DE3910859C2 - - Google Patents
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- G11B19/04—Arrangements for preventing, inhibiting, or warning against double recording on the same blank or against other recording or reproducing malfunctions
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- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Verfahren zum Eliminieren eines Lesefehlers in einer
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung mit einem Dünnfilm-Magnetkopf,
bei dem ein sog. "Schlangenlinien-Offset"
(wiggle-offset)
auftritt.
Herkömmliche magnetische Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Vorrichtungen
sind beispielsweise dargestellt durch ein Magnetplatten-System
von einer in Fig. 3 gezeigten Struktur, beispielsweise
enthalten in der JP-A-57-2 03 264. Unter Bezugnahme
auf diese Figur wird ein Aufzeichnungsmedium 2, das
durch eine Magnetplatte dargestellt ist, von einer Welle 3
angetrieben, während ein Magnetkopf 1 bezüglich des Aufzeichnungsmediums
2 durch einen Positioniermechanismus 4 positioniert
wird. In einem Signalaufzeichnungs-Modus wird das
über ein Platten-Steuergerät 19 (nachfolgend auch als DKC abgekürzt) empfangene Signal
durch einen Aufzeichnungs-
/Wiedergabe-Verstärkerschaltkreis 8 in ein Stromsignal
unter der Steuerung einer Zentralverarbeitungseinheit 10
(CPU) umgewandelt, wobei das Stromsignal dann auf den
Magnetkopf 1 gegeben wird. Ein von dem Magnetkopf 1 in
Reaktion auf das Anlegen des Stromsignals erzeugtes Magnetfeld
wird in Form von Magnetisierungsdaten oder -information
auf dem Aufzeichnungsmedium 2 aufgezeichnet. Dagegen wird
in einem Wiedergabemodus des Signals von der Aufzeichnungs
platte oder -medium 2 die auf dem Aufzeichnungsmedium 2
aufgezeichnete magnetische Information von dem Magnetkopf 1
in ein elektrisches Signal gewandelt und als wiedergegebenes
Signal über den Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Verstärkerschalt
kreis 8 erfaßt. Wenn von der DKC 19 mittels einer Fehlerprüf-
und -korrektureigenschaft (ECC) im Laufe des Wiedergabe
prozesses ein Lesefehler detektiert wird, führt die DKC 19
ein darin gespeichertes Programm zur Durchführung einer
Wiederholungsoperation aus, um dadurch einen Startbefehl für
eine Offset-Funktion an die Positionierschaltung 7 zu geben.
In Reaktion auf diesen Befehl steuert die Positionierschaltung
7 den Positioniermechanismus 4, so daß die Offset-Operation
wiederholt wird, so daß der Lese-Störabstand
maximal wird.
In dem Magnetplatten-System dieses Typs, bei dem ein
Dünnfilm-Magnetkopf eingesetzt wird, kann ein Lesefehler
aufgrund des sogenannten "Schlangenlinien-Phänomens" (wiggle
phenomenon) auftreten, das für Dünnfilm-Magnetplatten
spezifisch ist. In der herkömmlichen magnetischen Aufzeich
nungs-/Wiedergabe-Vorrichtung, wie sie oben beschrieben
ist, werden jedoch keine Maßnahmen ergriffen, um den von
dem Schlangenlinien-Phänomen verursachten Lesefehler zu
berücksichtigen, wodurch es schwierig oder gar unmöglich
ist, den aufgrund des Schlangenlinien-Phänomens aufgetretenen
Lesefehler zu beheben.
Zum Zwecke eines besseren Verständnisses des für Dünnfilm-
Magnetköpfe eigentümlichen Schlangenlinien-Phänomens wird
Bezug genommen auf die Fig. 2A bis 2F.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2C und 2F, die
Beispiele für wiedergegebene Signal-Kurvenverläufe geben,
stellt sich die "Schlangenlinie" als ein Phänomen dar, bei
dem ein wiedergegebener Signal-Wellenverlauf so wie bei 20
und 20′ in den Figuren gezeigt, schwingt oder sich schlangen
linienförmig ändert. Solche "Schlangenlinien"-Phänomene treten
in unbestimmter Art und Weise in Abhängigkeit von der
Struktur der magnetischen Domänen des Dünnfilmmagnetkopfes
zum Zeitpunkt der Beendigung der Aufzeichnung auf. Die
Struktur der magnetischen Domäne unterscheidet sich von
einer zur nächsten Schreiboperation, obwohl der Unterschied
sehr klein ist und man ferner annimmt, daß das Schlangenlinien-
Phänomen in einer bestimmten instabilen magnetischen
Domänen-Struktur auftritt.
