DE3807843A1 - Vorrichtung zum vermahlen und separieren von korngut - Google Patents

Vorrichtung zum vermahlen und separieren von korngut

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DE3807843A1 DE19883807843 DE3807843A DE3807843A1 DE 3807843 A1 DE3807843 A1 DE 3807843A1 DE 19883807843 DE19883807843 DE 19883807843 DE 3807843 A DE3807843 A DE 3807843A DE 3807843 A1 DE3807843 A1 DE 3807843A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Vorrichtung dieser Art mit zwei Walzenpaaren läßt sich der DE-PS 79 09 957 entnehmen. Jedoch genügt die Durchsatzmenge aufgrund der relativ kleinen zur Verfügung stehenden Sieb­ fläche nicht annähernd den heutigen Anforderungen. Es kommt hinzu, daß der Ausmahlgrad bei einer Mühle mit nur zwei Wal­ zenpaaren lediglich bescheidenere Anforderungen zu erfüllen vermag.
Es sind daher in der Vergangenheit für die Malzschrotung überwiegend sogenannte Sechswalzenmühlen entwickelt und ge­ baut worden, wie sie in ihrem grundsätzlichen Aufbau etwa aus der DE-PS 2 36 485 sowie der US-PS 42 25 093 bekannt sind. Kennzeichen dieser Mühlen sind im wesentlichen drei in einer Dreieckskonfiguration angeordnete Walzenpaare und zwei meist mehrlagige Siebvorrichtungen, deren obere etwa den Bereich von unterhalb des ersten bis oberhalb des zweiten Walzen­ paares und deren untere etwa den Bereich von unterhalb des zweiten bis oberhalb des letzten Walzenpaares erfaßt. Meistens liegen das erste und das letzte Walzenpaar etwa in senkrechter Linie übereinander, während sich das mittlere Walzenpaar in einer dazwischen liegenden Ebene und seitlich etwa um die Länge der Siebvorrichtungen versetzt befindet.
Die generell von den Walzenlängen und der Größe der Sieb­ fläche abhängige Mühlenleistung bestimmt sich bei dieser Ma­ schinenkonzeption im wesentlichen nach der Größe der unteren Siebvorrichtung, über die ca. 90% der gesamten Produktmenge bewegt werden, während durch die obere Siebvorrichtung nur ca. 10% Mehl- und Grießanteile ausgesondert werden, die nicht mehr durch die beiden restlichen Walzenpassagen geführt wer­ den müssen.
Bei den Siebvorrichtungen handelt es sich in der Regel um schwingfähig aufgehängte bzw. unterstützte Schüttelsiebe, die über längere Schubstangen von einer etwa in Höhe des mittle­ ren Walzenpaares auf der gegenüberliegenden Seite des Maschi­ nengehäuses oder sogar außerhalb desselben gelagerten Exzen­ terwelle angetrieben werden. Abgesehen von der an sich uner­ wünschten, durch die Konzentration zweier Walzenpaare, des Exzenterantriebes und eines entsprechend voluminösen Gehäuse­ anteils auf der einen Seite der Maschine bedingten, ungleich­ mäßigen Bodenbelastung, entsteht aufgrund der höhenversetzten gegenläufigen Bewegung der beiden Schüttelsiebe um den Ma­ schinenschwerpunkt ein reversierendes Moment, das im Falle einer z.B. durch Produkteinflüsse bedingten Ungleichheit der Massen beider Siebe auch noch von verschiedener Größe sein kann. Dies führt zu erheblichen Schwingungen der gesamten Ma­ schine, deren Übertragung auf die Aufstellfläche durch geeig­ nete Schwingungsisolatoren wie z.B. Gummi-Metall-Elemente al­ lenfalls gemildert, aber nicht behoben werden kann. Vielmehr führt die Maschine aufgrund der wirkungsbedingten Nachgiebig­ keit dieser Schwingungsisolatoren ständig Nickbewegungen aus, so daß z.B. die ortsfesten Ein- und Ausläufe für das Gut nur über flexible Elemente wie Faltenbälge etc. mit den entspre­ chenden Zu- und Abführvorrichtungen der Maschine verbunden werden können. Diese Schwingungsisolatoren und Faltenbälge erhöhen den baulichen Aufwand und bringen Nachteile in dem wichtigen Bereich der Sanitation mit sich; außerdem unterlie­ gen sie dem Verschleiß, was naturgemäß unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch einen weitestgehend erschütterungsfreien Lauf und eine gleichmäßige Bodenbelastung bei kostengünstiger Bauweise auszeichnet. Gleichzeitig soll das bewährte Prinzip der kräftemäßig in sich geschlossenen, also keinerlei aus dem Mahlvorgang resul­ tierende Kräfte in das Maschinengehäuse einleitenden Walzen­ paare beibehalten werden, und es sollen die Voraussetzungen für eine wesentliche Vergrößerung der wirksamen Siebfläche und damit für eine Leistungserhöhung geschaffen werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lehre führt gegenüber dem Stand der Technik zu dem Vorteil eines absolut symmetrischen Maschinen­ aufbaus bei einander neutralisierenden Massenkräften und wei­ testgehender Eliminierung vertikaler Schwingungskomponenten der Siebeinheiten. Weiterhin bewirkt der klar gegliederte Ma­ schinenaufbau eine gute Zugänglichkeit zu den Walzenpaaren und Siebeinheiten, deren Doppelanordnung eine Siebflächenver­ größerung ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Insbesondere läßt sich durch die Merkmale des Anspruches 2 nahezu eine Verdoppelung der wirksamen Siebfläche im Ver­ gleich zum Stand der Technik bei fast unveränderter Grund­ fläche der Maschine erreichen.
Eine praktisch vernachlässigbare und mit den Maschinen vom Stand der Technik schlechterdings nicht vergleichbare verti­ kale Schwingungskomponente der Siebeinheiten bzw. Siebabteile gewährleisten die Merkmale der Ansprüche 3 und 4.
Die Merkmale der Ansprüche 5 bis 8 dienen in besonderem Maße der leichten Zugänglichkeit und der Arretierung der Siebrah­ men in Siebrichtung sowie senkrecht dazu ohne gesonderte Ver­ schraubungen bzw. anderweitige zeitaufwendige Handhabungen, indem alle Funktionen allein durch die Betätigung der Ver­ schlußklappe sichergestellt werden.
