DE3807843A1 - Vorrichtung zum vermahlen und separieren von korngut - Google Patents
Vorrichtung zum vermahlen und separieren von korngutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Vorrichtung dieser Art mit zwei Walzenpaaren läßt sich
der DE-PS 79 09 957 entnehmen. Jedoch genügt die Durchsatzmenge
aufgrund der relativ kleinen zur Verfügung stehenden Sieb
fläche nicht annähernd den heutigen Anforderungen. Es kommt
hinzu, daß der Ausmahlgrad bei einer Mühle mit nur zwei Wal
zenpaaren lediglich bescheidenere Anforderungen zu erfüllen
vermag.
Es sind daher in der Vergangenheit für die Malzschrotung
überwiegend sogenannte Sechswalzenmühlen entwickelt und ge
baut worden, wie sie in ihrem grundsätzlichen Aufbau etwa aus
der DE-PS 2 36 485 sowie der US-PS 42 25 093 bekannt sind.
Kennzeichen dieser Mühlen sind im wesentlichen drei in einer
Dreieckskonfiguration angeordnete Walzenpaare und zwei meist
mehrlagige Siebvorrichtungen, deren obere etwa den Bereich
von unterhalb des ersten bis oberhalb des zweiten Walzen
paares und deren untere etwa den Bereich von unterhalb des
zweiten bis oberhalb des letzten Walzenpaares erfaßt.
Meistens liegen das erste und das letzte Walzenpaar etwa in
senkrechter Linie übereinander, während sich das mittlere
Walzenpaar in einer dazwischen liegenden Ebene und seitlich
etwa um die Länge der Siebvorrichtungen versetzt befindet.
Die generell von den Walzenlängen und der Größe der Sieb
fläche abhängige Mühlenleistung bestimmt sich bei dieser Ma
schinenkonzeption im wesentlichen nach der Größe der unteren
Siebvorrichtung, über die ca. 90% der gesamten Produktmenge
bewegt werden, während durch die obere Siebvorrichtung nur
ca. 10% Mehl- und Grießanteile ausgesondert werden, die nicht
mehr durch die beiden restlichen Walzenpassagen geführt wer
den müssen.
Bei den Siebvorrichtungen handelt es sich in der Regel um
schwingfähig aufgehängte bzw. unterstützte Schüttelsiebe, die
über längere Schubstangen von einer etwa in Höhe des mittle
ren Walzenpaares auf der gegenüberliegenden Seite des Maschi
nengehäuses oder sogar außerhalb desselben gelagerten Exzen
terwelle angetrieben werden. Abgesehen von der an sich uner
wünschten, durch die Konzentration zweier Walzenpaare, des
Exzenterantriebes und eines entsprechend voluminösen Gehäuse
anteils auf der einen Seite der Maschine bedingten, ungleich
mäßigen Bodenbelastung, entsteht aufgrund der höhenversetzten
gegenläufigen Bewegung der beiden Schüttelsiebe um den Ma
schinenschwerpunkt ein reversierendes Moment, das im Falle
einer z.B. durch Produkteinflüsse bedingten Ungleichheit der
Massen beider Siebe auch noch von verschiedener Größe sein
kann. Dies führt zu erheblichen Schwingungen der gesamten Ma
schine, deren Übertragung auf die Aufstellfläche durch geeig
nete Schwingungsisolatoren wie z.B. Gummi-Metall-Elemente al
lenfalls gemildert, aber nicht behoben werden kann. Vielmehr
führt die Maschine aufgrund der wirkungsbedingten Nachgiebig
keit dieser Schwingungsisolatoren ständig Nickbewegungen aus,
so daß z.B. die ortsfesten Ein- und Ausläufe für das Gut nur
über flexible Elemente wie Faltenbälge etc. mit den entspre
chenden Zu- und Abführvorrichtungen der Maschine verbunden
werden können. Diese Schwingungsisolatoren und Faltenbälge
erhöhen den baulichen Aufwand und bringen Nachteile in dem
wichtigen Bereich der Sanitation mit sich; außerdem unterlie
gen sie dem Verschleiß, was naturgemäß unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch einen
weitestgehend erschütterungsfreien Lauf und eine gleichmäßige
Bodenbelastung bei kostengünstiger Bauweise auszeichnet.
Gleichzeitig soll das bewährte Prinzip der kräftemäßig in
sich geschlossenen, also keinerlei aus dem Mahlvorgang resul
tierende Kräfte in das Maschinengehäuse einleitenden Walzen
paare beibehalten werden, und es sollen die Voraussetzungen
für eine wesentliche Vergrößerung der wirksamen Siebfläche
und damit für eine Leistungserhöhung geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lehre führt gegenüber dem Stand der
Technik zu dem Vorteil eines absolut symmetrischen Maschinen
aufbaus bei einander neutralisierenden Massenkräften und wei
testgehender Eliminierung vertikaler Schwingungskomponenten
der Siebeinheiten. Weiterhin bewirkt der klar gegliederte Ma
schinenaufbau eine gute Zugänglichkeit zu den Walzenpaaren
und Siebeinheiten, deren Doppelanordnung eine Siebflächenver
größerung ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Insbesondere läßt sich durch die Merkmale des Anspruches 2
nahezu eine Verdoppelung der wirksamen Siebfläche im Ver
gleich zum Stand der Technik bei fast unveränderter Grund
fläche der Maschine erreichen.
Eine praktisch vernachlässigbare und mit den Maschinen vom
Stand der Technik schlechterdings nicht vergleichbare verti
kale Schwingungskomponente der Siebeinheiten bzw. Siebabteile
gewährleisten die Merkmale der Ansprüche 3 und 4.
Die Merkmale der Ansprüche 5 bis 8 dienen in besonderem Maße
der leichten Zugänglichkeit und der Arretierung der Siebrah
men in Siebrichtung sowie senkrecht dazu ohne gesonderte Ver
schraubungen bzw. anderweitige zeitaufwendige Handhabungen,
indem alle Funktionen allein durch die Betätigung der Ver
schlußklappe sichergestellt werden.
Die im Rahmen des Explosionsschutzes geforderte Ableitung der
elektrostatischen Aufladung der Siebgewebe und der sogenann
ten Kugelböden der Siebrahmen wird in einfacher, aber wirk
samer Weise durch die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 sicher
gestellt.
Ein Antriebskonzept für die Siebeinheiten mit zahlreichen
vorteilhaften und dabei einfachen und kostengünstigen Details
ist Gegenstand der Ansprüche 11 bis 20.
Hierbei leisten die Merkmale des Anspruches 11 sowohl einen
wesentlichen Beitrag zur Erschütterungsfreiheit als auch zur
Einfachheit und Wartungsarmut der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, indem die Anordnung der Exzenter und Schubstangen
außerhalb des eigentlichen Maschinengehäuses einen herkömm
lichen, gesonderten Exzenterwellenraum und dessen Abdichtung
gegenüber dem staubigen Innenraum der Mühle überflüssig
macht. Damit kommen auch die üblichen, die sich auf- und ab
bewegenden Pleuelstangen umfassenden Faltenbälge bzw. Man
schetten als verschleißanfällige Dichtungselemente in Fort
fall, ebenso wie die lästigen, bei ihrem Auswechseln anfal
lenden Montage- und Justierarbeiten an den Pleuelstangen.
