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Die
Erfindung betrifft ein Datenaufnahmesystem zum Aufnehmen von Daten.
Genauer gesagt, betrifft sie ein System zum Aufnehmen von Daten
betreffend gesendetes Material, das von einem Teilnehmer empfangen
wird, z. B. die Beachtung, die ein Teilnehmer dem empfangenen Sendematerial schenkt.
Die Erfindung betrifft auch ein System zum Aufnehmen von Daten betreffend
das Anschauen von Fernsehwerbung und -programmen.
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Hinsichtlich
Information oder Warendaten, wie sie über Fernsehrundfunkmedien,
seien es Programme oder Werbesendungen, übertragen werden, tritt ein
Problem dahingehend auf, dass es schwierig ist, Daten betreffend
das die Daten anschauende Publikum zu erhalten. Ferner besteht ein
Problem darin, Daten zu erhalten, die derartiges Anschauen von Programmen
und Werbung mit soziodemografischen Daten der Zuschauer korrelieren.
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Es
wurden verschiedene Systeme verwendet, um eine oder beide der oben
genannten Daten zu erhalten. Zum Beispiel können Marktforscher beschäftigt werden,
um Zuschauer, sei es direkt oder telefonisch, über den Umfang der angeschauten
Fernsehsendungen, welche Programme und Werbesendungen angeschaut
wurden, welche Tage und Zeiten bevorzugt sind, usw., zu befragen.
Es ist zu beachten, dass die Genauigkeit dieser Art von Daten stark von
der Ehrlichkeit und dem Gedächtnis
der Befragten abhängt.
Bei einem anderen Beispiel werden Zuschaumuster dadurch überwacht,
dass die Zuschauer selbst beobachtet werden oder dass die gesamte Zeitperiode
beobachtet wird, während
der ein Zuschauer den Fernseher eingeschaltet hat. Jedoch sind diese
Beispiele relativ aufdringlich, und sie liefern nur verallgemeinerte
Daten, die eine beträchtliche
manuelle Analyse erfordern.
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Ein
bekanntes System zum Aufnehmen von Daten betreffend die Teilnehmerreaktion
ist im Dokument US-A-4 829 558 vorgeschlagen, das ein System zum
entfernten Anzeigen von Schirmdaten auf Fernsehschirmen vorschlägt. Schirmdaten
werden über
einen FM-Bandträger
gesendet, und diese Schirmdaten können dann, so wie sie empfangen werden,
als Schirme auf dem Fernseher angezeigt werden. Wenn zu bewertendes
Material, das in einem anderen Band gesendet wird, auf dem Fernsehschirm
angeschaut wird, erfolgt periodisches Umschalten zum Anzeigen der
Schirme, so dass sie unter Verwendung eines Senders mit 28 Tasten
zur Cursorsteuerung, Zahleneingabe und für andere Funktionen vervollständigt werden
können.
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Außerdem erforderte
bisher die Übertragung von
Material an den Teilnehmer und die Wechselwirkung mit der Information
im übertragenen
Material durch diesen eine teure Vorrichtung, wodurch der Umfang
einer derartigen Übertragung
eingeschränkt wurde.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Datenaufnahmesystem
zu schaffen, das die oben genannten Probleme überwindet.
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Es
ist auch eine Aufgabe der Erfindung, eine leichter verfügbare Übertragung
oder Wechselwirkung mit Information im übertragenen Material zu schaffen.
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Die
charakteristischen Merkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegeben.
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Demgemäß kann die
Speichereinrichtung der mehreren Datenaufnahmeeinheiten durch die zentrale
Steuerung ausgelesen werden, um dadurch die Information herzuleiten,
wie sie für
die Teilnehmerreaktion auf den Publikumsinhaltsbereich repräsentativ
ist. Diese kann dann mit den gespeicherten Daten betreffend den
Systemteilnehmer korreliert werden. Auf Grundlage der erstellten
Daten ist es möglich,
die Anzahl der Teilnehmerreaktionen auf bestimmtes Sendematerial,
wie Werbesendungen, gemeinsam mit den zugeordneten sozidemografischen Faktoren
zu klären.
Als Beispiel wäre
es möglich,
die Anzahl der Teilnehmer, die eine spezielle Werbesendung angesehen.
haben, und die Anzahl z. B. männlicher
Teilnehmer, die eine spezielle Werbesendung angesehen haben, klarzustellen.
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Vorzugsweise
verfügt
mindestens eine der Datenaufnahmeeinheiten ferner über eine
Speichereinrichtung, und die Antworteinrichtung reagiert auf eine
spezielle manuelle Bedienung der manuell bedienbaren Einrichtung
zum Speichern mindestens eines Teils des Inhalts des wiedergewonnenen
Dateninhaltsbereichs in der Speichereinrichtung.
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Im
Ergebnis können
weitere spezielle Daten, wie sie im gesendeten Material enthalten
sind, abgespeichert werden, z. B. Telefonnummern, Adressen usw.
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Bei
einer Ausführungsform
ist die Speichereinrichtung von der Datenaufnahmeeinheit abnehmbar,
um ein körperliches
Versehen derselben an den Ort der zentralen Steuerung zu ermöglichen.
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Dies
ermöglicht
eine besonders zweckdienliche Datenaufnahme durch die Leseeinrichtung.
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Es
ist bevorzugt, dass die manuell bedienbare Einrichtung durch manuelles
Bedienen eines Druckschalters bedient wird.
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Bei
einer Ausführungsform
kann zur vorbestimmten Bedienung durch den Teilnehmer eine kontinuierliche
Bedienung der manuell bedienbaren Einrichtung gehören.
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Im
Ergebnis muss der Teilnehmer einen körperlichen Vorgang ausführen und
aufrecht erhalten, um das Speichern von Daten zu gewährleisten.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
wird der Dateninhaltsbereich des Sendematerials codiert, und die
Empfangseinrichtung enthält
eine Decodiereinrichtung zum Decodieren des Dateninhaltsbereichs.