In der Datenerfassung in dem magnetischen Platten-System
werden Signal-Impulse bei Spitzen der regenerierten Signal-
Wellenverläufe erzeugt, wobei die Datensignale in Abhängigkeit
davon erfaßt werden, ob oder nicht die Signal-Impulse
innerhalb eines Fensters liegen. In
diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß in dem Fall, wenn der
wiedergegebene Signal-Wellenverlauf 13, insbesondere sein
Wellenfrontabschnitt durch die "Schlangenlinie" 20 beeinträchtigt
wird, wie es in Fig. 2C gezeigt ist, die Spitze des
Wellenverlaufs eine Position 5a Abweichung erfährt, was
zu einer Signal-Impuls-Verschiebung
außerhalb des Unterscheidungsfensters
11 findet, wie man in Fig. 2B
sehen kann, wodurch ein Lesefehler erzeugt
werden kann. Dagegen wird in dem Fall, wo der wiedergegebene Signal-
Wellenverlauf 13′ eine solche "Schlangenlinie" 20′ erfährt,
wie in Fig. 2F erläutert, eine falsche Spitze entsprechend
der "Schlangenlinie" erfaßt, worauf als Ergebnis zwei Signal-
Impulse 12′ erzeugt werden, die innerhalb des Unterscheidungsfensters
11 liegen, das in Fig. 2A gezeigt
ist, was zum Auftreten solcher Lesefehler führt, wie sie in
Fig. 2E gezeigt sind. Obwohl die Breite des
Fensters 11 nominal
bis etwa 30 nsek. breit ist, ist die wirksame Fensterbreite
tatsächlich kleiner als der nominelle Wert aufgrund des
Einflusses eines Zitterns (jitter). In Anbetracht der
Entwicklung, daß die Aufzeichnungsdichte in der magnetischen
Plattenvorrichtung immer mehr ansteigt, erwartet man,
daß die Breite des Unterscheidungsfensters
kleiner wird, was eine höhere Wahrscheinlichkeit
für das Auftreten des Lesefehlers aufgrund des "Schlangenlinien-
Phänomens" bedeutet.
In "Massenspeicher-Handbuch für Microcomputer" von S. Daiels/M. und R.
Zeissler, Feltron Verlag 1987, Seiten 56 und 57, ist gezeigt, daß bei
Lesefehlern vogesehen ist, ein Lesen mehrmals zu wiederholen.
In derDE-AS 11 06 531 ist eine Anordnung zur selbsttätigen Umgebung
von Fehlern bei der Aufzeichnung von Datengruppen auf ein Magnetband
gezeigt, bei der das Band nach Feststellen eines Bandfehles nach
vollständiger Aufzeichnung der Datengruppe bis zum Anfang der Datengruppe
zurückfördert, einen bestimmten Teil der Datengruppe löscht und
anschließend die Datengruppe nochmals aufzeichnet. Dabei besteht die
Sshreiboperation in einem nochmaligen Schreiben der Daten, die aufgezeichnet
werden sollten und entweder nicht oder fehlerhaft aufgezeichnet
sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Eleminieren
eines Lesefehlers in einer magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung
mit einem Dünnfilm-Magnetkopf zu schaffen, das einen
Lesefehler auch dann behebt, wenn ein "Schlangenlinien-Phänomen" auftritt.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen
erreicht. Dabei ist die vorbestimmte Schreiboperation eine Leer-
bzw. Dummy-Schreiboperation (zum Löschen der "Schlangenlinie"), die
durch Anlegen eines elektrischen Stroms über den Dünnfilm-Magnetkopf
an die Datenzone in der anderen Position erfolgt, wobei der elektrische
Strom im wesentlichen dem angegebenen Ändern der relativen Position
an den Dünnfilm-Magnetkopf angelegten Strom entspricht.