Während das Merkmal des Anspruches 12 eine einfache und ko
stengünstige Justiermöglichkeit für die Exzenter gewährlei
stet, liegen die besonderen Vorteile der Merkmale nach den
Ansprüchen 13 und 15 in dem Wegfall der wesentlich teureren
Pendelrollenlager und deren Lagergehäusen, die bei derartigen
Siebantrieben an sich Standard sind. Ermöglicht wird diese
Vereinfachung durch die relativ kurzen Schubstangen sowie die
klar definierte Antriebswellenlagerung in einer Rohrtraverse
gemäß Anspruch 14, die den weiteren Vorteil mit sich bringt,
daß sie gleichzeitig eine Abdichtung der Antriebswelle und
ihrer Lager gegenüber dem von Staub erfüllten Siebraum be
wirkt.
Geht man davon aus, daß die Exzenterscheiben und Schubstangen
außerhalb, die anzutreibenden Siebeinheiten jedoch innerhalb
des in der Regel staubigen Innenraums des Maschinengehäuses,
dem Siebraum, liegen, so ergibt sich aus den Merkmalen der
Ansprüche 16, 17 und 19 eine ebenso einfache wie preiswerte,
gleichzeitig noch dichtend wirkende und ein Rückstellmoment
in die Mittellage liefernde Übertragung für die Antriebs
kräfte.
Soweit hierbei aufgrund der Elastizität der verwendeten
Gummifederelemente ein Moment um eine vertikale Achse mit der
Folge eines gewissen Ausweichens der Drehachse entstehen
sollte, wird diesem Effekt in vorteilhafter Weise durch das
Merkmal des Anspruches 18 begegnet.
Ein alternatives Antriebskonzept für die Siebeinheiten mit
ebenfalls kostengünstigen und einfachen Details ist Gegen
stand der Ansprüche 21 bis 26.
Sehr vorteilhaft und wenig aufwendig ist insbesondere unter
Einbeziehung des Merkmals des Anspruches 23, daß für die
eigentliche Übertragung der Antriebskräfte keinerlei rotie
rende Teile wie Antriebswelle, Exzenter und Wälzlager sowie
durch die Gehäusewandung hindurchtretende Übertragungselemen
te benötigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nebst einer Variante
für den Antrieb der Siebeinheiten ist in den Zeichnungen dar
gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Gestalt
einer Malzschrotmühle in schematisierter
Schnittdarstellung,
Fig. 2 die Malzschrotmühle gemäß Fig. 1 in Ansicht
bei abgenommener Verkleidung des Mittelteils,
ebenfalls in stark vereinfachter Darstellungs
weise,
Fig. 3 die Antriebsmechanik für die Siebeinheiten
im Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Anlenk- und Antriebshebel für die Sieb
einheiten im Schnitt gemäß Linie IV-IV in
Fig. 3 (in Gebrauchslage, gegenüber dem
Schnittverlauf um 90° im Uhrzeigersinne
geschwenkt),
Fig. 4A einen Schnitt durch den Anlenk- und Antriebs
hebel gemäß Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 5 einen Anlenkhebel für die Siebeinheiten
im Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 die Verbindung zweier einander benachbarter
Anlenk- und Antriebshebel durch Stabilisator
laschen im Schnitt gemäß Linie VI-VI in
Fig. 1,
Fig. 7 eine Variante der Antriebsmechanik für die
Siebeinheiten in Vorderansicht in schema
tischer Darstellung,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
die Antriebsmechanik gemäß Fig. 7 innerhalb
eines stilisierten Maschinengehäuses,
Fig. 9 einen Anlenkhebel gemäß Schnittverlauf IX-IX
in Fig. 7,
Fig. 10 eine Siebeinheit im Schnitt,
Fig. 11 einen Teilschnitt durch die Siebeinheit gemäß
Schnittverlauf XI-XI in Fig. 10 und
Fig. 12 eine Einzelheit aus Fig. 11.
Die in Fig. 1 dargestellte Malzschrotmühle besteht im wesent
lichen aus zwei von einer Grundplatte 1 aufragenden tragenden
Säulen 2 des Maschinengehäuses 3, zwischen denen drei als in
sich geschlossene Einheiten ausgebildete Walzenpaare 4, 5 und
6 durch angedeutete Verschraubungen 4′, 5′, 6′ befestigt sind
(s. auch Fig. 2) sowie aus zwei zwischen dem zweiten Walzen
paar 5 und dem untersten Walzenpaar 6 angeordneten Siebein
heiten 7, 8 mit einem gegenläufigen Antrieb 9.
Die Siebeinheiten 7, 8 sind symmetrisch ausgebildet und weisen
je zwei geneigte, zweibödige Siebabteile 10, 11 bzw. 12, 13
auf, in denen jeweils zwei Siebrahmen 14, 14′ bzw. 15, 15′ ent
halten sind. Jede Siebeinheit 7, 8 ist im Bereich ihrer seit
lichen Wandungen mittels ingesamt vier Anlenkhebeln an tra
genden Teilen des Maschinengehäuses 3 angelenkt, so daß sie
- durch den Antrieb 9 aktiviert - in der durch die Pfeile 16,
17 angedeuteten Richtung hin- und herschwingen und dabei
Sieb- bzw. Separierarbeit verrichten kann.
Im Betrieb wird das zu vermahlende Gut über eine Speisewalze
18 und ein Leitblech 19 dem Walzenpaar 4 zugeführt, wo es
- wie auch in dem anschließenden Walzenpaar 5 - geschrotet
wird. Das Schrot wird durch eine Verteileinrichtung 20
gleichmäßig auf die beiden Siebeinheiten 7 und 8 bzw. deren
Siebabteile 10 und 12 verteilt, wo bereits Grieß- und Mehl
anteile abgesiebt werden, während die Spelzen oberhalb der
Sieboberfläche (vgl. auch Fig. 10) verbleiben. Dieser Prozeß
setzt sich in den unteren Siebabteilen 11 und 13 fort, wonach
schließlich durch die Auslaufschächte 21 und 22 Mehl und
durch die Schächte 23 und 24 Spelzen abgezogen werden. Die
Grieße gelangen über Leiteinrichtungen 25, 26 auf das unterste
Walzenpaar 6, wo sie ebenfalls zu Mehl vermahlen werden.
