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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Wenn
bei einer Magnetplattenvorrichtung das Ausmaß einer Abweichung eines Magnetkopfs von
der Zielspur in radialer Richtung während des Aufzeichnens von
Daten einen vorgegebenen Wert übersteigt,
besteht die Möglichkeit,
dass ein Teil der Daten der benachbarten Spur gelöscht wird
und die Informationen der benachbarten Spur nicht gelesen werden
können.
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Bei
einer herkömmlichen
Magnetplattenvorrichtung, bei der ein eingebettetes Servosystem
mit einem Datenaufzeichnungsbereich und Servoinformationen für eine Aufzeichnungsspur
auf einem Magnetplattenmedium verwendet werden, wird ein Spurpositionssignal
von wiedergegebenen Servoinformationen während des Datenschreibens demoduliert,
und das Schreiben im Spurabweichungszustand wird verhindert, indem
das Ausmaß der
Spurabweichung während
des Schreibens überwacht
wird, wie in US-A-5 126 895 offenbart ist, wovon der Oberbegriff
des Anspruchs 1 ausgeht. Insbesondere wird ein Verfahren zum Verhindern
des Schreibvorgangs verwendet, wenn das Ausmaß der Abweichung des Magnetkopfs
in Richtung der Spurbreite unmittelbar vor dem Schreiben oder während des
Schreibens einen vorgegebenen Wert übersteigt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetplattenvorrichtung zum
Positionieren eines Magnetkopfs für eine Aufzeichnungsspur, die
auf einem kreisförmigen
Magnetplattenmedium bereitgestellt ist, und zum Aufzeichnen von
Informationen darauf.
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Wenn
die Servoqualität
hoch ist und der Abtastzyklus sehr kurz ist, ist das erwähnte Verfahren als
eine Einrichtung zum Verhindern des Schreibens außerhalb
der Spur wirksam. Bei einer Magnetplattenvorrichtung, bei der das
eingebettete System ohne eine zweckgebundene Servooberfläche verwendet
wird und wobei sich Servoinformationen auf der Datenoberfläche befinden,
ist jedoch der Platz für das
Speichern von Servosignalen begrenzt, um so viele Datenaufzeichnungsbereiche
wie möglich
zu reservieren, und es ist daher schwierig, den Abtastzyklus zu
verkürzen.
Weiterhin ist bei einem auf einem Magnetplattenmedium aufgezeichneten
Servosignal infolge von Schwingungswirkungen während des Schreibens des Servosignals,
eines Defekts des Mediums, wegen Rauschen und aus anderen Gründen die
Qualität
nicht immer hoch genug, und es ist schwierig, den spezifizierten
Wert für
das Überwachen
eines Schreibpositionsfehlers ausreichend zu verkleinern.
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In
Bezug auf die Zuverlässigkeit
geschriebener Daten sei bemerkt, dass, wenn Spuren A, B und C Seite
an Seite ausgerichtet sind, die Spur A zur Spur B verschoben ist
und bereits beschrieben wurde und die Spur B zur Spur C verschoben
ist und bereits beschrieben wurde und falls, wenn die Spur C zu
beschreiben ist, sie zur Spur B verschoben und beschrieben wird,
der Zustand der Wiedergabe der Daten der Spur B am schwierigsten
ist. Daher ist es zum Aufrechterhalten der Zuverlässigkeit
selbst bei einer Kombination der vorstehend erwähnten schlimmsten Positionierungsfehler
erforderlich, die aufgezeichneten Daten zu bewahren, obwohl es sich
dabei um einen Zustand handelt, bei dem die Auftrittshäufigkeit auf
einer Wahrscheinlichkeitsbasis sehr niedrig ist, so dass es erforderlich
ist, den spezifizierten Wert für das Überwachen
eines Positionsfehlers auf einen kleineren Wert zu setzen.
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Wenn
der spezifizierte Wert für
das Überwachen
eines Positionsfehlers jedoch auf einen sehr kleinen Wert gelegt
wird, tritt häufig
eine Schreibunterbrechung (ein Schreibfehler) auf, und es besteht die
Möglichkeit,
dass die Einrichtung schlechter funktioniert und eine Fehlfunktion
einer Schreibsperre hervorgerufen wird.
