DE3324110C1

DE3324110C1 - Betonkübel mit Standplatz

Info

Publication number: DE3324110C1
Application number: DE19833324110
Authority: DE
Inventors: Gerd 4426 Vreden Wilmer
Original assignee: WILMER GERHARD 4426 VREDEN DE; Wilmer Gerhard 4426 Vreden
Current assignee: EICHINGER HANS 8434 BERCHING DE
Priority date: 1983-07-05
Filing date: 1983-07-05
Publication date: 1984-10-11

Description

Zusätzlich ist ein Sicherheitshebel 16 vorgesehen, der einen Handgriff 17 aufweist und in einem Gelenk 18 gelagert ist. Der Sicherheitshebel 16 greift über einen vorstel1elldell /apfel 14 in eine entsprechende Nut eincr Nahenscheibe des 1 landrades lt, xxodurcll dieses Handrad 11 gegen unbewußtes und ungewolltes Betätigen gesichert ist, so daß während der Bewegung des Betonkübels 1, das Handrad 11 und damit die Bodenklappen 12 und 13 nicht ungewollt geöffnet werden können.
An dem Betonkübel 1 ist ein Standplatz 19 angeschlossen. dem ein Gegengewicht 20 zugeordnet ist, wobei beide auf einem Tragrahmen 21 angeordnet sind, der, wie dies deutlich in F i g. 2 und 3 zeigen, über den Standring 5 geschoben werden kann. Er durchgreift den Zwischenraum zwischen den Stützstreben 4 (vgl. F i g. 2 und 3) und ist dann über entsprechende Befestigungsmittel am Standring 5 festlegbar. Diese aus Gegengewicht 20, Tragrahmen 21 und Standplatz 19 bestehende Einheit ist damit an den vorbeschriebenen Betonkübel 1 leicht ansetzbar. Der Standplatz 19 besteht aus einer üblichen Geländerkonstruktion 22 die die Bedienungsperson sichert. Die Bodenfläche 23 des Standplatzes 19 wird vorzugsweise durch einen Gitterrost gebildet, wobei unterhalb dieses Gitterrostes ein schräg geneigtes Ablaufblech 24 vorgesehen ist, das eine Abflußöffnung 25 aufweist. Hierdurch ist sichergestellt, daß Beton, der beispielsweise auf die Bodenfläche 23 gelangt, durchfallen und anschließend mittels Wasser abgespritzt werden kann.
An einem Pfosten der Geländerkonstruktion 22 ist eine Öse 26 zum Anschluß eines Sicherheitsgurtes vorgesehen. Zur zusätzlichen Sicherheit der Bedienungsperson ist eine Knieleiste 27 angeordnet, die den Standplatz 19 zum Betonkübel 1 hin abgrenzt.
Die Verstellung des Gegengewichtes 20 erfolgt in den Führungsschienen 28 und 29 (F i g. 3), und aus F i g. list erkennbar, daß das Gegengewicht 20 über entsprechende Arretierbolzen 30 in seiner jeweils gewählten Stellung verriegelbar ist. Die Bolzen 30 werden in entsprechende Bohrungen in den Führungsschienen 28 und 29 aufgenommen.
- Leerseite -

Claims

Patentansprüche: 1. An ein Kranseil anhängbarer Betonkübel mit einer von Hand betätigten Vorrichtung zum Öffnen vonBodenklappenod.dgl., dadurch gekennz ei c h n e t daß in radialer Richtung einseitig an dem Betonkübel (t) ein über den maximalen Außcnumfang des Betonkübels (1) vorstehender, von dem Betonkübel (1) getragener Standplatz (19) und ein an der dem Standplatz (19) gegenüberliegenden Seite des Betonkübels (1) und von dem Betonkübel (1) getragenes Gegengewicht (20) angeordnet sind.
2. Betonkübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (20) in seinem Abstand vom Zentrum des Betonkübels (1) - also in radialer Richtung - verstellbar und festlegbar ist.
3. Betonkübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betonkübel (1) einen oberen, materialschlüssig mit ihm verbundenen Verstärkungsring (2) aufweist, der mit Vertikalstreben (4) verbunden ist, an deren unteren Enden ein Standring (5) angeschlossen ist, auf dem über einen Tragrahmen (21) auf der einen Seite der Standplatz (19) und gegenüberliegenden Seite das Gegengewicht (20) angeordnet sind.
4. Betonkübel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (21) für den Standplatz (19) und für das Gegengewicht (20) abnehmbar am Standring (5) befestigbar ist.
5. Betonkübel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalstreben (4) im mittleren Bereich am Betonkübel (1) über Stützstreben (6) abgestützt sind.
6. Betonkübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß die Bodenfläche (23) des Standplatzes (19) durch einen Gitterrost gebildet ist.
7. Betonkübel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des die Bodenfläche (23) des Standplatzes (19) bildenden Gitterrostes ein geneigtes, eine Abflußöffnung (25) aufweisendes Ablaufblech (24) angeordnet ist.
8. Betonkübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des oberen Verstärkungsringes (2) ein zweiter Verstärkungsring (3) angeordnet ist.
9. Betonkübel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußösen (9) für die Aufhängung des Betonkübels (1) an dem oberen Verstärkungsring (2) und dem zweiten Verstärkungsring (3) angreifen.
10. Betonkübel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Standplatz (19) zum Betonkübel (1) hin durch eine Knielciste (27) abgegrenzt ist.

Die Erfindung bezieht sich auf einen an ein Kranseil anhängbaren Betonkübel mit einer von Hand betätigten Vorrichtung zum Öffnen von Bodenklappen od. dgl.

Derartige Betonkübel sind im Hochbau in großem Umfang im Einsatz und dienen zur Förderung von Beton, beispielsweise von einer I"lischmaschine. die auf dem Erdboden aufxestellt ist,zu cntfelllt oder höhcrlicgenden Bereichen, in denen der Beton verarbeitet wer- den soll. Die Betonkübel sind dabei üblicherweise im wesentlichen kegelförmig ausgebildet und weisen an ihrem unteren Ende eine durch Bodenklappen od. dgl.

vcrschlicßbare Auslaßöffnung auf, wobei am oberen Ende des Kübels die Aufhängevorrichtung für die Aufhängung am Kranseil angeordnet ist.

In vielen Fällen ist es schwierig. auf schmalen. verschalten Wandbereichen eine Bedienungsperson aufzustellen, die nunmehr die Bodenklappen od. dgl. am Betonkübel im Einsatzfall öffnet. Im Hochbau sind diese Schwierigkeiten noch größer, da häufig bei schmalen Pfeilern od. dgl. kaum Platz vorhanden ist, um die Bedienungsperson aufzustellen, wobei weiterhin diese Bedienungsperson durch den im Wind oder durch die Transportbewegung hin- und herschwingenden Betonkübel gefährdet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Betonkübel der anfangs angegebenen Art zu schaffen, bei dem für die Bedienungsperson. die die Bodenklappen od. dgl. des Betonkübels betätigt, kein gesonderter Standplatz im Bereich des eigentlichen Bauwerkes benötigt wird.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erläutert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 in einer Seitenansicht einen Betonkübel mit Standplatz und Gegengewicht, F i g. 2 den Betonkübel gemäß F i g. 1 in einer Ansicht vom Standplatz aus gesehen und Fig. 3 die Draufsicht auf den Betonkübel, den Standplatz und das Gegengewicht gemäß F i g. 1.

In der Zeichnung ist allgemein mit 1 ein Betonkübel bezeichnct, der an sich bekannter Ausbildung ist, d. h. im wesentlichen als Kegel ausgebildet ist und an seiner unteren Seite eine Auslaßöffnung aufweist. Der Betonkübel 1 weist an seinem oberen Rand einen oberen Verstärkungsring 2 auf, der ortsfest und materialschlüssig mit der Wandung des Betonkübels 1 verbunden ist. Unterhalb des oberen Verstärkungsringes 2 ist ein zweiter Verstärkungsring 3 vorgesehen. Mit den beiden Verstärkungsringen 2 und 3 sind Vertikalstreben 4 verbunden, wobei beim Ausführungsbeispiel vier solcher Vertikalstreben 4 vorgesehen sind. An der Unterseite der Vertikalstreben 4 schließt ein Standring 5 an, wobei sich die Vertikalstreben 4 über Stützstreben 6 an der Außenwand des Betonkübels 1 abstützen. und zwar unter Zwischenschaltung relativ großer, eine Druckverteilung bewirkender Stützbleche 7. Solche Stützbleche sind zusätzlich auch an oberen Stützstreben angeschlossen und in der Zeichnung mit 8 bezeichnet. An den Verstärkungsringen 2 und 3 schließen Aufhängeeinrichtungen in Form von Anschlußösen 9 für das Krangehänge 10 an, das mit dem Kranseil in Verbindung steht.

Zum Betätigen von Bodenklappen 12 und 13 der Auslauföffnung dient ein Handrad 11.

Die F i g. 2 zeigt den Zustand, bei dem die Auslauföffnung durch die beiden Bodenklappen 12 und 13 verschlossen ist, wobei die Betätigung dieser Bodenklappen 12 und 13 über eine Zahnstange 15 erfolgt, die mit einem entsprechenden Zahntrieb des Handrades 11 kämmt.