Die Anordnung der Siebeinheiten ist hierbei so getroffen, daß
die Siebeinheit 7 einerseits an zwei gleichen Anlenkhebeln
27, 28 (Fig. 3,4), die ihrerseits mit entsprechenden Antriebs
hebeln 27′, 28′ fest verbunden und in einem erweiterten Be
reich 2′ der Säulen 2 des Maschinengehäuses 3 schwenkbar ge
lagert sind, hängend angeordnet ist; andererseits ist die
Siebeinheit mittels zweier weiterer Anlenkhebel 29, 30 gegen
über z.B. von dem erweiterten Bereich 2′ der Säulen 2 ausge
henden Kragarmen (nicht dargestellt) schwingfähig abgestützt
(Fig. 5). Die Anlenkung der Siebeinheit 8 ist in analoger
Weise ausgebildet, das heißt mit entsprechenden Anlenkhebeln
31, 32 und diesen zugeordneten Antriebshebeln 31′, 32, sowie
"stehend" angeordneten Anlenkhebeln 33, 34.
Bei jeder der Siebeinheiten 7, 8 liegt deren Schwerpunkt von
allen ihren Anlenkpunkten etwa gleich weit entfernt und in
einer Ebene mit diesen (Fig. 1, 3), nämlich
der Schwerpunkt 35 der Siebeinheit 7 in bezug auf die unteren
Anlenkpunkte der Hebel 27, 28 sowie die oberen Anlenkpunkte
der Hebel 29, 30 und der Schwerpunkt 36 der Siebeinheit 8 in
bezug auf die unteren Anlenkpunkte der Hebel 31, 32 sowie die
oberen Anlenkpunkte der Hebel 33, 34. Alle diese Hebel verfü
gen aufgrund ihrer noch zu beschreibenden Lagerung in Gummi
federelementen über Rückstellkräfte, die in der Ruhestellung,
das heißt bei nicht eingeschaltetem Antrieb 9, eine senkrech
te Lage sämtlicher Hebel bewirken. Die beidseitige Auslenkung
aus dieser Ruhelage ist aufgrund der Konzeption des Antriebes
9 bzw. der von ihm erzeugten, gegenläufigen Schwingbewegung
relativ gering; in Verbindung mit den ebenfalls geringen
wirksamen Längen aller Anlenkhebel, die vorzugsweise nur etwa
das Acht- bis Zehnfache der Schwingungsweite der Siebeinhei
ten beträgt, führt dies zu einer praktisch horizontalen
Schwingbewegung der Siebeinheiten 7 und 8, so daß störende
Vertikalkräfte so gut wie überhaupt nicht auftreten.
Der die Schwingbewegung der Siebeinheiten 7, 8 bewirkende An
trieb 9 besteht im wesentlichen aus einer Antriebswelle 37,
die an ihren beiden Enden jeweils mit zwei Exzentern 38, 39
bzw. 40, 41 ausgerüstet ist, welche über Schubstangen 42, 43
bzw. 44, 45 auf die Antriebshebel 27′, 28′ bzw. 31′, 32′ wirken.
Hierbei sind die Exzenter jeweils paarweise um 180° gegenein
ander versetzt auf der Antriebswelle 37 angeordnet derart,
daß die Exzenter 38, 39 auf die Schubstangen 42, 43 zur Bewe
gung der Siebeinheit 7 einwirken und die Exzenter 40, 41 mit
tels der Schubstangen 44, 45 die Siebeinheit 8 in Bewegung
versetzen, so daß die beiden Siebeinheiten 7, 8 eine gegenläu
fige Schwingbewegung ausführen.
Die Schubstangen 42, 43, 44 und 45 sind mit gabelförmigen Aus
fallenden 42′, 43′, 44′ und 45′ zur Erfassung der speziell ge
stalteten Enden der Anlenkhebel 27′, 28′, 31′ und 32′ versehen
(vgl. Fig. 4) und jeweils mittels eines Kugellagers 50 an den
Exzentern 38 bis 41 gelagert. Eine einfache axiale Justierung
aller Exzenter gewährleisten Passfederverbindungen 51.
Die mit einer Keilriemenscheibe 49 versehene Antriebswelle 37
ist mittels Kugellagern 46, 47 in einer stabilen Rohrtraverse
48 gelagert, die ihrerseits mit den beiden senkrechten Säulen
2 des Maschinengehäuses fest verschraubt ist und so einen
wesentlichen Beitrag zur Steifigkeit des gesamten Maschinen
aufbaues leistet. Außerdem bewirkt diese Bauweise in Verbin
dung mit den erweiterten Bereichen 2′ der Säulen 2 und der
Gestaltung der in Fig. 4 dargestellten Anlenk- und Antriebs
hebel, daß der gesamte Exzenterantrieb und alle Kugellager
außerhalb des staubigen Innenraumes der Mühle angeordnet
werden können, was einen wesentlichen Fortschritt hinsicht
lich Störungs- und Wartungsarmut bedeutet.
Wie aus Fig. 4 und Fig. 4A ersichtlich, sind Anlenkhebel 28
und Antriebshebel 28′ - wie bei den entsprechenden Hebel
paaren 27, 27′ sowie 31, 31′ und 32, 32′ - über einen Vierkant
52 fest miteinander verbunden und erstrecken sich von diesem
aus in gleicher Richtung und Länge nach unten, wobei die Ver
bindung mit dem Vierkant 52 im Bereich des Anlenkhebels 28
aus Montagegründen zweckmäßigerweise durch mehrere Schrauben
53 erfolgt. Der Vierkant 52 steckt in einem ebenfalls vier
kantigen, aber um 45° gegenüber dem Vierkant 52 versetzten
Rohrstück 54, dessen Eckräume von entsprechend geformten Pro
filstücken 55 aus einem dauerelastischen, aber gleichzeitig
festen Werkstoff, beispielsweise Hartgummi, ausgefüllt sind.
Durch die Verbindung des Rohrstücks 54 über seinen Flansch 56
und Schrauben 57 mit den Säulen bzw. deren Bereichen 2′ des
Maschinengehäuses ergibt sich so eine Lagerung des Vierkants
52 und damit der Hebel 28, 28′ in einem Gummifederelement, das
heißt mit einem Rückstellmoment gegenüber dem Maschinengehäu
se.
An den unteren Enden der Hebel 28, 28′ sind ähnliche Lagerun
gen vorgesehen:
Der Anlenkhebel 28 für die Siebeinheit 7 ist an seinem unte
ren Ende mit einem Vierkant-Rohrstück 58 und einem darin in
Profilstücken 59 in analoger Weise wie der Vierkant 52 einge
spannten Vierkant 60 mit einem Verbindungsflansch 61 verse
hen, der mittels Schrauben 62 an der Siebeinheit 7 befestigt
ist.
Der am anderen Ende des Vierkants 52 angeschweißte Antriebs
hebel 28′ weist an seinem unteren Ende ebenfalls ein Vier
kant-Rohrstück 63 mit darin befindlichen Profilstücken 64 aus
einem festen, dauerelastischen Werkstoff und einen hierin
eingespannten Vierkant 65 auf. Dieser ist an seinen Enden er
faßt von den Ausfallenden 43′ der Schubstange 43 und zwischen
diesen mittels Schrauben 66 befestigt.
