DE484213C - Plansichter mit aus Einzelrahmen bestehenden Siebkaesten - Google Patents

Plansichter mit aus Einzelrahmen bestehenden Siebkaesten

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DE484213C
DE484213C DEP56765D DEP0056765D DE484213C DE 484213 C DE484213 C DE 484213C DE P56765 D DEP56765 D DE P56765D DE P0056765 D DEP0056765 D DE P0056765D DE 484213 C DE484213 C DE 484213C
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DE
Germany
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DEP56765D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

Description

  • Plansichter mit aus Einzelrahmen bestehenden Siebkästen Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Plansichtern, und zwar an solchen Plansichtern, bei welchen die Rahmen der betreffenden Schicht ringsherum verlaufen, also nicht nur die Siebe, sondern auch die neben den Sieben und Sammelböden liegenden Schächte umfassen.
  • Bei Plansichtern mit Förderrahmen, also Rahmen, die nur die Siebböden umfassen, und bei denen die Auslaufschächte als besonderer Körper an die aufeinandergesetzten Förderrahmen angefügt ist, ist es bekannt, die Siebe nicht mit den Rahmen fest zu verbinden, sondern diese als besondere aus den Förderrahmen herausziehbare Teile anzuordnen. Dazu ist aber ein umständliches Abnehmen des Auslaufschachtes notwendig.
  • Bei Plansichtern mit übereinandergestapelten, die Sieb- und Sammelböden sowie die Schächte umfassenden Einzelrahmen bestehenden Siebkasten ist es dagegen erforderlich, daß der Stapel erst völlig auseinandergenommen wird, um an das Sieb heranzukommen, an welchem man die Störung vermutet. Um diesem Übelstande abzuhelfen, sind Plansichter mit Schichtrahmen bekannt, bei denen ein Abheben der über der Fehlerstelle liegenden Schichtrahmen nicht nötig ist, sondern es werden die einzelnen Schichtrahmen nur angehoben, so daß ein Spielraum entsteht, um den schweren Schichtrahmen aus dem Spalt, welcher zwischen den darüber- und darunterliegenden Schichtrahmen vorhanden ist, herausheben zu können. Diese Einrichtung erspart zwar das umständliche Auseinandernehmen der darüberliegenden Schichtrahmen, um an die Fehlerstelle zu gelangen; es ist aber dazu eine besondere Einrichtung erforderlich, um die Zwischenräume zwischen den einzelnen Schichtrahmen herzustellen. Dadurch wird nicht nur der Bau solcher Schichtplansichter verteuert, sondern auch die Handhabung erschwert, weil das Herausheben durch den Spalt zwischen dem gelockerten Gefüge der Schichtrahmen eine schwierige und nur durch mehrere Hilfskräfte zu bewerkstelligende Arbeit ist.
  • Diesem Übelstande hilft die Erfindung ab, und zwar dadurch, daß die ringsherum verlaufenden, die Sieb- und Sammelböden sowie die Schächte umfassenden Rahmen solcher aus einem übereinandergestapelten Gefüge bestehenden Schichtplansichter derart ausgestaltet sind, daß die Sieb- und Sammelböden besondere Teile bilden, also nicht mit den Schichtrahmen fest verbunden sind und schubkastenartig in die Schichtrahmen eingeordnet sind, so daß man, ohne die aufeinandergestapelten Schichtrahmen auseinanderheben oder die Schächte des Plansichters entfernen zu müssen, die Sieb- und Sammelböden an einer der Seiten nach Art von Schubkästen herausziehen kann.
