DE398567C - Tuerschloss - Google Patents
TuerschlossInfo
- Publication number
- DE398567C DE398567C DEB103114D DEB0103114D DE398567C DE 398567 C DE398567 C DE 398567C DE B103114 D DEB103114 D DE B103114D DE B0103114 D DEB0103114 D DE B0103114D DE 398567 C DE398567 C DE 398567C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- bolts
- slide
- scissors
- key
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/12—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
- E05B63/127—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper the bolt having an additional rotating bolt or movement
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 7. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 398567 -KLASSE 68 a GRUPPE
(B 103114 IIIj68a?)
Carl Borgemehn in Charlottenburg. Türschloß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Türschloß mit schwenkbaren und verschiebbaren Riegeln,
das durch zwei nacheinander wirkende Schlüssel geöffnet wird. Schwenkbare und verschiebbare
Riegel sind bei Türschlössern bekannt, ebenso ist es bekannt, zwei Riegel durch einen Schlüssel
zu verschieben und den einen von ihnen durch einen andern Schlüssel zu schwenken. Diese
Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die beiden Riegel gegenläufig sind. Es ist infolge-
dessen zum öffnen des Schlosses erforderlich, daß man erst den einen Schlüssel einsteckt,
um den ersten Riegel zurückzuschieben, wobei sich der andere vorschiebt, dann den ersten
Riegel mit einem zweiten Schlüssel schwenkt und endlich den ersten Riegel mit dem wieder
eingesteckten zweiten Schlüssel zurückzieht. Nach der Erfindung wird diese Erschwerung
der Handhabung dadurch vermieden, daß die beiden Riegel in derselben Richtung verschoben
werden. Sie treten daher zusammen aus und i· ein, so daß zum öffnen des Schlosses ein einmaliges
Einstecken jedes Schlüssels genügt. Der erste Schlüssel schwenkt die beiden Riegel,
während der zweite sie zurückzieht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist ein Schnitt durch das Schloßgehäuse nach Linie 1-1 der Abb. 2.
Abb. 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des Gehäuses.
In dem Gehäuse 1 sind im vorliegenden Falle zwei Riegel 2 und 3 angeordnet. Die
Anzahl der Riegel ist natürlich beliebig. Die Riegel sind in Führungen 4, 6 und 5, 7 gelagert,
und zwar so, daß sie sich um die Vorderkante der Führungen 6 und 7 drehen können. Federn 8
und 9 halten die Riegel gegen die Innenkanten ihrer Führungen.
Im Gehäuse 1 ist eine Schere 10 um einen
Zapfen 12 drehbar gelagert, deren Enden sich gegen die Riegel 2, 3 anlegen. Federn 13
drücken die Enden der Scherenarme gegen einen Schieber 15, der in einer Führung 16
gelagert ist. An einer Stange 17 des Schiebers greift eine Exzenterstange an, deren Bügel 18
um ein Exzenter 19 gelegt ist. Das Exzenter sitzt auf einer Hohlwelle 20, auf der ein Vierkant
29 befestigt ist. Die Hohlwelle ist auf einer vollen Welle 21 frei drehbar gelagert.
Die Vollwelle 21 hat eine Nase 31 zum Angriff
eines zweiten Schlüssels und trägt ein Zahnrad 22, das mit im Gehäuse auf Wellen 25
und 26 gelagerten Zahnrädern 23 und 24 kämmt, j Auf den Wellen dieser Zahnräder sitzen Zahn- [
räder 27 und 28, die in Verzahnungen des Riegels 2 und eines Ansatzes des Riegels 3 eingreifen.
Um das Schloß zu öffnen, wird der Vierkant 29 durch einen Schlüssel gedreht, beispielsweise
um 90°. Dabei wird der Schieber 15 gegen die Schere 10 vorgeschoben und
spreizt sie auseinander. Die Riegel 2, 3 werden dadurch nach außen gedrängt und fallen mit
ihren Nasen aus dem Schlußblech 32 aus. Die Tür kann aber noch nicht geöffnet werden,
weil die Riegel sich noch im Schlußblech befinden.
Nun wird durch die Hohlwelle 20 ein zweiter Schlüssel eingeführt, der an der Nase 31 angreift
und die volle Welle 21 dreht. Hierdurch werden mittels der beschriebenen Zahnräderübertragung
die geschwenkten Riegel zurückgezogen, so daß jetzt die Tür geöffnet werden kann.
Der Antrieb des Schiebers 15 kann natürlich auch auf andere Weise als durch ein
Exzenter erfolgen, beispielsweise durch eine Kurbel oder eine Zahnstange, auch kann umgekehrt
die Schere 10 gegen den feststehenden Schieber 15 verschoben werden. An Stelle eines
Schiebers kann auch eine Hebelanordnung vorgesehen sein, die die Schere aufspreizt. Wenn
das Schloß nur einen Riegel hat, wird selbstverständlich keine Schere, sondern nur ein
doppelarmiger· Hebel vorgesehen.
Claims (4)
- P ATENT-Ansprüche:
- i. Türschloß mit mindestens zwei Riegeln, die in bekannter Weise schwenkbar und verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel paarweise in derselben Richtung verschoben werden.
. 2. Schloß nach Anspruch 1 mit zwei Riegeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Riegel durch Spreizen einer Schere (10) bewirkt wird, deren Enden gegen die Riegel anliegen. - 3. Schloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hohle Welle (20) zur Bewegung des einen Antriebs (Schieber 15) und eine mit ihr gleichachsige Welle zur Bewegung des anderen Antriebs (Zahnräder 22, 23, 24).
- 4. Schloß nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der hohlen Welle (20) ein Schieber (15) gekuppelt ist, der relativ zu der Schere (10) verschoben wird und dadurch die Schwenkung der Riegel bewirkt, während mit der vollen Welle (21) ein Zahnrädergetriebe zum Zurückziehen der geschwenkten Riegel gekuppelt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB103114D DE398567C (de) | 1922-01-13 | 1922-01-13 | Tuerschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB103114D DE398567C (de) | 1922-01-13 | 1922-01-13 | Tuerschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398567C true DE398567C (de) | 1924-07-07 |
Family
ID=6990637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB103114D Expired DE398567C (de) | 1922-01-13 | 1922-01-13 | Tuerschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE398567C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997019244A2 (de) * | 1995-11-20 | 1997-05-29 | Geiger Hans Peter | Verschluss für eine tür oder ein fenster |
-
1922
- 1922-01-13 DE DEB103114D patent/DE398567C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997019244A2 (de) * | 1995-11-20 | 1997-05-29 | Geiger Hans Peter | Verschluss für eine tür oder ein fenster |
WO1997019244A3 (de) * | 1995-11-20 | 1997-07-10 | Geiger Hans Peter | Verschluss für eine tür oder ein fenster |
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