Es versteht sich, daß anstelle der Gummifederelemente mit
Vierkantprofilen und -rohrstücken beispielsweise auch solche
mit Elementen kreis- bzw. kreisringförmigen Querschnitts Ver
wendung finden können, wenn nur die Verbindung zwischen dem
dauerelastischen Werkstoff und den entsprechenden Elementen
hinreichend dauerfest ist.
Insgesamt erfordert die Ausführung der Anlenk- und Antriebs
hebel in der gezeigten Form einen relativ geringen Aufwand
bei einem gleichzeitig schwingungs- und geräuschdämpfenden
Effekt, wie er bei Maschinen dieser Art bisher nicht erreicht
worden ist. Weiterhin ergibt sich in einfacher und vorteil
hafter Weise die erwünschte räumliche Trennung aller An
triebselemente von dem staubbelasteten Innenraum der Maschi
ne.
Die einfachen, das heißt nicht dem Antrieb der Siebeinheiten
7, 8 dienenden Anlenkhebel 29, 30, 33, 34 sind in ähnlicher Tech
nologie ausgeführt, wie Fig. 5 am Beispiel des Anlenkhebels
29 ohne weiteres erkennen läßt. Dieser endet oben und unten
in Vierkant-Rohrstücken 67, 68, in denen sich - jeweils zwi
schen Gummiprofilstücken 69, 70 um 90° versetzt eingebettet -
jeweils ein oberer Vierkant 71 mit einem Befestigungsflansch
72 und ein unterer Vierkant 73 mit Befestigungsflansch 74 be
finden. Der Flansch 74 ist mit dem Maschinengehäuse und der
Flansch 72 mit der Siebeinheit 7 verschraubt.
Da es in der Natur solcher Gummifederelemente liegt, daß ihre
ideellen Drehachsen unter Krafteinwirkung geringfügige Aus
weichbewegungen vollführen können und dies insbesondere hin
sichtlich der relativ langen, die Anlenkhebel mit den An
triebshebeln verbindenden Elemente wie z.B. des Vierkants 52
störend wirken könnte, sind gemäß Fig. 6 diesen Effekt ein
dämmende Stabilisatorlaschen 75, 76 vorgesehen. Wie ersicht
lich, ist der im Bereich des Anlenkhebels 28 und des An
triebshebels 28′ in seinem Gehäuse bzw. in dem Rohrstück 54
geführte Vierkant beidseitig mit überstehenden Zapfenenden 77
versehen, desgleichen der analoge, in einem Gehäuse bzw.
Rohrstück 78 befindliche Vierkant im Bereich der Hebel 32,32′
mit Zapfenenden 79. Diese Zapfenenden, die nicht notwendiger
weise Vierkantprofil aufweisen müssen, dienen zur Aufnahme
der Stabilisatorlaschen 75, 76, deren gekröpfte Form aus dem
axialen Versatz der Exzenter 39, 41 und Schubstangen 43, 45 re
sultiert (Fig. 3). Zu Dämpfungszwecken sind auch hier Gummi
federelemente, beispielsweise in Kreisringform und mit ent
sprechenden Gummiprofilen 80, vorgesehen. Es versteht sich,
daß aus Symmetriegründen derartige Stabilisatorlaschen auch
im Bereich der Lagerung der Anlenk- und Antriebshebel 27, 27′
und 31, 31′ auf der gegenüberliegenden Seite der Maschine zum
Einsatz gelangen.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen anhand einer stilisierten Darstel
lung der Siebeinheiten 7, 8 und eines Maschinengehäuses 81
eine Variante des Antriebs für die Siebeinheiten, bei der
weitestgehend auf rotierende Elemente sowie auf Gehäusewand
durchführungen für bewegliche Teile verzichtet werden kann.
Das zentrale Element dieses Antriebes bildet eine in den Wan
dungen des Gehäuses 81 beispielsweise mittels Gummifederele
menten 82 gelagerte Schwenkachse 83, die über einen mit ihr
fest verbundenen Hebel 84 mittels eines Exzenterantriebes 85
und einer Schubstange 86 in eine pendelnde Hin- und Herbewe
gung versetzt wird. Auf der Schwenkachse 83 sind zwei zweiar
mige Antriebshebel 87 fest und parallel zueinander montiert,
deren jeweils nach oben weisende Arme zum Antrieb der Sieb
einheit 8 und deren jeweils nach unten weisende Arme zum An
trieb der Siebeinheit 7 dienen. Es versteht sich, daß diese
Zuordnung auch umgekehrt getroffen werden kann und daß die
Hebel in der Ruhelage nicht notwendigerweise - wie in Fig. 7
dargestellt - eine senkrechte Lage einnehmen müssen.
An den Hebelenden sind über Gummifederelemente 88 jeweils
Triebstangen angebracht, und zwar an den oberen Hebelenden je
eine Triebstange 89 und 90 für die Siebeinheit 8 und an den
unteren Hebelenden jeweils eine Triebstange 91 und 92 für die
Siebeinheit 7. Die Anlenkung aller Triebstangen an den Sieb
einheiten erfolgt zweckmäßigerweise ebenfalls mittels Gummi
federelementen 93 und entsprechenden Zapfenelementen 93′, wo
bei zu beachten ist, daß diese Zapfenelemente in der Schwer
punktebene der Siebeinheiten angeordnet sind. Selbstverständ
lich besteht auch die Möglichkeit, die Anlenkung der Trieb
stangen mit derjenigen der im folgenden beschriebenen Anlenk
hebel zu vereinen.
Die Siebeinheiten 7 und 8 sind im Gehäuse 81 an je vier An
lenkhebeln pendelnd aufgehängt, die ähnlich ausgebildet sein
können wie der in Fig. 5 dargestellte Anlenkhebel. Im einzel
nen sind für die Siebeinheit 7 die Anlenkhebel 94, 95, 96, 97
und für die Siebeinheit 8 die Anlenkhebel 98, 99, 100 und 101
vorgesehen, wobei Fig. 9 - stellvertretend für alle Anlenk
hebel - den Anlenkhebel 100 im Schnitt zeigt. Es ist erkenn
bar, daß hier ebenfalls Gummifederelemente zum Einsatz kom
men, wobei die Ausführung gegenüber denjenigen gemäß Fig. 6
vereinfacht sein kann, indem die Gummifederelemente 102 - wie
auch alle übrigen bei dieser Antriebvariante verwendeten -
eine kreisringförmige Gummieinlage aufweisen und zu ihrer An
lenkung am Gehäuse und an den Siebeinheiten einfache Zapfen
elemente 103 Anwendung finden können.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Siebeinheit handelt es sich
um die Siebeinheit 7 aus Fig. 1. Ihr Anlenkpunkt für den An
lenkhebel 29 ist bei 104, ihr Anlenkpunkt für den (angetrie
benen) Anlenkhebel 27 bei 105 schematisch angedeutet; dazwi
schen befindet sich der Schwerpunkt 35. Der Anlenkpunkt des
Anlenkhebels 29 am Maschinengehäuse ist mit 106 bezeichnet,
derjenige des Anlenk- und Antriebshebels 27, 27′ am Maschinen
gehäuse mit 105′. Man erkennt ein oberes, im wesentlichen aus
zwei Siebrahmen 14, 14′ gebildetes Siebabteil 10 in geneigter
Anordnung und ein diesem nachgeschaltetes unteres Siebabteil
11, das ebenfalls unter einer Neigung verläuft und in analo
ger Weise mit zwei Siebrahmen 15, 15′ ausgestattet ist. Die
Siebrahmen 14, 14′ und 15, 15′ liegen, jeweils nur durch
Distanzleisten 14′′ bzw. 15′′ getrennt, aufeinander und stützen
sich unten auf paarweise seitlich angeordneten Führungsschie
nen 107 bzw. 108 ab. Auf diesen Führungsschienen werden die
Siebrahmen bei nach oben geöffneter Verschlußklappe 109 der
Siebeinheit 7 gegen rückwärtige Anschläge eingeschoben, die
im Falle des Siebabteils 10 durch eine Gehäusewand 110 und im
Falle des Siebabteils 11 durch einen in der Siebeinheit ge
häusefesten Kreuzdurchlaß 111 für die gewonnenen Gutfraktio
nen gebildet sind.
