DE1058818B

DE1058818B - Plansichterabteil mit Tragschienen zum Einschieben der Siebrahmen und Sammelboeden

Info

Publication number: DE1058818B
Application number: DEB46660A
Authority: DE
Inventors: Paul Eppenberger
Original assignee: Buehler AG
Current assignee: Buehler AG
Priority date: 1956-11-26
Filing date: 1957-11-04
Publication date: 1959-06-04

Description

Plansichterabteil mit Tragschienen zum Einschieben der Siebrahmen und Sammelböden Die Erfindung bezieht sich auf Plansichterabteile mit einem Gelenkgehäuse, welches Tragschienen mit horizontalen Schenkeln zum Einschieben von Siebrahmen und Sammelböden aufweist. Der wesentliche Erfindungsgedanke besteht darin, federnde Elemente vorzusehen, welche die eingeschobenen Siebrahmen und Sammelböden gegen die Schenkel der Tragschienen pressen.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Plansichterabteil sind die Siebe bequem zu montieren, zu wechseln und zu reinigen. Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß eine einfache Abdichtung der Siebrahmen an der Anpreßstelle vorgesehen ist. Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, der Zeichnung und den Ansprüchen.
Fig. 1 ist ein partieller Querschnitt durch ein Plansichterabteil gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Längsschnitt in kleinerem Maßstab entlang der Linie II-II der Fig. 1.
An den nicht dargestellten seitlichen Zwischenwänden des ebenfalls nicht gezeigten Gehäuses eines Plansichterabteils sind Tragschienen 5 angebracht, die einen U-förmigen Querschnitt mit den horizontalen Schenkeln 6 und 7 haben. In diese Tragschienen sind die Siebrahmen 9 und die Sammelböden 10 eingeschoben. Auf den Siebrahmen 9 ist in der üblichen Weise ein Siebgewebe 13 eingespannt und an ihrer unteren Seite ein grobes Drahtgeflecht 14 angebracht, welches Gurtenstücke, Kugeln oder andere bekannte Mittel zum Reinigen des Siebgewebes 13 trägt.
An den Längsseiten der Sammelböden 10 sind Randleisten 21 angeordnet, die unterhalb der Bodenebenen liegen, und an den Enden der Sammelböden 10 sind auf den Sammelbodenflächen querliegende Leisten 22 angebracht. Diese Anordnung der Leisten 21 und 22 erlaubt eine vollkommene Ausnutzung der Höhe des Plansichters, weil der Einlauf auf der ganzen Höhe zwischen einem Siebgewebe 13 und einem darüberliegenden Sammelboden 10 erfolgen kann. Das gleiche gilt für den Auslauf.
An Stiften 25 in den Randleisten 21 sind aus Draht gebildete Federn 24 befestigt. Sie gleiten auf dem darunterliegenden Siebrahmen beim Einschieben dieses Siebrahmens oder des Sammelbodens 10. Durch diese Federn 24 werden die Siebrahmen 9 gegen den jeweils darüberliegenden Sammelboden 10, welcher zur Aufnahme der durch das jeweils höher gelegene Sieb durchfallenden Fraktion dient, verspannt, indem der Siebrahmen 9 gegen den unteren Schenkel 7 und die Randleiste 21 gegen den oberen Schenkel 6 der Tragschiene 5 gepreßt werden. Zwischen dem Siebrahmen 9 und dem unteren Schenkel 7 ist eine Dichtung 26 vorgesehen.' Beim Fehlen eines Sammelbodens (z. B. wie in Fig. 1 oben) sind an dessen Stelle Blindleisten 27 zum Verspannen des Siebrahmens 9 des jeweils tiefer liegenden Siebes eingeschoben. Die Blindleisten sind zu diesem Zweck ebenfalls mit Federn 24 ausgerüstet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Plansichterabteil mit einem Gehäuse, das Tragschienen mit horizontalen Schenkeln zum Einschieben der Siebrahmen und Sammelböden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Elemente (24) vorgesehen sind, welche die Siebrahmen (9) und die Sammelböden (10) gegen die horizontalen Schenkel (6, 7) der Tragschienen (5) pressen.
2. Plansichterabteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Siebrahmen (9) und dem darunterliegenden Schenkel (7) der Tragschiene eine Dichtung (26) angeordnet ist.
3. _ Plansichterabteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebrahmen (9) durch die federnden Elemente (24) gegen den jeweils darüberliegenden Sammelboden (10) verspannt sind.
4. Plansichterabteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelböden (10) an ihren Längsseiten unterhalb der Bodenebenen liegende Randleisten (21) und an ihren Enden auf den Sammelbodenflächen Querleisten (22) aufweisen.
5. Plansichterabteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fehlen eines Sammelbodens (10) an dessen Stelle Blindleisten (27) zum Verspannen des Siebrahmens (9) des jeweils tiefer gelegenen Siebes zwischen diesem Siebrahmen und dem oberen Schenkel (6) der Tragschiene eingeschoben sind. -6. Plansichterabteil nach einem der ,Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (24) aus Drahtbügeln bestehen, die an den Randleisten (21) unter dem Sammelboden (10) oder gegebenenfalls am unteren Teil der Blindleisten (27) angebracht sind, so daß sie beim Einschieben des Siebrahmens (9) bzw. des Sammelbodens oder der Blindleisten auf dem Siebrahmen (9) gleiten.