DE4305835C2 - Verfahren zum Schreiben eines Führungsmusters in eine Informationsspeicher-Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zum Schreiben eines Führungsmusters in eine Informationsspeicher-Vorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Magnetspei­ chervorrichtungen und insbesondere eine verbesserte Steuerung von Magnetköpfen in sogenannten Festplattenvorrichtungen.
Festplattenvorrichtungen werden als eine Magnetspeicher­ hilfsvorrichtung mit großer Kapazität und hoher Geschwindigkeit für Computer verbreitet verwendet. Eine typische Festplatten­ vorrichtung besitzt eine starre Magnetplatte, die sich mit einer hohen Geschwindigkeit dreht, und einen auf einem Schwenkarm getragenen Magnetkopf zum Abtasten der Speicher­ fläche auf der Magnetplatte mit einer hohen Geschwindigkeit. Ansprechend auf die Schwenkbewegung des Schwenkarms tastet der Magnetkopf die Speicherfläche der Magnetplatte im allgemeinen in ihrer Radialrichtung ab. Im allgemeinen wird die Magnet­ platte mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von einigen tausend Umdrehungen pro Minute gedreht, und der Magnetkopf führt das Aufzeichnen und Reproduzieren von Infor­ mationssignalen auf die und von der Magnetplatte durch, während er von ihr durch eine dünne Luftschicht getrennt ist.
Eine typische Festplattenvorrichtung besitzt eine Anzahl von Magnetplatten, die zur gleichzeitigen Drehung auf einer ge­ meinsamen Nabe befestigt sind, und jede Magnetplatte besitzt einen kooperierenden Magnetkopf, der auf einem kooperierenden Schwenkarm gehalten wird. Es ist eine Vielzahl von Schwenkarmen und eine Vielzahl von Magnetköpfen korrespondierend zur Vielzahl von Magnetplatten vorhanden, und die vorher genannte Vielzahl von Schwenkarmen ist als Einheitskörper ausgebildet und von einer gemeinsamen Schwenkachse drehbar gehalten. Als Ergebnis tastet die vorher genannte Vielzahl von Magnetköpfen, die auf den jeweiligen Schwenkarmen gehalten werden, die Oberfläche der Magnetplatte gleichzeitig ab.
Um in einer herkömmlichen Festplattenvorrichtung ein rich­ tiges Spurführen des Magnetkopfes auf jeder der Magnetplatten zu erzielen, ist ein Magnetführungsmuster auf eine der Vielzahl von Magnetplatten aufgezeichnet, und der Magnetkopf, der mit der Magnetplatte, auf welcher das Magnetführungsmuster aufgezeichnet ist, kooperiert, wird gesteuert, um dem Spurmuster zu folgen, welches in der Form des Magnetführungs­ musters definiert ist. Da die anderen Magnetköpfe, die mit den anderen Magnetplatten kooperieren, als Einheit mit dem Magnet­ kopf, der dem Magnetführungsmuster folgt, gehalten werden, wird das Spurführen des Magnetkopfes auch in den anderen Magnet­ platten erzielt.
Fig. 1 zeigt die Innenkonstruktion einer solchen herkömm­ lichen Festplattenvorrichtung im Grundriß, worin die linke Seite der Zeichnung den Zustand zeigt, in dem die obere Abdeckung der Vorrichtung entfernt ist, während die rechte Seite eine Magnetplatte 11 zeigt, die einen Teil einer Mehr­ magnetplatten-Stapelanordnung 10 bildet, und eine Armanordnung 12, die mit ihr kooperiert.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist jede Magnetplatte 11 auf einer Nabe 11a befestigt, die von einem nicht dargestellten Motor an­ getrieben wird, und die Armanordnung 12 besitzt einen Schwenk­ arm 12b, der um eine Achse 12a drehbar gehalten wird, und einen Magnetkopf 12c, der an einem freien Ende des Arms 12b vorgese­ hen ist. Weiters trägt der Arm 12b eine Spule 12d, die einen Teil eines Schwingspulenmotors 13 an einem entgegengesetzten freien Ende davon bildet. Es wird angemerkt, daß die Spule 12d in einer Ebene gewickelt ist, die im wesentlichen parallel zur Abtastfläche des Arms 12b ist, und die Magnete 13a und 13b, die einen Teil des Schwingspulenmotors 13 bilden, sind an der oberen Seite bzw. an der unteren Seite der Spule 12d angeordnet. Auf diese Weise verursacht die Erregung der Spule 12d eine Schwenk­ bewegung des Arms 12 um die Achse 12a, und die Erregung der Spule 12d wird so gesteuert, daß der Magnetkopf 12c auf dem Arm 12b einer Spur 11b folgt, die auf der Magnetplatte 11 definiert ist.
Fig. 2 zeigt die Innenstruktur der Festplattenvorrichtung von Fig. 1.
