DE3841053C2 - - Google Patents
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- DE3841053C2 DE3841053C2 DE3841053A DE3841053A DE3841053C2 DE 3841053 C2 DE3841053 C2 DE 3841053C2 DE 3841053 A DE3841053 A DE 3841053A DE 3841053 A DE3841053 A DE 3841053A DE 3841053 C2 DE3841053 C2 DE 3841053C2
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B21/02—Driving or moving of heads
- G11B21/08—Track changing or selecting during transducing operation
- G11B21/081—Access to indexed tracks or parts of continuous track
- G11B21/083—Access to indexed tracks or parts of continuous track on discs
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- Moving Of The Head To Find And Align With The Track (AREA)
- Moving Of Head For Track Selection And Changing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Plattenspeichereinheit
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In einer Plattenspeichereinheit muß bekanntermaßen ein
Lese/Schreibkopf derart versetzt werden, daß er richtig an
eine bestimmte Spur angesetzt wird, bevor Informationen oder
Daten aus der bestimmten Spur auf der Oberfläche einer Speicherplatte
ausgelesen oder in diese Spur eingeschrieben werden.
Das Versetzen des Kopfes erfolgt durch Ansteuerung eines
Stellantriebs. Zur richtigen Einstellung des Kopfes auf eine
bestimmte Spur ist es erforderlich, dem Stellantrieb die
Richtung und das Ausmaß der Kopfversetzung zu befehlen. Zu
diesem Zweck werden beispielsweise aufeinanderfolgend allen
Datenspuren auf einer Fläche der Speicherplatte Spurennummern
zugeteilt, die üblicherweise als Zylindernummern bezeichnet
werden. Aus der Differenz der Zylindernummern zwischen einer
Spur, an die der Kopf gegenwärtig angesetzt ist, und einer
bestimmten Spur, an die der Kopf darauffolgend angesetzt
werden soll, werden die Richtung, in der der Kopf zu verset
zen ist, und die Anzahl der Spuren berechnet, um die der Kopf
zu versetzen ist. In der Plattenspeichereinheit wird ständig
die Zylindernummer der Spur gespeichert, an die der Kopf
gegenwärtig angesetzt ist, so daß nach der Versetzung des
Kopfes zu der gewünschten Stelle in der Plattenspeicherein
heit eine neue Zylindernummer gespeichert wird, während die
alte Zylindernummer gelöscht wird.
Wenn jedoch die Plattenspeichereinheit abgeschaltet wird,
gehen die Daten für die gegenwärtige Einstellung des Kopfes
verloren. Ferner ist bei dem erneuten Einschalten der Plat
tenspeichereinheit die Kopfeinstellung unbestimmt, so daß die
Speicherdaten für die Kopfeinstellung auf einen richtigen
Wert gebracht werden müssen. Zum Einsetzen eines solchen
richtigen Werts als Speicherdaten wird eine bestimmte Spur
aus der Anzahl von auf einer Fläche einer Speicherplatte
gebildeten Spuren als Bezugsspur festgelegt. Zu einem jeweils
erforderlichen Zeitpunkt wie dem Zeitpunkt des Einschaltens
der Plattenspeichereinheit wird der Kopf zunächst einmal auf
die Bezugsspur versetzt, wonach dann zur Anfangseinstellung
als die gegenwärtige Kopfeinstellung darstellende Speicherda
ten die der Bezugsspur zugeordnete Zylindernummer eingesetzt
wird. Als Bezugsspur wird eine bestimmte Spur aus der Anzahl
von Datenspuren festgelegt (nämlich zumeist eine Spur Nr. 0
an dem äußersten Radius). Alternativ wird als Bezugsspur eine
Spur festgelegt, die an die Datenspur angrenzt und von dieser
unabhängig bzw. gesondert ist.
Bei der Kopfversetzung auf die Bezugsspur für die Anfangsein
stellung der Speicherdaten auf die Zylindernummer ist es
jedoch erforderlich, daß der Kopf mittels einer geeigneten
Einrichtung richtig auf die zu ermittelnde Bezugsspur einge
stellt wird. Zu diesem Zweck wird in die Plattenspeicherein
heit ein Kopflagesensor eingebaut. Als Kopflagesensor wird
üblicherweise eine sog. Lichtschranke verwendet. Bekannter
maßen wird mit einem solchen Lagesensor die Lage eines Ob
jekts aus Änderungen der Unterbrechung eines außerordentlich
schmalen Lichtstrahls bei der Bewegung des Objekts quer zu
dem Lichtstrahl erfaßt. In die Plattenspeichereinheit wird
die Lichtschranke derart eingebaut, daß sie die Kopfeinstel
lung direkt, mittels eines bewegbaren Schlittens, an dem der
Kopf angebracht ist, oder mittels eines an dem Schlitten
angebrachten kleinen Elements erfaßt.
Der Lagesensor und insbesondere die Lichtschranke der vorste
hend beschriebenen Art für die Ermittlung der Bezugsspur kann
die richtige Kopfeinstellung auf die Bezugsspur mit hoher
Genauigkeit durch ausreichendes Einengen des Querschnitts des
Lichtstrahls erfassen, jedoch bestehen Probleme darin, daß
eine derart genaue Lichtschranke sehr kostspielig ist und daß
das Einbauen des Lagesensors in die Plattenspeichereinheit
und das Justieren sehr zeitraubend ist.
Hinsichtlich einer Plattenspeichereinheit bestand immer die
verstärkte Forderung, die Plattenspeichereinheit hinsichtlich
der Abmessungen kompakter zu gestalten und ihre Speicherkapa
zität zu vergrößern. Zur Erfüllung dieser Forderungen gibt es
keinen anderen Weg als die Abstände zwischen benachbarten
Spuren so klein wie möglich zu halten, um dadurch die Spei
cherkapazität zu erhöhen. Infolgedessen ist es erforderlich,
daß der Lagesensor eine hohe Genauigkeit von einigen µm oder
besser hat. Dadurch ergeben sich unvermeidbar hohe Kosten für
den Lagesensor und die zugehörige integrierte Schaltung. Da
ferner die Plattenspeichereinheit hinsichtlich der Abmessun
gen kompakter gestaltet werden muß, entsteht auch das Prob
lem, ausreichenden Raum für den Einbau des Lagesensors zu
finden. Darüber hinaus muß ein hochgenauer Lagesensor auch mit
hoher Genauigkeit zusammengebaut werden. Zu diesem Zweck muß
die Einstellung des Lagesensors auf engem Raum außerordent
lich fein justiert werden, so daß die Justierung äußerst
schwierig wird, was zu einer Steigerung der Kosten für den
Einbau und die Einstellung des Lagesensors über den Preis des
Lagesensors und seiner zugehörigen integrierten Schaltung
hinaus führt. Ferner entsteht durch die Erhöhung der Genauig
keit des Lagesensors ein weiteres Problem insofern, als der
Lagesensor in seiner Funktion gegenüber Vibrationen, Schwin
gungen und Stößen empfindlich wird.
Eine Plattenspeichereinheit der eingangs genannten Art ist
aus der JP-A 62-38 574 bekannt. In dieser Druckschrift ist
eine Plattenspeichereinheit beschrieben, deren
Speicherplatten mit speziellen Servoinformationsmustern
beschrieben sind, so daß der Lese-/Schreibkopf genau über
einer Spur positionierbar ist und deren Verlauf folgen kann.
Die Erfassung einer besonderen Bezugsspur ist jedoch nicht
beschrieben.