Die Arretierung der Siebrahmen in Richtung ihrer Neigung, das
heißt in Richtung der Führungsschienen 107, 108, gegenüber der
Gehäusewand 110 bzw. dem Kreuzdurchlaß 111 erfolgt durch Fe
derkräfte, die mit dem Schließen der Verschlußklappe 109
wirksam werden:
An der Verschlußklappe 109 befindet sich ein weiterer soge
nannter Kreuzdurchlaß 112 für die Siebübergänge und die Sieb
durchgänge der Siebrahmen 14 und 14′, der jedoch nicht starr
an der Verschlußklappe 109 befestigt, sondern über Federstö
ßel 113 an dieser geführt ist. Weitere Federstößel 114 mit
einer Andruckplatte 115 sind an der Verschlußklappe 109 im
Bereich des Siebabteils 11 vorgesehen, so daß, wenn die Ver
schlußklappe um die Achse 116 in die dargestellte Schließ
stellung geschwenkt wird, sich der Kreuzdurchlaß 112 unter
der Spannung der Federn der Federstößel 113 an die Stirn
flächen der Siebrahmen 14 und 14′ anpreßt. Das Gleiche ge
schieht mit der Andruckplatte 115 in bezug auf die Siebrahmen
15 und 15′, die in der mittels des Spannhebelverschlusses
109′ gesicherten Verriegelungsposition der Verschlußklappe
109 unter der Spannung der Federn der Federstößel 114 steht
und die Siebrahmen 15, 15′ gegen den Kreuzdurchlaß 111 preßt.
Auch die Anpressung der Siebrahmen an die Führungsschienen
107, 108 geschieht durch Federkraft und wird durch das Absen
ken der Verschlußklappe in die dargestellte Lage bewirkt:
Oberhalb der Siebrahmen 14 und 15 befinden sich jeweils beid
seitig seitliche Spannleisten 117, 118, die mittels Parallel
lenkern 119, 120 an der Siebeinheit pendelnd angelenkt sind
und unter der Zugwirkung von Federn 121, 122 stehen, so daß
die Spannleisten ständig dazu tendieren, nach oben auszuwei
chen und die Siebrahmen freizugeben. Dieser Tendenz wird
durch Federstößel 123, 124 entgegengewirkt, die beim Schließen
der Klappe 109 durch an dieser angeordnete, nicht dargestell
te Betätigungsorgane aktiviert werden mit dem Resultat, daß
in der Verschlußstellung der Klappe 109 die Spannleisten 117,
118 um die Parallellenker 119, 120 pendelnd abgesenkt und un
ter dem Druck der Federn der Federstößel 123, 124 gegen die
Siebrahmen gepreßt werden.
Es ist erkennbar, daß somit durch das bloße Herunterschwenken
der Verschlußklappe 109 eine Vielfachwirkung eintritt, indem
die Siebrahmen sowohl in der Siebrichtung als auch senkrecht
dazu arretiert werden unter gleichzeitiger Herstellung der
Anlage an den Kreuzdurchlässen 111 und 112. Bei herkömmlichen
Maschinen ist hierzu eine Vielzahl von Handgriffen auszufüh
ren und es sind gegebenenfalls sogar Verschraubungen zu lö
sen bzw. anzuziehen. Aufgrund des allseitigen Wirkens von Fe
derkräften werden darüber hinaus sämtliche Toleranzen, wie
sie insbesondere bei den üblicherweise aus Holz gefertigten
Siebrahmen durch Quellen oder Schrumpfen auftreten können, in
verblüffend einfacher Weise neutralisiert.
Hinsichtlich der Wirkungsweise der Siebeinheit(en) ist fest
zuhalten, daß das durch die Walzenpaare 4, 5 (Fig. 1, 2) er
zeugte Schrot mittels der Verteileinrichtung 20 etwa im Be
reich der Gehäusewand 110 dem oberen Siebrahmen 14 aufgegeben
wird, dessen Siebmaschenweite etwa doppelt so groß wie dieje
nige des Siebrahmens 14′ ist. Da diese Verhältnisse auch für
die Siebrahmen 15,15′ gelten und die absoluten Maschenweiten
im oberen und unteren Siebabteil gleich groß sind, wandern im
Verlauf des Sieb- bzw. Separiervorganges alle Spelzen, die
üblicherweise erheblich größer als die größte Maschenweite
sind, über das Sieb des Siebrahmens 14, den Kreuzdurchgang
112 auf das Sieb des Siebrahmens 15 und von dort durch den
Kreuzdurchgang 111 in den Auslaufschacht 23, aus dem sie ab
gezogen werden.
Die Grieße, das heißt alle Partikel, deren Abmessungen klei
ner sind als die Maschenweite der jeweils oberen Siebrahmen
14 und 15, wandern, soweit sie nicht noch von den Spelzen
mitgeführt werden, über die Siebfläche des Siebrahmens 14′
hinweg und gelangen durch den Kreuzdurchgang 112 unmittelbar
auf den Boden 125, dessen abschließende Schrägfläche 126 sie
dem Walzenpaar 6 (Fig. 1) zur weiteren Vermahlung zuleitet.
Die von den Spelzen mitgeführten Grieße erreichen über den
Kreuzdurchgang 112 und anschließendes Passieren des grob
maschigen Siebrahmens 15 die Siebfläche des Siebrahmens 15′,
von der aus sie unter Passieren des Kreuzdurchganges 111 den
bereits erwähnten Grießen zur weiteren Vermahlung beigemischt
werden.