Die im Rahmen des Explosionsschutzes geforderte Ableitung der elektrostatischen Aufladung der Siebgewebe und der sogenann­ ten Kugelböden der Siebrahmen wird in einfacher, aber wirk­ samer Weise durch die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 sicher­ gestellt.
Ein Antriebskonzept für die Siebeinheiten mit zahlreichen vorteilhaften und dabei einfachen und kostengünstigen Details ist Gegenstand der Ansprüche 11 bis 20.
Hierbei leisten die Merkmale des Anspruches 11 sowohl einen wesentlichen Beitrag zur Erschütterungsfreiheit als auch zur Einfachheit und Wartungsarmut der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung, indem die Anordnung der Exzenter und Schubstangen außerhalb des eigentlichen Maschinengehäuses einen herkömm­ lichen, gesonderten Exzenterwellenraum und dessen Abdichtung gegenüber dem staubigen Innenraum der Mühle überflüssig macht. Damit kommen auch die üblichen, die sich auf- und ab­ bewegenden Pleuelstangen umfassenden Faltenbälge bzw. Man­ schetten als verschleißanfällige Dichtungselemente in Fort­ fall, ebenso wie die lästigen, bei ihrem Auswechseln anfal­ lenden Montage- und Justierarbeiten an den Pleuelstangen.
Während das Merkmal des Anspruches 12 eine einfache und ko­ stengünstige Justiermöglichkeit für die Exzenter gewährlei­ stet, liegen die besonderen Vorteile der Merkmale nach den Ansprüchen 13 und 15 in dem Wegfall der wesentlich teureren Pendelrollenlager und deren Lagergehäusen, die bei derartigen Siebantrieben an sich Standard sind. Ermöglicht wird diese Vereinfachung durch die relativ kurzen Schubstangen sowie die klar definierte Antriebswellenlagerung in einer Rohrtraverse gemäß Anspruch 14, die den weiteren Vorteil mit sich bringt, daß sie gleichzeitig eine Abdichtung der Antriebswelle und ihrer Lager gegenüber dem von Staub erfüllten Siebraum be­ wirkt.
Geht man davon aus, daß die Exzenterscheiben und Schubstangen außerhalb, die anzutreibenden Siebeinheiten jedoch innerhalb des in der Regel staubigen Innenraums des Maschinengehäuses, dem Siebraum, liegen, so ergibt sich aus den Merkmalen der Ansprüche 16, 17 und 19 eine ebenso einfache wie preiswerte, gleichzeitig noch dichtend wirkende und ein Rückstellmoment in die Mittellage liefernde Übertragung für die Antriebs­ kräfte.
Soweit hierbei aufgrund der Elastizität der verwendeten Gummifederelemente ein Moment um eine vertikale Achse mit der Folge eines gewissen Ausweichens der Drehachse entstehen sollte, wird diesem Effekt in vorteilhafter Weise durch das Merkmal des Anspruches 18 begegnet.
Ein alternatives Antriebskonzept für die Siebeinheiten mit ebenfalls kostengünstigen und einfachen Details ist Gegen­ stand der Ansprüche 21 bis 26.
Sehr vorteilhaft und wenig aufwendig ist insbesondere unter Einbeziehung des Merkmals des Anspruches 23, daß für die eigentliche Übertragung der Antriebskräfte keinerlei rotie­ rende Teile wie Antriebswelle, Exzenter und Wälzlager sowie durch die Gehäusewandung hindurchtretende Übertragungselemen­ te benötigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nebst einer Variante für den Antrieb der Siebeinheiten ist in den Zeichnungen dar­ gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Gestalt einer Malzschrotmühle in schematisierter Schnittdarstellung,
Fig. 2 die Malzschrotmühle gemäß Fig. 1 in Ansicht bei abgenommener Verkleidung des Mittelteils, ebenfalls in stark vereinfachter Darstellungs­ weise,
Fig. 3 die Antriebsmechanik für die Siebeinheiten im Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Anlenk- und Antriebshebel für die Sieb­ einheiten im Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 3 (in Gebrauchslage, gegenüber dem Schnittverlauf um 90° im Uhrzeigersinne geschwenkt),
Fig. 4A einen Schnitt durch den Anlenk- und Antriebs­ hebel gemäß Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 5 einen Anlenkhebel für die Siebeinheiten im Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 die Verbindung zweier einander benachbarter Anlenk- und Antriebshebel durch Stabilisator­ laschen im Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 eine Variante der Antriebsmechanik für die Siebeinheiten in Vorderansicht in schema­ tischer Darstellung,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Antriebsmechanik gemäß Fig. 7 innerhalb eines stilisierten Maschinengehäuses,
Fig. 9 einen Anlenkhebel gemäß Schnittverlauf IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 eine Siebeinheit im Schnitt,
Fig. 11 einen Teilschnitt durch die Siebeinheit gemäß Schnittverlauf XI-XI in Fig. 10 und
Fig. 12 eine Einzelheit aus Fig. 11.
Die in Fig. 1 dargestellte Malzschrotmühle besteht im wesent­ lichen aus zwei von einer Grundplatte 1 aufragenden tragenden Säulen 2 des Maschinengehäuses 3, zwischen denen drei als in sich geschlossene Einheiten ausgebildete Walzenpaare 4, 5 und 6 durch angedeutete Verschraubungen 4′, 5′, 6′ befestigt sind (s. auch Fig. 2) sowie aus zwei zwischen dem zweiten Walzen­ paar 5 und dem untersten Walzenpaar 6 angeordneten Siebein­ heiten 7, 8 mit einem gegenläufigen Antrieb 9.
Die Siebeinheiten 7, 8 sind symmetrisch ausgebildet und weisen je zwei geneigte, zweibödige Siebabteile 10, 11 bzw. 12, 13 auf, in denen jeweils zwei Siebrahmen 14, 14′ bzw. 15, 15′ ent­ halten sind. Jede Siebeinheit 7, 8 ist im Bereich ihrer seit­ lichen Wandungen mittels ingesamt vier Anlenkhebeln an tra­ genden Teilen des Maschinengehäuses 3 angelenkt, so daß sie - durch den Antrieb 9 aktiviert - in der durch die Pfeile 16, 17 angedeuteten Richtung hin- und herschwingen und dabei Sieb- bzw. Separierarbeit verrichten kann.
