-
Das
Einkaufsverhalten des Kunden kann zu verschiedenen Zeitpunkten während des
Einkaufs-Verbrauchs-Einkaufs-Zyklus beeinflußt werden. Beispielsweise verwenden
einige Lebensmittelgeschäfte,
um den zukünftigen
Einkauf zu beeinflussen, Videoschirme, die an den Ausgangsstationen liegen,
um Werbung anzuzeigen und bezogen auf die von einem bestimmten Kunden
eingekauften Waren Coupons anzubieten. Diese Art von System ist
nicht rundum erfolgreich gewesen, weil der Zeitpunkt der maximalen
Beeinflussung des Kunden durch die Werbung, das heißt während des
Ausgangs, zeitmäßig vom
Zeitpunkt, zu dem der Kunde bequem auf den Coupon oder die Information
reagieren kann, am weitesten entfernt ist. Weil der einzelne Kunde
gerade seine Einkäufe
beendet hat, kann es eine relativ lange Zeit dauern, bis er wieder
in den Laden kommt.
-
Fernsehwerbungen,
Zeitungscoupons und zur Schau stellende Werbungen beeinflussen den Kunden
während
der Mitte des Einkaufs-Verbrauchs-Einkaufs-Zyklus. Wiederum variiert
die Effektivität
dieser Werbungen mit der Zeitspanne zwischen dem Erhalt der Werbeinformation
vom Kunden und seinem nächsten
Einkaufstrip.
-
Werbeanzeigen
im Laden sind bezüglich
der Beeinflussung des Kundeneinkaufs effektiver, weil sie mehr oder
weniger zeitgleich mit dem tatsächlichen
Warenwählvorgang
auftreten. Eine Art von Werbeanzeigen im Laden, d.h. eine Anzeige
für Verkauf
von Angeboten, ist im allgemeinen physikalisch eine feststehende
Anzeige, die ein einzelnes Produkt oder eine Produktgruppe anpreist
und von Zeit zu Zeit vom Ladenpersonal geändert werden muß, was eine
zeitaufwendige und kostenaufwendige Aufgabe ist.
-
Ein
anderer Typ Werbung innerhalb des Ladens sind feststehende Papierplakate,
die an der Vorderseite der Einkaufswagen befestigt sind. Wie bei
dem Angebots-Verkaufsanzeigen müssen
die Plakate von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Die Effektivität von Plakaten ist
ebenfalls begrenzt, weil sie schnell von Lebensmitteln verdeckt
werden, wenn der Wagen gefüllt
ist.
-
In
der EP-A-176959 und der EP-A-170194 (Baus) ist ein Einkaufswagen
offenbart, an dem ein Apparat befestigt ist, der aus einem Computer
und einer Speichereinheit besteht, der als Informations- und Anzeigesystem
gestaltet ist. Der Apparat erlaubt dem Benutzer eine gewünschte Information,
die in der Speichereinheit gespeichert ist, auszuwählen.
-
Die
EP-A-170194 offenbart ebenfalls die automatische Präsentation
von Information, wie beispielsweise einem Wahlmenü, dem Benutzer
und die präsentierte
Information kann von der besonderen Position des Einkaufswagens
im Laden abhängen. Die
automatische Präsentation
von Information kann die automatische Anzeige von Information über Produkte
in der Nähe
der Warenregale oder dergleichen sein. Es stehen eine Anzahl von
Sende- und Empfängereinheiten,
die mit einem ISC mit einem Sendeempfänger verbunden sind, zur Verfügung, um
Produktinformation auf das Gerät
am Einkaufswagen zu übertragen,
die innerhalb des Ladens mit bestimmter räumlicher Zuordnung zu gewissen
Produktregalen oder Produktgruppen angeordnet sein können. Der Laden
kann somit in bestimmte Sektoren unterteilt sein, so daß der Benutzer,
falls notwendig, automatisch mit Information über die momentane Position des
Einkaufswagens über
das am Wagen vorgesehene Anzeigesystem versorgt wird.
-
Es
ist demgemäß eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung in einem System zur automatischen Versorgung
des Benutzers in einem Einzelhandesgeschäft mit Information ferner das
Einzelhandelsgeschäft
mit Information bezüglich
des Weges des Benutzers durch das Einzelhandelsgeschäft zu versorgen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
Erfindung ist im Patentanspruch 1 definiert.
-
Ausführungsformen
der Erfindung versorgen den Kunden mit dynamisch sich ändernden
Werbungen und Informationen, die den Kunden am Ort und zum Zeitpunkt
der Produktwahl beeinflussen.
-
Das
Einkaufswagen-Anzeige-(SCD)-System ist ein Mediensystem, das dem
Kunden, welcher einen Einkaufswagen durch einen Laden fährt, visuelle
und akustische Botschaften liefert. Insbesondere kann eine elektronische
Anzeigevorrichtung, die an dem Wagen montiert ist, in Abhängigkeit
vom Ort des Wagens im Laden Einzelbotschaften liefern. Wenn der
Kunde beispielsweise in der Brotabteilung ist, kann eine Brotwerbung
geliefert werden. Der Wagen kann Coupons drucken und an geeigneten
Orten Düfte
aussenden. Die Anzeigevorrichtung kann auch an in der Hand getragenen
Einkaufskörben
montiert sein, die in vielen Läden
für jene
Kunden bereitgehalten werden, die nur ein paar Waren kaufen wollen. Bei
der vorliegenden, bevorzugten Ausführungsform hat die Anzeigevorrichtung
eine Anzahl von zusätzlichen
Merkmalen. Sie kann Neuigkeiten und Informationen liefern, mit dem
Kunden in Interaktion treten, um elektronische Coupons zu verteilen,
Abholnummern und Rezepte auszugeben, elektronische Spiele zur Unterhaltung
und Belehrung zu spielen oder zweckmäßige Funktionen für den Kunden
durchzuführen,
wie beispielsweise ein Budget-Management.
-
Die
in dem Laden angezeigten elektronischen Mitteilungen können von
einer Entwurfs-Betriebsstation,
die in einem entfernten Studio angeordnet ist, oder einer Betriebsstation
für Mitteilungsgestaltung,
die in dem Laden liegt, herrühren.
Die Mitteilung kann Text enthalten, sowohl Standbildgrafik als auch
illustrative Grafik aufweisen, zusammen mit Videos mit voller Bewegung,
grafischen Mitteilungen und akustischer Mitteilung, einschließlich Sprache, Musik
oder die Aufmerksamkeit erregender Warntöne. Bei der vorliegenden, bevorzugten
Ausführungsform
sind in der Mitteilung eine Reihe von universellen Produktcode-(UPC)-Zahlen,
eine Einzelidentifikation und andere Daten enthalten.
-
Die
Mitteilungen werden von dem Studio über ein Kommunikationsnetzwerk
zu einem bestimmten Laden oder einer Reihe von Läden geschickt. SCD-System-Computer,
die in den jeweiligen Einzelhandelsgeschäften liegen, speichern Mitteilungen,
die für
die jeweiligen Orte geeignet sind. Ein Einzelhandelskaufmann kann
auch in dem SCD-Computer des Ladens lokale (ladenspezifische) Zusätze zusammensetzen
und einsetzen, wobei der Computer die aktiven Mitteilungen an alle
SCD-Anzeigevorrichtungen überträgt, die
an den Einkaufswagen des Ladens angeordnet sind. Jede SCD speichert
Mitteilungen für
die darauffolgende Anzeige.
-
In
dem ganzen Laden sind an verschiedenen Orten Sender an den Regalen
oder irgendwelchen anderen zweckmäßigen Bauten montiert, beispielsweise
von der Decke herabhängend.
Jeder Sender strahlt ein bestimmtes elektromagnetisches Signal aus,
das bewirkt, daß die
SCD-Elektronik eine Werbung entsprechend dem Signal anzeigt, und
zwar entweder sofort oder nach einer Zeitverzögerung. Auf diese Art und Weise
wirken die Sender als Wegweiser, um die SCD über ihren Ort und ihre Richtung zu
informieren. Daraus folgt, daß eine
Brotwerbung angezeigt wird, wenn der Kunde in der Nähe des Brotbereiches
ist und eine Getreideflockenwerbung, wenn er in der Nähe des Getreideflockenbereiches ist,
etc.
-
Die
Erfindung ist gemäß dem Patentanspruch
1 definiert.
-
Merkmale
und Vorteile der Erfindung werden unter Berücksichtigung der folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform, die anhand der Figuren
durchgeführt
wird, weiter verständlich.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
-
Es
zeigt:
-
1 ein
Blockschaltbild einer derzeit bevorzugten Ausführungsform eines SCD-Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 ein
Blockschaltbild einer Mitteilungsgestaltungs-Betriebsstation des
SCD-Systems, wie in
der 1 gezeigt;
-
3 ein
Blockschaltbild des zentralen Studios des in der 1 gezeigten
SCD-Systems;
-
4 eine
Illustration in teilweise schematischer Darstellung der Bauteile
im Laden des SCD-Systems, wie in der 1 gezeigt;
-
5 ein
Blockschaltbild des in der 4 gezeigten
Sende-Empfangsgerät
für die
Ladenmitteilung;
-
6 ein
Blockschaltbild des in der 4 gezeigten
Triggersenders;
-
7 eine
ideale Triggersender-Zonenabdeckung für den in der 6 gezeigten
Triggersender;
-
8 eine praktische Triggersender-Zonenabdeckung
für den
in der 6 gezeigten Triggersender;
-
9A eine
perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
der in der 4 gezeigten Anzeige und des
Wagens;
-
9B die
Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform der in der 9A gezeigten
Anzeige;
-
10 ein
Blockschaltbild der am Wagen befindlichen Einkaufswagen-Anzeigeelektronik,
die an dem Wagen gemäß 4 montiert
ist;
-
11A ein detailliertes Blockschaltbild einer RF-Ausführungsform
des Triggersenders gemäß 6;
-
11B ein detailliertes Blockschaltbild einer Infrarotausführung des
Triggersenders gemäß 6;
-
12A einen Triggersender-Leistungszyklus für den Triggersender
gemäß 6;
-
12B eine Vielzahl von Leistungszyklen, wie in
der 12A gezeigt, zur Erläuterung
eines fehlerhaften Zustandes;
-
13 das
Format der Buchstaben, die bei dem SCD-System verwendet werden;
-
14A das Triggersendeformat für die in den 6, 11A und 11B gezeigten
Triggersender;
-
14B das Format jedes Triggerblocks gemäß 14A;
-
15 ein
Flußdiagramm
des Programms für
die in den 6, 11A und 11B gezeigten Triggersender;
-
16 eine
schematische Darstellung der relativen Ausrichtung der Triggersenderantenne
und der Triggerempfängerantenne
für den
RF-Triggersender gemäß 11A und den RF-Triggerempfänger gemäß 17A;
-
17A ein Blockschaltbild eines RF-Triggerempfängers und
Ansprechsenders, der in dem in der 10 gezeigten
Einkaufswagen-Anzeigeschaltkreis verwendet wird;
-
17B ein Blockschaltbild eines Infrarottriggerempfängers und
Ansprechsenders, der in dem in der 10 gezeigten
Einkaufswagen-Anzeigeschaltkreis verwendet wird;
-
18A ein Blockschaltbild eines RF-Aufruf-Sende-/Empfangsgeräts, das
bei der Einkaufswagen-Anzeigeschaltung gemäß 10 verwendet wird;
-
18B ein Blockschaltbild eines Infrarot-Aufruf-Sende-/Empfangsgerätes, das
bei der Einkaufswagen-Anzeigeschaltung gemäß 10 verwendet
wird;
-
19 das
Format eines Übertragungsblocks,
das von den Aufruf-Sende-/Empfangsgeräten gemäß 18A und 18B an die Triggerempfänger gemäß der 10, 17A und 17B geschickt
wird;
-
20 das
Format eines Übertragungsblocks,
der durch einen Ansprechsender gemäß 10, 17A und 17B an
ein Aufruf-Sende-/Empfangsgerät
gemäß den 18A und 18B in
Abhängigkeit
von einer Aufrufanforderung geschickt wird;
-
21 das
Format eines Übertragungsblocks,
der durch einen Ansprechsender an ein Aufruf-Sende-/Empfangsgerät in Abhängigkeit
von einer Melde-Ausdruckanfrage geschickt wird;
-
22 das
Format eines Übertragungsblocks,
der durch einen Ansprechsender an ein Aufruf-Sende-/Empfangsgerät in Abhängigkeit
von einem Meldeanfrage-Löschen geschickt
wird;
-
23 ein
Flußdiagramm
der Vordergrundaufgabe, die durch den in der 10 gezeigten SCD-Mikroprozessor
durchgeführt
wird;
-
24A–D
Flußdiagramme
der Subroutinen, die während
der Vordergrundaufgabe aufgerufen werden, die durch den SCD-Mikroprozessor
gemäß 10 durchgeführt wird;
-
25A und B jeweils ein Flußdiagramm von Subroutinen,
die durchgeführt
werden, wenn ein Bewegungssensor, ein Handgriffsensor, eine Tastatur,
ein Aktivitäts-Laufzeit-Zeitschalter
oder irgendein anderes Unterbrechungssignal dem SCD-Mikroprozessor gemäß 10 präsentiert
wird;
-
26A das Format einer Mitteilungs-Auffrischübertragung
durch den Laden-Mitteilungssender gemäß 4;
-
26B das Format eines typischen Datenübertragungsblocks
in einer Mitteilungs-Auffrischübertragung
gemäß 26A;
-
27 die
Mitteilungs-Auffrischübertragungs-Blocktypen
und Indizes für
die in der 26A gezeigten Blöcke;
-
28 das
Format eines Mitteilungs-Kopfblocks für die Mitteilungs-Auffrischübertragung;
-
29 das
Format eines Mitteilungs-Auffrischübertragungs-Datenblocks;
-
30 das
Format eines Takteinstell-Befehlsblocks für eine Mitteilungs-Auffrischübernagung;
-
31 das
Format eines Abschalt-Befehlsblocks für eine Mitteilungs-Auffrischübertragung;
-
32A bis E Flußdiagramme
eines Teils des Mitteilungs-Auffrischempfangsprogramms der zentralen
Prozessoreinheit gemäß 10;
-
33 ein
Flußschaltbild
eines weiteren Teils des Mitteilungs-Auffrischempfangsprogramms;
-
34A bis D Flußdiagramm
eines weiteren Teils des Mitteilungs-Auffrischempfangsprogramms;
-
35A bis C Flußdiagramme
eines weiteren Teils des Mitteilungs-Auffrischempfangsprogramms;
-
36A bis D Flußdiagramme
eines Teiles des Triggerempfangsprogramms der zentralen Prozessoreinheit
gemäß 10;
-
37A bis C Flußdiagramme
eines weiteren Teils des Triggerempfangsprogramms;
-
38A bis E Flußdiagramme
eines weiteren Teils des Triggerempfangsprogramms; und
-
39 ein
Beispiel eines Triggerempfangs-Meldeeingangs in den Speicher gemäß 10.
-
BESCHREIBUNG
DER VORLIEGENDEN BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 ist
das Blockschaltbild eines Einkaufswagen-Anzeige-(SCD)-Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung. Elektronische Mitteilungen werden an Computer-Arbeitsstationen 401 (3)
erzeugt, die in einem zentralen Studio 103 liegen. Alternativ
kann eine Mitteilung an Arbeitsstationen in Werbeagenturen 100,
bei einem Hersteller 101, in einer Einzelhandelsketten-Geschäftsstelle 110 oder
an irgendwelchen anderen entfernt gelegenen Orten hergestellt werden,
die mit einer kompatiblen Arbeitsstation ausgestattet sind. In diesem
Fall können
die fertigen Werbungen über
Floppydisk, Magnetband, Modem und Telefonleitung, Satellitennetzwerk,
etc. 102 dem zentralen Studio 103 übermittelt
werden. Arbeitsstationen können
auch mit einer Anzeige ausgestattet sein, die die an Wagen stationierte
Anzeigeelektronik 514, welche unten beschrieben wird, simuliert.
Dies erlaubt das Testen von neu gestalteten Werbungen in realer
Lebenssituation, um ihren visuellen und akustischen Einfluß und Zweckmäßigkeit und/oder
die Wirkung von Duftstoffen zu beurteilen. Zusätzlich können lokale Mitteilungen direkt
in dem gewählten
Einzelhandelsgeschäft 107 an
einer lokalen Mitteilungszusammensetzungs-Arbeitsstation 506 erzeugt
werden. Die Möglichkeit,
Werbungen in dem Laden zu erzeugen, erlaubt es dem Geschäftsmanager,
seine eigenen ladenspezifischen Mitteilungen einzusetzen (beispielsweise
Ladenbegrüßungsmitteilungen,
Spezialmitteilungen des Managers, Tagesspezialitäten und Ausverkäufe).
-
Das
Zentralstudio 103 hängt
an Werbungen, die von entfernten Arbeitsstationen 100, 101, 110 empfangen
worden sind, zusätzliche
Informationen an, bevor die Werbung über ein Kommunikationsnetzwerk 105 an
einen spezifischen Laden oder spezifische Läden 107 geschickt
wird. Die Information kann die Werbund "Laufdauer" (Startdatum und Zeit bis Stoppdatum
und Zeit), eine Liste von Ladennetzwerkadressen, ob ein Coupon und/oder
Duft ausgegeben wird, die universellen Produktcodes (UPCs) oder
Artikelnummern, die der Werbung zugeordnet sind, und eine Einzelwerbungsidentifizierung
enthalten.
-
Die
Mitteilung und die zugefügten
Daten werden über
eine Zweirichtungsbusleitung oder Zwischenleitung 104 an
das Kommunikationsnetzwerk 105 geschickt, das in dem Zentral studio 103 oder sonstwo
gelegen sein kann. Das Netzwerk 105 leitet die Mitteilungen
und Daten über
eine Zweirichtungs-Zwischenleitung 106 an den entsprechend adressierten
Laden oder die Ladenkette 107. Die Einzeladressierung erlaubt
eine vollständige
Flexibilität bei
der Verteilung der Mitteilungen. Rückkehrdaten von den Läden 107 können über das
Kommunikationsnetzwerk 105 und die Zwischenleitungen 104, 106 zum
Studio 103 zurückgeschickt
werden.
-
In
einem bestimmten Laden 107 werden die Mitteilungen auf
SCD-Elektroniken 514 (4) übertragen,
die an Warensammelvorrichtungen, wie beispielsweise Einkaufswagen 500 und
in der Hand zu tragenden Einkaufskörben, befestigt sind. Die folgenden
Bezugnahmen auf Einkaufswagen 500 umfassen hierbei alle
Produktsammelvorrichtungen, wo dies der Kontext erlaubt. Die SCD-Elektronik
hält die Mitteilungen
im Speicher. Wenn ein Wagen 500 in der Nähe eines
Triggersenders 512 ist, wird eine geeignete Mitteilung 108 für den Kunden 109 angezeigt, entweder
sofort oder mit einer gewissen Zeitverzögerung. Die Mitteilung 108 ist
durch die Zusammensetzung des Triggersignals von einem Triggersender 512 und
vorher auftreffenden Triggersignalen von anderen Triggersendern 512 bestimmt.
Die Triggersender 512 wirken somit als Wegweiser, wenn
der Kunde den Wagen 500 im Laden herumfährt.
-
2 ist
ein Blockschaltbild einer Mitteilungs-Zusammensetz-Arbeitsstation 100, 101, 110, 401.
Sie basiert auf einem Personalcomputer 300 mit einem Festplattenlaufwerk
und wenigstens einem Laufwerk für
Floppydisk, einer Standardanzeigevorrichtung 301 (beispielsweise
einer Kathodenstrahlröhre
(CRT)) und einer Tastatur 302. Zur Erleichterung der grafischen
Bildeingabe kann wahlweise eine Kopierkamera mit Digitalisierung
oder ein Dokumentscanner 303 angebaut sein. Zur Erleichterung der
grafischen Bildeditierung kann wahlweise eine Voreinstelleinrichtung
(beispielsweise Maus oder Lichtstift) 308 angebaut sein.
Eine wahlweise Anzeigevorrichtung 304, die die SCD-Elektronik 514,
welche an den Wagen 500 in den Einzelhandelsgeschäften vorhanden
ist, emuliert, kann ebenfalls am Computer 300 angebaut
sein. Der Anzeigeemulator erlaubt die Präsentation von Mitteilungen
auf die genaue Art und Weise, wie sie schließlich im Laden präsentiert
werden (Video und Audio). Er kann einen Drucker und eine Duftstoffausgabe
haben. Ein wahlweises Telefonmodem 305 erlaubt eine Vernetzung mit
einem Studiorechnungs- und Steuercom puter 400 in einem
Zentralstudio 103 zum Übertragen
vollständiger
Mitteilungen über
eine Telefonleitung 306.
-
Alternativ
können
Mitteilungen durch manuelles Übertragen
von Floppydisks oder Bändern über eine
Zulieferungszwischenleitung 307 zum Studiorechnungs- und
Steuercomputer 404 transferiert werden. Es liegt auch innerhalb
der vorliegenden Erfindung, irgendein anderes zweckmäßiges Kommunikationsnetzwerk
zu verwenden.