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Andererseits
ist es entsprechend einer Erhöhung
der für
eine Magnetplattenvorrichtung gegenwärtig geforderten Aufzeichnungskapazität und zum Verwirklichen
einer Kostenverringerung wesentlich, die Aufzeichnungsdichte zu
verbessern, und es ist notwendig, den Spurabstand, entsprechend
der Dichte in radialer Richtung, auf einem Magnetplattenmedium zu
verringern. Auf einer Magnetplatte, deren Spurabstand minimiert
ist, wird die Bedingung für
das Positionieren des Magnetkopfs in Richtung der Spurbreite immer
strenger.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung eines solchen
Problems aus dem Stand der Technik gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Magnetplattenvorrichtung zum Verkleinern
der Verschiebung der Aufzeichnungsspur bereitzustellen, ohne die
Zugriffsgeschwindigkeit zu beeinträchtigen, und die Zuverlässigkeit
zu verbessern, indem die Auftrittswahrscheinlichkeit gleichzeitiger
Schreibfehler verringert wird. Diese Aufgabe wird durch eine Magnetplattenvorrichtung
nach Anspruch 1 gelöst.
Die Unteransprüche
betreffen bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung.
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Gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird die vorstehend erwähnte Aufgabe gelöst, indem
ein Positionsfehler des Magnetkopfs in Richtung der Spurbreite auf
einem Magnetplattenmedium durch mehrere Schwellenwerte, typischerweise zwei
Schwellenwerte, erfasst wird, und wenn festgestellt wird, dass ein
Positionsfehler, der abhängig
von seinem Ausmaß einen
Fehler hervorrufen kann, wenn Daten auf die benachbarte Spur geschrieben werden,
selbst wenn er nicht fatal ist, hervorgerufen wird (Schreibwarnung),
indem die Daten unverändert auf
die die Abweichung hervorrufende Spur geschrieben werden, die der
Spur benachbarte Spur vorübergehend
schreibgesperrt wird, die Informationen, die auf die Spur geschrieben
sind, welche die Abweichung hervorgerufen hat, später gelesen
werden, wenn sich die Einrichtung im Bereitschaftszustand befindet,
und die Informationen auf eine andere Spur neu geschrieben werden.
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Insbesondere
weist die Magnetplattenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auf: ein Magnetplattenmedium mit konzentrisch
oder spiralförmig
angeordneten Spuren, einen Magnetkopf zum Aufzeichnen oder Wiedergeben
für die
Spuren, eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen von Positionsinformationen
des Magnetkopfs in Spurbreitenrichtung während der Aufzeichnung, eine
Entscheidungseinrichtung, um unter Verwendung der Positionsinformationen
und mehrerer Schwellenwerte den Betrag eines Positionsfehlers des
Magnetkopfs in Spurbreitenrichtung festzulegen, und eine Einrichtung
zum Beschränken
der späteren
Aufzeichnungsposition entsprechend dem Entscheidungsergebnis von
der Entscheidungseinrichtung.
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Die
Beschränkung
der Aufzeichnungsposition entsprechend dem Entscheidungsergebnis
durch die Entscheidungseinrichtung dient dazu, beispielsweise wenn
durch die Entscheidungseinrichtung beim Aufzeichnen von Daten auf
einer vorgegebenen Spur entschieden wird, dass der Betrag der Spurabweichung
größer als
ein vorgegebener Schwellenwert ist, das Schreiben von Daten auf
der ganzen oder auf einem Teil einer Spur auf beiden der Spur benachbarten
Seiten vorübergehend
zu unterbinden.
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Wenn
von der Entscheidungseinrichtung entschieden wird, dass der Betrag
der Abweichung, wenn Daten auf die vorgegebene Spur geschrieben werden,
größer als
der vorgegebene Schwellenwert ist, werden die Daten der Spur auf
eine andere Spur neu geschrieben, um die Daten zu erhalten.
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Die
Magnetplattenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat eine Spurinformationstabelle zum
Registrieren der Spur als eine Spur, die ein Neuschreiben benötigt, wobei
die der Spur benachbarte Spur vorübergehend als eine Schreibsperrspur
registriert wird, wenn von der Entscheidungseinrichtung entschieden
wird, dass der Betrag der Abweichung, wenn Daten auf die vorgegebene
Spur geschrieben werden, größer als der
vorgegebene Schwellenwert ist.