Das "Schlangenlinien-Phänomen" tritt zufällig auf, wenn die
magnetische Domänen-Struktur des Dünnfilm-Magnetkopfes einen
bestimmten Zustand einnimmt. Demgemäß ist es schwierig,
vorausgehende Maßnahmen zum
Verhindern des Schlangenlinien-Phänomen zu treffen.
Ferner unterscheidet sich die magnetische Domänen-Struktur
leicht und empfindlich von einer zur nächsten Schreiboperation.
Die Leer-Schreiboperation, die im Laufe der Überschreib-
Operation durchgeführt wird, verändert
die magnetische Domänen-Struktur. Demzufolge kann
das der Leer-Schreiboperation vorausgehend aufgetretene
"Schlangenlinien-Phänomen" mit hoher Wahrscheinlichkeit
eliminiert werden.
Die Leer-Schreiboperation wird nur durchgeführt, wenn der
Offset und die Leseoperationen, die gewöhnlich zum Beheben
des Lesefehlers gewählt werden, eine vorbestimmte Anzahl
Versuche überschritten haben. Zu dieser Zeit wird der
Dünnfilm-Magnetkopf von der Position, wo der Lesefehler
aufgetreten ist, zu einer Reservespur bewegt, z. B. einer
Spur, die auf der Innenseite des innersten Randes einer
Datenzone auf der Scheibe liegt, wobei die Leer-Schreibopera
tion durch Anlegen eines vorbestimmten Stroms an den Dün
nfilm-Magnetkopf durchgeführt wird (z.B. ein Schreibstrom
für die innerste Spur der Datenzone). Danach wird der Kopf
zurück zu der Stellung bewegt, wo der Lesefehler aufgetreten
ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den generellen Aufbau
eines Magnetplatten-Systems zeigt, welches eine Lesefehler-
Korrekturfunktion gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzt;
Fig. 2A bis 2C und 2D bis 2F sind Wellenverlauf-Diagramme
zum Erläutern der Beziehungen zwischen wiedergegebenen
Signal-Wellenverläufen und daraus erzeugten Signal-Impulsen mittels
Unterscheidungsfenstern;
Fig. 3 zeigt eine Anordnung
einer bekannten Magnetplatten-Vorrichtung mit
Lesefehler-Korrekturfunktion und
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern der Operationen
der Magnetplatten-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 wird ein Aufzeichnungsmedium 2, das in der Form
einer Magnetplatte für die erläuterte Ausführungsform
eingerichtet ist, von einer Welle bzw. Spindel 3 angetrieben.
Ein Dünnfilm-Magnetkopf 1 ist bezüglich der Magnetplatte 2
durch einen Positioniermechanismus 4 positioniert. Als
Dünnfilm-Magnetkopf 1 kann irgendein beliebiger Dünnfilm-
Magnetkopf eingesetzt werden, wie er z.B. in dem US-Patent
47 50 072 offenbart ist. In einem Signal-Aufzeichnungsmodus
wird das über ein DKC 9 (Platten-Steuergerät) einem Aufzeich
nungs-/Wiedergabe-Verstärkungsschaltkreis 8 zugeführte
Informationssignal in ein entsprechendes elektrisches Strom
signal umgewandelt, das an den Dünnfilm-Magnetkopf 1 unter
der Steuerung einer CPU 10 (Zentralverarbeitungseinheit)
angelegt werden soll. Ein Magnetfeld, das von dem Dünnfilm-
Magnetkopf 1 in Reaktion auf das Stromsignal erzeugt wird,
wird auf dem magnetischen Medium 2 in Form von Magneti
sierungsdaten aufgezeichnet. Obwohl das magnetische Medium
2 im Falle der erläuterten Ausführungsform die Magnetplatte
ist, ist es selbstverständlich so, daß, wenn die Erfindung
auf andere Typen von Aufzeichnungs-/Wiedergabe-Vorrichtungen
angewendet wird, z.B. einen Magnetband-Recorder, das mag
netische Medium, z. B. ein Magnetband ist. Bei der Wiedergabe
des aufgezeichneten Signals werden die Magnetisierungsdaten,
wie sie aufgezeichnet sind, in ein entsprechendes elektris
ches Stromsignal über den Dünnfilm-Magnetkopf 1 umgewandelt,
um nachfolgend von der DKC 9 über den Aufzeichnungs-/Wieder
gabe-Verstärkungsschaltkreis 8 erfaßt zu werden. In dieser
Zeit führt die DKC 9 eine Fehlerprüfung des wiedergegebenen
Signals mit Hilfe der ECC-Funktion durch (Fehlerprüfung und
-korrektur), die per se bekannt ist, wie beispielsweise in
der JP-A-62-73 336 offenbart.