-
Die
Telefonleitung 306 und/oder die Disk- und Bänder-Lieferung 307 kann
die Kommunikationsleitung 102 umfassen. Die Mitteilungs-Zusammensetz-Arbeitsstationen 401 sind über eine
Kommunikationszwischenleitung 402 mit dem Studiorechnungs-
und Steuercomputer 404 verbunden. Die Software, mit der
der Personalcomputer 300 betrieben wird, hat vorzugsweise
einen grafischen Bildeditor, der das Zusammensetzen von Grafiken
und Textmitteilungen, das Einfangen von Grafikbildern über eine
Kopierkamera oder einen Dokumentscanner 303, das Zusammensetzen
von grafischer Animation und akustischer Komposition und die Bildspeicherung
und Wiederauffindung aufweist. Die Software umfaßt auch ein Programm zum Treiben
der Anzeige-Emulations-Hardware und zum Komprimieren der vollständigen Mitteilungen,
bevor diese über
die Floppydisk und die Bandlieferung 307 oder das Modem 305 oder
die Leitung 306 übertragen
werden. Die Mitteilungen können
auf mehrere, allgemein bekannte Arten komprimiert werden: Eindimensionale Lauflängenencodierung
oder zweidimensionale relative Elementadressierungsbezeichnung-(READ)-Codierung
(ähnlich
der CCITT-Gruppe III und den IV Digital-Faksimilestandards); Umwandlung
auf die nordamerikanische Präsentationspegel-Protokollsyntax (NAPLPS);
Umwandlung auf PostSkript oder PreSkript; Umwandlung auf initiales
grafisches Austauschsystem (IGES); Umwandlung auf elektronisches
Designaustauschformat (EDIF); oder Umwandlung in das Grafik-Kernel-System
(GKS). Andere Techniken können
sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Entwicklung fortschreitet.
-
3 ist
eine detailliertere schematische Darstellung des Zentralstudios 103 mit
einem zugeordneten Rechnungscomputersystem. Das Studio 103 umfaßt eine
Reihe von Mitteilungs-Zusammensetz-Arbeitsstationen 401,
die miteinander auf eine bekannte Art und Weise durch Kommunikationszwischenleitungen 402 miteinander
verbunden sind, die ein lokales Bereichsnetzwerk (LAN) umfassen
können,
um die Herstellung der SCD-System-Mitteilungen zu erleichtern. Das LAN 402 verbindet
alle der Studio-Arbeitsstationen 401 mit dem Rechnungs- und
Steuercomputer (BCC) 400. Nachdem die Mitteilungen zusammengesetzt
sind, werden sie auf den BCC übertragen.
Die Mitteilungen, die an entfernten Arbeitsstationen zusammengesetzt
werden, werden über
die Telefonleitung 306 über
eine Telefonmodem 405 empfangen und/oder durch Floppydisk-
und/oder Magnetband-Lieferung 307 erhalten.
Andere Eingänge
am BCC sind Zeit und Datum über
einen Rundfunk-koordinierten Taktgeber 407, lokale Terminals für Werbeleiter 408 und
externe Datenquellen 409, wie beispielsweise United Press
International, Dow Jones – Datendienst,
und Silent Radio. Der BCC hat einen örtlichen Plattenspeicher 403 und
Druckervorrichtungen 404.
-
Das
Betriebssystem des BCC 400 nimmt SCD-System-Mitteilungen
an, fügt
den Mitteilungen von der lokalen Datenbank zusätzliche Daten zu, druckt Bestätigungen
der Mitteilungen als Nachweis für
entfernte Klienten und Werbeleiter und, basierend auf der Information,
die von der Datenbank erhalten worden ist, werden die Mitteilungen über die
Kommunikationszwischenleitung 104 zur Verteilung an die Läden über ein
Großbereichsnetzwerk-(WAN)-Kommunikationsnetzwerk 105 verteilt.
Die Mitteilungen werden auch für
die Klienten-Rechnungsstellung und aus Sammlungszwecken protokolliert.
-
Mehrere
Zyklen von Start- und Stoppdaten und Zeitdauern können in
die Datenbank des BCC eingeladen werden, um die "Lauf'-
und "Hiatus"-Dauern der Werbungen
automatisch aufzuzeichnen. Diese können über die Arbeitsstationen 401 und
die lokalen Terminals 408 durch die Werbeleiter eingegeben
werden.
-
Der
Datenbankgrundstock in dem BCC 400 kann auch Spiele und
andere Informationen enthalten, die periodisch über den WAN 105 in
die Computer 502 geladen werden, die in den Läden 107 liegen und
die nachfolgend in die Anzeigevorrichtungen 514 an den
Wagen 500 geladen werden.
-
Die
BCC-Software nimmt auch Daten an, die von den Läden 107 über das
WAN 105 an das Studio 103 zurückgeschickt werden. Daten von
dem im Laden befindlichen Computer 502 und dem im Laden befindlichen
Abtastsystem 510 (Einkaufsdaten) können über das Großbereichsnetzwerk zu dem Studio-Rechnungscomputer
rückgeführt werden.
Der BCC kann Berichte für
die Kunden, Werbeagenturen und Einzelhandelskaufleute erzeugen.
Ein möglicher Bericht
betrifft den Weg der Wagen durch die Läden für die Analyse des Ladenverkehrsmusters.
Dies basiert auf den Triggerempfangs-Protokolleingängen, die
von den Wagen auf den ISC 502 und schließlich auf
den BCC 400 gegeben werden. Es können Berichte erstellt werden,
welche Werbungen gezeigt wurden und mit welcher Häufigkeit
sie gezeigt wurden. Es können
Berichte erstellt werden, welche Werbungen gezeigt wurden und wieviele
Kunden die angepriesenen Produkte gekauft haben. Es können Berichte
erstellt werden von den Antworten auf die Kundenüberwachung, die an den Wagen
angezeigt wurde.
-
Aufgrund
der Effektivität
der Wagenstationierten Werbung kann Marktforschung durchgeführt werden.
Die Werbung kann zielgerichtet werden, so daß eine Gruppe von Wagenanzeigevorrichtungen eine
Werbung "A" hat, während andere
Wagenanzeigevorrichtungen eine Werbung "B" haben.
Im Fernseh-Recherchenbereich wird dies Kopiertest genannt. Die Effektivität der Häufigkeit
der Werbung kann auch getestet werden. Dies wird ein Gewichtstest
genannt. Diese Art von Tests kann auf die in der
US-PS 4,331,973 von Eskin et al. beschriebene
Art und Weise ausgeführt
werden.
-
Das
WAN 105 kann gemäß irgendeiner
der Anzahl von allgemein bekannten Technologien oder gemäß Kombinationen
derselben aufgebaut sein, wie beispielsweise Direkt-Satellit-Leitungen, terrestrischen
Mikrowellenleitungen, Mehrfachadressensystem-Rundfunkfrequenz-Verbindungen,
Unterträgerverbindungen
von FM-Rundfunkstationen, Faseroptikverbindungen, Laseroptikverbindungen,
dem integrierten Service-Digital-Netzwerk (ISDN), das von Telefongesellschaften
angeboten wird, T1-Dienst, der von Telefongesellschaften angeboten
wird, Telefonstandleitungen mit Modems, Telefonstandleitungen mit
Leitungstreibern und herkömmlichen,
nicht stehenden, öffentlichen
Telefonleitungen mit Modems oder anderen Mitteln gemäß dem technologischen
Fortschritt.
-
Das
WAN 105 leitet die einzelnen Mitteilungen den einzelnen
Einzelhandelsgeschäften
oder Gruppen von Geschäften 107 basierend
auf der Adresseninformation, die in den Mit teilungen enthalten ist,
zu, und die jeweilige Ladenadresse ist in jedem ladeninternen SCD-Computer 502 geladen.
Einem akzeptierten Protokoll folgend, hat jeder Laden eine einzige
Adresse. Die Adresse besteht aus zwei Teilen, einer Kettenadresse
und einer Ladenadresse innerhalb dieser Kette. Die Computer 502 sind
auf eine bei Kommunikationen bekannte Art und Weise programmiert,
um ihre eigenen Adressen zu erkennen und nur Mitteilungen anzunehmen,
die auf diese gerichtet sind, einschließlich Mitteilungen, die an
alle Läden
gerichtet sind. Das WAN 105 behandelt auch Rundfunkmeldungen
(d.h. Meldungen, die in allen Läden
empfangen werden können,
welche an das WAN angeschlossen sind). Uhrzeit und Datum sind Beispiele
der Mitteilungen, die von allen Läden 107 empfangen
werden können.
-
Das
WAN 105 leitet auch Rückinformationen von
den jeweiligen Läden 107 in
das Studio 103 auf allgemein bekannte Art und Weise.
-
4 zeigt
die ladeninternen Komponenten des SCD-Systems. Eine Kommunikationsvorrichtung 501 verteilt
das Weitbereichsnetzwerk 105 über die Kommunikationsverbindung 106. 4 zeigt
die Kommunikationsvorrichtung als eine Satellitenschüssel zur
Verbindung mit einem Satellitbasierenden WAN 105. Was für eine Hardware
oder Übertragungsverbindung 106 auch
verwendet wird, die Vorrichtung 501 würde eine zugehörige Demodulationsschaltung
enthalten, um das hereinkommende Signal in die vom Computer lesbare
Form umzuwandeln. Wenn das WAN 105 zweigerichtet ist, hat
die Vorrichtung 501 auch Modulations- und Übertragungsmöglichkeiten.
Vorrichtungen dieser Art sind allgemein bekannt. Mitteilungen für einen
entsprechenden Laden 107 kommen an einer Leitung 518 an.
-
Der
ladeninterne SCD-Computer (ISC) 502 vergleicht die Ladenadresse,
die in jeder Mitteilung übertragen
wird, mit seiner eigenen Einzeladresse auf bei Kommunikationen allgemein
bekannte Art und Weise. Wenn die Adressen übereinstimmen oder wenn die
Mitteilung eine Rundfunkübertragung
ist, die für
alle Läden
vorgesehen ist, akzeptiert der ISC 502 die Mitteilung,
speichert sie wahlweise in den lokalen, nichtflüchtigen Speicher.
-
Eine
Mitteilung, die an den SCD-Elektroniken 514 angezeigt werden
soll, wird mit den Daten von der lokalen Datenbank, die in dem ISC 502 vorhanden
ist, gemischt. Diese Datenbank enthält die Regalstandortinformation
bezogen auf die entsprechenden Triggersender (TT) 512.
Diese Datenbank wird durch Ladenpersonal auf dem laufenden gehalten.
Universale Produktcodes (UPCs) oder Artikelnummern, die den Mitteilungen
zugeordnet sind, können über das
allgemein bekannte ladeninterne Abtastsystem 510 über eine
Kommunikationsverbindung 509 überprüft werden, um sicherzustellen,
daß die
angepriesenen Produkte im Laden vorhanden sind.
-
Lokal
erzeugte Mitteilungen können
durch eine lokale Mitteilungs-Erzeugungs-Arbeitsstation 506 (wahlweise)
erzeugt werden und über
eine Kommunikationsverbindung 507 auf den ISC 502 übertragen
werden. Dies erlaubt, daß der
Ladenmanager seine eigenen Mitteilungen erzeugt, wie beispielsweise
die Begrüßung der
Käufer
in seinem Laden, um die Läden
monatlich, wöchentlich,
täglich
oder stündlich
speziell mit Werbung zu versorgen, zusammen mit irgendwelchen Spezialwerbungen
in der Fleischabteilung, der Delikatessenabteilung, der Backwarenabteilung,
etc. Der Ladenmanager bearbeitet eine Datenbank in dem ISC 502,
um Flug- und Hiatus der jeweiligen, lokal erzeugten Werbungen zu
steuern.
-
Andere
lokale Ladendaten können
in den ISC 502 über
eine Kommunikationsverbindung 508 eingegeben werden. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
enthält
der ISC eine "Produktnachschlag"-Tabelle, die es
dem Kunden erlaubt, ein bestimmtes Produkt zu finden, indem eine
entsprechende Wahl an einer Tastatur 901 (9A, 9B)
der SCD-Elektronik 514 am Wagen 500 getroffen
wird. Zusätzlich
können
Daten, die die Ticketnummer angeben, welche gerade in der Abholabteilung
bedient wird, den Gewinnstatus der Lotteriezahlen des Tages und
lokale Neuigkeiten oder Finanzinformationen ebenfalls in den Computer 502 eingegeben
werden, um an allen Wagen 500 im Laden 107 angezeigt
zu werden. Öffentliche
Service-Informationen, wie beispielsweise Wetterwarnungen, können ebenfalls
in den ISC eingegeben werden und an den SCDs übertragen werden. Andere Verwendungen,
die solche umfassen, welche ähnlich
einem akustischen öffentlichen
Ansagesystem sind, können
mit der SCD ebenfalls durchgeführt
werden. Zusätzlich
können die
SCDs eine interaktive Ladenführung
zum Lokalisieren von Produkten und Diensten schaffen.
-
Um
die Wartezeit in der Schlange an den Ausgangskassen kürzer erscheinen
zu lassen, kann die SCD dazu verwendet werden, Spiele zu spielen. Bagatellspiele,
Rätsel,
Galgen, etc. können
gespielt werden. Die Spiele werden über das WAN 105 oder lokal über die
Zusammensetz-Arbeitsstation 506 in den ISC 502 geladen.
Die Kunden interagieren unter Verwendung der am Wagen befindlichen
Elektronik 514 und der zugeordneten Tastatur 901,
wie unten beschrieben.
-
Alle
Daten, die für
den SCD-System-Betrieb erforderlich sind, werden ladenweit durch
den ISC 502 an die SCD-Elektroniken 514, die an
jedem der Einkaufswagen 500 präsent sind, durch ein Ladenmitteilungs-Sende-/Empfängergerät (SMT) 503 gesendet.
Das SMT 503 überträgt Rundfunksignale,
die die Mitteilungen enthalten, über
Rundfunkverbindungen 504. Ein RF-SCD-Mitteilungs-Sende-/Empfangsgerät (SCD) 1317 (10)
an jedem der Wagen 500 empfängt die Mitteilungssignale
von dem SMT 503. Die Signale werden dann in digitale Mitteilungen
umgewandelt. Wenn die Mitteilungen nur angezeigt werden, wenn sie
getriggert werden, werden sie in einem Speicher 1306 in
der Wagenelektronik 514 gespeichert. Wenn die Mitteilungen
zur sofortigen Anzeige sind und der Wagen aktiv ist (gerade in Bewegung), wird
die Mitteilung entkomprimiert und angezeigt.
-
Eine
große
Anzahl von Triggersendern (TT) 512 ist über den Laden in zahlreichen
Kategorien und Abteilungen verteilt. Sie können an oder unterhalb der
Regale oder am Boden montiert sein. In Abteilungen, wo keine Regale
vorhanden sind (beispielsweise im Getränkebereich, Fleischbereich,
Tiefkühlkostbereich),
können
die TTs 512 von der Decke herabgehängt sein oder sonstwie in der
Nähe der
Produkte angeordnet sein. Die TTs übertragen in einem sehr kurzen
(ungefähr
1%) Arbeitszyklus, um Batterieleistung zu sparen. Jeder TT 512 in
einem vorgegebenen Laden 107 hat eine einzelne Adresse,
die er als Teil seiner Triggermitteilung überträgt.
-
Wenn
die am SCD-Wagen montierte Elektronik 514 eine gültige Triggerübertragung 513 mit
adäquater
Amplitude empfängt
(das heißt
der Wagen innerhalb der Triggersenderzone ist), sucht er in seinem
Speicher nach irgendeiner Mitteilung mit der entsprechenden Triggeradresse.
Wenn eine Adressenübereinstimmung
gefunden worden ist, wird die Mittei lung mit der zugehörigen Adresse
entweder sofort oder nach einer Zeitverzögerung angezeigt. So wird eine
Brotmitteilung (beispielsweise eine Werbung) in der Nähe des Brotbereiches
etc. angezeigt. Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform protokolliert
die SCD-Elektronik 514 alle empfangenen Triggeradressen
und die angezeigte Mitteilung richtet die Aufmerksamkeit des Kunden
in Abhängigkeit
davon, welche Triggesignale vorher zusammengetroffen sind, nach
links oder rechts.
-
Die
SCD-Elektronik 514 speichert jede gültige einzelne Triggersendung
und Datum und Zeitpunkt, zu dem sie empfangen worden ist, wenn der Wagen 500 den
Laden 107 durchquert, um ein Protokoll aller Orte zu erstellen,
an welchen der Wagen gewesen ist. Dieses Protokoll wird während des
Auscheckens an der Ladenkasse in den ladeninternen Computer 502 geladen.
An der Station 515 ist ein Aufruf-Sende-/Empfangsgerät 516 angeordnet,
dessen Elektronik wie der Triggerempfänger und Ansprechsender 1313 der
SCD-Elektronik sein
kann, mit Ausnahme, daß die
Datenverarbeitung durch den ISC-Computer 502 erfolgt, der
von dem Sende-/Empfängergerät 516 über eine
Kommunikationsverbindung 517 Daten empfängt. Das Protokoll wird dann
gelöscht,
als Vorbereitung für
den nächsten Einkauf.
Die Daten werden mit der lokalen Triggersenderinformation vermischt
und zur Analyse in das Studio 103 geladen. Alternativ kann
der Aufruf über die
Rundfunkverbindung 502 zwischen dem SCD-Mitteilungs-Sende-/Empfängergerät 1317 und dem
Ladenmitteilungs-Sende-/Empfangsgerät 503 durchgeführt werden.
-
Über das
SCD-System kann eine Überprüfung des
Kunden durchgeführt
werden. Die Systemmitteilungen in Form von Fragen werden an einer
Arbeitsstation 100, 101, 110, 401 zusammengesetzt und
auf die SCD-Elektronik 514 übertragen. Antworten werden
durch den Kunden an der Tastatur 901 eingegeben und im
Speicher 1306 als Protokollaufzeichnung am Wagen 500 protokolliert.
Diese Antworten werden vom Wagen 500 während der Auscheckzeit durch
das Aufruf-Sende-/Empfangsgerät 516 in
den ISC 502 geladen und schließlich zum Studio 103 zurückgeführt. Alternativ
können
die Antworten über
die Rundfunkverbindung 504 zwischen dem SCD-Mitteilungs-Sende-/Empfangsgerät 1317 und dem
Ladenmitteilungs-Sende-/Empfangsgerät 503 übertragen
werden.
-
Die
Triggersender (TT) 512 können leicht an den Regalen
befestigt und von diesen entfernt werden. Dies erleichtert den TT-Austausch,
die Neuanordnung und den Batterieaustausch durch das Ladenpersonal.
Wenn Waren in den Regalen umgeräumt
werden, müssen
die TTs ebenfalls umgeordnet werden. Das Personal muß den ständigen Speicher der
TT-Anordnungs-Datenbank
in dem ISC 502 auf dem neuesten Stand halten.
-
Wiederaufladbare
Batterien 1322 in den SCD-Wagen-Elektroniken 514 werden
durch ein bekanntes Batterieaufladesystem 505 wieder aufgeladen.
Dies kann beispielsweise durch eine induktive Aufnahme (elektrische
Transformator-Sekundärspule)
erfolgen, die an dem Wagen 500 montiert ist. Ein entsprechender
induktiver Sender (elektrische Transformator-Primärspule)
kann in dem Wagenlagerbereich montiert sein. Wenn der Wagen 500 in
dem Lagerbereich ist, wird Wiederaufladungsenergie magnetisch von
einer Stromquelle auf den Wagen übertragen.
Elektrische Kontakte könnten
auch zum Übertragen
der Energie auf den Wagen verwendet werden. Während der Wagen 500 im
Lager ist, würden
elektrische Kontakte, die am Wagen montiert sind, mit entsprechenden
Kontakten, die in dem Lagerbereich montiert sind, in Verbindung
treten, um Energie zu übertragen.
Alternativ können
fotovoltaische Zellen (beispielsweise Solarzellen) die Energiewiederaufladung über das
Umgebungslicht, Sonnenlicht oder Hilfslichtquellen, die über dem
Wagenlagerbereich angeordnet sind, schaffen. Ein radangetriebener
Generator 1326 könnte
ebenfalls vorgesehen sein, um die Energie, die von der Bewegung
des Wagens 500 herrührt,
umzuwandeln.
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Als
eine weitere Alternative bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform
kann das Batteriewiederaufladesystem 505 austauschbare
Batteriepackungen verwenden, wobei die entladenen Batteriepackungen
vom Ladenpersonal herausgenommen und durch wiederaufgeladenen ersetzt
werden. Die herausgenommenen Packungen werden in Wiederaufladegeräten angeordnet,
um für
den nächsten Austausch
vorbereitet zu werden.
-
5 ist
ein Blockschaltbild des Laden-Mitteilungs-Sende-/Empfangsgerätes (SMT) 503,
das über
eine Kommunikationsverbindung 600 von dem ladeninternen
SCD-Computer (ISC) 502 Daten empfängt. Bei einer Ausführungsform
hat das SMT einen Modulator/Demodulator oder ein Modem 601,
das einen Frequenzumtastungs-(FSK)-Modulator hat, welcher die Frequenzen
moduliert. Das modulierte Signal wird über die Rundfunkver bindung 504 durch
einen RF-Sende-/Empfänger 602 im
Laden 107 übertragen.
Die SMT-VHF-Übermittlungen
sind gemäß FCC-Teil
90.267 "Assignment
And Use of 12,5 kHz Frequency Offsets" autorisiert. Da das SMT 503 fortlaufend übermittelt,
um die Mitteilungen wieder aufzufrischen, die in den Wagen gespeichert
sind, sind Batterien als Stromquelle für das SMT unpraktisch. Es wird
durch Wechselstrom (AC)-Netz 605 über ein Netzgerät 604 gespeist.
-
Alternativ
können
die SMT-Übertragungen über Niederfrequenz-Rundfunkfrequenz-(LFRF)-Übertragungen,
Mikrowellen-Rundfunkfrequenz-Übertragungen
oder Infrarot-(IR)-Übertragungen
oder andere im FCC-Teil 90 autorisierte Übertragungen übertragen
werden.
-
Die 26A, 26B, 27, 28 und 29 zeigen
Beispiele für
eine SMT-Datenübertragung,
die in Übereinstimmung
mit einem bekannten digitalen Datenübertragungsformat ist. Das
SMT 503 wiederholt fortlaufend eine Reihe von M-Datenübertragungsblöcken 3001 (26A). Jeder Datenübertragungsblock 3001 besteht
aus einem Nachrichtenkopf 3003 und einer Reihe von Datenblöcken, die
mit dem Block 1 3005 beginnen und mit dem Block N 3007 enden
(26B).
