsmaßstab (copy scale
factor) automatisch in Abhängigkeit von der Vorlagen
größe und der Papierblattgröße gewählt. Wenn die Taste
6 p betätigt wird, wird die Betriebsart in der Reihen
folge von APS-Modus, AMS-Modus, manuellem Modus und APS-
Modus umgeschaltet. Anzeigeelemente 6 q und 6 r dienen zur
Anzeige des Einschaltens von APS- bzw. AMS-Modus.
Fig. 6 veranschaulicht einen Antriebsmechanismus zum
hin- und hergehenden Verfahren von erstem und zweitem
Wagen 44 bzw. 46 der Belichtungseinheit 26. Wie erwähnt,
sind erster Spiegel 30 und Belichtungslampe 28 auf dem
ersten Wagen 44 angeordnet, während der zweite Wagen
46 den zweiten und dritten Spiegel 32 bzw. 34 trägt.
Die auf einer Leitschiene 118 und einer Leitachse 120
geführten Wagen 44 und 46 sind parallel zueinander in
Richtung der Pfeile a 1 und a 2 verfahrbar. Mit 122 ist
ein Vierphasen-Impuls- bzw. -Schrittmotor bezeichnet.
Auf der Welle des in der Nähe des einen Endes der Leit
achse 120 angeordneten Motors 122 sitzt eine Riemen
scheibe 124. In der Nähe des anderen Endes der Leit
achse 120 ist eine Umlenkscheibe 126 angeordnet. Um die
beiden Scheiben 124 und 126 ist ein endloser Riemen 128
herumgelegt, mit dessen Mittelteil das eine Ende des
ersten Wagens 44 fest verbunden ist. Der zweite Wagen
46 weist einen Leitabschnitt 130 auf, der mit zwei dreh
baren Seilscheiben 132 und 134 versehen ist, die in
Axialrichtung der Leitachse 120 in einem gegenseitigen
Abstand angeordnet sind. Um die Seilscheiben 132 und 134
ist ein Seilzug 136 herumgelegt, dessen eines Ende an
einem festen Abschnitt 138 angebracht ist, während sein
anderes Ende mit dem einen Ende einer Schraubenfeder 140
verbunden ist, deren anderes Ende ebenfalls am festen
Abschnitt 138 verankert ist. Der mittlere Abschnitt des
Seilzugs 136 ist am einen Ende des ersten Wagens 44 be
festigt. Wenn der Schrittmotor 122 in Drehung versetzt
wird, läuft der Riemen 128 zum Verfahren des Wagens 44
um. Dabei wird auch der zweite Wagen 46 mitbewegt. Da
die Seilscheiben 132 und 134 als "laufende Blöcke" wirken,
bewegt sich der zweite Wagen 46 mit der halben Ge
schwindigkeit des ersten Wagens 44 in dieselbe Richtung
wie letzterer. Die Bewegungsrichtung jedes Wagens kann
durch Änderung der Drehrichtung des Schrittmotors 122
gesteuert werden.
Gemäß Fig. 7 ist ein kopierbarer Bereich entsprechend
einem bezeichneten oder bestimmten Papierblatt auf dem
Vorlagentisch 20 angegeben. Wenn die mittels der Kassetten
wähltaste 6 4 bezeichnete Papierblattgröße und der mit
tels der Maßstabeinstelltaste 6 6 oder der Stufenlos-
Taste 6 7 bezeichnete Kopier-Abbildungsmaßstab mit (Px,
Py) bzw. K bezeichnet werden, bestimmt sich der kopier
bare Bereich (x, y) zu x = Px/K und y = Py/K. Die Länge
des Bereichs (x, y) in x-Richtung wird durch den Äb
stand zwischen zwei Zeigern 142 angezeigt, die an der
Unterseite des Vorlagentisches 20 angeordnet sind. Die
Länge des Bereichs (x, y) in y-Richtung wird durch den
Abstand zwischen der festen Skala 22 und einer Skala
144 (vgl. Fig. 6), die an der Oberseite des ersten Wagens
44 angeordnet ist, angezeigt.
Gemäß Fig. 7 sind die Zeiger 142 an einem Draht bzw.
Seilzug 146 befestigt, der um zwei Seilscheiben 150 und
152 herumgelegt und unter Einschaltung einer Feder 148
zu einer endlosen Schleife geformt ist. Die Seilscheibe
150 ist durch einen Motor 154 antreibbar bzw. in Drehung
versetzbar. Der Abstand zwischen den Zeigern 142 kann
durch Ansteuerung des Motors 154 nach Maßgabe der auf
oben beschriebene Weise bestimmten Länge des kopierbaren
Bereichs in x-Richtung geändert werden.
Wenn der Motor 122 entsprechend der Papierblattgröße
und dem Kopier-Abbildungsmaßstab angesteuert wird, wird
zunächst der erste Wagen 44 in eine vorbestimmte End
stellung entsprechend dem Abbildungsmaßstab verfahren.
Gemäß den Fig. 6 und 8 ist der erste Wagen 44 mit Vor
lagendetektoren 160 und 162 versehen, die jeweils aus
einem lichtemittierenden Element 156, z.B. einer Leucht
diode, und einem Lichtmeß- oder -empfangselement 158,
z.B. einem Photosensor, bestehen. Bei Betätigung der
Kopier-Taste 6 1 erfassen die Detektoren 160 und 162 das
Vorhandensein der Vorlage in der Endposition vor der Ab
tastung der Vorlage. Aufgrund dieses Erfassungs- oder
Meßergebnisses wird die Richtung der Bewegung des ersten
Wagens 44 aus der Endstellung bestimmt. Bei der Bewegung
des Wagens 44 aus der Endstellung erfassen die Vorlagen
detektoren das Vorhandensein der Vorlage.
Gemäß Fig. 8 werden reflektierte Lichtstrahlen von der
Vorlage (weiße Vorlage) G und von der Vorlagenabdeckung
4, die mittels der lichtemittierenden Elemente oder
Leuchtelemente 156 beleuchtet werden, durch den Vor
lagentisch 20 hindurch übertragen und hierauf von den
Lichtempfangselementen 158 empfangen, um durch diese in
elektrische Signale umgewandelt zu werden, die jeweils
den betreffenden Reflexionsfaktoren der Vorlage G und
der Abdeckung 4 entsprechen. Diese Signale werden einer
noch näher zu beschreibenden Hauptprozessorgruppe zuge
speist und durch diese für Vorlagengrößendetektion be
nutzt.
Die Innenfläche der Vorlagenabdeckung 4 ist vollständig
oder teilweise in einer Farbe gehalten, für welche die
lichtempfindliche Trommel 24 höchst empfindlich ist.
Wenn die Trommel 24 beispielsweise aus einem Photoleiter
auf Selenbasis gebildet ist, ist der Innenabschnitt bzw.
die Innenfläche der Abdeckung 4 blaßblau getönt. Dies
ist deshalb der Fall, weil ein blaues Bild nicht ohne
weiteres zur Photoleitertrommel auf Selenbasis übertra
gen werden kann, d.h. blaues Licht, für das eine der
artige Trommel höchst empfindlich oder sensitiv ist,
kein Latentbild erzeugen kann. Bei Verwendung einer
Leuchtstofflampe als Belichtungslampe 28 wird daher blaß
blau bzw. hellblau als praktisch weiß entsprechend an
gesehen. Ein Kopiebild (Kopierausgangssignal) wird somit
durch die Farbe der Vorlagenabdeckung 4 nicht beein
flußt.
Jedes Leuchtelement 156 emittiert einen Lichtstrahl
eines Wellenlängenbands oder -bereichs, dessen Reflexions
faktor für die Farbe der Vorlagenabdeckung 4 klein ist.
Die Farbe blaßblau (oder hellblau) besitzt in bezug auf den Re
flexionsfaktor eine durch die gestrichelte Linie in
Fig. 9 angegebene spektrale Charakteristik oder Kenn
linie. Gemäß Fig. 9 beträgt der Reflexionsfaktor von
blaßblau etwa die Hälfte desjenigen von weiß (ausgezogene
Linie) in einem Wellenlängenbereich von etwa 600,0-
700,0 µm (nm), d. h. dem Bereich bzw. Band für rot oder
gelbbraun. Wenn somit die lichtempfindliche Trommel 24
aus einem Photoleiter auf Selenbasis besteht, ist der
Innenabschnitt bzw. die Innenfläche der Vorlagenabdeckung
4 blaßblau bzw. hellblau getönt, und die Wellenlänge des
Lichtstrahls vom Leuchtelement 156 ist auf rot oder
gelbbraun entsprechend dem Absorptionsbereich für blaß
blau in der spektralen Charakteristik in bezug auf den
Reflexionsfaktor eingestellt. Auf diese Weise kann die
Vorlage G mittels eines kostengünstigen Photosensors für
sichtbares Licht ohne Beeinflussung des Kopiebilds ein
fach von der Vorlagenabdeckung 4 anhand einer Reflexions
faktordifferenz diskriminiert bzw. unterschieden werden.
Gemäß Fig. 10 sind die Vorlagendetektoren 116 und 162
so angeordnet, daß sie den Vorlagentisch 20 längs gerader
Linien A-A bzw. B-B abzutasten vermögen. Beispielsweise
wird die Länge der Vorlage senkrecht zur Abtastrichtung
anhand des Ausgangssignals des Detektors 160 detektiert,
während die Vorlagenlänge in Abtastrichtung mittels der
logischen Summe der jeweiligen Ausgangssignale der De
tektoren 160 und 162 detektiert oder erfaßt wird. Auf
diese Weise wird eine Fehlmessung ungeachtet des Vor
handenseins eines schwarzen Bilds in der Abtaststellung
vermieden. Auf den Vorlagentisch 20 sind Vorlagen der
Größen oder Formate A 5- A 3 auflegbar. Die Vorlagenauf
legpositionen sind so vorherbestimmt, daß jede der Vor
lagen unter Heranziehung der Mittellinie (strichpunktierte
Linie in Fig. 10) des Vorlagentisches 20 als Grundlinie
aufgelegt werden kann.
Die Vorlagendetektoren 160 und 162 detektieren die Vor
lage an Detektions- bzw. Meßstellen, die in Fig. 10 mit
den Symbolen T, U, V, W, X, Y und Z bezeichnet sind.
Während der Vorlagengrößendetektion oder -messung be
findet sich somit der erste Wagen 44 an einer der Meß
stellen. Genauer gesagt: die Ausgangspegel der Licht
empfangselemente 158 der Detektoren 160 und 162 werden
in Synchronismus mit der Ankunft des Wagens 44 an den
Meßstellen T-Z bestimmt.
Fig. 11 veranschaulicht den Hauptteil einer Steuerschal
tung. Eine Hauptprozessorgruppe 164 nimmt Eingangs
signale von der Bedientafel 6 und verschiedenen Eingangs
oder Eingabevorrichtungen ab, welche verschiedene Schal
ter und Sensoren umfassen, z.B. Kassettengrößen-Detek
torschalter 90, 92 und 94 sowie Papierdetektoren 96, 98
und 100. Die Hauptprozessorgruppe steuert sodann einen
Hochspannungstransformator 106 für die Ansteuerung oder
Speisung der verschiedenen Aufladeeinheiten, der Entla
dungslampe 56, eines Klingensolenoids 168 der Reinigungs
einheit 54, eines Heizelements 170 der Fixierwalzen 84,
der Belichtungslampe 28, der Motoren 122 und 154 und
dgl., um diese Bauelemente den vorher beschriebenen Ko
piervorgang durchführen zu lassen.
Wenn der automatische Papierwählmodus oder APS-Modus
eingestellt ist, werden vor Beginn des Kopiervorgangs
alle verfügbaren Papierblattgrößen bzw. -formate für
das Kopiergerät mittels der Anzeigeelemente des Kassetten
anzeigeteils 6 5 für die einzelnen Blattgrößen (bei der
dargestellten Ausführungsform leuchten maximal drei An
zeigeelemente auf) angezeigt. Bei Einleitung des Kopier
vorgangs wird die Kassette, welche die Papierblätter
der Größe entsprechend der durch die Vorlagendetektoren
160 und 162 detektierten Vorlagengröße enthält, auto
matisch gewählt. Gleichzeitig wird die gewählte Kassette
durch das entsprechende Anzeigeelement des Kassettenan
zeigeteils 6 5 angezeigt.
In Fig. 11 sind mit 172 ein Linsenmotor, mit 174 ein
Spiegelmotor, mit 122 ein Abtastmotor, mit 176 ein Blen
denmotor, mit 178 ein Entwicklungsmotor, mit 180 ein
Trommelmotor, mit 182 ein Fixier(walzen)motor, mit 184
ein Papierzuführmotor, mit 186 ein Blatt- oder Papierzu
führmotor und mit 188 ein Gebläsemotor bezeichnet. Der
Linsenmotor 172 dient zum Verschieben der Stellung des
Linsenblocks 42 zwecks Änderung des Abbildungsmaßstabs.
Der Spiegelmotor 174 dient zur Änderung des Abstands
(Strahlenganglänge) vom ersten Spiegel 30 zum zweiten
und dritten Spiegel 32 bzw. 34 für die Änderung des
Abbildungsmaßstabs. Der Abtastmotor 122 dient zum Ver
fahren des ersten Wagens 44. Der Blendenmotor 176 dient
zum Verschieben einer nicht dargestellten Blende für die
Einstellung der Aufladungsbreite auf der lichtempfind
lichen Trommel 24 mittels der Hauptaufladeeinheit 58 bei
einer Änderung des Abbildungsmaßstabs. Der Entwicklungs
motor 178 und der Trommelmotor 180 dienen zum Antreiben
einer Entwicklungsrolle oder -walze sowie anderer Bau
teile der Entwicklungsvorrichtung 48 bzw. der Trommel
24. Der Fixiermotor 182 dient zum Antreiben der Papier-
Leitstrecken 72, 74 und 76, der Fixierwalzen 84 und der
Ausgabewalzen 86. Der Papierzuführmotor 184 dient zum
Antreiben der Einzugrollen 60, 62 und 64 sowie der Zu
führrollen 66, 68 und 70. Der Papierzuführmotor 186
treibt die Ausrichtrollen 78 an. Der Gebläsemotor 188
dient zum Antreiben des Kühlgebläses 88. Von den Motoren
172, 174, 122, 176, 178, 182, 188 und 154 werden die
Motoren 178, 182 und 188 sowie der Tonermotor 190, der
für die Tonerzufuhr zur Entwicklungsvorrichtung 48 dient,
durch die Hauptprozessorgruppe 164 über einen Motor
treiber 192 angesteuert. Die Motoren 172, 174, 122 und
176 werden durch eine erste Unterprozessorgruppe 196
Über einen Impuls- oder Schrittmotortreiber 194 ange
steuert. Die Motoren 154, 180, 184 und 186 werden durch
eine zweite Unterprozessorgruppe 200 über einen Impuls
oder Schrittmotortreiber 198 angesteuert.
Die Belichtungslampe 128 wird durch die Hauptprozessor
gruppe 164 über einen Lampenregler 202 gesteuert. Das
Heizelement 170 wird durch die Hauptprozessorgruppe 164
über eine Heizelement-Steuereinheit 204 angesteuert.
Antriebs/Stopbefehle für die einzelnen Motoren werden
von der Hauptprozessorgruppe 164 zu erster und zweiter
Unterprozessorgruppe 196 bzw. 200 geliefert. Den An
trieb/Stopzustand der Motoren angebende Statussignale
sowie andere Signale werden von den Unterprozessor
gruppen 196 und 200 zur Hauptprozessorgruppe 164 ge
liefert. Die erste Unterprozessorgruppe 196 wird mit
Stellungsinformation von einem Stellungssensor 206 zum
Erfassen der jeweiligen Ausgangs- oder Anfangsstellungen
der Motoren 172, 174, 122 und 176 gespeist. Die Unter
prozessorgruppen 196 und 200 bestehen aus z.B. Mikro
rechnern und programmierbaren Intervallzeitgebern, wel
che Bezugstaktimpulse nach Maßgabe von durch die Mikro
rechner zugespeisten Sollpunkten oder -werten zählen und
damit die Phasenverschiebungsintervallzeit oder -periode
des (jeweiligen) Schrittmotors steuern.
Die Zählstände der Bezugstaktimpulse werden der Haupt
prozessorgruppe 164 über erste und zweite Unterprozessor
gruppen 196 bzw. 200 zugespeist.
Die Ausgangssignale der Vorlagendetektoren 160 und 162
werden aufeinanderfolgend über einen Verstärker 208 und
einen Komparator 210 der Hauptprozessorgruppe 164 zuge
führt. Der Verstärker 208 dient zur Umwandlung der Aus
gangssignale der Lichtmeß- oder -empfangselemente 158
in Spannungssignale. Der Komparator 210 vergleicht die
Ausgangssignale der Detektoren 160 und 162 mit einer Be
zugsspannung (Vref), um damit Schwankungen der Ausgangs
signalpegel der Meßelemente 158 zu korrigieren, welche
Änderungen der Empfindlichkeit der Meßelemente oder
Temperaturänderungen zuschreibbar sind.
Die Hauptprozessorgruppe 164 umfaßt einen Randomspeicher
bzw. RAM und einen Festwertspeicher bzw. ROM. Der RAM ent
hält Stellungsdaten zum Erfassen der Stellung (Meßstelle)
des ersten Wagens 44 in Übereinstimmung mit Zähldaten
zur Angabe des Zählstands der Impulse, welche von der
ersten Unterprozessorgruppe 196 zum Motor 122 geliefert
werden. Der ROM enthält Diskriminier- bzw. Unterschei
dungsdaten zum Feststellen der Vorlagengröße nach Maß
gabe der Ausgangssignalpegel der Lichtmeßelemente 158
(von den Vorlagendetektoren 160 und 162), wenn sich der
Wagen 44 an jeder durch die Stellungsdaten bezeichneten
Meßstelle befindet.
Die Hauptprozessorgruppe 164 enthält ferner einen nicht
flüchtigen Speicher (E2PROM) 212. Der Speicher 212 ent
hält beispielsweise Daten zur Bestimmung der Priorität
der Wahl zwischen APS-Modus und manuellem Modus, der
Priorität der Kassettenwahl für die eingelegten Papier
blätter und der Priorität der Wahl zwischen einem auto
matischen Startmodus und einem manuellen Startmodus.
Im automatischen Startmodus wird der Kopiervorgang durch
manuelle bzw. von Hand erfolgende Papierblattzufuhr
automatisch eingeleitet. Im manuellen Startmodus wird
der Kopiervorgang durch Betätigung der Kopier-Taste 6 1
eingeleitet. Die Daten zur Bestimmung dieser Wählpriori
täten können durch einen Kundendiensttechniker bei Ein
stellung eines AJ- oder Einstell-Modus geändert werden.
Fig. 12 ist eine logische Darstellung der für die Detek
tion oder Bestimmung der Größe der Vorlage G in der
Hauptprozessorgruppe 164 benutzten Unterscheidungsdaten.
In Fig. 12 sind die Ausgangs(signal)pegel (an den ein
zelnen Meßstellen) der Lichtmeßelemente 158 der Vor
lagendetektoren 160 und 162, die längs gerader Linien
A-A bzw. B-B auf dem Vorlagentisch 20 abtasten (vgl.
Fig. 10), durch Kreise und Kreuze angegeben. Jeder Kreis
steht dabei für einen Fall, in welchem der Ausgangspegel
entsprechend dem von der Vorlage G reflektierten Licht
strahl, d.h. dem Vorhandensein der Vorlage, erfaßt wird.