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Weiterhin
hat die Magnetplattenvorrichtung eine Tabelle zum Umwandeln logischer
in physikalische Adressen, um die logische Adresse einer Datenschreib-
oder -leseanweisung von einer Hostvorrichtung in eine physikalische
Adresse auf dem Magnetplattenmedium umzuwandeln, und eine Einrichtung
zum Ändern
der Tabelle zum Umwandeln logischer in physikalische Adressen zu
jeder beliebigen Zeit.
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Wenn
von der Entscheidungseinrichtung entschieden wird, dass der Betrag
der Abweichung, wenn die Daten neu auf die Spur geschrieben werden,
kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist, d.h. das Neuschreiben
gelingt und die Daten vollständig
aufgezeichnet sind, aktualisiert die Einrichtung zum jederzeitigen Ändern der
Tabelle zum Umwandeln logischer in physikalische Adressen die Tabelle zum
Umwandeln logischer in physikalische Adressen und bringt die physikalische
Adresse der neu geschriebenen Spur mit der logischen Adresse der
das Neuschreiben benötigenden
Spur in Übereinstimmung.
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Das
erwähnte
Neuschreiben wird ausgeführt,
wenn die Schreib- oder Leseanweisung von der Hostvorrichtung überwacht
wird und die Anweisung nicht ausgegeben wird, und die Operation
durch eine Anweisung von der Hostvorrichtung ist nicht erforderlich.
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Wenn
der Betrag des Positionsfehlers PE die Bedingung Ewf > PE >= Eww für zwei Schwellenwerte
Ewf und Eww, die Ewf > Eww
erfüllen,
erfüllt,
registriert die Entscheidungseinrichtung typischerweise die Spur
in der Spurinformationstabelle als eine ein Neuschreiben benötigende
Spur und führt
ein vorübergehendes
Schreibsperren der Spuren auf beiden der Spur benachbarten Seiten
aus.
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Oder
wenn der Betrag des Positionsfehlers PE die Bedingung Ewf > PE >= Eww für zwei Schwellenwerte
Ewf und Eww, die Ewf > Eww
erfüllen,
erfüllt,
registriert die Entscheidungseinrichtung die Spur in der Spurinformationstabelle
als eine ein Neuschreiben benötigende
Spur und führt
ein vorübergehendes
Schreibsperren der der Spur in Richtung des Positionsfehlers benachbarten
Spur aus. In diesem Fall ist es jedoch nicht nur erforderlich, den
Betrag des Positionsfehlers PE, sondern auch die Richtung des Positionsfehlers
zu kennen.
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Wenn
bei der Magnetplattenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
der Schwellenwert für
das Überwachen
eines Positionsfehlers in mehreren Stufen, typischerweise 2 Stufen,
festgelegt wird und der Neuschreibprozess durch die Schreibwarnung
ausgeführt
wird, ist es möglich,
die Abweichung der Aufzeichnungsspur zu verkleinern, ohne die Zugriffsgeschwindigkeit
zu opfern. Hierdurch kann der Schwellenwert des Schreibfehlers erhöht werden und
die Auftrittswahrscheinlichkeit von Schreibfehlern verringert werden,
und die Zuverlässigkeit
wird verbessert. Weil die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von
Schreibfehlern abnimmt, wird gleichzeitig die Häufigkeit von Neuversuchen verringert,
und die Zugriffsgeschwindigkeit während des Schreibens wird verbessert.
Weil weiterhin die Abweichung der Aufzeichnungsspur kleiner wird,
wird die Fehlerrate während
des Lesens verbessert, und die Zuverlässigkeit und die Zugriffsgeschwindigkeit
werden verbessert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockdiagramm, in dem ein Beispiel des Aufbaus einer Magnetplattenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist,
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2 zeigt
die Anordnung von Spuren auf einem Magnetplattenmedium,
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3 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären des
Ablaufs des Datenschreibprozesses durch eine Magnetplattenvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung,
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4 ist
ein Flussdiagramm zum Erklären des
Ablaufs des Datenneuschreibprozesses durch eine Magnetplattenvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, und
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5 erklärt
den Einfluss der Spurabweichung auf einem Magnetplattenmedium.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die
anliegende Zeichnung erklärt.
