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Plansichter.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Plansichtern, u. zw. an solchen Plansiduern. bei welchen die Rahmen der betreffenden Schicht ringsherum verlaufen, also nicht nur die
Siebe, sondern auch die neben den Sieben und Sammelboden liegenden Schächte umfassen.
Bei Plansichtern mit Förderralunen, also Rahmen, die nur die Siehhöden umfassen, und L bei denen die Auslaufsehäehte in einem besonderen Körper (den Auslaufschacht) untergebracht sind. der an die aufeinandergesetzten Förderrahmen angefügt ist. ist es bekannt, die Siehe nicht mit den Rahmen fest zu verbinden. sondern diese als besondere aus den Förderrahmen herausziehbare Teile anzuordnen. Dazu ist aber ein umständliches Almehmen des Auslauf- schachtes notwendig.
Bei Plansichtern mit aus ubereinandergestapelten. die Sieb- und Sammelböden sowie die Schächte umfassenden Einzelrahmen (Schichtrahmen) bestehenden Siebkasten ist es dagegen erforderlich, dass der Stapel unter Zuhilfenahme mehrerer Arbeitskräfte erst völlig abmontiert wird. um an das Sieb heranzukommen. an welchem man die Störung vermutet.
Diesem Cbelstande hilft die Erfindung ab. u. zw. dadurch, dass die ringsherum ver- laufenden. die Sieb- und Sammelböden sowie die Schächie umfassenden Rahmen solcher aus
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rahmen erforderlich, oder ohne dass ein Auseinandernehmen der aufeinandergestapelten Schichtrahmen oder ein Entfernen der Schächte des Plansichters erforderlich ist. Diese Einrichtung
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der den Plansichter Bedienende das betreffende Sieb aus dem Rahmen herausziehen kann. um dann die Störung in einfachster Weise zu beheben, worauf nach Einschieben des Siebes die Arbeit sofort weitergehen kann.
Es sind also zur Beseitigung solcher Störungen nicht nur Arbeitskräfte gespart, die Zeit. die zur Beseitigung solcher Störungen notwendig ist. ist auch wesentlich herabgemindert, so dass der Betrieb in wirtschaftlicher Beziehung bedentend verbessert ist.
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miteinander gekuppelt, um dieselben hintereinander einschieben und herausziehen zu können. Dabei ist die Anordnung getroffen, die unterteilten Rahmen von den Seiten des Sichters in die Schichtrahmen einzuschieben, so dass z. B. bei einem aus drei Feldern bestellenden Siebrahmen nur zwei Felder gekuppelt werden müssen.
Bei einem Zweistapelplansichter werden die einschiebbaren Rahmen von den Seiten eingeschoben.
Die ausziehbaren Siebrahmen können ganz oder geteilt ausgeführt werden, je nachdem welche Siehreinigung. ob Putzgut, Dochtspringer. Reiter-. Rundlauf-oder Rüeklaufbürsten od. dgl. verlangt wird. Bei beiden Ausführungen ist die Möglichkeit gegeben, vor dem Einschieben des Siebrahmens die Bürsten auf klemmfreie Forthewegungsmöglichkeit zu prüfen. Auch sind die beiden Ausführungen die Sammelböden. soweit diese mit herausgezogen werden sollen, am unteren Teil des Siebreinigungsrahmens angeordnet.
Die geteilten Siebrahmen bestehen aus zusammengelegten Sichtsieb- und Siebreinigungsrahmen. Die geteilte Anordnung ermöglicht es. dass das Sichtsieb auch bei Rundlaufbürsten,
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Siebreinigungsvorrichtung freigelegt wird. Beide Rahmenteile werden durch ineinandergreifende Zapfen miteinander vereinigt und als ein Rahmen in den Schichtrahmen eingeschoben.