Bezugnehmend auf Fig. 2 besitzt eine Mehrmagnetplatten- Stapelanordnung 10 eine Vielzahl von Magnetplatten 11 1, 11 2 . . . , die gemeinsam auf einer Drehnabe 11a gehalten werden, und in Entsprechung dazu, ist eine Armanordnung 12 als eine Anordnung einer Anzahl von Armen 12b ausgebildet. Jeder Arm 12b wird auf einem gemeinsamen Drehelement 12e gehalten, welches um die Achse 12a drehbar gehalten wird, und die Arme 12b verur­ sachen eine gleichzeitige Drehung, ansprechend auf die Drehbe­ wegung des Drehelementes 12e, welche natürlich als ein Ergebnis der Erregung des Elementes 12e ausgeführt wird. Weiters ist der gesamte Mechanismus der Festplattenvorrichtung in einem hermetisch abgedichteten Behälter 1 untergebracht.
In der herkömmlichen Festplattenvorrichtung mit einer solchen Konstruktion ist auf einer der Magnetplatten, die die Mehrmagnetplatten-Stapelanordnung 10 bilden, wie z. B. eine Magnetplatte 11 1, ein Magnetführungsmuster, auch Magnetservo­ muster genannt, korrespondierend zu jener Spur aufgezeichnet, die darauf definiert ist. Dadurch wirkt die Seite der Platte 11 1, welche das Führungsmuster trägt, wie eine Führungsfläche. Daher kann man durch Steuern des Magnetkopfes, welcher mit der Führungsfläche der Magnetplatte 11 1 kooperiert, daß er dem Führungssteuerungsmuster darauf folgt, das Spurführen auch für die anderen Magnetköpfe erzielen, die mit den anderen Magnetplatten oder anderen Speicherflächen kooperieren.
In den neueren Festplattenvorrichtungen, in denen die Aufzeichnungsdichte signifikant erhöht ist, ist der Abstand zwischen den Spuren verringert, und die Steuerung des Magnet­ kopfes, die allein auf dem vorher genannten Führungsmuster auf der Führungsfläche basiert, neigt dazu, ungenügend zu sein. Insbesondere tendiert die Umgebung, insbesondere die Tempera­ tur, in welcher die Vorrichtung verwendet wird, dazu, die Spurführungssteuerung zu beeinflussen, und es besteht eine beträchtliche Gefahr, daß der Magnetkopf von der richtigen Spur verschoben werden kann, sogar wenn er, basierend auf dem Führungsmuster auf der Führungsfläche, genau gesteuert wird.
Um dem vorher genannten Problem der Spurabweichung abzu­ helfen und eine zuverlässigere Positionssteuerung der Magnet­ köpfe zu erzielen, gibt es eine Technik, ein Führungsmuster auch auf die Speicherfläche von einzelnen Magnetplatten derart aufzuzeichnen, daß die Führungssteuerung basierend auf dem Plattenführungsmuster zusätzlich zum Führungsmuster auf der Führungsfläche erzielt wird. Da wird die Positionsabweichung des Magnetkopfes auf der einzelnen Magnetplatte hinsichtlich des Führungsmusters auf der Führungsfläche basierend auf dem Plattenführungsmuster korrigiert und berichtigt, und ein richtiges Spurführen ist auf jeder der Magnetplatten garan­ tiert.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel des Plattenführungsmusters, welches am peripheren Bereich der Magnetplatte vorgesehen werden kann. Alternativ kann ein solches Plattenführungsmuster auf einem besonderen auf der Magnetplatte definierten Sektor vorgesehen werden.
Bezugnehmend auf Fig. 3 besitzt das Plattenführungsmuster eine Anzahl von voneinander isolierten Musterelementen SP, die an beiden Seiten einer Linie I, die mit einer Spur auf der Magnetplatte übereinstimmt, alternierend angeordnet sind. Da weist jedes Musterelement SP eine alternierende Wiederholung von zueinander entgegengesetzten Magnetpolarisationen auf, die in der Drehrichtung der Magnetplatte wiederholt sind, und die Verschiebung des Magnetkopfes hinsichtlich der richtigen Spur wird basierend auf dem elektrischen Signal detektiert, welches vom Magnetkopf beim Abtasten der Musterelemente SP reproduziert wird.
Fig. 4(A) zeigt die Wellenform des elektrischen Signals, welches ansprechend auf das Plattenführungsmuster von einem Magnetkopf reproduziert wird, welcher auf der Spur I richtig zentriert ist, worin festgestellt wird, daß das elektrische Signal, welches ansprechend auf die Musterelemente SP reprodu­ ziert wird, die über der Linie I in Fig. 3 angeordnet sind, und das elektrische Signal, welches ansprechend auf die Muster­ elemente SP reproduziert wird, die unter der Linie I in der Darstellung von Fig. 3 angeordnet sind, die gleiche Amplitude besitzen. Wenn andererseits der Magnetkopf von der richtigen Mitte I der Spur zum Beispiel in der Aufwärtsrichtung in Fig. 3 verschoben ist, besitzt das elektrische Signal, welches ansprechend auf das Musterelement SP reproduziert wird, welches über der Linie I angeordnet ist, eine viel größere Amplitude, als das elektrische Signal, welches ansprechend auf das Musterelement SP reproduziert wird, welches unter der Linie I angeordnet ist, wie in Fig. 4(B) angegeben ist.