Aus der US 46 83 504 ist es bekannt, jede Spur mit bestimmten
Servoinformationsmustern zu versehen. Zusätzlich ist eine als
Bezugsspur dienende Spur mit einem besonderen, zusätzlichen
Informationsblock versehen. Die Erfassung und Auswertung
dieses zusätzlichen Informationsblockes erfordert jedoch
einen hohen Zeit- und Datenverarbeitungsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Plattenspeichereinheit gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß neben einer
zuverlässigen Spurverfolgung auch eine einfache und
zuverlässige Ermittlung einer Bezugsspur möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Plattenspeichereinheit ist folglich
bei der Bezugspur eine Hälfte des zweiten
Servoinformationsabschnitts leer, d. h. nicht mit
Informationen versehen; das sich beim Lesen dieser
unsymmetrischen Servorinformationsgestaltung ergebende
unsymmetrische Lesemuster wird in der im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Weise ausgewertet. Es ist
folglich nicht erforderlich, umständlich handhabbare
Sondermaßnahmen für die Ermittlung der Bezugsspur vorzusehen.
Mit der erfindungsgemäßen Plattenspeichereinheit kann also
auf einfache und zuverlässige Weise sowohl die Justierung der
Kopfposition bezüglich des Verlaufs einer beliebigen Spur als
auch die Ermittlung einer Bezugsspur durchgeführt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung einer Speicher
platteneinheit mit einem Bezugsspur-Ermittlungssystem gemäß
einem Ausführungsbeispiel sowie einer Steuereinheit für die
Plattenspeichereinheit.
Fig. 2 zeigt zur
Erläuterung eines Beispiels für die Art der Aufzeichnung von
Servoinformationen einen Teil einer Speicherplattenfläche
in abgewickelter Darstellung.
Fig. 3 ist ein Schaltbild, das eine Servoinforma
tions-Erfassungsschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel
zeigt.
Fig. 4 zeigt die Kurvenformen von verschiedenen,
mit der Erfassungsschaltung in Zusammenhang stehenden Signa
len.
Fig. 5 bis 8 zeigen zur Erläuterung der Funktion
der Erfassungsschaltung bei dem Einstellen eines Lese/
Schreibkopfs auf jeweils verschiedene Spuren die Kurvenformen
wichtiger Signale in der Erfassungsschaltung.
Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für
eine Steuerung zum Versetzen und genauen Einstellen des Lese/
Schreibkopfs in seine Normaleinstellung bei der Ermittlung
der Bezugsspur und auf die Ermittlung einer Kopfabweichung hin
veranschaulicht.
Fig. 10 ist ein Schaltbild einer in einem in Fig. 3
gezeigten Zeitsteuersignalgenerator 11 eingebauten logischen
Schaltung gemäß einem bestimmten Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für die Gestaltung einer Platten
speichereinheit, die ein Bezugsspur-Ermittlungssystem gemäß
einem Ausführungsbeispiel enthält. Wie aus der Fig. 1 er
sichtlich ist, ist die Plattenspeichereinheit ein Festplat
ten-Laufwerk, bei dem das Datenflächen-Servoinformationssys
tem angewandt ist.
In Fig. 1 ist mit 100 allgemein eine Plattenspeichereinheit
bezeichnet, die durch eine strichpunktierte Linie dargestellt
ist und die über eine in dem unteren Bereich der Fig. 1
dargestellte Steuereinheit 110 in Form eines Mikroprozessors
an einen (nicht gezeigten) Computer angeschlossen ist. Eine
schematisch in dem linken oberen Bereich der Fig. 1 darge
stellte Speicherplatte 1 wird wie in einer herkömmlichen
Plattenspeichereinheit mittels eines Achsmotors 2 mit einer
vorbestimmten Drehzahl gedreht. Von einer Vielzahl von auf
einer Fläche der Speicherplatte gebildeten Datenspuren DT ist
die radial äußerste "nullte" Spur T 0 als Bezugsspur RT ge
wählt. Als Servoinformationen sind in die entsprechenden
Flächenbereiche der Speicherplatte 1 ein erster Servoinforma
tionsabschnitt SI 1 und ein zweiter Servoinformationsabschnitt
SI 2 in der Weise eingeschrieben, daß der erste und der zweite
Abschnitt voneinander getrennt sind. Hierbei besteht der
erste Servoinformationsabschnitt SI 1 aus zwei Teilabschnitten
SI 1a und SI 1b, während der zweite Servoinformationsabschnitt
SI 2 gleichermaßen aus zwei Teilabschnitten SI 2a und SI 2b
besteht.
Fig. 2 ist eine Abwicklungsdarstellung, die die Einzelheiten
der Servoinformationen zeigt. In Fig. 2 sind fünf Datenspuren
T 0 bis T 4 sowie radial außerhalb der Datenspuren DT durch
strichpunktierte Linien zwei imaginäre Spuren mit Zylinder
nummern CN = -1 und -2 dargestellt. Die ersten und zweiten
Servoinformationsabschnitte SI 1 und SI 2 haben das gleiche
Muster und sind in der radialen Richtung unter teilweisem
Unterbrechen der Spuren in der Umfangsrichtung angeordnet.
Die beiden Teilabschnitte SI 1a und SI 1b des ersten Servoin
formationsabschnitts SI 1 sind zickzackförmig aufgezeichnet,
nämlich gegeneinander sowohl in radialer Richtung als auch in
Umfangsrichtung versetzt. Die Teilabschnitte SI 1a und SI 1b
sind jeweils gegen die Mittellinie der angrenzenden Spur in
der radialen Richtung um die Hälfte des radialen Teilungsab
stands zwischen den benachbarten Spuren versetzt aufgezeich
net. Infolgedessen ist jede Spur mit zwei Servoinformations-
Teilabschnitten versehen. Nach Fig. 2 hat jeder Teilabschnitt
einen Inhalt aus ungefähr 100 wiederholten Mustern mit je
weils einer einfachen Kombination von Bereichen "0" und "1"
in der Reihenfolge "100", was in Fig. 2 schematisch durch
kurze vertikale Linien dargestellt ist. Alle Teilabschnitte
SI 1a und SI 1b des ersten Servoinformationsabschnitts SI 1
haben den gleichen Inhalt, jedoch hat einer der beiden Teil
abschnitte SI 2a und SI 2b, nämlich beispielsweise der Teilab
schnitt SI 2a des zweiten Servoinformationsabschnitts SI 2 für
die Bezugsspur RT bzw. die nullte Spur T 0 keinen Inhalt bzw.
einen Blindinhalt, was in Fig. 2 durch ein Leerfeld darge
stellt ist. Aus der Fig. 2 ist leicht zu entnehmen, daß der
erste Servoinformationsabschnitt SI 1 für die Bezugsspur RT
zum Ermitteln einer Abweichung eines Lese/Schreibkopfs 3 von
seiner normalen Einstellung weg benutzt wird, während der
zweite Servoinformationsabschnitt SI 2 zum eigentlichen Erken
nen der Bezugsspur RT herangezogen wird.
Gemäß Fig. 1 ist der Lese/Schreibkopf 3 für das Auslesen und
Einschreiben aller Informationen einschl. der Servoinforma
tionen an einem Schlitten 4 befestigt, der nach rechts und
links gemäß Fig. 1 bewegbar ist und der mechanisch fest mit
einem Stellantrieb 5 verbunden ist, so daß sich die Lage des
Schlittens 4 in der Radialrichtung der Speicherplatte 1 ent
sprechend der Erregung des Stellantriebs 5 ändert. Der Stell
antrieb 5 ist an eine Treiberschaltung 5a angeschlossen. Alle
Köpfe bzw. Kopfteile 3 der Plattenspeichereinheit sind an
eine unterhalb des Kopfs 3 dargestellte Lese/Schreibschaltung
6 angeschlossen; der Kopf 3, der entsprechend einem von der
Lese/Schreibschaltung 6 aus einem Prozessor 8 erhaltenen
Kopfwählbefehl HS gewählt wird, wird entsprechend einem
Lese/Schreibbefehl RW aus dem Prozessor 8 auf Lesebetrieb
oder Schreibbetrieb geschaltet. Nach einem vorbestimmten
System modulierte Schreibdaten WD, die der Plattenspeicher
einheit 100 von der Steuereinheit 110 zugeführt werden, wer
den direkt an einen Schreibeingang W der
Lese/Schreibschaltung 6 angelegt. Ein aus einem Leseausgang R
der Lese/Schreibschaltung 6 in Form eines analogen Signals
abgegebenes Lesesignal RS wird nach dem gleichen Modulations
system durch einen Demodulator 7 zu Lesedaten RD demoduliert.
