DE3823505C2 - - Google Patents
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- DE3823505C2 DE3823505C2 DE3823505A DE3823505A DE3823505C2 DE 3823505 C2 DE3823505 C2 DE 3823505C2 DE 3823505 A DE3823505 A DE 3823505A DE 3823505 A DE3823505 A DE 3823505A DE 3823505 C2 DE3823505 C2 DE 3823505C2
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
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- Y10T292/00—Closure fasteners
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- Y10T292/1082—Motor
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- Y10T292/00—Closure fasteners
- Y10T292/57—Operators with knobs or handles
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen elektro
mechanischen Antrieb für eine Zentralverriegelungsvorrichtung
an einem Kraftfahrzeug mit mechanischem Türverschluß an den
zugeordneten Kraftfahrzeugtüren oder Kraftfahrzeugklappen -
mit einem reversierbaren Elektromotor, einer über ein Getriebe
an den Elektromotor angeschlossener Schraubenspindel mit
drehfest geführter, bei Spindeldrehung auf- und niederbeweg
barer Spindelmutter, einem von der Spindelmutter betätigten
Stellrahmen, an den eine Stellstange für den mechanischen
Turverschluß angeschlossen ist und der bei entsprechender
Betätigung durch den Elektromotor einen Verriegelungshub aus
führt, und mit einem Gehäuse, in dem zumindest die Schrauben
spindel, die Spindelmutter und der Stellrahmen angeordnet
sind, wobei der Stellrahmen zumindest eine Federzunge mit
einer Anschlagnase aufweist, die mit einer Mitnehmernase der
Spindelmutter wechselwirkt und am Ende des Verriegelungs
hubes von der Spindelmutter überfahrbar ist, und wobei die
Spindelmutter am Ende eines zusätzlichen Diebstahlsicherungs
hubes auf einer Traverse des Stellrahmens aufsetzt. - Es
versteht sich, daß der Stellrahmen bei entsprechender Betäti
gung durch den Elektromotor auch einen Entriegelungshub aus
führt, wobei die Anschlagnase am Ende des Entriegelungshubes
ebenfalls überfahrbar ist, und zwar zur Einleitung des Ver
riegelungshubes bzw. des Diebstahlsicherungshubes.
Der aus der DE-PS 34 43 287 bekannte gattungsgemäße elektro
mechanische Antrieb für eine Zentralverriegelungsvorrichtung
an einem Kraftfahrzeug arbeitet mit einer Schraubenspindel,
die mit einem selbsthemmenden Gewinde ausgeführt ist. Die
Selbsthemmung bestimmt die Sicherheit des Diebstahlsicherungs
hubes. Nachteilig ist, daß aufgrund der kleinen Ganghöhe des
selbsthemmenden Gewindes viele Umdrehungen erforderlich sind,
um die Zentralverriegelungsvorrichtung aus der Diebstahlsiche
rungsstellung in die Entriegelungsstellung zu überführen.
Die Betätigungsgeschwindigkeit ist verbesserungsbedürftig.
Aus der DE-OS 27 09 157 ist ferner ein pneumatischer Antrieb
für eine Zentralverriegelungsvorrichtung bekannt, bei dem die
Stellstange für den mechanischen Türverschluß unter Zwischen
schaltung eines Spreizkolbens an die Hubstange des Antriebs
angeschlossen ist. Der Spreizkolben schlägt an einem ortsfest
gehaltenen Anschlag entriegelungssperrend an, wenn in der
Diebstahlsicherungsstellung eine Zugkraft auf die Stellstange
ausgeübt wird. Die Anordnung läßt jedoch eine beachtliche
Relativbewegung zwischen der Stellstange und dem als Sperr-
sowie Anschlußelement funktionierenden Spreizkolben zu. Dies
wirkt sich sicherheitsmindernd aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromecha
nischen Antrieb der eingangs beschriebenen Art so auszubilden,
daß die Zentralverriegelungsvorrichtung ohne Beeinträchtigung
der Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen schnell aus der Dieb
stahlsicherungsstellung in die Entriegelungsstellung überführ
bar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die
Schraubenspindel mit der Spindelmutter selbsthemmungsfrei aus
gebildet ist und daß an der Federzunge ein zusätzliches Sperr
element angeordnet ist, welches am Ende des Diebstahlsiche
rungshubes von der Mitnehmernase der auf der Traverse auf
sitzenden Spindelmutter quer zur Schraubenspindelachse in
eine Sperrelementaufnahme am Gehäuse eindrückbar ist. Im
allgemeinen hat der Stellrahmen zwei einander gegenüberlie
gende Sperrelemente und entsprechende Federzungen.