Die Fig. 5(A) und 5(B) zeigen den Pegel des reproduzierten elektrischen Signals, welches der Magnetisierung des oben beschriebenen Plattenführungsmusters SP entspricht, worin festgestellt wird, daß die Fig. 5(A) den Zustand auf der Spur entsprechend Fig. 4(A) zeigt, während Fig. 5(B) den Zustand außerhalb der Spur entsprechend Fig. 4(B) zeigt. Da die Bedeu­ tung der Fig. 5(A) und 5(B) aus den Fig. 4(A) und 4(B) offen­ sichtlich ist, wird eine weitere Beschreibung weggelassen, außer daß der Magnetkopf in den Fig. 5(A) und 5(B) als DH dargestellt ist.
Durch Detektieren der elektrischen Signale, die vom Magnetkopf ansprechend auf die Musterelemente SP reproduziert werden, kann man auf diese Weise die Verschiebung des Magnet­ kopfes hinsichtlich der Spur detektieren und korrigieren. Die so detektierte Verschiebung wird zum Beispiel in einem Speicher für ein nachfolgendes Ausgleichen der Kopfposition gespeichert. Da wird die Position des Magnetkopfes, welche basierend auf dem Führungsmuster auf der Führungsfläche spezifiziert ist, um die im Speicher gespeicherte Verschiebung korrigiert. Eine solche Korrektur kann periodisch erzielt werden, um die Temperatur­ induzierte Veränderung des Magnetkopfes auszugleichen. Das Aufzeichnen des Plattenführungsmusters wird in einem stabili­ sierten Zustand des Apparates erreicht, zum Beispiel nach einige Stunden langem kontinuierlichem Betreiben. Das Plattenführungsmuster SP wird dadurch auf beide Seiten der Spurmitte I symmetrisch geschrieben.
In der Festplattenvorrichtung des vorher genannten Typus wird die Detektion einer Positionsabweichung des Magnetkopfes genau durchgeführt, so lange der Magnetkopf symmetrische Aufzeichnungs- und Reproduktionscharakteristiken besitzt, wie in den Fig. 5(A) und 5(B) gezeigt. Wenn der Magnetkopf anderer­ seits auf dem Schwenkarm mit einer leichten Verdrehung befestigt ist, oder wenn ein Fehler in der Fertigung des Magnetkopfes vorliegt, kann ein Fall eintreten, wie er in Fig. 6(A) gezeigt ist, worin der Pegel der Magnetisierung in jedem Führungsmusterelement SP hinsichtlich der Radialrichtung der Magnetplatte asymmetrisch ist. Wenn dies der Fall ist, nimmt das reproduzierte elektrische Signal, welches dem Muster SP an der linken Seite der Linie I von Fig. 6(A) entspricht, eine größere Amplitude an, verglichen mit dem reproduzierten elektrischen Signal, welches dem Muster SP an der rechten Seite der Linie I entspricht, sogar dann, wenn der Magnetkopf genau auf der Spurmitte I positioniert ist. Das reproduzierte elektrische Signal besitzt dadurch eine Wellenform, wie sie in Fig. 6(B) gezeigt ist, welche ähnlich der Wellenform von Fig. 4(B) ist, die den Zustand des Kopfes außerhalb der Spur darstellt.
Auf diese Weise weist die herkömmliche Festplattenvor­ richtung ein Problem eines fälschlichen Ausgleichens der Abweichung des Magnetkopfes auf, die auf dem falschen Platten­ führungsmuster PL basiert.
Aus der US-A-5 073 833 ist ein Verfahren zum Schreiben eines Führungsmusters auf Magnetplatten bekannt, welches zwei Sätze von "Embedded" Servo-Informationen erfordert, die jeweils entweder beim Schreiben oder beim Lesen zur Spurführung ausgewertet werden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues und brauchbares Verfahren zum Aufzeichnen eines Plattenführungsmusters auf eine Magnetplatte vorzusehen, welches die vorher genannten Probleme beseitigt und nur wenige Informationen erfordert.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch ein Verfahren zum Schreiben eines Servo- oder Führungsmusters in eine Informationsspeicher-Vorrichtung welche umfaßt:
  • - eine Führungsfläche zum Speichern eines ersten Führungs­ musters;
  • - eine Datenfläche zum Speichern von Daten und eines zweiten Führungsmusters;
  • - einen Führungskopf zum Reproduzieren eines ersten Führungssignals von der Führungsfläche;
  • - einen Datenkopf zum Reproduzieren eines Datensignals und eines zweiten Führungssignals von der Datenfläche;
  • - eine Kopfpositions-Detektionseinheit zum Detektieren einer Position des Führungskopfes, basierend auf dem ersten Führungssignal; und
  • - eine Datenkopfsteuerungseinheit zum Steuern einer Position des Datenkopfes, basierend auf der Position des Führungskopfes; welches Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
  • - Aufzeichnen des zweiten Führungsmusters auf die Daten­ fläche mittels des Datenkopfes, während eine Position des Datenkopfes, basierend auf der Position des Führungskopfes, gesteuert wird;
  • - Reproduzieren des zweiten Führungssignals von der Datenfläche mittels des Datenkopfes ansprechend auf das zweite Führungsmuster, welches vorher unter Steuerung der Position des Datenkopfes, basierend auf der Position des Führungskopfes, aufgezeichnet wurde;
  • - Detektieren einer Abweichung im zweiten Führungssignal, welches eine scheinbare Spurabweichung des Datenkopfes von der Spur anzeigt, während die Position des Datenkopfes, basierend auf der Position des Führungskopfes, gesteuert wird;
  • - Aufzeichnen eines dritten Führungssignals auf die Datenfläche, während der Datenkopf in eine Radialrichtung der Datenfläche mit einer Versetzung so verschoben wird, daß die scheinbare Spurabweichung behoben wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Positionsabweichung des Kopfes zu eliminieren, welche durch eine fälschliche Detektierung des zweiten Führungsmusters auf der Speicherfläche verursacht wird, indem das Bezugsführungs­ muster auf der Speicherfläche basierend auf dem ersten Führungsmuster als das dritte Sevomuster rückgeschrieben wird. Dadurch kann ein zuverlässiges Aufzeichnen und Reproduzieren von Informationssignalen sogar dann erzielt werden, wenn der Kopf eine Verdrehung oder eine Asymmetrie in den Aufzeichnungs- und Reproduktionscharakteristiken besitzt.
Andere Ziele und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, wenn sie zusammen mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, welche das Innere einer herkömmlichen Festplattenvorrichtung im Grundriß zeigt;
Fig. 2 zeigt den Mechanismus der herkömmlichen Festplattenvorrichtung von Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 3 zeigt ein Beispiel des Führungsmusters, welches auf einer Speicherfläche einer Magnetplatte in der herkömmlichen Festplattenvorrichtung von Fig. 1 aufgezeichnet ist;
Fig. 4(A) und 4(B) stellen die Wellenform des Führungssteuerungssignals dar, welches basierend auf dem Führungsmuster von Fig. 3 reproduziert wird, für den Fall, in dem der Magnetkopf auf der Spur zentriert ist bzw. in dem der Magnetkopf von der Spur verschoben ist;
Fig. 5(A) und 5(B) entsprechen den Fig. 4(A) und 4(B) und zeigen den Pegel des reproduzierten Führungssteuerungssignals für den Fall, in dem der Magnetkopf auf der Spur zentriert ist bzw. in dem der Magnetkopf von der Spur verschoben ist;
Fig. 6(A) zeigt das Führungssteuerungsmuster, das auf der Magnetplatte aufgezeichnet ist, worin eine Asymmetrie in den Aufzeichnungs- und Repro­ duktionscharakteristiken des Magnetkopfes vorhanden ist, der zum Aufzeichnen des Führungssteuerungsmusters verwendet wird;
Fig. 6(B) zeigt die Wellenform des Führungssteuerungssignals, das vom Führungssteuerungs­ muster von Fig. 6(A) reproduziert wurde;
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, welches die allgemeine Konstruktion der Festplattenvorrichtung zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, welches die Konstruktion der Kopfsteuerungsschaltung zeigt, die im Blockschaltbild von Fig. 7 enthalten ist;
Fig. 9 ist ein Flußbild, welches das Betreibungsverfahren der Festplattenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 10(A) und 10(B) zeigen das Datenführungsmuster nach dem Verfahren von Fig. 9; und
Fig. 11 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufzeichnungs-/ Reproduktionsbetrieb zeigt, der von der Festplattenvorrichtung ausgeführt wird, basierend auf dem Verfahren von Fig. 9.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Fig. 7 zeigt die Konstruktion der Festplattenvorrichtung, welche in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
Bezugnehmend auf Fig. 7 besitzt die Festplattenvorrichtung eine Plattenantriebseinheit 30 und eine Steuerungseinheit 20, in der die Plattenantriebseinheit 30 eine Mehrmagnetplatten- Stapelanordnung 40 besitzt, welche der Magnetplatten-Anordnung 10 von Fig. 2 entspricht. Da besitzt die Magnetplatten- Anordnung 40 eine Anzahl von übereinander gestapelten Magnetplatten 40 1-40 n, worin die Magnetplatten 40 1-40 n auf einer gemeinsamen Nabe befestigt sind und gleichzeitig von einem Motor 35 gedreht werden. Zusätzlich ist eine spezielle Magnetplatte 40 0 vorgesehen, welche ein Führungsmuster auf ihrer gesamten Oberfläche derart trägt, daß die Platte 40 0 um die gemeinsame Nabe herum zusammen und gleichzeitig mit den anderen Magnetplatten 40 1-40 n gedreht wird. Im dargestellten Beispiel ist die Platte 40 0 an der Spitze der Plattenanordnung 40 vorgesehen. Dies ist natürlich kein notwendiges Erfordernis für die Konstruktion einer Festplattenanordnung, und die Platte 40 0 kann an irgendeinem Niveau der Plattenanordnung 40 vorgesehen sein.