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Unter
Verwendung von Sendematerial einschließlich einer Codierung können die
Daten in der Speichereinrichtung leicht analysiert werden, da die Codierung
für eine
Art zum Suchen nach Teilnehmern in Zusammenhang mit bestimmtem übertragenem
Material sorgt.
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Es
ist bevorzugt, dass zum Inhalt des Dateninhaltsbereichs eine Codierung
gehört.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
gehört
zu dieser Codierung eine Werbungscodierung.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
wird die Codierung des Dateninhaltsbereichs zum Kennzeichnen des
Inhalts eines Publikumsinhaltsbereichs, wie er aktuell zur Präsentation
an den Teilnehmer gesendet wird, während einer ganzen aktuellen
Sendung zyklisch wiederholt.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
enthält der
Dateninhaltsbereich die Sendezeit und Dateninformation, wobei die
Antworteinrichtung die Sendezeit und die Dateninformation in der
Speichereinrichtung abspeichert.
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Zweckdienlicherweise
verfügt
die Datenaufnahmeeinheit ferner über
eine Uhreinrichtung, wobei die Antworteinrichtung die Zeit und das
Datum dieser Einheit gemeinsam mit der Sendezeit und dem Datum in
der Speichereinrichtung speichert.
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So
kann eine Analyse der durch die zentrale Steuerung aus der Speichereinrichtung
gelesenen Daten anzeigen, ob für
die Teilnehmerreaktion relativ zur tatsächlichen Sendezeit eine Verzögerung aufgetreten
ist. Auf diese Weise ist es möglich,
zu klären, ob
das Sendematerial, d. h. eine Fernsehwerbung, live angeschaut wurde,
im Gegenseit zu einer Heim-Videoaufzeichnung.
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Es
ist bevorzugt, dass die manuell bedienbare Einrichtung eine separate
Handeinheit aufweist.
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Demgemäß muss der
Teilnehmer nur über eine
Handeinheit verfügen
und diese bedienen. Die Einheit ist zweckdienlicherweise von ähnlicher
Größe wie eine
Fernseh-Fernsteuerung.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
verfügt die
Handeinheit über
einen Schalter für
links und einen Schalter für
rechts, wodurch die Antworteinrichtung auf eine manuelle Bedienung
des Schalters für links
und/oder für
rechts reagiert.
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Dies
erleichtert eine interessantere Teilnahme.
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Vorzugsweise
reagiert die Antworteinrichtung nur auf eine manuelle Bedienung
des Schalters für
links und/oder rechts, abhängig
von Schaltdaten, wie sie im übertragenen
Material enthalten sind.
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Demgemäß würde ein
Systemteilnehmer, der das Datenaufnahmesystem dadurch missbraucht,
dass er dauernd einen Schalter drückt, herausfinden, dass die
Herausschneideeinrichtung die Datenaufnahme sperrt. Eine derartige
Sperrung kann vorübergehend
oder vollständig
sein.
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In
einem Fall verfügt
die Datenaufnahmeeinheit über
ein linkes und ein rechtes Licht, das abhängig vom Schalter für links/rechts
betätigt
wird.
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Vorzugsweise
verfügt
die Datenaufnahmeeinheit ferner über
eine Anzeigeeinrichtung.
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So
kann die Speicherung der Daten dem Teilnehmer visuell angezeigt
werden.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
verfügt die
Datenaufnahmeeinheit ferner über
eine manuell bedienbare Anzeigeschaltereinrichtung zum Betätigen der
Datenaufnahmeeinheit für
eine Bedienung zum Anzeigen des in der Speichereinrichtung gespeicherten
Dateninhaltsbereichs.
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Es
ist bevorzugt, dass die Datenaufnahmeeinheit die Anzeigeeinrichtung
aktiviert, um einen vorbestimmten Hinweis anzuzeigen, wenn der Inhalt der
in der Speichereinrichtung gespeicherten Dateninhaltsbereiche einen
vorbestimmten Umfang erreicht hat.
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Im
Ergebnis ist es dem Teilnehmer bekannt, wann die in der Informationsspeichereinheit
enthaltenen Daten an die zentrale Steuerung weitergeleitet werden
sollten.
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Bei
einer Ausführungsform
entspricht die vorbestimmte Kapazität einem mittleren Volumen von
Dateninhaltsbereichen, wie sie durch einen Teilnehmer über eine
Periode von einer bis zwölf
Wochen gespeichert werden.
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Es
hat sich herausgestellt, dass dies eine zweckdienliche Umlaufzeit
für die
gespeicherten Daten ist.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
verfügt die
Leseeinrichtung über
eine elektronische Empfangseinrichtung zum entfernten Lesen der
in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten.
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Daher
kann das Lesen aus der Ferne durch elektronische Übertragung,
z. B. über
ein Modem oder dergleichen, erfolgen. Dies ermöglicht eine zweckdienliche
Datenaufnahme durch die Leseeinrichtung.
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Es
ist bevorzugt, dass die Antworteinrichtung Einheiten und/oder Zeiteinheiten
während
des Abspeicherns der Dateninhaltsbereiche in der Speichereinrichtung
zuordnet.
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Dies
ermöglicht
ein einfaches Zusammenstellen von Daten.
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Zweckdienlicherweise
ist die Zeiteinheit eine Sekunde.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform kann
die Einrichtung zum Lesen von Daten die angesammelten Zeiteinheiten
lesen, wie sie während
der Speicherung der Dateninhaltsbereiche zugeordnet wurden, und
die zentrale Steuerung ordnet einen Wertebetrag entsprechend den
ingesamt angesammelten Einheiten zu.
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Auf
diese Weise können
die Teilnehmer dazu motiviert werden, teilzunehmen.
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Zweckdienlicherweise
ist dieser Wertebetrag ein Geldbetrag, ein Vorteil, ein Nachlass,
Nachlasspunkte, ein Nutzen oder ein geldwerter Vorteil.
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So
kann entweder Geld oder Entsprechendes in der einen oder anderen
Form ausgegeben werden.