  • Dadurch ist es in einfachster Weise ermöglicht, an jedes beliebige Sieb des ganzen Stapels heranzukommen, ohne daß ein umständliches Abheben der darüber befindlichen Schichtrahmen erforderlich oder ohne daß ein Auseinanderheben der aufeinandergestapelten Schichtrahmen oder ein Entfernen der Schächte des Plansichters erforderlich ist. Diese Einrichtung ermöglicht es, daß bei Störungen jeder Art, ohne daß besondere Hilfskräfte erforderlich sind, der den Plansichter Bedienende das betreffende Sieb aus dem Rahmen herausziehen kann, um dann die Störung in einfachster Weise zu beheben, worauf nach Einschieben des Siebes die Arbeit sofort weitergehen kann. Es sind also zur Beseitigung solcher Störungen nicht nur Arbeitskräfte gespart, sondern die Zeit, die zur Beseitigung solcher Störungen notwendig ist, ist auch wesentlich herabgemindert, so daß der Betrieb in wirtschaftlicher Beziehung bedeutend verbessert ist.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dient die Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführung eines solchen Schichtplansichters darstellt, und zwar veranschaulicht Abb. i den oberen Teil eines Schichtplansichters von der Längsseite gesehen, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i mit teilweise herausgezogenen Siebschubkästen, Abb. 3 einen Teil des Schnittes der Abb. 2 in vergrößertem Maßstabe, Abb. q. einen Schnitt nach Linie C-D der Abb.3 und 6 durch die Führung der Siebe, Abb. g eine Aufsicht auf die Auflage der hinteren Kante der Siebschubkästen, Abb. 6 eine Aufsicht auf einen einzelnen Schichtrahmen mit teilweise herausgezogenem Siebschubkasten.
  • Der Plansichter besteht wie jeder Schichtplansichter aus einzelnen Schichtrahmen a. Diese 'Schichtrahmen reichen um den ganzen kastenartigen Plansichterstapel herum und sind in üblicher Weise aufeinandergestapelt. Der Schichtplansichter kann verschiedenviele solcher einzelnen Schichtrahmen a haben, die dann im ganzen durch Verbindungsmittel b und Querbalken P zusammengehalten werden, nachdem ein Abschlußrahmen c, der die Einläufe d trägt, aufgesetzt ist.
  • Gemäß der Erfindung sind nun die sonst in diese Schichtrahmen a fest eingeordneten Siebe und Sammelböden in einem besonderen Rahmen e eingeordnet, und zwar ist dieser Rahmen e schubkastenartig in dem Schichtrahmen a geführt. Die Vorderwand dieses Rahmens e kann mit Griffen f versehen sein, und zum Halt dieser schubkastenartigen Siebrahmen e während der Arbeit sind beliebige Zuhaltungen g angeordnet. Die Seitenflächen der die Sieb- und Sammelböden enthaltenen Rahmen e sind erfindungsgemäß nach hinten verjüngt ausgestaltet, und dementsprechend sind auch die Führungsflächen a1 und k für diese Schubkastenrahmen e in dem Schichtrahmen a ausgestaltet. Es hat dies den Zweck, daß die Schubkästen e nicht klemmen und daß . eine bessere Abdichtung zwischen den Seitenflächen der Schubkästen e und den Führungsflächen alund h .der Schichtrahmen a ermöglicht wird. Um das sich auf die Führungsleisten da setzende Mehl beim Einschieben der Rahmen zu entfernen, ist jeweils das letzte Stück i der Führungsleiste la der Seitenführung a1 ebenso wie die Auflageleiste k an der Zwischenwand a2 des Rahmens a mit Abschrägungen i versehen. Es kann sich dadurch das auf den Führungsleisten 1a durch den eingeschobenen, in seiner Höhe leicht nach hinten verjüngten Kasten e entlang geschobene Mehl nicht festsetzen, sondern es wird über die Abschrägungen i nach unten rutschen; ebenso kann sich das Mehl nicht auf der hinteren Auflageleiste k festsetzen und dem gänzlichen Einschieben des Schubkastens hinderlich sein. Damit aber dieser Schubkasten e bei der Arbeit einen gewissen Halt hat, sind auf die Länge der abgeschrägten Leiste k Auflagestützen m angebracht.