-
Jeder
Nachrichtenkopfblock 3003 (28) hat
Leerlaufzeit 3201, gefolgt von einem Flagbyte 3202 und
einen Längenindikator 3203.
Die Leerlaufzeit 3201 beträgt, wie gezeigt, vorzugsweise
das 30 Bit-fache. Das Flagbyte hat die Form eines 8-Bit-Zeichens
mit einem Startbit und einem Stoppbit, um Synchronizität zu erzeugen.
-
Der
Längenindikator
gibt an, wie lang der Datenteil des Nachrichtenkopfblockes 3003 ist.
Für den Fall
eines Nachrichtenkopfblockes werden 7 folgende Zeichen sein. Damit
gibt der Längenindikator
7 an. Der Längenindikator
ist in zwei Zeichen vorhanden, jedes mit 8 Bits, mit Start- und
Stoppbits. Als nächstes
kommt ein blocktypischer Indikator 3204. Er gibt an, ob
das nächste
Datum ein Teil eines Nachrichtenkopfblockes 3003 oder eines
Datenblockes 3005, 3007 ist. Das heißt, er wird
in einem einzigen Zeichen die verschiedenen Blocktypen, die in der 27 gezeigt
sind, angeben, welches gesendet wird. Für den Fall eines Nachrichtenkopfblockes 3003 sind
die Blocktypen von ØØ bis Ø3 (Hexadezimal):
ØØ Mitteilungskopf,
Anzeigetyp Ø8
Datenblocks folgen.
Ø1
Sofort-1-Mitteilungskopf, Anzeigetyp Ø9 Datenblocks folgen.
Ø2 Sofort-2-Mitteilungskopf,
Anzeigetyp ØA
Datenblocks folge.
Ø3
Code-Segmentkopf, Anzeigetyp ØB
Datenblocks folgen.
-
Die
Datenblocks der Typen Ø8, Ø9, ØA und ØB haben
das in der 29 gezeigte Format, das weiter
unten erörtert
wird. Für
den Fall eines Nachrichtenkopfblockes 3003 erscheint nach
dem Blocktypindikator 3204 eine Zwei-Zeichen-(8-Bits pro
Zeichen)-SCD-Mitteilungsnummer
und Versionsnummer 3205, die die besondere Mitteilung der
Typen Ø8–ØB identifizert,
d.h. folgen in den Ausgabe-Mitteilungsblocks 3005, 3007.
Es folgt ein Zwei-Zeichen-(8 Bits pro Zeichen)-Indikator 3206 der
Zahl der darauffolgenden Mitteilungsblocks 3005, 3007.
Schließlich folgt
eine Zwei-Zeichen-(8 Bits pro Zeichen)-Fehlerdetektionsüberprüfungssumme- oder zyklische
Redundanzprüfung
(CRC) 3207, zur Verifizierung der Integrität des Blocks
in einer bekannten Art und Weise. Die Prüfzeichen können in Übereinstimmung mit bekannten
Fehlerkorrekturcodes sein und können
dazu verwendet werden, Daten in bekannter Art und Weise zu korrigieren.
-
Die
am Wagen stationierte SCD-Elektronik 514 spricht auf den
Nachrichtenkopf an und trifft während
der Leerlaufzeit 3301 eine Entscheidung (29),
die Teil des folgenden Datenblocks 3005 ist. Sie berechnet
zuerst die Prüfsumme
oder CRC für
den Nachrichtenkopfblock 3003 und vergleicht diese mit
der übertragenen
Prüfsumme
oder CRC 3207, um zu bestimmen, daß der Nachrichtenkopf gültig und
fehlerfrei ist. Wenn der Nachrichtenkopf gültig ist (oder unter Verwendung
eines Fehlerkorrekturcodes korrigiert ist), überprüft die SCD 514 die
Mitteilungsnummer und Mitteilungsversion 3205 gegenüber der
Mitteilung und den Versionsnummern, die vorher im Speicher gespeichert
worden sind. Wenn eine Übereinstimmung
ist, hat die SCD vorher die Mitteilung gespeichert, die in den folgenden
Datenblöcken 3005, 3007 des
laufenden Übertragungsblocks
gespeichert worden war. Die SCD kann das SCD-Mitteilungs-Sende-/Empfangsgerät 1317 ausschalten
und in "Schlafzustand" (zum Schonen der Batterielebensdauer)
während
dem Rest dieses Datenübertragungsblockes
gehen. Sie weiß wieviele Datenblöcke in dem
laufenden Nachrichtenblock von der Nachrichtenkopfinformation 3003 sind.
Sie kann die Sendegeschwindig keit messen und die Zeitdauer des Restes
des laufenden Datenübertragungsblockes
berechnen. Sie setzt und startet dann einen Zeitschalter und wird
die SCD-Elektronik 514 rechtzeitig "aufwecken", um den nächsten Nachrichtenkopfblock 3003 zu
lesen. Dadurch wird der Stromverbrauch der am Einkaufswagen befindlichen
Elektronik minimiert um die Batterielebensdauer zu maximieren.
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Wenn
die Mitteilungsnummer und Versionsnummer mit keiner der Mitteilungsnummern
oder Versionsnummern im Speicher übereinstimmt, liest und wertet
die SCD 514 die verbleibenden Datenblöcke (1) 3005 durch
(N) 3007 des laufenden Übertragungsblocks
und lädt
die Mitteilung in den Speicher. Dann fährt sie mit dem nächsten Datenübertragungsblock
und Nachrichtenkopf fort.
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6 ist
ein Blockschaltbild des Triggersenders (TT) 512. Eine Sendesteuerung 800 enthält im Speicher
eine eindeutige TT-Adresse und einen Leistungsprogrammgeber. Ein
Datenmodulator und Sender 801 erzeugen ein moduliertes
Signal, das an einen Radiator 802 gekoppelt ist, welcher
das Signal über
eine Übertragungszwischenleitung 513 überträgt. Die
eindeutige Adresse ist im Speicher in irgendeiner zweckmäßigen Art
und Weise plaziert, beispielsweise bei der Herstellung des TT 512.
Diese Adresse identifiziert den bestimmten TT 512 und ist die
Information, welche durch den Datenmodulator und den Sender 801 übertragen
wird, um den TT gegenüber
der SCD 514 zu identifizieren und dabei den Wagen 500 im
Laden 107 zu lokalisieren. Der Leistungsprogrammgeber dient
zum periodischen Betrieb des Datenmodulators und Senders 801,
um den Stromverbrauch zu begrenzen. Der Strom wird über eine
Stromversorgungsquelle 804, vorzugsweise in Form eines
Batteriesatzes, zugeführt.
Von Zeit zu Zeit tauscht das Ladenpersonal die Batteriesätze gegen
geladene Sätze
aus. Der Triggersender 512 hat zwei bevorzugte Ausführungsformen
mit Rundfunkfrequenz (RF), wie im einzelnen in 11A gezeigt, und mit Infrarot (IR), wie im einzelnen
in 11B gezeigt.
-
11A zeigt die RF-Ausführungsform des Triggersenders 512 im
einzelnen. Der RF-Triggersender 512 ist
so konstruiert, daß er
einen minimalen Stromverbrauch hat. Dies dient dazu, die Lebensdauer
der Batterie 804 zu maximieren. Der einzige Teil des Senders,
der fortlaufend Strom hat, ist ein Stromabschalt-Zeitschalter 1502.
Sein Ausgangssignal ist für
ungefähr
5 Sekunden, nachdem es getriggert worden ist, niedrig und geht dann
hoch. Dieses hohe Signal aktiviert einen Stromschalter 1503 (einen
Leistungs-MOS FET), der erlaubt, daß die Batterieleistung an einen
Spannungsregler 1504 und den Batteriemeßeingang eines Batteriezustandsdetektors 1507 angelegt
wird. Der Spannungsregler 1504 versorgt den Rest der Triggersenderschaltung
mit Strom. Bei Strom-aus hält
eine Rückstellschaltung 1506 einen
Mikroprozessor 1505 in seinem rückgestellten Zustand bis der
Strom stabil ist und ein Mikroprozessor-Taktkristall 1509 stabil
ist. Der Mikroprozessor 1505 beginnt dann, das Programm
durchzuführen,
das detailliert in 15 und im folgenden im einzelnen
erläutert
ist. Der Mikroprozessor 1505 ist ein Typ 87C51, hergestellt
von der Firma Intel Corporation. Er enthält einen im Chip integrierten
Programmspeicher, der als ein löschbarer,
programmierbarer Festwertspeicher (EPROM) verwirklicht ist. Das
Programm wird zum Zeitpunkt der Herstellung des RF-Triggersenders 512 in
den EPROM geladen.
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Wenn
die Batteriespannung unter dem Referenzwert liegt, nähert sich
die Batterie ihrem Lebensende. Das Ladenpersonal muß alarmiert
werden, die Batterie auszutauschen, bevor sie ausfällt. Der
Batteriezustandsdetektor 1507 bestimmt diese Bedingung durch
Vergleichen der auf eine Leitung 1516 geschalteten Batteriespannung
mit ihrer internen Referenzspannung. Wenn die Spannung oberhalb
der Referenzspannung liegt, wird eine logische Eins dem Mikroprozessor 1505 zurückgeführt. Wenn
sie unterhalb der Referenzspannung liegt, wird dem Mikroprozessor 1505 logisch
Null zurückgeführt.
-
Ein
DIP-Gehäuse-Schalter 1508 bildet
7 Einzelpol-Kippschalter (SPST). Die Schalter werden durch das Personal
in einer binären
Art und Weise eingestellt, um die Adresse des jeweiligen Triggersenders 512 anzuzeigen.
Jeder Triggersender 512 hat eine einzigartige Adresse,
die einen einzigartigen Ort innerhalb des Ladens angibt. Die Triggeradresse wird
an dem Mikroprozessor 1505 angelegt.
-
Der
Mikroprozessor 1505 arbeitet, wie im folgenden anhand der 15 beschrieben,
um ein codiertes Signal zu erzeugen, das den Batteriezustand angibt
und die Triggersenderadresse für
den Datenmodulator und den Sender 801. In dem Datenmodulator
und Sender 801 erzeugt ein 400-kHz-Oszillator 1510 einen
Träger
für einen
Phasenumtast-(PSK)- Modulator 1511.
Der PSK-Modulator 1511 läßt entweder das Trägersignal
ohne Änderung
durch oder er erzeugt eine 180°-Phasenverschiebung,
und zwar unter Steuerung des Dateneingangssignals an der Leitung 1515,
mit dem der Modulator 1511 vom Mikroprozessor 1505 versorgt
wird. Ein Logikinverter 1512 und zwei Leistungstreiber 1513 (jeweils
ein Leistungs-MOSFET) erzeugen eine Stromverstärkung und treiben komplementär den Radiator 802, der
eine Rahmenantenne 1514 aufweist. Die Antennspule 1514 hat
eine Resonanz bei 400 kHz.
-
Der
Batteriezustand und die Triggersendeadresse sind somit durch den
Triggersender 512 mit den Elektronikeinrichtungen 514 an
allen Einkaufswagen 500 in Kommunikationsverbindung, wenn
sie vorbeifahren. Wenn die Einkaufswagen durch die Auscheck-Gasse
gehen, werden sie durch das Aufruf-Sende-/Empfangsgerät 516 aufgerufen.
Diese Information wird über
die Zwischenleitung 517 auf den ISC 502 gegeben.
Alternativ kann der Batteriezustand über die Rundfunkt-Zwischenleitung 504 in Kommunikation
gebracht werden. Einmal am Tag oder nach Wunsch druckt der ISC 502 eine
Liste der Triggersender 512, die verbrauchte Batterien 804 haben,
so daß das
Ladenpersonal die Batterien in den Sendern warten kann.
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11B zeigt die Infrarot-(IR)-Ausführungsform
des Triggersenders 512 im Detail. Funktionsblöcke die
die gleichen Bezugsziffern haben, arbeiten auf ähnliche Art und Weise, wie
für die 11A beschrieben. Der Oszillator 1510 bei
dieser Ausführungsform
arbeitet nun bei einer Frequenz von 38,4 kHz. Der Modulator 1511 ist
ein Impulsamplitudenmodulator (PAM). Er schafft eine Binär-(Ein/Aus)-Codierung
des Triggersignals, das vom Oszillator 1510 erzeugt worden
ist. Die asynchrone Datenübertragungsgeschwindigkeit
wird auf 1200 Baud (Bit pro Sekunde) reduziert. Der Leistungstreiber 1513 erhält Spannung
vom Spannungsregler 1504. Der Leistungstreiber 1513 erzeugt
eine Stromverstärkung
für das
Signal vom Modulator 1511 und treibt den Infrarot-Emitter 1518.
Der Infrarot-Emitter 1518 hat eine oder mehrere Infrarot-(IR)-lichtemittierende
Dioden (LEDs). Die IR-LEDs sind physikalisch entlang der Regalkante
oder entlang der Ladendecke entsprechend der gewünschten Triggersender-Zonenabdeckung
ausgerichtet.
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Die 12A und 12B zeigen
den Triggersender-Leistungszyklus 160 der Sendesteuerung 800.
In einem Intervall 1601 läuft der Strom-aus-Zeitschalter 1502,
und die Stromversorgung für
den Rest des Senders ist ausgeschaltet. An einem Punkt 1602 beendet
der Zeitschalter seinen Zeitschaltzyklus und speist den Rest der
Senderschaltung für
einen Zeitabschnitt 1603. Nachdem der Strom-aus-Rückstellzyklus
der Stromrückstellschaltung 1506 beendet
ist, führt
der Mikroprozessor 1505 sein Programm durch (15).
Um eine Vorab-Fehlerkorrektur zu schaffen, um zuverlässige Kommunikationen
zu errichten, überträgt der Mikroprozessor 1505 einen
Triggerblock 1603 redundant viermal. Dies ist deshalb der Fall,
um jegliches mögliche
Rauschen zu überwinden,
das im Laden vorhanden sein kann und welches die Triggersendungen
stören
kann. Die Einkaufswagen-Elektronikeinrichtungen 514 müssen nur
einen der Triggerblöcke 1603 fehlerfrei
empfangen, um frei zu wirken (das heißt, eine Mitteilung für den Kunden anzuzeigen,
wenn passend zu der Triggeradresse, die in dem Einkaufswagen-Speicher 1306 präsent ist, eine
Mitteilung vorhanden ist). Am Punkt 1604 hat der Mikroprozessor 1505 seine
Sendeprogrammaufgabe beendet und kippt dann an einem Ausgangsanschluß 1517 ein
Bit hoch und dann zurück
auf niedrig. Dadurch wird die Strom-aus-Zeitschalt-Schaltung 1502 getriggert,
die den Rest der Senderschaltung für die nächsten 5 Sekunden vom Strom
abschaltet. Der Triggereingang am Strom-aus-Zeitschalter wird durch
einen Widerstand nach unten gezogen, so daß, während der Mikroprozessor 1505 ausgeschaltet
ist, keine unechten Trigger auftreten. Das Verhältnis von eingeschaltetem Zustand
zu ausgeschaltetem Zustand beträgt
ungefähr
1%.
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12B zeigt die aufeinanderfolgenden Stromzyklen 1600,
wobei ein Fehlerzustand 1605 vom Ausfall des Mikroprozessors 1505 herrührt, wobei
der Mikroprozessor funktionsuntüchtig
ist und nicht den Strom-aus-Zeitschalter 1502 nach Beendigung
seines Sendens wieder triggert. Dies könnte infolge irgendwelcher Übergangsvorkommnisse
(beispielsweise elektrostatischer Entladung) der Fall sein. In diesem
Fall senkt der Strom-aus-Zeitschalter 1502 den
Strom auf den Wert gemäß dem Rest
der Senderschaltung nach einer kurzen Zeitspanne, vorzugsweise dem
zweifachen der typischen Strom-aus-Zeit 1603. Dies führt zu einer
Rückstellung
des Mikroprozessors 1505 zum Zeitpunkt 1606 und
erlaubt die Wiederaufnahme des normalen Stromzyklus 1600.
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13 zeigt
das Format jedes 8-Bit-Zeichens, das vom Triggersender 512,
der SCD 514, dem Aufruf-Sende-/Empfangsgerät 516 und
dem Laden-Mitteilungs-Sende-/Empfangsgerät 503 gesendet und/oder
empfangen wird. Jedes Zeichen wird in Reihe mit asynchronem Format
geschickt. Nach dem Leerlauf wird das Startbit 1701 gesendet,
gefolgt von 8 Datenbits 1702 und einem Stoppbit 1703.
Das niedrigstwertige Bit 1705 wird zuerst gesendet. Dieses
Format ist in der Computerindustrie allgemein üblich. Es wird in vielen universellen
asynchronen empfangs-/sende-(UART)-ingetrierten Schaltungen verwirklicht.
Ein Beispiel ist das asynchrone Kommunikationselement 8250,
hergestellt von der Firma National Semiconductor Corporation.
-
Die 14A und 14B zeigen
ein exemplarisches Trigger-Sendeformat 1800 für eine Mitteilung
von einem Triggersender (TT) 512. Den größten Teil
der Zeit ist der Sender 512 abgeschaltet, um Batterieenergie
zu sparen. Die Sendersteuerung 800 ist immer eingeschaltet
und läuft.
Wie in der 14A gezeigt, wird nach einer
gewissen vorbestimmten Aus-Zeit,
beispielsweise 5 Sekunden, die Sendersteuerung 800 den
Datenmodulator und den Sender 801 an Strom legen. Wenn
die Senderschaltung somit am Ende des Strom-aus-Zeitschaltzyklus 1601 eingeschaltet
ist, fangen der Datenmodulator und der Sender 801 damit
an, während
des Leerlaufzustandes 1802 einen Trigger ohne Modulation
zu senden. Diese Leerlaufzeit ermöglicht es, daß die Senderschaltungen
und die Empfängerschaltungen
an dem Einkaufswagen 500 sich stabilisieren. Als nächstes wird
der Triggerblock 1803 viermal übertragen, gefolgt von einer
Postambel (d.h. Leerlauf) 1810.
-
Wie
in der 14B gezeigt, hat jeder Triggerblock 1803 eine
Präambel 1804,
gefolgt von einem Markenzeichen 1805, einem Längenzeichen 1806,
einem Block-Chip-Zeichen 1807, einem kombinierten Sendeadresse-
und Batteriestatus-Zeichen 1808 und schließlich einem
zyklischen Redundanzprüf-(CRC)-Zeichen 1809,
das zwei Zeichen lang ist. Wie in der 13 gezeigt,
hat jedes Zeichen 8 Bits 1702 Daten, wobei ein Startbit 1701 vorausgeht
und ein Stoppbit 1703 folgt, was das 10-Bit-fache ausmacht,
um jedes Zeichen zu senden.
-
Die
Präambel 1804 ist
das drei-Zeichen-fache ohne Modulation. Dies erlaubt es, daß der Zeichen-Überwachungszeitschalter,
der in der Elektronik 512 des Einkaufswagens läuft, um
einen Empfangspuffer im Wagen 500 zeitlich zu überwachen und
zu löschen,
wenn ein Partial-Triggerblock 1803 empfangen worden ist.
Dieses Löschen
tritt während der
Präambel-Zeitspanne 1804 vor
jedem Triggerblock auf. Wenn ein Einkaufswagen 500 in dem
Bereich eines Triggersenders 512 eintritt, während der Sender
in der Mitte des Abschickens eines Triggerblocks 1803 ist,
wird der Wagen nur einen Teil des Triggerblocks empfangen. Wenn
die Präambel 1804 des
nächsten
Triggerblocks auftritt, wird der teilweise empfangene Triggerblock
aus dem Empfänger
gelöscht
und alle Software-Werte werden von neuen in Erwartung des Empfangs
der Daten des laufenden Triggerblocks wieder ausgelöst.
-
Das
Flag- oder Markenzeichen 1805 ist ein einzigartiger festliegender
Wert, der eine Synchronisierung schafft, die angibt, daß das nächste Zeichen die
Länge ist.
-
Das
Längenzeichen 1806 gibt
an, wieviele Zeichen nach dem Starten des Längenzeichens in diesem Block
verbleiben, beginnend mit dem Blocktyp-Zeichen 1807 bis
zu dem letzten CRC-Zeichen. Der gezeigte Triggerblock hat einen
Längenwert
von 4.
-
Das
Blocktyp-Zeichen 1807 gibt an, welche Art von Block dieser
ist. Der Triggersender 512 schickt einen Blocktyp-Wert
von Null, um anzuzeigen, daß dies
ein Triggerblock ist.
-
Das
nächste
Zeichen 1808 ist aus zwei Datenfeldern gebildet. Das höchstwertige
Bit ist der Batteriezustand, wie von der Batteriezustands-Detektorschaltung 1507 empfangen.
Die 7 Binärbits
niedrigster Ordnung sind die Senderadresse, wie gelesen aus dem
7-Positions-DIP-Schalter 1508;
dadurch wird der besondere Triggersender 512 identifiziert und
wird zu den Wagen 500 im Laden 107 geschickt. Die
Triggersenderadresse kann irgendeine geeignete Länge, wie notwendig, haben,
um die Nummern, die den jeweiligen Sendern zugeordnet sind, aufzunehmen.
-
Die
zwei Zeichen, die die zyklische Redundanzprüfung (CRC) 1809 bilden,
werden durch den Sender-Mikroprozessor 1505 aus den Werten
der vorherigen Zeichen im Block berechnet. Der Algorithmus ist CRC-16,
der allgemein in der Computerindustrie verwendet wird. Der CRC 1809 wird
dazu verwendet, Fehler bei der Übertragung
der Blöcke 1803 zu
detektieren. Der Mikroprozessor 1311 am Wagen 500 bestimmt
die Gültigkeit
der Daten in dem Block durch Berechnen der CRC aus dem empfangenen Datenblock
unter Verwendung des gleichen Algorithmus wie der Sender-Mikroprozessor 1505.
Dann wird die errechnete CRC mit der empfangenen CRC 1809 verglichen.
Wenn diese übereinstimmen,
hat der Datenblock 1803 eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, daß er korrekt
ist. Wenn sie nicht übereinstimmen, wird
der entsprechende Block 1803 ignoriert.
-
Nach
dem vierten Triggerblock 1803 wird ein kurze Zeitspanne
ein unmodulierter Trigger 1810 gesendet. Während dieser
Zeitspanne berechnet der Mikroprozessor 1311 am Einkaufswagen 500 die CRC
am vierten Block 1803, um die Daten im Block zu verifizieren.
Es besteht eine Möglichkeit,
daß unechte
Zeichen von der Wagenelektronik 514 empfangen worden sind,
wenn die Senderleistung abgeschaltet ist. Diese Leerlaufzeit 1810 verzögert den möglichen
Empfang von diesen Störzeichen
und der Mikroprozessor 1311 unterbricht ihre Herstellung.
-
Am
Ende des Nachsatzes 1810 schaltet die Übertragungssteuerung 800 den
Datenmodulator und den Sender 801 ab und beginnt wiederum
mit der Zeitschaltung der Ausschaltdauer. Wenn die Ausschaltdauer
abgelaufen ist, wird die gesamte Mitteilungssequenz 1800 wiederholt.
-
Während des
Triggersender-Leerlaufes 1802 stabilisiert sich die automatische
Schwundregelung (AGC) des am Wagen stationierten Triggerempfängers und
Ansprechsenders 1313 und die empfangene Signalstärke wird
gegenüber
einem Referenzwert gemessen. Wenn die Signalstärke unterhalb des Referenzwertes
liegt, wird der Rest der Mitteilung ignoriert. Wenn die Signalstärke oberhalb
des Referenzwertes liegt, wird der Empfängerausgang angesteuert und
die am Wagen stationierte zentrale Prozessoreinheit (CPU) 1311 wird
unterbrochen ("aufgeweckt"), um den Mitteilungsempfang
zu beginnen. Die CPU 1311 empfängt die Triggersenderadresse 1808 und
die CRC 1809. Sie bestätigt
dann die Daten durch Berechnen der Prüfsumme oder der CRC und vergleicht
diese mit dem empfangenen Wert 1809. Wenn die Daten nicht
gültig
sind, ignoriert die CPU 1311 die Triggersendermitteilung.
Wenn die Daten gültig
sind, sucht die CPU 1311 in ihrem Speicher 1306 nach
irgendeiner Mitteilung, die die empfangene Triggeradresse 1808 hat,
und dieser zugeordnet ist. Wenn eine Übereinstimmung herausgefunden worden
ist, wird die zugehörige
Mittei lung dem Kunden, welcher den Wagen 500 fährt, angezeigt (9A und 9B).
Wie später
erläutert,
kann die angezeigte Mitteilung eine Komponente enthalten, die abhängig von
den Triggersignalen ist, die vorher empfangen worden sind. Wenn
keine Übereinstimmung
herausgefunden worden ist, wird keine Mitteilung angezeigt.
-
Ungeachtet
dessen, ob eine Übereinstimmung
gefunden worden ist oder nicht, werden alle gültigen Triggersendungen, die
von der Wagenelektronik 514 empfangen worden sind, in den
Speicher 1306 zusammen mit Zeit und Datum des Empfangs protokolliert.
Dies erlaubt es, den Weg, die Geschwindigkeit, die Richtung etc.
der Wagenelektronik 514 durch eine am Wagen stationierte
Software aufzuzeichnen. Dies erlaubt, daß basierend auf dem Weg des
Kunden durch den Laden Mitteilungen selektiv angezeigt werden.
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Während des
Auscheckens, d.h. des Verlassens des Ladens, wird die Information,
die in dem SCD-Speicher 1306 protokolliert ist, in den
ladeninternen Computer 502 geladen und schließlich über den
WAN 105 in den Rechnungs- und Steuercomputer 400 im
Studio 103 geladen. Diese Daten können analysiert werden, um
zu bestimmen, wie die Kunden die Ladenabteilungen durchqueren, wie
die Aufenthaltsdauer in jeder Kategorie ist, wie die Gesamteinkaufstrip-Zeitdauer
ist, etc.
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15 ist
ein Flußdiagramm
der Software, den der Triggersender-Ein-Chip-Mikroprozessor 1505 beim Stromeinschalten
durch den Stromschalter 1503 bei Beendigung der Ausschaltzeitspanne des
Stromausschalt-Zeitschalters 1502, nachdem der Rückstellzyklus
vom Stromrückstellschaltkreis 1506 beendet
ist, ausführt.
Der Mikroprozessor 1505 führt zuerst seine Auslöseroutine
im Block 1901 aus, um die Prozessorbetriebsmodi, Unterbrechungen, Register,
etc. zu setzen. Der einzige variable Teil des Senderblocks ist die
Adresse und das Batteriezustands-Zeichen-Byte 1808. Im
Block 1902 liest der Mikroprozessor 1505 die 7
Bits der Senderadresse aus dem DIP-Schalter 1508 und liest
den Batteriezustand aus dem Batteriezustandsdetektor 1507.
Diese Daten werden zu einem Byte kombiniert, wobei das höherwertige
Bit der Batteriezustand und die niederwertigeren 7 Bits die Senderadresse
sind. Als nächstes
wird im Block 1903 die CRC berechnet, um den Triggerübertragungsblock 1803 zu
beenden. Das Programm führt
als nächstes
am Block 1904 eine Verzögerung
aus, um zu ermöglichen,
daß die
externen Sender- und Empfängerschaltungen
sich stabilisieren.
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Das
Programm tritt dann an den Blocks 1905–1908 in eine Schleife
ein, die viermal durchgeführt
wird. Als erstes wird der Schleifenzähler im Block 1905 erhöht. Im Block 1906 wird
eine Drei-Zeichen-Zeitverzögerung
durchgeführt.
Die Präambel 1804 ohne
Modulation wird durch den Datenmodulator und Sender 801 während dieser
Zeit übertragen. Dann
wird am Block 1907 der Rest des Triggerblocks 1803 übertragen.
Der Rest des Blocks besteht aus einem Markenzeichen 1805,
einem Längenzeichen 1806,
einem Blocktyp-Zeichen 1807,
einem Zeichen 1808, das die Senderadresse (7 Bits) kombiniert
mit dem Batteriezustand, als dem höchstwertigen Bit, und schließlich zwei
Zeichen der zyklischen Redundanzprüfung (CRC) 1809. Die Übertragung
erfolgt durch Kippen eines Bits an einem Ausgangstor des Mikroprozessors 1505,
das an den Datenmodulator und den Sender 801 gekoppelt
ist. Dies ist ein "Software
UART" (vielfach
verwendbarer asynchroner Empfänger/Sender)
mit Ausnahme, daß der
Start, die Daten und Stoppbits unterschiedlich codiert sind, da
sie durch den Mikroprozessor 1505 gesendet werden. Dieses
Codieren zusammen mit dem Phasenumtast-(PSK)-Modulatorschaltkreis 1511 und
dem Rest des Datenmodulators und Senders 801, erzeugt Übertragungen,
die unterschiedlich phasenumgetastet sind (TPSK).
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Der
Schleifenzähler
wird im Block 1908 überprüft. Wenn
die vier Schleifen beendet sind, erzeugt das Programm wiederum eine
Verzögerung
am Block 1909, um zu bewirken, daß der Datenmodulator und Sender 801 einen
unmodulierten Triggernachsatz 1810 übertragen. Dann wird ein Bit
an dem Ausgangstor 1517 im Block 1910 gekippt.
Dies triggert den Abschalt-Zeitschaltkreis 1502, der die
Batterieleistung von der gesamten Senderschaltung mit Ausnahme des
Abschaltzeitschalters selbst abschaltet. Im Block 1912 fällt die
Batterieleistung an die CPU 1505 solange, bis die CPU in
ihrem Stromausschaltmodus ausgeschaltet ist, bis sie im Block 1901 bei
dem nächsten
Stromimpuls 1609 wieder ausgelöst wird. Dies dient zum Einsparen
der Leistung der Batterie 804.
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16 zeigt
in schematischer Weise die bevorzugte relative Anordnung der Antennen
bei der RF-Triggerausführung.
Die Triggersender-Antennenspule 1514 ist vorzugsweise an einer
Regalkante am Boden des Ladens 107 oder am Boden selbst
montiert. Die Empfängerantennenspule 2101 ist
Teil des Radiators/Sensors 1314, der Einkaufswagen-Anzeigevorrichtung 512.
Jede ist eine Drahtspule, die mit vertikaler Achse montiert ist.
Die Primärkopplung
zwischen den zwei Spulen ist magnetisch (H-Feld). Jede Spule hat
eine Resonanz bei der Frequenz des Oszillators 1510, nämlich bei
400 kHz.
-
Alle
Antennenspulen 1514 erzeugen sowohl ein elektrisches (E)
als auch ein magnetisches Feld (H). In dem weiten Feld (ungefähr 5 Wellenlängen entfernt
von der Antenne) gehorchen die E- und H-Felder einer feststehenden
Beziehung, die unabhängig
vom Typ der Antenne ist. Im nahen Feldbereich fällt die Energie als eine inverse
Funktion des Abstandes im Quadrat ab. Im nahen Feld (weniger als
5 Wellenlängen),
fällt die
Energie als eine inverse Funktion des Abstandes3 ab.
Die vorliegende bevorzugte RF-Ausführungsform arbeitet im nahen
Feld, um den Vorteil der inversen dritten Potenz der Dämpfung der
Energie in Anspruch zu nehmen, um den Bereich der gewünschten
Ansprechzone für
einen bestimmten Triggersender 512 relativ zu dem der Bereiche
für danebenliegende
Triggersender 512 zu steuern. Insbesondere verwendet das
System eine kleine Schleifenantennenspule 5114, die wie
ein magnetischer Dipol wirkt, um eine große, H-nahe Feldkomponente zu
erzeugen. Eine ähnliche
Magnetschleifen-Antennenspule 2101 ist innerhalb der SCD-Elektronik 514 montiert
und wird zum Empfangen des Signals verwendet.
-
Der
am Wagen stationierte Empfänger spricht
primär
auf die Magnetkomponente des Feldes 513 an. Wenn eine Wagenempfänger-Antennenspule 2101 in
der Nähe
einer Senderantennenspule 1514 ist, werden die Spulen magnetisch
gekoppelt und wirken als ein Transformator. Die Senderspule 1514 wirkt
als die Primärwicklung
die Empfängerspule 2101 wirkt
als die Sekundärwicklung.
Beide Spulen sind mit ihren Hauptachsen in der vertikalen Position ausgerichtet,
um einen schnelleren Abfall der Kupplung zu erzielen.
-
Vorzuziehen
ist, daß die
Senderantennenspulen 1514 gegenüber der Höhe in den Einkaufswagen 500,
in welchen die Empfängerantennenspulen 2101 montiert
sind, in der Höhe
vertikal verschoben sind. Dies erzeugt eine zusätzliche Zonenempfindlichkeit,
da die Kopplung zwischen den Spulen schneller abfällt als
wenn die Spulen bei der Bewegung des Wagens 500 durch die
Abteilungen des Ladens 107 relativ seitlich verschoben
werden.
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Es
ist auch vorzuziehen, daß zwei
Spulen 2101 an den entsprechenden Seiten des Einkaufswagens 500 vorgesehen
sind. Dies schafft unterschiedliche Empfindlichkeiten für die entsprechenden
Spulen 1514 an den jeweiligen Seiten der Abteilungen, durch
welche ein Wagen 500 fährt.
Der Empfang an den entsprechenden Spulen 2101 am selben Wagen
kann separat verarbeitet werden, um eine bessere zonenbezogene und
seitliche Unterscheidung zwischen den Signalen zu erzielen.
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7 zeigt
eine ideale Abteilungs-Zonenabdeckung für Triggersender 512.
Die Figur ist eine Draufsicht auf eine Abteilung 1000 mit
Regalen 1001 an beiden Seiten. Die zwei Triggersender 512 sind auf
der linken Seite der Abteilung montiert dargestellt. Die daraus
resultierende "ideale" Zonenabdeckung 1003 der
Abteilung ist dargestellt. Die Zonen sind vorzugsweise rechteckig
mit gleichförmiger Felddichte
und aneinander angrenzend mit einem kleinen Schutzband 1004 dazwischen.
-
8 ist 7 ähnlich,
zeigt jedoch eine mehr praktisch erreichbare Abteilungszonenabdeckung.
Die Zonen 1005 sind nicht rechteckig, nicht mit gleichförmiger Felddichte
und lassen ein breiteres Schutzband 1004. Innerhalb einer
Zone 1005 sind die Triggersendungen stark genug, um die
Anzeige einer Mitteilung auszulösen,
wenn in dem jeweiligen Wagen 500 eine entsprechende Mitteilung gespeichert
ist.
-
Wie
in der 17A gezeigt, ist der RF-Triggerempfänger und
Ansprechsender 1313 im Einkaufswagen 500 sehr ähnlich dem
Triggersender 512, der an der Regalkante angeordnet ist.
Bei der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform hat ein UART 2107 eine
Modellnr. SCC 2691, hergestellt von der Firma Signetics
Inc. Vom UART 2107 werden an den DPSK-Modulator 2110 Serien-Asynchrondaten an
einer Leitung 2113 und ein 9600-Baud-Datentakt an der Leitung 2114 angelegt.
Der Modulator 2110 erzeugt eine 0°- oder 180°-Phasenverschiebung vom Triggereingang
zum -ausgang, basierend auf Daten an der Leitung 2113 und
dem Datentakt an der Leitung 2114. Ein 400-kHz-Oszillator 2111 erzeugt
einen unmodulierten Träger
für den
Modulator 2110. Ein CMOS-Logikinverter 2109 und
die zwei Stromtreiber 2108 (jeweils ein Leistungs-MOSFET)
erzeugen eine Stromverstärkung
und ein komplementäres
Treiben der Schleifenantennenspule 2101, wenn sie durch
einen Antennenschalter 2102 an die Antenne angeschlossen
sind. Die Steuerung des Antennenschalters 2102 erfolgt
durch den Senden-möglich-Eingang am
Schalter 2102 von der Stromversorgung 1320 der SCD 514.
Wenn dieser hoch ist, wird die Antennenspule 2101 an die
Stromtreiber 2108 angeschlossen. Die Antennenspule 2101 hat
eine Resonanz bei 400 kHz. Die Sendungen, die von der Antennenspule 2101 abgestrahlt
werden, sind 400-kHz-DPSK asynchron, halbduplex, bei 9600 Baud.
Der Triggerempfänger
und der Ansprechsender 1312 ermöglichen es, daß die Einkaufswagen-Elektronik 514 auf
die Abfragen vom Abfrage-Sende-/Empfangsgerät 516 während der
Zeit ansprechen, in welcher der Wagen an der Auscheckstation 515 ist.
-
Der
Triggerempfänger
und Ansprechsender 1313, der am Einkaufswagen 500 montiert
ist, nimmt Triggerübertragungen über eine
Kommunikationszwischenleitung 513 von den Triggersendern 512 auf,
die an den Regalen montiert sind. Er nimmt auch Übertragungen über eine
entsprechende Kommunikationszwischenleitung (für Abfrage zweigerichtet) von
dem Abfrage-Sende-/Empfangsgerät 516 auf, das
an dem Auscheck-Zähler 515 montiert
ist, wenn der Wagen 500 sich am Auscheck-Zähler befindet. Wenn
der Sendung-möglich-Eingang am Antennenschalter 2102 niedrig
ist, wird RF-Energie, die durch die Antennenspule 2101 aufgefangen
worden ist, an einen Verstärker
und Bandpaßfilter 2103 gekoppelt. Der
Ausgang des Verstärkers 2103 wird
simultan an einen DPSK-Demodulator 2104 und einen Trigger-Schwellwert-Detektor 2105 gekoppelt.
Der Trigger-Schwellwert-Detektor 2105 erzeugt ein AGC-Signal,
das rückgeführt wird,
um den Verstärkungsfaktor des
Verstärkers 2103 auf
eine allgemein bekannte Art zu steuern, um eine Überlastung des vorderen Endverstärkers 2103 zu
verhindern. Wenn das empfangene Signal oberhalb eines Schwellwertpegels ist,
der einen Sendertrigger 512 innerhalb des Diskriminierbereiches
bezeichnet (das heißt
eine Empfangsantennenspule 2101 ist innerhalb einer Zone 1005),
gibt der Schwellwert-Detektor 2105 ein Signal ab, das an
den Demodulator 2104 und ein Logik-Gate 2106 gekoppelt
wird. Der DPSK-Demodulator 2104 enthält eine eingerastete Phasenschleife (PLL).
Nur wenn die PLL gesperrt ist und das Signal vom Schwellwertdetektor 2105 präsent ist,
legt der Demodulator 2104 ein empfangenes Daten-(RXD)-Signal über eine
Leitung 2115 an den UART 2107. Das Gate 2106 legt
ein Datenträgerdetektions-(DCD)-Signal über eine
Leitung 2116 an den UART 2107 nur dann, wenn der
Triggerpegel wie durch den Schwellwertdetektor 2105 gemessen,
adäquat
ist und die PLL im Demodulator 2104 in einem gesperrten
Zustand ist. Der UART 2107 enthält einen Ein-Chip- Baud-Geschwindigkeitsgenerator
zur Steuerung des Datentaktes an der Leitung 2114 der Datenübertragungsgeschwindigkeit
an der Leitung 2113 und der Empfangsdatengeschwindigkeit
an der Leitung 2115. Weil die Daten ohne eingebetteten
Takt (asynchron) übertragen
werden, werden die Taktgeschwindigkeiten an den entsprechenden Kommunikationseinheiten
eingestellt, um mit der gleichen Geschwindigkeit zu arbeiten, die
bei der bevorzugten Ausführungsform
9600 Baud ist. Die Taktgeschwindigkeit wird durch einen Kristall 2112 gesteuert.
Der UART 2107 erzeugt Daten an einer Datenbusleitung 2119 und
Status und Interrupts auf einer Steuerbusleitung 2120 über eine
Triggerempfänger-/-sender-Schnittsteile 1312 zur
Mikroprozessor-Busleitung 1310 und damit zur Mikroprozessor-CPU 1311.
-
Der
Stromverbrauch des Triggerempfängers und
Ansprechsenders 131 ist dadurch minimiert, daß nur die
notwendigen Abschnitte der Schaltung eingeschaltet sind (das heißt der Empfangsabschnitt
an einer Netzleitung 2117 oder der Übertragungsabschnitt an einer
Netzleitung 2118) und indem der Strom-Abschaltmodus, der
dem UART 2107 inne ist, unter Steuerung der Signale, die über die
Datenbusleitung 2119 und die Steuerbusleitung 2120 von
der Mikroprozessor-CPU 1311 in Übereinstimmung mit allgemein
bekannten Spezifizierungen des UART 2107 gesteuert wird.
Dies dient dazu, die Batterielebensdauer in der Einkaufswagen-Elektronik 514 so
groß wie
möglich
zu machen.
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17B zeigt die Infrarot-(IR)-Ausführungsform
des Triggerempfänges
und Ansprechsenders 1313 und 1314 im Detail. Funktionsblöcke, die
die gleiche Bezugsziffer haben, arbeiten auf eine ähnliche
Art und Weise, wie für
die 17A beschrieben. Bei dieser
Ausführungsform
führen
ein Demodulator 2204 und ein Modulator 2210 eine
Impulsamplitudenmodulation (PAM) aus den gleichen Gründen wie
die entsprechenden Teile bei der RF-Ausführungsform durch. Die asynchrone
Datengeschwindigkeit der Leitungen 2115 (nicht RXD) und 2113 (nicht
TXD) beträgt
1200 Baud. Die Frequenz des Triggeroszillators 2211 beträgt 38,4
kHz. Der Stromtreiber 2208 empfängt von der Stromversorgungsquelle 1320 einen geschalteten
Strom 2118. Der Stromtreiber erzeugt eine Stromverstärkung, um
die Infrarot-Strahler 2122 (Teil des Radiators/Sensors 1314)
zu treiben. Der Infrarot-Strahler sind eine oder mehrere Infrarot-(IR)-lichtemittierende
Dioden (LEDs), die physikalisch am Wagen 500 ausgerichtet
sind, um über
die Kommunikationszwischenlei tung 513 auf das Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 zu übertragen.
Der Infrarot-Detektor 2121 (ebenfalls Teil des Radiators/Sensors 1314)
sind eine oder mehrere Photodioden, die physikalisch an dem Wagen 500 ausgerichtet
sind, um Übertragungen über die
Kommunikationszwischenleitung 513 von den Triggersendern 512 und
den Abruf-Empfangs-/Sendegeräten 516 zu empfangen.
-
18A zeigt die RF-Ausführungsform des Abruf-Empfangs-/Sendegerätes (PT) 516,
das im Auscheckbereich montiert ist. Wie in der 4 gezeigt,
liefert das Abruf-Empfangs-/Sendegerät vom ladeninternen
Computer (ISC) 502 Stationsaufforderungen an die Elektronikeinrichtungen 514,
die am Einkaufswagen 500 montiert sind. Der Wagen 500 schickt
Antworten, die das Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 zu dem ISC 502 rückführt. Die
Kommunikationszwischenleitung 517, die eine Verbindung zwischen
dem ISC 502 und dem PT 516 schafft, umfaßt vorzugsweise
ein lokales Bereichsnetzwerk (LAN) mit einer asynchronen, hartverdrahteten RS-422-Mehrstationen-Übertragungszwischenleitung,
die mit einer Geschwindigkeit von 9600 Baud arbeitet. Jeder PT 516 hat
eine einzigartige Adresse in dem LAN, die mit der Auscheckbereichsnummer übereinstimmt.
Die Zwischenleitung zwischen dem PT 516 und der am Einkaufswagen
stationierten Elektronik 514 ist 400 kHz-differenzierte
Phasenumtast-(DPSK)-Rundfunkfrequenz (RF) asynchron, halbduplex,
mit einer Geschwindigkeit von 9600 Baud. Alle Zwischenleitungen
verwenden ein Byte-Zählprotokoll.
-
Das
Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 ist
in einer bevorzugten Ausführungsform
sehr ähnlich dem
vorstehend beschriebenen Triggerempfänger und Ansprechsender 1313,
der in der 17A gezeigt ist, mit der folgenden
Ausnahme. Ein Mikroprozessor 2207 ist ein Ein-Chip-Mikroprozessor
(Intel Corporation 87C51) anstatt des UART 2107. Der Demodulator 2104 versorgt
den Mikroprozessor 2207 direkt mit einer Signal-DCD1-signifizierenden
Phasensperre. Der Schwellwertdetektor 2105 erzeugt ein Signal
DCD2, das einen adäquaten
Signalpegel direkt am Mikroprozessor 2207 anzeigt. Der
Mikroprozessor 2207 führt
die logische UND-Funktion dieser zwei Signale intern aus, anstatt
daß das
externe Gate 2106 verwendet wird, um das Datenträgerdetektions-(DCD)-Signal
zu erzeugen. Der Mikroprozessor 2207 steuert direkt den
Zustand des Antennenschalters 2102 durch das Signal "Anfrage nicht zu
senden" (RTS nicht) über eine
Leitung 2218. Serielle Daten werden auf eine Leitung 2219 vom
Mikroprozessor 2207 zu einem Modulator 2140 geschickt,
der unterschiedlich durch die "Software-UART" codiert ist (vorstehend
im Triggersender 512 beschrieben). Der Modulator 2210 ist
ein PSK-Modulator und erfordert keinen Datentakt an der Leitung 2114 wie
bei dem Triggerempfänger
und Ansprechsender 1313.
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Das
Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 hat eine
zusätzliche
Schaltung. Eine Stromversorgung 2212 wandelt 120 Volt Wechselstrom
in Gleichstrom um, um damit alle Schaltungen zu versorgen. Der Datenspeicher 2213 bildet
einen Puffer für
die Mitteilungen, die von dem ISC 502 über das LAN 517 empfangen
worden sind, die dem Einkaufswagen 500 geliefert worden
sind und umgekehrt. Ein Kristall 2112 steuert das Taktsignal
für den
Mikroprozessor 2207. Ein Rückstellschaltkreis 2215 spricht
auf das Ausgangssignal der Stromversorgung 2212 an und
wirkt wie der Rückstellschaltkreis 1506,
um den Mikroprozessor 2207 während des Stromeinschaltens
in einem Rückstellzustand
zu halten, bis die Stromversorgungsspannungen und der Mikroprozessor-Takt
stabil sind.
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Der
ISC 502 erzeugt ein lokales Bereichsnetz (LAN) 517,
das mit allen Abruf-Empfangs-/Sendegeräteeinheiten 516 im
Laden 107 verbunden ist. Die Schnittstelle zum LAN 517 erfolgt über einen Treiber 2216,
einen Empfänger 2217 und
die serielle Schnittstelle (RXD und TXD) des Mikroprozessors 2207.
Die Zwischenleitung ist eine RS-422-Mehrstationenleitung. Die LAN-Adresse
jedes spezifischen Abruf-Empfangs-/Sendegerätes ist in den EPROM des jeweiligen
Ein-Chip-Mikroprozessors 2207 zum Zeitpunkt der Herstellung
eingegeben. Der Treiber 2216 wird durch ein Ermöglichen-Signal
vom Mikroprozessor 2207 gesteuert, das erzeugt wird, wenn das
bestimmte Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 durch ein Abrufsignal,
das vom Empfänger 2217 vom ladeninternen
Computer 502 empfangen worden ist, abgerufen wird.
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18B zeigt die Infrarot-(IR)-Ausführungsform
des Abruf-Empfangs-/Sendegerätes 516.
Die Funktionsblöcke,
welche die gleiche Bezugsziffer haben, arbeiten auf eine ähnliche
Art und Weise, wie für die 11A, 11B, 17A, 17B und 18A beschrieben. Der
Infrarot-Detektor 2220 und
der Infrarot-Strahler 2221 sind physikalisch auf den Radiator/Sensor 1314,
der am Wagen 500 montiert ist ausgerichtet, um Übertragungen 1315 empfangen und übertragen können, wenn
der Wagen in der Nähe
der Auscheckstation 515 ist. Die Verbindung zwischen dem
Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 und
der am Einkaufswagen stationierten Elektronik 514 erfolgt über 38,4 kHz-impulsamplitudenmodulierten
(PAN) Infrarot-Halbduplex, mit einer Datengeschwindigkeit von 1200
Baud, asynchron.
-
19 zeigt
das Format eines Übertragungsblocks,
der von einem Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 abgeschickt
worden ist. Das Abruf-Empfangs-/Sendegerät (PT) 516 kann vier
Arten von Befehlen an den Einkaufswagen 500 ausschicken.
Dies sind Ø1-Abruf, Ø2-Protokollausdruck, Ø3-Protokollöschen und Ø4-Abschalten.
Der Wert eines Blocktypzeichens 2304 bestimmt, was der
Befehl ist. Das Format der Befehle ist ähnlich wie das bei den Triggerblöcken 1803,
die vom Triggersender 512 übertragen worden sind. Das
Protokoll ist ein Byte-Zähltyp.
Jedes Zeichen des Übertragungsblocks
wird asynchron unter Verwendung des in der 13 gezeigten
Zeichenformates 1700 ausgesendet, ein Start-Bit 1701, 8
Datenbits (das niedrigstwertige Bit zuerst) 1702 und ein
Stoppbit 1703. Ein Befehl umfaßt eine Präambel (das 30-Bit-fache des
Leerlaufzustandes wie die Präambel 1804 der
Triggerblöcke 1803),
ein Markenzeichen 2302, ein Längenzeichen 2303,
ein Blocktypzeichen 2304, ein Abruf-Empfangs-/Sende-Adressenzeichen 2305,
zwei Zeichen für
die zyklische Redundanzprüfung
(CRC) 2306 und einen Nachsatz 2307 (das 30-Bit-fache
des Leerlaufzustandes wie bei der Präambel 2301). Das Zeichen 2302 ist
ein feststehender 8-Bit-Wert,
der Synchronisation schafft. Das Längenzeichen 2303 zeigt
an, wieviele Zeichen in dem Block folgen, beginnend mit dem Blocktypzeichen 2304 bis
zum letzten CRC-Zeichen 2306,
nämliche
vier.
-
Das
Blocktypzeichen 2304 hat vier mögliche Werte. Ein Wert von
1 (Ø1)
gibt an, daß dies
eine Abrufanfrage (Befehl) an die Einkaufswagenanzeigeelektronik 514 ist.
Der Wagen 500 wird mit einem Statusantwortblock 2403 antworten,
wie dies in der 20 gezeigt ist. Ein Wert von
2 (Ø2)
gibt an, daß dies
eine Protokollausdruckanfrage (Befehl) an den Einkaufswagen 500 ist.
Die Wagenelektronik wird mit einem Protokollausdruckantwortblock 2503 antworten,
wie dies in der 21 gezeigt ist. Ein Wert von
3 (Ø3)
gibt an, daß dies
eine Protokollöschanfrage
(Befehl) an die Einkaufswagenelektronik ist. Der Wagen 500 wird
mit einem Protokolllöschantwortblock 2603, wie
in der 22 gezeigt, antworten. Ein Wert
von 4 (Ø4)
gibt eine Abschaltanfrage (Befehl) an den Einkaufswagen 500 an.
-
Der
Einkaufswagen 500 wird dann abschalten. Die Antwortblöcke 2403, 2405 und 2603 (20, 21 und 22)
verwenden ein Byte-Zählprotokoll,
das ähnlich
wie das des Triggersenders 512 ist, mit Ausnahme, daß das Längenfeld der
Blöcke 2403, 2503, 2603 zwei
Zeichen (16 Bit) lang ist. Das Empfangs-/Sendegerät-Adressenzeichen 2305 identifiziert
die entsprechende Auscheckstation 515. Die CRC-Zeichen
schaffen eine Überprüfung der
Genauigkeit der Signalübertragung,
so daß fehlerhafte Übertragungen
ignoriert werden können
(oder korrigiert werden können,
falls ein Korrekturschema verwendet wird).
-
Der
Abruf-Antwortblock 2403 (20) ist eine
Antwort auf eine Abrufanfrage, die fragt, welcher Wagen 500 an
der bestimmten Auscheckstation ist. Der Abruf-Antwortblock 2403 hat
die folgenden Komponenten nacheinander, mit Zeichen des Formats 1700 (13):
Präambel – das 30-Bit-fache
des Leerlaufzustandes, um Standardisierung zu erlauben.
Marke – ein Zeichen
zur Synchronisation.
Länge – Anzahl
der Zeichen folgt, nämlich
6.
Blocktyp – ein
Zeichen 81 gibt den Block an, der ein Statusantwortblock 2403 ist.
Abruferadresse – ein Zeichen
bildet die Adresse des Anfrage-Empfangs-/Sendegerätes 516,
das die Abruf-Anfrage Ø1
auslöst.
Wagenadresse
und Batteriezustand – zwei
Zeichen, wobei das höherwertige
Bit den Zustand der Batterie des entsprechenden Wagens 500 identifiziert
und die 15 niederwertigen Bits den bestimmten Wagen 500 identifizieren.
CRC – zwei Zeichen,
wie CRC 2306 (19).
Postambel – das 30-Bit-fache
des Leerlaufes zur Bearbeitung der Antwort.
-
Der
Protokollausdruck-Antwortblock 2503 (21)
ist eine Antwort auf eine Protokollausdruckanfrage, die an den Wagen 500 an
dem entsprechenden Auscheckstand 515 gerichtet ist, um
dessen Datenprotokoll zu übertragen,
das heißt
die Information, die bei der Runde durch den Laden 107 gespeichert worden
ist. Wie gezeigt, hat jeder Protokollausdruck-Antwortblock 2503 das
gleiche Format wie eine Abruf-Antwort 2403, mit Ausnahme,
daß das Längenzeichen
unterschiedlich ist, um die variable Anzahl der Zeichen, die in
dem Block folgen, zu identifizieren und das Blocktypzeichen ist
82, um anzuzeigen, daß der
Block eine Antwort auf Ø2-Protokollausdruckanfrage
ist. Eine variable Anzahl von Zeichen für den Ausdruck des Wagendatenprotokolls
wird nach dem Wagenadreß-
und Batteriezustandszeichen übertragen,
um die Daten zu schaffen, die durch das Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 abgefragt worden
sind.
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Der
Protokollöschen-Antwortblock 2603 (22)
ist eine Antwort, um eine Protokollöschanfrage dem Wagen 500 an
der entsprechenden Auscheckkasse zu befehlen, damit dieser sein
jeweiliges Datenprotokoll löscht.
Der Protokollöschen-Antwortblock 2603 gibt
an, daß die
Mitteilung erhalten worden ist und die Protokolldaten gelöscht wurden.
Der Protokollöschen-Antwortblock 2603 hat
das gleiche Format wie ein Abruf-Antwortblock 2403; der
Blocktyp ist jedoch 83, was angibt, daß der Block 2603 eine
Antwort auf eine Ø3-Protokollöschen-Anfrage ist.
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9A zeigt
eine derzeit bevorzugte Ausführungsform
der Anzeigevorrichtung, die an dem Einkaufswagen 500 montiert
ist. Die Rückseite
der Anzeigeelektronik 514 liegt auf dem herkömmlichen Wagenhandgriff
(nicht dargestellt) auf. Ein neuer Handgriff 1201 ist vor
der Anzeigevorrichtung befestigt. Die Anzeigevorrichtung umfaßt eine
superbeständige
(super-twist), oder hyperbeständige
(hyper-twist) Flüssigkristallanzeige
(LCD) für
niedrigen Stromverbrauch und hohen Kontrast. Ihre Auflösung ist
640 Bildelemente (Pixels) quer zu 200 Pixel Höhe. Die Anzeige ist von einer
transparenten, berührungsempfindlichen
Tastatur 901 überlagert.
Dies schafft eine sehr flexible Tastaturform.
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9A zeigt
eine Ausführungsform
der Einkaufswagen-Anzeigevorrichtung 514, bei der die Tastatur 901 eine
transparente Auflage ist, die auf die Oberseite einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung aufgebracht
ist. Jeder berührungsempfindliche
Bereich kann ungefähr
1 Inch2 mit jeweils einem Sicherheitsband
darum herum sein. Die Beschriftungen für jeden Bereich werden durch
die Software und den Mikroprozessor 1311 angelegt, die
an dem Anzeigetext-Zeichen schreiben. Der Kunde wählt eine
Interaktion durch Drücken
auf den Schirm über
der aufgebrachten Beschriftung, um die Wirkung zu erzeugen, die
er wünscht.
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9B zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Schirms und der Tastatur. Bei dieser Ausführungsform sind Tasten 1203 getrennt
und entlang der linken und rechten Kante des Anzeigebereiches 1205 angeordnet.
Die Beschriftungen 1207 für die Tasten werden auf der
Anzeige durch die Software und den Mikroprozessor 1311 zu
geeigneten Zeitpunkten geschrieben.
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9B zeigt
ein "Menü", das die Wahl möglicher
Kunden-Interaktionen mit der Einkaufswagenanzeige ermöglicht.
Beispielsweise, wenn die Taste neben dem Produktstandort gedrückt wird,
erscheinen eine Liste der Produktnamen und die Bezeichnungen der
Abteilungsorte. Der Kunde kann den Knopf neben dem Ladenplan drücken, um
auf der Anzeigefläche 1205 einen
Plan der Ladenabteilungen aufscheinen zu lassen.
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Der
ladeninterne Computer 502 und alle der Einkaufswagen-Anzeigevorrichtungen 514 sind
miteinander in einem rundfunk-basierenden, lokalen Bereichsnetz
(LAN) mittels des Laden-Mitteilungs-Empfangs-/Sendegerätes 503,
des VHF-Empfängers 1313 (Teil
jeder Einkaufswagenanzeige 514), der Software, mit der
der ladeninterne Computer 502 betrieben ist, und der Software,
die den Mikroprozessor 1311 betreibt, zusammengeschlossen.
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Wenn
der Kunde den Knopf neben der Rezept-Beschriftung drückt, wird
ein interaktives Kochbuch angezeigt. Der Kunde kann mehrere Rezepte, Rezepte,
die bestimmte Zutaten haben, Rezepte von einer bestimmten ethnischen
Küche,
etc. anfordern. Die Datenbank für
das Kochbuch sitzt in den Speichervorrichtungen des ladeninternen
Computers 502. Die Einkaufswagen-Anzeigeelektronik 514 führt die
Datenanfragen über
das rundfunkbasierende LAN durch und empfängt Daten (Bildschirmanzeige) als
Antwort. Bei diesem Betrieb wird die Einkaufswagen-Anzeigeelektronik
in einem Modus ähnlich
wie ein Computerterminal betrieben, der an den ladeninternen Computer 502 angeschlossen
ist.
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Wie
in der 9B gezeigt, ist eine der Tastenknopfbeschriftungen
die Abholnummer. Durch Drücken
dieses Knopfes fordert der Kunde eine Abhol-Schlangennummer an,
die auf ihn ausgezeichnet ist. Dies ist gleichbedeutend mit Gehen
in die Abholabteilung und Ziehen eines Papieretiketts, um sich in die
Abholschlange einzureihen. Wenn diese Anforderung gemacht worden
ist, erzeugt die Einkaufswagen-Anzeigeelektronik 514 die
Abfrage an den ladeninternen Computer 502 über das
rundfunk-basierende LAN. Der ladeninterne Computer 502 seinerseits
fragt die bekannte Nummernzuordnungsausrüstung in der Abholabteilung über die
Kommunikationsverbindung 508 mit lokalen Ladendaten ab
und empfängt
eine Nummernzuordnung. Der ladeninterne Computer 502 fragt
auch die Abholnummern-Zuordnungsausrüstung ab, um die Abholnummer
herauszufinden, die gerade bedient wird. Diese zwei Daten werden
auf die anfragende Einkaufswagen-Anzeigeelektronik 514 zur
Anzeige für
den Kunden rückgeleitet.
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Auf
die gleiche Art und Weise, wie die Abholnummer von der Abholabteilung
geordert werden kann, kann der Kunde andere Posten von anderen Abteilungen
im Laden über
das Einkaufswagen-Anzeigesystem ordern. Beispielsweise können Videotitel
gewählt
und für
das spätere
Abholen in der Videoabteilung geordert werden und es können Fleischerwarenaufträge für ein späteres Abholen
im Metzgerladen plaziert werden.
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Eine
Ausführungsform
der Einkaufswagenanzeige hat einen Strichcode-Scanner, der an der Wagenelektronik 514 befestigt
ist. Durch Abscannen des UPC oder EAN eines Produktes oder Eingeben der
Daten über
die Tastatur kann der Kunde eine derzeitige Summe des Geldwertes
der Produkte, die er in seinen Wagen gelegt hat, erhalten. Wenn
ein Produktcode in die SCD-Elektronik 514 eingegeben wird,
wird über
das rundfunk-basierende LAN eine Tabellenanfrage für den Preis
des Produktes zum ladeninternen Computer 502 geschickt.
Der ladeninterne Computer 502 fragt das ladenintene Abtastsystem über die
Kommunikationsverbindung 509 ab. Die Preisdaten werden
der anfragenden SCD-Elektronik 514 auf
demselben Weg zurückgeschickt.
Die SCD-Elektronik 514 addiert diesen neuen Preis zu der
bestehenden, laufenden Summe.
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10 ist
ein Blockschaltbild der am SCD-Wagen montierten Elektronik 514.
Die Mensch-Maschine-Schnittstelle ist durch die Anzeige 1301,
den Eingangsabschnitt 1303 und den Lautsprecher 1308 gegeben.
Die Flüssigkristallanzeige (LCD) 1301 ist
vorzugsweise ein superbeständiger Typ
für hohen
Kontrast und breites Gesichtsfeld. Die Anzeige ist ein Multiplextyp,
der eine Auffrischsteuerung 1302 benötigt, die über die System-Busleitung 1310 an
die CPU 1311 angeschlossen ist. Der Eingangsabschnitt 1303 kann
irgendeine oder alle der Anzahl von Eingangsvorrichtungen haben,
insbesondere eine Tastatur 901, einen Strichcodeleser und/oder
einen Komfortkartenleser. Wie in der 9 gezeigt,
ist die Tastatur 901 eine klare Auflage auf die LCD. Ein
Bus-Schnittstelle 1304 erzeugt eine Unterbrechung pro Zeichen
an die zentrale Prozessoreinheit (CPU) 1311. Dies erlaubt,
daß die
CPU 1311 in den Betrieb mit niedrigem Stromverbrauch umschaltet,
immer dann, wenn sie im Leerlauf ist, um die Batterielebensdauer
zu schonen. Die Unterbrechung wird die CPU 1311 aus dem
Betrieb mit niedrigem Stromverbrauch, falls erforderlich, bringen.
Die Schnittstelle 1304 kann die CPU-Rückstellung zur CPU 1311 für ein Zeichen
erzeugen, wenn dies durch die Software konditioniert ist. Eine Audio-Ausgangsschaltung 1309 erzeugt
Signale für
einen Lautsprecher 1308, um einen Ausgang mit unterschiedlicher Zeichendichte
und Rohsprache zu erzeugen. Zusätzlich
kann ein Ausgang mittels eines Druckers 1327 und/oder einer
Duftstoff-Ausgabe 1328 erzeugt werden.
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Ein
Festwertspeicher-(ROM)-Subsystem 1305 führt das Speichern und Wiederauffinden
eines feststehenden Programms und von Datensegmenten für die CPU 1311 aus.
Daten werden in den ROM 1305 zum Zeitpunkt der Systemherstellung
eingegeben. Ein Beispiel für
feststehende Daten ist die einzigeartige Seriennummer (Adresse),
die in jeden Wagen 500 während seiner Herstellung eingegeben wird.
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Ein
statischer Direktzugriffsspeicher (RAM) 1306 mit nichtflüchtiger
Leistung bildet eine dynamisch ladbare Speicherung und Wiederauffindung von
Programm- und Datensegmenten für
die CPU 1311. Programm- und Datensegmente können über das
Laden-Mitteilungs-Empfangs-/Sendegerät 1317 und
die Empfangs-/Sendegerät-Schnittstelle 1316 vom
ladeninternen Computer 502 eingeladen werden. Dies erlaubt
ein schnelles Aktualisieren der Software im Wagen 500.
Eine nichtflüchtige
Uhr und Kalender 1307 erzeugen das Datum, die Tageszeit
und Taktunterbrechungen für
die CPU 1311. Die Taktschaltung 1307 kann für die CPU 1311 eine CPU-Rückstellung
erzeugen, wenn ein "Alarm"-Datum und Zeitpunkt
erreicht wird.
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Die
zentrale Prozessoreinheit (CPU) 1311 bildet ein Gesamtsystem
zur Steuerung und Programmdurchführung.
Sie ist ein Komplementär-Metalloxidhalbleiter-(CMOS)-Mikroprozessor
mit kleiner Nennleistung.
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Die
Trigger-Empfangs-/Sendegerät-Untereinrichtung
besteht aus dem Radiator/Sensor 1314, dem Triggerempfänger und
-sender 1313 und der Triggerempfänger- und -sender- Schnittstelle 1312 zur
Busleitung 1310. Für
die RF-Ausführungsform hat
der Radiator/Sensor 1314 eine Antennenspule 2101,
die für
den Empfang von niederfrequenten magnetischen (H-Feld)-Sendungen 513 von
den Triggersendern 512 optimiert ist. Wie vorstehend anhand der 17A beschrieben, hat der Triggerempfänger und
-sender 1313 eine schnellwirkende automatische Verstärkungssteuer-(AGC)-Schaltung
mit Signalamplitudendiskriminierung. Nur Signalamplituden oberhalb
eines eingestellten Referenzwertes ermöglichen den Ausgang der Empfängerschaltung
und bewirken eine Unterbrechung auf die CPU 1311. Die IR-Ausführung des
Radiators/Sensors 1314 und Triggerempfängers und Ansprechsenders 1313 ist
in der 17B, wie vorstehend beschrieben,
gezeigt. Der Triggerempfänger
könnte
alternativ als ein Mikrowellen- oder Ultraschall-Empfänger in Übereinstimmung mit
dem Triggersender 512 und dem Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 verwirklicht
sein.
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Ein
Rückübertragungsweg
ist ebenfalls durch die Schnittstelle 1312, den Triggerempfänger und
Ansprechsender 1313 und den Radiator/Sensor 1314,
wie vorstehend anhand der 18A und 18B beschrieben, gebildet. Dies erlaubt eine Rückübertragung
mit geringer Einschaltdauer vom Wagen 500 zum im Laden
stationierten Computer 502 über ein Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 an der
Auscheckstation.
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Die
in zwei Richtungen verlaufende Kommunikation mit dem Laden-Mitteilungs-Empfangs-/Sendegerät 503 über die
Kommunikationszwischenleitung 504 erfolgt über ein
VHF-Mitteilungs-Empfangs-/Sendegerät 1317 und ein Empfangs-/Sendegerät zur Bus-Schnittstelle 1316.
Nur empfangene Signalamplituden oberhalb eines eingestellten Referenzpegels
ermöglichen
ein Ausgangssignal der Schaltung und bewirken eine Unterbrechung
für die CPU 1311.
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Eine
Stromversorgung 1320 liefert Strom, Stromsteuerung, Batterie-Wiederaufladesteuerung und
den Stromversorgungszustand für
die am Wagen stationierte Elektronik 514, um den Stromverbrauch
zu minimieren und die Batterielebensdauer zu maximieren. Eine Lithium-Primärbatterie 1321 liefert
eine nichtflüchtige
Leistung an den statischen RAM 1306 und die Uhr und den
Kalender 1307. Eine wiederaufladbare Batterie 1322 ist
die Hauptstromquelle für
die gesamte am Wagen stationierte SCD-Elektronik 514.
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Der
Stromzustand (entladen oder geladen) dieser Batterien kann der CPU 1311 über die
Stromversorgungs-Schnittstelle 1319 mitgeteilt werden. Dieser
Zustand wird durch den Triggerempfänger und Ansprechsender 1313 während des
Auscheckens über
das Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 dem
ISC 502 rückgeführt. Alternativ
kann die Kommunikation über
die Rundfunkverbindung 504 zwischen dem SCD-Mitteilungs-Empfangs-/Sendegerät 1317 und
dem Laden-Mitteilungs-Empfangs-/Sendegerät 503 ausgeführt werden.
Das Ladenpersonal kann alarmiert werden, die entladenen Batteriesätze zu ersetzen.
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Die
Stromversorgung 1320 kann auch für die verschiedenen Untersysteme
am Wagen 500 unter Steuerung der CPU 1311 den
Strom ein- und ausschalten. Der Strom kann unabhängig für die Anzeige 1301 und
die Schnittstelle 1302, den Lautsprecher 1308 und
die Lautsprecherausgangsschaltung 1309, den Triggerempfänger und
Ansprechsender 1313, die Schnittstelle 1312 und
den Radiator/Sensor 1314 und das Mitteilungs-Empfangs-/Sendegerät 1317 und
die Schnittstelle 1316 gesteuert werden.
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Die
Stromversorgung zeichnet auch den Zustand eines Wagenbewegungs-(Schüttel-)Sensors und Handgriffsensors 1323 auf
und berichtet diesen und erzeugt eine Unterbrechung für die CPU 1311 beim
Detektieren einer Bewegung. Der Bewegungssensor könnte mit
einem Radgenerator 1326 kombiniert sein, wenn ein Generator
zur Stromversorgung des Wagenelektroniksystems 514 verwendet
wird. Wenn der Wagen für
eine relativ lange Zeitdauer nicht bewegt worden ist, schaltet die
CPU alle Subsysteme ab, so daß sie
sich selbst in ihren abgeschalteten Zustand bringen kann.
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Der
Strom kann alternativ oder zusätzlich auch über eine
induktive oder Kontaktstromaufnahme 1324 oder eine photovoltaische
Batteriequelle 1326 zugeführt werden.
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Der
Wagenbewegungs-Handgriffberührungssensor 1323 wird
dazu verwendet, zu bestimmen, ob ein Kunde bei der Anzeige einer
bestimmten Werbung am Wagen war. Diese Daten über die Werbungslieferung werden
während
des Auscheckens dem ISC 502 und dem Studio 103 rückgeführt. Diese Daten
sind ähnlich
wie elektronische Tagebücher ("Leute-Messer"), die im Fernsequotenermittlungsgeschäft verwendet
werden.
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Eine
der Eingangseinrichtungen 1303 ist ein Kundenkarten-Lesegerät. Eine
Kundenkarte ist eine Plastikkarte ungefähr in der Größe einer
Kreditkarte. In die Plastikkarte eingebettet ist ein Mikroprozessor und
ein nichtflüchtiger
Speicher. Der Zweck der Karte ist es, eine persönliche Datenbank für einen
Kunden zu speichern. Die Datenbank kann demografische Daten des
Kunden, Sozialversicherungsnummer, Gesundheitsbereich, Bankkontostand
(Kreditkarte), Beteiligung an einem loyalen Kundenprogramm, Beteiligung
an einem Häufig-Flieg-Programm
einer Fluggesellschaft, etc. enthalten. Die Kundenkartenanzeige
kann diese Datenbank lesen und schreiben. Dies ermöglicht es
beispielsweise, daß das
System einen Coupon für
Hundefutter ausgibt (druckt), wenn die demografische Information
des Kunden angibt, daß er
einen Hund besitzt, oder es kann eine andere Zielwerbung für diese
Karte, basierend auf der demografischen Information anzeigen oder
Kundentreuepunkte verleihen, wenn der Kunde Produkte bestimmter
Hersteller kauft.
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BESCHREIBUNG
DES AM EINKAUFSWAGEN STATIONIERTEN SOFTWAREPROGRAMMS
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Das
Softwareprogramm für
die Einkaufswagenanzeige (SCD) besteht aus Vordergrund- und Hintergrundaufgaben
(tasks). Die Vordergrundaufgaben bestehen aus der Auslösung der
Leerlaufschleife und der Anzeigedurchführung, die im Detail in den 23 bis 25B aufgeführt
sind. Es gibt zwei Hintergrund-(unterbrechungsgetrieben)-Aufgaben durchzuführen. Die
erste Aufgabe ist die Wiederauffrischung der Mitteilung. Sie ist
in den 26A bis 35C detailliert
dargestellt. Der zweite Aufgabenbetrieb ist die Triggerempfangsaufgabe.
Der Triggerempfang ist detailliert in den 36A bis 39 dargestellt.
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VORDERGRUNDAUFGABE (HAUPTSCHLEIFE)
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23 zeigt
die Hauptschleife der Vordergrundaufgaben der CPU 1311.
In das Programm wird am Block 2701 eingetreten, wenn der
Mikroprozessor 1311 eine Hardware-Rückstellung
bei Netzeinschalten beendet hat. Die Rückstellung erfolgt aus mehreren
Gründen.
Sie erfolgt bei Einschalten nach einem unerwarteten Abschalten (das
heißt
einem vollständigen
Batterieausfall). Die Mikroprozessor-Hardware-Rückstellung erfolgt auch als
ein Ergebnis einer gewissen Betätigung
des Ein-Ausgabegerätes.
Am Block 2703 wird die Warmstartmarke bzw. -flag getestet.
Wenn die Marke nicht gesetzt ist, dann ist dieses Rücksetzen
unerwartet aufgetreten (beispielsweise als ein Teil des Einschaltens
bei der Installation von neuen Batterien). Darausfolgend werden
die Diagnoseprogramme bei 2705 durchgeführt, wobei die Ergebnisse an
der Flüssigkristallanzeige
angezeigt werden. Als nächstes
wird die Kaltstart-Auslöseroutine
bei 2707 durchgeführt,
um die Systemvariablen und den Speicher auszulösen.
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Wenn
die Warmstartmarke gesetzt war, zeigt dies an, daß die letzte
Rückstellung
eine CPU-Rückstellung
war, die durch die Software vorweggenommen war. Solche Rückstellungen
können
vom Bewegungssensor, Handgriffsensor, vom Taktgeber oder der Tastatur
herrühren,
nachdem deren Schnittstellenschaltung durch die Software konditioniert
worden war, um das Hardware-Rückstellsignal
anstatt einem Unterbrechungssignal auszugeben. Nach der CPU-Rückstellung,
wie dies im Block 2703 bestimmt worden ist, wird ein Test
im Block 2709 für
eine Tastaturanfrage durchgeführt.
Wenn eine Tastaturanfrage anhängig
ist, dann wird im Block 2711 das Zeichen von der Schnittstellenschaltung
genommen und in den Tastaturpuffer geladen. Auf die Beendigung des
Schrittes an einem der Blöcke 2707 oder 2711 oder
nach einem negativen Ergebnis des Tests im Block 2709,
wird die Warmstartmarke im Block 2713 gelöscht und
es wird im Block 2715 eine Warmstart-Auslöse-Routine durchgeführt. Als
nächstes werden
im Block 2717 die externen Schnittstellen, die CPU-Rücksetzungen
verursachen könnten
(beispielsweise die Schnittstellen zum Bewegungssensor, Handgriffsensor,
dem Taktgeber und der Tastatur), ausgelöst, um Unterbrechungen zu erzeugen, damit
die CPU nicht rückgesetzt
wird. Als nächstes schaltet
die Software die Trigger- und Mitteilungs-Wiederauffrischempfänger im
Block 2719 ein und lädt
und startet einen Aktivitäts-Überwachungszeitschalter
im Block 2721. Dieser Überwachungszeitschalter
wird durch irgendeine Aktivität
(Tastendruck, Wagenbewegung, Handgriffberührung) wieder ausgelöst und geladen.
Wenn der Überwachungszeitschalter
ausläuft,
beispielsweise nach 15 Minuten Inaktivität, wird der Wagen abschalten,
um die Batterielebensdauer zu sparen, weil er annimmt, daß der Wagen
nicht länger
im Gebrauch ist.
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Wenn
die Vorabläufe
beendet sind, tritt das Programm in die Leerlaufschleife 2733.
Am Block 2735 wird der Mikroprozessor 1311 in
einen Stillstandsmodus mit niedriger Leistung gebracht. In diesem
Modus läuft
der CPU-Taktgeber noch, aber die CPU-Durch führung wird an der Instruktion
gehalten, daß die
CPU in den Stillstandsmodus mit niedriger Leistung gebracht worden
ist und Unterbrechungen noch immer aktiv sind. In diesem Modus ist
der Stromverbrauch der CPU signifikant reduziert. Nachdem eine Unterbrechung
aufgetreten ist und die Rückkehr
von der Unterbrechungs-Betriebsroutine durchgeführt worden ist, beginnt die
CPU ihren Betrieb an der Instruktion, die der Instruktion folgt,
welche bewirkt hat, daß die
CPU in den Stillstandsmodus mit geringem Stromverbrauch eingetreten
ist. Die CMOS-Mikroprozessoren von Hitachi 46180 und Intel 80C31
sind Beispiele für
diesen Stillstandmodus mit geringem Stromverbrauch.
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Im
Block 2735 wartet die CPU in diesem Niederstrommodus bis
die nächste
Unterbrechung auftritt. Bei der Beendigung einer Unterbrechungsbetriebsroutine
wird die nächste
Instruktionen nach dem Block 2735 durchgeführt. Zuerst
wird am Block 2737 die Anzeigezustandsmaschinenaktivität getestet
(das heißt,
wird eine Mitteilung jetzt aktiv angezeigt?). Wenn die Zustandsmaschine
aktiv ist, wird am Block 2739 die Anzeige-Softwaresubroutine
einer Steuerung unterzogen (24A).
Wenn die Anzeige-Subroutine durchgeführt worden ist, kehrt das Programm
zurück
zum Block 2735 (um wieder einen Niedrigstrommodus einzugeben).
Wenn die Anzeigezustandsmaschine nicht aktiv ist, dann überprüft am Block 2741 das
Programm, ob irgendwelche anhängigen
Anzeigeanfragen vom Triggerempfänger
vorhanden sind; bei einem positiven Ergebnis wird die TSTART-Subroutine am Block 2743 aufgerufen (24B). Bei der Beendigung der TSTART-Subroutine wird der
Niedrigstrommodus wieder am Block 2735 eingegeben. Als
nächstes
wird am Block 2745, falls die Antworten bei den Überprüfungen in
den Blöcken 2737 und 2741 negativ
waren, überprüft, ob irgendwelche
anhängigen
Anzeigeanfragen von einer Zwischenmitteilung, die dem Einkaufswagen über die Mitteilungs-Wiederauffrisch-Rundfunkleitung geliefert
worden ist, vorhanden sind oder nicht. Wenn irgendwelche Anfragen
anhängig
sind, wird im Block 2747 (24C)
die MSTART-Subroutine aufgerufen. Nach Beendigung der MSTART-Subroutine
wird am Block 2735 wieder der Niederstrommodus eingegeben.
Wenn die Antworten der Überprüfungen in
den Blöcken 2737, 2741 und 2745 negativ
sind, wird am Block 2749 eine Überprüfung bezüglich irgendwelcher anhängiger Tastaturanfragen
durchgeführt
(Informationsanfragen, Spielanfragen, Rechenmodus). Wenn die Antwort
des Tests positiv ist, wird im Block 2751 (24D) die KSTART-Subroutine aufgerufen. Bei Beendigung
der KSTART-Subroutine wird im Block 2735 wieder der Niedrigstrommodus
eingegeben. Wenn keine der vier vorstehend beschriebenen Anfragen
anhängig
sind, wird im Block 2735 wieder der Niedrigstrommodus eingegeben,
um die Batterieleistung zu sparen, während auf die nächste Unterbrechung
gewartet wird.
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In
der 24A ist die Anzeige-Subroutine gezeigt.
Ihr Zweck ist es, die Anzeigezustandsmaschine durchzuführen. Jede
Mitteilung, die angezeigt werden soll, hat eine Steuerungsstruktur
und Datenbereiche, die Bild und Audio enthalten. Die Steuerbereiche
definieren ein "Skript", das bestimmt, wie
Bild und Audio auf dem Schirm angezeigt werden sollen. Die Skript-Struktur
ist ähnlich
jener, die in einem kommerziellen Programm, das SHOW PARTNER genannt
wird, von Brightbill-Roberts and Company Ltd. erhältlich ist.
Dies ist ein Dia-Show-Programm mit einem zugeordneten Skript, um
den Übergang
zwischen den Dias zu steuern. Die Skriptstruktur ist ziemlich flexibel,
indem sie zwischen Bildsegmenten, basierend auf Tastatweingang,
Zeit oder anderen externen Programmeingängen (beispielsweise Stromtriggeradresse
oder Protokoll der vorherigen Triggerempfänge) aufgezweigt werden kann.
Es ist eine vollständige
Anwendungssprache zum Steuern der Anzeige von Bildern und Audio.
In die Anzeige-Subroutine wird im Block 2801 eingetreten.
Am Block 2803 führt
die Zustandsmaschine bei 2803 diese Skript-Steuerstruktur
durch. Am Block 2805 kehrt die Anzeige-Subroutine zu dem
Punkt zurück,
wo sie aufgerufen worden war.
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Die
TSTART-Subroutine ist in der 24B gezeigt.
Es erfolgt der Zugang zu der Subroutine im Block 2807 als
ein Ergebnis des Empfangs eines Triggerblocks. Im Block 2809 erhält die Subroutine zuerst
die Mitteilungsadresse oder Nummer, die anzuzeigen ist. Dann wird
im Block 2811 die Zustandsmaschine mit der Information
von der Steuerstruktur der angeforderten Mitteilung geladen und
ausgelöst. Als
nächstes
wird im Block 2813 die Anzeige-Subroutine aufgerufen, um
das Skript durchzuführen. Schließlich kehrt
im Block 2815 die TSTART-Subroutine zu dem Punkt zurück, wo sie
aufgerufen worden war.
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Die
MSTART-Subroutine ist in der 24C gezeigt.
Der Eintritt in die Subroutine erfolgt im Block 2817 als
ein Ergebnis des Empfangs einer Mitteilung vom Direkttyp 1 oder
Direkttyp 2 über
die Mitteilungs-Wiederauffrisch-Rundfunkleitung. Der Informationskopf, der
der Mitteilung zugeordnet ist, wird durch die MSTART-Subroutine
am Block 2819 gelesen, um zu bestimmen, ob die Mitteilung
vom Direkttyp 1 oder Direkttyp 2 war. Als nächstes wird am Block 2821 die
Zustandsmaschine mit der Steuerinformation (Skript) von der angefragten
Mitteilung geladen. Der Eintritt in die Anzeige-Subroutine erfolgt dann
am Block 2803, um das Skript durchzuführen. Schließlich kehrt
am Block 2825 die MSTART-Subroutine zu dem Punkt zurück, wo sie
aufgerufen worden ist.
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Die
KSTART-Subroutine ist in der 24D gezeigt.
Im Block 2827 erfolgt der Eintritt in die Subroutine bei
einer Anfrage des Kunden über
die Tastatur nach Information, Spielen oder Rechenmodus. Sehr ähnlich wie
bei den vorstehend beschriebenen TSTART- und MSTART-Subroutinen
löst die KSTART-Subroutine
am Block 2829 die Zustandsmaschine mit der Steuerinformation
von der Tastatur-Mitteilung aus. Als nächstes beginnt im Block 2831 die
Durchführung
der Zustandsmaschine durch Aufrufen der Anzeige-Subroutine. Dann kehrt am Block 2833 die
KSTART-Subroutine zu dem Punkt zurück, wo sie aufgerufen worden
ist.
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Die 25A und 25B zeigen
die Unterbrechungs-Subroutinen, die der Hauptschleife zugeordnet
sind (23). Eine Bewegungssensor-Unterbrechung
wird am Block 2901 eingegeben und/oder es wird am Block 2902 eine
Handgriffsensor-Unterbrechung eingegeben. Bei jedem dieser Ereignisse wird
am Block 2909 durch das Programm der Aktivitäts-Überwachungszeitschalter geladen
und wieder gestartet. Eine Tastatur-Unterbrechung wird am Block 2905 eingegeben.
Dadurch wird ebenfalls der Aktivitäts-Überwachungszeitschalter am
Block 2909 geladen und wieder gestartet, aber zuerst werden
am Block 2907 die Tastenhub-Daten im Tastaturpuffer gesichert.
Wenn eine lange Zeitspanne ohne Bewegung oder Handgriffberührung oder
Tastenhub abgelaufen ist, wird der Aktivitäts-Überwachungszeitschalter
auf Null zählen
und eine Unterbrechung erzeugen, die am Block 2913 eingegeben
wird (25B). Das Softwareprogramm führt einen Stromabschaltbefehl
durch, indem die INACT-Subroutine am Block 2915 abgezweigt
wird (35C). Dies dient dazu, die Batterieleistung
zu erhalten. Am Block 2911 wird eine Rückkehr von der Unterbrechung
durchgeführt.
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MITTEILUNGS-WIEDERAUFFRISCHAUFGABE
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Eine
der Hintergrund-(unterbrechungsgetrieben)-Aufgaben, die in der Einkaufswagenanzeige-(SCD)-Elektronik 514 durchgeführt wird,
ist die Mitteilungs-Wiederauffrischaufgabe. Wie vorstehend in Verbindungen
mit den 5, 26A und 26B erläutert,
sind die Datenübertragungsblöcke 3001,
die diese von dem Laden-Mitteilungs-Empfangs-/Sendegerät 503 empfangen, in
den 26A und 26B gezeigt.
Wie anhand der 26B erläutert, besteht jeder Datenübertragungsblock 3001 aus
einem Nachrichtenkopf 3003, gefolgt von einer variablen
Anzahl von folgenden Datenblöcken 3005. Der
Hauptzweck der Mitteilungs-Wiederauffrischaufgabe in dem Wagenprogramm
ist es, den Nachrichtenkopf und die Datenblöcke vom Laden-Mitteilungs-Empfangs-/Sendegerät 503 zu
empfangen, zu werten und bedingt in den Speicher zu laden. Die Daten
auf dieser Leitung sind ein Byte-Zählprotokoll, bestehend aus
einer Präambel,
einem Flagzeichen, einem Längenfeld
(zwei Zeichen), einem Blocktyp-Zeichen, einem variablen Längendatenfeld,
gefolgt von einem Zwei-Zeichen-zyklischer-Redundanzprüfung-(CRC)-Feld,
wie dies vorstehend anhand der 28 beschrieben
worden ist.
-
27 gibt
die Arten von Datenblöcken
an, die über
die Mitteilungs-Wiederauffrisch-Rundfunkleitung 504 empfangen
werden können.