Das Mehl schließlich sammelt sich kontinuierlich auf dem
Mehlboden 127 bzw. dem Mehlboden 128, auf den es nach Passie
ren des Kreuzdurchganges 112 bzw. des Siebrahmens 15′ ge
langt, um schließlich durch den Auslaufschacht 21 abgezogen
zu werden. Insgesamt führt die auf engem Raum realisierte
große Siebfläche zu einer sehr hohen Siebleistung.
Einige Vorkehrungen im Hinblick auf den gerade bei höheren
Durchsatzleistungen verstärkt in Betracht zu ziehenden Explo
sionsschutz bei Maschinen der hier in Rede stehenden Art läßt
Fig. 11 erkennen. Zur Ableitung elektrostatischer Aufladun
gen, wie sie bevorzugt beim Betrieb hin- und herschwingender
Siebe entstehen, sind Maßnahmen zur Erdung erforderlich. Dies
gilt nicht nur für die Siebflächen selbst, sondern auch für
die den unteren Abschluß eines jeden Siebrahmens bildenden
sogenannten Kugelböden. Hierbei handelt es sich um ein im
Vergleich zur eigentlichen Siebfläche relativ grobes Maschen
geflecht, dessen Fläche durch mit den eigentlichen Rahmen des
Siebes verbundene, einander kreuzende Stege in zahlreiche
Kammern unterteilt ist, in denen sich Kugeln oder andere, in
geeigneter Weise geformte Körper befinden, die infolge ihrer
ständigen Bewegung während des Siebvorganges die Bildung von
Gutansatz an den Sieben verhindern.
Fig. 11 zeigt derartige Kugelböden 129, 130 als untere Ab
schlüsse der Siebrahmen 14, 14. Das Maschengeflecht besteht
aus einander kreuzenden Drähten 129′, 129′′ bzw. 130′, 130′′, und
die von diesen gebildeten Flächen sind durch Stege 131, 132 in
einzelne Bereiche unterteilt, in denen sich Kugeln 133, 134
befinden.
Wie ersichtlich, sind im Bereich der Spannleisten 117 sowohl
der Siebrahmen 14 als auch die Distanzleisten 14′′ von einer
Umrahmung 135 in Form eines entsprechend zweifach abgewinkel
ten Metallstreifens umfaßt, für den ein elektrisch gut leit
fähiges Material gewählt wird. In analoger Weise ist der un
tere Siebrahmen 14′ unter Einbeziehung des Kugelbodens 130
von einer Umrahmung 135′ umfaßt. Bei Absenkung der Spann
leisten 117 mittels der Parallellenker 119 wird der Sieb
stapel zusammen- und gegen die Führungsschienen 107 gepreßt,
wobei die Umrahmungen 135, 135′ eine elektrisch gut leitfähige
Verbindung zwischen den Siebflächen der Siebrahmen 14, 14′ und
den Kugelböden 129, 130 untereinander sowie insbesondere zu
den Führungsschienen 107 bzw. 108 und den Spannleisten 117
bzw. 118 bewirken. Zwecks absoluter Sicherstellung der elek
trisch leitfähigen Verbindung gegenüber der Siebeinheit 7,
von der ein Wandungsteil 136 dargestellt ist, sind Erdungs
bänder 137 vorgesehen, die die Achsen der Parallellenker 119
miteinander verbinden. Zur weiteren Verbesserung der Ablei
tung elektrostatischer Aufladungen aus dem gesamten Bereich
der Kugelböden 129, 130 sind schließlich zwischen diesen und
den Stegen 131, 132 noch jeweils rechtwinklig zueinander ver
laufende Bänder 138, 138′ bzw. 139, 139′ aus ebenfalls
elektrisch gut leitfähigem Material angebracht.
Fig. 12 läßt anhand einer vergrößerten Darstellung der in
Fig. 11 von einem Kreis umgebenen Einzelheit erkennen, wie
sich die Bänder 138, 138′ im Bereich des Steges 131 kreuzen,
wobei das senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Band 138′
unterhalb des Bandes 138 liegt. Das flächige Aufeinander
liegen der Bänder im Kreuzungsbereich ist durch eine in den
Steg 131 eingeschlagene, hier gleichzeitig das Drahtstück
129′′ des Kugelbodens 129 mit umgreifende Klammer 140 reali
siert. An der nächsten Kreuzungsstelle der Bänder erfaßt die
dort eingeschlagene Klammer 140 dann ein Drahtstück 129′, so
dann wieder ein Drahtstück 129′′ usw., so daß letztlich
gleichzeitig die Befestigung der Kugelböden 129, 130 an den
Stegen 131, 132 durch die Klammern 140 in deren Gesamtheit
sichergestellt ist.
Bezugszeichenliste
1 Grundplatte
2 Säule
2′ erweiterter Bereich von 2
3 Maschinengehäuse
4 Walzenpaar
4′ Verschraubung
5 Walzenpaar
5′ Verschraubung
6 Walzenpaar
6′ Verschraubung
7 Siebeinheit
8 Siebeinheit
9 Antrieb
10 Siebabteil
11 Siebabteil
12 Siebabteil
13 Siebabteil
14 Siebrahmen
14′ Siebrahmen
14′′ Distanzleiste
15 Siebrahmen
15′ Siebrahmen
15′′ Distanzleiste
16 Pfeil
17 Pfeil
18 Speisewalze
19 Leitblech
20 Verteileinrichtung
21 Auslaufschacht
22 Auslaufschacht
23 Auslaufschacht
24 Auslaufschacht
25 Leiteinrichtung
26 Leiteinrichtung
27 Anlenkhebel
27′ Antriebshebel
28 Anlenkhebel
28′ Antriebshebel
29 Anlenkhebel
30 Anlenkhebel
31 Anlenkhebel
31′ Antriebshebel
32 Anlenkhebel
32′ Antriebshebel
33 Anlenkhebel
34 Anlenkhebel
35 Schwerpunkt
36 Schwerpunkt
37 Antriebswelle
38 Exzenter
39 Exzenter
40 Exzenter
41 Exzenter
42 Schubstange
42′ Ausfallende von 42
43 Schubstange
43′ Ausfallende von 43
44 Schubstange
44′ Ausfallende von 44
45 Schubstange
45′ Ausfallende von 45
46 Kugellager
47 Kugellager
48 Rohrtraverse
49 Keilriemenscheibe
50 Kugellager
51 Paßfederverbindung
52 Vierkant
53 Schraube
54 Rohrstück
55 Profilstück
56 Flansch
57 Schraube
58 Vierkantrohrstück
59 Profilstück
60 Vierkant
61 Verbindungsflansch
62 Schraube
63 Vierkantrohrstück
64 Profilstück
65 Vierkant
66 Schraube
67 Vierkantrohrstück
68 Vierkantrohrstück
69 Gummiprofilstück
70 Gummiprofilstück
71 Vierkant
72 Befestigungsflansch
73 Vierkant
74 Befestigungsflansch
75 Stabilisatorlasche
76 Stabilisatorlasche
77 Zapfende
78 Rohrstück
79 Zapfenende
80 Gummiprofil
81 Maschinengehäuse
82 Gummifederelement
83 Schwenkachse
84 Hebel
85 Exzenterantrieb
86 Schubstange
87 zweiarmiger Hebel
88 Gummifederelement
89 Triebstange
90 Triebstange
91 Triebstange
92 Triebstange
93 Gummifederelement
93′ Zapfenelement
94 Anlenkhebel