Jedes Kreuz gibt einen Fall an, in welchem der Ausgangs
pegel entsprechend dem reflektierten Licht von der Vor
lagenabdeckung 4, d.h. Vorhandensein der Abdeckung, erfaßt
wird.
Im folgenden ist die Operation für die automatische De
tektierung oder Feststellung der Größe einer Vorlage G
beschrieben.
Zunächst wird das Vorhandensein einer Vorlage G in der
Endstellung entsprechend z.B. dem ersten Wagen 44 durch
die Vorlagendetektoren 160 und 162 erfaßt. Wenn das Vor
handensein der Vorlage G in der Endstellung festgestellt
wird, wird der Impuls- oder Schrittmotor 122 durch die
erste Unterprozessorgruppe 196 nach Maßgabe des Meßer
gebnisses angesteuert, so daß der erste Wagen 44 anzu
laufen beginnt. Wenn die Vorlage G in der Endstellung
festgestellt wird, wird der Wagen 44 in Richtung des
Pfeils a 1 gemäß Fig. 2 verfahren. Anderenfalls wird der
Wagen 44 in Richtung des Pfeils a 2 verfahren.
Während der Bewegung des ersten Wagens werden die Vor
lagendetektoren 160 und 162 betätigt, und das beim Auf
leuchten der Leuchtelemente 156 anfallende, von der Vor
lage G oder von der Vorlagenabdeckung 4 reflektierte
Licht wird von der Lichtmeß- oder -empfangselementen 158
abgenommen. Die Ausgangssignale der Lichtmeßelemente 158
der Detektoren 160 und 162 werden zusammen mit den Zähl
standdaten, welche den Zählstand der zum Motor 122 ge
lieferten Impulse angeben, der Hauptprozessorgruppe 164
zugeführt. Letztere bestimmt die Ausgangspegel der
Lichtmeßelemente 158 der Detektoren 160 und 162 an den
Meßstellen T, U, V, W, X, Y und Z des ersten Wagens 44,
die auf der Grundlage der Zähldaten (Impulszahl) und der
Stellungsdaten erhalten werden. Die Ergebnisse dieser
Bestimmung und die Unterscheidungsdaten (vgl. Fig. 12)
werden zur Identifizierung der Vorlagengröße benutzt.
Wenn gemäß Fig. 13A eine Vorlage G z.B. des Formats A3
auf den Vorlagentisch 20 aufgelegt wird, wird das Vor
handensein der Vorlage anhand der Ausgangssignale der
Vorlagendetektoren 160 und 162 erfaßt (Kreis), wenn sich
der erste Wagen 44 an allen Meßstellen T-Z befindet.
Dies trifft nur dann zu, wenn die Vorlage G vom Format
A3 ist (vgl. Fig. 12). In diesem Fall wird die Vorlage
G als eine solche des Formats A3 identifiziert.
Wenn eine Vorlage G des Formats "A4-vertikal" (Halbfor
mat) gemäß Fig. 13E auf den Vorlagentisch 20 aufgelegt
wird, wird das Vorhandensein der Vorlage (Kreis-Symbol)
anhand der Ausgangssignale der Vorlagendetektoren 160
und 162 erfaßt, wenn sich der erste Wagen 44 an den
Meßstellen T-V befindet. Wenn sich der Wagen 44 an
den Meßstellen W-Z befindet, wird das Vorhandensein
der Vorlagenabdeckung 4 (Kreuz-Symbol) anhand der Aus
gangssignale der Detektoren erfaßt. Dies gilt nur dann,
wenn die Vorlage vom Format "A4-vertikal" ist (vgl.
Fig. 12). In diesem Fall wird die Vorlage G als solche
des angegebenen Formats identifiziert.
Wenn gemäß Fig. 13H z.B. eine Vorlage G des Formats
"A5-vertikal" auf den Vorlagentisch 20 aufgelegt wird,
wird das Vorhandensein der Vorlage (Kreis-Symbol) anhand
des Ausgangssignals vom Vorlagendetektor 162 erfaßt,
wenn sich der erste Wagen 44 an der Meßstelle T befindet.
Das Vorhandensein der Vorlagenabdeckung 4 (Kreuz) wird
anhand des Ausgangssignals vom Detektor 160, wenn sich
der Wagen 44 an der Meßstelle T befindet, und anhand
der Ausgangssignale der Detektoren 160 und 162 erfaßt,
wenn sich der Wagen 44 an allen Meßstellen U - Z befin
det. Dies gilt nur für den Fall, daß die Vorlage G vom
Format "A5-vertikal" ist (vgl. Fig. 12). In diesem Fall
wird die Vorlage G als eine solche des Formats "A5-verti
kal (nicht standardisiert)" identifiziert.
Die Fig. 13B bis 13G veranschaulichen Fälle von Vorlagen
G der Formate "B4", "A4-horizontal (A4-R)","B5-horizon
tal (B5-R)", "B5-vertikal" bzw. "A5-horizontal (nicht
standardisiert)". In jedem dieser Fälle kann die Größe
oder das Format der Vorlage G genau erfaßt werden auf
der Grundlage einer Kombination aus der Stellung des
ersten Wagens 44 und einer das Vorhandensein der Vor
lage angebenden Information, d.h. der Ausgangssignale
der beiden Lichtmeßelemente 158 (von Vorlagendetektor
160 und 162) an den Meßstellen T-Z (vgl. Fig. 12).
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend be
schriebenen Anordnung anhand des Ablaufdiagramms nach
Fig. 14A bis 14D erläutert.
Wenn eine nicht dargestellte Stromquelle im Kopiergeräte-
Gehäuse 2 eingeschaltet wird, wird ein Schritt ST 1 gemäß
Fig. 14A ausgeführt.
Im Schritt ST 1 wird bestimmt, ob ein Kopiermodus, in wel
chem ein Vorlagenbild kopiert wird, oder der AJ- bzw.
Einstell-Modus, in welchem der Inhalt des nichtflüchtigen
Speichers 212 modifiziert wird, eingestellt ist. Wenn
der Kopier-Modus erfaßt wird, geht das Programm auf den
Schritt ST 2 über. Wenn die Einstellung des AJ-Modus er
faßt wird, geht das Programm auf den Schritt ST 3 über.
Im Schritt ST 3 wird die Prozeß- oder Verarbeitungsroutine
gemäß Fig. 14B ausgeführt. Diese Routine beginnt mit dem
Schritt ST 3-1.
Im Schritt ST 3-1 wird die Stromversorgung eingeschaltet,
während gleichzeitig über z.B. die Zifferntasten 6 2 "0"
und "5" eingetastet werden, woraufhin der AJ-Modus ein
gestellt ist. Hierauf geht das Programm auf den Schritt
ST 3-2 über, in welchem Zeichen "A" am Vorgabezahl-An
zeigeteil 6 f angezeigt werden. Anschließend geht das
Programm auf den Schritt ST 3-3 über, in welchem ein den
zu modifizierenden Inhalt angebender Code mittels der
Zifferntasten 6 2 eingetastet wird. Hierauf erfolgt ein
Übergang auf den Schritt ST 3-4.
Im Schritt ST 3-4 wird der oben genannte Code am Vorgabe
zahl-Anzeigeteil 6 f angezeigt. Danach geht das Programm
auf den Schritt ST 3-5 über, in welchem z.B die Kopier-
Taste 6 1 eingeschaltet (betätigt) wird. Das Programm
geht sodann auf den Schritt ST 3-6 über, in welchem
in der Adresse des nichtflüchtigen Speichers 212, welche
dem oben angegebenen Code entspricht, gespeicherte Daten
ausgelesen und am Vorgabezahl-Anzeigeteil 6 f angezeigt
werden.
In diesem Fall wird an der Adresse des nichtflüchtigen
Speichers 212, welche z.B. dem Code "19" entspricht,
"1 (Vorrang von APS-Modus)" oder "<0 (Vorrang von Manuell
modus)" als Daten gespeichert, welche die Priorität der
Wahl zwischen APS- und Manuellmodus anzeigen. Wenn somit
die Kopier-Taste 6 1 nach der Eingabe von "19" als Ein
gabecode betätigt wird, werden die Daten "0" oder "1"
am Vorgabezahl-Anzeigeteil 6 f angezeigt. Normalerweise
wird die den Vorrang (precedence) des APS-Modus angebende
Dateneinheit "1" gesetzt.
In der z.B. dem Code "14" entsprechenden Adresse des
nichtflüchtigen Speichers 212 wird "0 (Vorrang von A4-
Formatblättern)", "1 (Vorrang von unterer Papier-Kassette)",
"2 (Vorrang von dritter Kassette)" oder "3 (Vorrang von
oberer Kassette)" als Dateneinheit gespeichert, welche
die Kassettenwahl für die eingelegten Papierblätter an
gibt. Wenn somit die Kopier-Taste 6 1 nach der Eingabe
von "14" als Eingabecode betätigt wird, wird die Daten
einheit "0", "1", "2" oder "3" am Anzeigeteil 6 f ange
zeigt. Normalerweise wird die den Vorrang von Papier
blättern des Formats A4 angebende Dateneinheit gesetzt.
An der z.B. dem Code "17" entsprechenden Adresse des
nichtflüchtigen Speichers 212 wird "0 (Vorrang von Auto
matikstartmodus)" oder "1 (Vorrang von Manuellstart
modus)" als Daten gespeichert, welche die Priori
tät der Wahl zwischen dem automatischen Startmodus bzw.