Die DKC 9
wird mit einem Offset-Operationsprogramm 9A und einem
Wiederholungs-Operationsprogramm 9B geladen, wie in dem
Fall der herkömmlichen magnetischen Aufzeichnungs-/Wiedergabe-
Vorrichtungen und zusätzlich mit einem Rückkehr- und
Schreib-Operationsprogramm 9C gemäß der vorliegenden Erfindung,
und arbeitet so wie in dem Flußdiagramm von Fig. 4
erläutert.
Nachfolgend wird eine Operation der Magnetplatten-Aufzeichnungs-
/Wiedergabe-Vorrichtung gemäß der erläuterten Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf das in Fig. 4
gezeigte Flußdiagramm erläutert. Wenn ein Lesefehler entdeckt
wird (Schritt 30), wird die Wiederholungsfunktion von der
DKC 9 zuerst aktiviert (Schritt 32), und zwar von der DKC 9
bei der Erfassung des Lesefehlers, wie in dem Fall der
Systeme des Standes der Technik, worauf dann eine Offset-
Operationsfunktion folgt (Schritt 34).
Zum Erfassen des Spitzenpunkts im Signal-Wellenverlauf, der
von dem Aufzeichnungsmedium in der Wiederholungsoperation
wiedergegeben wird, wird ein Wellenverlauf-Begrenzungswert
als Schwelle für die Signalerfassung eingestellt, wobei,
wenn ein Spitzenpunkt erfaßt wird, der die Begrenzungspegel
oder -schwelle überschreitet, der Spitzenpunkt als effektives
bzw. wirksames Signal bestimmt wird. Dieser Begrenzungspegel
kann selektiv auf einen oder mehrere Werte eingestellt
werden, gewöhnlich einen aus vier bis fünf verschiedenen
Werten. Für jeden Begrenzungspegel-Wert wird die Offset-
Operation durchgeführt, worauf die Neulese-Operation (Schritt
36) folgt. Die maximale Anzahl m von Malen, welche die
Neulese-Operation durchgeführt werden darf, wird gewöhnlich
zu etwa 80 gewählt.
Wenn nach der Neulese-Operation entschieden wird, daß der
Lesefehler noch unbehoben bleibt, auch wenn n die Zahl m
erreicht, wobei n die Anzahl von Versuchen darstellt, die in der
Wiederholungsoperation durchgeführt worden ist, entsprechend
der Bestimmung der Schritte 36 und 38, wird die Leerschreib-
Operation durchgeführt. Zu diesem Zweck führt die DKC 9 ein
Rückkehr- und Schreib-Operationsprogramm 9C (Schritt 40)
durch, wobei der Dünnfilm-Magnetkopf 1 auf eine bestimmte
Stelle an dem Aufzeichnungsmedium 2 positioniert
wird, wobei kein Einfluß auf die Aufzeichnung und
Wiedergabe ausgeübt wird, und zwar durch entsprechendes
Steuern des Positioniermechanismus 4 durch die Positionierschaltung
7 (Schritt 44). Wenn das Aufzeichnungsmedium von
einer Magnetplatte gebildet wird, kann die Stelle auf dem
Medium 2, an der die Leerschreib-Operation durchgeführt
wird, eine Resevespur sein, die gewöhnlich an der Innenseite
des innersten Randes der Datenzone vorgesehen ist. Natürlich
kann eine andere Stelle zu diesem Zweck an Stelle der
genannten Spur gewählt werden. Für die Leer-Schreiboperation
reichen ein Schreibstrom und eine Schreibfrequenz solcher
Bereiche aus, wie sie gewöhnlich in den betroffenen Vorrichtungen
eingesetzt werden. Beispielsweise kann der elektrische
Strom für die Leer-Schreiboperation dieselbe Größe haben
wie der Strom, der für die Schreiboperation an dem innersten
Rand der Datenzone auf der Platte eingestellt wird. Die
Frequenz für die Leer-Schreiboperation braucht keinen
bestimmten Wert einzunehmen. Zu diesem Zweck können Daten
beispielsweise verwendet werden, die in einem Aufzeichnungs-
Datenpuffer zu einem Zeitpunkt bleiben, der unmittelbar
der Leer-Schreiboperation vorausgeht. Die Zeitdauer der
Leer-Schreiboperation ist in der Größenordnung von 300
Mikrosekunden. Nach der Leer-Schreiboperation wird der
Magnetkopf 1 wiederum an der Stelle auf der Spur positioniert,
wo der Lesefehler aufgetreten ist, und zwar durch
entsprechende Steuerung des Positioniermechanismus 4 über
die Positionierschaltung 7 in Übereinstimmung mit dem Befehl,
der von dem Rückkehr- und Schreib-Operationsprogramm (Schritt
46) ausgegeben wird, worauf die Neulese-Operation wiederum
durchgeführt wird (Schritt 38). Der Erfolg oder das Versagen
der Neulese-Operation an dem Schritt 38 wird mit Hilfe der
ECC-Funktion entschieden.
Wenn der Lesefehler nicht durch die obenbeschriebene Operation
behoben wird, werden die Offset-Operation und die
Rückkehr- und Schreiboperation wiederholt, um den Lesefehler
zu beheben.
Eine obere Grenze l, die der Anzahl der Male, die die obere
Operation wiederholt werden darf, auferlegt ist, stellt
eine Schwelle für die Bestätigung die Entscheidung dar, daß
ein Beheben des Fehlers unmöglich ist. Der Wert der oberen
Grenzzahl l kann gleich 1 gesetzt werden. Es ist jedoch
offensichtlich, daß ein anderer Wert als 1 auch für diese
Obergrenze (Schwellenwert) in Anbetracht des Auslegungskon
zeptes gewählt werden kann. Im Falle des erläuterten Beispiels
wird in Schritt 40 entschieden, ob die Rückkehr- und
Schreiboperation mehr als zweimal inklusiv wiederholt wurde.
Solange die Anzahl der Wiederholungsmale dieser Operation
nicht 2 überschreitet, wird der Leer-Schreiboperationsprozeß
durchgeführt. Im anderen Fall dagegen wird die Systemoperation
bei einem Schritt 48
angehalten.
Claims (5)
1. Verfahren zum Eliminieren eines Lesefehlers in einer magnetischen
Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung mit einem Dünnfilm-Magnetkopf
mit den Schritten:
- (a) Erfassen eines Lesefehlers der Daten, die von einem magnetischen Aufzeichnungsmedium (2) durch einen Dünnfilm-Magnetkopf (1) wiedergegeben werden,
- (b) Ausführen einer Wiederholungsoperation nach dem Erfassen des Lesefehlers, wobei die Anzahl der durchzuführenden Wiederholungsoperationen auf einen ersten vorbestimmten Wert (m) beschränkt ist,
- (c) Ändern der relativen Position des Dünnfilm-Magnetkopfes (1) bezüglich einer Anfangsposition auf dem Aufzeichnungsmedium (2), die der Position der den Lesefehler verursachenden Daten entspricht, in eine andere Position auf dem Aufzeichnungsmedium, die der Position der zu lesenden Daten nicht entspricht,
- (d) Durchführen der Schreiboperation an der anderen Position auf dem Aufzeichnungsmedium, indem ein elektrischer Strom an den Dünnfilm-Magnetkopf (1) angelegt wird, der im wesentlichen dem vor dem Ändern der relativen Position in Schritt (c) an dem Dünnfilm-Magnetkopf angelegten Strom entspricht,
- (e) Ändern der Position des Dünnfilm-Magnetkopfes (1) in die Anfangsposition, und
- (f) Ausführen einer Neulese-Operation bei der Anfangsposition auf dem Aufzeichnungsmedium.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder
Wiederholungsoperation eine schrittweise Versatzoperation des Dünnfilm-
Magnetkopfes (1) durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei erfolglosen
Leseversuchen die Schritt (d) bis (f) reaktiviert werden, wenn
die vorbestimmte erste Anzahl (m) von Wiederholungsoperationen
überschritten ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versuche
abgebrochen werden, wenn das Reaktivieren der Schritte (d)
bis (f) eine zweite vorbestimmte Anzahl (1) übersteigt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Aufzeichnungsmedium (2) eine
Magnetplatte ist.
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