Damit nun bei den Verschiebbewegungen in geschlossener Kreisbahn die Einschieb- rahmen die Schichtrahmen des Sichters nicht selbsttätig verlassen können, werden dieselben in dem Schichtrahmen verriegelt und dadurch gesichert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Plansichters dargestellt. es zeigt : Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch denselben. Fig. 9. ! eine Draufsicht auf denselben in
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geöffnetem Zustande mit herausgezogenem Siebrahmen. fig. 3 eine Ansicht auf zwei gekuppelte Rahmenfelder, Fig. 4 eine Vorderansicht der Verriegelung für die Rahmen. Fig. 5 eine Seiten-
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Siebrahmen in getrenntem Zustande.
Fig. 7 einen gleichen Quersehnitt in zusammengesetztem Zustande, Fig. 8 einen Querschnitt durch den Sammelbodenrahmen und Fig. 9 einen senkrechten Schnitt durch den Siebtes in der Gegend der seitlichen Lagerung der Einschiebe- rahmen.
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drei Feldern a. bund c, welche in gleicher Ebene hintereinander in den Schichtrahmen 8 des Sichters einschiebbar angeordnet sind. Dabei werden in den Sichter von der linken Längsseite je zwei Felder a und b hintereinander eingeschoben, während von der rechten Längsseite nur ein Feld c eingeschoben wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden die beiden Rahmen a und b an ihren zusammenstossenden Stirnflächen durch riegelartige Haken 4 miteinander vereinigt, die durch Schlitze 5 hinter Riegelbleclie 6 greifen und eine leichte Trennung ermöglichen.
Im unteren Teil des Siebrahmens 1 und im Sammclbodenrahmen 2 sind mittels Steck-
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Drehen diese im Schichtrahmen 3 sichern (Fig. 4).
In jedem Siebreinigungsrahrnen, : : 0 (Fig. 6 und 7) ist beispielsweise eine in einer Bahn 9 sich fortbewegende Siebreinigungsbürste 10 vorgesehen, jedoch kann auch jede andere bekannte Siebreinigungsvorrichtung angeordnet werden.
Bei geteilter Ausführung der Siebrahmen 1 wird auf jeden Rahmen 20 ein Sichtsieb aufgesetzt und durch Zapfen mit diesem verbunden. 18 sind bekannte Transporteure (Fig. 6, 7).
Damit nun die Einschiebrahmen 1 und, 2 während der Arbeitsbewegungen des Sichters in geschlossener Kreisbahn sich im Schichtrahmen 3 nicht verschieben können. sind die seitlichen Rahmenleisten 15 und 16 der Sieb- und Sammelbödenrahmen 1 und 2 nach hinten konisch verengt, welcher Form sich die Seitenwände der Aufnahmeräume im Schichtrahmen.3 anpassen. Durch diese Rahmenforl1l ist die Möglichkeit gegeben. dass die Rahmen 1 und. 2
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schrägungen abwärtsgleiten kann. Diese Abschrägungen 11 a werden durch abgeschrägte Leisten 12 untereinander verbunden.
Als hintere Auflagen für die Einschiebrahmen 1 und. ? dienen T-förmige Stützen 13 (Fig. 5). die an der die Felder trennenden Zwischenwand befestigt sind. Diese Stützen 13 reichen bis zur nächst darunterliegenden Rahmenoberkante, wo- durch eine Lagesicherung der hinteren Leisten sämtlicher Rahmen erzielt wird. In jedem Falle wird durch die Erfindung der Vorteil erzielt, dass man zum Zwecke des Entfernens eines Siebes 1, Sammelbodens,2 od. dgl. nicht die Schichtrahmen @ 3 voneinander abheben braucht, sondern man zieht das gewünschte Sieb von der Seite aus dem Schichtrahmen heraus bzw. schiebt es in denselben hinein. so dass zeitraubende Montagearbeiten völlig In Fortfall kommen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Plansichter, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebe (1) und Sammelböden (2) in einer der Wände des Schichtrahmens (3) von der Seite einschiebbar angeordnet sind.