Im Vergleich zum Stand der Technik (DE-PS 34 43 287) ergeben
sich beachtliche Vorteile. Da die Schraubenspindel und die
Spindelmutter nicht mehr selbsthemmend ausgebildet sind, kann
eine sehr große Ganghöhe eingerichtet werden und folglich
erreicht werden, daß bei Betätigung des Elektromotors sehr
schnell und nach wenigen Umdrehungen die Spindelmutter und
damit der Stellrahmen in die Verriegelungsstellung, die Ent
riegelungsstellung oder auch die Diebstahlsicherungsstellung
gelangen.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglich
keiten der weiteren Ausbildung und Ausgestaltung. Durch Ein
fachheit in fertigungstechnischer Hinsicht ausgezeichnet ist
eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Stellrahmen einschließlich der Federzunge und des Sperrele
mentes einstückig aus Kunststoff geformt ist. Der Stellrahmen
kann zumindest im Bereich der Federzunge federnde Metallein
lagen aufweisen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen elektromechanischen
Antrieb für eine Zentralverriegelungsvorrichtung,
ausschnittsweise,
Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach
Fig. 1 und
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2 in anderer Funktionsstel
lung.
Bei dem in den Figuren dargestellten elektromechanischen An
trieb sind der reversierbare Elektromotor, das Getriebe und
die zum Türverschluß geführte Antriebsstange nicht dargestellt
worden.
Zu dem elektromechanischen Antrieb gehören eine Schrauben
spindel 1 und eine Spindelmutter 2 sowie der von der Spindel
mutter 2 betätigte Stellrahmen 3. An den Stellrahmen 3 ist
eine Stellstange 4 für den mechanischen Türverschluß ange
schlossen. Die Schraubenspindel 1, die Spindelmutter 2 und
der Stellrahmen 3 sind in einem gemeinsamen Gehäuse G ange
ordnet. Der nichtgezeichnete Elektromotor arbeitet auf ge
eignete Weise auf das in Fig. 1 erkennbare Ritzel 5, welches
dem Getriebe angehört. Der Stellrahmen 3 führt bei entsprechen
der Betätigung durch den Elektromotor über die Schraubenspindel
1 und die Spindelmutter 2 einen Verriegelungshub V H , einen Ent
riegelungshub E H und einen Diebstahlsicherungshub D H aus. Die
Spindelmutter 2 weist Mitnehmernasen 6 auf, die am Ende des
Verriegelungshubes V H mit federnd ausreichenden sowie dadurch
zur Einleitung des Entriegelungshubes E H überfahrbaren Anschlag
nasen 7 am Stellrahmen 3 wechselwirken. Die Spindelmutter 2
sitzt am Ende des Diebstahlsicherungshubes D H auf einer
Traverse 8 am Stellrahmen auf. Es versteht sich, daß die An
schlagnasen 7 auch am Ende des Entriegelungshubes E H überfahr
bar sind, und zwar zur Einleitung des Verriegelungshubes V H
bzw. des Diebstahlsicherungshubes D H . Dazu können diese An
schlagnasen 7 federnd ausgelenkt werden.
Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig.
1 und 3 entnimmt man, daß der Stellrahmen 3 federnde Sperr
elemente 9 aufweist, welche am Ende des Diebstahlsicherungs
hubes D H von der Spindelmutter 2 quer zur Achse der Spindel
mutter 2 in einer Sperrelementaufnahme 10 am Gehäuse 4 ein
drückbar sind. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung sind die Sperrelemente 9 an
eine Federzunge 11 angeschlossen, die am Stellrahmen 3 ausge
bildet oder befestigt sind. Die Federzungen 11 tragen auch die
überfahrbaren Anschlagnasen 7. - In der Fig. 1 soll die Ge
windeausbildung 12 an der Schraubenspindel 1 deutlich machen,
daß die Schraubenspindel 1 und die Spindelmutter 3 selbst
hemmungsfrei ausgeführt sind, - was im übrigen für das gesamte
Getriebe gilt.
Der dargestellte Stellrahmen 3 ist einschließlich der Feder
zungen 11 und der Sperrelemente 9 einstückig aus Kunststoff
geformt. Zumindest im Bereich der Federzungen 11 könnte der
Stellrahmen 3 federnde Metalleinlagen aufweisen, was zeich
nerisch aus Maßstabsgründen nicht dargestellt wurde.
Claims (3)
1. Elektromechanischer Antrieb für eine Zentralverriegelungs
vorrichtung an einem Kraftfahrzeug mit mechanischem Türver
schluß an den zugeordneten Kraftfahrzeugtüren oder Kraftfahr
zeugklappen, - mit
einem reversierbaren Elektromotor,
einer über ein Getriebe an den Elektromotor ange schlossener Schraubenspindel mit drehfest geführter, bei Spindeldrehung auf- und niederbewegbarer Spindel mutter,
einem von der Spindelmutter betätigten Stellrahmen, an den eine Stellstange für den mechanischen Türver schluß angeschlossen ist der bei entsprechender Betäti gung durch den Elektromotor einen Verriegelungshub aus führt, und
ein Gehäuse, in dem zumindest die Schraubenspindel, die Spindelmutter und der Stellrahmen angeordnet sind,
wobei der Stellrahmen zumindest eine Federzunge mit einer An schlagnase aufweist, die mit einer Mitnehmernase der Spindel mutter wechselwirkt und am Ende des Verriegelungshubes von der Spindelmutter überfahrbar ist, und wobei die Spindel mutter am Ende eines zusätzlichen Diebstahlsicherungshubes auf einer Traverse des Stellrahmens aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (1) mit der Spindelmutter (2) selbsthemmungsfrei ausgebildet ist und daß an der Federzunge (11) ein zusätzliches Sperrelement (9) angeordnet ist, welches am Ende des Diebstahlsicherungs hubes (D H) von der Mitnehmernase (6) der auf der Traverse (8) aufsitzenden Spindelmutter (2) quer zur Schraubenspindelachse in eine Sperrelementaufnahme (10) am Gehäuse (4) eindrückbar ist.
einem reversierbaren Elektromotor,
einer über ein Getriebe an den Elektromotor ange schlossener Schraubenspindel mit drehfest geführter, bei Spindeldrehung auf- und niederbewegbarer Spindel mutter,
einem von der Spindelmutter betätigten Stellrahmen, an den eine Stellstange für den mechanischen Türver schluß angeschlossen ist der bei entsprechender Betäti gung durch den Elektromotor einen Verriegelungshub aus führt, und
ein Gehäuse, in dem zumindest die Schraubenspindel, die Spindelmutter und der Stellrahmen angeordnet sind,
wobei der Stellrahmen zumindest eine Federzunge mit einer An schlagnase aufweist, die mit einer Mitnehmernase der Spindel mutter wechselwirkt und am Ende des Verriegelungshubes von der Spindelmutter überfahrbar ist, und wobei die Spindel mutter am Ende eines zusätzlichen Diebstahlsicherungshubes auf einer Traverse des Stellrahmens aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (1) mit der Spindelmutter (2) selbsthemmungsfrei ausgebildet ist und daß an der Federzunge (11) ein zusätzliches Sperrelement (9) angeordnet ist, welches am Ende des Diebstahlsicherungs hubes (D H) von der Mitnehmernase (6) der auf der Traverse (8) aufsitzenden Spindelmutter (2) quer zur Schraubenspindelachse in eine Sperrelementaufnahme (10) am Gehäuse (4) eindrückbar ist.
2. Elektromechanischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stellrahmen (3) einschließlich der
Federzunge (11) und des Sperrelementes (9) einstückig aus
Kunststoff geführt ist.
3. Elektromechanischer Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Stellrahmen (3) zumindest im
Bereich der Federzunge (11) federnde Metalleinlagen aufweist.
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