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Bei
einer Ausführungsform
verfügt
die manuell bedienbare Einrichtung über eine Einrichtung, die so
betätigbar
ist, dass sie die Antworteinrichtung mit Benutzerdaten betreffend
die Anzahl aktueller Nutzer am Teilnehmerort versorgt; und
– wobei
die Antworteinrichtung diese Benutzerdaten mit dem in der Speichereinrichtung
gespeicherten Dateninhaltsbereich speichert.
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Nun
werden Beispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 veranschaulicht eine zentrale
Steuerung einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 veranschaulicht eine Datenaufnahmeeinheit
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung an einem Teilnehmerort;
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3 ist ein schematischer Überblick
des Systems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 veranschaulicht eine Datenaufnahmeeinheit
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung an einem Teilnehmerort;
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5 veranschaulicht eine Verarbeitungseinheit
einer zweiten Ausführungs form
der Erfindung;
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6 veranschaulicht eine Handeinheit
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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7 veranschaulicht einen
Schaltkreis für die
in der 5 dargestellte
Verarbeitungseinheit;
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8 veranschaulicht eine Handeinheit
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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Die
Erfindung wird nun in Zusammenhang mit Fernseh-Werbesendungen beschrieben,
jedoch erfolgt dies nur beispielhaft.
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Gemäß der 1 verfügt eine zentrale Steuerung 1 über eine
zentrale Hauptverarbeitungseinheit (CPU) 2, die mit einem
Festwertspeicher 3 verbunden ist, der Steuerprogramme für die Steuerung speichert.
Die CPU 2 ist auch mit herkömmlichen Peripheriegeräten in Form
eines Druckers 4, einer Tastatur 5 und eines Schirms 6 verbunden.
Die CPU 2 ist auch mit einem Teilnehmerdatenspeicher 7,
einem Zuschaudatenspeicher und einem Sendedatenspeicher 11 verbunden.
Diese sind der Deutlichkeit halber gesondert dargestellt, jedoch
können
sie selbstverständlich
Teilabschnitte einer einzelnen Speichereinheit sein. Es kann auch
eine spezielle Druckeinheit 9 angeschlossen sein, um Gutscheine
oder Coupons auszudrucken. Die Funktionen dieses Druckers können mit
denen des Druckers 4 vereinigt sein. Schließlich ist
eine Leseeinheit 10 mit der CPU 2 verbunden, deren
Funktion nachfolgend ersichtlich werden wird.
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Wie
es der Fachmann erkennt, sind die oben genannten Komponenten, mit
Ausnahme der Leseeinheit 10, Standardkomponenten, die Computern
zugeordnet sind, und die detaillierte wechselseitige Verbindung,
die Funktion und der Betrieb dieser Komponenten sind leicht ersichtlich.
Alle Komponenten sind durch geeignete Busse angeschlossen.
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Gemäß der 3 werden Fernseh-Werbesendungen
zur Übertragung
durch eine Übertragungsverarbeitungseinheit 51 verarbeitet.
In dieser Einheit werden eine Werbungscodierung und eine Sendezeitcodierung
vor dem Material eingefügt,
das die Werbung enthält.
Die Werbung liegt normalerweise in Form eines Videobands vor. Die
Werbungscodierung erlaubt eine Erkennung der Werbung, z. B. die
dritte Werbesendung eines verfügbaren
Guts 3 der Seifenmar ke XXX.
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Die
Codierung wird wie folgt innerhalb des Fernsehsignals positioniert,
wobei dies jedoch nur ein Beispiel ist, das auf dem Übertragungssystem
im Vereinigten Königreich
basiert. Wie es in der Technik bekannt ist, verfügt ein Fernsehübertragungsrahmen über eine
Anzahl von Zeilen, die alle durch Synchronisationspulse koordiniert
sind. Im Vereinigten Königreich
werden die für
Bilddaten verwendeten Zeilen einem Zeilensprungverfahren unterzogen,
so dass sich insgesamt 625 Rasterzeilen ergeben. Es ist auch eine
zusätzliche
Periode vorhanden, die 25 Zeilen entspricht und die als Vertikalaustastlücke bekannt ist,
die es dem Empfänger
ermöglicht,
für das
nächste
Vollbild zur Oberseite des Schirms zurückzukehren. Die oben genannte
Codierung kann sich innerhalb dieser 25 Zeilen, vorzugsweise innerhalb
der Zeilen 7 bis 12 befinden. Der Ort dieser sechs Zeilen innerhalb
eines empfangenen Fernsehbilds ist genau, und demgemäß kann die
Codierung dort zur Verwendung entnommen werden.
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Jede
Zeile kann 45 Informationsbytes enthalten, so dass bei sechs Zeilen
mit einer Frequenz von 50 Hz insgesamt 13.500 Informationsbytes
pro Sekunden übertragen
werden können,
was mehr als angemessen für
die Werbungscodierung und die Zeitcodierung ist. Es ist bevorzugt,
dass die Codierung während
der gesamten Werbungslaufzeit zyklisch wiederholt wird.
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Es
ist zu beachten, dass die Codierung durch eine Tastatureingabe am
Ort des Werbenden oder am Ort der Rundfunkstation auf dem Videoband
der Werbung platziert werden kann. Ferner kann die Zeitcodierung
auf dem Videoband der Werbung in der Agentur des Werbenden oder
einem Einrichtungshaus platziert werden. Jedoch ist es bevorzugt,
dass die Zeitcodierung zum Zeitpunkt einer tatsächlichen Sendung am Ort der
Sendestation hinzugefügt
wird, da dadurch Änderungen
des Sendeplans berücksichtigt
werden können.
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So
wird die Werbesendung mit der Werbungscodierung und der Zeitcodierung
entlang einem Pfad 53 von einem Sendestationsort 52 zu
mehreren Teilnehmerorten 541 bis 54n gesendet. Der Pfad 53 kann
beispielsweise nur die Form von Sendungen von einem Sender, einem
Satelliten oder über
Kabel einnehmen.