  • Je nach Größe bzw. Umfang des Schichtrahmens a kann man die schubkastenartigen Siebe aus einem Stück, also den ganzen Umfang der Siebfläche umfassenden Schubkästen e, ausbilden, oder man kann die Schubkästen e von zwei Seiten einordnen oder auch mehrteilig ausbilden. Dies ist beispielsweise in Abb. 2 gezeigt. Dort sind die Siebe e1 von der einen Seite und die Siebe e2 und e3 von der anderen Seite einzuschieben, und finden beide rückwärtigen Anschlag an den in den Schichtrahmen a eingeordneten Trennwänden a2. Die flach aneinanderliegenden Kanten der Siebe e2 und e3, also die hintere Kante des Schubkastenteiles e2 und die vordere Kante des Schubkastenteiles e3, sind mit einer beliebigen in Abb. 2 und 6 beispielsweise gezeigten leicht lösbaren Verbindung o versehen, so daß sie beim Einschieben und Herausziehen ein Ganzes bilden, nach dem Herausziehen aber schnell getrennt werden können. Es ist dadurch für die erforderliche Arbeit bei eintretenden Störungen die Handhabung wesentlich erleichtert.
  • Die Schubkästen e können entweder nur die Siebböden enthalten, so daß die Sammelböden im Schichtrahmen a verbleiben, oder die Sammelböden können mit in dem schubkastenartigen Siebrahmen e eingeordnet sein. Dieser schubkastenartige Siebrahmen e kann auch in wagerechter Richtung geteilt sein, so daß ein Teil den Sammelboden und ein. Teil das Sieb enthält, und beide Teile können lösbar verbunden sein.
  • Durch die Einrichtung, daß die Siebe nicht mehr mit dem Schichtrahmen a fest verbunden sind, sondern schubkastenartig u. U. zusammen mit dem Sammelboden nach einer beliebigen Seite des Sichters herausgezogen werden können, ist es ermöglicht, daß man, ohne den Stapel der Schichtrahmen a abtragen zu müssen, sofort an jedes beliebige Sieb heran kann, wenn Störungen daran entstehen.
  • Die Störung kann schnell beseitigt werden, indem der Schubkasten e mit dem bisherigen oder einem anderen Sieb versehen wiedereingeschoben und festgelegt wird, so daß Störungen, deren Behebung früher viele Stunden benötigte, jetzt in wenigen Minuten beseitigt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Plansichter mit aus Einzelrahmen bestehenden Siebkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sieb- und Sammelböden nach Art von Schubkästen in ihren Schichtrahmen (a) gelagert sind. a. Ausführung der Rahmenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (ai und h) für die schubkastenartigen Sieb- und Sammelrahmen (e) sich nach hinten verjüngt und die Rahmen (e) dementsprechend an ihren hinteren Enden schmäler gehalten sind als an der vorderen Kante. 3. Ausführung der Rahmenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Führungsleisten (h) für die Rahmen (e) sowie die Auflageleisten (k) mit Abschrägungen (i) versehen sind. q.. Ausführung der Rahmenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägten Auflageleisten (k) durch Auflagestützen (m) unterbrochen sind, die oben und unten Anlageflächen für die Rahmen (e) bieten. 5. Ausführung der Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einschiebbaren Rahmen in mehrere Einzelrahmen (ei, e2, e3) unterteilt sind. 6. Ausführung der Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unterteilten Rahmen (e2, e3) durch eine leicht lösbare Verbindung (o) zu einem Ganzen verbunden sind.
DEP56765D 1927-12-23 1927-12-23 Plansichter mit aus Einzelrahmen bestehenden Siebkaesten Expired DE484213C (de)

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DE (1) DE484213C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824131C (de) * 1950-02-09 1951-12-10 Otto Meyer Plansichter mit mehreren uebereinanderliegenden Siebkaesten mit Einlegerahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824131C (de) * 1950-02-09 1951-12-10 Otto Meyer Plansichter mit mehreren uebereinanderliegenden Siebkaesten mit Einlegerahmen

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