DE384754C - Leicht loesbare Tragflaechenbefestigung fuer Flugzeuge - Google Patents

Description

• Leicht lösbare Tragflächenbefestigung für Flugzeuge. Gemäß dem Hauptpatent 384750 sind an einem der Tragflächenholme eines Flugzeuges ein oder mehrere mit einer Feststellvorrichtung versehene Hakenbeschläge "und an dem anderen Holrn ein oder mehrere Steckstiftanordnungen vorgesehen, derart, daß beim Bewegen der Tragfläche in die ordnungsmäßige Lage die Beschläge und die Steckstifte zum Eingriff kommen, worauf :die Bescl3läge durch die Feststellvorrichtung gesichert werden.
• Nach dem Hauptpatent sind fernerhin für Mehrdecker die Stellhebel der hakenförmigen Feststellvorrichtung durch Gestänge miteinander gekuppelt, so daß das Sichern und Lösen der Hakenverschlüsse mittels eines einzigen Handgriffes erfolgen kann.
• Gemäß vorliegender Erfindung wird eine Sperrvorrichtung für die Stellhebel geschaffen, wodurch die mittels der Feststellvorrichtung an sich geschaffene Sicherheit noch erhöht wird.
• Der Erfindungsgegenstand ist -auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel bei einem Doppeldecker veranschaulicht.
• Der hakenförmige Beschlag f ist an dem Flugzeugrumpf r befestigt, und zwar sowohl für die oberhalb als auch für die unterhalb des Rumpfes liegenden Tragflächen n. Die hakenförmigen Beschläge f sind geschlitzt ausgebildet. In den Schlitz jedes Hakenbeschlages ,greift ein keilförmig ausgebildeter Hebel Aderart, daß er in der Verschlußlage den am vorderen Flugzeugholm ca befestigten Zapfen e in .das Hakenmaul des Beschlages f preßt und iso die Hakenbefestigung sichert.
• Die @a@m Ende keilförmigen Stangen p der beiden Tragflächen sind durch einen Doppelhebel n .gelenkig miteinander verbunden, an dem ein Einstellhebel k angreift. Der Hebel k besitzt nahe seinem unteren Ende einen Schlitz, durch welchen eine mit :Sperrzähnen versehene Raste q hindurchgreift. Fernerhin ist an dem Hebel k eine Sperrklinke b argelenkt, welche in die Verzahnung der Raste q eingreift und so als Sperrvorrichtung für den Hebel k und die Verschlußkeile P dient.
• Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorsorglich am Rumpf x des Flugzeuges noch ein Bügel s mittels Gelenk t befestigt. . An diesem Gelenkzapfen greift zugleich eine Feder (nicht dargestellt) an, welche -bestrebt ist, den Bügels nach oben an den Rumpf des Flugzeuges anzudrücken. Dieser Bügel s greift in der Sicherungslage über den Hebel k, so daß es ausgeschlossen ist, daß letzterer beim Versagen der Sperrklinke b sich nach rückwärts bewegt. .
• Als weitere Sicherung kann noch ein unter der Wirkung einer Feder v stehen=der Stift u Verwendung" finden,,.. ),elcher in dem Hebel geführt ist und durch die Feder nach rechts gedrückt :wird, - so, daJ3; ,ex verhindert, daß der Bügel s nach abwärts fällt.
• Beim Demontieren der Flugzeugflächen ist zuerst der Stift u entgegen der Federwirkung nach vorwärts (links) zu ziehen; hierauf kann der Bügel s um seinen Drehzapfen t nach abwärts geschwungen werden, worauf unter Freigabe der Sperrklinke b der Hebel k nach rückwärts zu bewegen ist. Hierdurch geben die Keile p den Hakenverschluß frei.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRL CH: Leicht lösbare Tragflächenbefestigung für Flugzeuge nach Patent 38475o, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (k) der Feststellvorrichtung (f) nicht nur mit einer in eine Sperrverzahnung eingreifenden Sperrklinke (b) versehen ist, sondern außerdem durch einen ihn umgreifenden., unter Federwirkung stehenden Bügel (s) gesichert wird, welcher durch einen ebenfalls unter Federwirkung stehenden Stift (u) gesichert sein kann.