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1 ist
ein Blockdiagramm, in dem ein Beispiel des Aufbaus einer Magnetplattenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist. In 1 sind innerhalb
einer HDA (Festplattenanordnung) 1 mehrere durch einen
Motor 4 gedrehte Magnetplattenmedien 3, mehrere
Magnetköpfe 5,
die jedem der Magnetplattenmedien 3 gegenüberstehen, ein
Stellglied 6 zum Bewegen jedes Magnetkopfs 5 für sich und
ein Vorverstärker 7 für das Schreiben und
Lesen der Magnetköpfe
untergebracht.
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Außerhalb
der HDA 1 ist eine Leiterplatte 2 befestigt. Die
Ausgabe vom Vorverstärker 7 wird
in eine Lesedaten-Demodulationsschaltung 8 eingegeben,
zu digitalen Daten demoduliert und dann in eine Schnittstellen-Steuereinheit 9 eingegeben.
Die Schnittstellen-Steuereinheit 9 ist über einen Stecker und ein Schnittstellenkabel
mit einem Hostcomputer verbunden.
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Die
Ausgabe vom Vorverstärker 7 wird
auch in eine Positionssignal-Wiedergabeschaltung 10 eingegeben,
und ein Positionssignal der Magnetköpfe 5, das durch die
Positionssignal-Wiedergabeschaltung 10 demoduliert wurde,
wird in einen A/D-Wandler 11 eingegeben. Der A/D-Wandler 11 ist
mit einem Mikroprozessor 12 verbunden. Der Mikroprozessor 12 ruft Positionsinformationen
ab und führt
die Berechnung für
den Such- oder Spurverfolgungsvorgang aus. Der Mikroprozessor 12 führt den
Prozess der Umwandlung von logischen Adressen in physikalische Adressen
und die Schreibsperr-Spurverwaltung aus, wie später beschrieben wird, und eine
Tabelle 17 zum Umwandeln logischer in physikalische Adressen und eine
Spurinformationstabelle 16 für diesen Zweck sind mit dem
Mikroprozessor 12 verbunden. Der Mikroprozessor 12 kann
durch ein Gate-Array, einen ASIC oder eine andere Logikeinrichtung
ersetzt werden, falls dadurch die gleiche Funktion verwirklicht werden
kann.
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Die
Ausgabe des Mikroprozessors 12 wird durch einen D/A-Wandler 13 in
ein Analogsignal umgewandelt und in eine Stellglied-Treiberschaltung 14 eingegeben,
welche einen Antriebsstrom für
das Stellglied 6 erzeugt und die Positionierung der Magnetköpfe 5 steuert.
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Während des
Schreibens von Daten werden Daten von der Schnittstellen-Steuereinheit 9 zu
einer Datenschreibschaltung 15 gesendet und wird der Schreibvorgang
für die
Magnetköpfe 5 durch
die Schreibschaltung im Vorverstärker 7 ausgeführt.
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2 zeigt
eine schematische Ansicht der Anordnung von Spuren auf einem Magnetplattenmedium.
Auf jeder Spur sind ein Servobereich und ein Datenbereich abwechselnd
angeordnet, und mehrere zehn Servobereiche sind in einer Spur (einer
Runde) angeordnet. Ein Positionssignal wird in jedem Servobereich
wiedergegeben, und Positionsinformationen und Informationen über die
Nummern physikalischer Spuren werden erhalten.
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Der
Mikroprozessor 12 führt
im Allgemeinen die folgende Steuerung für das Verfolgen von Spuren aus.
Wenn der Hostcomputer einen Schreibbefehl ausgibt, beginnt der Mikroprozessor
mit dem Schnittstellenprozess, um den Befehl zu decodieren. In diesem
Fall wandelt der Mikroprozessor die logische Schreibadresse vom
Hostcomputer unter Verwendung der Tabelle 17 zum Umwandeln logischer
in physikalische Adressen um und legt eine physikalische Schreibadresse
(Spur, Sektor usw.) fest. Wenn eine Bewegung zu der zu schreibenden
Spur erforderlich ist, leitet der Mikroprozessor 12 die
Suchsteuerung ein.
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Nach
Abschluss des Suchsteuerungs- oder Suchprozesses kehrt der Mikroprozessor 12 wieder zum
folgenden Steuerungs- und
Verfolgungsprozess zurück,
und wenn die Positionierung auf die Zielspur des Magnetkopfs 5 ausreichend
stabilisiert wurde, wird ein Befehlsausführungssignal zum Mitteilen
des Endes der Suchsteuerung aktiv. Nachdem das Befehlsausführungssignal
aktiv geworden ist, liest der Mikroprozessor Kennungsinformationen
und beginnt mit dem Datenschreibvorgang, wenn die erkannten Informationen
richtig sind.
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Wenn
umfangreiche Daten, die sich über mehrere
Sektoren erstrecken, zu schreiben sind, wird in einem Servobereich
zwischen Datenbereichen ein Servosignal demoduliert und der folgenden Steuerung
unterzogen, und es werden in einem Datenbereich wieder Daten geschrieben.
In diesem Fall wird anhand des Demodulationsergebnisses des Servosignals
das Ausmaß des
Positionsfehlers des Magnetkopfs gegenüber dem Spurzentrum überwacht.
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Herkömmlicherweise
wird, wenn das Ausmaß des
Positionsfehlers größer als
ein vorgegebener spezifischer Wert ist, ein Schreibfehler erkannt und
der Schreibvorgang unterbrochen, und es wird für dieselbe Spur erneut ein
Schreiben versucht, und es wird ein Schreibfehler erkannt, wenn
ein Schreibfehler mehrere Male auftritt.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm des Schreibprozesses dieser Einrichtung. Wenn
ein Schreibdatenbefehl vom Hostcomputer ausgegeben wird, untersucht
der Mikroprozessor 12 den Aufzeichnungsfreigabebereich
auf der Platte 3 unter Verwendung der Tabelle 17 zum Umwandeln
logischer in physikalische Adressen und der Spurinformationstabelle 16, legt
die Aufzeichnungsspur fest (Schritt 11) und bewegt den
Magnetkopf 5 zu der gewünschten
Spur (Schritt 12). Nach Abschluss des Suchens liest der Mikroprozessor
die Servodaten und führt
den folgenden Vorgang aus (Schritt 13).
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In
diesem Beispiel wird der zulässige Schwellenwert
des Positionsfehlers (PE) in 2 Stufen (Ewf, Eww (Ewf > Eww)) eingeteilt,
und der Positionsfehler wird überwacht.
Bei der Erfassung des Positionsfehlers in Schritt 14 wird
PE > Ewf festgestellt, und
im Fall JA wird ein Schreibfehler (WF) unter der Annahme festgestellt,
dass die Möglichkeit
besteht, dass der Positionsfehler zu einem fatalen Ausfall führt, und es
wird der Schreibfehlerprozess ausgeführt (Schritt 15).
Wenn bei der Erfassung des Positionsfehlers in Schritt 14 NEIN
festgestellt wird, wird bei der Erfassung des Positionsfehlers in
Schritt 16 PE > Eww
festgestellt, und es wird im Fall NEIN festgestellt, dass der Positionsfehler
ausreichend klein ist, wobei das Programm zu Schritt 18 übergeht
und die Daten unverändert
geschrieben werden. Wenn bei der Erfassung in Schritt 16 JA
festgestellt wird, wird festgestellt, dass der Positionsfehler in
der entsprechenden Spur verhältnismäßig groß ist und
die Möglichkeit
besteht, dass er, abhängig
vom Zustand des Positionsfehlers, zu einem Ausfall führt, wenn Daten
in die benachbarte Spur geschrieben werden, wenngleich es sich nicht
um einen fatalen Ausfall handelt (Schreibwarnung: WW), und die entsprechende
Spur wird als Schreibwarnung WW in der Spurinformationstabelle 16 registriert
(Schritt 17), und das Programm geht anschließend zu
Schritt 18, und die Daten werden unverändert in die entsprechende
Spur geschrieben. Die Spuren auf beiden Seiten, die der in der Spurinformationstabelle 16 als Schreibwarnung
WW registrierten Spur benachbart sind, werden vorübergehend
schreibgesperrt.