Ähnlich zu den herkömmlichen Festplattenanordnungen trägt jede der Magnetplatten 40 1-40 n eine Speicherfläche an ihrer jeweiligen oberen und unteren Hauptfläche, und korrespondieren­ de Magnetköpfe 42 1-42 n führen ein Aufzeichnen und/oder Reproduzieren eines Informationssignals auf und von den kooperierenden Speicherflächen durch. In der Darstellung von Fig. 7 ist der Magnetkopf so gezeigt, daß er nur mit der oberen Hauptfläche der Magnetplatten kooperiert. Es sollte jedoch angemerkt werden, daß dies bloß zum Zweck der Einfachheit der Darstellung ist und daß die Magnetköpfe auch so vorgesehen werden können, daß sie mit der unteren Hauptfläche der Magnetplatte kooperieren. Zusätzlich kann die Führungsplatte 40 0 eine Speicherfläche an der Seite tragen, die einer Führungsfläche, auf welcher das Führungsmuster aufgezeichnet ist, gegenüberliegt. In Entsprechung zum Führungsmuster ist ein Führungskopf 41 zum Reproduzieren eines Führungssteuerungs­ signals davon vorgesehen. Es sollte angemerkt werden, daß jede der Magnetplatten 40 1-40 n eine Bezugsspur trägt, auf welcher ein Plattenführungsmuster, welches mit Bezug auf Fig. 3 beschrieben ist, zum Korrigieren der Verschiebung des Magnetkopfes hinsichtlich der korrespondierenden Spur auf der Führungsplatte 40 0 aufgezeichnet ist.
Ferner werden ähnlich zur herkömmlichen Konstruktion von Fig. 2 die Magnetköpfe 42 1-42 n, sowie der Führungskopf 41 einheitlich auf einem Schwenkarmmechanismus gehalten und gleichzeitig von einem Schwingspulenmotor 36 bewegt, welcher dem Schwingspulenmotor 13 von Fig. 1 entspricht.
Zusätzlich besitzt die Plattenantriebseinheit 30 eine Antriebsteuerungseinheit 32, welche eine Kopfpositionssteu­ erungseinheit 33 und eine Motorsteuerungseinheit 34 besitzt, welche einen Wellenmotor 35 so steuert, daß sich der Motor 35 mit konstanter Geschwindigkeit dreht. Der Kopfpositionssteu­ erungseinheit 33 wiederum wird ein reproduziertes Führungs­ steuerungssignal aus dem Führungskopf 41 geliefert, und, darauf ansprechend, steuert sie den Schwingspulenmotor 36, wie später im Detail beschrieben wird.
Die Steuerungseinheit 20 wiederum besitzt einen Innenbus 21, welcher mit einer nicht gezeigten Host-CPU durch eine Schnittstelleneinheit 22 verbunden ist. Die Steuerungseinheit 20 besitzt einen Systemsteuerungsprozessor 23, welcher die Plattenantriebseinheit 30 basierend auf dem Befehl und den Daten steuert, die von der Host-CPU geliefert werden, und eine Systemspeichereinheit 24 kooperiert wie gewöhnlich mit dem Prozessor 23 über den Systembus 21. Die vom Prozessor 23 produzierten Steuerungsdaten werden wiederum zu einer Antriebs­ schnittstelleneinheit 25 und weiter zur Kopfpositionssteu­ erungseinheit 33 zum Steuern des Schwingspulenmotors 36 übertragen.
Die von der Host-CPU übertragenen Daten werden am seriellen/parallelen Konverter 26 empfangen, nachdem sie die Schnittstelleneinheit 22 passiert haben, und werden einem ausgewählten Magnetkopf nach einer Datenmodulierung an einer Datenmodulierungs/-demodulierungs-Einheit 27 geliefert. Das an einem der Magnetköpfe 42 1-42 n reproduzierte Informations­ signal wird ferner zur Demodulierung der Datenmodulierungs/ -demodulierungs-Einheit 27 übertragen, und die so erhaltenen demodulierten Daten werden der Host-CPU über die serielle/parallele Umwandlungseinheit 26 und die Schnittstelle 22 übertragen. Ferner, um den Datentransfer in der Steuerungs­ einheit 20 zu erleichtern, ist ein Datentransferpuffer 28 in Verbindung mit dem Systembus 21 vorgesehen.