Im Betrieb wird das zu vermahlende Gut über eine Speisewalze 18 und ein Leitblech 19 dem Walzenpaar 4 zugeführt, wo es - wie auch in dem anschließenden Walzenpaar 5 - geschrotet wird. Das Schrot wird durch eine Verteileinrichtung 20 gleichmäßig auf die beiden Siebeinheiten 7 und 8 bzw. deren Siebabteile 10 und 12 verteilt, wo bereits Grieß- und Mehl­ anteile abgesiebt werden, während die Spelzen oberhalb der Sieboberfläche (vgl. auch Fig. 10) verbleiben. Dieser Prozeß setzt sich in den unteren Siebabteilen 11 und 13 fort, wonach schließlich durch die Auslaufschächte 21 und 22 Mehl und durch die Schächte 23 und 24 Spelzen abgezogen werden. Die Grieße gelangen über Leiteinrichtungen 25, 26 auf das unterste Walzenpaar 6, wo sie ebenfalls zu Mehl vermahlen werden.
Die Anordnung der Siebeinheiten ist hierbei so getroffen, daß die Siebeinheit 7 einerseits an zwei gleichen Anlenkhebeln 27, 28 (Fig. 3,4), die ihrerseits mit entsprechenden Antriebs­ hebeln 27′, 28′ fest verbunden und in einem erweiterten Be­ reich 2′ der Säulen 2 des Maschinengehäuses 3 schwenkbar ge­ lagert sind, hängend angeordnet ist; andererseits ist die Siebeinheit mittels zweier weiterer Anlenkhebel 29, 30 gegen­ über z.B. von dem erweiterten Bereich 2′ der Säulen 2 ausge­ henden Kragarmen (nicht dargestellt) schwingfähig abgestützt (Fig. 5). Die Anlenkung der Siebeinheit 8 ist in analoger Weise ausgebildet, das heißt mit entsprechenden Anlenkhebeln 31, 32 und diesen zugeordneten Antriebshebeln 31′, 32, sowie "stehend" angeordneten Anlenkhebeln 33, 34.
Bei jeder der Siebeinheiten 7, 8 liegt deren Schwerpunkt von allen ihren Anlenkpunkten etwa gleich weit entfernt und in einer Ebene mit diesen (Fig. 1, 3), nämlich der Schwerpunkt 35 der Siebeinheit 7 in bezug auf die unteren Anlenkpunkte der Hebel 27, 28 sowie die oberen Anlenkpunkte der Hebel 29, 30 und der Schwerpunkt 36 der Siebeinheit 8 in bezug auf die unteren Anlenkpunkte der Hebel 31, 32 sowie die oberen Anlenkpunkte der Hebel 33, 34. Alle diese Hebel verfü­ gen aufgrund ihrer noch zu beschreibenden Lagerung in Gummi­ federelementen über Rückstellkräfte, die in der Ruhestellung, das heißt bei nicht eingeschaltetem Antrieb 9, eine senkrech­ te Lage sämtlicher Hebel bewirken. Die beidseitige Auslenkung aus dieser Ruhelage ist aufgrund der Konzeption des Antriebes 9 bzw. der von ihm erzeugten, gegenläufigen Schwingbewegung relativ gering; in Verbindung mit den ebenfalls geringen wirksamen Längen aller Anlenkhebel, die vorzugsweise nur etwa das Acht- bis Zehnfache der Schwingungsweite der Siebeinhei­ ten beträgt, führt dies zu einer praktisch horizontalen Schwingbewegung der Siebeinheiten 7 und 8, so daß störende Vertikalkräfte so gut wie überhaupt nicht auftreten.
Der die Schwingbewegung der Siebeinheiten 7, 8 bewirkende An­ trieb 9 besteht im wesentlichen aus einer Antriebswelle 37, die an ihren beiden Enden jeweils mit zwei Exzentern 38, 39 bzw. 40, 41 ausgerüstet ist, welche über Schubstangen 42, 43 bzw. 44, 45 auf die Antriebshebel 27′, 28′ bzw. 31′, 32′ wirken. Hierbei sind die Exzenter jeweils paarweise um 180° gegenein­ ander versetzt auf der Antriebswelle 37 angeordnet derart, daß die Exzenter 38, 39 auf die Schubstangen 42, 43 zur Bewe­ gung der Siebeinheit 7 einwirken und die Exzenter 40, 41 mit­ tels der Schubstangen 44, 45 die Siebeinheit 8 in Bewegung versetzen, so daß die beiden Siebeinheiten 7, 8 eine gegenläu­ fige Schwingbewegung ausführen.
Die Schubstangen 42, 43, 44 und 45 sind mit gabelförmigen Aus­ fallenden 42′, 43′, 44′ und 45′ zur Erfassung der speziell ge­ stalteten Enden der Anlenkhebel 27′, 28′, 31′ und 32′ versehen (vgl. Fig. 4) und jeweils mittels eines Kugellagers 50 an den Exzentern 38 bis 41 gelagert. Eine einfache axiale Justierung aller Exzenter gewährleisten Passfederverbindungen 51.
Die mit einer Keilriemenscheibe 49 versehene Antriebswelle 37 ist mittels Kugellagern 46, 47 in einer stabilen Rohrtraverse 48 gelagert, die ihrerseits mit den beiden senkrechten Säulen 2 des Maschinengehäuses fest verschraubt ist und so einen wesentlichen Beitrag zur Steifigkeit des gesamten Maschinen­ aufbaues leistet. Außerdem bewirkt diese Bauweise in Verbin­ dung mit den erweiterten Bereichen 2′ der Säulen 2 und der Gestaltung der in Fig. 4 dargestellten Anlenk- und Antriebs­ hebel, daß der gesamte Exzenterantrieb und alle Kugellager außerhalb des staubigen Innenraumes der Mühle angeordnet werden können, was einen wesentlichen Fortschritt hinsicht­ lich Störungs- und Wartungsarmut bedeutet.
Wie aus Fig. 4 und Fig. 4A ersichtlich, sind Anlenkhebel 28 und Antriebshebel 28′ - wie bei den entsprechenden Hebel­ paaren 27, 27′ sowie 31, 31′ und 32, 32′ - über einen Vierkant 52 fest miteinander verbunden und erstrecken sich von diesem aus in gleicher Richtung und Länge nach unten, wobei die Ver­ bindung mit dem Vierkant 52 im Bereich des Anlenkhebels 28 aus Montagegründen zweckmäßigerweise durch mehrere Schrauben 53 erfolgt. Der Vierkant 52 steckt in einem ebenfalls vier­ kantigen, aber um 45° gegenüber dem Vierkant 52 versetzten Rohrstück 54, dessen Eckräume von entsprechend geformten Pro­ filstücken 55 aus einem dauerelastischen, aber gleichzeitig festen Werkstoff, beispielsweise Hartgummi, ausgefüllt sind. Durch die Verbindung des Rohrstücks 54 über seinen Flansch 56 und Schrauben 57 mit den Säulen bzw. deren Bereichen 2′ des Maschinengehäuses ergibt sich so eine Lagerung des Vierkants 52 und damit der Hebel 28, 28′ in einem Gummifederelement, das heißt mit einem Rückstellmoment gegenüber dem Maschinengehäu­ se.