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In
Schritt 19 wird festgestellt, ob das Datenschreiben beendet
wurde, und wenn es beendet wurde, geht das Programm zu Schritt 20,
und das Schreiben wird beendet, und die Einrichtung tritt in den
Bereitschaftszustand ein. Wenn bei der Erfassung in Schritt 19 festgestellt
wird, dass noch Daten zu schreiben sind, wird in Schritt 21 festgestellt,
ob ein Datenschreib-Freigabebereich auf der Spur verbleibt, und
das Programm kehrt zu Schritt 13 zurück, wenn dies der Fall ist,
und Daten werden auch in die Spur geschrieben, wenn ein Positionsfehler
des Magnetkopfs erfasst wird.
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Wenn
eine große
Menge kontinuierlicher Daten, die sich über mehrere Spuren erstrecken,
aufgezeichnet wird, werden Daten entsprechend der erwähnten Sequenz
geschrieben, und das Programm geht von Schritt 21 zu Schritt 22,
nachdem das Schreiben auf eine Spur (die Spur N) beendet wurde. Wenn
bei der Erfassung im vorausgehenden Schritt 16 festgestellt
wurde, dass die Spur eine Schreibwarnung WW aufweist, wird das Schreiben
in die benachbarten beiden Spuren gesperrt, so dass der Prozess
in Schritt 22 unbedingt die benachbarten Spuren überspringt,
eine leere Spur untersucht, zu Schritt 12 geht, die Spur
sucht und die fortgesetzten Daten schreibt. Wenn die Entscheidung
in Schritt 16 NEIN ist, untersucht der Prozess in Schritt 22 eine
Datenschreib-Freigabespur, ohne die benachbarten Spuren zu überspringen,
geht zu Schritt 12, sucht die ausgewählte Spur und schreibt Daten
in sie (wenn die benachbarten Spuren für das Schreiben freigegeben
sind, werden die fortgesetzten Daten in die benachbarten Spuren
geschrieben).
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Wenn
dieser Prozess wiederholt wird und die Aufzeichnung einer Reihe
von Daten abgeschlossen wurde, wird das Schreiben beendet, und das
Programm geht von Schritt 19 zu Schritt 20, und
die Einrichtung tritt in den Bereitschaftszustand ein. Wenn in dem
Bereitschaftszustand in Schritt 20 der Schreib/Lesebefehl
vom Hostcomputer unterbrochen wird und eine feste Zeit verstreicht,
geht das Programm automatisch zum Neuschreibprozess.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm des Neuschreibprozesses. Der Neuschreibprozess
ist ein Prozess zum Wiederaufzeichnen von Daten einer Spur unter
den Spuren, die unmittelbar bis vor derjenigen beschrieben wurden,
bei der eine Schreibwarnung WW festgelegt wurde und in der Spurinformationstabelle 16 in
einer leeren Spur gespeichert wurde. Wenn im Bereitschaftszustand
eine feste Zeit verstreicht, untersucht der Mikroprozessor 12,
ob in der Spurinformationstabelle 16 eine Spur als Schreibwarnung
WW registriert wurde (Schritt 31), und wenn keine Spur
registriert ist, tritt die Einrichtung wieder in den Bereitschaftszustand
ein und gehorcht einem Befehl vom Hostcomputer (Schritt 34).
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Wenn
in der Spurinformationstabelle bei der Erfassung in Schritt 31 eine
als Schreibwarnung WW registrierte Spur existiert, geht das Programm
zu Schritt 32 und wird die Spurinformationstabelle 16 gelesen.
Als nächstes
geht das Programm zu Schritt 33 und prüft, ob eine Anweisung vom Hostcomputer vorliegt,
und wenn dies der Fall ist, wird das Neuschreiben unterbrochen,
und die Einrichtung gehorcht einer Anweisung vom Hostcomputer (Schritt 34).
Wenn keine Anweisung vorliegt, werden die Daten in der in der Spurinformationstabelle
als Schreibwarnung WW registrierten Spur gelesen (Schritt 35), und
der Magnetkopf wird zur Schreibfreigabespur bewegt (Schritt 36),
und die entsprechenden Daten werden geschrieben.
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In
diesem Fall werden die Servodaten gelesen (Schritt 37),
und es wird in der gleichen Weise wie bei dem in 3 erklärten normalen
Schreibprozess ein Positionsfehler in 2 Stufen festgestellt (Schritte 38, 40),
und wenn ein Schreibfehler WF festgestellt wird, wird der Schreibfehlerprozess
ausgeführt
(Schritt 39), und wenn eine Schreibwarnung WW festgestellt
wird, wird die entsprechende Spur in der Spurinformationstabelle 16 als
Schreibwarnung WW registriert (Schritt 41), und es werden
dann Daten geschrieben (Schritt 42).
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Wenn
das Schreiben von Daten in die entsprechende Spur abgeschlossen
ist, kehrt das Programm von Schritt 44 zu Schritt 31 zurück, und
es wird erneut geprüft,
ob eine Schreibwarnung WW in der Spurinformationstabelle registriert
ist, und es wird der gleiche Prozess wiederholt. In Bezug auf eine Spur,
die beim Neuschreiben folgt, wird die Tabelle zum Umwandeln logischer
in physikalische Adressen aktualisiert (Schritt 43), und
die physikalische Spur, die beim Neuschreiben folgt, entspricht
der logischen Adresse der entsprechenden Daten. Ob eine Anweisung
vom Hostcomputer vorliegt, wird bei jedem Neuschreiben in eine Spur
bestätigt,
und es wird eine Anweisung vom Hostcomputer auf einer Prioritätsbasis
ausgeführt.
Wenn das Neuschreiben aller in der Schreibwarnungs-WW-Tabelle registrierten
Spuren abgeschlossen wurde, wird der Neuschreibprozess abgeschlossen
und die Einrichtung in den Bereitschaftszustand versetzt.
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In
eine Spur (vollständige
Spur), bei der kein Schreibfehler WF oder eine Schreibwarnung WW festgestellt
wurde, werden Daten im Zustand eines ausreichend kleinen Positionsfehlers
geschrieben. Daher kann der Schwellenwert der Schreibfehlerentscheidung,
wenn Daten in die benachbarten Spuren der vollständigen Spur zu schreiben sind,
größer gemacht
werden als im Fall der Überwachung
des Positionsfehlers in 2 Stufen.
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Das
Festlegen eines Schwellenwerts der Schreibfehlerentscheidung wird
mit Bezug auf 5 erklärt. 5(a) zeigt einen Idealzustand, in dem kein
Positionsfehler vorhanden ist. 5(b) zeigt eine
Anordnung unter der schlimmsten Bedingung eines Positionsfehlers
im herkömmlichen
System. E0x gibt den Betrag der schlechtesten Spurabweichung an,
wenn der Schwellenwert der Schreibfehlerentscheidung beim herkömmlichen
System auf E0 gesetzt ist. Die beschriebenen Spuren 70 und 71 werden
durch Verschieben in Annäherungsrichtung
einer Aufzeichnungsspur 72 um E0x beschrieben. Die Aufzeichnungsspur 72 wird
auch durch Verschieben zur beschriebenen Spur 71 um E0x
beschrieben, und ein Teil überschreibt
die beschriebene Spur 71. Falls in diesem Fall versucht
wird, die Spur 71 wiederzugeben, überschreibt ein Teil der Spur 71 die
Spur 72, und das Wiedergabesignal ist klein, und es wird
weiter ein Teil der Aufzeichnungssignale der benachbarten Spuren 70 und 72 als
Rauschen gelesen. Daher wird unter Berücksichtigung sowohl des Betrags
der schlechtesten Spurabweichung der benachbarten Spuren, auf die
bereits geschrieben wurde, als auch des Betrags der schlechtesten
Spurabweichung der Spur, auf die gegenwärtig geschrieben wird, der Schwellenwert
E0 des Positionsfehlers für
das Schreiben festgelegt.
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5(c) zeigt eine Anordnung von Spuren unter
der schlimmsten Bedingung beim System gemäß der vorliegenden Erfindung.
Bei der Überwachung
des Positionsfehlers in zwei Stufen werden die Schwellenwerte Ewf
und Eww in zwei Stufen so festgelegt, dass die Beziehung Ewf > E0 > Eww erfüllt ist.
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Wenn
die benachbarte Spur 76, die bereits beschrieben wurde,
eine vollständige
Spur ist, ist der Betrag der schlechtesten Spurabweichung Ewwx kleiner
als E0x. Selbst wenn daher der Betrag der Spurabweichung der Spur 77,
auf die gegenwärtig aufgezeichnet
wird, E0x ist, was größer ist
als im Überwachungsfall,
ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Daten der benachbarten beschriebenen
Spur 76 zerstört
werden, gering.
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In
diesem Beispiel werden die benachbarten beiden Spuren zu einer Spur,
für die
eine Schreibwarnung WW festgelegt wurde, schreibgesperrt, und wenn
eine große
Menge zusammenhängender
Daten, die sich über
mehrere Spuren erstrecken, aufzuzeichnen sind, sind die der Aufzeichnungsspur 77 benachbarten
beschriebenen zwei Spuren 75 und 76 stets vollständige Spuren
und weisen die in 5(c) dargestellte
Beziehung auf.
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Wenn
insbesondere ein Fehler auf der vollständigen Spur 76 auftritt,
der darin besteht, dass infolge einer Abweichung der benachbarten
Spur 77 ein Teil davon gelöscht wird, ist dies nur eine
Wirkung von einer Seite, und die Abweichung der Spur selbst ist
gering, so dass die Wirkung kleiner ist als beim herkömmlichen
Verfahren.
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Wenn
der Schwellenwert Ewf für
einen Schreibfehler zunimmt, verringert sich die Wahrscheinlichkeit,
dass ein Schreibfehler auftritt, natürlich, und die Zuverlässigkeit
wird verbessert. Der Positionsfehler der während des Lesens aufgezeichneten
Daten ist klein, so dass die Fehlerrate verbessert wird. Gleichzeitig
verbessert sich die Wahrscheinlichkeit der Ausführung des Neuversuchsvorgangs
infolge eines Positionsfehlers während
des Schreibens/Lesens, und die Zugriffsgeschwindigkeit wird dadurch
verbessert.
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Der
Schwellenwert Eww einer Schreibwarnung ist kleiner als der spezifizierte
Wert E0 des Schreibfehlers im herkömmlichen System (E0 > Eww), und die Auftrittswahrscheinlichkeit
ist hoch. Wenn jedoch die Schreibwarnung WW auftritt, ist es nicht
erforderlich, den Schreibprozess zu unterbrechen, und der Neuschreibprozess
wird unter Verwendung der Zeit des Bereitschaftszustands, während keine
Anweisung vom Hostcomputer vorhanden ist, ausgeführt, so dass in Bezug auf die
Zugriffsgeschwindigkeit kaum Nachteile vorhanden sind.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
wurde ein Beispiel dafür
erklärt,
dass eine Spur, die dem Innenrand einer Spur benachbart ist, auf
der eine Schreibwarnung WW auftritt, und eine Spur, die dem Außenrand
benachbart ist, vorübergehend
schreibgesperrt werden und der aufgezeichnete Inhalt der Spur, auf
der die Schreibwarnung WW auftritt, später neu in eine andere Spur
geschrieben wird. Es ist jedoch möglich, Informationen über die
Richtung des Positionsfehlers bei der Erfassung des Positionsfehlers
in Schritt 16, wie in 3 dargestellt
ist, abzurufen und eine Schreibsperre nur für eine Spur vorzunehmen, die
in der Verschieberichtung benachbart ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Schreibposition in Spureinheiten gesteuert, die mehrere
Sektoren aufweisen. Es ist jedoch möglich, die Steuereinheit zu
der Sektoreinheit zu ändern
und eine Schreibsperre und eine Adressumwandlung in Sektoreinheiten
auszuführen.
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Bei
einer Magnetplattenvorrichtung, bei der Spuren spiralförmig angeordnet
sind, kann eine Platte nicht physikalisch in Spureinheiten zerlegt
werden. In diesem Fall kann die vorliegende Erfindung verwirklicht
werden, indem Sektoren, die etwa einer Runde entsprechen, als eine
Spur festgelegt werden, und indem die gleiche Steuerung ausgeführt wird,
um zu verhindern, dass die benachbarte Spur oder der benachbarte
Sektor der Schreibwarnung beschrieben wird.