Die demodulierten Lesedaten RD werden von der Plattenspei
chereinheit 100 an die Steuereinheit 110 abgegeben.
Mit 10 ist eine Servoinformations-Erfassungsschaltung be
zeichnet, die das Lesesignal RS und einen ersten Indeximpuls
IDX 1 aufnimmt, der von einem in den Achsmotor 2 eingebauten
Impulsgeber 2a jedesmal dann erzeugt wird, wenn die Speicher
platte 1 eine Umdrehung ausführt. Der erste Servoinforma
tionsabschnitt SI 1 ist an einer Stelle eingeschrieben, die
mit dem ersten Indeximpuls IDX 1 synchron ist. Auf den ersten
Indeximpuls IDX 1 hin erzeugt die Servoinformations-Erfas
sungsschaltung 10 einen zweiten Indeximpuls IDX 2 an einer
Stelle, die mit dem zweiten Servoinformationsabschnitt SI 2
synchron ist. Ferner ermittelt die Servoinformations-Erfas
sungsschaltung 10 aus dem Lesesignal RS für den ersten und
den zweiten Servoinformationsabschnitt zwei numerische Werte
Na und Nb, die nachfolgend anhand der Fig. 3 ausführlicher
beschrieben werden.
Der rechts von der Servoinformations-Erfassungsschaltung 10
dargestellte Prozessor 8 kann ein in die Plattenspeicherein
heit 100 eingebauter einfacher Mikroprozessor für die gesamte
Steuerung in der Einheit sein, welcher der Treiberschaltung
5a für den Stellantrieb 5 einen Stellbefehl DS sowie der
Lese/Schreibschaltung 6 den Kopfwählbefehl HS und den
Lese/Schreibbefehl RW zuführt. Der Prozessor 8 enthält eine
Bezugsspur-Bestimmungseinrichtung 20 in Form von Software
bzw. Programmierung und liest die numerischen Werte Na und Nb
aus der Servoinformations-Erfassungsschaltung 10 synchron mit
den Indeximpulsen IDX 1 und IDX 2 aus. Aus den ausgelesenen
numerischen Werten Na und Nb ermittelt der Mikroprozessor 8
eine Abweichung des Kopfs 3 von einer normalen Einstellung
auf eine Spur sowie auch, ob die Spur, an die der Kopf 3
angesetzt ist, die Bezugsspur RT ist oder nicht. Ein Beispiel
für die Software bzw. Programmierung der Bezugsspur-Bestim
mungseinrichtung 20 wird nachfolgend anhand der Fig. 9 aus
führlich beschrieben. Der Prozessor 8 ist über eine Schnitt
stelle 9 und eine Sammelleitung 100a mit der Steuereinheit
110 verbunden, welche ihrerseits über eine weitere Sammellei
tung 110a mit dem (nicht gezeigten) Computer verbunden ist.
Fig. 3 zeigt eine bestimmte Ausführungsform der Servoinforma
tions-Erfassungsschaltung 10, während die Fig. 4 die Kurven
formen von in dieser Schaltung auftretenden Signalen zeigt.
Die Servoinformations-Erfassungsschaltung 10 nimmt an ihren
Eingängen ständig aus der Lese/Schreibschaltung 6 das Lese
signal RS mit der Kurvenform (A) nach Fig. 4 sowie aus dem
Impulsgeber 2a des Achsmotors 2 den ersten Indesimpuls IDX 1
mit der Kurvenform (B) nach Fig. 4 auf. Ein Zeitsteuersignal
generator 11, der den ersten Indeximpuls IDX 1 erhält, kann
beispielsweise als eine Kombination aus logischen Schaltglie
dern und Zählern gemäß Fig. 10 gestaltet sein. Der Zeit
steuersignalgenerator 11 erzeugt den zweiten Indeximpuls
IDX 2, der gemäß der Darstellung durch die Kurvenform (C) in
Fig. 4 ein mit dem zweiten Servoinformationsabschnitt SI 2
synchroner kurzer Impuls ist. Der zweite Indeximpuls IDX 2
wird dem Prozessor 8 zugeführt. Ferner erzeugt der Zeit
steuersignalgenerator 11 ein erstes Zeitsteuersignal Sa mit
einer Impulsbreite, die im wesentlichen den ersten Teilab
schnitten SI 1a und SI 2a der jeweils den ersten bzw. zweiten
Servoinformationsabschnitt SI 1 bzw. SI 2 bildenden beiden
Teilabschnitte entspricht, mit der Kurvenform (D) nach Fig. 4
sowie ein zweites Zeitsteuersignal Sb mit einer Impulsbreite,
die im wesentlichen den zweiten Teilabschnitten SI 1b und SI 2b
der jeweiligen beiden Teilabschnitte entspricht, mit der
Kurvenform (E) nach Fig. 4, wobei beide Zeitsteuersignale
unter Synchronisierung mit dem ersten und dem zweiten Index
impuls IDX 1 und IDX 2 erzeugt werden.
In Fig. 10 ist mit 21 ein ODER-Glied bezeichnet. Mit 22 und
23 sind monostabile Kippstufen bezeichnet, während mit 24 ein
Zeitgeber bezeichnet ist. Der erste Indeximpuls IDX 1 wird dem
ODER-Glied 21 und dem Zeitgeber 24 zugeführt. Aus dem Zeit
geber 24 wird der zweite Indeximpuls IDX 2 abgegeben und dem
ODER-Glied 21 zugeführt. Das ODER-Ausgangssignal des ODER-
Glieds 21 wird der monostabilen Kippstufe 22 zugeführt, aus
der das erste Zeitsteuersignal Sa abgegeben wird. Dieses
Zeitsteuersignal Sa wird an die monostabile Kippstufe 23 an
gelegt, aus der das zweite Zeitsteuersignal Sb abgegeben
wird. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die monostabilen Kipp
stufen 22 und 23 jeweils an der abfallenden Flanke ihrer
Eingangsimpulse ausgelöst werden.
Im Ansprechen auf die Zeitsteuersignale Sa und Sb erzeugt ein
Dreieckwellengenerator 12 ein Dreieck-Rampensignal TS, das
synchron mit dem ersten Zeitsteuersignal Sa ansteigt und
synchron mit dem zweiten Zeitsteuersignal Sb abfällt, wie es
die Kurvenform (F) in Fig. 4 zeigt. Der Dreieckwellengenera
tor 12 selbst kann irgendeine herkömmliche Schaltung sein.
Andererseits wird das Lesesignal RS einem Verstärker 13 zuge
führt, der das Lesesignal RS zu einem Lesesignal RSA mit
großer Amplitude mit der Kurvenform (G) nach Fig. 4 ver
stärkt. Das Lesesignal RSA wird dem invertierenden Eingang
eines Vergleichers 14 zugeführt, dessen nichtinvertierender
Eingang das Rampensignal TS aufnimmt. Das Lesesignal RSA und
das Rampensignal TS werden miteinander durch den Vergleicher
14 gemäß der Darstellung durch die Kurvenform (G) in Fig. 4
verglichen, woraufhin von dem Vergleicher 14 als Vergleichs
ergebnis ein Signal CS mit der Kurvenform (H) nach Fig. 4
abgegeben wird. Das Lesesignal RSA enthält positive Spitzen,
deren Anzahl gleich der Anzahl beispielsweise der Pegel "1"
in einer wiederholten Folge von Pegel "0" ist; die Pegel "1"
sind als Servoinformation in dem Lesesignal RSA enthalten, so
daß das Vergleichsergebnissignal CS Impulse in einer Anzahl
enthält, die gleich der Anzahl der Spitzenwerte des Lesesig
nals RSA sind, welche das Rampensignal TS übersteigen.