An den unteren Enden der Hebel 28, 28′ sind ähnliche Lagerun­ gen vorgesehen:
Der Anlenkhebel 28 für die Siebeinheit 7 ist an seinem unte­ ren Ende mit einem Vierkant-Rohrstück 58 und einem darin in Profilstücken 59 in analoger Weise wie der Vierkant 52 einge­ spannten Vierkant 60 mit einem Verbindungsflansch 61 verse­ hen, der mittels Schrauben 62 an der Siebeinheit 7 befestigt ist.
Der am anderen Ende des Vierkants 52 angeschweißte Antriebs­ hebel 28′ weist an seinem unteren Ende ebenfalls ein Vier­ kant-Rohrstück 63 mit darin befindlichen Profilstücken 64 aus einem festen, dauerelastischen Werkstoff und einen hierin eingespannten Vierkant 65 auf. Dieser ist an seinen Enden er­ faßt von den Ausfallenden 43′ der Schubstange 43 und zwischen diesen mittels Schrauben 66 befestigt.
Es versteht sich, daß anstelle der Gummifederelemente mit Vierkantprofilen und -rohrstücken beispielsweise auch solche mit Elementen kreis- bzw. kreisringförmigen Querschnitts Ver­ wendung finden können, wenn nur die Verbindung zwischen dem dauerelastischen Werkstoff und den entsprechenden Elementen hinreichend dauerfest ist.
Insgesamt erfordert die Ausführung der Anlenk- und Antriebs­ hebel in der gezeigten Form einen relativ geringen Aufwand bei einem gleichzeitig schwingungs- und geräuschdämpfenden Effekt, wie er bei Maschinen dieser Art bisher nicht erreicht worden ist. Weiterhin ergibt sich in einfacher und vorteil­ hafter Weise die erwünschte räumliche Trennung aller An­ triebselemente von dem staubbelasteten Innenraum der Maschi­ ne.
Die einfachen, das heißt nicht dem Antrieb der Siebeinheiten 7, 8 dienenden Anlenkhebel 29, 30, 33, 34 sind in ähnlicher Tech­ nologie ausgeführt, wie Fig. 5 am Beispiel des Anlenkhebels 29 ohne weiteres erkennen läßt. Dieser endet oben und unten in Vierkant-Rohrstücken 67, 68, in denen sich - jeweils zwi­ schen Gummiprofilstücken 69, 70 um 90° versetzt eingebettet - jeweils ein oberer Vierkant 71 mit einem Befestigungsflansch 72 und ein unterer Vierkant 73 mit Befestigungsflansch 74 be­ finden. Der Flansch 74 ist mit dem Maschinengehäuse und der Flansch 72 mit der Siebeinheit 7 verschraubt.
Da es in der Natur solcher Gummifederelemente liegt, daß ihre ideellen Drehachsen unter Krafteinwirkung geringfügige Aus­ weichbewegungen vollführen können und dies insbesondere hin­ sichtlich der relativ langen, die Anlenkhebel mit den An­ triebshebeln verbindenden Elemente wie z.B. des Vierkants 52 störend wirken könnte, sind gemäß Fig. 6 diesen Effekt ein­ dämmende Stabilisatorlaschen 75, 76 vorgesehen. Wie ersicht­ lich, ist der im Bereich des Anlenkhebels 28 und des An­ triebshebels 28′ in seinem Gehäuse bzw. in dem Rohrstück 54 geführte Vierkant beidseitig mit überstehenden Zapfenenden 77 versehen, desgleichen der analoge, in einem Gehäuse bzw. Rohrstück 78 befindliche Vierkant im Bereich der Hebel 32,32′ mit Zapfenenden 79. Diese Zapfenenden, die nicht notwendiger­ weise Vierkantprofil aufweisen müssen, dienen zur Aufnahme der Stabilisatorlaschen 75, 76, deren gekröpfte Form aus dem axialen Versatz der Exzenter 39, 41 und Schubstangen 43, 45 re­ sultiert (Fig. 3). Zu Dämpfungszwecken sind auch hier Gummi­ federelemente, beispielsweise in Kreisringform und mit ent­ sprechenden Gummiprofilen 80, vorgesehen. Es versteht sich, daß aus Symmetriegründen derartige Stabilisatorlaschen auch im Bereich der Lagerung der Anlenk- und Antriebshebel 27, 27′ und 31, 31′ auf der gegenüberliegenden Seite der Maschine zum Einsatz gelangen.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen anhand einer stilisierten Darstel­ lung der Siebeinheiten 7, 8 und eines Maschinengehäuses 81 eine Variante des Antriebs für die Siebeinheiten, bei der weitestgehend auf rotierende Elemente sowie auf Gehäusewand­ durchführungen für bewegliche Teile verzichtet werden kann.
Das zentrale Element dieses Antriebes bildet eine in den Wan­ dungen des Gehäuses 81 beispielsweise mittels Gummifederele­ menten 82 gelagerte Schwenkachse 83, die über einen mit ihr fest verbundenen Hebel 84 mittels eines Exzenterantriebes 85 und einer Schubstange 86 in eine pendelnde Hin- und Herbewe­ gung versetzt wird. Auf der Schwenkachse 83 sind zwei zweiar­ mige Antriebshebel 87 fest und parallel zueinander montiert, deren jeweils nach oben weisende Arme zum Antrieb der Sieb­ einheit 8 und deren jeweils nach unten weisende Arme zum An­ trieb der Siebeinheit 7 dienen. Es versteht sich, daß diese Zuordnung auch umgekehrt getroffen werden kann und daß die Hebel in der Ruhelage nicht notwendigerweise - wie in Fig. 7 dargestellt - eine senkrechte Lage einnehmen müssen.
An den Hebelenden sind über Gummifederelemente 88 jeweils Triebstangen angebracht, und zwar an den oberen Hebelenden je eine Triebstange 89 und 90 für die Siebeinheit 8 und an den unteren Hebelenden jeweils eine Triebstange 91 und 92 für die Siebeinheit 7. Die Anlenkung aller Triebstangen an den Sieb­ einheiten erfolgt zweckmäßigerweise ebenfalls mittels Gummi­ federelementen 93 und entsprechenden Zapfenelementen 93′, wo­ bei zu beachten ist, daß diese Zapfenelemente in der Schwer­ punktebene der Siebeinheiten angeordnet sind. Selbstverständ­ lich besteht auch die Möglichkeit, die Anlenkung der Trieb­ stangen mit derjenigen der im folgenden beschriebenen Anlenk­ hebel zu vereinen.
Die Siebeinheiten 7 und 8 sind im Gehäuse 81 an je vier An­ lenkhebeln pendelnd aufgehängt, die ähnlich ausgebildet sein können wie der in Fig. 5 dargestellte Anlenkhebel. Im einzel­ nen sind für die Siebeinheit 7 die Anlenkhebel 94, 95, 96, 97 und für die Siebeinheit 8 die Anlenkhebel 98, 99, 100 und 101 vorgesehen, wobei Fig. 9 - stellvertretend für alle Anlenk­ hebel - den Anlenkhebel 100 im Schnitt zeigt. Es ist erkenn­ bar, daß hier ebenfalls Gummifederelemente zum Einsatz kom­ men, wobei die Ausführung gegenüber denjenigen gemäß Fig. 6 vereinfacht sein kann, indem die Gummifederelemente 102 - wie auch alle übrigen bei dieser Antriebvariante verwendeten - eine kreisringförmige Gummieinlage aufweisen und zu ihrer An­ lenkung am Gehäuse und an den Siebeinheiten einfache Zapfen­ elemente 103 Anwendung finden können.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Siebeinheit handelt es sich um die Siebeinheit 7 aus Fig. 1. Ihr Anlenkpunkt für den An­ lenkhebel 29 ist bei 104, ihr Anlenkpunkt für den (angetrie­ benen) Anlenkhebel 27 bei 105 schematisch angedeutet; dazwi­ schen befindet sich der Schwerpunkt 35. Der Anlenkpunkt des Anlenkhebels 29 am Maschinengehäuse ist mit 106 bezeichnet, derjenige des Anlenk- und Antriebshebels 27, 27′ am Maschinen­ gehäuse mit 105′. Man erkennt ein oberes, im wesentlichen aus zwei Siebrahmen 14, 14′ gebildetes Siebabteil 10 in geneigter Anordnung und ein diesem nachgeschaltetes unteres Siebabteil 11, das ebenfalls unter einer Neigung verläuft und in analo­ ger Weise mit zwei Siebrahmen 15, 15′ ausgestattet ist. Die Siebrahmen 14, 14′ und 15, 15′ liegen, jeweils nur durch Distanzleisten 14′′ bzw. 15′′ getrennt, aufeinander und stützen sich unten auf paarweise seitlich angeordneten Führungsschie­ nen 107 bzw. 108 ab. Auf diesen Führungsschienen werden die Siebrahmen bei nach oben geöffneter Verschlußklappe 109 der Siebeinheit 7 gegen rückwärtige Anschläge eingeschoben, die im Falle des Siebabteils 10 durch eine Gehäusewand 110 und im Falle des Siebabteils 11 durch einen in der Siebeinheit ge­ häusefesten Kreuzdurchlaß 111 für die gewonnenen Gutfraktio­ nen gebildet sind.
Die Arretierung der Siebrahmen in Richtung ihrer Neigung, das heißt in Richtung der Führungsschienen 107, 108, gegenüber der Gehäusewand 110 bzw. dem Kreuzdurchlaß 111 erfolgt durch Fe­ derkräfte, die mit dem Schließen der Verschlußklappe 109 wirksam werden:
An der Verschlußklappe 109 befindet sich ein weiterer soge­ nannter Kreuzdurchlaß 112 für die Siebübergänge und die Sieb­ durchgänge der Siebrahmen 14 und 14′, der jedoch nicht starr an der Verschlußklappe 109 befestigt, sondern über Federstö­ ßel 113 an dieser geführt ist. Weitere Federstößel 114 mit einer Andruckplatte 115 sind an der Verschlußklappe 109 im Bereich des Siebabteils 11 vorgesehen, so daß, wenn die Ver­ schlußklappe um die Achse 116 in die dargestellte Schließ­ stellung geschwenkt wird, sich der Kreuzdurchlaß 112 unter der Spannung der Federn der Federstößel 113 an die Stirn­ flächen der Siebrahmen 14 und 14′ anpreßt. Das Gleiche ge­ schieht mit der Andruckplatte 115 in bezug auf die Siebrahmen 15 und 15′, die in der mittels des Spannhebelverschlusses 109′ gesicherten Verriegelungsposition der Verschlußklappe 109 unter der Spannung der Federn der Federstößel 114 steht und die Siebrahmen 15, 15′ gegen den Kreuzdurchlaß 111 preßt.
Auch die Anpressung der Siebrahmen an die Führungsschienen 107, 108 geschieht durch Federkraft und wird durch das Absen­ ken der Verschlußklappe in die dargestellte Lage bewirkt:
Oberhalb der Siebrahmen 14 und 15 befinden sich jeweils beid­ seitig seitliche Spannleisten 117, 118, die mittels Parallel­ lenkern 119, 120 an der Siebeinheit pendelnd angelenkt sind und unter der Zugwirkung von Federn 121, 122 stehen, so daß die Spannleisten ständig dazu tendieren, nach oben auszuwei­ chen und die Siebrahmen freizugeben. Dieser Tendenz wird durch Federstößel 123, 124 entgegengewirkt, die beim Schließen der Klappe 109 durch an dieser angeordnete, nicht dargestell­ te Betätigungsorgane aktiviert werden mit dem Resultat, daß in der Verschlußstellung der Klappe 109 die Spannleisten 117, 118 um die Parallellenker 119, 120 pendelnd abgesenkt und un­ ter dem Druck der Federn der Federstößel 123, 124 gegen die Siebrahmen gepreßt werden.
