DE384751C

DE384751C - Leicht loesbare Tragflaechenbefestigung fuer Flugzeuge

Info

Publication number: DE384751C
Application number: DEH90077D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-06-09
Filing date: 1922-06-09
Publication date: 1923-11-09

Description

Leicht lösbare Tragflächenbefestigung für Flugzeuge. Der Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Tragflächenbefestigung für Flugzeuge nach dem Patent 384750.
Gemäß der Erfindung ist statt des mit einem hakenförmigen Ende versehenen Hebels eine keilartig ausgebildete Stange vorgesehen, die in Schlitze der hakenförmigen Beschläge eingreift und den Haltebolzen an die Hakenbeschläge anpreßt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Abb. i zeigt schematisch eine Ausführungsform in Seitenansicht.
Abb.2 zeigt in größerem Maßstabe, teilweise iin Längsschnitt, eine zweite Ausführungsform.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist der hakenförmige Beschlag f an dem Flugzeugrumpf r befestigt, und zwar sowohl für die oberhalb als auch für die unterhalb des Rumpfes liegenden Tragflächen n. Die hakenförmigen Beschläge f sind mit Schlitzen versehen, in die eine keilförmig ausgebildete Stange p derartig eingreift, daß sie in der Verschlußlage den am vorderen Flugzeugholm a befestigten Zapfen ein das Hakenmaul des Beschlages f preßt und so die Hakenbefestigung sichert. Bei (lern Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind die keilförmigen Stangen p der beiden Tragflächen durch einen Doppelhebel l gelenkig miteinander verbunden, an dem ein Handgriff k angreift. Die Sicherungslage ist in ausgezogenen Linien der Abb.i veranschaulicht, während bei Lösung des Verschlusses der Hebel k in die gestrichelte Lage geschwungen wird, wodurch die Keilhebel p ebenfalls in die gestrichelte Stellung bewegt «-erden. Bei letzterer können die beiden Tragflächen zum Rumpf nach vorne so weit verschoben werden, (laß die Bolzen e aus den Hakenöffnungen der Beschläge f heraustreten.
Die Keile p erhalten also zuerst in den daumenartigen Vorsprüngen s der Beschläge f Führung, solange sie sich in der gestrichelten Lage befinden und greifen erst bei Überführung in die Verschlußstellung in die Schlitze an den äußeren Hakenenden der Beschläge ein.
Die Befestigung der Hinterholme b erfolgt. wie beim Hauptpatent, durch in den Hinterholmen sitzende Stifte c, welche in Löcher der Beschläge d lose eingreifen, die am Flugzeugrumpf befestigt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist die Rückenfläche -z, des Endes des Keils p bogenförmig ausgebildet, so daß sie den Bolzen e vollends in das Hakenmaul des Beschlages f hineindrückt, sofern noch nicht beim Anlegen der Tragfläche an den Rumpf der Eingrff vollständig erreicht werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist weiterhin an dem Ende des Keils p eine Nase in vorgesehen, die beim Herausziehen des Keils p aus dem Schlitz des hakenförmigen Beschlages gegen einen Vorsprung g stößt, welcher an der Tragfläche si, z. B. an dem Vorderholm a, sitzt. Hierdurch wird die Tragflächen um einen, wenn auch geringen Betrag, gegenüber dem Hakenverschluß und daher auch gegenüber dem Rumpf verschoben, wodurch der Bolzen e etwas aus dein Hakenmaul heraustritt, also die Hakenverbindung gelockert wird. Diese Maßnahme erleichtert (las Abnehmen der Tragfläche.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leicht lösbare Tragflächenbefestigung für Flugzeuge nach Patent 384750, dadurch gekennzeichnet, daß jeder hakenförmige Beschlag (f) mit einem Längsschlitz versehen ist, in welchen eine keilförmige Stange (p) eingreift, die den Haltebolzen (e) in das Hakenmaul festpreßt.
2. Leicht lösbare Tragflächenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Stangen (p) in Dauinen (s) der hakenförmigen Beschläge (f) Führung erhalten und erst bei Überführung in die Sicherungslage in Schlitze der äußeren Hakenteile der Beschläge eingreifen.
3. Leicht lösbare Tragflächenbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenfläche (v) des Endes jeder keilförmigen Stange (p) nach Art einer Führung gewölbt ausgebildet ist, um beim Verschieben der Stange in die Sicherungslage gleichzeitig den Haltebolzen (e) vollkommen in das Hakenmaul einzupressen. d.. Leicht lösbare Tragflächenbefestigung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jeder keilförmigen Stange eine Nase (m) angeordnet ist, welche beim Herausziehen aus der Sicherungslage gegen einen Vorsprung (g) der Tragfläche stößt und diese um einen geringen Betrag verschiebt, wodurch die Abnahme der Tragfläche vom Flugzeugrumpf erleichtert wird.