Die in dem Vergleichsergebnissignal CS enthaltenen Impulse
werden durch zwei UND-Glieder 15a und 15b in eine Anzahl für
die erste Hälfte bzw. den ersten Teilabschnitt und eine
Anzahl für die zweite Hälfte bzw. den zweiten Teilabschnitt
des Servoinformationsabschnitts unterteilt, wonach diese
aufgeteilten Impulse jeweils von Zählern 16a und 16b gezählt
werden. Jedes der UND-Glieder 15a und 15b nimmt an einem
Eingang das Vergleichsergebnissignal CS auf, während der
andere Eingang des UND-Glieds 15a das erste Zeitsteuersignal
Sa aufnimmt und der andere Eingang des UND-Glieds 15b das
zweite Zeitsteuersignal Sb aufnimmt. Infolgedessen haben von
den UND-Gliedern 15a und 15b abgegebene Zählimpulse CTa bzw.
CTb jeweils die Kurvenformen (I) bzw. (J) gemäß Fig. 4. Von
den Zählern 16a und 16b wird jeweils die Anzahl der Zählim
pulse CTa bzw. CTb gezählt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß von
dem Zähler 16a einander gleiche Zählwerte N 1a und N 2a gezählt
werden, die jeweils den ersten Teilabschnitten SI 1a und SI 2a
des ersten bzw. zweiten Servoinformationsabschnitts SI 1 bzw.
SI 2 entsprechen, nämlich daß N 1a = N 2a = Na gilt. Gleichermaßen
werden durch den Zähler 16b einander gleiche Zählwerte N 1b
und N2 b gezählt, die den zweiten Teilabschnitten SI 2b und
SI 2b entsprechen, so daß N 1b = N 2b = Nb gilt. Wenn gemäß der
Darstellung durch die Kurvenform (A) in Fig. 4 das Lesesignal
RS für die Servoinformationen konstante Amplitude hat, wird
der den ersten Teilen der Servoinformationen entsprechende
Zählwert Na gleich dem den zweiten Teilen entsprechenden
Zählwert Nb, d. h., es gilt Na = Nb. In diesem Fall ist ersicht
lich, daß der Kopf 3 in der normalen Einstellung für eine
Spur steht. Sobald jedoch der Kopf 3 geringfügig gegenüber
der normalen Einstellung versetzt ist, werden die Spitzenwer
te in den dem ersten und zweiten Teilabschnitt der Servoin
formationen entsprechenden Bereichen des Lesesignals RS von
einander verschieden. Infolgedessen werden die den ersten und
zweiten Teilabschnitten der Servoinformationen entsprechenden
Zählwerte Na und Nb gleichfalls voneinander verschieden. Als
Ergebnis stellt die Differenz ΔN = Na - Nb das Ausmaß und die
Richtung der Abweichung des Kopfs 3 von der normalen Einstel
lung auf die Spur dar.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen die Kurvenformen der Lesesignale RSA
für die Servoinformationen, der Rampensignale TS und der
Vergleichsergebnissignale CS im Falle des Ansetzens des Kopfs
3 an verschiedenerlei Spuren. Gleichermaßen wie in Fig. 4
entspricht die Darstellung an der linken Seite dieser Figuren
dem ersten Servoinformationsabschnitt SI 1, während die Dar
stellung auf der rechten Seite dem zweiten Servoinformations
abschnitt SI 2 entspricht, wobei der Kopf 3 in die normale
Einstellung für eine jeweilige Spur versetzt ist.
Im einzelnen zeigt die Fig. 5 die Kurvenformen in dem Fall,
daß der Kopf 3 an eine imaginäre Spur mit der Zylindernummer
CN = -2 angesetzt ist. In diesem Fall hat das Lesesignal RSA
für die Servoinformationen die Amplitude "0", so daß das
Vergleichsergebnissignal CS keinerlei Impulse enthält. Infol
gedessen werden die den ersten Teilbereichen SI 1a und SI 2a
und den zweiten Teilbereichen SI 1b und SI 2b des ersten und
des zweiten Servoinformationsabschnitts SI 1 und SI 2 entspre
chenden Zählwerte Na und Nb zu "0".
Die Fig. 6 zeigt die Kurvenformen in dem Fall, daß der Kopf 3
an eine imaginäre Spur mit der Zylindernummer CN = -1 angesetzt
ist. In diesem Fall liegt nur das der ersten Hälfte bzw. dem
ersten Teilabschnitt SI 1a des ersten Servoinformationsab
schnitts SI 1 entsprechende Lesesignal RSA vor, so daß daher
nur der diesem Lesesignal RSA entsprechende Zählwert Na einen
von "0" verschiedenen Wert erhält.
Die Fig. 7 zeigt die Kurvenformen in dem Fall, daß der Kopf 3
an die Bezugsspur RT, nämlich die nullte Spur T 0 mit der
Zylindernummer CN = 0 angesetzt ist. In diesem Fall ist nur in
dem ersten Teilabschnitt SI 2a des zweiten Servoinformations
abschnitts SI 2 keine Information eingeschrieben, so daß nur
der dementsprechende Zählwert Na "0" ist, während die übrigen
Zählwerte Na und Nb von "0" verschiedene Werte haben.
Die Fig. 8 zeigt Kurvenformen in dem Fall, daß der Kopf 3 an
die Spur T 1 oder eine danach liegende Spur mit der Zylinder
nummer CN von "1" oder darüber angesetzt ist. In diesem Fall
sind die den ersten Teilabschnitten SI 1a und SI 2a und den
zweiten Teilabschnitten SI 1b und SI 2b des ersten bzw. zweiten
Servoinformationsabschnittes SI 1 und SI 2 entsprechenden Zähl
werte Na und Nb jeweils von "0" verschiedene Zählwerte. Auf
diese Weise ändern sich in Abhängigkeit von der Spureinstel
lung des Kopfs 3 die den ersten Teilabschnitten SI 1a und SI 2a
und den zweiten Teilabschnitten SI 1b und SI 2b des ersten und
zweiten Servoinformationsabschnitts SI 1 und SI 2 derart, daß
mit dem Ermittlungssystem die Bezugsspur RT unter Heranziehen
der Unterschiede hinsichtlich der Zählwerte Na und Nb erfaßt
wird.
Als nächstes werden die gesamten Betriebsvorgänge des Ermitt
lungssystems insbesondere unter Bezugnahme auf ein in Fig. 9
gezeigtes Beispiel für die von der Bezugsspur-Bestimmungsein
richtung 20 ausgeführte Steuerung beschrieben. Wenn bei die
ser Steuerung vom Prozessor 8 während des Laufens der Plat
tenspeichereinheit 100 der erste Indeximpuls IDX 1 oder der
zweite Indeximpuls IXD 2 empfangen wird, wird im Ansprechen
auf diesen Indeximpuls als Unterbrechungsbefehl dieses Steue
rungsprogramm eingeleitet bzw. abgerufen. Gemäß der vorange
henden Beschreibung ist es bei dem Einschalten der Platten
speichereinheit 100 erforderlich, die Bezugsspur RT zu ermit
teln. In diesem Fall erzeugt daher der Prozessor 8 einen
Ermittlungsbefehl RZ "1", der zu der Bezugsspur-Bestimmungs
einrichtung 20 übertragen wird. Im Ansprechen auf den Ermitt
lungsbefehl RZ werden Schritte S 21 bis S 32 nach Fig. 9 ausge
führt. Schritte S 41 bis S 51 sind normale Schritte, die unab
hängig von dem Ermittlungsbefehl RZ ausgeführt werden.
Schritte S 1 bis S 4 sind Schritte, die immer vor den beiden
Betriebsvorgängen bei den genannten Schritten S 21 bis S 32
bzw. S 41 bis S 51 ausgeführt werden.
Im Ansprechen auf den ersten Indeximpuls IDX 1 wird das Pro
gramm mit dem in Fig. 9 dargestellten Ablauf abgerufen und
bei einem Schritt S 1 eine Servokennung SF auf "0" gesetzt.
Wenn das Programm gemäß dem Ablaufdiagramm durch den zweiten
Indeximpuls IDX 2 abgerufen wird, wird die Servokennung SF bei
dem Schritt S 2 auf "1" gesetzt. Danach werden nach einer
durch gestrichelte Linien dargestellten bestimmten Verzöge
rungszeit bei dem Schritt S 3 die Zählwerte Na und Nb aus der
Servoinformations-Erfassungsschaltung 10 ausgelesen. Diese
Verzögerungszeit ist an der Servoinformations-Erfassungs
schaltung 10 zum Ermitteln der Zählwerte Na und Nb erforder
lich. Bei dem nächsten Schritt S 4 wird ermittelt, ob der
Ermittlungsbefehl RZ eingegeben und damit auf "1" gesetzt
wurde oder nicht. Es sei nun angenommen, daß der Ermittlungs
befehl RZ vorliegt, so daß das Steuerprogramm zu dem Schritt
S 21 fortschreitet.
Bei dem Schritt S 21 wird ermittelt, ob die Servokennung SF
"1" ist, nämlich ob der Programmablauf durch den zweiten
Indeximpuls IDX 2 abgerufen wurde oder nicht. Wenn der Schritt
S 21 die Antwort "Nein" ergibt, wird daraus geschlossen, daß
der Programmablauf durch den ersten Indeximpuls IDX 1 abgeru
fen wurde. Die Bezugsspur RT kann nicht aus
dem dem ersten Indeximpuls IDX 1 entsprechenden ersten Servo
informationsabschnitt SI 1 ermittelt werden, so daß das
Steuerprogramm zu dem Schritt S 44 fortschreitet, bei dem eine
nachfolgend beschriebene normale Prozedur ausgeführt wird.
Wenn andererseits der Schritt S 21 die Antwort "JA" ergibt,
schreitet das Steuerprogramm zu dem Schritt S 22 weiter, da
bei dem vorangehenden Schritt S 3 die dem zweiten Servoinfor
mationsabschnitt SI 2 entsprechenden Zählwerte Na und Nb schon
ausgelesen wurden.
Bei dem Schritt S 22 wird ermittelt, ob der dem ersten Teilab
schnitt SI 2a des zweiten Servoinformationsabschnitts SI 2 ent
sprechende Zählwert Na kleiner als ein vorbestimmter niedri
ger Schwellenwert Nl ist oder nicht. Es sei nun angenommen,
daß bei der Abgabe des Ermittlungsbefehls RZ der Kopf 3
anfänglich an eine Spur angesetzt ist, die radial innerhalb
der Bezugsspur RT liegt. Daher ergibt die Ermittlung bei dem
Schritt S 22 die Antwort "NEIN", so daß das Steuerprogramm zu
dem Schritt S 23 fortschreitet. Bei dem Schritt S 23 wird zum
Wählen der radial nach außen gerichteten Versetzung des Kopfs
3 in Richtungskennung DF auf "0" gesetzt, wonach bei dem
nächsten Schritt S 24 ermittelt wird, ob die nunmehr gespei
cherte Zylindernummer CN kleiner als beispielsweise "8" ist.
Wenn die gespeicherte Zylindernummer CN gleich oder größer
als "8" ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S 25 wei
ter. Bei dem Schritt S 25 führt der Prozessor 8 den Stellbe
fehl DS der Treiberschaltung 5a für den Stellantrieb 5 derart
zu, daß der Kopf 3 um 8 Spuren radial nach außen bewegt wird.
Es ist natürlich ersichtlich, daß die Versetzung des Kopfs 3
um mehrere Spuren zum Verkürzen der Zeit zum Ermitteln der
Bezugsspur RT dient. Bei dem nachfolgenden Schritt S 26 wird
die gespeicherte Zylindernummer CN um 8 verringert. Auf diese
Weise ist dieser Programmablauf beendet.
Wenn bei dem Schritt S 24 ermittelt wird, daß die gespeicherte
Zylindernummer CN kleiner als "8" ist, schreitet das Programm
zu dem Schritt S 27 weiter, bei dem der Kopf 3 um eine Spur
radial nach außen versetzt wird, wonach bei dem nächsten
Schritt S 28 ermittelt wird, ob die Richtungskennung DF "0"
ist. Wenn dies der Fall ist, schreitet das Programm zu dem
Schritt S 29 weiter, bei dem die gespeicherte Zylindernummer
CN um "1" verringert wird. Danach ist dieser Programmablauf
abgeschlossen.
Auf jeden Empfang des zweiten Indeximpulses IDX 2 hin schrei
tet das Programm von dem Schritt S 21 zu dem Schritt S 22
weiter. Danach wird der vorangehend beschriebene Ablauf wie
derholt ausgeführt. Wenn der Kopf 3 aufeinanderfolgend um
acht Spuren oder um eine Spur derart versetzt ist, daß er an
die Bezugsspur RT angesetzt ist, ist der dem ersten Teilab
schnitt SI 2a des zweiten Servoinformationsabschnitts SI 2
entsprechende Zählwert Na kleiner als der Schwellwert Nl.
Infolgedessen ergibt der Schritt S 22 die Antwort "JA", so daß
das Programm zu dem Schritt S 30 fortschreitet.
Wenn der Kopf 3 richtig an die Bezugsspur RT angesetzt ist,
muß der dem zweiten Teilabschnitt SI 2b des zweiten Servoin
formationsabschnitts SI 2 entsprechende Zählwert Nb von "0"
verschieden sein. Daher wird bei dem Schritt S 30 zur Fest
stellung dieses Umstands ermittelt, ob der Zählwert Nb größer
als ein verhältnismäßig hoher Schwellenwert Nh ist oder
nicht. Normalerweise muß das Ergebnis der Ermittlung bei dem
Schritt S 30 positiv sein. Es kann aber manchmal geschehen,
daß der Kopf 3 anfänglich radial außerhalb der Bezugsspur RT
angesetzt ist. In diesem Fall ergibt die Ermittlung bei dem
Schritt S 30 die Antwort "NEIN". In diesem letzteren Fall
schreitet das Programm zu dem Schritt S 31 weiter, bei dem zum
Wählen der radial nach innen gerichteten Versetzung des Kopfs
3 die Richtungskennung DF auf "1" gesetzt wird, wonach das
Programm zu dem Schritt S 27 fortschreitet. Bei dem Schritt
S 27 wird entsprechend dem Zustand der Richtungskennung DF der
Kopf 3 um eine Spur radial nach innen zu bewegt, wonach dann
bei dem nächsten Schritt S 28 die Richtungskennung DF auf "1"
gesetzt ist, so daß der Programmablauf ohne Ausführung des
Schritts S 29 beendet wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird auch dann, wenn der
Kopf 3 anfänglich radial außerhalb der Bezugsspur RT ange
setzt ist, das Ermittlungsergebnis bei dem Schritt S 30 posi
tiv, wenn durch das aufeinanderfolgende, radial nach innen
gerichtete Versetzen des Kopfs 3 der Kopf 3 an die Bezugsspur
RT angesetzt ist. Infolgedessen schreitet das Programm zu dem
Schritt S 32 weiter. Bei dem Schritt S 32 wird zunächst die
gespeicherte Zylindernummer CN auf "0" gesetzt, so daß daher
der Betriebsvorgang für das Ermitteln der Bezugsspur RT im
wesentlichen abgeschlossen ist. Bei diesem Ausführungsbei
spiel wird aber ein Nullspursignal TZ auf "1" geschaltet.
Dieses Nullspursignal TZ "1" wird von dem Prozessor 8 der
Plattenspeichereinheit 100 an die Steuereinheit 110 abgege
ben, so daß diese die Beendigung der Ermittlung der Bezugs
spur RT erkennen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
der Ermittlungsbefehl RZ zu dessen Löschung auf "0" gesetzt,
wodurch die ganzen Betriebsvorgänge für das Ermitteln der
Bezugsspur RT abgeschlossen werden.
Gemäß der vorangehenden Beschreibung wird bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel aus dem mittels der Servoinformations-Erfas
sungseinrichtung 20 erfaßten Wert die Abweichung des Kopfs 3
von seiner normalen Einstellung auf eine Spur ermittelt, so
daß damit die Einstellung des Kopfs 3 korrigiert werden kann.
Nachstehend wird ein mit einer solchen Korrektur zusammenhän
gender, mit dem Schritt S 41 beginnender Programmablauf be
schrieben.
Bei dem Schritt S 41 wird ermittelt, ob die gespeicherte
Zylindernummer CN "0" ist oder nicht; wenn dies der Fall ist,
wird im weiteren bei dem nächsten Schritt S 42 ermittelt, ob
die Servokennung SF auf "1" gesetzt ist oder nicht. Wenn die
Antwort bei dem Schritt S 41 "Nein" ist, wird zur Vorsicht
eine Nullspurkennung ZF auf "0" gesetzt und ferner das Null
spursignal TZ auf "0" geschaltet, wonach dann das Steuerpro
gramm zu dem Schritt S 44 fortschreitet. Das Steuerprogramm
schreitet auch dann zu dem Schritt S 44 weiter, wenn die
Antwort bei dem Schritt S 42 "NEIN" ist. Infolgedessen schrei
tet das Programm zu dem Schritt S 44 weiter, wenn die gespei
cherte Zylindernummer CN "0" ist und wenn bei dem vorangehen
den Schritt S 3 noch nicht die dem zweiten Servoinformations
abschnitt SI 2 entsprechenden Zählwerte Na und Nb ausgelesen
wurden. Bei dem Schritt S 44 wird ermittelt, ob die allgemein
mit N bezeichneten Zählwerte Na und Nb größer als der Schwel
lenwert Nh sind. Normalerweise ist das Ergebnis bei dem
Schritt S 44 positiv, so daß das Programm zu dem Schritt S 45
fortschreitet. Falls bei dem Schritt S 45 die gespeicherte
Zylindernummer CN "0" ist, wird bei dem Schritt S 46 die
Nullspurkennung ZF auf "1" gesetzt. Darauffolgend sowie auch
bei einem negativen Ergebnis bei dem Schritt S 45 schreitet
das Steuerprogramm von dem Schritt S 46 bzw. S 45 zu dem
Schritt S 47 weiter, um die Einstellung des Kopfs 3 zu korri
gieren. Bei dem Schritt S 47 wird die Abweichung des Kopfs 3
von der Normaleinstellung auf eine Spur auf die vorangehend
beschriebene Weise aus der Differenz ΔN = Na - Nb berechnet,
wobei zum Beheben dieser Abweichung auf die übliche Weise der
Prozessor 8 der Treiberschaltung 5a für den Stellantrieb 5
den Stellbefehl DS für das korrigierende Versetzen des Kopfs
3 in die normale Einstellung zuführt. Aus der vorstehenden
Beschreibung ist es ersichtlich, daß in dem Ermittlungssystem
die Korrektur der Einstellung des Kopfs 3 nicht nur entspre
chend dem ersten Servoinformationsabschnitt SI 1, sondern auch
entsprechend dem zweiten Servoinformationsabschnitt SI 2 aus
geführt wird, falls der Kopf 3 nicht richtig an die Bezugs
spur RT angesetzt ist.
Falls dagegen die Ermittlung bei dem Schritt S 42 die Antwort
"JA" ergibt, nämlich das Ergebnis der Ermittlung bei dem
vorangehenden Schritt S 41 die gespeicherte Zylindernummer CN
"0" anzeigt, so daß der Kopf 3 richtig an die Bezugsspur RT
angesetzt ist, und die Servokennung SF auf "1" gesetzt ist,
so daß der zweite Servoinformationsabschnitt S 12 gerade aus
gelesen wird, schreitet das Programm zu dem Schritt S 48
weiter. Bei dem Schritt S 48 wird festgestellt, ob der dem
ersten Teilabschnitt SI 2a des zweiten Servoinformationsab
schnitts SI 2 entsprechende Zählwert Na kleiner als der
Schwellenwert N 1 ist. Normalerweise ist das Ergebnis positiv,
so daß das Programm zu dem Schritt S 49 fortschreitet.
Bei dem Schritt S 49 wird ermittelt, ob die Nullspurkennung ZF
auf "1" gesetzt ist oder nicht. Wenn das Ermittlungsergebnis
positiv ist, bestätigt dies, daß der Kopf 3 bestimmt richtig
an die Bezugsspur RT angesetzt ist, da bei den vorangehenden
Schritten S 44 und S 45 festgestellt wurde, daß die gespeicher
te Zylindernummer CN "0" ist und ein dem ersten Servoinforma
tionsabschnitt SI 1 entsprechender numerischer Wert vorliegt,
und nach der Feststellung die Nullspurkennung ZF auf "1"
gesetzt wurde.
Daher wird bei dem nächsten Schritt S 50 das Nullspursignal TZ
auf "1" geschaltet, wodurch der Prozessor 8 der Steuereinheit
110 meldet, daß der Kopf 3 richtig an die Bezugsspur RT
angesetzt ist. Wenn das Ergebnis bei dem Schritt S 49 negativ
ist, nämlich noch nicht bestätigt ist, daß der dem ersten
Servoinformationsabschnitt SI 1 entsprechende numerische Wert
normal ist, wird das Steuerprogramm vorübergehend unterbro
chen, ohne daß das Nullspursignal TZ auf "1" geschaltet wird.
Es ist ersichtlich, daß folgende Alternative möglich ist: Die
Nullspurkennung ZF wird auf "1" gesetzt und darauffolgend bei
der Antwort "JA" bei dem Schritt S 45 das Nullspursignal TZ
auf "1" geschaltet, unter der Bedingung, daß die Nullspurken
nung ZF im Zustand "1" ist.
Die Ermittlung bei den Schritten S 44 und S 48 muß im Normal
fall immer die Antwort "JA" ergeben, jedoch kann auch aus
irgendwelchen Gründen die Antwort "NEIN" auftreten, z. B.
dann, wenn die gespeicherte Zylindernummer CN nicht richtig
ist. Für einen solchen abnormalen Zustand ist der Schritt S 51
vorgesehen. Das heißt, nachdem zur Vorsicht die Nullspurkennung ZF
und das Nullspursignal TZ auf "0" geschaltet sind, wird bei
diesem Ausführungsbeispiel der Ermittlungsbefehl RZ auf "1"
gesetzt. Damit wird zum Beheben dieses abnormalen Zustands
der Plattenspeichereinheit 100 das Ermitteln der Bezugsspur
RT befohlen. Wenn danach die Servoinformationen eintreffen,
kehrt das Steuerprogramm zu dem Ablauf von dem Schritt S 21 an
zurück.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird auch dann, wenn kein
Ermittlungsbefehl RZ vorliegt, das die richtige Einstellung
des Kopfs 3 auf die Bezugsspur RT darstellende Nullspursignal
TZ erzeugt, nachdem immer ausreichend bestätigt wurde, daß
der dem ersten Servoinformationsabschnitt SI 1 entsprechende
numerische Wert und der dem zweiten Servoinformationsab
schitt SI 2 entsprechende numerische Wert normal sind, die
von der Servoinformations-Erfassungsschaltung 10 ermittelt
werden, wenn anzunehmen ist, daß der Kopf 3 richtig an die
Bezugsspur RT angesetzt ist. Daher kann dann, wenn irgendein
abnormaler Zustand ermittelt wird, der abnormale Zustand
korrigiert werden.
Damit ist die Beschreibung von Ausführungsbeispielen für das
Bezugsspur-Ermittlungssystem abgeschlossen, jedoch ist es
ersichtlich, daß keine Einschränkung auf diese Ausführungs
beispiele besteht, sondern vielmehr im Rahmen der Erfindung
verschiedenerlei Abänderungen vorgenommen werden können.
Wenn beispielsweise die Bezugsspur RT außerhalb der Datenspu
ren gebildet wird, ist es nicht unbedingt erforderlich, die
Servoinformationen in mehrere, in der Umfangsrichtung vonein
ander beabstandete Bereiche einzuschreiben. Wenn ferner die
Servoinformationen aus drei oder mehr Abschnitten bestehen
und die Servoinformations-Erfassungsschaltung 10 derart ge
staltet wird, daß sie die entsprechende Anzahl numerischer
Werte erzeugt, können die Ermittlung der Bezugsspur RT und
die Ermittlung der Abweichung des Kopfs 3 von der Normalein
stellung auf eine Spur immer gleichzeitig ausgeführt werden,
selbst wenn nur eine Art von Servoinformationen vorliegt.
Auch wenn mehrere Arten von Servoinformationen eingeschrieben
werden, ist es nicht unbedingt erforderlich, alle Arten von
Servoinformationen auf der gleichen Fläche der Speicherplatte
einzuschreiben. Falls der Kopf 3 auf geeignete Weise selektiv
geschaltet wird, können die Servoinformationen auf verschie
dene Flächen der Speicherplatte verteilt eingeschrieben wer
den.
Weiterhin können die Funktionsabläufe der Bezugsspur-Bestim
mungseinrichtung 20 auf verschiedenerlei Weise gesteuert
werden, wobei darüber hinaus die Genauigkeitsgrade bei der
Ermittlung der Bezugsspur RT und bei der Bestätigung der
gespeicherten Zylindernummer CN auf geeignete Weise entspre
chend den Erfordernissen gewählt werden können.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung bestehen in dem Bezugs
spur-Ermittlungssystem für die Plattenspeichereinheit 100 die
Servoinformationen, die auf der Speicherplattenfläche für das
Ermitteln der Abweichung des Kopfs 3 aus der normalen Ein
stellung für eine jeweilige Spur eingeschrieben werden, aus
mehreren Abschnitten, wobei der Inhalt der in die Bezugsspur
RT eingeschriebenen Servoinformationen von demjenigen der in
die anderen Spuren eingeschriebenen Servoinformationen ver
schieden ist. Weiterhin ist die Servoinformations-Erfassungs
schaltung 10 vorgesehen, die aus den von dem Kopf 3 erhalte
nen Lesesignal für die Servoinformationen mehrere numerische
Werte bildet, die jeweils den Inhalt der entsprechenden Ab
schnitte der Servoinformationen darstellen und gemäß denen
die Bezugsspur RT von den anderen Spuren unterschieden wird,
so daß damit die Bezugsspur RT bestimmt wird.
Auf diese Weise wird in dem Ermittlungssystem die Bezugsspur
RT, von der ausgehend der Lese/Schreibkopf 3 versetzt und an
jeweils eine der Vielzahl von an der Speicherplattenfläche
gebildeten Spuren angesetzt wird, um die Daten in die Spur
einzuschreiben bzw. aus der Spur auszulesen, unter Benutzung
des Kopfs 3 selbst ermittelt, so daß die Bezugsspur RT feh
lerfrei ermittelt werden kann, ohne daß ein bisher aus
schließlich nur für das Ermitteln der Bezugsspur RT verwende
ter Lagesensor benutzt wird. Infolgedessen entfallen die für
den Lagesensor selbst und für den Einbau des Lagesensors in
die Plattenspeichereinheit anfallenden zusätzlichen Kosten,
während darüber hinaus überhaupt kein Raum für den Einbau des
Lagesensors benötigt wird. Ferner entfällt auch die schwieri
ge Justierung der Stellung des Lagesensors.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele
ist ersichtlich, daß das Ermittlungssystem durch lediglich
geringfügiges Ändern der Art der Ausgabe einer herkömmlichen
Servoinformations-Erfassungsschaltung in der Weise gestaltet
werden kann, daß mehrere numerische Werte ausgegeben werden.
Infolgedessen können bei der Verwendung des Ermittlungssys
tems in einer herkömmlichen Plattenspeichereinheit die voran
gehend beschriebenen vorteilhaften Auswirkungen und Eigen
schaften im wesentlichen ohne Kostenerhöhung erreicht werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann mit dem Ermittlungs
system eine Plattenspeichereinheit wirtschaftlicher gestaltet
werden, wobei aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele
auch ersichtlich ist, daß bei der Verwendung des Ermittlungs
systems in einer Plattenspeichereinheit die Betriebszuverläs
sigkeit erhöht werden kann. Zusätzlich zu der Steigerung der
Sicherheit gegenüber Vibrationen, Schwingungen und Stößen
kann auch die Leistungsfähigkeit einer Plattenspeichereinheit
verbessert werden.
Es wurde also ein Bezugsspur-Ermittlungssystem geschaffen, in
welchem als Lagesensor ein Lese/Schreibkopf benutzt wird, der
üblicherweise für das Auslesen von Informationen und auf
einer Speicherplatte aufgezeichneten Servoinformationen von
der Speicherplattenfläche bzw. für das Einschreiben von In
formationen in die Speicherplattenfläche verwendet wird. Die
auf die Speicherplattenfläche zum Ermitteln einer Abweichung
des Kopfs von einer normalen Einstellung für eine jeweilige
Spur aufzuzeichnenden Servoinformationen werden aus mehreren
Servoinformationsabschnitten gebildet, wobei die Servoinfor
mationen für die Bezugsspur von den Servoinformationen für
die anderen Spuren verschieden zusammengestellt werden. Aus
dem mit dem Kopf ausgelesenen Signal werden mehrere numeri
sche Werte ermittelt, die die Servoinformationsabschnitte
bezeichnen. Entsprechend den ermittelten Werten wird die
Bezugsspur bestimmt.
Claims (5)
1. Plattenspeicher mit
einer drehend antreibbaren Platte (1), die mit mehreren auf einer Plattenhauptfläche angeordneten Spuren (T0-T4) versehen ist,
einem Lese-/Schreibkopf (3), der zum Auslesen und Einschreiben von Information aus und in der Hauptfläche der Platte (1) dient und hinsichtlich seiner korrekten Positionierung steuerbar ist,
Servorinformationen zum Erfassen einer Abweichung des Lese-/Schreibkopfs (3) von einer Normalposition jeder Spur, wobei die Servoinformationen erste Servorinformationsabschnitte (SI1) aufweisen, von denen jeder aus einer ersten Servoinformationshälfte (SI1a) und einer zweiten Servoinformationshälfte (SI1b) besteht, die auf der Hauptfläche der Platte (1) in einem derartigen Muster aufgezeichnet sind, daß die erste und zweite Servoinformationshälfte sowohl bezüglich der Radialrichtung als auch bezüglich der Längsrichtung der Spuren auf der Plattenhauptfläche gegeneinander versetzt sind, wobei das Muster wiederholt in Radialrichtung der Plattenhauptfläche vorhanden ist,
einer Lese-/Schreibschaltung (6) zum Auslesen und Einschreiben von Informationen aus und in der Plattenhauptfläche mit Hilfe des Lese-/Schreibkopfs (3),
einer Signalgebereinrichtung (12) zum Erzeugen eines dreieckförmigen Signals, das synchron mit dem Auslesen der ersten Servoinformationshälfte ansteigt und synchron mit dem Auslesen der zweiten Servoinformationshälfte mittels der Lese-/Schreibschaltung (6) abfällt,
einem Vergleicher (14) zum Vergleichen des dreieckförmigen Signals und eines durch die Lese- /Schreibschaltung (6) ausgelesenen Servoinformationssignals,
einer Servoinformations-Erfassungseinrichtung (10), die eine Zähleinrichtung (16a, 16b) zum Zählen von im Vergleichs- Ausgangssignal des Vergleichers (14) enthaltenen Impulsen aufweist, wobei erste und zweite Zählwerte (Na, Nb) den ersten und zweiten Servoinformationshälften zuordenbar sind, und
einer Kopfpositions-Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Kopfposition gemäß einer auf der Basis eines Unterschieds zwischen den beiden Zählwerten (Na, Nb) der Zähleinrichtung (16a, 16b) erfaßten Abweichung des Kopfs von der Normalposition einer Spur,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Spur als Servoinformationen zumindest erste und zweite Servoinformationsteile (SI1, SI2) vorhanden sind,
daß eine Bezugsspur (T0) vorhanden ist, deren zweiter Servoinformationsteil eine erste Hälfte (SI2a) und eine zweite Hälfte (SI2b) umfaßt, von denen eine Hälfte leer ist, und
daß eine Bezugsspur-Erfassungseinrichtung (20) zum Erfassen einer Bezugsspur vorhanden ist, die
eine erste Vergleichseinrichtung, welche im Ansprechen auf einen Bezugsspur-Erfassungsbefehl den ersten Zählwert (Na) der Zähleinrichtung (16a, 16b) mit einem vorbestimmten ersten Schwellwert (Nl) vergleicht, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem der erste Zählwert (Na) der leeren Hälfte, d. h. der ersten oder der zweiten Hälfte des zweiten Servoinformationsteils, zuzuordnen ist,
eine erste Kopfverlagerungs-Steuereinrichtung zum Steuern der Verschiebung des Kopfs in einer ersten Richtung dann, wenn das durch die erste Vergleichseinrichtung erzeugte Vergleichsergebnis besagt, daß der erste Zählwert (Na) gleich oder größer als der erste Schwellwert (Nl) ist,
eine zweite Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des zweiten Zählwerts (Nb) der Zähleinrichtung (16a, 16b) mit einem vorbestimmten zweiten Schwellwert (Nh) dann, wenn das Vergleichsergebnis der ersten Vergleichseinrichtung besagt, daß der erste Zählwert (Na) kleiner als der erste Schwellwert (Nl) ist, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem der zweite Zählwert (Nb) der informationstragenden Hälfte, d. h. der ersten oder der zweiten Hälfte des zweiten Servoinformationsteils zuzuordnen ist,
eine zweite Kopfverlagerungs-Steuereinrichtung zum Steuern der Verlagerung des Kopfs in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung dann, wenn das Vergleichsergebnis der zweiten Vergleichseinrichtung besagt, daß der zweite Zählwert (Nb) gleich oder kleiner als der zweite Schwellwert (Nh) ist, und
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Bezugsspursignals (TZ) dann, wenn das Vergleichsergebnis der zweiten Vergleichseinrichtung besagt, daß der zweite Zählwert (Nb) größer als der zweite Schwellwert (Nh) ist und damit der Kopf als korrekt an der Bezugsspur positioniert erfaßt ist, aufweist.
einer drehend antreibbaren Platte (1), die mit mehreren auf einer Plattenhauptfläche angeordneten Spuren (T0-T4) versehen ist,
einem Lese-/Schreibkopf (3), der zum Auslesen und Einschreiben von Information aus und in der Hauptfläche der Platte (1) dient und hinsichtlich seiner korrekten Positionierung steuerbar ist,
Servorinformationen zum Erfassen einer Abweichung des Lese-/Schreibkopfs (3) von einer Normalposition jeder Spur, wobei die Servoinformationen erste Servorinformationsabschnitte (SI1) aufweisen, von denen jeder aus einer ersten Servoinformationshälfte (SI1a) und einer zweiten Servoinformationshälfte (SI1b) besteht, die auf der Hauptfläche der Platte (1) in einem derartigen Muster aufgezeichnet sind, daß die erste und zweite Servoinformationshälfte sowohl bezüglich der Radialrichtung als auch bezüglich der Längsrichtung der Spuren auf der Plattenhauptfläche gegeneinander versetzt sind, wobei das Muster wiederholt in Radialrichtung der Plattenhauptfläche vorhanden ist,
einer Lese-/Schreibschaltung (6) zum Auslesen und Einschreiben von Informationen aus und in der Plattenhauptfläche mit Hilfe des Lese-/Schreibkopfs (3),
einer Signalgebereinrichtung (12) zum Erzeugen eines dreieckförmigen Signals, das synchron mit dem Auslesen der ersten Servoinformationshälfte ansteigt und synchron mit dem Auslesen der zweiten Servoinformationshälfte mittels der Lese-/Schreibschaltung (6) abfällt,
einem Vergleicher (14) zum Vergleichen des dreieckförmigen Signals und eines durch die Lese- /Schreibschaltung (6) ausgelesenen Servoinformationssignals,
einer Servoinformations-Erfassungseinrichtung (10), die eine Zähleinrichtung (16a, 16b) zum Zählen von im Vergleichs- Ausgangssignal des Vergleichers (14) enthaltenen Impulsen aufweist, wobei erste und zweite Zählwerte (Na, Nb) den ersten und zweiten Servoinformationshälften zuordenbar sind, und
einer Kopfpositions-Korrektureinrichtung zum Korrigieren der Kopfposition gemäß einer auf der Basis eines Unterschieds zwischen den beiden Zählwerten (Na, Nb) der Zähleinrichtung (16a, 16b) erfaßten Abweichung des Kopfs von der Normalposition einer Spur,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Spur als Servoinformationen zumindest erste und zweite Servoinformationsteile (SI1, SI2) vorhanden sind,
daß eine Bezugsspur (T0) vorhanden ist, deren zweiter Servoinformationsteil eine erste Hälfte (SI2a) und eine zweite Hälfte (SI2b) umfaßt, von denen eine Hälfte leer ist, und
daß eine Bezugsspur-Erfassungseinrichtung (20) zum Erfassen einer Bezugsspur vorhanden ist, die
eine erste Vergleichseinrichtung, welche im Ansprechen auf einen Bezugsspur-Erfassungsbefehl den ersten Zählwert (Na) der Zähleinrichtung (16a, 16b) mit einem vorbestimmten ersten Schwellwert (Nl) vergleicht, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem der erste Zählwert (Na) der leeren Hälfte, d. h. der ersten oder der zweiten Hälfte des zweiten Servoinformationsteils, zuzuordnen ist,
eine erste Kopfverlagerungs-Steuereinrichtung zum Steuern der Verschiebung des Kopfs in einer ersten Richtung dann, wenn das durch die erste Vergleichseinrichtung erzeugte Vergleichsergebnis besagt, daß der erste Zählwert (Na) gleich oder größer als der erste Schwellwert (Nl) ist,
eine zweite Vergleichseinrichtung zum Vergleichen des zweiten Zählwerts (Nb) der Zähleinrichtung (16a, 16b) mit einem vorbestimmten zweiten Schwellwert (Nh) dann, wenn das Vergleichsergebnis der ersten Vergleichseinrichtung besagt, daß der erste Zählwert (Na) kleiner als der erste Schwellwert (Nl) ist, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem der zweite Zählwert (Nb) der informationstragenden Hälfte, d. h. der ersten oder der zweiten Hälfte des zweiten Servoinformationsteils zuzuordnen ist,
eine zweite Kopfverlagerungs-Steuereinrichtung zum Steuern der Verlagerung des Kopfs in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung dann, wenn das Vergleichsergebnis der zweiten Vergleichseinrichtung besagt, daß der zweite Zählwert (Nb) gleich oder kleiner als der zweite Schwellwert (Nh) ist, und
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Bezugsspursignals (TZ) dann, wenn das Vergleichsergebnis der zweiten Vergleichseinrichtung besagt, daß der zweite Zählwert (Nb) größer als der zweite Schwellwert (Nh) ist und damit der Kopf als korrekt an der Bezugsspur positioniert erfaßt ist, aufweist.
2. Plattenspeichereinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Datenspur (DT) für die
Informationsdatenaufzeichnung als Bezugsspur (RT) verwendet
wird.
3. Plattenspeichereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (RT) unabhängig von
Datenspur (DT) für die Informationsdatenaufzeichnung
gebildet ist.
4. Plattenspeichereinheit nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bezugsspur (RT) an eine der
Datenspuren (DT) angrenzend angeordnet ist.
5. Plattenspeichereinheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der
zweite Servoinformationsabschnitt (SI1, SI2) in der
Umfangsrichtung der Fläche der Platte (1) mit Abstand
zueinander verteilt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JPH0721947B2 (ja) | 1995-03-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |