DE394038C - Flugzeug mit frei tragenden Tragflaechen - Google Patents

Flugzeug mit frei tragenden Tragflaechen

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DE394038C
DE394038C DEH91134D DEH0091134D DE394038C DE 394038 C DE394038 C DE 394038C DE H91134 D DEH91134 D DE H91134D DE H0091134 D DEH0091134 D DE H0091134D DE 394038 C DE394038 C DE 394038C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN' AM 11. APRIL 1924
REICHSPATENT AMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77h GRUPPE 5
(H91134 XIl77h*)
Ernst Heinkel in Travemünde. Flugzeug mit frei tragenden Tragflächen.
Zusatz zum Patent 392861,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1922 ab. Längste Dauer: 8. Juni 1940.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausführungsform des Flugzeuges mit frei tragenden Tragflächen nach Patent 39286I1^ nach welchem die Holme der Tragflächenhälften an den einander zugekehrten, keilförmig abgeschrägten Enden sich übergreifen und durch geeignete Zwischenglieder, wie Bolzen oder Hülsen, lösbar gegeneinandergepreßt werden.
Gemäß der Erfindung werden die einander zugekehrten abgeschrägten Flächen der Holm-
enden durch eine Keilanordnung in wirksamer Weise miteinander verbunden.
Die Anordnung ist hierbei derart, daß der Zusammenbau und die Auseinandernähme nur kurze Zeit in Anspruch nehmen.
Durch ein gemeinsames Antriebsgestänge ist dafür Vorsorge getroffen, daß die Verbindung oder Lösung der vorderen und hinteren Holme der beiden Tragflächenhälften von einer Stelle ίο aus mit einer einzigen Handbewegung möglich ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt schematisch die Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Flugzeuges,
Abb. 2 ist die Vorderansicht zu Abb. 1, Abb. 3 zeigt die Keilanordnung in größerem Maßstabe.
Abb. 4 ist die Seitenansicht zu Abb. 3,
Abb. 5 ist die Ansicht einer Einzelheit in größerem'Maßstabe.
Wie bei demHauptpatent, werden dieVorder- und Hinterholme α der Tragflächenhälften in ein stramm passendes, kastenartiges Gehäuse b ! eingesteckt. Dieses Gehäuse b nimmt alle Be- ! anspruchungen der Tragflächen auf.
Um die abgeschrägten Holmstöße fest zusammenzupressen, sind in die Holmenden Lasehen c eingelassen. Die zu dem vorderen Holmpaar sowie zu dem hinteren Holmpaar gehörigen beiden Laschen übergreifen sich teilweise, wie Abb. 3 ersehen läßt, und sind mit Öffnungen f , versehen, die sich ebenfalls überdecken. Senk- j recht zu den Laschen c wird ein flacher Keil d in die öffnungen f eingeführt, der die Laschen fest zusammenhalt und dadurch ein Anpressen \ der abgeschrägten Stoßflächen der Holme ge- j währleistet. j
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der j Erfindung werden die Befestigungskeile d für 1 die vorderen und rückwärtigen Holme mittels ! eines einzigen Handgriffes e bewegt. Dieser ist < in einem Ausführungsbeispiel in Abb. 1 veran- * schaulicht und greift mittels zweier Stangen h '■■ an je einem kreuzkopf artig geführten Zapfen i an, auf welchem je einer der Befestigungskeile d ! befestigt ist. Beim Ausschwingen des Hand- ; hebeis e in der einen Richtung, z. B. nach vor- ! wärts, werden die beide Keile d in die Verschlußstellung gebracht (in Abb. 1 in ausgezogenen Linien veranschaulicht); beim Zurückschwingen des Handhebels e werden die beiden Keile d gemeinsam aus den Schlitzen f der Laschen c gezogen.
Eine mit Sperrzähnen g versehene Einstellvorrichtung verhindert ein selbsttätiges Lockern der Keile d in der Verschlußlage. In die Sperrzähne g greift eine vom Handgriff aus einstellbare Sperrstange m.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird jeder der BefestigungskeüW, z. B. an seiner Unterseite, mit einer nach rückwärts gerichteten Keilfläche h ausgestattet, die im Bereich einer Erweiterung f der Öffnungen/" sich befindet. Werden die beiden Keile d beim Zurücklegen des Handhebels aus den Öffnungen/" herausgezogen, dann drücken die Keile h gegen die seitlichen Wandungen der Erweiterungen f, so daß die Laschen c gegeneinander verschoben werden, also die abgeschrägten Holmflächen außer Berührung kommen. Durch die Ansatzkeile h wird also der starke Anpressungsdruck der Tragflächenholme überwunden und die Abnahme der Tragflächen erleichtert, so daß diese ohne Mühe aus dem kastenartigen Gehäuse herausgezogen werden können.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Flugzeug mit frei tragenden Tragflächen nach Patent 392861, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten, abgeschrägten Enden der Holme mit Laschen (c) versehen sind, die übereinandergreifende Öffnungen besitzen, in welche ein Keil zum Zusammenpressen der Holme eingeführt wird.
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungskeil (d) mit einer nach rückwärts gerichteten Keil- go fläche (Ä) versehen ist, die beim Zurückziehen des Keiles aus der Befestigungsstellung sich gegen besondere Ausnehmungen (/"') in den Öffnungen (/") der Laschen (c) legt und eine Entspannung der Holmverbindung einleitet.
3. Flugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungskeile (d) der vorderen und hinteren Holme der Tragflächenhälften mittels einer gemeinsamen und in jeder Lage feststellbaren Antriebsvorrichtung (e, h, i) bewegt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH91134D 1922-09-12 1922-09-12 Flugzeug mit frei tragenden Tragflaechen Expired DE394038C (de)

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