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Die 2 veranschaulicht einen
Aufbau am Teilnehmerort. Jeder Systemteilnehmer verfügt über eine
Datenaufnahmeeinheit 20 mit einer Verarbeitungseinheit 21 und
einer Handeinheit 28. Die Verarbeitungseinheit 21 verfügt über eine
Eingangseinheit 22, die mit einer Leitung verbunden ist,
die das übertragene
Material über
den Pfad 53 empfängt,
in diesem Fall eine Antennenleitung 42. Die Eingangseinheit 22 verfügt über eine
Verbindung zu einer Ausgangseinheit 40, an die ein Fernseher 41 angeschlossen
ist. So ist die Verarbeitungseinheit 21 im Schaltkreis
von der Sendematerial empfangenden Antenne zum Fernseher angeschlossen,
und sie steht zweckdienlicherweise auf diesem oder auf dem Boden
unter ihm.
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Die
Eingangseinheit 22 ist auch mit einer VHF-Demodulationsschaltung 23 verbunden.
Ein abgestimmtes Signal läuft
dann durch einen Splitter 24, um die Synchronisationssignale
abzutrennen, die an eine Timingsteuereinheit 25 geliefert
werden. Dann wird das eingehende Signal an eine Datenrückgewinnungseinheit 26 geliefert,
die die oben genannten Zeilen 7 bis 12 entsprechend Timingsignalen
wiedergewinnt, wie sie von der Timingsteuereinheit 25 empfangen
werden. Die wiedergewonnenen Daten werden dann an eine Datensteuerung 27 weitergeleitet. Die
Datensteuerung ist auch mit einem Display 43 verbunden.
In einem Steckplatz der Verarbeitungseinheit 21 ist eine
entnehmbare Smartcard 30 aufgenommen, so dass für eine Kommunikations-Übertragungsstrecke
zur Datensteuerung 27 gesorgt werden kann. Die Kommunikations-Übertragungsstrecke ist durch
eine Leitung 31 repräsentiert.
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Die
Handeinheit 28 ist durch eine Leitung 32 mit einer
Eingangseinheit 29 der Verarbeitungseinheit 21 verbunden,
wobei diese Eingangseinheit auch mit der Datensteuerung 27 verbunden
ist. Die Handeinheit 28 verfügt über eine Reihe von mindestens
vier Schaltern, die mit 33, 34, 35 und 36 dargestellt
sind, zusammen mit einem einzelnen Druckschalter 37.
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Der
Anschluss und der Gebrauch der Datenaufnahmeeinheit sind die folgenden.
Ein Teilnehmer, der zunächst
die Datenaufnahmeeinheit erhält,
verbindet die Antennenleitung mit der Eingangseinheit 22,
und er schließt
ein Kabel von der Ausgangseinheit 30 an den Fernseher 41 an.
Dann wird eine nicht benutzte Smartcard 30 in die Verarbeitungseinheit 21 eingeführt. Entsprechend
der Programmierung auf dem Platinenprozessor der Smartcard kann
dann eine anfängliche
Verarbeitung stattfinden. Eine derartige Verarbeitung könnte die
Form der Überprüfung von
Einheiten haben, und das Display 41 könnte aktiviert werden, um es
dem Teilnehmer anzuzeigen, dass die Verarbeitungseinheit betriebsbereit
ist.
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Um
das Speichern von Zuschaudaten betreffend Werbesendungen zu starten,
wird der Fernseher eingeschaltet. Die Handeinheit 28 verfügt über die
vier Schalter 33, 34, 35 und 36,
die einem benannten Zuschauer zugeordnet werden können. So muss,
wenn einmal der Fernseher eingeschaltet wird, einer dieser vier
Schalter aktiviert werden, um zu kennzeichnen, wer fernsieht. Da
sich die Zusammensetzung von Personen ändert, die fernschauen, sollten
die geeigneten Schalter aktiviert oder deaktiviert werden.
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Ein
für den
zugeordneten Zuschauer repräsentatives
Signal wird über
die Leitung 32 zur Datensteuerung 27 geliefert,
damit diese Daten über
die aktuellen Fernsehzuschauer erhält. Wenn eine Werbesendung
auf dem Fernseher erscheint, drückt
der Zuschauer mittels der Einheit 28 die Drucktaste 37, und
er hält
sie gedrückt.
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Ein
für das
Niederdrücken
der Taste 37 repräsentatives
Signal wird über
die Leitung 32 zur Datensteuerung 27 geliefert.
Im Ergebnis liefert die Datensteuerung die Codierungsdaten, wie
sie aktuell durch die Einheit 26 aus dem Fernsehsignal
wiedergewonnen werden, gemeinsam mit der eindeutigen Kennung der
Datenaufnahmeeinheit und der aktuellen Zeit als Startzeit an die
Smartcard. Auch wird die Zusammensetzung der Zuschauer an die Smartcard geliefert.
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Wenn
die Datensteuerung 27 nicht mehr das Signal empfängt, das
dafür repräsentativ
ist, dass die Taste 27 gedrückt wird, wird die aktuelle
Zeit als Endzeitpunkt an die Smartcard geliefert. Der Platinen-Mikroprozessor
in der Smartcard sortiert die empfangenen Daten, und er berechnet
die Anwesenheitszeit des Zuschauers bei jeder Werbung. Dann werden
die Daten im Platinenspeicher gespeichert.
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Um
Missbrauch durch einen Zuschauer zu vermeiden, der die Taste 37 dauernd
herunterdrückt, kann
die Spannungsversorgung für
die Handeinheit 28 von einer Batterie (nicht dargestellt)
geliefert werden, so dass ein derartiger Vorgang zu einer schnellen
Erschöpfung
der Batterie führen
würde.
Im Ergebnis müsste
ein System missbrauchender Benutzer die Batterien häufig austauschen.
Alternativ könnte ein
einfacher Ausschnitt vorhanden sein, der die Handeinheit 37 abschaltet,
wenn ein kontinuierliches Niederdrücken der Taste für länger als
z. B. 10 Minuten erfolgt.
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So
kann, nachdem die Werbesendung geendet hat, eine Anzahl von Werbungsschlitzen
abhängig
davon gespeichert sein, ob der Zuschauer die Werbesendung angeschaut
hat und die Taste 37 gedrückt hat. Jeder Werbungsschlitz
speichert die Werbungscodierung, die Sendezeitcodierung, die Zuschauerzeit,
die Zuschauer, die eindeutige Kennung und die gespeicherte aktuelle
Zeit im Vergleich mit der Sendecodierungszeit. Es ist ersichtlich,
dass die Art der Speicherung der Daten und deren Sortierung abhängig vom
Lieferanten der Handeinheit 28 ausgewählt werden können.
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Die
Smartcard kann über
eine Formel zum Wandeln der Zuschauzeit in Punkte abhängig von
einem vorbestimmten System enthalten. Die Wandlung kann für jeden
gespeicherten Werbungsschlitz erfolgen, oder es kann ein fortlaufender
Gesamtwert aufrecht erhalten werden. Die Verarbeitungseinheit 21 kann
so ausgebildet sein, dass sie die Smartcard 30 abfrägt, damit
die Anzahl der Punkte auf dieser abgerufen und auf dem Display 43 angezeigt
werden kann.
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Die
Verarbeitungseinheit 21 frägt die Smartcard periodisch
ab, um zu prüfen,
ob der Platinenspeicher über
eine ausreichend verringerte Speicherkapazität, entsprechend einem praktisch
gefüllten Zustand,
verfügt.
Dann kann die Verarbeitungseinheit 21 eine blinkende Anzeige
oder ein anderes Signal auf dem Display 43 anzeigen, um
den Teilnehmer darauf hinzuweisen, dass die geladene Smartcard an die
zentrale Steuerung 1 gesendet werden sollte und durch eine
Ersatz-Smartcard ersetzt werden sollte.
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Die
Handeinheit 28 kann dazu verwendet werden, Information
zu erfassen, wie sie durch die Datenwiedergewinnungseinheit 26 aus
dem empfangenen Sendematerial wiedergewonnen wird. Wenn ein Zuschauer
Information von persönlichem
Interesse auf dem Fernsehschirm sieht, z. B. eine Fernsehnummer,
wird durch Betätigen
einer Taste 44 an der Handeinheit 28 ein Signal über eine
Leitung 32 an die Datensteuerung 27 geliefert.
Im Ergebnis wird die Telefonnummer aus der empfangenen Übertragung wiedergewonnen
und auf dem Display 43 angezeigt. Es ist zu beachten, dass
die Telefonnummer auf ähnliche
Weise wie die Werbungscodierung in die empfangene Übertragung
eingebettet ist. Die Verarbeitungseinheit 21 kann über eine
Druckerantriebseinheit verfügen,
damit die Information auf Papier ausgedruckt werden kann. Die Verarbeitungseinheit kann
zusätzlich
oder alternativ über
Rolltasten verfügen,
um die gespeicherten Daten auf dem Display 43 durchzusehen.
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Nun
wird der Gesamtbetrieb des Datenaufnahmesystems beschrieben. Zunächst wird
an mögliche
Teilnehmer des Systems ein Fragebogen geschickt, der Fragen betreffend
soziodemografische Faktoren enthält,
auf ähnliche
Weise wie dies bei bekannten Marktforschungs-Fragebögen der
Fall ist. Zum Beispiel könnten
derartige Fragen auf persönliche
Eigenschaften des Teilnehmers, Eigenschaften des Haushalts, finanzielle
Information usw. gerichtet sein.
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Der
Fragebogen könnte
auch erläutern,
dass der Teilnehmer durch den Besitz und den Gebrauch der Datenaufnahmeeinheit
etwas von Wert erlangen kann, z. B. einen finanziellen Vorteil,
möglicherweise in
Form von geldwerten Gutscheinen, einen Nutzen, Coupons, Nachlässe, Nachlasspunkte
oder Geld selbst.
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Ein
Teilnehmer, der daran interessiert ist, dem System beizutreten,
sendet den Fragebogen zurück.
Dem neuen Teilnehmer wird ein eindeutiger Kennungscode zugeordnet,
und Teilnehmerdaten werden aus dem ausgefüllten Fragebogen hergeleitet
und, unter Zuordnung des Kennungscodes, in den Teilnehmerdatenspeicher 7 eingegeben.
Die Eingabe derartiger Daten erfolgt durch die Tastatur 5,
wobei jedoch andere Arten einer Dateneingabe verwendet werden könnten. Dann
wird dem Teilnehmer eine Datenaufnahmeeinheit 21, 28 zugesandt,
der der eindeutige Kennungscode zugeordnet ist. Wenn immer mehr
neue Teilnehmer am System teilnehmen, wird eine Informationsdatenbank
zu den Teilnehmern aufgebaut.
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Wenn
die Teilnehmer Werbesendungen anschauen, wie es oben unter Bezugnahme
auf die 2 beschrieben
wurde, werden volle Smartcards 10 durch die Post an die
zentrale Steuerung zurückgeschickt.
Die zurückgeschickten
Smartcards werden in den Leser 10 eingeführt, wo
die Daten der gespeicherten Werbungsschlitze unter Steuerung durch
die CPU 2 gelesen werden. Es werden die auf der Karte gespeicherten
Daten gelesen und abhängig
vom Kennungscode an den Zuschaudatenspeicher 8 übertragen.
Die CPU 2 kann die Gültigkeit
der Daten auf eine Anzahl von Arten prüfen. Zum Beispiel kann sie
im vorliegenden Fall prüfen,
dass die Werbungscodierung und die Sendezeitcodierung der Werbungsschlitze,
wie sie auf der Smartcard gespeichert sind, mit einer Werbungscodierung
und einer Sendezeitcodierung übereinstimmen,
wie sie vorab in den Sendespeicher 11 geladen wurden. Auf
diese Weise ist es möglich,
zu gewährleisten,
dass der Zuschauer alle Werbesendungen oder einen Teil im Verlauf
der Sendung, im Gegensatz zu einem Videoband, angeschaut hat. Es
ist ersichtlich, dass andere Prüfungen
erfolgen können,
um zu gewährleisten, dass
Teilnehmer keinen Missbrauch des Datenaufnahmesystems ausüben.
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Wenn
die zentrale Steuerung 1 geklärt hat, dass die Daten der
Smartcard gültig
sind, prüft
sie den Umfang der wiedergewonnenen gültigen Daten, und sie ordnet,
entsprechend einer vorbestimmten Formel, diesen wiedergewonnenen
Daten einen Wertbetrag zu. Dann kann die zentrale Steuerung, durch
Zugriff auf den Teilnehmerdatenspeicher 7 entsprechend
der eindeutigen Kennung auf der Smartcard, den Namen und die Adresse
des Teilnehmers erhalten, der die Karte zurückgeschickt hat, und sie kann,
falls erwünscht,
automatisch einen geeigneten Brief und, z. B. einen Gutschein, durch
den Drucker 9 ausdrucken., Wenn Smartcards von einer zunehmenden
Anzahl von Teilnehmern zurückgeschickt werden,
kann im Zuschaudatenspeicher 8 eine genaue Datenbank betreffend
Zuschaudaten aufgebaut werden. Die Daten im Zuschaudatenspeicher 8 können als
Rohdaten verarbeitet werden, oder sie können alternativ unter Verwendung
der eindeutigen Kennung mit den Daten im Teilnehmerdatenspeicher kreuzkorreliert
werden.
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So
kann die zentrale Steuerung, durch Eingabe geeigneter Suchparameter,
auf die Speicher 7 und 8 gemeinsam mit dem Sendespeicher 11 zugreifen,
und sie kann eine Anzahl von Informationen entnehmen. Das Folgende
stellt nur einige Beispiele der Daten dar, die abgerufen werden
könnten:
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- a) die Anzahl der Teilnehmer, die Werbesendungen
zu einem speziellen Datum angeschaut haben;
- b) die Anzahl der Teilnehmer, die Werbesendungen mit einem bestimmten
Werbungscode und/oder Sendezeitcodierung zu einem speziellen Datum
angeschaut haben;
- c) ferner Analyse von a) oder b) entsprechend ausgewählten soziogeodemografischen
Faktoren der Teilnehmerdaten.
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Mit
derartiger Information ist es möglich, Werbende,
Sendestationen und deren Agenturen mit wertvoller Information zu
versorgen, die es ihnen ermöglicht,
den Einfluss von Werbungen in rohen Zahlen, z. B. der Gesamtzahlen,
zu erfassen oder den Einfluss von Werbesendungen auf verfeinerte
Weise, z. B. durch soziogeodemografische Gruppierung, zu erfassen.
Tatsächlich
kann für
zielgerichtete Werbung gesorgt werden. Dann können Einzelpersonen oder Haushalte
innerhalb der zentralen Steuerung für Direktvermarktungszwecke
ausgewählt
oder abgewählt
werden, oder es können
tatsächlich
Namen und Adressen sowie Information, wie sie in der zentralen Steuerung
aufbewahrt wird, innerhalb der Grenzen des Datenschutzes und anderer
Gesetze zum Schutz der Privatsphäre
verkauft werden.
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Es
ist zu beachten, dass die obige Ausführungsform der Erfindung beträchtlicher
Modifizierungen zugänglich
ist. Zum Beispiel liest zwar der Leser 10 empfangene Smartcards,
jedoch könnte
er auch die Datenaufnahmeeinheiten am Teilnehmerort unter Verwendung
z. B. einer Modemverbindung oder dergleichen lesen. Ferner kann
die Ausgeklügeltheit
der Datenaufnahmedaten und der Zu schaudaten nach Bedarf ausgewählt werden.
Zum Beispiel können
die Schalter 33 bis 36 weggelassen werden, so
dass die Handeinheit 28 nicht dazu in der Lage ist, die
Zusammensetzung von Zuschauern in einem Raum an die Verarbeitungseinheit 21 mitzuteilen.
Außerdem
kann die Kommunikation zwischen der Handeinheit 28 und der
Verarbeitungseinheit 21 durch Infrarotemitter und -empfänger erfolgen.
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Die 4 bis 7 veranschaulichen eine zweite Ausführungsform
der Erfindung. In den 4 bis 6 ist der Aufbau am Teilnehmerort
veranschaulicht. Die Datenaufnahmeeinheit verfügt über eine Verarbeitungseinheit 100 und
eine Handeinheit 101. Die Verarbeitungseinheit 100 befindet
sich auf dem Fernseher 102 eines Teilnehmers, und sie ist
durch ein Kabel 104 mit dessen sogenanntem SCART-Anschluss verbunden.
Der Fernseher ist über
eine Antenne 103 so angeschlossen, dass er Signale empfängt.
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Wie
es aus der 5 erkennbar
ist, verfügt die
Vorderseite der rechteckigen Verarbeitungseinheit 100 über eine
Anzeigefläche 106,
die sich über einem
Infrarotempfangsfenster 105 und einem Smartcard-Aufnahmeschlitz 127 befindet.
Rechts von der Anzeigefläche 106 und
dem Fenster 105 sind eine Energieanzeige 107 und
ein EIN/AUS-Schalter 108 vorhanden.
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Wie
es aus der 6 erkennbar
ist, verfügt die
Handeinheit 101 über
einen Kasten mit im Wesentlichen rechteckiger Form, wobei ein Ende
verengt oder so konturiert ist, dass es geschickt in eine Hand passt.
Am schmalen Ende ist ein Infrarotsendefenster 109 vorhanden,
das, wenn es auf das Fenster 105 ausgerichtet ist, Kommunikation
zwischen der Handeinheit 101 und der Verarbeitungseinheit 100 ermöglicht.
Am Ort, an dem das schmale Ende beginnt, sind ungefähr bei zwei
Dritteln des Wegs entlang der Länge
der Handeinheit 101 eine Links-Drucktaste 110 am
linken Rand der Einheit 101 und ein Rechts-Drucktaste 111 am
rechten Rand der Einheit 101 vorhanden. Am vom schmalen
Ende entfernten Ende sind eine Telefonnummer-Abruftaste 112 und
eine Textabruftaste 113 mit einer dazu benachbarten AUF/AB-Kipptaste 114 vorhanden.
Die Funktion dieser Tasten wird nachfolgend erläutert.
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An
der Oberseite der Einheit 101 sind mehrere Lampen 115,
in diesem Fall fünf
Lampen, vorhanden. Diese Lampen können markiert werden, um die
Identität
der fernsehenden Zuschauer zu kennzeichnen.
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Wie
es in der Technik bekannt ist, können
vor dem Übertragen
einer Werbesendung bestimmte verschlüsselte Informationen in eine
Werbesendung einge baut werden. Im vorliegenden Fall würden die Daten
in einer Zeile der vertikalen Austastlücke, im Allgemeinen den Zeilen
7–9 und
18–22,
enthalten sein. Das Einfügen
derartiger Information kann normalerweise unter Verwendung eines
Multitaskingcomputers und einer Datenüberbrückungsanlage vor der Übertragung
auf Echtzeitbasis im "Library
Logging"- oder im
Dubbing-Suit-(Nachsynchronisierungs)-Stadium
erfolgen. Die detaillierte Art, gemäß derartige Information eingebaut
wird, hat keinen Einfluss auf die Erfindung. Jedoch kann auf Folgendes Bezug
genommen werden: Independent Television Commission Rules of Operation
for the use of the ITU-R (CCIR) Teletext System B.
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Bei
der Erfindung hat die Information die Form von 80 Zeichen, die jede
Sekunde so übertragen
werden, dass sie in der vertikalen Austastzeile erscheinen. Die
ersten fünfzehn
Zeichen der Information enthalten die elektronische Verifizierung
der Übertragungsnummer
(die EVT-Nummer). Die ersten drei alphanumerischen Zeichen kennzeichnen
die Agentur, die die Werbesendung erstellt hat. Dann kommt ein Schrägstrich
(/). Die nächsten
vier alphanumerischen Zeichen bezeichnen den Kunden, dessen Produkt
beworben wird, gefolgt von drei Ziffern, die die spezielle Werbesendung
kennzeichnen. Dann kommt ein Schrägstrich (/). Die nächsten drei
Ziffern kennzeichnen die Länge
der Werbesendung. Zum Beispiel zeigt ADV/KLNX012/020 an, dass die
Werbeagentur mit dem Werbecode ADV die Werbesendung mit der Nummer
012 für
ein als KLNX gekennzeichnetes Erzeugnisse erstellt hat und dass
die Werbesendung 20 Sekunden dauert.
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Die
restlichen Zeichen in der übertragenen Information
enthalten die Echtzeit-Übertragungsuhrzeit
gemeinsam mit einem Abschnitt zur Information, wie Telefonnummern,
Adressen, Text, wie Rezepte, Abstimmung JA/NEIN, Blinken von Lampen,
Gewinnzahlen usw.
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Gemäß der 7 verfügt die Verarbeitungseinheit 100 über einen
Decodierabschnitt 120, der mit dem Kabel 104 verbunden
ist. Ein Hauptprozessor (CPU) 121 ist so angeschlossen,
dass er die durch den Decodierabschnitt 120 decodierte
Information gemeinsam mit Signalen von einer Echtzeituhr 160 empfängt. Es
ist zu beachten, dass der Decodierabschnitt einen Verschlüsselungsalgorithmus
mit mehreren einstellbaren Schlüsseln
enthalten kann, so dass das System sicher ist. Die CPU 121 ist
auch mit dem Display 106 sowie einem wahlweise vorhandenen
Druckertreiber und einem Drucker 122 verbunden. Im Fenster 105 befindet
sich ein Infrarotsensor 123, der über einen Infrarotdecodierer 124 mit
der CPU 121 verbunden ist. Die CPU 121 ist auch über eine
Schnittstelle 126 mit einer Smartcard 125 verbunden.
Die Smartcard 125 kann über
den Schlitz 127 in der Vorderseite der Verarbeitungseinheit
in diese geladen werden. Schließlich
sind ein Arbeitsspeicher 128 und ein Flash-EPROM 129 mit
der CPU 121 verbunden. Die Verarbeitungseinheit 100 wird durch
eine Hauptspannungsversorgung versorgt, die schematisch mit der
Bezugszahl 130 dargestellt ist.
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Um
das System in einem Fernsehmedium zu nutzen, müssen sich Verbraucher oder
Teilnehmer bei der zentralen Anlage registrieren, wobei im vorliegenden
Fall die in der 1 dargestellte
zentrale Steuerung verwendet werden kann. Zu Fernsehpublikums-Forschungszwecken
kann das Zuschauverhalten aufgezeichnet und analysiert werden. Durch die
Haushaltsmitglieder und die Individuen könnte detaillierte Haushaltsinformation
und ein Lebensstilüberblick
vervollständigt
werden. Wenn der Überblick empfangen
wird und die Einzelheiten in eine Datenbank im Speicher 7 eingegeben
wurden, werden eine persönliche
Handeinheit und eine Verarbeitungseinheit an sie ausgeliefert. Diese
Einheit verfügt über einen
eindeutigen Kennungscode oder eine Zahl, die dem Haushalt entspricht.
Wenn die Einheit angeschlossen ist und eine Smartcard eingeführt wurde. sorgt
die Bedienung des Spannungsschalters 108 dafür, dass
die Software erfasst, wer fernschaut. Durch geeignete Bedienung
der Tasten an der Handeinheit ist es möglich, mit der Verarbeitungseinheit mitzuteilen,
wer zuschaut. Die Art, gemäß der dies bewerkstelligt
werden kann, kann verschiedenartig sein, wobei Einzelheiten dem
Fachmann leicht erkennbar sind. Zum Beispiel könnte eine Taste gemeinsam mit
jedem Namen vorhanden sein.
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Dann
ist die Datenaufnahmeeinheit bereit. Wenn Werbesendungen auf dem
Fernseher 102 erscheinen, drückt der Zuschauer eine der
Tasten 110 oder 111 für die gesamte Dauer der Werbesendung. Dies
hat den Effekt, dass der Zuschauer auf die folgende Weise Punkte
erlangt. Wenn die CPU 121 vom Infrarotdecodiersensor 124 ein
Signal empfängt,
das anzeigt, dass die Taste 110 oder 111 gedrückt wurde, speichert
sie auf der Smartcard 125 die Information, die durch den
Decodierer 120 decodiert wurde.
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Die
in der Smartcard 125 gespeicherte Information verfügt über eine
Anzahl von Überschriften.
In einfacher Form sind die Überschriften
die EVT-Nummer und die Sende-Echtzeit, gemeinsam mit dem Datum und
der Echtzeit, wie sie durch die CPU 121 geliefert werden.
Die tatsächlich
abgespeicherten Daten können
in unverschlüsselter
oder verschlüsselter
Form vorliegen. Selbstverständlich
ist ein gewisses Rücksetzen
der CPU-Uhr abhängig
von der übertra genen
Uhrzeit zu einem bestimmten Zeitpunkt an jedem Tag oder in der Woche
erforderlich. Jeder Sekunde, für
die eine Werbesendung angeschaut wird, wird 1 Punkt zugeordnet,
und die Registrierung dieser Punkte wird auf dem Display 106 angezeigt. Es
wird auch die Gesamtsumme angezeigt.
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Wenn
einmal die Smartcard 125 voll ist, sorgt die CPU 121 dafür, dass
das Display 106 die Nachricht "KARTE VOLL" anzeigt. Typischerweise kann die Smartcard
Information betreffend 25.000 Punkte speichern, was schätzungsweise
ungefähr
2 Wochen entspricht, für
die Werbesendungen angeschaut werden. Dann kann der Zuschauer die
volle Smartcard entnehmen und sie durch eine Ersatzkarte ersetzen. Dann
wird die volle Karte an die zentrale Steuerung geschickt und heruntergeladen,
wie bei der ersten Ausführungsform.
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In
den Einrichtungen der zentralen Steuerung werden die Punkte dem
eindeutigen Kennungscode auf der Smartcard zugeordnet. An den Benutzer kann
eine regelmäßige Punktefeststellung
geliefert werden, oder es können
Marken geschickt werden.
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Bei
einer ausgeklügelteren
Art der Erfindung wird eine Handeinheit 101' verwendet, wie sie in der 8 dargestellt ist. Komponenten,
die in den 6 und 8 gemeinsam sind, tragen
dieselben Bezugszahlen. In diesem Fall können gemeinsam mit den obigen Überschriften
weitere Überschriften
gespeichert werden. Zum Beispiel könnten dazu gesammelte Punkte,
Telefon/Adressen, Wettpunkte, abgegebene Stimmen, Käufe, Coupons
und Text gehören.
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Wenn
es der Zuschauer wünscht,
die wahlweise Zusatzinformation zu speichern oder in Wechselwirkung
mit der übertragenen
Information zu treten, z. B. durch Stimmabgabe, drückt er die
JA-Taste 150. Dann wird die Zusatzinformation in der Smartcard 125 gespeichert,
und falls zweckdienlich, wird sie im Flash-EPROM 129 gespeichert.
Typischerweise überschreibt
sich der EPROM 129 selbst, wenn einmal seine Kapazität erreicht
ist, z. B. 10 Telefonnummern mit 960 Textzeichen. Der Benutzer kann dadurch
durch diese gespeicherte Information rollen, dass er eine Auswähltaste 151 und
die AUF/AB-Taste 114 drückt.
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Wenn
die Information in die zentrale Anlage heruntergeladen ist, kann
eine Korrelation mit der Stimmabgabe, der Wette und anderen Wechselwirkungsformen
betreffend das Fernsehen mit dem eindeutigen Kennungscode der Smartcard
hergestellt werden, so dass Stimmabgabemuster, Käufe usw. korreliert werden
können,
wie auch beliebige Käufe oder
Wetten, die realisiert wurden.
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So
ist es ersichtlich, dass die Wechselwirkung zwischen dem Zuschauer
und dem Fernseher eine beträchtliche
Anzahl von Antworten auf einfache und kosteneffektive Weise ermöglicht.
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Die
Ausgabe von Punkten kann auch in direktem Zusammenhang mit einem
Email-Bestelllieferanten
für Güter erfolgen.
Außerdem
können
von diesem Lieferanten Spezialverkäufe abgewickelt werden, und
der Benutzer kann durch Drücken
der Taste 110 oder 111 den Wunsch anzeigen, Verkaufsgüter während einer
Werbesendung zu erwerben.
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Als
eine Sicherheitsform, um missbräuchliche
Nutzung zu verhindern, kann die Verarbeitungseinheit 100 über eine
linke und eine rechte Lampe verfügen,
die abhängig
von einem Links- oder Rechtsflag, das der EVD-Nummer zugeordnet
ist, aufleuchten kann. So muss der Benutzer entweder die linke oder
die rechte Taste betätigen,
um Punkte zu speichern. Das Betätigen
der geeigneten Taste mit dem Flag kann durch die CPU überwacht
werden, um zu überprüfen, dass
nicht beide Tasten heruntergedrückt
wurden. Tatsächlich
könnten
spezielle Bonuspunkte geliefert werden, wenn beide Lampen leuchten.
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So
muss der Zuschauer, durch die vorliegende Erfindung, sein Zuschauen
nicht unterbrechen, um Telefonnummern anzurufen oder sie aufzuschreiben,
da kein Papier oder Stift zur Erinnerung erforderlich ist. Außerdem kann
der Zuschauer Punkte dadurch erlangen, dass er einfach fernsieht,
während zu
Marktforschungs- und Direktvermarktungszwecken eine Marketingdatenbank
aufgebaut werden kann. Für
die Sendestation ermöglicht
die Erfindung die Erforschung der populärsten Programme/Werbesendungen.
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Während die
obige Beschreibung auf Werbesendungen im Fernsehen ausgerichtet
ist, kann die Erfindung auf Programmmaterial angewandt werden. Es
ist auch zu beachten, dass der Begriff "übertragenes
Material" die Form
zumindest einer Fernsehübertragung
und einer Radioübertragung
einnehmen kann und dass das Material über Rundfunknetze wie Satellitenübertragung,
lokale Antennen oder über Kabel,
Telefonleitungen usw. übertragen
werden kann.