Fig. 8 zeigt die Konstruktion der Kopfpositionssteuerungs­ einheit 33 von Fig. 7 im Detail.
Bezugnehmend auf Fig. 8 besitzt die Einheit 33 eine Führungs-MPU 50 zum Erregen des Schwingspulenmotors 36, und eine Positionsdetektionseinheit 51 kooperiert mit der MPU 50 zum Detektieren des Drehungswinkels der Magnetplatte, die vom Wellenmotor 35 angetrieben wird. Da detektiert die Einheit 51 den Drehungswinkel der Magnetplatten 40 0-40 n, basierend auf einem Markersignal, welches im Führungssteuerungssignal enthalten ist, welches wiederum von der Führungsfläche der Magnetplatte 40 0 vom Magnetkopf 41 reproduziert wird, und der auf diese Weise detektierte Drehungswinkel wird zur Führungs- MPU 50 zur Führungssteuerung des Motors 35 zurückgespeist.
Das vom Führungskopf 41 reproduzierte Führungssteuerungs­ signal wird weiter zu einem Pegeldetektor 52 zur Pegeldetektion geliefert, und ein Ausgangssignal des Pegeldetektors 52, welches den detektierten Pegel des Führungssteuerungssignals darstellt, wird der MPU 50 nach Umwandlung in Digitaldaten in einem A/D-Konverter 53 geliefert. Dadurch steuert die MPU 50 den Schwingspulenmotor 36 derart, daß der Führungskopf 41 der Mitte der Spur folgt.
Ferner besitzt die Einheit 33 eine Leseschaltung 60, die mit einem Magnetkopf 42 i verbunden ist, zum Lesen des vom Magnetkopf 42 i reproduzierten Informationssignals, worin der Kopf 42 i ein Magnetkopf ist, der in den Magnetköpfen 42 1-42 n enthalten ist, und kooperiert mit einem korrespondierenden Magnetkopf 40 i zum Aufzeichnen und/oder Reproduzieren eines Informationssignals darauf und davon. Im nachfolgenden wird der Magnetkopf 40 i zur Unterscheidung vom Führungskopf 41 als Datenkopf bezeichnet. Das reproduzierte Informationssignal wird dann wie gewöhnlich aus der Schaltung 60 zur Datenmodulierungs/ -demodulierungs-Einheit 27 und zusätzlich an eine Pegel­ detektionsschaltung 61 zur Pegeldetektion geliefert. Da wird das Ausgangssignal der Leseschaltung 60, welches durch Abtasten des Führungsmusters auf der Bezugsspur erhalten wird, die auf der Platte 40 i vorgesehen ist, nach einer Pegeldetektion an einer Pegeldetektionsschaltung 61 und einer Umwandlung in Digitaldaten in einem A/D-Konverter 26 zur MPU 50 geliefert, zur Detektion einer Verschiebung der Kopfposition hinsichtlich der richtigen Spur, welche auf dem Magnetkopf 40 i definiert ist. Dadurch steuert die MPU 50 den Schwingspulenmotor 36 so, daß die reproduzierten Führungssignale im wesentlichen eine konstante Amplitude besitzen, wie bereits mit Bezug auf die Fig. 4(A) und 5(A) beschrieben wurde.
Ferner ist eine Schreibschaltung 58 in Kooperation mit dem Datenkopf 42 i vorgesehen, worin der Datenkopf 42 i mit dem Informationssignal versorgt wird, welches aus der Modulations-/ Demodulations-Einheit 27 über die Schreibschaltung 58 wie gewöhnlich aufgezeichnet werden soll. Zusätzlich besitzt die Schaltung 33 der Fig. 8 eine Auswahlschaltung 55, die von der Führungs-MPU 50 aktiviert wird, worin die Auswahlschaltung 55 bei Steuerung durch die MPU 55 wahlweise ein Rechtecksignal, welches von einem Signalgenerator 57 erzeugt wird, oder ein Nullspannungssignal, welches von einem Nullspannungsgenerator 56 erzeugt wird, der Schreibschaltung 58 zum Aufzeichnen auf die Platte 40 i mittels des Datenkopfes 42 i liefert. Dadurch wird das in Fig. 3 gezeigte Plattenführungsmuster auf der Platte 40 i korrespondierend zu einer von der MPU 50 spezifi­ zierten Spur aufgezeichnet.
Fig. 9 ist ein Flußbild, welches eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Es sollte angemerkt werden, daß sich das Verfahren von Fig. 9 auf das Aufzeichnen des Plattenführungsmusters auf die Magnetplatte 40 i bezieht.
Bezugnehmend auf Fig. 9 beginnt das Verfahren mit einem Schritt S2 zum Schreiben des Plattenführungsmusters auf die Platte 40 i entlang einer vorbestimmten Spur, basierend auf dem Führungsmuster auf der Führungsplatte 40 0. Nachdem die Festplatten-Vorrichtung einige Stunden lang zum Stabilisieren des Betriebszustandes gelaufen ist, wird dies erreicht, indem das Führungsmuster auf der Platte 40 0 vom Führungskopf 41 gelesen und der Führungskopf 41 gesteuert wird, daß er der auf der Führungsplatte 40 0 definierten Spur folgt. Da der Datenkopf 42 i zusammen mit dem Führungskopf 41 bewegt wird, folgt der Datenkopf 42 i dadurch der auf der Datenplatte 40 i definierten Spur.