Automatikstartmodus, in welchem der Kopierbetrieb durch
manuelle Blattzufuhr automatisch eingeleitet wird, und
dem manuellen Startmodus oder Manuellstartmodus, in wel
chem der Kopierbetrieb durch Betätigung der Kopier-Taste
6 1 eingeleitet wird, angeben. Wenn mithin die Kopier-
Taste 6 1 nach der Eingabe von "17" als Eingabecode be
tätigt wird, erscheint die Dateneinheit "0" oder "1" am
Anzeigeteil 6 f. Normalerweise wird die den Vorrang des
Manuellstartcodes angebende Dateneinheit "1" gesetzt.
An der z.B. dem Code "02" entsprechenden Adresse des
nichtflüchtigen Speichers 212 wird "0-5 (Dichte erhöht
vom Anfangswert "6")" oder "7-15 (Dichte verringert
vom Anfangswert "6")" als Daten für die Feineinstellung
des Belichtungswerts für manuelle Belichtung beim Ko
pier-Abbildungsmaßstab von 141% gespeichert. Wenn die
Kopier-Taste 6 1 nach der Eingabe von "02" als Eingabe
code betätigt wird, werden Daten "0-15" am Anzeigeteil
6 f angezeigt.
An der z.B. dem Code "06" entsprechenden Adresse des
nichtflüchtigen Speichers 212 wird "0-5 (Dichte ver
größert vom Anfangswert "6")" oder "7-15 (Dichte ver
ringert vom Anfangswert "6")" als Daten für die Feinein
stellung des Belichtungswerts für die automatische Be
lichtung beim Abbildungsmaßstab von 141% gespeichert.
Wenn dabei die Kopier-Taste 6 1 nach der Eingabe von "06"
als Eingabecode betätigt wird, werden am Anzeigeteil 6 f
Daten "0-15" angezeigt.
Wenn die dem Code, welcher den zu modifizierenden Inhalt
anzeigt, entsprechenden Adreßdaten auf diese Weise am
Vorgabezahl-Anzeigeteil 6 f angezeigt werden, geht das
Programm auf den Schritt ST 3-7 über.
Im Schritt ST 3-7 wird bestimmt, ob der Inhalt des nicht
flüchtigen Speichers 212 modifiziert werden soll. Wenn
eine Modifizierung nötig ist, geht das Programm auf den
Schritt ST 3-8 über. Anderenfalls geht das Programm auf
den Schritt ST 3-9 über.
Im Schritt ST 3-8 wird mittels der Zifferntasten 6 2 ein
Vorgabe- oder Sollwert (set value) eingegeben, der von
den angezeigten Daten verschieden ist. Daraufhin geht
das Programm auf den Schritt ST 3-10 über, in welchem der
Vorgabewert auf dem Vorgabezahl-Anzeigeteil 6 f angezeigt
wird. Hierauf verfolgt ein Ubergang auf den Schritt ST 3-11,
in welchem bestimmt wird, ob der am Anzeigeteil 6 f ange
zeigte Vorgabewert korrekt ist. Ist dies der Fall, so
geht das Programm auf den Schritt ST 3-12 über. Anderen
falls geht das Programm auf den Schritt ST 3-9 über.
Im Schritt ST 3-12 wird z.B. die Unterbrechungstaste 6 d
betätigt. Daraufhin geht das Programm auf den Schritt
ST 3-13 über, in welchem der Vorgabewert in Abhängigkeit
von der Betätigung der Unterbrechungstaste 6 d in bzw.
an einer vorbestimmten Adresse des nichtflüchtigen Spei
chers 212 abgelegt wird. Wenn dies geschehen ist, wird
die Priorität der Wahl entsprechend dem vorher genannten
Code in Ubereinstimmung mit dem Vorgabewert modifiziert.
Das Programm geht sodann auf den Schritt ST 3-14 über.
Im Schritt ST 3-14 werden am Vorgabezahl-Anzeigeteil 6 f
die Buchstaben "AJ" angezeigt. Das Programm geht sodann
auf den Schritt ST 3-15 über.
Wenn im Schritt ST 3-9 beispielsweise die Löschtaste 6 e
betätigt wird, wird der Inhalt des nichtflüchtigen Spei
chers 212 als unmodifiziert angesehen. Das Programm geht
sodann auf den Schritt ST 3-14 über.
Im Schritt ST 3-15 wird bestimmt, ob der AJ-Modus ge
löscht werden soll. Ist dies der Fall, so geht das Pro
gramm auf den Schritt ST 3-16 über. Anderenfalls erfolgt
ein Ubergang auf den Schritt ST 3-3.
Im Schritt ST 3-16 wird der AJ-Modus durch gleichzeitiges
Eintasten von z.B. "0" und "9" mittels der Zifferntasten
6 2 gelöscht.
Im Schritt ST 2 wird ein nicht dargestellter Zeitgeber
für Zählung gestartet. Daraufhin (wenn die Stromquelle
eingeschaltet ist) wird die Operation nach Schritt ST 4
abgearbeitet.
Im Schritt ST 4 bestimmt die Hauptprozessorgruppe 164
auf der Grundlage der Daten im nichtflüchtigen Speicher
212, ob der Vorrang des APS-Modus aufgestellt ist. Wenn
die an der Adresse des Speichers 212, welche dem Code
"19" entspricht, gespeicherten Daten gleich "1" sind,
wird der APS-Modus aufgestellt oder eingestellt, worauf
das Programm auf den Schritt ST 5 übergeht. Wenn der In
halt der "19" entsprechenden Adresse des Speichers 212
auf "0" geändert wird, d.h. wenn der Vorrang des Manuell
modus aufgestellt wird, geht das Programm auf den Schritt
ST 6 über.
Im Schritt ST 5 wird das Anzeigeelement 6 q für automatische
Papierwahl eingeschaltet. Das Programm geht sodann auf
den Schritt ST 7 über.
Im Schritt ST 7 werden die Anzeigeelemente des Kassetten
anzeigeteils 6 5, die allen in das Kopiergerät einge
gebenen Papierblattgrößen entsprechen, eingeschaltet.
Wenn in diesem Fall die Papier-Kassetten 8, 10 und 18
unterschiedliche Größen besitzen, d.h. wenn die Größen
oder Formate der in diesen drei verschiedenen Kassetten
enthaltenen Papierblätter sämtlich verschieden sind,
werden maximal drei Anzeigeelemente gleichzeitig einge
schaltet. Das Programm geht sodann auf den Schritt ST 8
über.
Im Schritt ST 8 werden Leerzustandsprozesse oder Papier
mangelprozesse für Papier-Kassetten 8, 10 und 18 ausge
führt, wobei die den Kassetten 8, 10 und 18, deren Pa
piermangel durch Leer- bzw. Papiermangeldetektoren 96,
98 bzw. 100 festgestellt wird, entsprechenden Anzeige
elemente 6 m, 6 n bzw. 6 o eingeschaltet werden. Das Pro
gramm geht sodann auf den Schritt ST 9 über. Wenn im
Schritt ST 9 die Automatiktaste 6 p betätigt wird, geht
das Programm auf den Schritt ST 10 über. Anderenfälls er
folgt ein Übergang des Programms auf den Schritt ST 11.
Im Schritt ST 11 wird die in Fig. 14C gezeigte APS-Modus-
Verarbeitungsroutine abgearbeitet. Da normalerweise APS-
Modus-Vorrang auf- bzw. eingestellt ist, setzt diese
Routine ein, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird,
die eingestellte oder Vorgabezeit abgelaufen ist oder
alle Vorgabebedingungen gelöscht werden bzw. sind. Die
Einzelheiten des Schritts ST 11 werden später noch näher
erläutert werden.
Im Schritt ST 6 wird der Manuellmodus eingestellt, wobei
das Anzeigeelement 6 q für automatische Papierwahl und
das Anzeigeelement 6 r für automatische Abbildungsmaß
stabwahl beide eingestellt werden. Das Programm geht so
dann auf den Schritt ST 12 über.
Im Schritt ST 12 wird geprüft, ob die Automatiktaste 6 p
einmal betätigt worden ist. Ist dies der Fall, so geht
das Programm auf den Schritt ST 13 über. Anderenfalls
geht das Programm auf den Schritt ST 14 über.
Im Schritt ST 13 wird der Zeitgeber gelöscht (freige
macht) und dann für Zählung erneut gestartet. Außerdem
wird das Anzeigeelement 6 q für automatische Papierwahl
eingeschaltet, und die Betriebsart wird vom Manuellmodus
auf den APS-Modus umgeschaltet. Das Programm geht sodann
auf den Schritt ST 5 über.
Im Schritt ST 14 wird bestimmt oder festgestellt, ob die
Automatiktaste 6 p zweimal aufeinanderfolgend betätigt
worden ist. Ist dies der Fall, so geht das Programm auf
den Schritt ST 10 über. Anderenfalls erfolgt ein Übergang
des Programms auf den Schritt ST 15. Wenn im Schritt
ST 9 die Automatiktaste 6 p zum Löschen oder Aufheben des
Modus einmal betätigt wird, so daß das Anzeigeelement
6 q für automatische Papierwahl und eine Kassettenart-An
zeige am Kassettenanzeigeteil 6 5 aktiviert werden, geht
das Programm auf den Schritt ST 10 über.
Im Schritt ST 10 wird der Zeitgeber für Zählung erneut
gestartet. Sodann geht das Programm auf den Schritt ST 16
über, in welchem bestimmt wird, ob die Automatiktaste
6 p betätigt ist. Ist dies der Fall, so geht das Programm
auf den Schritt ST 17 über. Anderenfalls geht das Programm
auf den Schritt ST 18 über.
Im Schritt ST 17 wird der Zeitgeber für Zählung erneut
gestartet. Das Programm geht dann auf den Schritt ST 6
über, woraufhin der Manuellmodus wieder eingeführt wird.
Im Schritt ST 18 wird das Anzeigeelement 6 r für auto
matische Abbildungsmaßstabswahl eingeschaltet. Hierauf
geht das Programm auf den Schritt ST 19 über, in welchem
der automatische Abbildungsmaßstabswahl- oder AMS-Modus
gemäß Fig. 14D ausgeführt wird. Die Einzelheiten von
Schritt ST 9 werden später noch näher erläutert werden.
Im Schritt ST 15 wird bestimmt, ob ein Papierblatt von
Hand über die Papier-Umleitführung 14 zugeführt (worden)
ist. Im Fall der manuellen Papierzuführung geht das Pro
gramm auf den Schritt ST 20 über. Anderenfalls erfolgt
ein Übergang auf den Schritt ST 21.
Im Schritt ST 20 wird das Manuellzuführ-Anzeigeelement
6 i eingeschaltet, worauf das Programm auf den Schritt
ST 22 übergeht, in welchem die Hauptprozessorgruppe 164
bestimmt, ob der Automatikstartmodus-Vorrang gegeben
ist, und zwar auf der Grundlage der Daten im nichtflüch
tigen Speicher 212. Wenn dieser Modus gegeben oder ein
gestellt ist, d.h. wenn die Daten, die an der dem Code
"17" entsprechenden Adresse des Speichers 212 gespeichert
sind, gleich "0" sind, geht das Programm auf den Schritt
ST 23 über. Wenn der Automatikstartmodus-Vorrang nicht
gegeben ist, geht das Programm auf den Schritt ST 21 über.
Im Schritt ST 21 wird bestimmt oder geprüft, ob die Ko
pier-Taste 6 1 betätigt ist. Ist dies der Fall, so geht
das Programm auf den Schritt ST 23 über. Anderenfalls er
folgt ein Übergang auf den Schritt ST 24.
Im Schritt ST 23 wird das an der Papier-Umleitführung 14
eingegebene Papierblatt automatisch in das Kopiergerät
eingezogen, woraufhin der Kopierbetrieb mit vorher ge
wählten Bedingungen, wie Abbildungsmaßstab, Dichte usw.,
eingeleitet wird. Falls andererseits die Kopier-Taste
6 1 betätigt ist oder wird, wird der Kopierbetrieb mit
dem Abbildungsmaßstab, der Blattgröße usw., die vor der
Betätigung der Taste 6 1 gewählt worden sind, gestartet.
In diesem Fall kann das Vorlagenbild auf einem Papier
blatt erzeugt (kopiert) werden, das nach Maßgabe der
Daten an der dem Code "14" entsprechenden Adresse des
nichtflüchtigen Speichers 212 gewählt ist. Nach Abschluß
des Kopiervorgangs geht das Programm auf den Schritt ST 6
über.
Im Schritt ST 24 wird geprüft, ob die Einstell- oder Vor
gabezeit (set time) des Zeitgebers abgelaufen ist, bevor
die Kopier-Taste 6 1 aktiviert wird. Wenn diese Vorgabe
zeit verstrichen ist, geht das Programm auf den Schritt
ST 2, andernfalls auf den Schritt ST 25 über.
Im Schritt ST 25 wird bestimmt oder geprüft, ob die (Vor
gabe-)Bedingungen durch zweimalige Betätigung der Lösch
taste 6 e sämtlich gelöscht worden sind. Ist dies der
Fall, so geht das Programm auf den Schritt ST 2, anderen
falls auf den Schritt ST 6 über.
Im folgenden ist anhand von Fig. 14C die Operation im
Schritt ST 11 bzw. im APS-Modus beschrieben.
Im Schritt ST 11-1 wird geprüft, ob ein Papierblatt von
Hand über die Papier-Umleitführung 14 zugeführt wird.
Ist dies der Fall, so geht das Programm auf den Schritt
ST 11-2, anderenfalls auf den Schritt ST 11-3 über.
Im Schritt ST 11-2 wird der APS-Modus gelöscht oder auf
gehoben, worauf das Programm auf den Schritt ST 4 über
geht, in welchem das Anzeigeelement 6 q für automatische
Papierwahl und die Kassettenartanzeige am Kassettenan
zeigeteil 6 5 abgeschaltet oder deaktiviert werden und
das Manuellzuführanzeigeelement 6 1 eingeschaltet wird.
Das Programm geht sodann auf den Schritt ST 22 über.
Im Schritt ST 11-3 wird bestimmt, ob der Abbildungsmaß
stab (scale factor) mittels der Abbildungsmaßstabs-Ein
stelltaste 6 6 oder der Stufenlos-Taste 6 7 geändert wird
oder ist. Im Fall einer solchen Anderung geht das Pro
gramm auf den Schritt ST 6, anderenfalls auf den Schritt
ST 11-5 über.
Im Schritt ST 11-5 wird geprüft, ob die Papierblattgröße
mittels der Kassettenwähltaste 6 4 geändert ist. Im po
sitiven Fall geht das Programm auf den Schritt ST 6, im
negativen Fall auf den Schritt ST 11-6 über.
Im Schritt ST 11-6 wird bestimmt, ob die Kopier-Taste 6 1
betätigt bzw. aktiviert ist. Im positiven Fall geht das
Programm auf den Schritt ST 11-7, im negativen Fall auf
den Schritt ST 11-8 über. Im Schritt ST 11-7 wird die Vor
lagengröße bzw. das Vorlagenformat mittels der Vorlagen
detektoren 160 und 162 bestimmt. Wenn der APS-Modus ein
gestellt ist, wird das Vorhandensein der Vorlage, die
vor der Betätigung der Kopier-Taste 6 1 auf den Vor
lagentisch 20 aufgelegt worden ist, mittels der Vorlagen
detektoren 160 und 162 in der Ruhestellung detektiert
oder erfaßt, welche dem Abbildungsmaßstab von 100% (Maß
stab 1:1) für das Blatt entspricht, dem nach Maßgabe
z.B. der für die Bestimmung der Priorität der Kassetten
wahl benutzten Daten Vorrang eingeräumt worden ist. Die
Vorlagengröße wird durch mittels der Hauptprozessorgruppe
164 erfolgende Diskriminierung oder Unterscheidung der
mit der Bewegung des ersten Wagens 44 zusammenhängenden
Ausgangssignale von den Detektoren 160 und 162 bestimmt
und in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Bestimmung
auf das Vorhandensein der Vorlage umgeschaltet. Das Pro
gramm geht sodann auf den Schritt ST 11-9 über.
Im Schritt ST 11-9 wird bestimmt, ob eine mit der Vorlagen
größe übereinstimmende Papier-Kassette eingesetzt
ist. Wenn festgestellt wird, daß die der Vor
lagengröße entsprechende Kassette eingesetzt ist, geht
das Programm auf den Schritt ST 11-10, anderenfalls auf
den Schritt ST 11-11 über.
Im Schritt ST 11-10 wird die mit der Vorlagengröße über
einstimmende (agreeable) Kassette automatisch gewählt.
Das Programm geht sodann auf den Schritt ST 11-12 über.
Im Schritt ST 11-12 werden die Kassettenartanzeige abge
schaltet und nur das Anzeigeelement des Kassettenanzeige
teils 6 5, welches der Papierblattgröße der entsprechend
der Vorlagengröße automatisch gewählten Kassette ent
spricht, eingeschaltet bzw. aktiviert. Das Programm geht
hierauf auf den Schritt ST 11-13 über, in welchem der Ko
pierbetrieb gestartet und das Vorlagenbild im Maßstab
1:1 auf dem automatisch gewählten Papierblatt abgebil
det bzw. kopiert wird. Wenn der Kopiervorgang für eine
vorbestimmte Zahl von Kopien beendet ist, geht das Pro
gramm auf den Schritt ST 11-14 über, in welchem der Zeit
geber wieder gestartet wird, worauf das Programm auf den
Schritt ST 11-15 übergeht.
Im Schritt ST 11-15 werden die Arten der geladenen
Kassetten am Kassettenanzeigeteil 6 5 angezeigt. Darauf
hin geht das Programm auf den Schritt ST 11-1 über. Im
Schritt ST 11-11 wird bestimmt, ob eine Nichtüberein
stimmung (misalignment) zwischen der aufgelegten Vorlage
und dem zugeführten Papierblatt besteht. Falls eine sol
che Nichtübereinstimmung festgestellt wird, geht das
Programm auf den Schritt ST 11-16, anderenfalls auf den
Schritt ST 11-17 über.
Im Schritt ST 11-16 wird die Nichtübereinstimmung durch
Flackern des Anzeigeelements 6 j oder 6 k angezeigt, welches
der Vorlagen-Auflegerichtung entspricht, und der Kopier
betrieb wird beendet. Sodann geht das Programm auf den
Schritt ST 11-18 über.
Im Schritt ST 11-17 wird bestimmt, ob eine mit der Vor
lagengröße übereinstimmende Kassette eingesetzt ist.
Wenn dabei festgestellt wird, daß keine übereinstimmende
Kassette eingestellt oder gesetzt ist, geht das Programm
auf den Schritt ST 11-19, anderenfalls auf den Schritt
ST 11-20 über.
Im Schritt ST 11-19 werden das Nichtvorhandensein einer
Kassette durch Flackern des der Vorlagengröße entspre
chenden Anzeigeelements des Kassettenanzeigeteils 6 5 an
gezeigt und der Kopierbetrieb beendet bzw. unterbrochen.
Das Programm geht sodann auf den Schritt ST 11-18 über.
Wenn im Schritt ST 11-20 die Vorlagengröße mittels der
Vorlagendetektoren 160 und 162 nicht festgestellt wer
den kann, flackern die die Vorlagen-Auflegerichtung an
gebenden Anzeigeelemente 6 j und 6 k, um damit einen Fehler
in der Vorlagengrößendetektion anzuzeigen; der Kopier
betrieb wird beendet. Das Programm geht dann auf den
Schritt ST 11-18 über.
Im Schritt ST 11-18 wird bestimmt, ob ein zweiter Nicht
kopierzustand (uncopiable state) vorliegt, wenn der
obige Prozeß bei erneuter Betätigung der Kopier-Taste
6 1 wiederholt wird. Wenn ein solcher zweiter Zustand
nicht festgestellt wird, geht das Programm auf den
Schritt ST 11-1 über. Wenn der Sperrzustand, wie Nicht-
Übereinstimmung (bzw. Fehlausrichtung), Fehlen einer
Kassette oder Vorlagengrößen-Detektionsfehler, durch
Änderung der Vorlagen-Auflegerichtung (Blattzuführrich
tung wird im Fall einer Vorlage des Formats A4 oder B4
geändert), Auswechseln der Kassette oder Bestimmen der
Vorlagengröße beseitigt wird, d.h. wenn im Schritt ST 11-9
festgestellt wird, daß die mit der erfaßten Vorlagen
größe übereinstimmende Kassette eingesetzt oder einge
stellt ist, geht das Programm auf den Schritt ST 11-10
über.
Wenn im Schritt ST 11-18 ein zweiter Nichtkopierzustand
festgestellt wird, d.h. wenn dieser Zustand aufeinander
folgend wiederholt auftritt, und vom gleichen Sperrzu
stand (disabling condition), wie Nichtübereinstimmung,
Nichtvorhandensein einer Kassette oder Vorlagengrößen-
Detektionsfehler begleitet ist (oder wenn die Kopier-
Taste 6 1 im Nichtkopierzustand betätigt wird), geht das
Programm auf den Schritt ST 11-21 über.
Im Schritt ST 11-21 wird automatisch die Kassette gewählt,
welche den an der dem Code "14" entsprechenden Adresse
des nichtflüchtigen Speichers 212 gespeicherten Daten
entspricht. Das Programm geht sodann auf den Schritt
ST 11-22 über, in welchem nur das Anzeigeelement des
Kassettenanzeigeteils 6 5 aktiviert wird, welches der Pa
pierblattgröße der gewählten Kassette entspricht. Das
Programm geht hierauf auf den Schritt ST 11-23 über. Die
Einzelheiten der Schritte ST 11-21 und ST 11-22 werden
später noch näher erläutert werden.
Im Schritt ST 11-23 werden der Kopierbetrieb eingeleitet
und das Vorlagenbild im Maßstab 1:1 auf dem Papierblatt
abgebildet, das in Übereinstimmung mit den für die Be
stimmung der Priorität der Kassettenwahl benutzten Daten
automatisch gewählt worden ist. Wenn der Kopierbetrieb
für eine vorbestimmte Zahl von Kopien abgeschlossen ist,
geht das Programm auf den Schritt ST 11-14 über.
Im Schritt ST 11-8 wird bestimmt, ob die Einstell- oder
Vorgabezeit des Zeitgebers abgelaufen ist, bevor die
Kopier-Taste 6 1 betätigt wird. Wenn diese Vorgabezeit
abgelaufen ist, geht das Programm auf den Schritt ST 2,
anderenfalls auf den Schritt ST 11-24 über.
Im Schritt ST 11-24 wird geprüft, ob alle Kopier-Be
dingungen durch zweimalige Betätigung der Löschtaste 6 e
gelöscht sind. Ist dies der Fall, so geht das Programm
auf den Schritt ST 2, anderenfalls auf den Schritt ST 11-1
über.
Im folgenden ist anhand von Fig. 14D die Operation im
Schritt ST 19 bzw. im AMS-Modus beschrieben.
Im Schritt ST 19-1 wird nur das Anzeigeelement des
Kassettenanzeigeteils 6 5 aktiviert, welches der augen
blicklich gewählten Kassette entspricht. Das Programm
geht sodann auf den Schritt ST 19-2 über, in welchem be
stimmt wird, ob ein Papierblatt von Hand über die Papier-
Umleitführung 14 zugeführt (worden) ist. Wenn eine ma
nuelle Papierzuführung über die Führung 14 erfolgt,
geht das Programm auf den Schritt ST 19-3, anderenfalls
auf den Schritt ST 19-4 über.
Im Schritt ST 19-3 wird der AMS-Modus aufgehoben, worauf
das Programm auf den Schritt ST 19-5 übergeht, in welchem
das Anzeigeelement 6 r für automatische Abbildungsmaßstabs
wahl und die Anzeige am Kassettenanzeigeteil 6 5 abge
schaltet werden und das Manuellzuführ-Anzeigeelement 6 i
eingeschaltet oder aktiviert wird. Das Programm geht
daraufhin auf den Schritt ST 22 über.
Im Schritt ST 19-4 wird geprüft oder bestimmt, ob die
Kassette geändert, d.h. ausgewechselt werden soll. Ist
dies der Fall, so geht das Programm auf den Schritt ST 19-6,
anderenfalls auf den Schritt ST 19-7 über.
Im Schritt ST 19-6 wird die gewünschte Kassette mittels
der Kassettenwähltaste 6 4 gewählt, worauf das Programm
auf den Schritt ST 19-8 übergeht, in welchem das der ge
wählten Kassette entsprechende Anzeigeelement des
Kassetten-Anzeigeteils 6 5 eingeschaltet und die Häufig
keit des Auftretens des Nichtkopierzustands (bzw. Zu
stands der Nichtausführbarkeit des Kopierens) auf "0"
gesetzt werden. Das Programm geht sodann auf den Schritt
ST 19-7 über.
Im Schritt ST 19-7 wird bestimmt, ob der Abbildungsmaß
stab mittels der betreffenden Einstelltaste 6 6 oder der
Stufenlos-Taste 6 7 geändert (worden) ist. Falls der Ab
bildungsmaßstab geändert ist, geht das Programm auf den
Schritt ST 6, anderenfalls auf den Schritt ST 19-9 über.
Im Schritt ST 19-9 wird geprüft oder bestimmt, ob die
Kopier-Taste 6 1 betätigt ist. Ist dies der Fall, so geht
das Programm auf den Schritt ST 19-10, anderenfalls auf
den Schritt ST 19-11 über.
Im Schritt ST 19-10 wird die Vorlagengröße bzw. das Vor
lagenformat mittels der Vorlagendetektoren 160 und 162
bestimmt. Wenn der AMS-Modus eingestellt ist, wird das
Vorhandensein der Vorlage auf dem Vorlagentisch 20 vor
Betätigung der Kopier-Taste 6 1 mittels der Vorlagende
tektoren 160 und 162 in der Ruhestellung erfaßt, welche
dem Abbildungsmaßstab von 100% (Maßstab 1:1) für z.B.
die Papierblattgröße der gewählten Kassette entspricht.
Die Erfassung oder Bestimmung der Vorlagengröße erfolgt
mittels der Hauptprozessorgruppe 164 durch Diskriminieren
der mit der Bewegung des ersten Wagens 44 zusammenhän
genden Ausgangssignale der Detektoren 160 und 162, und
zwar mit Umschaltung nach Maßgabe des Ergebnisses der
Bestimmung auf das Vorhandensein der Vorlage. Wenn die
Vorlagengrößenbestimmung beendet ist, geht das Programm
auf den Schritt ST 19-12 über.
Im Schritt ST 19-12 wird bestimmt, ob der Kopierbetrieb
mit dem Abbildungsmaßstab auf der Grundlage der erfaßten
Vorlagengröße und der gewählten Papierblattgröße möglich
ist. Wenn dabei festgestellt wird, daß der Kopiervorgang
möglich bzw. durchführbar ist, geht das Programm auf den
Schritt ST 19-13, anderenfalls auf den Schritt ST 19-14
über.
Im Schritt ST 19-13 werden das optische System und dgl.
so verfahren, daß der Abbildungsmaßstab automatisch ge
ändert wird. Das Programm geht sodann auf den Schritt
ST 19-15 über, in welchem der Kopierbetrieb eingeleitet
und das Vorlagenbild auf dem gewählten Papierblatt mit
einem Abbildungsmaßstab, der in Übereinstimmung mit Vor
lagengröße und Papierblattgröße gewählt ist, abgebildet
werden. Wenn der Kopierbetrieb für eine vorbestimmte
Zahl von Kopien abgeschlossen ist, geht das Programm auf
den Schritt ST 19-2 über.
Im Schritt ST 19-14 wird bestimmt oder festgestellt, ob
der Abbildungsmaßstab außerhalb eines vorbestimmten ein
stellbaren Abbildungsmaßstabsbereichs (z.B. von 65% (Ver
kleinerung) bis 200% (Vergrößerung)) des Kopiergeräts
liegt. Wenn dabei festgestellt wird, daß der Abbildungs
maßstab (oder auch Maßstabsfaktor) außerhalb des vorbe
stimmten Bereichs liegt, d.h. wenn Vorlagengröße und
Blattgröße sehr stark verschieden sind, geht das Programm
auf den Schritt ST 19-16 über. Wenn festgestellt wird,
daß der Abbildungsmaßstab innerhalb des vorbestimmten
Bereichs liegt, geht das Programm auf den Schritt ST 19-17
über.
Im Schritt ST 19-16 werden das optische System und dgl.
in Übereinstimmung mit dem größten oder kleinsten Ab
bildungsmaßstab verfahren. Hierauf geht das Programm
auf den Schritt ST 19-18 über, in welchem die Unzweck
mäßigkeit des Abbildungsmaßstabs durch Flackernlassen
der Anzeigen für "200" (Maximum) und "65" (Minimum) an
gezeigt wird. Genauer gesagt: wenn ein Abbildungsmaßstab
kleiner als 65% mittels der automatischen Abbildungsmaß
stabswählfunktion gewählt ist, leuchtet am Abbildungs
maßstab-Anzeigeteil 6 8 die Zahl "65" flackernd auf. Wenn
ein Abbildungsmaßstab von mehr als 200% gewählt ist,
blinkt im Anzeigeteil 6 8 die Zahl "200". In beiden Fällen
wird der Kopierbetrieb beendet oder unterbrochen. Das
Programm geht sodann auf den Schritt ST 19-22 über.
Im Schritt ST 11-17 wird bestimmt, ob eine Nichtüberein
stimmung zwischen der aufgelegten Vorlage und dem zuge
führten Papierblatt vorliegt. Ist dies der Fall, so geht
das Programm auf den Schritt ST 19-19, anderenfalls auf
den Schritt ST 19-20 über.
Im Schritt ST 19-19 werden das optische System und dgl.
so verfahren, daß der Abbildungsmaßstab automatisch ge
ändert wird. Das Programm geht sodann auf den Schritt
ST 19-21 über, in welchem die NichtÜbereinstimmung durch
Flackern bzw. Blinken des jeweiligen, der Vorlagen-Auf
legerichtung entsprechenden Anzeigeelements 6 j oder 6 k
angezeigt und der Kopierbetrieb beendet werden. Das Pro
gramm geht sodann auf den Schritt ST 19-22 über.
Wenn im Schritt ST 19-20 die Vorlagengröße mittels der
Vorlagendetektoren 160 und 162 nicht erfaßt werden kann,
blinken die die Vorlagen-Auflegerichtung angebenden An
zeigeelemente 6 j und 6 k, um damit einen Fehler in der
Vorlagengrößendetektion anzuzeigen, wobei der Kopierbe
trieb beendet wird. Das Programm geht sodann auf den
Schritt ST 19-22 über.
Im Schritt ST 19-22 wird bestimmt, ob ein zweiter Nicht
kopierzustand vorliegt, wenn der oben beschriebene Prozeß
durch erneute Betätigung der Kopier-Taste 6 1 wiederholt
wird, nachdem der Kopierbetrieb auf die beschriebene
Weise beendet worden ist. Wenn ein zweiter Nichtkopier
zustand nicht festgestellt wird, geht das Programm auf
den Schritt ST 19-2 über. Wenn ein Sperrzustand, wie Un
zweckmäßigkeit des Abbildungsmaßstabs, Nichtüberein
stimmung oder Vorlagengrößen-Detektionsfehler, durch
Anderung des eingestellten Abbildungsmaßstabs oder der
Papierblattgröße, Anderung der Vorlagen-Auflegerichtung
(Änderung der Papierblattzuführrichtung, wenn die Vor
lagengröße dem Format A4 oder B4 entspricht) oder Fest
stellung der Vorlagengröße beseitigt wird, d.h. wenn in
Schritt ST 19-12 festgestellt wird, daß der Kopierbetrieb
mit dem Kopier-Abbildungsmaßstab auf der Grundlage der
erfaßten Vorlagengröße und der gewählten Papierblatt
größe durchführbar ist, wird das Vorlagenbild auf dem
Papierblatt abgebildet, wobei der Abbildungsmaßstab in
Abhängigkeit von der Vorlagengröße und der Papierblatt
größe automatisch gewählt wird (Schritte ST 19-13 und
ST 19-15).
Wenn im Schritt ST 19-22 ein zweiter Nichtkopierzustand
festgestellt wird, d.h. wenn ein Nichtkopierzustand auf
einanderfolgend wiederholt auftritt, und zwar im Zu
sammenhang mit demselben Sperrzustand, wie Unzweckmäßig
keit des Abbildungsmaßstabs, Nichtübereinstimmung oder
Vorlagengrößen-Detektionsfehler (oder bei Betätigung der
Kopier-Taste 6 1 im Nichtkopierzustand), geht das Pro
gramm auf den Schritt ST 19-23 über, in welchem das Vor
lagenbild auf dem augenblicklich gewählten Papierblatt
mit dem augenblicklich gewählten oder eingestellten Ab
bildungsmaßstab abgebildet wird. Wenn der Kopierbetrieb
für eine vorbestimmte Kopienzahl abgeschlossen ist, geht
das Programm auf den Schritt ST 19-2 über.
Im Schritt ST 19-11 wird bestimmt, ob die Einstell- bzw.
Vorgabezeit des Zeitgebers vor der Betätigung der Ko
pier-Taste 6 1 abgelaufen ist. Ist dies der Fall, so geht
das Programm auf den Schritt ST 2, anderenfalls auf den
Schritt ST 19-24 über.
Im Schritt ST 19-24 wird bestimmt oder festgestellt, ob
die (gewählten) Bedingungen durch zweimalige Betätigung
der Löschtaste 6 e sämtlich gelöscht sind. Ist dies der
Fall, so geht das Programm auf den Schritt ST 2, anderen
falls auf den Schritt ST 19-2 über.
Die Funktionen der automatischen Papierwahl und der
automatischen Abbildungsmaßstabswahl werden auch in
einem Unterbrechungsmodus realisiert, der durch Be
tätigung der Unterbrechungstaste 6 d eingestellt wird.
Wenn der Unterbrechungsmodus gelöscht bzw. aufgehoben
oder beendet wird, wird der Zustand vor der Betätigung
der Taste 6 d wieder hergestellt. Falls jedoch vor der
Betätigung der Taste 6 d ein Nichtkopierzustand herbei
geführt wird bzw. auftritt, wird die Häufigkeit des Auf
tretens des Nichtkopierzustands gelöscht, wenn die Opera
tion aus dem Unterbrechungsmodus rückgeführt oder wie
derhergestellt wird.
Im folgenden sind anhand von Fig. 15 die Operationen in
den Schritten ST 11-21 und ST 11-22 bzw. die Wahl einer
Prioritätskassette beschrieben.
Im Schritt ST 11-21 a werden an der Adresse des nicht
flüchtigen Speichers 212, welche dem Code "14" entspricht,
gespeicherte Daten durch die Hauptprozessorgruppe 164
ausgelesen. Auf der Grundlage der an dieser Adresse ge
speicherten Daten wird bestimmt, ob der Kassette: des For
mats A4 Vorrang eingeräumt werden soll. Falls dieser
Kassette Vorrang eingeräumt werden soll, geht das Pro
gramm auf den Schritt ST 11-21 b, anderenfalls auf den
Schritt ST 11-21 c über.
Im Schritt ST 11-21 b wird bestimmt, ob die im folgenden
als A4-Kassette bezeichnete Kassette des Formats A4 ge
laden ist. Ist dies der Fall, so geht das Programm auf
den Schritt ST 11-21 d, anderenfalls auf den Schritt
ST 11-21 e über.
Im Schritt ST 11-21 d wird bestimmt, ob mehrere A4-Kassetten
vorhanden sind. Ist dies der Fall, so geht das Programm
auf den Schritt ST 11-21 f, anderenfalls auf den Schritt
ST 11-21 g über.
Im Schritt ST 11-21 f wird eine untere A4-Kassette gewählt,
worauf das Programm auf den Schritt ST 11-22 a übergeht,
in welchem das der Größe bzw. dem Format "A4" entspre
chende Anzeigeelement eingeschaltet wird.
Im Schritt ST 11-21 g wird die A4-Kassette gewählt, worauf
das Programm auf den Schritt ST 11-22 b übergeht, in wel
chem das dem Format "A4" entsprechende Anzeigeelement
eingeschaltet wird.
Im Schritt ST 11-21 e wird die untere Kassette 10 gewählt,
und das Programm geht daraufhin auf den Schritt ST 11-22 c
über, in welchem das dem Papierblattformat in der un
teren Kassette 10 entsprechende Anzeigeelement einge
schaltet wird.
Im Schritt ST 11-21 c wird auf der Grundlage der Daten,
die an der dem Code "14" entsprechenden Adresse ge
speichert sind, bestimmt, ob der unteren Kassette 10
Vorrang eingeräumt werden soll. Wenn der Kassette 10
Vorrang eingeräumt werden soll, geht das Programm auf
den Schritt ST 11-21 e über, während es im negativen Fall
auf den Schritt ST 11-21 h übergeht.
Im Schritt ST 11-21 h wird auf der Grundlage der Daten,
die an der dem Code "14" entsprechenden Adresse ge
speichert sind, bestimmt, ob der dritten Kassette 18
Vorrang gegeben werden soll. Falls der Kassette 18 Vor
rang gegeben werden soll, geht das Programm auf den
Schritt ST 11-21 i, anderenfalls auf den Schritt ST 11-21 j
über.
Im Schritt ST 11-21 i wird die dritte Kassette 18 gewählt,
worauf das Programm auf den Schritt ST 11-22 d übergeht,
in welchem das dem Blattformat in der dritten Kassette
18 entsprechende Anzeigeelement eingeschaltet oder akti
viert wird.
Im Schritt ST 11-21 j wird die obere Kassette 8 gewählt,
worauf das Programm auf den Schritt ST 11-22 e übergeht,
in welchem das dem Blattformat in der oberen Kassette
8 entsprechende Anzeigeelement eingeschaltet wird.
Zusammenfassend läßt sich bezüglich der Kassettenwahl
sagen, daß dann, wenn die Dateneinheit z.B. "3" ist,
die obere Papier-Kassette 8 gewählt und das dem Papier
blattformat in der Kassette 8 entsprechende Anzeigeele
ment des Kassettenanzeigeteils 6 5 eingeschaltet oder
aktiviert werden. Wenn die Dateneinheit "2" entspricht,
werden die dritte Kassette 18 gewählt und das dem Blatt
format in der Kassette 18 entsprechende Anzeigeelement
des Anzeigeteils 6 5 eingeschaltet. Wenn die Datenein
heit "1" entspricht, werden die untere Kassette 10 ge
wählt und das dem Blattformat in der Kassette 10 ent
sprechende Anzeigeelement des Anzeigeteils 6 5 einge
schaltet. Im Fall einer Dateneinheit von "0" werden die
Papierblätter des Formats A4 enthalteng Kassette gewählt
und das dem Format A4 entsprechende Anzeigeelement des
Anzeigeteils 6 5 eingeschaltet oder aktiviert. Wenn in
das Kopiergerät keine A4-Kassette eingesetzt ist, wer
den in diesem Fall die untere Kassette 10 gewählt und
das dem Blattformat in der Kassette 10 entsprechende An
zeigeelement des Anzeigeteils 6 5 eingeschaltet. Wenn
zwei oder mehr A4-Kassetten in das Kopiergerät eingesetzt
sind, werden die untere oder unterste A4-Kassette ge
wählt und das dem Format A4 entsprechende Anzeigeelement
des Anzeigeteils 6 5 eingeschaltet.
In dem beschriebenen automatischen Papierwählmodus wird
die Größe der auf dem Vorlagentisch 20 aufgelegten Vor
lage ausgelesen (read) bzw. abgetastet, und die der Vor
lagengröße entsprechenden Papierblätter unter den Pa
pierblättern in den herausnehmbar in das Kopiergerät
eingesetzten Kassetten werden automatisch gewählt. Vor
Einleitung des Kopierbetriebs werden in diesem Modus die
Größen oder Formate aller in das Kopiergerät eingegebenen
Papierblätter mittels der betreffenden Anzeigeelemente
im Anzeigeteil 6 5 angezeigt. Nach Einleitung des Be
triebs wird nur die Größe der automatisch gewählten
Blätter mittels des zugeordneten Anzeigeelements ange
zeigt. Die Größen aller in das Kopiergerät eingegebenen
Papierblätter sowie die gewählte Papierblattgröße lassen
sich somit ohne weiteres mit einem Blick feststellen.
Wenn der automatische Papierwählmodus eingestellt ist,
wird die Bedienungsperson durch die Anzeigeelemente von
allen Arten der in das Kopiergerät eingesetzten Kassetten
unterrichtet. Wenn in das Kopiergerät keine Papierblätter
des der Vorlagengröße entsprechenden Formats eingegeben
sind, kann somit die Bedienungsperson ohne weiteres im
voraus feststellen, ob der Kopierbetrieb mit der Funktion
der automatischen Papierwahl durchführbar ist, bevor
ein Befehl für Einleitung des Betriebs gegeben wird.
Bei Einleitung des Kopierbetriebs wird außerdem nur das
Anzeigeelement aktiviert, das der gewählten Papierblatt
größe entspricht. Die Bedienungsperson kann somit ohne
weiteres die gewählte Papierblattgröße feststellen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform tasten die ver
wendeten Vorlagendetektoren die Vorlagengröße bei der
Bewegung des optischen Systems ab. Die Erfindung ist je
doch nicht auf diese Ausgestaltung beschränkt; vielmehr
kann die Vorlagengröße auch mit Hilfe von z.B. an der
Vorlagenabdeckung angebrachten Sensoren o.dgl. erfaßt
bzw. gemessen werden.
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß die gewählte
Kassette ungeachtet einer Anderung des jeweiligen Modus
frei geändert werden kann, wenn sich das Kopiergerät
nicht im APS-Modus befindet. Wenn dem APS-Modus kein
Vorrang eingeräumt ist, kann außerdem die Prioritäts-
Kassette beim Einschalten der Stromversorgung, nach Ab
lauf der Vorgabezeit oder nach dem Löschen sämtlicher
Vorgabebedingungen gewählt werden.
Claims (11)
1. Bilderzeugungsgerät, gekennzeichnet durch
eine Ausleseeinheit (160, 162) zum Auslesen bzw. Ab tasten einer Größe oder eines Formats einer Vorlage (G),
Aufnahmeeinheiten (8, 10, 12) zum Aufnehmen bzw. Be vorraten von Papierblättern mehrerer unterschied licher Größen
eine Anzeigeeinheit (6) zum Anzeigen der Größen (oder Formate) der in den Aufnahmeeinheiten (8, 10, 12) enthaltenen Papierblätter,
eine Wähleinheit (164) zum automatischen Wählen be stimmter, der Vorlagengröße entsprechender Papier blätter unter den in den Aufnahmeeinheiten (8, 10, 12) enthaltenen Papierblättern auf der Grundlage eines Ergebnisses der Auslesung durch die Ausleseein heit (160, 162) und
eine Steuereinheit (164) zum Ansteuern der Anzeige einheit (6) in der Weise, daß diese vor Einleitung eines Bilderzeugungsvorgangs die Größen aller in den Aufnahmeeinheiten (8, 10, 12) enthaltenen Papier blätter und nach Einleitung des Bilderzeugungsvor gangs nur eine Größe der bestimmten Papierblätter anzeigt.
eine Ausleseeinheit (160, 162) zum Auslesen bzw. Ab tasten einer Größe oder eines Formats einer Vorlage (G),
Aufnahmeeinheiten (8, 10, 12) zum Aufnehmen bzw. Be vorraten von Papierblättern mehrerer unterschied licher Größen
eine Anzeigeeinheit (6) zum Anzeigen der Größen (oder Formate) der in den Aufnahmeeinheiten (8, 10, 12) enthaltenen Papierblätter,
eine Wähleinheit (164) zum automatischen Wählen be stimmter, der Vorlagengröße entsprechender Papier blätter unter den in den Aufnahmeeinheiten (8, 10, 12) enthaltenen Papierblättern auf der Grundlage eines Ergebnisses der Auslesung durch die Ausleseein heit (160, 162) und
eine Steuereinheit (164) zum Ansteuern der Anzeige einheit (6) in der Weise, daß diese vor Einleitung eines Bilderzeugungsvorgangs die Größen aller in den Aufnahmeeinheiten (8, 10, 12) enthaltenen Papier blätter und nach Einleitung des Bilderzeugungsvor gangs nur eine Größe der bestimmten Papierblätter anzeigt.
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine erste Moduseinstelleinheit (6) zum ab
wechselnden Einstellen (establishing) eines ersten
Modus, in welchem der Vorlagengröße entsprechende
Papierblätter automatisch aus den in den Aufnahmeein
heiten (8, 10, 12) enthaltenen Papierblättern durch
die Wähleinheit (164) auf der Grundlage des Ergebnisses
der Auslesung (oder Abtastung) durch die Ausleseein
heit (160, 162) gewählt werden, und eine zweite Modus
einstelleinheit zum Einstellen (setting) eines zwei
ten, vom ersten Modus verschiedenen Modus.
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit (164) die Anzeigeein
heit (6) so ansteuert, daß diese vor Einleitung des
Bilderzeugungsvorgangs die Größen aller in den Auf
nahmeeinheiten (8, 10, 12) enthaltenen Papierblätter
anzeigt und nach Einleitung des Bilderzeugungsvor
gangs, wenn der erste Modus durch die erste Modusein
stelleinheit eingestellt ist, nur die Größe der be
stimmten Papierblätter anzeigt.
4. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit (164) die Anzeige
einheit (6) so ansteuert, daß diese den ersten Modus
anzeigt, wenn der erste Modus durch die erste Modus
einstelleinheit (6) eingestellt ist.
5. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine erste Eingabeeinheit (6) zum Eingeben von
Bilderzeugungsbedingungen, mit einer ersten Taste
(61), die auch als erste Moduseinstelleinheit (6)
wirkt, und einer zweiten, von der ersten Taste (62
bzw. 61) unabhängigen Taste (6 bzw. 62).
6. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine erste Speichereinheit zum Speichern von
Bilderzeugungsbedingungen und eine zweite Speicher
einheit (212) zum selektiven Einstellen eines Bild
erzeugungsmodus zur Ausführung der Bilderzeugung und
eines Einstellmodus zum Modifizieren von in der
ersten Speichereinheit gespeicherten Daten.
7. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch eine Strom- bzw. Netzschaltereinheit zum Ver
binden des Bilderzeugungsgeräts (24, 26, 48-58) mit
einer Stromversorgung und eine(r) zweite(n) Eingabe
einheit (6) zum Eingeben der Bilderzeugungsbedingungen,
wobei die zweite Moduseinstelleinheit im Augenblick
des Einschaltens der Stromversorgung selektiv den
Bilderzeugungsmodus und den Einstellmodus durch Ein
gabe vorbestimmter Bedingungen über die zweite Ein
gabeeinheit (6) einstellt.
8. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Eingabeeinheit (6) Ziffern
tasten (62) zum Eingeben der Bilderzeugungsbedingungen
aufweist und die zweite Moduseinstelleinheit (6) se
lektiv (selectably) den Bilderzeugungsmodus und den
Einstellmodus durch Eingabe der vorbestimmten Be
dingungen über bestimmte oder spezifische Tasten der
Zifferntasten einstellt, sobald die Stromversorgung
eingeschaltet wird.
9. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wähleinheit (164) unter den in den
Aufnahmeeinheiten (8, 10, 12) enthaltenen Papier
blättern bevorzugt Papierblätter einer vorbestimmten
Größe wählt, wenn eine normale Papierblattwahl unmög
lich ist.
10. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmeeinheiten (8, 10, 12) einen
ersten Behälter (8) zur Aufnahme von Papierblättern
einer (eines) ersten Größe oder Formats und einen
zweiten Behälter (10) zur Aufnahme von Papierblättern
einer zweiten Größe aufweisen.
11. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Speichereinheit (212) zum
Speichern einer Priorität der Wahl zwischen Papier
blättern der ersten und zweiten Größen sowie von in
erstem und zweitem Behälter (8, 10) enthaltenen
Papierblättern, wenn eine Papierblattwahl durch die
Wähleinheit (164) unmöglich ist, aufweist und die
Wähleinheit (164) unter den in den Halteeinheiten
(Behältern) (8, 10) enthaltenen Papierblättern be
vorzugt Papierblätter der vorbestimmten Größe in
Übereinstimmung mit dem Speicherinhalt der zweiten
Speichereinheit (212) wählt, wenn eine normale
Papierblattwahl unmöglich ist.
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