Das Format für
die Kopfblöcke 3003 wurde
vorstehend anhand der 28 beschrieben. Wenn der Blocktyp
hexadezimal ØØ ist,
ist dieser Block ein Nachrichtenkopf. Dies gibt an, daß die folgenden
Blöcke
einem Blocktyp von hexadezimal Ø8 haben müssen, das heißt, sie
sind Mitteilungsdatenblöcke.
Aus der Information, die in dem Nachrichtenkopf präsent ist,
kann die Software entscheiden, ob sie bereits diese Mitteilung hat und
diese Version in dem lokalen Speicher gespeichert ist. Wenn sie
diese Mitteilung und Versionsnummer bereits hat, ignoriert sie die
darauffolgenden Blöcke
und wartet auf den nächsten
Nachrichtenkopf oder Befehl. Auf ähnliche Art und Weise kann
der Nachrichtenkopf 3003 den Blocktyp zeigen, der ein Nachrichtenkopf Ø1 einer
Direktmitteilung 1 ist, ein Nachrichtenkopf Ø2 einer Direktmitteilung
2 oder ein Nachrichtenkopf Ø3
eines Codesegments ist, um anzuzeigen, welcher Typ nachfolgender
Datenblöcke nach
jedem derselben zu erwarten ist.
-
29 zeigt
das Format eines nachfolgenden Mitteilungsblocks 3005, 3007.
Er hat im wesentlichen das gleiche Format wie der Kopfblock 3003, mit
Ausnahme eines zusätzlichen
Feldes der variablen Länge,
welches die aktive Mitteilung enthält, das heißt die Steuerinformation und
die Daten, wobei die Daten eine Triggerinformation und komprimierte
Video- und Audio- oder Programmsegmente sind, die alle in bekannter
Art und Weise codiert sind. Jeder Mitteilungsblock 3005, 3007 hat
eine Präambel 3301, ein
Markenzeichen 3303, ein Längenfeld 3305 (zwei Zeichen),
ein Blocktypzeichen 3307, ein Mitteilungsnummer- und Versionsnummer-Feld 3309 (zwei
Zeichen), ein Feld 3311 für eine Anzahl der folgenden Mitteilungsblöcke (zwei
Zeichen), gefolgt von dem variablen Längendatenfeld 3313 und
einem Zwei-Zeichen-CRC-Feld 3315. Die Blocktypwerte 3307 von
hexadezimal Ø8, Ø9 oder ØA geben
an, daß das
Datenfeld 3313 Teil einer Mitteilung ist. Das Datenfeld 3313 ist
eine komprimierte Video- und Audio-, zusammen mit Triggerinformation
und eine Anzeigesteuerstruktur (Zustandsmaschinenevariablen oder
Skript). Wenn der Blocktypwert 3307 hexadezimal ØB ist,
ist das Datenfeld 3313 ein Programmsegment, das in den
Speicher geladen werden muß.
-
Zusätzlich zu
den Datenköpfen
und Datenblöcken
kann die Mitteilungs-Wiederauffrisch-Rundfunkleitung 504 Befehle
für die
SCD-Elektronik 514 liefern. Das Format eines Takt-Einstellbefehls ist
in der 30 gezeigt. In Übereinstimmung
mit dem Byte-Zählprotokoll
enthält
der Befehl eine Präambel 3401,
ein Markenzeichen 3403, ein Längenfeld 3405 (zwei
Zeichen), ein Blocktypzeichen 3407, gefolgt von einem Datenfeld 3409,
das Takteinstellparameter enthält,
und ein CRC-Feld 3411 (zwei Zeichen). Die Präambel 3401,
die Marke 3403, die Länge 3405, der
Blocktyp 3407 und die CRC 3411 sind bezüglich Inhalt,
Format und Funktion mit den ähnlichen
Teilen der in den 28 und 29 gezeigten
Blöcke
vergleichbar.
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In
dem Takt-Einstellbefehl ist der Blocktypwert 3407 hexadezimal
1Ø. Wenn
die SCD-Elektronik 514 diesen
Befehl empfängt,
werden Zeitpunkt- und Datenwerte in dem Datenfeld 3409 ihres
Tageszeit-Taktgebers ausgelöst.
-
Ein
zweiter Befehl, der über
die Mitteilungs-Wiederauffrisch-Rundfunkleitung 504 empfangen
werden kann, ist der Abschaltbefehl. Er hat ein ähnliches Format wie das des
Takt geber-Einstellbefehls, wie in der 30 gezeigt.
Das Format des Abschaltbefehls ist in der 31 gezeigt,
wobei die Präambel 3501,
die Marke 3503, die Länge 3505,
der Blocktyp 3407 die CRC 3411 bezüglich Inhalt,
Format und Funktion mit den ähnlichen
Teilen des in der 30 gezeigten Blockes vergleichbar
sind. Der Blocktyp 3507 ist hexadezimal 11. Ein wahlweises Datenfeld 3509 enthält Einschaltdaten
und Zeit. Wenn das Feld 3509 vorhanden ist und Daten innerhalb
eines legalen Bereiches enthält,
wird mit den Werten aus dem Datenfeld 3509 der SCD-Tageszeit-Taktgeberalarm
ausgelöst.
Die Einkaufswagen-Elektronik 514 geht
dann in einen Abschaltmodus über,
um Energieleistung zu sparen und schaltet wahlweise zum Zeitpunkt
des Alarms ein.
-
Ein
Softwareprogramm für
den Mitteilungs-Wiederauffrischempfang ist im einzelnen in den 32A bis 35C gezeigt.
Der Eintritt in diese Routine erfolgt im Block 3601 bei
Empfang einer Mitteilungs-Empfangs-Unterbrechung. Am Block 3603 überprüft die Routine
zuerst, um zu ermitteln, daß von
der Empfängerschaltung
keine Fehler detektiert worden sind. Wenn Fehler präsent sind,
wird im Block 3605 in die Fehlerausgangs-ME-Subroutine eingetreten
(35B). Wenn keine Fehler vorhanden sind, wird am
Block 3607 der MR-Zeichen-Empfangs-Überwachungszeitschalter
wieder mit seinem anfänglichen
Zählwert
geladen und ausgelöst,
um mit dem Zählen
zu beginnen. Dieser Zeitschalter wird fortlaufend bei Empfang jedes
Zeichens von der Mitteilungs-Wiederauffrisch-Rundfunkleitung 504 fortlaufend
wieder aufgeladen. Wenn ein Spalt in den Zeichen länger als
der Zeitwert des Mitteilungs-Wiederauffrisch-Zeichenempfangs-Überwachungszeitschalters
auftritt (ungefähr
das 2,5-Zeichen-fache der Übertragungsgeschwindigkeit
von 9600 Baud), erzeugt der Zeitschalter am Block 3630 eine
Unterbrechung (32B) und tritt im Block 3605 in
die ME-Fehlerausgangs-Subroutine ein. Dies garantiert, daß, wenn
ein Teilblock empfangen worden ist, die Präambel (das 3-Zeichen-fache)
des nächsten
Blockes eine Unterbrechung des Mitteilungs-Wiederauffrisch-Zeichen-Überwachungszeitschalters
verursacht, der den teilweise empfangenen Block löscht und
die Software wieder auslöst,
um den nächsten Block
korrekt zu empfangen.
-
Nachdem
der Zeitschalter mit seinem Start- oder Initialwert geladen ist,
wird das empfangene Zeichen aus der Empfängerschaltung im Block 3609 gelesen.
In Abhängigkeit
von der Zustandsvariablen MCRS (Mitteilungs-Wiederauffrisch-Zeichenempfangszustand) werden
eine Reihe von Routinen durchgeführt.
Diese Routinen umfassen eine Statusmaschine zum Empfang von Datenblöcken in
dem Format, wie in den 26 bis 31 angegeben. Wenn
der Zustand Ø (MCRS
= Ø)
ist, wie im Block 3611 ermittelt, erfolgt der Eintritt
in Block 3613 in den Mitteilungs-Wiederauffrisch-Leerlauf,
die Wartemarken-Byte-(MIDL)-Subroutine
(32C). In der Subroutine MIDL wird zuerst am Block 3637 überprüft, um zu
ermitteln, ob das empfangene Byte gleich dem Markenwert ist. Wenn
nicht, wird das Zeichen nicht berücksichtigt und es erfolgt eine
Rückkehr
von der Unterbrechung (RET I) am Block 3641. Wenn das empfangene
Byte gleich dem Markenwert ist, dann wird der Mitteilungs-Wiederauffrisch-Zeichenempfangszustand
(MCRS) am Block 3639 auf die aktive Wartelängebyte-Höhe (MCRS
= 1) vorgerückt
und am Block 3641 wird eine Rückkehr von der Unterbrechung
(RET I) durchgeführt.
-
Bei
Empfang der nächsten
Mitteilungs-Wiederauffrischzeichen-Unterbrechung wird die Antwort bei
dem Test am Block 3611 negativ sein und am Block 3615 wird
die Mitteilungs-Wiederauffrisch-Aktivwartelänge-Bytehöhe-(MAALH)-Subroutine gewählt und
der Eintritt in diese erfolgt am Block 3617 (32D). Diese Subroutine lädt das empfangene Byte am Block 3645 in
das Mitteilungs-Wiederauffrisch-Bytezählwert-(MBC)-Hochbyte. Als
nächstes wird
am Block 3648 der Mitteilungs-Wiederauffrischzeichen-Empfangszustand (MCRS)
auf Aktiv-Wartelängenbyte-Niedrig-(MCRS
= 2) vorgerückt.
Am Block 3650 wird dann eine Rückkehr von der Unterbrechung
(RET I) durchgeführt.
-
Bei
Empfang der nächsten
Mitteilungs-Wiederauffrischzeichen-Unterbrechung sind die Antworten
auf die Tests an den Blöcken 3611 und 3615 negativ
und die Mitteilungs-Wiederauffrischung
aktiv, am Block 3619 wird die Wartelängenbyte-Niedrig-(MAALL)-Routine gewählt und
der Eintritt am Block 3621 durchgeführt (32E).
Diese Subroutine lädt
am Block 3657 das empfangene Byte in das Mitteilungs-Wiederauffrisch-Bytezählwert-(NBC)
niedere Byte. Dann wird am Block 3659 der Mitteilungs-Wiederauffrisch-Zeichenempfangszustand (MCRS)
auf den aktiven Empfangsblock (MCRS = 3) vorgerückt und am Block 3661 wird
eine Rückkehr von
der Unterbrechung (RET I) durchgeführt.
-
Bei
den nachfolgenden Mitteilungs-Wiederauffrisch-Zeichenunterbrechungen
werden die Antworten auf die Tests an den Blöcken 3611, 3617, 3621 negativ
sein und am Block 3623 wird der aktive Empfangsblock für Mitteilungs-Wiederauffrischung (MARB)
gewählt
und der Eintritt erfolgt am Block 3625 (33).
Beim Eintritt lädt
diese Routine am Block 3701 das empfangene Byte in den
nächsten Platz
in dem MR-Block-Empfangspuffer. Als nächstes wird am Block 3703 der
MR-Byte-Zählwert
(MBC, ein 16-Bit-Wert) gesenkt. Wenn MBC am Block 3705 nicht Ø ist,
werden an diesem Block mehr Zeichen empfangen und daher wird am
Block 3707 eine Rückkehr
von der Unterbrechung (RET I) durchgeführt. Wenn MBC am Block 3705 gleich Ø ist,
sind alle Zeichen für
diesen Block empfangen worden. Die Routine berechnet als nächstes am
Block 3709 die CRC am empfangenen Block und vergleicht
am Block 3711 diese mit der CRC, die in dem Mitteilungsblock
empfangen worden ist. Wenn sie am Block 3713 nicht übereinstimmen,
erfolgt am Block 3605 der Eingang in den ME-Fehlerausgang (35B). Wenn die zwei CRCs am Block 3713 übereinstimmen,
dann ist es sehr wahrscheinlich, daß der Block korrekt empfangen
worden ist. Als nächstes
schaltet am Block 3715 die Routine den Mitteilungs-Wiederauffrisch-Zeichenempfangs-Überwachungszeitschalter
und testet bei 3717, 3721, 3725 und 3729 das
Blocktypfeld, wie in den folgenden Blöcken des Datenblocks empfangen.
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Wenn
der Blocktyp im Block 3717 als hexadezimal Ø, Ø1, Ø2 oder Ø3 ermittelt
worden ist, erfolgt der Eintritt in die Mitteilungskopf-(MH)-Subroutine
am Block 3719 (34A).
Wenn im Block 3721 der Blocktyp als 6-hexadezimal Ø8, Ø9, ØA oder ØB ermittelt
worden ist, dann erfolgt am Block 3723 der Eintritt in
die Mitteilungsblock-(MB)-Subroutine (34D).
Wenn im Block 3729 der Blocktyp als hexadezimal 1Ø ermittelt
worden ist, dann erfolgt im Block 3727 der Zutritt zu der
Taktbefehl-setzen-(SCC)-Subroutine (35A).
Wenn im Block 3729 der Blocktyp als hexadezimal 11 ermittelt
worden ist, dann erfolgt am Block 3731 der Zutritt zu der Abschaltbefehl-(PDC)-Subroutine
(35C). Wenn der Blocktypwert nicht in eine der
vorstehend genannten vier Kategorien fällt, dann erfolgt am Block 3605 der
Zutritt zu der ME-Fehlerausgangsroutine (35B).
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Die
Mitteilungskopf-(MH)-Subroutine (34A)
vergleicht im Block 3801 die Mitteilungsnummer und Versionsnummer
vom empfangenen Kopfblock mit den Mitteilungsnummern und Versionsnummern,
die sich momentan im Mitteilungsspeicher befinden.
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Wenn
im Block 3803 eine übereinstimmende Mitteilung
und Version gefunden worden ist, braucht die Software die folgenden
Datenblöcke,
die auf der Mitteilungs-Wiederauffrisch-Rundfunkleitung 504 übertragen
werden, nicht weiter zu interpretieren. Am Block 3805 wird
die Routine basierend auf der Baud-Geschwindigkeit der Mitteilungs-Wiederauffrisch-Rundfunkleitung 504 und
dem Wert des folgenden Mitteilungsblock-(SMB)-Feldes aus dem kürzlich empfangenen
Kopfblock berechnet, wann der Empfang des nächsten Kopfblockes zu erwarten
ist und wird dann von diesem Ergebnis einen kleinen Wert (beispielsweise
10%) abziehen und diesen Wert in den Mitteilungs-Wiederauffrisch-(MR)-Aus-Zeitschalter
laden und ermöglicht
dadurch, daß das
Rückwärtszählen beginnt.
Am Block 3807 sind die MR-Empfangsunterbrechungen ausgeschaltet
und am Block 3809 sind die MR-Empfangsschaltungen ausgeschaltet,
um Batterieleistung zu sparen. Am Block 3811 folgt eine
Rückkehr
von der Unterbrechung (RET I).
-
Am
Ende der Mitteilungs-Wiederauffrisch-(MR)-Auszeitschaltdauer wird
eine Unterbrechung erzeugt. Der Eintritt in die Unterbrechungsroutine
erfolgt im Block 3825 (34C),
die MR-Empfangsschaltungen werden im Block 3827 eingeschaltet
und bei 3605 erfolgt der Eintritt in eine Fehlerausgangs-ME-Routine
zum Wiederauslösen
aller Variablen. Dies ermöglicht,
daß die
Zustandsmaschine mit dem Empfang des nächsten Datenblocks in Erwartung
des Empfangs des nächsten
Kopfblockes beginnt.
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Wenn
die Mitteilungsnummer und die Versionsnummer des empfangenen Kopfblockes
am Block 3803 nicht im Mitteilungsspeicher gefunden werden,
wird am Block 3813 der Mitteilungs-Wiederauffrischzustand
(MRS) auf aktiv (MRS = 1) gesetzt. Als nächstes wird das darauffolgende
Mitteilungsblock-(SMB)-Feld am Block 3815 in die SMB-Variable
im Speicher eingelesen. Der Mitteilungs-Wiederauffrischblock-Empfangs-Überwachungszeitschalter wird
am Block 3817 mit seinem Anfangswert geladen und in Gang
gesetzt, um mit seinem Abwärtszählen zu
beginnen. Wenn innerhalb der Überwachungszeitdauer
kein nachfolgender Mitteilungsblock empfangen wird, wird eine Unterbrechung
erzeugt. Der Eintritt in die Unterbrechungsroutine erfolgt am Block 3823 (34B) und am Block 3605 erfolgt ein Eintritt in
die Fehlerausgangs-ME-Routine, um die Zustandsmaschinenvariablen
wieder auszulösen.
Am Block 3819 werden die empfangenen Kopfdaten in einem Kopfdatenspeicherbereich
im Speicher gespeichert. Als nächstes
erfolgt am Block 3821 der Eintritt die MX-Mitteilungsausgangsroutine (35B).
-
Wenn
einmal ein Mitteilungskopf empfangen worden ist, werden die nächsten Blöcke die
Mitteilungsblöcke
sein. Dies wird bewirken, daß die
Ergebnisse des Tests am Block 3717 negativ sind und das Ergebnis
des Tests am Block 3721 positiv ist, was zu einem Eintritt
in die Mitteilungsblock-(MB)-Subroutine am Block 3723 führt (34D). Die MB-Subroutine überprüft den Mitteilungs-Wiederauffrischzustand (RMS),
um Block 3830 zu ermitteln, daß er aktiv ist. Wenn ein Mitteilungsblock
ohne einen vorherigen Datenkopf empfangen worden ist, ist dies ein
Fehler und es erfolgt im Block 3605 der Eintritt in die ME-Fehlerausgangsroutine.
Wenn nach einem Datenkopf ein Mitteilungsblock empfangen worden
ist, werden die Mitteilungsnummer und Versionsnummer dieses Blocks
mit den gespeicherten Kopfmitteilungs- und Versionswerten im Block 3832 verglichen. Wenn
die Werte am Block 3834 nicht übereinstimmen, wird dieser
Block nicht berücksichtigt
und es erfolgt am Block 3605 der Eintritt in die ME-Fehlerausgangsroutine.
Wenn eine Übereinstimmung
vorhanden ist, wird am Block 3836 der variable SMB (folgende
Mitteilungsblock) gesenkt. Dies wird am Block 3838 mit
dem empfangenen SMB-Feld vom laufenden Mitteilungsblock verglichen.
Wenn sie nicht übereinstimmen,
ist dieser Block außerhalb
der Folge und es erfolgt der Eintritt in den ME-Fehlerausgang am Block 3605.
Wenn der empfangene SMB mit dem SMB im Speicher übereinstimmt, ist dieser Datenblock
korrekt. Die Routine setzt als nächstes
am Block 3840 im Speicher die laufende Aktualisierungsmarke
auf diese besondere Mitteilung. Unter Verwendung der Steuerinformation
von diesem empfangenen Mitteilungsblock wird im Block 3842 das
Datenfeld des empfangenen Blocks in das Mitteilungsspeicherfeld
geschoben.
-
Die
im Speicher befindliche SMB-Variable wird am Block 3844 getestet,
und wenn sie nicht gleich Null ist, dann werden zur Aktualisierung
dieser Mitteilung mehr Mitteilungsblöcke erwartet und es erfolgt
am Block 3821 der Eintritt in die MX-Ausgangsroutine in
Erwartung des Empfangs der folgenden Blöcke. Wenn die SMB-Variable
im Block 3844 als gleich Null ermittelt worden ist, dann
ist dies der letzte Mitteilungsblock für diese Mitteilung. Die Routine löscht am
Block 3846 die laufende Aktualisierungsmarke auf diese
Mitteilung. Als nächstes
wird im Block 3848 das gespeicherte Kopffeld im Speicher über prüft. Wenn
der gespeicherte Kopftyp nicht ein Direkt-1- oder Direkt-2-Typ ist,
dann ist diese Mitteilungs-Wiederauffrischung beendet und es erfolgt
im Block 3605 der Eintritt in die ME-Ausgangsroutine, um
die Variablen zu reinigen. Wenn der gespeicherte Kopftyp ein Direkt-1-
oder Direkt-2-Typ ist, dann wird am Block 3850 das gespeicherte
Kopffeld in die Schlange für
die Vordergrundanzeigeaufgabe zum Wiederauslesen kopiert. Als nächstes erfolgt
am Block 3605 der Eintritt in die ME-Ausgangsroutine, um
die Variablen zu reinigen.
-
Wenn
die Tests in den Blöcken 3717 und 3721 beide
negativ sind, wird am Block 3725 der Blocktyp erneut überprüft. Wenn
der Typ 1Ø ist,
erfolgt im Block 3727 der Eintritt in den Taktbefehlsätzen (SCC)
(35A). Im Block 3901 liest die Subroutine
das Datenfeld aus dem empfangenen Block und lädt dieses in den SCD-Tageszeit-Taktgeber. Dann
wird eine MX-Ausgangs-Subroutine 3821 durchgeführt, um
die Variablen zu reinigen.
-
Wenn
die Tests an den Blöcken 3717, 3721 und 3725 alle
negativ sind, wird der Blocktyp nochmals am Block 3729 überprüft. Wenn
der Typ 11 ist, erfolgt der Eintritt in die Abschaltbefehl-(PDC)-Subroutine
am Block 3731 (35C).
Am Block 3903 schaltet des Programm alle Unterbrechungen
ab und am Block 3905 wird das Datenfeld des empfangenen Befehls überprüft, um zu
sehen, ob Zeit und Datum innerhalb eines gültigen Bereiches sind. Wenn
sie dies sind, konditioniert im Block 3907 die Subroutine die
Taktgeber-Schnittstellenschaltung,
um bei Detektion eines Alarmzustandes ein CPU-Rückstellsignal zu erzeugen.
Als nächstes
wird am Block 3909 der Alarmabschnitt des Tageszeit-Taktgebers mit den Daten
vom empfangenen Block geladen. Wenn das Datenfeld des Abschaltbefehls
keine gültigen
Zeitwerte enthält,
wird der Alarmabschnitt des Tageszeit-Taktgebers durch die Routine nicht gesetzt
oder konditioniert. In jedem Fall wird die Warmstart-Marke am Block 3911 gesetzt.
Diese Marke zeigt der Rückstell-Software
(23) an, daß diese
CPU-Rückstellung
zu erwarten ist. Am Block 2915 erfolgt der Eintritt in
die INACT-Subroutine, nachdem am Block 3910 alle Unterbrechungen
ausgeschaltet sind, und am Block 3911 erfolgt der Eintritt
in die Abschaltbefehl-Subroutine direkt bevor die Warmstartmarke
gesetzt wird. Als nächstes
werden an den Blöcken 913 die
Bewegungssensor-Schnittstelle, die Handgriffsensor-Schnittstelle
und die Tastatur-Schnittstelle konditioniert, um das CPU-Rücksetzsignal
und nicht das Unterbrechungssignal zu erzeugen. Als nächstes schaltet
die Routine am Block 3915 die Empfänger, die Ansprechsender und
die Anzeige ab, um Batterieleistung zu sparen. Als nächstes wird
am Block 3917 der Programmzähler-Rückkehrstapelspeicher gereinigt,
indem die Unterbrechungs-Rückkehradresse
herausgenommen und ausrangiert wird. Schließlich setzt diese Routine am
Block 3919 den Mikroprozessor in seinen abgeschalteten
Modus. In diesem Modus ist die einzige Art und Weise, in der der
Mikroprozessor wieder gestartet werden kann, über ein Hardware-Rückstellsignal.
Da der CPU-Taktgeber zu diesem Zeitpunkt nicht läuft, werden Unterbrechungen
ignoriert. Der Mikroprozessor wird in diesem Modus verbleiben, bis
ein Rückstellsignal
durch eines oder mehrere von vier Ereignissen, die auftreten können, erzeugt
wird: 1.) von der Beschleunigungssensor-Schnittstelle wird eine
Bewegung ermittelt, 2.) vom Handgriffsensor wird eine Handgriffberührung erfaßt, 3.)
an der Tastatur ist eine Taste gedrückt worden, 4.) vom Tageszeit-Taktgeber ist
ein Alarmzustand erzeugt worden.
-
Die
ME-Ausgangssubroutine (35B) setzt
am Block 3921 MRS = Ø,
am Block 3923 SMB = Ø,
schaltet am Block 3925 den MR-Block-Empfangsüberwachungs-Zeitschalter
ab und löscht
am Block 3927 das Kopfspeicherfeld im Speicher. Dann schließt sich
die MX-Mitteilungsausgangs-Subroutine
an. Bei jedem Ereignis wird der Mitteilungs-Wiederauffrisch-(MR)-Blockempfangspuffer
am Block 3929 gelöscht.
Am Block 3931 wird der MR-Zeichenempfangszustand auf Leerlauf
gesetzt (MCRS = Ø). Der
MR-Zeichenempfangs-Überwachungszeitschalter
wird am Block 3933 ausgeschaltet. Die MR-Empfangsschaltung
wird am Block 3935 wieder ausgelöst und am Block 3937 werden
die MR-Empfangsunterbrechungen in Gang gesetzt. Schließlich wird
am Block 3939 eine Rückkehr
von der Unterbrechung (RET I) durchgeführt.
-
Wenn
die Antworten auf die Tests an den Blöcken 3717, 3721, 3725 und 3729 alle
negativ sind, tritt am Block 3605 die MARB-Subroutine (33)
in die ME-Ausgangssubroutine ein. Wenn die Antworten der Tests an
den Blöcken 3611, 3615, 3619 und 3623 alle
negativ sind, tritt die Mitteilungs-Wiederauffrisch-Empfangsunterbrechungs-Subroutine (32A) am Block 3605 in die ME-Ausgangssubroutine
ein.
-
TRIGGEREMPFANGSAUFGABE
-
Eine
andere Hintergrund-(unterbrechungsgetrieben)-Aufgabe, die in der
Einkaufswagenanzeige-(SCD)-Elektronik 514 durchgeführt wird,
ist die Triggerempfangsaufgabe. Der Hauptgrund für dieses Software ist bei dem
Empfang von den Triggersendern 512 und den Abruf-Empfangs-/Sendegeräten 516 zu
empfangen, zu werten und zu reagieren. Diese Sendungen sind im Detail
in einem Byte-Zählwertprotokoll
in den 13, 14A, 14B und 19 aufgeführt. In
Abhängigkeit
von der empfangenen Übertragung
kann die SCD-Elektronik 514 wahlweise
eine Antwort auf das Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 in einem Format
zurückschicken,
das im einzelnen in den 20, 21 und 22 gezeigt
ist.
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Die
Triggerempfangs-Software ist im einzelnen in den 36A bis 39 gezeigt.
Bei Empfang einer Triggerempfangs-Unterbrechung erfolgt der Eintritt
in die Triggerempfangs-Unterbrechungsroutine
am Block 4001. Die Routine überprüft zuerst am Block 4003,
ob durch die Triggerempfangsschaltung keine Fehler detektiert worden
sind. Wenn Fehler vorhanden sind, erfolgt der Eintritt in die TE-Fehlerausgangsroutine
am Block 4005 (37B).
Wenn am Block 4007 keine Fehler vorhanden sind, wird der Triggerzeichenempfangs-Überwachungszeitschalter mit
seinem Anfangszählwert
wieder geladen und in Gang gesetzt, um sein Abwärtszählen zu beginnen. Dieser Zeitschalter
wird fortlaufend bei Empfang jedes Zeichens vom Triggerempfänger neu
geladen. Wenn ein Spalt in den Zeichen länger als der Zeitwert des Triggerzeichenempfangs-Überwachungszeitschalters
auftritt (ungefähr
das 2,5-Zeichen-fache der Sendegeschwindigkeit von 9600 Baud), erzeugt
der Zeitschalter ein Unterbrechungssignal am Block 4130 (37C) und tritt am Block 4005 in die TE-Fehlerausgangsroutine
ein. Dies garantiert, daß, wenn
ein Teiltriggerblock empfangen worden ist, die Präambel (3-Zeichen-Zeiten)
des nächsten
Blockes eine Triggerzeichen-Überwachungszeitschalter-Unterbrechung
bewirkt, wodurch der teilweise empfangene Block gelöscht wird
und die Software wieder ausgelöst
wird, um den nächsten
Triggerblock korrekt zu empfangen.
-
Nachdem
der Zeitschalter mit seinem Ausgangswert geladen ist, wird das empfangene
Zeichen am Block 4009 aus der Triggerempfangsschaltung
gelesen. In Abhängigkeit
von den Statusvariablen TCRS (Triggerzeichen-Empfangsstatus) werden eine
Reihe von Routinen durchgeführt.
Diese Routinen umfassen eine Zustandsmaschine zum Empfang der Datenblöcke in dem
Format, das in den 14 und 19 angegeben
ist. Wenn der Zustand am Block 4011 Ø (TRCS = Ø) ist, erfolgt am Block 4013 der
Eingang in die Triggerleerlauf-Wartemarkenbyte-(TIDL)-Subroutine.
Die Routine TIDL überprüft zuerst
am Block 4037, ob das empfangene Byte gleich dem Markenwert
ist. Wenn nicht, wird am Block 4041 das Zeichen ausgesondert
und es erfolgt am Block 4041 eine Rückkehr von der Unterbrechung
(RET I). Wenn das empfangene Byte gleich dem Markenwert ist, dann
wird am Block 4039 der Triggerzeichenempfangszustand (TCRS)
auf die Trigger-Aktivwartelänge
(TCRS = 1) vorgerückt
und es wird am Block 4041 eine Rückkehr von der Unterbrechung
(RET I) durchgeführt.
-
Bei
Empfang der nächsten
Triggerzeichenunterbrechung ist die Antwort auf den Test am Block 4013 negativ.
Am Block 4015 wird TCRS getestet. Der Eintritt in die Trigger-Aktivwartelängen-(TAAL)-Subroutine
erfolgt am Block 4017, wenn die Antwort auf den Test am
Block 4015 positiv ist (36C).
Die Subroutine TAAL überprüft zuerst
am Block 4029 den Wert des empfangenen Bytes. Wenn der
empfangene Bytewert 3 oder weniger ist, ist es kein gültiges Längenbyte
und es erfolgt am Block 4005 der Eintritt in die TE-Fehlerausgangsroutine. Wenn
der empfangene Bytewert 4 oder mehr ist, wird der Wert am Block 4031 in
den Trigger-Bytezielwert (TBT) geladen. Als nächstes wird am Block 4033 der Triggerzeichen-Empfangszustand
(TCRS) auf den Trigger-Aktivempfangsblock (TCRC = 2) vorgerückt. Dann
wird am Block 4035 eine Rückkehr von der Unterbrechung
(RET I) durchgeführt.
-
Danach
sind die Antworten der Tests an den Blöcken 4011 und 4015 negativ.
Darauffolgende Triggerzeichenunterbrechungen am Block 4019 bewirken
den Eintritt in die Trigger-Aktivempfangsblock-(TARB)-Subroutine
am Block 4021 (36D), wenn
TCRS = Ø2
ist. Bei Eintritt lädt
diese Subroutine am Block 4043 das empfangene Byte in den nächsten Platz
im Triggerblock-Empfangspuffer. Als nächstes wird am Block 4045 der
Triggerbyte-Zählwert (TBC)
gesenkt. Wenn TBC am Block 4047 nicht Ø ist, werden in diesem Triggerblock
mehr Zeichen empfangen und daher wird am Block 4049 eine Rückkehr von
der Unterbrechung (RET I) durchgeführt. Wenn TBC am Block 4047 gleich Ø ist,
sind alle Zeichen für
diesen Triggerblock empfangen worden und die Routine errechnet als
nächstes am
Block 4051 die CRC am empfangenen Block und vergleicht diese
mit der CRC des empfangenen Blocks am Block 4053. Wenn
am Block 4055 keine Übereinstimmung
gefunden worden ist, erfolgt am Block 4005 der Eintritt
in die TE-Fehlerausgangsroutine. Wenn am Block 4005 eine Übereinstimmung
der zwei TRCs vorhanden ist, dann ist es sehr wahrscheinlich, daß der Triggerblock
korrekt empfangen worden ist. Die Routine schaltet als nächstes am
Block 4057 den Triggerzeichen-Empfangsüberwachungs-Zeitschalter aus und geht über zum
Blocktyp-Feld wie im Triggerblock empfangen. Basierend auf den Blocktyp-Zeichen
wird eine der sechs Routinen durchgeführt.
-
Wenn
das empfangene Blocktyp-Feld im Block 4059 als gleich Ø ermittelt
worden ist, ist der empfangene Block ein Triggerblock. Bei 4061 (37A) erfolgt der Eintritt in die Triggerblock-Subroutine.
Die SCD-Elektronik 514 hält die Spur aller Triggerblöcke, die
empfangen worden sind, indem sie ein Protokoll im Speicher hält. Dies
erlaubt es, daß die
SCD ihren Weg innerhalb des Ladens 107 verfolgen kann.
Dies erlaubt auch eine Interpolation zwischen unterschiedlichen
Triggeradressen, um eine Anzeige von Mitteilungen zu ermöglichen,
die einen Richtungsinhalt haben (das heißt links oder rechts). Eine
Anzeigezustandsmaschine verwendet das Triggerprotokoll, um die Anzeige
der Bilder zu modifizieren. Am Block 4101 wird der letzte
Triggerprotokolleingang überprüft. Wenn
die protokollierte Adresse gleich der laufenden Triggeradresse am Block 4103 ist,
dann wird am Block 4105 das Ausgangszeitfeld des letzten
Protokolleingangs mit der laufenden Zeit von der Tageszeituhr überschrieben. Wenn
die Protokollaufzeichnung angibt, daß eine Mitteilung basierend
auf dieser Triggeradressen, wie am Block 4107 bestimmt,
angezeigt worden ist, dann wird die Mitteilung nicht nochmals angezeigt
und bei 4005 erfolgt der Eintritt in die TE-Ausgangssubroutine.
Wenn der letzte Protokolleingang nicht mit der laufenden Triggeradresse übereinstimmt,
wie dies am Block 4103 bestimmt worden ist, dann wird am Block 4109 ein
neuer Eingang im Triggerprotokoll erzeugt. Ein Beispiel für das Triggerempfangs-Protokollformat
ist in der 39 gezeigt und wird weiter unten
erörtert.
Wenn die Antwort auf den Test im Block 4109 negativ ist
oder bei Beendigung des Eingangs in das Triggerprotokoll im Block 4109,
geht das Programm weiter zum Block 4111. Wenn am Block 4111 die
Anzeigezustandsmaschine laufend arbeitet (das heißt die Zustandsmaschine
nicht im Leerlauf ist, was anzeigt, daß das Programm im Prozeß der Mitteilungsanzeige
ist), dann erfolgt am Block 4005 der Eintritt in die TE-Ausgangssubroutine.
Wenn am Block 4111 der Leerlauf der Anzeigezustandsmaschine
ermittelt wird, dann wird am Block 4113 im Mitteilungsspeicher
eine Mitteilung gesucht, die mit der laufenden Triggeradresse übereinstimmt.
Es wird am Block 4115 eine Prüfung bezüglich der Übereinstimmung durchgeführt, und
wenn keine Übereinstimmung
gefunden worden ist, erfolgt im Block 4005 der Eintritt
in die TE-Ausgangssubroutine. Wenn eine übereinstimmende Mitteilung
gefunden worden ist, wird am Block 4117 eine zusätzliche Überprüfung durchgeführt, um
zu bestimmen, ob die Mitteilungs-Aktualisierungsmarke für diese
bestimmte Mitteilung gesetzt ist oder nicht. Wenn dies der Fall
ist, wird sie nicht angezeigt und es erfolgt am Block 4005 der
Eintritt in die TE-Ausgangssubroutine. Wenn die Mitteilung im Prozeß nicht
aktualisiert ist, dann wird die Mitteilungsadresse für die Vordergrund-Anzeigeaufgabe am
Block 4119 gespeichert. Als nächstes wird am Block 4121 eine
Anzeigeanforderungsmarke für
die Vordergrundanzeigeaufgabe gesetzt. Als nächstes wird am Block 4123 in
dem letzten Triggerprotokoll-Eingang das angezeigte Bit gesetzt.
Als nächstes
werden am Block 4125 der Zustand der Handgriff- und Bewegungssensoren
in dem laufenden Triggerprotokoll-Eingang protokolliert. Schließlich erfolgt
der Eintritt in die TE-Ausgangssubroutine am
Block 4005.
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Die
Triggerausgangs-(TE)-Subroutine ist in der 37B gezeigt.
Dies ist eine Normal- und
Fehler-Ausgangsroutine, die am Block 4132 den Triggerblock-Empfangspuffer
löscht,
am Block 4134 den Triggerzeichen-Empfangszustand auf Leerlauf
(TCR = Ø)
setzt, am Block 4136 den Triggerempfangs-Überwachungszeitschalter
ausschaltet und am Block 4138 die Triggerempfangsschaltungen
wieder auslöst.
Dies erfolgt in Erwartung des Empfangs des nächsten gültigen Triggerblocks. Die Routine
führt schließlich am
Block 4140 eine Rückkehr
von der Unterbrechung (RET I) aus.
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Wenn
der empfangene Blocktyp gleich 1 ist, wie im Block 4062 bestimmt,
ist er eine Abfrage-(p2)-Anfrage vom Auscheck-Empfangs-/Sendegerät 516.
Der Eintritt in die PL-Subroutine
erfolgt am Block 4065 (38A).
Am Block 4201 wird im Speicher ein Zustandsansprechblock
mit einen Format, wie in der 20 gezeigt,
aufgebaut. Die Subroutine ruft dann am Block 4203 die Übertragungs-Ansprech-(TRESP)-Subroutine
auf (38D) und am Block 4005 erfolgt
schließlich
der Eintritt in eine TE-Fehlerausgangs-Subroutine.
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Wenn
der empfangene Blocktyp gleich 2 ist, wie dies im Block 4067 bestimmt
ist, dann ist eine Protokollausdruck-(DL)-Anfrage empfangen worden. Der
Eintritt in die DL-Subroutine
erfolgt am Block 4069 (38B).
Am Block 4205 wird ein Antwortblock im Speicher von den
angesammelten Datenprotokollen aufgebaut. Das Format der Antwort
ist in der 21 gezeigt. Am Block 4207 ruft
die DL-Subroutine als nächstes
die Übertragungsantwort-(TRESP)-Subroutine
auf und der Eintritt in eine TE-Ausgangssubroutine erfolgt am Block 4005.
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Wenn
der empfangene Blocktyp gleich 3 ist, wie dies im Block 4071 bestimmt
worden ist, dann wurde eine Protokoll-Löschen-(CL)-Anfrage empfangen.
Am Block 4073 erfolgt der Eintritt in die CL-Subroutine
(38C). Am Block 4209 werden die ständigen Speicherprotokolle
gelöscht.
Am Block 4211 wird im Speicher ein Antwortblock mit einem
Format entsprechend 22 aufgebaut. Am Block 4213 wird die Übertragungsantwort-(TRESP)-Routine aufgerufen.
Schließlich
erfolgt am Block 4005 ein Eintritt der CL-Subroutine in
eine TE-Ausgangssubroutine.
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Wenn
der empfangene Triggerblocktyp gleich 4 ist, wie dies im Block 4075 bestimmt
worden ist, dann ist eine Abschaltanfrage (PDR) empfangen worden.
Der Eintritt in die PDR-Subroutine erfolgt am Block 4077 (38E). Die Subroutine verzweigt sich zu einer Abschalt-Routine
(INACT) am Block 2915 (35A),
wobei alle Unterbrechungen am Block 3910 ausgeschaltet
werden, bevor am Block 3911 die Warmstartmarke gesetzt
wird.
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Die Übertragungsantwort-(TRESP)-Subroutine
(38D) steuert die Antwortübertragungsschaltung. Sie wird
durch Befehle aufgerufen, die angefragt werden, um den Zustand und
die Daten zu dem Auscheck-Empfangs-/Sendegerät 516 zurückzuleiten.
Beim Eintritt am Block 4220 schaltet die Subroutine die
Triggerempfänger-Unterbrechungen
am Block 4222 aus. Dann wartet sie am Block 4224 bis der
empfangene Trigger fällt,
was das Ende der Postambel des empfangenen Blocks anzeigt. Dann
wird am Block 4226 die Antwortsenderschaltung eingeschaltet
und am Block 4228 solange verzögert bis die Übertragungsschaltung
stabil ist. Dann wird am Block 4230 der Antwortblock, der
in der Aufruf-Routine
aufgebaut worden ist, übertragen.
Als nächstes wird
am Block 4232 die Antwort senderschaltung abgeschaltet und
am Block 4234 solange verzögert bis die Senderschaltung
vollständig
unten ist. Als nächstes
wird am Block 4236 die Triggerempfängerschaltung ausgelöst und am
Block 4238 werden die Triggerempfänger-Unterbrechungen angeschaltet. Schließlich kehrt
die Übertragungsantwort-Subroutine
am Block 4240 zu der Routine zurück, die sie aufgerufen hat.
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Jedesmal,
wenn die SCD eine Triggersendung antrifft, deren Adresse sich von
der vorher protokollierten Triggeradresse unterscheidet, wird ein neuer
Protokolleingang erzeugt. 39 zeigt
ein Beispiel des Formats eines Triggerempfangs-Protokolleingangs.
Das Protokoll enthält
Zeichen, die den Protokolltyp 4300 und die Adresse 4301 des
Triggersenders, der das Protokoll erzeugt hat, identifizieren. Ein
Eingangszeitfeld 4303 identifiziert die Tageszeit, während der
diese Protokollaufzeichnung zuerst erzeugt worden war. Ein Ausgangszeitfeld 4305 wird fortlaufend
mit der Tageszeit aktualisiert, während ein entsprechender Wagen 500 innerhalb
des Bereiches eines entsprechenden Triggersenders 512 ist.
Wenn eine Mitteilung angezeigt worden ist, wird die entsprechende
Mitteilungsnummer 4307 und Versionsnummer 309 in
das Protokoll eingegeben. Zusätzlich sind
in dem Protokoll Eingangsbit-Marken vorhanden. Dies sind:
Mitteilung
angezeigt 4311 – diese
Marke, d.h. dieses Flag gibt an, daß eine Mitteilung angezeigt
worden ist.
Zustand des Bewegungsdetektors 4313 – diese
Markezeigt an, ob der Wagen 500 während der Anzeige der Mitteilung
in Bewegung war.
Zustand des Handgriffsensors 4315 – diese
Marke zeigt an, ob der Wagenhandgriff während der Zeit der Mitteilungsanzeige
gehalten worden ist.
Triggersender-Batteriezustand 4317 – diese
Marke entspricht dem Zustand der Triggersender-Batterie, wie vom
Triggersenderblock empfangen; dieser Zustand wird zu guter letzt über das
Abruf-Empfangs-/Sendegerät 516 und
das lokale Bereichsnetzwerk (LAN) 517 zurück an den
ladeninternen Computer (ISC) berichtet, so daß das Ladenpersonal die Batterien
in den Triggersendern vor deren Ausfall ersetzen kann. Bei der bevorzugten
Ausführungsform läßt das Format
eine zukünftige
Erweiterung bei 4319 zu.
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Obwohl
die Erfindung anhand einer speziellen Ausführungsform beschrieben worden
ist, sind für den
Fachmann Modifikationen zu ersehen, die nichtsdestotrotz in den
Schutzumfang der Erfindung fallen. Beispielsweise muß eine Mitteilung
nicht auf Bild und Ton begrenzt sein, sondern kann auch Duftstoffe
enthalten. Weiterhin können
Rezepte an dem Wagen 500 durch den Drucker 1327 ausgedruckt werden.