Es ist erkennbar, daß somit durch das bloße Herunterschwenken der Verschlußklappe 109 eine Vielfachwirkung eintritt, indem die Siebrahmen sowohl in der Siebrichtung als auch senkrecht dazu arretiert werden unter gleichzeitiger Herstellung der Anlage an den Kreuzdurchlässen 111 und 112. Bei herkömmlichen Maschinen ist hierzu eine Vielzahl von Handgriffen auszufüh­ ren und es sind gegebenenfalls sogar Verschraubungen zu lö­ sen bzw. anzuziehen. Aufgrund des allseitigen Wirkens von Fe­ derkräften werden darüber hinaus sämtliche Toleranzen, wie sie insbesondere bei den üblicherweise aus Holz gefertigten Siebrahmen durch Quellen oder Schrumpfen auftreten können, in verblüffend einfacher Weise neutralisiert.
Hinsichtlich der Wirkungsweise der Siebeinheit(en) ist fest­ zuhalten, daß das durch die Walzenpaare 4, 5 (Fig. 1, 2) er­ zeugte Schrot mittels der Verteileinrichtung 20 etwa im Be­ reich der Gehäusewand 110 dem oberen Siebrahmen 14 aufgegeben wird, dessen Siebmaschenweite etwa doppelt so groß wie dieje­ nige des Siebrahmens 14′ ist. Da diese Verhältnisse auch für die Siebrahmen 15,15′ gelten und die absoluten Maschenweiten im oberen und unteren Siebabteil gleich groß sind, wandern im Verlauf des Sieb- bzw. Separiervorganges alle Spelzen, die üblicherweise erheblich größer als die größte Maschenweite sind, über das Sieb des Siebrahmens 14, den Kreuzdurchgang 112 auf das Sieb des Siebrahmens 15 und von dort durch den Kreuzdurchgang 111 in den Auslaufschacht 23, aus dem sie ab­ gezogen werden.
Die Grieße, das heißt alle Partikel, deren Abmessungen klei­ ner sind als die Maschenweite der jeweils oberen Siebrahmen 14 und 15, wandern, soweit sie nicht noch von den Spelzen mitgeführt werden, über die Siebfläche des Siebrahmens 14′ hinweg und gelangen durch den Kreuzdurchgang 112 unmittelbar auf den Boden 125, dessen abschließende Schrägfläche 126 sie dem Walzenpaar 6 (Fig. 1) zur weiteren Vermahlung zuleitet. Die von den Spelzen mitgeführten Grieße erreichen über den Kreuzdurchgang 112 und anschließendes Passieren des grob­ maschigen Siebrahmens 15 die Siebfläche des Siebrahmens 15′, von der aus sie unter Passieren des Kreuzdurchganges 111 den bereits erwähnten Grießen zur weiteren Vermahlung beigemischt werden.
Das Mehl schließlich sammelt sich kontinuierlich auf dem Mehlboden 127 bzw. dem Mehlboden 128, auf den es nach Passie­ ren des Kreuzdurchganges 112 bzw. des Siebrahmens 15′ ge­ langt, um schließlich durch den Auslaufschacht 21 abgezogen zu werden. Insgesamt führt die auf engem Raum realisierte große Siebfläche zu einer sehr hohen Siebleistung.
Einige Vorkehrungen im Hinblick auf den gerade bei höheren Durchsatzleistungen verstärkt in Betracht zu ziehenden Explo­ sionsschutz bei Maschinen der hier in Rede stehenden Art läßt Fig. 11 erkennen. Zur Ableitung elektrostatischer Aufladun­ gen, wie sie bevorzugt beim Betrieb hin- und herschwingender Siebe entstehen, sind Maßnahmen zur Erdung erforderlich. Dies gilt nicht nur für die Siebflächen selbst, sondern auch für die den unteren Abschluß eines jeden Siebrahmens bildenden sogenannten Kugelböden. Hierbei handelt es sich um ein im Vergleich zur eigentlichen Siebfläche relativ grobes Maschen­ geflecht, dessen Fläche durch mit den eigentlichen Rahmen des Siebes verbundene, einander kreuzende Stege in zahlreiche Kammern unterteilt ist, in denen sich Kugeln oder andere, in geeigneter Weise geformte Körper befinden, die infolge ihrer ständigen Bewegung während des Siebvorganges die Bildung von Gutansatz an den Sieben verhindern.
Fig. 11 zeigt derartige Kugelböden 129, 130 als untere Ab­ schlüsse der Siebrahmen 14, 14. Das Maschengeflecht besteht aus einander kreuzenden Drähten 129′, 129′′ bzw. 130′, 130′′, und die von diesen gebildeten Flächen sind durch Stege 131, 132 in einzelne Bereiche unterteilt, in denen sich Kugeln 133, 134 befinden.
Wie ersichtlich, sind im Bereich der Spannleisten 117 sowohl der Siebrahmen 14 als auch die Distanzleisten 14′′ von einer Umrahmung 135 in Form eines entsprechend zweifach abgewinkel­ ten Metallstreifens umfaßt, für den ein elektrisch gut leit­ fähiges Material gewählt wird. In analoger Weise ist der un­ tere Siebrahmen 14′ unter Einbeziehung des Kugelbodens 130 von einer Umrahmung 135′ umfaßt. Bei Absenkung der Spann­ leisten 117 mittels der Parallellenker 119 wird der Sieb­ stapel zusammen- und gegen die Führungsschienen 107 gepreßt, wobei die Umrahmungen 135, 135′ eine elektrisch gut leitfähige Verbindung zwischen den Siebflächen der Siebrahmen 14, 14′ und den Kugelböden 129, 130 untereinander sowie insbesondere zu den Führungsschienen 107 bzw. 108 und den Spannleisten 117 bzw. 118 bewirken. Zwecks absoluter Sicherstellung der elek­ trisch leitfähigen Verbindung gegenüber der Siebeinheit 7, von der ein Wandungsteil 136 dargestellt ist, sind Erdungs­ bänder 137 vorgesehen, die die Achsen der Parallellenker 119 miteinander verbinden. Zur weiteren Verbesserung der Ablei­ tung elektrostatischer Aufladungen aus dem gesamten Bereich der Kugelböden 129, 130 sind schließlich zwischen diesen und den Stegen 131, 132 noch jeweils rechtwinklig zueinander ver­ laufende Bänder 138, 138′ bzw. 139, 139′ aus ebenfalls elektrisch gut leitfähigem Material angebracht.