Als nächstes wird vom Datenkopf 42 i ein Führungssteu­ erungssignal aus dem Datenführungsmuster reproduziert, und das reproduzierte Führungssteuerungssignal wird auf eine scheinbare Verschiebung des Kopfes überprüft. Wenn eine solche scheinbare Verschiebung der Kopfposition vorhanden ist, ändert sich die Wellenform, wie in Fig. 6(B) gezeigt. Die detektierte Änderung der Kopfverschiebung ist eine scheinbare Wirkung, da der Kopf 42 i auf der Spur gesteuert wird, basierend auf dem auf der Führungsplatte 40 0 aufgezeichneten Führungsmuster. Es sollte angemerkt werden, daß das vorliegende Verfahren im stabili­ sierten Zustand der Festplatten-Vorrichtung ausgeführt wird.
Als nächstes werden die Richtung und die Größe der Abweichung von der Spur in einem Schritt 6 detektiert, und falls in einem Schritt 8 unterschieden wird, daß die Größe der Abweichung von der Spur tolerierbar ist, wird das Verfahren beendet. Falls andererseits die Größe der Abweichung von der Spur ein tolerierbares Limit überschreitet, wird ein Schritt 10 zum Bewegen des Datenkopfes 42 i hin die Richtung ausgeführt, daß die Abweichung von der Spur mit einer Größe behoben wird, die der detektierten Größe der Abweichung von der Spur entspricht. Während der Datenkopf 42 i an der Position zum Beheben der Spurabweichung gesteuert wird, wird weiters das Datenführungs­ muster über das vorhandene Datenführungsmuster auf der Platte 40 i in einem Schritt 12 geschrieben. Weiters wird das Führungs­ steuerungssignal in einem Schritt 14 vom Datenkopf 42 i reprodu­ ziert, während der Kopf 42 i basierend auf dem Führungsmuster auf der Führungsplatte 40 ähnlich zum Schritt 4 gesteuert wird, und die Verschiebung oder die Spurabweichung des Kopfes 42 i wird detektiert. Wieder ist die detektierte Abweichung von der Spur eine scheinbare Größe, und ein Schritt 16 wird ähnlich dem Schritt 8 zum Unterscheiden ausgeführt, ob die Abweichung von der Spur tolerierbar ist oder nicht.
Falls im Schritt 16 keine wesentliche Spurabweichung detektiert wird, wird das Verfahren beendet. Falls andererseits noch immer eine Spurabweichung vorhanden ist, wird ein Schritt 18 zum Unterscheiden der Richtung der Spurabweichung ausge­ führt. Falls die Richtung der Spurabweichung die gleiche ist, wie jene der vorher detektierten Spurabweichung, zeigt dies an, daß die Spurabweichung nicht vollständig behoben ist, und die Schritte 10-18 werden wiederholt. Wenn andererseits die Richtung der Spurabweichung im Schritt 18 umgekehrt ist, wird das Verfahren beendet.
Die Fig. 10(A) und 10(B) zeigen das auf diese Weise auf der Datenplatte 40 i gebildete Führungsmuster SP nach dem Verfahren von Fig. 9. Es wird angemerkt, daß das Führungsmuster SP nun hinsichtlich der Mitte I der Spur verschoben ist, wie in Fig. 10(A) gezeigt, und daß das reproduzierte Führungssignal eine im wesentlichen konstante Amplitude besitzt, wenn der Datenkopf 42 i (in Fig. 10(B) als DH dargestellt) auf die Spur zentriert ist. Mit anderen Worten, durch Steuern des Daten­ kopfes 42 i, basierend auf dem reproduzierten Führungssteu­ erungssignal, welches wiederum aus dem Führungsmuster SP erhalten wird, welches durch das Verfahren von Fig. 9 umgeschrieben wird, kann man den Datenkopf 42 i genau in die Mitte der Spur zentrieren, sogar wenn das Führungsmuster SP mit einem asymmetrischen Magnetisierungspegel aufgezeichnet ist. Es sollte angemerkt werden, daß das Verfahren von Fig. 9 erzielt werden kann, wenn die Festplatte nach dem Zusammenbau verschickt wird.
Fig. 11 zeigt das Verfahren zum Aufzeichnen und/oder Reproduzieren des Informationsssignals auf die und von der Datenplatte 40 i nach dem Verfahren von Fig. 9. Es sollte angemerkt werden, daß das Verfahren von Fig. 11 in der gewöhnlichen Umgebung mit veränderlicher Temperatur ausgeführt wird, im Gegensatz zum Verfahren von Fig. 9.
Das Verfahren ist ein herkömmliches und weist einen Schritt 20 zum Bewegen des Datenkopfes 42 i zur Spur auf der Festplatte 40 i auf, auf welcher das Datenführungsmuster getragen wird, basierend auf dem Führungsmuster auf der Führungsplatte 40 0, und ein Schritt 21 zum Detektieren der Abweichung des Kopfes 42 i von der Spur wird nach dem Schritt 20 durchgeführt, indem das Führungssteuersignal aus dem Daten­ führungsmuster, welches auf der Platte 40 0 im Verfahren von Fig. 9 aufgezeichnet ist, reproduziert wird. Insbesondere werden im Schritt 21 der Pegel des reproduzierten Führungs­ signals detektiert und der Datenkopf 42 i so bewegt, daß das reproduzierte Führungssignal einen im wesentlichen konstanten Pegel in jedem der Führungsmuster SP aufweist.
Weiters wird die auf diese Weise detektierte Spurabwei­ chung des Kopfes in einem Schritt 22 in einem Speicher gespeichert, und der Kopf 42 i wird in einem Schritt 23 gesteuert, basierend auf dem Führungssteuersignal aus dem Führungsmuster auf der Führungsplatte 40 0, aber mit der im Speicher gespeicherten Verschiebung, daß die Spurabweichung des Kopfes 42 i kompensiert wird. Dadurch kann man den Datenkopf 42 i exakt in der Mitte der Spur halten, sogar wenn sich die Umgebungstemperatur während des Betriebs der Festplattenvor­ richtung geändert hat. Das Verfahren zum Detektieren der Spurabweichung kann in den Schritten 20 und 21 periodisch durchgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung ist im übrigen nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es können zahlreiche Variationen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (5)

1. Verfahren zum Schreiben eines Führungsmusters in eine Informationsspeicher-Vorrichtung, welche Informationsspeicher- Vorrichtung umfaßt:
  • - eine Führungsfläche zum Speichern eines ersten Führungs­ musters;
  • - eine Datenfläche zum Speichern von Daten und eines zweiten Führungsmusters;
  • - einen Führungskopf zum Reproduzieren eines ersten Führungssignals von der Führungsfläche;
  • - einen Datenkopf zum Reproduzieren eines Datensignals und eines zweiten Führungssignals von der Datenfläche;
  • - eine Kopfpositions-Detektionseinheit zum Detektieren einer Position des Führungskopfes, basierend auf dem ersten Führungssignal; und
  • - eine Datenkopfsteuerungseinheit zum Steuern einer Position des Datenkopfes, basierend auf der Position des Führungskopfes;
    dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Schritte aufweist:
  • - Aufzeichnen des zweiten Führungsmusters (SP) auf die Datenfläche (40 i) mittels des Datenkopfes (42 i), während eine Position des Datenkopfes, basierend auf der Position des Führungskopfes (41), gesteuert wird;
  • - Reproduzieren des zweiten Führungssignals von der Datenfläche mittels des Datenkopfes ansprechend auf das zweite Führungsmuster, welches vorher unter Steuerung der Position des Datenkopfes, basierend auf der Position des Führungskopfes, aufgezeichnet wurde;
  • - Detektieren einer Abweichung im zweiten Führungssignal, welches eine scheinbare Spurabweichung des Datenkopfes von der Spur anzeigt, während die Position des Datenkopfes, basierend auf der Position des Führungskopfes, gesteuert wird;
  • - Aufzeichnen eines dritten Führungssignals auf die Datenfläche, während der Datenkopf in eine Radialrichtung der Datenfläche mit einer Versetzung so verschoben wird, daß die scheinbare Spurabweichung behoben wird.
2. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Reproduzierens des zweiten Führungssignals (SP), der Schritt des Detektierens einer Abweichung im zweiten Führungssignal und der Schritt des Aufzeichnens des dritten Führungssignals (SP) in einer Umgebung mit im wesentlichen stabilisierter Temperatur ausgeführt werden.
3. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Detektieren der Abweichung im zweiten Führungssignal einen Schritt zum Detektieren einer Verschiebungsrichtung des Datenkopfes (42 i) zum Verringern der scheinbaren Spurabweichung aufweist, und daß der Schritt des Aufzeichnens des dritten Führungssignals ausgeführt wird, während der Datenkopf in die genannte Richtung, basierend auf der Position des Führungskopfes, verschoben wird.
4. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Detektieren der Abweichung im zweiten Führungssignal (SP) und der Schritt zum Aufzeichnen des dritten Führungssignals (SP) ein oder mehrere Male wiederholt werden.
5. Verfahren wie in Anspruch 3 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Detektieren der Abweichung im zweiten Führungssignal (SP) und der Schritt des Aufzeichnens des dritten Führungssignals (SP) wiederholt werden, bis eine Verschiebungsrichtung des Datenkopfes zum Verringern der scheinbaren Spurabweichung umgekehrt ist.
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