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ANWENDUNGSBEREICH
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Die
Erfindung betrifft allgemein ein verbessertes System zum Bestellen,
Sammeln und Vertreiben ausgewählter
Waren unter Verwendung eines verbesserten Datenkommunikationssystems.
Genauer betrifft die Erfindung ein verbessertes Einkaufssystem mit
verbesserten Bestelleingabe-, Sammel- und Wiederauffindungs-Subsystemen,
welches als tragbare Einkaufseinheit innerhalb eines Kaufhauses
oder als Teil eines verbesserten Heimeinkaufs- und Bestellausführungs-Systems
verwendet werden kann.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein tragbares Endgerät zum Sammeln
von Daten aus einem Satz codierter Kennziffern an einem ausgewählten Gegenstand
und zum Auslesen einer dem ausgewählten Gegenstand zugeordneten
Datendatei aus einem zentralen Hostrechner über ein drahtloses Datenübertragungsnetzwerk
sowie ein tragbares Einkaufssystem zum Auswählen eines Satzes von Gegenständen zum
Einkaufen in einer Handelseinrichtung.
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STAND DER
TECHNIK DER ERFINDUNG
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Handgehaltene
Computer-Endgeräte
wurden früher
in tragbaren Konsumenten-Einkaufsapplikationen
verwendet. Beispiele solcher Systeme sind beschrieben in der niederländischen
Patentanmeldung Nr. 9002296 und in US-A-5,468,942. Diese beiden
Dokumente beschreiben Systeme, in welchen einem autorisierten Kunden
ein Endgerät
ausgegeben wird, welches einen integrierten Strichcodescanner zum
Aufzeichnen von Handelseinkäufen
aufweist. Nachdem Gegenstände
mit den Strichcodescannern gescannt bzw. abgetastet wurden, behalten
die Endgeräte
eine Aufzeichnung von Handelsgütern,
welche durch den Kunden zum Kauf ausgewählt wurden, innerhalb eines
internen Speichermittels bei.
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Vor
dem Verlassen des Geschäfts
wird die Information, welche in dem Speicher eines Scanners gespeichert
ist, über
einen Kommunikationsanschluss, welcher an einem Endgerätausgabeautomaten
befestigt ist, heruntergeladen und ein gedruckter Beleg der Kundeneinkäufe wird
auf einem Drucker gedruckt. Der Kunde schreitet dann zu einem Abholregister,
wo der Kunde eine Zahlung für die
gekauften Handelsgüter
durchführt.
Die Systeme können
für die
gelegentliche Prüfung
von Kunden verwendet werden, wobei das System verwendet wird, um
eine Integrität
des Selbstbedienungssystems sicherzustellen.
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Kommerziell
verfügbare
Systeme des Standes der Technik für eine selbst durchgeführte Abfertigung
haben allgemein relativ einfache und nicht anspruchsvolle tragbare
Berechnungstechnologien verwendet, welche allgemein auf das Bieten
einfacher preis- und produktspezifizierender Information beschränkt sind.
Obwohl die Verbreitung und allgemeine Akzeptanz von vernetzten Computern
und dem Internet einen verbesserten Zugriff auf Informationen bietet,
hat dies weder die fundamentale Natur, wie Kunden konsumierbare
Güter und
andere Gegenstände
auswählen,
kaufen und empfangen, geändert noch
wurde eine solche Information Kunden während einer üblichen
Einkaufstransaktion in einer Handelseinrichtung erfolgreich angeboten.
Noch wurden diese Systeme dazu verwendet, um Systeme zum Sammeln
von Artikeln und Verteilen signifikant zu verbessern. Momentan existiert
ein Bedürfnis
für verbesserte
Bestellsysteme und Systeme zum Bieten verbesserter Produkt-Datenprofile, Bestellaufnahmen
und Bestellausführungen.
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WO-A-90
16033 betrifft batteriegestützte handgehaltene
Dateneingabe-Endgeräte, wobei
ein peripheres Modul einen automatisch betriebenen Vollbildleser
und eine drahtlose Kommunikationseinheit enthalten kann. Der Leser
liest zumindest eine volle Zeile von Kennziffern und kann einen
Laser-Strichcodescanner
oder einen Bildleser vom Flash-Typ aufweisen. Vorzugsweise weist
der Leser eine gleichförmige
Auflösung
in orthogonalen Richtungen in dem Sichtfeld auf, so dass ein Bereichsbild mit
einer beliebigen Winkelausrich tung gelesen werden kann und vor einem
Decodieren als ein gespeichertes digitales Bild zu einer normierten
Ausrichtung neu ausgerichtet werden kann. Die Anwenderschnittstelle
kann in einer ersten sich longitudinal erstreckenden Ebene liegen
und das periphere Modul kann in einer zweiten sich longitudinal
erstreckenden angrenzenden Ebene liegen. In einer normalen Leseausrichtung
des automatischen Lesers kann sich die Nutzerschnittstelle nahe
zu ihrer normalen Ausrichtung für
eine Benutzerinteraktion damit befinden.
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US-A-5
345 071 offenbart eine Einkaufs-Überwachungseinrichtung,
die durch einen Einkäufer
in einem Selbstbedienungsladen verwendet werden kann, welcher Gegenstände mit
Strichcode aufweist, welche den Gegenstand und dessen Preis identifizieren,
wobei die Einrichtung primär
ein tragbares Handgerät
mit einem Strichcode-Scanner aufweist, welcher ermöglicht,
Preis- und Identifizierungsdaten eines ausgewählten Gegenstandes auf einer
LED-Anzeige des Handgeräts
anzuzeigen. Durch selektive Benutzung einer Preis-Prüftaste,
einer Kauftaste und einer Zurücknahmetaste
kann der Preis des Gegenstandes geprüft, zu einer Gesamtsumme gekaufter
Gegenstände
hinzugefügt
oder aus einer Gesamtsumme gekaufter Gegenstände herausgenommen werden.
Während
eines Scannens eines Gegenstandes bezeichnet ein dreiköpfiger Roller
wahlweise den Gegenstand als einen Einkaufsgegenstand oder als einen
Nicht-Einkaufsgegenstand durch Markieren des Strichcodes mit entweder
einer roten oder einer grünen
Linie, so dass die Einkaufsgegenstände schnell verifiziert werden können. Alternativ
kann der Roller den Zustand eines polarisierten Metallstreifens,
der in dem Strichcode eingeschlossen ist, ändern. Die Liste mit Kaufgegenständen wird
innerhalb des Handgeräts
für eine nachfolgende Übertragung
zu einem Datenempfangsregister des Geschäfts für eine Bezahlung gespeichert.
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EP-A-0
619 662 offenbart ein Paketdaten-Übertragungssystem, welches
zum Verlinken bzw. Verbinden einer Anzahl entfernter handgehaltener
Daten-Erfassungseinheiten,
wie Strichcode-Lesegeräten,
mit einem zentralen Compu ter verwendet wird. Datenpakete werden
von den entfernten Einheiten mittels einer Spreizspektrum-Hochfrequenz-Verbindung
zu zwischengeschalteten Basisstationen gesendet, dann mittels einer
seriellen Verbindung durch die Basisstationen zu dem zentralen Computer
gesendet. Die entfernten handgehaltenen Einheiten initiieren einen
Hochfrequenz-Austausch zu und von den Basisstationen, wobei ein
Empfang nur während eines
Zeitfensters nach einer Übertragung
von der entfernten Einheit erfolgt. Die Basisstationen können einen
Austausch mit den entfernten Einheiten nicht initiieren, sondern
anstelle dessen Daten zu den entfernten Einheiten nur als Bestandteil
des Austausches senden. Um eine entfernte Einheit zu warnen, wenn
eine Mitteilung bei einer Basisstation wartet, welche zu einer bestimmten
Einheit zu senden ist, können
einige der Bestätigungs-(Basisstation-zu-entfernter
Station)-Pakete, welche durch die Basisstation gesendet werden,
eine Identifikation enthalten, wie eine Liste aller entfernter Einheiten (identifiziert
durch eine ID-Nummer), welche wartende Mitteilungen haben. Alternativ
kann eine Bit-Abbildung verwendet werden, um diese entfernten Einheiten
zu identifizieren. Diese Basisstation-zu-entfernter-Station-Pakete mit der Identifizierung
von entfernten Einheiten mit wartenden Mitteilungen werden als Ankündigungen
("Announcements") bezeichnet. Jede
entfernte Einheit (falls sie nicht über ein Zeitintervall mit regulärem Austauschen
befasst ist) hört (aktiviert
ihren Empfänger)
periodisch, um ein Ankündigungspaket
zu empfangen, das solch eine Liste oder Bit-Abbildung enthält und decodiert
diese Ankündigung,
um zu sehen, ob sie eine wartende Mitteilung aufweist. Falls dies
so ist, sendet die entfernte Einheit ein Übertragungspaket, so dass die
Basis die wartende Mitteilung in einem Bestätigungspaket senden kann.
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EP-A-0
697 793 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren, welche es
einem Benutzer ermöglichen,
die Auswahl elektronischer Multimediadienste zu steuern, welche
dem Benutzer durch einen oder mehrere Server über ein Kommunikationsmedium bereitgestellt
werden. Die Vorrichtung umfasst eine Scanner-Einrichtung zum Lesen von Markierungen an
einem Gegenstand und zum Kommunizieren eines Anforderungs-Signals,
welches einen die gelesenen Markierungen repräsentierenden Objektcode aufweist,
zu einer Benutzerschnittstelle. Die Schnittstelle empfängt das
Anforderungs-Signal und überträgt zu den
Servern einen Anforderungs-Befehl einschließlich eines Schnittstellen-Identifikations-Codes und
des Objekt-Codes, welcher zum Auswählen des gewünschten
elektronischen Multimediadienstes verwendet wird. Die Server identifizieren
den ausgewählten
elektronischen Multimediadienst unter Verwendung des Objekt-Codes.
Die Schnittstelle ermöglicht
dann, den ausgewählten
elektronischen Multimediadienst, welcher von den Servern übertragen wird,
durch den Empfänger
des Benutzer zu empfangen.
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WO-A-98
20440 bildet einen Stand der Technik unter Art. 54 (3) EPÜ und offenbart
eine an einem Einkaufswagen befestigte tragbare Datensammeleinrichtung
mit einem angebundenen Datenformular-Leser. Eine tragbare Datensammel-Einrichtung
ist offenbart, welche ausgelegt ist, an einem Einkaufswagen befestigt
zu werden. Die Einrichtung schließt ein Gehäuse mit einer Spannanordnung
zum lösbaren
Anspannen des Gehäuses
an eine Griffstange eines Einkaufswagens ein. Das Gehäuse definiert
einen Innenbereich, in welchem Einrichtungs-Elektronik aufgenommen
ist. Die Einrichtung umfasst ferner einen interaktiven berührungsempfindlichen
Bildschirm für
eine sichtbare Anzeige und einen einziehbaren, angebundenen Datenformular-Leser,
der lösbar
an dem Gehäuse
befestigt ist. Wenn sie an dem Gehäuse befestigt sind, werden
eine Abbildungsanordnung und eine Beleuchtungsanordnung des Lesers
kontinuierlich betätigt,
um eine Datenformular zu lesen, welches dem Leser präsentiert
wird. Wenn er von dem Gehäuse
entfernt ist, wird der Leser durch Drücken eines Auslösers an
dem Leser betätigt.
Die Einrichtung umfasst auch eine Leseanordnung für einen
magnetischen Streifen, einen Drucker und eine Kommunikations-Schaltungsanordnung
einschließlich
einem Funkkommunikationsmodul. Eine Lokalisierungseinrichtung bietet
eine Positionsinformation der tragbaren Sammeleinrichtung relativ
zu einer Verteilungseinrichtung über
einen Datenaustausch mit einer Vielzahl von Transceivern. Eine Information, die
selektiv von den Transceivern erhalten wird, ermöglicht ein selektives Auslesen
und Anzeigen von Information auf dem visuellen Anzeigebildschirm, welche
aufgeschlüsselt
ist bezüglich
Produkttyp oder Ort der tragbaren Sammeleinrichtung.
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Darstellung
der Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes tragbares
Endgerät
und ein tragbares Einkaufssystem bereitzustellen, welche in einem
tragbaren Einkaufs- und Bestellausführungs-System verwendet werden
können.
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Die
Erfindung stellt ein tragbares Endgerät nach Anspruch 1 bereit sowie
ein tragbares Einkaufssystem nach Anspruch 4. Bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung können
den abhängigen
Ansprüchen
entnommen werden.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung stellt ein tragbares Endgerät mit einem integrierten Maschinencode-Leser,
einem Funkgerät
und einer grafischen Anzeige eine Darstellungshilfe und Anweisungsdateien
bereit, welche einem ausgewählten
Gegenstand zugeordnet sind, der mit dem Maschinencode-Leser identifiziert
wird.
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Die
in das handgehaltene Endgerät
heruntergeladene Information kann in jeglicher Zahl von Formen präsentiert
werden. Die Daten können
in der Form eines einfachen Bildes, Textes, Audiosignals oder Videos
dargestellt werden. Die Verwendung von Standard-Datenprotokollen,
wie beispielsweise jenen, die momentan im Internet verwendet werden, ermöglicht eine
weit verbreitete Zugreifbarkeit über kommerzielle
und geschlossene Kommunikationsnetze auf einer beliebigen Anzahl
von Hardware-Plattformen.
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Ein
tragbares Endgerät
mit einer eindeutigen Adresse in dem System ist mit einem Sprach-Übertragungskanal
ausgestattet. Dies ermöglicht
dem Endgerät, als
ein Telefon und Pager zu arbeiten. Die Telefon-Verbindung könnte automatisch
unter Verwendung einer zugeordneten Datenverbindung oder durch das
Wählen
einer Telefonnummer eingerichtet werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird mittels der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung unter Berücksichtigung
der Zeichnungen verstanden und besser gewürdigt werden, in welchen:
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1 ein
allgemeines Blockdiagramm eines Systems zeigt, welches ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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2 ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
tragbaren Endgeräts
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ein
funktionelles Blockdiagramm der grundlegenden Sub- bzw. Unterkomponenten
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines tragbaren Endgeräts
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ein
alternatives bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt, welches in einer selbstscannenden
Anwendung verwendet wird,
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5 eine
Querschnittsansicht des tragbaren Endgeräts zeigt, welches in 4 veranschaulicht
ist;
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6 ein
alternatives bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Systems der vorliegenden Erfindung zeigt, welches in einem
selbstscannenden System verwendet wird;
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7A–7E illustrative
Beispiele von Anzeigeausgaben zeigt, welche in einem selbstscannenden
System verwendet werden, welches gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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8A und
B allgemeine funktionelle Blockdiagramme alternativ bevorzugter
Ausführungsbeispiele
eines Telefonsystems zeigen, welches in einem tragbaren Endgerät der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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9 ein
Beispiel von Systemkomponenten zeigt, welche durch einen Konsumenten
in einem selbstscannenden System, das ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet, benutzt werden; und
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10 ein
Ablaufdiagramm eines Heimeinkaufs-Liefersystems zeigt, welches ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet.
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11 zeigt
ein alternatives bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, welches in einer selbstscannenden Anwendung verwendet
wird.
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12 zeigt
ein alternativ bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Endgerät-Systems
für einen Bediensteten
beim Ausführen
von Kundenbestellungen.
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13 zeigt
ein Blockdiagramm eines bevorzugten Liefersystems für ein Bestellausführungs-System.
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14 zeigt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Fahrzeugaufnahmesystems für
ein Liefersystem der vorliegenden Erfindung; und
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15 zeigt
ein Blockdiagramm des Fahrzeugaufnahme- und Endgerät-Systems, das in 14 veranschaulicht
ist.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Die
vorliegende Erfindung verwendet ein tragbares Endgerät mit einem
integrierten maschinellen Codeleser. Obwohl das System mit Bezug
auf ein tragbares Endgerät,
welches einen integrierten Strichcode-Laserscanner verwendet, beschrieben wird,
wird für
die Fachleute ersichtlich sein, dass der maschinelle Codeleser ein
Hochfrequenz-Identifizierungs-Etikettenleser, ein CCD-Strichcodeleser mit Abbildungsfähigkeit
zum Aufzeichnen von Bildern oder jegliche andere Art eines maschinellen
Codelesers sein kann, welcher codierte Kennziffern an einem Gegenstand
decodieren kann.
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Das
tragbare Endgerät
der vorliegenden Erfindung verwendet einen drahtlosen Kommunikationsfunkgerät zum Kommunizieren
bzw. Übertragen von
Daten zu einem zentralen Computer über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk.
Das Netzwerk kann entweder ein lokales Netz ("LAN"),
beispielsweise ein Symbol's
SPECTRUM24-Spreizspektrum-Frequenzsprung-Kommunikationsnetzwerk oder
ein Weitbereichs-Kommunikationsnetzwerk-System ("WAN")
sein, wie jene, welche ein zellulares digitales Paketdaten-(CDPD)-Kommunikationsprotokoll
verwenden, oder eine Kombination aus LAN- und WAN-Systemen.
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Daten,
die mit dem tragbaren Endgerät
gesammelt werden, werden zu einem zentralen Hostrechner kommuniziert.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
führt der
zentrale Hostrechner die meisten der Berechnungsfunktionen durch,
wodurch die berechnungsmäßigen Speicher-
und Leistungs-Anforderungen
des tragbaren Endgeräts,
das mit dem System kommuniziert, reduziert werden. Der zentrale
Hostrechner ist vorzugsweise mit anderen entfernten Netzwerken über Hochgeschwindigkeits-Kommunikationsverbindungen
verbunden, wie beispielsweise kommerziell verfügbaren T1-, T2- oder T3-Telefonverbindungen. Über solche
Verbindungen kann der zentrale Hostrechner mit Servern dritter Parteien
kommunizieren, wobei Standard TCP/IP- und andere standardisierte
Kommunikationsprotokolle verwendet werden, um Daten zu übertragen/abzurufen.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Blick auf ein verbessertes tragbares
Einkaufssystem in einer Handelseinrichtung beschrieben. Jedoch wird,
wie vorstehend angemerkt, für
die Fachleute ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung in
einer beliebigen Daten-Sammelumgebung verwendet werden kann, in
welcher Daten von einem zentralen Hostrechner zu einem Endnutzer,
welcher ein tragbares Datensammel-Endgerät verwendet, kommuniziert werden.
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A. DAS TRAGBARE ENDGERÄT
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2 veranschaulicht
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines tragbaren Endgeräts
der vorliegenden Erfindung. Das Endgerät 70 ist mit einer Anzeige 72 ausgestattet.
Die Anzeige ist vorzugsweise eine Videoanzeige vom CGA- oder VGA-Typ mit einer
berührungsempfindlichen
Oberfläche.
Die Anzeige funktioniert sowohl als Videoanzeige als auch als eine
Dateneingabeeinrichtung. Ein Stift 73 ist auch an dem Endgerät 70 vorgesehen.
Der Stift 73 ist in einem Stiftschlitz 73A angeordnet,
wenn er nicht verwendet wird. Der Stift 73 kann auch eine
automatische Strichcode-Identifikations-Leseeinrichtung sein.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
das Endgerät 70 auch
mit einer begrenzten Anzahl von Aktivierungstasten 76, 77 und 78 zum
Durchführen
verschiedener Benutzerfunktionen ausgestattet. Im Kontext eines
bevorzugten tragbaren Einkaufssystems umfasst das tragbare Endgerät eine "Plus"-Taste zum "Hinzufügen" eines durch einen Konsumenten
ausgewählten
Gegenstands zu einer Liste gekaufter Gegenstände, eine "Minus"-Taste zum "Herausnehmen" eines zuvor ausgewählten Gegenstandes, welcher
in die Regale des Geschäfts
zurückzulegen
ist, aus der Einkaufsliste und eine "Gleich"-Taste zum Anzeigen der Gesamtkosten
der zum Kauf ausgewählten
Gegenstände.
Die Tastenfunktionen können
auf dem Bildschirm eines berührungsempfindlichen
Scanners definiert werden.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist das Endgerät 70 mit einem Sprachkommunikationssystem
ausgestattet, das ein Mikrofon 71 und einen Lautsprecher 74 umfasst.
Dieses Sprachkommunikationssystem kann verwendet werden, um Unterstützung von
einem Geschäftsbetreiber
zu erhalten oder um Audiodaten-Rundfunk durch den zentralen Hostrechner
zu übertragen,
das heisst, "Bitte
gehen Sie zum Kassenzentrum des Geschäfts, das Geschäft wird
in zehn Minuten geschlossen" oder "Soda steht zum Ausverkauf
für 89
Cent in Gang Fünf". Videonachrichten können auch
zu der Videoanzeige 72 übertragen werden.
Um Konsumenten in Handelseinrichtungen vor unerwünschten kommerziellen Übertragungen
zu schützen,
ist das Endgerät
auch mit einer "Ein-/Aus"-Taste 79 für kommerzielle Übertragung ausgestattet.
Diese Taste deaktiviert Übertragungen von
Audio- und/oder kommerziellem Videoausstrahlungen zu Konsumenten
während
deren Einkaufsgängen.
Vorzugsweise schaltet die "Aus"-Taste die Übertragung
von wichtigen Mitteilungen, wie einer Notiz über ein verlorenes Kind, einer
Notfallnotiz oder, wie weiter unten beschrieben, einer spezifizierten
bevorzugten Informationsmitteilung, nicht aus. Zusätzlich kann
das Sprachsystem des tragbaren Endgeräts verwendet werden, um sprachaktivierte Steuerbefehle
für das
tragbare Endgerät
bereitzustellen.
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Das
Sammeln von Daten wird vorzugsweise durch einen Strichcodescanner 75 durchgeführt. Vorzugsweise
ist der Scanner auch in der Lage, ein- und zweidimensionale Strichcodes
zu lesen, wie den allgegenwärtigen
UPC-Code und den PDF-417-Code. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der Scanner von dem Endgerät abnehmbar,
so dass das Endgerät
an einem Einkaufswagen mit einer Einkaufswagen-Aufnahmestation befestigt
werden kann und der Scanner für
die Benutzung durch den Konsumenten abgenommen werden kann. Der
Scanner kann entweder mit einer Kurzbereichs-Funkverbindung und
seiner eigenen Batterieversorgung oder mit einer verkabelten Verbindung
ausgestattet sein. Für
den Fall, dass die durch den Kunden ausgewählten Produkte auch elektronische
Gegenstandsüberwachungs-("Electronic Article
Surveillance"; EAS)-Etiketten
tragen, kann das Endgerät
auch mit einer Deaktivierungsschaltung ausgestattet sein, welche
aktiviert wird, wenn das Produkt zum Kauf gescannt wird, und mit
einer Deaktivierung, bevor das Produkt aus der Einkaufsliste des
Konsumenten herausgelistet wird. Ein Beispiel solch eines Aktivierungs-/Deaktivierungs-Systems
ist in US-A-5,594,228
beschrieben. Die EAS-Etiketten werden vorzugsweise auf einer begrenzten
Anzahl beschränkter
Einkaufsgegenstände verwendet,
so dass die EAS-Etiketten nur nach einer Bestimmung deaktiviert/aktiviert
werden, dass der ausgewählte
Gegenstand zum Kauf durch den Kunden zu einem bestimmten Zeitpunkt
und Ort verfügbar
ist.
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Das
tragbare Endgerät 70 kommuniziert
mit einem zentralen Hostrechner über
ein drahtloses Funkgerät 80.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist das Funkgerät 80 eine Symbol-SPECTRUM24
PCMCIA-Karte vom Typ II, die über
ein lokales Netz unter Verwendung eines Frequenzsprung-Kommunikationssystems
gemäß Draft
D5 des vom IEEE vorgeschlagenen Standards 802.11 kommuniziert. Der
Standard ist verfügbar
von IEEE Standards Department, 445 Hoes Lane, P.O. Box 1331, Piscataway,
NJ 08855-1331. Das System verwendet einen Datendurchsatz von zumindest
einem Megabit pro Sekunde. Abhängig
von dem Datenvolumen, das übertragen
wird, können
auch diskrete Kommunikationssysteme wie SPECTRUM ONE, auch verfügbar von
Symbol Technologies, Inc., verwendet werden. Darüber hinaus können andere Frequenzbänder und
Datencodierungs-Schemata verwendet werden, welche adäquate Bandbreite
und Sicherheit bieten.
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Die
ergonomische Ausgestaltung des in 2 dargestellten
tragbaren Endgeräts,
erlaubt es einem Konsumenten, das Endgerät in entweder horizontaler
Anordnung längs
einer Linie A-A oder in vertikaler Anordnung relativ zur Linie A-A
zu benutzen. Das Endgerät
ist mit einer Umordnungs- bzw. Rekonfigurationstasteneinstellung
ausgestattet, welche dem Videosystem ermöglicht, seine Anzeige automatisch
neu zu anzuordnen, um die Benutzervorlieben abzubilden. Die Umordnungstaste 79A konfiguriert die
Videoanzeige automatisch neu, um die Anzeige-Konfiguration aus der
ersten Anordnung, z. B. einer querliegenden Anordnung ('Landscape'), in eine zweiten
Anordnung, z. B. einer hochstehenden Anordnung ('Porträt'), zu ändern. Die Neuanordnungsfunktion
ermöglicht
es einer Einrichtung, das tragbare Endgerät an einer festen Station in
mehr als einer Anordnung anzuschließen. Daher kann das tragbare Endgerät abhängig von
räumlichen
Anforderungen als Teil eines Verkaufsstandes verwendet werden, um
als eine feste Station zum Präsentieren
von Preisdaten, zum Werben und zur Kundenunterstützung verwendet zu werden.
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3 veranschaulicht
die grundlegenden Unterkomponentensysteme des in 2 dargestellten
tragbaren Endgeräts.
Wie dargestellt, umfasst das System 70 eine CPU 701,
welche mit dem Funkgerät 702,
dem Scanning- bzw. Abtast-Subsystem 704,
dem Video-Subsystem 705, dem Telefon-Subsystem 706,
einer Dateneingabeeinrichtung 707 und einer EAS-Etiketten-Aktivierungs-/Deaktivierungs-Schaltung 708 kommuniziert.
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4 und 5 veranschaulichen
ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines tragbaren Endgeräts
der vorliegenden Erfindung. In 4 ist ein
Endgerät 100 mit
einer Anzeige 110 ausgestattet. Die Anzeige ist eine teilweise
CGA-Anzeige mit einem Mehrfachkontakt-Navigationsfeld 106 zum
Scrollen bzw. Durchfahren über
das volle Videobild, welches dem Konsumenten präsentiert wird. Zusätzlich ist das
Endgerät 100 mit
einem Scanner 120 zum Lesen von Strichcode-Etiketten 122,
drei Eingabeknöpfen 101, 102 und 103,
einem Lautsprecher 104 und einem Mikrofon 105 ausgestattet.
Das tragbare Endgerät 100 ist
ausgerüstet
mit einem Funkgerät 108 und einer
wiederaufladbaren Batterie 107 innerhalb des Gehäuses, was
in 5 dargestellt ist. Auch in 5 dargestellt
sind die Hauptschaltungsplatine 111, der Scanantrieb 120A und
die Batterie-Wiederaufladeanschlüsse 107A und 107B,
welche mit einer Wiederauflade-Schaltung
(nicht dargestellt) verbunden sind. Eine separate Schaltungsplatine 109 für die optionale
Telefonieanwendung ist auch dargestellt. Eine Batterie-Überladungs-Schutzschaltung
ist auch umfasst, aber nicht dargestellt.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 11 veranschaulicht. Der
Scanner ist ausgestattet mit einer Anzeige 110, einer Plus-Taste 103,
einer Minus-Taste 102 und zwei Scrolltasten 106A und 106B.
Das Endgerät
ist auch ausgestattet mit einer Informationstaste 156 und
einer Hilfetaste 155. Die Informationstaste kann verwendet
werden, um einem Kunden eine Information bezüglich eines ausgewählten Gegenstandes
zu bieten, und die Hilfetaste kann verwendet werden, um eine Benutzerunterstützung in
der Form von auf der Anzeige angezeigten Daten oder zum Rufen einer Bedienungsperson
zum Ort des Endgeräts
zu bieten. Zusätzlich
ist das Endgerät
ausgestattet mit Sprachfunktionen und der Hilfetaste, welche automatisch eine
Audiokommunikationsverbindung mit einer Kundenunterstützungsstelle öffnet. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
des tragbaren Endgeräts
hat die Hilfetaste eine leuchtende Farbe wie rot, orange oder gelb,
und die Informationstaste ist grün
oder blau.
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B. DER ZENTRALE HOSTRECHNER
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Bei
dem in 1 veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispiel
kommunizieren tragbare Endgeräte 12A, 12B, 12C, 12D und 12E an
einem Einsatzort 10 mit einem zentralen Host bzw. Hostrechner 14 über Mehrfachzugriffspunkte 13A und 13B.
Wie vorstehend beschrieben, kommunizieren die Endgeräte in dem
lokalen Netz 10 mit einem SPECTRUM24-Netzwerk. Das Netzwerk
bietet eine transparente drahtlose Verbindung zu einem Ethernet-LAN 16 über mehrere
Zugriffspunkte 13A und 13B. Vorzugsweise ist jeder
Zugriffspunkte kompatibel mit dem Simple Network Management Protocol (SNMP).
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SPECTRUM24
verwendet eine Frequenzsprung-Modulationstechnik, welche ein Hochkapazitäts-Netzwerk
unter Verwendung mehrerer Zugriffspunkte anbietet, welche mit einer
existierenden verkabelten LAN-Stützeinrichtung
ver bunden sein können.
Das System verwendet mehr als 70 nicht-überlappende Frequenzen, welche
die Wahrscheinlichkeit minimieren, dass eine Zelle zur gleichen
Zeit wie eine andere Zelle auf der gleichen Frequenz betrieben wird.
Das System ist dafür
ausgelegt, in dem 2 bis 2,5 GHz-Frequenzband zu arbeiten.
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Daten,
die durch den zentralen Hostrechner 14 über das Ethernet-LAN-Basisnetz 16 (1)
gesammelt wurden, werden lokal verarbeitet. In dem Fall, dass die
empfangenen Daten eine Antwort benötigen, ruft der zentrale Hostrechner
Daten ab, verarbeitet eine Information und überträgt Daten zu den tragbaren Endgeräten zurück. Für den Fall,
dass die Anfrage des Endgeräts
das Abrufen von Daten erforderlich machen sollte, welche in dem
zentralen Hostrechner 14 nicht gespeichert sind, kann der
zentrale Hostrechner 14 Daten von externen Quellen, wie IP-adressierbaren
Servern 40 und 50 über ein Weitbereichs-Kommunikationsnetzwerk 30 abrufen.
Das Endgerät
kann auch verwendet werden, um Daten zu anderen LAN-Einrichtungen
zu übertragen,
wie einem Pager eines Managers.
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Der
Hostrechner 14 kann auch das Weitbereichs-Kommunikationsnetzwerk 30 verwenden,
um Daten zu einem anderen Hostrechner 24 an einem anderen
Standort 20 zu kommunizieren. Die beiden Standorte können auch
verbunden werden, um eine Durchgangskommunikation zwischen einem
Endgerät 12A,
das sich an einem Standort 10 befindet, und einem Endgerät 22A,
das sich an einem Standort 20 befindet, zu bieten.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung kommunizieren der Hostrechner 14 und
der Hostrechner 24 Daten über das Weitbereichs-Netzwerk 30 mit
Protokollen offener Standards und Datentypen, wie denen, welche
von einem Internetserver verwendet werden. Ein solches System würde es dem
Hostrechner 14 ermöglichen, Daten
von Servern ohne komplexe Datenumwandlungs- und Übersetzungsroutinen abzurufen
und zu verwenden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Standard
mit offener Architektur auch in den tragbaren Endgeräten eingerichtet,
so dass Datendateien durch die tragbaren Endgeräte 12A–12E über den
Hostrechner 14 transparent abgerufen werden können. Mit
Blick auf sensitive und vertrauliche Daten wird es bevorzugt, dass
die Systeme eine Verschlüsselungstechnologie
oder eine sichere geschlossene Kommunikationsverbindung verwenden.
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DAS SELBSTSCANNENDE SYSTEM
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung sind die Einsatzorte 10 und 20 (1)
Handelseinrichtungen, welche selbstscannende (selbst-abtastende)
Systeme verwenden, welche in 4 gezeigt
sind. Diese Systeme werden manchmal als selbstauscheckende bzw. selbstkassierende
und tragbare Einkaufssysteme bezeichnet, wobei die Ausdrücke hier
untereinander austauschbar verwendet werden. In 4 kommuniziert
das tragbare Endgerät 100 über ein
drahtloses Kommunikationsnetzwerk 130. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Mehrfachzugriffspunkt 13 (1) in einer
Steuereinrichtung 150 aufgenommen, welche als der zentrale
Hostrechner für
das tragbare Endgerät 100 funktioniert.
Die Steuereinrichtung 150 ist mit einer im Geschäft befindlichen Steuereinrichtung 160 für eine Kassierstelle
("Point of Sale"; POS) gekoppelt,
welche ein IBM-4680/90 oder ein ähnlicher
Computer sein kann, welcher Preisinformationen umfasst und statistische
Daten bezüglich
Einkäufen,
Rabatten, Inventar und Promotion-Informationen enthält. Obwohl
diese Steuereinrichtungen als physikalisch getrennte Gegenstände dargestellt
sind, können
sie auch als logisch getrennte Software-Gegenstände in einer einzelnen Hardware-Einrichtung
bestehen.
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Die
im Geschäft
befindliche Steuereinrichtung 160 ist mit den Kassierstellenendgeräten 170 der
Handelseinrichtung gekoppelt. Das Kassierstellenendgerät 170 wird
verwendet, um Zahlungen von Kunden zu empfangen, nachdem sie Gegenstände zum
Kauf ausgewählt
haben, und um Kunden zu verarbeiten, welche keine tragbaren Endgeräte verwenden,
um Gegenstände
zum Kauf auf zunehmen. Eine Bezahlung kann durch elektronische Mittel über einen
Durchzieh- bzw. Magnetkartenleser 175 oder durch eine Standard-Bargeld/Scheck-Transaktion durchgeführt werden.
-
1. Systembetrieb
-
9 zeigt
verschiedene Komponenten eines selbstkassierenden Systems, welches
ein bevorzugtes alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verwendet. Die Systemkomponenten werden von einem Konsumenten
während
einer selbstkassierenden Transaktion verwendet.
-
Wie
in 9 gezeigt, ist ein Kunde mit einer Kunden-Treuekarte 210 ausgestattet,
auf welcher codierte Kundendaten gespeichert sind. Eine entsprechende
Kundeninformation ist auch in einer Kundendatendatei in einem zentralen
Speichersystem plaziert. Sobald eine Kundentreuekarte 210 ausgegeben
wurde und eine entsprechende Kundendatendatei in dem zentralen Speichersystem
eingerichtet wurde, kann der Kunde dann das System verwenden, um
ein Selbstkassieren von Handelsartikeln vorzunehmen, welche in einer
Handelseinrichtung verteilt sind, die das Selbstkassiersystem verwendet.
-
Um
das System zu verwenden, schreitet der Kunde zu einer Eingangseinheit 220 und
führt seine Kundenkarte 210 ein.
Ein Kartenleser an der Eingangseinheit 220 liest die Information,
die auf der Karte gespeichert ist, und prüft mit dem zentralen Speichersystem,
um zu bestätigen,
dass eine entsprechende Kundendatendatei existiert und dass der Kunde
autorisiert ist, das System zu benutzen. Nachdem eine Systemzustimmung
erteilt ist, weist eine Anzeigeeinheit 224 an der Eingangseinheit 220 den Anwender
an, zu einem bezeichneten Bereich einer Ausgabeeinheit 230 vorzuschreiten,
um eine bezeichnete Datensammeleinheit, wie beispielsweise ein tragbares
Endgerät
mit einem integrierten Strichcodeleser 240, zu empfangen.
Obwohl nicht dargestellt, könnte
das selbstkassierende System auch mit einem Eingangstor ausgestattet
sein, welches aktiviert wird, um dem Kunden den Zugang zu erlauben, und
zwar nach der Zuweisung des Strichcodelesers 240 und Aktivierung
von blinkenden Lichtern 233, welche an der Seite und oberhalb
der Ausgabeeinrichtung angeordnet sind, welche den Kunden zu der Stelle
des Strichcodelesers 240 in den Ausgabeeinheiten lenkt,
zu erlauben. Diese Eintritts- und Führungssysteme sind insbesondere
in großen
Warenhäusern
erforderlich, welche eine große
Anzahl von Ausgabeeinheiten aufweisen.
-
Der
Strichcodeleser 240 ist mit einem blinkenden Licht 242 ausgestattet,
um den Kunden beim Aufnehmen zu unterstützen, nachdem er dem Kunden
zugewiesen wurde. Das blinkende Licht 242 wird durch den
zentralen Prozessor (dargestellt in 2) aktiviert,
nachdem er dem Kunden zugewiesen wurde und die Zuweisung in der
Datendatei des Kunden aufgezeichnet ist. Bei einem alternativen
Ausführungsbeispiel
ist der Strichcodeleser weiterhin ausgestattet mit einem Erzeuger
zum Erzeugen eines hörbaren
Signals, um den Benutzer bei seinem Auffinden in der Endgeräteausgabeeinrichtung
zu unterstützen,
und mit einer sichtbaren Anzeige zum Anzeigen entweder des Namens
des Kunden oder einer anderen Form eines kundenidentifizierbaren
Codes. Obwohl nicht gezeigt, kann das Ausgabesystem für die tragbaren
Endgeräte
auch die Form einer Ausgabeeinrichtung nach Art eines Warenautomaten
oder von drehbaren Ausgabeablagen annehmen, welche sich drehen,
um einen Kundenzugriff auf ein ausgewähltes Endgerät zu bieten.
-
Der
handhaltbare Strichcodeleser 240 wird in einer Vielzahl
von Schächten 234 in
der Ausgabeeinheit 230 gelagert. Jeder der Schächte ist
physikalisch und elektronisch markiert und kann mit einer Verschlusseinrichtung
zum Verschließen
des Strichcodelesers 240 an Ort und Stelle ausgestattet
sein, bis der Strichcodeleser für
die Verwendung einem Kunden zugewiesen ist. Die physikalische Markierung
wird verwendet, um den Kunden zu der geeigneten Stelle an der Ausgabeeinrichtung
zu führen, beispielsweise
Standort "A9", und die elektronische Markierung
wird als ein Mittel zum Identifizieren des Ortes des Strichcodelesers
durch den zentralen Prozessor bereitgestellt. Das elektroni sche
Mittel kann einen Strichcode aufweisen, der an der Endgerät-Ausgabeeinrichtung 230 angeordnet
ist, so dass der Strichcode durch den Strichcodeleser 240 gelesen
und zu dem zentralen Prozessor kommuniziert werden kann, wenn der
Strichcodeleser 240 an der Stelle eingeschlossen wird.
Sobald der Strichcodeleser 240 einem Kunden zugewiesen
ist, wird die Verschlusseinrichtung freigegeben. Für den Fall,
dass der Strichcodeleser nach einer vorbestimmten Zeitperiode nicht
aus dem Schacht 234 entnommen wurde, wird dieser erneut
verschlossen und die Kundendatendatei für den Kunden, dem er zugewiesen
wurde, wird aktualisiert, um wiederzugeben, dass der Kunde den Leser
nicht innerhalb der zugewiesenen Zeitdauer in Besitz genommen hat.
-
Vor
der Ausgabe an einen Kunden kann es auch erforderlich sein, den
Batteriepegel des Strichcodelesers 240 zu prüfen und
den Strichcode, der an der Endgeräteausgabeeinrichtung angeordnet
ist, als ein Selbst-Diagnose-Hilfsmittel
zu scannen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Strichcode
ausreichend abgestuft, um die äußeren Grenzen
der Strichcodeleser-Möglichkeiten
zu testen. Falls daher der Strichcodeleser nicht in der Lage ist, den
Strichcode zu lesen und das Strichcode-Symbol zu dem zentralen Prozessor
zu kommunizieren, wird er nicht zugewiesen. Der zentrale Prozessor
teilt dem überwachenden
Bediensteten mit, dass das Endgerät nicht richtig funktioniert.
-
Sobald
einem Kunden ein Strichcodeleser 240 zugewiesen wurde,
schreitet der Kunde durch die Handelseinrichtung und verwendet den
Strichcodeleser 240, um Einkäufe aufzuzeichnen. Vorzugsweise
ist jeder Gegenstand mit einem Code codiert, welcher für den Strichcodeleser
erkennbar ist, oder in dem Fall von Produkten, welche nach Gewicht
verkauft werden, ist eine Maschine zum Erzeugen eines aufklebbaren
strichcodierten Etiketts bereitgestellt, nachdem das Produkt gewogen
wurde. Nach dem Scannen des Codes an einem ausgewählten Handelsgegenstand 260 zeigt
eine Anzeige 244 an dem Strichcodeleser 240 eine
Produktinformation, wie beispielsweise einen Preis, einen Produktnamen, eine
Menge und eine Ernährungsinformation,
an. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung arbeitet der Strichcodeleser 240 als
ein dummes Endgerät
mit einer Hochfrequenzkommunikationseinrichtung. In einem solchen
Fall werden alle Informationen an einem zentralen Ort gespeichert,
und der Strichcodeleser 240 sendet und empfängt einfach
Daten von dem zentralen Ort.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung erlaubt der Leser einem Kunden, ein Produkt
zu dessen Aufzeichnung durch das Wählen einer "Addier"-Taste 246 hinzuzufügen, ein
zuvor ausgewähltes
gescanntes Produkt durch Auswählen
einer "Minus"-Taste 247 zurückzunehmen
oder einfach eine Preisprüfung
oder andere Informationsprüfung
durch Drücken
einer "Gleich"-Taste 248 durchzuführen. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann die "Gleich"-Taste auch verwendet
werden, um dem Kunden eine Gesamtsumme der ausgewählten Produkte
zu bieten.
-
Sobald
der Kunde seine Produktauswahl abgeschlossen hat, gibt der Kunde
den Strichcodeleser 240 an die Ausgabeeinheit 230 zurück, wo dieser
in einem offenen Schacht 234 plaziert wird. Nach der Rückgabe des
Strichcodelesers 240 wird die mit dem Strichcodeleser 240 gesammelte
Information mittels einer zentralen Verarbeitungseinheit verarbeitet
und ein Beleg für
die Gegenstände
von einem Drucker 232, der nahe oder an der Ausgabeeinrichtung
angeordnet ist, ausgegeben. Das zurückgegebene Endgerät überträgt auch
seinen Endgerät-Identifizierungscode
und die Adresse des Schachts, in welchen es eingesetzt wurde, für eine Nachführung durch
die System-Steuereinrichtung 150. Bei einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind, anstatt einen Beleg an der Endgeräteausgabestelle auszugeben,
ein Kartenleser und eine Dateneingabeeinrichtung 175 an
der Registrierkasse 170 vorgesehen. Der Kunde kann dann
seine Kundenkarte mit oder ohne einer Berechtigungs-PIN-Nummer an der Registrierkasse
eingeben.
-
Vor
dem Aktualisieren irgendwelcher Kunden-Datendateien wird der Kunde
aufgefordert, die Kunden-Treuekarte 10 einzuführen und/oder
einen PIN-Code einzugeben, um sicherzustellen, dass der Kunde tatsächlich die
gleiche Person ist, welche anfänglich
den Scanner bezogen hat. Dies ist insbesondere wichtig in dem Fall,
dass das System elektronische Geldmittel-Übertragungen für eine Bezahlung bietet
und Informationen für
solche Übertragungen ganz
oder teilweise in einer Kunden-Datendatei gespeichert sind. Alternativ
könnte
das System – anstatt eine
Karte zu verwenden – mit
einer elektronischen Signatur oder einer Bildaufnahme ausgestattet
sein, um biometrische Identifizierung zu überprüfen, d. h., einen Fingerabdruck
oder Gesichtsähnlichkeiten.
-
Sobald
das zentrale Verarbeitungssystem die Kundeninformation erfolgreich
aus dem Strichcodeleser 240 ausgelesen hat, schreitet der
Kunde dann zu einer Registrierkasse 170 zum Bezahlen der ausgewählten Produkte.
Für den
Fall einer Lastschriftoperation an der Ausgabeeinheit 230 über einen
Kartenleser 175 und eine Dateneingabeeinrichtung (nicht
dargestellt), welche einen Beleg einer Bezahlung einschließlich einer
Liste gekaufter Gegenstände
ausgibt, erfolgt eine Bestätigung
der Bezahlung. Das Kassiersystem kann ein automatisiertes System
oder ein manuell betriebenes System sein. Der Beleg wird entweder
gescannt oder anderweitig an der Registrierkasse 170 gelesen,
und der Kunde wird gebeten, für
die ausgewählten
Güter zu
zahlen, falls die Bezahlung zuvor nicht durchgeführt wurde.
-
Nach
Erkennen, dass einige Güter
aufgrund einer Codierungs-Beschädigung
oder anderer Gründe
nicht gescannt sein könnten,
kann ein Kunde zu einer bemannten Kassierstation, wie beispielsweise einem
POS-Endgerät 170,
zum Hinzufügen
von Gegenständen
zu deren Quittung gehen. An einem solchen Punkt kann es erforderlich
sein, eine zusätzliche
Bezahlung unter Verwendung traditioneller Bezahlverfahren durchzuführen oder,
falls die zentrale Verarbeitungseinheit verwendet wird, eine Lastschriftfunktion
zu bieten, kann es erfor derlich sein, eine Kundenkarte und PIN-Code-Information
an der Kassiereinrichtung einzugeben. Nachdem alle Gegenstände ausgewählt sind
und die Transaktion vervollständigt
ist, wird die Datendatei des Kunden in der zentralen Verarbeitungseinheit
aktualisiert, um die Einkaufs-Aktivitäten des Kunden wiederzuspiegeln.
-
2. Kundendaten-Herunterladungsvorgänge bzw. -Downloads
-
Wie
vorstehend erörtert,
ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein tragbares Endgerät mit einem hochauflösenden grafischen
Bildschirm zum Anzeigen von Text und Grafiken für den Kunden und einem Zwei-Wege-Funkgerät ausgestattet.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden diese interaktiven
Multimediaeinrichtungen verwendet, um dem Kunden selektive und Rundfunk-
bzw. Ausstrahlungsdaten unter Verwendung des Systems zu bieten.
-
Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat
jeder Kunde, welcher das System verwendet, eine zugeordnete Datendatei,
welche einschließlich einer
Kunden-Präferenzenliste
in dem zentralen Hostrechner gespeichert ist. Daher erzeugt der
zentrale Hostrechner wenn einem Kunden ein tragbares Endgerät 100 ausgegeben
wird, eine Transaktionsdatei für
den Kunden, um die Einkaufsvergangenheit des Kunden nachzuverfolgen
und auch um vorausgewählte
Präferenzen
herunterzuladen. Solche Präferenzen
können
gesammelt/aktiviert werden, wenn der Kunde sich für das System
anmeldet, oder können über einen
Kundenserviceschalter oder einen Kiosk (nicht dargestellt) hinzugefügt oder
später
modifiziert werden, welcher mit dem zentralen Hostrechner 150 verbunden
ist. Die Präferenzenliste
kann in einer Computer-Datenbank oder auf der Kunden-Identifikationskarte
gespeichert sein.
-
Präferenzen
können
für die
Anzeige verfügbare
Informationen umfassen bezüglich:
- (1) Cholesterin
- (2) Kalorien
- (3) Fettgehalt
- (4) generische Markenalternativen
- (5) bessere Einkaufsalternativen
- (6) Markennamen-Alternativen
- (7) elektronische Coupons
- (8) Papier-Coupons bzw. -Rabattmarken
- (9) Wettbewerbsinformationen
- (10) Neuigkeiten
- (a) allgemeine
- (b) Stadtbereich
- (c) Sport
- (d) Märkte
- (e) lokale Ereignisse
- (f) Berühmtheiten-Kurznachrichten
- (11) allgemeiner Werbungs-Rundfunk
- (12) Sprache
- (a) Englisch
- (b) Deutsch
- (c) Spanisch
- (d) Französisch
- (e) Italienisch
- (f) andere
- (13) Bemaßungen
bzw. Größe
- (14) spezielle familiäre
Ereignisdaten
- (a) Geburtstage
- (b) Ferien
- (15) Präferenzen
anderer Familienmitglieder, falls bei Registrierung genehmigt,
- (16) Vielkäufer-Punktestand
einschließlich
jener von Partnerfirmen (z. B. Blockbuster und 7–11)
- (17) Produktbestandteile
- (18) Allergiewarnungen
- (19) Warnungen von Konsumentenverbänden ('watch groups')
- (20) Behinderungswarnung
- (a) verschlechtertes Gehör
- (b) Sehbehinderung
- (c) Rollstuhlunterstützung
-
Ein
Anwender wählt,
falls überhaupt,
irgendeine der folgenden Informationskategorien, welche er während einer
Einkaufstransaktion aktivieren möchte.
Bestimmte der Präferenzen
können
durch das Scannen bestimmter Gegenstände aktiviert werden. Beispiele
solcher Präferenzen
sind Auswahlen (1), (2), (3), (4), (5), (6), (7), (8), (9), (17),
(18) und (19). Falls z. B. ein Kunde, der Punkte (1), (2) und (5) aktiviert
hat, kann ein Kundenscan eines Pints gefrorenen Joghurts den Kunden
darauf hinweisen, dass das Produkt eine bestimmte Menge Cholesterin
und Kalorien pro Portion hat und das eine günstigere Alternative pro Portion
für die
gleiche Marke in einem Ein-Quart-Behältnis verfügbar ist.
-
Bestimmte
Daten können
nicht gegenstandsauswahlempfindlich sein. Falls beispielsweise ein Kunde
auswählt,
dass er am Empfang von "Berühmtheits-Kurznachrichten" interessiert ist,
können
sie einen Teil von deren Anzeigefunktion als ein Tickerband-Datenfeld
bekommen, in welchem Daten mit Bezug auf verschiedene Berühmtheiten
kontinuierlich angezeigt werden. Das Tickerband kann Story-Überschriften
umfassen, welche zum Präsentieren einer
vollständigen
Story ausgewählt
werden können.
Alternativ kann, falls der Bildschirm ausreichend groß ist, ein
schmaler Ausschnitt des Bildschirms Videoclips von relevanten Shows
wie "CNN" oder "Entertainment Tonight" bereitgestellt werden.
-
Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
in 4 gezeigten vorliegenden Erfindung wird diese
Information zu dem tragbaren Endgerät 100 über das
drahtlose Netzwerk 130 heruntergeladen. Das tragbare Endgerät ist ein
DOS- oder Windows-betriebenes
System mit einer grafischen Benutzerschnittstelle in Art eines Browsers.
Daten, die auf der Endgerätanzeige
angezeigt werden, umfassen "Links" (Verbindungen) zu
anderen Informationen. Wenn entsprechend ein "Fettgehalt"-Wert auf der Anzeige angezeigt wird,
ist der "Fettgehalt"-Indikator unterstrichen und hervorgehoben,
um anzuzeigen, dass durch die Auswahl des "Links" zusätzliche Information
herunterladen wird. Falls der Link durch Navigationstasten 106 (oder
durch Berühren
der Auswahl, falls ein berührungsempfindliches
Anzeigefeld verwendet wird) aktiviert wird, wird das tragbare Endgerät zusätzliche
Daten über
die Steuereinrichtung 150 beziehen. Die Daten, wie beispielsweise empfohlene
tägliche
Mengen, alternative Produkte mit geringeren Fettgehalten etc., können in
der Steuereinrichtung gespeichert werden, wobei in diesem Fall die
relevante Information direkt in das tragbare Endgerät heruntergeladen
wird. Alternativ repräsentiert
der "Link" eine Datendatei,
die in einer entfernten Quelle wie der Hersteller-Webseite (Webpage)
gespeichert ist, wobei in diesem Fall die Steuereinrichtung 150 eine
Anfrage über
ein Weitbereichs-Netzwerk sendet und die Daten empfängt und
die Daten zu dem tragbaren Endgerät leitet. Der Link kann auch eingebettete
Passwörter
und Datenanforderungsbefehle umfassen, welche von dem entfernten
Server zum Beziehen des hervorgehobenen Datenfeldes benötigt werden.
-
Die
vorstehend erörterte
Struktur erlaubt es der Handelseinrichtung, standardisierte Programmierhilfsmittel
wie HTML 3.0 zum Herstellen einer Intranet/Internet-Umgebung für den Betrieb
der tragbaren Endgeräte 100 und
zum Erleichtern des Herunterladens und Umwandelns von Datendateien
von externen Quellen für
die Verwendung in dem System zu benutzen.
-
7A–7E zeigen
eine Anwendung der vorliegenden Erfindung in einem tragbaren Endgerät unter
Verwendung einer 4-zu-20-Zeilen-Anzeige, in welcher jede Zeile aus
einer 5-mal-8-Bildpunktmatrix besteht, welche zu Bildpunktdaten
konvertiert werden können,
um grafische Zeichen zu erzeugen.
-
7A zeigt
den anfänglichen
Bildschirm eines tragbaren Endgeräts nach dem Beziehen der Einheit.
Wie dies in 7A gezeigt ist, wird jedem Benutzer
eine generische Nachricht angezeigt, welche eine Nachricht bezüglich einer
Ferien-Spezialitätumfasst:
Kürbispasteten.
Der Gegenstand ist unterstrichen, was anzeigt, dass die Auswahl
aktiviert werden kann, um zusätzliche
Information zu laden. In diesem Fall würde, obwohl nicht dargestellt,
die geladene Information den Preis und die Größe der Kürbispasteten-Spezialangebote
anzeigen, den Standort innerhalb des Geschäfts, wo die Pasteten gelagert
sind, und ein anderer markierter Link "zusätzliche
Spezialangebote".
-
Für den Fall,
dass keine Auswahl durchgeführt
wird und keine andere Taste innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer
(das heisst 10 Sekunden) gedrückt
wird, wird der Bildschirm die in 7B gezeigten
Anweisungen anzeigen. In 7B wird
die Aktivierung irgendeines Links die Anzeige von zusätzlicher
Information in Verbindung mit der Verwendung der Tasten auf dem
tragbaren Endgerät
bewirken und ein Eingabefeld für
die Auswahl einer unterschiedlichen Sprache für den Fall, dass die ursprünglich ausgewählte Sprache
falsch eingegeben wurde.
-
7C zeigt
die Verwendung einer Vergleichsfunktion durch das tragbare Endgerät. Dieses Merkmal
wird durch den Konsumenten nach der Eingabe der Konsumentenpräferenzen-Auswahlen
aktiviert, welche vorstehend erörtert
sind, oder es wird alternativ durch die Handelseinrichtung beim
Scannen eines Gegenstands mit der Scanner 120 -Anzeige automatisch
aktiviert. Das Merkmal bewirkt, dass die grafische Anzeige 110 eine
Identifizierung des gescannten Gegenstands und seine Kosten bzw.
seinen Preis anzeigt. Zusätzlich
zeigt die Anzeige auch alternative Marken und deren Preise an. Bei
dem gezeigten Beispiel umfasst eine Auswahl, King's, einen Link mit
einer Markierung, einem Stern, was anzeigt, dass ein elektronischer
Coupon bzw. Rabattmarke für
den ausgewählten
Gegenstand verfügbar
ist. Die Auswahl des Gegenstandes für einen Kauf würde automatisch
den elektronischen Coupon in die Kunden- Transaktionsdatei herunterladen. Für den Fall, dass
der Gegenstand für
eine Rückgabe
gescannt wird, wird der elektronische Coupon aus der Kunden-Datendatei gelöscht.
-
7D zeigt
einen beispielhaften Bildschirm 120, nachdem ein Konsument
mehrere Gegenstände zum
Kauf ausgewählt
hat und die Gleich-Taste zum Anzeigen der momentanen Gesamtsumme
gedrückt hat.
Das tragbare Endgerät
lädt Information
von der zentralen Steuereinrichtung herunter, sobald die "Gleich"-Taste aktiviert
wurde. Die Information wird dann auf der Anzeige 110 angezeigt,
was dem Konsumenten eine visuelle Bestätigung dafür bietet, dass die Gegenstände für den Kauf
gescannt wurden. Ein Konsument kann alle Gegenstände durch Scrollen durch die
Liste durch Plazieren des Cursors auf die Pfeiltasten und Drücken der
Aktivierungstaste sehen. Die Listenzeile auf der Anzeige zeigt an,
dass das Bestkauf-Merkmal eingeschaltet ist. Die Auswahl dieses
Links wird das Merkmal deaktivieren. Für den Fall, dass mehrere Merkmale
verfügbar
sind, könnte auch
ein mehrere Merkmale aufweisender Link angezeigt werden, um ein
Menü aus
Links zu bieten, was wiederum verschiedene Merkmale "ein"- oder "aus"-schaltet, so wie
es der Fall sein mag. Die beiden ausgewählten Gegenstände sind
auch hervorgehoben, um anzuzeigen, dass ein elektronischer Coupon
für das
Getränk
verwendet wurde und dass günstigere
Einkaufsmöglichkeiten
für den
Einkauf von Cadbury-Schokolade verfügbar sind. Der letztgenannte
Link würde
in dem Fall deaktiviert und nicht dargestellt, dass das Bestkauf-Merkmal
nicht aktiviert wurde.
-
In 7E wird
ein Beispiel eines Konsumenten bereitgestellt, der die Cholesterin-Präferenz nutzt.
Der Kunde hat einen Gegenstand aus Brokkoli gescannt, einen kein
Cholesterin enthaltenden Gegenstand. Der gescannte Gegenstand wird
mit einer freundlichen Mitteilung und einem glücklichen Gesicht angezeigt,
welches in diesem Fall als ein "Link" zu einer Verbraucherschutz-Home-Webseite dient, welche
im Internet verfügbar
ist, welche verschiedene Daten und Empfehlungen bietet, wie Brokkoli
und andere gesunde Lebensmittel zu zubereiten sind. Die Auswahl dieses
Links in dem gezeigten Beispiel würde eine rein textliche Version
der Webseite herunterladen. In dem Fall, dass eine größere Anzeige
verwendet werden würde,
wie beispielsweise die in 2 dargestellte,
würde die
grafische Version der Seite angezeigt.
-
Die
tragbaren Endgeräte
können
auch verwendet werden, um Audiodatendateien herunterzuladen. Dies
würde insbesondere
nützlich
für sehbehinderte
Konsumenten sein. Diese Konsumenten, welche Schwierigkeiten haben,
Kleingedrucktes, wie Ernährungsinformation
auf Gegenständen
zu lesen, wären
in der Lage, einen Gegenstand zu scannen und dessen Preis und Ernährungsdaten
durch eine Audioausgabe zu finden. Für den Fall, dass ein Konsument
Unterstützung
anfordert, könnte
ein tragbares Endgerät
auch mit einem funktionierenden Telefon-Subsystem ausgestattet sein.
-
Jede
Einheit ist mit einer eindeutigen IP-Adresse ausgestattet. Ein Konsument,
welcher eine Audio- oder eine Unterstützungs-Anforderung aussendet,
kann eine Audio-Unterstützung
empfangen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wählt ein
Konsument die Hilfe-Verbindung, welche irgendeiner der Auswahltasten
zugeordnet ist, wie dies in den 7B und 7E gezeigt
ist, oder er wählt
einen Audiolink, wie dies in 7D gezeigt
ist. Die Auswahl erzeugt einen Hilfe-Anforderungsbefehl für die Steuereinrichtung,
welche die Anforderung zu einem Serviceschalter oder einer Netzwerkeinrichtung
weiterleitet, welche an einem Kassierstelle-Endgerätestandort 170 angeordnet
sein kann. Sobald der Verkäufer
auf die Mitteilungsanforderung antwortet, öffnet der Verkäufer einen
Sprachkanal mit dem Konsumenten, wodurch eine telefonartige Kommunikation
geboten wird. Obwohl die Daten unter Verwendung von Paketdaten-Kommunikationstechniken
unter Verwendung der IP-Adresse des tragbaren Endgeräts übertragen
werden, bieten die vorstehend beschriebenen Kommunikationsnetze
adäquate
Durchsätze,
um eine Echtzeitkommunikationsverbindung einzurichten. Falls daher
ein Konsument Unterstützung
beim Beziehen eines Gegenstandes von einem oberen Regal benötigt oder
sich verletzt hat, kann er seine Mitteilung direkt zu einem Kundendienst-Bediensteten
kommunizieren.
-
In 8A ist
ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Telefonsystems
gezeigt, welches in einem Endgerät
der vorliegenden Erfindung verwendet wird. In 8A ist
ein PCM CODEC (Codier/Decodier)-Chip 330 mit einem CT8015
DSP-Chip 320 und einem 6805-Prozessorchip 310 verbunden.
Dieser Chipsatz ist mit einem Kommunikationsteil des Endgeräts verbunden,
welches mit einer Dateneingabe-Benutzerschnittstelle 301 und
einem Telefonprogramm 302, das in einem Nur-Lese-Speicher
('Read Only Memory'; ROM) gespeichert
ist, ausgestattet. Das Telefonprogramm verwendet einen TCP/IP- oder
einen anderen Protokoll-Stapelspeicher bzw. -stack 303,
welcher paketvermittelte Daten über
eine SPECTRUM24-Funk-PCMCIA-Karte 304 kommuniziert. Der
Audio-Eingang und der Audio-Ausgang sind dazu konfiguriert, nächstmöglich des
Ohres und Mundes des Benutzers plaziert zu werden, ähnlich wie
bei einem Standardtelefonhörer,
und ein Echo zu bieten, so dass ein Benutzer hören kann, was er sagt, wenn
er in das Mikrofon spricht. Diese Konfiguration wird in jeglichem
System bevorzugt, in welchem das Endgerät zur Nutzung zum Kopf des
Benutzers hochgehalten wird, wie dies in 4 dargestellt
ist.
-
Der
6805-Chip 310 sendet und empfängt Datenpakete zwischen dem
CT8015 DSP-Chip 320 und dem seriellen Anschluss 305.
Pakete werden von der CT8015 an der CPU des Endgeräts über den
seriellen Anschluss 305 empfangen. Die Anwender-Schnittstellen-Software
ist ausgestaltet, um die Auswahl einer IP-Adresse auf der Anzeige
zu identifizieren. Alternativ könnte
die Anwender-Schnittstelle 301 einfach eine Telefonie-Anforderungsmitteilung senden
und auf einen Telefon-Kommunikationskanal-Öffnungsbefehl warten, der von
der Steuereinrichtung über
eine drahtlose Kommunikationsverbindung empfangen wird.
-
Das
Telefonprogramm ist ein im Speicher sitzendes (TSR)-Programm und
handhabt die aktuelle Verarbeitung von Audio-Kommunikation, was
die Verarbeitung von Anwender-Schnittstellendaten, das Leiten der
Pakete von und zu dem SPECTRUM24-Netzwerk und das Routen bzw. Vermitteln
von Paketen von und zu dem lokalen CT8015-Chip umfasst. Das Telefonprogramm 302 führt auch
den Handshake-Ablauf mit dem CT8015-Chip 320 durch.
-
In 8B ist
ein alternatives bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Architektur
gezeigt, welche in einer Einrichtung der vorliegenden Erfindung
zum Bewirken der Telefonieanwendung verwendet werden kann. Obwohl
die Architektur in 8A gezeigt ist, wird sie in
Systemen bevorzugt, bei denen die Telefonanwendung über einen
Kommunikationsanschluss com1 hinzuzufügen ist. Die in 8B gezeigte
Architektur wird in Systemen bevorzugt, in denen die Anwendung als
ein integraler Teil der Systemarchitektur einzubauen ist.
-
Das
Zwei-Wege-Audio-System der vorliegenden Erfindung erlaubt es Handelseinrichtungen, Notfall-Rundfunk-Mitteilungen
an das tragbare Endgerät
zu übertragen,
und erlaubt es Kunden, schnell zu antworten. Z. B. können Anfragen
bezüglich
eines verlorenen Kindes durch ein Elternteil durchgeführt werden
und schnell zu allen anderen Teilnehmern in dem Geschäft oder
zu einem Service-Bediensteten zurückübertragen werden, welcher sich
nahe dem Geschäftsausgang
befindet und welcher sicherstellen kann, dass es dem verlorenen
Kind nicht ermöglicht
wird, die Einrichtung zu verlassen. Darüber hinaus ermöglicht das
Telefonsystem Einrichtungen mit mehreren Standorten Serviceschalter-Assistenten, welche
sich an einem zentralen Ort befinden, mehrere Standorte zu bedienen.
Ein Geschäft
muss nicht an jedem Standort einen Telefoninformationsschalter einrichten.
Zusätzlich
könnte
die Telefonieanwendung auch implementiert werden, um (i) eine Kundenmitteilung
bezüglich
der Verfügbarkeit
eines bestellten Gegenstandes (das heisst, die Delikatessenbestellung
ist fertig) bereitzustellen, (ii) Bestellungen für ausverkaufte Gegenstände auf zugeben
und (iii) eine den Aufenthaltsorts aller Warenhauskäufer und Geschäftsangestellter
zu identifizieren.
-
3. Marketing im Geschäft
-
Das
Ausführungsbeispiel
zum Selbsteinkauf der vorliegenden Erfindung ermöglicht breite In-House-Marketingprogramme
einschließlich 'Pinpoint-Marketing', Coupon-Verteilung
und Coupon-Nachverfolgung. Ein Beispiel eines bevorzugten Marketingsystems,
welches in einem System der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
wird nachfolgend beschrieben.
-
Die
Anwendung eines elektronischen Couponsystems wurde zuvor vorstehend
beschrieben. Für
den Fall, dass elektronische Coupons für ein bestimmtes Produkt nicht
verfügbar
sind, kann das System, das heisst, die Software in dem zentralen
Hostrechner, dazu ausgestattet sein, das Vorliegen anderer Coupon- oder Discount-Systeme
zu identifizieren, welche für
ein gescanntes Produkt verfügbar
sind. Z. B. bieten einige Handelseinrichtung Coupon-Ausgabeeinrichtungen
an Eintrittspunkten und in Gängen an.
Falls solch ein Couponsystem für
einen gescannten Gegenstand existiert, erzeugt die Steuereinrichtung
einen Link für
den gescannten Gegenstand, welcher die Art, Verfügbarkeit, Bedingungen, Lagepositionen
und Lagermengen identifiziert, welche durch den Coupon erzeugt werden,
und der Kunde kann dann zu der Stelle vorgehen und den Coupon gegenständlich beziehen
oder mit einer elektronischen Version des Coupons ausgestattet werden.
Für den
Fall, dass ein Ausdruck des Coupons bezogen wird, kann ein Couponeinlösezentrum
für eine
zweckmäßige Umwandlung
des Coupons in die Kundentransaktionsdatei bereitgestellt werden.
Alternativ kann der Coupon an einer Registrierkasse vorgezeigt werden oder,
falls der Coupon mit einem maschinencodierten Etikett, das heisst
einem Strichcode, ausgestattet ist, kann er mit einem tragbaren
Endgerät
gescannt werden, welches den Coupon in dem System registriert und
ihn für
einen zuvor gescannten oder nachfolgend gescannten Gegenstand verwendet.
Dieses vorherige Scannen von Coupons kann durch einen Kunden in
dem Ge schäft
oder zu Hause unter Verwendung eines Heim-Scanners (so wie einem
an dem Kunden-PC 45 angeschlossenen) durchgeführt und
in die Kunden-Datendatei
an der Einrichtung heruntergeladen werden.
-
Um
Couponfunktionen zu bieten, ist der zentrale Hostrechner mit einer
Datenbank verfügbarer elektronischer
Coupons und Papier-Coupons ausgestattet. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt
das System automatisch eine verlinkte Seite für gescannte Gegenstände einschließlich jeglicher zugeordneter
Information, welche zu einem Kunden-Präferenzprofil passt. Das System
wird eine Einrichtung zum Bilden dynamischer Seiten unter Verwendung
einer vorbestimmten Couponvorlage einsetzen, wobei ein Hyperlink
zu einer Seite mit Coupondaten präsentiert wird. Für den Fall,
dass die Seite die Anzeigebeschränkungen
für die
Anzeige (das heisst mehr Zeilen erforderlich macht, als auf einer einzelnen
Anzeige verfügbar
sind) für
das verwendete Endgerät überschreitet,
erzeugt die Einrichtung zum Bilden der Seite automatisch einen neuen "nächste Seite"-Link, der an dem Endgerät anzuzeigen
ist. Das Programm zum dynamischen Seitenbilden ermöglicht auch
eine Überspringen-Funktion für den Fall,
dass ein Link zu einer externen Webseiten-Adresse bereitgestellt
wird. Unter Verwendung der IP-Adresse des tragbaren Endgeräts wird
der zentrale Hostrechner die Datei von einer entfernten Stelle (das
heisst, einem Internetserver) laden und die Webseite zu dem tragbaren
Endgerät
zurückübertragen.
Die Zurückübertragung
durch den zentralen Hostrechner wird jegliche Neuformatierungsbeschränkungen
umfassen, welche für
das tragbare Ziel-Endgerät
anwendbar sind, welches nur eine teilweise Ansichts-Bildschirm-Kapazität hat. Das
sich ergebende Sammeln von Daten kann dann durch eine Emailübertragung
oder einen Datensammelgegenstand wie eine Smart-Card oder eine Speicherdiskette
zu dem Inhouse-System übertragen
werden. Geschäftsempfänger (das
heisst, Verkaufsstände) würden installiert
werden, um solche Daten in die Kunden-Datendatei zu laden.
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Zusätzlich zu
den vorstehend diskutierten Coupon-Schemata bietet der zentrale
Hostrechner auch andere Marketingprogramme in Erwiderung auf das
Scannen vorbestimmter Gegenstände
durch einen Konsumenten, der ein erfindungsgemäßes tragbares Endgerät verwendet,
und verfolgt diese nach. Ein Beispiel ist ein "Kaufe zwei und bekomme einen dritten
Gegenstand frei" oder "mit fünfzig Prozent Nachlass"-Rabatt-Kommandozeile
auf der Anzeige. Im Fall von Unternehmensrabatten könnte das
System verwendet werden, um automatische Auslöseanforderungen durch das System
zu erzeugen. Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung erzeugt der zentrale Hostrechner eine Liste von Konsumenten,
welche Artikel mit einem Rabattmerkmal gekauft haben. Das Geschäft kann
dann vollständig
formatierte Rabattanforderungen nach dem Empfang einer Bezahlung von
dem Kunden drucken oder automatisch die Rabattanforderung zu dem
den Rabatt bietenden Unternehmen kommunizieren. Dies würde sich
anbieten für
das automatische Rabattieren von Mitteln gegenüber dem Kunden oder zum Kreditbelasten
des Kundenkontos bei der bestimmten Einrichtung. Der zentrale Hostrechner
führt auch
detaillierte Logbücher bezüglich der
Art, Mengen und Ergebnissen solcher Übertragungen.
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D. BESTELLEINTRAG UND
AUSFÜHRUNG
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Bei
einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der zentrale Hostrechner darauf programmiert, Kunden zu informieren,
dass ein ausgewählter
Artikel ein beschränkter
Artikel ist und durch den Kunden zu diesem Zeitpunkt nicht gekauft
werden kann. Beispielsweise dürfen
in einigen Staaten alkoholische Getränkebehältnisse an Sonntagen nicht
vor dem Mittag verkauft werden. Falls ein Kunde das Produkt zum
Kauf scannt, wird das tragbare Endgerät daher eine Mitteilung anzeigen
oder eine hörbare
Mitteilung wiedergeben, welche das Verbot ausdrückt. Falls ein Kunde, der unter
dem minimalen Trinkalter ist, versucht, einen alkoholischen Artikel
zu kaufen, wird er ähnlich
an das Trinkalter erinnert und dem lokalen Servicebediensteten wird
bei einer versuchten Bezahlung eine Notiz bereitgestellt, dass eine
Person von unbekanntem oder unzu reichendem Alter versucht hat, einen
altersbeschränkten
Gegenstand zu kaufen. Alternativ könnte, falls ein Familienmitglied
bezüglich
eines identifizierten Produkts wie "Erdnüssen" allergisch ist,
eine Erinnerung oder Notiz wiedergegeben werden, welche den Käufer bezüglich solcher
Bestandteile in einem ausgewählten Produkt
informiert.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird das tragbare Endgerät verwendet,
um dem Kunden Werbemitteilungen zu präsentieren. Der zentrale Hostrechner
erfasst Gegenstände,
die durch das tragbare Endgerät
gescannt werden, wobei diese eine zugeordnete Werbemitteilung oder
Videoanzeige haben. Wenn ein Konsument eine "Coke"-Dose
scannt, kann er daher die Sprachnachricht "COKE IST ES" empfangen. Alternativ kann der zentrale
Hostrechner auch eine Datei mit den früheren Kaufaufzeichnungen des
Kunden beibehalten und eine Korrelation gekaufter Gegenstände erfassen.
Falls eine solche Korrelation zu einem gescannten Gegenstand identifiziert
wird, kann das tragbare Endgerät
angewiesen werden, eine Mitteilung anzuzeigen, welche den Kunden
daran erinnert, andere zugehörige
Produkte zu kaufen oder Produkte, welche üblicherweise durch den Kunden gekauft
werden, aber momentan nicht ausgewählt sind. Falls beispielsweise
ein Kunde Hot-Dogs kauft, könnte
der zentrale Hostrechner eine Mitteilung an das tragbare Endgerät "Benötigen Sie
Hot-Dog-Brötchen
und Senf?" senden.
Die Mitteilung würde
abhängig
von der Transaktionsliste des Kunden und früheren Einkaufabläufen sein.
Falls eine positive Antwort ausgewählt wird, würde die Anzeige eine neue Seite
präsentieren,
welche Kosten und Lagedaten bietet. Falls die frühere Einkaufsaufzeichnung des Kunden
anzeigt, dass der Kunde üblicherweise
Holzkohle mit Hot-Dogs oder Hamburgern kauft, kann das Endgerät zusätzlich den
Kunden auch fragen, ob er "Holzkohle" benötigt. Wieder
würden
die angezeigten Gegenstände
mit einem Link zu einer informativen Seite dargeboten, um Kosten
und Lage anzubieten. Die Gegenstandskommandozeilen würden zudem für den Fall
ausgeschaltet, dass der zentrale Hostrechner bestimmt, dass das
Produkt ausverkauft ist.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel weist
der zentrale Hostrechner das tragbare Endgerät an, kundenspezifische Daten
und externe Werbemitteilungen anzuzeigen. Falls ein Kunde z. B.
an seinem Geburtstag hereinkommt, könnte das Geschäft dem Kunden
einen freien Kaffee und einen kleinen Schokoladenkuchen anbieten.
Alternativ könnte
ein lokaler Haarsalon eine Mitteilung an alle Kunden senden, welche
ein bestimmtes hochqualitatives Schönheitsprodukt scannen.
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Gemäß einem
anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist der zentrale Hostrechner auch für das Hochladen
von Kundeneinkaufslisten ausgestattet. So kann ein Kunde eine Einkaufsliste
erzeugen und die Liste per Email zu einer vorbestimmten sicheren
(das heisst, passwortgeschützten)
Emailadresse senden. Die Email-Adresse des Kunden würde zuvor
bestimmt und automatisch einer Kunden-Datei bei der Einkaufseinrichtung
zugeordnet. Wenn dem Kunden ein tragbares Endgerät zugewiesen wird, wird die
anfängliche
Anweisung des tragbaren Endgeräts
auch einen Mitteilungs-Link umfassen, welcher anzeigt, dass eine
Mitteilung für
den Kunden empfangen wurde. Die Auswahl des Links würde bewirken,
dass die Email-Mitteilung auf dem tragbaren Endgerät angezeigt
wird.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung liefert der zentrale Hostrechner dem
Kunden über
eine Email-Adresse an einen PC 45 (1) des Kunden
eine Liste zuvor gekaufter Gegenstände, oder alternativ macht
der zentrale Hostrechner die früheren
Einkaufsaufzeichnungen des Kunden und eine vollständige Auflistung
verfügbarer
Gegenstände
in dem Geschäft
auf einer durch den Kunden zugreifbaren, aber passwortgeschützten Webseite
verfügbar.
Wie dies in 10 beschrieben ist, kann der
Kunde dann Gegenstände
zum Aufnehmen in einer kundenspezifischen Einkaufsliste durch Auswählen spezifischer
Gegenstände
auswählen, welche
zu kaufen sind, sowie die Menge, welche für den Kauf erforderlich ist.
Unter Verwenden des Gegen stand-Auswahlverfahrens, das heisst, des
Auswählens
aus einer Liste verfügbarer
Güter des
Geschäfts,
kann die Liste verwendet werden, um Kunden bei deren nächsten Besuch
des Geschäfts
die exakte Lage und den Preis der ausgewählten Gegenstände auf
der Liste anzuzeigen, wobei sichergestellt wird, dass die durch
einen Kunden für
zum Kauf ausgewählte
Gegenstände
verwendete Notation zu den Produktidentifizierungsmitteln passt,
welche durch den zentralen Hostrechner verwendet werden. Das vorstehend
beschriebene Einkaufslisten-System erlaubt auch eine Heimlieferung
von Gegenständen wegen
des Sicherstellens des Abstimmens zwischen Gegenständen, welche
durch einen Kunden ausgewählt
sind, und Gegenständen
einschließlich
Marke, Menge und Preis, welche in der Einrichtung verfügbar sind.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird die Kundenauswahl der Gegenstände durch
eine Schnittstelle zur grafischen Benutzung durchgeführt, welche
einen Geschäftsaufbau
simuliert, das heisst Gänge
mit Gegenständen
in diesen, wie sie innerhalb des Geschäfts gelagert sind. Dies ermöglicht es
dem Benutzer, einen tatsächlichen
Gang durch das Geschäft
zu simulieren und dadurch Gegenstände zu finden, von denen er
weiß,
dass sie in bestimmten Gängen
des Geschäfts
gelagert sind. Sobald der Kunde seine Auswahl vervollständigt hat,
wird die Einkaufsliste auch mit einem allgemeinen Kommentarabschnitt ausgestattet,
um spezielle Anweisungen an das Geschäft oder Erinnerungen an die
Kunden selber zu bieten. Es wird bevorzugt, wenn der zentrale Hostrechner
den Empfang und eine Erkennung der ausgewählten Gegenstände durch
Email-Antwort oder einen Telefonanruf zum Aufenthaltsort des Kunden bestätigt. Für den Fall
einer Email-Bestellung für
eine Heimlieferung wird es auch bevorzugt, wenn der Kunde einen
Telefonanruf empfängt,
um sicherzustellen, dass der Kunde tatsächlich die Bestellung aufgegeben
hat, und um eine Kreditkartenüberprüfungs-Information
zu bieten, falls die Bestellung in Form einer elektronischen Geldüberweisung
bezahlt wird.
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Das
Bestelleingabesystem kann so gehandhabt werden, dass es einen Aufnahmedienst,
eine Notfalllieferung, eine Lieferung am gleichen Tag und eine regulär geplante
Lieferung bietet. Ein Kunde kann Stapelware haben, welche jeden
Samstag geliefert wird, und solche Lieferungen mit anderen Lieferdiensten
ergänzen,
falls erforderlich. Bei einem Notfall, beispielsweise einem Kunden,
dem Babynahrung, Säuglingsmilch-Präparat und
Windeln ausgehen, kann der Kunde einen Notfalllieferdienst in Auftrag
geben. Das Geschäft
kann verschiedene Dienste durch Vergebührung (oder Gewähren von Rabatten)
bewerben, wie dies entsprechend den Umständen (das heisst, Auslastungsbedingungen des
Systems) geeignet ist. In dem Fall regulär geplanter Lieferungen von
Stapelware kann das System mit Redundanzmerkmalen und Bestätigungsbenachrichtigungen
ausgestattet sein, um sicherzustellen, dass der Kunde die Gegenstände bei
der nächsten
regulär
geplanten Lieferung geliefert benötigt, und um sicherzustellen,
dass der Kunde sich nicht im Urlaub befindet. Das System könnte anfordern,
dass ein Kunde auf eine Bestätigungsnotiz,
wie beispielsweise eine Email-Nachricht oder eine automatisierte Telefonanforderung,
antwortet, das heisst, dies ist ein automatisiertes Bestätigungssystem
für Ihre
morgen Vormittag geplante Lieferung, bitte drücken Sie "1", um
die Lieferung zu bestätigen,
drücken
Sie "2" zum Aufheben der
Lieferung, drücken
Sie "3" zum Neuplanen der
Lieferung.
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Sobald
die Bestellung des Kunden elektronisch plaziert worden ist, wird
ein Geschäftsbediensteter
unter Verwendung eines erfindungsgemäßen tragbaren Endgeräts angewiesen,
die Gegenstände für die Lieferung
zu dem bestimmten Kunden an dem Tag der geplanten Lieferung zusammenzustellen. Der
Bedienstete sammelt und scannt die Gegenstände, welche für den Kauf
ausgewählt
wurden. Für
den Fall, dass ein Produkt nicht verfügbar ist, da es nach dem Aufsetzen
der Bestellung aufgebraucht wurde, ist der Bedienstete mit einer
Ausverkaufs-Markiermöglichkeit
ausgestattet. Die Markiermöglichkeit könnte ein
strichcodierter Befehl auf einem Strichcode-Befehlsbogen sein, welcher
dem Bediensteten zur Verfügung
steht und welcher scanbare Anweisungs-Codes umfassen könnte, wie "Beginne eine neue
Kundenzusammenstellung", "Ausverkaufter Gegenstand", "Stelle Kundenzusammenstellung ein", "Hebe Kundenzusammenstellung
auf" und "Scanne Tasche für Kunden". Für den Fall,
dass z. B. der durch den Kunden zum Kauf ausgewählte Gegenstand ausverkauft
ist, wird durch den Bediensteten der strichcodierte Befehl gescannt,
welcher anzeigt, dass der Gegenstand ausverkauft ist. Die Einkaufsliste,
die durch den Kunden geliefert wurde, wird dann modifiziert, um
anzuzeigen, dass der Gegenstand für die Lieferung zum Kunden
nicht aufgenommen ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieses
Systems kann der Kunde Gegenstände
als "wesentlich" oder "für die Lieferung erforderlich" kennzeichnen, so
dass Hauptbestandteile (wie in Kochrezepten) nicht ausgelassen werden,
welche den Rest der angeforderten Gegenstände unnötig machen würden. Falls
ein Kunde Gegenstände
auf einer Liste aufgrund eines Kochrezepts, welches auf der Homepage
des Geschäfts
vorgeschlagen wird, beruhen, auswählt und ein kritisches Element
nicht verfügbar
ist, können
daher alle Gegenstände
des Rezepts zurückgehalten
werden. Dieser "Bedarfs"-Zustand kann an
die vollständige
Liste angehängt
werden oder einfach ein Teil der Liste unter Verwendung jeglicher
Verfahren sein, welche dem Fachmann nach Lesen dieser Beschreibung
naheliegend erscheinen. Wesentliche Gegenstände können auch mit alternativen
Produkten verlinkt oder entsprechend markiert werden.
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12 zeigt
ein alternatives bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Systems
der vorliegenden Erfindung, welches durch einen Bediensteten verwendet
werden kann, der Gegenstände
für eine
Lieferung zu Kunden sammelt. In 12 ist
ein Sprach-Kopfhörer 550 dargestellt,
welches einen schmalbandigen Funk zum Kommunizieren von Daten zu
und von dem tragbaren Endgerät 70 verwendet.
Für den
Fall, dass der Bedienstete das Endgerät für ausgedehnte Zeitdauern verwendet,
kann ein tragbares Batteriepack 560 bereitgestellt werden,
um die Batterie des Endgeräts 70 zu
ergänzen.
Bei einem alternativ bevorzugten Ausführungsbeispiel könnte das
Endgerät
eine tragbare Ausgestaltung zum Erleichtern der Benutzung durch
den Bediensteten aufweisen. Bei spiele solcher tragbarer Ausgestaltungen
sind in den US-Patenten Nr. 5,514,861; 5,250,790; 5,543,610; 5,340,972;
5,191,197; 5,410,140 und 5,416,310 gezeigt, welche alle dem Rechtsnachfolger
der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind.
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Die
durch den Bediensteten gesammelten Gegenstände können in den Behältnissen 570 und 571 plaziert
werden. Diese Behältnisse
können
durch Taschen 570A, 571A ergänzt werden und sind vorzugsweise
mit strichcodierten Etiketten bzw. Kennzeichnungen ausgestattet.
Diese Etiketten können durch
den Bediensteten mit dem Endgerät 70 registriert
und einem bestimmten Kunden zugeordnet werden. Dies erlaubt es einem
Bediensteten, Gegenstände
für mehrere
Kunden bei einem Durchgang durch ein Geschäft zu sammeln. Vorzugsweise scannt
der Bedienstete den ausgewählten
Gegenstand, legt den Gegenstand in die Tasche 571A und scannt
dann das Taschen-Etikett. Dies stellt sicher, dass der Artikel in
der richtigen Tasche plaziert ist und kann eine Bestätigung bieten,
dass der gescannte Gegenstand für
den gewünschten
Kunden in die Tasche eingetütet
ist.
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Für den Fall,
dass der Bedienstete das System häufig verwendet, wird es bevorzugt,
einen Strichcodescanner zu bieten, welcher leicht zu verwenden ist
und ein geringes Gewicht aufweist. Dies kann durch Verwenden einer
am Körper
tragbaren Endgeräteausgestaltung
eingeplant werden, wie der in 12 gezeigten.
Der Gürtel 560 könnte durch modulare
Packs 561–564 mit
allen erforderlichen Endgerät-Funktionen
ausgestattet sein. Eine Batterie 561 mit einer CPU-Komponente 562,
einem Funkmodul 562, einer Speicherplatte 563 und
einem Audio-/Video-Modul 564 ergänzt werden. Diese Systeme würden mit
einem Kopfhörer 550,
einer per Armband befestigten Anzeige und einem Drahtloskreis-Scanner
kommunizieren. Es wird bevorzugt, dass diese Komponenten eine drahtlose
Kommunikations-Datenleitung verwenden, welche eine Mehrkanal-Kommunikation
zur CPU-Komponente 562 erlauben, und dass die Gürtel module
unter Verwendung eines flexiblen Kabelverbindungs-Datenbusses verbunden
sind.
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Demzufolge
wird eine Einkaufsliste des Kunden in eine Reihe von Listen mit
diesbezüglichen
Gegenständen
unterteilt, welche ein Kunde für
seine eigenen Zwecke neu bezeichnen kann. Sobald ein Bediensteter
den Sammelprozess abgeschlossen hat, druckt der Bedienstete Kundensticker
aus, welche auf Taschen plaziert werden, die zum Transport der von
einem Kunden ausgewählten
Artikeln zum Lieferort des Kunden verwendet werden. Der Bedienstete
kann mit einem tragbaren Drucker ausgestattet sein, welcher von
Symbol Technologies, Inc. verfügbar
ist.
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Um
die Effizienz des vorstehend beschriebenen Liefersystems zu verbessern,
wird es bevorzugt, dass der Kunde ein Lieferzeitfenster und einen
Lieferort in dessen Lieferanforderungen einschließt. Diese
Lieferoptionen können
mit einem Lieferoptionsprogramm korrespondieren, welches das Geschäft eingerichtet
hat, das heisst, eine Lieferung am gleichen Tag, eine Lieferung
zur gleichen Stunde. Wenn diese Einträge in den zentralen Hostrechner eingegeben
sind, wird der zentrale Hostrechner die Sammlung der Heimlieferungs-Bestellung
entsprechend anordnen, um die Lieferung für Kunden zu bieten, welche
sowohl bezüglich
Ort als auch Lieferzeitperioden nahe beieinander liegen. Außerdem kann eine
Einkaufsliste des Kunden durch den zentralen Computer neu organisiert
werden, und zwar mit Blick auf eine effiziente Einsammlung von Gütern für den Bediensteten
in Bezug auf den momentanen Ort des relevanten Bediensteten. Daher
werden alle Gegenstände
in demselben Regal für
das Sammeln durch den Bediensteten zusammen gruppiert, und die Bestellung
wird – sobald
eine Lage innerhalb des Regals durch das Scannen eines momentanen
oder vorherigen Artikels identifiziert wird – neu geordnet, um die bestellte
Auswahl von Gütern
innerhalb des Regals darzubieten. Diese dynamische Neuorganisation
von Gegenständen
ermöglicht
reelle Situationen, in welchen ein Bedienste ter für einen
Moment weggerufen werden kann, oder einfach in einer ineffizienten
Richtung weitergeht.
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Der
Bedienstete könnte
auch mit einem "Taschen"-Link an dem tragbaren
Endgerät
ausgestattet werden. Jede Tasche kann mit einer eindeutig kodierten
Kennung ausgestattet werden. Sobald der Bedienstete beginnt, die
Tasche für
Produkte eines bestimmten Kunden zu verwenden, kann der Bedienstete
den Taschencode mit dem tragbaren Endgerät unter Verwendung der "Plus"-Taste scannen. Die
Tasche kann gescannt werden, bevor oder nachdem Gegenstände durch
den Bediensteten in die Tasche gelegt werden. Das tragbare Endgerät wird diese
als eine Tasche identifizieren, welche Kundenprodukte enthält, und
automatisch die Tasche dem Kunden zuordnen. Die Identifizierung
der Tasche und Inhalte wird in dem System gespeichert und kann über Email zu
einem Kunden weitergeleitet werden oder mit einer passwortgeschützten Webseite
verfügbar
gemacht werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können diese "Taschen" wiederverwendbare Taschen
sein, welche elektronisch einem Kunden-Identifikationscode zugeordnet
sind, und nach jeder Lieferung zu dessen Heim werden Taschen von der
letzten Lieferung zurückgenommen
und zum Geschäft
zurückgebracht.
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In
dem Fall, dass ein Kunde den Gegenstand für die Sammlung wählt und
im Geschäft
anholt, kann der Kunde zu einem Serviceschalter vorschreiten, der
in 6 dargestellt ist, um eine Bezahlung durchzuführen und
eine Quittung zu empfangen. Der Kundenschalter 800 ist
mit einer Servicekonsole 810, einem Kartenleser 820 zum
Identifizieren einer Kunden-Treuekarte, einem Berichtdrucker zum
Erzeugen von Berichtdaten für
den Kunden, einem Kartenschreiber 830 und einem Quittungsdrucker 840 ausgestattet.
Der Kunde kann sein Konto einrichten und zum Aufnehmen seiner Taschen
mit Gütern
fortschreiten.
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E. LIEFERUNGSNACHVERFOLGUNG
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In
dem Fall, dass ein Kunde eine Lieferoption auswählt, ist bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Lieferbedienstete auch mit einem
erfindungsgemäßen tragbaren Endgerät ausgestattet.
Zusätzlich
werden reguläre Kunden
mit maschinenlesbaren Etiketten an deren Lieferort ausgestattet.
Der Lieferort kann ein Gefrierbehältnis oder einfach eine Lagerkiste
sein. Der Bedienstete scannt die gelieferten Gegenstände und das
maschinencodierte Zieletikett. Diese Information wird über eine
Weitbereichs-Netzwerkkommunikationsschnittstelle
zum zentralen Hostrechner geliefert. Für den Fall, dass zum Annehmen
der Lieferung kein Kunde verfügbar
ist und Gegenstände
umfasst sind, welche für
die Lieferung in dem zugewiesenen Behältnis nicht akzeptierbar sind,
das heisst, gefrorene Gegenstände
in einem nicht-einfrierenden Behältnis, wird
das tragbare Endgerät
dem Bediensteten mitteilen, zumindest jene Taschen nicht zurückzulassen, welche
verderbliche Gegenstände
in dem Behältnis umfassen
und unmittelbar eine Mitteilung über
Email oder Telefon über
den fehlgeschlagenen Lieferversuch zu kommunizieren. Für den Fall,
dass die Mitteilung durch den Kunden an seinem vorbestimmten Ziel
empfangen wird, kann dem Bediensteten mit dem tragbaren Endgerät signalisiert
werden, die Gegenstände
erneut zu liefern.
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Dieses
System bietet eine dynamische Nachverfolgung von Gütern, auf
welche durch den Kunden zugegriffen werden kann. Für den Fall,
dass der Kunde den Status seiner Bestellung wissen möchte, kann
er mit einem vernetzten Computer oder einem automatisierten Telefonsystem
in den zentralen Hostrechner einloggen und eine Mitteilung bezüglich der
zuletzt bekannten Ort der zu liefernden Gegenstände und der erwarteten Lieferzeit
empfangen.
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In 13 ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Liefersystems gezeigt. Ein Lastwagen 760 wird bei
einer Warenhauseinrichtung 700 mit verpackten Gegenständen zur
Lieferung zu Kunden A, B und C beladen. Der Lastwagen ist mit einem
tragbaren Endgerät
(nicht dargestellt) und einer fahrzeug-befestigten Aufnahmeeinrichtung
ausgestattet. Um die Einsatzdauer der Batterie zu ergän zen, ist das
tragbare Endgerät
mit einem Wiederaufladebehältnis
ausgestattet, welches die Batterie in dem tragbaren Endgerät wieder
auflädt,
wenn es nicht verwendet wird. Das Behältnis ist auch mit einer ausziehbaren
Signalantenne ausgestattet, welche das durch das tragbare Endgerät erzeugte
Funksignal empfängt
und dieses zu einem Weitbereichsnetzwerk-Zugriffspunkt zurücküberträgt. Dies
ermöglicht einem
tragbaren Endgerät
das Verwenden von drahtlosem Funk mit begrenzter Reichweite, um über ein Weitbereichsnetzwerk
ohne einen großen
Verbrauch der Batterielebensdauer zu kommunizieren.
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14 verdeutlicht
eine Fahrzeuglade- bzw. -aufnahmestation 770, die mit einer
Batteriequelle 775 verbunden ist. 15 zeigt
ein tragbares Endgerät 100 in
Verbindung mit einer Aufnahmestation 770. Die Systeme kommunizieren über eine
IR-Verbindung und haben Kontakte 810, um die Batterie des tragbaren
Endgeräts 100 zu
laden. Zusätzlich
ist das Behältnis
mit einem Signalerzeuger 774 ausgestattet, der mit einer
Antenne 750 gekoppelt ist. Obwohl nicht dargestellt, könnte die
IR-Verbindungseinrichtung 805 durch einen Funktransceiver
mit beschränkter
Reichweite ausgetauscht werden. Falls eine Position des Fahrzeugs
nach der Identifikation des letzten Kundenortes gewünscht ist,
könnte
das System mit einem GPS-System ausgestattet sein, wie dies in 14 gezeigt
ist. Diese Systeme sind in der Technik allgemein bekannt und werden
hier nicht im Detail erläutert.
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Die
hier beschriebenen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind beabsichtigt, um die bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung darzulegen, wie sie momentan durch die
Anmelder erwogen werden. Für
jegliche Fachleute wird es bezüglich
der hier beschriebenen Beispiele ersichtlich sein, dass eine Vielzahl
von Modifikationen der beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele
vorgenommen werden kann, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Z. B. könnte das
tragbare Endgerät
irgendeine Anzahl von Formen einschließlich tragbarer Lösungen,
welche von Symbol Technologies, Inc. verfügbar sind, und anderer tragbarer
Lösungen,
die hier beschrieben sind, einschließen. Außerdem könnte die grafische Benutzerschnittstelle
auch als eine Anzahl verschiedener Präsentations-Schemata implementiert
werden. Zudem könnte
das System in irgendeiner Art von selbstscannenden Anwendung verwendet
werden, obwohl viele der bevorzugten Ausführungsbeispiele im Zusammenhang
selbstscannenden Supermarktanwendung beschrieben wurden. Z. B. könnten die tragbaren
Endgeräte
in einem Bekleidungsgeschäft verwendet
werden, um Information bezüglich
empfohlener Accessoires zu bieten, welche zu einem ausgewählten Gegenstand
passen, und zwar durch das Bereitstellen von Kosten, Ort und sogar
Anzeige von zwei oder mehr Gegenständen, welche als eine Ausrüstung erscheinen
würden.
Obwohl sogar das Eingabesystem für
Fernbestellungen im Zusammenhang mit einem Heimcomputer beschrieben
wurde, könnte
es zusätzlich
auch in der Form eines Auswahlverkaufsstands oder einer anderen
Form einer automatischen grafischen Auswahleinrichtung, wie beispielsweise "WebTV"-artigen Einrichtungen, durch
das Verwenden eines tragbaren Endgeräts implementiert werden, das
sowohl zu Hause zum Beibehalten einer Inventarnachverfolgung als
auch in dem Geschäft
verwendet werden könnte.