Fig. 12 läßt anhand einer vergrößerten Darstellung der in Fig. 11 von einem Kreis umgebenen Einzelheit erkennen, wie sich die Bänder 138, 138′ im Bereich des Steges 131 kreuzen, wobei das senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Band 138′ unterhalb des Bandes 138 liegt. Das flächige Aufeinander­ liegen der Bänder im Kreuzungsbereich ist durch eine in den Steg 131 eingeschlagene, hier gleichzeitig das Drahtstück 129′′ des Kugelbodens 129 mit umgreifende Klammer 140 reali­ siert. An der nächsten Kreuzungsstelle der Bänder erfaßt die dort eingeschlagene Klammer 140 dann ein Drahtstück 129′, so­ dann wieder ein Drahtstück 129′′ usw., so daß letztlich gleichzeitig die Befestigung der Kugelböden 129, 130 an den Stegen 131, 132 durch die Klammern 140 in deren Gesamtheit sichergestellt ist.
Bezugszeichenliste
  1 Grundplatte
  2 Säule
  2′ erweiterter Bereich von 2
  3 Maschinengehäuse
  4 Walzenpaar
  4′ Verschraubung
  5 Walzenpaar
  5′ Verschraubung
  6 Walzenpaar
  6′ Verschraubung
  7 Siebeinheit
  8 Siebeinheit
  9 Antrieb
 10 Siebabteil
 11 Siebabteil
 12 Siebabteil
 13 Siebabteil
 14 Siebrahmen
 14′ Siebrahmen
 14′′ Distanzleiste
 15 Siebrahmen
 15′ Siebrahmen
 15′′ Distanzleiste
 16 Pfeil
 17 Pfeil
 18 Speisewalze
 19 Leitblech
 20 Verteileinrichtung
 21 Auslaufschacht
 22 Auslaufschacht
 23 Auslaufschacht
 24 Auslaufschacht
 25 Leiteinrichtung
 26 Leiteinrichtung
 27 Anlenkhebel
 27′ Antriebshebel
 28 Anlenkhebel
 28′ Antriebshebel
 29 Anlenkhebel
 30 Anlenkhebel
 31 Anlenkhebel
 31′ Antriebshebel
 32 Anlenkhebel
 32′ Antriebshebel
 33 Anlenkhebel
 34 Anlenkhebel
 35 Schwerpunkt
 36 Schwerpunkt
 37 Antriebswelle
 38 Exzenter
 39 Exzenter
 40 Exzenter
 41 Exzenter
 42 Schubstange
 42′ Ausfallende von 42
 43 Schubstange
 43′ Ausfallende von 43
 44 Schubstange
 44′ Ausfallende von 44
 45 Schubstange
 45′ Ausfallende von 45
 46 Kugellager
 47 Kugellager
 48 Rohrtraverse
 49 Keilriemenscheibe
 50 Kugellager
 51 Paßfederverbindung
 52 Vierkant
 53 Schraube
 54 Rohrstück
 55 Profilstück
 56 Flansch
 57 Schraube
 58 Vierkantrohrstück
 59 Profilstück
 60 Vierkant
 61 Verbindungsflansch
 62 Schraube
 63 Vierkantrohrstück
 64 Profilstück
 65 Vierkant
 66 Schraube
 67 Vierkantrohrstück
 68 Vierkantrohrstück
 69 Gummiprofilstück
 70 Gummiprofilstück
 71 Vierkant
 72 Befestigungsflansch
 73 Vierkant
 74 Befestigungsflansch
 75 Stabilisatorlasche
 76 Stabilisatorlasche
 77 Zapfende
 78 Rohrstück
 79 Zapfenende
 80 Gummiprofil
 81 Maschinengehäuse
 82 Gummifederelement
 83 Schwenkachse
 84 Hebel
 85 Exzenterantrieb
 86 Schubstange
 87 zweiarmiger Hebel
 88 Gummifederelement
 89 Triebstange
 90 Triebstange
 91 Triebstange
 92 Triebstange
 93 Gummifederelement
 93′ Zapfenelement
 94 Anlenkhebel
 95 Anlenkhebel
 96 Anlenkhebel
 97 Anlenkhebel
 98 Anlenkhebel
 99 Anlenkhebel
100 Anlenkhebel
101 Anlenkhebel
102 Gummifederelement
103 Zapfenelement
104 Anlenkpunkt
105 Anlenkpunkt
105′ Anlenkpunkt
106 Anlenkpunkt
107 Führungsschiene
108 Führungsschiene
109 Verschlußklappe
109′ Spannhebelverschluß
110 Gehäusewand
111 Kreuzdurchlaß
112 Kreuzdurchlaß
113 Federstößel
114 Federstößel
115 Andruckplatte
116 Achse
117 Spannleiste
118 Spannleiste
119 Parallellenker
120 Parallellenker
121 Feder
122 Feder
123 Federstößel
124 Federstößel
125 Boden
126 Schrägfläche
127 Mehlboden
128 Mehlboden
129 Kugelboden
129′ Drahtstück
129′′ Drahtstück
130 Kugelboden
130′ Drahtstück
130′′ Drahtstück
131 Steg
132 Steg
133 Kugel
134 Kugel
135 Umrahmung
135′ Umrahmung
136 Wandungsteil
137 Erdungsband
138 Band
138′ Band
139 Band
139′ Band
140 Klammer

Claims (26)

1. Vorrichtung zum Vermahlen und Separieren von Korngut, insbesondere zum Schroten von Malz, mit mindestens zwei in verschiedenen horizontalen Ebenen und in senkrechter Linie untereinander in einem Maschinengehäuse angeordne­ ten Walzenpaaren und einer oberhalb des untersten Walzen­ paares angeordneten Siebeinrichtung zur Separierung von Korngutfraktionen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Walzenpaare (4, 5, 6) in an sich bekannter Weise als kräftemäßig in sich geschlossene Einheiten ausgebildet sind, die an zwei senkrechten, etwa im Abstand der Wal­ zenlängen angeordneten tragenden Säulen (2) des Maschi­ nengehäuses (3) befestigt sind, und daß die Siebeinrich­ tung aus zwei massengleichen, symmetrisch zu der durch die Walzenspalte definierten vertikalen Ebene angeordne­ ten und im wesentlichen nur in einer horizontal zu dieser verlaufenden Ebene gegenläufig hin- und herschwingenden Siebeinheiten (7, 8) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Siebeinheit (7, 8) im wesentlichen aus zwei in einem Gestell über- bzw. untereinanderliegend angeordneten, hintereinandergeschalteten und jeweils in einem den Gut­ fluß unterstützenden Sinn in bezug auf die Schwingebene geneigten Siebabteilen (10, 11; 12, 13) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Siebeinheit (7, 8) im Bereich ihrer Seitenwandungen mittels vier von ihrem Schwerpunkt (35, 36) im wesentlichen gleich weit entfernten Anlenkhebeln (27, 28, 29, 30; 31, 32, 33, 34; 94, 95, 96, 97; 98, 99, 100, 101) am Maschinengehäuse angelenkt ist, die in ihrer Ruhestellung eine senkrechte Lage einnehmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Anlenkhebel (27, 28, 29, 30; 31, 32, 33, 34; 94, 95, 96, 97; 98, 99, 100, 101) etwa das 5- bis 30 fache, vorzugsweise etwa das 8- bis 10-fache, der Schwin­ gungsweite der Siebeinheiten (7, 8) beträgt.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebabteile (10, 11; 12, 13) jeder Siebeinheit (7, 8) jeweils zwei aufeineinanderliegende, in ihrer Neigungs­ richtung auf unteren Führungsschienen (107, 108) heraus­ ziehbare Siebrahmen (14, 14′; 15, 15′) enthalten, die über eine gemeinsame, an der Siebeinheit (7, 8) stirnseitig angelenkte Verschlußklappe (109) zugänglich sind, an der der Kreuzdurchlaß (112) für die Siebüber- und Siebdurch­ gänge angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Siebabteil (10, 11; 12, 13) zwei seitliche, an Paral­ lellenkern (119, 120) unter der Zugwirkung von Federn (121, 122) pendelnd angelenkte Spannleisten (117, 118) zum Aufeinanderpressen der beiden Siebrahmen (14, 14′; 15, 15,) sowie zum Anpressen derselben an die Führungsschienen (107, 108) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Spannleisten (117, 118) sowie zur Arre­ tierung der Siebrahmen (14, 14′; 15, 15′) in deren Nei­ gungsrichtung federkraftunterstützte, in der Neigungs­ richtung wirksame Andruckelemente (113, 114, 123, 124) vor­ gesehen sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckelemente (113, 114) zur Arretierung der Sieb­ rahmen (14, 14′; 15, 15′)in deren Neigungsrichtung an der Verschlußklappe (109) angeordnet sind und sämtliche An­ druckelemente (113, 114, 123, 124) durch die Verschlußklappe (109) aktivierbar sind.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Siebrahmen (14, 14′; 15, 15′) im Bereich der Spann­ leisten (117, 118) von einer sowohl das Siebgewebe als auch den Kugelboden (129, 130) des Siebrahmens erfassenden Umrahmung (135, 135′) aus elektrisch gut leitfähigem Material umgeben ist und die Spannleisten (117, 118) über mindestens je ein Erdungsband (137) mit der jeweiligen Siebeinheit (7, 8) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stegen (131, 132) des Siebrahmens (14, 14′; 15, 15′) und dem Kugelboden (129, 130) Bänder (138, 138′, 139, 139′) aus elektrisch gut leitfähigem Material verlau­ fen, deren Enden von der Umrahmung (135, 135′) erfaßt sind.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Siebeinheiten (7, 8) in ihrer Schwingebene eine in der durch die Walzenspalte definierten Ebene im Bereich der beiden Säulen (2) des Maschinengehäuses (3) horizontal geführte Antriebswelle (37) mit außerhalb der Säulen (2) jeweils paarweise und im Bereich jedes Paares um 180° versetzt angeordneten Exzentern (38, 39; 40, 41) vorgesehen ist, auf denen mit den Siebeinheiten (7, 8) in Verbindung stehende Schubstangen (42, 43; 44, 45) gelagert sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (38, 39, 40, 41) als auf der Antriebswelle (37) axial verschiebbare Scheiben ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (42, 43, 44, 45) in auf den Exzenterschei­ ben angeordneten Kugellagern (50) gelagert sind.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (37) in einer zur starren Verbindung der beiden senkrechten Säulen (2) des Maschinengehäuses (3) beitragenden Rohrtraverse (48) gelagert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (37) in der Rohrtraverse (48) mittels Kugellagern (46, 47) gelagert ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder im Bereich (2′) der Säulen (2) des Maschinengehäu­ ses (3) gelagerte Anlenkhebel (27, 28, 31, 32) mit einem gleichartigen und gleich gerichteten Antriebshebel (27′, 28′, 31′, 32′) auf der gegenüberliegenden, den Siebeinhei­ ten (7, 8) abgewandten Seite der Säule (2) für die jewei­ lige Schubstange (42, 43, 44, 45) über eine gemeinsame Dreh­ achse (52) fest verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Drehachse (52) als Gummifederelement (52, 54, 55, 56) ausgebildet ist, dessen Gehäuse (54) mit dem Bereich (2′) der jeweiligen Säule (2) fest verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander benachbarten gemeinsamen Drehachsen (52) im Bereich einer Säule (2) an ihren Enden (77, 79) jeweils durch Stabilisatorlaschen (75, 76) miteinander gekoppelt sind.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebshebel (27′, 28′, 31′, 32′) an seinem freien Ende ein Gummifederelement (63, 64, 65) zum Anschluß der ihm zugeordneten Schubstange (42, 43, 44, 45) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schubstange (42, 43, 44, 45) mit einem gabelförmigen Ausfallende (42′, 43′, 44′, 45′) zur Erfassung des jeweili­ gen Gummifederelementes (63, 64, 65) versehen ist.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Siebeinheiten (7, 8) in ihrer Schwingebene eine in der durch die Walzenspalte definierten Ebene im Bereich der beiden Säulen (2) des Maschinengehäuses (3) horizontal gelagerte, in Pendelbewegungen versetzbare und mit Antriebshebeln (87) für an den Siebeinheiten (7, 8) angebrachte Triebstangen (89, 90, 91, 92) versehene Schwenk­ achse (83) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshebel (87) zweiarmig ausgebildet und ihre gleichsinnig gerichteten Arme jeweils dem Antrieb einer Siebeinheit (7, 8) zugeordnet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebstangen (89, 90, 91, 92) an den auslenkbaren Enden der Anlenkhebel (96, 97, 98, 99) der Siebeinheiten (7, 8) angelenkt sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebstangen (89, 90, 91, 92) an mit den Siebeinheiten (7, 8) verbundenen, gesonderten Zapfenelementen (93′) an­ gelenkt sind.
25. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 21 bis 24 dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (83) in Gummifederelementen (82) gelagert ist.
26. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebstangen (89, 90, 91, 92) und die Anlenkhebel (95- 101) jeweils an beiden Enden in Gummifederelementen (88, 93, 102) gelagert sind.
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