95 Anlenkhebel
96 Anlenkhebel
97 Anlenkhebel
98 Anlenkhebel
99 Anlenkhebel
100 Anlenkhebel
101 Anlenkhebel
102 Gummifederelement
103 Zapfenelement
104 Anlenkpunkt
105 Anlenkpunkt
105′ Anlenkpunkt
106 Anlenkpunkt
107 Führungsschiene
108 Führungsschiene
109 Verschlußklappe
109′ Spannhebelverschluß
110 Gehäusewand
111 Kreuzdurchlaß
112 Kreuzdurchlaß
113 Federstößel
114 Federstößel
115 Andruckplatte
116 Achse
117 Spannleiste
118 Spannleiste
119 Parallellenker
120 Parallellenker
121 Feder
122 Feder
123 Federstößel
124 Federstößel
125 Boden
126 Schrägfläche
127 Mehlboden
128 Mehlboden
129 Kugelboden
129′ Drahtstück
129′′ Drahtstück
130 Kugelboden
130′ Drahtstück
130′′ Drahtstück
131 Steg
132 Steg
133 Kugel
134 Kugel
135 Umrahmung
135′ Umrahmung
136 Wandungsteil
137 Erdungsband
138 Band
138′ Band
139 Band
139′ Band
140 Klammer
2 Säule
2′ erweiterter Bereich von 2
3 Maschinengehäuse
4 Walzenpaar
4′ Verschraubung
5 Walzenpaar
5′ Verschraubung
6 Walzenpaar
6′ Verschraubung
7 Siebeinheit
8 Siebeinheit
9 Antrieb
10 Siebabteil
11 Siebabteil
12 Siebabteil
13 Siebabteil
14 Siebrahmen
14′ Siebrahmen
14′′ Distanzleiste
15 Siebrahmen
15′ Siebrahmen
15′′ Distanzleiste
16 Pfeil
17 Pfeil
18 Speisewalze
19 Leitblech
20 Verteileinrichtung
21 Auslaufschacht
22 Auslaufschacht
23 Auslaufschacht
24 Auslaufschacht
25 Leiteinrichtung
26 Leiteinrichtung
27 Anlenkhebel
27′ Antriebshebel
28 Anlenkhebel
28′ Antriebshebel
29 Anlenkhebel
30 Anlenkhebel
31 Anlenkhebel
31′ Antriebshebel
32 Anlenkhebel
32′ Antriebshebel
33 Anlenkhebel
34 Anlenkhebel
35 Schwerpunkt
36 Schwerpunkt
37 Antriebswelle
38 Exzenter
39 Exzenter
40 Exzenter
41 Exzenter
42 Schubstange
42′ Ausfallende von 42
43 Schubstange
43′ Ausfallende von 43
44 Schubstange
44′ Ausfallende von 44
45 Schubstange
45′ Ausfallende von 45
46 Kugellager
47 Kugellager
48 Rohrtraverse
49 Keilriemenscheibe
50 Kugellager
51 Paßfederverbindung
52 Vierkant
53 Schraube
54 Rohrstück
55 Profilstück
56 Flansch
57 Schraube
58 Vierkantrohrstück
59 Profilstück
60 Vierkant
61 Verbindungsflansch
62 Schraube
63 Vierkantrohrstück
64 Profilstück
65 Vierkant
66 Schraube
67 Vierkantrohrstück
68 Vierkantrohrstück
69 Gummiprofilstück
70 Gummiprofilstück
71 Vierkant
72 Befestigungsflansch
73 Vierkant
74 Befestigungsflansch
75 Stabilisatorlasche
76 Stabilisatorlasche
77 Zapfende
78 Rohrstück
79 Zapfenende
80 Gummiprofil
81 Maschinengehäuse
82 Gummifederelement
83 Schwenkachse
84 Hebel
85 Exzenterantrieb
86 Schubstange
87 zweiarmiger Hebel
88 Gummifederelement
89 Triebstange
90 Triebstange
91 Triebstange
92 Triebstange
93 Gummifederelement
93′ Zapfenelement
94 Anlenkhebel
95 Anlenkhebel
96 Anlenkhebel
97 Anlenkhebel
98 Anlenkhebel
99 Anlenkhebel
100 Anlenkhebel
101 Anlenkhebel
102 Gummifederelement
103 Zapfenelement
104 Anlenkpunkt
105 Anlenkpunkt
105′ Anlenkpunkt
106 Anlenkpunkt
107 Führungsschiene
108 Führungsschiene
109 Verschlußklappe
109′ Spannhebelverschluß
110 Gehäusewand
111 Kreuzdurchlaß
112 Kreuzdurchlaß
113 Federstößel
114 Federstößel
115 Andruckplatte
116 Achse
117 Spannleiste
118 Spannleiste
119 Parallellenker
120 Parallellenker
121 Feder
122 Feder
123 Federstößel
124 Federstößel
125 Boden
126 Schrägfläche
127 Mehlboden
128 Mehlboden
129 Kugelboden
129′ Drahtstück
129′′ Drahtstück
130 Kugelboden
130′ Drahtstück
130′′ Drahtstück
131 Steg
132 Steg
133 Kugel
134 Kugel
135 Umrahmung
135′ Umrahmung
136 Wandungsteil
137 Erdungsband
138 Band
138′ Band
139 Band
139′ Band
140 Klammer
Claims (26)
1. Vorrichtung zum Vermahlen und Separieren von Korngut,
insbesondere zum Schroten von Malz, mit mindestens zwei
in verschiedenen horizontalen Ebenen und in senkrechter
Linie untereinander in einem Maschinengehäuse angeordne
ten Walzenpaaren und einer oberhalb des untersten Walzen
paares angeordneten Siebeinrichtung zur Separierung von
Korngutfraktionen,
dadurch gekennzeichnet, daß
alle Walzenpaare (4, 5, 6) in an sich bekannter Weise als
kräftemäßig in sich geschlossene Einheiten ausgebildet
sind, die an zwei senkrechten, etwa im Abstand der Wal
zenlängen angeordneten tragenden Säulen (2) des Maschi
nengehäuses (3) befestigt sind, und daß die Siebeinrich
tung aus zwei massengleichen, symmetrisch zu der durch
die Walzenspalte definierten vertikalen Ebene angeordne
ten und im wesentlichen nur in einer horizontal zu dieser
verlaufenden Ebene gegenläufig hin- und herschwingenden
Siebeinheiten (7, 8) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Siebeinheit (7, 8) im wesentlichen aus zwei in einem
Gestell über- bzw. untereinanderliegend angeordneten,
hintereinandergeschalteten und jeweils in einem den Gut
fluß unterstützenden Sinn in bezug auf die Schwingebene
geneigten Siebabteilen (10, 11; 12, 13) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Siebeinheit (7, 8) im Bereich ihrer Seitenwandungen
mittels vier von ihrem Schwerpunkt (35, 36) im wesentlichen
gleich weit entfernten Anlenkhebeln (27, 28, 29, 30; 31, 32,
33, 34; 94, 95, 96, 97; 98, 99, 100, 101) am Maschinengehäuse
angelenkt ist, die in ihrer Ruhestellung eine senkrechte
Lage einnehmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wirksame Länge der Anlenkhebel (27, 28, 29, 30; 31, 32,
33, 34; 94, 95, 96, 97; 98, 99, 100, 101) etwa das 5- bis 30
fache, vorzugsweise etwa das 8- bis 10-fache, der Schwin
gungsweite der Siebeinheiten (7, 8) beträgt.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Siebabteile (10, 11; 12, 13) jeder Siebeinheit (7, 8)
jeweils zwei aufeineinanderliegende, in ihrer Neigungs
richtung auf unteren Führungsschienen (107, 108) heraus
ziehbare Siebrahmen (14, 14′; 15, 15′) enthalten, die über
eine gemeinsame, an der Siebeinheit (7, 8) stirnseitig
angelenkte Verschlußklappe (109) zugänglich sind, an der
der Kreuzdurchlaß (112) für die Siebüber- und Siebdurch
gänge angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Siebabteil (10, 11; 12, 13) zwei seitliche, an Paral
lellenkern (119, 120) unter der Zugwirkung von Federn
(121, 122) pendelnd angelenkte Spannleisten (117, 118) zum
Aufeinanderpressen der beiden Siebrahmen (14, 14′; 15, 15,)
sowie zum Anpressen derselben an die Führungsschienen
(107, 108) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Betätigung der Spannleisten (117, 118) sowie zur Arre
tierung der Siebrahmen (14, 14′; 15, 15′) in deren Nei
gungsrichtung federkraftunterstützte, in der Neigungs
richtung wirksame Andruckelemente (113, 114, 123, 124) vor
gesehen sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Andruckelemente (113, 114) zur Arretierung der Sieb
rahmen (14, 14′; 15, 15′)in deren Neigungsrichtung an der
Verschlußklappe (109) angeordnet sind und sämtliche An
druckelemente (113, 114, 123, 124) durch die Verschlußklappe
(109) aktivierbar sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Siebrahmen (14, 14′; 15, 15′) im Bereich der Spann
leisten (117, 118) von einer sowohl das Siebgewebe als
auch den Kugelboden (129, 130) des Siebrahmens erfassenden
Umrahmung (135, 135′) aus elektrisch gut leitfähigem
Material umgeben ist und die Spannleisten (117, 118) über
mindestens je ein Erdungsband (137) mit der jeweiligen
Siebeinheit (7, 8) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Stegen (131, 132) des Siebrahmens (14, 14′;
15, 15′) und dem Kugelboden (129, 130) Bänder (138, 138′,
139, 139′) aus elektrisch gut leitfähigem Material verlau
fen, deren Enden von der Umrahmung (135, 135′) erfaßt
sind.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Antrieb der Siebeinheiten (7, 8) in ihrer Schwingebene
eine in der durch die Walzenspalte definierten Ebene im
Bereich der beiden Säulen (2) des Maschinengehäuses (3)
horizontal geführte Antriebswelle (37) mit außerhalb der
Säulen (2) jeweils paarweise und im Bereich jedes Paares
um 180° versetzt angeordneten Exzentern (38, 39; 40, 41)
vorgesehen ist, auf denen mit den Siebeinheiten (7, 8) in
Verbindung stehende Schubstangen (42, 43; 44, 45) gelagert
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Exzenter (38, 39, 40, 41) als auf der Antriebswelle (37)
axial verschiebbare Scheiben ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubstangen (42, 43, 44, 45) in auf den Exzenterschei
ben angeordneten Kugellagern (50) gelagert sind.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebswelle (37) in einer zur starren Verbindung
der beiden senkrechten Säulen (2) des Maschinengehäuses
(3) beitragenden Rohrtraverse (48) gelagert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebswelle (37) in der Rohrtraverse (48) mittels
Kugellagern (46, 47) gelagert ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder im Bereich (2′) der Säulen (2) des Maschinengehäu
ses (3) gelagerte Anlenkhebel (27, 28, 31, 32) mit einem
gleichartigen und gleich gerichteten Antriebshebel (27′,
28′, 31′, 32′) auf der gegenüberliegenden, den Siebeinhei
ten (7, 8) abgewandten Seite der Säule (2) für die jewei
lige Schubstange (42, 43, 44, 45) über eine gemeinsame Dreh
achse (52) fest verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gemeinsame Drehachse (52) als Gummifederelement (52,
54, 55, 56) ausgebildet ist, dessen Gehäuse (54) mit dem
Bereich (2′) der jeweiligen Säule (2) fest verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden einander benachbarten gemeinsamen Drehachsen
(52) im Bereich einer Säule (2) an ihren Enden (77, 79)
jeweils durch Stabilisatorlaschen (75, 76) miteinander
gekoppelt sind.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Antriebshebel (27′, 28′, 31′, 32′) an seinem freien
Ende ein Gummifederelement (63, 64, 65) zum Anschluß der
ihm zugeordneten Schubstange (42, 43, 44, 45) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schubstange (42, 43, 44, 45) mit einem gabelförmigen
Ausfallende (42′, 43′, 44′, 45′) zur Erfassung des jeweili
gen Gummifederelementes (63, 64, 65) versehen ist.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Antrieb der Siebeinheiten (7, 8) in ihrer Schwingebene
eine in der durch die Walzenspalte definierten Ebene im
Bereich der beiden Säulen (2) des Maschinengehäuses (3)
horizontal gelagerte, in Pendelbewegungen versetzbare und
mit Antriebshebeln (87) für an den Siebeinheiten (7, 8)
angebrachte Triebstangen (89, 90, 91, 92) versehene Schwenk
achse (83) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebshebel (87) zweiarmig ausgebildet und ihre
gleichsinnig gerichteten Arme jeweils dem Antrieb einer
Siebeinheit (7, 8) zugeordnet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Triebstangen (89, 90, 91, 92) an den auslenkbaren Enden
der Anlenkhebel (96, 97, 98, 99) der Siebeinheiten (7, 8)
angelenkt sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Triebstangen (89, 90, 91, 92) an mit den Siebeinheiten
(7, 8) verbundenen, gesonderten Zapfenelementen (93′) an
gelenkt sind.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 21 bis 24
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse (83) in Gummifederelementen (82) gelagert
ist.
26. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 21 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Triebstangen (89, 90, 91, 92) und die Anlenkhebel (95-
101) jeweils an beiden Enden in Gummifederelementen (88,
93, 102) gelagert sind.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |